im Blickpunkt - Ev.-Luth.

März bis Mai 2015
Kirchengemeinde
Heilig-Geist
Kirchengemeinde
St. Johannes
Kirchengemeinde
Stadtkirche Delmenhorst
Kunst
und
Kirche
Reformation und Bild
Kirchengemeinde
St. Stephanus
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 2
INHALT
Nehmt einander an,
wie Christus euch
angenommen hat zu Gottes Lob.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es tut, sie nur zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.
Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie
wären.
Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
Sie wüssten es, würden wir es
ihnen sagen.
Wo fühle ich mich wohl? Da, wo ich sein kann, wie ich
bin. Wo ich mich nicht verbiegen muss, um gemocht zu werden. Wo ich mit meinen Ecken
und Kanten, Stärken und
Schwächen ernstgenommen
werde. Wo ich keine Angst haben muss, abgeschrieben oder
ausgestoßen zu werden, wenn
ich nicht so funktioniere, wie es
von mir erwartet wird.
Das Jahr 2015 ist schon wieder zwei Monate alt; genauso
wie die Jahreslosung. Aber die
Aktualität dieser Worte vergeht
nie. Nehmt einander an, wie
Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob.
Warum ist es so schwer, einander anzunehmen? Nicht unbedingt, weil es uns an gutem Willen fehlt, aber vielleicht, weil
wir es nur unter der Bedingung
tun, dass die anderen auch uns
selbst annehmen. Oder weil wir
zu oft ganz bestimmte Wünsche
und Erwartungen in andere hineinprojizieren. Möglicherweise
einfach, weil wir unser eigenes
Temperament und unsere Ein-
AKTUELLES
Die Kraft zum Menschsein
stärken
Römerbrief 15,7
stellungen für die Norm halten.
Wenn es so einfach wäre,
dass sich die anderen uns bereitwillig anpassten, brauchten wir
die Jahreslosung gar nicht. Aber
so, wie wir uns das wünschen,
läuft es ja nicht. Wir haben Vorurteile gegeneinander.
Was hat Paulus im Blick,
wenn er am Ende seines Briefes
an die Christen in Rom schreibt:
Nehmt einander an. Er richtet
sich mit dieser Aufforderung an
eine bunte Mischung von Menschen, an solche mit unterschiedlichen Wurzeln. Unterschiedliche Meinungen führen
dazu, dass sie sich gegenseitig
verunsichern Sie verachten und
verurteilen; sie streiten und
missachten einander. Lange her
und doch so vertraut!
Nehmt einander an... Alles
nur ein frommer Wunsch? Heute fassen wir ihn in Begriffe wie
Toleranz, Akzeptanz, Einheit in
aller Verschiedenheit. Oft gefordert, selten konsequent umgesetzt. Jedenfalls leichter gesagt
als getan. So auch in unserer
Stadt. Im persönlichen, familiären Bereich wie auch im politischen Kontext der ganzen Welt,
gab und gibt es verschiedene
Menschen, viele verschiedene
Nationen. Und alle müssen einen Ort schaffen, an dem zu leben es sich lohnt. Das ist nicht
leicht!
Annehmen meint bei Paulus
zunächst Gottes konkretes Eingreifen in das Leben von Menschen: er zieht sie aus Gefahr
und Verlassenheit zu sich und
bietet ihnen einen Schutzraum
an. So argumentiert der Apostel:
Wie könnt ihr Leute unter euch
verachten und aus eurer Gemeinschaft ausschließen, wenn
Gott sie angenommen hat?
Nehmt einander an, wie
Christus euch angenommen hat.
Er will eine Gemeinschaft, in
der viele verschiedene Menschen ihren Ort und ihr Zuhause
finden. „Als Person angenommen zu sein, so wie ich bin, das
verändert mich, das lässt mich
aufatmen, es macht mich innerlich weit, gibt mir neue Kraft.“
Christus spricht sein bedingungsloses Ja zu uns, seinen
Kindern. Das, hält uns zusammen! Keine gemeinsame Idee
oder Aufgabe, keine Lehre und
keine Kirche schaffen die Einheit, die er schafft.
Wie niemand sonst hat Jesus
Menschen als Menschen angenommen, gerade auch mit ihren
Schwachstellen, mit ihren Fehlern, mit ihren Ausreden.
Wo Jesus herrscht, da nehmen wir einander an, wie er es
tut.
Selten traf eine Jahreslosung
so sehr den Nerv der Zeit wie
die von 2015. Nehmt einander
an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Damit
der Friede eine Chance hat auch
in dem Jahr, das mit so viel Unfrieden begonnen hat. Mögen
wir nach Wegen suchen.
Diese Erfahrung wünscht
Ihnen,
Ihre Sabine Lueg
4
....
DAS THEMA
„Bilder, um Bilder
in Frage zu stellen“
.
VORGESTELLT
Konfirmationen 2015
.
5
9
FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE
Raus aus dem Alltagstrott
11
KIRCHENMUSIK
Die Stadtkirche hat eine
neue Kantorin
12
UNSERE MITTE
Passionspunkte
Wieder etwas Neues
13
16
HEILIG GEIST
Als Mahnung für den Frieden 17
…
STADTKIRCHE
Komm, ich führe Dich
durch unsere Kirche...
ST. JOHANNES
Mehr als nur ein paar
freie Tage
ST. STEPHANUS
Ein Hoffnungsschimmer
DIAKONIE
Flüchtlinge Willkommen
heißen
EVANGELISCHE JUGEND
Maultaschen und Musik
19
.
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23
..
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26
..
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 3
AKTUELLES
Flüchtlinge nach ihrer Geschichte fragen
oder: Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen (sagt die Bibel)
Alle Menschen in Deutschland –
und also auch wir hier in Delmenhorst – sind in diesen Monaten gefordert, humanitäre Hilfe
zu leisten an den Flüchtlingen,
die zu uns kommen. Keine Stadt
und kein Landkreis können sich
der Verantwortung entziehen,
die nur gemeinsam getragen
werden kann. Wo dafür die Kapazitäten zur Unterbringung von
Flüchtlingen erweitert werden
müssen, braucht das unsere Unterstützung.
Der Maßstab für unser Handeln dabei ist klar: Ich bin ein
Fremder gewesen und ihr habt
mich aufgenommen. Ich bin
nackt gewesen und ihr habt
mich bekleidet. Ich bin krank
gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. (Matthäus 25,35f.) So
steht es in der Bibel. Nirgendwo
erweist sich christliche Nächs-
tenliebe so ehrlich, wie im konkreten Handeln für Menschen in
Not. Helfen Sie mit, dass diese
Menschen unter menschenwürdigen Bedingungen unter uns leben können!
An anderer Stelle in der Bibel heißt es: Alles, was ihr wollt,
dass euch die Leute tun sollen,
das tut ihnen auch! (Matthäus
7,12) Wer wünscht es sich, in
eine Situation zu geraten, bei der
man all sein Hab und Gut, seine
Freunde und Verwandten zurücklassen muss, um irgendwo
in der Fremde auf ein neues Leben zu hoffen? Niemand verlässt
ohne Not seine Heimat. Die
Flüchtlinge sehnen sich nach einem menschenwürdigen Leben,
nach einer Perspektive für die
Zukunft, die nicht von Hunger,
Angst, Krieg und Verfolgung
bedroht ist. Welche Aufnahme
würden wir uns wünschen, wenn
wir in ihrer Situation wären?
Zu tun gibt es also viel. Das
ist meist einfach und schwer zugleich. Aber es lohnt sich:
• Gesprächsräume öffnen
Wir sollten uns nicht scheuen,
zunächst im geschützten Raum
(mit dem Pfarrer, im Gesprächskreis usw.) über eigene
Ängste und Befürchtungen zu
sprechen. Erst persönliche Si-
Begreift ihr meine Liebe?
Zum Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März
Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die
700 Inseln der Bahamas. Sie
machen den Inselstaat zwischen
den USA, Kuba und Haiti zu
einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas sind das
reichste karibische Land und haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das
Paradies hat mit Problemen zu
kämpfen: extreme Abhängigkeit
vom Ausland, Arbeitslosigkeit
und erschreckend verbreitete
häusliche und sexuelle Gewalt
gegen Frauen und Kinder.
Sonnen- und Schattenseiten
ihrer Heimat – beides greifen
Frauen der Bahamas in ihrem
Gottesdienst zum Weltgebetstag
auf. In dessen Zentrum steht die
Lesung aus dem Johannesevan-
gelium (13,1-17), in der Jesus
seinen Jüngern die Füße wäscht.
Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar,
denn gerade in einem Alltag, der
von Armut und Gewalt geprägt
ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu
Christi.
Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag, den 6.
März, Gottesdienste zum Weltgebetstag. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu
herzlich eingeladen. Alle erfahren
beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie wichtig es ist, Kirche
immer wieder neu als lebendige
und solidarische Gemeinschaft
zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die
Projekte für Frauen und Mäd-
chen auf der ganzen Welt unterstützen. Darunter ist auch eine
Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis
Center“ (BCC), die sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches
Komitee e.V.
Wir laden ein
zum Weltgebetstags-Gottesdienst am 6. März, 15.30 Uhr in
der St. Marien-Kirche.
cherheit und Klarheit macht
unsere Hilfe für Flüchtlinge
authentisch und effektiv.
• Kontakte zu Flüchtlingen
suchen
Den ersten Schritt gehen heißt
sich kennenzulernen, Flüchtlinge einzuladen oder zu besuchen. Wir sollten unsere Namen gegenseitig aussprechen
lernen und uns unsere Biographien und Geschichten erzählen. Grundsätzlich gilt: Zuhören und nach den Wünschen
der anderen fragen ist besser
als vorschnell zu wissen, was
Flüchtlinge brauchen!
• Flüchtlinge beteiligen und
Menschen begleiten
Besonders wertvoll sind alle
Angebote, die außerhalb von
Gemeinschaftsunterkünften
stattfinden: z.B. Einladungen
zu Angeboten von Kirchgemeinden (auch für Nichtchristen); Gemeindenachmittage, an
denen Flüchtlinge und Gemeindemitglieder von ihren
jeweiligen Migrationserfahrungen berichten(jeder Mensch
hat Migrationserfahrungen);
Bekanntmachen mit den Angeboten örtlicher Vereine; Kontaktvermittlung zu den Migrationsdiensten der Diakonie.
Kreispfarrer Bertram Althausen
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
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AUS DEN GEMEINDEN
Die Kraft zum Menschsein stärken
Krankenhausseelsorgerin Sabine Spieker-Lauhöfer stellt sich vor
Das Motto „Die Kraft zum
Menschsein stärken“ hat sich die
Krankenhausseelsorge in
Deutschland vor einiger Zeit gegeben. Als neue Seelsorgerin im
Kirchenkreis Delmenhorst / Oldenburg – Land möchte ich meine Arbeit nach diesen Worte
ausrichten. Denn durch die
Krankenhausseelsorge ist Kirche
an einem Ort, wo Menschen sie
in besonderer Weise brauchen.
Ein Krankenhausaufenthalt stellt
Patientinnen und Patienten oft
vor Fragen, die vorher im Leben
kaum eine Rolle spielten. Mit
ihren Sorgen und Hoffnungen
sind sie auf sich gestellt.
In dieser Situation kann die
Krankenhausseelsorge zur Ansprechpartnerin werden. Denn
Gottes Wort kann helfen, Körper
und Seele zu stärken, zu trösten
und zu heilen. Die biblischen
Geschichten erzählen davon.
Jesus ging es nicht nur um die
Heilung einer körperlichen
Krankheit, sondern besonders
auch um die Erneuerung
menschlicher Beziehung und um
das erneute Fragen nach dem
Sinn des Lebens.
Anzeige
schen in belasteten Situationen da sein. Leben und Krankheit annehmen,
mit Kummer
und Angst umgehen, Abschied
und Sterben begleiten – diesen
Aufgaben stellt
sich die Seelsorge im Krankenhaus auf vielfältige Weise. Professionell ausgebildete Pastoren und Pastorinnen hören zu,
gestalten Andachten, beten
und segnen.
Dabei sieht
die Krankenhausseelsorge
sich als Teil des
Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer ist neue
ganzen Kranevangelische Krankenhausseelsorgerin in Del- kenhausbemenhorst.
triebs. Denn eine gute medizinische Versorgung, eine zuIn diesem Sinn möchte die
Krankenhausseelsorge für Men- gewandte Pflege und eine wohl-
tuende Seelsorge gehören zusammen. So hat die Krankenhausseelsorge nicht nur die
Patienten im Blick, sondern
auch die Mitarbeitenden und
bietet ihnen das Gespräch an.
Diesen vielfältigen Aufgaben
möchte ich mich gern stellen.
Nach beruflichen Stationen in
der Kirchengemeinde in Großenkneten und in der Diakonie
Himmelsthür in Wildeshausen
bin ich nun in Delmenhorst angekommen. Am Klinikum und
am St. Josef-Stift bin ich tätig
und ansprechbar. Im Klinikum
werde ich außerdem unterstützt
durch ehrenamtlich Mitarbeitende im Besuchsdienstkreis und
in der Gottesdienstbegleitung.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden vor Ort und den anderen Religionsgemeinschaften.
Gemeinsam können wir uns der
Aufgabe stellen: die Kraft zum
Menschsein stärken.
Ihre Pastorin Sabine SpiekerLauhöfer
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
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DAS THEMA
„Bilder, um Bilder in Frage zu stellen“
Gedanken zum Themenjahr 2015: Reformation & Bild von Jens Ullmann
Unzählige Künstler haben sich
seit Jahrhunderten von den Texten der Bibel inspirieren lassen
und Bildnisse dazu geschaffen,
darunter viele großartige und bis
auf den heutigen Tag berühmte
Kunstwerke. Die Lutherdekade,
die auf dem Weg zum Jubiläum
2017 wichtige Aspekte der Reformation und ihre Wirkungen
für die Gegenwart behandelt,
wurde in diesem Jahr von der
Evangelischen Kirche in
Deutschland unter das Thema
„Reformation, Bild & Bibel“ gestellt. Anlass dafür ist der 500.
Geburtstag von Lucas Cranach
d.J. (am 5. Oktober 2015).
Schon sein Vater zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 16.
Jahrhunderts und illustrierte
nicht nur Luthers Übersetzung
des Neuen Testaments, die 1522
erschien, sondern auch die spätere Vollbibel von 1534, in die
117 von ihm geschaffene Holz-
schnitte aufgenommen wurden.
Die Namen Luther und Cranach
stehen damit gemeinsam für eine Zeitenwende sowohl in der
Bibelübersetzung wie in der Bibelillustration.
Bereits die letzten Bibeln in
deutscher Sprache vor den Veröffentlichungen Luthers waren
als Bilderbibeln herausgegeben
worden. Die Verleger hatten
schnell erkannt, dass sie sich auf
dem rasch wachsenden Büchermarkt besser verkauften als reine Schriftbibeln.
Nicht zuletzt durch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg (1450) wurde
die Reformation zugleich zu einer außerordentlichen Medienund Bilderrevolution, die eine
neue Wort- und Bildsprache hervorbrachte. Außerdem ließ sie
sich durch die modernen Techniken der Druckerpresse und der
beweglichen Lettern in einem
bis dato ungekannten Maße vervielfältigen und verbreiten. So
erhielt innerhalb kürzester Zeit
eine breite Öffentlichkeit Zugang zu den Gedanken der Reformatoren. Die damalige Entwicklung ist durchaus vergleichbar mit der Revolution, die wir
derzeit, 500 Jahre später, durch
die sich ständig wandelnde und
rasant wachsende Computerund Kommunikationstechnolo-
gie erleben. Durch sie entsteht
uns auch heute wieder ein ganz
neues und anderes, manchmal
beängstigendes Bild von der
Welt, das uns aus alten Traditionen herausreißt und uns bisweilen auch überfordert, da die
permanente Verfügbarkeit von
schier unendlichen Informationen unser Leben gleichsam umbildet.
>>>
Martin Luther und die Welt der Bilder
Eine Ausstellung im Oldenburger Schloss vom 15. März bis 12. Juli
Die Ausstellung „Martin Luther
und die Welt der Bilder“ vom 15.
März bis 12. Juli im Oldenburger
Schloss widmet sich der Reformation und ihren Einflüssen auf
den Alltag der Menschen. Am
Beginn der Ausstellung steht die
auch heute hochaktuelle Frage
nach dem religiösen Bilderverbot. Die Theologen der Reformation betrachteten die Anbetung
von Bildwerken als frevelhaften
Götzendienst. Im Gegensatz dazu erkannte Martin Luther die didaktischen Möglichkeiten von Bildern, insbesondere im Hinblick
auf das große Analphabetentum
seiner Zeit. Er versuchte mit Bildern ein neues Moralbild zu prägen und die Menschen zu einem
festen Glauben zu erziehen.
Die Ausstellung im Oldenburger Schloss bietet eine Zeitreise
in die religiös geprägte Lebenswelt der Bauern, Bürger und Adligen in der Zeit vom 16. bis 18.
Jahrhundert. Rund 260 Objekte
aus den Sammlungen des Landesmuseums, darunter Sakralgegenstände, Möbel, Ess- und
Trinkgeschirr, Kacheln, Pfeifen,
Tabakdosen oder kostbare Elfenbeinschnitzereien präsentieren bildlich die reformatorischen
Wertvorstellungen und Handlungsaufforderungen. Anhand
von Fallbeispielen hinterfragt die
Ausstellung, inwieweit die lutherische Bildwelt tatsächlich das
Verhalten der Gläubigen beeinflusst hat.
„Moses wird aus dem Wasser gezogen“, Biblia. Altes und Neues
Testament nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers,
Basel 1784.
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Seit 1932 in Delmenhorst
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
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Seite13
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DAS THEMA
„Bilder, um Bilder in Frage zu stellen“ Fortsetzung
Bildliche Darstellungen in
Kirchen dienten schon seit der
Spätantike dazu, denen, die
nicht die Bibel lesen konnten,
die christliche Heilsgeschichte
begreiflich zu machen und das
Bibelverständnis im Sinne der
kirchlichen Lehre zu fördern. So
sah auch Martin Luther Bilder in
der Funktion, die evangelische
Glaubensbotschaft zu veranschaulichen und die Mündigkeit
im Glauben zu unterstützen.
Gleichzeitig sollten die Bilder
zusammen mit einer alltagssprachlichen Übersetzung die
Gläubigen zur Bibellektüre anregen und das Textverständnis fördern, womit erstmals auch Menschen aus niederen Bildungsschichten ein Zugang zu Sprache, Kommunikation und Medien eröffnet wurde und unter
ihnen Verbreitung fand.
Anders als die reformatorischen Bilderstürmer seiner Zeit,
die gewaltsam die bildnerische
Kunst aus den Kirchen verbannten „um Abgötterei zu vermeiden“, beteiligte Luther selbst
sich nicht an der neu entzündeten alten Frage, die seit dem byzantinischen Bilderstreit im frühesten Mittelalter immer mal
wieder aufgeworfen wurde. Der
Konflikt war bereits durch die
gesamte Kirchengeschichte hindurch leidenschaftlich diskutiert
worden. In seiner dritten Invokavitpredigt 1522 verlieh Luther
seiner Meinung deutlichen Ausdruck, dass die Bilder zwar unnötig seien, Gott aber die Entscheidung über deren Anfertigung
und Ausstellung den Menschen
überlassen habe, bis auf den einen Punkt: „Bilder dürfen nicht
angebetet werden!“ Wie immer
bediente er sich dabei seiner eigenen, sehr genauen und kritischen Bibellektüre und bezog
sich ganz direkt auf das so genannte „Bilderverbot“ im Alten
Testament: „Du sollst dir kein
Bildnis noch irgendein Gleichnis
wir vielleicht heute sogar einen
neuen Bildersturm gegen eine
moderne Abgötterei, und wenn
ja, wie kann eine solche Auseinandersetzung aussehen?
Nikolaus Schneider schreibt
in seinem Vorwort des EKDMagazins zum Themenjahr:
„500 Jahre nach der ‚Medienrevolution’“, die mit der Entwicklung von Massendruckverfahren
einherging, erleben wir durch
die Digitalisierung unserer
Kommunikationsmittel Umbrüche, die vergleichbar tiefe Veränderungen unserer Lebenswelten mit sich bringen können.
Die Darstellung der Dreifaltigkeit in der Stadtkirche.
Was bedeutet es, wenn wir als
Christenmenschen, die vom Hömachen, weder von dem, was
dern berührt also inzwischen we- ren kommen und das Sehen brauoben im Himmel, noch von
niger die Frage, ob wir uns Bilchen, jetzt in ein digitales Jahrdem, was unten auf Erden, noch der machen (dürfen). Vielmehr
hundert gehen?“
von dem, was im Wasser unter
geht es immer wieder darum,
Mit den Menschen der Reder Erde ist. Bete sie nicht an
welche Bedeutung wir ihnen ein- formationszeit haben wir heute
und diene ihnen nicht.“ (2.Mose räumen und welche Funktion
noch gemein, dass uns eine Welt
20). Gleichzeitig ist diese Prewir ihnen geben. Darauf nimmt
voller wachsender Möglichkeidigt Martin Luthers Antwort auf Luther unmissverständlich Beten umgibt. Damals wie heute bedie tumultartigen Szenen in der
zug. Allerdings berührt das The- deutet Reformation Erneuerung,
Wittenberger Stadtkirche, die
ma natürlich nicht bloß den Kir- Umformung. Es ändern sich
sich dort abspielten, nachdem
chenraum und die Bereiche des
Denkformen und Kommunikader Reformator Karlstadt das
Glaubens, sondern wirkt weit
tionsformen, Glaubensformen
Traktat ''Von abtuhung der Bylüber die kirchliche Tradition hin- und Lebensformen und wir steder'' veröffentlicht hatte. Luther aus als tiefer, kultureller Prohen täglich und immer wieder
selbst hielt diese Bilderdiskuszess, der alle gesellschaftlichen
vor großen Veränderungen und
sion für unwichtig, verurteilte
Bereiche durchdringt und damit Herausforderungen. Reformaaber die Bilderzerstörung. 1525 jeden einzelnen von uns unmittion als einen unendlichen Proschließlich schrieb er, Bilder sei- telbar betrifft.
zess wahrzunehmen, ihn so zu
en „zum ansehen, zum zeugnis,
Gerade deshalb bietet uns das begreifen und viel weiter zu denzum gedechtnis, zum zeychen“
Themenjahr die Gelegenheit,
ken, als es Politik & Gesellerlaubt.
auch ganz persönliche und aktu- schaft mit ihrem stetigen BemüHeute allerdings ist wohl wei- elle Fragen aufzuwerfen: Von
hen um all die notwendigen „Retestgehend unstrittig, dass Bild- welchen Bildern sind wir heute
formen“ gelingt, zur protestantinisse in die Kirche und zum
in unserer Zeit umgeben, z.B. in schen Tugend kritischer SelbstGlauben gehören. Eher entzünder Werbung, in den Medien?
befragung anzuregen oder sogar
det sich die Diskussion daran,
Wie beeinflussen sie uns, welzu provozieren, das sind Chanwas abgebildet und wie es darche Macht räumen wir ihnen
cen und Möglichkeiten in diegestellt werden soll. Gerade die
ein? Welche Bilder beten wir
sem Themenjahr. Nikolaus
zeitgenössischen Auseinandermöglicherweise an, offen, insge- Schneider formuliert es so: „Wir
setzungen mancher Künstler mit heim oder unbewusst? Und ist
brauchen Bilder, um Bilder in
dem Glauben führen zu den un- das gut oder schlecht? Welche
Frage zu stellen. Das gilt besonterschiedlichsten, bisweilen hef- Idole vergöttern wir, welche
ders für unsere Gottesbilder.“
tigsten Reaktionen.
Sehnsüchte projizieren wir in äu- .
Weiterführende Beiträge zum TheDie Grundlage eines theolo- ßere Bilder hinein und welche
gischen und geradezu (s.o.) gut
ma z.B. auch hier: www.kunstinfo.
Vorstellungen entwickeln wir
lutherischen Umgangs mit Bilaus all dem in uns? Benötigen
net/reformation2015.
Seite 8
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 9
VORGESTELLT
Konfirmationen 2015
Die Konfirmanden der Gemeinden Heilig Geist, Stadtkirche, St. Johannes und St. Stephanus
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadtkirchengemeinde während ihrer Konfirmandenfreizeit im Blockhaus Ahlhorn.
An den Wochenenden nach Ostern werden in den Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche, St. Johannes und St. Stephanus zahlreiche Jugendliche konfirmiert. Die Kirchengemeinden und die Redaktion von „Im Blickpunkt“ wünschen
den Jungen und Mädchen Gottes Segen, schöne Erinnerungen
an die Konfirmandenzeit und einen fröhlichen Konfirmationstag.
Kirchengemeinde
Heilig Geist:
Stadtkirche
zur Heiligen Dreifaltigkeit
Am Sonntag, 19. April, 10 Uhr,
werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrer Dr.
Enno Konukiewitz eingesegnet: Niko Cordes; Aaron Dixon;
Carina Freesmeier; Tjard Hitz;
Nils Hrabowyj; Lando Keller;
Lara Keunemann; Julia Kronhardt; Fabian Kuhfeld; Eva
Mackenthun; Anna Martens;
Marcel Matuschek; Fabian
Meister; Evelyn Reisch; AnnaMaria Schmidt; Justin Steinmeyer; Marten Tönjes; Enrico
Wick; Phillip Wippler; Andreas
Zemann.
Am Sonntag, 26. April, 10 Uhr,
werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrerin
Gitta Hoffhenke eingesegnet:
Tomke Coordes; Nico Donzelmann; Stephanie Evers; Rebekka Feldhaus; Marcel Hanschen;
Saskia Heer; Peer Hollmann;
Lysanne Lüthje; Maximilian
Maune; Ole Meyer; Eric Molgedey; Lara Radetzky; Sina-Marie
Rohlfing; Anna Schwarting;
Laura Schwarz; Merle-Marie
Stein; Christina Waltl.
.
Am Sonntag, 26. April, 10 Uhr,
werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrerin
Sabine Lueg eingesegnet:
Kevin Bockhorn; Jan Büsing;
Leonie Dähnhardt; Ena Dehn;
Aileen Elmers; Lena Hilda Fellner; Marina Gansz; Lara Harjehusen; Hannah Heinrich; Fabian
Jannarelli; Celine Kernchen; Celina Chantal Kordyna; Marvin
Alexander Kordyna; Leon Mitchell Lange; Tom Laukenings;
Janina Lülker; Jennifer Münstermann; Moritz Richter; Celia
Schiller; Angelique Schulz;
Laura Schulz; Julia von Seggern; Larissa Spiller; BastianReneWaßmann-Habeck; Jan
Niklas Wigger; Alita Wilde;
Sonja Wunderlich.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 10
VORGESTELLT
Konfirmationen 2015
Fortsetzung
Konfirmandinnen und Konfirmanden von St. Johannes (von links nach rechts): Yannis Hein, Tristan Poppe (Erwachsenentaufe auswärts), Johanna Rademacher, Silke Turwitt, Sören Klinker, Celin Schröder, Dana Ebel. (Es fehlen Maurice Maischak und Stefan
Pauls).
Kirchengemeinde
St. Johannes
Kirchengemeinde
St. Stephanus
Am Sonntag, 19. April, um
10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden
und Konfirmandinnen durch
Pastorin Ulrike Klank eingesegnet:
Dana Teresa Ebel; Yannis Hein;
Sören Jürgen Klinker; Maurice
Maischak; Stefan Pauls; Johanna Rademacher; Celin-Seyma
Schröder; Silke Turwitt.
Am Sonntag, 12. April, um
10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden
und Konfirmandinnen durch
Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet:
Antonia Maria Boos; Leon van
Ellen; Nico Endemann; Rosa
Constanze Freiheit; Chantal
Ließ; Jan Thorsten Alexander
Markgraf; Elias Schröder; Laura
Marie Schweppe.
Am Sonnabend, 18. April, um
16 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden
und Konfirmandinnen durch
Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet:
Michelle Ehlers; Thomas Konrady; Marie Ezri Kuhn; Noah
Samuel Rousselle; Julian Siemer; Maurice Sparkuhl; David
Pascal Steinbach; Laura Marie
Steinbach; Lorreen Lena Steinbach; Justin Warnken.
Am Sonntag, 19. April, um
10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden
und Konfirmandinnen durch
Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet:
Jacqueline Barnickel; Nico
Manuel Helfrich; Marvin Horn;
Leonie Iden; Emma Lürßen;
Lisa Reetz; Dennis Schröder;
Dana Sarina Szwierczynski.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 11
FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE
Raus aus dem Alltagstrott
Kultureller Reichtum beim Frauenfrühstück
Mittwochmorgen, 10 Uhr , in
der Ev. Familien-Bildungsstätte:
Bis zu 15 Frauen sind um den
Tisch beim Frühstück versammelt. Sie diskutieren über Politik und Religion, Alltag und Arbeit, Liebe, Leid und Kinder.
Gastgeberin, Moderatorin und
Impulsgeberin ist Dilek Hajduk,
die schon seit über zehn Jahren
diese Runde begleitet und - wie
sie selbst sagt – selbst sehr viel
gelernt und gewonnen hat. Was
ist das Besondere an diesem
multikulturellen Treffpunkt, bei
dem jede Frau willkommen ist?
Öte freut sich, dass sie hier ihre
Sprachkenntnisse erweitern
kann und lockerer und mutiger
im Umgang mit anderen geworden ist . „Wenn ich mal nicht
kommen kann, geht es mir
schlecht!“ sagt sie. Die Rentnerin Ine kam, weil sie neue
Kontakte suchte, vor allem zu
Jüngeren. Sie interessiert sich
für gesellschaftliche Themen
und Frauenschicksale und stellt
fest, dass ihre Geschichte und
die der jüngeren Migrantinnen
sehr viel Vergleichbares haben.
Nimet findet es toll, dass Frauen
verschiedener Kulturen, Religionen, verschiedenen Alters und in
unterschiedlichen Lebensphasen
Dilek Hajduk (unten Mitte) und fünf ihrer Teilnehmerinnen (im Uhrzeigersinn): Ine, Monika, Anja,
Öte und Nimet.
sich austauschen. „Das erweitert
meinen Horizont und hilft mir,
meine eigene Haltung zu überprüfen. Sie selbst kann aufgrund
ihrer Berufstätigkeit nicht mehr
oft kommen, beteiligt sich aber
gerne an der jährlichen Wochenendfahrt nach Schloss Dankern im Emsland. Monika, erst
seit kurzem dabei, berichtet,
dass sie sofort sehr positiv in der
Gruppe aufgenommen worden
sei. Sie findet es gut, hier mal
aus ihrer Fahrrinne heraus zu
kommen und eine andere Perspektive einnehmen zu können.
Anja bestätigt das: „Die Frauen
sind unverstellt, lebendig, offen
und ehrlich. Jede wird mit ihren
Macken akzeptiert, obwohl es
manchmal auch ganz schöne
Meinungsverschiedenheiten
gibt. Die Person ist davon nie
betroffen.“ Die Themen sind so
vielfältig wie die Frauen und ihr
Hintergrund: ob aktuelle Flücht-
lingssituation, Sexualität oder
Ernährung. „Weil wir gemeinsam frühstücken, haben wir viel
über bewusste Ernährung geredet. Wir kaufen jetzt anders ein
und viele Frauen setzen die Anregungen zu Hause in ihren Familien um“, so Dilek Hajduk.
Das Treffen findet an jedem
Mittwoch von 9.30 bis 11.30 in
der Schulstr.14 statt. Es ist offen
für Frauen unterschiedlicher
Nationalitäten und Herkunft.
Kursauswahl von März bis Mai
In der Osterbäckerei
Erwachsene mit Kindern ab 4
Jahren, Sonnabend, 14. März,
15 Uhr, Familienzentrum Villa
Tausendschön Kleiderflohmarkt für Frauen
Sonnabend, 21. März, 10 - 13 Uhr
Feldenkrais -Methode
– Bewusstheit durch Bewegung
Dienstag, ab 14. April, 19.30 Uhr
Das merke ich mir
- Gedächtnistraining
Dienstag, ab 15. April, 15.30 Uhr
Handwerkszeug für Eltern
Rechtsfragen bei Trennung und - damit der Alltag mit Kindern gelingt. Kurs für Eltern
Scheidung für Frauen
Montag, 27. April, 19.30 Uhr,
Dienstag, 28. April, 19.30 Uhr
Infoabend. Kurstermine: Montag,
Vom Spiegelei zum 3-Gängeab 4. Mai, 19.30 Uhr, FamilienzenMenü - Kochkurs für Männer
trum Villa
Dienstag, ab 14. April, 18.30 Uhr
Qigong
Dienstag, ab 21. April, 18 Uhr
Spiele aus Alltagmaterialien
Für Eltern/Großeltern von Kindern
bis 4 Jahre. Mittwoch, 29. April, 19
Uhr
wellcome Praktische Hilfen durch
Ehrenamtliche für Familien nach
der Geburt; Kontakt: Anke Grade,
Telefon: 04221 - 998720 oder
0176-64814489
liche, wenn es mal
schwierig wird;
Kontakt: Anke
Grade, Telefon:
04221 - 998720
Für alle Kurse ist eine Anmeldung
unbedingt erforderlich!
Infos und Anmeldung:
Schulstraße 14; 27749 Delmenhorst, Telefon 04221 - 99 87 20
.
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in der Familie durch Ehrenamt-
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Sie im Internet: www.efb-del-ol.de
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 12
KIRCHENMUSIK
Die Stadtkirche hat eine neue Kantorin
Interview mit Friederike Spangenberg
Seit dem 2. Weltkrieg, seit 1946,
hatte die Stadtkirche nur zwei
Kantoren. Gerd Hofstadt, der
letzte Stelleninhaber, hat 38 Jahre hier gewirkt, von 1976 bis
2014. Er hatte sein Amt von seinem Vorgänger, Frederic Espitalier übernommen, der von 1946
bis 1976 Kantor der Stadtkirche
war. Insofern ist es besonders
spannend, dass wir jetzt zwei
neue Musikerinnen gefunden
haben.
Im September 2014 ist das
Pop-Kantorat mit 50 Prozent
Stellenumfang von Frau
Schmelz-Höpfner besetzt worden. Über sie wurde schon berichtet. Seit dem 1. Januar hat
Friederike Spangenberg mit weiteren 50 Prozent ihren Dienst
bei uns aufgenommen. Es gab
bereits viele Gespräche. Pläne
wurden geschmiedet. Und ich
weiß, dass nicht nur die Stadtkirche das äußerst interessant
findet, sondern viele Menschen
in Delmenhorst. Immer wieder
werden und wurden wir bezüglich der Neubesetzung gefragt.
Sabine Lueg, Pfarrerin an der
Stadtkirche, hat ein Gespräch
mit Frau Spangenberg geführt
und Fragen gestellt, die interessierten Delmenhorster bewegen.
Frau Spangenberg, wie kamen
Sie darauf, als hochqualifizierte A-Musikerin, sich in Delmenhorst auf eine 50 ProzentStelle zu bewerben?
Für mich ist diese Stelle ideal.
Ich bin Musikerin mit Herz und
Seele, gleichzeitig aber auch
wissenschaftlich interessiert.
Mit dieser 50 Prozent-Stelle an
der Stadtkirche in Delmenhorst
habe ich die Möglichkeit, beides
zu verbinden. Als Stadtkantorin
kann ich viele Ideen verwirklichen und der Musik mein eigenes Profil verleihen, gleichzeitig
aber auch meine Promotion in
Seit dem 1. Januar ist Friederike Spangenberg mit einer halben Stelle Kantorin an der Stadtkirche.
Göttingen fortsetzen. So können
Theorie und Paxis einander befruchten.
Sie nennen sich Stadtkantorin.
Das finde ich sehr schön. Es
drückt ja beides aus: Kantorin
an der Stadtkirche, aber Sie
sind auch für die Stadt Delmenhorst da.
Ja, meine Kirche ist die Stadtkirche und meine Spielstätte die
Orgel dort. Somit gehöre ich
auch in diese Gemeinde. Aber
ich möchte mich auch um andere Musiker und damit um die anderen Kirchengemeinden kümmern. Ideen für entsprechende
Angebote habe ich bereits.
Frau Spangenberg, Sie haben
ja eine interessante Biographie.
Mögen Sie uns kurz berichten,
wie ihr Leben bisher verlaufen
ist?
Geboren bin ich in den USA,
aufgewachsen in Berlin. Mit
sechs Jahren habe ich angefan-
gen Klavier zu spielen und mit
zehn Jahren Geige. Mit diesem
Instrument habe ich in meiner
Schulzeit jahrelang in diversen
Jugendorchestern gespielt – eine
für mich sehr prägende Erfahrung. Nach dem Abitur habe ich
in Berlin und Hamburg Kirchenmusik studiert und parallel begonnen, in diesem Beruf zu arbeiten. Vor fünf Jahren war ich
Zweite Kirchemusikerin der
Hauptkirche St. Petri zu Hamburg und hatte danach wechselnde Festanstellungen, darunter auch eine Elternzeitvertretung in der Banter Kirche in
Wilhelmshaven – eine Zeit, in
der ich auch die oldenburgische
Kirche kennen- und schätzengelernt habe. Nach der Kirchenmusik habe ich in Hamburg
noch Cembalo und Musiktheorie
studiert und bin nun zur Promotion in Göttingen eingeschrieben.
Was hat Sie an der Orgel so in-
teressiert, nachdem sie ja eigentlich mehr als Ihr halbes
Leben Klavier und Geige gespielt haben? Wenn ich es
richtig verstanden habe, haben
Sie erst kurz vor dem Studium
angefangen, Orgel zu spielen.
Die Orgel hat mich schon als
Kind begeistert. Diese ganzen
verschiedenen Klangfarben, ihre
Komplexität machen sie zu einem Instrument, das dem Spieler sehr viele Möglichkeiten bietet. Faszinieren tut mich ganz
besonders auch das Gebiet der
Improvisation – im Kirchenmusikstudium ist es ein Hauptfach.
Trotzdem bin ich froh um meine
Erfahrungen als Geigerin. Ein
anderes Instrument gibt einem
eine andere Perspektive in die
Welt der Musik. Ähnlich ist es
mit dem Cembalo, meinem anderen Haupt-Instrument und
dem Gesang. Und so bin ich an
der Orgel immer auch ein bisschen Geigerin, Cembalistin und
Sängerin.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
UNSERE MITTE
Seite 13
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 15
Herzliche Einlad
ung
zur monatliche
n Sa
Andacht! Termin mstagabende: 14. März,
11. April, 9. Ma
i.
MÄRZ
1. März
8. März
MÄRZ
10 Uhr Gottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
10 Uhr Gottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
1. März
6. März
Weltgebetstag
8. März
MÄRZ
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
anschl. Teestunde, Pastor Thomas Meyer
15.30 Uhr Gottesdienst in der St. Marien Kirche,
Ökumenisches Team
10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen,
Pastorin Sabine Lueg
MÄRZ
1. März
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank
1. März
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pastorin Barbara Bockentin
8. März
18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
8. März
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
13. März
15. März
22. März
29. März
Palmsonntag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pastorin Gitta Hoffhenke
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke
10 Uhr Gottesdienst,
Lektor Helmut Steinert
15. März
22. März
29. März
Palmsonntag
30. März
31. März
APRIL
2. April
Gründonnerstag
19 Uhr Tischabendmahl,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team
2. April
Gründonnerstag
3. April
Karfreitag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pastorin Gitta Hoffhenke
5. April
Ostersonntag
5.30 Uhr Osternachtgottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team,
anschl. Osterfrühstück
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
10 Uhr Gottesdienst,
Pastorin Gitta Hoffhenke
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke
3. April
Karfreitag
4. April
Karsamstag
5. April
Ostersonntag
6. April
Ostermontag
12. April
15. März
22. März
29. März
Palmsonntag
10 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden,
Pastorin Ulrike Klank
10 Uhr Gottesdienst, Lektor Dieter Möllering
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
15. März
22. März
28. März
APRIL
18 Uhr Ökumenische Passionsandacht, Dechant
H.v.d. Heide St. Marien/ Pastorin Sabine Lueg
18 Uhr Gottesdienst mit Zulassung der Vorkonfirmanden zum Abendmahl, Pastor Thomas
Meyer, Vikarin Nele Schomakers
10 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl,
Pastorin Sabine Lueg
18.00 Uhr Andacht zur Grabesruhe Jesu, Team
3. April
Karfreitag
5.30 Uhr Osternachtgottesdienst, Team
anschl. Osterfrühstück im Gemeindehaus
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Kreispfarrer Bertram Althausen
5. April
Ostersonntag
10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen,
Pastorin Sabine Lueg
10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer
6. April
Ostermontag
12. April
APRIL
10 Uhr Gottesdienst mit allgemeiner Beichte und
Abendmahl, Pastorin Ulrike Klank
5.30 Uhr Osternachtgottesdienst,
Pastorin Ulrike Klank und Team
anschl. Osterfrühstück
10 Uhr Gottesdienst,
Pastorin Ulrike Klank
18 Uhr Abendgottesdienst, Lektor Dieter Möllering
2. April
Gründonnerstag
15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift
mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin
3. April
Karfreitag
10 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl,
Pastorin Barbara Bockentin
5. April
Ostersonntag
6. April
Ostermontag
12. April
18. April
19. April
26. April
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst,
Pastorin Gitta Hoffhenke
MAI
3. Mai
19. April
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg
19. April
26. April
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst mit Abendmahl
und Posaunenchor, Pastorin Sabine Lueg
26. April
MAI
10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dietrich Menne
3. Mai
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst mit dem St. Marien-Chor, Hude, Pastorin Ulrike Klank
10 Uhr Gottesdienst,
Pastorin Barbara Bockentin
MAI
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
anschl. Teestunde, Pastorin Sabine Lueg
3. Mai
19. April
25. April
10 Uhr Gottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
8.30 Uhr Familiengottesdienst,
Pastorin Barbara Bockentin und Team
anschl. Osterfrühstück
Gottesdienst in den Kooperationsgemeinden
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst,
Pastor Dietrich Jaedicke
16 Uhr Konfirmations-Gottesdienst,
Pastor Dietrich Jaedicke
10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst,
Pastor Dietrich Jaedicke
18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang,
Pastorin Barbara Bockentin
MAI
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank
3. Mai
8. Mai
10. Mai
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin
18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang,
Pastorin Ulrike Klank
18 Uhr Passionsandacht, Lesung Matthäus
Kantorin Friederike Spangenberg und Team
18 Uhr Passionsandacht, Lesung Markus
Pastor Thomas Meyer und Team
APRIL
1. April
6. April
Ostermontag
12. April
10 Uhr Bunter Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer
Vikarin Nele Schomakers und Team
10 Uhr Gottesdienst, Kreispfarrer Bertram Althausen
10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer
15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift,
Pastorin Barbara Bockentin
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin
10. Mai
10. Mai
14. Mai
Beteiligung am Landheimfest in Immer
Christi Himmelfahrt
10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastor Meyer
15 Uhr Gottesdienst zur Einführung von Kantorin
Friederike Spangenberg, Kreispfarrer
Bertram Althausen
14. Mai
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg
Christi Himmelfahrt
14. Mai
Beteiligung am Landheimfest in Immer
Christi Himmelfahrt
17. Mai
24. Mai
Pfingstsonntag
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pastorin Gitta Hoffhenke
17. Mai
24. Mai
Pfingstsonntag
14. Mai
Beteiligung am Landheimfest in Immer
Christi Himmelfahrt
Fahrdienst ab St. Johannes,
Anmeldung über den CVJM Tel.: 50831
17. Mai
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
Gottesdienst in den Kooperationsgemeinden
24. Mai
Pfingstsonntag
17. Mai
24. Mai
Pfingstsonntag
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin
25. Mai
Pfingstmontag
10 Uhr Gottesdienst,
Pastor Dr. Enno Konukiewitz
25. Mai
Pfingstmontag
25. Mai
Pfingstmontag
25. Mai
Pfingstmontag
Einladung zum Kirchweihfest in St. Johannes
31. Mai
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke
31. Mai
31. Mai
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Verabschiedung von Vikarin Nele Schomakers, Pastor
Thomas Meyer
10 Uhr Gottesdienst,
Pastor Thomas Meyer
11 Uhr Bunter Gottesdienst Open Air zum Erdbeerund Spargelfest, Pastorin S. Lueg und Team
31. Mai
18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pastorin Barbara Bockentin
15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift,
Pastorin Barbara Bockentin
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
11 Uhr Gottesdienst unter den Eichen am Hasportsee mit Posaunenchor, Pastorin Ulrike Klank,
anschl. Kirchweihfest
10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank
10. Mai
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 16
UNSERE MITTE
Wieder etwas Neues
Das ev. Landheim Immer entwickelt sich weiter
Des öfteren haben wir schon im
„Blickpunkt“ über das Landheim Immer berichtet. Und wieder einmal gibt es etwas Neues.
Das Landheim Immer wurde
2009 in eine kirchliche Stiftung
überführt. Der Stiftungsvorstand
leitet seitdem die Geschicke in
Zusammenarbeit mit Gruppen
und Einzelpersonen, die dem
Hause nahestehen und es für die
Zukunft erhalten wollen. Der
ev.-luth. Oberkirchenrat in Oldenburg verfügt über das Recht
der Aufsicht, damit alles seinen
geordneten Gang geht.
Die Älteren unter den Leserinnen und Lesern wissen,
dass das Landheim eine lange
Tradition hat, 1931 wurde mit
dem Bau begonnen. Es waren
Menschen aus der Bekennenden
Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, die sich um das
Landheim kümmerten und es für
ihre Zusammenkünfte und Veranstaltungen nutzten. Nach dem
2. Weltkrieg entwickelte sich
das Landheim Immer auch zu
einer Begegnungsstätte für die
ev. Jugend und den Christlichen
Verein Junger Menschen.
Viele, die sich heute für Immer einsetzen, kennen es von
unzähligen Besuchen, Begegnungen und Arbeitseinsätzen.
Neben vielen Einzelpersonen
engagieren sich der Freundeskreis, der Lions-Club, eine Rentnergruppe und der CVJM für
Eine neue Blockhütte für die Teamer wird errichtet.
das Landheim. Der 7-köpfige
Vorstand der Stiftung tagt mehrmals im Jahr, um das Leben im
Landheim zu fördern, um die finanziellen und baulichen Dinge
zu regeln. Eine wichtige Aufgabe ist die Belegung. Drei Frauen
kümmern sich darum.
Insgesamt haben die Belegungszahlen im letzten Jahr
stagniert bzw. sie sind sogar heruntergegangen. Wir würden uns
wünschen, diesen Trend umzukehren und bitten die kirchliche
und auch die außerkirchliche
Öffentlichkeit, das Landheim
Immer als Belegungsort für ihre
Gruppen im Blick zu behalten.
Die Plätze sind in diesem
Selbstversorgerhaus äußerst
günstig zu mieten. Es liegt etwas
Einladung zum Landheimfest
An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 14. Mai, findet in Immer wieder das traditionelle Landheimfest
statt.
Beginn ist um 10.30 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst, begleitet vom ev. Posaunenchor. Es
gibt wieder ein leckeres Mittagsmahl mit Erbsensuppe, Kartoffelsalat und Würstchen, danach Kaf-
fee und Kuchen.
Außer den Angeboten für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist das Landheimfest ein Ort
des Wiedersehens und des Neuknüpfens von Kontakten, des
lockeren Gesprächs. Ausgerichtet
wird es vom Christlichen Verein
Junger Menschen.
versteckt im Wald. Die Gruppen
sind für sich und haben Ruhe.
Es gibt Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung, auch einen
Fußballplatz. Die Stiftung einschließlich Buchungsmöglichkeit ist online unter der Adresse
erreichbar: www.LandheimImmer.de
Auf dieser Seite finden Sie
ein Bild von einer Neuerung in
größerem Umfange, von der zu
berichten ist. Um die Attraktivität des Landheims Immer zu
steigern, wurde mit Unterstützung eines Sponsors und die Hilfe vieler Ehrenamtlicher die Errichtung einer Blockhütte ermöglicht. Sie steht nun in unmittelbarer Nähe des Eingangsbe-
reiches. Der Bau war eine tolle
Gemeinschaftserfahrung. Es bietet u.a. die Möglichkeit, dass die
Teamer in der Leitung von
Gruppen besser untergebracht
werden können. Um das Blockhaus zu vervollständigen, muss
noch Inventar wie Betten, Tische und Stühle angeschafft
werden. Überhaupt hat sich in
und um das Landheim herum
viel getan. Das Gelände ist wesentlich ansprechender, schöner
geworden,
Wer etwas spenden möchte:
Das Konto der Stifung „Evangelisches Landheim Immer“ ist:
Konto 2010626600 bei OLB
BLZ 28021705
Dr. Enno Konukiewitz
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 17
Als Mahnung für den Frieden
25 Jahre Friedhofs-Glocke
Am 15. April jährt sich zum 25.
ten um Tönisvorst bei Krefeld
bin die Auferstehung und das
Mal der Tag, an dem die Glocke
eine neue Heimat gefunden.
Leben“. Jedes Mal wenn die
auf dem Friedhof an der Wildes1989 wurde die Glocke von der
„Auferstehungsglocke“ ertönt
hauser Straße zum ersten Mal
Heilig-Geist-Gemeinde an die
soll sie daran erinnern, dass ungeläutet wurde. 25 Jahre? – Der
ehemaligen Bewohner der Kirser Leben endlich ist aber auch
Friedhof ist doch viel älter. Und
chengemeinde Alt Krakow zuim Tod von Gott geborgen
auch vor über 25 Jahren wurden
rückgegeben und läutet seit dem bleibt. Sie ruft Friedhofsbesudie Verstorbenen schon mit Gloin einem Glockenturm vor der
cher und auf den Friedhof Arckengeläut auf ihrem letzten
Christuskirche in Tönisvorst.
beitende dazu auf einen Moment
Weg begleitet, werden Sie zu
Am 23. Februar 1990 wurde innezuhalten, um so Respekt vor
Recht denken. Um das zu erkläin der Glockengießerei Rincker
den Verstorbenen und den Trauren müssen wir etwa 70 Jahre
in Sinn/Hessen eine neue Bronernden auszudrücken. Beim Einzurück blicken.
ze-Glocke für den Friedhof geweihungsgottesdienst am OsterDurch Flucht und Vertreigossen. Sie trägt ein Auferstehsonntag 1990 betonte Pfarrer
bung hatten nach dem 2. Weltungssymbol
nach
einem
EntGeerken, dass er die Glocke mit
Die Auferstehungsglocke.
krieg viele Menschen in Delwurf von Kirchenmaler Herihrer Geschichte auch als Mahmenhorst eine neue Heimat gemann Oetken und den Schriftnung für den Frieden versteht.
mat vertrieben worden und hatfunden. Die Gemeinde war stark ten größtenteils in den Ortschaf- zug: „Jesus Christus spricht: Ich Text/Foto: Ralf Behrmann
angewachsen und so nutzte man
auch die Friedhofskapelle als
sonntäglichen Gottesdienstort.
Damit entstand dann auch der
Wunsch, die Gemeinde mit einem Geläut zum Gottesdienst zu
rufen. 1951 bekam die Gemeinde dann eine Glocke als Leihgabe. Diese Glocke aus dem 15.
Jahrhundert stammte aus Alt
Krakow im ehemaligen Kirchenkreis Rügenwalde in Hinterpommern. Sie musste 1943
als „kriegswichtiges Material“
abgeliefert werden, hatte die
Kriegswirren aber auf dem
„Glockenfriedhof“ in Hamburg,
wo die Glocken bis zum EinDarstellung von Passion und Ostern in der Taufkapelle der Heilig-Geist-Kirche
schmelzen gelagert wurden,
Die Gestaltung unserer Kirche ist durch das Schaffen des Delmenhorster Kirchenmalers Hermann
überstanden. Der ursprüngliche
Oetken (1909 - 1998) geprägt. Zu sehen ist links: Jesus feiert am Gründonnerstag in Jerusalem
Plan für ein Dreiklang-Geläut
das Abendmahl mit seinen Jüngern. Ein Jünger, Judas, verrät ihn. In der Mitte: Jesus Christus
auf dem Friedhof wurde mit
wird vor den Toren von Jerusalem am Karfreitag auf Golgatha („Schädelstätte“) gekreuzigt. Einidem Bau der Heilig-Geist-Kirge Frauen, unter ihnen Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und die Mutter der
che Anfang der 60er Jahre verSöhne des Zebedäus, finden sich unter dem Kreuz ein, um Jesus nahe zu sein. Die Wachen erkenworfen. Am Glockenstuhl sieht
nen: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Und rechts: Die Auferweckung Jesu. Das Grab
man aber noch, dass er für drei
ist leer. Einige Wachleute erschraken vor Furcht. Der Engel des Herrn verkündet den Frauen: „JeGlocken gebaut worden ist.
sus ist nicht hier. Er ist auferstanden!“. Fotos: Rainer Bublitz
Die Bewohner von Alt Krakow waren 1946 aus ihrer Hei-
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
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HEILIG GEIST
Leben auf dem Friedhof
Naturkundliche Führung zeigt reichhaltige Artenvielfalt
Trotz des nasskalten Wetters
fanden sich am 18. Januar über
30 Besucher auf dem Friedhof
zu einem naturkundlichen Rundgang ein. Rolf Nordbruch vom
NABU berichtete darüber, dass
in den Nistkästen auf dem Friedhof regelmäßig Blau- und Kohlmeise, Kleiber und Star brüten,
in manchen Jahren auch schon
mal der Trauerschnäpper. Auch
der Buntspecht brütet regelmäßig auf dem Friedhof. Seine
Höhlen werden später auch gerne von anderen Vögeln genutzt.
Der Grünspecht ist im Sommer
zwar regelmäßig auf dem Friedhof zu Gast, da die lichten und
aufgelockerten Baumbestände in
Kombination mit den offenen
Grünflächen ihm gute Lebensbedingungen bieten, aber er brütet hier nicht. Neben den gefiederten Bewohnern sind seit längerer Zeit auch zwei Feldhasen
und ein Waschbär immer wieder
Gäste auf dem Friedhof.
Aktiv für die Natur etwas
tun kann jeder Grabnutzer schon
allein durch eine gezielte Pflanzenauswahl für die Grabbepflanzung. Eine Bepflanzung nur mit
rundgeschnittenen Nadelgehölzen ist zwar schön fürs Auge,
nutzt aber der Tierwelt nichts.
Eine kombinierte Bepflanzung
mit blühenden und fruchttragenden Kleinsträuchern, Frühlingsblühern und sommergrünen Blütenstauden garantiert Nahrung
für Insekten und Vögel. Hier
bieten sich unter anderem
Zwergformen vom Ilex, kleine
Zuchtformen vom Schmetterlingsflieder oder Zieräpfel an.
Stauden wie zum Beispiel Lavendel, Anis-Ysop, Thymian,
Ehrenpreis, Salbei-Arten und
Katzenminze locken zahlreiche
Schmetterlinge, Bienen und
Hummeln an.
Von den Teilnehmern der
Trotz des ungemütlichen Wetters nahmen zahlreiche Menschen
an der naturkundlichen Führung über den Friedhof teil.
Führung wurden 126 Euro gespendet. Dieses Geld wird für
sieben weitere Nistkästen verwendet.
Ralf Behrmann
GRUPPEN UND KREISE
Kinderkirche:
Am 1. Samstag im Monat von
10-12 Uhr; Ansprechpartnerin:
Birgitt Dahlke und Team,
Telefon: 2 98 74 86.
Mutter-Kind-Gruppe
„Stoppelhoppser“:
Mittwochs 9 bis 11.30 Uhr.
Ansprechpartnerin: Frau
Helmik, Telefon: 8 00 06 43.
Kindergruppe „Die
verrückten Pferde“:
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren.
Montags ab 16.30 Uhr. Ansprechpartner: Robin Neunaber, Telefon: 8 86 58 und Marlin
Köhler, Telefon: 5 42 23
Shorteens:
Für Jugendliche im Alter von 10
bis 14 Jahren. Am ersten
Sonnabend im Monat von 18
bis 21 Uhr. Ansprechpartnerin:
Simone Neunaber, Telefon:
8 86 58.
Offener DiscofoxTanzkreis:
Jeden 2. Donnerstag im Monat
19.30 bis 21.30 Uhr, Leitung:
Rebecca Cordes.
Spieleabend für
Erwachsene:
Am ersten Freitag des 3. Monats um 19 Uhr. Die nächsten
Termine: 13. Juni und 5. Sept.,
Ansprechpartnerin: Simone
Neunaber, Telefon: 8 86 58.
Frauengesprächskreis:
Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat 19.30 Uhr.
Ansprechpartnerin: Pastorin G.
Hoffhenke, Telefon: 8 42 73.
Geselligkeitskreis:
Jeden zweiten Mittwoch im Monat
15 Uhr. Ansprechpartner: Ehepaar
Steinert, Telefon: 8 44 86, und
Ehepaar Zimmermann, Telefon:
85 08 03.
Seniorenkreis:
Dienstags 15 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Frau Schütte, Telefon: 8 13 07 und Frau Wiesenhütter, Telefon: 8 71 99.
Bibelfrühstück:
Jeden vierten Mittwoch im Monat
8.30 Uhr. Ansprechpartner: Pastor
Dr. Enno Konukiewitz, Telefon:
8 28 27.
Gemeindekirchenrat:
Jeden zweiten Mittwoch im Monat
19.30 Uhr. Ansprechpartnerin:
Pastorin Gitta Hoffhenke, Telefon:
8 42 73
Literaturkreis:
Jeden ersten, dritten und
fünften Freitag im Monat 15
Uhr. Ansprechpartner: Pastor
Geerken, Telefon: 8 41 24.
Teestunde:
Freitags 15.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke und Team, Telefon:
8 42 73.
Kirchenchor:
Dienstags 20 Uhr. Ansprechpartnerin: Frau Martchenko,
Telefon: 5 36 57.
Anonyme Alkoholiker (AA) / Al Anon:
Freitags 20 Uhr.
Bei Interesse wenden Sie sich
bitte an eine/einen der Kreisleiterinnen oder Kreisleiter.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 19
Komm, ich führe Dich durch unsere Kirche...
Eine segensreiche und anspruchsvolle Aufgabe für die Stadtkirchengemeinde
...ja, wenn das so einfach wäre!
Die Stadtkirche in Delmenhorst
hat eine sehr vielschichtige und
vielfältige Bau- und Umbaugeschichte. Sie ist mit Kunstgegenständen aus mehreren Jahrhunderte bis in die Gegenwart
bestückt. Und beherbergt zudem
noch die Grafengruft mit den
vier reich verzierten Zinnsärgen
des letzten Delmenhorster Grafengeschlechtes. Es reicht ja
nicht nur, dies alles zu wissen
und zu beschreiben. Die Besucherinnen und Besucher bei Kirchenführungen möchten gerne
Hintergrundinformationen wissen, sie fragen auch nach! Zahlen und Fakten zu vermitteln –
und dem eher trockenen Stoff
mit Geschichten Lebendigkeit
einzuhauchen, diese Gabe hat
nicht jeder. Marie Luise Schulze
hat viele Jahre diese segensreiche und anspruchsvolle Aufgabe
für die Stadtkirchengemeinde
übernommen, hat Ordnerweise
Materialien und Hintergrundinformationen recherchiert und archiviert. Etliche Führungen
durch die Stadtkirche und in die
Grafengruft sind dabei zusammengekommen. Diese Aufgabe
hat dann Pfarrer Thomas Meyer
übernommen, als Frau Schulze
in den wohlverdienten „Ehrenamts-Ruhestand“ ging. Aber das
ungebrochene Interesse an Kirche, Gruft und deren Geschichte
erfordert die Erweiterung des
Kirchenführungsteams. Hierzu
bietet die Landeskirche eine sehr
fundierte und aufwändige Ausbildung an, der sich nun seit
Herbst letzten Jahres zwei Ehrenamtliche der Stadtkirche stellen: Bärbel Stolberg und Jens
Ullmann werden zu Kirchenführern ausgebildet und werden am
Ende einen zertifizierten Abschluss haben.
Aus dem bisherigen Lehrplan, so berichtet Jens Ullmann,
sind u.a. folgende Themen behandelt worden: Kirchenpädagogik / Entwicklung der christlichen Sakralbau-Architektur /
Glaubensgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Oldenburger Landes / Aufgaben
Jens Ullmann und Bärbel Stolberg werden zu Kirchenführern
ausgebildet.
von Kunst im Kirchenraum /
Praktische Kirchenerkundungen
(u.a. in Stapelfeld, Altenoythe &
Rastede). „Hervorragende Dozenten, spannende Vermittlung
Weiter auf der Folgeseite >>>
Ehrung für die Vorsitzende
Doris Totz, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Stadtkirchengemeinde, ist am 11. Dezember eine besondere Ehrung
zuteil geworden: Sie wurde in
einer festlichen Feierstunde in
der Markthalle gemeinsam mit
anderen verdienten Ehrenamtlichen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement auf
Vorschlag durch Pfarrer Thomas
Meyer gewürdigt. Seit dem Jahr
2000 Mitglied im Gemeindekirchenrat, leitet sie gemeinsam
mit den hauptamtlichen Pastoren
das Gremium, in welchem die
Grundsatzentscheidungen für
die Kirchengemeinde gefällt
werden: Haushalt und Personalien (die Stadtkirchengemeinde
ist Trägerin von zwei Kinderta-
Delmenhorster Kreisblatt 11.12.2014,
Foto: Andreas Nistler
Doris Totz für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt
Ehrung in der Markthalle durch Oberbürgermeister Axel Jahnz
(2.oben links) für besonderes ehrenamtliches Engagement in Delmenhorst. Dieses Jahr war die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Doris Totz, ( 3. unten rechts) mit unter den Ehrenamtlichen,
denen eine besondere Würdigung zuteil wurde.
gesstätten), Programmatik und
Gottesdienste, jüngst die Einstellungen der neuen Kantorinnen Karola Schmelz-Höpfner
und Friederike Spangenberg sowie die Verwaltung und Instandhaltung der Gebäude, allen
voran der Stadtkirche selbst.
Diese Aufgaben hat der Gemeindekirchenrat zu verantworten
und zu bewältigen und es ist in
der oldenburgischen Kirche eine
Seltenheit, dass eine Ehrenamtliche die Geschäftsführung innehat. Und das über schon so
viele Jahre seit 2006 wie bei Doris Totz. Diese mit einem erheblichen Zeitaufwand verbundene
und sehr verantwortungsvolle
Aufgabe wurde nun von der
Stadt Delmenhorst mit einer
besonderen Ehrung versehen.
Die so Geehrte freute sich sehr
darüber und dankte für die gelungene Feierstunde im Beisein
des neuen Oberbürgermeisters
Axel Jahnz sowie Bürgermeisterin Antje Beilemann und Bürgermeister Hermann Thölstedt.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 20
STADTKIRCHE DELMENHORST
Rückblick auf ein Praktikum
Fortsetzung
Janine Schmidtpott hat ein sechsmonatiges Praktikum absolviert.
Kirchenführer
Wie kam sie auf die Idee dazu?
Janine (Foto) ist in der Stadtkirche konfirmiert worden und hat
im Frühjahr 2014 ihr Abitur gemacht. Ihr Ziel ist immer ein
Musikstudium gewesen, aber in
der Zwischenzeit, bis zu den
Aufnahmeprüfungen, wollte sie
ihren Interessen folgen und
eventuell auch nach einem alternativen Studienwunsch
schauen. Beim Open Air Gottesdienst anlässlich des Spargel und Erdbeer-Festes haben wir
uns durch Zufall auf dem Kirchplatz wiedergetroffen. Wir kamen ins Gespräch. Janine erzählte von ihren Plänen. Und
dann meldete sie sich einige
Wochen später, ob die Möglichkeit eines Praktikums bestünde.
Wir, Pastor Meyer und ich, haben uns sofort spontan über diese Anfrage gefreut. Wo sie eingesetzt werden würde, war zu
dem Zeitpunkt noch ungewiss.
Die rechtliche Seite wurde mit
dem Gemeindekirchenrat und
der Verwaltung geklärt und dann
fing Janine pünktlich zum 1.
September an. Ihre erste größere
Aufgabe war, uns auf der Konfirmandenfahrt nach Ahlhorn zu
begleiten.
Insgesamt kann man sagen,
hat ihr Praktikum sich in drei
Sparten gegliedert: Das Musikalische natürlich, das Beobachtende und das, wo sie aktiv mitgewirkt hat. Musikalisch hat sie
uns und der Gemeinde mit ihrer
Harfe sehr viel Freude gemacht,
und da ihr Praktikum gerade in
unsere Kirchenmusiker Vakanz
fiel, konnte sie uns auch so manches Mal mit dem Klavier aushelfen. Heiligabend hat sie z.B.
die Christmette mit Harfenmusik bereichert, beim Reformationsfest die Tischreden Martin
Luthers mit mittelalterlicher
Musik untermalt. Die Menschen
im Seniorenkreis haben sich
sehr gefreut, als Janine für sie
Harfe gespielt hat. Es kamen
auch viele, viele Nachfragen zu
ihrem Instrument.
Dann waren da natürlich die
beobachtenden Aufgaben: Gremienarbeit, Synode; bei Amtshandlungen wie Trauungen und
Beerdigungen war Janine dabei.
Am Anfang hat sie mich zu vielen Gemeindebesuchen begleitet.
Dann der Part, wo sie aktiv,
auch außer der Musik, mitgewirkt hat. Das war z.B. im Konfirmandenunterricht, im Bibelkreis. Wir haben viele Gespräche geführt und Dinge reflektiert. Janine hat Recherchen für
uns betrieben, Liederzettel entworfen. Nachdem ich mir dann
Ende November den Fuß gebrochen hatte, hat sie, zusammen
mit unserer künftigen B-Lektorin, Barbara Stolberg, allein Jubiläumsbesuche in der Gemeinde übernommen. Sie hat sogar,
zusammen mit der Vikarin Nele
Schomakers, einen Konfirmandenblock für mich durchgeführt.
Und sie war das Bindeglied zwischen der Gemeinde und mir. So
konnte die Arbeit weitgehend
aufrecht erhalten bleiben.
Wir haben uns nach fünf Monaten Praktikum zusammengesetzt und gefragt: Was waren
Janines Eindrücke; was hat ihr
das Praktikum gebracht? Janine
drückte es so aus: Sie hat intensiven Einblick in die Gemeindearbeit gehabt; sehr viel mitbe-
kommen, quasi ein Blick hinter
die Kulissen erlebt. Sie hat
Schönes und auch Leid gesehen.
Für sie selbst, als künftige
Musikerin, war es natürlich auch
wichtig, dass sie die Möglichkeit hatte, in der Kirche mit ihrer Harfe aufzutreten. Sie konnte
Kontakte mit Kirchenmusikern
knüpfen und pflegen. Und was
uns nach fünf Monaten deutlich
geworden ist. Sie ist selbstbewusster geworden und sagt
selbst, die Arbeit in der Gemeinde habe ihr geholfen, besser auf
Menschen zugehen zu können.
Am 19./20. Januar hat Janine
ihre Aufnahmeprüfung im
Hauptfach Harfe in Rostock gemacht. Wir wünschen ihr viel
Erfolg, alles Gute und Gottes
Segen. Schade, dass die Zeit
vorbei ist, aber wir werden weiter in Kontakt bleiben.
Sabine Lueg
der Themen, eine tolle Atmosphäre in der ökumenischen
Gruppe sorgten bei allen für eine
hohe Lern- und Aufnahmebereitschaft“, stellt Jens Ullmann
begeistert fest. Bärbel Stolberg
kann dies nur bestätigen und ergänzt: „Viel Spaß gibt es nicht
nur im Unterricht, sondern auch
sehr interessante Gespräche mit
netten Menschen darüber hinaus
in den Pausen und an den Abenden der Wochenenden.“ „Wie
man so neudeutsch sagt: eine
optimale Gruppendynamik!“, so
das Fazit von Jens Ullmann.
Beide werden engagiert und interessiert weitermachen und
dann bei Kirchenführungen das
Team verstärken. „Und es kann
dann auch einmal eine Führung
auf plattdeutsch geben“. Diese
Gabe ist im Dreierteam nur Bärbel Stolberg vorbehalten.
Thomas Meyer
GRUPPEN UND KREISE
im Gemeindezentrum, Lutherstraße 4:
Andachten Team:
Jeweils am 2. Samstag des Monats, 18 Uhr: 14. März, 11. April,
9. Mai.
Fortgeschrittene Bläser.
Instrumente für Interessierte sind
vorhanden. Ansprechpartner:
Holger Heinrich, Telefon: 4 40 21.
Seniorenkreis:
Montags 14-tägig, 15 bis 17 Uhr.
Ansprechpartnerinnen: Edith Bode, Telefon: 5 05 49, Roswitha
Stulken, Telefon: 5 07 95.
Termine: 9., 23. März; 6. entfällt,
20. April; 4., 18. Mai.
Bibel-Gesprächskreis:
Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat. Ansprechpartner: Pastorin Sabine Lueg,
Telefon: 15 54 64, und Norbert
Adolf, Telefon: 5 60 01. Termine:
5., 19. März; 16. April; 7., 21. Mai.
Chorprobe Evangelischer Stadtchor:
Dienstags 19.30 Uhr. Kantorin
Friederike Spangenberg, Telefon:
0421 - 33 65 77 45
Frauenkreis:
Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat. Ansprechpartnerin: Frau Schubel, Telefon:
6 89 67 50. Termine: 4., 18. März;
1., 15. April; 6., 20. Mai.
Posaunenchor:
Donnerstags 19.30 Uhr.
Samstag um 10 bis 10.30 Uhr
Anfänger; 10.30 bis 12 Uhr
Anonyme Alkoholiker,
AlAnon-Familiengruppe:
Montags 19.30 Uhr
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 21
Mehr als nur ein paar freie Tage
Einladung zur Osternacht
Auferstehung dereinst zum ewigen Leben. Besonders eindrücklich können wir Ostern erleben
in der Feier der Osternacht: Der
Gottesdienst beginnt um 5.30
Uhr, in der dunklen Kirche. Der
Weg aus der Finsternis der Sünden und des Todes zum Licht
Und sonst?
des neuen Lebens, des strahlenDen Ursprung dieser Feiertage
den Ostermorgens wird gestaltet
dürfen wir in unserem christlichen Glauben finden: Christen mit vielen Kerzen, Lesungen
feiern die Auferstehung Jesu und und Symbolhandlungen. Mitten
im Gottesdienst beginnt die
die Hoffnung auf unsere eigene
Ostern: Die Kinder suchen die
versteckten Ostereier, Berufstätige freuen sich über gleich
zwei freie Tage nacheinander,
Hausfrauen verwöhnen ihre Lieben mit festlichen Genüssen.
Glocke zu läuten, um die frohe
Botschaft weit hinaus zu tragen.
Übrigens wird immer erst Ostern, nicht Neujahr, die jeweils
neue große Taufkerze in der Kirche feierlich angezündet, als erstes Licht in der dunklen Nacht.
Jeder Gottesdienstbesucher erhält eine eigene kleine Osterkerze, die er mit nach Hause nehmen möge als sein „Lebenslicht“, zur Vergewisserung der
Auferstehung.
Der Gottesdienst ist so schön,
so belebend, dass wir noch beieinander bleiben zum gemeinsamen Frühstück im österlich geschmückten Gemeindesaal.
Das frühe Aufstehen lohnt
sich, Sie alle sind herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Sie!
Eine vorherige Anmeldung zum
Osterfrühstück ist nicht nötig.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 22
ST. JOHANNES
GRUPPEN
UND KREISE
Jugendgruppe:
Montags 17.30 Uhr.
KonfirmandenNachmittage:
Dienstags 14-tägig 16.30 Uhr
Donnerstags 14-tägig 16.30 Uhr.
Stille Zeit:
Jeden dritten Sonnabend im
Monat 19 Uhr.
Frauenkreis:
Jeden zweiten Donnerstag im
Monat, 15 Uhr.
Seniorenkreis:
Jeden zweiten und vierten
Mittwoch, 15 Uhr.
Kirchweihfest am Pfingstmontag, dem 25. Mai
11 Uhr Open-Air-Festgottesdienst am Hasportsee unter den Eichen
mit dem Posaunenchor
Auf- und Abbauhilfe ab 9 bzw. 15 Uhr erbeten
ab 12 Uhr am Gemeindehaus, Hasporter Allee 215.
Grillspezialitäten, alkoholfreie Getränke, frischgezapftes Bier, Café im Grünen
mit selbstgebackenen Kuchen, Torten, Waffeln
– Kuchenspenden sehr willkommen
Live-Musik (Akkordeon + Klavier) und Angebote für Kinder
Tanzkreis Hasport:
Jeden ersten und dritten
Mittwoch, 17 Uhr.
Gymnastikgruppen:
Drei Gruppen, die auch für Senioren geeignet sind, treffen sich
am Donnerstagvormittag. Anmeldung über die Familienbildungsstätte, Telefon: 99 87 20.
Gemeindekirchenrat:
Jeden dritten Dienstag im
Monat, 19.30 Uhr.
Alle sind herzlich willkommen!
Nachmittag für Ältere
Der Gemeindekirchenrat
Herzliche Einladung zu den Senioren-Nachmittagen
An jedem zweiten und vierten
Mittwoch im Monat treffen sich
ca. 15 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer für zwei Stunden
zum Seniorenkreis im Gemeindehaus. Die Räumlichkeiten
einschließlich der sanitären
Anlagen sind barrierefrei. Um
15 Uhr beginnt die Runde mit
der Kaffeetafel. Nach ausgiebigem Klönschnack wenden wir
uns einem Thema zu, das die
Pfarrerin Ulrike Klank, oder die
Gruppe selbst, vorbereitet hat.
Wir besprechen, was uns interessiert, trainieren unser Gedächtnis oder unsere Geschicklichkeit bei Spielen, Rätseln
oder Bastelarbeiten und haben
auch viel Spaß miteinander.
Wir sind kein geschlossener
Kreis, sondern offen für neue
Gesichter! Wir freuen uns auf
neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie mich
an: Pfarrerin Ulrike Klank, Telefon: 2 41 09. Nach Rücksprache,
spätestens am Vortag, kann ein
Fahrdienst angeboten werden:
Telefon: 1264 -10.
Termine: 11. und 25. März, 8.
und 22. April , 13. und 27. Mai.
Pfarrerin Ulrike Klank,
Vorsitzende, Telefon: 2 41 09;
Dieter Möllering,
stellv. Vorsitzender,
Telefon: 5 92 14 05;
Bastian Brau, Telefon: 1 88 16;
Jutta Burmester, Telefon: 2 17 75;
Vladimir Kromm, Tel.: 9 46 01 35;
Gerd-Werner Kuschmierz,
Telefon: 7 18 40;
Regina Müller, Telefon: 2 13 60;
Günter Patz, Telefon: 2 06 75.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 23
Ein Hoffnungsschimmer
Pfarrstelle in St. Stephanus vielleicht im Sommer neu besetzt
Szene vom Krippenspiel an Heiligabend .
Seit 5 ½ Monaten ist die Pfarrstelle in der St.Stephanus Geeinde vakant.
Trotz größter Anstrengungen
aller Beteiligten (Pastorin Barbara Bockentin trägt mit ihrer
halben Stelle die Hauptlast der
Gottesdienste und ist mit der
Geschäftsführung beauftragt.
Pastor Dietrich Jaedicke ist als
Vakanzvertretung vorrangig für
den Konfirmandenunterricht zuständig.) lässt sich nicht vermeiden, dass das Gemeindeleben Einschränkungen erfährt. So
findet zur Zeit keine Kindergruppe statt und Heiligabend
wurde nur ein Krippenspiel auf- Konfirmanden als auch die Projektleiter bezeichneten die Progeführt. Gottesdienste müssen
mitunter in den Nachbargemein- jekte größtenteils als gelungen
den besucht werden.
Nun scheint sich eine Lösung
anzubahnen. In einem Gespräch
mit dem Kreispfarrer Herrn Althausen hat sich eine BesetzungsSeniorenkreis:
möglichkeit ergeben, die uns hofDer Seniorenkreis trifft sich
fen lässt, dass die Vakanz im
montags alle 14 Tage ab 15
Sommer beendet sein wird. Wir
Uhr.
halten Sie auf jeden Fall auf
Frauengruppe:
dem Laufenden.
Die Frauengruppe trifft sich am
Positiv aufgenommen wurersten Donnerstag im Monat
den die Projekte der Vorkonfirmanden zum Thema „Bei Kirum 20 Uhr.
.
che mitmachen“. Sowohl die
und würden eine Wiederholung
begrüßen.
Dorlis Woltjen
TERMINE
Anonyme Alkoholiker und Al-Anon:
Dienstags ab 19 Uhr.
.
.
Gospelchor:
Montags 20 bis 21.30 Uhr.
.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015Seite 26
Seite 24Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2007
ST. STEPHANUS
Kaputt, aber glücklich
Gospel lernen in St. Stephanus
Fröhlich und ausgelassen war die Stimmung bei dem Gospelworkshop.
Es ist ein Kaltstart morgens um
10 Uhr am 17. Januar zu unserem Gospelworkshop. Doch eine
gute Auswahl eingängiger Lieder durch unseren Chorleiter Peter Juchim lässt die mehr als 20
Sängerinnen und Sänger bald
warm werden.
Gerds Trommel betont den
Rhythmus und gibt Schwung.
Dies und ein Mittagsbuffet,
dessen kulinarische Vielfalt
Ein großes Dankeschön
Ortskirchgeldspenden für den Jugendraum
Auf dem Foto ist noch nicht zu
erkennen, ob sich etwas im Jugendraum getan hat. Dank Ihrer
Ortskirchgeldspende können
wir aber in diesem Jahr die Renovierung in Angriff nehmen.
So bedankt sich der Gemeindekirchenrat für 5.854,60 Euro,
die bislang auf das Ortskirchgeldkonto eingegangen sind.
Jetzt wird erst einmal geguckt,
ob der gesamte Fußboden erneuert werden muss. Eventuell
reicht das Geld ja auch noch
für einen hellen Anstrich der
stark nachgedunkelten Holzdecke. Dem Aussehen des Raumes würde das sehr zugute
kommen.
erstaunt, trägt uns durch den
Tag. Tines Kuchen lässt uns
nachmittags dahin schmelzen,
bevor wir ein musikalisches
Resümee der acht neu gelernten
Lieder ziehen, die am Sonntag
im Gottesdienst vorgetragen
werden. Nach gut sieben Stunden sind wir kaputt, aber glücklich.
Gerold Böning
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 25
DIAKONIE
Flüchtlinge Willkommen heißen
Über die Flüchtlingsarbeit in Delmenhorst
Flüchtlingsberaterin Roushanpour im Gespräch.
Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Diakonischen
Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land am 23. Januar
stand die Aufnahme von
Flüchtlingen in den Kommunen im Mittelpunkt. Es wurde
deutlich, dass aufgrund der
weltweiten Krisenherde in
diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg der Zahlen gerechnet werden muss.
In Delmenhorst sind 2015 neben
den von der Stadt angemieteten
Wohnungen auch das „Stadionheim“ und die „Rappelkiste“ als
Flüchtlingsunterkünfte vorgesehen. Hierdurch sollen Engpässe
aufgefangen und die Flüchtlinge
solange untergebracht werden,
bis ihnen Wohnungen zugewiesen werden können.
Für das Diakonische Werk ist
Zoreh Roushanpour als Flüchtlingsberaterin tätig. Inhalte der
Beratung, die in der Regel in
Form von Einzelgesprächen
stattfindet, sind beispielsweise
Erklärungen zum Asylverfahren
und gegebenenfalls die Weiterleitung an einen Rechtsanwalt,
Kontaktvermittlung zu Ärzten
und Erläuterungen zur Kostenübernahme durch das Sozialamt,
Hilfestellungen bei der Wahl einer Kindertageseinrichtung und
einer geeigneten Schule für die
Kinder, die Unterstützung bei
der Jobsuche nach Beendigung
des Arbeitsverbotes, die Beratung zu Möglichkeiten des Familiennachzugs aus Krisengebieten oder auch unterstützende
Gespräche für Rückkehrer.
Doch neben aller professionellen Unterstützung ist die Aufnahme von Flüchtlingen vor allem eine zivilgesellschaftliche
Aufgabe. Nur durch die Möglichkeit von privaten Kontakten
und neuen Beziehungen kann
Fremdheit abgebaut und Integration begünstigt werden.
Das Diakonische Werk freut
sich deshalb über die große Bereitschaft zu ehrenamtlichen En-
gagement und versucht dieses zu
unterstützen. Als besonders
günstig haben sich Aktivitäten
wie Sport, Tanz, Spiel oder Essen herausgestellt, die man gemeinsam auch ohne viel Sprache
betreiben kann. Auch die Unterstützung der Kinder in der Schule (z.B. Hausaufgaben) oder das
Erlernen der deutschen Sprache
bei den Erwachsenen wird durch
Ehrenamtliche geleistet.
Durch das Diakonische Werk
erhalten die Ehrenamtlichen die
Möglichkeit der Begleitung, des
Austausches und der Reflexion.
Weitere Informationen gibt es
beim Diakonischen Werk; Telefon: 91 66 80.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 26
EVANGELISCHE JUGEND
Helma Stukenborg
Maultaschen und Musik
Kirchentag in Stuttgart
Als Vertreter im Landesausschuss des Kirchentages waren
Kreisjugenddiakon Martin Kütemeyer und Kreisjugendpfarrerin Christiane Geerken-Thomas im Januar an der traditionellen Vorfahrt zum Deutschen
Evangelischen Kirchentag
(DEKT) beteiligt. Drei Tage
Stuttgart, drei Tage Informationen über das Großereignis im
Juni, an dem ca. 120.000 Menschen teilnehmen werden. Die
Freude in der Geschäftsstelle
des DEKT war deutlich spürbar
und die Gastfreundschaft der
Würtembergischen Landeskirche ansteckend. Die Planungen
laufen nun auf Hochtouren: Mit
über 40.000 Quadratmeter Veranstaltungszelte und mehreren
Hallen wird direkt am Neckar
das Messegelände und das
Zentrum Jugend entstehen. In
und um Stuttgart werden an vielen Orten Veranstaltungen, Konzerte, Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste und
viele weitere Angebote stattfin-
Jetzt anmelden
Sommersegelfreizeiten
Für Jugendliche bietet die Ev.
Jugend auch in diesem Jahr wieder eine Segelfreizeit an. Vom
24. Juli bis 2. August geht es mit
vier traditionellen Segelschiffen
und über 90 jungen Menschen
auf Erkundungstour in die Niederlande. Durch den großen Er-
folg der letzten Jahre haben sich
schon viele Mitreisende angemeldet und es sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Wer also
seine Sommerferien noch nicht
geplant hat, sollte jetzt damit beginnen. Weitere Infos auf der
Homepage der Ev. Jugend.
den. Auch die Wise Guys planen
wieder ein großes Konzert und
der Abschlussgottesdienst mit
Abendmahl für über 100.000
Menschen wird wieder ein Erlebnis.
Die Ev. Jugend bietet eine
Fahrt zum DEKT für Jugendliche an. Für die gesamte Reise
vom 3. bis 7. Juni entstehen
Kosten in Höhe von 100 Euro
(Schüler/Studenten) bzw. 150
Euro inkl. Busfahrt, Teilnehmendenausweis, Nahverkehrsticket, Gemeinschaftsquartier
und Frühstück.
Neue Regionaljugendreferentin
und KU Beauftragte
Joachim
Mohwinkel
ist zum
1. April vergangenen
Jahres mit
50 Prozent
in Altersteilzeit gegangen.
Seit dem
1. November gibt es
eine Doppelspitze bei den Regionaljugendreferenten. Helma
Stukenborg arbeitet mit 50 Prozent als Kreisjugenddiakonin
und neu mit 50 Prozent als Regionaljugendreferentin im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg-Land. Im Rahmen des Go
To-Gottesdienstes am 18. Februar in St. Paulus wurde sie in
ihr neues Amt eingeführt.
Bereits am 23. Januar wurde
Helma Stukenborg in Loccum
zur Fachberaterin für Konfirmandenunterricht in unserem
Kirchenkreis eingeführt. Die
Ausbildung zur Fachberaterin
dauerte zwei Jahre und fand in
Kooperation mit der Landeskirche Hannover statt. Wir wünschen Frau Stukenborg für beide
Ämter Gottes Segen.
Termine:
13. - 15. März ejo-Vollversammlung
Ahlhorn
27. März - 2. April Konfisegeln Fortuna
7. - 11. April Szenenwechsel
22. April 18.30 Uhr GoTo in St. Paulus
30. April - 3.Mai Ü-18-Segeln
8. - 10. Mai Juleica für Erwachsene
3. - 7. Juni Kirchentag in Stuttgart
Montags Bandprobe
Donnerstags Technikgruppe
3. Donnerstag im Monat 19 Uhr:
Regionale Vollverammlung
14-tägig freitags: Ü-18-Stammtisch
Alle Termine auch im Internet unter www.doll.ejo.de.
Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es bei der Ev. Jugend
in der Lutherstr. 4, 27749 Delmenhorst, Telefon: 9 81 12 27.
Hier haben die Diakone Helma
Stukenborg, Farina Hubl, Martin
Kütemeyer und Joachim Mohwinkel ihre Büros.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 27
Impressum:
Das Magazin „IM BLICKPUNKT“ ist
der Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St.
Stephanus. Es erscheint alle drei
Monate für die Stadtteile im Einzugsgebiet der genannten Delmenhorster Kirchengemeinden.
„IM BLICKPUNKT“ wird erstellt in
Zusammenarbeit mit der Gemeindebrief-Beratung, Oldenburg.
Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig
Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St.
Johannes und St. Stephanus.
Redaktion: Ralf Behrmann, Barbara
Bockentin, Elfi Jochims-Meier, Ulrike
Klank, Hans-Werner Kögel, Enno
Konukiewitz, Martin Kütemeyer, Regina Logemann, Sabine Lueg, Jens
Ullmann, Thomas Meyer, Dieter Möllering, Simone Nienaber, Christine
Peters, Roswitha Stulken, Dorlis
Woltjen.
Gestaltung/Produktion:
Hans-Werner Kögel.
Anschrift: IM BLICKPUNKT,
Lutherstraße 20,
27749 Delmenhorst.
Druck: WE-Druck, Oldenburg
Auflage: 26.000
Bildnachweis: Privatfotos und namentlich gekennzeichnete Fotos
und Grafiken in der Bildunterschrift.
Die nächste Ausgabe von
„IM BLICKPUNKT“
wird am Sonntag, dem 30. Mai 2015
im Einzugsgebiet der links genannten Delmenhorster Kirchengemeinden verteilt.
Falls Sie an diesem Termin keine
Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“
erhalten sollten, wenden Sie sich
bitte zeitnah an unseren Vertriebspartner MediaNet,
Telefon: 04221 - 99 89 97 -226.
Er wird Ihnen dann das fehlende
Exemplar gerne nachliefern.
Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015
Seite 28
WIR SIND FÜR SIE DA
Pastorin Gitta Hoffhenke, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Feuerbachstr. 2, Telefon: 8 42 73.
Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Elmeloher Weg 28, Telefon: 8 28 27
Pastor Dietrich Menne, Karl-May-Str. 26, 27753 Delmenhorst,
Telefon: 4 90 32 44
Pastorin Sabine Lueg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Telefon: 15 54 64
Pastor Thomas Meyer, Schönemoorer Straße 12, Telefon: 9 24 18 33
Vikarin Nele Schomakers, Telefon: 9 28 64 85
Stellvertretene Vorsitzende
des Gemeindekirchenrates:
Simone Neunaber, Telefon:
8 86 58
Evangelischer Friedhof
Wildeshauser Straße 110,
Herr Könemann/Frau Herzog
Telefon: 8 78 18
Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Doris Totz,
Schollendamm 135a,
Telefon: 6 75 31
Küster / Hausmeister
Hartwig Kuschmierz, Deichhorster Str. 20, Telefon: 8 27 28
Manfred Siemen, Telefon:
5 18 72
Kindergärten:
„Die Arche“, Brauenkamper
Str. 93, Fr. Kappe/Fr. Mysegaes
Telefon: 8 78 19
„Unterm Regenbogen“, Deichhorster Str. 7, Fr. Dietz. Telefon:
8 78 49.
Küster / Hausmeister
Ralf Andexer,
Telefon: 0152 - 04 6717 88
Gemeindehaus
Telefon: 8 78 48, Fax: 8 78 48
Bankverbindung: IBAN DE20 2805 0100 0034 4333 34
BIC BRLADE21LZO
Pfarrerin Ulrike Klank
und Vorsitzende des Gemeindekirchenrates
Hasporter Allee 215, Telefon: 2 41 09, Fax: 2 64 60
Gemeindehaus
Lutherstraße 4
Kirchenmusiker
Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45.
Holger Heinrich (Posaunenchor),
Telefon: 4 40 21
Kindergärten:
Stadtmitte, Lutherstr.4, Leitung:
Ulrike Schmid, Telefon: 1 88 59
„Zachäus“, Lessingplatz 14,
Leitung: Manuela Pape, Telefon:
5 61 43
Bankverbindung: IBAN DE71 2805 0100 0000 6750 58
BIC BRLADE21LZO
Pastorin Barbara Bockentin, Telefon 04408 - 92 34 14
Pastor z.Zt. vakant;
Vertreter: Pastor Dietrich Jaedicke, Telefon 04435 - 3 86 84 02
stellvertretender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates:
Dieter Möllering, Telefon 7 19 76
Kirchenmusik
Holger Jablonowski
Telefon: 0172 - 2 30 10 32
Jugendgruppe
Carina Schliekering,
Telefon: 017 675 526 450
E-Mail: [email protected]
Tanzkreis Hasport
Karola Künkel, Telefon: 4 03 22
Gemeindehaus
Stickgraser Damm 136
Kindergarten
Elke Hein, Stickgraser Damm 136
Telefon: 7 41 64
Frauenkreis
Eva-Marie Reglin, Telefon: 2 38 74
Küster
G-W. Kuschmierz
Stickgraser Damm 136
Telefon: 0179 - 7 90 70 86
Gospelchor
Peter Juchim
Telefon: 04432 - 9 12 52 21
Bankverbindung: IBAN DE 89 2805 0100 0000 675025
BIC BRLADE21LZO
Bankverbindung: IBAN DE65 2805 0100 0000 7316 20
BIC BRLADE21LZO
Für alle Gemeinden:
Kirchenbüro:
Auskünfte, Patenscheine, Kirchenkasse, Anmeldung von Trauungen und
Taufen: Kirchplatz 20,
Öffnungszeiten:
werktags 9 bis 12 Uhr,
Mo. u. Di. 14 bis 16 Uhr,
Do.
14 bis 18 Uhr
Telefon: 12 64 -0
......
..
Kircheneintritt:
ist bei allen Pastorinnen und
Pastoren möglich (Adressen s.o.)
Evangelische
Familienbildungsstätte:
Christine Peters, Schulstr. 14,
Telefon: 99 87 20.
Ev. Jugend/Kreisjugenddienst:
Lutherstr. 4, Telefon: 9 81 12 27
Evangelische Seniorenhilfe:
Wilmsstraße 5, Telefon: 96 30 30
Krankenhausseelsorge:
Klinikum Delmenhorst und
St. Joseph-Stift, Pastorin Sabine,
Spieker-Lauhöfer, Telefon: 04221 99 50 01
Diakonie Sozialstation:
Wilmsstraße 5, Telefon: 9 63 00
Im Internet: www.kirche-delmenhorst.de
Diakonisches Werk:
Lutherstr. 4, Telefon: 9 16 68 -0
Telefonseelsorge (kostenfrei),
Telefon: 0800 111 0 111