Neue Welt der Arbeit DR.MARKUS TOMASCHITZ AVL HR DIRECTOR ENTERPRISE DEVELOPMENT AUTOMOTIVE RESEARCH 10% of STAFF turnover in-house R&D 7.470 INNOVATION 1500 65% granted patents GLOBAL FOOTPRINT employees engineers & scientists GROWTH SALES 1991: 0.1 billion € 2014: 1.15 billion € prev. 2015 1.3 billion € 30 engineering locations >220 test beds Global customer support network EXPERIENCE 65 years ! 5 powertrain elements ONE PARTNER Public 2 ZEIT DER (UM-)BRÜCHE 1. Leitmedium Informationstechnologie 2. Weltweiter Wettbewerb - Globalisierung 3. Neuorganisation der Unternehmenslandschaft 4. Die Arbeitswelt der Zukunft 5. Ganzheitliche Bildungsanforderungen 6. Diskontinuierlicher Wandel 7. Der „neue“ Kunde Public 3 ENDE DER CONTAINERWELT Quelle: Prisching Public 4 GLOBALISIERUNG I Quelle: Prisching Public 5 GLOBALISIERUNG II Public 6 NEUORGANISATION DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT • • • Über das “virtuelle” Unternehmen zur Prozessorganisation Von der “Hierarchie” zur “Vernetzung” Industrie 4.0 - Flexibilisierung • • Kernkompetenz und Partnerschaft Neue Formen der Beschäftigung Public 7 MITARBEITER – ARBEITSPLATZ TECHNOLOGIE Public 8 WARUM IST DAS LERNEN SO RELEVANT? Public 9 DILEMMA Public 10 THE RACE BETWEEN TECHNOLOGY AND EDUCATION Public 11 ARBEITSWELT DER ZUKUNFT • Offene “Berufs”-Verläufe (Job & Professionswechsel) • Vorrang der Wissensarbeit • • • • • • • Vom Arbeits”platz” zur “Aufgabenerfüllung” Wechselnde Berufsumgebungen und Tätigkeitsfelder Integration von “Arbeiten” und “Lernen” Von “äußerer” zu “innerer Sicherheit” “Selbständigkeit” und “Unternehmertum” Verantwortung für die “Beschäftigbarkeit” (employability) Mehr Eigenverantwortung für Bildungserwerb • Beweglichkeit als geistige (Bildungs-)Herausforderung Public 12 LEBENSZYKLEN VON BERUF UND MENSCHEN... ... in der Vergangenheit: Lebenszyklus eines Berufes Lebensspanne eines Menschen Zeit Public 13 LEBENSZYKLEN VON BERUF UND MENSCHEN... Viele der Top 10 Jobs 2015 haben 2005 nicht existiert! zB. App Designer ... in der Zukunft: Lebensspanne eines Menschen Lebenszyklus eines Berufes Zeit Public 14 Seite 15 Public 15 Seite 16 Public 16 Bedarf und Akzeptanz !! Public 17 Quelle: der Standard, 23.1.2013 Public 18 Public 19 PERSÖNLICHE FÄHIGKEITEN UND EIGENSCHAFTEN Fähigkeit zum selbständigen Bildungserwerb Umgang mit wechselnden Situationen Teamfähigkeit Verantwortung und Entscheiden Arbeitshaltung und Belastbarkeit Selbstorganisation und Informationsmanagement “Disziplinierte Kreativität” Kulturelle Offenheit Anwendungs- und umsetzungsorientierte Handlungskompetenz Grundhaltung, Einstellung, Werte Public 20 „DIE JUGEND LIEBT HEUTE DEN LUXUS. SIE HAT SCHLECHTE MANIEREN, VERACHTET DIE AUTORITÄT, HAT KEINEN RESPEKT MEHR VOR ÄLTEREN LEUTEN UND DISKUTIERT, WO SIE ARBEITEN SOLLTE. DIE JUGEND STEHT NICHT MEHR AUF, WENN ÄLTERE DAS ZIMMER BETRETEN. SIE WIDERSPRICHT DEN ELTERN UND TYRANNISIERT DIE LEHRER.“ (SOKRATES 469 – 399 V.CH.) • • • • • Public Facebook, Twitter und andere Plattformen bestens vernetzt Smartphone oder iPad zum Organisieren ihres Alltags sozialen Medien - jenseits jeglicher Hierarchien arbeiten Das Internet kennt keine Vorgesetzten und keine Top- Down-Mentalität. Wer etwas zu sagen hat, wird gehört. In Teams hat derjenige das Sagen, der sich mit dem anstehenden Thema am besten auskennt. 21 DEMOGRAPHIE EU 27 2 Aspekte: Auseinanderklaffen von Bedarf und Akzeptanz Paradox: Fehlende Facharbeiter und Arbeitslosigkeit Quelle: Die Presse, 20.8.2014, S.19 Public 22 Die grundsätzliche Herausforderung: HR-Management als Erfolgsfaktor der Zukunft! Geburtenentwicklung Österreich Geburten [seit 1970] Lehranfänger 112.301 45.454 Berufseinsteiger ab 2013 90.872 61.795 87.440 52.781 Public 40.175 39.761 * Schätzung 23 DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG II 2008 Public 2060 24 GENERATIONEN Public 25 GENERATION Y Im Alter von 21 hat ein Mitglied der Generation Y: (Jene, die nach 1984 geboren wurden) •250.000 E-Mails bzw. SMS bearbeitet •10.000 h mobil telefoniert •5.000 Games gespielt •3.500 h in sozialen Netzwerken verbracht Die Generation Y und das Internet: •62% junger Arbeitnehmer sagen, dass sie sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen können •40% der Studenten sagen, dass ihnen Kontakte über soziale Medien wichtiger sind als reale Treffen Die Generation Y und das Internet auf der Arbeit: •29% der Studenten meiden Unternehmen, die soziale Medien während der Arbeitszeit verbieten •30% ist bei der Jobsuche Zugang zu sozialen Medien sehr wichtig Public 26 Generation Y (‘Millenials’) (1988-2010) Die Messlatte hochlegen “Gen Yers werden von allen Richtungen umworben – herkömmliche Rekrutierungstaktiken werden also nicht funktionieren. Unternehmen, die für diese ‘Talents’ attraktiv sein wollen, müssen sich von der Konkurrenz abheben und Kreativität & Attraktivität beweisen.” Public ~ Fortune, May 2007 27 Generation Y Public 28 CHARACTERISTICS •Wollen etwas beeinflussen können •Wollen sich durch ihre Berufswahl ausdrücken •Multi-Taskers •Zielorientiert •Hohe Erwartungen an den Arbeitgeber •Nützen Technologie in allen Bereichen •Extrem teamorientiert •Dynamisch •Optimistisch Public 29 ‘HOT BUTTONS’ •Teamwork •Corporate Image/Branding •Monetäre Werte •Training •Aufstiegsmöglichkeiten/Karriereplanung •Flexible Arbeitszeiten •Flexibler Dress Code •Technologie •Community Service •Fitness Public 30 ZUSAMMENARBEIT •Schaffen sie ein gemeinschaftliches Umfeld •Implementieren Sie Mentoring- und CoachingProgramme •Bauen sie auf Vielfältigkeit •Unterstützen Sie in allen Bereichen •Lassen sie immer mehrere Projekte laufen •Erstellen sie Regeln und gewähren eine solide und warmherzige Führung •Fördern sie neue Ideen •Zeigen sie sich flexibel und anpassungsfähig •Sorgen Sie für mehr Spaß am Arbeitsplatz Public 31 „EIN DENKEN IN DEN KÄSTCHEN DES FIRMENORGANIGRAMMS IST DEN ANGEHÖRIGEN DER GENERATION Y MEHRHEITLICH SUSPEKT.“ (MAREN LEHKY, LEADERSHIP 2.0) Public 32 …ABER •gesteigerte Bedeutung des Individuums •hoher Stellenwert von Technik und technischer Vernetzung •hohe Relevanz von Bildung und lebenslangem Lernen •verschwimmende Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitszeit •Die Mitglieder der Generation Y fühlen sich wohl, wenn sie ihre Teamfähigkeit, ihre Medienkompetenz, ihre vernetzte Arbeits- und Denkweise einbringen können, kurz, wenn sie mit dem, was sie können, ein Unternehmen mitgestalten dürfen. •Traditionelle Werte, wie Ordnung und Disziplin. Die junge Generation ist geprägt durch das Verlangen nach Verbindlichkeiten, ein sogenanntes “re-grounding”. Sie suche nach vertrauenswürdigen Quellen und effektiven Methoden, auf die man sich verlassen kann. Dieses Verlangen sei darin begründet, dass diese Generation Krisen als Dauerzustand erlebe (Umweltkrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise etc.). Das schürt Unsicherheit in vielen Lebensbereichen, führe aber zu einer neuen, ungewohnten Adaptivität – etwa gegenüber dem Arbeitsmarkt. Public 33 GANZHEITLICHE BILDUNGSANFORDERUNGEN • Bildungsbasis Grundkultur”techniken” (z.B. Sprache) “Existenznotwendiges Orientierungswissen” • Fachliche, berufliche Ausbildung “Spezialisierte Generalisten” “Generalistische Spezialisten” Public 34
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