Prog ramm 1 I n ha lt Programm 1 Inhalt 2 Herzlich Willkommen 3 Tagungsprogramm 4 Orientierung 6 Nützliche Tipps 10 Museen und Denkmäler in Trier 12 Gastro – Die heissen Tipps für Trier 14 Referenten 16 Rahmenprogramm 22 Hochschulpolitischer Workshop 24 SprecherInnenrat 25 Plenum 25 Team 26 Notizen 28 Sponsoren 30 Danksagung 31 2 H e rzl ich W i l l ko m m e n Liebe Kommilitonen und Kommilitoninnen, liebe KunsthistorikerInnen und Interessierte, wir, das Team des 88. Kunsthistorischen Studierendenkongress (KSK) und die gesamte Fachschaft der Kunstgeschichte der Universität Trier, freuen uns Euch bei uns willkommen zu heißen. und Epochen gestellt. Diese Vielfalt an potentiellen Anknüpfungspunkten, die das breit aufgestellte Thema bereithält, spiegelte sich in den vielen Abstracts voll unterschiedlichster Ideen und Vorschläge, die wir im Laufe der letzten Wochen erhalten haben. So ist uns die Auswahl der Vorträge aus der großen Menge an Zusendungen alles andere als leicht gefallen. Weswegen wir uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei allen Interessenten - unter anderem auch für den großen interdisziplinären Input - bedanken! In den kommenden vier Tagen erwarten Euch spannende Fachvorträge rund um das Thema „Nacht“ in der Kunstgeschichte, die hoffentlich viel Stoff für angeregte Diskussionen liefern sowie das große Plenum der Studierendenschaft der Kunstgeschichte im deutschsprachigen Raum zu grundlegenden hochschulpolitischen Inhalten. Neben den Vortragsblöcken soll Euch unser Programm natürlich vor allem auch die Möglichkeit bieten Kontakte zu knüpfen, zu „networken“ und sich auszutauschen. Passend zu unserem KSK-Thema erwarten Euch im Rahmenprogramm unter anderem Nachtschwärmerführungen durch Trier (mehr dazu auf Seite 22), Einblicke zu Aspekten der Astronomie in der Trierer Architektur (mehr dazu auf Seite 23) sowie Gelegenheiten zum gemütlichen Beisammensein bis Tief in die Nacht. Mit der Wahl unserer Veranstaltungsorte an Campus I der Universität auf dem Petrisberg sowie der ehemaligen Tuchfabrik und dem mittelalterlichen Frankenturm in der Stadt, hoffen wir Euch einen kleinen Überblick über unseren Studienstandort und die Stadt Trier vermitteln zu können. Auf den folgenden Seiten haben wir dazu die wichtigsten Informationen für Euch zusammengestellt, um die Orientierung beim Kongress und in der Stadt zu erleichtern. Zuletzt möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die diesen Kongress durch ihre tatkräftige Unterstützung erst möglich gemacht haben - gemeinsam freuen wir uns auf großartige Tage! Euer Trierer KSK-Team Mit der Entscheidung für ein recht spezifisches, aber auch wahnsinnig umfangreiches Thema wie die „Nacht“ haben wir zu Beginn unserer nun fast einjährigen Vorbereitungszeit die Weichen für eine möglichst große Vielfalt an kunsthistorischen Themen, Gattungen 3 tagu ngs prog ra m m Donnerstag Freitag 04.06.2015 05.06.2015 im Studihaus Universität Trier, A9/10 Ab 15:00 10:00 – 11:30 Lisa Berg: Begrüßung im Namen des KSK-Teams Trier Elena Treiber: Das Traummotiv im Werk von Max Beckmann Anschließend Anika Reineke: Begrüßung durch den Ulmer Verein 16:00 Ab 18:00 Lina Dolfen: Wassily Kandinsky und die Nacht Prof. Dr. Ulrike Gehring: Eröffnungsvortrag – „Black Box. Moderne Bildtechnologien im Schwarzraum der Kunst“ 11:30 – 11:45 KAFFEEPAUSE 11:45 – 13:15 Vivien Kristin Buchhorn: Fotografie ohne Licht Gabriela Denk: Light & Night: Der Nouvel-Tower in Wien gemütliches Kennenlernen und danach - optional eine Kneipentour 13:15 – 14:15 MITTAGSPAUSE 14:15 – 15:45 Patrick Kammann: Schöpfung aus der Dunkelheit. John Martins Mezzotinto-Arbeiten zwischen Himmel und Chaos Nina Kraus: Licht und Schatten in der Druckgraphik. Italienischer „clair-obscur“ Holzschnitt im 16. Jahrhundert 15:45 – 16:00 KAFFEEPAUSE 16:00 – 17:30 Matthieu Fantoni: „La Nuit“ von Philippe Druillet: Requiem für eine neue Kunstform? Denis Grünemeier: Wenn es dunkel wird. Filmische Inszenierungen der Nacht 4 18:00 Roland Weber: Abendvortrag – „Von Löwen und Jungfrauen oder Astronomie im 2000jährigen Trier“ Ende spätestens gegen 19:30 Ab 20:30 Stadtführung „Nachtschwärmer“ Trier mit Weinverkostung Samstag 06.06.2015 in der Tuchfabrik (TuFa) 10:00 – 11:30 Johannes Vincent Knecht: Die Nacht als Effekt in der europäischenMalerei zwischen Gotik und Barock Esther Heyer: Kunst im Dunkeln – “Kunst inklusive!” Anschließend Hochschulpolitischer Workshop 13:30 – 14:30 MITTAGSPAUSE 14:30 – 17:30 Hochschulpolitisches Plenum ab 19:30 Gemütliche Party in der TuFa mit Konzert-Act Sonntag 07.06.2015 (Weltkulturerbetag) im Frankenturm 5 11:00 – 12:30 Yasmin Frommont: Michelangelos Allegorien der Tageszeiten – Das Zusammenspiel der tektonischen und skulpturalen Gestaltung der Neuen Sakristei in Florenz. Lea Horvat: Der Nachthimmel über Berlin in den 1960ern: Zwei obskure Kulturgeschichten 12:30 – 13:00 MITTAGSPAUSE 13:00 Prof. Dr. Gottfried Kerscher: Abschlussvortrag – „Trier, eine Metropole zwischen Strasbourg, Reims und Köln“ Isabelle Morais: Schlussworte des KSK-Teams Ende des KSK und Übergabe an Düsseldorf Ende des Programms o r i e nt i e ru ng BuSVErBINDuNGEN TrIEr 6 7 Unigelände https://www.uni-trier.de/fileadmin/profil/ Lageplaene/CampusI/gross/CampusI_AB.jpg © Universität Trier 8 HBF Hauptbahnhof Trier © google maps Historischer Franken turm Dietrichstr. 6 54290 Trier © google maps Tuchfabrik Trier e.V. Wechselstr. 4 54290 Trier © google maps 9 Nü t zl ich e T i pps AntikenCard Von uns, für Euch AntikenCard Basic für Gruppen (ab 10 Personen): Mit der AntikenCard Trier könnt Ihr das Zentrum der Antike in Deutschland günstig und bequem entdecken. Sie bietet in drei verschiedenen Versionen Eintritt in die Trierer Römerbauten sowie weitere Ermäßigungen rund um das antike Trier. Erhältlich ist sie an der TouristInformation Trier, im Rheinischen Landesmuseum und in den Trierer Römerbauten. Diese AntikenCard berechtigt zum Eintritt in zwei römische Trierer Bauwerke sowie ins Trierer Landesmuseum (Ermäßigungen für Eintritte und Führungen sind hier nicht enthalten). Preis: € 8,- pro Erwachsener (im Gruppenverband). Die AntikenCard Basic für Gruppen ist eine Woche gültig. AntikenCard Basic: AntikenCard Premium: Der Eintritt in das Rheinische Landesmuseum Trier sowie in zwei Trierer Römerbauten ist hier enthalten. Sie beinhaltet den Eintritt in das Rheinische Landesmuseum Trier sowie in alle vier Römerbauten (Porta Nigra, Kaiserthermen, Amphitheater, Thermen am Viehmarkt) sowie den Eintritt in die römische Villa Otrang und die Klause Kastel. Das Ticket kostet 10 € (bis zu vier Kinder unter 18 Jahre inklusive). Die AntikenCard Basic ist ein Kalenderjahr gültig. Das Ticket kostet 15 € (bis zu vier Kinder unter 18 Jahre inklusive). Die AntikenCard Premium ist ein Kalenderjahr gültig. Die AntikenCard Basic und Premium beinhalten weitere ErmäSSigungen: •ermäßigter Eintritt in das mediale Raumtheater “Im Reich der Schatten” im Rheinischen Landesmuseum Trier (bis zu 4 Kinder unter 18 Jahre inbegriffen) •ermäßigter Eintritt in das Stadtmuseum Simeonstift Trier •ermäßigter Eintritt in das Museum am Dom •10 % Ermäßigung auf die Togaführungen der Tourist-Information Trier •10 % Ermäßigung auf die Erlebnisführungen der Tourist-Information Trier 10 Trier Card Die TrierCard ermöglicht Euch die freie Fahrt auf den innerstädtischen Buslinien und gewährt Euch zahlreiche Ermäßigungen während des Aufenthaltes in Deutschlands ältester Stadt während des KSK! Erhältlich ist sie an der Auskunftsstelle an der Porta Nigra. Das sind die Vorteile der TrierCard im Detail: •100 % freie Fahrt auf allen städtischen Linienbussen •10 % Ermäßigung auf die regulären Einzelkarten der Trierer Römerbauten •mind. 25 % Ermäßigung auf den Eintritt in die Trierer Museen (gilt nicht für Sonderausstellungen) •10 % Ermäßigung auf den regulären Einzeleintritt in das Rheinische Landesmuseum (gilt nicht für Sonder ausstellungen und “Im Reich der Schatten”) •25 % Ermäßigung auf geführte Rundgänge / Rundfahrten der Trier Tourismus und Marketing GmbH •10% Ermäßigung auf Erlebnisführungen der Trier Tourismus und Marketing GmbH •10 % Ermäßigung bei der Fahrradvermietung im Hauptbahnhof und in der Fahrradgarage •25 % Ermäßigung auf Aufführungen des Stadttheaters Trier (außer Premieren, Silvestervorstellung, Neujahrskonzert und Sonderveranstaltungen) •10 % Ermäßigung auf Schifffahrten der Gebr. Kolb (Einzelkarten, ausgenommen Sonderveranstaltungen) •mind. 15 % Ermäßigung auf Eintritt in die Trierer Schwimmbäder •10 % Ermäßigung auf Trier-Souvenirs in der Trier Tourismus und Marketing GmbH - Tourist-Information (außer Literatur, preisgebundene Artikel und Kartenvorverkauf) •3 € Preisnachlass ab einem Einkaufswert von 10 € bei WITT Weiden •10 % Ermäßigung auf alles in den Dinea-Restaurants (in den Kaufhof-Warenhäusern) •Schreibstift als Geschenk in der bastelstube Trier •1 frisch gezapftes Kraft-Bräu im Blesius Garten •Gratis-Trüffel nach Wahl zu einem Getränk in der Conditorei Weimer •Kostenlose videogestützte Lauf- oder Walkingschuh-Analyse bei City-Sport •1 Kartoffelschnaps nach dem Essen auf Kosten des Hauses im Restaurant Kartoffelkiste 11 M us e e n u n d D e n k mä l e r i n T ri e r Porta Nigra Liebfrauenkirche Das Wahrzeichen der Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für Eure Erkundungstour durch Trier. Die Porta Nigra, ca. 180 n. Chr. erbaut, ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und wurde im 11. Jhd. zur Doppelkirche umgebaut. Direkt neben dem Dom wurde im 13. Jhd. die Liebfrauenkirche im spätgotischen Stil erbaut. Im Museum am Dom kann man die Figuren des Westportals im Original sehen. Zeiten: Tägl. 08:00 –19:00 Uhr, So. 09:00 –18:00 Uhr Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr Eintritt:2,50 € Museum am Dom Stadtmuseum Simeonstift Zeiten: Di.-Sa. 09:00 –17:00 Uhr, So. 13:00 –17:00 Uhr Eintritt:2 €. Neben der Porta gelegen, beherbergt das Stadtmuseum Exponate von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jhd.: Gemälde, Skulpturen sowie Gebrauchsgegenstände (Sonderausstellung „Aufgemöbelt!“) bieten einen Überblick über die Stadtgeschichte. Rheinisches Landesmuseum Neben der Sonderausstellung „1636 – IHRE LETZTE SCHLACHT“ zeigt das Museum in seiner Dauerausstellung keltische Objekte, farbenprächtige Bodenmosaike, imposante Grabdenkmäler u.v.m. aus den ersten vier Jahrhunderten n. Chr. Zeiten: Tägl. außer Mo. 10:00 –17:00 Uhr Eintritt:4 € Dom Der Trierer Dom als älteste Bischofskirche Deutschlands, im frühen 4. Jahrhundert über einer ehemaligen konstantinischen Palastanlage erbaut, ist das perfekte Objekt für eine architekturhistorische Stilkunde-Übung und absolut sehenswert! Zeiten: Tägl. außer Mo. 10:00 –17:00 Uhr Eintritt:5 € Zeiten: Tägl. 06:30 –18:00 Uhr Der Innenraum des Thronsaales Kaiser Konstantins ist heute zwar nicht mehr mit Marmor, Mosaiken und Statuen verziert, beeindruckt aber immer noch durch seine enorme Größe. Heute ist die Aula Palatina Sitz der protestantischen Gemeinde. Konstantin-Basilika Zeiten: Mo.-Sa. 10:00 –18:00 Uhr, So. 13:00 –16:00 Uhr 12 Kaiserthermen Ober- und unterirdisch begehbare Thermenanlage – eine der größten des römischen Reiches und die jüngste der drei Thermen in der damaligen Kaiserresidenz Augusta Treverorum – erbaut im 4. Jhd. Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr Eintritt:2,50 € Viehmarktthermen Dank Überdachung lässt sich diese Therme auch bei Regenwetter gut besuchen… Die Badeanstalt wurde im 3. und 4. Jhd. errichtet. Unterirdisch lässt sich die Anlage mit ihrem ausgeklügelten Heizsystem besichtigen. Zeiten: Tägl. 09:00 –17:00 Uhr Eintritt:2,50 € Amphitheater Das 100 n. Chr. erbaute Trierer Amphitheater ist auf einer Seite in den Hang eingebettet und wurde bis Anfang des 5. Jhd. genutzt. Die seitlichen Steinkammern und der Bereich unter der Arena sind zugänglich. Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr Eintritt:2,50 € Karl-Marx-Haus Das Geburtshaus Karl Marx‘ bietet mit seiner Dauerausstellung „Karl Marx (1818-1883), Leben - Werk - Wirkung bis zur Gegenwart“ eher textlastige aber interessante Informationen zum Leben des weltberühmten Sozialisten und Kommunisten. Zeiten: Tägl. 10:00 –18:00 Uhr Eintritt:2,50 € Sonntag, 7. Juni UNESCO Weltkulturerbetag In und um Trier gibt es 9 UNESCO-Welterbe-Stätten. Deshalb bieten die Veranstalter des UNESCO Welterbetages ein umfangreiches Programm mit kostenlosen Führungen und kostenpflichtigen Stadtrundgängen sowie Erlebnisführungen an. Nähere Infos: siehe Flyer. 13 Gas t ro D i e h e iss e n T i pps fü r T ri e r von Studenten für Studenten Essen & Trinken Astarix Textorium Karl-Marx-Straße 11 Wechselstraße 4 In der ehemaligen Tuchfabrik, TuFa genannt, wird man hier mit guter Küche und wechselnden Tages- und Wochenangeboten verwöhnt. Bei schönem Wetter ist vor allem der Innenhof verlockend. (Der Eingang ist hinten, also einfach durch die Unterführung oder das Miss Marple’s nach hinten durchgehen) Im Jahr 1979 von einem Verein des Trierer AStAs gegründet ist das Astarix mittlerweile eine echte Institution – hier gibt es neben den Klassikern (Pizza, Nudeln, etc.) saisonal wechselnde, internationale Gerichte zu kleinen Preisen. Theo Simeonstraße 59 Unmittelbar gegenüber der Porta Nigra gelegen, bietet Theo’s echt trierische Gerichte wie den Trierer Kappes Teerdich und Hausmannskost zu fairen Preisen. Chibi-ya Glockenstraße 13 Als studentisches Start-Up-Unternehen von Trierer Japanologen gegründet, ist das Chibi-Ya ein Schnellrestaurant nach japanischem Vorbild, das mit kleiner Auswahl, aber großem Geschmack überzeugt. Berliner Gemüse Kebap Trier Judengasse 4 Wer mal einen etwas anderen Döner probieren möchtebekommt hier von normal bis vegetarisch über Halloumialle Varianten, in großer Soßenauswahl und mit viel Gemüse Cubiculum Hosenstraße 2 Uriges Ambiente im Gewölbekeller mit günstigen Gerichten in großen Portionen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Pizzasalate… Derwisch Kebap Haus Neustraße 93 Der beste Döner in Trier (so heißt es) – überzeugt euch selbst! 14 Kneipen & Bars Snacks, SüSSes und Kaffee Brunnenhof Delikat Neustraße 77 Simeonstiftsplatz 6 Neben hausgemachten Suppen, Baguettes und Salaten hat das Delikat auch immer wechselnde Kuchen im Angebot und ist nicht zuletzt wegen des gemütlichen Ambientes immer einen Abstecher wert. In unmittelbarer Nähe zur Porta Nigra lädt der Brunnenhof innerhalb des ehemaligen Kreuzganges des Simeonstifts (z. T. aus dem 11. Jahrhundert) zwar nicht ganz so günstig, aber dafür in entspannter GenießerAtmosphäre u.a. zu leckeren Cocktails ein. Dolce Cielo Irish Pub Neustraße 27 Böhmerstraße 10, am Nikolaus-Koch Platz Ein echtes Irish Pub darf natürlich nicht fehlen – am Wochenende wird hier (meistens bei Live-Musik) das ein oder andere Guinness gezischt. Slàinte! In der Chocolaterie und veganen Konditorei gibt’s tolle Leckereien wie Kuchen, Schokofondue, Trinkschokolade am Stiel, Eis, Kaffee- und Teespezialitäten sowie deftige Snacks. Miss Marple’s Suite au Chocolat Karl-Marx-Straße 11 Glockenstraße 9 Als Gegenstück des Astarix ist das Miss Marple’s d irekt angeschlossen: In der gemütlichen und meist gut besuchten Raucherkneipe wird nicht nur das Essen aus dem Astarix serviert, sondern auch Whiskey-Tasting angeboten. Ein Wunderland mit verschiedenen Snacks, Schokoladen, Kaffees und Köstlichkeiten, das zum Genießen verführt. Mit Pralinen aus eigener Herstellung und allerhand Süßem aus kleinen Manufakturen ein Paradies für Schoko-Freunde. New Minton’s Yomaro - Frozen Yogurt Jakobstraße 13, am Stockplatz Neustraße 78 Kleine Preise für große Cocktails – vor allem in der Happy Hour ist hier immer was los. Der Trend ist auch in Trier angekommen – hier steht man Schlange für den FroYo. Simplicissimus Christi’s – Gusto ergo sum Viehmarktplatz 11 Sternstraße 5, am Dom Das „Simple“ ist eine kleine, urige Kickerkneipe mit charmanter Einrichtung und Gesellschaftspielen – Ein Besuch lohnt sich! Ein Muss für Eis-Liebhaber: Großartig aromatisches Eis am Trierer Dom, das prima ohne zugesetzte Farbstoffe und Aromen auskommt. 15 R e fe re nt e n Wenn es dunkel wird. Filmische Inszenierungen der Nacht Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes Motiv ins Bild gesetzt. Der Vortrag widmet sich einer reichen (Bild-)Geschichte der filmischen Nacht-Inszenierungen von der Stummfilmzeit bis in die Gegenwart. Die unterschiedlichen Aspekte der Nacht im Film – als eine Zone des Verbrechens und der Gefahr, als ein Moment der Intimität oder auch als ein Instrument der Reflexion über das Sehen und Wahrnehmen (im Kino) u.a. – werden anhand ausgewählter Filmbeispiele diskutiert. Die Nacht im Film herrscht nicht allein durch ihre Metaphorik. Sie ist auch und vor allem ein ästhetisches Konstrukt, Agent und Akteur der filmischen Inszenierung. Der Vortrag möchte deshalb verstärkt der Frage nach dem Bild der Nacht nachgehen. Denis Grünemeier studierte Kunstgeschichte in Berlin und Moskau. Von 2011 bis 2013 war er wiss. Volontär am Jüdischen Museum Berlin. Zurzeit arbeitet er an einer Dissertation über Licht und Lichtgestaltung im Film. Er hielt zahlreiche Vorträge, zuletzt im Rahmen des Symposiums Focus on Blow-Up an der C/O Berlin. Das Traummotiv im Werk von Max Beckmann Elena Treiber Seit 2011 Studium „Historisch orientierte Kulturwissenschaften“ an der Universität des Saarlandes und seit 2012 Studium „Bildwissenschaften der Künste“ ebenfalls an der UdS. Seit 2014 bin ich Mitglied des Fachschaftsrates Kunstgeschichte. Die Nacht und der Traum sind untrennbar miteinander verbunden. Besonders der Traum in der Dunkelheit der Nacht erscheint reizvoll, aber auch beunruhigend. Seit jeher befassen sich Künstler mit der grenzenlosen Vorstellungskraft des Menschen im Traum. Auch der Künstler Max Beckmann (1884-1950) beschäftigte sich mit diesem Thema, wobei man zwei Arten unterscheiden kann: Einerseits gibt es Werke wie Der Traum (1921) oder Traum des Soldaten (1942), die explizit auf den Traum verweisen, andererseits auch solche Werke, die erst auf den zweiten Blick eine Assoziation zum Thema Traum zulassen. Schwerpunktmäßig soll sein graphischer Zyklus Day and Dream (1946) unter der Frage nach der Bedeutung des Traumes im Werk von Beckmann betrachtet werden. 16 Esther Heyer Kunst im Dunkeln – „Kunst inklusive!“ studiert seit 2010 Kunstgeschichte an der LMU München und schreibt derzeit ihre Masterarbeit. Nach einschlägigen Praktika arbeitet sie seit 2012 freiberuflich als Kunst- und Kulturvermittlerin mit Schwerpunkt Kunst und Inklusion u.a. in der Galerie Bezirk Oberbayern, als Stadtführerin und im Haus der Kunst. Der Skulptur Max Beckmanns „Mann im Dunkeln“ (1934) gelingt es, durch die bloße Anwesenheit in ihrer sich durch das Dunkel tastenden Körperhaltung, den hellen Ausstellungsraum ins Dunkel zu rücken. Ist für Menschen mit Sehbehinderung möglicherweise genau dieser Ausdruck ein Spiegel ihrer Wahrnehmung von Kunst? Die Gratwanderung der Wahrnehmungen wie auch die vielschichtige Frage nach Kunst und Inklusion liegt im Zentrum meines kunsthistorischen Interesses. Im Vortrag werden Fragestellungen zur Kunstwahrnehmung mit und ohne Sehbehinderung diskutiert und beispielhaft Kunstformen, Betrachtungsweisen und Methoden der praktischen Kunstvermittlung wie beispielsweise Tastführungen vorgestellt. Zudem wird die Problematik Barrierefreiheit im Museum, in der Kunstwahrnehmung und der Kunstgeschichte hinterfragt. Johannes Vincent Knecht Die Nacht in der europäischen Malerei zwischen Gotik und Barock Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin und Edinburgh. 2002-2009 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Tätigkeiten u.a. als Mentor am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin und im Besucherdienst der Gemäldegalerie Berlin. Magisterarbeit zu Anselm Kiefer (1,0). Gegenwärtig Abfassung einer Doktorarbeit zu Perspektiven des Ornamentalen in der romanischen Bauskulptur bei Prof. Eberhard König. Seit 2011 Lehrbeauftragter am Institut für Kunstwissenschaft der Hochschule für bildende Künste (HBK) in Essen. 2012 Mitbegründer des Berliner Arbeitskreises Kunstgeschichte des Mittelalters (BAKM). 2015 freier Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ruine der Künste Berlin e.V. Entlang eines zeitlichen Längsschnittes vom Ausgang des Mittelalters über den Manierismus bis zu Caravaggio und Rembrandt soll die Frage entfaltet werden, welche Funktion und Bedeutung nächtlichen Szenerien zukommt. Schon in der Gotik zeigt sich die Tendenz, die Dunkelheit nicht nur narrativ und ikonographisch, also in Abhängigkeit vom Bildinhalt darzustellen, sondern sie als ästhetisches, symbolisches und atmosphärisches Mittel zu begreifen. Im Manierismus erlebt das Nachbild dann seine erste Hochphase als Effekt und handwerkliche Schwierigkeit; hier wird vielfältig mit den kontrastiven und dramatischen Wirkungsmöglichkeiten des Düsteren experimentiert. Das Nachtbild emanzipiert sich dabei von semantischen Zwecken und wird im protomodernen Sinne zum autonomen künstlerischen Mittel. 17 Der Nachthimmel über Berlin in den 1960ern: Zwei obskure Kulturgeschichten Die Berliner Mauer teilte die Kulturgeschichte der Berliner Nacht symbolisch in zwei. Im Ostteil der Stadt wurde sie hauptsächlich als negativer Gegensatz zum produktiven, optimistischen Tag dargestellt. In Westberlin etablierte sich demgegenüber parallel, aufbauend auf einem regen Nachleben, einer aktiven Jugend- und Student_innenkultur der „Mythos Berlin“. Die popkulturellen Quellen werden unter drei semantischen Gesichtspunkten analysiert: Nacht als gefährlicher Tatort, als visuelles Spektakel und als Schauplatz sich neu bildender Jugendkultur und mit ihren künstlerischen Vorläufern in Verbindung gesetzt. Ziel ist, sichtbar zu machen, dass die Vorstellungen von Nacht keine natürlichen Entitäten sind, sondern oftmals stark mit ideologischen und kulturellen Bedeutungen verflochten sind. Lea Horvat studiert Kunstgeschichte und Komparatistik an der Universität Zagreb (M.A.). Schwerpunkte: Feminismus, (jugoslawische) Populärkultur, Postcolonial Studies. Praktika: Schwules Museum* Berlin, Deutsches Historisches Museum und momentan Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Lina Dolfen Wassily Kandinsky und die Nacht studierte von 2010 bis 2013 Kunst, Musik und Medien; Organisation und Vermittlung in Marburg. Im Anschluss begann sie ihr Masterstudium der Kunstgeschichte in Bonn. Neben dem Studium war sie für verschiedene Kulturinstitutionen tätig. Derzeit arbeitet sie bei der LETTER Stiftung in Köln. Wenn von Wassily Kandinsky die Rede ist, geht es meistens um seine abstrakten Werke. In der Frühphase seines künstlerischen Schaffens hat er jedoch gegenständlich gearbeitet und sich viel mit seiner russischen Heimat beschäftigt. Besonders haben ihn dabei die Mythen und Märchen des alten Russlands, aber auch Volkskunst sowie das deutsche Mittelalter interessiert. Außerdem beeinflussten zeitgenössische Strömungen wie Jugendstil und Symbolismus die sogenannten „Märchenbilder“. Innerhalb dieses weniger bekannten Werkkomplexes entstanden auch Bilder, welche die Nacht thematisieren und der Forschung bis heute Rätsel aufgeben. Was ist dargestellt? Woher kommt die Inspiration für diese Bilder? Und vor allem: Was bedeutet „Nacht“ für Kandinsky? 18 Gabriela Denk Bachelor Studium der Kunst geschichte mit Nebenfach BWL an den Universitäten Stuttgart und Montpellier. Seit 2013 Internationaler Master Kunstgeschichte und Museologie an der Universität Heidelberg und der Ecole du Louvre Paris. Masterarbeit über die Ausstellungsarchitektur von Hans Hollein. Besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Architektur. Praktische Erfahrungen durch Praktika beim Künstlerhaus Bremen und bei der Triennale Kleinplastik Fellbach. Seit 2014 Hiwi im Bauforschungsprojekt Kloster Maulbronn. Light & Night: Der NouvelTower in Wien Tagsüber ist der Hotelturm am Donaukanal ein modernes Hochhaus in den nüchternen Farben grau, weiß und schwarz - Nachts beginnt er in bunten Farben zu leuchten und wird so zu einer erlebnishaften Archiskulptur. Der französische Architekt Jean Nouvel arbeitete für die spektakuläre Beleuchtung mit der Schweizer Multimediakünstlerin Pipilotti Rist zusammen. Der Vortrag wird diese besondere Verbindung von Kunst und Architektur, die erst im Dunkeln erlebbar wird, näher beleuchten. „La Nuit“, von Philippe Druillet: Requiem für eine neue Kunstform? Im Jahr 1976 erschien La Nuit, ein von einer nihilistischen Weltsicht geprägter Comic Philippe Druillets. Nach dem Tod seiner Frau konzipiert, wird er von seinem Autor als „Requiem“ bezeichnet. Dadurch erfährt das Medium eine Entwicklung: Die Bande dessinée wurde durch ihre Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen zur Kunst erhoben. Diese neue Legitimität sowie die biographische Bedeutung des Werks werden im Rahmen des Vortrags hinterfragt. Eine andere Perspektive wird durch die Untersuchung des Comics als visuelles Experiment aufgezeigt. Seine verwirrenden, medienreflexiven Inszenierungen ermöglichen das Ziehen von Parallelen zur „klassischen“ Kunst. Doch inwiefern ist eine „Kunsthistorisierung“ des Comics durch einen Bezug zu anderen Kunstgattungen sinnvoll? 19 Matthieu Fantoni Als Absolvent der Ecole du Louvre und der Universität ParisXI, befindet er sich zurzeit im 4. Semester des Internationalen Master-Studiengangs für Kunstgeschichte und Museologie an der Universität Heidelberg. Seine Interessensgebiete sind die Rezeption des Manierismus und die Medienwissenschaft. Licht und Schatten in der Druckgraphik – Italienischer Clair-Obscur-Holzschnitt im 16. Jahrhundert Schon der Name Clair-Obscur bzw. Chiaroscuro, also „Hell-Dunkel“ hebt die Besonderheit dieses Druckverfahrens hervor: Der Farbholzschnitt entwickelt seine Ausdrucksstärke vor allem aus dem Kontrast von Licht und Schatten, dem Changieren von hellen und dunklen Farbflächen. Dieses eigenartige Holzschnittverfahren soll anhand ausgewählter Beispiele der ClairObscur-Holzschnitte Ugo da Carpis, Antonio da Trentos und Andrea Andreanis erläutert und in seinen historischen Kontext eingebettet werden, um beispielhaft die Entwicklung von einem reproduzierenden Medium hin zur Emanzipation von der zeichnerischen Vorlage und dabei auch der Ablösung von der Linie (im Holzschnitt!) aufzuzeigen. Patrick Kammann *1990 in Münster. Seit 2011 Studium der Kunstgeschichte, WWU Münster. 2012 –13 Mitarbeiter im Kulturreferat für Westpreußen. Seit Nov. 2013 SHK am kunsthist. Institut. Seit Jan. 2014 stud. Volontär im LWL-Museum für Kunst und Kultur. Ferner seit Sep. 2014 freier Mitarbeiter ebd. Nina Kraus studiert Kunst- und Bildgeschichte sowie Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin und wird dieses Jahr ihren Bachelorabschluss machen. Im Kölner Wallraf-Richartz-Museum hat sie bei einem Ausstellungsprojekt zu Clair-Obscur-Holzschnitten mitgearbeitet Schöpfung aus der Dunkelheit. John Martins Mezzotinto-Arbeiten zwischen Himmel und Chaos John Martins (1789-1854) Vision ist eine apokalyptische, in der die Realität an der göttlichen Bestimmung der Menschheit gemessen wird. Diese offenbart sich in Gestalt des gestürzten Satans und durch gigantische Erschütterungen, welche die Endzeit zum Gegenstand haben und in Verwandtschaft zum sog. „Zeitalter der Verzweiflung“ stehen. Martin wurde als Angriff auf die etablierten Konzeptionen der Historienmalerei empfunden, indem er die tugendhaften Protagonisten bis zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen ließ und sie dem Maßstab der bedrohlichen Landschaften unterordnete. Den mit minutiöser Akribie ausgearbeiteten Drucken zu John Miltons Paradise Lost-Epos verlieh Martin feine Lichtakzentuierungen, durch die er Schimmer in einen Raum schuf, der weder Tag noch Nacht kennt: Satans Höllenreich. 20 Vivien Kristin Buchhorn ist M.A. Studentin der Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich und der Universität Kopenhagen. Zur Recherche für ihre Bachelorarbeit mit dem Titel Zeitgeschichte als Motor für Kunstgeschichten arbeitete sie in den Archiven der Harvard Art Museums mit dem Nachlass von Lyonel Feininger. Im Zentrum ihrer Forschung stehen vor allem Methoden der Kunstgeschichtsschreibung und die kritische Betrachtung der Kontextualisierung von Kunstwerken sowie von architekturpolitischen Raumveränderungen. Ihre filmwissenschaftliche Arbeit fokussiert derzeit, nach Schriften zu Dänischem Film, philosophische Fragestellungen zum bewegten Bild. Vivien Kristin Buchhorn lebt in Berlin. Derzeit arbeitet sie für das Zeughauskino und die Woche der Kritik. Michelangelos Allegorien der Tageszeiten – Das Zusammen spiel der tektonischen und skulpturalen Gestaltung der Neuen Sakristei in Florenz Die Nacht braucht den Tag, sowie der Abend den Morgen. Nur durch das Zusammenspiel der Tageszeiten entsteht ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr, der Kreislauf des Lebens. Leben und Tod werden auch in der Neuen Sakristei Michelangelos thematisiert, die zwar nie vom Künstler selber vollendet worden ist, aber mit ihrem Figurenensemble zu den wirkungsmächtigsten der gesamten Kunstgeschichte gehört. Es gilt die einzelnen Figuren in ihrem Gesamtkontext zu untersuchen und besonders die Nacht zu betrachten. Ist sie doch die einzige Figur mit Attributen und Beginn aller Interpretationen und Betrachtungen. 21 Fotografie ohne Licht Die Serie Blackout New York von René Burri spiegelt ein fotografiegeschichtliches Paradoxon wider: Fotografie ohne Licht. Welche Möglichkeiten eröffnen sich dem Künstler durch Fotografie ohne elektrizitätsabhängiges Licht? Und welche gesellschaftskritischen Diskurse werfen sie auf? Aus den Gesichtern, die in der Serie gezeigt werden, lässt sich eine Verunsicherung des Großstadtmenschen gegenüber der Dunkelheit ablesen. Seine Augen haben den Anblick purer Dunkelheit, die mit der Industrialisierung aus dem öffentlichen Raum der Großstadt verbannt wurde, verlernt. Mittels der Publikation von Peter Zumthor - Wieviel Licht braucht der Mensch, um leben zu können, und wieviel Dunkelheit?- konkretisiert der Vortrag das Phänomen der Dunkelheit bezüglich der gegenwärtigen Situation in der Großstadt des 21. Jahrhunderts. Yasmin Frommont studiert seit 2012 an der HHU Düsseldorf Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. Zurzeit arbeitet sie an ihrer Bachelorarbeit zum Thema des Scheiterns der Entwürfe Bramantes für Neu-St.Peter in Rom und an der Organisation des 89. KSK in Düsseldorf. Ihr Interessenschwerpunkt liegt in der Kunstgeschichte Italiens der Frühen Neuzeit. Ra h m e n prog ra m m Donnerstag, 04.06.2015 , 16:00 Uhr, Studihaus Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Ulrike Gehring Professorin der Kunstgeschichte der Moderne und Geschäftsführerin des Faches Kunstgeschichte der Universität Trier Black Box. Moderne Bildtechnologie im Schwarzraum Kunst Freitag, 05.06.2015, ab 20:30 Uhr, Porta Nigra Stadtführung „Nachtschwärmer“ Trier Begonnen wird mit dem Fotogensten, was Trier zu bieten hat ... der Porta Nigra. Auf unserem Weg Richtung Innenstadt bleibt das Dreikönigenhaus auch nicht unerwähnt. Weiter geht es durch die Glockenstraße und kurze Zeit später passieren wir die Grenze zur ehemaligen Domimmunität. Während der Trierer Zaubertrank auf dem Domfreihof genossen wird, erfahren wir alles Wissenswerte über den Trierer Dom und die Liebfrauenkirche. Dann folgen die imposante Konstantin-Basilika und das Kurfürstliche Palais. Zum Abschluß verabschieden wir uns bei einem Glas Wein auf dem Hauptmarkt. http://trier-info.de/weitere-spezialfuehrungen/articles/ nachtschwaermer-rundgang Sa, 06.06.2015, ab ca. 19:30 Uhr, TUFA Stubbi Oberwasser Trio Fünf Musiker und eine Ananas spielen Songs und Antisongs zwischen Postsatire und Acid-Skiffle. Nachdenklichem wird Selbstironie entgegengesetzt, aus dem 50 jährigen Pop-Archiv wird mit beiden Händen geklaut was das Zeug hält und so zusammengewürfelt, dass trotz des Unterhaltungsauftrages ungefähr das Gegenteil von dem entsteht, was Volksfestbesucher allgemein unter Stimmung verstehen. 22 Freitag, 05.06.2015, 18:00 Uhr, Universität Trier (A9/10) Abendvortrag von Roland Weber Von Löwen und Jungfrauen oder Astronomie im 2000jährigen Trier Vom Monnus-Mosaik im Landesmuseum über die Sonnenuhr am Marktkreuz bis zu Sternbilddarstellungen in einem mittelalterlichen Buch aus der Bibliothek des Cusanus bietet Trier einen reichen Schatz an astronomisch orientierter Architektur und Kunst. Altbekanntes und weniger Bekanntes wird in diesem Vortrag aus einer astronomischen Sicht vorgestellt. Sonntag, 07.06.2015 , 13:00 Uhr, Frankenturm Abschlussvortrag Prof. Dr. Gottfried Kerscher Professor der Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Trier Trier, eine Metropole zwischen Strassbourg, Reims und Köln Trier liegt noch heute an der Grenze zu Lothringen, dem ehemaligen „Mittelreich“, das entstand, als Karl der Große sein Reich teilte. In Strassbourg, Köln und Reims charakterisierten andere Schwerpunkte die Kunstlandschaft, und im Erzbistum Trier mit den Suffraganen Metz, Toul, Verdun entstanden interessante Beziehungen und Innovationen, die im frühen 20. Jh. bereits einmal Gegenstand heftiger Forschungen waren. Doch das Feld blieb leider „unbebaut“ oder es wurde nicht „geerntet“. Daraus entstanden eine Reihe von Themen, die selbst für jene interessant sind, die nicht in Trier studieren... 23 Ho chs ch u l po l it is ch e r Wo rks ho p Samstag, den 6.6.2015, 11:30 Uhr, TuFa Akkreditierung kunstwissenschaftlicher Studiengänge – Grenzen und Möglichkeiten Während der Kunsthistorischen Studierendenkongresse wurden regelmäßig Workshops und Diskussionsrunden zu studentischen und hochschulpolitischen Themen angeboten. Seit dem 83. KSK in Wien wurde versucht, in den HoPo Workshops Fragen umfassend zu erläutern, welche sonst im Rahmen der Plena zu kurz kamen. Der Workshop in Trier wird dreigeteilt sein: Zuerst soll die Debatte über Akkreditierung von Studiengängen eingeführt werden, um anschließend die relevanten Grenzen und Möglichkeiten des Instruments Akkreditierung für kunsthistorische und kunstwissenschaftliche Studiengänge diskutieren zu können. Ein dritter angedachter Teil wird sich um Grundsätze des KSK zu diesem Thema drehen. Grundsätzlich dient der Workshop der Vorbereitung von plenumsrelevanten Themen, das heißt, dass wir den Versuch unternehmen wollen, die Diskussion zu diesen Punkten möglichst vor der eigentlichen Vollversammlung auszutragen. Darüber hinaus haben wir ein offenes Ohr für alle sonstigen Fragen zum KSK, SprecherInnenrat etc. In diesem Sinne laden wir euch ein, mit uns zu diesen Inhalten in Diskurs zu treten! Der hochschulpolitische Workshop wird vom SprecherInnenrat des KSK organisiert. Er besteht momentan aus neun Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und wird jedes Semester neu gewählt. Der Rat vertritt die Aufgaben und Interessen des KSK zwischen den Vollversammlungen. www.der-ksk.org Im Anschluss an den Workshop findet das PLENUM statt! 24 S prech e rI n n e n rat Der KSK-SprecherInnenrat vertritt den KSK zwischen den einzelnen Kongressen. Seine Aufgaben beinhalten vor allem: •die Vertretung der Interessen der Studierenden in Form von KSK-Plenumsbeschlüssen nach innen und außen. •die Förderung der internen und externen Kommunikation. •die Entwicklung von Reformvorschlägen zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des KSK als Diskussionsgrundlage. Die Mitglieder des Rates werden für ein halbes Jahr gewählt, jeweils während des KSK-Plenums von der Vollversammlung aller Studierender. Website:www.der-ksk.org E-Mail:[email protected] Pl e n u m EINLADUNG zum PLENUM der VOLLVERSAMMLUNG aller STUDIERENDEN der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaften des deutschsprachigen Raumes im Rahmen des 88. KSK in Trier Samstag, 6. Juni 2015 ab 14:30 Uhr in DER TUCHFABRIK (TUFA) Alles zum Plenum des KSK, die Tagesordnung und Materialien findet ihr unter: www.der-ksk.org 25 T ea m Anna Lisa Schwartz Masterabsolventin mit Zweitfach Archäologie und großem Herz für niederländische Kunst, Druckgraphik, Antikenrezeption und Festumzüge. Nach einem Italienaufenthalt blickt sie gerne auch über den nordalpinen Tellerrand. Selten außerhalb der Frühen Neuzeit unterwegs, interessiert sie sich ansonsten für Sammlungspräsentation und Bibliotheksgeschichte; Lieblingsausgleich: Reisen. Ab Sommer am GNM Nürnberg. Daria Kramskaja Masteranwärterin der Kunstgeschichte mit philosophischem Anspruch und unermüdlicher Leidenschaft für die deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft. Der KSK ist ihr eine universitätspolitische Herzensangelegenheit, weshalb sie sich hauptsächlich um die Finanzierung bemüht hat, aber auch um vieles andere. Dennis Mark studiert seit 6 (!) Jahren Bachelor of Arts in Kunstgeschichte. Diesen Umstand verdankt er seiner Angewohnheit, seine Zeit eher mit Austellungsprojekten und ehrenamtlichen Tätigkeiten zu füllen als mit tatsächlichem Studieren oder es liegt an seiner legendären Verpeiltheit. Er interessiert sich vor allem für die Kunst der Aufklärung und kommt bei Porträts ins Schwärmen, die andere für langweilig halten. Hannah Völker Seit 2009 als Studentin der Kunstgeschichte und Anglistik an der Universität Trier immatrikuliert, bastelt sie zurzeit fleißig an ihrem Masterthema. Neben der Liebe zu Italien, die während eines Studienaufenthaltes am KHI in Florenz entflammte, sind es vor allem die Architektur der klassischen Moderne sowie Aspekte von Bauforschung und Denkmalpflege, die ihr Kunsthistorikerherz höher schlagen lassen. Isabelle Morais Nach einem kurzen Umweg über die Germanistik, studiert sie nun seit dem WS 2013/14 Kunstgeschichte im Hauptfach und Geschichte im Nebenfach. Da sie sich absolut wohlfühlt in der Welt der Kunst/Historiker, bereut sie ihre Entscheidung zum Studienwechsel seither nicht eine Sekunde. Ansonsten hätte sie auch kaum die Gelegenheit gehabt, an so einem tollen Projekt wie dem KSK mitarbeiten zu dürfen! 26 Justina Heinz studierte von 2010 bis 2014 Kunstgeschichte und Soziologie in Trier und Istanbul. Neben dem Interesse an denkmalpflegerischen Fragestellungen zur Umnutzung moderner Industriearchitektur widmet sie sich in ihrem Masterstudium einem Herzensthema: Moscheearchitektur und die Bedeutung einer Bauform in Deutschland. Nebenbei beschäftigt sie sich liebend gerne mit Inhalten, die normalerweise den Mediengestaltern vorbehalten sind. Lisa Berg studiert seit 2012 Kunstgeschichte an der Universität Trier. Ist von Allem begeistert, aber besonders in der Moderne zu Hause, so auch gerade mit der Bachelorarbeit zum Atheismus im Werk von Francis Bacon. Seit Beginn des Studiums mit Feuereifer im Fachschaftsrat Kunstgeschichte tätig, seit 2014 als Sprecherin. Nils Motzkus Interessiert sich für die klassische Moderne in Malerei und Architektur, Minimal Art und die gesellschaftlichen Bedingungen der Kunst in allen Epochen. Studiert schon etwas länger. Engagiert sich seit Jahren im Fachschaftsrat Kunstgeschichte und ist seit dem Münchener KSK im KSK-SprecherInnenrat. Neben dem Studium verbringt Nils viel Zeit in der Villa Wuller und gibt all sein Geld für Schallplatten aus. Sandra Sabel Seit 2013 studiert sie an der Universität Trier Soziologie und Kunstgeschichte. Die Leidenschaft für ihr Nebenfach leitete sie dazu, dass sie sich seit ihrem zweiten Semester im Fachschaftsrat der Kunstgeschichte Trier engagiert. Zudem hat sie sich sehr gefreut, an der Verwirklichung und Organisation des 88. Kunsthistorischen Studierendenkongresses mitwirken zu können! Svenja Blomeier Nach den Überredungskünsten mancher Mitglieder vor nun knapp zwei Jahren konnte die Studentin im Hauptfach Soziologie mit Liebe zur Kunstgeschichte dem FSR nicht mehr widerstehen und ist seitdem Teil von diesem. Sie freut sich ebenso Teil des 88. KSK in Trier zu sein und hofft, dass sich die fleißige Arbeit aller helfenden Kräfte für diesen großartigen Kongress auszahlen wird! Tausend Dank an alle Helfer: Jannik Eikmeier, Anna-Luisa Lessig, Alexandra Majorov, Linda Schroebler, Aylin Tuna, Annika Franziska Waller, und die gesamte Fachschaft des Faches Kunstgeschichte! 27 Not ize n 28 29 spo nso r e n 30 Danksagung Wir wurden bei der Organisation und Durchführung unserer Tagung von verschiedenen Seiten unterstützt und möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Zuletzt sei allen Referenten, Teilnehmern und helfenden Händen gedankt. Dank euch, der engagierten Zusammenarbeit der Studierenden mit dem FSR Kunstgeschichte sowie unseren Sponsoren und Unterstützern, freuen wir uns gemeinsam auf einen gelungen und spannenden 88. Kunsthistorischen Studierendenkongress in Trier. Für die finanzielle Unterstützung, durch die der 88. Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) in Trier erst möglich wurde, danken wir ganz besonders: Dem Freundeskreis Trierer Universität e.V., der Nikolaus Koch Stiftung, die mit großem Engagement die Bildung in der Region Trier fördert, sowie dem Verband Deutscher Kunsthistoriker. Auf studentischer Seite danken wir dem AStA und AFaT der Universität Trier sowie der Fachschaft Kunstgeschichte und dem Weingut Johann Peter Reinert in Kanzem für wichtige Sach-und Geldzuwendungen. Außerdem danken wir dem Ulmer Verein, der auch unserem KSK – wie schon vielen anderen zuvor – finanziell und ideell zur Seite stand. Ebenso danken wir dem KSK-SprecherInnenrat für die Unterstützung und das Engagement, um auch in diesem Jahr ein hochwertiges politisches Plenum aller Studierenden der Kunstgeschichte im deutschsprachigen Raum organisieren zu können. Bei der Trier Tourismus und Marketing GmbH sowie der TUFA Trier bedanken wir uns für zwei herausragende Veranstaltungsorte mit echtem Trierer Charme: dem großen Saal der TUFA und dem historischen Frankenturm für den Kongressabschluss. Ohne Unterstützung von Universitätsangehörigen und Mitarbeitern des Faches wäre die Durchführung ebenso wenig denkbar gewesen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Präsidenten der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel für seine Unterstützung. Ferner allen Lehrenden des Faches Kunstgeschichte. Für das Rahmenprogramm bedanken wir uns herzlich bei Anika Molter M.A. für den Nachtschwärmerrundgang und bei Roland Weber für seinen Vortrag zur Astronomie in Trier. 31 88. Kunsthistorischer Studierendenkongress Trier Universität Trier Fach Kunstgeschichte Universitätsring 15 D - 54296 Trier www.uni-trier.de 32
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