Hier will ich leben - Channel Hamburg e.V.

Ausgabe
01/2015
www.channel-hamburg.de
Hier will ich leben
Der Binnenhafen – angesagtes Quartier
Animation © REVITALIS
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
aus Spannung entsteht Energie.
Spannungsbögen wie beispielsweise in der Architektur sind ein
wesentliches Merkmal des Harburger Binnenhafens. Alt neben Neu,
Industriebetrieb neben HightechBüro – diese Kontraste machen den
channel hamburg aus und unterscheiden
ihn
maßgeblich
von
anderen, vergleichsweise uniformen
Stadtteilen.
Phoenix Höfe:
Im Sommer startet die Vermarktung
Über 500 Wohnungen entstehen derzeit im Binnenhafen. Wer hätte in den
neunziger Jahren gedacht, dass im
von industrieller Nutzung gezeichneten Harburger Binnenhafen einmal so
viele Menschen wohnen würden?
Schon die Wandlung vom Industriehafen
zum „Mischquartier neuen Typs“ mit Gewerbe- und Wohnbebauung als städtebauliches Programm war von nicht wenig
Skepsis begleitet. Nun, die erste Etappe
ist mit Bravour absolviert: Etwa 160 000 m²
Bürofläche sind entstanden, 160 Unternehmen haben sich angesiedelt, 6000 Menschen vor allem aus Hightech-Branchen
arbeiten hier. Weitere Expansion möglich
und hochwahrscheinlich.
Einige Wohngebäude sind zwar bereits fertiggestellt und bezogen, doch vom Wohnviertel konnte man bisher kaum sprechen.
Aber jetzt geht es mit Riesenschritten
weiter zum Wohnquartier. Läuft alles nach
Plan, werden schon zum Ende des nächsten Jahres etwa 1800 bis 2000 Menschen
im neuen „Stadtteil“ Binnenhafen leben.
Das Gebäude bietet eine flexible Raumaufteilung, Gemeinschaftsflächen und ein wegweisendes Eisspeicher-Energiekonzept.
Bauherr Kurt Groenewold, der nach dem
Umbau von SILO, SCHELLERDAMM 18 und
FLEETHAUS erstmals in den Wohnungsbau im Binnenhafen investiert: „Das
‚Wohnhaus für Studierende‘ ist ein weiterer Schritt auf dem Weg von der Industriebrache zum urbanen Mischquartier“,
so der Investor beim Richtfest Ende
Februar. Im September soll das ausschließlich mit Eigenmitteln finanzierte Gebäude
mit 61 Wohnungen auf über 5000 m²
Wohnfläche bezugsfertig sein.
Nur 100 Meter entfernt baut Sahle Wohnen
aus Greven 140 öffentlich geförderte
Wohnungen, die mehrheitlich für Senioren,
aber auch für Singles und Familien vorgesehen sind. 20 Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet. Die 46 m² bis 90 m²
großen Wohneinheiten sollen für unter
sechs Euro je Quadratmeter zu mieten
sein. Fast 15 Mio. Euro investieren die
Grevener Bauherren im Binnenhafen,
wollen noch im Herbst Richtfest feiern.
Ein Schwerpunkt des Wohnungsbaus ist das
Areal zwischen Schellerdamm und Östlichem Bahnhofskanal, das in drei Objekten
ein breites Angebot an Wohnformen für
unterschiedlichste Bedürfnisse bereitstellt.
Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ zeigt schon
im Namen, wer die Kernzielgruppe ist.
Ebenfalls im Zeitplan liegen die ‚Phoenix
Höfe‘ an der Theodor-York-Straße von der
Hamburger Projektentwicklerin REVITALIS.
In zwei Baukörpern bieten die 140 Mietwohnungen mit Einbauküchen, großzügigen
Balkonen und Terrassen eine Mietfläche von
insgesamt 10 890 m². Zudem sind 112 Pkw-
Premiumliegeplatz für unvergessliche Feiern
Stellplätze in der Tiefgarage untergebracht.
Knapp 30 Mio. Euro beträgt das Investitionsvolumen. Ab Mitte dieses Jahres startet die Vermarktung und im Juni 2016 sollen die Wohnungen dann bezugsfertig sein.
Und an der Harburger Schloßstraße entsteht
‚Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal‘
der Hamburger Behrendt Wohnungsbau.
Mehr als die Hälfte der 60 Eigentumswohnungen in sechs Baukörpern seien
bereits veräußert, die ersten Wohnungen
im Herbst bezugsfertig, sagt René Schwigon, Verkaufsberater bei Behrendt. Zum
einen begeistere Interessenten die außergewöhnliche Architektur. Zum anderen, so
Schwigon weiter, sei es der Wunsch, „dabei zu sein in einem neuen Wohnquartier
wie dem Binnenhafen, das sich gerade zum
angesagten Viertel entwickelt“.
Auf der Schloßinsel und im übrigen
Binnenhafen sind in den vergangenen Monaten viele attraktive
Wohnungen entstanden. Die Nahversorger ziehen langsam nach.
Inzwischen wohnen hier immer
mehr Menschen und seit wenigen
Wochen leben im Herzen des
Harburger Binnenhafens Flüchtlinge
auf
einem
Wohnschiff.
Diese
Vielfältigkeit ist eine Chance, die
es zu nutzen gilt und die im gegenseitigen Umgang mit Respekt,
Toleranz und Rücksicht für alle
Beteiligten zum Erfolg wird.
Kita neben Bürogebäude, Flüchtlingshilfe
neben
Ingenieurbüro,
Studenten-WG neben Kulturstätte
und Wohnung neben Werft. Das
erzeugt Spannung. Lassen Sie uns
gemeinsam neue, positive Spannungsbögen errichten, die den
channel hamburg auch auf der
soziokulturellen Ebene einzigartig
machen.
Viel Freude beim Lesen!
Was zeigen diese Beispiele? Die Wohnqualität im Binnenhafen ist so vielfältig wie
der Hafen selbst. Neben den generischen
Standortvorteilen – gute Verkehrsanbindung, Kanäle, Schiffe, Brücken, innovative
Architektur und rauer Charme – bietet das
neue Quartier Wohnmöglichkeiten für jede
Zielgruppe: für junge Familien, Singles und
Studierende, Senioren und Best Ager.
Schon jetzt zeichnet sich eine ausgewogene Sozialstruktur des Mischquartiers ab.
Ganz sicher: Ein Schickimicki-Viertel wird
hier nicht entstehen. (as/ch)
Maritimes Ambiente mit Blick auf die Elbphilharmonie – Seute Deern im Traditionsschiffhafen im Sandtorhafen, Ponton 5, HafenCity Hamburg
www.seute-deern.net
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„Hier wird modern und international gelebt und gearbeitet“
Wie hoch ist die Investitionssumme
für dieses Neubau-Projekt?
Husemann: Das Projekt ist freifinanziert und die Investitionssumme beträgt
24 Mio. Euro.
Was unterscheidet diesen Neubau von
den üblichen Studenten-Wohnungen?
Husemann: Der Großteil der Wohnungen
ist für die moderne Wohngemeinschaft
konzipiert. Sie bieten in vier gleich großen
Zimmern Platz für vier Studierende, verfügen über zwei Bäder und eine große
Foto © as
Lena Egerer kommt von ziemlich weit her:
Geboren und aufgewachsen in München,
wohnt die 29-jährige Philologin seit drei
Jahren in Hamburg, genauer: im Hamburger Süden und noch genauer: nach einer
Übergangszeit im Stadtteil Heimfeld seit
einigen Monaten im Herzen des Binnenhafens. Sie hat eine Wohnung in der Harburger
Schloßstraße bezogen, in einem denkmalgeschützten Fachwerk-Ensemble zwischen
‚Goldenem Engel‘ und der ‚Hair Lounge‘.
S1_CH_20150120_2
21.01.2015
10:21 Uhr
„Die Wohnung habe ich eher zufällig über
eine Freundin gefunden; ist ein tolles
Gefühl, in einem Haus zu leben, das Ende
Seite 1
SCHELLERDAMM 1-7 · 21079 Hamburg
Studentisches
Wohnen.
auf der Schloßinsel findet
Es ist schön mitanzusehen, wie viel
Wohnraum und in welcher Angebotsbreite derzeit im Binnenhafen-Quartier
entsteht.
Nehmen wir nur das Projekt ‚Wohnhaus
für Studierende ‘, das eine große Lücke
schließt, denn ehrlich gesagt: Von den fast
7000 Studierenden der Technischen Universität wohnen nur die wenigsten im Bezirk.
Dass nun im Hafen schon bald eine attraktive Wohnmöglichkeit für diese Gruppe zur
Verfügung steht, ist in jeder Hinsicht gut für
das Quartier – und findet hoffentlich Nachahmer.
Oder wie man als IBA-Tourist seine Traumwohnung
Quartier nun ein vielfältiges Wohnungsangebot, zum Beispiel in den ‚Phoenix Höfen‘
am Östlichen Bahnhofskanal.
Aber auch hochwertige Kaufimmobilien wie
etwa das Objekt ‚Maritimes Wohnen am
Kaufhauskanal‘ sind wichtig für die weitere
Entwicklung des Binnenhafens als Mischquartier und Sozialraum. Entscheidend ist
die Mischung – und die stimmt.
Junge Menschen bringen neue Ideen, bereichern das öffentliche Leben. Es ist natürlich auch gut für den Wirtschafts- und Forschungsstandort, wenn der wissenschaftliche Nachwuchs vor Ort lebt und arbeitet.
Wann können die ersten Studentinnen
und Studenten einziehen?
Husemann: Voraussichtlich im September
2015.
Von München über Heimfeld in den Binnenhafen
eine Münchnerin, begeistert vom Binnenhafen
Und was fehlt noch?
Husemann: Es gehören noch viel mehr
Kreative und Kinder sowie Spielplätze und
Schulen an den Standort. (ch)
Liegt der Neubau noch im Zeitplan?
Husemann:
Der
Bauunternehmer
HOCHTIEF stellt das Gebäude schneller
als geplant fertig.
„Die Leute sind so freundlich hier“
Lena Egerer:
Was unterscheidet den Harburger Binnenhafen von Baugebieten im Norden
der Stadt?
Husemann: Das Wasser, die moderne
Entwicklung und die Menschen.
Ist mit diesem Projekt das Engagement der Aurelius Immobilien AG im
Harburger Binnenhafen beendet oder
gibt es schon Pläne für das nächste
Investment?
Husemann: Pläne gibt es viele, aber die
warten auf ihre Zeit. Darüber rede ich
dann, wenn die Zeit gekommen ist.
Bezirksamtsleiter Thomas Völsch
über die Wohnprojekte im Binnenhafen
V.l.n.r.: Die Bauherren Kurt und Cornelius Groenewold, Aurelius-Vorstand Bettina Husemann, Hamburgs
Erster Bürgermeister Olaf Scholz und Martin Kalkmann von HOCHTIEF
des 18. Jahrhunderts erbaut worden ist“,
sagt Egerer, der man ihren Herkunftsdialekt
noch anhört.
Das Fachwerk passe im Übrigen hervorragend zu der modernen Büroarchitektur im
Hafen, die sie als harmonische Mischung
aus Alt und Neu schätze.
Was ihr sonst noch gefällt? „Ich bin gern
am Wasser und davon gibt es durch die
Kanäle ja reichlich hier. Außerdem mag ich
das Internationale im Binnenhafen, das die
Menschen, die im Quartier arbeiten, mitbringen“, so Egerer.
Kein Wunder, spricht die Neu-Hamburgerin
doch neben der Muttersprache drei Sprachen fließend: Englisch, Russisch und
Tschechisch. Auch Rumänisch und Französisch bringen sie nicht in Verlegenheit. Sie
arbeitet als Lehrerin an einer Hamburger
Sprachenschule und geht nach Feierabend
gern aus. Unterm Strich bevorzugt sie im
Hamburger Süden das im Vergleich zu den
Szenevierteln im Norden der Stadt entschleunigte Nachtleben, wundert sich aber
ein bisschen über die fehlende Studentenkultur trotz der fast 7000 Studierenden an
der TU Hamburg-Harburg.
Ich glaube, Investoren, Bauherren und die
Genehmigungsbehörden haben ein differenziertes Angebot der Wohnobjekte für unterschiedliche Bedürfnisse hinbekommen.
Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für
Ältere, möglichst mit barrierefreier Ausstattung, was ja Sahle Bau mit dem Neubau am
Schellerdamm realisiert. Familien finden im
Gisela Schulze strahlt noch heute, wenn
sie erzählt, wie sie und ihr Partner Michael
Schrader ihre Wohnung auf der Schloßinsel
fanden: „Wir hatten die Projekte der Internationalen Bauausstellung in Wilhelmsburg
schon im Präsentationsjahr gesehen, es
fehlte uns noch der Harburger Binnenhafen, den wir im letzten Jahr verspätet
besuchten.“ Beim Herumlaufen seien sie
auch auf die Schloßinsel gestoßen, hätten
das gerade fertiggestellte und mit einem
Maklerschild versehene ‚Boathouse‘ entdeckt. „Das hat bei uns sofort gefunkt“,
sagt der 61-jährige Schrader, „obwohl wir
zunächst noch dachten, es sei zu teuer,
weil das Haus einfach sehr wertig aussah.“
Obwohl sie sich nun schon fast seit einem Jahr in ihrer 3-Zimmer-Wohnung im
‚Boathouse‘ eingerichtet hätten, sei ihre
Begeisterung für den Hafen, für die Schloßinsel, immer noch da. Die Schiffe und
Boote, der viele Platz, der Schloßinsel-Park,
das Flair des Hafens gefalle beiden ausnehmend gut. Das hätten sie in anderen
besichtigten Neubauprojekten im Stadtgebiet nie so empfunden.
„Wenn wir abends von der Arbeit heimfahren, stellt sich spätestens beim Überqueren der Elbbrücken bei schönem Wetter
so etwas wie, ja, wie Urlaub ein“, schwärmt
Schulze. Und ihr Partner Michael Schrader
nickt zustimmend. (as)
Beide wohnten zu dieser Zeit noch zentral in Hamburg, waren ohne Zeitdruck auf
der Suche nach einer neuen Mietwohnung
in den „üblichen verdächtigen“ Stadtteilen.
Foto © Bezirksamt Harburg
Im Januar dieses Jahres feierte die
Aurelius Immobilien AG Richtfest am
Schellerdamm 1. Welche Bedeutung
hat ein solches Fest für die Bauherrin
und für Sie persönlich?
Husemann: Ein Richtfest ist wie die Halbzeit beim Fußballspiel: eine kleine Pause,
um darauf zu schauen, was die Beteiligten
bisher sichtbar erreicht haben. Die Architekten haben die Baugenehmigung erwirkt.
Der Bauunternehmer hat den Rohbau fertig-
gestellt und aus den vielen Plänen wird
Realität. Es bleibt aber nach der Halbzeit
noch viel zu tun, um den vermietungsfähigen Zustand zu erreichen. Für die Bauherrin und mich persönlich ist das ein Grund
zum Feiern und die Gelegenheit, den vor
Ort arbeitenden Menschen zu danken. Es
hat mich besonders gefreut, dass der Erste
Bürgermeister das Richtfest zum Anlass
genommen hat, das Quartier und das Gebäude zu würdigen.
Würden Sie persönlich gern im
Harburger Binnenhafen wohnen?
Husemann: Natürlich, wenn ich wieder
studiere.
Foto © Aurelius Immobilien AG
Nach Silo , Fleethaus und Schellerdamm 18 ist das Projekt ‚Wohnhaus
für Studierende ‘ am Schellerdamm
das vierte Projekt im Harburger Binnenhafen, das die Aurelius Immobilien
AG umsetzt. Was ist das Besondere an
diesem Quartier?
Husemann: Das Viertel ist das zweitgrößte Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs. Es
liegt am Wasser, ist optimal an den Schienen- und Straßenverkehr angebunden und
erfindet sich auf der Grundlage seiner rund
800 Jahre alten sichtbaren Geschichte
schrittweise neu. Es gibt keine Einheitsarchitektur, sondern individuelle und moderne Architektur findet Platz neben dem
Denkmalschutz. Auch bricht das Quartier
mit der traditionellen Vorstellung, dass Gewerbe- und Wohngebiete strikt zu trennen
sind. Es grenzt nicht ab und aus, sondern
es verbindet. Hier wird jung, modern und
international miteinander gelebt, gelernt
und gearbeitet. Das ist das Einzigartige.
Gemeinschaftswohnküche im Eingangsbereich. Nicht nur Studentinnen und Studenten, auch Familien werden sich wohlfühlen.
Daneben gibt es kleinere Ein- und ZweiZimmer-Appartements, die, ob Student,
Azubi oder Professor, zum urbanen Wohnen einladen. Die Wohnungen werden über
offene Gänge erreicht und den Nutzern
stehen Gemeinschaftsterrassen zur Verfügung. Alles in allem: Das Gebäude ist wie
auch der channel ein individuelles modernes und kommunikatives Multitalent.
„Ein bisschen wie Urlaub“
Thomas Völsch:
Freut sich auf viele Neu-Hamburger
Die beiden Sozialpädagogen, die in der
gleichen Hamburger Behörde arbeiten,
recherchierten noch am Abend nach dem
Besuch des Binnenhafens im Internet.
„Und dann ging alles sehr schnell. Makler
angerufen, zwei Tage später einen Besichtigungstermin vereinbart und nach ein paar
Tagen den Mietvertrag unterschrieben“, so
Schulze.
Gisela Schulze und Michael Schrader:
Verliebt in den Binnenhafen
Training à la carte
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für geplagte Rücken
Büromenschen kennen das: Vom vielen Sitzen zwickt es im Rücken, die Knie
schmerzen und es zieht in der Schulter. Rechtzeitiges Training kann Abhilfe
schaffen oder Schlimmeres verhindern.
Foto © Easyfitness
Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ wird im Herbst bezugsfertig sein. Ein Gespräch
mit Bettina Husemann, seit 2001 Vorstand der Aurelius Immobilien AG, über den
Standort und das ungewöhnliche Bauwerk.
Die Mischung stimmt
Foto © as
Wohnhaus für Studierende
Den Weggang von München hat sie bis heute nicht bereut und freut sich, dass sie die
Entwicklung des Binnenhafens zum neuen
Stadtteil so hautnah miterleben kann. Und
was ist ihr noch aufgefallen? „Die Leute
sind so freundlich hier, in den Geschäften,
sogar in Behörden“, sagt Egerer lächelnd.
Ein für Hamburger verblüffender Satz, aber
wer weiß, welche Erfahrungen die junge
Frau im Süddeutschen mit Grantlern gemacht hat. (as)
Effektives Trainingsgerät
Functional-Tower mit TRX-Training
Im SCHELLERDAMM 1-7 entstehen
61 Wohnungen und ca. 1.800 m2
Ladenflächen.
Das Gebäude ist nachhaltig gebaut.
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Balanceakt zwischen Alt und Neu
Flüchtlingshilfe Binnenhafen
Die weitere Entwicklung des Binnenhafens in der Diskussion
Sehr zufrieden mit dem Start:
V. l. n. r.: Hans-Joachim Schulz, Andrea Zwengel, Bettina Radke und Andreas Behn
Wissen.
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Erstes Willkommensfest mit großem
Erfolg
Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei
Fehling auf der Schloßinsel, war durchaus
skeptisch. Ihm sei aber von Anfang an
auch klar gewesen: Helfen müssen wir!
Und das auf Dauer. Behn ist Sprecher der
Gruppe Sprache, die Deutschkurse für die
Flüchtlinge organisiert.
Mittlerweile hat das erste Willkommensfest
in Behns Kaffeerösterei stattgefunden. Und
fast alle Bewohner der ‚Transit‘ waren der
Einladung gefolgt.
Direkter Nachbar der ‚Transit‘ ist das Gebäude der KulturWerkstatt. Klar, dass auch
„die Kultur“ Verantwortung übernimmt.
So organisiert Bettina Radke Hafen- und
Stadtführungen, kümmert sich mit weiteren Helfern um die Begleitung der Flüchtlinge zu Behörden und Ärzten. Die Lotsengruppe der Initiative ist bereits seit dem
ersten Bezugstag der ‚Transit‘ aktiv.
Nach Behördengängen – egal ob mit oder
ohne Begleitung – gibt es viel zu erzählen,
irgendwann aber ist alles erzählt. Und
dann? Dann weiß Hanne Paysen als
Sprecherin der Gruppe ‚Mütter und Kinder‘
Rat, die sich um Spiel- und Freizeitangebote kümmert – nicht nur für die erwarteten
Kinder. Nichts wäre schlimmer als Langeweile auf einem engen Wohnschiff – und
draußen regnet es ...
Außerdem ist da auch Werner Pfeifer,
manche nennen ihn die gute Seele des
Binnenhafens. Das will er wahrscheinlich
nicht hören, aber als Eigner des alten Elbdampfers ‚Stadersand‘ , als umtriebiger
Projektentwickler für ein Kulturcafé in der
alten Fischhalle neben der ‚Transit‘, als
Hafenbarde und NDR-Reporter mit Hang
zum Maritimen kann er mit so einem Prädikat leben. Pfeifer war von Anfang an in der
Flüchtlingsinitiative aktiv und ist der Mann
für Begrüßungsfeste, Events und Besuche.
Klar, dass er beim Willkommensfest auch
schon zur Gitarre gegriffen hat.
Erfolgreich sammelt Schulz auch Hilfsangebote aus der örtlichen Wirtschaft. Schon
hat er erste Arbeitsplatzofferten für Flüchtlinge. Den Unternehmen geht es dabei nicht
um eine PR-Aktion, sondern sie wollen
schlichtweg helfen. Egal, ob sie einen
Transporter oder Räume bereitstellen, sich
Gedanken über kostenloses W-LAN auf dem
Wohnschiff machen oder wie die Haspa ihre
ehemalige Filiale in der Harburger Schloßstraße zur Verfügung stellen. Das Büro soll
zentrale Informations- und Koordinationsstelle für Flüchtlinge, Helfer, Anwohner, ansässige Unternehmen und Presse werden.
Alles deutet darauf hin, dass der Binnenhafen nicht nur ein Vorzeigeprojekt der
Stadtentwicklung ist, sondern auch das
Referenzquartier für gelebte Willkommenskultur und gelungene Integration in der
Hansestadt. (ag)
Der Hafen-Kiosk von 1876 an der Ecke Blohmstraße ist geschlossen. Er soll abgerissen
werden. Wo jetzt noch der Sand des Harburger Beach Clubs liegt, soll ein Hotelhochhaus gebaut werden. Der Beach Club muss umziehen. Bei der Frage, wie schnell und wie
hoch der Harburger Binnenhafen wachsen kann, gehen die Meinungen auseinander.
Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei Fehling, sorgt sich. Der Wandel, dem der Binnenhafen seit 20 Jahren unterzogen wurde, so Behn, sei unvermeidbar gewesen. Auch sei es gelungen, „Atmosphäre und Romantik des Hafens weitgehend zu erhalten. Aber die Entwicklung
geht ja weiter. Und ich wünsche mir, dass das Nebeneinander von Groß und Klein, Alt und
Neu als sinnvolle Symbiose verstanden wird. Nicht jeder verträumte Winkel im Quartier sollte
überplant und Charme durch Sterilität ausgetauscht werden“.
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag: 10 bis 12 Uhr
Donnerstag: 15 bis 17 Uhr
Die Lebendigkeit eines Quartiers entstehe auch durch die Vielfalt der Betriebe: „Wir brauchen nicht nur Büros, sondern auch die Gewerbebetriebe ebenso wie eine gute Mischung
von Gastronomie.“ Behn: „Gewerbeflächen, die bezahlbar bleiben müssen, kommen zu kurz.
Schiffe und Boote, die Werft brauchen Platz an Land und auf dem Wasser. Sie machen den
Unterschied zwischen einem Hafen und einem Planschbecken aus.“ Und: Es müssten, so
Behn, genügend Stellplätze für Kurzzeit-Parker eingerichtet werden, denn niemand „fährt ins
Parkhaus, um Brötchen zu holen“ und mahnt damit an, dass mit der Entwicklung des Hafens
auch die Infrastruktur wachsen müsse.
Die stolzen Jubilare:
V. l. n. r.: Oliver Bohn, Jan Rommel, Kerstin Witte
und Franz Lewandowski
monatliche Top-Angebote und viele weitere
Überraschungen, die das ganze Jahr hindurch an alte und neue Kunden kommuniziert werden.
Hochhäuser sind kein
Problem
Ob mit neuen Hochhäusern nicht der Charme des Quartiers verloren gehe? Wilke: „Hohe Häuser gehören seit Langem zum Quartier, nur eben nicht als Büros oder Wohnungen, sondern
als Silos. Die Kritik, dass Hochhäuser die Sicht und das Licht nehmen, kann ich nicht nachvollziehen. Hochhäuser sind flächensparend, elegant und ökologisch sinnvoll.“ Natürlich sei es
grundsätzlich schwierig, an solchen Entwicklungsstandorten die Balance zwischen Neu und Alt
zu halten. „Aber wenn man ein zukunftsfähiges urbanes Mischgebiet am Wasser wolle, müsse
man sich die Frage stellen, ob eine Kfz-Werkstatt oder ein Schrottplatz hier auf Dauer richtig
sind. Wichtig sei es, möglichst viel der historischen Bausubstanz und alte Schätze zu erhalten.
„Ich habe aber den Eindruck, dies gelingt dem Bezirk Harburg bislang außerordentlich gut.
Davon können sich viele in Deutschland eine Scheibe abschneiden“, so Wilke. (ch)
Helmut Thamer geht in den Ruhestand
Langjähriger TuTech-Chef bleibt im Vorstand des channel hamburg e. V.
Das Autohaus in Jesteburg gehört zu
Deutschlands großen VW-Händlern
Zunächst noch ohne Händlerstatus, lief auch
das Geschäft mit Neuwagen schon im ersten Jahr so erfolgreich, dass die zweite
Reihe schnell vergessen war.
Verkaufs- und Büroräume wurden zu eng,
trotz Ausbau. 1992 zogen Kuhn + Witte in
den eigens errichteten Neubau im Allerbeeksring. Zu Volkswagen waren mittlerweile noch Audi und Nutzfahrzeuge hinzugekommen.
Das enorme Wachstum spiegelt sich auch
in den Beschäftigtenzahlen wider: Derzeit
hat Kuhn + Witte 185 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Im Jubiläumsjahr wird gebührend gefeiert.
Mit vielen Aktionen, zum Beispiel wird es
einen Tag der offenen Tür geben sowie
Heinrich Wilke,
Leiter Immobilien bei
der Süderelbe AG:
Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei Fehling
50 Jahre Kuhn + Witte
Alles begann mit einer Reparaturwerkstatt in Hamburg, aus der 1965 die VWVertragswerkstatt der beiden Partner Eberhard Kuhn und Harald Witte in Jesteburg
wurde.
Die Menschen, die heute im Binnenhafen arbeiten und wohnen, wünschen sich eine bessere
soziale und kulturelle Infrastruktur, wie z. B. einen Lebensmittelmarkt, gute Dienstleistungen
oder ansprechende Hotelzimmer.
Eine verbesserte Infrastruktur, entgegnet Heinrich Wilke, Leiter Immobilien bei der Süderelbe
AG, könne aber erst dann entstehen, „wenn eine kritische Masse“ an Menschen im Binnenhafen
erreicht sei. Beispiel: Ein Vollsortimenter wie EDEKA oder REWE ist darauf angewiesen, dass
weitere Bewohner dazukommen. Wenn die Dynamik anhält, werden hier in den nächsten 10
bis 20 Jahren etwa 5 000 Menschen wohnen und über 10 000 arbeiten. Die Bauflächen hierfür
sind hauptsächlich am östlichen und westlichen Rand und auch auf der Schlossinsel vorhanden.
Sorgt sich um den ursprünglichen Hafencharme:
Unterschied zwischen Hafen und Planschbecken
Flüchtlingshilfe Binnenhafen
Harburger Schloßstr. 14
21079 Hamburg
Telefon 040 300 85 391
[email protected]
Büro- und Gewerbebauten auch notwendig für Verbesserung der Infrastruktur
Foto © Süderelbe AG
Schulz: „Die 160 Firmen im channel mit
ihren rund 6 000 Mitarbeitern sind fast
alle international orientiert. Und Hamburg
wirbt für sich zu Recht als „Tor zur Welt“.
Wir im Binnenhafen leben das tagtäglich,
wir werden das hier hinbekommen.“
Foto © channel hamburg
Die Wahl des Standorts für die ‚Transit‘ war
nicht unumstritten. Warum wollte man die
Flüchtlinge ausgerechnet in einem Referenzgebiet der Stadtentwicklung unterbringen, direkt im Herzen des Binnenhafens am Kanalplatz? Wie soll die Integration funktionieren, wenn man wie auf dem
Präsentierteller leben muss? Und ist das
Mischquartier als Sozialraum schon reif für
die Integration so vieler Menschen?
Foto © cb
Sie haben in ihrer Not Unterschlupf im Harburger Binnenhafen gefunden, mittendrin,
auf dem Wohnschiff ‚Transit‘. Diese Unterbringung auf einem Schiff ist vor allem für
die erwarteten rund 80 Kinder nicht gerade optimal, aber hier sind sie sicher. Und
nicht nur das, hier am Kanalplatz sind sie
auch willkommen. Vom ersten Tag an.
Als der Bus mit den ersten Flüchtlingen am
Kanalplatz vorfuhr, hatte sich längst vorher die ‚Flüchtlingshilfe Binnenhafen‘ gegründet. Fast aus dem Stand hatten
Hans-Joachim Schulz, Geschäftsführer des
channel hamburg e. V., und seine Mitstreiter
40 freiwillige Helfer zusammen. Anwohner, Mitarbeiter aus ansässigen Firmen,
Unternehmer, Künstler, Schipper und Ak-
teure im Binnenhafen, die ihren neuen
Nachbarn helfen wollen, sich in ihrer neuen
Heimat einzuleben, sich vielleicht sogar
wohlzufühlen. Bis Ende Februar hatten sich
bereits 100 Helferinnen und Helfer gemeldet, die die Initiative in fünf Arbeits- und
Themengruppen unterstützen wollen.
Arne Weber (rechts) bei der Übergabe
des channel-Sterns an Helmut Thamer
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Foto © TuTech, Christian Remmersmann
Sie sind da – im Moment 60 Männer
und Frauen – bei vollständiger Belegung werden es mehr als 200 Flüchtlinge aus aller Welt sein, vor allem
aus Syrien und dem Irak.
Foto © ch
Mehr als symbolische Hilfe
Über 20 Jahre leitete er die TuTech
Innovation als Geschäftsführer.
Nun wurde Dr. Helmut Thamer in
den Ruhestand verabschiedet.
Die TuTech sei dank Thamer als
Pionierin beispielgebend für den
Wissens- und Technologietransfer an
Hochschulen in ganz Deutschland.
Weber. Umso erfreulicher sei, dass
Thamer weiterhin im channel-Vorstand
aktiv sein und die nächsten Entwicklungsschritte im Hafen begleiten wolle.
Über 100 Gäste und Weggefährten
aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen, um Thamers Lebenswerk zu würdigen.
TUHH-Präsident
Prof.
Garabed
Antranikian hob besonders Thamers
Verdienste um die Verknüpfung von
Forschung und Unternehmen hervor.
Arne Weber, Vorstandsvorsitzender
des channel hamburg e. V., dankte
Thamer für sein Engagement im Quartier und im Vorstand des Vereins.
„Helmut Thamer war einer der wenigen, die an eine positive Entwicklung
der schmuddeligen Industriebrache
Binnenhafen geglaubt haben“, sagte
Ihm gebühre aber schon jetzt die
Ehre, nach channel-Veteranin Tina
Schmidt-Nausch mit einem zweiten
Stern auf dem „Walk of Fame“ vor dem
TuTech-Haus gewürdigt zu werden,
so Weber bei der Präsentation des in
Stein eingearbeiteten Messing-Sterns
mit dem channel hamburg-Logo. (as)
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01/2015
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Kein Schiff wird kommen
Auftakt mit Lev Vinocour und Ingeborg Schöpf
Mit Spannung wird die Eröffnung des ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ erwartet
Die Brücken im Harburger Binnenhafen müssen
dringend instandgesetzt werden.
Schon ein Drittel der Karten für die beiden Eröffnungsgalas im ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ ist verkauft.
Ende Oktober 2015 soll nun, nachdem die bisherigen Pläne
verworfen wurden, die Klappbrücke über den Westlichen
Bahnhofskanal saniert werden. Die Planer rechnen mit einer
Mindestbauzeit von etwa einem halben Jahr. Während der
Sanierung muss die Brücke gesperrt werden. Ein Umleitungskonzept steht noch nicht fest. Staus im Binnenhafen
sind damit vorprogrammiert. Zudem plant der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), die historische Brücke festzusetzen, um Kosten zu sparen. Damit
stoßen die Planer des LSBG allerdings auf heftige Kritik aus
dem Bezirk.
Am 30. und 31. Mai nun soll der ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ als Spielstätte für klassische Musik zum ersten Mal
seine Türen öffnen. Mit dem Pianisten Lev Vinocour und der
Sopranistin Ingeborg Schöpf, Publikumsliebling an der
Staatsoperette Dresden und gern gesehener Gast in der
Semperoper, hat Brinker gleich zwei hochkarätige Musiker
für die Eröffnung des Speichers nach Harburg geholt. Wer
sich jetzt noch Karten ab 23 Euro sichern will, sollte das
schnell tun. (ch)
Mehr Informationen zu den beiden Eröffnungsgalas, den
Tickets und Preisen gibt es im Internet unter der Adresse:
www.speicher-am-kaufhauskanal.com
Können es kaum noch erwarten:
Eigentümer Rolf Lengemann (links) und Geschäftsführer
Henry C. Brinker (rechts)
Es ist erst wenige Monate her, dass der LSBG bekannt gab,
die beiden Brücken Westlicher und Östlicher Bahnhofskanal
zeitgleich in der zweiten Jahreshälfte 2015 sanieren zu
wollen. Diese Kunde löste einen Aufschrei in der Bezirksversammlung Harburg aus. Denn das hätte den totalen Verkehrskollaps für den Bezirk bedeutet. Der gesamte Verkehr
aus dem Binnenhafen hätte durch das Stadtgebiet umgeleitet werden müssen.
Historische Arbeitswelten im Binnenhafen
Das Projekt von Künstler Werner Krömeke ist auf der Zielgeraden
An zwei Stellen sollen diese großen Bilder einen Eindruck
aus der damaligen Zeit vermitteln. Nachdem Krömeke
bereits vor einigen Monaten mit seinen historischen Bildern
den Durchgang des Palmspeichers ausgestattet hat, wird
jetzt sein erstes großes Wandbild auf der Kanalseite der
Palmspeicherfassade entstehen.
Wer mehr dazu wissen möchte: Am 19. Juni eröffnet Harburgs Baudezernent Jörg Heinrich Penner um 17.30 Uhr
im Rahmen des ‚Hamburger Architektursommer 2015‘ im
Channel 6, Schellerdamm 22-24, eine Ausstellung zu diesem Thema. Sie wird bis zum 5. Juli gezeigt und ist montags
bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie sonnabends und
sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung
entstand in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt
Harburg. Expertin Birgit Caumanns wird im Rahmen der
Ausstellung jeden Sonnabend um 15.00 Uhr Führungen zu
ausgewählten Industriedenkmälern anbieten. (as)
Foto © cb
Bereits im Mai will Künstler Krömeke mit der zweiten Installation an der Kaimauer Veritaskai, Ecke Westlicher
Bahnhofskanal, fortfahren. Dieses Bild wird vor allem vom
Kanalplatz sehr gut sichtbar sein. „Hier liegen bereits alle
Genehmigungen vor und auch hier unterstützt das Bezirksamt die künstlerische Wandgestaltung zu 50 Prozent. Für
die noch offene Finanzierungslücke von 4 200 Euro wird
noch nach einem Förderer gesucht“, so Krömeke.
Fotos © Werner Krömeke
„Die großen Bildtafeln erscheinen wie Fenster, die einen Blick
in die Vergangenheit vermitteln“, sagt Krömeke. Die Finanzierung der Fassadengestaltung am Palmspeicher ist durch
bezirkliche Sondermittel und die Förderung durch den Palmspeicher-Betreiber IVG gesichert. Die Kosten in Höhe von
9 300 Euro teilen sich die beiden Geldgeber jeweils zur Hälfte.
Krömeke: „Mit der Arbeit beginne ich Mitte April. Also wird
schon bald eine wirklich spannende Installation sichtbar sein.“
Foto © TuTech, Jochen Kilian
Der Harburger Binnenhafen wird demnächst um eine
Facette reicher sein: Der Hamburger Künstler und
Architekt Werner Krömeke wird mit seinen ‚Fenstern
in die Geschichte‘ historische Arbeitswelten sichtbar
machen.
Ralf-Dieter Fischer
(CDU-Fraktionschef)
und Dagmar Overbeck
aus der SPD-Fraktion
in der Bezirksversammlung
Vervierfachung der kalkulierten Kosten
Bebauungsplan sieht bewegliche Brücken vor
Der LSBG nahm daraufhin Änderungen in seinen Sanierungsplänen vor. Nun soll es noch in diesem Jahr zunächst
mit der Sanierung der Brücke über den Westlichen Bahnhofskanal losgehen. Die nächste Überraschung durch die
Planer des LSBG: Entgegen ersten Schätzungen hat sich
offensichtlich bei genauerem Hinsehen eine Vervierfachung
der Sanierungskosten ergeben: statt 1,1 Mio. Euro etwa
4,4 Mio. Euro.
„Das war immer Teil unseres Konzeptes für den Binnenhafen. Außerdem steht im geltenden Bebauungsplan festgeschrieben, dass die Brücke beweglich bleiben muss. Würde
die Brücke bei der spärlichen Sanierungsvariante festgesetzt, hieße das, man kommt in beide Bahnhofskanäle mit
dem Schiff nicht mehr rein“, so Fischer.
Heimath: „Die Fachbehörde muss eben sehen, woher sie das
Geld für die Brückensanierung holt. Der Bezirk jedenfalls
beteiligt sich nicht an den Kosten.“ Auch wenn die Hamburg
Port Authority (HPA) den Binnenhafen zur weiteren Entwicklung in die Hoheit des Bezirks Harburg entlassen hat:
Die Sanierung der Landesstraßen und Brücken ist weiterhin
Sache der Stadt Hamburg.
Der LSBG ließ den Bezirk wissen, dass man darüber nachdenke, die Klappbrücke zu sanieren und sie dann festzusetzen, um bei den Kosten von rund einer Million Euro
zu bleiben. Erneuter Protest in der Harburger Bezirksversammlung. „Das ist doch Irrsinn. Die können doch nicht
den gesamten Wasserverkehr im Binnenhafen lahmlegen“,
ärgert sich Jürgen Heimath, SPD-Fraktionschef.
Gemeinsam mit seinem Koalitionskollegen, dem CDUFraktionsvorsitzenden Ralf-Dieter Fischer, legte er der Bezirksversammlung einen Antrag vor, in dem es unter anderem heißt, dass dem LSBG „unmissverständlich klar gemacht“ werden müsse, die „Wasserflächen im Binnenhafen
schiffbar“ zu belassen.
Die Bezirksversammlung Harburg folgte einstimmig dem
Antrag der Großen Koalition, dass der Bezirk auf der
Beweglichkeit der Brücke über den Westlichen Bahnhofskanal besteht. Die Verwaltung im Harburger Rathaus hat nun
den Auftrag, einen Vertreter des LSBG in eine der nächsten
Sitzungen des Stadtplanungsausschusses einzuladen, damit
er über die Sanierungspläne berichtet. (ch)
Das StadtRAD kommt in den
Binnenhafen
So wird es bald aussehen
an der Klappbrücke Westlicher Bahnhofskanal
Kanalplatz und Schellerdamm bekommen eine Station
Nach langem Ringen und zähen Verhandlungen werden jetzt auch in
Harburg elf StadtRAD-Stationen eingerichtet.
Werner Krömeke
vor dem Palmspeicher und bei der
Arbeit in einer Fotomontage
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Bislang hatten die Deutsche Bahn und der
Hamburger Senat den Bezirk südlich der
Elbe ausgeklammert. Die Begründung: Das
Geld stehe nicht zur Verfügung.
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Die Brücke über den Westlichen Bahnhofskanal
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geschaffen werden – und der Sprung nach
Süderelbe steht auch noch aus“, sagt
Harburgs
SPD-Fraktionschef
Jürgen
Heimath und kündigt an, dass die Bemühungen um weitere Stationen weitergehen. (ch)
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Nachdem aber unter anderem die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten und die
Bezirksversammlung immer wieder die
Forderung nach den roten Rädern im Bezirk erhoben hatten, ist es jetzt so weit. Die
ersten Harburger Stationen sollen bereits
in diesem Frühjahr an den Start gehen.
Auch im Harburger Binnenhafen: Eine der
neuen Stationen wird am Schellerdamm,
die zweite am Kanalplatz eingerichtet.
„Das ist ein guter erster Schritt, bei dem
es nicht bleiben soll. Für die Fahrräder
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Der Inhaber des alten Speichers, Rolf Lengemann, investiert rund eine Million Euro in die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes an der Blohmstraße. Weitere 600 000
Euro kommen aus verschiedenen Töpfen des Hamburger
Denkmalschutzes.
Der Harburger, der inzwischen in Mainz lebt, erfüllt sich mit
dem Umbau des 1827 erbauten Speichers zum Kulturhaus
einen Herzenswunsch. Im Jahr 1881 musste der alte
Speicher der Unterelbe-Eisenbahnlinie weichen. Das Gebäude wurde ab- und an seinem jetzigen Standort wieder
aufgebaut.
Foto © ch
Noch ist die Baustelle fest in Händen der Handwerker.
Eichenböden müssen verlegt sowie Wände verputzt und
gestrichen werden. Aber Geschäftsführer und Impressario
Henry C. Brinker ist sich sicher, dass zur Eröffnung des neuen Kulturtempels im Binnenhafen Ende Mai alles schick sein
wird. „Ich nenne den Speicher immer die Elbphilharmonie
von unten“, sagt Brinker, der vor seinem Job in Harburg für
das Kulturmanagement der Elbphilharmonie verantwortlich
war. Ein markanter Unterschied zwischen den beiden Kultur-Projekten am Wasser zeichne sich bereits jetzt ab, so
Brinker: „Der Speicher am Kaufhauskanal wird pünktlich fertig. Das liegt auch daran, dass unser Architekt Ulrich Garbe
einen vernünftigen Zeitplan konzipiert und gute Arbeit geliefert hat.“
Foto © ch
Landesbetrieb will Klappbrücke über Westlichen Bahnhofskanal festsetzen
Ausgabe
01/2015
www.channel-hamburg.de
Neuer TuTech-Geschäftsführer sieht großes
Potenzial in der Region
Discomove und Binnenhafenfest rocken den channel
Wunsch der Veranstalter: Bewohner des Flüchtlingsschiffs ‚Transit‘ sollen mitfeiern
Martin Mahn bringt internationale Industrie-Erfahrung mit
Der 47-jährige Biologe und Umweltökonom Mahn kam von
der Spree an die Elbe. In der Hauptstadt leitete er von 2009
bis 2014 die Humboldt-Innovation GmbH, die Transfereinrichtung der über 200 Jahre alten und größten Berliner
Exzellenz-Universität. Während seiner Zeit in Berlin stärkte
Mahn nicht nur das Kerngeschäft des Transferdienstleisters, hier vor allem die Forschungsservices und die Vermarktung, sondern setzte mit den Bereichen Start-up- und
Spin-off-Management sowie Weiterbildung neue Akzente,
die Humboldt-Innovation auch über die Grenzen Berlins
hinaus bekannt machten.
Unternehmensgründungen gehören denn auch zu Mahns
Schwerpunktthemen für TuTech und Hamburg Innovation:
„Es macht einfach Spaß, mit jungen Menschen Ideen zu
Von der Spree
an die Elbe:
Martin Mahn,
Doppel-Chef von
TuTech und
Hamburg Innovation
Förderlich für die Start-up-Begleitung dürfte Mahns langjährige Industrieerfahrung in diversen Managementpositionen sein; so leitete er u. a. von 2006 bis 2008 als OEMVertriebschef das weltweite Geschäft der mittlerweile börsennotierten OSRAM AG im Geschäftsbereich Special Lighting.
Befragt zu den nächsten Plänen mit TuTech Innovation,
nennt Mahn den Ausbau des Kernbereichs Wissens- und
Technologietransfer sowie die Verbesserung der damit verzahnten Services. „Und ich möchte natürlich in Kooperation
mit den regionalen Akteuren – von den Universitäten bis zur
Handelskammer – die Metropolregion als Hightech-Standort stärken. In Deutschland und international“, sagt Mahn.
Wichtig sei ihm auch die Neuaufstellung der Schwester
Hamburg Innovation, die er als gemeinsamen Katalysator
aller Hamburger Hochschulen deutlicher als bisher profilieren wolle. Und: Die TuTech fühle sich als Binnenhafenpionierin auch mitverantwortlich für die weitere Entwicklung
des Mischquartiers, so Mahn.
Bereits am Freitag, 22. Mai, wird am Kanalplatz im großen Disco-Partyzelt gefeiert. Und im
Folgemonat, von Sonnabend bis Sonntag, 6. bis 7. Juni, heißt es ‚Leinen los!‘ für das
15. Harburger Binnenhafenfest.
Auch Binnenhafenfest-Organisator Gorch von Blomberg von der KulturWerkstatt setzt auf
eine Integration der ‚Transit‘-Bewohner: „Wir werden die Menschen hier im Binnenhafen mit
offenen Armen empfangen und wollen unser Fest gemeinsam mit ihnen feiern.“
Doch in diesem Jahr gibt es eine Veränderung im Binnenhafen, die bei beiden Veranstaltungen Berücksichtigung finden wird. Am Kanalplatz hat das Flüchtlingsschiff ‚Transit‘ festgemacht. „Wir wollen Kontakt zu den Bewohnern der ‚Transit‘ aufnehmen und sie über die
Veranstaltung informieren“, sagt Bernd Langmaack, Organisator des Discomoves. Sein großer
Wunsch: „Musik ist ein Teil vieler Kulturen, deshalb würden wir uns freuen, wenn viele der
Bewohner mit uns feiern würden.“
Zudem soll beim Discomove in diesem Jahr Geld für drei Projekte gesammelt werden. Der
Erlös kommt außer dem HTB-Jugendcafé in Eißendorf und dem DRK-Hospiz auch den Bewohnern der ‚Transit‘ zugute: „Wir wollen mit einem Teil des Geldes ein Kinderfest für die
Flüchtlinge organisieren.“
Doch nicht nur die neuen Nachbarn bringen Veränderungen für das Binnenhafenfest 2015.
Baustellen wie die der neuen Drehbrücke über den Lotsekanal und der Sanierung des östlichen Teils des Lotsekais stellen die Planer des Festes vor Herausforderungen.
2015 wird daher das Zentrum des Binnenhafenfestes mit der großen Bühne – hier gibt es
nonstop Live-Musik – und dem Gastronomie-Dorf auf den Lotsekai verlegt. Wer sich das Treiben im Binnenhafen an diesem Wochenende aus 50 Metern Höhe ansehen will, hat auf dem
Riesenrad die beste Gelegenheit dazu. Im und um den Schloßpark herum finden die Kinder
ihr Spiel-Paradies. Das beliebte Pony-Reiten gehört dazu. (cb)
Alle Fotos © cb
Der Wechsel an der Spitze der beiden Technologie-Transfereinrichtungen war nach dem Übergang des langjährigen
Gründungsgeschäftsführers Dr. Helmut Thamer in den
Ruhestand vollzogen worden.
entwickeln, Gründer zu unterstützen“, so Mahn. Zudem
seien die Voraussetzungen für Ausgründungen etwa an der
TUHH mit den Hightech-Feldern Aviation, Medizintechnik
und Green Technologies besonders gut.
Foto © as
Seit Anfang November 2014 leitet Martin Mahn die
Geschicke der TuTech Innovation GmbH und der
Hamburg Innovation GmbH.
Zwei erfolgreiche Veranstaltungen, die im Vorjahr über die Grenzen Harburgs hinaus für positive Schlagzeilen gesorgt hatten, werden auch in diesem Jahr viele begeisterte
Besucher in den Harburger Binnenhafen locken. Die zweite Auflage des Discomoves rollt am Sonnabend, 23. Mai, durch den channel hamburg.
Hoch auf dem Discowa-a-gen …
Laute Musik, gute Laune
und viele Tanzwütige
Der Segler und Vater von vier Kindern will so bald wie möglich seine reitbegeisterte Familie in den Norden holen und
sucht nach einem Haus. Möglichst nah am Wasser. Oder mit
Pferdekoppel. (as)
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Hamburg Innovation Summit im Harburger Binnenhafen
Eine Leistungsshow der Gründer-, Start-up- und Technologie-Szene in der Metropolregion soll der erstmals
stattfindende ‚Hamburg Innovation Summit (HHIS)‘ am 4. Juni 2015 werden.
Im aufwendig restaurierten ‚Speicher am Kaufhauskanal‘
treffen sich unter der Schirmherrschaft vom Ersten Bürgermeister Olaf Scholz rund 400 Gründer und Visionäre aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um über Innovationen
zu diskutieren und Hightech zu erleben.
Drei Formate an einem Tag bietet das Event: Die Technologiemesse Tomorrow’s Tech Today zeigt technische Innovationen von morgen zum Anfassen. Beispiele aus Virtual
Reality, Smart Tech und 3D-Printing sind die Kernthemen
der Aussteller. Parallel findet ein interaktives Barcamp statt,
dessen Inhalte die Teilnehmer selbst festlegen.
Abgestimmt wird über Slots und den Zeitplan, in offenen
Sessions wird dann über den Technologie- und Innovationsstandort Hamburg mit dem Zukunftslotsen Moritz
Avenarius diskutiert.
Höhepunkt am Abend ist die Verleihung der Hamburg
Innovation Awards für herausragende Gründungskonzepte
in den drei Kategorien: Idee, Start und Wachstum. Abgerundet wird der Tag durch die HHIS-Party im gerade eröffneten
‚Speicher am Kaufhauskanal‘.
Das Event findet breite Unterstützung: Kooperationspartner
sind u. a. die Hamburger Wirtschaftsbehörde, hit-Technopark, TuTech Innovation, Technische Universität HamburgHarburg, Universität Hamburg, HAW, channel hamburg
und der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden. (as)
Premiumpartner sind die Innovations- und Förderbank
Hamburg (IFB) und die Sparkasse Harburg-Buxtehude.
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So ist Hotelmitarbeiterin Nina Schulte
(23) – an der Rezeption und im Frühstücksraum
Schon im April des Vorjahres hat
die beliebte Economy-Hotelkette
B & B ihr 62. Hotel am Karnapp eröffnet. Damit treibt die Hotelkette
ihre Expansion weiter zügig voran
und eröffnete mit dem Harburger
Standort neben Altona bereits das
zweite B&B Hotel in Hamburg.
Und das Angebot des neuen
Harburger Hotels wird gut ange-
nommen: „Die Auslastung liegt
deutlich über den Erwartungen.
Wir haben einen sehr guten Start
hingelegt“, sagt Manager Jörn
Backhaus. Das Konzept der
Gruppe setzt auf erschwingliche
Preise, ohne am Komfort zu sparen. Der Name B & B Hotels steht
dabei für Bed & Breakfast: Reisende finden Unterkunft und
Frühstück vor, allerdings kein
Restaurant. Stattdessen legen
die Betreiber den Fokus auf eine
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Wie arbeitet es sich denn im channel?
So vielfältig wie der Binnenhafen selbst: die Gastronomie-Profis
Ob schneller Imbiss am Mittag oder ein
Business-Dinner am Abend, ob italienische
Küche, Asia-Food oder Gutbürgerliches:
Für jeden Geschmack und jeden Anlass
findet sich hier etwas. Wo auch immer
man einkehrt, für das leibliche Wohl der
Gäste sorgen die Gastro-Profis – im
direkten Kundenkontakt oder unsichtbar
in der Küche. Einige stellen sich hier vor:
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Eine kulinarisch breit aufgestellte
Gastronomie-Szene prägt den Harburger Binnenhafen:
Lars Möller
Der 28-jährige Lars Möller, SousChef im Momento Di, arbeitet erst
seit einem halben Jahr im Harburger Binnenhafen. „Hier herrscht ein
super Flair. Die Nähe zum Wasser
gefällt mir sehr gut. Der Mix aus Altund Neubauten ist ebenso einmalig
wie der Mix der unterschiedlichen
Menschen. Egal, ob Businesstyp oder
Normalo: Hier herrscht ein sehr entspanntes Miteinander.“
Alina-Gabriela Tudose
Alina-Gabriela Tudose (24) kellnert
im Al Limone. „Ich arbeite sehr gern
im Kontakt mit Menschen. Vor allem
mittags hört man bei uns viele Sprachen. Italienisch sowieso, Englisch,
Französisch, Spanisch. Ich mag das
Internationale. Das BinnenhafenQuartier ist das ja schon durch die
vielen Beschäftigten. Abends ist es
ruhiger, aber vielleicht belebt es sich
durch die Neubau-Wohnungen.“
Marian Hansen
Der 36-jährige Marian Hansen ist
Geschäftsführer im Nordlicht am
Veritaskai. „Der Binnenhafen ist der
Teil Harburgs, von dem man in der
Zukunft noch viel erwarten kann,
hier wird noch viel passieren. Die
Harburger sehnen sich nach Qualität, auch beim Thema Ausgehen und
Gastronomie. Die Angebotsvielfalt
wird auf jeden Fall noch wachsen. Zudem macht die Nähe zum
Wasser diesen Ort so einzigartig.“
Daniel Wernecke
Daniel Wernecke (31) ist Kellner im
Restaurant Catering Scharf. „Ist
schon toll, dass ich fast jeden Tag
neue Menschen kennenlerne. Das
sind natürlich vor allem die Beschäftigten aus den umliegenden Büros.
Ich persönlich bin sehr gespannt auf
die vielen Bewohner, die in den
nächsten Jahren in den Binnenhafen
ziehen werden.“
Radojka Nesovanovovic
Seit drei Jahren arbeitet Radojka
Nesovanovovic
im
Restaurant
Von-Bis am Kanalplatz. „Die Gäste,
die zu uns ins Restaurant kommen,
sind alle nett und freundlich. Egal,
ob Student oder Büro-Angestellter.
Mir gefällt auch die ganz besondere
Hafenatmosphäre hier sehr gut. Und
natürlich sind meine Kolleginnen toll
– wir sind fast wie eine Familie.“
Sandra Grabbert
Die 27-jährige Sandra Grabbert
arbeitet als Restaurant-Fachfrau
im Nordlicht. „Mir als gebürtiger
Harburgerin fällt auf, dass man immer mehr Harburger im Binnenhafen
trifft. Beim Wiedersehen herrscht
dann ein ganz persönlicher Charme
untereinander – fast schon familiär.
Der channel ist trotz der vielen
Baustellen ein besonderes Stück
Harburg.“
Willkommen im Ideengarten
Die Firma NHI ist spezialisiert auf Naturstein
Mitten an der Nartenstraße befindet sich ein Grundstück, das nicht ins Bild passt: Zwischen zweckmäßigen Lagerhallen und Industriegebäuden tanzt dieses Kleinod aus
schönen Steinen, bunten Blumen und edlen Wegen aus der Reihe.
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Nartenstraße im Harburger Binnenhafen über den perfekten
Standort für Handel, Beratung und Service im Natursteinbereich.“ Kunden haben die Stein-Fachleute in Deutschland
und Europa: Vor allem auf Plätzen, Straßen und in Bau-
werken von Berlin bis Paris sind Naturstein-Ensembles aus
dem Binnenhafen zu sehen.
In ihrem einzigartigen Ideengarten zeigen die Experten ein
umfangreiches Sortiment unterschiedlichster Materialien.
Scheunemann: „Mit einer Fülle von Anwendungsbeispielen
möchten wir den Kunden Anregungen für die Gestaltung
ihres Gartens oder ihrer Außenanlage geben.“
Die Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung und
dem fundierten Fachwissen zur Auswahl, Verarbeitung und
Pflege von Naturstein im Außenbereich. „Wir kümmern uns
gern um die individuellen Wünsche der Kunden und beraten
bei der Wahl des richtigen Natursteins für jedes individuelle
Projekt“, betont Scheunemann. (cb)
HERAUSGEBER channel hamburg e.V., Tel. 040-76629-6120, E-Mail: [email protected]
REDAKTION Hans-Joachim Schulz (as), channel hamburg e.V., Tel. 040-76629-6120
MITARBEIT Christian Bittcher (cb), Tel. 0172-4279237
Rachel Wahba (ch), Tel. 0172-5671840
Andreas Göhring (ag) Tel. 040-76757533
LEKTORAT wm TEXT & LEKTORAT, Wiebke Moreno, Tel. 0174-6205024
FOTOS (RED.) Christian Bittcher (cb), Hans-Joachim Schulz (as), Rachel Wahba (ch)
LAYOUT think about GmbH, Daniela Grothues, Tel. 040-766007-852
ANZEIGEN sK Mediaservice, Susanne Kassun, Tel. 038826-898741
DRUCK Lehmann Offset Druck GmbH, Tel. 040-3085800-0
Der Herr der
Steine:
Fotos © NHI
Des Rätsels Lösung: Wir befinden uns auf dem Gelände der
Firma NHI Natursteinhandel in der Nartenstraße. Und der
Spezialist für Naturstein zeigt in seinem rund 600 Quadratmeter großen Ideengarten, was sich alles aus Stein & Co.
machen lässt.
Geschäftsführer
Jan Scheunemann
BRÜCKENQUARTIER
Bezug in
2017
LORENZ GRUPPE ALBERT-EINSTEIN-RING 19 22761 HAMBURG WWW.LORENZ.HAMBURG
BÜRO
WOHNEN
EINZELHANDEL
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