Ressource Wasser Ressource Wasser “In der Geschichte ist Wasser, und vor allem sein Ursprung, die Quelle, immer Gegenstand von Verehrung und Respekt gewesen. Die Erfindung des Wasserhahns und der Mineralwasserflasche haben uns vergessen lassen, dass Wasser, bevor es aus dem Hahn fließt oder in Flaschen verkauft wird,ein Geschenk der Natur ist” Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises Wasservorkommen Lb. S. 84 Insgesamt 1,4 Milliarden km3 Wasserkreislauf Lb. S. 16 Wasserbilanz - Beispiel Wasserverfügbarkeit Maß der Wasserverfügbarkeit = die jährliche erneuerbare Wassermenge pro Person In erster Linie Wasser aus Niederschlag minus Verdunstung und Abfluss Durchschnittlich 1500-2000 m3 Wasser pro Kopf im Jahr Problem ist die Ungleichverteilung der Süßwasservorkommen!!! Wasserknappheit und Wassermangel Wasserknappheit und Wassermangel Wasserknappheit Lb. S. 84 Water Poverty Index (WPI) Lb. S. 85 WPI = Maßzahl, um die Wasserversorgung der Länder global vergleichen zu können. Einbezogen werden neben den vorhandenen Wasserressourcen der Zugang dazu, ihr Verbrauch und Umwelteinflüsse. Virtuelles Wasser Lb. S. 85 Virtuelles Wasser = wird jenes Wasser bezeichnet, das zur Erzeugung eines Produktes aufgewendet wird. Verbrauch virtuelles Wasser Ländervergleich Ergibt sich als Summe aus: inländischem Verbrauch und Import von virtuellem Wasser (Import von Produkten), minus dem Export des virtuellen Wassers (Export von Produkten) Arbeitsauftrag Recherchiere und referiere über die Hintergründe und die Situation in einer Konfliktregion deiner Wahl. Wasser als Produktionsfaktor – Hydroenergie Lb. S. 90 Ausbaumöglichkeiten sind sehr unterschiedlich. Hauptgrund: vorhandene Lageenergie (Europa 300m, Asien 900m) Hydroenergie – Laufwasserkraftwerke Lb. S. 90 Genutzt werden vor allem kleine Fallhöhen und große Zuflüsse Können rund um die Uhr betrieben werden Hydroenergie – Speicherkraftwerke (Lb. S. 90) Sie werden hauptsächlich zur Deckung des schwankenden Spitzenstrombedarfs eingesetzt. Hydroenergie – Pumpspeicherkraftwerk Lb. S. 90 Können nicht nur Strom erzeugen, sondern auch Wasser in den Stausee zurückpumpen. Hydroenergie – Gezeitenkraftwerk Lb. S. 90 Luftaufnahme des französischen Gezeitenkraftwerkes in der Rance-Mündung bei St. Malo. Hydroenergie - Fazit Greift tief in den Naturhaushalt ein und beeinträchtigt Flora und Fauna Veränderung der Abflussdynamik – Sedimentations- und Erosionsprobleme Hindernis – Fische, Touristen, Transportschiffe Klimaschonende und erneuerbare Energiequelle Hohe Investitionskosten Niedrige Betriebskosten, lange Lebensdauer, Hoher Wirkungsgrad (50%) Möglichkeit der Hochwasserregulierung Ausbaupotenzial in Deutschland: eher gering, da nur noch wenig intakte Fließgewässer vorhanden Hydroenergie - Großstaudämme Hydroenergie – Drei-SchluchtenStaudamm Hydroenergie – Drei-SchluchtenStaudamm Hydroenergie – Drei-SchluchtenStaudamm Länge des Stausees: 660 km Staumauer: 2309 m lang, 185 m hoch 18200 Megawatt Leistung = 15 Atomkraftwerke 1/9 von Chinas Stromproduktion 1,3 Millionen Menschen wurden umgesiedelt Ziel: Hochwasserschutz und Stromerzeugung Arbeitsauftrag: Der Drei-SchluchtenStaudamm in China Lb. S. 92-93 Diskutiere über den Nutzen des Drei-Schluchten-Staudamms. Der Drei-Schluchten-Staudamm in China Verschlechterung der Wasserqualität Kloake aus Abwässern und Industrieabfällen Sedimentablagerungen Schaffung von Feuchtgebiet-Habitaten und Erholungsgebieten Stromerzeugung Hohe Kosten (Bau und Instandhaltung) Zwangsumsiedlung Zerstörung von Ökosystemen und Fischbeständen Hochwasserschutz Korruption Bewässerung Verarmung Tourismus Einkommen und Gesundheit Der Drei-Schluchten-Staudamm in China Grundwasser Grundwasser ist die Ansammlung von Wasser im Boden, das durch Versickern der Niederschläge oder teilweise auch aus Seen und Flüssen in den Erdboden gelangt. Wichtigste Ressource für die Gewinnung von Trinkwasser. Erneuerbares Grundwasser Fossiles Grundwasser Wasservorkommen tief unter der Erde. Stammen aus früheren Erdzeiten mit einem anderen Klima. Bsp.: Orient, Westen der USA . Sind nicht in dem Wasserkreislauf eingebunden. Nicht erneuerbar!!! Fließgewässer Grundwasser speist Quellen von Bächen, die sich mit dem oberflächlich abfließenden Wasser zu Flüssen entwickeln. Abflussmenge = wird angegeben als Wasservolumen, das den Flussquerschnitt in einer bestimmten Zeiteinheit durchfließt. Zum Beispiel in m3/s. Fließgewässer Wechsel der Abflussmenge werden bestimmt durch: Niederschlägen im Einzugsgebiet Freisetzung von Speichern (Eis, Schnee) Verdunstung Einfache und komplexe Abflussregime Fließgewässer Komplexe Regime:nival für gewöhnlich zwei Maxima, Klimaeinflüsse Einfache Regime: (Schneeschmelze), glazialunterschiedliche (Gletscherschmelze), pluvial (Niederschläge) Fließgewässer - Nutzung Brauchwasser für Industrie und Kraftwerke In Trockenräumen zur Bewässerung – Fremdlingsflüsse sind das Rückgrat der Landwirtschaft (Bsp. Ägypten) (Dritte Welt) – Gewinnung von Trinkwasser Flusslandschaften Klamm-Täler Abb.: Vintgar Klamm Abb.: Pinzgau Sigmund-Thun-Klamm V-Täler/Kerbtäler Schlucht Trogtal Sohlental Muldental Canyon Talformen - Zusammenfassung Flusslandschaften im Wandel Abb.: Die Gladbach. Abb.: Der Rhein. Entwicklung der Ems Entwicklung der Wapel Flusslandschaften im Wandel – Die Lippe Flusslandschaften im Wandel – Die Lippe Karst Unter Karst versteht man in der Geologie und Geomorphologie unterirdische und oberirdische Geländeformen in Karbonatgesteinen die vorwiegend durch Lösungs- und Kohlensäureverwitterung sowie Ausfällung von Kalksteinen und ähnlichen Sedimenten mit hohen Gehalten an Calciumcarbonat (CaCO3) entstanden sind. Mäander Mäander Mergel Ist ein Gestein. Das Gestein enthält sowohl Kalk als auch silikatische Bestandteile meist kleiner Korngröße (Ton und/oder Schluff). Gröberes Material (Sand und Kies) kann vorhanden sein. Bei höheren Kalkgehalten spricht man von Kalkmergel, bei hohem Tongehalt von Tonmergel. Mergelablagerungen, die alle Korngrößenklassen umfassen, werden in der Fachsprache als Diamiktit bezeichnet., Gewässerstrukturgüte Ist ein Vergleich des Ist-Zustandes mit einem potentiell natürlichen Fließgewässer. Sie beschreibt die Veränderungen in der Formenvielfalt eines fließenden Gewässers. Nur 21 % der deutschen Flüsse sind noch in einem natürlichen Zustand Besonders die großen Flüsse sind davon betroffen – so sind zum Beispiel ca. 80 % des Rheins der Klassen 6-7 zu zuordnen. Ein weiterer Ausbau ist nicht sinnvoll – eher renaturieren. Gewässerstrukturgüte Gewässerstrukturgüte Gewässerstrukturgüte – Beispiel Hessen Gewässergüte Das Saprobiensystem Verschmutzungsgrades Gewässergüteklassen. ist ein (Saprobie) System von zur Ermittlung Fließgewässern und des biologischen Einordnung in Gewässergüte Aufgabe: Erläutere natürliche und anthropogene Einflussfaktoren auf die Gewässergüte. (Lb. S. 98) Im Längsverlauf nimmt die Wassertemperatur zu. Im Längsverlauf nimmt der Nährstoffgehalt zu. Im Längsverlauf verringert sich die Fließgeschwindigkeit Einleitung von Schadstoffen Eutrohierung Technischer Gewässerbau Wasserströme Blaues Wasser = den sichtbaren, flüssigen Wasserstrom Wasserbilanz Deutschland Wassernutzung in Deutschland Wassermanagement
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