2015_März-Juni.Brücke - Evangelisch

März / April / Mai 2015
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Michaelis-Kirchengemeinde Hamburg-Neugraben
Gottesdienste / Impressum
2
Unsere Gottesdienste
März
1.
8.
15.
22.
29.
10 Uhr
11 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
Pastorin v. Thun - mit Abendmahl
Pastor Krüger
Pastor Sach - mit Chor
Diakon Michelau
Pastorin v. Thun - Familiengottesdienst
April
2. 19 Uhr Pastor Sach - Feierabendmahl - P. Sach
3. 10 Uhr Pastorin v. Thun - Karfreitag
5. 6 Uhr Pastorin v. Thun - Osterfrühgottesdienst
anschl. Osterfrühstück
10 Uhr Pastor Sach
6. 10 Uhr Pastor Outzen
12. 11 Uhr NN
18. 19 Uhr Pastor Sach - Abendmahlsgottesdienst
19. 10 Uhr Pastor Sach - Konfirmationsgottesdienst
26. 10 Uhr Pastor Sach - Konfirmationsgottesdienst
Mai
3. 10 Uhr Pastorin v. Thun und Pastor Sach - mit Chor
musikalischer Gottesdienst mit Ehrungen
10. 11 Uhr NN
14. 11 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst in: NN
17. 10 Uhr Pastorin v. Thun
24. 10 Uhr Pastor Geppert - Pfingstsonntag
25. 10 Uhr NN
31. 10 Uhr Pastor Sach
Taizé-Gottesdienste – freitags 19 Uhr
jeweils 18:30 Uhr Friedensgebet vor dem Gottesdienst
6. März / 4. April (ausnahmsweise am Samstag) / 1. Mai
Impressum:
Redaktion: Horst K. Drägerhof (HKD), Renate Gresens (RG), Eva Kemna (EK),
Uwe Michelau (UM), Hans-Peter Traupe (HPT), Johanna Renate Wöhlke (JRW)
Druck: Schneider Druck Schenefeld - Auflage: 8.000 Exemplare
Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Bildnachweise: Titelbild „Frühling in Neugraben“ von Uwe Michelau
S.4 Sach, S.7,14,23 JRW, S.10 Gessner, S.12 Bibelwissenschaft.de, S.16 Nepalteam,
S.17 N.fairändern, S.19 Assyrian International News A., S.21,25 UM
zum Titelbild
3
Frühling
das Wunder Gottes
Langsam wird die Welt wieder grün.
Wir sehen es von Tag zu Tag. Sie verändert sich auf eine Weise, die wir
kennen und erwarten, in jedem Jahr
neu. Er ist uns vertraut, der Frühling.
Wir wissen, was wir von ihm zu erwarten haben: Es ist wieder länger hell. Es
wird wärmer. Es wird grün, bunt und
schön. Wir hängen den warmen Mantel weg, legen Schal und Handschuhe
dazu.
Wir müssen uns nicht mehr vor der
Kälte schützen - denn sie ist nicht
mehr da. Ja, die Kälte ist nicht mehr
da! Wo ist sie hin, die unsichtbare Kälte? Wie kann das sein, dass in unseren
Breiten alle Jahre wieder alles in der
Natur seinen festen Rhythmus lebt im
Wachsen, Werden, Vergehen, Wachsen, Werden, Vergehen...
Der Frühling ist ein Wunder, wie alles Wachsen auf dieser Erde ein Wunder ist. Ich schaue in die Erde meines
Gartens und suche nach den ersten
Zeichen des Lebens. Sprießt es
schon? Wächst es schon? Hat alles
den Winter überstanden? Wird alles
wieder grün, bunt und schön?
Aber - kann ich mir erklären, warum
aus dieser kleinen Knolle, die ich im
vergangenen Herbst gepflanzt habe,
demnächst eine prächtige Tulpenblüte
ihre Blätter der Sonne entgegenstrecken wird? Ich kann es nicht!
Kann ich mir erklären, warum aus
einer anderen Blumenzwiebel eine
Narzisse erblühen wird, eine Hyazinthe, Krokusse? Aus einer Wurzel in
der schwarzen Erde strecken zarte
grüne Blättchen der Sonne entgegen.
Plötzlich sind die Birken grün, zeigen
dieses wunderbare Frühlingsgrün, so
fein und fast leuchtend, wie dies nur
im Frühling zu sehen ist. Kann ich das
alles erklären? Ich kann es nicht!
Der Frühling zeigt uns auf seine besondere Weise das Wunder des Lebens, das Wunder Teil eines Wunders
zu sein. Fast ist es, als wolle er uns jedes Jahr wieder erneut sagen:
„Mensch, schau mich an! Du kannst
mir vertrauen. Ich bleibe ewig, der ich
bin!“ Es ist so „normal“, dieses Wunder des Lebens, so selbstverständlich.
Nehmen wir es noch als Wunder wahr,
als echtes Wunder? Keine getrickste
Zauberei, aus der menschlichen Zauberkiste, nein: ein echtes Wunder!
Wir Christen können es aus vollem
Herzen und Denken das Wunder
Gottes nennen. Andere mögen andere
Bezeichnungen dafür finden. Mich ergreifen immer wieder Ehrfurcht, Staunen, Faszination, Freude. Das Leben
lebt und zeigt uns seine Pracht und
Vielfalt. Welch ein Glück, welch ein
Geschenk, ein Teil davon sein zu können!
Johanna R. Wöhlke
Festtage im Frühling
4
Ostern, Frühling, Pfingsten
Ostern, Frühling, Pfingsten, das
passt zusammen. Die grünenden
Frühlingsbäume auf der Titelseite unserer „Brücke“ zeigen es: neues Leben
sprießt und keimt aus dem Stamm, der
eben noch dürr und kahl war.
Wenn ich in diesen Tagen in die Welt
schaue, macht es mich traurig, dass
Menschen in Berufung auf Gott und
Religion kahlen Tod ins Leben bringen,
das Leben verachten. Was hat das mit
Gott zu tun?
Jesus musste die ganze Dürre von
innerlich abgestorbenen Menschen
ertragen und erleiden. Verlacht, verhöhnt, für seine Botschaft vom Leben,
für seinen Versuch, noch einmal und
ein für alle Mal die Herzen für das
sprießende Leben zu gewinnen. Am
kahlen Stamm ist er gekreuzigt.
Und doch, Jesus hört nicht auf, an
das neue Leben zu glauben, das für
ihn hier und jetzt beginnt.
Künstler haben das erkannt, wenn
sie in ihren Bildern aus dem Holz des
Kreuzes frische, lebende Triebe und
Blätter sprießen lassen. In diesem Tod,
sagen sie, keimt neues Leben für die
Welt, fließen Liebe und Lebenssaft für
die toten und trockenen Herzen. Das
deshalb, weil das Herz Jesu offen
bleibt, immer. Und so wird aus dem
kahlen Stamm ein Lebensbaum.
In dieser Liebe will ich aufblühen
und aufbrechen, mit Ehrfurcht vor dem
Leben, mit Frieden und Gerechtigkeit
im Herzen.
Und dann kommt ja noch Pfingsten!
50 Tage nach Ostern war die erste Begeisterung über das Wunder des auferweckten Jesus längst der Mutlosigkeit gewichen.
Wie soll’s bloß weitergehen?
Schauen wir noch einmal auf das
Foto dieses außergewöhnlichen Lebensbaumes
aus der Kirche
in Bad Bergzabern: Gott weitet
unseren
kleinen Horizont; wir sehen
Tod - und Gott
schenkt
Leben. Es bricht
sich Bahn, wuchert durch alle Ritzen wie
der
Löwenzahn durch den Asphalt.
So etwas müssen auch die Anhänger Jesu damals in Jerusalem erlebt
haben: Auf einmal ging’s – das Reden
mit Fremden, das Verstehen von Menschen aus ganz anderen Kulturen und
Traditionskontexten. Schubladendenken adé! Mit Esprit und Feuereifer lassen sie ihre Denkmuster durcheinanderwirbeln und gehen einfach mit
Neugier, Begeisterungsfähigkeit und
Gottes Liebe im Herzen auf die Menschen um sie herum zu und sprechen
mit ihnen – von Mensch zu Mensch.
Viel Bewegendes ist daraus entstanden, sonst hätte es das Christentum
gar nicht bis in unsere Zeit geschafft.
Und was die damals konnten, das
können wir doch auch, oder?
In diesem Sinne: frohe Ostern, einen blühenden Frühling und ein lebendiges Pfingstfest,
herzlich Ihre Bettina von Thun
und Christoffer Sach
Religionsfrieden
5
Frieden unter den Religionen?!
„Kein Friede ohne Religionsfriede“,
so sagte es einmal ein kluger Mensch.
Aber wie kann das gehen: Frieden unter den Religionen?
Ich glaube, Frieden kommt nicht von
selbst. Frieden hat mit Überwindung
zu tun. Ich kenne das von mir selbst:
manchmal ist es einfacher, nicht auf
jemand anderen zuzugehen, über den
ich mich geärgert habe, sondern alles
„im Frieden zu belassen.“ Aber wenn
ich ehrlich bin, ist das kein Frieden. Da
nagt etwas an mir, da ist etwas unausgesprochen, bis ich mich überwinde
und es aus- und anspreche.
Wenn das schon im Kleinen so ist,
wieviel mehr dann im Großen?
Menschen haben Angst vor fremden Bräuchen, Kulturen, Religionen.
Besonders „der Islam“ ist zum Angstund Feindbild vieler Menschen geworden.
Letzens hatte ich zwei überwindende Erlebnisse. Einmal in der Adventszeit, als wir bei der benachbarten Moscheegemeinde zum „lebendigen
Adventskalender“ waren. Auch einige
Konfirmanden waren dabei. Dort haben wir gemeinsam Lieder gesungen
und Geschichten gehört. Vor allem haben wir uns gegenseitig wahrgenommen, offen und mit Respekt für das je
Eigene. Ich habe den Satz der Konfirmanden noch im Ohr: „die sind ja richtig nett!“ Mein zweites überwindendes
Erlebnis: ich war in einem Flüchtlingsheim. Dort haben wir Munira besucht,
die Frau, die bei uns in Michaelis im
Kirchenasyl war. Geburtstagsfeier, der
ganze Raum voller Familien. Dazu laute, orientalische Musik. Dann lockeres
Tanzen. Ich habe kaum jemanden ver-
standen, aber lange nicht mehr so von
Herzen gelacht.
Ich möchte Mut machen: überwindet, geht auf die Menschen zu! Habt
keine Angst vor Begegnung und Berührung! Konkret: lasst euch nicht irre
machen durch Menschen, die Religion
für ihre Zwecke missbrauchen, im Islam, im Christentum oder in anderen
Glaubensgemeinschaften! Lasst uns
nicht mitmachen wenn Menschen
pauschal ganze Volksgruppen oder
Religionen unter Generalverdacht stellen! Lasst uns lieber auf die Dinge achten, die nicht jeden Tag in den Medien
sind: dass es z.B. anlässlich des terroristischen Mordanschlages gegen die
Redaktion des „Charlie Hebdo“ in Paris eine Erklärung der SCHURA, des
Rates der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg, gibt, die sich dezidiert von jeder Gewalt distanziert.
Dass es z.B. einen offenen Brief von
120 namhaften Islam-Gelehrten aus
der ganzen muslimischen Welt an die
Führer des sogenannten „Islamischen
Staates“ (IS) gibt, der diese Verbrechen scharf verurteilt.
Wenn wir unsere Angst vor dem
Fremden überwinden, dann wird sicher nicht gleich Frieden unter den Religionen sein. Aber dadurch beginnt
etwas mit dir, das Herzen weitet und
die Angst kleiner werden lässt, auch
wenn uns Manches fremd bleiben
wird. In allen Religionen findet sich der
Ansporn zu dieser überwindenden Liebe. In der Bibel (1.Johannesbrief) steht
es so: „Wenn die Liebe uns ganz erfüllt, überwindet sie sogar die Angst.
Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt
Herzlichst, Pastor C. Sach
hat.“
Wir werden unterstützt von:
Für Sie & Ihre Gäste nur das Beste...
Gourmet-Happen, Fischbuffet, Käsebuffet, Fingerfood, Antipasti und vieles mehr...
Marktpassage 4 . 21149 Hamburg . Telefon 040-701 79 33
Regionale und saisonale Spezialitäten erwarten Sie!
Deutsche Küche mit ausgewählten Speisen.
Für Feiern aller Art stehen Ihnen unsere Räumlichkeiten
von 10 - 120 Personenzur Verfügung.
2 Doppelkegelbahnen - es sind noch Termine frei.
Wir freuen uns auf Sie!
Deutsches Haus Neugraben
Bergheide 1/Ecke Neugr. Bahnhofstr., 21149 Hamburg, Tel. 040 - 7010130
6
Aus der Gemeinde
7
Aus dem Kirchengemeinderat
(KGR)
Heidi Leuteritz berichtet
Wie in der letzten Ausgabe der Brücke angekündigt, hat sich mit Beginn des
Jahres 2015 ein Wechsel bei Mitgliedern des Kirchengemeinderates vollzogen.
Mit einem letzten Bericht verabschiede ich mich von der Rubrik dieser Seite, da
ich nun dem KGR nicht mehr angehöre. Im Sonntagsgottesdienst am 25. Januar 2015 wurden
Karin Klinger
Susan Wildemann
und ich, Heidi Leuteritz,
offiziell vor der Gemeinde von unserem Amt entpflichtet, um uns anderen neuen
Aufgaben zuzuwenden.
Gleichzeitig wurden zwei neue Mitglieder für den KGR vorgestellt und in ihr Amt
eingeführt: Kirstin Hadler und Winfried Wöhlke:
Kirstin Hadler ist 37 Jahre alt, hat drei Kinder und übt ihren Beruf als Entwicklungsingeneurin derzeit nicht aus
Winfried Wöhlke ist 65 Jahre alt,
Diplomkaufmann, Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater
Beide sind seit längerer Zeit für unsere Kirche tätig, Frau Hadler als Elternvertreterin in der Kindertagesstätte, Herr Wöhlke u. a. als Mitglied des Haushaltsausschusses. Wir wünschen ihnen alles Gute für die neue Aufgabe und in der Zusammenarbeit im Kirchengemeinderat.
Pastor Christoffer Sach zum „Ehrenamt“
Zum zweiten Mal soll eine Ehrung von ehrenamtlichen Jubilaren im Rahmen
eines Gottesdienstes stattfinden: An „Kantate“, im 10-Uhr Gottesdienst
am 3. Mai, mit viel Musik, persönlicher Danksagung und Segnung.
Wer also genau 10, 15, 20 oder mehr Jahre in Michaelis aktiv ist, melde sich
gerne bei unserer Ehrenamtsbeauftragten Britta Fritsch, Tel. 701 5488
Wir werden unterstützt von:
8
9
Dankbar blicke ich auf 25 Jahre in der
Kita-Michaelis zurück
Am 1. April 1990
durfte ich meinen
ersten Arbeitstag
in dem Kindergarten der MichaelisKirchengemeinde
beginnen. Zu dieser Zeit wurden
hier 40 Kinder
von zwei pädagogischen Fachkräften
betreut. Es war für mich, nach acht Jahren Elternzeit, eine neue, große Herausforderung. Die Arbeitsweisen waren zu
dieser Zeit noch ganz anders. Es standen
z.B. alle Kinder an einer langen Tischreihe und machten das Gleiche. „Gott sei
Dank“ wurde dies schon nach kurzer Zeit
nicht mehr so praktiziert.
Als die Kita-Leiterin 1993 in den Ruhestand ging, durfte ich die Gruppenleitung
und die Kindergartenleitung übernehmen. Darüber war ich sehr erfreut und
dankbar. Mit den Kindern zu arbeiten, ihnen den christlichen Glauben zu vermitteln, Fortschritte ihrer Entwicklung zu sehen und mit den Eltern in Kontakt zu
treten, erfüllten meinen Kitaalltag.
Als am 01.08.2003 der Kitagutschein
eingeführt wurde, gab es im Kindergarten große Veränderungen. Die Kinder
wurden nicht nur 4 Stunden betreut, sondern auch 5 und 6 Stunden.
Zu dieser Zeit gab ich die Gruppenleitung schweren Herzens ab und behielt
nur die Kindergartenleitung, denn die Ansprüche von der Behörde wurden immer
mehr. Diese Herausforderung wollte ich
annehmen.
Im Januar 2009 wechselten wir die Trägerschaft zum Kirchengemeindeverband
der Ev.-Luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hamburg-Ost.
Im August 2013 zogen die Krippenkinder zusätzlich in das Juki-Haus ein
und die Öffnungszeit wurde bis 16 Uhr
erweitert. Aus diesem Grund nennen wir
uns seitdem nicht mehr Kindergarten,
sondern Kindertageseinrichtung.
Trotz gestiegener administrativer Anforderungen und Aufgaben nehme ich
mir Zeit, die Kinder und Eltern täglich
persönlich zu begrüßen, bin in den Gruppen präsent, gehe jede Woche mit den
größeren Kindern zum Schwimmen und
habe für meine Mitarbeiterinnen immer
ein offenes Ohr.
Wir haben all die Jahre an integrierter
Qualitätsentwicklung gearbeitet und diese in unseren Kitaalltag einfließen lassen.
Deshalb hoffen wir, dass wir 2016 das
Zertifikat für das evangelische Gütesiegel „BETA“ erlangen.
Mir bringt die Arbeit auch nach so vielen Jahren noch viel Spaß und Freude.
Ich glaube, dass man in keinem anderen
Beruf so viel Liebe, Dank, Anerkennung
und Wertschätzung erfährt wie in diesem.
Kinder sind ein Geschenk Gottes und
dessen sind wir uns bewusst. Ich danke
meinem tollen Team und dem KGR für
die gute Zusammenarbeit!
Allen Eltern, die uns ihre Kinder in den
vielen Jahren anvertraut haben, möchte
ich einen Dank aussprechen.
Birgitt Poost
Kinder und Jugend
10
KinderFerienWoche
in den Sommerferien
Vom 27. – 31. Juli findet wieder eine
KinderFerienWoche in Michaelis statt.
Jeden Tag von 09:00 – 14:00 Uhr
wollen wir spielen, basteln, singen, eine Geschichte hören, zusammen kochen und Mittag essen. Eingeladen
sind alle Kinder im Alter von 6 – 12
Jahren. Die letzten Jahre hatten wir
Themen wie: „An die Bälle fertig los“,
„In fünf Tagen um die Welt“ oder „Die
Naturdetektive“.
Dieses Jahr stecken wir noch in den
Planungen. Für weitere Infos und Neuigkeiten schauen Sie also gern auf der
Internetseite unter „Kinder und Jugend“ vorbei oder melden sich bei Diakonin Birte Geßner.
Falls Sie die aktuellen Veranstaltungen per Mail gesendet bekommen
wollen, melden Sie sich unter:
[email protected]
Ein Abschiedswort:
Wir sagen „DANKE“,Christin Pfeiffer für die langjährige Leitung des
Kindertreffs, ehrenamtlich wie hauptamtlich. Du gehst nun weitere
Wege - dafür wünschen wir dir von Herzen Gottes reichen Segen.
Pastorin Bettina von Thun begrüßt einen „Neuen“
bei der Evangelischen Jugend Süderelbe EJS
Hurra, wir haben‘s geschafft:
Diakon Nico Paasch wird zum 1. März 2015 die freigewordene Diakonenstelle in der Evangelischen Jugend Süderelbe übernehmen! Er ist 36 Jahre alt und bringt neben seiner Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen noch weitere Talente
und Interessen mit: Er fotografiert gerne und tritt mit eigenem
Programm als Liedermacher und Kabarettist auf.
Die EJS freut sich auf einen kompetenten und kreativen
Menschen!
Herzlich willkommen!
Konfirmationen im April / Ev. Jugend
11
Pastor Christoffer Sach:
Sonntag, 19. April 10 Uhr
Hanna Henke
Neele Hinz
Louisa Honoré
Leon Lendzion
Hauke Schulze
Hagen Schulze
Jana Woyczechowski
Sonntag, 26. April 10 Uhr
Alena Böttcher
Leoni Bötjer
Franziska Dziemba
Christian Maurer
Alicia Mensing
Tahmira Reddie
Hannah Rohde
Yvonne Wiemann
Annika Wockenfuß
Eine neue Teamer-Ausbildung bei der
Evangelischen Jugend Süderelbe EJS
Ich
heiße
Sven Henftling
und wohne in
Seevetal. Geboren wurde
ich vor gut 52
Jahren in Hamburg.
Bevor ich den Weg zur Sozialpädagogik einschlug, habe ich bei der ehemaligen Hamburger Werft „HDW“ eine
Ausbildung zum Rohrinstallateur absolviert. Erst durch meinen Zivildienst,
den ich im Herbst 1986 für 20 Monate
in der St. Trinitatisgemeinde Harburg
absolvierte, kam ich zur Sozialarbeit.
Dann habe ich mich am Rauhen Haus
zum Diakon ausbilden und einsegnen
lassen.
Seit dem 01.02.2014 arbeite ich in
Teilzeit wöchentlich 6 Stunden bei der
EJS. Meine Aufgabe dort ist es, Jugendliche zum Teamer auszubilden.
Dabei werde ich von tollen Teamern
unterstützt. Der erste Durchgang wurde gerade am 14.01.2015 eingesegnet. Der nächste Teamer-Kurs startet
direkt nach den Frühjahrsferien.
Hauptamtlich arbeite ich beim Jugendhilfeträger des Margaretenhorts.
Dort betreue ich Familien, psychisch
kranke Menschen sowie Kinder und
Jugendliche im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft.
Luther-Dekade
12
„Reformation – Bild und Bibel“
Bild aus der „Hamilton-Bibel“ aus dem 14. Jahrhundert
Mit „Reformation-Bild und Bibel“
setzt sich das Themenjahr 2015 auf
dem Weg zum Jubiläum auseinander.
Es lenkt unsere Aufmerksamkeit auf
die Bilderwelt. Auf Bilder, die in wunderschöner Weise erzählen, was unser
christlicher Glaube bedeutet. Sie zeigen uns die zentrale Bedeutung Christi
oder die Bedeutung der Predigt für die
Gemeinde. In Bildern werden die Geschichten der Bibel vertieft. Sie laden
zum Umgang mit der Bibel und dem
geschriebenen Wort ein. Sie bringen
uns zum Nachdenken und regen zudem unsere Phantasie an. Andererseits ist ein bewusster und kritischer
Umgang notwendig.
Das Gebot „Du sollst Dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis machen“ (2.
Mose, 20.4) muss deshalb ausgelotet
werden. Genau so wie die Frage nach
Urbild und Abbild. So brauchen wir
Bilder, um Bilder in Frage zu stellen.
Das gilt besonders für unsere Gottesbilder.
Viele Ereignisse und Geschichten
bleiben uns allein durch Bilder im Gedächtnis.
„Bild und Bibel“ erinnert daran, dass
die Reformation sich mit Hilfe der
Kommunikationsmedien entfaltet hat.
Daran hatten und haben die Massendruckverfahren sowie die digitalen
Medien einen großen Anteil.
Was bedeutet es also für uns
Christen, die wir vom Sehen kommen
und das Hören brauchen, wenn wir
uns im digitalen Jahrhundert bewegen? Fragen hierauf wie auch zu anderen, ähnlichen Fragen, sollen in diesem Themenjahr behandelt werden. In
Vorträgen und Publikationen wird dazu
Stellung genommen. Ferner lädt die
Evangelislche Kirche Deutschland zur
interaktiven Aktion ein.
HPT
13
Männer in Michaelis / Kirchentag in Stuttgart
CLIO: Club-Informativ-Offen
für jederMANN
Frauentreffen, Frauengesprächskreise oder gemischte Gruppen aller
Art gibt es zuhauf; sie sind uns geläufig - aber NUR Männer? Wir kennen
die Herrenclubs aus dem 19. Jahrhundert, wo sich gestandene Männer zum
Whisky mit Zigarre im vornehmen Ambiente am Kamin trafen. Die Engländer
haben es besonders zelebriert.
Seit anderthalb Jahren haben wir in
unserer Michaeliskirche einen Männerclub, der von Manfred Brauel geleitet wird. Es treffen sich derzeit zweimal
im Monat im Gemeindehaus gestandene 10-12 ältere Männer, Akademiker, Handwerker, aus verschiedenen
Berufen, bunt gemischt, im Alter zwischen 60 und 80 Jahren.
Manfred gibt oft die Themen vor:
„Welternährung“, „Genmanipulation“,
„Homosexualität“, „Einfluss der Presse auf unser Denken und Handeln“,
etc. Aber auch Lokales aus Neugraben, persönliche Erfahrungen und erzählte Lebensläufe ergänzen die lebhaften Diskussionen, die ernsthaft und
engagiert geführt werden.
Schließlich ist aus vielen Lebensjahren zu berichten und dann breitet sich
so etwas wie eine freundschaftliche
Atmosphäre aus, wenn einer zur Freude über das erreichte 80. Lebensjahr
eine Flasche Sekt ausgibt oder Manfred Kaffee zum selbstgebackenen
Kuchen kurz vor Weihnachten mitbringt. Dann wird sogar ein Weihnachtslied gesungen. Vielleicht ist es
dann auch so etwas wie Gottesdienst,
obgleich über Gott nur wenig gesprochen wird.
Das Wort Gott kommt aber oft unbewusst vor. Wenn zum Beispiel einer
von seiner langen Reise aus Südamerika erzählt oder von unserem NepalTeam berichtet, dann sagt er am Ende:
„Wir können Gott danken, dass wir
hier auf so einem schönen Fleck unserer Erde leben dürfen!“ So ist Gott
mit dabei, denn es wird ja in einem
christlichen Haus diskutiert.
CLIO ist offen, wie der Name sagt,
kommen Sie einfach einmal vorbei.
Die Termine finden Sie im Monats-Angebot der Gemeinde. Dr. Horst Lutter
Infos zur Gruppenreise zum Kirchentag in Stuttgart 3. – 7.6.2015
Information und Anmeldung bei:
Pastorin Regina Holst, [email protected]; Tel.:77 57 57
Die Gruppe wird mit der Bahn an- und abreisen, leider stehen die Zeiten noch
nicht fest. Die Fahrt im Sonderzug nach Stuttgart wird 125,00 € kosten
Anmeldeschluss ist bei uns der 10. März, bis 15. März müssen wir die Anmeldungen in Stuttgart vorlegen.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich entweder bei uns als Gruppenmitglied anmelden oder selber beim DEKT in Stuttgart als Einzelgast www.kirchentag.de
14
Frauen in Michaels
Sanfter Übergang
Nach 25 Jahren erfolgreich mit Frauen in Michaelis im Gespräch über Gott
und die Welt möchte Renate Gresens nun ein wenig kürzer treten.
Genug geleitet? Das wahrscheinlich nicht, aber doch sanft auf dem Weg, die
Leitung der Gesprächskreise in andere Hände zu legen.
Diese Hände gehören Heidi Leuteritz. Sie wird immer mehr in die großen Fußstapfen der „alten Dame von Michaelis“ treten und die organisatorischen Dinge
mit sicherer Hand lenken. Unterstützt wird sie dabei von Lisa Petersen - auch ein
Michaelis-Urgestein mit Freude an dieser Arbeit in unserer Gemeinde und Johanna Renate Wöhlke.
Die vier Frauen sind in unserer Gemeinde schon seit vielen Jahren miteinander bekannt und befreundet.
Für „unsere“ Renate ist es sicher ein gutes Gefühl zu wissen: Meine Arbeit und
mein Herzblut - denn das war und ist es - gehen weiter und werden Frauen in
Michaelis zu interessanten Gesprächen und offenem Meinungsaustausch zusammenführen - über die Grenzen der Konfessionen hinweg.
JRW
Dekade-Gottesdienst
15
Ester
Eine schöne Jüdin rettet ihr Volk
Die Geschichte, um die es beim
nächsten „besonderen Sonnabend“
und beim Dekade-Gottesdienst im Juni geht, spielt etwa 300 Jahre v.Chr., ist
aber historisch nicht belegt.
Das Geschehen wird fast wie ein
Märchen erzählt und wäre auch heute
noch eine Titelgeschichte der Regenbogenpresse wert: Schließlich geht es
um den Aufstieg vom schönen, armen
Mädchen in der Verbannung zur Königin und Ehefrau des mächtigsten Herrschers seiner Zeit! Wie wurde das
möglich? Durch Manipulation, Beziehungen, Anpassung, Täuschung - und
doch vorherbestimmt: Durch Ester rettet Gott die im Exil lebenden Juden.
Von Gott ist in dem umfangreichen
Buch allerdings nicht ein einziges Mal
die Rede.
Ester ist eines der wenigen Bücher
in der Bibel, das nach einer Frau benannt ist. Eigentlich geht es in dem
Buch aber um zwei Frauen, zwei Königinnen: Die eine, Waschti, verweigert
sich, als sie als Lustobjekt vorgeführt
werden soll. Der König Ahaschwerosch verstößt sie daraufhin und
fordert in seinem Reich auf: Die
schönsten Jungfrauen aus allen Provinzen haben ein ganzes Jahr der
Schönheitspflege im Harem Zeit, sich
auf einen Wettbewerb vorzubereiten.
Die Schönste soll dann Königin werden.
Ester ist ein armes Waisenkind. Ihr
Onkel Mordechai, bekleidet eine hohe
Stellung bei Hof, deshalb muss sich
auch Ester im Harem einfinden. Ester
lässt alles mit sich geschehen und
wird erwählt, sie wird Königin. Bei
allem verschweigt sie aber, dass sie
Jüdin ist.
Erst als Ester erfährt, dass Haman,
der wichtigste Mann nach dem König,
alle Jüdinnen und Juden „ausrotten,
zerschlagen, vernichten“ will (so steht
es in der Bibel), fasst sie Mut und tritt
ungefragt vor den König. Das konnte
bei diesem König böse Folgen haben,
aber Ahaschwerosch war Esther gegenüber milde, er hört ihr zu. Esther
bittet um Gnade für ihr Volk.
Im Bibeltext werden die Intrigen und
Tricks in allen Einzelheiten ausführlich
beschrieben. Das Wichtigste aber ist:
Ester gelingt es, ihr Volk zu retten. Zum
Gedenken an die Rettung wird im Judentum noch heute das Purimfest
fröhlich gefeiert.
RG
Mosaik im Paphos-Museum auf Zypern
Nepalteam
16
Oktober 2014
Das Nepalteam reiste nach Nepal
Einige Eindrücke unserer Reise in Bildern…
Empfang in Chhatikot
Distrikt Dailekh, Westnepal.
Hier in Dailkekh hat das Nepalteam in den letzten Jahren
das Projekt zur Ernährungssicherung gemeinsam mit der
nepalesischen Entwicklungsorganisation SAHAS durchgeführt
Im Dorf finden intensive Gespräche
zwischen dem Nepalteam und den
Kleinbauern statt
Klaus Lehmann und Bhupendra von SAHAS stärken sich
nach dem Empfang im Dorf mit
Milchreis
In den nächsten Gemeindebriefen werden wir weiter von der Reise und dem
Projekt berichten. Fragen können auch über Wolfgang Zarth, Tel. 702 55 00, an
das Nepalteam gerichtet werden.
Marina Meyer
17
Projekt Neugraben fairändern
Neugraben fairändern heißt lernen –
voneinander, miteinander und von anderen
Ja, wir geben es zu:
Neugraben fairändern
ist ein (sogenanntes)
Bildungsprojekt, aber ein ganz
besonderes  !
Unser Ansatz ist: Lernen soll Spaß
machen, Lust auf mehr machen, die
Neugier wecken UND etwas mit unserem Alltag zu tun haben.
Globales Lernen heißt nichts anderes als Menschen bei der Orientierung für das eigene Leben in der globalisierten Weltgesellschaft zu unter- So viel fröhliche Gesichter nach mehr als 1,5 Stunstützen und gemeinsam Fragen nach den Lernen! „Von Schatzkisten und Pfeffersäcken.“
Hafenrundfahrt zur Globalisierung.
Menschenrechten, globaler GerechEine gemeinsame Veranstaltung mit der Frauengruptigkeit und nach den Bedingungen für
pe der Heilig Kreuz Gemeinde. (Juni 2014)
eine friedliche Welt zu stellen.
Laden Sie uns ein, Ihnen und
Ihrer Gruppe eines der vielen
spannenden Themen unter der
Überschrift „Globalisierung und
Gerechtigkeit“ mit einem Vortrag
oder Workshop näher zu bringen:
Von „Faire Früchtchen“ über
„Schwarzes Gold“ (Kaffee) bis zu
„Straßenkindern in Brasilien“ –
wir finden bestimmt auch für Ihre
Gruppe das passende Thema.
Machen Sie es wie Andere, wie
Jean Noukon aus Benin, hier beim Baumwollkerne
zum Beispiel die Moorburger
pflanzen bei Neugraben erleben 2014.
Landfrauen, bisher drei KinderUnd das fängt z.B. bei der Begeg- gärten und der Seniorentreff in Neuennung mit Referentinnen und Refe- felde.
Sprechen Sie uns an:
renten aus Brasilien, aus verschieNeugraben fairändern
denen Ländern Afrikas, aber auch aus
[email protected]
Deutschland und anderen Ländern an
Tel.: 040 22 64 37 96
– und hört, so hoffen wir, bei neuen
mobil: 0162 – 41 36 111
Perspektiven, mehr Gemeinschaft und
www.neugraben-fairaendern.de
einem Engagement für mehr GerechAntje Kurz
tigkeit auf.
Wir werden unterstützt von:
18
Änderungen aller Art
- auch Leder Neu Anfertigung
Nähstube Ifagat
Neugrabener
Bahnhofstraße 33
21149 Hamburg
Tel. 040/30 21 58 64
• 0163-906 32 94
Wir reinigen für Privat und Gewerbe
Glas / Rahmen / Wintergärten / Teppiche und Polster
sowie Fußbodenbeläge aller Art
Glas- und Gebäudereinigung Behne
Tel. 701 63 44
Michalis sagt Danke!
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen
für Ihre Spenden und Kollekten! Besonders
auch bei den Firmen, die unseren Gemeindebrief unterstützen und bei den Familien,
die uns bei Geburtstagen, Beerdigungen
und anderen Gelegenheiten eine Spende
zukommen lassen!
Wenn Sie für einen bestimmten Zweck
gespendet haben ist sicher gestellt, dass
das Geld unmittelbar diesem zugute kommt.
Neben den Kollekten, deren Verwendung
vorgegeben sind und abgekündigt werden,
werden wir von Ihnen bei unserer jährlichen
Dezember-Aktion für den Förderkreis gut
bedacht. Auch der Arbeitskreis „Begegnungsstätte Sandauer Kirchturm“ und das
Nepalteam bedanken sich bei Ihnen auf diesem Wege für Ihre Spenden!
Flüchtlinge in Süderelbe
19
„Und sie fanden keinen Raum in der
Herberge...“ – Oder doch?
Vieles kommt uns entgegen in diesem Jahr. Ich kann auch sagen: Viele
kommen uns entgegen. Menschen,
deren Lebenstraum es vermutlich nie
gewesen ist, eines Tages in Neugraben zu leben. Menschen, die ihre Heimat genauso lieben wie wir unsere und
die am allerliebsten weiter dort mit ihren Familien und Freunden leben würden. Menschen, denen Deutsch so
fremd ist wie mir das Syrische oder Afghanische.
Menschen flüchten nach Deutschland … so wenig können wir Jüngeren
uns oft vorstellen, was das bedeutet.
Ich habe von Herrn Kautz, dem Leiter
der Unterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Nachbarschaft
unserer Kirche, etwas gelernt: die Erlebnisse, die besonders junge Menschen auf der oft langjährigen Flucht
hierher nach Deutschland machen,
sind meist viel schrecklicher und traumatisierender als der ursprüngliche
Grund, dessentwegen sie ihre Heimat
verlassen - Gewalt, Ausbeutung und
auch sexueller Missbrauch sind die
Regel. Ich glaube, diejenigen, die am
Ende des 2. Weltkrieges ebenfalls
flüchten mussten, können z.T. ähnliche Geschichten erzählen.
Auch darüber, wie belastend es ist,
wenn man dort, wo man dann landet,
nicht willkommen ist, habe ich schon
manche, in der Erinnerung immer noch
sehr präsente, Geschichte gehört.
„Wir haben uns wie Menschen 2. Klasse gefühlt“, so beschreiben das ehemalige Flüchtlinge aus Ostpreußen,
Schlesien oder anderswo her.
Jeden
Tag kommen neue
Flüchtlinge in Hamburg
an,
und es werden neue
Herbergen
gebraucht
und auch in
unserer Region gebaut, damit sie nicht wie diese
syrisch-orthodoxen Kinder im Irak in
einer Zeltstadt leben müssen.
Gastfreundschaft ist in den meisten
Kulturen heilig; die Hilfe für Menschen
in Not ist nicht nur für Christenmenschen selbstverständlich. In der
Corneliusgemeinde haben sich bereits
Menschen zusammengefunden, die
überlegen, wie sie den Neu-Fischbekern am Aschenland ab 2016 ein
freundliches und hilfreiches Willkommen bereiten können. Haben Sie vielleicht Lust dabei zu sein? Oder die
syrisch-orthodoxe St. Dimet-Gemeinde in Neuwiedenthal in ihrem Einsatz
für Flüchtlinge zu unterstützen? Oder
mit Herrn Kautz nach Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für „seine“ volljährig gewordenen jungen Männer zu suchen? Oder sich beim Senat für einen
Treffpunkt bzw. eine Begegnungsstätte im Neugrabener Zentrum stark zu
machen, wo man sich kennenlernen
und unbürokratische Hilfe vermitteln
kann? Sprechen Sie mich gerne an.
Auf ein spannendes Jahr 2015 freut
sich Ihre Pastorin Bettina von Thun
Leben im Alter
Liebe
Lesebegeisterte,
am 18. Dezember letzten Jahres hat
sich unter dem Dach der Herbst-ZeitLosen mit großer Beteiligung ein zweiter Literaturkreis gegründet, der in der
Zwischenzeit bereits sein zweites Treffen hatte und sich dabei den Namen
„Lesefreunde“ gegeben hat. Dazu unseren Herzlichen Glückwunsch !
Auch dieser Kreis hat bereits mit seiner Gründung so viel Begeisterte gefunden, dass es leider schon wieder
schwierig wird, weitere Lesefreunde
aufzunehmen. Daher möchte ich Ihnen
gerne nochmals die Möglichkeit anbieten, doch einfach einen dritten
Kreis ins Leben zu rufen.
Aus unseren Treffen und Vorbereitungen hat sich unter anderem auch
ein Wunsch nach einem
„Buch-Vorstellungs-Kreis“
herauskristallisiert. Hier könnte bei jedem Treffen einer der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer „Sein Lieblingsbuch“
20
vorstellen, erzählen, warum gerade
dieses Buch sooo... schön ist und warum man es unbedingt lesen sollte, natürlich ohne zuviel über den Inhalt zu
verraten.
Diese Form bietet auch eine flexiblere Teilnahme-Möglichkeit und Teilnehmerzahl, da man nicht unbedingt jedes
Mal dabei sein muss und doch immer
die Möglichkeit hat, etwas Neues kennenzulernen. Natürlich sollte man nach
Absprache auch mal selber ein Buch
vorstellen, damit sich der Kreis trägt.
Vielleicht haben Sie sogar Interesse,
einen solchen Kreis mit Ihrem Literaturwissen anzuleiten, Bücher vorzuschlagen und gemeinsam mit anderen
zu lesen.
Sprechen oder rufen Sie mich gerne
an. Ich helfe Ihnen, einen geeigneten
Raum und Zeitpunkt in den MichaelisGemeinderäumen zu finden und kann
Sie auch in der Anfangszeit unterstützen. Also, nur Mut, wir freuen uns auf
Ihr Lieblingsbuch!
Ihre
Susanne Rehder
Tel.: 702 000 39 [email protected]
Clemens Bittlinger in
unserer Michaeliskirche
Donnerstag, 16. April 2015
20:00 Uhr
Eintritt 13 € und 10 € ermäßigt.
Vorverkauf und Informationen bei
Britta Fritsch Tel. 7015488 oder
[email protected]
Die Gemeinde Sandau sagt Dank
21
Der Sandauer Turm ist fast fertig
In den letzten Kriegstagen 1945 wurde
der gewaltige Turm der romanischen
Kirche von Sandau völlig sinnlos und
ohne jegliche strategische Bedeutung
zerstört und war dann viele Jahre eine
mahnende Ruine.
1997 gründete sich ein Förderverein,
der sich die Aufgabe stellte, nicht nur
den Turm wieder aufzubauen, sondern
den Raum zu nutzen, um neue Räume
für die Gemeindearbeit zu schaffen.
Inzwischen ist der Turm fast fertig, ein
Fahrstuhl ist eingebaut und in der oberen Etage ist der Glockenstuhl für das
historische Geläute neu geschaffen.
Von dort hat man eine sehr schöne
Fernsicht auf das weite Elbtal.
Ganz neu aber sind die beheizbaren
Gemeinderäume auf zwei Etagen.
Unsere Gemeinde hat von Anfang an
durch Spenden und vor allem durch
die Erlöse der Frühlings-und Herbstmärkte die Sandauer Gemeinde bei
ihrem gewaltigen Bauvorhaben unterstütz. Eine kleine Delegation aus unserer Gemeinde hat im November den
neuen Turm besucht.
Für die Mitglieder des Fördervereins
war dies ein Anlass, Michaelis herzlich
Dank zu sagen.
UM
Wir werden unterstützt von:
22
marktpassage 7 • 21149 hamburg • tel.040 701006-0 • fax 040 701006-10
JOHANNA BORUTTA-SOBAKPO
e-mail: [email protected] • www.markt-apotheke-neugraben.de
Kontakt in Deutschland: Nepal-Team in MICHAELIS
E-Mail: [email protected]
23
Einladungen und Informationen
Das Fenster „Der gute Hirte“
wurde durch Vandalismus beschädigt
Vor dem Sonntags-Gottesdienst am
4. Januar wurde mit Erschrecken
festgestellt, dass Vandalen das
große Rundfenster auf der Altarseite
der Kirche eingeworfen haben. Durch
Bierflaschen wurde dieses wertvolle
Kirchenfenster beschädigt.
Die Bleiverglasung ist verbogen und die
bemalten Scheibenteile müssen von
einem Kunstglas-Atelier gefertigt, bemalt
und gebrannt werden.
Dieses Rundfenster mit dem „Guten Hirten“ ist ein zentraler Blickpunkt in der Michaeliskirche.
Als in den letzten Kriegstagen 1945 auch einige Bomben auf Neugraben fielen,
erkundigten sich am nächsten Tag besorgte Fischbeker, ob auch dem Rundglasfenster nichts passiert sei.
Bekanntlich hat die Gemeinde Fischbeck (damals mit ck geschrieben) das Fenster gestiftet und es ist bis heute eines der bedeutendsten Kunstwerke im Süderelbegebiet und eines der Wahrzeichen der Michaeliskirche.
Deshalb soll es, zusammen mit vier weiteren Fenstern auf der Ostseite mit
Schutzscheiben gesichert werden. Die Gemeinde erwartet einen Kostenaufwand von ca. 9.000 € für die Reparatur und die Sicherung.
Wenn Sie diese Maßnahme unterstützen wollen, sind wir für jede Spende
(mit dem Stichwort „Hirtenfenster“) dankbar:
Spendenkonto bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude
IBAN: DE69207500000004008827 BIC: NOLADE21HAM
Wir stellen Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung aus
www.kirche-suederelbe.de
24
Michaelis im Internet
Die Kirchengemeinden im Süderelberaum haben eine gemeinsame
Homepage. Die Begrüßungsseite ist
oben zu sehen. Durch einen Klick auf
den Ortsnamen öffnen sich die Seiten
der jeweiligen Kirchengemeinde.
Ja, die Zeiten haben sich geändert.
Am Anfang war das Wort, heißt es in
der Bibel. Es gab keine Bücher für alle
und keine Schrift. Wörter und Sprache
waren es, verbreitet an Lagerfeuern, in
Zelten und Häusern, die die heiligen
Botschaften in die Welt trugen.
Dann wurden die Inhalte mit der
Schrift bewahrt und die Bibel in fremde
Sprachen übersetzt.
Das Erzählen nahm in Predigt und
Lehre neue Formen an – Auge in Auge
von Kirchenbank zu Kanzel.
Dann kamen Radio, Fernsehen und
Internet. Ach, das Internet!
Wie viel wird in ihm gepredigt von
Menschen, die keine Pastoren sind;
von Menschen, die keiner Religion angehören. Das gute und richtige Leben,
Frieden und Menschenwürde, das beschäftigt alle Welt.
Wie wird es weitergehen? Wir sind
aufgerufen, die Botschaft des Evangeliums wachzuhalten – in welcher Form
auch immer! Der Glaube kommt aus
der Botschaft des Evangeliums, so
schreibt es wörtlich Paulus in seinem
Brief an die Gemeinde in Rom. Die
Botschaft von Jesus wurde von Anfang an mündlich und schriftlich verkündigt, sie wurde gehört, angenommen aber auch von Hörern verworfen.
Würde Paulus nun heute noch einmal einen Brief an die römische Gemeinde schreiben, so käme er ganz
sicher am Internet nicht vorbei.
Das Internet ist zu einer für alle zugänglichen unabhängigen Informationsquelle geworden und hat auch die
Verkündigung der Botschaft Jesu verändert.
Wer mag, kann jederzeit Informationen und Nachrichten aus allen Lebensbereichen abfragen und darum
gibt es nun schon seit vielen Jahren
eine „Homepage“ unserer Gemeinde
im Zusammenwirken der sieben Süderelbegemeinden.
Schauen Sie doch einmal rein, oder
„besuchen“ Sie uns, wie es heute so
schön heißt.
Alle Gruppen werden vorgestellt, sie
finden alle wichtigen Termine, Nachrichten aus der Gemeinde und auch
von Zeit zu Zeit eine Predigt von einem
unserer Gottesdienste.
www.kirche-suederelbe.de
JRW und UM
Adressen - Sie können uns erreichen:
Kirchenbüro: Cuxhavener Str. 323 Uta Bündert / Karin Junge  701 8469
Mo - Di - Do: 9 - 12 Uhr // Do: 15 - 18 Uhr
Fax  701 21678
eMail: [email protected] // Internet: www.kirche-suederelbe.de
Im Urlaubs-oder Krankheitsfall beachten Sie bitte unsere Aushänge und die Telefonansage
Pastorin Bettina v. Thun - Cuxhavener Str. 321a
 701 7834
Pastor Christoffer Sach - Falkenbergsweg 104
 70201021
Jan Kehrberger - Kantor - Kirchenmusik
 79004976
Karen Spannhake - Stadtteildiakonie
 701 5208 Birte Geßner (Garbers) - Arbeit mit Kindern
 70103629
Susanne Rehder - Projektleiterin: Die Herbst-ZEIT-LOSEN - Leben im Alter
 70200039
Susan Wildemann - Eltern/Kindergruppen
nachmittags privat  702 4704
Antje Kurz - Projekt Neugraben fairändern
 22643796
Birgitt Poost - Leitung Kindergarten: Cuxhavener Str. 323
vormittags  702 2242
Ev. Beratungsstelle Süderelbe: – im BGZ: Am Johannisland 2  70102301
Kirchengemeinderat: Vorsitzender Wolfgang Zarth
privat  702 5500
Regelmäßige Veranstaltungen / Gemeindegruppen:
CUX = Gemeindehaus Cuxhavener Str. 323
JuKi = Jugend-und Kinderhaus Cuxhavener Str. 321
KIRCHENMUSIK:
Auskünfte: Jan Kehrberger  79004976
Motettenchor: nach Vereinbarung
Kirchenchor: Do – 20 Uhr in der Kirche
Chor „Grenzenlos“: Di 14-tägig – 19:30 Uhr in der Kirche
Ltg: Ulli Glaser  0176 32460399
Gitarrenkreis: Mi – 19:30 Uhr - JuKi-Haus Britta Fritsch  701 5488
Beauftragte für das Ehrenamt
Britta Fritsch  701 5488
Begegnung für den Sandauer Kirchturm
Ursula Dasse  701 5924
Besuchsdienstkreis Nord / Süd: monatlich CUX
Pastorin v. Thun  701 7834
Christlich-muslimische Frauengruppe
Bärbel Dräger  701 8340
ELAS-Gruppe: (Alkoholkranke und Angehörige) Mo - 19:30 Uhr Info über Kirchenbüro  701 8469
Fairkauf Weltladen im SEZ
Dirk Müller  700 0740
Gesprächskreis Anonyme Alkoholiker: Di - 20 Uhr
Ilonka  745 8350
Gesprächskreise für Frauen: - CUX
Heidi Leuteritz  702 3478 Renate Gresens  701 9409
Kleidermarkt: - im Ju-Ki-Haus - Termine im „Michaelis-Angebot“
Ute Körner  701 6250
Die Herbst-ZEIT-LOSEN: Leben im Alter
Erzählcafé - 3. Dienstag - 15 Uhr - CUX
Lesefreunde - 1. und 3. Donnerstag - 16 Uhr - CUX
Barbara Dammann  701 6412
Spielen und Klönen: 3. Montag - 15 Uhr - JuKi-Haus
Brigitte Hug  701 8842
Literaturkreis: 2. und 4. Mittwoch - 15 Uhr - CUX
Karin Klebe  0152 16717934
CLIO - Club-informativ offen für JEDER-MANN - 2. und 4. Do -10 Uhr Manfred Brauel  702 5737
Nepal-Team:
Wolfgang Zarth 702 5500
Oekumenische Dekadegruppe: - CUX
Renate Gresens 701 9409
Offene Gruppe
Christine Augustin  0176 48597132
Pfadfinderstamm „Ulrich von Hutten“
David Oppenheim  701 8552
eMail: [email protected]
Selbsthilfe nach Krebs: 2. und 4. Montag - 16:30 Uhr - CUX
Barbara Poltzien  702 3174
Seniorentreffen: Rehrstieg 44 - 2. und 4. Dienstag - 15 Uhr
Susanne Rehder 70200039
27
S E N I O R E N R E S I D E N Z
N��������
Sorglos leben – in exklusiver Atmosphäre
Sie genießen
• Ihr individuell eingerichtetes Appartement
• Ihr persönliches Serviceleistungspaket
• niveauvolle kulturelle Angebote
(z. B. Vernissagen)
• sportliche Aktivitäten
(z. B. Schach, Schwimmen)
Seniorenresidenz Neugraben
Falkenbergsweg 1 + 3 ∙ 21149 Hamburg
www.vhw-neugraben.de
Lassen Sie sich jetzt beraten
oder buchen Sie gleich Ihr
Probewohnpaket bei uns!
040 7011 - 2000
www.sparkasse-harburg-buxtehude.de
Das Beste für Sie:girobest
Das Giro mit vielen Vorteilen.
+
BESTLEISTUNG FÜR IHR GELD:
 kostenfreie persönliche Beratung;
Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr
 Bargeld kostenfrei an über 25.000 Geldautomaten der Sparkassen-Finanzgruppe
 weltweit und rund um die Uhr auf Ihr Konto
zugreifen mit unserem Online-Banking
oder der Sparkassen-App
 über wichtige Kontobewegungen
informiert Sie der Kontowecker
 attraktive, regionale Vorteilsangebote
 auf Wunsch Dispositionskredit möglich
 kostenfreier Kontowechsel-Service
 alle Leistungen zu einem fairen Preis