Schandbaum-Aufstellen

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MOOSBURG HEUTE
Montag, 4. Mai 2015
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Schandbaum-Aufstellen
500 Bürger dabei – Langenbacher sollen VHS-Kurs „Bayerisches Brauchtum“ belegen
Von René Spanier
Thonstetten. Das Aufstellen des
Langenbacher Schandbaums am
2. Mai war das erwartet große Spektakel. Feuerwehrvorsitzender Martin Holzner schätzte die Zahl der
Schaulustigen auf 500. Die Thonstettener und Appersdorfer Burschen stemmten den Schandbaum
mit viel „Irxnschmalz“ in die Höhe.
In den vorangegangenen Ansprachen empfahl der Thonstettener
Ortsteilsprecher Sebastian Kreitmeier den Langenbachern, einen
VHS-Kurs in bayerischem Brauchtum zu nehmen.
Los ging das Spektakel bereits
am Thonstettener Feuerwehrgerätehaus. Dort war der schwarz angestrichene Schandbaum aufgebahrt
worden. Eine große Menschenmenge hatte sich bereits um den Baum
versammelt. Martin Holzner wurde
bereits von Elisabeth Tyroller von
Bayern 1 interviewt. Der Beitrag
wird am heutigen Montag in der
Rubrik „Mittags in Oberbayern“
gesendet. Für die zünftige Musik
sorgten die „Ohrwaschldratzer“.
Auch für Speis und Trank war gut
gesorgt. Am Feuerwehrgerätehaus
wurden Lose verkauft. Der gesamte
Erlös des Schandbaum-Aufstellens
wird nämlich der Hilfsorganisation
Navis für ihren Einsatz im Erdbebengebiet Nepal zugutekommen.
Der Trauermarsch
Martin Holzner gab schließlich
das Kommando zum Abmarsch. Der
Trauermarsch mit dem Schandbaum setzte sich zum Sportplatz in
Bewegung. Die „Ohrwaschldratzer“
führten den Zug an. Dahinter zogen
die Appersdorfer und Thonstettener
Burschen den Schandbaum auf einem Nachläufer. Es folgten die hübschen Appersdorfer Festdamen, die
extra zu diesem Spektakel gekommen waren.
Vize-Bürgermeister Josef Dollinger hieß die Thonstettener und Appersdorfer Burschen und Festdamen sowie die vielen Bürger willkommen. Er begrüßte auch eine Abordnung aus Oberhummel und Niederhummel „und vielleicht sind ja
sogar ein paar Langenbacher darunter“, so Dollinger augenzwinkernd. Dollinger würdigte besonders, dass der gesamte Erlös aus der
Mit vereinten Kräften wurde der Schandbaum in die Höhe gehievt.
Das Aufstellen
Dieses Taferl hängt am Schandbaum.
Bürger soweit das Auge reicht, nahmen am Trauermarsch teil.
Der Schandbaum stand und Lena
Kuba stimmte Pop/Rock-Lieder an.
Eine lange Schlange bildete sich am Tombola-Stand zugunsten von Navis. Alle
Lose wurden verkauft.
Aktion, also aus dem Losverkauf
und dem Erlös aus Speis und Trank,
an Navis gespendet wird. „Selten
eine Schande, wo nicht auch ein
Nutzen dabei ist.“
Ortsteilsprecher Sebastian Kreitmeier empfahl den Langenbachern
dann den VHS-Kurs. Schließlich sei
es jetzt nach 2009 schon das zweite
Mal, dass man in Thonstetten einen
Veranstaltungen
Wir suchen:
(Fotos: re)
te er auf einem Foto gesehen, dass
die Langenbacher auf ihrem Ersatzmaibaum einen Hahn an der Spitze
hatten. Der von Langenbacher Seite
angeführte Grund, dass man den
Baum nicht auslösen konnte, weil
die Spitze abgebrochen sei, würde
also nicht zählen. „Denn die Langenbacher haben die Spitze überhaupt nicht gebraucht“, so Kreitmeier.
Navis-Vorsitzender
Wolfgang
Wagner informierte darüber, dass
schon 15 Navis-Helfer im Erdbebengebiet in Nepal sind. Sie sind in
der Nähe eines Krankenhauses am
Stadtrand von Kathmandu. Unter
den Navis-Helfern sind vier Ärzte
sowie Krankenschwestern und
Techniker von den Feuerwehren
Moosburg und Goldach. Es wurde
bereits ein Feldlazarett aufgebaut.
Zudem laufen zwei Wasseraufbereitungsanlagen und vier Notstromaggregate.
Langenbacher Schandbaum aufstelle. „Vielleicht gibt es bald noch
ein drittes Mal“, scherzte Kreitmeier. Er hatte aber auch ernste Worte
für die Langenbacher parat. So hat-
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Der Worte waren genug gewechselt, jetzt ging es an das Aufstellen
des pechschwarzen Baums. Bestatter Franz Kuba war dabei in seinem
Element. Es wurden noch schwarze
Reifen als Abwandlung der Maibaum-Kränze angebracht. Danach
packten die Thonstettener und Appersdorfer Burschen an. Die ersten
Meter erhielt man Unterstützung
von einem Kran. Danach wurde der
Baum nur mit Schwalben und Muskelkraft aufgestellt. Auf den letzten
Metern kam noch ein Bagger zum
Einsatz, der das Erdloch wieder
verfüllte.
Schließlich war das Werk vollbracht und es wurde die Schandtafel mit der Geschichte des Baumes
in Gedichtform angebracht. Gegenüber war eine große Fanmeile aufgebaut worden. Vor dem TombolaStand zugunsten von Navis bildete
sich eine lange Schlange. Auch die
Biertischgarnituren waren voll belegt. Zur Feier des Tages stimmte
Lena Kuba noch Pop/Rock-Songs
an.
Der Burschenvereinsvorsitzende
Bernhard Neiger resümierte: „Mich
hat es narrisch gefreut, dass so viele
Leute gekommen sind und das Wetter gehalten hat. Vielleicht bringt
die Aktion die Langenbacher zum
Nachdenken.“
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Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Bereich der kreisfreien Stadt Landshut hat im Vollzug des § 196 Abs. 1 BauGB in der
Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S.
2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 15. Juli 2014
(BGBl. I S. 954) und § 12 der Verordnung über die Gutachterausschüsse, die Kaufpreissammlungen und die Bodenrichtwerte nach
dem Baugesetzbuch vom 05. 04. 2005 die Bodenrichtwerte aufgrund
der Kaufpreissammlung als durchschnittliche Lagewerte ermittelt.
Die Aufgliederung in die einzelnen Bodenrichtwertgebiete ergibt sich
aus der Bodenrichtwertkarte.
Die Richtwerte für naturschutzrechtliche Ausgleichs- und Ersatzflächen nach § 1a BauGB, Dorfgebiete und Bauflächen nach § 35 BauGB
sind in der Legende aufgelistet.
Die am 13. 04. 2015 vom Gutachterausschuss beschlossenen beitragsfreien Bodenrichtwerte beziehen sich auf den Stand 31.12.2014
und liegen in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bei der
Stadt Landshut (Referat 3, Fleischbankgasse 310, III. OG) in der Zeit
vom 04. 05. 2015 bis 05. 06. 2015 während der Dienststunden zur
Einsichtnahme öffentlich aus. Auch außerhalb der Auslegefrist kann
jedermann von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses über
diese Daten Auskunft verlangen.
Die Gebühr hierfür beträgt für die schriftliche Einzelauskunft nebst
Kartenbeilage (DIN A4) 30,00 €.
Die gedruckte Bodenrichtwertkarte wird für 220,00 € abgegeben.
Die Bodenrichtwerte für den Bereich der kreisfreien Stadt Landshut
können auch online über „www.boris-bayern.de“ abgerufen werden.
Die Gebühr für die digitale Einzelauskunft beträgt 25,00 €.
Die Gebühr für die digitale Dauerauskunft beträgt 180,00 €.
Bestellungen richten Sie bitte an:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte – Geschäftsstelle –
Fleischbankgasse 310, 84028 Landshut
Telefon 0871/88 1492, Fax 0871/88 1848
E-Mail: [email protected]
www.gutachterausschuss-landshut.de