Zentralblatt derBauverwaltung 217 mit Nachrichten der Reichs- und Staatsbehörden. Herausgegeben im preußischen Finanzministerium. Berlin, 30. April 1921. N*. 35. Enohaint Mittwoch und Sonnabend. — SahrlfMoitunq: W 66 Wüheimstr. "5> — GeSohertsteile und Annahme der ftnzalpen: \V Hfi Wilhelmstr. so fllcscbliefilich Abtr&g-en, Post- oder Sfcreifbandzueendiing1 JG Mark; desgl. für da.« Ausland HO Mark. , 41. Jahrgang. : Vierteljährlich INHALT: AmtHohe*: Diflüst-Nachrlohten. — RlohtAmtliohes: Ein altsfcäuti scher KleLnwohimngsbezirk in Amsterdam. — Hochbäuafir ohne Eisengerippe, — Reiöbsb aushalf für 1921. (Fortsetzung,) — Y e r m i s c h t e H : Cbornahroe dos preußisoneft Finanzministeriums durch den Minister S&emiach. — Verleiimug dftr Würde ßines Doktör-Ineenieurs ehrenhalber. — Wettbewerbe für Entwürfe zur Ausgestaltung <}<'.& BalüihorYorplatz^a in Stuttgart, zu einem Bebauungsplan dor BergtnannsBiedluntr in Moera Uüd au einem Plakat für die Deutsche Gowerbesohau in München 1322. — Angelegenheiten der ftmncnsehin*aart. — Mitteldeutsche Ausstellung für Siedlung:. Soziklfürsorge und Arbeit in Magdeburg Wt- — Tagung der Vereinigung deutscher Wohnungsämter in München, — Gedenkfeier der Angehörigen der ehemaligen Verlteb-rHtrujjpuii. - Zehnte Tagung für Heizung und Lüftung in München. — Reionshaushalt für I92ü. Regelung des zwisohenörtiiehen WohAungBaustausohes. — Veräußerung einea Gasmotors. Amtliche Mitteilungen. Preußen. Die Wahrnehmung der Geschäfte des Ministers der öffentlichen Arbeiten ist dem Staataminister Fischbeck mitübertragen1 worden. Den Regierungs- und Baurätea Senff bei der Regierung in Hildesbeim, Krecker bei der Ministerialbaukommission in Berlin und Röttcher bei der Eisenbahndirektion in Berlin sind gehobene Rejjienings- und Bauratatellen bei diesen Behörden verliehen worden. Zu Regieruugs- und Bauräten sind ernannt: die Regierungsbauineiater des Hoohbaufacbes Richter bei der Eisenbahndirektion in Köln, Reck bei der Regierung in Köslin, Myliua beim Hochbauamt in Bonn, Oppenheim bei der Eisenbahndirektion in Trier, Michael in Lingen, Karl Herrmann bei der Eisenbahndirektiou in Essen, Rumler beim Hochbauamt in Leobschütz, Weyrauch in Witten, VÖlpel in Gollnow, Spielberg: bei der Regierung in Erfurt und Konrad Lehmann bei der Ministerialbaukotnmission in Berlin. Dem Regierungs-und Bäumt Rumler in-Leobachütz iat die Vorstandstelle des Hocbbauamta daselbst verliehen. Die Regierungs-und Bauräte Kühn von der Regierung in Düsseldorf, ®r.=-^ng- Nonn vom Hochbauamt in Frankfurt a. d, 0. und Marcino wski vom Hochbauamt Berlin-Potsdam III sind in die Hochbauabteilung des Finanzministeriums einberufen. Versetzt sind: die Regierungs- und Bauräte Strutz von der Regierung in Königsberg i. Pr. an die Regierung in Stettin, Silbermann vom Hochbauamt in Marggrabowa an die Regierung in Frankfurt a. d. 0., Hassenatein von Kiel an die Regierung iu Stettin und Dulitz von der Regierung in Gumbinnen an die Regierung in AllensteLn. Der Regierungs- and Baurat Koehn, bisher beim Oberpräsidium in Berlin-Charlottenburg, iat zur Staatshochbau Verwaltung zurückgetreten und nach Düsseldorf als Vorstand des Hochbauamta daselbst versetzt. Eine Beförderungastelle als Regierungs- und Baurat hat erhalten der Regierunga- und Baurat Kühn in Hannover, unter Versetzung an die Regierung in Hildeaheim. Versetzt sind ferner: die Regierunga- und Bauräte Hagen von Köln an die Regierung in Merseburg, und St.^^ng. Winkel von Eberswalde an die Versuchsanstalt für Wasserbau- und Schiffbau (heim Polizeipräsidium) in Berlin. Überwiesen sind: die Regierungsbaumeister des Wasser- und Straßenbaufaches Heinrich Kohlschlltter aus Halle a. d. Saale dem Reohtt Torb*fcait«xt I Kulturamt in Potsdam und Otto #illmann aus Mogilno dem Kulturbauamt in Landsberg a. d. Warthe. Der Regierungs- und Baurat Bode bei der Regierung in Hannover iat zum ständigen Staatskommiaaar für die Diplomprüfungen an der Technischen Hochschule Hannover, Abteilung für Architektur, an Stelle des in den Ruhestand getretenen Regierunga- und Baurats Geheimen Baurats Schwarze in Hildesheim ernannt worden. Einen Lehrauftrag für Architektur bei der Kunstakademie m Dttsaeldorf erhält der Architekt Professor Peter Behrens in Neubabelsberg. Die Kegierunga- und Bauräte Christian Prior, Vorstand des Eisenbahn-Betriebsam ts 2 in Köln, und Paul Scheepers in Marburg a. d. Lahn sowie ^derStadtbauxatUhlig in Berlin-Liohtenberg sind gestorben. Deutsches Reich. Im Reiehsverkehrsministerium, Waaaerstraßenabteilung, ist der Oberbaurat Hans W. Schultz zum Ministerialrat ernannt worden. Dem Ministerialdirektor Breusing ist die nachgesuchte Entlassung aus dem Reichsdienst erteilt. Reichsschatzverwaltung. Der Oberregierungsbaurat 3Dr.- S«SRo thacker vom Landesftnanzamt — Reichsschatzabteilung —* Breslau ist zum Landesfinanzamt — Reichascuatzabteifung — Münster i. W. veraetzt. Sachsen. Der Überbaurat Karl Sachse, Vorstand des Landbauamts Plauen, Ist gestorben. Württemberg. Der Königl. Baurat Eugen Dobel, früher bei der Stadt Stuttgart, und der Professo'r an der Baugewerkach nie Stuttgart Baurat Karl Schmid sind gestorben. MeckJenburg - Schwerin. Der Oberbaurat Wilhelm Schollähn in Schwerin ist zum Ministerialrat beim Ministerium des Innern beateilt worden; er ist au Stelle des ausgeschiedenen Regierungs- und Baurats Schäfer wiederum zum Mitglied der Prüfungskommission für die Kandidaten des Baufaches bestellt. Der Regierungsbaumeister Lorenz, bisher beim Hochbauamt Rostock II, ist mit der kommissarischen Leitung des Hochbauamts Parchim beauftragt. Nichtamtlicher Teil. Schriftleiter: Friedrich Schnitze und Richard Bergins, Ein altstädtischer Kleinwohmiiigsbezirk in Amsterdam. oderineiner Herberge, in der Annahme, daß ein im 18. JahrAus der in Bearbeitung befindlichen Wobnungsaufnähme undRnd. Hausea Vom Professor Dr. Eberstadt Berlin. hundert nachweisbarer Wohngang, der Jordangang, nach einem solchen Grundstttck&beschreibung von Amsterdam veröffentlicht das dortige Grundstück benannt worden sei und die Bezeichnung sich allmählich Wohnungsamt die überaus wertvolle Darstellung eines Teilgebiets*); sie auf den Bezirk übertragen habe. betrifft einen dichtbebauten altstädtischen Innenbezirk (Abb. 1), der sich an der Westseite des allbekannten Grachtengürtels jenseit der Der Jordan verdankt seine Entstehung dem gewaltigen UnterPrinzengracht angliedert, während er gegenüber der späteren Stadtnehmen der Amsterdamer Stadterweiterung, die in der Zeit von IGQH erweiterung durch die Lijnbaansgracht abgegrenzt wird. Der zwischen bis 1658, als Amsterdam auf den Höhepunkt seiner WeltsteJlung empordiesen beiden Waeaerläufen eingelagerte Stadtbezirk trägt die Bezeicb^ stieg, um den alten Stadtkern den weiten Ring einer neuen Stadt legte. nung „der Jordan", ein Ausdruck, dessen Ursprung und Bedeutung Damals wurde als Hauptstück der neuen Stadtanlage der dreifache ebenso strittig- ist, wie bei dem gleichfalls an einen biblischen Namen Grachteügürtel mit seinen unerreichten Wirkungen der Städtebaukunst erinnernden Berliner Stadtteil „Moabit". Die jüngste Auslegung will geschaffen. Die Stadtverwaltung verwendete alle Sorgfalt auf den die Amsterdamer Benennung herleiten von dem Straßenschild eines Ausbau dieses großen Werkes; das gesamte Gelände wurde enteignet und neu aufgeteilt; Gel&ndeausnutzung und Zuschnitt der Baustellen wurden in jeder Einzelheit geregelt. Eine rückwärtige Baufluchtlinie, *) A. Keppler, Het Technisch Woningonderzoek en de systemaaeit 1612 festgelegt, sorgte für weiträumige Bebauung und schrieb bei tische PercWsbeschrijving van Amsterdam. Eerste Deel. De Jordaan. Amsterdam 1920. 102 S, und fünf Kartenbeilagen, gr. 8°. 110 Fuß Geb&udetiefe eine Freifläche von 80 Fuß vor. Gerau«chvolle 218 t). April 1«2L' Zentralblatt der Baurerwaltung. und lästige Betriebe waren allgemein im Bereich des Grachtengürtels verboten, in dem sich die städtebaulich und wohnungspolitisch günstigen Verhältnisse im wesentlichen durch die Jahrhunderte auf die Dauer erhalten konnten. Ganz anders gestalteten sich die Verhältnisse in dem gleichaltrigen .Jordanbezirk. Von Anfang an wurden die Industrie und die störenden Betriebe dorthin verwiesen und prägten einem Teil des Bezirks ihren Charakter auf. Die Stadtverwaltung widmete hier der Geländeaufteilung nur geringe Aufmerksamkeit. Vorschriften über die Freihaltung von Innenflächen wurden nicht gegeben; die Grundbesitzer waren in der Bebauung und Ausnutzung der Grundstücke im allgemeinen unbehindert. Die Besiedlung trug im übrigen kein einheitliches Gepräge, sondern zeigte von Anbeginn erhebliche Gegensätze, Ein Teil des Jordan entwickelte sich zu einem bürgerlichen Wohnbezirk, in dem Familien mittleren und. höheren Einkommens sich niederließen; ein anderer und wohl der größere Teil dagegen wurde mit Industriebauten, Speicherbauten und Kleinwohnungen besetzt. In den bürgerlichen Wohnstraßen fanden sich die guten und bis ins 11*. Jahrhundert gut gehaltenen Wohnbauten von Kaufleuten und namentlich von Doktoren: auch unter den Amsterdamer Ilalern zählte der Jordan eine Reihe berühmter Namen zu seinen Bewohnern, inabesondere Kembrandt, der hier seine letzte Wohnung innehatte, Hobbema, du JardinTh. de Keyzer. Aus anderen Berufen seien Arnos Comenius und Professor Ruysch genannt. Die achmalen Nebenstraßen beherbergten die minder wohlhabende, die ärmere und die ärmste Bevölkerung. Auch zahlreiche Wohnungsstiftungen und Wobltätigkeitsanstalten waren im Jordan gelegen. „Wer den Jordan durchschritt, kam in raschem Wechsel in Berührung mit dem Proletariat, der kleinen Bürgerklasse und dem wohlhabenden Bürgerstand", sag( eine ältere Schilderung aus dem 1!). Jahrhundert. Mit dem Wegzug der besseren Mieterschaft und der «veränderten Benutzung vormaliger Industrie- und Speicherbauten entwickelte sich der Jordan seit Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Bezirk mit billigsten Kleinwohnungen, in dem der Wohnungsverfall und die Wohnungsverwahrlosung sich ausbreiteten. Zugleich wurde die Ausnutzung des Bodens, namentlich der Innenflächen, eine immer gedrängtere; die Belegungder Gebäude und die Wohndichte steigerten sich durch Wohnungs- und Gebäudeteilung (Abb. 2). Von dem leUten Zustand der Umwandlung dieses Stadtteils, der 11 807 Wohnungen mit rund (14 000 Bewohnern enthält, gibt uns die Veröffentlichung des Wohnungsamts einen anschaulichen Bericht. Betrachten wir zunächst die der Amsterdamer Schrift beigegebenen, durchweg bemerkenswerten Abbildungen, ao wird der Leser bei manchen unter ihnen auf den ersten Blick nicht annehmen, daß es sich um Verfallwohnungen handelt; es bedarf bei einzelnen Bildern genaueren Zusehens, um die bau- und wohnungstechnischen Mängel zu erkennen. In ihrer äußeren Erscheinung haben die Wohngebäude die Form des Einfamilienhauses beibehalten; in der tatsächlichen Ausnutzung dagegen wurden sie zu Stockwerk bauten, in denen jedes Geschoß einer Familie zur Wohnung dient. Die Formen, unter denen sich diese Umgestaltung vollzog, lassen sich an der hier wiedergegebenen Hei he von vier Wohnhäusern verfolgen, die nach dem Bericht des Wohnungsamts als typisch für den Jordan zu bezeichnen sind (Abb. Ü). Der erste äußerliche Eindruck ist kein ungünstiger. Prüfen wir indes genauer, so finden wir in den secha Hauseingängen, die ich mit den Buchstaben a bis f bezeichnet habe, bedeutsame Unterschiede, aus denen wir auf die Wandlungen im Innern der Häuser schließen können. Nach holländischer Sitte haben beim Metarwohuungsbaus das Erdgeschoß und das Übergeschoß getrennte Hauseingänge- In unserem Fall sind diese nun hei a, c, d und f in jeder Weise verschieden von h und e. Die erstgenannten Eingänge haben eine breitere und besser ausgestattete Vortreppe, die Haustüren sind wesentlich breiter und mit einer stattlicheren Umrahmung versehen, die bei h und e fehlt. Der Eintritt ist hier so eng, daß nach dem Bericht des Wohnungsamts „die Haustüren beim Aufschlagen nach innen der Jireite nach zusammengeklappt werden müssen wegen der Schmalheit des Raumes vor der dahinterliegenden Innentreppe". Besonders zu beachten ist endlich, daß bei b und e die Mauerscheide genau auf den Scheitel der Haustür fällt- Aus allen diesen Umständen ergibt es sich, daß es sich bei unserer Hausreihe um ursprünglich bürgerliche E i n f a m i l i e n h ä u s e r handelt, die mit dem Niedergang des Bezirks zu StockwerkWohnungen umgewandelt wurden, wobei man sich begnügte, zur Zugänglicbmachung des Obergeschosses im Innern die steilen Treppen hei ö und e einzubauen. Bei einer solchen Hausteilung müssen sich ungünstige WohnungSzustände entwickeln. Das alte Einfamilienbaus ist auf die Geschoßteilung in keiner Weise eingerichtet; die nachträgliche Anlage notwendiger Vorkehrungen, wie Abort, Wasserausguß, Nebenräume, Zugänge u, a. m. ist schwierig und zum Teil nicht oder nur mit erheblichem Kostenaufwand möglich. Die Instandhaltung der schlecht abgeteilten Wohnungen wird von Mieter und Hausbesitzer vernachlässigt; die Wohnung gerät in Verfall und wird bald — so- Abb. I. Blick vom Turm der Wcsterkirche nach Nordwest. lange nicht dringende Wohnungsnot besteht nur noch von einer minder guten Mieterschaft besetzt. Wie wenig die Kleinwohnungen des Jordan einer zureichenden Hausteilung entsprechen, ergibt sich aus der Kepplerschen Statistik. Unter einer Gesamtzahl von 3G70 Wohngrundstüoken befinden sich nur f!73, in denen kein? Gemeinschaft der Treppen- und Zugangsräume besteht; ein feuersicherer Abschluß dieser gemeinsamen Räume ist nur in 7G0 Fällen vorhanden. Betrachten wir die Zugänge allein, so ergibt sich eine gesonderte Anlage des Zugangs nur bei 3707 = 12(1,1 vH der Wohnungen, wohl meist die Erdgeschoßwohnungen der zu Stockwerkwohnungen umgewandelten WTohngebäude, Besonders ungünstige Verhältnisse finden sich in den Dachwohnungen, deren Zahl 1181 beträgt und die wohl zum großen Teil nachträglich zur Ausnutzung des Dachbodens eingefügt wurden, In 5'28 = 44,8 vH dieser Wohnungen fehlte die Abortanlage, während Wasserleitung in 418 Fallen = 35,4 vH fehlte; die Wohnungsinhaber müssen diese Einrichtungen in anderen Geschosseu mitbenutzen- Kellerwohnungen wurden insgesamt noch 181 gezählt; im Verhältnis der Gesamtzahl nicht mehr als eine übermäßige Ziffer zu bezeichnen, wenn auch die Benutzung von Kellerwohnungen, namentlich hinsichtlich Zimmerhöhe und Luftzufuhr, nicht als einwandfrei gelten wird. Die Statistik behandelt in 32 Tabellen die Zustände in den untersuchten Wohnungen, wobei den Zahlenreihen jeweils eine Übersichtliche Darstellung durch graphische Tafeln beigegeben ist. Hervorzuheben sind die eingehenden Angaben über die gesundheitlichen Verhältnisäe, über die Belichtung und Lüftung, über die Räume zum Schlafen unter Verwendung der in Holland üblichen „festen Bettstellen" und Schiafverschläge (s. meinen „Städtebau in Holland", S. 168), die Wohnungsdichte u, a. m. Eine Erwähnung verdient noch die Tabelle der Mietpreisbewegung; in den Wohnungen des Jordanbezirks hat von 1909 bis 1917 jede bauliche Aufwendung ungerechnet — eine Mieterhöhung von durchschnittlich 8,56 vH stattgefunden, wobei jedoch die Steigerung bei den Mieten der obersten Stufe nur 1,40 vH, bei denen der untersten Stufe dagegen 10,58 vH betragen hat. Abb. 2. Ausschnitt aue dem Stadtplan. Maßstal) 1: 3&00. , \ TCinzel Wohnungen. Nr. 35. Zentralblatt der Bauverwaltung. Die Schrift des Amsterdamer Wohnungsamts bietet die vielseitigste Anregung, zu der die Beigabe einer Reihenfolge trefflich gewählter Abbildungen altstädtischer Bauweise wesentlich beiträgt. Einige Einzelheiten möchte ich meinerseits noch hinzufügen. Die Amsterdamer Untersuchung erstreckt sich in der Hauptsache auf ein Gebiet, dus ich als das der „unternormalen Wohnung" bezeichnet habe. Hierbei sind zwei Abb. 3. Elandsgracht93 bis 99. verschiedene Gesichtspunkte zu . beachten: • in solchen Bezirken ist allerdings der Wohnungszustand schlecht, aber sie enthalten in der Großstadt den stärksten und zunächst unentbehrlichen Bestand der billigsten Wohnungen. Auch im Jordan zählen, was der Hervorhebung bedarf, nicht weniger als Gi)24 — 48,7 vH der Wohnungen, also bereits nahezu die Hälfte aller Wohnungen, zu den untersten Mietstufen der niedrigen Sätze von 52 Fl. bis 130 Fl. (!) Jahresmiete (— 88 Mark bis 220 Mark alte Währung), während noch weitere :^B27 Wobnungen = 2G,9 vH der Stufe von ISO bis 182 Fl. ( = 220 bis 310 Mark) angehören. In den folgenden Stufen fallen die Ziffern rasch; Wohnungen im Mietwert von 700 Fl und darüber waren insgesamt nur 115 vorhanden. Es handelt sich um den typischen altstädtischen Bezirk mit seinen stets verbunden auftretenden Erscheinungen des Wohnungsverftills und der billigsten Mieten; „gerade der hochwertigste Boden der Großstadt ist durchsetzt von unterwertigen Bezirken, die die billigstenWohnungen der Stadt enthalten" (Handbuch des Wohnungswesens, 4. Aufl., S. 366 u. 653). Das Schlagwort der „Citybildung" hat die Fachkreise lange Zeit über die rein wohnungspolitische Bedeutung der Innenstadt getäuscht. Das 19. Jahrhundert insbesondere kannte in den festländischen Staaten, seit Napoleon III. während der Umgestaltung von Paris das vorbildliche System des „imponierenden" Städtebaues aufstellte, bei den Eingriffen gegenüber den Mißständen in den Altstädten allgemein nur das Mittel der Niederlegung. Erst spät wurde man gewahr, daß man mit der Beseitigung der minderwertigen Wohngebäude zugleich einen neuen Notstand, den Örtlichen Maogel an Kleinwohnungen, herbeigeführt hatte. Die Schrift des Amsterdamer Wohnungsamts vergegenwärtigt uns aufs neue, welche Schwierigkeiten die wohnungspolitische Behandlung der altstädtischen Bezirke zu überwinden hat. Die Wohnungsnot, die heute in allen Ländern herrscht, wird zweifellos jeden Eingriff verbieten, der eine wesentliche Minde- 219 rung der zur Zeit vorhandenen Wohnungen zur Folge haben würde. Es wäre bedauerlich, wenn unter diesen Umständen der Kampf gegen den Wohnungsverfall erlahmte; gerade die Niederlande bieten in den neuerdings geschaffenen behördlichen Befugnissen, wie namentlich in der althergebrachten Tätigkeit gemeinnütziger Organisationen die Vorbedingungen für ein wirkungsvolles Vorgehen gegenüber wobnungspolitischen Mißständen, und als einen Mahnruf zu weiterem Handeln wird man die Amsterdamer Veröffentlichung betrachten dürfen 2) Zu einer anderen Gegenwartsaufgabe, die heute wohl unterscbiedlos in allen Ländern besteht, nämlich der Haus- und Wohnungsteilung, liefert uns die Amsterdamer Untersuchung einen beachtenswerten Beitrag. Die herrschende Wohnungsnot führt allenthalben zu Versuchen, durch verstärkte Ausnutzung und Teilung größerer Hausund Wohnungseinheiten Kleinwohnungen zu beschälten. Die Entwicklung des Jordan zeigt, welche schweren Mißstände eintreten müssen, wenn hierbei nicht durch bestimmte Maßnahmen der Entstehung des Wohnungsverfalls vorgebeugt wird.3) Mögen diese Hinweise in einer Zeit, in der unsere Teilnahme zunächst durch die Sorge um Neubautätigkeit und Ansiedlung beansprucht wird, die Erwägung nahelegen, daß wir die wohnungspolitische Entwicklung der älteren Gebäude nicht vergessen dürfen; jede Vernachlässigung würde hier, namentlich unter dem Druck der Wohnungsnot, rasch zu den schwersten Schädigungen führen. Die Veröffentlichung des Amsterdamer Wohnungsamts gibt uns für dieses Sondergebiet des altstädtischen Wohnungswesens Lehren von allgemeinster Bedeutung, und ihr Studium kann den Fachkreisen angelegentlichst empfohlen werden. a ) Wegen der besonderen Verhältnisse, die in den holländischen Großstädten den großen Umfang und die Bedeutung des Bestandes altstädtiscber Kleinwohnungen verursachen, s. meinen Städtebau in. Holland, S. 96 u. 125; über die eigenartigen örtlichen Organisationen zur Bekämpfung der Wohnungsmißstände vergl, die Schilderung der einzelnen Städte und die Zusammenfassung a. a. 0. S. 395. Bezüglich der wohnungspoliti sehen Aufgaben sei insbesondere hingewiesen auf die Schrift von H. G. van Beusekom, Beschouwingen over den woningnood, Rotterdam 1920. s ) Unter den neueren Gesetzgebungen hat sich namentlich die englische mit besonderen Vorschriften über die nachträgliche Anlage von Kleinwohnungen befaßt. Nach dem Wohnungsgesetz von 1919 kann das Grafschaftsgericht, „wenn ihm glaubhaft nachgewiesen wird, daß ein Haus als Großwohnung nicht gut vermietbar ist, dagegen nach Aufteilung zu Kleinwohnungen sich gut vermieten würda", jede der Aufteilung entgegenstehende Bestimmung oder Verfügung aufheben. Die Ortsbehörden werden ferner ermächtigt, Häuser, die zur Aufteilung in Kleinwohnungen geeignet sind, freihändig oder im Wege der Enteignung zu erwerben und die erforderlichen Umbauten auszuführen. Ist ein Hausbesitzer bereit, den Umbau selbst zu bewerkstelligen, so können ihm für diesen besonderen Zweck verzinsliche Darlehne in Höhe der Baukosten (jedoch höchstens bis zur Hälfte des ganzen Grundstücks wertes) bewilligt werden. Der Umbauplan ist der Behörde vorzulegen, die bei ihrer Genehmigung auf die Durchführung der gesundheitlichen und wohnungspolitischen Anforderungen zu achten hat. Nach Auskunft des Ministers für Gesundheitswesen waren bis 4. Dezember 1919 für 195 Häuser Pläne zur Aufteilung in Geschoßwohnungen eingereicht und 2um Teil in Angriff genommen. (Vergl. hierzu Jahrg. l!)20 d. BL, S. 208.) In Berlin hat sich das städtische Wohnungsamt insbesondere um die Instandsetzung solcher Wohnungen bemüht, die infolge baulicher oder wohnungstecbnischer Mängel unbewohnbar oder unbenutzt waren. Nachdem die Stadtverwaltung für den Zweck der „Wohnreifmachung" von Räumen größere Geldmittel bewilligt hatte,1 wurden vom Dezember 1918 bis April 1919 in 850 Fällen Zuschüsse an Grundbesitzer in Höhe von 2,08 Mill. Mark gezahlt, wodurch 2630 Wohnungen mit G500 Räumen hergerichtet wurden. Hochhäuser ohne EiseDgerippe. Von 0. Leitholf io Berlin. Der vom Architekten. Dr. German Bestelmeyer herrührende so daß die Kosten zu groß geworden wären, anderseits war Eisen Entwurf eines solchen Gebäudes, der für den Neubau der Reichsseinerzeit nur schwer erhältlich, uud weiterhin stand der Mangel an schul den Verwaltung in Berlin erdacht war, gab in seiner originalen Profilsteinen für die Ummantelung des Eisens hindernd im Wege. Ausarbeitung K. Bernhard Veranlassung zur Abfassung seines AufEndlich war der mit Rücksicht auf Kostenersparnis sehr begreifliche satzes „Hochhäuser ohne Skelett" in Nr. 7 d, BL vom 22, Januar d. J. Wunsch, die auf der Baustelle in erheblichen Mengen zur Verfügung Der preußische Minister für Volkswohlfahrt hat mit dem Erlaß vom stehenden Abbruchziegel zu verwenden, für die Errichtung eines Ziegel8. Januar 1921 (S. 48 d, Bl.) seine grundsätzliche Gegnerschaft gegen baues ausschlaggebend. die Errichtung hoher Gebäude aufgegeben. Die Erbauung bober GeIn dem genannten Aufsatz wird nun die Auffassung vertreten, bäude ist somit auch für Deutschland zu einer Tagesfrage geworden, daß die Standfestigkeit des Bauwerks gegen Winddruck und die die weitere Besprechungen rechtfertigt. Aussteifung nur durch ausreichende Querscbnittabmessung der in der Zunächst ist zu bemerken, daß die Verwendung eines Eisengebogenen Wand liegenden Pfeiler einer jeden Fensterachse erreicht gerippes gegenüber der einfachen Mauerkonstruktion den großen werden können, so daß eine unmittelbare Übertragung der Windkräfte Vorzug der Raum- und Gewichtsersparnis schafft, der unter normalen erfolgt. Im Gegensatz hierzu ist aber auch die Auffassung der ÜberVerliältnissen stets zur "Wahl der mit Ziegel ummantelten Eisengerippe tragung der Windkräfte durch die Decken auf die Treppenhäuser beals Tragwerk führen muß. Bei dem in Rede stehenden Gebäude kam die rechtigt. Abb. 2, S. 42 des Aufsatzes zeigt schon die nachträglich erVerwendung eines Eisengerippes aus folgenden Gründen nicht in Frage, heblich verstärkte Gestaltung der Treppenhäuser, wie sie dem ArchiEinmal war der Preis des Konstruktionseiaens damals sehr hoch, tekten vom Verfasser dieser Zeilen vorgeschlagen, der gleichfalls »ur 220 Zentralblatt der Bauverwaltung. statischen Begutachtung des Entwurfs herangezogen wurde. Diese Treppenhäuser genügen allein schon für die Aufnahme und Übertragung der Windkräfte in die Grundbauten. Hierzu sei noch folgendes bemerkt. Die vorgesehenen Hohlziegeldecken mit Eiseneinlage und Betondruek schient wirken bezüglich der Übertragung ihrer lotrechten Lasten Fußboden als Träger auf vier Stützen, die durch je zwei Front- und Flurwände gebildet werden. Nur diejenigen Teile dieser Decken, soweit sie einerseits in die Frontwände eingreifen und anderseits die Flurwändfi durchdringen, sollten in Beton ausgeführt werden, weil hierdurch gegenüber der * teilweisen Ausführung dieser Teile in HohlAbb. l. ziegeln die volle. Tragfähigkeit der Wände erhalten und die Möglichkeit bei den Frontwänden gegeben wurde, dort die Eiseneinlagen einzubringen, welche für die Eignung der Deckenplatten in ihrer Gesamtheit als wagerechte Versteifungsträger zur Aufnahme und Übertragung der Whidkräfte in die Treppenhäuser erforderlich waren. Diese durch Riseneinlage gesicherten Betouringstücke der Decken in beiden Frontwänden wirken bei der Windkraftübertrugung wie die Gurtungen vollwandiger Träger (Abb. 1). In gleicher Weise war die Ausbildung der Flurringstucke ab cd der Treppenhäuser (Abb. S) gedacht, die bei ungleicher Belastung ihrer mit den Deckenscheiben verbundenen freien Enden die Windkräfte in die Wände der Treppenhäuser zu verteilen haben. Letztere verlangen bei den reichlichen Tiefenabmessungen besonders ihrer Scheidewände Dicken, die von fitt im Obergeschoß äußerst nur bis 90 cm im Erdgeschoß zunehmen. Unter diesen Voraussetzungen waren die Pfeiler der Frontwände und die Flurwände der vier Bauteile, die zwischen den Treppenhäusern liegen, nur für Eigengewicht und Nutzlasten zu bestimmen, die bei Verwendung der nach ihrer (lllte gesonderten Abbruchsteine vom Obergeschoß bis zum Erdgeschoß in den Frontwänden gleichfalls von ;'»8 auf 90 cm, in den Flurwänden von 38 auf VA cm Dicke zunehmen, wobei für die Untergeschosse nur Hartbrandsteine in Kalkzement-Mörtel mit höchstens 15 kg Pressung angesetzt wurden. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt der gleichmäßig für den gesamten Ringbau ermittelten Wanddicken. Bei der Bernhar dachen Berechnung ergaben sich Dicken der Frontwandpfeiler im Erdgeschoß von 1,1.6 m bei '20,8 kg (S- -14) größter Pressung, was Klinkermauerwerk voraussetzt; hier hätten sich die Wanddicken im Erdgeschoß bei gleicher Pressung auf 7 S • 9 0 = 54 cm ermäßigt. Klinker standen jedoch der Bauverwaltung nicht zur Verfügung. Gegen die Anordnung von Fugen, die nach dem Aufsatz das Gebäude in ganzer Hohe in vier voneinander unabhängige Teile zerlegen (S. 42, Abb. 3), muß aus folgenden Gründen Stellung genommen werden. Die Notwendigkeit dieser offenen Fugen wird dabei begründet mit der Rücksicht auf die Ausschaltung der Einwirkungen des ungleichen Setzens des Gebäudes und den Ausgleich der Längenänderungen bei Warmeschwankungen. j Bei der im vorliegenden Fall vorhandenen gleichmäßigen lotrechten Belastung und gleichmäßigen Güte des Baugrundes ist der erstere Grund m. E. nicht stichhaltig; anderseits kommt der letztere Grund nicht in Frage wegen der dem Ziegelmauerwerk innewohnenden Eigenschaft, infolge seiner nahe beieinander liegenden, nicht überall volle,n Mörtell'ugen dem Baukörper die Möglichkeit der elastischen Formveränderungen zu geben. Für diese Annahme spricht das Verhalten von Futtermauern und gemauerten Viadukten größter Längenausdehnung, hoben geschlossenen Baugruppen freistehender Monumentalbauten, Umfassunggwänden großer Gasbehälter u. a., bei denen während jahr- 30. ipiil 1931* ja teilweise während jahrbundertlangen Bestehens dei Mangel der in Rede stehenden Dehnfugen niemals zu Schädigungen der Baukörper führte. Ähnlich verhalten sich eiserne Hallenbauten, bei denen der Ausgleich der Längenänderungen in der Längsachse des Gebäudes allein durch die Verschraubung und das Spiel der Pfetten an den Bindern und die dadurch möglichen geringen Verschiebungen an den Bindern möglich wird, weil die Verscbraubung im Gegensatz zur Vernietung stets Längenänderungen in den bequem weiten Löchern zuläßt. Abweichend hiervon verhalten sich Betonausfuhrungen, für die nach den vorliegenden neueren Erfahrungen Dehnfugen schon in U> m Abstand voneinander gefordert werden. Femer würde die Anordnung der oben erwähnten vier Fugen den Bau in seiner Ausführung und Instandhaltung erheblich verteuern und ihn Abb. 2. Querschnitt. weiterhin in seiner Benutzung auch beeinträchtigen. Der Bestelmeyersche Entwurf des Hochhauses, der leider nichtzur Ausführung gelaugte, verwies den Personen- und Lastenverkehr (schwere Akten) weniger in die Weite, sondern vorwiegend in die scbnellfahrenden und bequemen AufAbb. 3 züge; er ermöglichte die Einschränkung der bebauten Fläche auf ein Drittel und überließ den Best des zur Verfügung stehenden Baublocks der Schaffung von Parkanlagen, die dem betreffenden Stadtteil fehlen. Die Ausführung des Entwurfs wäre somit nach allem in ausgezeichneter Weise dazu angetan gewesen, den Bau von Hochhäusern die Wege zu ebnen. Ileiclislijtuslialt für 1921, 782. 783. 734. 785. Übertrag 1531080000 (Fortsetzung aus Nr. 34, statt Schluß.) 78f>. Herstellung des dritten und vierten Gleises auf der Reiehseisenbiihnverwaltung, Strecke Trier Hbf,—Karthaus (4 0*7 000) . . . . . G0O0O0 Noch Zweigstelle Prenßen-Hessen* 7S7. Bau einer Nebeneieenbahn von Simmern nach Gemünden (15 377 000) 3 500 000 FJsünbEihndirektiori T r i e r . 78«. Desgl. von Neuerburg nach Bitburg (8 37» 000) . . 1 000000 Übertrag von Seite 21ti 1 530 390 (KK) 7S9. Bau einer Haupteisenbahn von Neuwied nach Koblenz Bau einer Nebeneisenbahn von (Wengerohr) Wittlich und einer Eisenbahn von Karden nach Neef (112000000) 1,) 000000 nach Daun (8910000) 40000 790. Herstellung des dritten und vierten Gleises auf der Herstellung einer zweigleisigen Verbindung zwischen Strecke Trier Hbf.-^Ehrang (38 613 000) . . . . . . 7 000000 den Bahnhöfen Hillesheim (Linie Dümpelfeld—Lissen791. Erganzut)fif und Verbesserung der Lüftungsanlage des dorf) und Gerolatein nebst selbständiger Einführung Kaiser-WUhelm-Tunnels bei Kochern (12(32 000) , . 355000 derBflhnvonPrtlni in den Bahnhof Üerolstein (6 5fi0O0O) 300 000 792. Beseitigung der Wegeübergäoge in km 77,1 der MoselAnlage eines zweiten Gleises auf der Strecke Türkisbahn Koblenz—Trier und in km 0,5 und O77 der m ü h l e - Nonnweiler (2 050000) 25UOO0 Strecke Wengerohr—Wittlich (180 000) 140000 Bau einer Nebeneiaenbahn von Irrel nach Igel(92G9O0O) lOOOtiO Zu übertragen 1558 675000 Zu übertragen 1531080 000 221 Zentralblatt der Bairverwaltung. ffr. 35. Übertrag 1 558 675 000 793. Umbau des Bahnhofs Simmem (7 788 000) . . . . 3000000 794. Herstellung eines Überbolungsgleises auf Bahnhof Daufenbach (2 813 000) 1040000 795. Erweiterung des Bahnhofs Heteerath (137000) . . . 90000 796. Desgl. der Bahnhofsanlagen in Ehrang und Trier (9469000) 4000000 797. Ausbau des Bahnhofs St. Thomas UOU4 000) . . . 600000 798- Erweiterung der Hauptwerkstätte Kon« (3 978000) . 1000000 799. Herstellung stärkerer Brücken über die Lieser und Salm in km 78,3 und 86,8 der Äioselbatm (289 000) , 200 000 800. Neubau eines Gesohäftsffebäudes für die Eisenb&hndirektion Trier (18037 000) .{-100000 *801. Einrichtung einer neuen Fernsprechzentrale für das neue Verwaltungsgebäude der Eisenbahndirektion Trier (1 «00 000) *802, Beschaffung einer Achsschenkelschleifmaschine für die Hauptwerkstätte Trier (693 000) 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. Übertrag 18154600» Lokalbahnen: Kaiserslautern - Westbahnhof — Lampertsmühle — Reichenbach (6000000) 100000 Holenbrunn-Selb (2141000) 1000 Gasseidorf—BehringersmUhle (25 734 000) 7 80000t) Selbitz^Helmbreohts (21500000) . 1000 000 Kaufbeuren—Schongau (3(1380 000) I3 20OOOO Oggersheim-Uheinvorland bei Ludwigshafen (3024000) 1 570000 Zwiesel—Bodenmais (35 500000) 9 000000 Eisenberg—Enkenbach (85 000 000) 9 000 000 Sonstige Bauausführungen: Erweiterung des Güter- und Um stell bahnhofs Landau i, d, Pfalz (4 400 000).' 341000 B, Bewilligungen des Reichs. 500000 (100 000 Für alle Eisen bahn d i r e k t i o n e n der Zweigstelle Preußen-Hessen. H03. Herstellung von elektr. Sicherungsani a gen (51 600 (XX)) 2 (KM) 000 *804. Herstellung von Fernsprechverbindungen zwischen den EiBenbahndirektionen untereinander und der Zentralbehörde (7 000 000) •_;___•. • 7 000 000 Summe 1 582 805 000 Zweigstelle Bayern. A. Frühere Landesbewillignngen. 1. Herstellung eines Hauptumatellbahnhofs Nürnberg und Umbau des bestehenden Hauptbahnhofs Nürnberg (8 832 000) I 900 000 2. Beseitigung schienengleicher Überfahrten, Gruppe JJ, Überführung der Sigmundstraße in Nürnberg-!) oos (2540000). 340000 3. Erweiterung, Umbau u. Zentralisierung von Stationen, StationserWeiterungsgruppe 9 (12 852 000) 152 000 4. Zweigleisiger Ausbau der Hauptbahnlinien Ebenhausen—Ritschenhausen, Großhesselohe—Deisenhofen und München Ost-Schwaben, Gruppe 10 (10993000) 2000000 .3. Umbau der Lokalbahn Gemünden—Hammelburg und Neubau der eingleisigen Hauptbahn von Hammelburg nach Ba<J Kisaingen (54000 000) . 13000000 6. Beseitigung schienengleicher Überfahrten, Gruppe 10, Ersatz Sieboldstraßenüberfabrt durch eine 4 m weite Fußwegunterführung in Station Wttrzburg Süd (2 733 000) 336 000 7. Erweiterung.Umbau und Zentralisierung von Stationen, Stationser Weiterungsgruppe 10, Fortsetzung der Bauarbeiten: a) Lindau 10 018 000 JC, b) Maisach 900 000 Jt (37 256000) 10918000 8. Zweigleisiger Ausbau der Hauptbahnlinie NürnbergMögeldorf—Amberg, Gruppe 11, Fortsetzung der Bauarbeiten: a) Amberg 3 770 000 J£, b) Hartmannsdorf 8 0 0 0 0 0 ^ ( 1 5 176 000) 4670000 9. Erweiterung, Umbau und Zentralisierung von Stationen. Stationser Weiterungsgruppe 11, Fortsetzung der Bauarbeiten: a) Meranjingen 382 000 JC, b) Regensburg West 29800U0J£,c) Lambrecht 2590000^, d) Maisach 2500UOOdr, e) Biebermühle 2 0 0 0 0 0 ^ (61%7OOO). . 8652000 10. Telephon- und Streokenblockanlagen (7 052 000) . . 360 000 11. Erweiterung, Umbau und Zentralisierung von Stationen, - , Stationser Weiterungsgruppe 12, Fortsetzung der Bauarbeiten: a) München Hbf. 11213 0 0 0 ^ , b) München Ost 23 600 000 JC, c) Kaiserslautern Umstellbabnhof 30 640 000 JC, d) Neustadt a. d. H. 5 000000 ,M (236211000). . . . ; 70453000 12. Viergleisiger Ausbau der Bahnstrecke Ludwigshafen a. Rheiu—Oggersheim, Gruppe 14 (1760 000) . . . 698000 13. Neubauten zu maschinentechnischen Zwecken, Gruppe 10: Restarbeiten an der Hauptwerkstätte Nürnberg Umstellbahnhof (11431000) 681 000 14. Einführung des elektrischen Betriebs auf den Staatseisenbahnen; Bahnstrecke Salzburg - Reichenhall— Berchtesgaden (Baggeranlage) (8 850000) 2088 000 15. Neueinrichtung von elektrischen Beleuchtungsanlagen, Gruppe 10: Stationen Nürnberg-Doos und Landshut . (1230000) 165 000 16. Neu- und Erweiterungsbauten zu maschinentechnischen Zwecken, Gruppe 11: Lokomotivschuppen im Bahnhof Bamberg (4 800000) 800000 17. Desgl., Gruppe 12: Personenwagenwerkstätte Neuaubing (49 000000) 14433 000 Zu übertragen 131 54GOO0 Eisenbahn dir ektion Augsburg, 27. Stationserweiterung Geltendorf einschließlich Wasserentnahme Vorrichtung (4 000 000) 900000 28. Neue Lokomotivwerkstätte Augsburg (9146 000) . . 3 700000 29. Neubau eines Dienstgebäudes in der Betriebswerkstätte Augsburg zur Schaffung von Waschgelegenheiten (1 56G 000) 1 236 000 30. Teilweise Herstellung der Erdarbeiten für zwei weitere Gleise zwischen Augsburg und Augsburg-Oberhausen (242000) 88000 31. Errichtung einer Abzweigstation in Kempten Ost (1320000) , 8 4 5 000 ;J2. Entwässerung und Pflasterung des Ladehofs in Neuulm (313000) 166000 33. Staatsstraßenunterführung in km 5,183 der Bahnlinie Kempten-Ulm bei Binzenried (495 000) 330000 34. Vergrößerung der Wagenreparaturwerkstätte Augsburg (13 657 000) 35. Verlegen der Bahnlinie Kempten—Pfronten zwischen km 14,6 und 16,0 (836 000) . . . , . . . ' . . , 36. Vergrößerung der Wagenreparaturwerkstätte i.Kempten (4 620 000) 37. Zentralisierung des Bahnhofs Lindau Stadt (6 000000) 38. Desgl. Memmingen (8100000) 31». Neue Lokomotivremise im Bahnhof Schongau (3819000) 40. Erweiterung der Station Babenbausen (282 000) . . 4L Überdachung eines Arbeitsgleises im Bahnhof ßuchloe (220000) 42. Umbau d, Stromerzeugungsanlage in Buchloe (165 000) 43. Erweiterung der Station Burgau (473000) . . . . 44. Verlegen der Reparaturgleisanlage und Umbau des Exerzierhausea des vorm. 12. Inf.-Regts. in eine Wagenreparaturwerkstgtte im Bahnhof Neuulm (592 000) . Eisenbahndirektion L u d w i g s h a f e n , 45. Doppelgleisiger Ausbau der Linie Kaiserslautern— Enkenbach (44000000) 46. Schaffung von Zollabfertigungsgebäuden in Bruchmühlbach (748 000) 47. Einführung von Ausfahrsignalen auf der Bahnlinie Germersheim^Zweibrücken (880000) 48. Anlage neuer Putzgraben- und Entschlackungsanlagen bei der Betriebswerk statte Ludwigsbafen (517 000) . 49. Erweiterung der Personenwagenreparaturwerkstätte in der Hauptwerkstätte Ludwigshafen (385 000) , . 50. Errichtung einer Bekohlungsanlage und Wasserentnahmevorrichtung mit Hochbehälter im Bahnhof Pirmasens (275000) 51. Erweiterung der Güterhalle in Rockenhausen (176 000) 52. Ausbau der Stellwerkanlage in Zweibrücken (1320000) 53. Errichtung eines Übernachtungsgebäudes in Zweibrücken (1265 000) 54. Erweiterung des Betriebshauptgebäudes in Zweibrücken (3 520000) 55. Neubau eines Werkstättengebäudes im Bahnhof Zweibrücken (319000) 3 536 000 583000 2 888 000 1 000000 900 00) 2 864 000 282 000 220000 165 000 473000 592 000 2 500 000 264000 680000 242 000 135 000 115 000 55 000 935 000 545 000 3 058000 99 000 56. Erweiterung der Ladeanlagen des Bahnhofs Berg (650000) 650000 57. Entwässerung des Heiligen bergtun n eis der Bahnlinie Lüdwigshafen— Homburg (3 800000) . 300000 58. Erweiterung der Wagen werkst ätte in der Hauptwerkstätte Kaiserslautern (20000000) 10 000 000 59. Umbau des Bahnhofs Landstuhl (19 735 000) . . , 1000 000 60. Erweiterung des Bahnhofs Böhl-Iggelheim (500000) . 500000 61. Desgl- der Station Kontwfg (B91OUO) 691000 62. Wasserreinigungsanlage für Hauptbahnhof Ludwigöhafen (550 000) -35OOOO 63. Blockabhängigkeit zwischen Posten 163 und Stellwerk 10 in Ludwigsbafen, Um stell bahn hof (205 000) 205 OOO 64. Gleisänderungen im Umstellbahnhof Ludwigshafen (550000) 550000 Zu übertragen 223 400000 Zentr&lblatt der Bauyerwaltung. m Übertrag 223 400 000 65. Bau einer Sackhalle am Winterhafen im Bahnhof Ludwigshafen' (731000) 731000 ü6. Neue Auskocherei in der Lokomotivwerkstätte im Bahnhof Ludwigshafen (,VJ 8 000) 528 0W) l>7. Siederohrreinigung und Warmwasserauswaschvorrichtung für die Betriebswerkstätte Luuwigshafen (2G0O0O) 2G0 000 68. Erweiterung der Station Waldnaohr (550 000) . . . 550 000 Ü9. Desgl, des Bahnhofs Weisenheim a. S, (390 000) . . 3?.0 0()0 Eisenbahmlirektion M ü n c h e n . 70. Erbauung der Montierungshalle für elektrische Lokomotiven in Freilassing (4 950 000) S .'100 000 71. Erweiterung der Station Freising (11S500 000) . . , 1500000 72. Einführung des elektrischen Betriebs auf der Garmischer und Holzkirchner Liniengruppe (353 100 000) 51» 000 000 73. Erweiterung der Station Grafing (5 100 000) . . . . 460 000 74. Neue Betriebswerkstätte in München Ostbahnhof (59 000 000) 9 L>] 5 000 7.r>. Verlegung des Bannbofs Bad TÖU (12 \)W 000) . . . 1 570000 76. Erweiterung der Station Weilheim (8 525 000) . . , 2 1(10000 77. DeagL Eichatätt Stadt (£0000(1) 380 000 78. Umbau der Stellwerkfwlagei. d.StationEndorf (589000) 50000 79. Viergleisiger Ausbau (-iauting—Stamberg (3937000) 1700000 m. Erweiterung der Station Hexenagger (472 000) . . . 291 000 S1. Desgl. d. nördlichen Lokomotivremise in Ingolstadt Hbf. (950 000) 2:16 000 82. Errichtung freistehender südlicher Lokomotivschuppen in Ingofctadt Hbf. (980 000) 286 00)» Hü. Herstellung zweier Putzgraben gleise mit Wasserkranen und neuem Lokomotivgleis der Betriebswerkstätte Ingolstadt (880 000) . . . GOtiOOO S4. Neue Futzgrabentmlage bei der Betriebswerkstätte I in München Hbf. (700 ÜOO) 233 000 85. Errichtung von Unterkunftbaracken in München Hbf. (330 000) 44 000 •HG. Doppelgleisiger Ausbau der Bahnlinie München-Laim— Allach (3,00000) 20000 87. Desgl. München-Laim--Moosacb (290 000) 40 000 88. Desgl. Freimann—Milbertshoten (233 000) . . . . J3 000 S9. Herstellen des Baugeländes zu Werkstättenerweiterungen in Neuaubing (1 100 000) 1GOOO0 !H1 Vergrößerung der Dreherei in der Betriebswerkstätte Rosenheim (198 00c) 27 000 91. Neue Dampfheizanlage in der Betriebswerkstätte Rosenheim (220 00») 44 000 92. Errichtung einer Wagem-ep&raturwerkstätte in Rosenheim (831 000) 466 000 1)3. Umbau der Stellwerkanlage in der Station Solnhofen (700 000) 94. Erwerbung der Heeresverpflegungsanstalt in Ingolstadt Hbf. und Umbau derselben z»u einer Starkatromwerkstätte mit Magazinen und zu einer Unterkunftbaracke für die Station Treucbtlingen (170 000) . . !>5. Erweiterung der Station Uffing (3a() 000) 2G0 000 3.5 000 10« 000 %. Erweiterung des Bahnhofs Allach (4 550 000) , . . 2 000 t XX) 97. Desgl. d. Station Höbenkirchen-Siegertsbrunn (550000) 215 O0O i)8. Errichtung einer Nebenwerkstätte für elektrische Lokomotiven in Garmisch-Partenkirchen (4 400 000) . . . 2 OtlO 000 09. Erweiterung der Hauptwerkstätte Ingolstadt für die Lokomottvinstandsetsung (US (WX) 000) lOOOOtlOO 100. Einrichtung eines Betriebsschuppens mit Werkstätte f. elektrische Lokomotiven i. München Hbf. ('22 000 (XX!) 3 000 000 101. Errichtung einer Hauptwerkstätte für elektrische Lokomotiven bei München (66000000) 2000000 102. Erbauung einer Lokomotiv-Nebenwerkstätte 1 in München Hauptwerkstatte (33 400000) 2 000 000 103. Desgl. einer Lokomoüv-Aufbauhaüe III in München Hauptwerkstätte (11 000 000} 1 500 000 104. Pieubau eines Modellschuppens mit Modellachreinerei in München Hauptwerkstätte (Ö 300 000) 1080 000 105. Erweiterung der Betriebswerkstätte Treucbtlingen (5 680ocio) i IS'Jouo 106. Einführung des elektrischen Betriebs auf der Strecke München—Ilegensburg (üf)7 000000) 40000000 107. Erweiterung der Station Halftnp (326 000) . . . . 320 000 108. Umbau der Abortanlagen bei den zwei Maschinenhäusern in der Betriebswerkstätte Ingolstadt (H6 000) 17G<X)U 109. Errichtung einer Wagenreparaturhalle in der Betriebswerkstätte Ingolstadt (220 00U) 220000 HO. Schaffung neuer Fahrstraßen und Umbau des Stellwerks II in Mttnchen Süd (805 000) 805000 111. Umbau der Bekoblungsanlage im Bahnhof MünchenLaim (1 000000) 1000000 112. Kohlenschuppen für Werkstätteninspektion II in München Hbf, (183 000) 183000 113. Stockwerkaufbau auf den westlich der Kesselschmiede gelegenen Kohlen seh« ppen und Ausbau desselben bei der Werkstätteoinapektion II in München Hbf. (820000) 820 WO Zu übertragen 368 510000 April 1921. Übertrag 368 510000 114. Anbau an die Kesselschmiede der Werkstätteninspektion II in München Hbf. (506 000) 506 000 115. Desgl. an die alte Aufbanhalle der Werkstätteninspektion H i n München Hbf. (1500 000) . . . . 1500 000 116. Desgl. an das Farbenmagazin in der Werkstätteninspektion III in München Hbf. (2200001 220 000 117, Aufbau des Anheizhauses IV für Wasch- und Ankleideräume des Personals der Betriebswerkstätte I in München Hbf. (322 000) 322 000 Preßluftleitung; vom Olmagazin zu d. Anheizhäusern II, IV und V in München Hbf. <2$5 000) . . . . . . 235 000 Umbau und Erweiterung der Lpkomotivbesandung für die neue Putzgraben&rJage in München Hauptbahnhof (367 000) 367 000 120. Niederdruckdampfheizungsanlage an Stelle der veralteten HeißwasaerlieiKungsanlaEe im Betriebsgebäude des Bahnhofs München Ost (243 000) 243 000 121. Übernahme dea ehemaligen militärischen Bureaugebäudes und der Gütertmlle des Materialdepota im Bahnhof München Ost (i>05 000) 265 000 122, Erbauung einer WagenTeparftturhalle im Bahnhof Mühldorf (235 000) 235 000 123. Einbau von Wasch vor richtungen in der westlichen Wagenreparaturwerkstätte in Hauptwerkstätte Neuanbing (410000) 410000 i, Bahnhof Ostermüacben (G49000) 649 000 12-1. Neue Torf laderampe 1 125. Herstellung einer Bekohlunpaanlagc bei der Betriebswerkstätte Uoaenheim (400 000) 400000 12G. Erweiterung des Bahnhofs Seeshaupt (!)80 000) . . . 980000 127, Überdachung deflllaumes zwischen Wagenmontierung und Schmiede in der Betriebswerkstatte Treuchtlingen (367 000) H67 000 Eiisenbahüdirektion ^ ü r n b e r g - . 128. Erweiterung der Station Feucht (2 4Ü0000) . . . . 129. Desgl. Fovetitaeim («30000) 13(1. Fortsetzen d. Bauarbeiten am neuen Verkehrsmuseum 131. 132, 1 :•»:•}. 131. 135. 130, 137. 138. 1000 000 34-000 u. Erweiterung d. Amtsgebäudes d, ISisenbabndirektion Nürnberg zwecks Herstellung eines Vorhin dungsganges von diesem zum Verkehrsmuseum (10 625 000) t . , 5 955 000 Erweiterung der Station Oberkotiaa (7 5OOOOO) . . 500000 Desgl. Stein (6 Ü00 000) 608 000 Verlängerung der Güterltalle in der Station Kronacli (484 000) 352 000 Erweiterung der Güterabfertigung in Nürnberg Hbf, (719 000) 31000 Errichtung einer Güterabfertigung Nürnberg Süd (5 500 000) ' . . . . . . . 4 400 000 Erweiterung der Station Nürnberg Umstellbahnhof (3 047 000) 2 222 000 Unterkunftbaraüken in Nürnberg Bbf. (6G9 000) . . 229 000 Hochbauten anläßlich d. Verlegung d. Bahnmeisterei Roßstall nach Stein (375 000) 188 C0O 133. üentralheizungsanlage für die ArbeiLsballen der Werkstätten Inspektionen I und II Nürnberg, Hauptjverkstatte im Hauptbahnhof (2 000000) üäUOO I4n. Überdachung von Arbeitsplätzen in der Betriebswerkstätte Bamberg (176 000) 176OÖÜ in, Erweiterung der Station Neumarkl, (Opf.) (70:2 000) . 702 000 Errichtung und Ausbau von Uwlerstanuhütten in 142. Nürnberg Umstellbalinhof (200 000) 200 000 Schaffung von Unterkunftsr&umen im BetriebsbauptU3. gebäude der Station Nürnberg Hbf. (170 000) . . . 170 000 Erweiterung der Güterwa^enwerbslätte bei dexHau.pt144. werkstätte Nürnberg (230 000) 230 000 Vermehrung der Brausen im Arbeiterbad der Werk145. atättenm&pektion I der Hauplwerkstatte Nürnberg im Hftuptbahnbof (120 000) 120 000 146. Wasserversorgung der Betriebswerkstätte Nürnberg Hbf. (2/iOOOO) 250 000 147. Bauliche Verbesserung i*1 ^ e r Betriebswerkstätte Nürnberg Hbf. (330000,, 330 000 148. Verbreiterung des westlichen Lokomotivschuppens der Betriebswerkstätte Nürnberg Hbf. (170 000) . . 170 000 149. Vergrößerung der Wasch gelegen heiter» für die Werkstättenarbeiter der Betriebswerkstätte Nürnberg UmStelibahnhof (170000) 170000 150. Überdachung' von Arbeitsplätzen für die Ausbesserung der Güterwagen in der Betriebswerk statte NürnberE Umstellbahnhof (208000) 208 000 151, Aufbau auf das Hauptmagazingebäude für Zwecke der Materiah'nspektion Nürnberg, Hauptwerkstätt* im Hauptbahnhof (220000) 220000 152. Verlängerung der Guterballe in Nürnberg-Sehweinau (113 000) 113 000 153. Einrichtung eines Fahrkartenschalters am Haltepunkt Reicheledorfer Keller (105 0U0) 165 000 154. Erweiterung der Station Vach (1720000). . . . . 1200000 Zu übertragen 395 177 000 Nr. 35. Zentralblatt der Bauverwaltung. Ü b e r t r a g 395 177 000 Eisenbatindirektion Kegensburg. 155. Erbauung einer Wagen ins tandsetzungswerkstätte in der Hauptwerkstätte Weiden (6 160 000) . . . . . 1585000 156. Erweiterung der Werkstätte der Betriebswerkstätte Landshut (380000) -. 380 000 157. Verbesserung; der Leistungsfähigkeit des Bahnhofs Passau (300000) 300<KX) 158. Herstellen einer Aufbewahrungsballe für Fahrräder und Kleider bei der Betriebswerkstätte Regensburg (145 000) 145 000 1,59. Umbau der Stromerzeugungsaulagen in Kegensburg (325 000) 325 000 Erbauung von 2 neuen Nebengebäuden im Schwellenwerk Sohwandorf (385 000) 385 000 500 000 161. Erweiterung der Station Waldkirchen (500 000) . . 162. Ausrüstung der bestehenden Blockanlagen in der Strecke Weiden—Hof mit je einer besonderen Leitung zum Blocken und Entblocken (155 000) 155 000 163. Einbau von vier Jalousie-Roatfeuerungen in die Kesselanlage der Hauptwerketätte Weiden (500 000) . . . 5OO000 Eisenbalmdirektion Würzburg. LIJ4. Mechanische Bekohlungsanlage in Würzburg Hbf. 0>(;oqooo) . , Iß5. Erweiterung der Gleisanlage in Aschaffenbürg Hbf. (4 219000) 1136. Errichtung einer Kantine in Aachaffenburg Hbf. (275 000) • 167. Desgl- einer Wagenreparaturwerkstätte in Ascbaffen- burg (1458000) 1G8. Erweiterung der Station Gerolzhofen (1515 000) . . IG9. Desgl. Gnötzheim (1 4(50000) 170. Herstellung eines Güterzug- Abstellgleises in Station 171. 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178, 179. 427 ooo Ü 673000 25 000 133000 935 000 1108 000 Goldbach (1118 000) 101» 000 Herstellen von Waschanlagen bei den Lokomotivrotunden in Scaweinfurt Hbf. (327 000) 80 000 Errichtung einer Kantine für das Personal der Betriebswerkstätte Schweinfurt Hbf. (182000) , . . . 17000 Desgl. eines Übernachtungsgebäudes in Schweinfurt Hbf. (420 000) 68 000 Erweiterung der Guterhalle in Scbweinfurt-Sennfeld (319 000) 29 000 Desgl. der Wagenreparaturwerkstätte in Würzburg (2189 000) . . . . , 999 000 Desgl. der Station Windsfeld-Dittenheim (1331000) . 1 166 000 Vermehrung der Einfahrgleise in Würzburg-Zeil Umstellbahnhof (1 547 000) 1447000 Herstellung von fünf neuen Richtungsgleisen und Verlängerung von zwei bestehenden Richtungsgleisen iü Würabnig-Zell Umstellbahnhof (5 620000) . . . . 3«20000 Desgl. von drei Ausfabrgleisen in Würzburg-Zell Umstellbahnhof (2 040 000) 1440000 Zu übertragen 413 887 000 233 Übertrag 413 887 000 ISO, Errichtung einer Lokomotivdreb.9cb.eibe und eines Reparaturschuppena mit drei Ständen in Würzburg-Zell LJmstellbahnhof (4470000) 4 370000 181. Mechanische Entschlackungsanlage in Würzburg Hbf. (1600000) • . . 150000(1 1S2, Ankauf und Umbau einer Baracke für die Kleiderund Schuhabgabestelle in Würzburg Hbf, (170000) . ICO«) JÖ3. Erweiterung der Lokomotivrotunden der Betriebswerkstätte Würzburg (1265 000) 345 000 184. Überdachung von Arbeitsplätzen in der Betriebs werk Stätte Würaburg (400000) ;l7o00 18b, Herstellung gesonderter Lokomotivgleise für die Zuund Abfahrt der Lokomotiven zu und von den Loko- • motivschuppen in Wtirzburg Hbf. (12W 000) . . . 277 001* 1S(J. Verbesserung der Wasserentnahmevorrichtung in Würzburg Hbf. (1 937 01)0) . . . " 765 000 187. Errichtung einer Lokomotivinstandaetzung'shaUe in Würzburg Hbf. (385 000) 22 000 IHN. Umbau der Wasserleitung im Bahnhof Aachaffeir bürg Hbf. (52OÜOO) 1M9. Neuhau eines Dienstgebäudes im Kohlenhof Aschaffenburg (305000) 190. Auswechslung des Bahnhofum ach alters nach dem Zentralbatterie System in AschaffenbuTg Hbf, (121000) . 191. Neue Umladebühne für Eilgut und Erbauung einea Aufenthaltgebäudes für das Ladepersonal im Bahnhof Aschaffenburg (17t! 000) I9if. Umbau der Stromerzeugungsanlage in Aschaffenburg (215000) 193. Verstärkung des Eisenüberbaues der Bahnbrücke über die Aisoh bei km 34,452 der Bahnlinie Fürth—Rottendorf (145000) 194=. Auswechseln des Eisenüberbaues der Bahnbrücke über den Ehebach bei km 40,514 der Bahnlinie Fürth— Rottendorf (250 000) . . . . " 195. Verbesserung der Wasserleitung im Bahnhof Schweinfurt (275 000) . , - - • • 19(1. Umbau der Stromerzeugungsanlage in Würzburg Hbf. (700000) 197. Stockwerkaufbau auf das Gebäude der Sicherungswerkstätte in Würzburg Hbf. (858 000) li'8. Neuhau einer Werkstätte für KeparaturschloSaer der Betriebswerkstätte Würzburg (140000) 520000 305 000 121000 170 000 2l5 0dO 745000 250 (KKl 275000 700000 858 000 140000 F ü r alle Eisenbalindirektionen der Zweigstelle Bayern. Ausbau neuer Fernsprecnlinien (11 074000) . . . . 4140 000 •200. Einführung des Vorsignaldoppellichtes (12 645 000) . 4 975 000 201. Einrichtung elektr. Beleuchtung in Stationen (7 260000) 3 630000 990000 20* Desgl. elektrischer Signalbeleucbtung (1080 000) . . Summe 439 259 000 (Schluß folgt.) Vermischtes, des preußischen. Finanzministerium!? durch den Minister Saeuiisch. Im Festsaal des Finanzministeriums in Berlin fand am 26. April die Übergabe der Dienstgeschäfte von dem bisherigen Finanzminister L ü d e m a n n an seinen Amtsnachfolger in Gegenwart von sämtlichen Beamten statt. Minister Lüdemann verabschiedete sich mit herzlichen Worten, indem er einesteils darauf hinwies, in wie schwierigen Zeiten ihm die Führung der preußischen Staatsfinanzen anvertraut war, and wie es doch gelungen wäre, eine neue Ordnung anzubahnen; das sei andernteils der hingebenden Mitarbeit der Beamten zuzuschreiben, wofür er insbesondere seinem Vertreter, Staatssekretär Dr. Weber und den Ministerialdirektoren seinen Dank ausdrückte. Für die Beamten widmete Staatssekretär W e b e r dem scheidenden Minister Abschiedsworte, denen sich Minister S a e m i s c h mit dem Ausdruck der Genugtuung anschloß, daß er mit ihm als Abgeordneten weiter zum Wohl des Vaterlandes würde arbeiten können. Minister Saemisch übernahm dann sein neues Amt; er sei bei der jetzigen Neubildung der preußischen Regierung nur schweren Herzens dazu bereit gewesen, wenn er an die schwere Aufgabe denke, die zur weiteren Ordnung der Finanzen in den gegenwärtigen Verhältnissen der Abhängigkeit vom Feindesbund zu leisten wäre. Er habe aber das Amt als Beamter zu übernehmen geglaubt, um seine ganze Kraft der Sache und dem alten preußischen Staat zu widmen. Er wolle es auch nicht führen etwa mit dem Gedanken, daß die neue Regierung nur von kurzem Bestand sein könnte, sondern mit vollem Verantwortlichkeitsgefühl für den Aufbau dauernder Maßnahmen. Sein Leitsatz aolle der Spruch aus der preußischen Vergangenheit sein; Suum cuique; sein Streben werde dahin gerichtet sein, jedem Beamten an seiner Stelle die möglichst große Selbständigkeit zu gewähren, um so die Geschäfte zu dezentralisieren. Besonderen Wert müBse er auf ein verständnisvolles Zusammenarbeiten mit den Reichsbehördeu legen, deren Zuständigkeit so vielfach in die früher größere Selbständigkeit der Länder auf finanziellem Gebiet eingreife. Ergehe mit Vertrauen auf seine Mitarbeiter an die Erfüllung der übernommenen Aufgabe und erwarte das gleiche Vertrauen von jedem einzelnen auch zu sich. Die Würde eines Dohtor-Ingenlems ehrenhalber haben Rektor und Senat der Technischen Hochschule D r e s d e n auf einstimmigen Antrag der Bauingenieur- Abteilung dem Geheimen B&urat Ernst T o l l e r , bisher Vortragender Rat im sächsischen Finanzministerium verliehen in Anerkennung seiner Verdienste als Erbauer neuzeitlicher hervorragender lind mustergültiger Babnhofaanlagen, insbesondere der Verschiebebabnhöfe Dresden-Friedrichstadt und Engelsdorf sowie des Hauptbahnhofs Leipzig. Wettbewerb für Yoreutwürfe zur Ausgestaltung des BahnhofVorplatzes in Stuttgart (1920 d. BL, S. 476 u. 579). Die Stadtverwaltung hatte in Verbindung mit Eisenbahngeneral direktion und Straßenbahndirektion einen allgemeinen Wettbewerb ausgeschrieben, der sich erstreckte auf: Ausgestaltung der Plätze am neuen Hauptbahnhol' in verkebrstechnischer und künstlerischer Hinsicht, Leitung des Straßenbahn-, Einzelfahr- und Fußgängerverkehrs, des Frachtverkehrs des Güterbahnhofs, Anordnung und Ausbildung von Verkehrsinseln, Wartehallen, Bedürfnisanstalten, Masten für Beleuchtung und Straßenbahn Oberleitungen, Verkaufstände und Reklame. Ausgeschlossen war die in der Hauptsache schon festgestellte Ausbildung der Platzwände, eingeschlossen jedoch Vorschläge für die künftige Gestaltung der Verkehrsanlagen in Großstuttgart mit weiterer Umgebung durch VorortstraÖenbahnen, u. ü . Straßenschnellbahnen, Steilbahnen, Aufzüge auf die hoähliegenden Stadtteile und dergl. 224 Zentralblatt der Bauverwaltung. In diesem Wettbewerb waren 24 Arbeiten eingelaufen, über die das Preisgericht am 23. u. 24. April beraten und die folgende Entscheidung getroffen hat. Es -wurde zuerkannt: der erste Preis (6000 Mark) dem Regierungsbaumeister Luz in Tübingen, Mitarbeiter Diplomingenieur Schneider in Tubingen und Diplomingenieur Dierlamm in Stuttgart; der aweite Preis (4000 Mark) dem Kegierungsbaumeister 5)r.=^0Späth in Stuttgart, Architekt Bengel in Göppingeu und Bauwerkmeister Bauer in Stuttgart; der dritte Preis 13000 Mark) dem Prof. 5)r.=^ng. Blum in Hannover, Stadtbaurat Clement in Eßlingen, Architekt Prof. £r.-3itfl. Vetterlein in Hannover und Diplomingenieur Hummel in Eßlingen. Angekauft (je 2'25O Mark) wurden vier Entwürfe: von Obergeometer Schmelz in Stuttgart, Architekt Georg Martin u. Diplomingenieur Karl Magenau in Korntal und Oberingenieur Erwin Mayer in Stuttgart; Bauamtmann Bernhardt u. Regierungsbaumeister Schweizer in Stuttgart; Kegiemngsbaumeister Christaller in Biberach u. Regierungsbaumeister Fulda in Stuttgart; Architekt Mehrtens in Stuttgart. ™ Das Preisgericht bestand aus: Bürgermeister Sigloch in Stuttgart als Vorsitzenden, Baurat Heim in Stuttgart, Prof. E. Högg in Dresden, Prof, '©i\=3ug, H. Jansen in Berlin, Straßenbahndirektor Lürcher, Oberbaurat 5Er.»3itct. Maier, Oberbaurat M. Mayer und Baudirektor Nagele in Stuttgart, Beigeordneten Muesmann und Straßenbahndirektor Stahl in Düsseldorf. lu dem Wettbewerb für Vorentwih'fe zu einem Bebauungsplan der itergmauiisstedlung linker Mederrhetn in Moers (S. 107 u, 12'^ d. Bl,) erteilte das Preisgericht je einen zweiten Preis (6500 Mark) Regierungsbaumeister R, Lempp und Professor P. Schmitt henner in Stuttgart; je einen dritten Preis (3000 Mark) Ad. Engel und W. Riphahn in Köln. Angekauft zu je Ü500 Mark wurden die Entwürfe von B. Me wes in Köln und von Professor H. Tessenow in Hellerau-Dresden; ferner zu je 2000 Mark die Entwürfe von Fritz Voggenberger, Mitarbeiter G. Schaupp in Frankfurt a. M., Professor Schmittbenner u. Regierungsbaumeister Jost in Stuttgart und von G, A- Munzer in Düsseldorf. Wettbewerb für Entwürfe zu einem Werbeaushang1 (Plakat) für die Deutsche Gewerbe schau in München llWä (S. 200 d, Bl), ausgeschrieben unter deutschen Künstlern mit vier Preisen zu G000, 4000, 3000 und 2000 Mark sowie acht Preisen zu je 1500 Mark. Die Entwürfe sind bis 21. Mai bei der Geschäftstelle der Deutschen Gewerhesebau, München, Ausstellungspark, einzuliefern, von der die Wettbewerbsbestim miiagen zu beziehen sind. Die Angelegenheiten der Binnenschiffahrt, soweit sie bisher zum Ueschäftskreis des Reichswirtschaftsm in isters gehörten., werden nach einem Erlaß des Reichspräsidenten vom 1, April d. J. vom Reichsverkebrs min ister übernommen; ferner gehen nach einem Erlaß des ReicüSverkehrsministera und des Reichs Wirtschaftsministers die Befugnisse der Ende März d. J. aufgelösten Schiffahrtabteilang beim Chef des Feldeisenbahnwesens — später beim Reichsverkehrsministerium — vom J- April 1921 auf die Wasserstraßenabteilung des Reichsverkehrsminiateriums über (vgl. auch Jahrg. 1920 d. Bl., S. 13 u. 591). Mittel deutsche Ausstellung für Siedlung-, Sozialfürsorge und Arbeit in Ma^debur? 1922 (Jahrg. 1920 d. Bl. S. 160). Die Bürgschaftzeichnungen der vom 15. Mai bis 13. Oktober 1922 stattfindenden Aus9tellung,zu denen bisher nur Magdeburgs Industrie, Handel und Gewerbe eingeladen worden waren, hat bereits die Hohe von S1/* Millionen Mark erreicht. In der letzten Sitzung des städtischen Ausschusses wurde die Frage, ob die innerdeutschen Unruhen oder die außenpolitische Unsicherheit durch die Maßnahmen des Feindbundes eine Verschiebung der Ausstellung geboten erscheinen lassen, Übereinstimmend verneint. Gegenüber den Gewaltmaßnahmen des Feindbundes siüd führende deutsche Köpfe der Meinung, daß die deutsche Industrie sich nunmehr in höherem Maße um das Inlandgeschäft und besonders den mitteldeutschen Markt bemühen werde. Auskünfte erteilt die Geschäftstelle, Magdeburg, Kaiserstr. 80. Bei der Tagung der Vereinigung deutscher Wohnungsämter In München vom 11. bis 14. Mai d. J. (S. 152 d. HI.) werden in öffentlicher Versammlung sprechen: Oberregierungsrat Dr. Löhner, Landeswohnungsrat im bayerischen Ministerium für Soziale Fürsorge, über die Aussichten für die Wohnungsbeschaffung und 'Sr.a^ug, A. Gut, Direktor des Münchener Städtischen Wohnungsamts, Über Wege zur Milderung der Wohnungsnot. In der Mitgliederversammlung werden berichten: Bezirkswohmingskommiasar Baurat Peters in Hamburg und rechtsk. Stadtrat Dr. Helrareich in München über die Haftpflicht der Gemeinden bei Beschlagnahmen und Zivileinquartierung, £>r.*$ng. Weidenbacher, Vorstand des Städtischen Wohnungsamts Augsburg, über Gebührenerhebungen durch die Wohnungsämter und Direktor des Städtischen Wohnungsamts Berlin Dr. W. de Laporte über zwischenörtliohen Wohnungstausch. Eine Gedenkfeier veranstalten die Angehörigen der ehemaligen Verkehrstrnppen am 20. und 21, Mai d. J. in Berlin zur Erinnerung an das fünfzigjährige Beateheu des 1. Bataillons des Eisen bahn regiments 30. April 1921. Nr, 1, der Stamtntruppe aller Verkehrstruppen. Zu dieser Feier sind auch Nicbtmitg-Heder des Verkehrstruppen Vereins eingeladen. Freiwillige Spenden werden auf Postscheckkonto Nr. 105665, Postscheckamt Berlin NW 7 erbeten. Auskunft erteilt der Vorsitzende des Vereins ehemaliger Kameraden der Verkehrstruppen iu Berlin, F, Jaeger, Bfrl in-Schöneberg, Gotenstraße 39. Die zehnte Tagung für Heizung nnd Lüftung findet in der Zeit vom f>. bis 8. Juli d. J. in München statt. Nach einer Pause von acht Jahren (1913 d- B1.3 S. 184) soll nunmehr wieder ein Kongreß für Heizung und Lüftung abgehalten werden. Zeit und Ort der Tagung sind so gewählt, daß die Teilnehmer gleichzeitig die heiztechnische Ausstellung, die die bayerische Landeskohleustelle im Einvernehmen mit der preußischen Landeskohlenstelle und dem Reichskommissar für die Kohlenverteilung plant, besuchen können. Der ständige Ausschuß, an dessen Spitze Senatspräsident a. D. Geheim rat Professor XT.= 3II(J. e.h. Konrad Hartmann steht, der bei den diesjährigen Vorbereitungen dureb Ministerialrat Huber und Ingenieur C. Emhardt unterstützt wird, bittet, ihm unter der Anschrift: Geschäftstelte des Orts- und Arbeitsausschusses des Kongresses für Heizung und Lüftung, München SW 2, Haydnstr. 1, möglichst bis zum 30. April zunächst unverbindliche Anmeldungen zuzusenden, um einen Überblick über die zu erwartende Beteiligung zu erhalten. Die näheren Einzelheiten werden noch später bekanntgegeben. Zum Reidifthanshalt für 1020 (1920 d. Bl., 8/34G, 391, 403, 590, (J00, G.'l8; 1921 S. 58, 120, 133 u. 149) sind dem Reichstag unter dem 14. April 1921 weitere Nachträge zu den einzelnen Haushalten zugegangen, die teils neue Ansätze, teils erhöhte Kosten vorsehen. Es werden darin an einmaligen Ausgaben für Bauten und technische Zwecke angefordert: Im Haushalt des Ueicbsministeriums des Innern: öOOOOÜ^ zum Umzug1 des Zentralnachweiseamta für Krieger Verluste und Kriegergräber nach Spandau sowie zur Instandsetzung der für die Unterbringung in Aussicht genommenen Kaserne in Spandau. ImHaushalt desReichswirtscbaftsministeriums: 21000000^ zum Ankauf des staatlichen Wilhelmgymnasiums in der Belle vuestraße in Berlin als Dienstgebäude für den vorläufigen Reichswirtschftftsrat (Kaufpreis 17 000000 M, Einrichtung des Grundstücks 2 500 0 0 0 ^ . für Geräteausstattung 1 500000 »/#). Im Haushalt des rteichswehrministeriums. Heerwesen: 240000^ zur Überführung und zum Aufbau von zwei Stallbaracken für den Standort Landsberg a. L. Im Haushalt des Reichsverkehrsministeriums, Abteilung für Wasserstraßen: 400000./// als 2. Teilbetrag zur Einrichtung einer Materialien- und Instrumenten zentrale für Seewetter- und Seedrachenwarten sowie eines meteorologischen Versuchslab Oratoriums nebst Prüfungsstation, 410 000 JC als 2, Teilbetrag zum Ausbau des Seewetterdienstes, 15 000JK zur Instandsetzung und Aufstellung einer Kreiselkompaßanlage, 18 000 Jt zur Aufstellung eines Mastfernrohra, 415 000 Ji zur Erneuerung der Fernsprechanlage im Gebäude der Seewarte, 10000^ zu Möbeln für den Sitzungssaal der Seewarte und 191 000 Jt für wissenschaftliche Hilfsmittel und Veröffentlichungen der Seewarte. Im Haushalt der Reichsschuld: 391 000 Jt zum Erwerb und zur Instandsetzung des Grundstücks Taubenstraße 25 in Berlin zur Verwendung als Dienstgebäude der Staatsschuldentilgungskasse und 1000ö.if zu einer Treppenverlegung in dem Hause Taubenstraße 27/28. Im Haushalt des Reichsfinanzministeriums: 5500OO0OJ£als 2. Teilbetrag zu einmaligen Geschäftsbedürfnissen für die erstmalige Einrichtung der Landesfinanz&mter und Finanzämter Die Regelung des zwischen örtlichen Wohnnnggaustfluscheti (Wohnungstausch von Ort zu Ort) hat die „Vereinigung Deutscher Wohnungsämter", welcher die Mehrzahl der in den deutschen Städten bestehenden Gemeinde-Wohnungsämter angeschlossen sind, unter Förderung durch den Deutschen Städtetag in die Hand genommenEs wird unter Mitwirkung der der Vereinigung angehörenden Wohnungsämter ein Wohnungstauschanzeiger herausgegeben, der an die Stelle der in letzter Zeit wie Pilze sich vermehrenden Unternehmungen fihnlichcr Art, die lediglich den Vorteilen einzelner dienen und zu einer starken Ausbeutung der Wohnungsuchenden gefuhrt haben, treten soll. Wer seine Wohnung gegen eine solche an einem anderen Orte zu tauschen wünscht, braucht sich in Zukunft lediglich an das Wohnungsamt seines Aufenthaltortes zu wenden, wo ihm gegen eine mäßige Gebühr die Möglichkeit gegeben wird, sich mit Tauschlustigen an dem Ort, an den er verziehen will, in Verbindung zu setzen. Die hier getroffene Regelung ist von besonderer Bedeutung auch für versetzte Beamte. Veräußerung eines Gasmotors. Bei dem Fürstin-HedwigGymnasium in Neustettin ist infolge Anschlusses des Gebäudes an die städtische Wasserleitung ein Gasmotor nebst Pumpenanlage entbehrlich geworden und soll veräußert werden. Es handelt sich um einen Deutzer Otto-Motor liegender Bauart von 3 PS. Weitere Auskunft erteilt das Hochbauamt in Neustettiu. VarlftffTon Wilhelm E r m t * Bohu Berlin. — Pur dsn niobtuntL Teil verantwortlich: In Vertr. R. Bsrjriu», Berlin.— Druck der Buchdruokerei Gebr. B r m t Berlin. Nr. 35.
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