März bis Mai 2015 Kirchengemeinde Heilig-Geist Kirchengemeinde St. Johannes Kirchengemeinde Stadtkirche Delmenhorst Kunst und Kirche Reformation und Bild Kirchengemeinde St. Stephanus Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 2 INHALT Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Liebe Leserinnen, liebe Leser, Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie nur zu sehen. Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist. Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären. Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind. Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen. Wo fühle ich mich wohl? Da, wo ich sein kann, wie ich bin. Wo ich mich nicht verbiegen muss, um gemocht zu werden. Wo ich mit meinen Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen ernstgenommen werde. Wo ich keine Angst haben muss, abgeschrieben oder ausgestoßen zu werden, wenn ich nicht so funktioniere, wie es von mir erwartet wird. Das Jahr 2015 ist schon wieder zwei Monate alt; genauso wie die Jahreslosung. Aber die Aktualität dieser Worte vergeht nie. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Warum ist es so schwer, einander anzunehmen? Nicht unbedingt, weil es uns an gutem Willen fehlt, aber vielleicht, weil wir es nur unter der Bedingung tun, dass die anderen auch uns selbst annehmen. Oder weil wir zu oft ganz bestimmte Wünsche und Erwartungen in andere hineinprojizieren. Möglicherweise einfach, weil wir unser eigenes Temperament und unsere Ein- AKTUELLES Die Kraft zum Menschsein stärken Römerbrief 15,7 stellungen für die Norm halten. Wenn es so einfach wäre, dass sich die anderen uns bereitwillig anpassten, brauchten wir die Jahreslosung gar nicht. Aber so, wie wir uns das wünschen, läuft es ja nicht. Wir haben Vorurteile gegeneinander. Was hat Paulus im Blick, wenn er am Ende seines Briefes an die Christen in Rom schreibt: Nehmt einander an. Er richtet sich mit dieser Aufforderung an eine bunte Mischung von Menschen, an solche mit unterschiedlichen Wurzeln. Unterschiedliche Meinungen führen dazu, dass sie sich gegenseitig verunsichern Sie verachten und verurteilen; sie streiten und missachten einander. Lange her und doch so vertraut! Nehmt einander an... Alles nur ein frommer Wunsch? Heute fassen wir ihn in Begriffe wie Toleranz, Akzeptanz, Einheit in aller Verschiedenheit. Oft gefordert, selten konsequent umgesetzt. Jedenfalls leichter gesagt als getan. So auch in unserer Stadt. Im persönlichen, familiären Bereich wie auch im politischen Kontext der ganzen Welt, gab und gibt es verschiedene Menschen, viele verschiedene Nationen. Und alle müssen einen Ort schaffen, an dem zu leben es sich lohnt. Das ist nicht leicht! Annehmen meint bei Paulus zunächst Gottes konkretes Eingreifen in das Leben von Menschen: er zieht sie aus Gefahr und Verlassenheit zu sich und bietet ihnen einen Schutzraum an. So argumentiert der Apostel: Wie könnt ihr Leute unter euch verachten und aus eurer Gemeinschaft ausschließen, wenn Gott sie angenommen hat? Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Er will eine Gemeinschaft, in der viele verschiedene Menschen ihren Ort und ihr Zuhause finden. „Als Person angenommen zu sein, so wie ich bin, das verändert mich, das lässt mich aufatmen, es macht mich innerlich weit, gibt mir neue Kraft.“ Christus spricht sein bedingungsloses Ja zu uns, seinen Kindern. Das, hält uns zusammen! Keine gemeinsame Idee oder Aufgabe, keine Lehre und keine Kirche schaffen die Einheit, die er schafft. Wie niemand sonst hat Jesus Menschen als Menschen angenommen, gerade auch mit ihren Schwachstellen, mit ihren Fehlern, mit ihren Ausreden. Wo Jesus herrscht, da nehmen wir einander an, wie er es tut. Selten traf eine Jahreslosung so sehr den Nerv der Zeit wie die von 2015. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Damit der Friede eine Chance hat auch in dem Jahr, das mit so viel Unfrieden begonnen hat. Mögen wir nach Wegen suchen. Diese Erfahrung wünscht Ihnen, Ihre Sabine Lueg 4 .... DAS THEMA „Bilder, um Bilder in Frage zu stellen“ . VORGESTELLT Konfirmationen 2015 . 5 9 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Raus aus dem Alltagstrott 11 KIRCHENMUSIK Die Stadtkirche hat eine neue Kantorin 12 UNSERE MITTE Passionspunkte Wieder etwas Neues 13 16 HEILIG GEIST Als Mahnung für den Frieden 17 … STADTKIRCHE Komm, ich führe Dich durch unsere Kirche... ST. JOHANNES Mehr als nur ein paar freie Tage ST. STEPHANUS Ein Hoffnungsschimmer DIAKONIE Flüchtlinge Willkommen heißen EVANGELISCHE JUGEND Maultaschen und Musik 19 . 21 23 .. 25 26 .. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 3 AKTUELLES Flüchtlinge nach ihrer Geschichte fragen oder: Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen (sagt die Bibel) Alle Menschen in Deutschland – und also auch wir hier in Delmenhorst – sind in diesen Monaten gefordert, humanitäre Hilfe zu leisten an den Flüchtlingen, die zu uns kommen. Keine Stadt und kein Landkreis können sich der Verantwortung entziehen, die nur gemeinsam getragen werden kann. Wo dafür die Kapazitäten zur Unterbringung von Flüchtlingen erweitert werden müssen, braucht das unsere Unterstützung. Der Maßstab für unser Handeln dabei ist klar: Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. (Matthäus 25,35f.) So steht es in der Bibel. Nirgendwo erweist sich christliche Nächs- tenliebe so ehrlich, wie im konkreten Handeln für Menschen in Not. Helfen Sie mit, dass diese Menschen unter menschenwürdigen Bedingungen unter uns leben können! An anderer Stelle in der Bibel heißt es: Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! (Matthäus 7,12) Wer wünscht es sich, in eine Situation zu geraten, bei der man all sein Hab und Gut, seine Freunde und Verwandten zurücklassen muss, um irgendwo in der Fremde auf ein neues Leben zu hoffen? Niemand verlässt ohne Not seine Heimat. Die Flüchtlinge sehnen sich nach einem menschenwürdigen Leben, nach einer Perspektive für die Zukunft, die nicht von Hunger, Angst, Krieg und Verfolgung bedroht ist. Welche Aufnahme würden wir uns wünschen, wenn wir in ihrer Situation wären? Zu tun gibt es also viel. Das ist meist einfach und schwer zugleich. Aber es lohnt sich: • Gesprächsräume öffnen Wir sollten uns nicht scheuen, zunächst im geschützten Raum (mit dem Pfarrer, im Gesprächskreis usw.) über eigene Ängste und Befürchtungen zu sprechen. Erst persönliche Si- Begreift ihr meine Liebe? Zum Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevan- gelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi. Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag, den 6. März, Gottesdienste zum Weltgebetstag. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu herzlich eingeladen. Alle erfahren beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mäd- chen auf der ganzen Welt unterstützen. Darunter ist auch eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC), die sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Wir laden ein zum Weltgebetstags-Gottesdienst am 6. März, 15.30 Uhr in der St. Marien-Kirche. cherheit und Klarheit macht unsere Hilfe für Flüchtlinge authentisch und effektiv. • Kontakte zu Flüchtlingen suchen Den ersten Schritt gehen heißt sich kennenzulernen, Flüchtlinge einzuladen oder zu besuchen. Wir sollten unsere Namen gegenseitig aussprechen lernen und uns unsere Biographien und Geschichten erzählen. Grundsätzlich gilt: Zuhören und nach den Wünschen der anderen fragen ist besser als vorschnell zu wissen, was Flüchtlinge brauchen! • Flüchtlinge beteiligen und Menschen begleiten Besonders wertvoll sind alle Angebote, die außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften stattfinden: z.B. Einladungen zu Angeboten von Kirchgemeinden (auch für Nichtchristen); Gemeindenachmittage, an denen Flüchtlinge und Gemeindemitglieder von ihren jeweiligen Migrationserfahrungen berichten(jeder Mensch hat Migrationserfahrungen); Bekanntmachen mit den Angeboten örtlicher Vereine; Kontaktvermittlung zu den Migrationsdiensten der Diakonie. Kreispfarrer Bertram Althausen Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 4 AUS DEN GEMEINDEN Die Kraft zum Menschsein stärken Krankenhausseelsorgerin Sabine Spieker-Lauhöfer stellt sich vor Das Motto „Die Kraft zum Menschsein stärken“ hat sich die Krankenhausseelsorge in Deutschland vor einiger Zeit gegeben. Als neue Seelsorgerin im Kirchenkreis Delmenhorst / Oldenburg – Land möchte ich meine Arbeit nach diesen Worte ausrichten. Denn durch die Krankenhausseelsorge ist Kirche an einem Ort, wo Menschen sie in besonderer Weise brauchen. Ein Krankenhausaufenthalt stellt Patientinnen und Patienten oft vor Fragen, die vorher im Leben kaum eine Rolle spielten. Mit ihren Sorgen und Hoffnungen sind sie auf sich gestellt. In dieser Situation kann die Krankenhausseelsorge zur Ansprechpartnerin werden. Denn Gottes Wort kann helfen, Körper und Seele zu stärken, zu trösten und zu heilen. Die biblischen Geschichten erzählen davon. Jesus ging es nicht nur um die Heilung einer körperlichen Krankheit, sondern besonders auch um die Erneuerung menschlicher Beziehung und um das erneute Fragen nach dem Sinn des Lebens. Anzeige schen in belasteten Situationen da sein. Leben und Krankheit annehmen, mit Kummer und Angst umgehen, Abschied und Sterben begleiten – diesen Aufgaben stellt sich die Seelsorge im Krankenhaus auf vielfältige Weise. Professionell ausgebildete Pastoren und Pastorinnen hören zu, gestalten Andachten, beten und segnen. Dabei sieht die Krankenhausseelsorge sich als Teil des Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer ist neue ganzen Kranevangelische Krankenhausseelsorgerin in Del- kenhausbemenhorst. triebs. Denn eine gute medizinische Versorgung, eine zuIn diesem Sinn möchte die Krankenhausseelsorge für Men- gewandte Pflege und eine wohl- tuende Seelsorge gehören zusammen. So hat die Krankenhausseelsorge nicht nur die Patienten im Blick, sondern auch die Mitarbeitenden und bietet ihnen das Gespräch an. Diesen vielfältigen Aufgaben möchte ich mich gern stellen. Nach beruflichen Stationen in der Kirchengemeinde in Großenkneten und in der Diakonie Himmelsthür in Wildeshausen bin ich nun in Delmenhorst angekommen. Am Klinikum und am St. Josef-Stift bin ich tätig und ansprechbar. Im Klinikum werde ich außerdem unterstützt durch ehrenamtlich Mitarbeitende im Besuchsdienstkreis und in der Gottesdienstbegleitung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden vor Ort und den anderen Religionsgemeinschaften. Gemeinsam können wir uns der Aufgabe stellen: die Kraft zum Menschsein stärken. Ihre Pastorin Sabine SpiekerLauhöfer Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 5 DAS THEMA „Bilder, um Bilder in Frage zu stellen“ Gedanken zum Themenjahr 2015: Reformation & Bild von Jens Ullmann Unzählige Künstler haben sich seit Jahrhunderten von den Texten der Bibel inspirieren lassen und Bildnisse dazu geschaffen, darunter viele großartige und bis auf den heutigen Tag berühmte Kunstwerke. Die Lutherdekade, die auf dem Weg zum Jubiläum 2017 wichtige Aspekte der Reformation und ihre Wirkungen für die Gegenwart behandelt, wurde in diesem Jahr von der Evangelischen Kirche in Deutschland unter das Thema „Reformation, Bild & Bibel“ gestellt. Anlass dafür ist der 500. Geburtstag von Lucas Cranach d.J. (am 5. Oktober 2015). Schon sein Vater zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 16. Jahrhunderts und illustrierte nicht nur Luthers Übersetzung des Neuen Testaments, die 1522 erschien, sondern auch die spätere Vollbibel von 1534, in die 117 von ihm geschaffene Holz- schnitte aufgenommen wurden. Die Namen Luther und Cranach stehen damit gemeinsam für eine Zeitenwende sowohl in der Bibelübersetzung wie in der Bibelillustration. Bereits die letzten Bibeln in deutscher Sprache vor den Veröffentlichungen Luthers waren als Bilderbibeln herausgegeben worden. Die Verleger hatten schnell erkannt, dass sie sich auf dem rasch wachsenden Büchermarkt besser verkauften als reine Schriftbibeln. Nicht zuletzt durch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg (1450) wurde die Reformation zugleich zu einer außerordentlichen Medienund Bilderrevolution, die eine neue Wort- und Bildsprache hervorbrachte. Außerdem ließ sie sich durch die modernen Techniken der Druckerpresse und der beweglichen Lettern in einem bis dato ungekannten Maße vervielfältigen und verbreiten. So erhielt innerhalb kürzester Zeit eine breite Öffentlichkeit Zugang zu den Gedanken der Reformatoren. Die damalige Entwicklung ist durchaus vergleichbar mit der Revolution, die wir derzeit, 500 Jahre später, durch die sich ständig wandelnde und rasant wachsende Computerund Kommunikationstechnolo- gie erleben. Durch sie entsteht uns auch heute wieder ein ganz neues und anderes, manchmal beängstigendes Bild von der Welt, das uns aus alten Traditionen herausreißt und uns bisweilen auch überfordert, da die permanente Verfügbarkeit von schier unendlichen Informationen unser Leben gleichsam umbildet. >>> Martin Luther und die Welt der Bilder Eine Ausstellung im Oldenburger Schloss vom 15. März bis 12. Juli Die Ausstellung „Martin Luther und die Welt der Bilder“ vom 15. März bis 12. Juli im Oldenburger Schloss widmet sich der Reformation und ihren Einflüssen auf den Alltag der Menschen. Am Beginn der Ausstellung steht die auch heute hochaktuelle Frage nach dem religiösen Bilderverbot. Die Theologen der Reformation betrachteten die Anbetung von Bildwerken als frevelhaften Götzendienst. Im Gegensatz dazu erkannte Martin Luther die didaktischen Möglichkeiten von Bildern, insbesondere im Hinblick auf das große Analphabetentum seiner Zeit. Er versuchte mit Bildern ein neues Moralbild zu prägen und die Menschen zu einem festen Glauben zu erziehen. Die Ausstellung im Oldenburger Schloss bietet eine Zeitreise in die religiös geprägte Lebenswelt der Bauern, Bürger und Adligen in der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Rund 260 Objekte aus den Sammlungen des Landesmuseums, darunter Sakralgegenstände, Möbel, Ess- und Trinkgeschirr, Kacheln, Pfeifen, Tabakdosen oder kostbare Elfenbeinschnitzereien präsentieren bildlich die reformatorischen Wertvorstellungen und Handlungsaufforderungen. Anhand von Fallbeispielen hinterfragt die Ausstellung, inwieweit die lutherische Bildwelt tatsächlich das Verhalten der Gläubigen beeinflusst hat. „Moses wird aus dem Wasser gezogen“, Biblia. Altes und Neues Testament nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers, Basel 1784. Seite 6 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seit 1932 in Delmenhorst Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 4/2014 Seite Seite13 7 DAS THEMA „Bilder, um Bilder in Frage zu stellen“ Fortsetzung Bildliche Darstellungen in Kirchen dienten schon seit der Spätantike dazu, denen, die nicht die Bibel lesen konnten, die christliche Heilsgeschichte begreiflich zu machen und das Bibelverständnis im Sinne der kirchlichen Lehre zu fördern. So sah auch Martin Luther Bilder in der Funktion, die evangelische Glaubensbotschaft zu veranschaulichen und die Mündigkeit im Glauben zu unterstützen. Gleichzeitig sollten die Bilder zusammen mit einer alltagssprachlichen Übersetzung die Gläubigen zur Bibellektüre anregen und das Textverständnis fördern, womit erstmals auch Menschen aus niederen Bildungsschichten ein Zugang zu Sprache, Kommunikation und Medien eröffnet wurde und unter ihnen Verbreitung fand. Anders als die reformatorischen Bilderstürmer seiner Zeit, die gewaltsam die bildnerische Kunst aus den Kirchen verbannten „um Abgötterei zu vermeiden“, beteiligte Luther selbst sich nicht an der neu entzündeten alten Frage, die seit dem byzantinischen Bilderstreit im frühesten Mittelalter immer mal wieder aufgeworfen wurde. Der Konflikt war bereits durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch leidenschaftlich diskutiert worden. In seiner dritten Invokavitpredigt 1522 verlieh Luther seiner Meinung deutlichen Ausdruck, dass die Bilder zwar unnötig seien, Gott aber die Entscheidung über deren Anfertigung und Ausstellung den Menschen überlassen habe, bis auf den einen Punkt: „Bilder dürfen nicht angebetet werden!“ Wie immer bediente er sich dabei seiner eigenen, sehr genauen und kritischen Bibellektüre und bezog sich ganz direkt auf das so genannte „Bilderverbot“ im Alten Testament: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis wir vielleicht heute sogar einen neuen Bildersturm gegen eine moderne Abgötterei, und wenn ja, wie kann eine solche Auseinandersetzung aussehen? Nikolaus Schneider schreibt in seinem Vorwort des EKDMagazins zum Themenjahr: „500 Jahre nach der ‚Medienrevolution’“, die mit der Entwicklung von Massendruckverfahren einherging, erleben wir durch die Digitalisierung unserer Kommunikationsmittel Umbrüche, die vergleichbar tiefe Veränderungen unserer Lebenswelten mit sich bringen können. Die Darstellung der Dreifaltigkeit in der Stadtkirche. Was bedeutet es, wenn wir als Christenmenschen, die vom Hömachen, weder von dem, was dern berührt also inzwischen we- ren kommen und das Sehen brauoben im Himmel, noch von niger die Frage, ob wir uns Bilchen, jetzt in ein digitales Jahrdem, was unten auf Erden, noch der machen (dürfen). Vielmehr hundert gehen?“ von dem, was im Wasser unter geht es immer wieder darum, Mit den Menschen der Reder Erde ist. Bete sie nicht an welche Bedeutung wir ihnen ein- formationszeit haben wir heute und diene ihnen nicht.“ (2.Mose räumen und welche Funktion noch gemein, dass uns eine Welt 20). Gleichzeitig ist diese Prewir ihnen geben. Darauf nimmt voller wachsender Möglichkeidigt Martin Luthers Antwort auf Luther unmissverständlich Beten umgibt. Damals wie heute bedie tumultartigen Szenen in der zug. Allerdings berührt das The- deutet Reformation Erneuerung, Wittenberger Stadtkirche, die ma natürlich nicht bloß den Kir- Umformung. Es ändern sich sich dort abspielten, nachdem chenraum und die Bereiche des Denkformen und Kommunikader Reformator Karlstadt das Glaubens, sondern wirkt weit tionsformen, Glaubensformen Traktat ''Von abtuhung der Bylüber die kirchliche Tradition hin- und Lebensformen und wir steder'' veröffentlicht hatte. Luther aus als tiefer, kultureller Prohen täglich und immer wieder selbst hielt diese Bilderdiskuszess, der alle gesellschaftlichen vor großen Veränderungen und sion für unwichtig, verurteilte Bereiche durchdringt und damit Herausforderungen. Reformaaber die Bilderzerstörung. 1525 jeden einzelnen von uns unmittion als einen unendlichen Proschließlich schrieb er, Bilder sei- telbar betrifft. zess wahrzunehmen, ihn so zu en „zum ansehen, zum zeugnis, Gerade deshalb bietet uns das begreifen und viel weiter zu denzum gedechtnis, zum zeychen“ Themenjahr die Gelegenheit, ken, als es Politik & Gesellerlaubt. auch ganz persönliche und aktu- schaft mit ihrem stetigen BemüHeute allerdings ist wohl wei- elle Fragen aufzuwerfen: Von hen um all die notwendigen „Retestgehend unstrittig, dass Bild- welchen Bildern sind wir heute formen“ gelingt, zur protestantinisse in die Kirche und zum in unserer Zeit umgeben, z.B. in schen Tugend kritischer SelbstGlauben gehören. Eher entzünder Werbung, in den Medien? befragung anzuregen oder sogar det sich die Diskussion daran, Wie beeinflussen sie uns, welzu provozieren, das sind Chanwas abgebildet und wie es darche Macht räumen wir ihnen cen und Möglichkeiten in diegestellt werden soll. Gerade die ein? Welche Bilder beten wir sem Themenjahr. Nikolaus zeitgenössischen Auseinandermöglicherweise an, offen, insge- Schneider formuliert es so: „Wir setzungen mancher Künstler mit heim oder unbewusst? Und ist brauchen Bilder, um Bilder in dem Glauben führen zu den un- das gut oder schlecht? Welche Frage zu stellen. Das gilt besonterschiedlichsten, bisweilen hef- Idole vergöttern wir, welche ders für unsere Gottesbilder.“ tigsten Reaktionen. Sehnsüchte projizieren wir in äu- . Weiterführende Beiträge zum TheDie Grundlage eines theolo- ßere Bilder hinein und welche gischen und geradezu (s.o.) gut ma z.B. auch hier: www.kunstinfo. Vorstellungen entwickeln wir lutherischen Umgangs mit Bilaus all dem in uns? Benötigen net/reformation2015. Seite 8 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 9 VORGESTELLT Konfirmationen 2015 Die Konfirmanden der Gemeinden Heilig Geist, Stadtkirche, St. Johannes und St. Stephanus Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadtkirchengemeinde während ihrer Konfirmandenfreizeit im Blockhaus Ahlhorn. An den Wochenenden nach Ostern werden in den Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche, St. Johannes und St. Stephanus zahlreiche Jugendliche konfirmiert. Die Kirchengemeinden und die Redaktion von „Im Blickpunkt“ wünschen den Jungen und Mädchen Gottes Segen, schöne Erinnerungen an die Konfirmandenzeit und einen fröhlichen Konfirmationstag. Kirchengemeinde Heilig Geist: Stadtkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit Am Sonntag, 19. April, 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrer Dr. Enno Konukiewitz eingesegnet: Niko Cordes; Aaron Dixon; Carina Freesmeier; Tjard Hitz; Nils Hrabowyj; Lando Keller; Lara Keunemann; Julia Kronhardt; Fabian Kuhfeld; Eva Mackenthun; Anna Martens; Marcel Matuschek; Fabian Meister; Evelyn Reisch; AnnaMaria Schmidt; Justin Steinmeyer; Marten Tönjes; Enrico Wick; Phillip Wippler; Andreas Zemann. Am Sonntag, 26. April, 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrerin Gitta Hoffhenke eingesegnet: Tomke Coordes; Nico Donzelmann; Stephanie Evers; Rebekka Feldhaus; Marcel Hanschen; Saskia Heer; Peer Hollmann; Lysanne Lüthje; Maximilian Maune; Ole Meyer; Eric Molgedey; Lara Radetzky; Sina-Marie Rohlfing; Anna Schwarting; Laura Schwarz; Merle-Marie Stein; Christina Waltl. . Am Sonntag, 26. April, 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pfarrerin Sabine Lueg eingesegnet: Kevin Bockhorn; Jan Büsing; Leonie Dähnhardt; Ena Dehn; Aileen Elmers; Lena Hilda Fellner; Marina Gansz; Lara Harjehusen; Hannah Heinrich; Fabian Jannarelli; Celine Kernchen; Celina Chantal Kordyna; Marvin Alexander Kordyna; Leon Mitchell Lange; Tom Laukenings; Janina Lülker; Jennifer Münstermann; Moritz Richter; Celia Schiller; Angelique Schulz; Laura Schulz; Julia von Seggern; Larissa Spiller; BastianReneWaßmann-Habeck; Jan Niklas Wigger; Alita Wilde; Sonja Wunderlich. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 10 VORGESTELLT Konfirmationen 2015 Fortsetzung Konfirmandinnen und Konfirmanden von St. Johannes (von links nach rechts): Yannis Hein, Tristan Poppe (Erwachsenentaufe auswärts), Johanna Rademacher, Silke Turwitt, Sören Klinker, Celin Schröder, Dana Ebel. (Es fehlen Maurice Maischak und Stefan Pauls). Kirchengemeinde St. Johannes Kirchengemeinde St. Stephanus Am Sonntag, 19. April, um 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pastorin Ulrike Klank eingesegnet: Dana Teresa Ebel; Yannis Hein; Sören Jürgen Klinker; Maurice Maischak; Stefan Pauls; Johanna Rademacher; Celin-Seyma Schröder; Silke Turwitt. Am Sonntag, 12. April, um 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet: Antonia Maria Boos; Leon van Ellen; Nico Endemann; Rosa Constanze Freiheit; Chantal Ließ; Jan Thorsten Alexander Markgraf; Elias Schröder; Laura Marie Schweppe. Am Sonnabend, 18. April, um 16 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet: Michelle Ehlers; Thomas Konrady; Marie Ezri Kuhn; Noah Samuel Rousselle; Julian Siemer; Maurice Sparkuhl; David Pascal Steinbach; Laura Marie Steinbach; Lorreen Lena Steinbach; Justin Warnken. Am Sonntag, 19. April, um 10 Uhr, werden voraussichtlich folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen durch Pastor Dietrich Jaedicke eingesegnet: Jacqueline Barnickel; Nico Manuel Helfrich; Marvin Horn; Leonie Iden; Emma Lürßen; Lisa Reetz; Dennis Schröder; Dana Sarina Szwierczynski. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 11 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Raus aus dem Alltagstrott Kultureller Reichtum beim Frauenfrühstück Mittwochmorgen, 10 Uhr , in der Ev. Familien-Bildungsstätte: Bis zu 15 Frauen sind um den Tisch beim Frühstück versammelt. Sie diskutieren über Politik und Religion, Alltag und Arbeit, Liebe, Leid und Kinder. Gastgeberin, Moderatorin und Impulsgeberin ist Dilek Hajduk, die schon seit über zehn Jahren diese Runde begleitet und - wie sie selbst sagt – selbst sehr viel gelernt und gewonnen hat. Was ist das Besondere an diesem multikulturellen Treffpunkt, bei dem jede Frau willkommen ist? Öte freut sich, dass sie hier ihre Sprachkenntnisse erweitern kann und lockerer und mutiger im Umgang mit anderen geworden ist . „Wenn ich mal nicht kommen kann, geht es mir schlecht!“ sagt sie. Die Rentnerin Ine kam, weil sie neue Kontakte suchte, vor allem zu Jüngeren. Sie interessiert sich für gesellschaftliche Themen und Frauenschicksale und stellt fest, dass ihre Geschichte und die der jüngeren Migrantinnen sehr viel Vergleichbares haben. Nimet findet es toll, dass Frauen verschiedener Kulturen, Religionen, verschiedenen Alters und in unterschiedlichen Lebensphasen Dilek Hajduk (unten Mitte) und fünf ihrer Teilnehmerinnen (im Uhrzeigersinn): Ine, Monika, Anja, Öte und Nimet. sich austauschen. „Das erweitert meinen Horizont und hilft mir, meine eigene Haltung zu überprüfen. Sie selbst kann aufgrund ihrer Berufstätigkeit nicht mehr oft kommen, beteiligt sich aber gerne an der jährlichen Wochenendfahrt nach Schloss Dankern im Emsland. Monika, erst seit kurzem dabei, berichtet, dass sie sofort sehr positiv in der Gruppe aufgenommen worden sei. Sie findet es gut, hier mal aus ihrer Fahrrinne heraus zu kommen und eine andere Perspektive einnehmen zu können. Anja bestätigt das: „Die Frauen sind unverstellt, lebendig, offen und ehrlich. Jede wird mit ihren Macken akzeptiert, obwohl es manchmal auch ganz schöne Meinungsverschiedenheiten gibt. Die Person ist davon nie betroffen.“ Die Themen sind so vielfältig wie die Frauen und ihr Hintergrund: ob aktuelle Flücht- lingssituation, Sexualität oder Ernährung. „Weil wir gemeinsam frühstücken, haben wir viel über bewusste Ernährung geredet. Wir kaufen jetzt anders ein und viele Frauen setzen die Anregungen zu Hause in ihren Familien um“, so Dilek Hajduk. Das Treffen findet an jedem Mittwoch von 9.30 bis 11.30 in der Schulstr.14 statt. Es ist offen für Frauen unterschiedlicher Nationalitäten und Herkunft. Kursauswahl von März bis Mai In der Osterbäckerei Erwachsene mit Kindern ab 4 Jahren, Sonnabend, 14. März, 15 Uhr, Familienzentrum Villa Tausendschön Kleiderflohmarkt für Frauen Sonnabend, 21. März, 10 - 13 Uhr Feldenkrais -Methode – Bewusstheit durch Bewegung Dienstag, ab 14. April, 19.30 Uhr Das merke ich mir - Gedächtnistraining Dienstag, ab 15. April, 15.30 Uhr Handwerkszeug für Eltern Rechtsfragen bei Trennung und - damit der Alltag mit Kindern gelingt. Kurs für Eltern Scheidung für Frauen Montag, 27. April, 19.30 Uhr, Dienstag, 28. April, 19.30 Uhr Infoabend. Kurstermine: Montag, Vom Spiegelei zum 3-Gängeab 4. Mai, 19.30 Uhr, FamilienzenMenü - Kochkurs für Männer trum Villa Dienstag, ab 14. April, 18.30 Uhr Qigong Dienstag, ab 21. April, 18 Uhr Spiele aus Alltagmaterialien Für Eltern/Großeltern von Kindern bis 4 Jahre. Mittwoch, 29. April, 19 Uhr wellcome Praktische Hilfen durch Ehrenamtliche für Familien nach der Geburt; Kontakt: Anke Grade, Telefon: 04221 - 998720 oder 0176-64814489 liche, wenn es mal schwierig wird; Kontakt: Anke Grade, Telefon: 04221 - 998720 Für alle Kurse ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich! Infos und Anmeldung: Schulstraße 14; 27749 Delmenhorst, Telefon 04221 - 99 87 20 . Erziehungslotsen Unterstützung in der Familie durch Ehrenamt- Das gesamte Programm finden Sie im Internet: www.efb-del-ol.de Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 12 KIRCHENMUSIK Die Stadtkirche hat eine neue Kantorin Interview mit Friederike Spangenberg Seit dem 2. Weltkrieg, seit 1946, hatte die Stadtkirche nur zwei Kantoren. Gerd Hofstadt, der letzte Stelleninhaber, hat 38 Jahre hier gewirkt, von 1976 bis 2014. Er hatte sein Amt von seinem Vorgänger, Frederic Espitalier übernommen, der von 1946 bis 1976 Kantor der Stadtkirche war. Insofern ist es besonders spannend, dass wir jetzt zwei neue Musikerinnen gefunden haben. Im September 2014 ist das Pop-Kantorat mit 50 Prozent Stellenumfang von Frau Schmelz-Höpfner besetzt worden. Über sie wurde schon berichtet. Seit dem 1. Januar hat Friederike Spangenberg mit weiteren 50 Prozent ihren Dienst bei uns aufgenommen. Es gab bereits viele Gespräche. Pläne wurden geschmiedet. Und ich weiß, dass nicht nur die Stadtkirche das äußerst interessant findet, sondern viele Menschen in Delmenhorst. Immer wieder werden und wurden wir bezüglich der Neubesetzung gefragt. Sabine Lueg, Pfarrerin an der Stadtkirche, hat ein Gespräch mit Frau Spangenberg geführt und Fragen gestellt, die interessierten Delmenhorster bewegen. Frau Spangenberg, wie kamen Sie darauf, als hochqualifizierte A-Musikerin, sich in Delmenhorst auf eine 50 ProzentStelle zu bewerben? Für mich ist diese Stelle ideal. Ich bin Musikerin mit Herz und Seele, gleichzeitig aber auch wissenschaftlich interessiert. Mit dieser 50 Prozent-Stelle an der Stadtkirche in Delmenhorst habe ich die Möglichkeit, beides zu verbinden. Als Stadtkantorin kann ich viele Ideen verwirklichen und der Musik mein eigenes Profil verleihen, gleichzeitig aber auch meine Promotion in Seit dem 1. Januar ist Friederike Spangenberg mit einer halben Stelle Kantorin an der Stadtkirche. Göttingen fortsetzen. So können Theorie und Paxis einander befruchten. Sie nennen sich Stadtkantorin. Das finde ich sehr schön. Es drückt ja beides aus: Kantorin an der Stadtkirche, aber Sie sind auch für die Stadt Delmenhorst da. Ja, meine Kirche ist die Stadtkirche und meine Spielstätte die Orgel dort. Somit gehöre ich auch in diese Gemeinde. Aber ich möchte mich auch um andere Musiker und damit um die anderen Kirchengemeinden kümmern. Ideen für entsprechende Angebote habe ich bereits. Frau Spangenberg, Sie haben ja eine interessante Biographie. Mögen Sie uns kurz berichten, wie ihr Leben bisher verlaufen ist? Geboren bin ich in den USA, aufgewachsen in Berlin. Mit sechs Jahren habe ich angefan- gen Klavier zu spielen und mit zehn Jahren Geige. Mit diesem Instrument habe ich in meiner Schulzeit jahrelang in diversen Jugendorchestern gespielt – eine für mich sehr prägende Erfahrung. Nach dem Abitur habe ich in Berlin und Hamburg Kirchenmusik studiert und parallel begonnen, in diesem Beruf zu arbeiten. Vor fünf Jahren war ich Zweite Kirchemusikerin der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg und hatte danach wechselnde Festanstellungen, darunter auch eine Elternzeitvertretung in der Banter Kirche in Wilhelmshaven – eine Zeit, in der ich auch die oldenburgische Kirche kennen- und schätzengelernt habe. Nach der Kirchenmusik habe ich in Hamburg noch Cembalo und Musiktheorie studiert und bin nun zur Promotion in Göttingen eingeschrieben. Was hat Sie an der Orgel so in- teressiert, nachdem sie ja eigentlich mehr als Ihr halbes Leben Klavier und Geige gespielt haben? Wenn ich es richtig verstanden habe, haben Sie erst kurz vor dem Studium angefangen, Orgel zu spielen. Die Orgel hat mich schon als Kind begeistert. Diese ganzen verschiedenen Klangfarben, ihre Komplexität machen sie zu einem Instrument, das dem Spieler sehr viele Möglichkeiten bietet. Faszinieren tut mich ganz besonders auch das Gebiet der Improvisation – im Kirchenmusikstudium ist es ein Hauptfach. Trotzdem bin ich froh um meine Erfahrungen als Geigerin. Ein anderes Instrument gibt einem eine andere Perspektive in die Welt der Musik. Ähnlich ist es mit dem Cembalo, meinem anderen Haupt-Instrument und dem Gesang. Und so bin ich an der Orgel immer auch ein bisschen Geigerin, Cembalistin und Sängerin. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 UNSERE MITTE Seite 13 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 15 Herzliche Einlad ung zur monatliche n Sa Andacht! Termin mstagabende: 14. März, 11. April, 9. Ma i. MÄRZ 1. März 8. März MÄRZ 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 1. März 6. März Weltgebetstag 8. März MÄRZ 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Teestunde, Pastor Thomas Meyer 15.30 Uhr Gottesdienst in der St. Marien Kirche, Ökumenisches Team 10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastorin Sabine Lueg MÄRZ 1. März 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank 1. März 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 8. März 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 8. März 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 13. März 15. März 22. März 29. März Palmsonntag 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Gitta Hoffhenke 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 10 Uhr Gottesdienst, Lektor Helmut Steinert 15. März 22. März 29. März Palmsonntag 30. März 31. März APRIL 2. April Gründonnerstag 19 Uhr Tischabendmahl, Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team 2. April Gründonnerstag 3. April Karfreitag 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Gitta Hoffhenke 5. April Ostersonntag 5.30 Uhr Osternachtgottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team, anschl. Osterfrühstück 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Dr. Enno Konukiewitz 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 3. April Karfreitag 4. April Karsamstag 5. April Ostersonntag 6. April Ostermontag 12. April 15. März 22. März 29. März Palmsonntag 10 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden, Pastorin Ulrike Klank 10 Uhr Gottesdienst, Lektor Dieter Möllering 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 15. März 22. März 28. März APRIL 18 Uhr Ökumenische Passionsandacht, Dechant H.v.d. Heide St. Marien/ Pastorin Sabine Lueg 18 Uhr Gottesdienst mit Zulassung der Vorkonfirmanden zum Abendmahl, Pastor Thomas Meyer, Vikarin Nele Schomakers 10 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Pastorin Sabine Lueg 18.00 Uhr Andacht zur Grabesruhe Jesu, Team 3. April Karfreitag 5.30 Uhr Osternachtgottesdienst, Team anschl. Osterfrühstück im Gemeindehaus 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Kreispfarrer Bertram Althausen 5. April Ostersonntag 10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastorin Sabine Lueg 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 6. April Ostermontag 12. April APRIL 10 Uhr Gottesdienst mit allgemeiner Beichte und Abendmahl, Pastorin Ulrike Klank 5.30 Uhr Osternachtgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank und Team anschl. Osterfrühstück 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 18 Uhr Abendgottesdienst, Lektor Dieter Möllering 2. April Gründonnerstag 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 3. April Karfreitag 10 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 5. April Ostersonntag 6. April Ostermontag 12. April 18. April 19. April 26. April 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke MAI 3. Mai 19. April 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 19. April 26. April 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor, Pastorin Sabine Lueg 26. April MAI 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dietrich Menne 3. Mai 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst mit dem St. Marien-Chor, Hude, Pastorin Ulrike Klank 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin MAI 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Teestunde, Pastorin Sabine Lueg 3. Mai 19. April 25. April 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 8.30 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin und Team anschl. Osterfrühstück Gottesdienst in den Kooperationsgemeinden 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst, Pastor Dietrich Jaedicke 16 Uhr Konfirmations-Gottesdienst, Pastor Dietrich Jaedicke 10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst, Pastor Dietrich Jaedicke 18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang, Pastorin Barbara Bockentin MAI 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank 3. Mai 8. Mai 10. Mai 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang, Pastorin Ulrike Klank 18 Uhr Passionsandacht, Lesung Matthäus Kantorin Friederike Spangenberg und Team 18 Uhr Passionsandacht, Lesung Markus Pastor Thomas Meyer und Team APRIL 1. April 6. April Ostermontag 12. April 10 Uhr Bunter Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer Vikarin Nele Schomakers und Team 10 Uhr Gottesdienst, Kreispfarrer Bertram Althausen 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 10. Mai 10. Mai 14. Mai Beteiligung am Landheimfest in Immer Christi Himmelfahrt 10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastor Meyer 15 Uhr Gottesdienst zur Einführung von Kantorin Friederike Spangenberg, Kreispfarrer Bertram Althausen 14. Mai 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg Christi Himmelfahrt 14. Mai Beteiligung am Landheimfest in Immer Christi Himmelfahrt 17. Mai 24. Mai Pfingstsonntag 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Gitta Hoffhenke 17. Mai 24. Mai Pfingstsonntag 14. Mai Beteiligung am Landheimfest in Immer Christi Himmelfahrt Fahrdienst ab St. Johannes, Anmeldung über den CVJM Tel.: 50831 17. Mai 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank Gottesdienst in den Kooperationsgemeinden 24. Mai Pfingstsonntag 17. Mai 24. Mai Pfingstsonntag 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 25. Mai Pfingstmontag 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 25. Mai Pfingstmontag 25. Mai Pfingstmontag 25. Mai Pfingstmontag Einladung zum Kirchweihfest in St. Johannes 31. Mai 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 31. Mai 31. Mai 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Verabschiedung von Vikarin Nele Schomakers, Pastor Thomas Meyer 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 11 Uhr Bunter Gottesdienst Open Air zum Erdbeerund Spargelfest, Pastorin S. Lueg und Team 31. Mai 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 11 Uhr Gottesdienst unter den Eichen am Hasportsee mit Posaunenchor, Pastorin Ulrike Klank, anschl. Kirchweihfest 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 10. Mai Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 16 UNSERE MITTE Wieder etwas Neues Das ev. Landheim Immer entwickelt sich weiter Des öfteren haben wir schon im „Blickpunkt“ über das Landheim Immer berichtet. Und wieder einmal gibt es etwas Neues. Das Landheim Immer wurde 2009 in eine kirchliche Stiftung überführt. Der Stiftungsvorstand leitet seitdem die Geschicke in Zusammenarbeit mit Gruppen und Einzelpersonen, die dem Hause nahestehen und es für die Zukunft erhalten wollen. Der ev.-luth. Oberkirchenrat in Oldenburg verfügt über das Recht der Aufsicht, damit alles seinen geordneten Gang geht. Die Älteren unter den Leserinnen und Lesern wissen, dass das Landheim eine lange Tradition hat, 1931 wurde mit dem Bau begonnen. Es waren Menschen aus der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, die sich um das Landheim kümmerten und es für ihre Zusammenkünfte und Veranstaltungen nutzten. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich das Landheim Immer auch zu einer Begegnungsstätte für die ev. Jugend und den Christlichen Verein Junger Menschen. Viele, die sich heute für Immer einsetzen, kennen es von unzähligen Besuchen, Begegnungen und Arbeitseinsätzen. Neben vielen Einzelpersonen engagieren sich der Freundeskreis, der Lions-Club, eine Rentnergruppe und der CVJM für Eine neue Blockhütte für die Teamer wird errichtet. das Landheim. Der 7-köpfige Vorstand der Stiftung tagt mehrmals im Jahr, um das Leben im Landheim zu fördern, um die finanziellen und baulichen Dinge zu regeln. Eine wichtige Aufgabe ist die Belegung. Drei Frauen kümmern sich darum. Insgesamt haben die Belegungszahlen im letzten Jahr stagniert bzw. sie sind sogar heruntergegangen. Wir würden uns wünschen, diesen Trend umzukehren und bitten die kirchliche und auch die außerkirchliche Öffentlichkeit, das Landheim Immer als Belegungsort für ihre Gruppen im Blick zu behalten. Die Plätze sind in diesem Selbstversorgerhaus äußerst günstig zu mieten. Es liegt etwas Einladung zum Landheimfest An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 14. Mai, findet in Immer wieder das traditionelle Landheimfest statt. Beginn ist um 10.30 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst, begleitet vom ev. Posaunenchor. Es gibt wieder ein leckeres Mittagsmahl mit Erbsensuppe, Kartoffelsalat und Würstchen, danach Kaf- fee und Kuchen. Außer den Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist das Landheimfest ein Ort des Wiedersehens und des Neuknüpfens von Kontakten, des lockeren Gesprächs. Ausgerichtet wird es vom Christlichen Verein Junger Menschen. versteckt im Wald. Die Gruppen sind für sich und haben Ruhe. Es gibt Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung, auch einen Fußballplatz. Die Stiftung einschließlich Buchungsmöglichkeit ist online unter der Adresse erreichbar: www.LandheimImmer.de Auf dieser Seite finden Sie ein Bild von einer Neuerung in größerem Umfange, von der zu berichten ist. Um die Attraktivität des Landheims Immer zu steigern, wurde mit Unterstützung eines Sponsors und die Hilfe vieler Ehrenamtlicher die Errichtung einer Blockhütte ermöglicht. Sie steht nun in unmittelbarer Nähe des Eingangsbe- reiches. Der Bau war eine tolle Gemeinschaftserfahrung. Es bietet u.a. die Möglichkeit, dass die Teamer in der Leitung von Gruppen besser untergebracht werden können. Um das Blockhaus zu vervollständigen, muss noch Inventar wie Betten, Tische und Stühle angeschafft werden. Überhaupt hat sich in und um das Landheim herum viel getan. Das Gelände ist wesentlich ansprechender, schöner geworden, Wer etwas spenden möchte: Das Konto der Stifung „Evangelisches Landheim Immer“ ist: Konto 2010626600 bei OLB BLZ 28021705 Dr. Enno Konukiewitz Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 17 Als Mahnung für den Frieden 25 Jahre Friedhofs-Glocke Am 15. April jährt sich zum 25. ten um Tönisvorst bei Krefeld bin die Auferstehung und das Mal der Tag, an dem die Glocke eine neue Heimat gefunden. Leben“. Jedes Mal wenn die auf dem Friedhof an der Wildes1989 wurde die Glocke von der „Auferstehungsglocke“ ertönt hauser Straße zum ersten Mal Heilig-Geist-Gemeinde an die soll sie daran erinnern, dass ungeläutet wurde. 25 Jahre? – Der ehemaligen Bewohner der Kirser Leben endlich ist aber auch Friedhof ist doch viel älter. Und chengemeinde Alt Krakow zuim Tod von Gott geborgen auch vor über 25 Jahren wurden rückgegeben und läutet seit dem bleibt. Sie ruft Friedhofsbesudie Verstorbenen schon mit Gloin einem Glockenturm vor der cher und auf den Friedhof Arckengeläut auf ihrem letzten Christuskirche in Tönisvorst. beitende dazu auf einen Moment Weg begleitet, werden Sie zu Am 23. Februar 1990 wurde innezuhalten, um so Respekt vor Recht denken. Um das zu erkläin der Glockengießerei Rincker den Verstorbenen und den Trauren müssen wir etwa 70 Jahre in Sinn/Hessen eine neue Bronernden auszudrücken. Beim Einzurück blicken. ze-Glocke für den Friedhof geweihungsgottesdienst am OsterDurch Flucht und Vertreigossen. Sie trägt ein Auferstehsonntag 1990 betonte Pfarrer bung hatten nach dem 2. Weltungssymbol nach einem EntGeerken, dass er die Glocke mit Die Auferstehungsglocke. krieg viele Menschen in Delwurf von Kirchenmaler Herihrer Geschichte auch als Mahmenhorst eine neue Heimat gemann Oetken und den Schriftnung für den Frieden versteht. mat vertrieben worden und hatfunden. Die Gemeinde war stark ten größtenteils in den Ortschaf- zug: „Jesus Christus spricht: Ich Text/Foto: Ralf Behrmann angewachsen und so nutzte man auch die Friedhofskapelle als sonntäglichen Gottesdienstort. Damit entstand dann auch der Wunsch, die Gemeinde mit einem Geläut zum Gottesdienst zu rufen. 1951 bekam die Gemeinde dann eine Glocke als Leihgabe. Diese Glocke aus dem 15. Jahrhundert stammte aus Alt Krakow im ehemaligen Kirchenkreis Rügenwalde in Hinterpommern. Sie musste 1943 als „kriegswichtiges Material“ abgeliefert werden, hatte die Kriegswirren aber auf dem „Glockenfriedhof“ in Hamburg, wo die Glocken bis zum EinDarstellung von Passion und Ostern in der Taufkapelle der Heilig-Geist-Kirche schmelzen gelagert wurden, Die Gestaltung unserer Kirche ist durch das Schaffen des Delmenhorster Kirchenmalers Hermann überstanden. Der ursprüngliche Oetken (1909 - 1998) geprägt. Zu sehen ist links: Jesus feiert am Gründonnerstag in Jerusalem Plan für ein Dreiklang-Geläut das Abendmahl mit seinen Jüngern. Ein Jünger, Judas, verrät ihn. In der Mitte: Jesus Christus auf dem Friedhof wurde mit wird vor den Toren von Jerusalem am Karfreitag auf Golgatha („Schädelstätte“) gekreuzigt. Einidem Bau der Heilig-Geist-Kirge Frauen, unter ihnen Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und die Mutter der che Anfang der 60er Jahre verSöhne des Zebedäus, finden sich unter dem Kreuz ein, um Jesus nahe zu sein. Die Wachen erkenworfen. Am Glockenstuhl sieht nen: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Und rechts: Die Auferweckung Jesu. Das Grab man aber noch, dass er für drei ist leer. Einige Wachleute erschraken vor Furcht. Der Engel des Herrn verkündet den Frauen: „JeGlocken gebaut worden ist. sus ist nicht hier. Er ist auferstanden!“. Fotos: Rainer Bublitz Die Bewohner von Alt Krakow waren 1946 aus ihrer Hei- Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 18 HEILIG GEIST Leben auf dem Friedhof Naturkundliche Führung zeigt reichhaltige Artenvielfalt Trotz des nasskalten Wetters fanden sich am 18. Januar über 30 Besucher auf dem Friedhof zu einem naturkundlichen Rundgang ein. Rolf Nordbruch vom NABU berichtete darüber, dass in den Nistkästen auf dem Friedhof regelmäßig Blau- und Kohlmeise, Kleiber und Star brüten, in manchen Jahren auch schon mal der Trauerschnäpper. Auch der Buntspecht brütet regelmäßig auf dem Friedhof. Seine Höhlen werden später auch gerne von anderen Vögeln genutzt. Der Grünspecht ist im Sommer zwar regelmäßig auf dem Friedhof zu Gast, da die lichten und aufgelockerten Baumbestände in Kombination mit den offenen Grünflächen ihm gute Lebensbedingungen bieten, aber er brütet hier nicht. Neben den gefiederten Bewohnern sind seit längerer Zeit auch zwei Feldhasen und ein Waschbär immer wieder Gäste auf dem Friedhof. Aktiv für die Natur etwas tun kann jeder Grabnutzer schon allein durch eine gezielte Pflanzenauswahl für die Grabbepflanzung. Eine Bepflanzung nur mit rundgeschnittenen Nadelgehölzen ist zwar schön fürs Auge, nutzt aber der Tierwelt nichts. Eine kombinierte Bepflanzung mit blühenden und fruchttragenden Kleinsträuchern, Frühlingsblühern und sommergrünen Blütenstauden garantiert Nahrung für Insekten und Vögel. Hier bieten sich unter anderem Zwergformen vom Ilex, kleine Zuchtformen vom Schmetterlingsflieder oder Zieräpfel an. Stauden wie zum Beispiel Lavendel, Anis-Ysop, Thymian, Ehrenpreis, Salbei-Arten und Katzenminze locken zahlreiche Schmetterlinge, Bienen und Hummeln an. Von den Teilnehmern der Trotz des ungemütlichen Wetters nahmen zahlreiche Menschen an der naturkundlichen Führung über den Friedhof teil. Führung wurden 126 Euro gespendet. Dieses Geld wird für sieben weitere Nistkästen verwendet. Ralf Behrmann GRUPPEN UND KREISE Kinderkirche: Am 1. Samstag im Monat von 10-12 Uhr; Ansprechpartnerin: Birgitt Dahlke und Team, Telefon: 2 98 74 86. Mutter-Kind-Gruppe „Stoppelhoppser“: Mittwochs 9 bis 11.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Frau Helmik, Telefon: 8 00 06 43. Kindergruppe „Die verrückten Pferde“: Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Montags ab 16.30 Uhr. Ansprechpartner: Robin Neunaber, Telefon: 8 86 58 und Marlin Köhler, Telefon: 5 42 23 Shorteens: Für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Am ersten Sonnabend im Monat von 18 bis 21 Uhr. Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58. Offener DiscofoxTanzkreis: Jeden 2. Donnerstag im Monat 19.30 bis 21.30 Uhr, Leitung: Rebecca Cordes. Spieleabend für Erwachsene: Am ersten Freitag des 3. Monats um 19 Uhr. Die nächsten Termine: 13. Juni und 5. Sept., Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58. Frauengesprächskreis: Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin G. Hoffhenke, Telefon: 8 42 73. Geselligkeitskreis: Jeden zweiten Mittwoch im Monat 15 Uhr. Ansprechpartner: Ehepaar Steinert, Telefon: 8 44 86, und Ehepaar Zimmermann, Telefon: 85 08 03. Seniorenkreis: Dienstags 15 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Frau Schütte, Telefon: 8 13 07 und Frau Wiesenhütter, Telefon: 8 71 99. Bibelfrühstück: Jeden vierten Mittwoch im Monat 8.30 Uhr. Ansprechpartner: Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Telefon: 8 28 27. Gemeindekirchenrat: Jeden zweiten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke, Telefon: 8 42 73 Literaturkreis: Jeden ersten, dritten und fünften Freitag im Monat 15 Uhr. Ansprechpartner: Pastor Geerken, Telefon: 8 41 24. Teestunde: Freitags 15.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke und Team, Telefon: 8 42 73. Kirchenchor: Dienstags 20 Uhr. Ansprechpartnerin: Frau Martchenko, Telefon: 5 36 57. Anonyme Alkoholiker (AA) / Al Anon: Freitags 20 Uhr. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine/einen der Kreisleiterinnen oder Kreisleiter. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 19 Komm, ich führe Dich durch unsere Kirche... Eine segensreiche und anspruchsvolle Aufgabe für die Stadtkirchengemeinde ...ja, wenn das so einfach wäre! Die Stadtkirche in Delmenhorst hat eine sehr vielschichtige und vielfältige Bau- und Umbaugeschichte. Sie ist mit Kunstgegenständen aus mehreren Jahrhunderte bis in die Gegenwart bestückt. Und beherbergt zudem noch die Grafengruft mit den vier reich verzierten Zinnsärgen des letzten Delmenhorster Grafengeschlechtes. Es reicht ja nicht nur, dies alles zu wissen und zu beschreiben. Die Besucherinnen und Besucher bei Kirchenführungen möchten gerne Hintergrundinformationen wissen, sie fragen auch nach! Zahlen und Fakten zu vermitteln – und dem eher trockenen Stoff mit Geschichten Lebendigkeit einzuhauchen, diese Gabe hat nicht jeder. Marie Luise Schulze hat viele Jahre diese segensreiche und anspruchsvolle Aufgabe für die Stadtkirchengemeinde übernommen, hat Ordnerweise Materialien und Hintergrundinformationen recherchiert und archiviert. Etliche Führungen durch die Stadtkirche und in die Grafengruft sind dabei zusammengekommen. Diese Aufgabe hat dann Pfarrer Thomas Meyer übernommen, als Frau Schulze in den wohlverdienten „Ehrenamts-Ruhestand“ ging. Aber das ungebrochene Interesse an Kirche, Gruft und deren Geschichte erfordert die Erweiterung des Kirchenführungsteams. Hierzu bietet die Landeskirche eine sehr fundierte und aufwändige Ausbildung an, der sich nun seit Herbst letzten Jahres zwei Ehrenamtliche der Stadtkirche stellen: Bärbel Stolberg und Jens Ullmann werden zu Kirchenführern ausgebildet und werden am Ende einen zertifizierten Abschluss haben. Aus dem bisherigen Lehrplan, so berichtet Jens Ullmann, sind u.a. folgende Themen behandelt worden: Kirchenpädagogik / Entwicklung der christlichen Sakralbau-Architektur / Glaubensgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Oldenburger Landes / Aufgaben Jens Ullmann und Bärbel Stolberg werden zu Kirchenführern ausgebildet. von Kunst im Kirchenraum / Praktische Kirchenerkundungen (u.a. in Stapelfeld, Altenoythe & Rastede). „Hervorragende Dozenten, spannende Vermittlung Weiter auf der Folgeseite >>> Ehrung für die Vorsitzende Doris Totz, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Stadtkirchengemeinde, ist am 11. Dezember eine besondere Ehrung zuteil geworden: Sie wurde in einer festlichen Feierstunde in der Markthalle gemeinsam mit anderen verdienten Ehrenamtlichen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement auf Vorschlag durch Pfarrer Thomas Meyer gewürdigt. Seit dem Jahr 2000 Mitglied im Gemeindekirchenrat, leitet sie gemeinsam mit den hauptamtlichen Pastoren das Gremium, in welchem die Grundsatzentscheidungen für die Kirchengemeinde gefällt werden: Haushalt und Personalien (die Stadtkirchengemeinde ist Trägerin von zwei Kinderta- Delmenhorster Kreisblatt 11.12.2014, Foto: Andreas Nistler Doris Totz für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt Ehrung in der Markthalle durch Oberbürgermeister Axel Jahnz (2.oben links) für besonderes ehrenamtliches Engagement in Delmenhorst. Dieses Jahr war die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Doris Totz, ( 3. unten rechts) mit unter den Ehrenamtlichen, denen eine besondere Würdigung zuteil wurde. gesstätten), Programmatik und Gottesdienste, jüngst die Einstellungen der neuen Kantorinnen Karola Schmelz-Höpfner und Friederike Spangenberg sowie die Verwaltung und Instandhaltung der Gebäude, allen voran der Stadtkirche selbst. Diese Aufgaben hat der Gemeindekirchenrat zu verantworten und zu bewältigen und es ist in der oldenburgischen Kirche eine Seltenheit, dass eine Ehrenamtliche die Geschäftsführung innehat. Und das über schon so viele Jahre seit 2006 wie bei Doris Totz. Diese mit einem erheblichen Zeitaufwand verbundene und sehr verantwortungsvolle Aufgabe wurde nun von der Stadt Delmenhorst mit einer besonderen Ehrung versehen. Die so Geehrte freute sich sehr darüber und dankte für die gelungene Feierstunde im Beisein des neuen Oberbürgermeisters Axel Jahnz sowie Bürgermeisterin Antje Beilemann und Bürgermeister Hermann Thölstedt. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 20 STADTKIRCHE DELMENHORST Rückblick auf ein Praktikum Fortsetzung Janine Schmidtpott hat ein sechsmonatiges Praktikum absolviert. Kirchenführer Wie kam sie auf die Idee dazu? Janine (Foto) ist in der Stadtkirche konfirmiert worden und hat im Frühjahr 2014 ihr Abitur gemacht. Ihr Ziel ist immer ein Musikstudium gewesen, aber in der Zwischenzeit, bis zu den Aufnahmeprüfungen, wollte sie ihren Interessen folgen und eventuell auch nach einem alternativen Studienwunsch schauen. Beim Open Air Gottesdienst anlässlich des Spargel und Erdbeer-Festes haben wir uns durch Zufall auf dem Kirchplatz wiedergetroffen. Wir kamen ins Gespräch. Janine erzählte von ihren Plänen. Und dann meldete sie sich einige Wochen später, ob die Möglichkeit eines Praktikums bestünde. Wir, Pastor Meyer und ich, haben uns sofort spontan über diese Anfrage gefreut. Wo sie eingesetzt werden würde, war zu dem Zeitpunkt noch ungewiss. Die rechtliche Seite wurde mit dem Gemeindekirchenrat und der Verwaltung geklärt und dann fing Janine pünktlich zum 1. September an. Ihre erste größere Aufgabe war, uns auf der Konfirmandenfahrt nach Ahlhorn zu begleiten. Insgesamt kann man sagen, hat ihr Praktikum sich in drei Sparten gegliedert: Das Musikalische natürlich, das Beobachtende und das, wo sie aktiv mitgewirkt hat. Musikalisch hat sie uns und der Gemeinde mit ihrer Harfe sehr viel Freude gemacht, und da ihr Praktikum gerade in unsere Kirchenmusiker Vakanz fiel, konnte sie uns auch so manches Mal mit dem Klavier aushelfen. Heiligabend hat sie z.B. die Christmette mit Harfenmusik bereichert, beim Reformationsfest die Tischreden Martin Luthers mit mittelalterlicher Musik untermalt. Die Menschen im Seniorenkreis haben sich sehr gefreut, als Janine für sie Harfe gespielt hat. Es kamen auch viele, viele Nachfragen zu ihrem Instrument. Dann waren da natürlich die beobachtenden Aufgaben: Gremienarbeit, Synode; bei Amtshandlungen wie Trauungen und Beerdigungen war Janine dabei. Am Anfang hat sie mich zu vielen Gemeindebesuchen begleitet. Dann der Part, wo sie aktiv, auch außer der Musik, mitgewirkt hat. Das war z.B. im Konfirmandenunterricht, im Bibelkreis. Wir haben viele Gespräche geführt und Dinge reflektiert. Janine hat Recherchen für uns betrieben, Liederzettel entworfen. Nachdem ich mir dann Ende November den Fuß gebrochen hatte, hat sie, zusammen mit unserer künftigen B-Lektorin, Barbara Stolberg, allein Jubiläumsbesuche in der Gemeinde übernommen. Sie hat sogar, zusammen mit der Vikarin Nele Schomakers, einen Konfirmandenblock für mich durchgeführt. Und sie war das Bindeglied zwischen der Gemeinde und mir. So konnte die Arbeit weitgehend aufrecht erhalten bleiben. Wir haben uns nach fünf Monaten Praktikum zusammengesetzt und gefragt: Was waren Janines Eindrücke; was hat ihr das Praktikum gebracht? Janine drückte es so aus: Sie hat intensiven Einblick in die Gemeindearbeit gehabt; sehr viel mitbe- kommen, quasi ein Blick hinter die Kulissen erlebt. Sie hat Schönes und auch Leid gesehen. Für sie selbst, als künftige Musikerin, war es natürlich auch wichtig, dass sie die Möglichkeit hatte, in der Kirche mit ihrer Harfe aufzutreten. Sie konnte Kontakte mit Kirchenmusikern knüpfen und pflegen. Und was uns nach fünf Monaten deutlich geworden ist. Sie ist selbstbewusster geworden und sagt selbst, die Arbeit in der Gemeinde habe ihr geholfen, besser auf Menschen zugehen zu können. Am 19./20. Januar hat Janine ihre Aufnahmeprüfung im Hauptfach Harfe in Rostock gemacht. Wir wünschen ihr viel Erfolg, alles Gute und Gottes Segen. Schade, dass die Zeit vorbei ist, aber wir werden weiter in Kontakt bleiben. Sabine Lueg der Themen, eine tolle Atmosphäre in der ökumenischen Gruppe sorgten bei allen für eine hohe Lern- und Aufnahmebereitschaft“, stellt Jens Ullmann begeistert fest. Bärbel Stolberg kann dies nur bestätigen und ergänzt: „Viel Spaß gibt es nicht nur im Unterricht, sondern auch sehr interessante Gespräche mit netten Menschen darüber hinaus in den Pausen und an den Abenden der Wochenenden.“ „Wie man so neudeutsch sagt: eine optimale Gruppendynamik!“, so das Fazit von Jens Ullmann. Beide werden engagiert und interessiert weitermachen und dann bei Kirchenführungen das Team verstärken. „Und es kann dann auch einmal eine Führung auf plattdeutsch geben“. Diese Gabe ist im Dreierteam nur Bärbel Stolberg vorbehalten. Thomas Meyer GRUPPEN UND KREISE im Gemeindezentrum, Lutherstraße 4: Andachten Team: Jeweils am 2. Samstag des Monats, 18 Uhr: 14. März, 11. April, 9. Mai. Fortgeschrittene Bläser. Instrumente für Interessierte sind vorhanden. Ansprechpartner: Holger Heinrich, Telefon: 4 40 21. Seniorenkreis: Montags 14-tägig, 15 bis 17 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Edith Bode, Telefon: 5 05 49, Roswitha Stulken, Telefon: 5 07 95. Termine: 9., 23. März; 6. entfällt, 20. April; 4., 18. Mai. Bibel-Gesprächskreis: Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat. Ansprechpartner: Pastorin Sabine Lueg, Telefon: 15 54 64, und Norbert Adolf, Telefon: 5 60 01. Termine: 5., 19. März; 16. April; 7., 21. Mai. Chorprobe Evangelischer Stadtchor: Dienstags 19.30 Uhr. Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45 Frauenkreis: Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat. Ansprechpartnerin: Frau Schubel, Telefon: 6 89 67 50. Termine: 4., 18. März; 1., 15. April; 6., 20. Mai. Posaunenchor: Donnerstags 19.30 Uhr. Samstag um 10 bis 10.30 Uhr Anfänger; 10.30 bis 12 Uhr Anonyme Alkoholiker, AlAnon-Familiengruppe: Montags 19.30 Uhr Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 21 Mehr als nur ein paar freie Tage Einladung zur Osternacht Auferstehung dereinst zum ewigen Leben. Besonders eindrücklich können wir Ostern erleben in der Feier der Osternacht: Der Gottesdienst beginnt um 5.30 Uhr, in der dunklen Kirche. Der Weg aus der Finsternis der Sünden und des Todes zum Licht Und sonst? des neuen Lebens, des strahlenDen Ursprung dieser Feiertage den Ostermorgens wird gestaltet dürfen wir in unserem christlichen Glauben finden: Christen mit vielen Kerzen, Lesungen feiern die Auferstehung Jesu und und Symbolhandlungen. Mitten im Gottesdienst beginnt die die Hoffnung auf unsere eigene Ostern: Die Kinder suchen die versteckten Ostereier, Berufstätige freuen sich über gleich zwei freie Tage nacheinander, Hausfrauen verwöhnen ihre Lieben mit festlichen Genüssen. Glocke zu läuten, um die frohe Botschaft weit hinaus zu tragen. Übrigens wird immer erst Ostern, nicht Neujahr, die jeweils neue große Taufkerze in der Kirche feierlich angezündet, als erstes Licht in der dunklen Nacht. Jeder Gottesdienstbesucher erhält eine eigene kleine Osterkerze, die er mit nach Hause nehmen möge als sein „Lebenslicht“, zur Vergewisserung der Auferstehung. Der Gottesdienst ist so schön, so belebend, dass wir noch beieinander bleiben zum gemeinsamen Frühstück im österlich geschmückten Gemeindesaal. Das frühe Aufstehen lohnt sich, Sie alle sind herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Sie! Eine vorherige Anmeldung zum Osterfrühstück ist nicht nötig. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 22 ST. JOHANNES GRUPPEN UND KREISE Jugendgruppe: Montags 17.30 Uhr. KonfirmandenNachmittage: Dienstags 14-tägig 16.30 Uhr Donnerstags 14-tägig 16.30 Uhr. Stille Zeit: Jeden dritten Sonnabend im Monat 19 Uhr. Frauenkreis: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 15 Uhr. Seniorenkreis: Jeden zweiten und vierten Mittwoch, 15 Uhr. Kirchweihfest am Pfingstmontag, dem 25. Mai 11 Uhr Open-Air-Festgottesdienst am Hasportsee unter den Eichen mit dem Posaunenchor Auf- und Abbauhilfe ab 9 bzw. 15 Uhr erbeten ab 12 Uhr am Gemeindehaus, Hasporter Allee 215. Grillspezialitäten, alkoholfreie Getränke, frischgezapftes Bier, Café im Grünen mit selbstgebackenen Kuchen, Torten, Waffeln – Kuchenspenden sehr willkommen Live-Musik (Akkordeon + Klavier) und Angebote für Kinder Tanzkreis Hasport: Jeden ersten und dritten Mittwoch, 17 Uhr. Gymnastikgruppen: Drei Gruppen, die auch für Senioren geeignet sind, treffen sich am Donnerstagvormittag. Anmeldung über die Familienbildungsstätte, Telefon: 99 87 20. Gemeindekirchenrat: Jeden dritten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr. Alle sind herzlich willkommen! Nachmittag für Ältere Der Gemeindekirchenrat Herzliche Einladung zu den Senioren-Nachmittagen An jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat treffen sich ca. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für zwei Stunden zum Seniorenkreis im Gemeindehaus. Die Räumlichkeiten einschließlich der sanitären Anlagen sind barrierefrei. Um 15 Uhr beginnt die Runde mit der Kaffeetafel. Nach ausgiebigem Klönschnack wenden wir uns einem Thema zu, das die Pfarrerin Ulrike Klank, oder die Gruppe selbst, vorbereitet hat. Wir besprechen, was uns interessiert, trainieren unser Gedächtnis oder unsere Geschicklichkeit bei Spielen, Rätseln oder Bastelarbeiten und haben auch viel Spaß miteinander. Wir sind kein geschlossener Kreis, sondern offen für neue Gesichter! Wir freuen uns auf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie mich an: Pfarrerin Ulrike Klank, Telefon: 2 41 09. Nach Rücksprache, spätestens am Vortag, kann ein Fahrdienst angeboten werden: Telefon: 1264 -10. Termine: 11. und 25. März, 8. und 22. April , 13. und 27. Mai. Pfarrerin Ulrike Klank, Vorsitzende, Telefon: 2 41 09; Dieter Möllering, stellv. Vorsitzender, Telefon: 5 92 14 05; Bastian Brau, Telefon: 1 88 16; Jutta Burmester, Telefon: 2 17 75; Vladimir Kromm, Tel.: 9 46 01 35; Gerd-Werner Kuschmierz, Telefon: 7 18 40; Regina Müller, Telefon: 2 13 60; Günter Patz, Telefon: 2 06 75. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 23 Ein Hoffnungsschimmer Pfarrstelle in St. Stephanus vielleicht im Sommer neu besetzt Szene vom Krippenspiel an Heiligabend . Seit 5 ½ Monaten ist die Pfarrstelle in der St.Stephanus Geeinde vakant. Trotz größter Anstrengungen aller Beteiligten (Pastorin Barbara Bockentin trägt mit ihrer halben Stelle die Hauptlast der Gottesdienste und ist mit der Geschäftsführung beauftragt. Pastor Dietrich Jaedicke ist als Vakanzvertretung vorrangig für den Konfirmandenunterricht zuständig.) lässt sich nicht vermeiden, dass das Gemeindeleben Einschränkungen erfährt. So findet zur Zeit keine Kindergruppe statt und Heiligabend wurde nur ein Krippenspiel auf- Konfirmanden als auch die Projektleiter bezeichneten die Progeführt. Gottesdienste müssen mitunter in den Nachbargemein- jekte größtenteils als gelungen den besucht werden. Nun scheint sich eine Lösung anzubahnen. In einem Gespräch mit dem Kreispfarrer Herrn Althausen hat sich eine BesetzungsSeniorenkreis: möglichkeit ergeben, die uns hofDer Seniorenkreis trifft sich fen lässt, dass die Vakanz im montags alle 14 Tage ab 15 Sommer beendet sein wird. Wir Uhr. halten Sie auf jeden Fall auf Frauengruppe: dem Laufenden. Die Frauengruppe trifft sich am Positiv aufgenommen wurersten Donnerstag im Monat den die Projekte der Vorkonfirmanden zum Thema „Bei Kirum 20 Uhr. . che mitmachen“. Sowohl die und würden eine Wiederholung begrüßen. Dorlis Woltjen TERMINE Anonyme Alkoholiker und Al-Anon: Dienstags ab 19 Uhr. . . Gospelchor: Montags 20 bis 21.30 Uhr. . Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015Seite 26 Seite 24Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2007 ST. STEPHANUS Kaputt, aber glücklich Gospel lernen in St. Stephanus Fröhlich und ausgelassen war die Stimmung bei dem Gospelworkshop. Es ist ein Kaltstart morgens um 10 Uhr am 17. Januar zu unserem Gospelworkshop. Doch eine gute Auswahl eingängiger Lieder durch unseren Chorleiter Peter Juchim lässt die mehr als 20 Sängerinnen und Sänger bald warm werden. Gerds Trommel betont den Rhythmus und gibt Schwung. Dies und ein Mittagsbuffet, dessen kulinarische Vielfalt Ein großes Dankeschön Ortskirchgeldspenden für den Jugendraum Auf dem Foto ist noch nicht zu erkennen, ob sich etwas im Jugendraum getan hat. Dank Ihrer Ortskirchgeldspende können wir aber in diesem Jahr die Renovierung in Angriff nehmen. So bedankt sich der Gemeindekirchenrat für 5.854,60 Euro, die bislang auf das Ortskirchgeldkonto eingegangen sind. Jetzt wird erst einmal geguckt, ob der gesamte Fußboden erneuert werden muss. Eventuell reicht das Geld ja auch noch für einen hellen Anstrich der stark nachgedunkelten Holzdecke. Dem Aussehen des Raumes würde das sehr zugute kommen. erstaunt, trägt uns durch den Tag. Tines Kuchen lässt uns nachmittags dahin schmelzen, bevor wir ein musikalisches Resümee der acht neu gelernten Lieder ziehen, die am Sonntag im Gottesdienst vorgetragen werden. Nach gut sieben Stunden sind wir kaputt, aber glücklich. Gerold Böning Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 25 DIAKONIE Flüchtlinge Willkommen heißen Über die Flüchtlingsarbeit in Delmenhorst Flüchtlingsberaterin Roushanpour im Gespräch. Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land am 23. Januar stand die Aufnahme von Flüchtlingen in den Kommunen im Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass aufgrund der weltweiten Krisenherde in diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg der Zahlen gerechnet werden muss. In Delmenhorst sind 2015 neben den von der Stadt angemieteten Wohnungen auch das „Stadionheim“ und die „Rappelkiste“ als Flüchtlingsunterkünfte vorgesehen. Hierdurch sollen Engpässe aufgefangen und die Flüchtlinge solange untergebracht werden, bis ihnen Wohnungen zugewiesen werden können. Für das Diakonische Werk ist Zoreh Roushanpour als Flüchtlingsberaterin tätig. Inhalte der Beratung, die in der Regel in Form von Einzelgesprächen stattfindet, sind beispielsweise Erklärungen zum Asylverfahren und gegebenenfalls die Weiterleitung an einen Rechtsanwalt, Kontaktvermittlung zu Ärzten und Erläuterungen zur Kostenübernahme durch das Sozialamt, Hilfestellungen bei der Wahl einer Kindertageseinrichtung und einer geeigneten Schule für die Kinder, die Unterstützung bei der Jobsuche nach Beendigung des Arbeitsverbotes, die Beratung zu Möglichkeiten des Familiennachzugs aus Krisengebieten oder auch unterstützende Gespräche für Rückkehrer. Doch neben aller professionellen Unterstützung ist die Aufnahme von Flüchtlingen vor allem eine zivilgesellschaftliche Aufgabe. Nur durch die Möglichkeit von privaten Kontakten und neuen Beziehungen kann Fremdheit abgebaut und Integration begünstigt werden. Das Diakonische Werk freut sich deshalb über die große Bereitschaft zu ehrenamtlichen En- gagement und versucht dieses zu unterstützen. Als besonders günstig haben sich Aktivitäten wie Sport, Tanz, Spiel oder Essen herausgestellt, die man gemeinsam auch ohne viel Sprache betreiben kann. Auch die Unterstützung der Kinder in der Schule (z.B. Hausaufgaben) oder das Erlernen der deutschen Sprache bei den Erwachsenen wird durch Ehrenamtliche geleistet. Durch das Diakonische Werk erhalten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit der Begleitung, des Austausches und der Reflexion. Weitere Informationen gibt es beim Diakonischen Werk; Telefon: 91 66 80. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 26 EVANGELISCHE JUGEND Helma Stukenborg Maultaschen und Musik Kirchentag in Stuttgart Als Vertreter im Landesausschuss des Kirchentages waren Kreisjugenddiakon Martin Kütemeyer und Kreisjugendpfarrerin Christiane Geerken-Thomas im Januar an der traditionellen Vorfahrt zum Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) beteiligt. Drei Tage Stuttgart, drei Tage Informationen über das Großereignis im Juni, an dem ca. 120.000 Menschen teilnehmen werden. Die Freude in der Geschäftsstelle des DEKT war deutlich spürbar und die Gastfreundschaft der Würtembergischen Landeskirche ansteckend. Die Planungen laufen nun auf Hochtouren: Mit über 40.000 Quadratmeter Veranstaltungszelte und mehreren Hallen wird direkt am Neckar das Messegelände und das Zentrum Jugend entstehen. In und um Stuttgart werden an vielen Orten Veranstaltungen, Konzerte, Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste und viele weitere Angebote stattfin- Jetzt anmelden Sommersegelfreizeiten Für Jugendliche bietet die Ev. Jugend auch in diesem Jahr wieder eine Segelfreizeit an. Vom 24. Juli bis 2. August geht es mit vier traditionellen Segelschiffen und über 90 jungen Menschen auf Erkundungstour in die Niederlande. Durch den großen Er- folg der letzten Jahre haben sich schon viele Mitreisende angemeldet und es sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Wer also seine Sommerferien noch nicht geplant hat, sollte jetzt damit beginnen. Weitere Infos auf der Homepage der Ev. Jugend. den. Auch die Wise Guys planen wieder ein großes Konzert und der Abschlussgottesdienst mit Abendmahl für über 100.000 Menschen wird wieder ein Erlebnis. Die Ev. Jugend bietet eine Fahrt zum DEKT für Jugendliche an. Für die gesamte Reise vom 3. bis 7. Juni entstehen Kosten in Höhe von 100 Euro (Schüler/Studenten) bzw. 150 Euro inkl. Busfahrt, Teilnehmendenausweis, Nahverkehrsticket, Gemeinschaftsquartier und Frühstück. Neue Regionaljugendreferentin und KU Beauftragte Joachim Mohwinkel ist zum 1. April vergangenen Jahres mit 50 Prozent in Altersteilzeit gegangen. Seit dem 1. November gibt es eine Doppelspitze bei den Regionaljugendreferenten. Helma Stukenborg arbeitet mit 50 Prozent als Kreisjugenddiakonin und neu mit 50 Prozent als Regionaljugendreferentin im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg-Land. Im Rahmen des Go To-Gottesdienstes am 18. Februar in St. Paulus wurde sie in ihr neues Amt eingeführt. Bereits am 23. Januar wurde Helma Stukenborg in Loccum zur Fachberaterin für Konfirmandenunterricht in unserem Kirchenkreis eingeführt. Die Ausbildung zur Fachberaterin dauerte zwei Jahre und fand in Kooperation mit der Landeskirche Hannover statt. Wir wünschen Frau Stukenborg für beide Ämter Gottes Segen. Termine: 13. - 15. März ejo-Vollversammlung Ahlhorn 27. März - 2. April Konfisegeln Fortuna 7. - 11. April Szenenwechsel 22. April 18.30 Uhr GoTo in St. Paulus 30. April - 3.Mai Ü-18-Segeln 8. - 10. Mai Juleica für Erwachsene 3. - 7. Juni Kirchentag in Stuttgart Montags Bandprobe Donnerstags Technikgruppe 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr: Regionale Vollverammlung 14-tägig freitags: Ü-18-Stammtisch Alle Termine auch im Internet unter www.doll.ejo.de. Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es bei der Ev. Jugend in der Lutherstr. 4, 27749 Delmenhorst, Telefon: 9 81 12 27. Hier haben die Diakone Helma Stukenborg, Farina Hubl, Martin Kütemeyer und Joachim Mohwinkel ihre Büros. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 27 Impressum: Das Magazin „IM BLICKPUNKT“ ist der Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Es erscheint alle drei Monate für die Stadtteile im Einzugsgebiet der genannten Delmenhorster Kirchengemeinden. „IM BLICKPUNKT“ wird erstellt in Zusammenarbeit mit der Gemeindebrief-Beratung, Oldenburg. Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Redaktion: Ralf Behrmann, Barbara Bockentin, Elfi Jochims-Meier, Ulrike Klank, Hans-Werner Kögel, Enno Konukiewitz, Martin Kütemeyer, Regina Logemann, Sabine Lueg, Jens Ullmann, Thomas Meyer, Dieter Möllering, Simone Nienaber, Christine Peters, Roswitha Stulken, Dorlis Woltjen. Gestaltung/Produktion: Hans-Werner Kögel. Anschrift: IM BLICKPUNKT, Lutherstraße 20, 27749 Delmenhorst. Druck: WE-Druck, Oldenburg Auflage: 26.000 Bildnachweis: Privatfotos und namentlich gekennzeichnete Fotos und Grafiken in der Bildunterschrift. Die nächste Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ wird am Sonntag, dem 30. Mai 2015 im Einzugsgebiet der links genannten Delmenhorster Kirchengemeinden verteilt. Falls Sie an diesem Termin keine Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ erhalten sollten, wenden Sie sich bitte zeitnah an unseren Vertriebspartner MediaNet, Telefon: 04221 - 99 89 97 -226. Er wird Ihnen dann das fehlende Exemplar gerne nachliefern. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2015 Seite 28 WIR SIND FÜR SIE DA Pastorin Gitta Hoffhenke, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Feuerbachstr. 2, Telefon: 8 42 73. Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Elmeloher Weg 28, Telefon: 8 28 27 Pastor Dietrich Menne, Karl-May-Str. 26, 27753 Delmenhorst, Telefon: 4 90 32 44 Pastorin Sabine Lueg, Albert-Schweitzer-Straße 2 Telefon: 15 54 64 Pastor Thomas Meyer, Schönemoorer Straße 12, Telefon: 9 24 18 33 Vikarin Nele Schomakers, Telefon: 9 28 64 85 Stellvertretene Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58 Evangelischer Friedhof Wildeshauser Straße 110, Herr Könemann/Frau Herzog Telefon: 8 78 18 Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Doris Totz, Schollendamm 135a, Telefon: 6 75 31 Küster / Hausmeister Hartwig Kuschmierz, Deichhorster Str. 20, Telefon: 8 27 28 Manfred Siemen, Telefon: 5 18 72 Kindergärten: „Die Arche“, Brauenkamper Str. 93, Fr. Kappe/Fr. Mysegaes Telefon: 8 78 19 „Unterm Regenbogen“, Deichhorster Str. 7, Fr. Dietz. Telefon: 8 78 49. Küster / Hausmeister Ralf Andexer, Telefon: 0152 - 04 6717 88 Gemeindehaus Telefon: 8 78 48, Fax: 8 78 48 Bankverbindung: IBAN DE20 2805 0100 0034 4333 34 BIC BRLADE21LZO Pfarrerin Ulrike Klank und Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Hasporter Allee 215, Telefon: 2 41 09, Fax: 2 64 60 Gemeindehaus Lutherstraße 4 Kirchenmusiker Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45. Holger Heinrich (Posaunenchor), Telefon: 4 40 21 Kindergärten: Stadtmitte, Lutherstr.4, Leitung: Ulrike Schmid, Telefon: 1 88 59 „Zachäus“, Lessingplatz 14, Leitung: Manuela Pape, Telefon: 5 61 43 Bankverbindung: IBAN DE71 2805 0100 0000 6750 58 BIC BRLADE21LZO Pastorin Barbara Bockentin, Telefon 04408 - 92 34 14 Pastor z.Zt. vakant; Vertreter: Pastor Dietrich Jaedicke, Telefon 04435 - 3 86 84 02 stellvertretender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates: Dieter Möllering, Telefon 7 19 76 Kirchenmusik Holger Jablonowski Telefon: 0172 - 2 30 10 32 Jugendgruppe Carina Schliekering, Telefon: 017 675 526 450 E-Mail: [email protected] Tanzkreis Hasport Karola Künkel, Telefon: 4 03 22 Gemeindehaus Stickgraser Damm 136 Kindergarten Elke Hein, Stickgraser Damm 136 Telefon: 7 41 64 Frauenkreis Eva-Marie Reglin, Telefon: 2 38 74 Küster G-W. Kuschmierz Stickgraser Damm 136 Telefon: 0179 - 7 90 70 86 Gospelchor Peter Juchim Telefon: 04432 - 9 12 52 21 Bankverbindung: IBAN DE 89 2805 0100 0000 675025 BIC BRLADE21LZO Bankverbindung: IBAN DE65 2805 0100 0000 7316 20 BIC BRLADE21LZO Für alle Gemeinden: Kirchenbüro: Auskünfte, Patenscheine, Kirchenkasse, Anmeldung von Trauungen und Taufen: Kirchplatz 20, Öffnungszeiten: werktags 9 bis 12 Uhr, Mo. u. Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 18 Uhr Telefon: 12 64 -0 ...... .. Kircheneintritt: ist bei allen Pastorinnen und Pastoren möglich (Adressen s.o.) Evangelische Familienbildungsstätte: Christine Peters, Schulstr. 14, Telefon: 99 87 20. Ev. Jugend/Kreisjugenddienst: Lutherstr. 4, Telefon: 9 81 12 27 Evangelische Seniorenhilfe: Wilmsstraße 5, Telefon: 96 30 30 Krankenhausseelsorge: Klinikum Delmenhorst und St. Joseph-Stift, Pastorin Sabine, Spieker-Lauhöfer, Telefon: 04221 99 50 01 Diakonie Sozialstation: Wilmsstraße 5, Telefon: 9 63 00 Im Internet: www.kirche-delmenhorst.de Diakonisches Werk: Lutherstr. 4, Telefon: 9 16 68 -0 Telefonseelsorge (kostenfrei), Telefon: 0800 111 0 111
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