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Lehmstedt Verlag
Frühjahr 2015
Fern der Propaganda – das pure Leben
Ein »Bildroman« über die DDR
Das pure Leben
Das pure Leben
Fotografien aus der DDR
Die frühen Jahre • 1945–1975
Fotografien aus der DDR
Die späten Jahre • 1975–1990
Herausgegeben
von Mathias Bertram
Herausgegeben
von Mathias Bertram
200 Seiten mit 170 DuotoneAbbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-90-3
24,90 Euro
200 Seiten mit 170 DuotoneAbbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-91-0
24,90 Euro
Lieferbar
Lieferbar
JubiläUM
2015: 25 Jahre Deutsche Einheit
Mathias Bertram (geb. 1960),
Literatur­historiker, Publi­
zist und Buchgestalter, seit
2003 künstlerischer Leiter
des Lehmstedt Verlags und
Herausgeber von mehr
als 25 F
­ otobüchern, über­
wiegend zur ostdeutschen
Fotografie
»Fotos, die sich augenblicklich
ins Gedächtnis brennen.«
Thüringische Landeszeitung
»Eine Geschichtslektion in Bildern.«
Freie Presse
»Arbeiten der Crème de la Crème
der ostdeutschen Fotografie.« F. F. dabei
U
nter dem von Arno Fischer, dem Doyen der
ostdeutschen Fotografie, stammenden Mot­
to »Das pure Leben« zieht Mathias Bertram in
zwei aufeinander abgestimmten und doch selb­
ständigen Bänden eine umfassende Bilanz des
Ostdeutschen Fotorealismus. Fern der Propa­
ganda, die die offizielle Bildwelt der DDR be­
herrschte, zeigen die insgesamt 350 sorgfältig
ausgewählten Aufnahmen von 60 namhaften
Fotografen das Alltagsleben der Ostdeutschen
nüchtern und ungeschönt, aber auch nicht ohne
Heiterkeit. Sie belegen zugleich eindrucksvoll
die hohe ästhetische Qualität der ostdeutschen
Fotografie. 25 Jahre nach der Friedlichen Revolu­
tion ist ein außergewöhnlicher »Bildroman« ent­
standen, der mit geradezu epischer Breite vom
Leben zwischen Erzgebirge und Ostsee erzählt.
Mit Fotografien von Ursula
Arnold, Sibylle Berge­
mann,Thomas Billhardt,
Christian Borchert, Dieter
Demme, Arno Fischer,
Harald Hauswald, Bernd
Heyden, Konrad Hoff­mei­
ster, Gerhard Kiesling, Ute
Mahler, Werner Mahler,
Karl-Heinz Mai, Roger Me­
lis, Helga Paris, Richard
Peter sen., Evelyn Richter,
Roger und Renate Rössing,
Ludwig Schirmer, Wolf­
gang G. Schröter, Uwe
Steinberg, Horst Sturm,
Gundula Schulze Eldowy,
Norbert Vogel, Brigitte
­Voigt, Gerhard Weber,
­Katja Worch u.v. a.
Stationen des menschlichen Lebens
Norbert Vogel:
Jegliches hat seine Zeit
Fotografien 1965–1990
Herausgegeben
von Mathias Bertram
144 Seiten mit 120 DuotoneAbbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-001-5
24,90 Euro
Erscheint März 2015
© Norbert Vogel
Norbert Vogel (geb. 1944),
1965–1970 Studium der
Fotografie an der Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig, seit
1970 freischaffende Tätig­
keit im Berliner Raum und
in Leipzig, vor allem für
Zeitschriften (»Deine Ge­
sundheit«, »Elternhaus
und Schule«, »Für Dich«,
»Freie Welt«)
K
aum ein anderer Fotograf der DDR hat so
lange und so intensiv den Lebensalltag in
Gemeinschaften dokumentiert wie Norbert
Vogel. Als Reporter war er in verschiedensten
Einrichtungen der Daseinsfürsorge zu Hause,
in Kinderkrippen und Kindergärten ebenso wie
in Schulen, Jugendclubs, Krankenhäusern oder
Altenheimen. Auch in seiner Straßenfotografie
und sogar seiner außergewöhn­lichen Aktfoto­
grafie steht das Miteinander der Menschen im
Zentrum des Interesses. So entwerfen die hier
versammelten Aufnahmen ein facettenreiches
Bild von Stationen und Grund­situationen des
Lebens, das fern aller Ideologien von einem
sanften, oft humorvollen Humanismus geprägt
wird.
»Die durchweg beeindruckenden und überraschenden
Schwarzweiß-Bände, die der
Leipziger Lehmstedt Verlag
unter Federführung von Mathias Bertram seit einigen
Jahren herausbringt, sind
ohne Vergleich.« (Gustav
Seibt, Süddeutsche Zeitung)
Das Familienalbum einer Generation
Brigitte Voigt:
Aus Kindern
werden Leute
Fotografien 1958–1988
Herausgegeben
von Mathias Bertram
168 Seiten mit 140 DuotoneAbbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-92-7
24,90 Euro
Lieferbar
© Brigitte Voigt
Brigitte Voigt (geb. 1934),
studierte Grafik und Foto­
grafie an der Kunsthoch­
schule in Berlin- Weißen­
see, Diplom und anschlie­
ßend Aspirantur bei Arno
Fischer, ab 1966 Mitglied
der Fotogruppe »Direkt«,
1965–1988 Leiterin der
Bildredaktion der Zeit­
schrift »Das Magazin« in
Berlin, als Redakteurin
maßgeb­liche Förderin der
ostdeutschen Autorenfoto­
grafie, ab 1988 freiberuflich
tätig
D
reißig Jahre lang hat Brigitte Voigt mit ihrer
Kamera Kinder beim Aufwachsen beobach­
tet, eigene ebenso wie fremde. Ihre anrührenden,
von Nähe und Vertrautheit geprägten, oft auch
humorvollen Aufnahmen erzählen von ersten
Wahrnehmungen und Erlebnissen, von der Be­
ziehung der Kinder zu Eltern und Geschwistern,
von der Entdeckung ihrer Umgebung und der
Herausbildung der ­eigenen Persönlichkeit, von
den Wehen der ­Pubertät und den ersten selbst­
gewählten Bindungen. Anders als Fotos aus dem
privaten Familienalbum zeichnen sich Voigts Auf­
nahmen durch eine hohe Symbolkraft aus, die
sich besonders ihrer meisterlichen Lichtführung
verdankt. Zusammengenommen ergeben sie das
vielschichtige Bild einer in den sechziger und
siebziger Jahren angesiedelten deutschen Kind­
heit und Jugend, die in Hamburg nicht viel anders
als in Dresden verlaufen sein mag.
»Brigitte Voigt baut bei ihren
Aufnahmen auf die große
Nähe und Vertrautheit, die
sie zu den von ihr porträtierten Menschen hat; so
sind ihr spontane, intensive
Fotos, frei von jedweder
Pose gelungen. Ihre anrührenden Fotos zeigen den
privaten Alltag in der DDR,
jenseits von Aufmärschen,
Pioniertreffen und Staatsbesuchen.« (Undine von Rönn,
Art. Das Kunstmagazin)
»Eine echte Neuentdeckung.«
(Ralf Julke, Leipziger Internet-Zeitung)
In den Wohnzimmern der anderen
Ferner Osten – neue Bilder aus der DDR
Christian Borchert:
Familienporträts
Harald Hauswald:
Vor Zeiten.
Alltag im Osten
Fotografien 1973–1993
Herausgegeben von
Mathias Bertram und Jens Bove
im Auftrag
der Deutschen Fotothek
Fotografien 1976–1990
Bilder und Zeiten, Band 14
248 Seiten
mit 200 Duotone-Abbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-66-8
29,90 Euro
Herausgegeben
von Mathias Bertram
96 Seiten
mit 85 Duotone-Abbildungen
24 x 27 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-77-4
19,90 Euro
Lieferbar
Lieferbar
Jubiläum
15. Todestag von Christian
Borchert am 15. Juli 2015
»Borchert schafft den Schritt
vom bloßen Dokument, das
leicht beliebig oder exotisch
wirkt, zum Kunstwerk, das
im Zusammenhang seiner
Teile sich selbst kommentiert und darin mehr sagt
als schlicht, wie es gewesen
ist, sondern Menschen und
Verhältnisse zur Selbstaussage verhilft, die sonst stumm
geblieben wären.« (T. O. Immisch, A. Kühne, 1986)
C
hristian Borcherts legendäre Familienpor­
träts sind oft ausgestellt, aber immer nur in
schmaler Auswahl publiziert worden. Hier kön­
nen sie erstmals im Zusammenhang betrachtet
und studiert werden. Auf einzelne Fotografien
aus den siebziger Jahren, die Borcherts wach­
sendes Interesse an Thema und Genre belegen,
folgen Aufnahmen aus dem Jahr 1983, in dem
der gewissenhafte Chronist mehr als 80 Fami­
lien in ihrem heimischen Umfeld porträtierte.
Mimik, Gestik, Habitus, Kleidung, Ambiente so­
wie ergänzende Angaben zu den ausgeübten
Berufen charakterisieren Familien unterschied­
lichster sozialer Milieus und laden zu Verglei­
chen ein. 1993 besuchte Borchert viele Familien
ein zweites Mal. Die Gegenüberstellung von
Aufnahmen beider Serien beleuchtet nicht zu­
letzt die sozialen Veränderungen, die der Zu­
sammenbruch der DDR mit sich brachte.
Christian Borchert (1942 bis
2000), ab 1972 Fernstudium
an der Hochschule für Gra­
fik und Buchkunst in Leip­
zig, 1970 bis 1975 Bildrepor­
ter bei der »Neuen Berliner
Illustrierten«, ab 1975 frei­
beruflich tätig, bekannt vor
allem durch groß angelegte
Porträtserien sowie durch
stadt-, bau- und kunstge­
schichtliche Bildfolgen
Harald Hauswald (geb.
1956) kam nach der Aus­
bildung zum Fotografen
1977 nach Berlin. Er arbei­
tete in verschiedenen Jobs
und ab 1983 als Fotograf
für die evangelische Ste­
phanus-Stiftung. Seine
Aufnahmen vom DDRAlltag entstanden alle
im Eigenauftrag bzw. ab
1986 auch für westliche
Medien. 1989 gehörte er
zu den Gründern der
Agentur Ostkreuz. 1997
erhielt er das Bundesver­
dienstkreuz.
F
ür viele mag die DDR inzwischen ein Land
aus grauer Vorzeit sein – für andere ist sie
ein immer noch naher Ort der Erinnerung, weil
sie »vor Zeiten« hier aufgewachsen sind oder
hier prägende Jahre ihres Lebens verbracht ha­
ben. Harald Hauswald hat mit seinen markan­
ten Schwarz­weiß-Fotografien diese Erinnerung
bereits nachhaltig mitgeprägt. Der Band ver­
knüpft nun rund 100 der schönsten und ein­
drücklichsten Aufnahmen aus seinem publizier­
ten ­Œuv­re mit ebenso vielen Fotografien aus
seinem Archiv, die zuvor noch nie zu sehen wa­
ren. Gemeinsam zeichnen sie ein dichtes Bild
des Lebens in der DDR, jenseits aller Parolen,
voller Anteilnahme und Sympathie mit den
Menschen, die ihr Leben unter oft schwierigen
Verhältnissen bewältigten, zugleich aber voller
Ironie gegenüber ­einem Staatswesen, dem er
von Anfang an kritisch gegenüberstand.
»Was Fotografie wirklich zu
leisten vermag, zeigen die
Monografien von Harald
Hauswald im Lehmstedt
Verlag, der ersten Adresse
für Fotobücher aus dem
Osten. Hauswald verdichtet.
Jedes Foto ist eine Erkenntnis, die immer noch zählt.«
(Tim Sommer, art)
»Was bleiben wird, sind
diese und andere Bilder, die
authentisch die Vergangenheit in der DDR beschreiben,
sie quasi als visuelles Gedächtnis gesichert haben.«
(Denis Brudna, Photonews)
Existentielle Fragen in Bildern
Axel Heller:
Maramures˛
Rumänien 2005–2014
Mit einer Einleitung von
Christoph Tannert
200 Seiten mit 195 DuotoneAbbildungen
23,5 x 28,5 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-003-9
29,90 Euro
Erscheint März 2015
© Axel Heller
Axel Heller (geb. 1962),
Ausbildung zum Forst­
facharbeiter, dann Fach­
arbeiter für zoologische
Präpara­tion, seit 1990 als
freier Fotograf tätig, lebt
in Zippelow bei Neustre­
litz
I
m Norden Rumäniens gelegen, gehört die Maramureş zu den abgeschiedensten Regionen
Europas. Hier scheint die Zeit stehen geblieben
zu sein – die Menschen in den einsamen Bergen
und Tälern leben und arbeiten wie vor Jahrhun­
derten, ihre Geschichten und Sagen werden von
Generation zu Generation weitergereicht, und
der Kreislauf der Jahreszeiten und die darin ein­
gebetteten christlichen Feste bestimmen den
­Alltag seit eh und je. Axel Heller hat die Mara­
mureş zehn Jahre lang immer wieder bereist und
ist den Menschen dort mit seiner Kamera so
nahe gekommen wie niemand zuvor. Doch nicht
­ethnografische Dokumentation stand im Zen­
trum seines Interesses, sondern die Frage nach
den existentiellen Bedingungen des Seins, nach
dem Leben in einer Landschaft und in einer
­Tradition, die jetzt durch den Einbruch der
­Moderne erstmals in ihrem Wesen bedroht ist.
»Hellers Bilder in wohltemperiertem Schwarzweiß
wollen weder aufrütteln
noch etwas beweisen. Statt
der vordergründigen Fixierung auf Engagement und
soziales Gewissen lassen sie
jedem fotografierten Moment jenen Raum, in dem
die Erzählung aufhört und
allein und endlich das Auge
unblockiert zu sehen beginnt.« (Christoph Tannert)
Vom Alltag im alten Weimar
Kunst und Kultur im »Neuen Weimar«
Louis Held:
Alltag im alten Weimar
Louis Held:
Das geistige Weimar
um 1900
Fotografien 1882-1919
Fotografien 1882-1919
56 Seiten mit 42 DuotoneAbbildungen
16 x 18 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-014-5
(lehmstedt photopocket)
9,95 Euro
64 Seiten mit 50 DuotoneAbbildungen
16 x 18 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-015-2
(lehmstedt photopocket)
9,95 Euro
Erscheint März 2015
Erscheint März 2015
»Seine Bilder zeigen die
Stadt der Klassik an der
Schwelle zur Moderne. Nun
wird das Werk von Louis
Held neu entdeckt. Nicht
nur für Weimar-Pilgerer
der Fotoband des Jahres.«
(Benedikt Erenz, Die ZEIT)
L
ouis Held, der seit 1882 als »Hof-Photograph«
in Weimar wirkte, prägt mit seinen Aufnah­
men bis heute das Bild des »alten Weimar«.
Während seine Konkurrenten noch lange bei
der klassischen Atelierfotografie blieben, nahm
Held seine Plattenkamera auch auf die Straßen
und Plätze mit und wurde auf diese Weise zu
einem der ersten Fotoreporter Deutschlands. Er
dokumentierte das Leben der Hofgesellschaft
ebenso wie den Alltag der kleinen Leute. Seine
Sujets fand er beim Bäcker wie beim Kinobetrei­
ber, auf dem Zwiebelmarkt wie bei Bauarbeiten,
auf dem Bahnhof wie beim Schlittschuhlaufen
auf dem zugefrorenen Schwansee. Er hielt die
Vergnügungen der wohlhabenden Bürger eben­
so im Bild fest wie die mühevolle Arbeit der
Bauern vor den Toren der Stadt.
Louis Held (1851-1927), Fo­
tograf in Liegnitz, seit 1882
Hoffotograf in Weimar,
regelmäßige Veröffentli­
chungen in der zeitgenös­
sischen Presse (»Leipziger
Illustrierte Zeitung«, »Ber­
liner Illustrierte«, »Die
Woche«, »Der Weltspie­
gel«), Pionier der Kinema­
tografie
S
ieben Jahrzehnte nach Goethes Tod und dem
Ende des »klassischen« Weimar regte sich
neues geistiges Leben in der Stadt. Elisabeth
Förster-Nietzsche, die Schwester des Philoso­
phen, und Harry Graf Kessler, künstlerischer
Berater des Großherzogs, bemühten sich im
Verein mit dem universell begabten Künstler
Henry van de Velde, ein »Neues Weimar« zu
schaffen, das die klassischen Traditionen in die
Moderne überführen und die Stadt an der Ilm
erneut zum geistigen Mittelpunkt Deutschlands
machen wollte. In Louis Held fanden sie einen
kongenialen Partner, der ihre Bestrebungen mit
der Kamera begleitete und für die Nachwelt in
hinreißenden Porträt- und Dokumentaraufnah­
men festhielt.
»Lehmstedts Erfolg verdankt
sich schlicht und einfach
der Qualität seines Programms und der vorzüg­lichen
Gestaltung und Herstellung
seiner Bücher.«
(Egbert Pietsch, Der Kreuzer)
Alltag im alten Prenzlauer Berg
Alltag im neuen Prenzlauer Berg
Bernd Heyden:
Idylle in Grau
Eberhard Klöppel:
Am Rande
der Schönhauser
Fotografien 1969-1980
Fotografien 2010-2012
Herausgegeben
von Mathias Bertram
64 Seiten mit 50 farbigen
Abbildungen
16 x 18 cm, Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-012-1
(lehmstedt photopocket)
9,95 Euro
64 Seiten mit 50 DuotoneAbbildungen
16 x 18 cm, Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-013-8
(lehmstedt photopocket)
9,95 Euro
Erscheint März 2015
Erscheint März 2015
»Die sorgfältig und stilsicher komponierten Bilder,
für die der Stadtraum nur
Hintergrund, Kulisse fürs
wirkliche Leben war, verraten Vertrautsein, etwas,
das man nicht lernen kann,
sondern hat, weil man dazugehört. Heyden hat seinen
Protagonisten nicht einfach
durchs Kameraauge zugeschaut, er kannte sie und er
kannte ihre Geschichten, die
sie immer noch erzählen,
schaut man die Bilder an.«
(Regina Mönch, FAZ)
D
er früh verstorbene Berliner Fotograf
Bernd Heyden hatte ein sicheres Gespür
für die heiteren, poetischen und melancholi­
schen Mo­­mente des Alltags. In intensiven, klar
komponierten Bildern hielt er vor allem das
Leben der kleinen Leute im Prenz­lauer Berg
fest, in dem er selbst von Kindheit an gelebt
hatte. Schornsteinfeger, Straßenkehrer, Kohlen­
händler, Leichenträger, Fleischer, Pudelzüchter,
Lum­pensammler und Stehgeiger gehörten
ebenso zu den von ihm Fotografierten wie die
Alten, Gebrechlichen und Gestrandeten, die
hier lebten, und wie die lustigen, die trau­rigen
und die frechen Kinder, für die das verfallende
Mietskasernenviertel ein riesiger Abenteuer­
spielplatz war.
Bernd Heyden (1940 –1984)
erlernte den Beruf des Da­
menschneiders und arbei­
tete als Berufskraftfahrer.
Er begann Mitte der 60er
Jahre zu fotografieren und
arbeitete seit Mitte der
70er Jahre freiberuflich als
Fotograf. Ein früher Tod
riß ihn aus dem Leben,
bevor sein Werk die ge­
bührende Anerkennung
finden konnte.
Eberhard Klöppel (geb.
1940), seit 1962 als Fotograf
tätig, Studium an der
Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig,
1976–1992 Bildreporter der
»Neuen Berliner Illustrier­
ten«, arbeitet seitdem als
freier Fotograf für ver­
schiedene Zeitungen und
Institutionen
D
ie Schönhauser Allee führt vom Berliner
Stadtzentrum direkt in einen der leben­
digsten Bezirke der deutschen Hauptstadt, den
Prenzlauer Berg. Auf der legendären Magistrale
und ihren vielen Seitenstraßen entfaltet sich ­
das großstädtische Leben des neuen Berlin. An­
ders als die Renommiermeilen Friedrichstraße
und Ku’damm ist die »Schönhauser« ein Ort für
den modernen Alltag in all seinen Facetten –
laut und hektisch, immer ein wenig schmudde­
lig, stän­dig in Bewegung, ein buntes Gemisch
von Jung und Alt, Wohlsituierten und Abge­
stürzten, Ur-Berlinern, Zugezogenen und Gä­
sten aus aller Welt. Eberhard Klöppel hat das
Leben zwischen Kulturbrauerei und Mauerpark
drei Jahre mit der Kamera porträtiert – entstan­
den ist eine Liebeserklärung an die moderne
Großstadt.
»Hier ist Berlin am berlinischsten. Fotos, die den
Alltag einer Großstadt zeigen und oft ›aus der Hüfte
geschossen‹ sind, spontan,
zufällig, und die so ungestellt wie ungeschminkt die
Facetten des Lebens um die
vielbesungene Schönhauser
zeigen.« (Lothar Heinke, Der
Tagesspiegel)
Die singende Muse an der Pleiße
Michael Maul:
Musikstadt Leipzig
in Bildern
Von den Anfängen
bis ins 18. Jahrhundert
Die Musikmetropole in ihrer Blütezeit
Doris Mundus:
Musikstadt Leipzig
in Bildern
Musikstadt Leipzig
in Bildern
Michael Maul
Das 19. Jahrhundert
Von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert
208 Seiten mit 195 ganzseitigen
Farbabbildungen
24 x 27 cm, Schutz­umschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-89-7
24,90 Euro
Lehmstedt
208 Seiten mit 195 ganzseitigen
Farbabbildungen
24 x 27 cm, Schutz­umschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-88-0
24,90 Euro
Lieferbar
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»Ein herrliches Geschenk
für Leipziger – und für solche, die Auswärtige ein wenig neidisch machen wollen
auf ihre Stadt.« (Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung)
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b »Musensitz«, »musicalische Universität«
oder »vergnügtes Pleiß-Athen« – Leipzig
gilt seit dem 17. Jahrhundert als einzigartige Mu­
sikmetropole Europas. Wie die Stadt sich diesen
Ruf erarbeitete, zeigt der Band anhand zahlrei­
cher, teilweise erstmals veröffentlichter Bilder
aus den ersten 700 Jahren Leipziger Musikge­
schichte. Michael Maul porträtiert die Musiker
und Komponisten, stellt ihre Werke und die Le­
bensumstände, unter denen sie entstanden, vor,
erzählt von den Räumen, in denen die Musik
gespielt wurde, und nimmt die Beförderer wie
Gegner in den Blick. So wird sichtbar, warum
ein Goethe sein Leipzig loben musste, ein Bach
hier seine Hauptwerke schrieb und überhaupt
die Musen in der galanten Bürger- und Univer­
sitätsstadt schon seit dem Frühbarock vergnüg­
licher als anderswo sangen, tanzten und musi­
zierten.
Michael Maul (geb. 1978),
Musikwissenschaftler, Lei­
ter der Forschungsabtei­
lung am Leipziger BachArchiv, Verfasser mehrerer
Monografien und zahlrei­
cher Aufsätze zur Musikge­
schichte der Frühen Neu­
zeit, in denen er u. a. spek­
takuläre musikalische
Quellenfunde veröffent­
licht hat
Doris Mundus (geb. 1951),
Historikerin, bis 2012 stell­
vertretende Direktorin des
Stadtgeschichtlichen Mu­
seums Leipzig und Kurato­
rin für Stadt- und Landes­
geschichte, Autorin und
Herausgeberin zahlreicher
Werke zur Leipziger Stadtund Musikgeschichte
D
er zweite Band der illustrierten Musikge­
schichte Leipzigs umfasst die Glanzzeit
der Musikstadt – von der Gründung des Ge­
wandhausorchesters 1781 bis zum Beginn des
20. Jahrhunderts. Das glückliche Zusammen­
spiel vieler Faktoren machte Leipzig, beginnend
mit dem Wirken Mendelssohns, für eine gerau­
me Zeit zur Musikhauptstadt Europas. Die Ge­
wandhauskonzerte etablierten ein Orchester auf
höchstem künstlerischen Niveau. Die Absolven­
ten des 1843 gegründeten Konservatoriums be­
einflussten über Jahrzehnte hinweg das musika­
lische Leben von den USA bis Australien. In
­aller Welt spielte man auf Instrumenten von
Leipziger Instrumentenbauern und nach Noten
aus Leipziger Musikverlagen. Anhand von etwa
200 Bildern bietet Doris Mundus ein eindrucks­
volles Panorama der Musikmetropole Leipzig.
15 – 201
5
»Es wird das Standardwerk
zur Musikstadt Leipzig –
auf Jahre hinaus. Ob man
sich alle Bände zulegen wird
oder nur einzelne: So kompakt bekommt man das Wesentliche zum musikalischen
Leipzig nirgendwo beisammen.« (Ralf Julke, Leipziger
Internetzeitung)
Der dritte Band – über
die Musikgeschichte
Leipzigs im 20. Jahr­
hundert – erscheint im
September 2015.
Leipzig in den Goldenen Zwanzigern
Leipzig in den
Zwanziger Jahren
Fotografien 1918-1933
Herausgegeben von
Mark Lehmstedt
144 Seiten mit 135 Fotografien
24 x 27 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-10-7
19,90 Euro
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Erscheint April 2015
Fotos: Paul Faulstich (oben), Foto Schröter (links), Anton Blaschke (rechts)
Z
wischen den beiden Weltkriegen befand sich
Leipzig auf dem Weg zur Metropole. Mit fast
720 000 Einwohnern erreichte die Stadt 1930 den
absoluten Höhepunkt ihrer demografischen
Entwicklung. Nach einer fast zehnjährigen Un­
terbrechung durch Krieg und Inflation erlebten
Wirtschaft, Handel und Kultur ab 1924 einen
enormen Aufschwung. Das neue Messegelände
vor den Toren der Stadt kündete davon ebenso
wie die modernen Wohnsiedlungen, die überall
aus dem Boden schossen. Die Fotografien von
Anton Blaschke, Paul Faulstich, Johannes Müh­
ler, Alfons Trapp, Rudolf Tröger, Georg Zschäpitz
und aus dem Atelier Hermann Walter vermit­
teln faszinierende Eindrücke vom vielfältigen
Leben und Treiben auf den Straßen und Plätzen,
bevor 1933 auch in Leipzig das »braune« Jahrzwölft begann, das mit der Zerstörung großer
Teile der Stadt endete.
15 – 201
5
Der Promenadenring in einem einzigen Bild
Jörg Dietrich:
Panorama
des Leipziger Rings
1850/2015
112 Seiten mit zahlreichen
Abbildungen
24 x 27 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-011-4
19,90 Euro
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Erscheint März 2015
15 – 201
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Ausstellung
Stadtbibliothek Leipzig
16. März bis 13. Juni 2015
A
m Promenadenring zeigt sich Leipzig traditionell von sei­
ner besten Seite. Repräsentative Bauten der Stadt, des
Landes und großer Unternehmen prägen sein Gesicht – vom
Neuen Rathaus über die Deutsche Bank und die Universität
bis zur Thomaskirche. In einem weltweit einmaligen Projekt
hat Jörg Dietrich die 3,5 Kilometer lange Strecke in einem ein­
zigen Panoramabild fotografiert, das er einem gleichartigen
lithografischen Panorama des Rings aus dem Jahr 1850 gegen­
überstellt. So nimmt er den Betrachter mit auf eine einzigarti­
ge Zeitreise durch die Leipziger Stadtgeschichte.
Boomtown – Schrumpfstadt – Hypezig
Arnold Bartetzky:
Die gerettete Stadt
Architektur und Stadtentwicklung
in Leipzig seit 1989 –
Erfolge, Risiken, Verluste
360 Seiten
mit etwa 82 Abbildungen
12,5 x 21,5 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-93-4
19,90 Euro
hre Le
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1000
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J
Erscheint März 2015
Arnold Bartetzky (geb.
1965), Studium der Kunst­
geschichte, Germanistik
und Philosophie in Frei­
burg, Tübingen und Kra­
kau, seit 1995 wissenschaft­
licher Mitarbeiter und seit
2011 Fachkoordinator für
Kunstgeschichte am Gei­
steswissenschaftlichen
Zentrum Geschichte und
Kultur Ostmitteleuropas in
Leipzig, zugleich als Archi­
tekturkritiker (u. a. FAZ)
tätig, zahlreiche Publika­
tionen vom 16. Jahrhun­
dert bis zur Gegenwart mit
einem Schwerpunkt in der
Architektur und Stadtent­
wicklung seit 1945
D
er dramatische Verfall Leipzigs stand 1989
stellvertretend für den Niedergang der
­Städte in Ostdeutschland. Die im Wendeherbst
gestellte Frage »Ist Leipzig noch zu retten?«
­rüttelte die ganze Republik auf. Leipzig wurde
gerettet, zumindest in weiten Teilen. Doch die
Entwicklung verlief alles andere als geradlinig.
Aus der »Boomtown des Ostens« wurde zu­
nächst die Abrisshauptstadt Deutschlands. Doch
dann begann Leipzig wieder zu wachsen, neue
Betriebe siedelten sich an, die Bau- und Sanie­
rungstätigkeit kam erneut in Schwung. Heute
gilt es trotz bleibender Probleme als Musterbei­
spiel erfolgreicher Stadtentwicklung. In keiner
anderen Stadt Ostdeutschlands lassen sich die
Höhen und ­Tiefen der jüngsten Stadtentwick­
lung so anschaulich verfolgen wie hier. Arnold
Bartetzky beschreibt den seit 1989 zurückgeleg­
ten Weg mit großer Sachkenntnis, lebendig und
präzise, zuspitzend und doch ausgewogen.
15 – 201
5
Geschichten aus dem »Kinderland«
Auf der Suche nach Walter Benjamin
Gerhard Schöne:
Mein Kinderland
Begegnungen
mit Benjamin
Geschichten
Herausgegeben und mit einer
Einleitung von Erdmut Wizisla
160 Seiten mit farbigen Illustra­tionen von Jutta Mirtschin
320 Seiten
12,5 x 21,5 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-95797-009-1
19,90 Euro
12,5 x 21,5 cm, Schutzumschlag,
Festeinband, Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-78-1
19,90 Euro
Erscheint Mai 2015
Lieferbar
Lesungen
Jubiläum
Gerhard Schöne steht gern für
Lesungen zur Verfügung. Bitte
wenden Sie sich an den Verlag!
»Gerhard Schöne schreibt
sich den Lesern ins Herz.
Wer seine Lieder für Kinder und Erwachsene mag,
wird sich aufgehoben fühlen in diesem ›Kinderland‹,
das er sich und den Lesern
hier bewahrt.« (Janina
Fleischer, Leipziger Volkszeitung)
»Mit den Bildern von Jutta
Mirtschin ist ein Buch entstanden, das zu den schönsten deutschen Büchern
dieses Frühjahrs gehört.«
(Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung)
75. Todestag von Walter Benjamin
am 26. September 2015
S
eit dem Erscheinen seiner ersten Schallplatte
1981 gehört Gerhard Schöne zu den bekann­
testen Liedermachern Deutschlands. Besonders
mit seinen Liedern für Kinder hat er sich tief ins
Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrie­
ben. Drei Jahrzehnte nach seinen »Liedern aus
dem Kinderland« hat er nun die Geschichten
aus seinem eigenen »Kinderland« aufgeschrie­
ben – voller Poesie und Witz, ohne falsche Sen­
timentalität, dafür stets mit einem kleinen
Schuss Selbstironie. An ihrer Seite stehen, wie
einst, die kongenialen Illustrationen von Jutta
Mirtschin, die dem Buch ein zauberhaftes Kleid
angepasst hat. Ein großes Lesevergnügen für
Erwachsene, die das Kind in sich nicht verges­
sen haben!
Gerhard Schöne (geb.
1952), Liedermacher, seit
1981 freischaffend tätig,
Autor und Komponist
zahlloser Lieder für Kinder
und Erwachsene, lebt in
Meißen
Jutta Mirtschin (geb. 1949),
bildende Künstlerin und
Buchillustratorin, GrafikStudium an der Kunst­
hochschule Berlin-Weißen­
see, seit 1974 freischaffend
tätig, lebt in Berlin
Erdmut Wizisla (geb. 1958),
Studium der Germanistik
an der Humboldt-Univer­
sität zu Berlin, 1994 Pro­
motion. Er leitet das Ber­
tolt-Brecht-Archiv und das
Walter Benjamin Archiv,
beide Akademie der Kün­
ste, Berlin, und publizierte
zahlreiche Bücher und
Aufsätze zu Benjamin,
Brecht, Uwe Johnson und
anderen.
E
r gilt als Melancholiker, Einzelgänger und
Pechvogel, obwohl ihm so vieles gelungen
ist. Menschen, die ihm nahestanden, liebten
sein Lachen, seine Begabung zur Freundschaft
und die Fähigkeit zum Genuss. Er zockte, nahm
an Drogenexperimenten teil, er reiste, er liebte,
oft unglücklich, vor allem anderen aber schrieb
er. Wer war der Mann, der zu den einflussreich­
sten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts zählt?
Woran liegt es, dass sein Schicksal, der frühe
Tod in den Pyrenäen, das Fortleben seiner
Schriften zu beeinflussen scheint? Der Band
versammelt Erinnerungen, Berichte, Briefe und
Tagebuchaufzeichnungen – nahezu alles, was
Freundinnen, Freunde, Kollegen und flüchtige
Bekannte über Benjamin erzählt haben. Es ent­
steht das Porträt einer faszinierenden Persön­
lichkeit, eine bewegende Geschichte zwischen
Scheitern und Gelingen.
Mit Texten von Theodor W.
Adorno, Hannah Arendt,
Herbert Belmore, Ernst
Bloch, Bertolt Brecht, Lisa
Fittko, Gisèle Freund,
Franz Hessel, Siegfried
Kracauer, Werner Kraft,
Asja Lacis, Stephan Lack­
ner, Adrienne Monnier,
Soma Morgenstern, Max
Rychner, Hans Sahl,
Gershom Scholem, Jean
Selz, Charlotte Wolff und
anderen.
Dresden – die blühende Stadt
Glanz und Elend einer Prachtstraße
Katrin Nitzschke,
Perk Loesch:
Die Prager Straße
in Dresden
Mark Lehmstedt:
Dresden um 1900
Die Innenstadt
in kolorierten Ansichtskarten
Geschichte einer Prachtstraße
128 Seiten mit 210 farbigen
Abbildungen
24 x 27 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-55-2
19,90 Euro
196 Seiten mit 185 ganzseitigen
Abbildungen
24 x 27 cm, Festeinband,
Fadenheftung
ISBN 978-3-942473-79-8
19,90 Euro
Lieferbar
Lieferbar
»Unbedingt zu empfehlen – nicht nur für
Dresden-Nostalgiker!«
(Jens Wonneberger, SAX,
Das Dresdner Stadtmagazin)
»Kenntnisreich verbindet
das Buch Heimat-, Kulturund Verkehrsgeschichte
mit Ausblicken, die bis zur
Gegenwart reichen – ein
Bildband für Entdeckungs­lustige.« (Karin Großmann, Sächsische Zeitung)
I
n den Jahren um die Wende zum 20. Jahrhun­
dert wurde aus der relativ überschaubaren
königlichen Residenzstadt Dresden eine moder­
ne Metropole, wobei sich die gründerzeitliche
Architektur auf wunderbar harmonische Weise
mit den Palästen, Bürgerhäusern und Parkanla­
gen der Renaissance, des Barock und des Klassi­
zismus verband. Wenn heute vom Mythos »Elb­
florenz« die Rede ist, dann ist jene Stadt ge­
meint, die in der Kaiserzeit ihre Gestalt fand.
Zum wirkungsvollsten Propagandisten dieses
Mythos wurde das damals ganz neue Medium
der Ansichtskarte. In abertausenden Aufnah­
men verbreiteten sie das Bild Dresdens in der
ganzen Welt. Das Buch versammelt die schön­
sten kolorierten Ansichtskarten des Stadtzen­
trums innerhalb des »26er Rings«, das heißt je­
ner Region, die die Ring­linie 26 der Dresdner
Straßenbahn umfuhr.
Katrin Nitzschke (geb.
1955), Kulturwissenschaft­
lerin, seit 1975 Mitarbei­
terin der Sächsischen
Landesbibliothek Dresden,
Leiterin des Buch­
museums
Perk Loesch (geb. 1953),
Kunsthistoriker, Museolo­
ge, seit 1996 Mitarbeiter
der Handschriftenabtei­
lung der Sächsischen Lan­
desbibliothek Dresden
A
ls 1851 weit vor den Toren der Dresdner Alt­
stadt der Böhmische Bahnhof erbaut wurde,
entstand auf dem Reißbrett die Prager Straße.
50 Jahre später pulsierte hier das vornehme Le­
ben – die Prager Straße war zur Prachtmeile der
modernen Residenzstadt geworden. Elegante
Geschäfte, vornehme Hotels, Cafés und Kaba­
retts, Kinos und Kaufhäuser machten sie zum
Kurfürstendamm Dresdens. Der radikalen Zer­
störung 1945 folgte eine lange Zeit der Brache,
bis ab 1965 der Neubau der Magistrale – nach
niederländischem Vorbild! – begann, der jedoch
nie vollendet wurde. Knapp 200 großformatige
Bilder, detailgenau kommentiert, rekonstruieren
die Geschichte dieser außergewöhnlichen Stra­
ße. Architektur- und Stadtgeschichte erscheint
hier augenfällig wie kaum sonst einmal als Spie­
gel der deutschen Gesellschaftsgeschichte.
»Sorgfältige Typografie,
gutes Papier, Fadenheftung,
Lesebändchen sind Standard. Der Lehmstedt-Verlag
ist klein, aber seine Produkte sehen aus, als kämen
sie aus einer ebenso großen
wie altehrwürdigen Herstellung.« (Joachim Güntner,
Neue Zürcher Zeitung)
Reiseführer für Kurzbesuche – neu im April
Lieferbare Stadtführer
Jede Ausgabe mit 48 Seiten,
60 Farbabbildungen und einem Stadtplan
4,95 Euro
Jens Kassner:
Annaberg-Buchholz
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-26-2
Michael Schulze:
Augsburg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-59-0 (dt.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-017-6 (engl.)
Jens Kassner:
Bautzen an einem Tag
ISBN 978-3-942473-25-5
Michael Schulze:
Bayreuth an einem Tag
ISBN 978-3-942473-28-6
Steffi Böttger:
Freiburg i. Br. an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-006-0
4,95 Euro
Erscheint Februar 2015
Steffi Böttger:
Greifswald an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-942473-98-9
4,95 Euro
Erscheint April 2015
Steffi Böttger:
Konstanz an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-005-3
4,95 Euro
Erscheint Februar 2015
Doris Mundus:
Leipzig an einem Tag
Ein Stadtrundgang
▶ NEU: 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
64 Seiten mit 71 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-937146-43-0
4,95 Euro
Marika Bent:
Berlin-Charlottenburg
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-31-6
Marika Bent:
Berlin-Friedrichshain
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-30-9
Marika Bent:
Berlin-Kreuzberg
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-64-4
Marika Bent:
Berlin-Prenzlauer Berg
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-65-1
Kristina Kogel:
Dessau-Wörlitz
an einem Tag
ISBN 978-3-942473-60-6 (dt.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-016-9 (engl.)
Doris Mundus:
Dresden an einem Tag
ISBN 978-3-937146-93-5 (dt.)
ISBN 978-3-942473-85-9 (engl.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-023-7 (ndl.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-022-0 (russ.)
Jens Kassner:
Eisenach an einem Tag
ISBN 978-3-942473-57-6 (dt.)
ISBN 978-3-942473-86-6 (engl.)
Kristina Kogel:
Erfurt an einem Tag
ISBN 978-3-942473-07-1
Michael Schulze:
Lübeck an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-019-0
4,95 Euro
Erscheint April 2015
Kristina Kogel:
Lüneburg an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-018-3
4,95 Euro
Erscheint April 2015
Kristina Kogel:
Regensburg an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-004-6
4,95 Euro
Erscheint April 2015
Steffi Böttger:
Rostock an einem Tag
Ein Stadtrundgang
48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte
12,5 x 21 cm, Broschur
ISBN 978-3-95797-008-4
4,95 Euro
Erscheint April 2015
Jens Kassner:
Freiberg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-52-1
Michael Schulze:
Fulda an einem Tag
ISBN 978-3-942473-84-2
Jens Kassner:
Görlitz an einem Tag
ISBN 978-3-942473-05-7 (dt.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-007-7 (engl.)
Jens Kassner:
Goslar an einem Tag
ISBN 978-3-942473-58-3
Doris Mundus:
Halle an einem Tag
ISBN 978-3-937146-57-7
Kristina Kogel:
Hameln an einem Tag
ISBN 978-3-942473-83-5
Steffi Böttger:
Spaziergänge auf Hiddensee
64 Seiten mit 65 Farbabbildungen
▶ NEU 2. aktualisierte Auflage
ISBN 978-3-942473-56-9
Kristina Kogel:
Landshut an einem Tag
ISBN 978-3-942473-61-3
Doris Mundus:
Leipzig an einem Tag
ISBN 978-3-937146-43-0 (dt.)
ISBN 978-3-937146-53-9 (engl.)
▶ NEU ISBN 978-3-942473-99-6 (franz.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-021-3 (ndl.)
▶ NEU ISBN 978-3-95797-020-6 (russ.)
Doris Mundus:
Musikstadt Leipzig
64 Seiten, 75 Farbabbildungen
ISBN 978-3-942473-09-5 (dt.)
ISBN 978-3-942473-37-8 (engl.)
Günter Müller:
Magdeburg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-33-0
Pia Thauwald
Marburg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-63-7
Günter Müller:
Naumburg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-34-7
Kristina Kogel:
Nürnberg an einem Tag
ISBN 978-3-942473-29-3
Kerstin Lehmstedt:
Potsdam an einem Tag
ISBN 978-3-942473-06-4 (dt.)
ISBN 978-3-942473-36-1 (engl.)
Kristina Kogel:
Quedlinburg an einem Tag
ISBN 978-3-937146-89-8 (dt.)
ISBN 978-3-937146-92-8 (engl.)
Steffi Böttger:
Schwerin an einem Tag
ISBN 978-3-942473-32-3
Michael Schulze:
Stralsund an einem Tag
ISBN 978-3-942473-27-9
Pia Thauwald:
Wetzlar an einem Tag
ISBN 978-3-942473-62-0
Steffi Böttger:
Wismar an einem Tag
ISBN 978-3-942473-81-1
Michael Schulze:
Wittenberg an einem Tag
ISBN 978-3-937146-88-1 (dt.)
ISBN 978-3-942473-51-4 (engl.)
Michael Schulze:
Wolfenbüttel an einem Tag
ISBN 978-3-942473-82-8
Lieferbar
Lieferbar
Katharina Mommsen:
Goethe und
der Alte Fritz
196 Seiten, 20 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-942473-47-7
Jean Paul:
Hungerjahre in Leipzig
Briefe aus der Studentenzeit
152 Seiten
14,90 Euro
ISBN 978-3-937146-04-1
Richard Bühle:
Mein Tagebuch. Aufzeichnungen
eines Dreizehnjährigen
208 Seiten, 51 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-30-0
Max Schwimmer:
Briefe und Tagebücher
Herausgegeben von Inge Stuhr
573 Seiten
24,90 Euro
ISBN 978-3-937146-14-0
Max Schwimmer:
Schriften zur Kunst
Herausgegeben von Inge Stuhr
432 Seiten mit 38 Zeichnungen
24,90 Euro
ISBN 978-3-942473-70-5
Heinz Peter Brogiato:
Leipzig um 1900
1. Teil: Die Innenstadt in kolorierten Ansichtskarten
136 Seiten, 224 farbige Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-69-0
Heinz Peter Brogiato:
Leipzig um 1900
2. Teil: Die Stadtteile in kolorierten Ansichtskarten
176 Seiten, 320 farbige Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-46-1
Mark Lehmstedt:
Leipzig wird braun
Das Jahr 1933 in Zeitungsberichten und Fotografien
288 Seiten, 95 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-55-3
Erich Kästner:
Der Karneval des Kaufmanns
Gesammelte Texte 1923–1927
493 Seiten, 23 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-17-1
Hans Natonek:
Im Geräusch der Zeit
Gesammelte Publizistik 1914–1933
432 Seiten
24,90 Euro
ISBN 978-3-937146-35-5
Hans Natonek:
Letzter Tag in Europa
Gesammelte Publizistik 1933–1963
372 Seiten
24,90 Euro
ISBN 978-3-942473-69-9
Steffi Böttger:
Für immer fremd
Das Leben des Hans Natonek
248 Seiten mit 38 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-942473-75-0
Georg Witkowski:
Von Menschen und Büchern
Erinnerungen 1863–1933
526 Seiten, 51 Abbildungen
24,90 Euro
ISBN 978-3-937146-08-9
Leipzig brennt
Der Untergang des alten Leipzig am 4. Dezember 1943
in Fotografien und Berichten
288 Seiten, 106 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-06-5
Leipzig wird rot
Das Jahr 1949
in Zeitungsberichten und Fotografien
298 Seiten, 85 Fotografien von Roger Rössing
19,90 Euro
ISBN 978-3-942473-19-4
Leipzig in Farbe
Frühe Farbfotografien 1937–1947
Herausgegeben von Ian Spring und Ronny Ecke
96 Seiten mit 85 farbigen Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-942473-96-5
Michael Maul:
Die Leipziger Thomasschule
und ihre Kantoren 1212–1804
504 Seiten, 92 Abbildungen
29,90 Euro
ISBN 978-3-942473-24-8
Johann Adam Hiller:
Mein Leben
Autobiographie, Briefe, Nekrologe
239 Seiten, 2 Abbildungen
14,90 Euro
ISBN 978-3-937146-13-3
Johann Christian Müller:
Meines Lebens Vorfälle und
Neben-Umstände. Band 1
416 Seiten, 52 farbige Abbildungen
29,90 Euro
ISBN 978-3-937146-44-7
Johann Christian Müller:
Meines Lebens Vorfälle und
Neben-Umstände. Band 2
464 Seiten, 35 farbige Abbildungen
29,90 Euro
ISBN 978-3-942473-04-0
Reiner Grünberg,
Michael Hebestreit:
MOSAIK-Handbuch
320 Seiten, 773 farbige Abb.
24,90 Euro
ISBN 978-3-942473-22-4
Andreas Martin:
Der Leipziger Promenadenring
Eine historische Rundfahrt
128 Seiten, 115 farbige Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-85-0
Andreas Martin:
Die Leipziger Straßenbahn
Eine historische Rundfahrt
168 Seiten, 310 teils farbige Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-937146-71-2
Dietmar Baudiß, Heinz Peter Brogiato:
Leipzig aus der Luft
Gestern und heute
128 Seiten mit 120 Abbildungen
19,90 Euro
ISBN 978-3-942473-97-2
Lehmstedt Verlag
Hainstraße 1
D-04109 Leipzig
Telefon (0341) 49 27 366
www.lehmstedt.de
E-Mail: info @ lehmstedt.de
Auslieferung:
LKG-Verlagsauslieferung
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Telefon (034206) 65 122
Telefax (034206) 65 1734
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Änderungen vorbehalten!
Umschlagfotografien von Thomas Billhardt (vorn)
und Evelyn Richter (hinten) aus »Das pure Leben«
Gestaltung: Mathias Bertram, Berlin
Verlagsvertreter
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c/o Berliner Verlagsvertretungen
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Telefax (030) 42 12 246
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Sachsen / Sachsen-Anhalt / Thüringen
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04315 Leipzig
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Telefax (0341) 94 01 936
E-Mail: [email protected]