15.45 Uhr ... prekäre Perspektiven? Zukunftsaussichten und Handlungsoptionen auf kommunaler Ebene - und darüber hinaus. Gute Arbeit, gutes Leben, gute Aussichten? Zusammenhänge zwischen Tarif- /Vergabepolitik, Sozialversicherungssystemen und Verwaltungs-/ Politikstrukturen ausloten, Anforderungen und Handlungsoptionen entwickeln: Welche Erfahrungen mit existierenden Ansätzen gibt es? Wo liegen deren Grenzen und wie müssen diese weiter entwickelt werden? Was können Beschäftigte, Nutzer*innen und politische Akteure tun, gewerkschaftlich, kommunal, auf Landesebene – und darüber hinaus? Ansatzpunkte anhand ausgewählter Beispielbranchen: Soziale Arbeit, Bau, Metall und aus kommunal-/sozialpolitischer Sicht. Anja Golder Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis 24. Juni 2015 unter: E-Mail: [email protected] oder Telefon: 069 - 95 92 90 9 - 0 Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. V.i.S.d.P.: Dominike Pauli, DIE LINKE. Fraktion im Römer Bethmannstraße 3 60311 Frankfurt Telefon: 069/ 95 92 909 - 0 (Zentrale) Telefax: 069/ 95 92 909 -17 E-Mail: [email protected] (Un)sichere Aussichten Was tun - gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in Frankfurt Eine Veranstaltung von: Netzwerk Soziale Arbeit, GEW Letitia Türk Projekt „Faire Mobilität“ Michael Erhardt IG Metall Frankfurt DGB Stadtverband Frankfurt am Main Horst Koch-Panzer DGB Frankfurt und Region Moderation: Kirsten Huckenbeck Redaktion express/Frankfurt University of Applied Sciences Abschließende Diskussionsrunde Moderation Kirsten Huckenbeck Redaktion express/Frankfurt University of Applied Sciences – Voraussichtliches Ende 17.00 Uhr - Frankfurt Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Landesbezirksfachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung Bezirksverband Frankfurt am Main Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Frankfurt und Region 27. Juni 2015 10:00 Uhr Gewerkschaftshaus Wilhelm-Leuschner-Straße 69 Frankfurt am Main Frankfurt hält viel auf sich, wenn es um die Lebensstandards und Jobaussichten in der Finanzund Dienstleistungsmetropole geht. Die Beschäftigungszahlen steigen, der Dienstleistungssektor boomt. Von der Baubranche über den Einzelhandel und die Gastronomie bis zum Reinigungsgewerbe. Vom Wissenschaftssektor über Versicherungen und Verkehrsverbünde bis zu Sozialverbänden – überall Wachstum. Allen voran der Banken- und Finanzsektor, der ein Garant für den Standort, hohe Einkommen und Steuern zu sein scheint. Frankfurt gibt zudem Millionen für Kunst und Kultur aus. Hervorragende Aussichten also für die hier lebenden und arbeitenden Menschen!? Doch bedeutet ein Zuwachs an Jobs auch ein Mehr an Arbeits- und Lebensqualität? Was ist dran an der These „Arm trotz Arbeit“ und vom „neuen Prekariat“? Und - wie sieht die Situation in den Bereichen aus, die bei den Debatten zu prekärer Arbeit selten Erwähnung finden? Beispielsweise die Bereiche Kunst und Kultur, Wissenschaft und Soziale Arbeit? Welche Arbeitsverhältnisse nehmen überhaupt zu? Lässt sich Beschäftigung, und gerade standortgebundene Dienstleistungsarbeit, nur um den Preis der Ausweitung von Niedriglöhnen, befristeter Beschäftigung, Teilzeitarbeit und Minijobs steigern? Welche Konsequenzen sind mit der Veränderung der Arbeitsverhältnisse für die Qualität der Arbeit und Dienstleistungen und damit auch für die Nutzer*innen und Konsument*innen verbunden? Gibt es unter diesen Rahmenbedingungen noch das „Gute Leben“? Wo werden die gemeinsamen Interessen von Beschäftigten und Nutzer*innen oder Konsument*innen sichtbar? Wo und wie können diese zusammengeführt und gebündelt werden? Und wenn das alles so nicht weiter gehen kann – wer soll das wie ändern? Darüber möchten wir mit Ihnen/Euch diskutieren. PROGRAMM 10:00 Uhr 12.30 Uhr Begrüßung Mittagspause Dominike Pauli Vorsitzende Fraktion DIE LINKE. im Römer Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Brigitte Stolz-Willig Frankfurt University of Applied Sciences, FB Soziale Arbeit und Gesundheit 11 Uhr prekäre Arbeit … Typisch atypisch und befristet glücklich - typisch Frankfurt? Arm und Reich neu gemischt: hochqualifiziert, aber befristet beschäftigt? Dringend gebraucht, aber schlecht bezahlt? Mit Leidenschaft bei der Sache, aber ohne zu wissen, wie es morgen aussieht? Ein Aushängeschild für den Standort, aber ohne soziale Absicherung? Eine Bestandsaufnahme in den Branchen Wissenschaft/Forschung, Kunst/Kreativwirtschaft, IT und System-Gastronomie. Dr. Regina Schleicher Johann Wolfgang Goethe-Universität/GEW Tom Winhold ver.di Landesbezirk, Fachbereich Bildung, Wissenschaft, Forschung Zylvia Auerbach Grafikdesignerin Hendrik Halllier Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten Martin Kliehm Senior Frontend Engineer, Stadtverordneter DIE LINKE Moderation: Adrian Klock Bildungswerk Rhein-Main 13.15 Uhr … prekäre Dienste Gute Arbeit – Gute Dienste? Wie arbeiten wir – und wie wirkt sich das aus? Ursachen und Folgen von Konkurrenz, Unterfinanzierung, Unterbezahlung, Arbeitsverdichtung, Stress, Outsourcing und Privatisierung für Beschäftigte und Nutzer*innen: Zusammenhänge am Beispiel Einzelhandel, Erzieher*innen und Pflege. Karin Zennig ver.di, Fachbereich Handel Anna Tadiotto ver.di Dodo Hoffmann Netzwerk Soziale Arbeit, GEW Roman George GEW Landesverband Hessen Hilke Sauthof-Schäfer ver.di Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Frankfurt und Region Moderation: Franka Schirrmacher Mehrgenerationenhaus Frankfurt – Kinder im Zentrum Gallus e.V.
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