- DLRG Landesverband Hamburg eV

www.hamburg.dlrg.de
KOMPETENZ | HUMANITÄT | VERANTWORTUNG
Kompetenz – Humanität – Verantwortung
DLRG Hamburg: Tausende freiwillige Arbeitsstunden
für die Sicherheit am Wasser
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Landesverband Hamburg e.V., ist mit ihren rund 21.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Freien und Hansestadt Hamburg.
Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat es sich der Landesverband zur Aufgabe gemacht, Menschen in Hamburg vor
dem Ertrinken zu bewahren.
In der Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern ist die gemeinnützige DLRG die Nummer
Eins in Hamburg. In den acht örtlichen Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer jedes Jahr viele Tausend
Stunden freiwilliger Arbeit für die Menschen in der Stadt.
Die Kernaufgaben der DLRG Hamburg, die sich im Lauf
der Jahrzehnte erweitert haben, sind heute:
• permanente Information über Gefahren im und am
­Wasser sowie über sicherheitsbewusstes Verhalten,
•A
usbildung im Schwimmen und in der Selbstrettung,
•A
usbildung im Rettungsschwimmen,
• Weiterqualifizierung von Rettungsschwimmern für Einsatz und Ausbildung,
• Organisation und Durchführung eines Wasserrettungsdienstes im Rahmen und als Teil der allgemeinen Ge­
fahrenabwehr der Stadt,
• Mitwirkung im Rahmen der Rettungsdienst- und Kata­
strophenschutzgesetze des Landes Hamburg.
Rund 200 Helfer setzt die DLRG Hamburg regelmäßig im
Wasserrettungsdienst ein. Sie leisten jährlich mehr als
20.000 Wachstunden und sorgen so für die Sicherheit
von Badegästen und Wassersportlern an den Hamburger
Seen und der Elbe.
Unsere Landesgeschäftsstelle und unser Ausbildungs­
zentrum liegen in Hamburg-Tonndorf am Albert-­­
Schweitzer-Ring. In den verschiedenen Schwimmbädern
der Stadt finden allwöchentlich unter Anleitung
unserer professio­
nellen Ausbilder Kurse im Anfängerschwimmen sowie Jugendschwimm- und Rettungs-schwimmkurse statt. Orte und aktuelle Badezeiten
finden Sie im Flyer „Schwimmen und Rettungsschwimmen“, den es auch als PDF-Datei im Internet unter www.hh.dlrg.de/php/badezeiten.php gibt.
.
Kontakt
DLRG Landesverband Hamburg e.V.
Landesverbandsgeschäftsstelle
Albert-Schweitzer-Ring 2
22045 Hamburg
Telefon: (040) 35 70 08 58
Fax: (040) 35 70 08 60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hamburg.dlrg.de
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00
BICBFSWDE33HAN
Werktäglich von 9.00 - 13.00 Uhr stehen
Ihnen dort unsere Mitarbeiterinnen Diana Albers
und Nicola van Welzen zur Verfügung
Landesverband Hamburg
Grußworte
Liebe Leserinnen und Leser,
vor etwas mehr als 100 Jahren - im Juli 1912 - ereignete
sich in Binz auf Rügen ein schweres Seebrückenunglück.
An diesem Sonntag brach ein Querbalken am Kopf der
Seebrücke. Der untere Brückenkopf und ca. 80 Personen
verschwanden in den Fluten der Ostsee. Damals konnten
die meisten Besucher auf der Seebrücke nur tatenlos und
verzweifelt zuschauen, als viele Frauen, Männer und auch
Kinder nicht mehr gerettet werden konnten, das Unglück
forderte 16 Tote. Nur ein Bruchteil der damaligen Bevölkerung konnte überhaupt schwimmen; kaum jemand war in
der Lage, Ertrinkende zu retten.
Elbe, Alster, Hafen, Fleete - Hamburg steht für das Leben
am Wasser. Erfahren Sie aus unserer Broschüre, wie die
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dazu beiträgt, den Alltag in der Hansestadt sicherer zu machen.
Dieses tragische Ereignis war der Auslöser für die Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) im Jahre 1913. Heute ist sie in Hamburg mit ihren
rund 21.000 Mitgliedern und Förderern ein unverzichtbarer Bestandteil des zivilen Katastrophenschutzes.
In Hamburg ist die DLRG jedoch auch zu einem stetigen
Mahner geworden, weil es in unserer Stadt leider noch
viel zu viele Kinder gibt, die nicht schwimmen können. Das
muss geändert werden! Unsere Kinder müssen sichere
und ausdauernde Schwimmer sein. Diese große Aufgabe,
die unsere ehrenamtlichen Ausbilder und Helfer in ihrem
Engagement zusätzlich beflügelt, gehen wir mit all unserer
Energie und Kompetenz an. Für einen DLRG-Ausbilder ist
nichts vergleichbar mit dem Blick in die glücklichen Augen
eines Kindes, das gerade seine Freischwimmer-Prüfung
bestanden hat. Das wird uns auch in den nächsten Jahren
antreiben, für diese Stadt und ihre Kindern zu arbeiten.
Was die DLRG in Hamburg alles auf die Beine stellt, ist
enorm: vom Wasserrettungsdienst über den Katastrophenschutz, die Anfängerschwimmausbildung, die Rettungsschwimmerausbildung, den Rettungssport, die
zahl­­reichen Kindergartenprojekte, die Ausbildung der Erzieher und Lehrer in der Rettungsfähigkeit bis hin zur Mitwirkung im Bundesfreiwilligendienst.
Über all diese wichtigen Wirkungsbereiche der DLRG in
Hamburg soll Sie diese Broschüre informieren.
Olaf Scholz
Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
und Schirmherr der DLRG Landesverband Hamburg e.V.
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister
der Freien und Hansestadt Hamburg
Der Landesverband Hamburg engagiert sich jeden Tag
mit seinen rund 21.000 Mitgliedern und Förderern ehrenamtlich in der Stadt. Unsere aktiven Männer und Frauen
leisten Dienst in der Wasserrettung, geben Schwimm­
unterricht, bilden Rettungsschwimmer aus oder gehören
dem Katastrophenschutz der Freien und Hansestadt an.
Mit unserer Broschüre möchten wir Ihnen einen kleinen
Eindruck von der Vielfältigkeit der Aufgaben der DLRG in
Hamburg vermitteln. Viel Spaß beim Lesen,
Heiko Mählmann
Präsident der DLRG Landesverband Hamburg e.V.
Heiko Mählmann,
Präsident der DLRG Hamburg
Landesverband Hamburg
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Landesverband Hamburg
Inhalt:
  4 Einsatz: Ehrenamtliche Profis in Rot-Gelb
  4 Wegweisende Veränderungen im Wasserrettungsdienst
  7 Fachgruppe Technik
  8 Fachgruppe Tauchen
10 Strömungsretter
10 Einsatzführungsdienst
11 Technische Ortung per SI-Sonar
14 Wasserrettungszug im Katastrophenschutz
16 Rettungssport
18 Ausbildung: Vom Seepferdchen bis zum Einsatztaucher
18 Anfängerschwimmen
19 Rettungsschwimmen
19 Zusätzliche Qualifikationen
21 Erste Hilfe
21 Ausbildung der Ausbilder
23 Initiative „Ab ins Wasser – aber sicher!“
25 DLRG/Nivea-Kindergartentag
25 Lehrgänge für Kita-Personal
26 DLRG und Schule
26 Fortbildungen für Lehrer
28 Bundesfreiwilligendienst in der DLRG
30 Gliederungen der DLRG Hamburg
31 Bezirk Alster:
Engagement in der Halle und an der Küste
32 Ortsgruppe Nord-Ost:
Sonntags-Schwimmkurse kommen gut an
34 Bezirk Altona: Attraktives Programm für junge Mitglieder
38 Bezirk Bergedorf: Zwischen Jugendarbeit und Elbbereitschaft
39 Bezirk Feuerwehr: An der Ostsee besonders engagiert
40 Bezirk Harburg:
Wachdienst und Rettungstauchen im Süden der Stadt
43 Bezirk Oberelbe: Rettungsdienstliches Schwergewicht
in Geesthacht und Lauenburg
44 Bezirk Wandsbek: Prävention und Einsatzarbeit im Fokus
46 Bezirk Knuffingen: (Fast) wie im wirklichen Leben
47 DLRG-Jugend Hamburg:
Unterstützung der Jugendarbeit in den Bezirken
47 Impressum
48 Schwimmenlernen bei der DLRG in Hamburg
49 Rettungsschwimmen bei der DLRG in Hamburg
51 Baderegeln
52 So unterstützen Sie die DLRG in Hamburg
Landesverband Hamburg
3
Ehrenamtliche Profis in Rot-Gelb
DLRG Hamburg bestens aufgestellt
für vielfältige Einsatzaufgaben
Wer gern schwimmt und badet, egal ob an Nord- oder Ostsee, den Elbstränden oder an anderen
beliebten Badestellen kennt die Wasserretter der DLRG:
Vielerorts wachen die Einsatzkräfte in Rot-Gelb über die Sicherheit von Jung und Alt in, an und auf
dem Wasser. So natürlich auch in Hamburg. Hier reicht das Einsatzspektrum jedoch deutlich weiter. Dafür wurden vom Landesverband verschiedene Fachgruppen und Sonderdienste eingerichtet.
Seit einigen Jahren ist die DLRG Hamburg mit ihrem Wasserrettungszug in den Katastrophenschutz der Stadt eingebunden. Und auch im Rettungssport, der seine Wurzeln im Einsatzbereich
hat, werden in der Hansestadt neue Wege beschritten. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten
mehr über die Vielfalt der Einsatzaufgaben der DLRG Hamburg.
Wegweisende Veränderungen im Wasserrettungsdienst
Kaum ein Bereich innerhalb der DLRG
Hamburg ist in den vergangenen zwei
Jahrzehnten durch so starke Veränderungen geprägt worden wie der
Wasserrettungsdienst. Seine Durchführung, die Ausstattung seiner Einheiten und Stationen sowie die Ausbildung seiner Einsatzkräfte haben
heute
einen
hochprofessionellen
Standard erreicht. Wurde Anfang der
1990er-Jahre meist noch gesprochen
von separat agierenden Rettungswachen, denen ein Motorrettungsboot
ohne technische Zusatzausstattung
zugeordnet war, und von Rettungsschwimmern in orangefarbener Einsatzbekleidung, die standardmäßig
das Rettungsschwimmabzeichen in
Silber und einen Erste Hilfe-Kurs vorweisen konnten, so hat sich dieses
Bild stark gewandelt — und das liegt
nicht nur an der heute getragenen rotgelben Einsatzkleidung.
Der Wasserrettungsdienst (WRD)
wurde Mitte der 1990er-Jahre einer
straffen Organisation unterzogen. Die
WRD-Stationen (früher: Rettungswachen) verfügen heute standardmäßig
über mindestens ein leistungsstarkes
und technisch sehr gut ausgestattetes
Motorrettungsboot und ein Einsatzfahrzeug. Es wurden Fachgruppen
und Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG)
gebildet, die bei größeren Einsätzen
vor Ort von einem Einsatzführungsdienst geleitet werden. Und die DLRG
Hamburg hat sich einem Spezialbereich auf dem Gebiet der Personen­
4
suche unter Wasser gewidmet, der
Technischen Ortung.
Einhergehend mit der technischen
und organisatorischen Entwicklung
wurde auch die Ausbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte deutlich
intensiviert. Die Fachausbildung Wasserrettungsdienst samt einer Sanitätsausbildung gehören heute ebenso
zum Standard wie eine spezialisierte
Strömungsrettergruppe, deren Mitglieder sich auf mehrere Hamburger
Aufbau des Wasserrettungsdienstes der DLRG Hamburg
Einsatz-Zentrale d. DLRG
Hamburg
Einsatzführungsdienst
Fachgruppen/
Sonderdienste
WRD-Stationen
SEG/
Regattendienste
Fachgruppe
Tauchen
Hohendeich
SEG
Bergedorf
Fachgruppe
Technik
Süderelbe
Regattendienst
Alster
SI-Sonar
Wittenbergen
Geesthacht
Lauenburg
Landesverband Hamburg | Einsatz
Wasserrettung ist die Aufgabe, aber wenn bei Einsätzen Zeit ist, kümmert sich der Regattendienst auch mal um eine
­andere Klientel – so wie hier bei einem Quietsche-Entchen-Rennen, das Tausende Schaulustige an die Alster lockte.
WRD-Stationen verteilen. Abgerundet
wird dieses Bild einer professionell
agierenden Wasserrettung in Hamburg mit der Nutzung der neuesten
Kommunikationstechnologie – dem
digitalen Funk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
(BOS-Digital) im Wachdienst.
Wie schon bei Gründung des Landes­
verbandes Hamburg e.V. im Jahr
1925 führt die DLRG ihre Aufgaben
ausschließlich mit ehrenamtlichen
Helfern durch. Sie ist die einzige
Hilfsorganisation in Hamburg, die
den Bürgern und den mit Sicherheits­
aufgaben betrauten Behörden einen
regelhaften, stationären und mobilen
Wasserrettungsdienst in, an und auf
den Hamburger Gewässern anbietet.
Gewürdigt wurde dieses unermüd­
liche Engagement 1998 mit der Einbindung in die Strukturen des Hamburgischen Rettungsdienstgesetzes bei
gleichzeitiger Anbindung an die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg. 2011 wurden die Einsatzzeiten
auf einen ganzjährigen Bereitschaftsdienst im Bereich der Technischen
Ortung ausgedehnt, der zusammen
Die WRD-Stationen des Landesverbandes Hamburg: Hohendeich
(oben, von links), Lauenburg, Wittenbergen (unten), Geesthacht und Süderelbe.
Landesverband Hamburg | Einsatz
mit der SEG des Bezirks Bergedorf e.V.
gewährleistet wird.
Die WRD-Stationen auf Hamburger
Stadtgebiet, Hohendeich, Süderelbe
und Wittenbergen, sind wie die Einsatzzentrale von Anfang Mai bis Ende
September jeweils von Freitagabend
bis Sonntagabend sowie an Feiertagen besetzt, um die Sicherheit von
Wassersportlern und Erholungssuchenden an der Elbe und den Binnengewässern zu gewährleisten. Ähnliches gilt für die in Schleswig-Holstein
liegenden, aber zum Landesverband
Hamburg gehörenden WRD-Stationen in Geesthacht und Lauenburg.
Die WRD-Stationen in Hamburg werden von der Einsatzzentrale der DLRG
Hamburg koordiniert und bei Bedarf
von den beiden Fachgruppen Tauchen
und Technik sowie der Technischen
Ortung unterstützt. Der Einsatzführungsdienst hat sich vor Ort bei Einsätzen als leitende und beratende
Ebene in allen Fragen des Rettungsdienstes bewährt. Ergänzt wird diese
Basisarbeit durch den Regattendienst
auf der Außenalster, dem wohl repräsentativsten Einsatzgebiet Hamburgs.
Die enge Verzahnung aller Einsatzkomponenten macht den Wasserrettungsdienst der DLRG in Hamburg zu
einer leistungsstarken und verläss­
lichen Institution.
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Landesverband Hamburg | Einsatz
28.11.14 12:36
Spezialeinheiten und Sonderdienste
Fachgruppe Technik
Das aufgelaufene Boot haben die Spezialisten der DLRG-Einheit Technik so
weit wieder flott gekriegt, dass es zur genauen Schadensbegutachtung zur
Werft fahren konnte.
1999 – ein Sonntagnachmittag auf der
Wachstation Wittenbergen neigt sich
zum Ende, als über UKW-Seefunk ein
Hilferuf aufgefangen wird: Ein Flugzeug ist bei Teufelsbrück in die Elbe
gestürzt. Acht Minuten später sind
die beiden Rettungsboote des Bezirks
Altona vor Ort. Der leicht verletzte Pilot hat sich selbst an Land gerettet.
In den kommenden Stunden birgt
die DLRG unter Aufsicht des Luftfahrtbundesamtes das Fluggerät. Da
die DLRG Hamburg über keine Auftriebskissen verfügt, müssen sie von
der DLRG Stade angefordert werden.
Dieses Ereignis gab den Anlass für die
Einrichtung einer heute hochspezialisierte Einheit im Landesverband – die
Fachgruppe Technik.
Heute verfügt die 15-köpfige Einheit über einen von der Feuerwehr
übernommenen Gerätekraftwagen,
der die gesamte Ausstattung der
Fachgruppe aufnehmen kann: Auftriebskissen zum Heben versunkener
Lasten, Kissen zum Abstützen aufgelaufener Havaristen, leistungsstarke
Lenzpumpen, einen Scheinwerfersatz
zum Ausleuchten von Einsatzstellen
und vieles mehr. Auf dem Wasser wird
die Ausrüstung auf dem Merkzweckboot „Ossi“ transportiert, das auch
bei extrem hoher Zuladung einen geringen Tiefgang hat. Die Angehörigen
der Fachgruppe werden sowohl intern
von der DLRG wie auch extern speziell
aus- und fortgebildet.
Die Fachgruppe Technik versieht ihren
Bereitschaftsdienst parallel zur Fachgruppe Tauchen, die im selben Jahr
aufgestellt wurde.
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Landesverband Hamburg | Einsatz
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Fachgruppe Tauchen
Die DLRG Hamburg unterhält als einzige Hilfsorganisation
der Stadt eine fest strukturierte Einsatztauchergruppe im
Wasserrettungsdienst. Die engagierte und professionell
ausgestattete Gruppe hat sich seit ihrer Einrichtung im
Jahr 2000 bei zahlreichen Einsätzen als verlässlicher Partner für die Tauchergruppen der Feuerwehr und Polizei einen sehr guten Ruf erarbeitet.
Die Aufgaben der Fachgruppe Tauchen (FGTa) reichen von
der Suche nach ertrunkenen Personen und vermissten Gegenständen bis hin zur Bergung schwerster versunkener
Lasten. Die Gruppe weitet den Einsatzbereich der DLRG in
der Wasserrettung deutlich aus. Der FGTa gehören mehrere Taucheinsatzführer und ausgebildete Einsatztaucher
der Stufe II an.
Unterstützt werden sie durch Signalleute, die über Leinen
Kontakt zum Taucher unter Wasser halten, und weitere Helfer, die (noch) keine ausgebildeten Taucher sind. Die DLRG
Hamburg bildet regelmäßig Einsatztaucher und Signalleute selbst aus und sorgt so kontinuierlich für Nachwuchs,
aber auch „Quereinsteiger“ sind immer willkommen. Mit
dem neuen Gerätewagen Tauchen, der ganz auf die Erfordernisse der Einsatztaucher ausgerichtet ist, erreicht die
Professionalisierung der Fachgruppe eine neue Stufe.
Mit ihrem neuen Gerätewagen ist die Fachgruppe Tauchen nicht nur im Wasserrettungsdienst in Hamburg im
Einsatz, sondern der Wagen dient in Katastrophenfällen
auch als mobile Basisstation am Einsatzort.
Das Fahrzeug ist dank der ausgeklügelten Aufteilung des
Laderaums so­
wie seiner Spezialausstattung und aller
technischen Aus­
rüstungen bestens für die vielfältigen
Einsätze der Taucher eingerichtet.
(Bild rechts)
Die Taucher der DLRG (vorn) sind in Hamburg häufiger mit ihren Kollegen aus anderen Tauchergruppen im Einsatz.
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Landesverband Hamburg | Einsatz
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Landesverband Hamburg
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Strömungsretter
Nicht nur in der strömungsstarken
Elbe, sondern auch in Bächen, die nach
Starkregen zu reißenden Gewässern
werden, sind zur Rettung von Menschen in Notsituationen Spezialisten
erforderlich. Wo Boote kaum ein­
gesetzt werden können, oder wo Personen in überfluteten Gebäuden aus
größerer Höhe in Boote abgeseilt werden müssen, kommen die Strömungsretter der DLRG zum Einsatz. Gute Ausbildung und gute Kondition sind bei
ihnen Voraussetzung.
Der Landesverband Hamburg hat
zusammen mit den Bezirken Bergedorf und Harburg eine leistungsfähige ­
Strömungsrettergruppe gegründet und ausgerüstet. Die Gruppe ist
nicht auf ihr enges Einsatzspektrum
fest­
gelegt ist, sondern dank hervor­
ragender Ausbildung universell einsetzbar. N
­eben Primärrettung und
Evakuierung aus überfluteten Ge­
bieten sind die Strömungs­retter auch
in der Deichsicherung aktiv, sowohl
als Schnittstelle zu den Tauchern in der
„heißen Zone“ als auch zur Absicherung aller Kräfte an der Einsatzstelle.
Sie fordert von den Absolventen sowohl fachliche Kompetenz als auch
besonders gute körperlicher Leistungsfähigkeit. Wer die Ausbildung zum
Strömungsretter erfolgreich absolviert
hat, kann über zusätzliche Lehrgänge
zunächst zum Gruppenführer und danach selbst zum Ausbilder Strömungsrettung werden.
Auch im „normalen“ Wasserrettungs­
dienst sind Strömungsretter zu­
nehmend gern gesehen, da sie be­
sonders vielseitig einsetzbar sind.
Strömungsrettung ist ein sehr anspruchsvoller Einsatzbereich in der DLRG:
Um die Spezialausbildung erfolgreich zu absolvieren, ist gute körperliche
Leistungs­fähigkeit notwendig.
Die Einsatzanforderungen an der Strömungsretter sind vielfältig.
Einsatzführungsdienst
Bei komplexen Einsatzsituationen ist
die Einsatzführung dank ihres flotten
Kommandowagens schnell vor Ort.
Die Bewältigung komplexer Einsatzlagen, die Führung von DLRGKräften vor Ort sowie die Beratung
übergeordneter Führungsebenen bei
Feuerwehr und Polizei gehören zu den
klassischen Aufgaben des Einsatzführungsdienstes. Parallel zur Aufstellung der Fachgruppen Tauchen und
Technik im Landesverband war dieser
Dienst im Jahr 2000 in Anlehnung an
die Führungsstruktur der Feuerwehr
Hamburg eingerichtet worden.
Während der Wachsaison ist der Einsatzführungsdienst analog zu den
Wachzeiten besetzt. Sechs als Einsatz­
10
Landesverband Hamburg | Einsatz
leiter und Zugführer ausgebildete,
langjährig im Wasser­
rettungsdienst
Aktive stehen für den Bereitschaftsplan zur Verfügung. Parallel zu den
Spezialeinheiten erhalten sie den
Alarmruf.
Vor Ort sind sie dem Einsatzleiter der
Feuerwehr unterstellt und können auf
dessen Wunsch D
­ LRG-seitige Einsatzmaßnahmen koordinieren und ein­
leiten. Bei Bedarf ­fordern sie zusätzliche Kräfte an. Seit 2011 steht dem
DLRG-Einsatz­
führungsdienst ein gut
ausgestatteter Kommandowagen zur
Verfügung.
Das Abseilen aus größerer Höhe ­gehört für die Hamburger Strömungs­retter bei Wind und Wetter zum Training.
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Technische Ortung per SI-Sonar
Seit 2010 verfügt die DLRG Hamburg über ein System für Technische Ortung, das
es bis dahin in der Stadt nur bei den Polizeitauchern gab, die jedoch berufs­bedingt
an Wochenenden oftmals keine Einsatzbereitschaft herstellen können. Mit dem
System lassen sich ertrunkene Personen oder versunkene Lasten auffinden.
Mittels Sonartechnik wird ein dreidimensionales Bild vom Grund des jeweiligen
Gewässers auf einem Monitor erzeugt. Dieses Side-Imaging-Sonar (SI-Sonar) ist
ein kompaktes Gerät, das von ein oder zwei Helfern an jedem Wasserfahrzeug
angebracht und bedient werden kann.
Die Spezialeinheit „Technische Ortung“ wurde vom Landesverband nach
Anschaffung des ersten Gerätes in der Schnell-Einsatz-Gruppe des Bezirks
Bergedorf integriert, da sie als einzige DLRG-Einheit ganzjährig in die Alarmierungspläne der Stadt eingebunden ist. Die Spezialeinheit wird im Jahr durchschnittlich zwei Dutzend Mal alarmiert und hat sich in der Rettungsleitstelle der
Feuerwehr Hamburg einen festen Namen gemacht.
Die Technische Ortung unterstützt den zeitlich begrenzten Einsatz von Tauchern
effektiv. Das SI-Sonar scannt Flächen im Verhältnis 1:3 zur Wasser­tiefe ab – etwa
bei 10 Metern Tiefe je 30 Meter nach links und rechts vom Boot. Nach den dabei
gewonnenen Ergebnissen werden Taucher dann gezielt zur Bergung eingesetzt.
Das System hat sich bei der DLRG Hamburg in der Praxis bestens bewährt.
Landesverband Hamburg | Einsatz
Das moderne Side-Imaging-Sonar
(SI-Sonar) kann dreidimensionale Bilder
vom Grund eines Gewässers auf seinem
Monitor darstellen und dadurch die
Suche der Taucher effektiv unterstützen.
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Landesverband Hamburg | Gliederungen
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Fünf gut gelaunte junge Leute hüpfen vor dem
Flugzeug in die Luft. Mit dem Slogan:
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die Ausbildung an den deutschen Standorten.
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Bus, der von August bis Oktober 36 Schulen
in und um Hamburg, Buxtehude, Stade und
­Bremen ansteuerte. Er sollte die Neugier von
Schülerinnen und Schülern für eine Ausbildung
bei Airbus wecken. Nach Ende der Sommer­
ferien startete das Vehikel seine Tour durch die
Lande, parkte kurz vor 8 Uhr auf den Schul­
höfen und fuhr gegen 13.30 Uhr wieder ab.
Zwischendurch war viel los, denn der Bus ­hatte
es in sich: Beratungstische, Konferenz­technik,
Poster, Roll-ups, Fernseher mit Filmen über die
Ausbildung und eine Leinwand für eine Info-Prä­
sentation. Jeweils für eine Schulstunde erfuhren
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 13
dort alles über die viel­fältigen Möglich­keiten der
Ausbildung bei Airbus. Für jede ­Klasse war eine
Schulstunde reserviert. S
­chüler fragten, Mo­
deratoren und Airbus-Mitarbeiter ant­
worteten
und informierten über Ausbildungsberufe und
duale Studiengänge im Flugzeugbau. Azubis
und Dualis steuerten e
­ igene Erfahrungen bei.
In den großen ­Pausen ist der Bus für andere
in­teressierte Schüler geöffnet gewesen. Spaß
kam hinzu: Denn vor dem Bus konnten Schüle­
rinnen und Schüler ­ihren Sprung in die Zukunft
auf einem Trampolin schon mal üben. Jeder
Sprung wurde per Digitalkamera festgehalten,
jeder Teilnehmer bekam am Ende zur Erinne­
rung den Ausdruck seines Fotos inklusive QRCode zum Download. Gewinnchancen bot ein
Airbus-Online-Quiz mit 20 Fragen. Wer im Air­
Bus aufmerksam war, konnte sie problemlos
beantworten.
Und noch ein Highlight: Unter den teil­
nehmenden Gruppen wurden acht Werk­
besichtigungen bei Airbus in Hamburg,
Bremen und Stade verlost.
Aktuell sucht Airbus übrigens noch Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildungsberufe
jj Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik und
jj Elektroniker/-in für Geräte und Systeme
sowie für die
jj dualen Studiengänge Wirtschaftsinformatik (B.Sc.),
jj Verbundwerkstoffe/Composites (B.Eng.) und
jj Produktionstechnik und –management (B.Sc.).
www.airbusgroup.com/ausbildung.
Landesverband Hamburg | Gliederungen
13
Ein starkes Team – der Wasserrettungszug
DLRG Hamburg im Katastrophenschutz
Angetreten für den Fotografen: Mit ihrem Wasserrettungszug ist die DLRG Hamburg seit 2003 offiziell als Mitglied
in den Katastrophenschutz der Freien und Hansestadt Hamburg eingebunden.
Der Katastrophenschutz ist das jüngste Aufgabengebiet, in dem sich die DLRG Hamburg engagiert.
2003 erfolgte die offizielle Aufnahme der DLRG Hamburg in den Katastrophenschutz (KatS)
der Stadt Hamburg. Längst als vollwertiges Mitglied respektiert, kann heute schon auf eine erfolgreiche Arbeit zurückgeblickt werden.
Nicht nur mit dem Wasserrettungszug Hamburg wird ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit der
Bürger geleistet, sondern das Engagement erstreckt sich auch auf die Arbeit in Ausschüssen und
Arbeitskreisen der zuständigen Behörden. Personell ist die DLRG Hamburg zwar die kleinste der
Hilfsorganisationen im KatS, aber mit der Wasserrettung und dem Warndienst wird ein spezieller
und besonders wichtiger Einsatzbereich in der Hansestadt abgedeckt.
Die originären Aufgaben der DLRG im Katastrophenschutz sind:
• R
ettung von Menschen und Tieren
aus Wasser- und Eisgefahr,
• Sanitätsdienstliche Versorgung auf
und am Wasser,
• Bergung von Sachgütern aus Wasser- und Eisgefahr,
• Tauchaufgaben und Arbeiten unter
Wasser,
• T
ransport von Personen und Material auf dem Wasser,
• Sicherung von Einsatzkräften im, am
und auf dem Wasser
• Warnung der Anwohner in überflutungsgefährdeten Gebieten, besonders im Bereich des Elbufers, der
Speicherstadt und der Hafencity,
Übung in der Schleuse: Die DLRG-Katastrophenschützer bergen Verletzte von
einem havarierten Schiff und leisten sanitätsdienstliche Erstversorgung.
14
Landesverband Hamburg | Einsatz
• E
vakuierung überflutungsgefährdeter Bezirke,
• Unterstützung der Anwohner beim
Schließen privater Hochwasserschutztore,
• Unterstützung bei Warnung und
Evakuierung in nichtüberflutungsgefährdeten Bezirken.
Für diese Aufgaben hat der Landesverband Hamburg seinen Wasser­
rettungszug aufgestellt.
Neben dem Zug- und Führungstrupp
gehören ihm zwei Wasserrettungsgruppen mit je zwei Booten, die Fachgruppe Tauchen, Fachgruppe Technik
mit zwei Booten sowie die Fachgruppe Logistik an
Der Zug ist autark aufgestellt: Jede
Teileinheit kann separat in den Einsatz
gebracht werden und dort handeln.
Zugleich ist die Fachgruppe Logistik in
der Lage, die gesamte Einheit vor Ort
dauerhaft unterzubringen und in den
ersten 24 Stunden auch selbst zu versorgen.
z der Stadt integriert
Der Warndienst bei Sturmfluten mittels Lautsprecherdurchsagen in überflutungsgefährdeten Gebieten wird
mit den Fahrzeugen des Wasserrettungszuges durchgeführt.
Die Zugführung besteht aus zwei ausgebildeten Verbandsführern, und unter den eingesetzten Gruppenführern
befinden sich mehrere ausgebildete
Zugführer und Fachberater. Führungsund Einsatzkräfte der DLRG Hamburg
im KatS werden kontinuierlich ausund fortgebildet. Viele Helfer erweitern durch Zusatzausbildungen etwa
als Kraftfahrer und Bootsführer ihre
Einsatzmöglichkeiten.
und dem neuen Motorrettungsboot
kann die DLRG Hamburg neue Wege
beschreiten, denn das Taucherfahrzeug wurde speziell unter dem Gesichtspunkt „autarkes Handeln im Katastrophenschutz“ entwickelt und mit
dem Boot können Menschen, Tiere
und große Lasten befördert werden.
Mancher mag zwar bei dem Gedanken
an eine Kuh auf einem Rettungsboot
schmunzeln, aber gerade auch solche
im Katastrophenfall häufiger erforderlichen Einsätze müssen geübt werden.
Künftigen Entwicklungen im Katastrophenschutz sieht die DLRG Hamburg
professionell und kompetent als die
Hilfsorganisation im Bereich Wasserrettung entgegen.
Der Wasserrettungszug hält sich
durch regelmäßige Dienstabende in
den Teileinheiten wie auch durch die
Teilnahme des gesamten Zuges an
groß angelegten Übungen fit für den
Einsatz. Hierbei wird das Zusammenspiel aller Beteiligter immer wieder
geübt – mit hervorragendem Erfolg.
Mit dem neuen Gerätewagen Tauchen
Zugführer Kay Maaß verschafft sich vor Ort einen Überblick von der Lage in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) an der Elbe.
Dort war der Wasserrettungszug der DLRG Hamburg bei dem dramatischen Hochwasser im Juni 2013 mit rund 40 Aktiven, einem Dutzend Fahrzeugen und sieben Booten mehrere Tage im Einsatz. Am Gasthof „Alte Fähre“ und im Ortsteil
Frohse (kleine Fotos unten) konnten die Hamburger DLRG-Katastrophenschützer durch deichsichernde Arbeiten und
den pausenlosen Einsatz von Pumpen Schlimmeres verhindern.
Landesverband Hamburg | Einsatz
15
Kampf um Meisterschaftsmedaillen
Rettungssport in der DLRG etabliert –
Hamburg geht neue Wege
Wettkämpfe in der DLRG – einst waren sie gedacht, um die körperliche Fitness der Wasserretter
während der Wintermonate zu erhalten und zugleich kameradschaftliche Kontakte zu pflegen.
Der Rettungssport war ein Nebenprodukt der sommerlichen Einsatzdienste.
Das hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich gewandelt: Heute verfügt die DLRG über eine
große Sparte Rettungssport mit fester Kaderstruktur, über eine erfolgreiche Nationalmannschaft
und über eine hauptamtliche Bundestrainerin an deren Spitze.
Angespannte Ruhe vor dem Start der Rettungssportdisziplin Gurtretter bei
den Hamburger Landesmeisterschaften.
Ein Blick zurück: Besonders DLRGGliederungen ohne eigenes Einsatzgebiet hatten früh erkannt, dass
Kinder und Jugendliche nur mit attraktiven Angeboten dauerhaft im
Verein zu halten sind. Und was motiviert in diesen Altersgruppen mehr,
als unter Gleichgesinnten die Kräfte
zu messen? So wuchs die Bedeutung
des Rettungssports kontinuierlich.
Auch einige Bezirke im Landesverband Hamburg erkannten das Potenzial des Rettungssports für die Mitgliederzahlen im Verein.
Die Bedeutung der Wettkämpfe nahm
stetig zu: Aus ursprünglichen Bundesmeisterschaften sind heute vom
Deutschen Olympischen Sportbund
anerkannte Deutsche Meisterschaften geworden, auf denen ­offizielle
Manchmal verlangt die Witterung den Freiwasser-Athleten, wie hier beim
Junioren-Rettungspokal an der Ostsee, besonders viel ab.
16
Landesverband Hamburg | Einsatz
Rekorde
geschwommen
werden
können. Parallel entwickelte sich der
Rettungssport global, so dass längst
Europa- und Weltmeisterschaften für
National- und Vereinsmannschaften
stattfinden. Bei denen haben auch
DLRG-Teams aus Hamburg schon
­
mehrere Medaillen gewonnen.
Zur Entwicklung des Rettungssportes
trägt der Landesverband Hamburg
neben materieller und finanzieller
Unterstützung dadurch bei, dass er
regelmäßig Landesmeisterschaften
durchführt, an Deutschen Meisterschaften teilnimmt und Wettkampfrichter ausbildet. Viele Mitglieder haben sich zu ­Lizenztrainern qualifiziert.
Seit 2004 wurde in der DLRG Hamburg eine Kaderstruktur auf Landesebene aufgebaut. Heute gibt es einen
Erwachsenen- und einen Juniorenkader, die von zwei Landesverbandstrainern betreut werden und regelmäßig am Deutschlandpokal und
dem Junioren-Rettungspokal teilnehmen. Auch der Freigewässerbereich
hat sich inzwischen etabliert, und der
Bezirk Altona gehört dort heute zu
Deutschlands zehn besten Gliederungen im Rettungssport.
Damit die Rettungssportler die Kernaufgaben der DLRG, den Wasserrettungsdienst, nicht aus den Augen verlieren, haben die Verantwortlichen des
Landesauswahlkaders 2011 zusammen mit der Einsatzleitung ein neues
Konzept entwickelt: Die Kaderathleten
leisten auf ihren Wettkampfgeräten
aktiven Wasserrettungsdienst bei der
wasserseitigen Absicherung von Freiwasserwettkämpfen des Hamburger
Schwimmverbandes. Die Resonanz
auf diese schonende Begleitung der
Schwimmer, ohne laute Motorengeräusche und übel riechende Abgase
der sonst üblichen Begleitboote, ist
allseits gut.
Die GlücksSpirale
unterstützt die DLRG Hamburg
für den Neubau
der Rettungswache Wittenbergen.
Anzeigenseite Mit Hilfe der Förderung aus den Zweckerträgen der Glücks­
spirale wird die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) in Hamburg bei der Finanzierung des Neubaus der
Rettungswache Wittenbergen unterstützt. Die alte Rettungs­
wache mit ihrer nicht isolierten Holzbauweise und fehlenden
Wasserversorgung war nicht mehr zeitgemäß und wurde be­
reits in diesem Jahr abgerissen. Im nächsten Jahr beginnt
der Neubau der Rettungswache Wittenbergen. Die offi­zielle
Übergabe des Förderschecks in Höhe von 15.000 Euro
fand im Juli 2014 durch LOTTO Hamburg Geschäftsführer
Torsten Meinberg vor der Rettungswache am Strand von
­
Witten­
bergen statt. Empfangen wurde der Förderscheck
von ­
DLRG-Präsident Heiko Mählmann und Vizepräsident
­Thorsten Schreiber.
Jedes verkaufte GlücksSpirale Los, das pro Ziehung 5 Euro
kostet, dient auch einem guten Zweck, denn fast 30 ­Prozent
des Spieleinsatzes aus der GlücksSpirale fließen in ge­
meinnützige Projekte. In 2013 umfasste dies bundesweit
insgesamt 60,2 Mio. Euro. Gefördert werden Projekte des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Bundes­
arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW)
und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) sowie in
Hamburg zusätzlich Maßnahmen und Hilfsorganisationen
aus dem Bereich des regionalen Katastrophenschutzes.
Die
GlücksSpirale
fördert
gemeinnützige
Projekte.
Foto: Britta Kreutzfeld, DLRG
„Über die Förderung durch die GlücksSpirale freuen wir
uns sehr. Aber wir sind noch nicht ganz am Ziel und hoffen
auf weitere Spenden und Unterstützung, um den dringend
benötigten Neubau der Ausbildungs- und Rettungswache
­Wittenbergen realisieren zu können“, so Heiko Mählmann,
Präsident der DLRG in Hamburg.
Die Rentenlotterie.
„In Hamburg gehen aus den Zweckerträgen der Glücks­
Spirale in diesem Jahr rund 200.000 Euro an Organisa­
tionen die dem regionalen Katastrophenschutz dienen. Die
ver­gangenen Jahre – 14 Wasserrettungen allein im letzten
Jahr in Hamburg – haben gezeigt, wie wichtig der Einsatz der
DLRG auf nationaler und auch bei uns auf lokaler Ebene ist,“
erläutert Torsten Meinberg, Geschäftsführer von LOTTO
Hamburg.
Achtung: Lithozeile druckt nicht mit! 14-035-00-021
LOTTO Hamburg | Glücksspiralenanzeige Anzeige „DLRG“
Format: 90 x 270 mm + 3 mm | Farbigkeit: 4c
Vom Seepferdchen bis zum Einsatztaucher
Vielfältige Ausbildungsangebote bei der
DLRG Hamburg
Zu den Kernaufgaben der DLRG Hamburg zählt die Ausbildung: Nichtschwimmer zu Schwimmern
zu machen, Schwimmer zum Rettungsschwimmen zu befähigen und Rettungsschwimmer für
spezielle Aufgaben in der DLRG zu qualifizieren. Alle Ausbildungsangebote der DLRG sind letztlich
unter dem Aspekt Prävention zu sehen, um die Zahl der Toten durch Ertrinken weiter zu senken.
Vor diesem Hintergrund werden auch spezielle Lehrgänge für Multiplikatoren wie Erziehungs- und
Lehrkräfte in Kindergarten und Schule veranstaltet, und es werden Projekte einer direkten Kooperation mit Schulen und Kindergärten durchgeführt. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr
über die breite Palette der Ausbildungsangebote der DLRG Hamburg.
Auch die bunten Schwimmnudeln haben diesen Kindern beim Einstieg ins Schwimmenlernen
bei der DLRG geholfen: Die meisten haben bereits das „Seepferdchen“.
Anfängerschwimmen und Schwimmausbildung
Mit dem Schwimmenlernen kann man
gar nicht früh genug beginnen: Deshalb bieten wir Anfängerschwimmkurse schon für Kinder ab fünf Jahren
an. Hier geht es zunächst darum, die
Kleinen mit dem Wasser vertraut zu
machen und ihnen die Grundlagen des
Schwimmens beizubringen. Die meisten schaffen am Ende des Kurses ihr
18
„Seepferdchen“, das allerdings noch
kein Nachweis für sicheres Schwimmen ist, sondern nur beste Voraussetzung fürs Schwimmenlernen signalisiert. Viele Kinder schließen einen
Anfängerschwimmkurs aber auch erfolgreich mit dem Jugendschwimmabzeichen Bronze ab, das sie als sichere Schwimmer ausweist.
Landesverband Hamburg | Ausbildung
Nach dem Anfängerschwimmen bieten wir Kindern und Jugendlichen
feste Gruppen an, in denen sie ihre
schwimmerischen Fähigkeiten verfestigen und verbessern können. Ziel
dieser Gruppen ist der Erwerb der Jugendschwimmabzeichen in Silber und
Gold. Auch Erwachsene können das
Schwimmen bei der DLRG nach Ein-
zelabsprache lernen. Die Ausbildung und die Prüfungsabnahme für die Schwimmpässe in Bronze, Silber und
Gold, für die ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich
ist, werden auch von Hamburger DLRG-Bezirken vor Ort
durchgeführt.
Für die Schwimmausbildung sind die einzelnen Bezirke
der DLRG Hamburg zuständig: Sie veranstalten alle Kurse,
und bei ihnen müssen die Anmeldung erfolgen – am bes-
ten frühzeitig. Der Andrang ist immer groß, und für viele
Kurse gibt es lange Wartelisten. Dennoch kann ein spontaner Anruf lohnen, denn vereinzelt werden Restplätze kurzfristig frei.
Eine Übersicht aller Angebote der DLRG in Hamburg zum
Schwimmenlernen fasst ein Flyer des Landesverbandes zusammen, der im Internet unter www.hh.dlrg.de zu
finden ist.
Rettungsschwimmen
Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer beginnt
schon für DLRG-Mitglieder ab zehn Jahren, sofern sie das Jugendschwimmabzeichen Gold
besitzen: Der „Junior-Retter“ ist eine vorbereitende Prüfung der DLRG auf das Rettungsschwimmen.
Danach geht es weiter mit der Ausbildung und
den Prüfungen zu den dreifach gestaffelten und aufeinander aufbauenden Deutschen Rettungsschwimmabzeichen – in Bronze (ab zwölf Jahren), in Silber (ab fünfzehn Jahren) und in Gold (ab sechzehn Jahren).
Die Rettungsschwimmabzeichen haben kein Verfallsdatum. Die DLRG empfiehlt jedoch, die Ausbildung spätestens alle vier Jahre zu wiederholen. Je nach Einsatzgebiet kann auch ein
fester Auf frischungsrhythmus festgelegt werden. Wie auch beim Schwimmenlernen liegt
die Durchführung aller Kurse zur Erlangung der
Deutschen Rettungsschwimmabzeichen samt Prüfungsabnahme bei den einzelnen Bezirken im Landesverband Hamburg. Eine Gliederung in ihrer Nähe finden Sie
in diesem Heft ab Seite 26.
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Zusätzliche Qualifikationen für Rettungsschwimmer
Rettungsschwimmer sind bereits gut qualifiziert
und können im Wasserrettungsdienst direkt eingesetzt werden. Für spezielle Einsatzbereiche
in der DLRG sind jedoch Zusatzausbildungen
erforderlich: Bootsführer für Binnen- und Küstengewässer, Einsatz taucher, Sanitäter, Funker,
Wachführer, Aktive im Katastrophenschutz oder
Strömungsretter müssen zusätzlich qualifiziert
werden. Diese Ausbildungen werden in Hamburg direkt durch den Landesverband geleistet
oder organisiert.
Für spezielle Einsatzbereiche bei der DLRG sind
spezielle Zusatzqualifikationen notwendig:
Etwa Taucher werden so umfassend geschult,
dass auch nächtliche Einsätze für sie kein Problem sind.
Foto: Carsten Neff / Bergedorfer Zeitung
Landesverband Hamburg | Ausbildung
19
Der Unterschied
zwischen Klassenarbeit
und klasse Arbeit.
Der
Unterschied
Mit unserer technischen oder kaufmännischen
Ausbildung bzw. mitKlassenarbeit
einem dualen Studium
zwischen
sichert ihr euch den perfekten Start in eure
und
klasse
Arbeit.
berufliche
Zukunft. www.vattenfall.de/ausbildung
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Berufsausbildung bei Vattenfall in Hamburg
Vattenfall gehört in Hamburg mit derzeit
290 Auszubildenden nicht nur zu den größten
Ausbildern sondern auch zu den TOP Ausbildungsbetrieben in der Stadt. Im Großraum
Hamburg bilden wir in zwei kaufmännischen
und drei technischen Berufen sowie drei Dualen
Studiengängen aus. Als einer der führenden
Energieversorger und Ausbilder in Deutschland stellen wir uns täglich neuen Herausforderungen. Gemeinsam mit jungen cleveren
Köpfen wollen wir unsere Zukunft wettbewerbsorientiert und erfolgreich gestalten.
Deshalb investieren wir in die fundierte Ausbildung unserer Jugendlichen und suchen
Interessierte und motivierte Schülerinnen und
Schüler für unsere freien Ausbildungsplätze.
Die Auszubildenden in Hamburg durchlaufen in
ihrer drei- bis dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit mehrere Abteilungen und engagieren sich
im unternehmenseigenen Bildungszentrum in
Bramfeld für verschiedene Projekte. So lernen
sie zum Beispiel in der Juniorenfirma YE@H
(Young Energy at Hamburg), wie sie ein eigenes
Unternehmen führen und selbstständig wirtschaften.
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Vattenfall finden Sie das passende Team.
Gemeinsam können wir dazu beitragen, wegweisende Lösungen für die Entwicklung der
Energiewirtschaft zu entwickeln. Auch im
nächsten Jahr stellen wir wieder 70 attraktive
Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Interessenten können sich online bewerben oder wertvolle Tipps abrufen über das Job-Portal:
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20
Landesverband Hamburg | Ausbildung
Fit für die Erste Hilfe im Alltag
Ein Fahrrad- oder Treppensturz, eine Schnitt- oder Brandverletzung, ein Unfall im Straßenverkehr
oder im Wasser – in vielen Situationen kann schnelle Hilfe notwendig werden. Eine qualifizierte
Erste-Hilfe-Ausbildung gibt jedem ein sicheres Gefühl im Alltag.
Auch die DLRG Hamburg bietet hierzu folgende anerkannte Lehrgänge an.
Lebensrettende Sofortmaßnahmen (LSM):
Dieser umfassende Grund­kursus von vier Doppelstunden ist für jeden
Führerscheinbewerber Pflicht.
Erste-Hilfe-Lehrgang:
In acht Doppelstunden wird hier üblicherweise abends oder an
Wochenenden die Standardqualifikation vermittelt.
Erste-Hilfe-Training:
Dieser Auffrischungskurs von vier Doppelstunden wendet sich an alle, deren Erste-Hilfe-Fähigkeiten einzurosten drohen. Im Vordergrund stehen
praktische Übungen. Zudem werden auf den Wassersport bezogene
Lehrgangsinhalte angeboten.
Sanitätsausbildung A:
Die zwölf Doppelstunden bilden praktisch den Fortgeschrittenen-Kursus
des Erste-Hilfe-Lehrgangs. Das weiterführende Wissen geht auch auf
wasserrettungsspezifische Inhalte ein.
Erste Hilfe bei der DLRG:
Ein anerkannter Grundkursus für
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“
ist für jeden Führerscheinbewerber
Pflicht.
Sanitätsausbildung B:
Dieser Lehrgang setzt auf der Sanitätsausbildung A auf und geht in zwölf
Doppelstunden besonders auf Anatomie und Physiologie des Menschen
ein. Trainiert werden hier auch Umgang mit und Anwendung von
notwendiger medizinischer Gerätschaft.
Ansprechpartner für all diese Erste-Hilfe-Lehrgänge sind die Bezirke der DLRG Hamburg.
Ausbildung der Ausbilder
Wer lehrt in all den von der DLRG
Hamburg angebotenen Kursen, Seminaren und Lehrgängen?
Natürlich fallen DLRG-Ausbilder nicht
vom Himmel: Hier ist der Landesverband als Träger der Lizenzausbildung
und der Fortbildung für die Qualifizierung der Ausbilder zuständig.
Der Grundstein für angehende Aus­
bilder und Ausbildungsassistenten
wird jedoch in den Bezirken gelegt.
Bereits nach dem Erwerb des Rettungsschwimmabzeichens
Bronze
binden die Bezirke interessierte Nachwuchskräfte in die Schwimmausbildung von Kindern ein. Nach dem
Erwerb des Rettungsschwimmabzeichens Silber wird für Nachwuchskräfte ein Lehrgang „Gemeinsame Assistentenausbildung“ angeboten. Diese
Aufbauausbildung gliedert sich in die
Bereiche Schwimmen und Rettungsschwimmen. Bei den Lehrgängen des
Landesverbandes erwerben die Nachwuchsausbilder die Qualifikation,
selbstständig im Auftrag und im Bereich ihrer Bezirke Seepferdchen-Kurse oder Junior-Retter-Kurse durchzuführen – als „Ausbildungsassistent
Schwimmen“ oder „Ausbildungsassistent Rettungsschwimmen“.
In einem folgenden Lehrgang „Gemeinsamer Grundausbildungsblock“
werden dann Grundlagen des Lernens, Lehrens und der Unterrichtsgestaltung vermittelt. Wer so viel
Engagement in die ehrenamtliche
Arbeit gesteckt hat, geht dann meistens auch den letzten Schritt: Auf den
Fachausbildungen
„Schwimmen“
oder „Rettungsschwimmen“ werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten
Landesverband Hamburg | Ausbildung
der Assistenten erweitert, um nach
den Prüfungen beim Landesverband,
im Auftrag und im Bereich der Bezirke selbstständig für den Erwerb von
Schwimm- oder Rettungsschwimmabzeichen auszubilden und Prüfungen
abnehmen zu dürfen.
Wer beide Ausbildungsbereiche – sowohl „Schwimmen“ als auch „Rettungsschwimmen“ - absolviert hat,
erwirbt die Lizenz „Lehrschein“, die
innerhalb des Deutschen Olympischen Sportbundes als „Trainer C“Lizenz im Bereich Breitensport sowie
bei der International Life Saving Federation als „international Instructor“
anerkannt ist.
Für die regelmäßige Fortbildung der
DLRG-Ausbilder bietet der Landes­
verband ein breites Spektrum an Veranstaltungen an.
21
Ausbildungsplätze
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Das BHH Sozialkontor ist Träger vielfältiger und passgenauer Wohn- und Unterstützungsangebote im Großraum Hamburg. Über 800 Menschen mit körperlicher, geistiger,
psychischer und mehrfacher Behinderung nutzen diese ambulanten und stationären Hilfesysteme der Eingliederungshilfe, Pflege und Therapie.
In unserer Wohn- und Rehabilitationseinrichtung Senator-Neumann-Heim leben Erwachsene mit schwerer Körperbehinderung oder schweren neurologischen
Schädigungen, die einen hohen Pflegebedarf haben. Das Haus ist sowohl als Einrichtung der Eingliederungshilfe (SGB XII) als auch Pflegeeinrichtung (SGB XI) zugelassen
und bietet ergänzende therapeutische Leistungen unseres Therapiezentrums (SGB V).
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Stellenkennziffer 899-SNH im Betreff. Wir bevorzugen eine Bewerbung per E-Mail direkt an [email protected].
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DGHH-2014-0006
Ab ins Wasser – aber sicher!
Hamburgs Initiative zum Schutz der Kinder
In Hamburg werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die
Wassersicherheit von Kindern und
Jugendlichen zu erhöhen. Nachdem
sich statistisch erhärtet hatte, dass
in der Stadt die Schwimmfähigkeit
von Grundschülern lokal sehr unterschiedlich und insgesamt deutlich
zu schwach ausgeprägt war, hatte
das Sportamt der Innenbehörde mit
allen Akteuren des Schwimmens in
Hamburg, darunter natürlich auch die
DLRG, 2010 die Initiative „Ab ins Wasser - aber sicher!“ ins Leben gerufen.
Ziel dieser Initiative ist es, schon Kinder im Vorschulalter zu erreichen, um
ihre Eingangsvoraussetzungen für
das spätere Schulschwimmen zu verbessern.
Am „Ab ins Wasser!-Siegel“
wird direkt erkennbar, dass der an­
gebotene Kursus den Kriterien
der Hamburger Initiative entspricht.
In dieser Initiative sind neben der
Stadt, die Bäderland Hamburg GmbH,
der Hamburger Schwimmverband
e.V., die Unfallkasse Nord und der
DLRG Landesverband Hamburg eingebunden. Die verschiedenen Akteure bieten jeweils ihrem Profil
entsprechende Kurse an, die in unterschiedlicher Ausgestaltung allesamt
darauf abzielen, Kindern die Angst
vorm Wasser zu nehmen und ihr Vertrauen zu stärken, dass sie das Wasser bewältigen können. Durch „Ab
ins Wasser - aber sicher!“ sollen sie
erfahren, dass das Schwimmenlernen
gar nicht so kompliziert ist.
In dem insgesamt neunstündigen Kursus sollen die Kinder bereits vor dem
Schwimmenlernen Wassersicherheit
entwickeln.
Im Bereich der Wassergewöhnung
haben die Initiativpartner diese Ziele
definiert: Kinder sollen Eigenschaften
des Wassers (Kälte, Auftrieb, Widerstand, Druck) entdecken, Ängste vor
dem Wasser und im Wasser abbauen,
ihre Bewegung an die neue Umgebung anpassen und Freude an Bewegungen im Wasser gewinnen. Für die
Wasserbewältigung werden in den
Kursen diese Grundfertigkeiten vermittelt: Auftreiben, Schweben, Gleiten, Tauchen, Atmen und Springen,
außerdem Orientierung und Sicherheit im Wasser sowie Schulung der
„Ab ins Wasser“-Kurse zielen darauf, Kinder ans Wasser zu gewöhnen und
ihnen das Gefühl zu geben, dass Schwimmenlernen gar nicht so kompliziert ist.
Koordination. Alle Kurse der Initiativpartner, die diese Fähigkeiten vermitteln, führen das „Ab ins Wasser!“–
Siegel und sind so für Eltern und
Betreuer klar erkennbar. Mehr Infor­
mationen bietet ein Flyer.
Landesverband Hamburg | Ausbildung
Die DLRG ergänzt ihre Kurse
mit einem Kindergartentag, bei dem
das Kasperle-Theater zu den
­Baderegeln immer gut an kommt.
Die DLRG ergänzt als einzige Organisation der Initiative ihre Kurse
zusätzlich mit einem DLRG/NiveaKindergartentag. Dieses Angebot ist
Bestandteil einer gemeinsamen Aufklärungskampagne der Beiersdorf
AG (Nivea) und der DLRG, um Vorschulkinder frühzeitig auf Gefahren
des Wassers aufmerksam zu machen.
Spielerisch werden beim Kindergartentag die Verhaltensregeln am und
im Wasser gelernt, um Kinder vor Badeunfällen zu bewahren.
Der Landesverband Hamburg schätzt
die Bedeutung der Zusammenarbeit
mit Kindergärten und deren Erziehungspersonal hoch ein. Mit einer
speziellen Fortbildung „Spielerische
Grundlagen der Wassergewöhnung
und -bewältigung im Kindergarten“
qualifiziert die DLRG Hamburg Erzieherinnen und Erzieher mit dem
Ziel, dass die Kindertagesstätten
langfristig eigenständig Aktionen in
der Wassergewöhnung und Wasserbewältigung durchführen können. 23
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AUSBILDUNG BEI HAUNI
Gestalte Deine und unsere Zukunft in einem international
marktführenden Technologieunternehmen. Wir freuen uns auf Dich!
Ausbildung bei Hauni heißt in erster Linie Persönlichkeitsbildung. Dafür schaffen wir für
unsere Azubis Handlungsfreiräume in einer vertrauensvollen, wertschätzenden Lernumgebung. Infos zu unsen Ausbildungsberufen, Dualen Studiengängen und vieles mehr findet Ihr
auf unserer Homepage!
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Ausbildung bei Hauni – Deine und unsere Zukunft !
Die Hauni Maschinenbau AG ist der weltweit führende Anbieter von Technologien sowie technischen Services und Beratungsleistungen für die internationale Tabakindustrie. Mit Standorten rund um den Globus unterstützt Hauni Kunden weltweit
in den Bereichen Tabakverarbeitung sowie Filter- und Zigarettenherstellung.
Hauni ist darüber hinaus das Gründungsunternehmen des
Körber-Konzerns, einem international führenden Technologiekonzern mit weltweit mehr als 11.000 Mitarbeitern und einem
Umsatz von über 2 Mrd. €. In der Ausbildung bei Hauni, die aktuell sieben Ausbildungsberufe und sechs duale Studiengänge
umfasst, lernen derzeit 170 junge Menschen. Sie werden in wenigen Jahren Ingenieure, Informatiker, Elektroniker, Mechatroniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Kaufleute
oder Technische Produktdesigner sein. Sie bilden die Zukunft
des Unternehmens und erfahren im Rahmen ihrer Ausbildung
viele Dinge, die weit über den Standard der einzelnen Berufsbilder hinausgehen.
Die Hauni-Ausbildung wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet. Als „Fünf-Sterne-Ausbildungsbetrieb“ und
somit einer der besten ausbildenden Betriebe Hamburgs ist
Hauni eine Top-Adresse für den Berufseinstieg.
24
Die Ausbildung in diesem internationalen Technologieunternehmen findet vorwiegend an Arbeitsplätzen in verschiedenen
Fachabteilungen statt. Ziel ist es, die Auszubildenden und Studenten möglichst früh selbstständig und eigenverantwortlich
arbeiten zu lassen. Im eigenen Bildungszentrum werden die
Nachwuchskräfte auf diese Herausforderungen vorbereitet. Inhaltlicher Schwerpunkt ist neben den Fachspezifika in den einzelnen Berufsgruppen die Persönlichkeitsentwicklung. Exkursionen
und Trainings zur Steigerung der Teamfähigkeit oder Seminare
zu „Lernwegen“ tragen dazu bei, mit Abschluss der Ausbildung
auch in den Sozialkompetenzen gereift zu sein. Bei der täglichen
Ausbildung stehen stets hauptamtliche Ausbilder, mit der Ausbildung beauftragte Mitarbeiter aus den Fachbereichen oder Auszubildende älterer Lehrjahre für Fragen zur Verfügung.
„Über 90 Prozent unserer Auszubildenden und Studenten würden
ihren Freunden eine Ausbildung bzw. ein duales Studium bei Hauni
uneingeschränkt weiterempfehlen. Dieser Wert ist herausragend in
Hamburg und macht uns im gesamten Ausbilderteam sehr stolz!“,
sagt Christian Eggenstein, Leiter der Berufsausbildung bei Hauni.
Nähere Informationen zu Inhalten und Abläufen einer Ausbildung
oder eines Studiums bei Hauni können unter
www.berufsausbildung.hauni.com eingesehen werden.
Landesverband Hamburg
Der DLRG/Nivea-Kindergartentag
Mit aufregenden Bewegungsspielen werden die Kinder beim DLRG/NiveaKindergartentag an das Thema Wasser und Sicherheit herangeführt.
Die meisten Kinder mögen Wasser: Sie
lieben es, damit zu spielen und darin
zu planschen. Durch unwissend leichtfertiges Verhalten kann das nasse Element für sie jedoch schnell lebensbedrohend werden. Hier setzt die DLRG
Hamburg mit ihren DLRG/Nivea-Kindergartentagen an, die gemeinsam-
mit dem langjährigen Kooperationspartner Beiersdorf außerhalb der
­klassischen Schwimmausbildung veranstaltet werden, um einen Beitrag zur
Senkung der hohen Ertrinkungszahlen
von Vorschulkindern zu leisten. Dabei
wird, ähnlich zu den Regeln im Straßenverkehr, kindgerecht und spiele-
risch das richtige Verhalten im und am
Wasser gelernt – die Baderegeln.
Spannende Geschichten und aufregende Bewegungsaktionen führen
die Kinder an das Thema Wasser und
Sicherheit heran. Das eigens für das
Projekt produzierte Baderegel-Lied ist
der Einstieg ins Thema, in einer Bewegungsgeschichte erleben die Kleinen
dann den Tag eines Rettungsschwimmers und den Umgang mit Rettungsgeräten. Baderegeln werden gemeinsam erforscht, und den Höhepunkt
des Programms bildet ein KasperleTheater mit dem Baderegel-StoppSpiel. Durch Stopp-Rufe greifen die
Kinder immer wieder in die Spielhandlung ein und zeigen so, was sie
über die Baderegeln gelernt haben.
Neben der Vermittlung des richtigen
Verhaltens im und am Wasser zielt
das Projekt auch darauf, Eltern und Er­
zieher über Gefahrenquellen zu informieren sowie Interesse am Schwimmen zu wecken, aber auch Aufgaben
und Ziele der DLRG vorzustellen. Speziell geschulte, ehrenamtliche Mitglieder der DLRG Hamburg führen die
etwa zweistündigen Veranstaltungen
kostenlos in Kindergärten durch.
Präventions- und Rettungsfähigkeit für Kita-Personal
Als Partner der Unfallkasse Nord
bietet die DLRG Hamburg für Erzieherinnen und Erzieher der Hamburger Kindertagesstätten (Kitas) Kurse
zum Erwerb der Präventions- und
Rettungsfähigkeit nach den Empfehlungen der Landesunfallkasse Nord
an. Pro Jahr finden vier dieser Grundschulungen statt. Im Rahmen der Seminare kann zudem das Deutsche Rettungsschwimmabzeichens in Bronze
oder Silber erworben werden – was
den meisten Teilnehmern auch ohne
Vorerfahrung gelingt.
Erzieherinnen und Erzieher, die bei
uns das Rettungsschwimmabzeichen
Silber erworben haben, laden wir
zum Lehrgang „Spielerische Grundlagen der Wassergewöhnung und
–bewältigung im Kindergarten“ in die
Bundesschule der DLRG in Bad Nenndorf ein. Hier bekommen sie alle Informationen, um Kinder an das Element
Wasser zu gewöhnen und sie auf das
Schwimmenlernen vorzubereiten.
Langfristiges Ziel der DLRG Hamburg
ist es, zusammen mit den Kindertagesstätten und ihrem Personal alle
Kinder frühzeitig und optimal auf den
Schwimmunterricht in der Schule vorzubereiten. Damit beteiligen wir uns
aktiv an der Dekadenstrategie Sport
der Stadt. Dank der Kooperation der
DLRG mit der Beiersdorf AG (Nivea)
sind alle Lehrgänge für Teilnehmer
kostenfrei, die das Rettungsschwimmabzeichen Silber erwerben.
Diese Kita-Erzieherinnen haben bei der DLRG das Rüstzeug erworben, Vorschulkinder frühzeitig auf das spätere Schulschwimmen vorzubereiten.
Mehr dazu unter: www.hamburg.dlrg.de/ausbildung/dlrg-und-kitas.html
Landesverband Hamburg | Ausbildung
25
DLRG und Schule
Lehrerfortbildung:
Auffrischung der Rettungsfähigkeit
Lehrerinnen und Lehrer, die in, an oder auf dem Wasser
unterrichten, müssen selbst retten können. Das ­schreiben
die Grundsätze zur Sicherheit im Schulsport vor. Alle vier
Jahre müssen Lehrkräfte an Schulen der Hansestadt ­diese
Rettungsfähigkeit auffrischen und erneut nachweisen.
Dazu führt die DLRG Hamburg im Auftrag des Landes­
instituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)
Hamburg die Fortbildungsveranstaltungen „Auffrischung
der Rettungsfähigkeit - Retten im Wasser und Wieder­
belebung“ durch.
In der Regel sind für die Auffrischungsfortbildung zwei
Stunden vorgesehen. In der ersten Stunde werden e
­ inzelne
Bestandteile der Rettungsschwimmausbildung wiederholt
und geübt, in der zweiten Stunde wird dann die Rettungs-
fähigkeit geprüft. Je nach Prüfungstermin können beide
Unterrichtseinheiten an einem, oder an zwei getrennten
Tagen stattfinden. Für Interessierte ist besonders wichtig, dass die Teilnahme an diesen Veranstaltungen der DLRG in Hamburg nur
nach vorheriger und bestätigter Anmeldung über den TISVeranstaltungskatalog des Landesinstituts
(http://li.hamburg.de/sport/veranstaltungen/) möglich ist.
Dort sind auch die aktuellen Termine zu finden, die vom
LI ausgeschrieben werden. Weitere Infos gibt es unter
http://li.hamburg.de/rettungsfaehigkeit/
Der erstmalige Erwerb der Rettungsfähigkeit wird vom LIReferat Sport ein- bis zweimal pro Schuljahr angeboten,
kann aber auch über die DLRG erfolgen.
Für Schüler ein Kann, für Lehrer, die in, an oder auf dem Wasser tätig sind, ein Muss:
Rettungsfähigkeit, wie sie von den erfahrenen Ausbildern der DLRG gelehrt wird.
Angebote für Ganztagsschulen: Förderkurse
und Projektwochen
Durch die Ganztagsschulen in ihren verschiedenen Formen wachsen in Hamburg auch die Herausforderungen für
die Vereine in der Hansestadt. So findet ein Vereinsleben
künftig nicht mehr überwiegend in den Abendstunden,
sondern eben auch in Kooperation mit den Schulen statt.
Dieser Herausforderung stellt sich die DLRG Hamburg.
Bereits jetzt wird mit einigen Schulen kooperiert. So wird
etwa auch mit Projektwochen ein aktiver Beitrag zur Er­
füllung des pädagogischen Auftrags der Schulen geleistet.
Bislang führt hauptsächlich der Landesverband Koopera­
tionen durch, die häufig in Form von Rettungsschwimmkursen, Erste-Hilfe-Kursen oder „Nachhilfe“ für schwächere Schwimmer stattfinden. Künftig soll dies auch stärker
über die Bezirke geschehen.
Die DLRG Hamburg freut sich auf weitere Schulen als Partner. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Landes­
geschäftsstelle. Dann können bei einem gemeinsamen
Termin die Möglichkeiten detailliert besprochen werden.
Nähere Infos gibt es unter www.hamburg.dlrg.de/ausbildung/dlrg-und-schule.html
26
Landesverband Hamburg | Ausbildung
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Landesverband Hamburg
27
Bundesfreiwilligendienst in der DLRG
Zusammenspiel der Generationen
Viele junge Menschen nutzen die Zeit nach der Schule zur Berufsorientierung oder um einfach einmal etwas ganz anderes
zu machen. Dabei greifen sie gern auf die Möglichkeiten zurück, die der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet. Aber auch
für reifere Menschen kann dieses zivilgesellschaftliche Engagement für das Allgemeinwohl eine willkommene Abwechslung sein. So hat der DLRG-Landesverband Hamburg erstmals eine seiner BFD-Stellen durch einen älteren Freiwilligen
besetzt. Das Zusammenspiel der Generationen hat sich als große Bereicherung erwiesen.
Mann oder Frau, größer oder kleiner, älter
oder jünger – im Bundesfrei­willigendienst
bei der DLRG Hamburg zählt nur das
Engagement, wie Juliane Drees und Peter
Pätzold aus eigener Erfahrung bestätigen.
nommen: Er war Jugendwart, technischer Leiter und auch Revisor im
Landesverband.
Der Seevetaler hat sich für den Bundesfreiwilligendienst
entschieden,
um einen Teil der Zeit bis zur ­Rente
zu überbrücken. „Es ist eine gute
Möglichkeit die Zeit zwischen zwei
Lebens­abschnitten sinnvoll zu n
­ utzen.
Gerade ältere Menschen, die in Rente
gehen, von Arbeitslosigkeit bedroht
sind oder die aus gesundheitlichen
Gründen nicht mehr voll im Berufs­
leben stehen, suchen nach einer sinnvollen Aufgabe“, so Peter Pätzold.
Auch wenn er sich in seinem Alter
nicht mehr in der sportlichen Form
junger Jahre sieht, so kann er die
Ehren­
amtlichen dennoch in vielen
Bereichen tatkräftig unterstützen und
seine große Erfahrung weitergeben.
„Dabei hilft das kleine Taschengeld
genauso, wie das Gefühl gebraucht zu
werden.“
Peter Pätzold ist seit 1970 in der
DLRG aktiv. Sehr früh ­
hatte der
­heute 60-Jährige den Lehrschein erworben und sich besonders in der
Schwimmausbildung von Kindern
und Jugendlichen eingesetzt. Über
die Jahre hinweg hat er verschie­
denste Funktionen in der DLRG über-
Für viele Vereine ist es schwer, ­junge
Mitglieder über die Jahre aktiv im
Verein zu halten. Zwischen Beruf und
Familie bleibt oft das Ehrenamt irgendwann auf der Strecke. Hier kann
der BFD helfen, Lücken zu schließen.
Außerdem sieht Peter Pätzold einen
Gewinn darin, bewährtes Wissen und
Heb Dich ab!
Mit dem Appell „Heb Dich ab!“ und dazu passender spektakulärer ­Optik haben
die ersten ­Bundesfreiwilligen, die bei der DLRG Hamburg ihren Dienst leisteten, einen eigenen Flyer zum BFD erstellt. Darin spiegeln sich ihre positiven
Er­fahrungen wider. So wird aus den vielfältigen Tätigkeitsbereichen der DLRG
besonders der angeleitete Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Älteren als
sehr förderlich zum Ausbau vorhandener Kompetenzen und der eigenen Entwicklung hervorgehoben. Außerdem
weisen sie darauf hin, dass der freiwillige Dienst geeignet sei, sich bei Arbeit­
gebern gegen konkurrierende Bewerber
abzuheben. Ein Jahr gemeinnütziger
Arbeit als Bundesfreiwilliger werde in
Chefetagen mit hoher Anerkennung für
das soziale Engagement angesehen.
Der „Heb Dich ab!“-Flyer ist über die
Geschäftsstelle zu bekommen.
28
Landesverband Hamburg | BFD
neue Erfahrungen zu kombinieren. Er
wird der DLRG jedenfalls auch nach
dem BFD weiterhin mit Rat und Tat
treu bleiben.
Auf dem klassischen Weg ist dagegen die 19-jährige ­Juliane Drees aus
Neu Wulmstorf. Die junge dyna­mische
Frau hat die Schule ab­
geschlossen
und engagiert sich als Bundesfrei­
willige in der DLRG Hamburg bis zum
Beginn i­hrer Ausbildung im Polizeidienst. „Die Aufgaben sind sehr vielseitig. Sie reichen von der Büroarbeit
in der Geschäftsstelle und gehen über
die Schwimmausbildung von Kindern
bis hin zur Absicherung von Sonderveranstaltungen im Hafen“, erzählt sie
begeistert.
Dass auch Ältere den Dienst leisten,
hält die 19-Jährige für eine prima Sache: „Man hat es oft mit Urgesteinen
der DLRG zu tun und kann von ihnen
sehr viel lernen.“ Besonders schätzt
sie den respektvollen Umgang mit­
einander und die Tipps, die ihr mit auf
dem Weg gegeben werden. Juliane ist
fest davon überzeugt, der DLRG nach
dem BFD weiterhin aktiv erhalten zu
bleiben: „Es macht mir viel Spaß,
durch meine Arbeit dazu beizutragen,
das Element Wasser ein klein wenig
sicherer zu machen.“
Weitere Infos zum BFD
iiDie
Freiwilligen erhalten
ein monatliches Taschengeld
in Höhe von 200 Euro.
iiFahrkosten
für den Großbereich
Hamburg werden erstattet.
iiEin
Kindergeldanspruch bleibt
während des Dienstes bestehen.
iiEs
besteht Anspruch auf Urlaub.
iiNach
Abschluss des BFD gibt
es ein qualifiziertes Zeugnis.
Attraktiv für Bundesfreiwillige
Die DLRG Hamburg bietet mit i­hrem
breiten Einsatzspektrum für bis zu
sechs Freiwillige viele attraktive
Tätigkeiten für deren Bundesfrei­
­
willigendienst (BFD). Nach einer
Grundeinführung und der Ausbildung
zum Rettungsschwimmer können
sich die Bundesfreiwilligen in wei­
teren Lehrgängen bis zum Ausbilder
Schwimmen oder Rettungsschwimmen zusätzlich qualifizieren. Ab­­hängig
von ihrer Einsatzdauer können sie bei
der DLRG eine DOSB Trainer C Lizenz
erwerben. Nach einer Tätigkeit in
­ihrem DLRG-Ausbildungsbereich wird
ein Einsatz im Wasserrettungsdienst
an Hamburger Gewässern sowie im
Zentralen Wasserrettungsdienst an
Nord- und Ostsee an­gestrebt.
Der Bundesfreiwilligendienst wird
bei der DLRG für Männer und Frauen jeden Alters nach Erfüllung der
Vollzeitschulpflicht angeboten. Anders als das freiwillige soziale Jahr
(FSJ) und das freiwillige ökologische
Jahr (FJÖ), die beide nur für junge
Menschen vorgesehen und bei der
DLRG nicht m
­ öglich sind, bietet der
Bundes­
freiwilligendienst (BFD) der
DLRG durch seine offene Altersstruktur mehr Menschen eine Möglichkeit,
sich gesellschaftlich zu engagieren.
Die BFD-Einsatzdauer beträgt in der
Regel zwölf, mindestens jedoch sechs
und höchstens 18 Monate. Der Dienst
ist grundsätzlich wie eine Vollzeit­
beschäftigung zu leisten. Freiwillige,
die älter als 27 Jahre sind, können
aber auch in Teilzeit beschäftigt werden (mindestens 20 Wochenstunden).
Die Freiwilligen werden gesetzlich
sozialversichert und erhalten ein an­
gemessenes Taschengeld.
Seit 1. Juli 2011 hat der BFD den bisherigen Zivildienst abgelöst, der
zusammen mit der Wehrpflicht aus­
Informationsmaterial zum Bundesfreiwilligendienst gibt es bei der LV-Geschäftsstelle und online (http://hamburg.dlrg.de/allgemein/bundesfreiwillige.html).
gesetzt worden ist. Er ergänzt die bestehenden Freiwilligendienste und
soll neben dem zivilgesellschaftlichen
Engagement auch eine nachhaltige
Unterstützung der Organisationen
durch den Einstieg in das Ehrenamt
fördern. Der Bundesverband der
DLRG hat vom Bundesamt für Familie
und zivilgesellschaftliche Aufgaben
(BAFzA) bundesweit ein Kontingent
von BFD-Plätzen zugeteilt be­kommen,
die in enger Kooperation mit den regionalen G
­ liederungen angemessen
verteilt werden.
Tätigkeitsbereiche in Hamburg
iiSchwimm-
und Rettungsschwimmausbildung
iiRettungsschwimmer
oder Wachführer
(Rettungseinsätze und Wasserrettungsdienst)
iiAusbildung
von Wasserrettern
iiSanitätshelfer/Sanitäter
iiErste-Hilfe-Ausbildung
iiRettungssport
iiKinder-
und Jugendbildung
iiAufgaben
im Katastrophenschutz
iiVerwaltung
Landesverband Hamburg | BFD
29
Professionalität vor Ort
Die Gliederungen
des DLRG-Landesverbandes
Auf den folgenden Seiten stellen sich die Gliederungen des DLRGLandes­
verbandes Hamburg und die DLRG-Jugend Hamburg mit
einigen Informationen zu ihren Arbeitsschwerpunkten vor. Die s­ ieben
Bezirke – Alster, Altona, Bergedorf, Feuerwehr, Harburg, Oberelbe
(liegt zwar in Schleswig-Holstein, gehört aber dem Landesverband
Hamburg an) und Wandsbek - sowie die einzige Ortsgruppe auf Hamburger Stadtgebiet, Nord-Ost,
sind eigenständige Vereine, die der ehrenamtliche Einsatz für die Sicherheit im und am Wasser verbindet. Ihre Wurzeln reichen teils bis in die frühe Anfangszeit der DLRG Hamburg zurück. Entsprechend des
Organisationsaufbaus der DLRG ist jedes Mitglied einer Ortsgruppe oder eines Bezirks zugleich auch
Mitglied aller übergeordneten Ebenen bis hinauf zum Bundesverband. Alle DLRG-Angebote zum
Schwimmenlernen und zur Ausbildung von Rettungsschwimmern werden in Hamburg von den Bezirken
durchgeführt.
Detailliertere Informationen zum aktuellen
Programm der hiesigen DLRG-Gliederungen
finden Sie auf deren
jeweiligen Internetseiten.
Bezirk Alster e.V.
Internet: www.alster.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 632 18 40
Bezirk Altona e.V.
Internet: www.altona.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 25 48 06 05
Bezirk Bergedorf e.V.
Internet: www.bergedorf.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 738 8 738 (AB)
Bezirk Harburg e.V.
Internet: http://www.harburg.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 77 28 38
Bezirk Wandsbek e.V.
Internet: www.wandsbek.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 684662
Bezirk Feuerwehr e.V.
Internet: www.bez-feuerwehr.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 032121393990
Bezirk Oberelbe e.V.
Internet: http://www.oberelbe.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 04153 / 52 01 97
Ortsgruppe Nord-Ost e.V.
Internet: www.hh-no.dlrg.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0800-3574446 (kostenlos)
30
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Bezirk Alster
Engagement in der Halle und an der Küste
Die Gliederung wurde im Jahre 1950 gegründet und ist
im Herzen Hamburgs beheimatet. Mit ihren rund 600
Mitgliedern ist sie einer der kleineren DLRG-Bezirke des
Landesverbandes. Seit 2011 gehört auch die Ortsgruppe
Hamburg Nord-Ost zum Bezirk Alster. Im Mittelpunkt des
Engagements der Alster-Aktiven stehen die Schwimm­
ausbildung, die Ausbildung von Rettungsschwimmern
und der Wasserrettungsdienst.
Im Schwimmbad in der Budapester Straße 29, direkt
­neben dem Stadion des FC St. Pauli, führt der Bezirk
seine Schwimmausbildungen durch. Im Lehrbecken
­
werden Kindern ab dem 6. Lebensjahr altersgerecht die
Grund­lagen des Schwimmens vermittelt, während ältere J
­ ungen und Mädchen sowie Jugendliche im großen
Becken ihre Schwimmfähigkeiten verbessern. Möglichst kleine Übungsgruppen, die von einem erfahrenen
Aus­bilder- und Helferteam betreut werden, bilden gute
Rahmen­bedingungen. Das spiegelt sich in der Bilanz erfolgreicher Prüfungsabnahmen positiv wider.
Auch die Rettungsschwimmausbildung findet im
St.-Pauli-Schwimmbad statt. Im tiefen Wasser werden
die p
­raktischen Übungen wie etwa Schleppen, Kleiderschwimmen, Tauchen, „An-Land-Bringen“ oder
Befreiungs­
griffe gelehrt, geübt und in den Prüfungen
abgenommen. Der theoretische Unterricht sowie ErsteHilfe-Kurse finden in den Ausbildungsräumen der Geschäftsstelle in der Geierstraße 11 statt. Vom Bezirk ­Alster
wird auch eine Tauchausbildung angeboten, die vom
Schnorcheln bis zum Rettungstauchen reicht.
Im Wasserrettungsdienst engagiert sich der Bezirk be­
sonders auf der Nordseeinsel Sylt. Dort wird in Kampen
das Badegeschehen am Strand des Hamburger Kindererholungsheims Vogelkoje alljährlich für fünf Monate betreut und bewacht. Außerdem nehmen die Aktiven des
Bezirks häufig an Schwimmwettkämpfen teil.
Weitere Informationen finden Sie
auf unseren Internet­seiten.
Kontakt
DLRG Bezirk Alster e.V.
Geierstraße 11
22305 Hamburg (Barmbek)
Telefon: 040 / 632 18 40
Fax: 040 / 632 18 40
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alster.dlrg.de
Geschäftszeiten:
Donnerstags, 18.30 - 20.00 Uhr
Sicherer Badespaß in der Nordsee: In der Saison wird der Wasserrettungsdienst am Strand des Hamburger Kindererholungsheims Vogelkoje auf Sylt von Aktiven des Bezirks Alster geleistet.
Landesverband Hamburg | Gliederungen
31
Ortsgruppe Nord-Ost
Sonntags-Schwimmkurse
kommen bestens an
Die Ortsgruppe Hamburg Nord-Ost e.V. ist nicht nur die
einzige Ortsgruppe im Stadtgebiet, sondern zugleich auch
die jüngste und kleinste Gliederung. Anfang 2008 als Bezirk Walddörfer gegründet, erfolgte im November 2011 der
Zusammenschluss mit dem Bezirk Alster und die Umfirmierung zu dessen Ortsgruppe.
Das ist ideal für Familien, die in der Woche keine Gelegenheit haben, ihre Kinder in den Schwimmunterricht zu
bringen – und beschert dem jungen Team der Ortsgruppe
regen Zulauf. Mit knapp 15 Ausbilderinnen und Ausbildern
werden im Hallenbad des Berufsförderungswerkes Farmsen (BFW) Kinder behutsam ans Wasser gewöhnt und bis
zum Seepferdchen betreut. Danach geht es dann weiter
mit der fachgerechten Ausbildung bis hin zu den Jugendschwimmabzeichen. Zudem werden auch Lehrgänge für
künftige Rettungsschwimmer angeboten und Erste-HilfeKurse veranstaltet.
Im Bereich Einsatz war die Ortsgruppe zuletzt mit einem
guten Dutzend Helfer in rund 1800 Stunden pro Jahr aktiv.
Seit Anfang 2013 steht inzwischen auch ein Rettungsboot
zur Verfügung, so dass die Zahl der Einsätze weiter steigen
wird.
Kontakt
Den Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht die Ortsgruppe
Hamburg Nord-Ost in der Schwimmausbildung.
Im Hallenbad des Berufsförderungswerkes Farmsen wird
dafür ein breites Spektrum von Kursen angeboten.
Mit ihren rund 150 Mitgliedern legt die kleine aber erfolgreiche Ortsgruppe den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die
Schwimmausbildung. Sie ist die einzige Gliederung in
Hamburg, die auch sonntags Schwimmkurse durchführt.
DLRG OG Hamburg Nord-Ost e.V.
Postfach 710190
22161 Hamburg
Telefon: 0800-3574446 (kostenlos)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hh-no.dlrg.de
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32
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Anzeigenseite Feuerwehr Hamburg / A. Wagner
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Landesverband Hamburg | Gliederungen
33
Bezirk Altona
Attraktives Programm für alle Altersgruppen
Das Jugend-Einsatz-Team des Bezirks Altona: Die Mädchen und Jungen zwischen 12 und 15 Jahren werden altersgerecht
an den Wasserrettungsdienst herangeführt.
Der Bezirk Altona ist mit rund 1300 Mitgliedern der g
­ rößte
der DLRG Hamburg. Der Bezirk in Hamburgs Westen
nimmt gemeinsam mit dem Landesverband Aufgaben
des Katastrophenschutzes, des Wasserrettungs­
dienstes
und des Rettungssportes wahr. Parallel spannt sich ein
vielfältiges Kursangebot vom Anfängerschwimmen im
Lehrschwimmbecken und Wassergymnastik über den
Breitensport Schwimmen bis hin zur Ausbildung von
Rettungsschwimmern. Für die Rettungssportteams,
die regelmäßig bei nationalen und auch internationalen
Wettkämpfen antreten, wird zudem ständig nach neuen
Talenten gesucht. Insgesamt trainieren rund 2
­ 50 ­Aktive
im Bezirk Altona. Einen Überblick der Angebote und
Schwimmzeiten gibt es auf der Homepage des Bezirks.
Jungen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren werden
im Jugend-Einsatz-Team (JET) des Bezirks regelmäßig
und altersgerecht an die Aufgaben des Wasserrettungsdienstes herangeführt. Einen weiteren Arbeitsschwer-
punkt bildet die Kooperation mit Kindertagesstätten, um
schon die Kleinsten an das nasse Element und seine Gefahren zu gewöhnen. Nach Absprache werden für Schulen und Verbänden Kurse auch individuell ausgearbeitet
und angeboten. Seit 2011 ist auch der Bezirk Altona n
­ eben
dem Landesverband als Einsatzstelle für den Bundes­
freiwilligendienst in Hamburg anerkannt.
Der Bezirk Altona verzeichnet seit 2011 eine stetige Erhöhung der Mitgliederzahl. Dies wird auch auf verschiedene
Aktionen zurückgeführt. So erhalten Mitglieder, die ein
neues Mitglied werben, im folgenden Jahr als Dank einen
Beitragsbonus von 50 Prozent. Junge Mitglieder erhalten
als Anreiz für die weitere Ausbildung ihren Schwimmpass
sowie das Stoffabzeichen gratis. Wenn Mitglieder drei
Jahren im Bezirk sind, erhalten sie Anspruch auf einen
kostenlosen Erste-Hilfe-Kursus.
Kontakt
DLRG Bezirk Altona e.V.
Carl-Osthoff-Haus
Elbchaussee 351
22609 Hamburg (Nienstedten)
Telefon: 040 / 25 48 06 05
Fax: 040 / 25 48 06 06
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altona.dlrg.de
Die Elbe mit ihren sandigen Stränden im Westen der Stadt
und Teile des Hafens gehören zum festen Einsatzbereich
der Altonaer Wasserretter und ihrem „Greif 5“.
Geschäftszeiten:
Mittwochs, 17.00 - 19.00 Uhr
34
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Anzeigenseite Ausbildung bei BOGDOL?
Na klar!
Die inhabergeführte BOGDOL Unternehmensgruppe ist im Bereich des infrastrukturellen Facility Managements tätig. Um unseren Kunden täglich aufs Neue
die höchstmögliche Qualität bieten zu können, setzen wir unser Augenmerk
auf die Aus-, Weiter- und Fortbildung von qualifizierten Fachkräften. Also auf Sie!
Doch warum ausgerechnet eine Ausbildung zum/r Gebäudereiniger/in bei uns
machen?
Hier ein Kurzinterview mit Herrn Dennis Leske, Objektleiter bei einem weltweit
agierenden Medienverlag, über Ausbildung, Arbeit und Kollegen.
„Viele Menschen glauben, dass eine Ausbildung zum Gebäudereiniger/in ein 08/15 Job
ist, bei dem nur „geputzt“ wird. In Wirklichkeit ist die Arbeit aber vielschichtiger. Zum
einen ist mehr Fachwissen erforderlich, als die meisten vermuten. Zum anderen gibt es
die Möglichkeit, außergewöhnliche Objekte kennenzulernen, in die man normalerweise
keinen Zutritt hat: Fernsehsender, Krankenhäuser, Lebensmittelhersteller und
Botschaften sind nur einige wenige von vielen. Beim Gebäudereiniger ist aber noch
lange nicht Schluss!
Während und nach der Ausbildung gibt es diverse Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen
z.B. Fassadenkletterer (m/w), Gebäudereinigermeister/in, Technische/r Betriebswirt/in
oder Facility Manager/in sowie Spezialisierungsmöglichkeiten z.B. in Richtung
Desinfektor/in, Hygienetechniker/in oder Objektleitung.
Den letzten Weg habe ich selbst gewählt und kann diesen Beruf jedem, der Abläufe
selbstständig organisieren kann, Entscheidungsfreiheit mag und gerne mit Mitarbeitern
und Kunden kommuniziert, nahelegen. Viele dieser Bereiche konnte ich bereits in
meiner Ausbildung bei BOGDOL kennenlernen.
Auch konnte ich im Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten meine persönliche
Kompetenz steigern, das Arbeitsklima war dadurch immer angenehm und
kameradschaftlich.
Wichtig: Man wird für seine Leistungsbereitschaft und Teamwillen belohnt und erhält
oft einen Vertrauensvorschuss, sodass man seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.
Grundsätzlich erhalten alle Auszubildenden bei BOGDOL neben der ansehnlichen
Ausbildungsvergütung und tariflichen Urlaubstagen zusätzlich eine gute Betreuung.
Neben einem strukturierten Rotationsplan gibt es beispielsweise bei schlechten Noten
eine vom Unternehmen organisierte Nachhilfe und eine Prämie bei guten Zensuren.
Ebenfalls toll ist die jährliche Studienreise während der Ausbildung zu unserem Standort
in Dänemark, die jedes Mal ein Highlight war.“
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Beate Gäde,
Leiterin der
Personalabteilung
Bewerben Sie sich und werden Sie
Gebäudereiniger/in.
Wir freuen uns auf Sie!
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22399 Hamburg
Tel: 040 / 606 83 690
Fax: 040 / 606 83 664
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35
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konzern und weltweit der größte Kupferrecycler. Kupfer ist
schließlich das einzige Metall, das sich immer wieder ohne Qua­
litätsverlust recyceln lässt. Edelmetalle und Spezialprodukte wie
Schwefelsäure gehören ebenfalls zur Produktpalette. An unseren
Standorten in der ganzen Welt beschäftigen wir rund 6.500 Mit­
arbeiter. Mit einer Quote von rund 7 % gehört Aurubis zu den
größten Ausbildungsbetrieben der Chemischen Industrie in
Deutschland. Über 290 junge Menschen befinden sich bei uns in
einer beruflichen Ausbildung.
An unseren Standorten in Bulgarien, Deutschland und den Nieder­
landen hast Du die Chance, unter mehreren Ausbildungsberufen
zu wählen und das Fundament für Deine Zukunft zu legen. Ins­
besondere unsere Standorte in Hamburg und Lünen, an denen
wir jährlich etwa 70 neue Ausbildungsplätze zu vergeben haben,
gehören mit zu den bedeutendsten Ausbildungsbetrieben in der
Region. Hierzu trägt auch der exzellente Ruf der Ausbildung von
Aurubis bei.
Bei Aurubis hast Du nicht nur die Möglichkeit, einen spannenden
Beruf zu erlernen, sondern die große Chance auf Übernahme nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung. So ist es das erklärte Ziel
des Konzerns, abhängig von der Eignung unserer Auszubildenden
und der wirtschaftlichen Lage, alle von ihnen anschließend in ein
Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen.
Wenn du Spaß an handwerklicher Arbeit oder an der Steuerung
von Produktionsprozessen hast, könnten dich die Berufe des Verfahrensmechanikers in der Hütten- und Halbzeugindustrie
oder des Mechatronikers interessieren:
Anzeigenseite Die Vielseitigkeit des Berufes Verfahrensmechaniker/in in der
Hütten- und Halbzeugindustrie fällt besonders auf. Bei Hy­
draulik, Pneumatik, Datenverarbeitung, Prozesssteuerung ist
neben dem Handwerklichen natürlich jede Menge „Köpfchen“
gefragt. Die Fortbildungsmöglichkeiten sind hervorragend. Die
Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Am Anfang steht die handwerkliche
Grundausbildung aller Metallberufe. Schon am Ende des 1. Aus­
bildungsjahres beginnt, von der Berufsschule begleitet, die praxis­
nahe Ausbildung: Mitarbeit bei der Wartung und Bedienung von
metallurgischen Anlagen an Leitwarten und Steuereinrichtungen.
Bedienung von Transporteinrichtungen, Werkstoff- und Quali­
tätsprüfung bzw.- sicherung. Der Verfahrensmechaniker ist mit­
verantwortlich für die Bedienung der metallurgischen Anlagen
des Betriebes, von der Rohverhüttung bis zur elektrolytischen
­Raffination von Metallen.
Der Mechatroniker/in vereint Mechanik und Elektronik in ei­
nem Beruf. Ein Experte für alle Fälle, so kann man das Tätigkeits­
feld des Mechatronikers/der Mechatronikerin in aller Kür­
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­ m­schreiben. Als Mechatroniker/in bei Aurubis hast du ein
­Händchen für technische Details, Begeisterung für alles, was mit
Elektronik ­zusammenhängt und Spaß an handwerklicher Arbeit.
In diesem Beruf trägst du Verantwortung für den reibungslosen
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fahrens- und Produktionsanlagen. Du installierst elektronische
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Landesverband Hamburg | Gliederungen
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Landesverband Hamburg | Gliederungen
37
Die Bergedorfer Wasserretter sind mit der für die jeweiligen Einsätze benötigten Ausrüstung sehr schnell vor Ort an den
zahlreichen Gewässern im Bezirk.
Bezirk Bergedorf
Zwischen Jugendarbeit
und Elbbereitschaft
Der Bezirk Bergedorf e. V. wurde 1926 gegründet und ist
mit all seinen Facetten einer der aktivsten in Hamburg.
Mit knapp 450 Mitgliedern ist der Bezirk im Südosten der
drittgrößte in der Stadt. Seit 1970 ist der Verein in einem
alten Bauernhaus beheimatet, in dem es sogar Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendgruppen gibt. Regelmäßig
donnerstags finden dort Treffen von Mitgliedern statt.
Zweimal wöchentlich führt der Bezirk seine Kinder- und
Jugendschwimmausbildung durch. In den Jugendgruppen gibt es zudem die Möglichkeit, die Fähigkeiten im
Schwimmen weiter zu steigern und die Einsatzfähigkeit
als Helfer im Wasserrettungsdienst zu erlangen. Außerdem stehen Lehrgänge für die Rettungsschwimmaus­
bildung, das Schnorcheltauchen und Erste Hilfe auf dem
Programm. Schon mit dem Rettungsschwimmschein
Bronze kann als Helfer in der Schwimmausbildung mitgearbeitet werden. Die Jugenarbeit hat hohen Stellenwert
im Bezirk, was sich jedes Jahr auch in diversen Ausfahrten und Ausflügen widerspiegelt.
Aktive, die eher das leistungsorientierte Schwimmen
bevorzugen, sind in der Wettkampfgruppe des Rettungs-
sports richtig: Der Bezirk ist regelmäßig und mit gutem
Erfolg bei Indoor- und Outdoor-Wettkämpfen vertreten.
Außerdem ist der Bezirk Bergedorf bekannt für seine verantwortungsvolle und verlässliche Arbeit im Katastrophenschutz und auch dafür, mit seiner „Schnellen Einsatz
Gruppe“ (SEG) bei Bedarf immer rasch vor Ort zu sein.
Seit Jahrzehnten unterhält der Bezirk die Rettungswachstation (RW) am Hohendeicher See (auch Oortkatensee
genannt). Dort, aber auch bei zahlreichen Sonderveranstaltungen auf Elbe und Dove Elbe leisten die Bergedorfer Retter Dienst. Die RW Hohendeich ist in der Saison mit
zwei Motorrettungsbooten ausgestattet, eines hauptsächlich für den See, das andere, leistungsstärkere besonders
für die Elb- und Nachtbereitschaft, für die die Bergedorfer
alle zwei Wochen in ganz Hamburg aktiv sind. Daneben
gibt es im Bezirk noch ein Boot, das mit der SEG ausrückt
und mit einem speziellen Ortungssystem Personen unter
Wasser aufspüren kann. Die Strömungsretter des Bezirks
verfügen zudem über ein Raft.
Informationen, die weit über diesen kleinen Ausschnitt
unserer Angebote und Aktivitäten hinausgehen, finden
Sie auf unserer Homepage.
Kontakt
DLRG Bezirk Bergedorf e.V.
Ladenbeker Furtweg 120
21033 Hamburg
Telefon: 040 / 738 8 738 (AB)
Fax.: 040 / 27 86 82 89
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bergedorf.dlrg.de
Das Vereinsheim des Bezirks Bergedorf, ein großes, ehe­maliges Bauernhaus, wurde 1970 bezogen.
Geschäftszeiten:
Donnerstags, 18.00 - 20.00 Uhr
38
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Seit 1968 sichern die Mitglieder des Bezirks Feuerwehr den Wasserrettungsdienst am Strand von Süssau in der Lübecker
Bucht.
Bezirk Feuerwehr
In der Ausbildung und an der Ostsee
besonders engagiert
Nein, eine eigene Feuerwehr hat die DLRG natürlich nicht.
Aber die DLRG Hamburg hat einen außergewöhnlichen
Bezirk, wie es ihn im gesamten Bundesgebiet kein zweites Mal gibt – den Bezirk Feuerwehr e.V. Dass die Feuerwehr stets in der Lage sein muss, zu Land oder im Wasser
Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen, ist
für jeden selbstverständlich. Dass ein Retter dafür auch
Rettungsschwimmer sein muss, ist unumgänglich. Hier
hat der Bezirk Feuerwehr seinen historischen Ursprung.
Schon in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre wurden angehende Feuerwehrmänner durch den bereits gegründeten Landesverband der DLRG in Hamburg zu Rettungsschwimmern ausgebildet. Später bildete die Feuerwehr
Hamburg ihre Leute selbst aus. Da der Kreis der Rettungsschwimmer größer wurde und der Wunsch nach einem
gemeinsamen Training wuchs, gründete die Feuerwehr
im Jahr 1928 in der DLRG Hamburg eine eigene Gruppe.
Später wurde die Abteilung „Feuerwehr“ dem DLRG Bezirk Alster angegliedert. Da nach dem Zweiten Weltkrieg
die Mitgliederzahlen weiter enorm anstiegen, wurde 1961
der eigenständige DLRG Bezirk Feuerwehr gegründet, aus
dem wiederum 1991 der gemeinnützige Verein DLRG Bezirk Feuerwehr e.V. entstand.
Der Schwerpunkt im Bezirk liegt bis heute weiterhin in
der Aus- und Fortbildung der eigenen Rettungsschwimmer der Feuerwehr Hamburg. Ein zweiter Schwerpunkt
kam ab 1964 hinzu - der Wasserrettungsdienst. Motivierte
Feuerwehrmänner, die sich in ihrer Freizeit dem Wassersport widmeten, bauten einen Wasserrettungsdienst am
Gudower See in Schleswig-Holstein auf. Vier Jahre später
bot sich dem Bezirk die Möglichkeit, einen etwa 800 Meter
langen Strandabschnitt in der Lübecker Bucht an der Ostsee zu übernehmen. 1968 baute der Bezirk Feuerwehr seine Zelte am Gudower See ab und am Strand von Süssau
wieder auf. Bis heute stellt der Bezirk dort den Wasser­
rettungsdienst sicher.
Über die Jahrzehnte hat sich der Bezirk Feuerwehr
stark weiterentwickelt. Aufgaben wie etwa die Kinderschwimmausbildung sowie rettungsdienstliche Absicherungen bei diversen Regatten sind hinzugekommen. Wir
sind zwar der kleinste Bezirk im Landesverband Hamburg,
aber durch unsere hochmotivierten Mitglieder ein sehr
leistungsstarker, hinter dem beim Kampf gegen den Ertrinkungstod die ganze Kraft der Feuerwehr Hamburg
steht. Darauf sind wir stolz.
Kontakt
DLRG Bezirk Feuerwehr e.V.
Westphalensweg 1
20099 Hamburg
Telefon: 032121393990
Fax: 032121393990
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bez-feuerwehr.dlrg.de
Landesverband Hamburg | Gliederungen
39
Bezirk Harburg
Wachdienst und Rettungstauchen im Süden der Stadt
Der Bezirk Harburg e.V. ist als südlichster des Landesverbandes zuständig für alle Hamburger Stadtteile südlich
von Elbe und Norderelbe. Die Wasserrettungsdienst-Stadion Süderelbe liegt am Finkenrieker Hauptdeich in Hamburg-Wilhelmsburg. Der Bezirk Harburg ist besonders in
den Bereichen Kinderschwimmausbildung, Rettungswachdienst und Rettungstauchen aktiv.
Im Rettungstauchen ist der Bezirk besonders aktiv.
Der Schwerpunkt der Arbeit der Harburger Rettungsschwimmer liegt direkt vor der Wachstation Süderelbe,
am 600 Meter langen Strand der Flussbadestelle Finkenriek. Vom 1. Mai bis zum 30. September überwachen an
Wochenenden und Feiertagen zwischen drei und fünf
Rettungsschwimmer von 9 bis 18 Uhr dort den Strandbereich. Die Wasserqualität der Elbe ist gut, und an heißen
Sommertagen lockt der Strand oft so viele sonnenhungrige Besucher an, dass die „Liegedichte“ sich fast
mit Ostseestränden vergleichen lässt. Zwar ist hier nur
das Plantschen bis in Knietiefe des Wassers erlaubt, das
Schwimmen jedoch ausdrücklich untersagt. Die im Fluss
passierenden Schiffe sorgen für starken Sog und Wellenschlag, die selbst geübte Schwimmer leicht in gefährliche
Situationen bringen können. Die Missachtung des Verbots
durch einzelne Leichtsinnige macht so manchen Einsatz
der Rettungsschwimmer erforderlich.
Das Einsatzgebiet der Wasserrettungsdienst-Station beschränkt sich natürlich nicht auf die Badestelle, sondern
umfasst die gesamte Süderelbe von der Köhlbrandbrücke
bis zur Bunthäuser Spitze sowie den Reiherstieg mit seinen Nebengewässern. Diesen Bereich überwachen die
Harburger Wasserretter bei regelmäßigen Kontrollfahrten
mit dem Motorrettungsboot „Greif 4“. Aufgrund der Einbindung der DLRG Hamburg in das Rettungsdienstgesetz
der Stadt ist die Station Süderelbe jedes zweite Wochenende als Nachtbereitschaft besetzt. Bei Bedarf werden
aktive Rettungsschwimmer der DLRG Harburg über ein
Alarmrufsystem zusätzlich alarmiert.
Bei Sonderveranstaltungen leisten Aktive des Bezirks
zudem sanitätsdienstliche Betreuung und sichern Veranstaltungen land- und wasserseitig ab. Der Bezirk Harburg
bildet außerdem den Stützpunkt der Einsatztauchergruppe. Viele Harburger Mitglieder sind in der Fachgruppe
Tauchen des Landesverbands als Taucheinsatzführer, Einsatztaucher, Signalleute und Kraftfahrer eingebunden.
Kontakt
DLRG Bezirk Harburg e.V.
Postfach 90 02 19
21042 Hamburg
Telefon: 040 / 77 28 38
Fax: 040 / 34 92 67 75
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.harburg.dlrg.de
Rettungsschwimmen, Ausbildung, Wach- und Sanitätsdienst, Logistik, Versorgung, Bootspatrouillen und -einsätze,
Strömungsrettung und Einsatztauchen – der Bezirk Harburg
deckt mit seinen ehrenamtlichen Aktiven, hier ein Teil von ihnen, ein breites Spektrum an Aufgaben ab.
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Landesverband Hamburg | Gliederungen
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Der Bezirk Oberelbe verfügt für seine vielfältigen Aufgaben über einen beeindruckenden Fuhrpark.
Bezirk Oberelbe
Rettungsdienstliches Schwergewicht
in Geesthacht und Lauenburg
Der Bezirk Oberelbe e.V. gehört zum Landesverband Hamburg, ist aber dennoch im Bundesland Schleswig Holstein
beheimatet. Mit den beiden Ortsgruppen Geesthacht und
Lauenburg stellt er dort unter anderem die Wasserrettung
auf der Elbe sicher. Modernes Equipment und praktische
Ausbildung daran bereiten unsere Aktiven stets auf den
Ernstfall vor.
Der Bezirk verfügt über vier Motorrettungsboote, jeweils
zwei an den Stationen in Geesthacht und Lauenburg. Die
in Geesthacht stationierten „Greif 11“ und „Greif 12“ sind
in erster Linie für Taucheinsätze vorgesehen. Die beiden
Gerätewagen, die zugleich ihre Zugfahrzeuge zu Land
sind, haben stets die benötigte Ausrüstung dabei. Die
in Lauenburg stationierten „Greif 2“ und „Greif 9“ sind
besonders für die Rettung von Personen gedacht und
sind für die medizinische Erstversorgung ausgestattet.
„Greif 2“ verfügt zudem über eine starke Lenzpumpe,
„Greif 9“ über ein „Sidescan-Sonar“, das 3D-Bilder vom
Gewässerboden zeigt.
Bei Großschadenslagen unterstützt die qualifizierte
„Schnelle Einsatz Gruppe“ (SEG) des Bezirks den hauptamtlichen Rettungsdienst. Beim entsprechendem Leitstellen-Alarm kann die SEG mit zwei Rettungswagen, drei
Krankenwagen mit Katastrophenschutzausstattung, zwei
Notarztfahrzeugen sowie einer Technischen Einsatzleitung
ausrücken. Ebenso werden die First Responder des Be­
zirks alarmiert, wenn ein hauptamtlicher Rettungswagen
in Lauenburg nicht binnen zwölf Minuten am Einsatzort
sein kann. Die First Responder versorgen Patienten dann
professionell, bis die hauptamtlichen Kollegen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) oder des Arbeiter-SamariterBundes (ASB) eintreffen. Zahlreiche Bürger verdanken
dem schnellen Eintreffen der DLRG-Rettungkräfte bereits
ihr Leben.
Die Logistikgruppe ist mit zwei 7,5-Tonnen-Lkw ausgerüstet. Der eine enthält eine komplette Feldküche, in der die
Köche rund 200 Einsatzkräfte mit drei Mahlzeiten am Tag
versorgen können. Der andere ist ein vollwertiger medizinischer Behandlungsplatz.
Jedes Jahr bringen wir Kindern und Erwachsenen das
Schwimmen bei. Vom ersten Schwimmabzeichen bis zum
Rettungsschwimmabzeichen können alle Prüfungen abgelegt werden. In unseren Jugendgruppen führen wir Jugendliche, die noch zu jung für den Einsatzdienst sind, behutsam und altersgerecht an die Arbeit der DLRG heran.
Gemeinsame Unternehmungen schweißen die Jungen
und Mädchen als Team zusammen.
Kontakt
DLRG Bezirk Oberelbe e.V.
Postfach 20 33
21498 Geesthacht
Telefon: 04153 / 52 01 97
E-Mail: [email protected]
Internet: www.oberelbe.dlrg.de
Geschäftszeiten:
Dienstags, 19.30 - 21.00 Uhr
Landesverband Hamburg | Gliederungen
43
Der Alster-Rescue-Kader des Bezirks Wandsbek hat in der Saison im Herzen der Stadt immer gut zu tun.
Bezirk Wandsbek
Prävention und Einsatzarbeit
im Fokus der Aktiven
Im Jahr 1925 wurde die DLRG-Ortsgruppe Wandsbek im
Landesverband Schleswig-Holstein gegründet, 1938 erfolgte der Wechsel in den Landesverband Hamburg. Am
Öjendorfer See wurde Rettungswachdienst geleistet, anfangs mit einem Zelt als Stützpunkt, seit 1971 dann mit
einer festen Station. Im Jahr 1989 wurde Wandsbek dann
ein selbstständiger Bezirk im Landesverband. Er gehört
zu den größten und deckt zu weiten Teilen das östliche
Hamburg ab. Der Bezirk Wandsbek e.V. versucht, seinem
Satzungsziel hauptsächlich durch Präventionsarbeit und
im praktischen Einsatzdienst auf der Alster gerecht zu
werden.
Wichtigste Säule der präventiven Maßnahmen ist die
Schwimmausbildung. Dafür arbeitet der Bezirk in den
Bädern an der Wendemuthstraße in Wandsbek, der Fa­
briciusstraße in Bramfeld und der Archenholzstraße in
Billstedt in zahlreichen Kursen regelmäßig daran, möglichst vielen Nichtschwimmern die Fähigkeit des Schwimmens zu vermitteln. Dies gilt besonders auch für Kinder
und Jugendliche, denn die schulischen Bemühungen um
diese Aufgabe reichen nicht aus. Leider ist der Bedarf an
einer Schwimmausbildung weit größer als unsere personellen und zeitlichen Möglichkeiten.
Im Jahr 2002 übernahm der Bezirk Wandsbek Sicherungsaufgaben auf der Alster, nachdem die Wachstation
Öjendorf 1998 aufgegeben worden war. Zwar findet an
der Außenalster kein Badebetrieb statt, aber zu Notfallsituationen bis hin zum Ertrinken kann es angesichts der
großen Zahl von Freizeitskippern auch anders kommen –
insbesondere durch die tückischen Böen aus den Straßenschluchten, die auf die Alster zulaufen, aber auch durch
Unachtsamkeit, Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder
Materialschwäche der Boote. Unser Alster-Rescue-Kader,
der mit zwei Rettungsbooten auf der Alster präsent ist,
sieht seine Aufgabe darin, in Bedrängnis geratenen Freizeitkapitänen zu helfen, weiteren Schaden von ihnen und
ihren Booten abzuwenden und den Wassersport auf diesem Gewässer im Herzen der Stadt insgesamt sicherer zu
machen. Außerdem werden von März bis Dezember nahezu alle Regatten und Events auf der Alster vom Bezirk
abgesichert.
Für diese Aufgaben werden von uns natürlich regelmäßig Rettungsschwimmer sowie Wach- und Bootspersonal
ausgebildet, denn hier herrscht immer Bedarf an qualifizierten und engagierten neuen Rettungskräften.
Kontakt
DLRG Bezirk Wandsbek e.V.
Bramfelder Chaussee 1
22177 Hamburg
Telefon: 040 / 684662
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wandsbek.dlrg.de
Geschäftszeiten:
Dienstags, 18.00 – 20.00 Uhr
(nicht in Schulferien)
44
Landesverband Hamburg | Gliederungen
Anzeigenseite
Landesverband Hamburg | Gliederungen
45
Kreisverband Knuffingen
(Fast) wie im wirklichen Leben
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg und Schirmherr der DLRG Hamburg,
schaut sich die neu eröffnete DLRG-Wachstation des Kreisverbandes Knuffingen im Miniatur-Wunderland an.
Der
DLRG-Kreisverband
Knuffingen bringt es auf den Punkt: Er spiegelt authentische Ausschnitte aus
dem umfangreichen humanitären
Engagement der DLRG wider. Der
Kreis­verband ist eine fiktive DLRGGliederung im Miniatur Wunderland
Hamburg. Er wurde am 14. Februar
2013 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der DLRG offiziell gegründet.
Die Gründungsurkunde wurde bei der
Eröffnung der DLRG-Miniatur-Wachstation vom damaligen DLRG-Präsi­
denten Dr. Klaus Wilkens und von
46
Heiko Mählmann, Landesverbandspräsident der DLRG Hamburg, unterschrieben und dem Miniatur Wunderland überreicht.
Im Maßstab 1:87 stellt das Miniatur
Wunderland (www.miniatur-wunderland.de) ein vielschichtiges, sehr reales Abbild der modernen Gesellschaft
mit ihren technischen Errungen­
schaften aus verschiedenen Epochen
nach. Aber auch die Menschen werden mit sehr viel Liebe zum Detail in
vielen Alltagssituationen (fast) wie
im wirklichen Leben gezeigt. Kein
Wunder also, dass auch die DLRG, die
größte Wasserrettungsorganisation
der Welt, hier ihren Platz haben muss.
Die ausgewählten Szenen geben
einen guten Einblick von den zahl­
Landesverband Hamburg | Gliederungen
reichen humanitären Aufgaben, die
sich die DLRG selbst gestellt hat und
seit über 100 Jahren ehrenamtlich erfüllt. Ob nun Rettungsschwimmer und
DLRG-Sanitäter in einer Badelandschaft, die Strömungsretter in einem
Gebirgsfluss im Abschnitt Schweiz,
DLRG-Kräfte im Hoch­
wassereinsatz,
DLRG-Taucher bei einem Rettungseinsatz im Harz, die Bergung eines
Autos aus dem Knuffinger Kanal
oder die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung im Hallenbad –
allesamt sind realistische Szenarien
aus dem Alltag der DLRG. Da DLRGLebensretter immer einer Gliederung
zugeordnet sind, war kurzerhand der
Kreisverband Knuffingen (http://knuffingen.dlrg.de/) gegründet worden.
DLRG-Jugend Hamburg
Unterstützung der Bezirke
für eine optimale Jugendarbeit
Das Schwimmen, sicheres Verhalten rund um das
Element Wasser, aber auch die Unterstützung junger
Menschen bei ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten, selbstbewussten und verantwortlichen Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit der
DLRG-Jugend Hamburg. Sie hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Bezirke in ihrer konkreten Jugendarbeit
unter anderem bei der Planung und Durchführung
kinder- und jugendspezifischer Aktivitäten zu unterstützen. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten im jugendpolitischen, sozialen, kulturellen und sportlichen
Bereich, wie etwa Freizeitwochenenden und themen­
bezogene Veranstaltungen. Das Ziel ist dabei, die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen zu ermöglichen und dabei ihre individuellen
Interessen und Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Zudem fördert die DLRG-Jugend Hamburg Maßnahmen,
um Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Zu diesem
Zweck haben sich in mehreren Bezirken bereits JugendEinsatz-Teams gebildet, die sich großer Beliebtheit erfreuen. In diesen Teams beschäftigen sich Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren altersgerecht und unter Anleitung
mit allen Fragen der Wasserrettung. Daneben spielt auch
das Wettkampfschwimmen eine wichtige Rolle.
Selbst für Themen, die nicht unmittelbar mit der DLRG
oder der Wasserrettung zu tun haben, gibt es einen
festen Platz in der Jugendarbeit. Durch die Mitglied­
schaft im Landesjugendring Hamburg ist es möglich,
­Seminare zu Themen wie Kinder- und Jugendarbeit, Pädagogik, Spiele, Recht in der Jugendarbeit oder Planung
von V
­eranstaltungen zu besuchen
und eine anerkannte Jugendleiterausbildung zu absolvieren. Wir moti­vieren
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, ehrenamt­
liche Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen.
Mitglieder der DLRG-Jugend sind alle Mitglieder bis einschließlich 26 Jahre. Als freier Träger der Jugendhilfe
hält die DLRG-Jugend Hamburg guten Kontakt zur Stadt
und leistet einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation
­z wischen Bezirken und Behörde .
Kontakt
DLRG-Jugend Hamburg
Ladenbeker Furtweg 120
21033 Hamburg
Telefon: 040 / 738 87 38
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hamburg.dlrg-jugend.de
Impressum
Herausgeber:
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Landesverband Hamburg e.V.
Albert-Schweizer-Ring 2
22045 Hamburg
Telefon:
Fax:
e-Mail:
Internet:
040 / 35 70 08 58
040 / 35 70 08 60
[email protected]
www.hamburg.dlrg.de
Inhaltlich verantwortlich: Heiko Mählmann
Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Heining
Verlag und Anzeigenausstattung:
Harvey Verlag
Werbeagentur für Öffentlichkeitsarbeit
Inh.: Carsten Feddersen
Fackenburger Allee 78a, 23554 Lübeck
Telefon:
Telefax:
e-mail:
04 51 - 4 00 54 38
04 51 - 4 00 56 34
[email protected]
Layout und Gestaltung:
Marian Siebke
Redaktion und Autoren: Sebastian Dreecke, Bernhard Hänel, Guido Hartig, Heidi Hennicke, Sarah Ilsen, Sandra Kreitner, Britta Kreutzfeld,
Christian Landsberg, Björn Lange, Kay Maaß, Heiko Mählmann, Sebastian Pothun, Andreas Ritter, Heinz Schmalz-Markuse, Angela Wolff.
Spenden rettet Leben
Spendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:
Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510
IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN
Landesverband Hamburg | Jugend
47
Schwimmenlernen bei der DLRG in Hamburg
Fürs Schwimmenlernen ist man zwar nie zu alt, aber je früher begonnen wird, desto leichter fällt es den meisten. Außerdem ist die Fähigkeit guten Schwimmens besonders für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Zu oft
verunglücken Jungen und Mädchen beim sorglosen Spiel an Seen, Flüssen und Kanälen, weil sie Gefahren und Risiken
noch nicht richtig einschätzen - und weil sie nicht schwimmen können. Die DLRG bietet ihre Schwimmkurse mit dem Ziel
der Prävention an.
Die Schwimmausbildung findet ausschließlich in den örtlichen DLRG-Gliederungen statt.
Jugendschwimmabzeichen Bronze
iiSprung
iieinmal
vom Beckenrand und mindestens 200 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten
ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes
iiSprung
aus 1 m Höhe oder Startsprung
iiKenntnis
der Baderegeln
Jugendschwimmabzeichen Silber
iiStartsprung
und mindestens 400 m Schwimmen in höchstens 25 Minuten,
davon 300 m in Bauch- und 100 m in Rückenlage
iizweimal
ii10
ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes
m Streckentauchen
iiSprung
aus 3 m Höhe
iiKenntnis
der Baderegeln und der Selbstrettung
Jugendschwimmabzeichen Gold
Mindestalter 9 Jahre
ii600
m Schwimmen in höchstens 24 Minuten
ii50
m Brustschwimmen in höchstens 1:10 Minuten
ii25
m Kraulschwimmen
ii50
m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder 50 m Rückenkraulschwimmen
ii15
m Streckentauchen
iiTieftauchen
von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei Tauchringen
aus einer Wassertiefe von etwa 2 Metern innerhalb von 3 Minuten in höchstens 3 Tauchversuchen
iiSprung
ii50
aus 3 m Höhe
m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen
iiKenntnis
iiHilfe
48
der Baderegeln
bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und einfache Fremdrettung)
Landesverband Hamburg
Rettungsschwimmausbildung bei der DLRG in Hamburg
Junior-Retter
Deutsches
Rettungsschwimmabzeichen
Bronze
Mindestalter 10 Jahre,
Deutsches
Jugendschwimmabzeichen Gold
ii100
m Schwimmen ohne Unterbrechung, davon
ii25
m Kraulschwimmen
ii25
m Rückenkraulschwimmen
ii25
m Brustschwimmen
ii25
m Rückenschwimmen mit Grätschschwung
ii25
Übung in leichter Kleidung zur Selbstrettung, die ohne Pause in angegebener Reihenfolge
zu erfüllen ist
iiFußwärts
ins Wasser springen, danach Schwebe­lage einnehmen
ii4
Minuten Schweben an der Wasseroberfläche
in Rückenlage mit Paddelbewegungen
ii6
Minuten langsames Schwimmen,
jedoch mindestens viermal die Körperlage wechseln
(Bauch-, Rücken-, Seitlage); die Kleidungsstücke
im tiefen Wasser ausziehen
iiKombinierte
Übung zur Fremdrettung, die ohne Pause
in angegebener Reihenfolge zu erfüllen ist
m zu einem Partner in Bauchlage anschwimmen,
nach halber Strecke auf ca. 2 m Tiefe abtauchen und
zwei kleine Tauchringe heraufholen; diese anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen
15 m Schleppen eines Partners
mit Achselgriff
iisichern
des Geretteten
durch festhalten am Ufer/ Beckenrand
iiKenntnisse
der Selbstrettung
iiGrundverhalten
iielementare
ii3
verschiedene Sprünge aus etwa 1 m Höhe
(z.B. Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung)
ii15
m Streckentauchen
iizweimal
Tieftauchen von der Wasseroberfläche,
einmal kopfwärts und einmal fußwärts,
innerhalb von 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder eines gleichartigen
Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m)
ii50
m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen
iiFertigkeiten
zur Vermeidung von Umklammerungen
sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten
und Halswürgegriff von hinten
ii50
m Schleppen mit Kopf- oder Achselschleppgriff
und dem Standard-Fesselschleppgriff
iiKombinierte
Übung, die ohne Pause in der angegebenen
Reihenfolge zu erfüllen ist:
ii20
m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf
halber Strecke Abtauchen in 2-3 m Tiefe und
Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen
lassen und das Anschwimmen fortsetzen,
ii20
m Schleppen eines Partners
iiDemonstration
über
iiMaßnahmen
m Schwimmen in höchstens 10 Minuten,
davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage
mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
m Kleiderschwimmen in höchstens 4 Minuten,
anschließend im Wasser entkleiden
iiKombinierte
iiRückweg:
ii200
ii100
m Schleppen eines Partners mit Achselgriff
ii15
Mindestalter 12 Jahre
für die Fremdrettung
„Erste-Hilfe“
iiVorführung
des Anlandbringens
von Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
iiTheoretische
iiAtmung
Prüfung
und Blutkreislauf
iiGefahren
am und im Wasser
iiHilfe
bei Bade-, Boots- und Eisunfällen
(Selbst- und Fremdrettung)
iiVermeidung
von Umklammerungen
iiHilfe
bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen,
Hitze- und Kälteschäden
iiAufgaben
Landesverband Hamburg
der DLRG
49
Deutsches
Rettungsschwimmabzeichen
Silber
Mindestalter 15 Jahre
ii400
m Schwimmen in höchstens 15 min,
davon 50 m Kraul­schwimmen, 150 m Brustschwimmen
und 200 m Schwimmen in Rückenlage
mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
ii300
m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 min,
anschließend im Wasser entkleiden
iiSprung
ii25
aus 3 m Höhe
m Streckentauchen
Tieftauchen von der Wasseroberfläche,
zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von
3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5 kgTauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes
(Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
ii50
m Transportschwimmen: Schieben oder
Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
iiFertigkeiten
zur Vermeidung von Umklammerungen
sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten
und Halswürgegriff von hinten
ii50
m Schleppen inhöchstens 4 Minuten, beide Partner
in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder
Achsel- und einem Fesselschleppgriff
(Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff)
der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
iiKombinierte
Übung, die ohne Pause
in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
ii20
m Anschwimmen in Bauchlage
iiAbtauchen
auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines
5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
iiLösen
aus der Umklammerung
durch einen Befreiungsgriff
ii25
iiAtmung
Prüfung
und Blutkreislauf
iiGefahren
am und im Wasser
iiHilfe
bei Bade-, Boots- und Eisunfällen
(Selbst- und Fremdrettung)
iiVermeidung
iiErste
von Umklammerungen
Hilfe
iiRechte
und Pflichten bei Hilfeleistungen
iiRettungsgeräte
iiAufgaben
und Tätigkeiten der DLRG
ii300
m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten,
anschließend im Wasser entkleiden
m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
ii30
m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen
oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer
höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind,
mindestens 8 Stück aufsammeln
iidreimal
Tieftauchen in Kleidung in höchstens 3 Minuten;
das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend
je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche
mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kgTauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa
3 m voneinander entfernt liegen
(Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
ii50
m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung:
Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
iiFertigkeiten
zur Vermeidung von Umklammerungen
sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten
und Halswürgegriff von hinten
iiKombinierte
Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne
Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
ii25
m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden
iiAbtauchen
auf 3-5 m Tiefe und Heraufholen eines
5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen
Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
ii25
Minuten
Vorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
iiTheoretische
m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen,
Partner in Kleidung (Kopf- und Achselgriff)
aus der Umklammerung
durch einen Befreiungsgriff
des Geretteten
ii3
ii300
iiLösen
m Schleppen
iiAnlandbringen
Mindestalter 16 Jahre, DRSA Silber,
ärztliche Tauglichkeitsbescheinigung
gemäß DLRG-Formblatt (Best.-Nr. 15401353)
ii100
iidreimal
iiDurchführung
Deutsches
Rettungsschwimmabzeichen
Gold
m Schleppen in höchstens 60 Sekunden
mit einem Fesselschleppgriff
iiAnlandbringen
des Geretteten
ii3
Minuten
Vorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
iiHandhabung
folgender Rettungsgeräte:
iiRetten
mit Rettungsball mit Leine: Zielwerfen in einen
Sektor mit 3-m-Öffnung in 12 m Entfernung:
6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon vier Treffer
iiRetten
mit Rettungsgurt Leine
(als Schwimmer und Leinenführer)
iiHandhabung
gebräuchlicher Hilfsmittel
zur Wiederbelebung
iiTheoretische
Prüfung:
iiWiederbelebungsmethoden
iiVermeidung
iiErste
von Umklammerungen
Hilfe
iiDie
DLRG: Organisation, Aufgaben unter besonderer
Berücksichtigung des Wasserrettungsdienstes
50
Landesverband Hamburg
Baderegeln
Spenden rettet Leben
Spendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:
Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510
IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN
Landesverband Hamburg
51
So unterstützen Sie die DLRG Hamburg:
Auch Sie können Leben retten!
Die Aufgaben der DLRG lassen sich nur durch den
Idealismus und die Initiative unserer ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer erfüllen. Sie setzen ihre Freizeit
für andere ein und riskieren beim Retten aus der Not mit­
unter sogar ihre eigene Gesundheit. Idealismus und Ein­satz für die gute Sache allein reichen aber nicht aus. Es
bedarf auch der notwendigen Mittel, um erfolgreich sein
zu können. So müssen beispielsweise Ausbildungs­
materialien für die Schwimmausbildung von Kindern beschafft und Rettungsboote betrieben werden.
Unsere Retter sind nur dann voll einsatzfähig, wenn
alle Rettungsmaterialien vollständig und funktions­
tüchtig sind. Für viele dieser dringend notwendigen
Ausrüstungsgegenstände fehlen uns jedoch die ent­
sprechenden Geldmittel.
Ihr Beitrag, gleich welcher Art, hilft uns, die Sicherheit für
uns alle am und im Wasser zu erhöhen, er dient unserer
Gemeinschaft.
Helfen Sie uns helfen
Mit einer Spende von € 15,00 kann ein Schwimmbrett für die
Kinderschwimmausbildung gekauft werden. Die zwingend
vorgeschriebene jährliche ärztliche Unter­
suchung eines
Einsatztauchers kann durch eine Spende von € 100 ermöglicht werden. Die Beschaffung eines neuen Rettungsbootes
im Wert von € 25.000 ist nur mit Spenden möglich.
Online Spenden
Spenden an die DLRG ist jetzt noch einfacher geworden:
Über unsere Homepage www.hamburg.dlrg.de kann jetzt
auch über eine sichere Verbindung online gespendet
werden.
Ihre Mitgliedschaft bei der DLRG
Mit Ihrer Mitgliedschaft in einem unserer DLRG Bezirke
und Ihrem Jahresbeitrag unterstützen Sie die DLRG
Arbeit unmittelbar. Werden Sie ein Teil der Hamburger
DLRG Familie. Unsere Mitgliedsbeiträge sind genauso wie Spenden an die DLRG steuerlich absetzbar.
Unsere Satzung, Beitragsordnung und Ihre DLRG-Bei­
trittserklärung erhalten Sie über unsere Landes­
geschäftsstelle oder online unter www.hamburg.dlrg.de
Anstatt Blumen – Spenden für die DLRG Hamburg
Planen Sie eine Familienfeier oder ein Firmenjubiläum
und wünschen sich eigentlich nichts mehr, als dass
Ihre Gäste Sie durch ihren Besuch beehren?
Dann helfen Sie uns helfen: Wünschen Sie sich doch einfach eine Spende für die Arbeit der DLRG Hamburg.
Ein paar Beispiele:
iiein
runder Geburtstag
oder Fest Ihres Vereines
iiHochzeit oder Hochzeitstag
iiGeburt eines Kindes
iiGedenktag für einen verstorbenen Angehörigen
oder Freund
iieinfach die Freude über einen schönen Tag
iiFirmenjubiläum
Unsere Landesgeschäftsstelle schickt Ihnen gerne einen Spendenring, Spendenüberweisungsscheine und
Informationsmaterial der DLRG zu. Die Spenden Ihrer
Gäste kommen zu 100 % der gemeinnützigen Arbeit der
DLRG Berlin zu Gute.
Dem Leben zuliebe: Begünstigen Sie die DLRG
Hamburg in Ihrem Testament
Auch in Zukunft werden wir den nassen Tod in Hamburg
bekämpfen. Kinder und ihre Eltern werden dankbar sein,
wenn sie in bedrohlichen Situationen im, am oder auf
dem Wasser Hilfe von uns erhalten.
Mit Ihrer Erbeinsetzung oder mit Ihrem Vermächtnis zu
Gunsten der DLRG Hamburg ermöglichen Sie uns auch
künftig eine effiziente und wirkungsvolle Hilfe.
Die DLRG ist von der Erbschaftssteuer befreit, so dass Ihre
Erbschaftsspende ohne Abstriche für unsere gemeinnützigen Aufgaben eingesetzt werden kann.
Unsere Adresse für Ihre testamentarische Begünstigung:
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Landesverband Hamburg e. V.,
Albert-Schweizer-Ring 2,
22045 Hamburg
Haben Sie noch Fragen?
Spenden und Mitgliedsbeiträge für die DLRG Hamburg sind steuerlich absetzbar.
Falls Sie weitere Fragen haben oder eine Spendenquittung benötigen, dann ist Ihnen unsere Landesgeschäftsstelle unter
der Telefonnummer 040 - 35 70 08 58 oder per E-Mail: [email protected] gern behilflich.
Spenden rettet Leben
Spendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:
Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510
IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN
52
Landesverband Hamburg
Anzeigenseite Ausbildung
zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und
zum Gesundheits- und Krankenpfleger
Dualer Studiengang Health Care Studies (B.Sc.)
an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
Hamburg gGmbH
Die Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege Hamburg gGmbH ist
eine gemeinsame Bildungseinrichtung von 5 Krankenhäusern, die dem
Verband „ Die Freien” angehören.
Sie liegt verkehrsgünstig im Herzen
Hamburgs, nur wenige Minuten vom
Hauptbahnhof entfernt.
Unsere Ausbildungskurse beginnen jeweils am 1. Februar, 1. April,
1. August und 1. Oktober eines jeden Jahres. Insgesamt stehen
275 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Hamburg gGmbH
kooperiert seit März 2009 mit der Hamburger Fern-Hochschule.
Mit dem innovativen Studiengang Health-Care-Studies kann parallel zur
Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ein Studium
absolviert werden. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Hamburg gGmbH
Sekretariat | Bürgerweide 4 | 20535 Hamburg
Telefon 040 / 413 661-10 | E-Mail [email protected]
www.pflegeschule-hamburg.de
Landesverband Hamburg
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Anzeigenseite Steakliebhaber/-in gesucht …
Mit europaweit 44 Restaurants und über 7 Millionen Gästen steht die Marke Block House seit
über 45 Jahren für Steak-Kompetenz und Mitarbeiterführung mit Herz. Werden Sie Teil dieses
Erfolges und bewerben Sie sich jetzt für das Ausbildungsjahr 2015 um eine Ausbildung zum/r
Fachmann/-frau für Systemgastronomie
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Schulabschluss: Mittlere Reife
Voraussetzungen: Freude am Umgang mit Menschen, ausgeprägte
Teamfähigkeit, strukturierte Arbeitsweise, Lernbegierde
Nach der Ausbildung zum/r Fachmann/-frau für Systemgastronomie haben Sie
die Chance, direkt in das mittlere Management der Betriebsleitung einzusteigen.
Fachkraft im Gastgewerbe
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Schulabschluss: Hauptschulabschluss
Voraussetzungen: halbjähriges Praktikum in einem
Block House, Zuverlässigkeit, ausgeprägte Teamfähigkeit, Flexibilität
Nach der Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe
haben Sie die Möglichkeit, in den verschiedensten gastronomischen Bereichen eines Restaurants zu arbeiten.
TOP
NATIONALER
ARBEITGEBER
2014
DEUTSCHLANDS
BESTE
ARBEITGEBER
IM VERGLEICH
In Kooperation mit:
Die Block House Restaurants wurden bereits mehrfach zum
„Besten Arbeitgeber“ in Hamburg, Berlin und München ausgezeichnet.
Mehr Infos unter:
Block House ist Teil der Block Gruppe, die eine Vielzahl von
Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Mitarbeiter mit über 40
Jahren Betriebszugehörigkeit sind unser bestes und überzeugendstes Argument für eine Karriere bei der Block Gruppe.
Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: [email protected]