Gute Resonanz beim Preisskat der FWG Spessart

Gute Resonanz beim Preisskat der FWG Spessart
Foto: Vorsitzender Karl Bläser gratuliert den Gewinnern des Preisskats Frank Dahm
aus Weibern, Wolfgang Horst aus Dünfus und Mario Ewen aus Hohenleimbach
zusammen mit Schiedsrichter und Turnierleiter Johannes Bell (von rechts nach links).
Platz zwei geht nach Weibern und Platz drei nach Hohenleimbach
Wie bereits seit Jahrzehnten veranstaltete die Freie Wählergruppe (FWG) Spessart auch in
diesem Jahr wieder an Gründonnerstag ihren Preisskat. Das Turnier erfreut sich bei vielen
Brohltalern, aber auch weit darüber hinaus großer Beliebtheit und ist im Terminkalender der
Skatspieler aus nah und fern nicht wegzudenken. Aus diesem Grunde konnte der
Vorsitzende der FWG Spessart, Karl Bläser auch wiederum 60 Spieler begrüßen, die ihrem
kurzweiligen Hobby nachgingen. Neben vielen Stammgästen waren auch einige Neulinge
dabei. Zu den Neulingen zählten auch zwei weibliche Teilnehmerinnen, so dass insgesamt
drei Spielerinnen an dem Turnier teilnahmen. Dies stellt eine Seltenheit dar, da das Skatspiel
doch noch überwiegend eine Männerdomäne ist. Petra Spors aus Kehrig, die ebenfalls zum
ersten Mal dabei war, bewies der Männerwelt jedoch ihr Können und gewann mit 1.198
Punkten sogar den zweiten Durchgang. Mit 83 Jahren war Else Schiefer aus Bad NeuenahrAhrweiler gleichzeitig auch die älteste Teilnehmerin vom Gesamtfeld.
An Jugendlichen oder der Nachwuchs mangelte es in diesem Jahr hingegen beim Preisskat
in Spessart. Christian Stein aus Engeln war daher mit 35 Jahren der jüngste Spieler.
Die Leitung und Aufsicht über das Turnier lag wie bereits seit Jahrzehnten in bewährten
Händen von Schiedsrichter Johannes Bell. Er führte souverän durch den Abend und stand
für Fragen oder bei Unstimmigkeiten jederzeit zur Verfügung. Da er sich auch in der
Vorbereitung stark engagiert, dankte Vorsitzender Karl Bläser Johannes Bell ausdrücklich
für seine Arbeit. „Trotz seines anstrengenden Amtes als Bürgermeister der
Verbandsgemeinde steht er uns immer zur Verfügung, wenn wir ihn brauchen, was
keinesfalls selbstverständlich ist“, so Bläser in seinen Dankesworten.
Nach zwei Durchgängen an 15 Vierertischen mit jeweils 36 Spielen und knapp viereinhalb
Stunden Spielzeit war das Turnier entschieden. Wolfgang Horst aus Dünfus bei Kaifenheim
ging mit insgesamt 2.266 Punkten als Sieger des Wettbewerbs hervor. Nach dem ersten
Durchgang lag er mit 1.297 Zählern auf Platz 2 und konnte sich in der zweiten Hälfte seine
Gesamtführung erkämpfen. Ihm folgte an zweiter Stelle Frank Dahm aus Weibern mit 2.147
Punkten und zwei relativ gleich starken Runden. Platz Drei ging an Mario Ewen aus
Hohenleimbach mit 2.071 Zählern, der nach dem ersten Durchgang das Feld mit 1.383
Punkten anführte.
Das Organisationsteam des Turniers rund um Karl Bläser hatte seinen Gästen erneut einen
vergnüglichen Abend bereitet und ein kurzweiliges Turnier geboten. Die Spieler zogen eine
äußerst positive Resonanz und versprachen auch im nächsten Jahr an Gründonnerstag
dabei zu sein, wenn es wieder “18, 20, 2, 0, weg“ heißen wird.