Gemeindebrief März 2015 - Kirchgemeinde St. Georgen Glauchau

März 2015
Foto: privat
Monatsspruch März 2015:
Ist Gott für uns,
wer kann wider uns sein?
Römer 8,31
Andacht
Liebe Gemeindeglieder und Freunde der Georgengemeinde,
Ist Gott für uns, wer kann wider
uns sein? Römer 8,31
auch - die Nachrichten sind gerade in
diesen Tagen wieder voll davon.
Das klingt doch gut. Was für ein toller
Satz, unser Monatsspruch. Stark,
selbstbewusst, ohne jeden Zweifel.
Aber ist das wirklich so? Vielleicht
können Sie ja momentan nur schwer
mit diesem Bibelwort umgehen. So
mancher (und manches) scheint doch
wirklich total gegen uns zu sein: der
unfreundliche Nachbar, der rechthaberische Arbeitskollege, der verständnislose Chef, die Familiensituation, die Krankheit,… Ich weiß nicht,
in welcher Lage Sie dieser Satz heute
trifft. Mit welchen Gegnern Sie es zu
tun haben. Ob es andere Menschen
sind, ob es die Angst ist oder die
Krankheit, die Gleichgültigkeit oder
der Zweifel. Oder etwas ganz anderes.
Aber ich bin sicher, dass die Zuversicht des Paulus auch uns, auch
Ihnen heute gilt. Die Zuversicht, dass
Gottes Liebe immer da sein wird. „Ich
bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch
Gewalten, weder Hohes noch Tiefes,
noch irgend eine andere Kreatur uns
scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist.“ So drückt
Paulus seinen Glauben an Gottes Liebe aus. Paulus, von dem dieser starke Satz stammt „Ist Gott für uns, wer
kann wider uns sein“, musste nicht
lange nach seinen Gegnern suchen.
Immer wieder schreibt er im Römerbrief über den ganz normalen Wahnsinn seines Lebens und des Lebens
der Menschen in Rom. Er weiß ganz
genau, was Menschen einander alles
antun können. Und das wissen wir
Ist Gott für uns, wer kann wider
uns sein?
Kämpferisch ist dieser Satz allemal.
Vielleicht manchmal auch ein wenig
Selbsttröstung, ein biblisches „Pfeifen
im dunklen Keller“, eine Vergewisserung dessen, was trägt.
Und doch ist es ein starker Satz, mit
einer Kraft, die vielleicht vergleichbar
ist mit der Vergewisserung „Ich bin
getauft.“ Vielleicht ist es gut, diese
beiden Sätze in Verbindung zu bringen und zu sehen: „Ich bin getauft;
Gott ist also für mich - wer oder was
kann mir wirklich etwas anhaben.“
Auch deshalb ist es gut, beim
„Taufgedächtnis“ immer wieder neu
daran erinnert zu werden, dass Gott
mit uns ist!!
Gott ist so für uns, wie wir es gegenseitig nicht sein können. Und er ist so
für uns, wie wir nie für ihn sein können. Er begleitet uns unser Leben
lang, egal, was uns zustößt, was uns
angetan wird oder wir anderen antun.
Am Ende können wir es immer nur
staunend feststellen: Gott ist mit
uns!
Diese Gewissheit wünsche ich uns
allen.
Seien Sie herzlich gegrüßt, auch im
Namen des Kirchenvorstandes und
aller Mitarbeitenden,
Ihr Kantor
Unsere Kirchgemeinde auf einen Klick: www.georgenkirche-glauchau.de
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Kirche sind wir
Kirchenvorstandsrüstzeit vom 30.01.-01.02.2015 in Hohenstein-Ernstthal im Bethlehemstift
St. Georgen – ein blühender Garten
Wie bei vielen Wochenend - Rüstzeiten ist der Freitagabend der
„Impulsgeber und Einstimmer“. Bei
uns war es ein Garten mit seinem Tor
und den vielen Blumen, Sitzbänken
aber auch dem wuchernden Efeu und
vernachlässigten Ecken als Gleichnis
wie wir unser Gemeindeleben sehen.
An der Pin-Wand standen nach der
Gesprächsrunde viele Einschätzungen
und Empfindungen.
Darauf aufbauend konnten wir dann
etwas genauer hinschauen. Was sind
unsere Aktivitäten, was müssen wir
die nächsten 6 Jahre (Wahlperiode
des KV) im Blick haben. Wir hatten
immer unsere Gemeinde im Blick,
aber dabei unsere Schwesterkirchgemeinden, die Ökumene, die Allianz
und die Kirche und Gesellschaft mitbedacht. Den Gottesdienstplan und
den Plan der Kirchenmusik 2015 dazu
im Hinterkopf waren alle über die
Vielfalt aber auch die Dimension der
anstehenden Arbeit mehr als beeindruckt. Nach kräftigem Luftholen –
gedanklich und tatsächlich im winterlichen Hüttengrund – wurden wir
praktisch und steckten die Horizonte
für notwendige Ausschüsse ab. Von
den „Klassikern“ Gemeindeaufbau,
Finanzen, ….. bis hin zu neuen Ausschüssen, wie z.B. Versorgung bei
Veranstaltungen oder öko-faires Wirtschaften wird die Spannweite gehen.
Um verantwortliches Mitarbeiten vieler Gemeindeglieder darf hier schon
geworben werden.
Den Rahmen und die Mitte des Wochenendes bildeten das Abendmahl
zu Beginn und der Gottesdienst am
Ende sowie die Bibelarbeit über das
Gleichnis vom Weizenfeld und dem
Gleichnis vom Senfkorn.
Michael Laser
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Glaubensgespräch am 30. März
Konfirmation rückt in den Blick - Glaubensgespräch
Was ist aus diesen Jugendlichen geworden, die vor gut 1½ Jahren mit
dem Konfirmandenunterricht begonnen haben? Am Montag, den 30.
März 2015, ab 17:00 Uhr, im Gemeinderaum im Kirchplatz 5, können
Sie es erleben. Dann findet das Glaubensgespräch statt, in dem die Jugendlichen zeigen sollen, was sie gelernt haben und dass sie in der Lage
sind, als Christen Gegenwart zu deuten, Entscheidungen zu treffen und
zu leben.
Die Konfirmation bzw. Taufe findet
dann am Sonntag Jubilate, den 26.
April 2015, um 10:00 Uhr in der St.
Georgenkirche statt. Eine Woche spä-
ter werden die Konfirmierten bzw.
Getauften in einem Gottesdienst in
der Lutherkirche das Abendmahl zum
ersten Mal in eigener Verantwortung
empfangen. Der Gottesdienst am 03.
Mai beginnt ebenfalls 10:00 Uhr.
Begleiten Sie die Jugendlichen mit
Ihrem Gebet! Zeigen Sie durch Ihre
Teilnahme am Glaubensgespräch
bzw. an den Gottesdiensten, dass die
Jugendlichen Ihnen wichtig sind! Versuchen auch Sie, etwas dazu beizutragen, dass die jungen Leute spüren, wie wichtig Glaube für unser Leben ist und dass sie Heimat finden in
unseren Gemeinden und unserer Kirche!
Die Arbeit unserer
St. Georgenkirchgemeinde
wird unterstützt
von der
SPARKASSE
CHEMNITZ
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Weltgebetstag 2015
Freitag, 06. März, 19:00 Uhr im Lutherhaus (Dorotheenstr. 8)
Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die 700 Inseln
der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und
Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas sind das
reichste karibische Land und haben
eine lebendige Vielfalt christlicher
Konfessionen. Aber das Paradies hat
mit Problemen zu kämpfen: extreme
Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete
häusliche und sexuelle Gewalt gegen
Frauen und Kinder.
Sonnen- und Schattenseiten ihrer
Heimat – beides greifen Frauen der
Bahamas in ihrem Gottesdienst zum
Weltgebetstag 2015 auf. In dessen
Zentrum steht die Lesung aus dem
Johannesevangelium (13,1-17), in
der Jesus seinen Jüngern die Füße
wäscht. Hier wird für die Frauen der
Bahamas Gottes Liebe erfahrbar,
denn gerade in einem Alltag, der von
Armut und Gewalt geprägt ist,
braucht es tatkräftige Nächstenliebe
auf den Spuren Jesu Christi.
Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag, den 6. März 2015,
Gottesdienste zum
Weltgebetstag. Frauen, Männer, Kinder
und Jugendliche sind
dazu herzlich eingeladen. Alle erfahren
beim Weltgebetstag
von den Bahamas,
wie wichtig es ist,
Kirche immer wieder
neu als lebendige und solidarische
Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen
dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen. Darunter ist auch eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums
„Bahamas Crisis Center“ (BCC), die
sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag
am 06. März 2015, um 19:00 Uhr
im Lutherhaus (Dorotheenstraße 8),
erleben wir, was Gottes Liebe für uns
und unsere Gemeinschaft bedeutet –
sei es weltweit oder vor unserer
Haustür!
Lisa Schürmann,
Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Einladung zur Jubelkonfirmation
Schon jetzt möchten wir Sie herzlich
einladen zur Jubelkonfirmation
am Trinitatiswochenende, 31. Mai
2015, um 10:00 Uhr.
Bitte sagen Sie es weiter und laden
Sie dafür ein.
Die betreffenden Konfirmationsjahrgänge (1990, 1965, 1955, 1950,
1945, 1940, 1935) können schon
jetzt ihre Adressen sammeln und im
Pfarramt zu den Öffnungszeiten abgeben.
Alle Angemeldeten bekommen dann
von uns rechtzeitig eine persönliche
Einladung zugeschickt.
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Fastenaktion
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Treffpunkt Glaube und Gemeinschaft
Andachten und Gottesdienste
Senioren– und Pflegeheime:
Wettiner Str.:
Do 05.03. + 19.03.
Heinrichshof:
Do 05.03. + 19.03.
Bürgerheim:
Mi 18.03.
Felicitas:
Di 24.03.
Am Lehngrund:
Do 12.03.
Friedenshöhe:
Mi 25.03.
Krankenhaus Glauchau: Mi im “Raum der Stille”
10:00
10:00
15:15
09:30
15:15
15:30
16:30
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Krabbelkreis:
Mi 18.03.
09:00
Mütterkreis:
Mo Teilnahme Weltgebetstag 19:00
Frauendienst:
Di 10.03.
15:00
Besuchsdienst:
Di im April
09:30
Gemeindegebet:
Fr 06.03.
18:00
Gebet für die Stadt:
Mo 30.03.
19:30
“65+”:
Do 19.03.
14:00
Bibelstunde in Landesk Gem.: Di 10./ 17. / 24. + 31.03.
19:00
Männertreff in Luther:
Mi 25.03.
19:30
Hauskreise: Ansprechpartner: Christian Rausch (Tel. 76481)
Tom Rudolph (Tel. 788430)
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Kirchliche Werke
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Kinderkirche - „Ichthylinos“ (Kirchplatz 7):
Kl. 1-6:
Sa 14.03. 09:30 - 12:30 Uhr
Sa 28.03. 09:30 - 12:30 Uhr
Konfirmandenunterricht (Kirchplatz 5):
Kl. 7:
Mo 15:45 - 17:15 Uhr Kl. 8:
Mo 17:15 - 18:45 Uhr
Junge Gemeinde „Ichthys“ (Kirchplatz 7):
Di 19:00 Uhr
Kirchenmusik
Spatzenchor:
Chor:
Gospelchor:
Oratorienchor:
Ephoralchor:
Do 15:00 Uhr
Kurrende:
Do 16:00 Uhr
Mi 19:30 Uhr
Bläserchor:
Do 19:30 Uhr
Fr 17:00 Uhr
Musizierkreis: Di 18:15 Uhr
Montag, 19:30 Uhr (nach Probenplan)
Freitag, 19:30 Uhr (nach Probenplan)
www.Kirchenmusik-glauchau.de
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Gottesdienste im Schwesterkirchverband
Sonntag, 01. März
10:00 Uhr St. Georgen
10:30 Uhr
Reminiszere
Abschlussgottesdienst der Bibelwoche
mit Kindergottesdienst,
im Anschluss Brunch
Pfr. i. R. W. Strobel
Luther
Pfr. M. Große
Predigttext: Markus 12,1-12; Johannes 3,14-21
Kollekte: Besondere Seelsorgedienste: Krankenhaus– und Klinik-, Gehörlosen-, Schwerhörigen-,
Justizvollzugs– und Polizeiseelsorge
Freitag, 06. März
19:00 Uhr
Luther
Weltgebetstag
gemeinsamer Weltgebetstagsgottesdienst im
Lutherhaus
Thema: Bahamas (s. Seite 5)
Pfr. R.-E. Pohle
Sonntag, 08. März
Okuli
9:00 Uhr
St. Georgen
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
9:00 Uhr
10:30 Uhr
10:30 Uhr
Schlunzig
Luther
Wernsdorf
mit Taufgedächtnis
Pfr. M. Große
Pfr. R.-E. Pohle
Pfr. M.Große
mit Taufgedächtnis
Pfr. R.-E. Pohle
Predigttext: Lukas 9,57-62; Jeremia 20,7-11a (11b-13)
Kollekte: eigene Gemeinde
19:30 Uhr St. Georgen
Orgelkonzert (s. Seite 9)
Sonntag, 15. März
Lätare
9:00 Uhr
St. Georgen
mit Kindergottesdienst,
im Anschluss Predigtnachgespräch
10:00 Uhr
Luther
Gottesdienst zum Kirchweihfest mit
Taufgedächtnis und Kindergottesdienst
Pfr. M. Große
Pfr. R.-E. Pohle
Predigttext: Johannes 12,20-26; Johannes 6,47-51
Kollekte: Lutherischer Weltdienst
Sonntag, 22. März
Judika
9:00 Uhr
St. Georgen
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
9:00 Uhr
10:30 Uhr
Luther
Schlunzig
mit Abendmahl
in der Sakristei
Pfr. M. Große
Pfr. R.-E. Pohle
Pfr. R.-E. Pohle
Predigttext: Markus 10,35-45; Lukas 22,54-62
Kollekte: eigene Gemeinde
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Gottesdienste im Schwesterkirchverband
Sonntag, 29. März
Palmarum
9:00 Uhr
St. Georgen
9:00 Uhr
10:30 Uhr
Wernsdorf
Luther
mit Kindergottesdienst
im Anschluss Möglichkeit zur Segnung
Pfr. M. Große
Pfr. R.-E. Pohle
Pfr. R.-E. Pohle
Predigttext: Johannes 12,12-19; Jesaja 50,4-9
Kollekte: eigene Gemeinde
30. März - 01. April
19:00 Uhr St. Georgen
Passionsandacht im Georgensaal
Kollekte: eigene Gemeinde
02. April
19:00 Uhr
Pfr. M. Große
Gründonnerstag
Luther
Kreuzwegandacht mit Abendmahl
Pfr. R.– E. Pohle
19:30 Uhr St. Georgen
Passionsandacht mit Abendmahl
Predigttext: Johannes 13,1-15(34-35);
1. Korinther 11(17-22)23-26(27-29,33-34a)
Kollekte: eigene Gemeinde
Kirchenmusik im März
Sonntag, 08. März 2015, 19:30 Uhr
Konzert an der Silbermannorgel
mit Tim Rishton aus Norwegen
Werke von J. S. Bach (BWV 651);
F. Mendelssohn-Bartholdy (Sonate IV B-Dur);
A. Willscher (*1955) u. a.
Eintrittskarten zu 4 € an der Abendkasse
Kinder, Schüler und Studenten haben freien Eintritt.
Dr. Tim Rishton debütierte schon als
18-jähriger mit grossem Erfolg in
London. Daran schloss sich eine bemerkenswerte internationale Kariere
als Konzertorganist, Rundfunksprecher, Autor und Dozent an. Obwohl
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er vor allem
als Interpret deutscher Barockmusik
bekannt
Sup. J. Jenichen
Noch mehr Kirchenmusik
wurde, reicht sein Repertoire von den
englischen Konzerten des 18. Jahrhunderts bis zum Gesamtwerk J. S.
Bachs und zu skandinavischer Musik.
Er hält Vorlesungen und Meisterkurse
(auch mit Rundfunkübertragung) an
vielen Universitäten in norwegischer,
englischer und walisischer Sprache.
Und produzierte Radio- und Fernsehsendungen sowohl für den norwegischen Sender NRK als auch für BBC,
HTV und S4C. Rishton spielte zahlreiche CD´s ein, kürzlich eine Doppel-
CD mit Bachs "Kunst der Fuge". Er
schrieb mehrere Bücher über Kirchenmusik, norwegische Kultur und
Musikverständnis.
Um mit beiden Beinen fest auf dem
Boden zu bleiben, lebt er auf einem
abgelegenen Bauernhof in den Bergen Norwegens, doch von dort reist
er zu Konzerten und Vorlesungen in
zahlreiche Länder – am liebsten in
Bachs Heimat Thüringen in Deutschland.
Mittwoch, 01. April, 12:00 Uhr SilbermannOrgelpunktZwölf
30 Minuten Orgelmusik und Lesung
mit KMD G. Schmiedel und Pfr. M.
Große
Eintritt frei – Kollekte erbeten
Buchlesung im Lutherhaus mit Prof. Dr. phil. Helmut Hanisch
„Unterwegs. Eine Kindheit und
Jugend im geteilten Deutschland“
heißt das Buch von Prof. Helmut Hanisch, das er am
16. März 2015 im Lutherhaus (Dorotheenstraße) um 19:30 Uhr
vorstellen wird.
Der ehemalige Lehrersohn beschreibt anschaulich die ersten
Kriegsjahre, die er als
Heimatvertriebener aus
Schlesien mit seiner
Familie in der Oberlausitz verbrachte. Mit
spürbarer Sympathie
erzählt der Autor von
Personen, die ihn unterwegs zum Erwachsensein begleiteten.
Dabei rücken heitere
und traurige Erlebnisse
seiner Kindheit und Jugend in der
Oberlausitz ins Zentrum, wozu auch
die Flucht seiner Familie aus der DDR
in die Bundesrepublik gehört. Deutlich wird in seiner Erzählung, dass es
mitunter beschwerlich
war, sich im „Goldenen
Westen“ zurechtzufinden. Dennoch gelang es
ihm durch die fürsorgliche Begleitung seiner
Eltern, erfolgreich seine
Schulzeit in BadenWürttemberg zu beenden.
Helmut Hanisch war bis
zu seiner Emeritierung
Professor an der Theologischen Fakultät der
Universität Leipzig. Mit
seiner Familie lebt er
seit über zwanzig Jahren in der Messestadt.
Das Buch von Helmut
Hanisch ist im Calwer
Verlag zu einem Preis von 14,95 Euro
erschienen.
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Perikopenordnung
Die Neuordnung der Lese– und Predigttexte
ben, die Anzahl der Texte aus dem
Alten Testament deutlich steigen und
geprüft werden, ob Korrekturen in
der Ordnung des Kirchenjahres sinnvoll sind.
Eine Arbeitsgruppe hat nun einen
Entwurf vorgelegt, der im kommenden Kirchenjahr erprobt wird.
Die Gemeinden sind eingeladen, sich
daran zu beteiligen. Alle, die GottesEs ist nicht zufällig, welche Bibeltexte dienste und Predigten vorbereiten,
im Gottesdienst gelesen und über
haben die Möglichkeit, eine Rückmelwelche Schriftstellen gepredigt wird.
dung zu geben. Aus diesen RückmelDafür gibt es eine gemeinsame Orddungen werden am Ende der Erpronung aller evangelischen Landeskirbungszeit Kriterien und Hinweise für
chen in Deutschland. Sie ist in den
die Fertigstellung der neuen Ordnung
Gesangbüchern abgedruckt. In ihren gewonnen. Erst mit dem Kirchenjahr
Grundzügen 1958 erarbeitet, ist sie
2017/18 wird die neue Ordnung dann
1978 schon einmal verändert woreingeführt.
den.
Für Sie als Gemeinde wird sich zuIn ihrer langen Geschichte sind solnächst nicht viel ändern. Aber vielche Ordnungen immer wieder einmal leicht fällt Ihnen doch auf, dass
erneuert worden. Immer geht es da- ein Sonntag anders geprägt ist oder
rum, biblische Texte zu wählen, die
dass über einen Psalm gepredigt
heute zu uns sprechen, die etwas in
wird. Auch die vorgeschlagenen
uns anrühren und uns heute RichtWochenlieder sind verändert worden.
schnur unseres Handelns sein könEs könnte auch sein, dass ein benen. Zugleich sollen gute Traditionen kannter Text etwas anders klingt.
bewahrt werden. Unsere Lebenswelt
Denn manche Texte werden schon in
verändert sich und mit ihr auch die
der Neufassung der Lutherbibel geleAnsprüche an die Verständlichkeit
sen, die ebenfalls gerade entsteht.
biblischer Texte. Sie haben es sicher Es ist gut, wenn Sie nicht nur davon
selber schon erlebt, dass im Gotteswissen, sondern den Prozess der
dienst gelesene Texte mitunter
Neugestaltung der gottesdienstlichen
schwer zu verstehen sind und sich oft Lesungen und Predigttexte auch mit
nicht sofort erschließt, worum es
Ihrem aufmerksamen Interesse begeht.
gleiten.
Nach 40 Jahren wurde einvernehmlich zwischen den Kirchen verabredet,
Dr. Ilsabe Seibt, Studienleiterin für
eine Überarbeitung der Ordnung vorGottesdienst im Amt für kirchliche
zunehmen. Dabei sollten die SonnDienste, Berlin
tagsevangelien möglichst stabil blei-
- 11 -
In der Osterwoche fahren wir nach
Herrnhut in die Lausitz.
Diese Rüstzeit wird wieder von Mitarbeitenden der Landeskirchlichen Gemeinschaft und der Georgengemeinde gemeinsam vorbereitet.
Natürlich werden wir uns dort mit
Graf Nikolaus von Zinzendorf beschäftigen, wir werden die Herrnhuter
Brüdergemeine kennenlernen und
genauso etwas zu den Losungen erfahren. Auch ein Besuch in der
Schauwerkstatt der Sternemanufaktur wird dabei sein.
Es lohnt sich, diese Tage fest einzuplanen und sich schon jetzt anzumelden!
Bei den Kosten wird es etwas schwierig, da wir einerseits Familien berücksichtigen und andererseits auf unterschiedliche Ausstattungen der Zimmer achten müssen. So ist folgende
Preisstaffelung entstanden:
Erwachsene:
120 €
Kinder (0-5 Jahre)
0€
Kind (ab 6-13 Jahre):
25 €
Kinder (14-17 Jahre):
35 €
Jugendliche ohne eig. Verdienst:
65 €
Für ein 3. Kind gewähren wir 50 %
Ermäßigung. Ab dem 4. Kind fallen
keine weiteren Kosten an.
Bei einem Einzelzimmer kann es zu
einem Zuschlag kommen. Wer ein
Komfortzimmer möchte muss dafür
30 € extra bezahlen.
Generell gilt jedoch, dass aus finanziellen Gründen niemand zu Hause
bleiben muss. Wer den Teilnehmerbeitrag nicht oder nur teilweise aufbringen kann, wende sich bitte an
Prediger Sieghard Gebauer oder Pfarrer Matthias Große. Wir finden sicher
eine Lösung.
Los geht es am Donnerstagabend,
den 09. April. Bis 17:30 Uhr soll die
Anreise erfolgen.
Enden wird die Rüstzeit mit dem Mittagessen am Sonntag, den 12. April.
Wir werden Fahrgemeinschaften bilden, so dass auch für
„Unmotorisierte“ die An- und Abreise
kein Problem sein wird. Bitte beachten Sie dazu auch den beiliegenden
Anmeldebogen.
Nähere Informationen wird es im
nächsten Gemeindebrief geben.
Bitte füllen Sie umgehend, spätestens
bis 15.03.2015, das beiliegende Anmeldeformular aus und geben es bei
S. Gebauer oder in der Pfarramtskanzlei ab, damit wir weiter planen
können.
Wir freuen uns auf die gemeinsame
Zeit.
Das Vorbereitungsteam
(S. Gebauer, M. Große, C. Keilberg,
A. Metzeroth, K. Kunze)
---------------------------------------------------Anmeldung Gemeinderüstzeit 09. – 12. April 2015
Name: _______________________
Tel: ______________________
Adresse: __________________________________________________________
Hiermit melde ich ____ Erwachsene/n und _____ Kind/er (Alter: _____) zur Gemeinderüstzeit in Herrnhut an.
____________________
________________________
Ort und Datum
Unterschrift
- 12 -
Treffen mit der Partnergemeinde
Partnergemeinde München-Sendling vom 01.-03.05.2015
ben.
Zwickau spielte in der Zeit der Reformation eine bedeutende Rolle, so war
z.B. Thomas Müntzer Pfarrer in
Zwickau und Martin Luther selbst
predigte mehrmals in der Stadt. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere
Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Das Programm werden wir so zusammenstellen, dass es für keinen zu
anstrengend wird.
Darüber hinaus soll natürlich auch
Zeit zur Begegnung und für Gespräche sein.
Auch in diesem Jahr wollen wir uns
An einem Abend wird uns Dr. Borwieder mit unseren Freunden aus
mann einen Vortrag zu den EreignisMünchen treffen, dieses Mal in und
sen im Herbst 1989 in Glauchau, die
um Glauchau.
er in seinem Buch niedergeschrieben
Am Sonnabend werden wir anlässlich hat, halten.
des 500. Reformationsjubiläums 2017 Wer an diesem Treffen teilnehmen
nach Zwickau fahren und uns dort
möchte, sollte sich diesen Termin
auf einen Teil des Lutherweges bege- schon vormerken.
Tom Rudolph
Spendenaktion für die Diakonie
Aneinander denken - Fürbitte
Kirchlich bestattet wurde:
26. Januar
Margarete Suse Ebersbach
geb. Rätzer
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
- 13 -
86 Jahre
1. Korinther 13,13
Weitere Veranstaltungen
Gemeinschaftsstunde:
Gebetsstunde:
Bibelgespräch:
Familienstunde:
Lichtblickgottesdienst:
So
Di
Di
So
So
01./ 15. + 22. März
03. März
10. / 17./ 24. + 31. März
08. März
29. März
17:00
19:00
19:00
10:00
10:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Landeskirchliche Gemeinschaft, Dr.–Heinrich–von–Wolffersdorff–Straße 14
Hilfe für Alkoholabhängige (Tel.: 03723/412115)
Blaukreuzgruppe:
Schadeberghaus
Selbsthilfegruppe:
Schadeberghaus
Fr
06. + 20. März
19:00 Uhr
Do
12. + 26. März
17:00 Uhr
Gemeindeuni Frühjahrseminare
Evangelische Jugend Glauchau-Rochlitz
Bernhard-Reinhold-Weg 3
09350 Lichtenstein OT Rödlitz
Tel. 037204/589522
mail: [email protected]
Anmeldung: [email protected]
www.gemeinde-uni.de
Gitarrenseminar
Termin: 06.-08.03.2015; Mindestteilnehmerzahl: 8
Referent: Wolfgang Tost, Referent für musische Bildung im
Landesjugendpfarramt und
Friedemann Beyer, Jugendwart im Kirchenbezirk GlauchauRochlitz
Technikseminar
Termin: 14.03.2015; 10:00-21:00 Uhr; Mindestteilnehmerzahl: 8
Referent: Marko Kronberg, Fachkraft für Veranstaltungstechnik
(IHK Abschluss), Elektrofachkraft der Veranstaltungstechnik (TÜV Akademie)
Seminartag für Krabbel– und Vorschulkreise
Termin: 21.03.2015; 9:30-14:00 Uhr; Mindestteilnehmerzahl: 12
Referent: Silke Meiser, Gemeindepädagogin Chemnitz
Ort: Neues Gemeindehaus St. Petri, Niederlungwitz
Ich möchte heim – Menschen mit Demenz verstehen und begleiten
Termin: 23.03.2015; 19:00-21:00 Uhr; Mindestteilnehmerzahl: 12
Referent: Susanne Krujatz, Dipl. Sozialpädagogin bei der Diakonie Flöha e.V., systemische Gerontoberaterin in Ausbildung
- 14 -
Und so erreichen Sie uns
Kanzlei der Kirchgemeinde (Kirchplatz 7)
Tel.: 03763/509316
E-Mail: [email protected]
www.georgenkirche-glauchau.de
Fax: 03763/509319
Öffnungszeiten:
Di: 15:00 – 18:00 Uhr A. Rudolph Mi: 10:00 - 12:00 Uhr M. Gottschalk
Do: 10:00 - 12:00 Uhr u. 14:00 - 16:00 Uhr
A. Rudolph / M. Gottschalk
Fr: 10:00 - 12:00 Uhr A. Rudolph
Mitarbeiter:
Superintendent J. Jenichen (Kirchplatz 3):
Tel.: 03763/5016638
E-Mail:
03763/50167 - 44,45
[email protected]
Pfarrer M. Große (Kirchplatz 5):
Tel.: 03763/400518
Fax: 03763/400585
E-Mail: [email protected]
Mobil: 0163/9713820
Pfarrer R.-E. Pohle (Wernsdorf):
Tel.: 03763/400057
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusikdirektor G. Schmiedel (Kirchplatz 3):
Tel.: 03763/509318
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung:
Ev. - Luth. Kirchgemeinde St. Georgen, Glauchau
Volksbank Glauchau: BLZ: 870 959 74 Kto.-Nr.: 10 69 400 29
IBAN: DE53 8709 5974 0106 9400 29, BIC: GENODEF 1GC1
Friedhofsverwaltung (Lichtensteiner Straße 39)
Tel.: 03763/5136
E-Mail: [email protected]
Fax: 03763/4025975
Öffnungszeiten:
Mo u. Do: 10:00 – 12:00 Uhr u. 13:00 - 15:00 Uhr
Di: 10:00 - 12:00 Uhr u. 15:00 - 18:00 Uhr
Mi: 09:00 - 12:00 Uhr
Fr: 10:00 - 12:00 Uhr
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Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen St. Georgen-Kirchgemeinde
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