ThinPrint Desktop Engine Druck-Management für virtuelle und reale Desktops (Version 7.6) Handbuch ThinPrint GmbH Alt-Moabit 91 a 10559 Berlin Germany / Alemania Cortado, Inc. 7600 Grandview Avenue Suite 200 Denver, Colorado 80002 USA / EEUU Cortado Pty. Ltd. Level 20, The Zenith Centre, Tower A 821 Pacific Highway Chatswood, NSW 2067 Australia E-Mail: [email protected] Web: www.thinprint.com Stand: 30. März 2015 (v145) Hinweise © Copyright Dieses Dokument ist geistiges Eigentum der ThinPrint GmbH. Es darf als Ganzes oder in Auszügen kopiert werden – vorausgesetzt, dass sich dieser Copyright-Vermerk auf jeder Kopie befindet. ® Eingetragene Warenzeichen Fast alle Hardware- und Software-Bezeichnungen, die in diesem Dokument erwähnt werden, sind gleichzeitig eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firma oder sollten als solche betrachtet werden. Sicherheitshinweis Alle ThinPrint-Produkte sind reine Software-Lösungen. Für Sicherheitshinweise zu Ihrer Hardware beachten Sie bitte die technischen Dokumentationen Ihres Hardware-Lieferanten und die der jeweiligen Geräteund Baugruppenhersteller. Vor Beginn der Installation empfehlen wir, alle offenen Fenster und Anwendungen zu schließen sowie Virenscanner zu deaktivieren. © ThinPrint GmbH 2015 2 Handbuch Inhalt Einleitung .................................................................................................................... 6 Was ist ThinPrint? .......................................................................................................... 6 Desktop-Komponente ................................................................................................. Driver Free Printing .................................................................................................... Advanced Adaptive Compression ................................................................................. Client-Komponente .................................................................................................... Lieferumfang ............................................................................................................. Software ................................................................................................................... 6 6 7 7 7 7 Szenarien ...................................................................................................................... 8 Virtuelle Desktops (am Beispiel von Citrix XenDesktop) .................................................. 8 Entfernter Zugriff auf den PC im Büro ........................................................................... 9 Blade-PCs ................................................................................................................. 9 Small Business Server .............................................................................................. 10 Installation ................................................................................................................ 12 Technische Anforderungen ............................................................................................. 12 ThinPrint Engine ...................................................................................................... ThinPrint Clients ...................................................................................................... Administrator-Rechte ............................................................................................... Voraussetzung für die Installation auf XenDesktops ...................................................... 12 12 12 12 Beispiel-Konfigurationen von ThinPrint Engine und ThinPrint Client .................................... 13 Szenarien ............................................................................................................... 13 Szenario 1: Plug&play-Installation von ThinPrint Engine und ThinPrint Client ................. 14 Szenario 2: Druckprotokoll TCP/IP ............................................................................. 20 © ThinPrint GmbH 2015 Wenn’s trotzdem nicht druckt • Checkliste ...................................................................... 22 Handbuch 3 Inhalt Ports und Drucker einrichten ............................................................................ 24 Überblick .................................................................................................................... 24 ThinPrint Ports ............................................................................................................. 24 Port Manager starten ................................................................................................ Register: Konfiguration ............................................................................................. Register: Weitere Optionen ....................................................................................... Register: Job-Statistik .............................................................................................. Port-Konfiguration verteilen ....................................................................................... 24 25 27 28 29 Drucker am ThinPrint Port installieren ............................................................................ 35 Templates ............................................................................................................... 35 manuell angelegte Drucker ........................................................................................ 36 ThinPrint Output Gateway ............................................................................................. 38 Weitere Output-Gateway-Drucker .............................................................................. Komprimierung ....................................................................................................... Papierformate und -quellen ....................................................................................... Voreinstellungen auf dem Desktop (nur Administratoren) .............................................. Einstellungen in einer Desktop-Sitzung ....................................................................... Drucken mit Vorschau .............................................................................................. 39 39 40 40 42 45 LPR/LPD-Drucken mit Windows-CE- oder Linux-Clients .................................................... 46 Übersicht ................................................................................................................ Vorbereitungen auf dem Desktop ............................................................................... ThinPrint Client vorbereiten (Beispiel für Windows CE) ................................................. Drucken ................................................................................................................. 46 47 47 49 SSL-Verschlüsselung ..................................................................................................... 49 SSL-Zertifikate auf dem Desktop importieren ............................................................... 50 SSL-Zertifikate auf den Client-Rechnern importieren .................................................... 53 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) .................................................. 55 Wo und wie wird AutoConnect installiert? ........................................................................ 55 Konfiguration von AutoConnect ...................................................................................... 55 4 Handbuch 59 60 64 64 67 67 69 © ThinPrint GmbH 2015 Einstellungen .......................................................................................................... Namensübersetzung (Dynamic Printer Matrix) ............................................................. Variablen ................................................................................................................ Modi ...................................................................................................................... Weitere Drucker verbinden ........................................................................................ Kontextmenü ........................................................................................................... Einstellungen übernehmen ........................................................................................ Inhalt Anhang ....................................................................................................................... 69 Kundendienst und technische Unterstützung ................................................................... 69 Lizenzen eingeben und aktivieren ................................................................................... 69 Update von älteren Desktop-Engine-Versionen ................................................................. 70 MMC-Funktionen ......................................................................................................... 71 Beispiele für Kontextmenüs in der MMC ..................................................................... 71 Kontextmenü-Funktionen im Überblick ....................................................................... 72 Weitere Quellen ........................................................................................................... 74 Glossar ....................................................................................................................... 75 © ThinPrint GmbH 2015 Abkürzungen ................................................................................................................ 82 Handbuch 5 Einleitung Einleitung Was ist ThinPrint? ThinPrint ist eine Softwarelösung für komfortables Druckmanagement. Sie besteht aus zwei Komponenten – der ThinPrint Engine und dem ThinPrint Client (Bild 1). Bild 1 Bild 1 Einsatz von ThinPrint mit ThinPrint Engine als Desktop-Komponente und ThinPrint Client als Client-Komponente Desktop-Komponente Die ThinPrint Engine ist der eigentliche Kern des ThinPrint-Frameworks. Sie stellt das gesamte Druckertreibermanagement bis hin zum Driver Free Printing zur Verfügung. Die ThinPrint Engine erfüllt folgende Hauptfunktionen: • • • • bandbreitenbegrenzte Übertragung von Druckaufträgen Komprimierung und Streaming von Druckdaten SSL-/TLS-Verschlüsselung von Druckdaten Bereitstellung des virtuellen Druckertreibers ThinPrint Output Gateway (ermöglicht eine radikale Reduzierung der Druckertreiber auf dem Rechner, der die Druckaufträge auslöst = Driver Free Printing) • Autocreated Client-Drucker werden durch die ThinPrint-Komponente AutoConnect erzeugt, die Bestandteil des Produktes ThinPrint Desktop Engine ist. Driver Free Printing 6 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Dank dieser Technologie ist eine aufwändige Installation und Administration von Druckertreibern unter Windows nicht mehr erforderlich. Die Druckertreiber werden lediglich auf den Client-Rechnern oder auf Druckservern in Außenstellen installiert. Dabei können alle Arten von Druckern an beliebigen Drucker-Ports genutzt werden, beispielsweise Kombigeräte (Drucker, Fax, Kopierer und Scanner in einem Gerät) an USB oder Laserdrucker an bidirektionalen Schnittstellen. Einleitung Um ThinPrint Clients auf Nicht-Windows-Rechnern nutzen zu können, wird der Einsatz der V-Layer 1-Komponente empfohlen (siehe hierzu das Handbuch „ThinPrint Engine auf Druckservern“, Seite 74). Advanced Adaptive Compression Alle über ThinPrint Ports gedruckten Aufträge werden komprimiert. Darüber hinaus kombiniert die ThinPrint Engine das effiziente Driver-Free-Printing-Verfahren mit einer Komprimierung – der Advanced Adaptive Compression. Dabei werden die einzelnen Bestandteile des Druckauftrages vor der Übertragung analysiert und mit dem jeweils bestmöglichen Algorithmus komprimiert. Zusätzlich werden Nutzerfehler, die beim Anlegen von Dokumenten entstehen können, ausgeglichen. Auf diese Weise wird das Datenvolumen um bis zu 98% reduziert. Client-Komponente Auf der Clientseite sorgt in der Regel ein ThinPrint Client für den Empfang der Druckdaten, deren Dekomprimierung sowie deren Weiterleitung an die Druckgeräte. Für eine Vielzahl von Endgeräten und Einsatzgebieten stehen bereits ThinPrint Clients zur Verfügung: für alle Windows-Versionen, für Linux und Mac OS sowie für interne und externe Printserver von Netzwerkdruckern. ThinPrint Clients können Sie von der ThinPrint-Webseite downloaden (s. Seite 74). Hier finden Sie auch Geräte, die bereits über integrierte ThinPrint Clients verfügen. Benötigen Sie einen ThinPrint Client, der auf der Website nicht verzeichnet ist, dann schicken Sie bitte eine E-Mail an [email protected]. Lieferumfang Auf der Produkt-CD der Version 7.6 der ThinPrint Desktop Engine finden Sie: • dieses Handbuch • das Installationsprogramm Setup.exe für die ThinPrint Engine (im Verzeichnis ...\Software\.print Engine) Die ThinPrint Engine enthält einen Demo-Lizenzschlüssel, mit dem sie die Software 30 Tage lang mit vollem Funktionsumfang testen können. Danach benötigen Sie einen gültigen Lizenzschlüssel oder eine gültige Update Subscription. Abhängig von der erworbenen Produktversion (32-bit-Windows oder x64), haben Sie Lizenzschlüssel von folgendem Typ erhalten: Produktversion Typ des Lizenzschlüssels 32 bit THPR-0388-2 64 bit TAPR-0388-2 © ThinPrint GmbH 2015 Software Für Downloads siehe Seite 75. Ist Ihre ThinPrint Engine älter als ein Jahr, müssen Sie für Produktaktualisierungen (Updates) über zu diesem Zeitpunkt aktuelle Lizenz- 1 Desktop Engine.fm Drucker-Virtualisierungslayer Handbuch 7 Einleitung schlüssel verfügen. Diese können Sie jeweils kostengünstig über das Update-Subscription-Programm von ThinPrint erwerben. Wenden Sie sich hierzu bitte ebenfalls an Ihren Händler oder an [email protected]. Szenarien Die folgenden Szenarien illustrieren typische Umgebungen, in denen die ThinPrint Desktop Engine zum Einsatz kommen kann. Grundsätzlich können Sie die dargestellten Szenarien auch miteinander kombinieren – wie auch Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen, z.B. Windows XP (32 bit) mit Windows XP x64, mit Windows Vista oder mit Windows 7 x64. Prinzipiell werden nur die druckenden Rechner lizenziert, also alle Rechner, auf denen die ThinPrint Engine installiert wird; alle ThinPrint Clients sind kostenfrei. Nähere Informationen zur ThinPrint-Lizenzierung finden Sie ab Seite 69. Virtuelle Desktops (am Beispiel von Citrix XenDesktop) Die ICA-Verbindung ist ein Protokoll, mit dem von einem entfernten Client-Rechner aus auf den „Schreibtisch“ in einer XenDesktop-Umgebung ihrer Firma zugegriffen werden kann (Bild 2). Beispiel: Sie arbeiten in einer Filiale (z.B. auf Ihrem PC) und bauen eine ICA-Sitzung zu einem virtuellen Desktop in der Zentrale auf. Dann können Sie Dateien auf jedem beliebigen Drucker in der Filiale oder in der Zentrale mit hoher Geschwindigkeit ausdrucken, ohne irgend etwas einrichten zu müssen. Vorausgesetzt, die ThinPrint Desktop Engine ist auf dem virtuellen Desktop installiert. Die im Drucker-Ordner des PCs installierten Drucker werden beim Aufbau der Sitzung automatisch im Drucker-Ordner des virtuellen Desktops angelegt und bei Beenden der Sitzung wieder gelöscht. © ThinPrint GmbH 2015 8 Handbuch Desktop Engine.fm Einleitung Bild 2 Bild 2 ThinPrint Desktop Engine für virtuellen Desktops am Beispiel von Citrix XenDesktop Entfernter Zugriff auf den PC im Büro Die RDP-Verbindung ist ein Protokoll, mit dem von einem entfernten Client-Rechner aus auf den „Schreibtisch“ des PCs im Büro zugegriffen werden kann (Bild 1). Beispiel: Sie arbeiten auf Ihrem Notebook (z.B. zu Hause) und bauen eine RDP-Sitzung auf dem Büro-PC auf. Dann können Sie Dateien auf jedem beliebigen Drucker zu Hause oder im Büro mit hoher Geschwindigkeit ausdrucken, ohne irgend etwas einrichten zu müssen. Vorausgesetzt, die ThinPrint Desktop Engine ist auf dem Büro-PC installiert. Die im Drucker-Ordner des Notebooks installierten Drucker werden beim Aufbau der Sitzung automatisch im Drucker-Ordner des Büro-PCs angelegt und bei Beenden der Sitzung wieder gelöscht. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Handbuch ab Seite 55. © ThinPrint GmbH 2015 Blade-PCs Blade-PCs stellen Gruppen von physischen Windows-Desktops mit Remotedesktopverbindung dar (Bild 3). Als Clients, die sich mit diesen Blade-PCs verbinden, können sowohl PCs als auch Thin Clients (Terminals) genutzt werden – wobei für Thin Clients wegen der erleichterten Treiberadministration der Einsatz eines Druckservers empfohlen wird. Desktop Engine.fm Handbuch 9 Einleitung Die ThinPrint Engine wird auf jedem Blade-PC installiert; sie unterstützt: • Bandbreitenbegrenzung, Komprimierung, Streaming und Verschlüsselung von Druckdaten • Senden von Druckaufträgen zu den Client-Geräten, to lokalen Druckservern und direkt zu Netzwerkdruckern (mit externen oder internen Printservern) • Mehrere Drucker pro Client • Druckprotokolle: RDP und TCP/IP (ohne und mit Connection Service 2) Für den Einsatz von Thin Clients siehe die Handbücher „ThinPrint Client WinCE“, „ThinPrint Client Linux“ und „ThinPrint Engine auf Druckservern“ (Seite 74). Hinweis! Bitte, beachten Sie auch die Dokumentation Ihrer Blade-PC-Umgebung. Bild 3 Bild 3 ThinPrint Desktop Engine für Blade-PC-Umgebungen 2 10 Weitere Lizenzierung erforderlich; siehe das Handbuch “ThinPrint Connection Service“ (Seite 74) Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Small Business Server Der Windows Small Business Server stellt Ihnen mit dem Remote-Webarbeitsplatz eine Funktion zur Verfügung, die allen Mitarbeitern einen sicheren Zugriff auf Firmenrechner über das Internet ermöglicht. So wird Ihnen das Arbeiten von unterwegs oder von zu Hause einfach gemacht. Sie können immer auf demselben Desktop und in derselben Rechnerumgebung arbeiten (Bild 4). Einleitung Mit ThinPrint wird auch das Drucken vom Remote-Webarbeitsplatz schnell und einfach. Die Druckdaten werden stark komprimiert übertragen und gelangen so schneller zum Drucker – unterwegs mit dem Notebook oder zu Hause am privaten PC. Und mit der DRIVER-FREE-PRINTING-Technologie ist es egal, welchen Drucker Sie zu Hause benutzen, da weder auf dem Small Business Server noch auf der Workstation in der Firma ein Druckertreiber benötigt wird. Um Ihre Rechner-Umgebung ThinPrint-fähig zu machen, installieren Sie folgenden ThinPrint-Komponenten (die alle drei Plug&Play sind): • ThinPrint Desktop Engine auf jeder Workstation im Büro • ThinPrint for SBS auf dem Small Business Server 2003 oder 2008 • ThinPrint Client (RDP-Typ) auf den Notebooks bzw. Heim-PCs (Alternative: Thin Clients mit integriertem ThinPrint Client) Bild 4 Komponenten: ThinPrint (Desktop) Engine, ThinPrint for SBS und ThinPrint Client © ThinPrint GmbH 2015 Bild 4 Desktop Engine.fm Handbuch 11 Installation Installation Technische Anforderungen Bitte prüfen Sie, ob folgende Anforderungen an das Netzwerk, die Desktops und die Clients erfüllt werden. ThinPrint Engine Unterstützte Betriebssysteme für die ThinPrint Engine • Windows XP Professional (32 bit) ab Service Pack 2 • Windows XP Professional x64 ab Service Pack 2 • Windows Vista Business/Enterprise/Ultimate ab Service Pack 1 • Windows Vista Business/Enterprise/Ultimate x64 ab Service Pack 1 • Windows 7 Professional/Ultimate/Enterprise • Windows 7 Professional/Ultimate/Enterprise x64 Mindestanforderungen an die Hardware 32 bit: Intel Pentium/Celeron, AMD K6/Athlon/Duron oder kompatibler Prozessor mit 733 MHz, 256 MB RAM, 3,5 MB freier Festplattenspeicher x64: AMD Opteron, AMD Athlon 64, Intel Xeon mit Intel EM64T, Intel Pentium mit Intel EM64T Taktfrequenz 1,4 GHz, 512 MB RAM, 10 MB freier Festplattenspeicher ThinPrint Clients Verfügbare ThinPrint Clients: • Windows XP3 /Vista/7/8/8.1 (TCP/IP, RDP und ICA)4 • Windows 2003/2008/2008 R2/2012/2012 R2 als Windows-Dienst • Linux (TCP/IP) • Mac OS X (TCP/IP und ICA) • Thin Clients mit integriertem ThinPrint Client • andere ThinPrint-Client-Typen auf Anfrage Administrator-Rechte Für alle Installations- und Konfigurationsschritte benötigen Sie Administrator-Rechte. Melden Sie sich hierzu unter Windows am Besten als ADMINISTRATOR an. Öffnen Sie den DRUCKER-Ordner von Windows 7 als Administrator mit START¡ ALLE PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ DRUCKER. Voraussetzung für die Installation auf XenDesktops 12 3 XP: Service Pack 1 und höher 4 Für ältere Betriebssysteme können Sie den ThinPrint Client 7.0 verwenden. Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Die picawsapi.dll wurde als Bugfix für ein Speicherleck in XenDesktop Virtual Desktop Agent 3.1 von Citrix bereitgestellt. Das Update wird in Citrix Virtual Desktop Agent Version 3.1.3242 (Citrix Document ID: CTX122445 auf http://support.citrix.com) enthalten sein. picawsapi.dll kann in der Zwischenzeit eingesetzt werden, um Speicherlecks auf den virtuellen Maschinen vorzubeugen. Installation Hinweis! Es ist Ihnen nicht gestattet, die Software ohne ausdrückliche Zustimmung von ThinPrint GmbH oder Citrix Systems Inc. weiterzugeben. Beispiel-Konfigurationen von ThinPrint Engine und ThinPrint Client Szenarien Die Standardinstallation der ThinPrint Desktop Engine ist plug&play. Das heißt, wenn Sie die ThinPrint Engine auf einem Desktop 5 installiert haben und den ThinPrint Client sowie mindestens einen Drucker auf einem Client-Rechner 6, dann können Sie nach dem Öffnen einer Desktop-Sitzung sofort drucken. Dabei hängt die Auswahl des ThinPrint Clients einerseits vom Betriebssystem des Client-Rechners ab und andererseits vom Verbindungsprotokoll zwischen Client-Rechner und Desktop. Wenn der Desktop in einer Citrix-XenDesktop-Umgebung läuft, dann installieren Sie dort den ICA-Typ des ThinPrint Clients. Für alle anderen Arten von Desktops können Sie auf den Client-Rechnern den RDP-Typ des ThinPrint Clients installieren. Sollen Thin Clients zum Einsatz kommen, dann wählen Sie einen Thin-Client-Typ, für den der ICA- oder RDP-Typ des ThinPrint Clients verfügbar ist (Seite 74). Stehen Ihnen dagegen Thin Clients mit dem TCP/IP-Typ des ThinPrint Clients zur Verfügung, oder verwenden Sie Linux- oder Mac-Workstations oder lokale Druckserver, dann besteht die Möglichkeit, die Druckdaten unabhängig vom Sitzungsprotokoll (ICA bzw. RDP) zuzustellen. Allerdings ist die Installation hierbei nicht mehr plug&play, weil die Übertragung der Druckdaten über TCP/IP besondere Einstellungen erfordert. Im Folgenden werden nacheinander vier Szenarien beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen die Screenshots Beispiele für die Installation der ThinPrint Engine unter Windows 7 und des ThinPrint Clients unter Windows XP. © ThinPrint GmbH 2015 1. Plug&play-Installation der ThinPrint Engine auf einem virtuellen Desktop und des ThinPrint Clients auf einer Workstation (Bild 5, Seite 14). Anschließend: Senden eines Druckauftrages aus einer Desktop-Sitzung heraus zur Workstation. Dabei wird auf dem Desktop der virtuelle Druckertreiber TP Output Gateway verwendet, und die Druckdaten werden komprimiert mit Hilfe des Sitzungsprotokolls RDP übertragen. 2. Die Konfiguration von ThinPrint Engine und ThinPrint Client (s. 1.) wird so geändert, dass die Druckdaten über TCP/IP statt über RDP zur Workstation und alternativ zu einem lokalen Druckserver gesendet werden (Bilder 16 und 17, Seite 20). Desktop Engine.fm 5 virtueller Desktop, Blade-PC oder Workstation im Büro (im Folgenden mit „Desktop“ bezeichnet) 6 Arbeitsplatzrechner, Notebook oder Heim-PC (im Folgenden mit „Client-Rechner“ bezeichnet) Handbuch 13 Installation Szenario 1: Plug&play-Installation von ThinPrint Engine und ThinPrint Client Bild 5 Bild 5 Plug&play-Installation von ThinPrint Engine und ThinPrint Client Hinweis! Vor Beginn der Installation empfehlen wir, alle offenen Fenster und Anwendungen zu schließen sowie Virenscanner zu deaktivieren. Beachten Sie bitte auch, dass nach der Installation der ThinPrint Engine evtl. ein Windows-Neustart erforderlich ist. ThinPrint Engine installieren 1. Kopieren Sie die ThinPrint-Engine-Software auf die Festplatte des Desktops, und starten Sie das Installationsprogramm Setup.exe (Bild 6). (Für eine Update-Installation siehe Seite 70.) Bild 6 © ThinPrint GmbH 2015 Bild 6 Installationsprogramm Setup.exe starten 2. Bestätigen Sie das Willkommen-Fenster mit WEITER. 14 Handbuch Desktop Engine.fm Installation 3. Lesen Sie den Lizenzvertrag, akzeptieren Sie ihn, und bestätigen Sie mit WEITER. Sie erhalten das Menü in Bild 7. 4. Zur Eingabe eines Lizenzschlüssels wählen Sie LIZENZEN(EN) EINGEBEN, bestätigen mit WEITER und fahren mit Schritt 5. fort. Haben Sie noch keinen Lizenzschlüssel erhalten, dann wählen Sie DEMO-MODUS, bestätigen mit WEITER und fahren mit Schritt 6 fort. Bild 7 Bild 7 Lizenzschlüssel eintragen Kein Lizenzschlüssel vorhanden? Dann DEMO-MODUS wählen. Ansonsten LIZENZ(EN) EINGEBEN wählen. 5. Im nächsten Fenster kopieren Sie Ihren Lizenzschlüssel für die ThinPrint Desktop Engine in das weiße Feld links in Bild 8 und klicken auf LIZENZEN INSTALLIEREN. © ThinPrint GmbH 2015 Bild 8 Bild 8 Lizenzschlüssel eingeben: in das weiße Feld kopieren, LIZENZEN INSTALLIEREN klicken und mit OK bestätigen Daraufhin ändert sich das Ausrufezeichen im roten Kreis in ein Häkchen im grünen Kreis (rechts oben in Bild 8). Fahren Sie mit OK fort. Desktop Engine.fm Handbuch 15 Installation Hinweis! Nach seiner Eingabe ist ein Lizenzschlüssel ohne Aktivierung 30 Tage gültig. Für die Aktivierung von Lizenzen siehe Seite 69. 6. Im nächsten Dialog können Sie mit ÄNDERN den Installationspfad wählen (Bild 9). Fahren Sie mit WEITER fort. Bild 9 Bild 9 Installationspfad wählen 7. Klicken Sie im nächsten Dialog auf INSTALLIEREN, um den eigentlichen Installationsprozess zu starten. Schließen sie zum Schluss das Fenster mit FERTIG STELLEN. Windows XP verlangt danach einen Neustart. ThinPrint Client installieren 1. Installieren Sie auf dem Client-Rechner mindestens einen Drucker (Bild 10). Bild 10 Bild 10 Druckerordner des Client-Rechners 16 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 2. Kopieren Sie die ThinPrint-Client-Software auf die Festplatte des Client-Rechners, und starten Sie unter Windows XP, Vista oder 7 das Installationsprogramm TPRDP_x86_deu.msi (für x64-Rechner TPRDP_x64_deu.msi). 3. Bestätigen Sie das Willkommen-Fenster mit WEITER. 4. Lesen und akzeptieren Sie den Lizenzvertrag und bestätigen Sie mit WEITER. 5. Geben Sie Ihre Benutzerinformationen ein, und bestätigen Sie mit WEITER. 6. Im nächsten Dialog können Sie mit ÄNDERN den Installationspfad wählen. Fahren Sie mit WEITER fort. Installation 7. Klicken Sie im nächsten Dialog auf INSTALLIEREN, um den eigentlichen Installationsprozess zu starten. Schließen sie zum Schluss das Fenster mit FERTIG STELLEN. Testseite drucken 8. Öffnen Sie vom Client-Rechner aus eine Desktop-Sitzung, ohne die lokalen Drucker des RDP-Protokolls zu aktivieren (Bild 11). VERBINDEN klicken. Bild 11 Bild 11 Desktop-Sitzung starten 9. Öffnen Sie den Druckerordner in der Desktop-Sitzung – unter Windows 7 mit START¡ ALLE PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ DRUCKER (Bild 12), ansonsten mit START¡ EINSTELLUNGEN¡ DRUCKER (UND FAXGERÄTE). Dort finden Sie die von AutoConnect verbundenen lokalen Drucker des Client-Rechners (Bild 13). © ThinPrint GmbH 2015 Bild 12 Bild 12 Desktop Engine.fm Handbuch Druckerordner unter Windows 7 öffnen 17 Installation Bild 13 Bild 13 von AutoConnect in der Desktop-Sitzung angelegte Drucker 10. Aktivieren Sie für einen der Drucker die Druckvorschau mit EIGENSCHAFTEN ¡ DRUCKEREINSTELLUNGEN (PREFERENCES)¡ ERWEITERT¡ VORSCHAU AUF DEM CLIENT VOR DEM DRUCKEN (Bild 14). Mit OK bestätigen. Bild 14 Bild 14 Druckvorschau in den Druckereinstellungen aktivieren 11. Eine Testseite drucken Sie mit Klick auf den Button TESTSEITE DRUCKEN (Bild 14). Das Ergebnis zeigt (Bild 15). Klicken Sie hier den Druck-Button. © ThinPrint GmbH 2015 18 Handbuch Desktop Engine.fm Installation Bild 15 Windows-Testseite auf dem Client-Rechner empfangen © ThinPrint GmbH 2015 Bild 15 Desktop Engine.fm Handbuch 19 Installation Szenario 2: Druckprotokoll TCP/IP Bild 16 Bild 16 Druckprotokoll: TCP/IP statt RDP Sie können auch direkt über TCP/IP drucken. Hierfür ist ein ThinPrint Client vom Typ TCP/IP nötig, der auf dem Client-Rechner installiert wird (Bild 16). Es ist auch möglich, mit der ThinPrint Desktop Engine zu einem lokalen Druckserver zu drucken. Bedingung ist, dass der lokale Druckserver ein Windows-Rechner ist (Server oder PC). Hier können Sie den ThinPrint Client TCP/IP als Dienst installieren (vgl. Bild 17), der auch läuft, wenn sich keine Nutzer/innen anmelden. Bild 17 20 © ThinPrint GmbH 2015 Bild 17 Senden der Druckdaten zu einem lokalen Druckserver Handbuch Desktop Engine.fm Installation Konfiguration: Drucken über TCP/IP 1. Installieren Sie den ThinPrint Client TCP/IP auf dem Client-Rechner. Nutzen Sie hierfür die Datei TPTCP_x86_deu.msi, bzw. TPTCP_x64_deu.msi. Für lokale Druckserver verwenden Sie den Client am besten als Dienst: TPSRV_x86_deu.msi. Für x64-Clients installieren Sie TPSRV_x64_deu.msi. 2. Öffnen Sie den ThinPort (Standard-Port) und stellen Sie das Protokoll um auf TCP/IP (Bild 18). Bild 18 Portkonfiguration: ThinPrint Port auf das Protokoll TCP/IP stellen © ThinPrint GmbH 2015 Bild 18 Desktop Engine.fm Handbuch 21 Installation 3. Beachten Sie, dass das Verbindungsprotokoll von AutoConnect entweder auf “Auto” oder auf “TCP/IP” (Bild 19) gestellt ist, wenn Sie über TCP/IP drucken möchten. Bild 19 Bild 19 Portkonfiguration: AutoConnect auf das Protokoll TCP/IP stellen Wenn’s trotzdem nicht druckt • Checkliste Falls wider Erwarten entweder AutoConnect nicht die gewünschten Drucker anlegt oder das Drucken selbst nicht funktioniert, überprüfen Sie bitte folgende Punkte, bevor Sie den ThinPrint-Support kontaktieren (Seite 69). • Haben Sie sowohl für den ThinPrint Client als auch für den ThinPrint Port und für AutoConnect jeweils dasselbe Protokoll gewählt? Beispiel für RDP: • Haben Sie auf dem Client-Rechner den RDP-Typ des ThinPrint Clients installiert? • Mit welchem ThinPrint Port ist das verwendete Druckertemplate verbunden? In der Port-Konfiguration (MMC) muss das Protokoll VIRTUAL-CHANNEL-PROTOKOLL (ICA ODER RDP) eingestellt sein (Bild 22). • Für AutoConnect muss in der MMC als Verbindungsprotokoll entweder VIRTUAL CHANNEL (ICA ODER RDP) oder AUTO eingestellt sein (Bild 73). • Ist der Windows-Dienst TP AUTOCONNECT SERVICE auf jedem Desktop gestartet? 22 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Hinweis! Um mit ThinPrint Ports drucken zu können, muss der Windows-Dienst TP AutoConnect Service zusammen mit der ThinPrint Engine laufen. Installation • Wenn Sie als Protokoll TCP/IP gewählt haben: • Stimmen die TCP-Portnummern auf Desktop und Client überein? (s. Port-Konfiguration in der MMC – Bild 22 – und ThinPrint Client Manager) • Haben Sie darauf geachtet, dass die verwendete TCP-Portnummer nicht von der Firewall oder einem anderen Programm blockiert wird? • Befindet sich der Client in einem maskierten Netzwerk (NAT)? In diesem Fall müssen Sie entweder ICA bzw. RDP wählen oder zusätzlich den Connection Service installieren (siehe hierzu das Handbuch „ThinPrint Connection Service“; Seite 74). • Wenn Sie einen Drucker manuell angelegt haben, kontrollieren Sie die Namenskonvention des ThinPrint Ports (s. Port-Konfiguration in der MMC). (Bild 23) • Haben Sie desktopseitig die Option VERSCHLÜSSELUNG VERWENDEN gewählt (Bild 60), dann lesen Sie weiter im Abschnitt „SSL-Verschlüsselung“ (Seite 49), oder deaktivieren Sie die Verschlüsselung vorerst. • TCP/IP-Verbindung testen: Beim TCP/IP-Drucken muss zwischen Desktop und Client-Rechner eine TCP/IP-Verbindung bestehen, die eine direkte Kommunikation zum ThinPrint Client und dessen TCP-Port ermöglicht. Network Address Translation (NAT) führt in diesem Zusammenhang häufig zu Problemen. Testen Sie, ob die TCP/IP-Verbindung besteht, indem Sie vom Desktop aus ein telnet auf den TCP-Port des ThinPrint Clients versuchen. Hierzu muss ein ThinPrint Client auf dem entsprechenden Client-Rechner laufen. Geben Sie am Desktop Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: telnet IP port (Leerzeichen zwischen IP-Adresse und TCP-Portnummer) IP ist die IP-Adresse des Client-Rechners, port der vom ThinPrint Client verwendete TCP-Port. (Lesen Sie hierzu auch die ThinPrint-Client-Handbücher; Seite 74.) Beispiel 1: telnet 192.168.131.224 4000 Nach Ausführen dieses Befehls sollte ein telnet-Fenster ohne Fehlermeldung aufgehen; dann ist die Verbindung in Ordnung. © ThinPrint GmbH 2015 • Werden beim Driver Free Printing die Drucker zwar mit AutoConnect in der Desktop-Sitzung angelegt, aber es fehlen einige Optionen des Druckertreibers wie Papierformate oder -quellen, dann überprüfen Sie, ob folgende Funktionen aktiviert sind: • SENDEN VON EIGENSCHAFTEN AKTIVIEREN im ThinPrint Client Manager • CLIENTDRUCKER-EIGENSCHAFTEN ÜBERNEHMEN in der AutoConnect-Konfiguration (Bild 76, unterer Pfeil) • Werden Netzwerkdrucker nicht angelegt? Falls vorhanden, entfernen Sie in der Windows-Registrierung beim Eintrag AUTOCONNECT den Parameter -N. Desktop Engine.fm Handbuch 23 Ports und Drucker einrichten Ports und Drucker einrichten Überblick Allgemeine Informationen zu den ThinPrint-Druckeranschlüssen finden Sie im Dokument „ThinPrint Ports“ (Seite 74). Dieser Abschnitt befasst sich mit der Konfiguration der ThinPrint Engine. Insbesondere können ThinPrint Ports hinzugefügt und den jeweiligen Erfordernissen für die Übertragung der Druckaufträge angepasst werden. Im Port Manager stehen Ihnen folgende Funktionen für ThinPrint Ports zur Verfügung: • • • • Hinzufügen von ThinPrint Ports – lokal und entfernt Konfigurieren von ThinPrint Ports – lokal und entfernt Löschen von ThinPrint Ports – lokal und entfernt Senden von Ports und deren Eigenschaften an andere Windows-Rechner, auf denen eine ThinPrint Engine installiert ist • Ex- und Import von Porteigenschaften • Verschlüsselungseinstellungen für die lokale ThinPrint Engine vornehmen ThinPrint Ports Port Manager starten 1. Öffnen Sie die ThinPrint-Port-Konfiguration auf dem Desktop mit START¡ (ALLE) PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ KONFIGURATION (Bild 20). Bild 20 Bild 20 ThinPrint-Port-Konfiguration öffnen (Windows 7) 24 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 2. Es erscheint die ThinPrint-Konfiguration in der MMC (Bild 21). Durch Doppelklick auf einen Portnamen öffnet sich die Port-Konfiguration (Bild 22). Ports und Drucker einrichten Bild 21 Bild 21 ThinPrint-Port-Konfiguration mit ThinPrint Ports (Windows 7) Register: Konfiguration Bild 22 Bild 22 Port-Konfiguration Hier können Sie die ThinPrint Ports folgendermaßen konfigurieren: VERSCHLÜSSELUNG VER© ThinPrint GmbH 2015 WENDEN BANDBREITENBEGRENZUNG Desktop Engine.fm Aktivieren der SSL-/TLS-Verschlüsselung; sowohl auf der ThinPrint Engine als auch auf dem ThinPrint Client muss ein übereinstimmendes Zertifikat vorhanden sein (vgl. Seite 49). • AKTIVIEREN: Bandbreitenbegrenzung ein • maximale Bandbreite, die für das Drucken mit ThinPrint zur Verfügung stehen soll; minimal 1600 bit/s; Voreinstellung: unbegrenzt Handbuch 25 Ports und Drucker einrichten Druckprotokoll • TCP/IP (Sockets) für das Drucken zu lokalen Druckservern, Workstations oder Netzwerkdruckern mit installiertem ThinPrint Client • ICA / RDP (Virtual-Channel-Protokoll) für das Drucken zu Workstations oder Thin-Clients (Terminals) mit installiertem ThinPrint Client • (LPD) nur für das Drucken von zentralen Druckservern; siehe das Handbuch „ThinPrint Engine für Druckserver“ (Seite 74) • (VIRTUAL CHANNEL GATEWAY NUTZEN) für das Drucken von zentralen Druckservern über ICA oder RDP; siehe das Handbuch „ThinPrint Engine für Druckserver“ (Seite 74) KLEINSTES DRUCKDATENVOLUMEN • aktiviert: immer hohe Komprimierung (klassischer Fall) • deaktiviert: auf Übertragungsgeschwindigkeit optimierte Komprimierung – je nach eingestellter Bandbreitenbegrenzung Für das Druckprotokoll TCP/IP können Sie zusätzlich den TCP-Port wählen (Standard: 4000). Bei TCP/IP müssen die TCP-Port-Nummern der ThinPrint Clients mit denen der ThinPrint Ports übereinstimmen. Neue ThinPrint Ports anlegen Wie lege ich neue ThinPrint Ports an? ThinPrint Ports können Sie in der Menüleiste der MMC über die links abgebildeten Button NEUER THINPRINT PORT bzw. NEUER THINPRINT CONNECTION SERVICE PORT 7 anlegen. Bestimmen Sie für jeden ThinPrint Port den Porttyp (Protokoll), die Bandbreite und optional die Verschlüsselung. Vergeben Sie zweckmäßigerweise Portnamen, aus denen deren Eigenschaften leicht ablesbar sind. Hinweis! Prinzipiell ist die Länge der Namen von Drucker-Ports nicht begrenzt. Einige Anwendungen unterstützen jedoch nur Portnamen mit einer Länge von bis zu vier oder sechs Zeichen; werden längere Portnamen verwendet, können u. U. Probleme auftreten (Drucker ist in der Anwendung nicht mehr sichtbar u. ä.). Speichern – Bestätigen Sie alle Änderungen mit ÜBERNEHMEN oder OK. 26 Für Connection-Service-Ports siehe Handbuch „ThinPrint Connection Service“ (Seite 74) Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 7 Ports und Drucker einrichten Register: Weitere Optionen Bild 23 Bild 23 Port-Konfiguration: WEITERE OPTIONEN © ThinPrint GmbH 2015 Unter WEITERE OPTIONEN können Sie wählen: CLIENT-KONTROLLE: BANDBREITE Wird diese Option aktiviert, können die Nutzer/innen einen eigenen Wert für die Bandbreite auf der Clientseite eingeben (im ThinPrint Client Manager). Die clientseitig eingestellte Bandbreite muss kleiner sein als die desktopseitig eingestellte. Ansonsten wird sie ignoriert. VERBINDUNGSVERSUCHE (nur TCP/IP) Geben Sie in dem Eingabefeld die Anzahl der Wiederholungsversuche ein, die die ThinPrint Engine unternehmen soll, um mit dem Rechner Verbindung aufzunehmen, auf dem der ThinPrint Client läuft. NACHRICHTENDIENST Der Nachrichtendienst kann zur Information des Nutzers bei auftretenden Druckproblemen (mit ThinPrint) genutzt werden. Sollte ein Fehler bei der Übertragung der Daten auftreten, gelangt die entsprechende Windows-Fehlermeldung im Allgemeinen nicht zur Nutzerin. Ist oben genanntes Kontrollfeld markiert (= Standard), versendet die ThinPrint Engine bei auftretenden Fehlern eine Mitteilung an den betreffenden Account. Desktop Engine.fm Handbuch 27 Ports und Drucker einrichten NAMENSKONVENTION Pro ThinPrint Port können Sie wählen, ob die Adressinformation im Namen der Drucker am Anfang oder am Ende stehen sollen. Beispiele: Standard-Adressierung Umgekehrte Adressierung TCP/IP Lexmark T620 PS3#192.168.1.100 Lexmark T620 PS3#192.168.1.100:1 HP LaserJet 1200 PCL#client1 HP LaserJet 1200 PCL#client1:2 192.168.1.100#Lexmark T620 PS3 192.168.1.100:1#Lexmark T620 PS3 client1#HP LaserJet 1200 PCL client1:2#HP LaserJet 1200 PCL ICA / RDP HP LaserJet 1200 PCL# Lexmark T620 PS3#:1 HP LaserJet 1200 PCL :1#Lexmark T620 PS3 Beispiel für autocreated Printer (AutoConnect): HP LaserJet 1200 PCL#user1:2 user1:2#HP LaserJet 1200 PCL Register: Job-Statistik Wählen Sie pro Port, ob Sie eine Druckstatistik wünschen. – Markieren Sie hierzu den betreffenden ThinPrint Port, wählen Sie EIGENSCHAFTEN¡ JOB-STATISTIK und dort unter AKTUALISIERUNGSGESCHWINDIGKEIT: hoch (jede Sekunde), normal (alle 10 s), niedrig (alle 30 s), keine Aktualisierung oder Statistik aus (Standard), wie in Bild 24. Hinweis! Nutzen Sie die Statistik-Funktion nur zeitweise, da sie die Druck-Performance beeinflussen kann. © ThinPrint GmbH 2015 28 Handbuch Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 24 Bild 24 Port-Konfiguration: JOB-STATISTIK Weitere Funktionen Für weitere Funktionen siehe die Tabelle auf Seite 72. OK Speichern Sie Ihre Einstellungen zum Abschluss mit Klick auf OK. Port-Konfiguration verteilen Um die ThinPrint Ports mehrerer Rechner in gleicher Weise zu konfigurieren, bieten sich folgende Strategien an: • • • • • – Öffnen Sie die MMC für die Fernkonfiguration von ThinPrint Ports. – Markieren Sie einen Port in der ThinPrint Engine eines ThinPrint-Knotens (z.B. 192.168.131.224 in Bild 25), und wählen Sie im Kontextmenü KOPIEREN. – Markieren Sie eine ThinPrint Engine in einem anderen ThinPrint-Knoten (z.B. server-1 in Bild 25), und wählen Sie im Kontextmenü EINFÜGEN. © ThinPrint GmbH 2015 Copy-and-Paste Konfiguration und Klonen eines Desktop-Templates Fernkonfiguration von ThinPrint Ports (siehe unten) Kopieren der Porteigenschaften mit „Kopieren und Einfügen“ (s. u.) Export in eine .xml-Datei und Import auf den Ziel-Desktops (s.u.) Senden der Port-Konfiguration an die Ziel-Desktops (s.u.) Desktop Engine.fm Handbuch 29 Ports und Drucker einrichten Bild 25 Bild 25 Export/Import einen ThinPrint Port kopieren und einfügen Folgende Export- und Importfunktionen stehen zur Verfügung: PORT EXPORTIEREN Export des gerade markierten ThinPrint Ports in eine .xml-Datei (Bild 26) IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFI Export aller ThinPrint Ports in eine .xml-Datei (Bild 27), wenn kein Port markiert ist GURATION EXPORTIEREN IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFI GURATION IMPORTIEREN Import von ThinPrint Ports aus einer .xml-Datei (Bild 27) Bild 26 30 einen ThinPrint Port exportieren Handbuch © ThinPrint GmbH 2015 Bild 26 Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 27 Bild 27 Port-Konfiguration senden Export, Import oder Senden aller ThinPrint Ports Mit der Funktion PORT-KONFIGURATION SENDEN können ThinPrint Ports an andere Desktops bzw. Gruppen von Desktops geschickt werden. Dabei werden mehrere Modi unterschieden: PORT-KONFIGURATION SENDEN (ÜBERSCHREIBEN) Senden des gerade markierten ThinPrint Ports (Bild 28); gleichnamige Ports auf den Zielsystemen werden überschrieben PORT-KONFIGURATION SENDEN (NUR HINZUFÜGEN) Senden des gerade markierten ThinPrint Ports (Bild 28); gleichnamige Ports auf den Zielsystemen werden nicht überschrieben IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFI Senden aller ThinPrint Ports (Bild 29); gleichnamige Ports auf den Zielsystemen werden überschrieben GURATION SENDEN (ÜBERSCHREIBEN) IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFI GURATION SENDEN (NUR HINZUFÜGEN) Senden aller ThinPrint Ports (Bild 29); gleichnamige Ports auf den Zielsystemen werden nicht überschrieben © ThinPrint GmbH 2015 Sind auf den Zielrechnern bereits ThinPrint Ports vorhanden, die auf dem sendenden Rechner nicht vorhanden sind, so werden diese nicht verändert. Desktop Engine.fm Handbuch 31 Ports und Drucker einrichten Bild 28 Bild 28 ThinPrint-Portkonfiguration senden Bild 29 Alle ThinPrint Ports senden Bild 29 Vorgehensweise beim Senden Nach dem Aufruf einer Senden-Option öffnet sich der Dialog in Bild 30. Bild 30 Dialog beim Senden – Wählen Sie ERWEITERT (Bild 30) und anschließend JETZT SUCHEN (Bild 31). 32 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Bild 30 Ports und Drucker einrichten Bild 31 Bild 31 Zielrechner suchen – Markieren Sie alle Zielrechner, und bestätigen Sie zweimal mit OK (Bilder 32 und 33). © ThinPrint GmbH 2015 Vorsicht! Sie beeinflussen die Konfiguration entfernter Rechner. Vergewissern Sie sich noch einmal, dass Sie die konfigurierten ThinPrint Ports wirklich an die gewählten Rechner schicken wollen. Eine Sicherheitsabfrage erlaubt es Ihnen, den Vorgang abzubrechen (Bild 34). Desktop Engine.fm Handbuch 33 Ports und Drucker einrichten Bild 32 Bild 32 Zielrechner auswählen Bild 33 Senden mit OK bestätigen Bild 33 Bild 34 Bild 34 Sicherheitsabfrage 34 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Hinweis! Sollten Sie beim Senden eine Fehlermeldung erhalten, dann öffnen Sie ein neues Fenster der ThinPrint-Port-Konfiguration, stellen eine Verbindung zum Zielrechner her (Bild 35) und wiederholen den Sendevorgang im alten Fenster der ThinPrint-Port- oder AutoConnect-Konfiguration (Bild 28, 29 oder 80). Ports und Drucker einrichten Bild 35 Bild 35 Verbindung zum Zielrechner in neuem Port-Manager-Fenster herstellen Drucker am ThinPrint Port installieren Hinweis! Für die Plug&play-Installation von ThinPrint Engine und ThinPrint Client (Seite 14) werden keine Templates im Drucker-Ordner benötigt. Templates Was sind Templates? Bei ThinPrint wird unter einem Template ein Druckerobjekt im DRUCKER-Ordner eines Desktops verstanden, von dem die mit AutoConnect angelegten Client- bzw. Sitzungsdrucker ihre Eigenschaften erben (vgl. Abschnitt „Autocreated Client-Drucker (AutoConnect)“, Seite 55). Hinweis! Wollen Sie den DRUCKER-Ordner von Windows 7 als Administrator öffnen, um alle Druckerobjekte einschließlich Templates sehen zu können, dann öffnen Sie diesen mit START¡ ALLE PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ DRUCKER (Bild 20). Welche Eigenschaften werden vererbt? Die Templates vererben unter anderem folgende ihrer Eigenschaften an die Client-Drucker, die mit AutoConnect im DRUCKER-Ordner in den Desktop-Sitzungen angelegt werden: © ThinPrint GmbH 2015 • Druckereigenschaften (Kompressionsstufe, Papierfächer, Duplex, Druckvorschau auf dem Client, Farbe, Papierformat ...) • (Original-) Druckertreiber oder Driver Free Printing Desktop Engine.fm Handbuch 35 Ports und Drucker einrichten • ThinPrint Port und damit: • Bandbreite • Druckprotokoll (TCP/IP, ICA, RDP) • Drucken mit oder ohne Connection Service • Drucken mit oder ohne Verschlüsselung der Druckdaten • Namenskonvention für ThinPrint-Drucker TemplateBezeichnung Netzwerkprotokoll Namen der Druckerobjekte (für Templates) TCP/IP, ICA, RDP entweder: Beispiel: oder: Beispiel: _#drucker _#Kyocera FS-850 _#klasse _#HPLaser Über ein Template mit einem bestimmten Namen (z. B. _#drucker) können Drucker verbunden werden, deren Druckernamen oder deren Klassennamen mit dem Namen des Templates (hinter dem #) übereinstimmen. Die Verwendung von Klassennamen ist dann sinnvoll, wenn Drucker mit verschiedenen Namen dasselbe Template verwenden sollen (möglich, wenn der Treiber im Template für die verschiedenen Clientdrucker geeignet ist). Der Unterstrich („_“) charakterisiert das Template als solches und wird bei den automatisch angelegten Druckern durch clientspezifische Informationen ersetzt. manuell angelegte Drucker Wenn Sie Drucker auch manuell auf der Desktopseite anlegen möchten, dann beachten Sie bitte die folgenden Hinweise. Zur Vereinfachung wird hier nur auf die Standard-Adressierung von ThinPrint Ports eingegangen; die umgekehrte Adressierung finden Sie in der Tabelle auf Seite 28, und die Adressierung von THINPRINT CONNECTION SERVICE PORTS ist im Handbuch „ThinPrint Connection Service“ ausführlich dargestellt (Seite 74). Für die Bezeichnung von ThinPrint-Druckern ist es unerheblich, ob sie konventionelle (native) Drucktreiber oder Output Gateways repräsentieren. Die Namen der ThinPrint-Drucker setzen sich folgendermaßen zusammen: Druckernamen Namen der Druckerobjekte TCP/IP entweder: Beispiel: oder: Beispiel: druckername#clientname:drucker-ID Kyocera FS-850#client1:3 druckername#IP-adresse:drucker-ID Kyocera FS-850#191.168.1.17:3 ICA/RDP entweder: Beispiel: oder: Beispiel: druckername#username:drucker-ID Kyocera FS-850#administrator:3 druckername#_:drucker-ID Kyocera FS-850#_:3 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 36 Netzwerkprotokoll Ports und Drucker einrichten clientname Bei TCP/IP entspricht der Clientname dem realen Namen des Clients im Netzwerk (= Hostname). Alternativ können Sie auch die IP-Adresse des Clients benutzen; das ist notwendig, wenn es zu Problemen bei der Namensauflösung kommt. Hinweis! Mit TCP/IP ist es möglich, Druckaufträge zu jedem Client mit installiertem ThinPrint Client zu senden – unabhängig von einer Desktop-Sitzung. drucker-ID Auf der Clientseite wird durch den ThinPrint Client jedem installierten Drucker automatisch eine ID zugewiesen. Die ID kann entfallen, wenn entweder nur ein Drucker am Client installiert ist oder auf den aktuellen Drucker gedruckt werden soll. druckername Die Bezeichnung des Druckers kann frei gewählt werden. Es ist jedoch zu empfehlen, dass sie identisch mit dem Druckernamen auf dem Client ist. Beispiel 2: Client Clientnameclient1 IP-Adresse 192.168.1.17 Drucker HP LaserJet 1200 PCL Der ThinPrint Client ordnet diesem Drucker beispielsweise die ID 2 zu. Desktop HP LaserJet 1200 PCL#client1:2 oder HP LaserJet 1200 PCL#192.168.1.17:2 Das ICA- und das RDP-Protokoll übernehmen die vollständige Kommunikation mit dem Client. Darunter fällt auch dessen eindeutige Identifizierung. Der Druckername besteht aus: Bezeichnung des Druckers und Drucker-ID © ThinPrint GmbH 2015 Hinweis! Mit ICA/RDP werden Druckaufträge automatisch zu dem Client geschickt, dessen Desktop-Sitzung gedruckt hat. Beispiel 3: Ein Kyocera FS-850 soll über ThinPrint mit ICA drucken. Wenn mehrere Drucker installiert wurden und der ThinPrint Client dem Drucker die ID 3 Desktop Engine.fm Handbuch 37 Ports und Drucker einrichten zugeordnet hat, könnte der Druckername beispielsweise lauten: Laserdrucker#:3 (# vor :) oder Kyocera# :3 (Leerzeichen vor :) oder Kyocera FS-850#_:3 (Unterstrich vor :) Ist der Kyocera FS-850 der aktuelle Drucker (im ThinPrint Client), dann reicht auch: Laserdrucker ThinPrint Output Gateway Das „TP Output Gateway“ ist ein virtueller Druckertreiber (siehe Spalte MODELL in Bild 36), der es ermöglicht, Druckaufträge clientseitig mit den dort installierten nativen bzw. Original-Druckertreibern zu rendern. Da auf der Desktopseite außer dem Output Gateway kein weiterer nativer Druckertreiber erforderlich ist, heißt dieses Druckverfahren Driver Free Printing. Dabei bezieht sich das “Driver Free” natürlich nur auf die Desktops (Bild 1). Hinweis! Das ThinPrint Output Gateway arbeitet nur mit ThinPrint Clients zusammen, die auf Windows-Rechnern installiert sind; Ausnahme: V-Layer (s. Handbuch „ThinPrint Engine für Druckserver“; Seite 74). Auf den Client-Rechnern muss der zum Drucker gehörige Treiber installiert sein. Bild 36 Bild 36 Treiber TP Output Gateway im Drucker-Ordner des Desktops Die Druckdaten werden beim Driver Free Printing vom Desktop zum Client-Rechner im windowseigenen Datenformat EMF übertragen – bandbreitenbegrenzt, komprimiert, gestreamt und, wenn gewünscht, auch verschlüsselt. 38 Die auf dem TP Output Gateway basierenden Druckerobjekte können Sie behandeln wie jedes andere Druckerobjekt auch. Um sie anstelle eines nativen (konventionellen) Drucktreibers nutzen zu können, müssen Sie sie in der Regel entsprechend den ThinPrint-Namenskonventionen benennen. Entweder, Sie benutzen sie als Template für die Komponente AutoConnect, oder Sie benennen sie so um, dass sie einen bestimmten Drucker direkt adressieren. Beispiele: Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Namenskonvention Ports und Drucker einrichten Beispiel 4: Template für AutoConnect Client Desktop Clientname beliebig Drucker-ID beliebig IP-Adresse beliebig Druckername beliebig Klassenname TPOG Druckername _#TPOG (Rechte für Administratoren und System vergeben: jeweils Vollzugriff.) Beispiel 5: Drucker direkt adressieren (TCP/IP-Drucken) Client Desktop Clientname client1 Drucker-ID 3 IP-Adresse 192.8.1.5 Druckername HP LaserJet 5L Druckername HP LaserJet 5L#client1:3 oder Druckername HP LaserJet 5L#192.8.1.5:3 Weitere Output-Gateway-Drucker Weitere Output-Gateway-Drucker können Sie im DRUCKER-Ordner über NEUER DRUCKER und „Hersteller“ THINPRINT anlegen. Dabei sind die Drucker mit einem ThinPrint Port zu verbinden. © ThinPrint GmbH 2015 Komprimierung ThinPrint kombiniert das effiziente Driver-Free-Printing-Verfahren mit der adaptiven ThinPrint-Komprimierung (Option OPTIMAL in Bild 37). Liegt Ihnen nicht an einer hochwertigen Druckqualität, können Sie durch Wahl der maximalen Komprimierung 8 8 Desktop Engine.fm nicht zu verwechseln mit der Option KLEINSTES DRUCKDATENVOLUMEN (Seite 25) Handbuch 39 Ports und Drucker einrichten oder durch den vollständigen Wegfall von Bildern das Datenvolumen und auch den Tonerverbrauch weiter drastisch senken (Optionen MAXIMAL, EXTREM und OHNE BILDER). Aber auch die für das Drucken mit Original-Druckertreibern genutzte, verlustfreie Komprimierung steht Ihnen beim Driver Free Printing zur Verfügung (Option NORMAL). Papierformate und -quellen Bei Papierformaten (Bild 38) und Papierquellen9 (Bild 39) werden nach dem Anlegen eines Output-Gateway-Druckers oder -Templates einige Standardoptionen angeboten, die durch weitere Optionen ergänzt werden können – sofern sie von den clientseitigen Druckertreibern unterstützt werden. Dabei werden die Druckereigenschaften automatisch vom ThinPrint Client zur ThinPrint Engine geladen (Bilder 42 und 45). Voreinstellungen auf dem Desktop (nur Administratoren) Die folgenden Einstellungen werden im DRUCKER-Ordner des Desktops für alle Templates vorgenommen, die als Druckertreiber das „TP Output Gateway“ nutzen (z.B. „_#ThinPrint Output Gateway“); damit wirken sie sich auf alle Drucker aus, die mit Hilfe dieser Templates in einer Desktop-Sitzung angelegt werden. – Wählen Sie beispielsweise im DRUCKER-Ordner des Desktops für das _#ThinPrint Output Gateway: DATEI¡ EIGENSCHAFTEN¡ THINPRINT GERÄTE SETUP. Für die Komprimierung der Druckdaten stehen Ihnen hier (Bild 37) fünf Optionen zur Verfügung: • Normal verlustfrei • Optimal Text verlustfrei, gute Bildqualität • Maximal Text verlustfrei, mittlere Bildqualität • Extrem Text verlustfrei, geringe Bildqualität • Ohne Bilder nur der Text wird gedruckt Weiterhin können die Optionen doppelseitig (DUPLEX) und PAPIERSCHÄCHTE für die Nutzer/innen einer Desktop-Sitzung freigegeben oder gesperrt werden. 40 © ThinPrint GmbH 2015 9 = Auswahl von Papierfächern oder manuellem Papiereinzug Handbuch Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 37 Bild 37 Komprimierung festlegen sowie Duplex und Papierquellenauswahl freigeben Die in Bild 37 dargestellten Einstellungen können nur durch eine/n Administrator/in auf dem Desktop für Templates und für manuell angelegte Output-Gateway-Drucker vorgenommen werden und können in einer Desktop-Sitzung nicht mehr durch die Nutzer/innen geändert werden – im Gegensatz zu den folgenden Einstellungen (Bilder 38–40). Unter ERWEITERT¡ STANDARDWERTE können Sie Papier- und Farb-Voreinstellungen vornehmen, zum Beispiel A4 oder LETTER als Papierformat (Bild 38). Bild 38 Bild 38 Papierformat, Druckauflösung, Farbe u.a. voreinstellen © ThinPrint GmbH 2015 Unter ERWEITERT (Bild 39) haben Sie die Auswahl für Doppelseitendruck-Optionen: LANGE SEITE oder KURZE SEITE (= Kante für das Umblättern). Wenn auf dem Desktop (wie in Bild 37) DUPLEX und PAPIERSCHACHTAUSWAHL angehakt ist, haben die Nutzer/innen die Wahl zwischen simplex/duplex und der Papierquelle wie in Bild 39 – sofern der Original-Druckertreiber diese Funktion unterstützt. Ist dies auf dem Desktop nicht angekreuzt, fehlt die entsprechende Nutzeroberfläche, und es kann hier nur die Vorschau gewählt werden (VORSCHAU AUF DEM CLIENT VOR DEM DRUCKEN: Bild 46). Desktop Engine.fm Handbuch 41 Ports und Drucker einrichten Bild 39 Bild 39 Vorschau, Duplex und Papierquelle voreinstellen Mit ANPASSUNG wählen Sie, wie standardmäßig reagiert werden soll, wenn der druckbare Bereich von Dokument und Papierformat des Druckertreibers nicht übereinstimmen. Mit der Option SKALIEREN wird die Größe des Ausdrucks geändert und mit RAND ANPASSEN dessen Nullpunkt verschoben (Bild 40). Empfohlen wird, diese Einstellungen für Templates aktiviert zu lassen. Bild 40 Bild 40 Skalierung und Randanpassung voreinstellen Die in den Bildern 38–40 festgelegten Einstellungen für Templates werden als Standardeinstellungen in einer Desktop-Sitzung angezeigt. Diese können innerhalb einer Sitzung von den Nutzer/innen geändert werden. Einstellungen in einer Desktop-Sitzung Folgende Eigenschaften der auf den Client-Rechnern installierten Drucker können mit der ThinPrint-Komponente AutoConnect vom Client zum Desktop gesendet werden: 42 Farbe/Graustufen Papierquelle duplex/simplex Druckauflösung Papierformat (Bild (Bild (Bild (Bild (Bild Handbuch 41) 42) 42) 44) 45) © ThinPrint GmbH 2015 • • • • • Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Innerhalb einer Desktop-Sitzung können die Nutzer/innen diese Drucker-Einstellungen vor dem Ausdruck ändern. In den Druckereigenschaften können Sie unter ALLGEMEIN¡ DRUCKEINSTELLUNGEN folgende Einstellungen vornehmen (Bild 41): PAPIERFORMAT, KOPIENZAHL, DRUCKAUFLÖSUNG, HOCH- oder QUERFORMAT sowie FARBE oder GRAUSTUFEN. Bild 41 Bild 41 Papierformat, Druckauflösung, Farbe u.a. in einer Desktop-Sitzung wählen Sofern der Drucker diese Funktionen unterstützt, haben sie unter ERWEITERT (Bild 42 rechts) die Auswahl für Doppelseitendruck-Optionen (LANGE SEITE oder KURZE SEITE) sowie für das Papierfach bzw. die PAPIERQUELLE. Entscheiden sich die Nutzer/innen für eine Voransicht (Bild 46), aus der heraus sie dann drucken können, so wählen sie VORSCHAU AUF DEM CLIENT VOR DEM DRUCKEN. Bild 42 © ThinPrint GmbH 2015 Bild 42 Anzeige der Papierquellen auf dem Client-Rechner (links) und in einer Desktop-Sitzung (rechts) Mit ANPASSUNG wählen die Nutzer/innen, wie reagiert werden soll, wenn der druckbare Bereich von Dokument und Papierformat des Druckertreibers nicht übereinstimmen. Mit der Option SKALIEREN können sie die Größe des Ausdrucks ändern und mit RAND ANPASSEN dessen Nullpunkt verschieben (Bild 43). Desktop Engine.fm Handbuch 43 Ports und Drucker einrichten Bild 43 Bild 43 Skalierung oder Randanpassung in einer Desktop-Sitzung ändern Die Auswahl weiterer Optionen wie Druckauflösung und Papierformate zeigen die Bilder 44 und 45. Dabei sind – wie schon in Bild 42 – sowohl das Druckmenü auf dem Client-Rechner als auch in der Desktop-Sitzung dargestellt. Bild 44 Bild 44 Anzeige der Druckauflösungen auf dem Client-Rechner (links) und in einer Desktop-Sitzung (rechts) © ThinPrint GmbH 2015 44 Handbuch Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 45 Bild 45 Anzeige der Papierformate auf dem Client-Rechner (links) und in einer Desktop-Sitzung (rechts) Drucken mit Vorschau Haben die Nutzer/innen „Drucken mit Vorschau“ gewählt (Bild 42: Häkchen bei VORSCHAU AUF DEM CLIENT VOR DEM DRUCKEN), dann erscheint der Druckauftrag im ThinPrint-Viewer (= ThinPrint Viewture; Bild 46). Hier können sie folgende Funktionen nutzen: © ThinPrint GmbH 2015 • Drucken auf einen beliebigen Drucker, der an den Client-Rechner angeschlossen ist oder von ihm aus erreicht werden kann • Auswahl sämtlicher Druckoptionen des clientseitigen Druckertreibers, auch wenn diese nicht in die Desktop-Sitzung hochgeladen werden können • Navigieren in mehrseitigen Dokumenten • Ansicht vergrößern (zoomen) • Empfang eines Druckauftrages abbrechen • Druckauftrag speichern 10 10 Dateityp: .tpf (komprimierte EMF-Daten); zum erneuten Laden des Druckauftrages benötigen Sie das ThinPrint-Programm Viewture (= TPView.exe, Seite 75). Desktop Engine.fm Handbuch 45 Ports und Drucker einrichten Bild 46 Bild 46 Vorschau mit Viewture auf dem Client-Rechner (Wasserzeichen = Demo-Version) Beim Drucken mit Vorschau erscheinen die Druckoptionen innerhalb der Desktop-Sitzung im Design des Output Gateways (jeweils rechte Seite der Bilder 42, 44 und 45). Nach dem Empfang des Druckauftrages auf dem Client-Rechner wird dieser in einem Vorschaufenster angeboten (Bild 46). Die Druckoptionen erscheinen nun im Design des Original-Druckertreibers (jeweils linke Seite der Bilder 42, 44 und 45). – Bestätigen Sie abschließend alle Einstellungen mit Klick auf OK. LPR/LPD-Drucken mit Windows-CE- oder Linux-Clients Übersicht Windows-CE- und Linux-Clients können in die Lage versetzt werden, Druckaufträge an LPD-Geräte weiterzuleiten. Der ThinPrint Client WinCE bzw. der ThinPrint Client Linux wird auf einem Thin Client oder PC installiert und kann somit ThinPrint-Druckaufträge (über TCP/IP, ICA oder RDP) empfangen und direkt an interne oder externe Printserver von Netzwerkdruckern weiterleiten (über LPR/LPD, Bild 47). Alle Typen des ThinPrint Clients Linux unterstützen das LPR/LPD-Drucken sowie alle des ThinPrint Clients WinCE ab Version 5.5. © ThinPrint GmbH 2015 46 Handbuch Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 47 Bild 47 LPR/LPD-Drucken über Windows-CE- oder Linux-Clients Vorbereitungen auf dem Desktop – Legen Sie auf dem Desktop ein neues Template an (z.B. _#hplaser), und verbinden sie es mit einem ThinPrint Port (z.B. ThinPort:). Verwenden Sie hierbei einen nativen Druckertreiber (z.B. HP LaserJet 4). – Stellen Sie sicher, dass die betreffenden Drucker ihre Druckdaten vor dem Senden vollständig auf die Festplatte spoolen. Öffnen Sie hierzu die Drucker-Eigenschaften des Templates, und wählen Sie ERWEITERT. – Wählen Sie DRUCKEN BEGINNEN, NACHDEM LETZTE SEITE GESPOOLT WURDE. Deaktivieren Sie außerdem die „erweiterten Druckfunktionen“. Bestätigen Sie mit OK. – Nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen in AutoConnect vor, damit die betreffenden Windows-CE- oder Linux-Clients ihre Drucker in den Desktop-Sitzungen mit dem neuen Template (_#hplaser) angelegt bekommen. Siehe hierzu den Abschnitt “Autocreated Client-Drucker (AutoConnect)“ ab Seite 55. ThinPrint Client vorbereiten (Beispiel für Windows CE) – Öffnen Sie die Systemsteuerung des Windows-CE-Gerätes, und wählen Sie THINPRINT (OPEN klicken, Bild 48). © ThinPrint GmbH 2015 Bild 48 Bild 48 Desktop Engine.fm ThinPrint Client WinCE in der Systemsteuerung (Beispiel für Neoware-Termi- Handbuch 47 Ports und Drucker einrichten – Aktivieren Sie den ThinPrint Client (ENABLE THINPRINT, Bild 49 links). – Wählen Sie dasselbe Protokoll, das Sie auf dem Desktop für das entsprechende Template gewählten haben (TCP/IP, ICA oder RDP, und bestätigen Sie mit OK (Bild 49 links). – Öffnen Sie das Konfigurationsmenü des ThinPrint Clients (CONFIGURE THINPRINT; Bild 49 rechts). Bild 49 Bild 49 Protokoll wählen, ThinPrint Client aktivieren und Konfiguration wählen (Beispiel für Neoware-Terminals) – Mit ASSIGNMENT können Sie die verfügbaren Drucker auflisten (Bild 50). Wählen Sie ADD NETWORK PRINTER und anschließend LPD PRINTER (Bild 51). Bild 50 Bild 50 ADD NETWORK PRINTER wählen Bild 51 Bild 51 LPD PRINTER wählen 48 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 – Geben Sie einen beliebigen Druckernamen an (PRINTER NAME) sowie IP-Adresse oder Clientname des Druckers (PRINTER ADDRESS) und bei externen Printservern mit mehr als einem Druckeranschluss den Namen der QUEUE (Druckerwarteschlange, z.B. „LPQ1“) entsprechend Handbuch des Printservers (Bild 52); LPD-FILTER „l“ unverändert lassen. Mit OK bestätigen. Ports und Drucker einrichten Bild 52 Bild 52 Netzwerkdrucker eingeben (Beispiel) – Aktivieren Sie unter ASSIGNMENT den gerade angelegten Netzwerkdrucker, und beenden Sie die Konfiguration mit OK (Bild 53). Bild 53 Bild 53 den neuen Drucker aktivieren und mit OK beenden Drucken – Bauen Sie vom Terminal aus eine Desktop-Sitzung auf. Im DRUCKER-Ordner der Sitzung erscheint der neue Drucker. – Öffnen Sie eine Anwendung, und drucken Sie auf diesen Drucker. SSL-Verschlüsselung Die ThinPrint Engine verfügt über eine SSL-Verschlüsselung, die beim Versenden von Druckaufträgen eine sichere Verbindung zwischen der ThinPrint Engine und dem ThinPrint Client gewährleistet (verfügbar ab ThinPrint-Client-Version 6.2). Hierzu müssen folgende Zertifikate installiert werden: – ein „eigenes“ Desktop-Zertifikat und ein Stamm-Zertifikat (auch Root-Zertifikat) auf jedem Rechner, auf dem eine ThinPrint Engine installiert ist – ein „eigenes“ Client-Zertifikat auf jedem Client-Rechner, zu dem Druckaufträge verschlüsselt übertragen werden sollen. © ThinPrint GmbH 2015 Anhand der Client-Zertifikate überprüft die ThinPrint Engine, ob der Client-Rechner berechtigt ist, die Druckdaten zu empfangen. Für das Generieren von Zertifikaten siehe die Dokumentation „SSL-Zertifikate erzeugen für das Drucken mit ThinPrint“ (Seite 74). Desktop Engine.fm Handbuch 49 Ports und Drucker einrichten SSL-Zertifikate auf dem Desktop importieren Für die Installation eigener SSL-Zertifikate auf dem Desktop verfahren Sie wie folgt: 1. Loggen Sie sich als Mitglied der Benutzergruppe Administratoren ein, und öffnen Sie von der Eingabeaufforderung die Microsoft Management Console mit: mmc 2. Wählen Sie in der MMC: DATEI¡ SNAP-IN HINZUFÜGEN/ENTFERNEN¡ HINZUFÜGEN¡ ZERTIFIKATE¡ HINZUFÜGEN¡ DIENSTKONTO¡ WEITER¡ LOKALEN COMPUTER¡ WEITER¡ DRUCKWARTESCHLANGE¡ FERTIGSTELLEN 3. Wählen Sie unmittelbar danach: HINZUFÜGEN¡ COMPUTERKONTO¡ WEITER¡ LOKALEN COMPUTER¡ FERTIGSTELLEN¡ SCHLIESSEN 4. Wählen Sie abschließend OK (Bild 54). 5. Importieren Sie nun das/die Zertifikat/e an den in Bild 55 dargestellten zwei Orten (siehe Pfeile). Wählen Sie hierzu jeweils ALLE TASKS¡ IMPORTIEREN im Kontextmenü und dann WEITER¡ DURCHSUCHEN¡ ÖFFNEN¡ WEITER¡ KENNWORT¡ WEITER¡ ALLE ZERTIFIKATE IN FOLGENDEM SPEICHER SPEICHERN¡ WEITER¡ FERTIGSTELLEN¡ OK. Hierbei wird der Unterordner ZERTIFIKATE – wenn nötig – automatisch erzeugt. Das „eigene“ Desktop-Zertifikat wird importiert unter ZERTIFIKATE – DIENST (DRUCKWARTESCHLANGE) AUF LOKALEM COMPUTER¡ SPOOLER\EIGENE ZERTIFIKATE und das Stamm-Zertifikat unter ZERTIFIKATE (LOKALER COMPUTER)¡ VERTRAUENSWÜRDIGE STAMMZERTIFIZIERUNGSSTELLEN. Zwei beispielhaft importierte Zertifikate enthalten die Bilder 56 und 57. Bild 54 50 © ThinPrint GmbH 2015 Bild 54 Snap-Ins für SSL-Zertifikate in der MMC hinzufügen Handbuch Desktop Engine.fm Ports und Drucker einrichten Bild 55 Bild 55 zwei SSL-Zertifikate auf dem Server importieren Bild 56 erstes SSL-Zertifikat auf dem Server importiert (Beispiel für Server-Zertifikat) © ThinPrint GmbH 2015 Bild 56 Desktop Engine.fm Handbuch 51 Ports und Drucker einrichten Bild 57 Bild 57 Zertifikat auswählen zweites SSL-Zertifikat auf dem Server importiert (Beispiel für Stammzertifikat) 6. Um die importierten SSL-Zertifikate für die ThinPrint Engine nutzbar zu machen, öffnen Sie die Port-Konfiguration in der MMC [START¡ (ALLE) PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ KONFIGURATION]. 7. Wählen Sie im Kontextmenü der .PRINT ENGINE die VERSCHLÜSSELUNGSEINSTELLUNGEN (Bild 58). Bild 58 Bild 58 VERSCHLÜSSELUNGSEINSTELLUNGEN wählen 52 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 8. Geben Sie unter VERSCHLÜSSELUNGSZERTIFIKATE die Namen des Desktop- und des Stamm-Zertifikats ein (Bild 59), die jeweils in der Spalte AUSGESTELLT FÜR in der Zertifikatsübersicht der MMC angezeigt werden (in Bild 56 und Bild 57 tpthinmon und tproot als Beispiele). Ports und Drucker einrichten Bild 59 Bild 59 importierte SSL-Zertifikate auswählen (Beispiel) 9. Füllen Sie beide Felder aus, und stellen Sie sicher, dass einerseits das jeweilige Zertifikat auch auf dem Desktop installiert ist (Seite 50) und andererseits auf den Client-Rechnern Zertifikate installiert sind, denen die Desktopzertifikate vertrauen 11 (s. Handbuch „ThinPrint Client Windows“; Seite 74). Andernfalls werden die Druckaufträge nicht ausgeführt. Verschlüsselung aktivieren Die Aktivierung der SSL-Verschlüsselung nehmen Sie pro ThinPrint Port in der MMC vor (Bild 60). Bild 60 Bild 60 Verschlüsselung in der Port-Konfiguration aktivieren (MMC) © ThinPrint GmbH 2015 SSL-Zertifikate auf den Client-Rechnern importieren Für die clientseitige Installation von SSL-Zertifikaten verfahren Sie entsprechend den Handbüchern der jeweiligen ThinPrint Clients (Seite 74). Exemplarisch soll im Folgenden die Installation für dem ThinPrint Client Windows beschrieben werden. 11 Wurden Desktop-, Stamm- und Client-Zertifikat auf demselben Rechner (= Zertifizierungsstelle) generiert und mit einem Passwort exportiert, dann vertrauen sich die Zertifikate automatisch. Desktop Engine.fm Handbuch 53 Ports und Drucker einrichten 1. Zum Installieren eines Client-Zertifikats wählen Sie in der MMC des Client-PCs: DATEI¡ SNAP-IN HINZUFÜGEN/ ENTFERNEN¡ HINZUFÜGEN¡ ZERTIFIKATE¡ HINZUFÜGEN¡ EIGENES BENUTZERKONTO¡ FERTIGSTELLEN¡ SCHLIESSEN¡ OK 2. Importieren Sie nun das Zertifikat. Wählen Sie hierzu ALLE TASKS¡ IMPORTIEREN im Kontextmenü (Bild 61) und dann WEITER¡ DURCHSUCHEN¡ ÖFFNEN¡ WEITER¡ KENNWORT¡ WEITER¡ ALLE ZERTIFIKATE IN FOLGENDEM SPEICHER SPEICHERN¡ WEITER¡ FERTIGSTELLEN¡ OK. Bild 61 Bild 61 Import aufrufen für SSL-Zertifikat auf dem Client-Rechner Bild 62 SSL-Zertifikat auf dem Client-Rechner importiert Bild 62 Hinweis! Sollen verschiedene Benutzer/innen an einem Client-Rechner verschlüsselte Druckaufträge empfangen können, müssen Sie für jeden Benutzer das Zertifikat nach AKTUELLER BENUTZER¡ EIGENE ZERTIFIKATE importieren. 54 Vor dem Senden verschlüsselter Daten fordert die ThinPrint Engine das Client-Zertifikat vom ThinPrint Client an. Dieser wählt anhand des Eintrages CertName in der Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Registry-Eintrag CertName Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Windows-Registrierung (Registry) das zu sendende Zertifikat aus. Der Eintrag CertName in die Registry erfolgt – wie im Folgenden beschrieben – manuell: 1. Legen Sie nach dem Zertifikatsimport auf jedem Client-Rechner folgenden Registry-Wert mit REGEDIT (Bild 63; Datentyp: reg_sz) an: hkey_local_machine\software\thinprint\client\CertName Bild 63 Bild 63 Registry-Eintrag für SSL-Verschlüsselung auf Windows-Clients (Beispiel für Zertifikat tpclient) 2. Geben Sie als Daten den Namen des importierten Zertifikats an, der in der Spalte AUSGESTELLT FÜR in der Zertifikatsübersicht der MMC angezeigt wird (in Bild 63 als Beispiel tpclient). 3. Starten Sie den ThinPrint Client Windows neu. Der Registry-Wert CertName wird nur für verschlüsselte Druckaufträge benötigt; die Annahme nicht verschlüsselter Druckaufträge ist weiterhin möglich. Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Wo und wie wird AutoConnect installiert? AutoConnect wird auf den Desktops automatisch mit der ThinPrint Engine installiert (Seite 13). © ThinPrint GmbH 2015 Konfiguration von AutoConnect Die Konfiguration von AutoConnect können Sie sowohl auf dem Rechner vornehmen, auf dem Sie gerade angemeldet sind (lokal) als auch von einem anderen Rechner aus (entfernt); auf beiden Rechnern muss AutoConnect installiert sein. lokal Desktop Engine.fm – Starten Sie die lokale AutoConnect-Konfiguration auf dem Desktop mit START¡ (ALLE) PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ KONFIGURATION (Bild 64). Handbuch 55 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 64 Bild 64 entfernt AutoConnect-Konfiguration öffnen (Windows 7) 1. Um die entfernte AutoConnect-Konfiguration nutzen zu können, dürfen die Firewalls der beteiligten Rechner nicht für LANs aktiviert sein. Öffnen Sie deshalb die WINDOWS-FIREWALL in der Systemsteuerung, und deaktivieren Sie LAN-VERBINDUNG im Register ERWEITERT. Bestätigen Sie mit OK. 2. Starten Sie für die entfernte AutoConnect-Konfiguration die Microsoft Management Console von der Eingabeaufforderung mit: mmc. Es erscheint das Fenster in Bild 65. Bild 65 Bild 65 Microsoft Management Console gestartet 56 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 3. Wählen Sie KONSOLE¡ SNAP-IN HINZUFÜGEN / ENTFERNEN (Bild 66). Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 66 Bild 66 MMC: Snap-In hinzufügen 4. Wählen Sie HINZUFÜGEN (Bild 67). Bild 67 Bild 67 MMC: HINZUFÜGEN klicken © ThinPrint GmbH 2015 5. Wählen Sie .PRINT AC/VCG-KONFIGURATION für die Konfiguration von AutoConnect (Bild 68), und klicken Sie auf HINZUFÜGEN. Desktop Engine.fm Handbuch 57 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 68 Bild 68 MMC: ThinPrint-Komponente wählen 6. Wählen Sie ANDEREN COMPUTER, geben Sie den zu administrierenden Rechner an, und wählen Sie OK (Bild 69). Bild 69 Bild 69 MMC: zu konfigurierenden Computer wählen 7. Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6, bis Sie alle gewünschten Rechner hinzugefügt haben, und beenden Sie mit SCHLIESSEN und OK (Bild 70). © ThinPrint GmbH 2015 58 Handbuch Desktop Engine.fm Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 70 Bild 70 Konfigurieren alle zu administrierenden ThinPrint-Komponenten und Computer ausgewählt – Durch Klick auf einen AutoConnect-Knoten (Pfeil in Bild 71) öffnet sich die AutoConnect-Konfiguration. Bild 71 Bild 71 AutoConnect-Konfiguration © ThinPrint GmbH 2015 Einstellungen Im Register EINSTELLUNGEN (Bild 71) können Sie unter DRUCKERNAME ENTHÄLT BEVORZUGT angeben, ob der CLIENTNAME (= Rechnername) oder die CLIENT-IP-ADRESSE in den Namen der anzulegenden Drucker enthalten sein soll. Falls der Clientname nicht ermittelt werden kann, wird automatisch die IP-Adresse des Client-Rechners eingetragen. Dies gilt nur für das Protokoll TCP/IP. Unter DRUCKBERECHTIGUNGEN können Sie die Benutzerrechte für die anzulegenden Drucker festlegen: DRUCKEN, DOKUMENTE VERWALTEN (Standard) oder DRUCKEN, Desktop Engine.fm Handbuch 59 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) DOKUMENTE UND DRUCKER VERWALTEN. Die Berechtigung DOKUMENTE VERWALTEN erlaubt u.a., hängende Druckaufträge zu löschen. DRUCKER VERWALTEN ermöglicht u.a. das Löschen von Druckern. Unten stellen Sie das Verbindungsprotokoll ein. Wenn Sie TCP/IP oder VIRTUAL CHANNEL (ICA ODER RDP) wählen, beschränken Sie die Kommunikation auf eine Protokollfamilie. Die Einstellung AUTO lässt beide Protokollfamilien zu und ist zu empfehlen, wenn Sie ThinPrint Ports sowohl vom Typ RDP als auch vom Typ TCP/IP verwenden. – Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch ÜBERNEHMEN. Hinweis! Das Protokoll muss sowohl mit dem Typ des ThinPrint Ports übereinstimmen, mit dem das zu verwendende Template verbunden ist, als auch mit dem Typ des verwendeten ThinPrint Clients (TCP/IP oder RDP; s. auch das Handbuch des jeweiligen ThinPrint Clients). Namensübersetzung (Dynamic Printer Matrix) Sie können Templates für bestimmte Drucker oder für Gruppen von Druckern (Klassen) anlegen. Aber Sie können nicht nur mit den Namen der Templates, der Drucker und der Klassen steuern, welches Template für das Anlegen eines Druckers in einer Remotedesktop-Session verwendet werden soll, sondern auch mit den im Folgenden beschriebenen Einträgen in der Tabelle der Namensübersetzungen (Dynamic Printer Matrix). – Wählen Sie das Register NAMENSÜBERSETZUNG. Verwenden Sie die Schaltfelder HINZUFÜGEN und LÖSCHEN oder die PFEILTASTEN für die Bearbeitung der Tabelle. Templates zuweisen Die Tabelle der Namensübersetzungen ermöglicht es, beliebige Drucker bestimmten Templates zuweisen. Beispielsweise wird dem Drucker HP DeskJet 460 in Bild 72 das Template _#RDP_32 zugewiesen, dem Drucker Brother HL-10DV dagegen das Template _#ThinPrint Output Gateway. Übersetzt werden können alle Drucker- und Klassennamen, die im ThinPrint Client aufgelistet sind. Dazu gehören auch Drucker, die über eine Freigabe mit dem Client-Rechner verbunden sind, z. B. der Drucker Alps MD-1000 (letzter Eintrag in Bild 72). Für die Namensübersetzungen können Sie die Platzhalter (Jokerzeichen) * und ? verwenden. © ThinPrint GmbH 2015 60 Handbuch Desktop Engine.fm Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 72 Bild 72 Tabellenfunktionen Tabelle der Namensübersetzungen Die Tabelle der Namensübersetzungen bietet weiterhin die Möglichkeit, Zeilen zu verschieben und zu löschen, sowie Spalten ein- oder auszublenden (Bild 73). Durch das Ausblenden einer Spalte (und damit einer Übersetzungsregel), wird die betreffende Funktion deaktiviert. Bild 73 Bild 73 Spalten ausblenden © ThinPrint GmbH 2015 Die Tabelle verfügt über folgende Spalten und damit Funktionen: IP-BEREICH, CLIENTNAME, TREIBERNAME, DRUCKERNAME, KLASSENNAME und CLIENTTYP. Die Spalte ZIEL repräsentiert den Templatenamen (ohne _#). Desktop Engine.fm Handbuch 61 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) IP-Bereich Die Spalte IP-BEREICH in der Tabelle der Namensübersetzungen kann beispielsweise folgende Einträge enthalten: 192.168.1.136 192.168.1.1–192.168.1.150 192.168.1.0/24 192.168.0.0/16 192.0.0.0/8 Als Ziel wird jeweils ein anderes Template oder eine andere Druckerfreigabe angegeben; dadurch werden Drucker mit unterschiedlichen Eigenschaften in der Remotedesktop-Session angelegt. Der Standardeintrag in IP-BEREICH ist: 0.0.0.0–255.255.255.255 Die „24“ repräsentiert folgende Subnet-Maske: 255.255.255.0, also 3x8=24 gesetzte Bits (16 entspricht 255.255.0.0, und 8 entspricht 255.0.0.0). Client-Typ Es kann zwischen Windows-Clients (W), Unix-Clients (U), Java-Clients (J) und anderen (X) gewählt werden. Standardmäßig sind alle ausgewählt. Wenn also bestimmte Übersetzungsregeln nur für ausgewählte Client-Typen gelten sollen, erfolgt deren Auswahl einfach über das Setzen bzw. Löschen des Häkchens. In der folgenden, beispielhaften Tabelle wird allen Windows-Clients 12 das Template „_#ThinPrint Output Gateway“ zugewiesen. Alle anderen Client-Typen verwenden das Template „_#HPLaser“, welches einen nativen Druckertreiber verwendet (Bild 74). W U J X Ziel * * * * * – – – ThinPrint Output Gateway * * * * * – HPLaser Bild 74 Bild 74 Templates für das Drucken mit nativem Druckertreiber (_#HPLaser) und für Driver Free Printing (_#ThinPrint Output Gateway) © ThinPrint GmbH 2015 12 ab Windows 2000 62 Handbuch Desktop Engine.fm Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Versuche Client-Drucker-/Cli ent-Klassenname Die Tabelle der Namensübersetzungen enthält zwei Sonderzeilen: VERSUCHE CLIENT-DRUCKERNAME und VERSUCHE CLIENT-KLASSENNAME Im Unterschied zu den anderen Zeilen enthalten die Sonderzeilen keine Spaltenunterteilung. Diese Zeilen bedeuten, dass AutoConnect versucht, ein passendes Template für den Druckernamen bzw. den Klassennamen auf dem Client-Rechner zu finden. Wird eine graue Zeile gefunden (VERSUCHE CLIENT-DRUCKERNAME oder VERSUCHE CLIENT-KLASSENNAME), für die ein Template existiert, so wird der entsprechende Drucker erstellt und keine weiteren, darunter liegenden Zeilen der Tabelle durchsucht. Werden andererseits in einer weißen (änderbaren) Zeile Übereinstimmungen für alle Spalten (außer ZIEL) gefunden, so wird ein Drucker gemäß dem Eintrag unter ZIEL erstellt. Auch in diesem Fall werden keine weiteren, darunter liegenden Zeilen durchsucht. Die Priorität richtet sich nach der Reihenfolge der Zeilen in der Tabelle. Bild 75 Bild 75 Sonderzeilen © ThinPrint GmbH 2015 Im Beispiel in Bild 75 wird als erste Zeile die Sonderzeile VERSUCHE CLIENT-DRUCKERNAME verwendet. In diesem Fall untersucht AutoConnect als erstes, ob für einen Namen eines anzulegenden Druckers (z.B. HP LaserJet 4) ein Template existiert (_#HP LaserJet 4), dann wird ein Drucker mit Hilfe dieses Templates in der Session angelegt. Als dritte Zeile wird die Sonderzeile VERSUCHE CLIENT-KLASSENNAME verwendet. In diesem Fall untersucht AutoConnect, ob für einen anzulegenden Drucker im ThinPrint Client Manager eine Klasse definiert wurde (z.B. HPLaser). Existiert für diese Klasse ein Template (_#HPLaser), dann wird ein Drucker mit Hilfe dieses Templates in der Session angelegt. Desktop Engine.fm Handbuch 63 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Variablen In der Spalte ZIEL können auch Variablen verwendet werden, allerdings beschränkt sich deren Einsatz auf Verbindungen zu Freigaben. Siehe hierzu das Handbuch „ThinPrint Engine für Druckserver“ (Seite 74). Modi Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung, AutoConnect zu aktivieren: • Auto-Modus: Sie können in der AutoConnect-Konfiguration für alle User global die Funktion AUTOMATISCHES ERZEUGEN /LÖSCHEN VON DRUCKERN aktivieren (oberer Pfeil in Bild 76): • bei jedem Einloggen in eine Remotedesktop-Session bzw. beim Ausloggen oder • beim Trennen und Wiederverbinden einer Remotedesktop-Session. Bild 76 Bild 76 Aktivieren des Auto-Modus’ sowie des Sendens von Druckertreiber-Optionen vom Client zum Server • Skript-Modus: Wollen Sie AutoConnect nur für bestimmte BenutzerInnen starten, dann können Sie es hierfür skriptgesteuert oder von der Eingabeaufforderung aufrufen. Skript-Modus Parameter Funktion -v Meldungszeilen ausgeben (verbose); AutoConnect mit Ausgabe detaillierter Informationen ausführen -d zur Session gehörige Drucker löschen (delete) -d all alle mit Templates erzeugte Drucker löschen (nur Mitglieder der Benutzergruppe Administratoren) Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 64 Die Parameter für den Skriptaufruf sind: Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Parameter Funktion -d session-ID Drucker für eine bestimmte Session löschen (nur Mitglieder der Benutzergruppe Administratoren). Die Session-ID kann im Ordner „Drucker und Faxgeräte“ unter ORT abgelesen werden. -q Meldungsfenster unterdrücken (quiet); keine Benachrichtigung auf dem Desktop des Client-Rechners -r Vergleich zwischen gespeicherten Session-Informationen und tatsächlich existierenden Druckern (repair; nur Mitglieder der Benutzergruppe Administratoren) -p port TCP-Portnummer – falls anderer Port als 4000 verwendet wird (port) Hinweis: Die TCP-Portnummern von ThinPrint Ports, AutoConnect und ThinPrint Clients müssen übereinstimmen. -i protokoll Protokoll für Verbindung zum ThinPrint Client wählen; überschreibt Einstellung im AutoConnect-Dialog (zulässige Werte: TCPIP, VC, AUTO); vgl. Bild 71 (interconnection) -a adresse Für Druckerverbindungen über TCP/IP, wenn keine Session existiert: Angabe der IP-Adresse oder des Clientnamens des Rechners, auf dem ein ThinPrint Client läuft. -? oder -h Hilfefenster für die Parameter aufrufen (help) Die Skriptsteuerung funktioniert auch für Netzwerk-Druckerobjekte, die mit der Tabelle der Namensübersetzungen generiert werden. Logon- / Logoff-Skri pt nutzen AutoConnect skriptgesteuert oder von der Eingabeaufforderung ausführen: 1. Tragen Sie den Aufruf von AutoConnect in ein Logon-Skript des Desktops ein, z. B.: tpautoconnect 2. Und in ein Logoff-Skript des Desktops tragen Sie für die Funktion Drucker trennen ein: tpautoconnect -d Parameter im Auto-Modus Auch im Auto-Modus können Sie die Parameter -i, -q und -p nutzen. Für Logon müssen Sie folgenden Wert in der Registry ändern (Bild 77): © ThinPrint GmbH 2015 hkey_local_machine\software\thinprint\ TPAutoConnect\ListenToWTSCreatCmd Desktop Engine.fm Handbuch 65 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Ein Beispiel hierfür enthält Bild 78. Hier wurden alle drei Parameter hinzugefügt; diese bewirken, dass • global für alle Benutzer/innen die Windows-Fehlermeldungen unterdrückt werden (-q) • die Verbindung zu einem ThinPrint Client über TCP/IP hergestellt wird (-i TCPIP) und • alternativ ein anderer TCP-Port verwendet wird (-p 4001).13 Bild 77 Bild 77 AutoConnect-Parameter im Auto-Modus nutzen: ListenToWTSCreatCmd in der Registry (Beispiel) Bild 78 AutoConnect-Parameter für Auto-Modus hinzugefügt: -i und -p (Beispiel) Bild 78 Der entsprechende Registry-Wert für Logoff ist: hkey_local_machine\software\thinprint\ TPAutoConnect\ListenToWTSDeleteCmd 66 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 13 Hinweis: Die TCP-Portnummern von ThinPrint Ports, AutoConnect und ThinPrint Client müssen übereinstimmen. Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Weitere Drucker verbinden Bild 79 Bild 79 Freigaben von Client-Rechnern verbinden, auf denen kein ThinPrint Client läuft Alle Einträge in der Tabelle der Namensübersetzungen (Bild 72) setzen auf der Clientseite einen ThinPrint Client voraus. Für den Fall jedoch, dass kein ThinPrint Client auf dem Ziel-Rechner vorhanden ist, können in der AutoConnect-Konfiguration mit der Funktion WEITERE DRUCKER VERBINDEN beliebige Netzwerkdrucker angelegt werden (Bild 79): IP-Bereich Clientname (Rechnername) Ziel * * \\printserver\LexT630 Gehört eine unter Ziel angegebene Freigabe zu einem Drucker, der mit einem ThinPrint Port verbunden ist, dann drucken die resultierenden (also die mit AutoConnect angelegten) Drucker mit ThinPrint, andernfalls ohne. © ThinPrint GmbH 2015 Kontextmenü Zum Verteilen der Konfiguration auf andere Rechner stehen Ihnen die Funktionen KONFIGURATION SENDEN, EXPORTIEREN und IMPORTIEREN zur Verfügung (Bild 80). Damit können Sie die Tabellen „Namensübersetzung“ und „Weitere Drucker verbinden“ in andere AutoConnect-Installationen übernehmen. Desktop Engine.fm Handbuch 67 Autocreated Client-Drucker (AutoConnect) Bild 80 Bild 80 Kontextmenü Konfiguration senden Bei Wahl der Funktion KONFIGURATION SENDEN können Daten der AutoConnect-Konfiguration an Gruppen von Rechnern geschickt werden; siehe hierzu den Abschnitt „Vorgehensweise beim Senden“ (Seite 32). Export/Import Über die Funktion EXPORTIEREN lässt sich der Inhalt der Tabellen „Namensübersetzung“ und „Weitere Drucker verbinden“ in anderen Programmen wie Microsoft Excel öffnen. Unabhängig davon, ob dabei Änderungen vorgenommen werden, kann der aktuelle Stand über IMPORTIEREN in die Tabelle der Namensübersetzungen eines beliebigen Rechners übernommen werden. Der Dateityp für Export und Import ist .csv 14 (Bild 81) mit Semikolon als Listentrennzeichen. Bild 81 Bild 81 Speicherung der Daten in einer .csv-Datei 68 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 14 Eine csv-Datei ist eine Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten. Das Kürzel csv steht für Character Separated Values oder Comma Separated Values, weil die einzelnen Werte durch ein spezielles Trennzeichen, beispielsweise das Komma, getrennt werden. Anhang Einstellungen übernehmen Zum Abschluss der Konfiguration von AutoConnect klicken Sie auf ÜBERNEHMEN (Bild 80). Anhang Kundendienst und technische Unterstützung www.thinprint.de/—>RESSOURCEN & SUPPORT www.thinprint.com/de-de/ressourcensupport/supportanfrage.aspx 0900er-Support: 09001-844677 (2 €/Min im deutschen Festnetz) Lizenzen eingeben und aktivieren Hinweis! Aktivieren der ThinPrint-Lizenz Alle Lizenzschlüssel sind nach ihrer Eingabe 30 Tage gültig. Sie müssen innerhalb dieser Zeit aktiviert werden, um weiter drucken zu können. Demo-Lizenzschlüssel können jedoch nicht aktiviert werden. Wenn Sie die ThinPrint Engine erfolgreich getestet haben, können Sie eine Voll-Lizenz erwerben. Dann erhalten Sie neue Lizenzschlüssel, die Sie zusätzlich im Lizenzmanager eingeben. Zum Aktivieren laden Sie die Lizenzschlüssel zusammen mit ihren Registrierungsschlüsseln im Cortado Enterprise Portal hoch (enterpriseportal.cortado.com¡ CUSTOMER VIEW). Für weitere Informationen zum Aktivierungsvorgang siehe die technische Information Lizenzierung (www.thinprint.de). – Für das Eingeben von Lizenzschlüsseln, das Auslesen von Registrierungsschlüsseln (für die Aktivierung) und das Aktivieren von Lizenzen öffnen Sie jeweils den Lizenzmanager über START¡ (ALLE) PROGRAMME¡ .PRINT ENGINE¡ KONFIGURATION (Bild 82). – Es erscheint das Fenster in Bild 83; hier können Sie die gewünschte Funktion aufrufen: Hinzufügen, Aktivieren, Kopieren, Exportieren oder Löschen von Schlüsseln. © ThinPrint GmbH 2015 Vorsicht! Der Lizenzmanager bietet die Möglichkeit, Lizenzschlüssel zu löschen. Beachten Sie, dass Sie einmal gelöschte Lizenzschlüssel auf demselben Rechner nicht erneut eingeben können – auch nicht, wenn diese aktiviert waren! Bitte beachten Sie unbedingt das Hinweisfenster beim Löschen von Lizenzschlüsseln. Desktop Engine.fm Handbuch 69 Anhang Bild 82 Bild 82 Lizenzmanager öffnen (Windows 7) Bild 83 Bild 83 Lizenzmanager: Lizenzschlüssel aktivieren (Beispiel) Update von älteren Desktop-Engine-Versionen Bei einer Update-Installation der ThinPrint Desktop Engine werden sie gefragt, ob Sie alte Einstellungen durch neue ersetzen oder die alten beibehalten wollen. – Wählen Sie im Zweifelsfall BEHALTEN (Bild 84). Bild 84 70 Einstellungen der alten Desktop-Engine-Version ersetzen oder beibehalten? Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Bild 84 Anhang – Schlägt die Installation der neuen Version fehl, dann deinstallieren Sie alle ThinPrint-Komponenten in SYSTEMSTEUERUNG¡ SOFTWARE, und wiederholen Sie die Installation der ThinPrint Desktop Engine. MMC-Funktionen Beispiele für Kontextmenüs in der MMC Bild 85 Bild 85 Beispiel 1: Kontextmenü der ThinPrint Engine Bild 86 Beispiel 2: Kontextmenü von AutoConnect © ThinPrint GmbH 2015 Bild 86 Desktop Engine.fm Handbuch 71 Anhang Kontextmenü-Funktionen im Überblick Für die Konfiguration mit der Microsoft Management Console stehen Ihnen für die einzelnen ThinPrint-Komponenten folgende Menü-Optionen zur Verfügung: ThinPrint-Komponente Funktion Kontextmenü System (Rechner-Knoten) • Fernkonfiguration von ThinPrint Ports, Lizenzen, AutoConnect, ThinPrint Clients und/oder Virtual Channel Gateways VERBINDUNG ZU ANDEREM COMPUTER ThinPrint Engine • neuen ThinPrint Port (TCP/IP, ICA, RDP) anlegen NEUER PORT¡ THINPRINT PORT • neuen ThinPrint Port für Connection Service anlegen NEUER PORT¡ THINPRINT CONNECTION SERVICE PORT • ThinPrint Port einer anderen ThinPrint Engine aus der Windows-Zwischenablage einfügen AUS DER ZWISCHENABLAGE EINFÜGEN • ThinPrint-Port-Daten aus einer .xml-Datei importieren ALLE AUFGABEN¡ IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFIGURATION IMPORTIEREN • Daten aller ThinPrint Ports in eine .xml-Datei exportieren ALLE AUFGABEN¡ IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFIGURATION EXPORTIEREN • ThinPrint-Port-Daten an andere Rechner senden ALLE AUFGABEN¡ IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFIGURATION SENDEN (ÜBERSCHREIBEN) oder ALLE AUFGABEN¡ IMPORT /EXPORT¡ PORT-KONFIGURATION SENDEN (NUR HINZUFÜGEN) • Namen der SSL-/TLS-Zertifikate registrieren ALLE AUFGABEN¡ VERSCHLÜSSELUNGS- • Tracking-Server registrieren, Tracking aktivieren und Tracking-Modus wählen (nur ThinPrint Engine für Druckserver) ALLE AUFGABEN¡ TRACKING-EINSTEL- • Druck-Spooler neu starten HERSTELLEN EINSTELLUNGEN LUNGEN ALLE AUFGABEN¡ SPOOLER NEU STARTEN 72 AKTUALISIEREN • Portdaten in eine Textdatei schreiben LISTE EXPORTIEREN • Portdaten in die Zwischenablage kopieren (können nur in einer anderen ThinPrint Engine eingefügt werden) KOPIEREN Handbuch © ThinPrint GmbH 2015 ausgewählter ThinPrint Port • Portdaten neu in die MMC laden Desktop Engine.fm Anhang ThinPrint-Komponente Lizenzen © ThinPrint GmbH 2015 ausgewählte Lizenz Desktop Engine.fm Funktion Kontextmenü • ThinPrint Port einer anderen ThinPrint Engine aus der Zwischenablage einfügen EINFÜGEN • Daten des ThinPrint Ports in eine .xml-Datei exportieren PORT EXPORTIEREN • ThinPrint Port an andere Rechner senden PORT-KONFIGURATION SENDEN (ÜBERSCHREIBEN) oder PORT-KONFIGURATION SENDEN (NUR HINZUFÜGEN) • ThinPrint Port löschen LÖSCHEN • Portdaten neu in die MMC laden AKTUALISIEREN • ThinPrint-Port-Konfiguration aufrufen; siehe hierzu Seite 24 EIGENSCHAFTEN • einen neuen Lizenzschlüssel eingeben LIZENZSCHLÜSSEL HINZUFÜGEN • mehrere Lizenzschlüssel gleichzeitig eingeben oder aktivieren (inkl. Subscription-Schlüssel); siehe hierzu die Dokumentation „Unbeaufsichtigte Installation und Lizenzierung von ThinPrint-Serverkomponenten“ MEHRERE LIZENZIERUNGEN / AKTIVIERUNGEN • Lizenzdaten neu in die MMC laden AKTUALISIEREN • komplette Tabelle in eine Textdatei kopieren LISTE EXPORTIEREN • einen Lizenzschlüssel aktivieren AKTIVIEREN • einen Subscription-Schlüssel für einen bereits aktivierten Lizenzschlüssel eingeben SUBSCRIPTION-SCHLÜSSEL HINZUFÜGEN • einen oder alle Schlüssel in die Zwischenablage kopieren KOPIEREN¡ LIZENZSCHLÜSSEL, KOPIEREN¡ REGISTRIERUNGSSCHLÜSSEL, KOPIEREN¡ AKTIVIERUNGSSCHLÜSSEL oder ALLE KOPIEREN Beachten Sie, dass Sie einmal gelöschte Lizenzschlüssel auf demselben Rechner nicht erneut eingeben können – auch nicht, wenn diese aktiviert waren! (Seite 69) LÖSCHEN Handbuch 73 Anhang ThinPrint-Komponente Funktion Kontextmenü • Lizenzdaten neu in die MMC laden AKTUALISIEREN ThinPrint Client • ThinPrint-Client-Einstellungen neu in die MMC laden (siehe hierzu auch das Handbuch „ThinPrint Client Windows“, Seite 74) ALLE AUFGABEN¡ AKTUALISIEREN AutoConnect • alle AutoConnect-Einstellungen an andere Rechner senden KONFIGURATION SENDEN • alte Tabelle der Namensübersetzungen in neues Format konvertieren (nur nach einem Update notwendig) ERWEITERTE NAMENSÜBERSETZUNG • „TP AutoConnect Service“ neu starten ALLE AUFGABEN¡ DIENST NEU STARTEN • AutoConnect-Einstellungen neu in die MMC laden ALLE AUFGABEN¡ AKTUALISIEREN • Tabellen NAMENSÜBERSETZUNG und WEITERE DRUCKER VERBINDEN in eine .csv-Datei schreiben ALLE AUFGABEN¡ EXPORTIEREN • Tabellen NAMENSÜBERSETZUNG und WEITERE DRUCKER VERBINDEN aus einer .csv-Datei einlesen ALLE AUFGABEN¡ IMPORTIEREN • alle Virtual-Channel-Gateway-Einstellungen an andere Rechner senden KONFIGURATION SENDEN • „TP VC Gateway Service“ neu starten ALLE AUFGABEN¡ DIENST NEU STARTEN • Virtual-Channel-Gateway-Einstellungen neu in die MMC laden ALLE AUFGABEN¡ AKTUALISIEREN Virtual Channel Gateway Weitere Quellen Weitere Informationen zu ThinPrint finden Sie auf unserer Webseite zum Download. Handbücher • • • • 74 ThinPrint Engine auf Druckservern • Quick-Installation Lizenzierung Connection Service ThinPrint Engine auf Terminal-Servern Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Unter www.thinprint.de/handbuecher finden Sie u.a. folgende Handbücher und weiter technische Dokumentationen: Anhang • Unbeaufsichtigte Installation und Lizenzierung von ThinPrint-Engine-Komponenten • Schriftenprobleme lösen • Tipps zur Konfiguration von ThinPrint • ThinPrint-Adressierung • ThinPrint Ports • ThinPrint Ports zum bandbreitenbegrenzten Drucken über LPR/LPD konfigurieren • SSL-/TLS-Zertifikate erzeugen für das Drucken mit ThinPrint • Windows-Rechner als Client Gateway • SEH ISD als Client Gateway • SEH TPG als Client Gateway • Vorkonfiguration und unbeaufsichtigte Installation des ThinPrint Clients Windows • sowie zu weiteren ThinPrint Clients Thin Clients und Gateways Thin Clients mit vorinstalliertem ThinPrint Client und Appliances als ThinPrint-Gateways finden Sie ebenfalls unter www.thinprint.de – wie auch Terminals, in die der ICA-/RDP-Type des ThinPrint Clients integriert ist. Downloads Die aktuelle Version der ThinPrint Engine finden Sie unter www.thinprint.de/demo. • ThinPrint Clients und ThinPrint-Vorschau (TPView.exe) finden Sie ebenfalls auf www.thinprint.de. © ThinPrint GmbH 2015 Glossar ActiveX Microsoft-Technik auf der Basis von COM, die es über Software-Komponenten erlaubt, die Fähigkeiten eines Rechners und seiner Programme zu erweitern. Aktivierungsschlüssel Durch die Eingabe des Aktivierungsschlüssel im Lizenzmanager steht Ihnen ThinPrint uneingeschränkt zur Verfügung. Der Aktivierungsschlüssel wird Ihnen nach der Übermittlung des Lizenz- und Registrierungsschlüssel durch die ThinPrint GmbH zur Verfügung gestellt. Aktueller Drucker Einstellung im ThinPrint Client Manager: Auf den aktuellen Drucker wird gedruckt, wenn ein Client nur über einen Drucker verfügt oder wenn sich ein Drucker nicht über die ID bestimmen lässt. Außerdem kann – bei Verwendung von AutoConnect – dieser Drucker als Standarddrucker auf dem Rechner festgelegt werden (mit der Option STANDARD AUF SERVER). AutoConnect Die ThinPrint-Komponente für Autocreated Printer heißt AutoConnect. Sie kann auf beliebigen Windows-Rechnern ausgeführt werden. AutoConnect ermöglicht es, die für den jeweiligen Client benötigten Drucker automatisch auf dem Desktop anzulegen. Autocreated Printer s. AutoConnect Desktop Engine.fm Handbuch 75 Anhang Bandbreite Die Kapazität eines Netzwerks oder einer Datenverbindung – für digitale Übertragungen meist in Bit/Sekunde (bit/s, bits/sec bzw. bps) oder in Kilobit/Sekunde (kbit/s, kbits/sec bzw. kbps) gemessen. Bandbreitenbegrenzung Ein ThinPrint Port regelt die Bandbreite von Druckaufträgen. Da die Bandbreitenbegrenzung getrennt pro Drucker-Port erfolgt und für jeden Port die Bandbreite individuell eingestellt werden kann, lässt sich eine optimale Performance über folgende ThinPrint-Einstellungen erreichen: • Anzahl von ThinPrint Ports • Bandbreiteneinstellungen für jeden ThinPrint Port getrennt • Zuordnung von Druckern zu den ThinPrint Ports Als Client wird dasjenige Gerät bezeichnet, das sich mit einem Server (bzw. Desktop) verbindet und dort Daten anfordert oder eine Anwendung startet. Der Client empfängt beispielsweise Druckaufträge von einem Rechner und leitet sie an einen Drucker weiter. Übliche Clients sind: Desktop-PCs, Notebooks, Thin Clients, Printserver, PDAs und Mobiltelefone. Client Gateway s. Gateways COM Component Object Model; Grundlegendes Kommunikationsmodell für Objektkommunikation unter Windows NT. Connection Service Der Connection Service ermöglicht das Drucken zu ThinPrint Clients, die hinter Network Address Translation (NAT) versteckt sind. Aber im Unterschied zum Virtual Channel Gateway wird über reines TCP/IP gedruckt statt durch den ICA- oder RDP-Kanal. Das hat u.a. den Vorteil, dass zentrale, dedizierte Druckserver zum Einsatz kommen können und clientseitig sowohl lokale Druckserver als auch Netzwerkdrucker unterstützt werden; siehe hierzu ThinPrint Connection Service (weiter unten). Datentyp Beim Drucken unter Windows werden verschiedene Datentypen unterstützt. Die zwei am häufigsten verwendeten Datentypen – erweiterte Metadatei (EMF) und druckfertig (RAW) – beeinflussen die Leistung sowohl auf dem Clientcomputer als auch auf dem Druckserver unterschiedlich. Siehe auch EMF dedizierter Druckserver ein Server, der sich ausschließlich einer Aufgabe „widmet“: dem Drucken. Desktops schicken ihre Druckdaten nicht direkt an die Clients, sondern zu einem zentralen, dedizierten Druckserver. Dort werden sie gerendert und anschließend zu den Clients bzw. Druckern übertragen. Damit werden Desktops bzw. Server entlastet. (s. auch Druckserver) Desktop hier: virtueller Desktop, Blade-PC oder Workstation im Büro, auf den/die über eine Remotedesktop-Verbindung zugegriffen wird Device Hier: Thin Client, Druckserver, Drucker (Druckgerät), Druck-Appliance oder Printserver (Printbox) Driver Free Printing Drucken mit dem ThinPrint Output Gateway (s. auch Seite 6) 76 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Client © ThinPrint GmbH 2015 Anhang Druckauftrag Druckaufträge bestehen aus Quellcode in der Sprache des betreffenden Druckers. Dieser Quellcode enthält sowohl den zu druckenden Inhalt wie Texte oder Bilder als auch Druckgerät-Befehle wie Seitenvorschub oder Papierformat. Drucker Die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Druckgerät wird als Drucker bezeichnet. Allein in der NT/2000/XP/2003/Vista-Welt gibt es dafür viele andere Bezeichnungen, z. B. logischer Drucker, Druckersoftware oder Druckerobjekt. Zu den Eigenschaften des Druckers gehört unter anderem die Festlegung des Anschlusses (z. B. LPT1 oder ThinPort), des Druckertreibers (wird meistens vom Hersteller mitgeliefert), Berechtigungen, Freigabenamen usw. Unter Windows ist jeder Drucker durch ein Objekt mit eindeutigem Namen im Ordner Drucker repräsentiert. Zwischen Druckern und Druckgeräten gibt es im Allgemeinen keine Eins-zu-Eins-Beziehung. Mehrere Drucker für ein Druckgerät kann bedeuten, dass entweder das Druckgerät mit mehreren Computern verbunden ist oder auf einem Computer mehrere Drucker mit verschiedenen Parametern für dasselbe Druckgerät eingerichtet wurden. Zum besseren Verständnis wird in diesem Handbuch nur dann zwischen Druckern, Druckerobjekten und Druckgeräten unterschieden, wenn der jeweilige Kontext dies erfordert. Druckerklasse Drucker, deren Treiber untereinander kompatibel sind, können zu einer Klasse zusammengefasst werden. Beispielsweise sind viele Laserdrucker kompatibel zum HP LaserJet (Klasse hier z. B.: HPLaser). Für alle Drucker, die zu einer Klasse gehören, ist in AutoConnect nur ein Template erforderlich. Druckerobjekt in Windows: ein mit START¡ EINSTELLUNGEN¡ DRUCKER (UND FAXGERÄTE) eingerichteter Drucker; er erscheint mit seinem Namen als Objekt im Ordner DRUCKER (UND FAXGERÄTE). Druckersoftware Häufig verwendete Bezeichnung für „logischer Drucker“ bzw. „Drucker“. Druckertreiber Druckertreiber sind Programme, die dazu dienen, die Kommunikation zwischen Client-Anwendung und Druckgerät zu ermöglichen. Jedes Druckgerät benötigt eindeutige und für dieses Gerät spezifische Befehle, um Druckfunktionen wie Farbe, Einstellung der Ränder, Papierformat usw. einstellen zu können. Die für das jeweilige Druckgerät spezifischen Befehle erfährt das Betriebssystem durch den Druckertreiber. Druckerwarteschlange s. Warteschlange Druckgerät Die Hardware, die die gedruckten Seiten ausgibt, wird entgegen dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht als Drucker, sondern als Druckgerät bezeichnet. Die Auflösung des Ausdrucks wird in dpi gemessen. Je höher der DPI-Wert, desto besser ist die Auflösung. Siehe auch Drucker Druckserver Der Druckserver ist diejenige Hardware, die die Druckgeräte mit dem Netzwerk verbindet. Der Druckserver ist somit zuständig für die Verwaltung der Warteschlangen für die angeschlossenen Druckgeräte. Ein Druckserver kann auch ein spezielles Hardware-Gerät sein, das ausschließlich einen Netzwerkanschluss und einen seriellen Desktop Engine.fm Handbuch 77 Anhang bzw. parallelen Anschluss aufweist (Print-Appliance/externer Printserver/Printbox). Ein Printserver kann auch bereits in den Drucker integriert sein, so dass keine separate Hardware erforderlich ist und das Druckgerät direkt mit dem Netzwerk verbunden werden kann (interner oder Onboard-Printserver). (Bild 1; s. auch dedizierter Druckserver) DruckserverDienste Als Druckserver-Dienste wird diejenige Software auf dem Druckserver bezeichnet, die für die Kommunikation mit Nicht-Windows-Clients sorgt. Da sich der Druckauftrag eines UNIX-Clients von dem eines Macintosh-Clients unterscheidet, gibt es verschiedene Druckserver-Dienste. Diese können z. B. den Parameter für den Datentyp bei Bedarf ändern. Druck-Spooler siehe Spooler Druckwarteschlange deutsche Bezeichnung von Microsoft für den Druck-Spooler – nicht zu verwechseln mit der Druckerwarteschlange (Drucker-Queue) EMF EMF (enhanced Metafile – erweiterte Metadatei) ist der Standarddatentyp für die meisten Windows-NT/2000/XP/2003/Vista-Programme. Im Unterschied zum RAW-Format, wird bei EMF das gedruckte Dokument in das Metadateiformat umgewandelt. Beim Driver Free Printing sind EMF-Dateien kleiner als RAW-Dateien, die denselben Druckauftrag enthalten. Im Hinblick auf die Systemleistung wird im Serverbased Computing nur der erste Teil des Druckauftrags auf dem Desktop umgewandelt. Die Hauptarbeit leistet der Client, womit sich die Performance des Desktops bzw. Servers erhöht. Siehe auch Datentyp Gateways ThinPrint unterscheidet zwischen vier verschiedenen Gateways: 1. ThinPrint Output Gateway: der „virtuelle“ Druckertreiber von ThinPrint für das Driver Free Printing 2. Virtual Channel Gateway: Mit dem Virtual Channel Gateway werden die von einem Druckserver stammenden Druckdaten in den ICA- oder RDP-Kanal eingespeist und direkt zum Client geschickt. 3. ThinPrint Client Gateway: Lokaler Druckserver mit installiertem ThinPrint Client Independent Computing Architecture (von Citrix); Netzwerkprotokoll zur Kommunikation zwischen Citrix-Servern oder -Desktops und ICA-Clients. Klasse s. Druckerklasse Komprimierung Zusätzlich zur Bandbreitenbegrenzung komprimiert ThinPrint die Druckdaten. Typische Kompressionsraten für PCL- und Postscript-Druckertreiber liegen zwischen 55 und 95 % – abhängig von Druckertreiber, Anwendung und Art der Daten (z. B.: Pixel- / Vektorschriften, Pixel- / Vektorgrafiken). Beim Driver Free Printing stehen vier Qualitätsstufen für die Komprimierung zur Verfügung (normal, optimal, maximal und extrem; Seite 41). Davon unabhängig kann sowohl beim Driver Free Printing als auch beim Drucken mit Original-Druckertreiber (Native Printing) eine höhere oder niedri- 78 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 ICA Anhang © ThinPrint GmbH 2015 gere Komprimierung gewählt werden, ohne dass davon die Druckqualität beeinflusst wird (Seite 25). Lizenzschlüssel Jeder ThinPrint-Lizenz liegt ein Lizenzschlüssel bei. Dieser Schlüssel hat das Format: THxx-xxxx-x-xxxxxx-xxxx (32 bit) oder TAxx-xxxx-x-xxxxxx-xxxx (x64). Aus dem Lizenzschlüssel und der aktuellen Rechnerkonfiguration erzeugt der Lizenzmanager den Registrierungsschlüssel, den Sie für den Erhalt des Aktivierungsschlüssel benötigen. Lokale Ressourcen Lokal bedeutet „auf dem betrachteten Computer verfügbar bzw. installiert“. Druckertreiber werden immer zuerst lokal gesucht. Bei Ausdruck auf einem Netzwerkdrucker von einem Client aus werden also die Treiber zuerst auf dem Client-Computer gesucht und nur bei Bedarf vom Druckserver heruntergeladen. LPD-Client Ein LPD-Client ist ein Endgerät im Netzwerk, das den Line Printer Daemon (LPD) unterstützt. Dabei kann es sich z.B. um einen Printserver (eine Printbox), einen Netzwerkdrucker oder einen Linux-Rechner handeln. LPR Line Printer Remote; Programm zum Absetzen eines Druckauftrages (Clientkomponente zu LPD) Network Address Translation (NAT) Viele private IP-Adressen werden auf eine einzige, öffentliche IP-Adresse umgesetzt. Damit wird mehreren PCs in einem LAN ermöglicht, einerseits die IP-Adresse des Internet-Access-Routers für den Internet-Zugang zu nutzen, und andererseits das LAN hinter der im Internet registrierten IP-Adresse des Routers zu verstecken. Output Gateway s. Gateways Printserver s. Druckserver Queue s. Warteschlange RDP Remote Desktop Protocol; Protokoll zur Kommunikation zwischen virtuellen oder realen Desktops und Client-Rechnern unter einem Windows-Betriebssystem (Windows XP, Windows Vista oder Windows 7. Der entsprechende Dienst heißt Terminaldienste bzw. Terminal Services, und die Verbindungsart heißt: Remotedesktop-Verbindung. Remotedesktop-Verbindung s. RDP Rendering Ein Druckauftrag wird mit Hilfe des Druckertreibers in ein druckerspezifisches Format übersetzt. Serverbased Computing Ein serverbasierter Ansatz, Anwendungen Nutzer/innen zugänglich zu machen, wobei die Anwendungslogik auf dem Desktop bzw. Server ausgeführt und nur das User Interface mit Hilfe des Netzwerks übertragen wird. Spooler Als Druck-Spooler wird die Menge derjenigen Programme oder DLLs bezeichnet, die anstehende Druckaufträge empfangen, verarbeiten, zwischenspeichern, zeitlich einsortieren und verteilen. Desktop Engine.fm Handbuch 79 Anhang Der Spooler hat bei Netzwerkdruckern eine Client-Komponente und eine Server-Komponente. Die Client-Komponente befindet sich im Allgemeinen dort, wo die Anwendung ausgeführt wird, aus der heraus gedruckt wird. Die Server-Komponente ist im Allgemeinen dort, wo das Druckgerät angeschlossen ist – z. B. auf dem Druckserver (Bezeichnung des Windows-Dienstes: „Druckwarteschlange“ bzw. “Print Spooler”). Simultaneous Peripheral Operation On Line (serielle Online-Ein/Ausgabe-Operationen): Druckaufträge werden zum Zwischenspeichern als Dateien auf eine Festplatte geschrieben. Dieser Vorgang heißt Spooling oder spoolen und ist nur eine von vielen Funktionen des Spoolers. Das Lesen dieser Datei und das Weiterleiten an das Druckgerät werden analog als Despooling bezeichnet. SSL Um über SSL/TLS eine gesicherte Verbindung aufzubauen, müssen die Kommunikationspartner sich zunächst einmal über die zu verwendenden kryptographischen Verfahren und Parameter einig werden. Grundsätzlich bietet SSL/TLS dabei Schlüssel-Austauschverfahren, eine symmetrische Verschlüsselung sowie die Berechnung einer kryptographischen Prüfsumme als Möglichkeit an. Für jede dieser Möglichkeiten lassen sich verschiedene Verfahren nutzen. Template Druckerobjekt, das als Vorlage genutzt wird. Die Vorlage ermöglicht eine automatische Verbindung von Client-Druckern mit der ThinPrint Engine über ThinPrint AutoConnect. Terminal Services ein Windows-Dienst unter Windows XP (Professional), Windows Vista und Windows 7 (Business, Enterprise oder Ultimate) Thin Client ein leistungsschwacher Computer mit nur elementaren Hardware- und/oder Softwarekomponenten (ohne Festplatte) In einer Client/Server-Architektur ein Clientsystem, auf dem keine Anwendungsprogramme laufen. Die Verarbeitung erfolgt statt dessen auf dem Server. ThinPrint Client Auf der Clientseite sorgt in der Regel ein ThinPrint Client für den Empfang der Druckdaten, deren Dekomprimierung und Entschlüsselung sowie deren Weiterleitung an die Druckgeräte. Für eine Vielzahl von Endgeräten und Einsatzgebieten stehen bereits ThinPrint Clients zur Verfügung: für alle Windows-Versionen inkl. Windows CE, für Linux, Solaris, DOS, Win OS/2, Java, ActiveX sowie für interne und externe Printserver von Netzwerkdruckern. ThinPrint Client Gateway s. Gateways ThinPrint Client Service Windows Diese Version des ThinPrint Client Windows wird als Dienst beim Start des Client-Rechners automatisch aktiviert (nur WinNT-Betriebssysteme). Für die Funktion des Clients ist es somit nicht notwendig, dass ein/e Nutzer/in eingeloggt ist. Damit eignet sich dieser ThinPrint Client besonders für lokale Druckserver unter Windows (ThinPrint Client Gateways). Beim Driver Free Printing ist mit dem ThinPrint Client Service Windows keine Druckvorschau vorgesehen. 80 Handbuch Desktop Engine.fm © ThinPrint GmbH 2015 Spooling Anhang ThinPrint Connected Gateway s. Connection Service ThinPrint Connection Service s. Connection Service ThinPrint Engine Die ThinPrint Engine ist der eigentliche Kern des ThinPrint-Frameworks. Sie stellt das gesamte Druckertreibermanagement bis hin zum Driver Free Printing zur Verfügung. Die ThinPrint Engine erfüllt folgende Hauptfunktionen: • • • • bandbreitenbegrenzte Übertragung von Druckaufträgen Komprimierung und Streaming von Druckdaten SSL-/TLS-Verschlüsselung von Druckdaten Bereitstellung des virtuellen Druckertreibers ThinPrint Output Gateway (ermöglicht eine radikale Reduzierung der Druckertreiber auf dem Rechner, der die Druckaufträge auslöst = Driver Free Printing) ThinPrint Output Gateway s. Gateways ThinPrint Port Für das Drucken mit ThinPrint werden die Drucker auf dem Rechner, der die Druckaufträge auslöst, mit ThinPrint Ports verbunden. Das Anlegen und das Konfigurieren dieser ThinPrint Ports erfolgt in der MMC. Es ist jedoch nicht erforderlich, für jeden Drucker einen Port anzulegen, sondern es können auch viele Drucker mit demselben Port verbunden werden. Dagegen werden beim Port-Pooling ein oder mehrere Drucker mit mehreren Ports verbunden. ThinPrint Viewture ThinPrint-Komponente für die clientseitige Seitenvorschau beim Drucken mit dem Output Gateway. Viewture besteht aus den Komponenten TPView.dll und TPView.exe mit folgenden Funktionen und Features: TPView.dll Seitenvorschau Zoom Blättern Speichern im Format .tpf © ThinPrint GmbH 2015 Öffnen von Format .tpf Drucken Installation automatisch mit ThinPrint Client erhältlich per Download (Seite 75) Desktop Engine.fm TPView.exe Handbuch 81 Anhang ThinPrint Virtual Channel Gateway s. Gateways TLS s. SSL Verschlüsselung s. SSL Virtual Channel Gateway s. Gateways V-Layer s. Handbuch „ThinPrint Engine auf Druckservern“ Warteschlange (Queue) Die Menge aller Dokumente, die auf einem bestimmten Druckgerät ausgedruckt werden soll bzw. bereits auf die Ausgabe wartet, wird in der NT / 2000 / XP/2003/ 2008/Vista/7-Terminologie als Warteschlange, Druckerwarteschlange oder Drucker-Queue bezeichnet – nicht zu verwechseln mit der Druckwarteschlange, dem Druck-Spooler. x64 Bezeichnet alle 64-bit-Prozessoren von Advanced Micro Devices (AMD) sowie Intel-Prozessoren mit AMD-kompatibler 64-bit-Erweiterung (z.B. Xeon und Pentium mit EM64T). Im Gegensatz dazu bezeichnet ia64 den 64-bit-Prozessor Itanium von HP und Intel. Abkürzungen Component Object Model DLL Dynamic Link Library ELV Endbenutzer-Lizenzvertrag EMF Enhanced Metafile (s. Glossar) FTP File Transfer Protocol ICA Independent Computing Architecture (s. Glossar) ID Identifikation(snummer) IPv4 Internet-Protokoll-Adressraum mit 232 Adressen; Beispiel: 192.168.1.1 IPv6 Internet-Protokoll-Adressraum mit 2128 Adressen; Beispiel: 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344 LAN Local Area Network LPD Line Printer Daemon (s. Glossar) LPR Line Printer Remote (s. Glossar) LPT Windows-Lineprinter-Port MMC Microsoft Management Console NAT Network Address Translation Output Gateway ThinPrint Output Gateway 82 Handbuch © ThinPrint GmbH 2015 COM Desktop Engine.fm Anhang Printer Command Language PDA Personal Digital Assistant RAW Standard-Druckdatentyp RDP Remote Desktop Protocol (s. Glossar) SQL Structured Query Language SSL Secure Socket Layer (s. Glossar) TCP/IP Transport Control Protocol / Internet Protocol TLS Transport Layer Security TP ThinPrint TPOG ThinPrint Output Gateway TPVC ThinPrint Virtual Channel Gateway VC Virtual Channel (= ICA oder RDP) VC G(ateway) ThinPrint Virtual Channel Gateway VCP Virtual Channel Protocol (= ICA oder RDP) VDI Virtual Desktop Infrastructure (z.B. VMWare VDI, Citrix XenDesktop) V-Layer Drucker-Virtualisierungslayer WAN Wide Area Network WinCE Windows CE WLAN wireless LAN = Wi-Fi © ThinPrint GmbH 2015 PCL Desktop Engine.fm Handbuch 83
© Copyright 2024