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Bezirkszeitung Leonhard, 9.100 Stück,
Ausgabe März 2015
Ein neuer
Platz in
St. Leonhard
Ende letzten Jahres wurde das
neue Theater im Palais der Musik
Universität eröffnet. Seite 13
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EN
B LUMEN S T. L EONHARD
F RIEDHOFSGÄRTNEREI S T. L EONHARD
Anton Provasnek
Blumen-Kreationen ‡ Grabpflege ‡ Gestecke
Bau
8010 Graz, Pauluzzig. 6 & Riesstr. 12 0316/32 30 94, Fax -4
eMail: [email protected] U www.blumen-provasnek.at
Um Haus & Garten
Grab- & Denkmal
Restaurierung
Pauluzzigasse 8, 8010 Graz Friedhof St.Leonhard
7(/_RIÀFH#SURYDVQHNDW_ZZZSURYDVQHNDW
2
NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
Seit Jahren wird über den „Schandfleck Girardihaus“
diksutiert und verhandelt. Ende März gibt es eine neue
Verhandlungsrunde - und eine Lösung?
Liebe Bezirksbewohnerinnen
und Bezirksbewohner!
Die Erhaltung der noch
vorhandenen Parkplätze
im Bezirk ist ein großes
Anliegen, eine gemeinsame
Lösung vordringlich.
M
ein größtes Anliegen gegenüber dem zuständigen
Verkehrsstadtrat
Mag.
(FH) Mario Eustacchio ist, im gesetzliche vorgegebenen Rahmen die noch
vorhandenen Parkflächen und Parkplätze in unserem Bezirk zu erhalten.
Dies schließt natürlich mit ein, in den
nächsten Jahren Vorsorgemaßnahmen
zu diskutieren und zu treffen, um die
dringend notwendigen Parkplätze in
der Sparbersbachgasse und der Schillerstraße auch nach dem Einsatz neuer
Straßenbahnen auf der Linie 3 größ-
tenteils zu erhalten. Noch ist es nicht
zu spät – 2019/2020 sehr wohl! Entsprechende Maßnahmen kosten natürlich Geld, auch die Suche von Parkflächen kostet Geld, hier ist das Für
und Wider genau abzuwägen. Auch
die Bewohnerinnen und Bewohner
sollten sich mit dieser Situation vertraut machen und jetzt schon daran
denken, dass wir ohne entsprechende
Maßnahmen viele Parkplätze in der
Sparbersbachgasse und in der Schillerstraße ab der Herz-Jesu-Kirche
verlieren würden! Jetzt heißt es für
alle an einem Strang zu ziehen und in
den nächsten Jahren zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.
In der Leonhardstraße ist dieses
Szenario schon teilweise wahr geworden.
Ingrid Jauk, SB-Obm. Dietrich Netzas, BV Edeltraud Zöhrer, Maria Netzas,
Horst Ruff, BPO GR Mag. Andreas Molnar,
Besuch im Annaheim
E
in besonderes Erlebnis
ist der jedes Jahr vor
Weihnachten stattfindende Besuch im Anna-Heim
der Kreuzschwestern durch
unsere Funktionäre. Die Be-
wohnerinnen und Bewohner
freuen sich so sehr über unseren
Besuch mit einem kleinen Blumengruß, sodass eigentlich wir
es sind, die mit Herzenswärme
beschenkt werden.
Immer wieder weist die Bevölkerung darauf hin, dass der Gehsteig
vor dem und das Girardihaus selbst
ein Schandfleck für den Bezirk sind.
Ende März finden wieder Verhandlungen mit allen Beteiligten statt und
ich hoffe, dass nun endlich eine Lösung gefunden wird.
Einer der Budgetpunkte des Bezirksrates im heurigen Jahr wird auch wieder die Parkbetreuung „bespielbarer
Park“ im August-Matthey-Park während der Sommerferien sein.
Diese Parkbetreuung wird von den
Kindern und Jugendlichen, egal welchen Alters, sehr gut angenommen.
Über das Aufzeigen von Problemen
bin ich dankbar. Ich versuche im
Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten diese mit den zuständigen Abteilungen zu lösen. Nach telefonischer
Vereinbarung (Tel. 0699/111-43-311)
bin ich gerne bereit, mich mit Ihnen
vor Ort zu treffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Edeltraud Zöhrer
BV St. Leonhard
NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
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„Es macht mir Freude,
wie am ersten Tag!“
Seit 17 Jahren ist Bürgermeister Siegfried Nagl in der Grazer Stadtpolitik, vor 12 Jahren wurde er als Bürgermeister
angelobt. Im Interview zieht er Bilanz.
Ein Kind, das 2003 seine Schullaufbahn gestartet hat, beendet heuer
seine Schule oder Lehre. Im März
2003 begann die Reise als Grazer
Bürgermeister, zufrieden mit den ersten 12 Jahren?
Bürgermeister Nagl: Zufrieden
kann man in der Politik nie sein
und ich bin eher ein ungeduldiger
Mensch, der ständig nach Neuem
Ausschau hält. Aber Graz hat sich
in diesen Jahren schon sehr verändert. Als Beispiel denke ich an den
Schloßberg: Lift, Aiola Upstairs,
Schloßbergretsaurant, Drehung der
Kasemattenbühne, Sanierung des
Plateaus und der Wege, Generalsanierung der Schloßbergbahn, Dom
im Berg und seit heuer die neue Märchenbahn, da sieht man, was weitergeht, wenn man ein Anliegen hat.
Dazu kommen enorme Investitionen
in den Bildungsbereich, vom Kindergarten bis zur FH Joanneum. Auf
ihre Eingangsfrage hin kann ich nur
sagen, dass wir es in der Hand haben, ob wir unseren Kindern Träume
und Chancen vererben, oder ob wir
ihnen unsere Probleme hinterlassen.
Ein Traum von Ihnen war es, eine
„Hauptschlagader“ durch Graz zu
legen?
Bürgermeister (lacht): Das stimmt,
so kann man das auch nennen. Ich
Impressum
Herausgeber: ÖVP Graz
St. Leonhard
Für den Inhalt verantwortlich:
Mag. Andreas Molnàr, Naglergasse 7,
8010 Graz; Tel.: 0676 / 60 22 869
Fotos wenn nicht anders angegeben:
KK, Stadt Graz
Druck: Klampfer Graz
Vertrieb: Hurtigflink
habe immer von einer Achse durch
Graz geträumt, die bei der Einfahrt Graz Ost beginnt, über die
C.v.Hötzendorfstrasse, Herrengasse, Annenstraße, hinaus zu unserem
Schoß Eggenberg, das inzwischen
auch zum UNESCO Weltkulturerbe
gehört, verläuft. Diese pulsierende
Achse existiert nun tatsächlich. Der
Start ist der Murpark, dann folgt der
Pachleitner „Panther“, das Stadion,
die Stadthalle mit der Halle A (gegenüber entsteht gerade der Styria
Tower), sie geht über die sanierte
Herrengasse und Annenstraße weiter, vorbei an der neugestalteten
Verkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof,
und endet bei der FH Joanneum.
Letztere wollte ich bewusst im Grazer Westen haben, damit die Bipolarität nicht mehr heißt, reicher Osten
armer Westen, sondern toller Osten
und cooler Westen. Mit den beiden
Smart City Projekten, „Smart City
Mitte“, hinter dem Bahnhof und
Reininghaus wird sich da noch Unglaubliches tun.
Graz zieht an, immer mehr Menschen
wollen in der Stadt leben. Was muss
getan werden, damit die Stadt nicht
aus den Nähten platzt?
Bürgermeister Nagl: In diesen 12
Jahren ist Graz um rund 50.000 Bewohner gewachsen. In dieser Zeit
sind aber auch rund 21.000 neue
Wohnungen entstanden und inzwischen finden fast 200.000 Menschen
hier ihren Arbeitsplatz. Grundsätzlich bedeutet das Wachstum, dass
wir städtebaulich nachverdichten
müssen, um den öffentlichen Verkehr
effizient gestalten zu können, aber
vor allem um zu erreichen, dass wir
den Frei- und Grünraum, vor allem
in den inneren Bezirken sichern kön-
Siegfried Nagl: Seit 12 Jahren Bürgermeister und es macht noch immer Freude.t
nen. Auf diesen richte ich seit letztem Jahr mein Hauptaugenmerk. Den
90.000m2 Grünraum sichern wir bei
Verhandlungen um Bebauungspläne,
aber auch durch Ankäufe, für welche
wir jährlich 2 Millionen im Haus
Graz reserviert haben.
Nach so langer Zeit und so vielen Projekten, woher nehmen Sie die Kraft?
Bürgermeister Nagl: Das Dutzend
ist voll und es macht mir Freude wie
am ersten Tag. Eine meiner Kraft-
quellen ist die Familie, die zweite Kraftquelle sind die hunderten
Begegnungen mit Menschen, die
einem ständig den Horizont erweitern. Gerade auch ältere Mitbürger
und ihr Erfahrungsschatz sind eine
Kraftquelle für mich. Eine Dritte ist
mein Glaube. Am Sonntag lade ich
meinen Akku in der Kirche wieder
auf und denke auch daran, dass man
letztlich extrem dankbar sein muss,
wenn man einen so großartigen Beruf ausüben kann, wie ich ihn als
Bürgermeister habe.
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NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
Grüne Welle „unrealisierbar“
Heftige Kritik an zwei Jahren Leerlauf in der Grazer
Verkehrspolitik durch FPÖStadtrat Mario Eustacchio
übt ÖVP-Verkehrssprecher
Stefan Haberler.
Variante nicht zu haben ist, richtete
man im Gemeinderat eine diesbezügliche Initiative an den Verkehrsstadtrat.
V
ollmundig hat Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio
(FPÖ) im Wahlkampf 2012
Verbesserungen und Lösungen für
den städtischen Verkehrsbereich
versprochen – von der Parkplatzsituation bis zur „Grünen Welle“. Die
Bilanz von zwei Jahren blauer Verkehrspolitik fällt in der Realität aber
äußerst ernüchternd aus.
Von
den
Wahlkampf-Versprechungen des heutigen Verkehrsstadtrates wurde nichts eingelöst. Die
Parkplatzsituation in St.Leonhard,
wo wegen der Sichtkeile zahlreiche
Stellplätze verloren gingen, ist nach
wie vor schwierig. Im Wahlkampf
hatte die FPÖ propagiert: Kriegen
wir das Verkehrsressort, werden wir
das reparieren. Geschehen ist bis
heute nichts!
Besonders großspurig und sogar auf
den Wahlplakaten wurde die „Grüne Welle“ für Hauptverkehrsrouten
in Graz angekündigt: Auch hier hat
sich bis dato trotz der schon zuvor
beschlossenen Anschaffung eines
neuen Verkehrsrechners gar nichts
Nur einer von zahlreichen ampelbedingten Verkehrsstaus in Graz. Die „Grüne Welle“ ist
trotz gegenteiliger Versprechen von StR Eustaccio „nicht realsierbar“.
verbessert. Von ÖVP-Verkehrssprecher Stefan Haberler wurde der
Verkehrsstadtrat daher in der Februar-Gemeinderatssitzung in der Fragestunde damit konfrontiert: „Was
gedenken Sie zu tun, um das von Ihnen gegebene Wahlversprechen einer
Grünen Welle auf Hauptverkehrsrouten durchzusetzen?“ In der Antwort
musste Eustacchio eingestehen: „Die
Grüne Welle ist in der gewünschten
Form nicht realisierbar!“
Dafür plante der Verkehrsstadtrat
zuletzt am Lendkai eine „Lösung“
zu Lasten der Anrainer: Eine Abzweigung vom Ende der Keplerbrücke nach rechts auf den Lendkai.
Für ÖVP-Verkehrssprecher Stefan
Haberler ein Schildbürgerstreich:
„Nicht nur, dass die Abzweigung
zum Lendkai eine 180-Grad-Biegung wäre, wo man Gefahr läuft
in den Gegenverkehr zu kommen,
müssten die Anrainer dieser Straße
in Zukunft dann extrem lange Umwege in Kauf nehmen, um zu den
Parkplätzen vor ihren Wohnungen
zu gelangen!“ Um Eustacchio zu signalisieren, dass die ÖVP für diese
Unzufriedenheit mit der Verkehrspolitik herrscht aber auch noch in anderen Punkten: So hat der Verkehrsstadtrat durch seine Untätigkeit und
Inkompetenz bei der Straßenbahnführung am Griesplatz dieses nicht
nur für die Bevölkerung des Bezirkes
Gries so wichtige Projekt um mindestens zwei Jahre verzögert. Weiters
wird das nicht funktionierende Parkleitsystem am Bischofsplatz kritisiert
sowie die jüngsten Pläne für die Liebenauer Hauptstraße, wo bestehende Parkplätze in einen Grünstreifen
umgewandelt werden sollen.
GR Stefan Haberler übt heftig Kritik am
Stillstand der Verkehrspolitik in Graz.
NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
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Gelungen: Theater im Palais
Gratulation den Architekten und den Verantwortlichen der Musikuniversität sowie der BIG zur gelungenen Umgestaltung der Musik-Universität!
Durch den Abbruch der Mauer vor
dem Vorplatz wurde zur Leonhardstraße hin ein heller freundlicher
Raum mit freiem Blick auf den alten und neuen Bestand der MusikUniversität geschaffen. Vor allem
wurde durch die Umgestaltung für
die Studierenden und für die Be-
wohnerInnen von St. Leonhard ein
neuer Platz mit Sitzgelegenheiten
geschaffen.
Die innere Gestaltung des Theaters
im Palais ist von den notwendigen
Einbauten des Behinderten – WC,
von Büros, der Bühnentechnik und
des Sozialraums der Studierenden
geprägt. Die Büroräumlichkeiten
bzw. die Nebenräume im südlichen
Teil sind eingeschossig. Der Foyerraum ist durch das Bossenwerk der
Bestandsfassade des Remisenbauwerkes und einer neuen Aludecke,
die baugleich wie der goldfarbige
Baldachin ausgeführt wurde, charakterisiert.
Andreas Molnár
Foto: David Schreyer
I
m Zuge der Umbauarbeiten in
den ehemaligen Reitstallungen
des Palais Meran ist es dem Architekturbüro Balloon – Rampula/
Gratl/Wohofsky – gelungen, den
einst als Parkplatz genutzten Vorplatz
zwischen dem Theater und dem benachbarten Universitätsgebäude zur
Leonhardstraße hin zu öffnen.
Das Foyer des Theater im Palais der Musikuni Graz (Bild oben). Links im Bild der neue
Platz in der Leonhardstraße mit dem Theater im Palais.
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NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
Dem Schlaganfall vorbeugen
Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in
Industrieländern. Schon junge Menschen können einen
Schlaganfall erleiden und haben dann mit schweren Folgen
zu kämpfen.
N
ach Erkrankungen des
Herz-Kreislaufsystems und
Tumorerkrankungen ist der
Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in den Industrieländern.
Darüber hinaus stellt der Schlaganfall den wichtigsten Faktor für eine
Langzeitbehinderung in Europa dar.
Dr. Martin Wehrschütz, Oberarzt an
der Abteilung für Interventionelle
Neuroradiologie an der Universitätsklinik für Radiologie: „Es wird
angenommen, dass in Österreich ca.
20.000 Personen jährlich an einem
Schlaganfall neu erkranken und ca.
100.000 Menschen mit den Folgen
eines Schlaganfalls leben. Eine effektive Schlaganfall-Vorsorge kann
das Risiko, eine solche Erkrankung
zu erleiden, für jeden und jede nachgewiesenermaßen bedeutsam reduzieren.“
Die Risikofaktoren
Dazu sei es wichtig, die wesentlichsten Risikofaktoren zu kennen,
denn diese erhöhen das Risiko einen
Schlaganfall zu erleiden um den folgenden Faktor:
OErhöhter Blutdruck 2- bis 5-fach
ORauchen 2- bis 10-fach
ODiabetes mellitus 2- bis 3-fach
OBewegungsmangel 1,5- bis 2-fach
OÜbergewicht 1,5- bis 2-fach
Hohe Blutfettwerte 1,5- bis 2-fach
Alkoholkonsum 1,5- bis 3-fach
O Die „Pille“ (Östrogengehalt über
50 μg) bis 2-fach
OVorhofflimmern 1,2- bis 17-fach
O
O
Die Risiken und Möglichkeiten der
Vermeidung müssen auch schon jungen Personen bekannt sein, da sie die
schlaganfallgefährdeten Personen
der nächsten Jahrzehnte sind.
Bewegung und Ernährung
In einer Zeit, in der Bewegungsmangel und Übergewicht zunehmen,
muss besonders für Verhaltensänderungen geworben werden. Dr- Wehrschütz: „Spaß an Bewegung bereits
in der Schule, ein normgerechtes
Körpergewicht, eine ausgeglichene
Ernährung sowie regelmäßige Untersuchungen durch ihre wohnortnahen Ärztinnen und Ärzte sind zu
empfehlen und müssen vermittelt
werden.“
Denn vorbeugen ist bekanntlich besser, als heilen. „Wir können alle ein
Stück zu unserer Gesundheit beitragen. Sorgen wir vor, dort wo es jedem einzelnen möglich ist, nämlich
im persönlichen Gesundheitsverhalten und lassen wir vorsorgen durch
unsere wohnortnahen Ärztinnen und
Ärzte“, so Dr. Wehrschütz.
Spezialist für alle Gefäßerkrankungen, spezielle Tumortherapien
und minimal invasive Therapien bei Bandscheibenvorfällen.
Privat und Wahlarzt für alle Kassen
Nur mit tel. Voranmeldung 0699 10 811 001
Oberarzt Dr. Martin Wehrschütz von der Uni-Klinik für Radiologie: Bewegung, Änderung
der Ernährungsgewohnheiten und Nichtrauchen als Vorbeugung gegen Schlaganfall.
NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
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Schutz vor UV-Licht: So
wichtig wie Zähneputzen!
Der Schutz der menschliehen Haut vor UV-Licht ist genau
so wichtig, wie das Zähneputzen für die Zähne. Mangelnder Sonnenschutz lässt nämlich nicht nur die Haut
schneller altern, sondern kann auch zu Erkrankungen, wie
Hautkrebs, führen.
U
niv.-Prof. Dr. Daisy Kopera
von der Universitätsklinik
für Dermatologie weiß, wie
man seine Haut richtig schützt und
was dabei zu beachten ist.
den zur sonnenfreien Bräunung der
Haut angeboten. Kritische AnwenderInnen stellen sich nun die Frage,
ob das unbedenklich ist, oder ob
auch diese Möglichkeiten Gefahren
mit sich bringen.
Sinn des UV-Schutzes
UV-Strahlen beschleunigen die
Hautalterung und damit die Entstehung von Falten, Runzeln und Altersflecken. Wichtig ist dabei, dass
auch Tageslicht UV-Anteil hat, nicht
nur pralle Sonne. Im Lauf der Zeit
kann es durch UV-Licht außerdem
der sog. „Weiße Hautkrebs“ entstehen. Dies ist die häufigste bösartige
Hauterkrankung der zweiten Lebenshälfte. Deshalb ist der Lichtschutz auch dann wichtig, wenn die
Sonne nicht scheint.
Konsequente Anwendung von Sonnenschutzmitteln kann Hautkrebs
und Hautalterung deutlich vermindern
Selbstbräuner
Um aber trotzdem eine „gesunde“
Hautfarbe zu erlangen werden unterschiedliche Mittel und Metho-
„Spray-Tanning“
Diese Produkte sind grundsätzlich unbedenklich. Sie enthalten
Dihydroxyaceton (DHA), das ist
ein Zuckermolekül, das mit der
Hornschicht der Haut reagiert. Es
verfärbt sich nach einigen Stunden
bräunlich, dabei entsteht vorübergehend ein eigenartiger, süßlicher
Geruch. (Vorsicht: Händewaschen
nicht vergessen! Denn sonst sind
die Handflächen auch vorübergehend gelbbraun.) Nach einigen Tagen, abhängig von der Frequenz des
Wasserkontakts und mechanischen
Einwirkungen (z.B. abfrottieren)
verschwindet die Färbung wieder.
Univ. Prof. Dr. med.
Daisy Kopera
Hautärztin
Privatordination, Kaiser-Josef-Platz 3,
8010 Graz
Terminvereinbarung: 0316/82-66-06
Muttermalkontrolle Akne, Gesichtsdermatosen,
Haarprobleme, Ästhetische Dermatologie,
Laserchirurgie, Haarentfernung mit Laser
Foto: medcoMMMunications
Spray-Tanning bezeichnet die professionelle Anwendung von Pigment-
Univ. Prof. Dr. Daisy Kopera Univ. Klinik für Dermatologie, Graz Zentrum für Ästhetische
Medizin
und DHA-hältigen Zubereitungen,
die mit speziellen Spray-Systemen
auf die Haut „vernebelt“ werden. Unmittelbar nach der Behandlung ergibt
sich aufgrund eines eingearbeiteten
Pigments ein fast „magischer“ SofortEffekt. Damit kann ohne schädigende
UV-Licht-Einwirkung, ohne Risiko
eine sehr „echt“ aussehende Färbung
der Haut erlangt werden. Auch diese
an sich völlig unbedenklichen Mittel enthalten keinen UV-Schutz, d.h.
wenn man sich nach einer solchen
Behandlung zusätzlich der Sonne
aussetzt, sollte jedenfalls zusätzlich
ein UV-Filter angewandt werden, um
vor schädigenden Einflüssen, die die
Hautalterung beschleunigen oder die
Bildung von Hautkrebs fördern, geschützt zu sein.
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NEUIGKEITEN AUS DEM BEZIRK
Auf gehts: Lauftreff 2015!
Es wird wieder Zeit etwas
für das persönliche Wohlbefinden und Ausdauer zu
tun, um gesund und fröhlich
in den Frühling zu starten! .
S
ie laufen gerne oder wollen
es zumindest in Zukunft regelmäßig angehen? Laufen
ist ein guter Weg, um die eigene
körperliche Fitness zu steigern, da
es individuell und einfach umgesetzt
werden kann!
Damit der Start in die Laufsaison
leichter fällt, hat Sportstadtrat Kurt
Hohensinner alle sportbegeisterten
Grazerinnen und Grazer eingeladen, gemeinsam mit ihm in die neue
Laufsaison zu starten: „Laufen ist
der Gesundheitsmotor, es stärkt den
Körper, die Abwehrkräfte und macht
den Kopf frei. Kurzum Laufen ist
der ideale Ausgleich und Sport für
Menschen, die nicht viel Zeit haben.
Laufen ist Entspannung und Fitness
zugleich und eine gute Möglichkeit
Graz intensiv zu genießen.“
Aus diesem Grund, verspricht Hohensinner, werde er nun bis zum
Sommer jeden Donnerstag gemeinsam mit den Grazerinnen und Grazern einfach Laufen gehen. „Weil es
in der Gemeinschaft gerade am Saisonbeginn mehr Spaß macht und ein
Fixtermin ein zusätzlicher Motivator
ist,“ weiß Kurt Hohensinner.
Treffpunkt ist jeden Donnerstag vor
dem Grazer Rathaus. Start ist jeweils
um 17.30 Uhr (zumindest bis Ende
April). Von dort wird gemeinsam
gemütlich losgelaufen. Jeder kann
dabei sein Tempo finden.
Der Laufcup der Grazer Schulen sei
ja mittlerweile erfreulicherweise zum
Selbstläufer geworden. Im letzten
Jahr haben fast 5.000 Schülerinnen
und Schüler daran teilgenommen.
„Ganz Graz zu bewegen ist das Ziel
des Grazer Sportressorts und unser
Fokus liegt dabei vor allem auf der Jugend!“, betont Stadtrat Hohensinner.
„Ein tolles Zeichen dafür, wie populär Laufen auch bei den Jüngsten
sein kann“, freut sich Stadtrat Hohensinner.
Verkauf von energiesparenden LED-Glühlampen in großer Auswahl!
Wir übernehmen jede
Arbeit!
Inh. Karl Schantl
Ob kleine
Reparatur
oder große
Installationen.
8010 Graz, Leonhardstraße 83, Tel.: 0316/ 32 53 66
Wir kommen
gerne zu Ihnen!
Standorte
für neue
Bäume
U
Gemeinsam macht Laufen noch mehr Spaß - wie beim Lauftreff jeden Donnerstag.
Ich komme zu Ihnen:
* Versierte Physiotherapeutin mit jahrelanger Praxis bietet individuelle
Rückenschuleeinzeln oder in Kleingruppen an.
Sie erhalten von mir individuelle Beratung und erlernen gezielte
Übungen bei Ihren jeweiligen Rückenproblemen.
* Suchen Sie Entspannung und neue Energie im gestressten Alltag?
Atemtechniken und Reiki verhelfen Ihnen dazu!
* Terminvereinbarungen unter: 0699/11-05-18-10
* Ich freue mich über Ihren Anruf.
Ihre Beatrix Lahousen
nseren Bezirk lebenswerter und
grüner gestalten“, das
ist das Ziel der ÖVP-St.
Leonhard. Seit kurzem
ist man diesem Ziel
wieder einen Schrit
näher gekommen: Mit
neuen
Baumpflanzungen in der Technikerstraße und in der
Elisabethstraße.
Gemeindrat Andreas
Molnár: „Wir sind stets
auf der Suche nach
neuen Standorten. Anregungen für Standorte
nehmen wir gerne entgegnen.“
E-Mail an:
[email protected].
GR Andreas Molnár und BV Edeltraud Zöhrer
suchen Standorte für Baumpflanzungen.