Nr. 13 Der Stadthaushalt ist verabschiedet Erstmals in doppelter Buchführung Der Haushalt 2015 für Leinfelden-Echterdingen ist verabschiedet. Eine Gegenstimme und eine Enthaltung gab es in der Gemeinderatssitzung am 24. März für das Zahlenwerk, das erstmals nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen NKHR erstellt wurde. Anstelle von Verwaltungs- und Vermögenshaushalt in der bisherigen kameralen Buchführung besteht die neue Systematik der Doppik (doppelte Buchführung in Konten) aus den drei Komponenten Ergebnis-, Finanz- und Vermögensrechnung. Der Ergebnishaushalt der Stadt schließt mit einem Defizit von 3,4 Mio. Euro ab. Im Finanzhaushalt beträgt der Saldo aus Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeiten ein Minus von rd. 37,3 Mio. Euro. Ihre Fraktion könne „mit großer Mehrheit zustimmen“, sagte Stadträtin Koch namens der CDU. Sein Nein zum Etat erläuterte ihr Fraktionskollege Dr. Machanek: Die Stadt habe 55 Mio. Euro Rücklagen, wolle aber 37 Mio. Euro ausgeben. Ohne eine veränderte Haushaltsstruktur werde man „selbst mit ausgeglichenem Ergebnishaushalt nicht über die nächsten Jahre kommen“. Ändere sich die Konjunkturlage, werde die Stadt in große Schwierigkeiten geraten. Die Deckungslücke von 3,4 Mio. Euro sei zwar nicht dramatisch, sagte der SPD-Frak- tionsvorsitzende Klauser. „Doch wenn wir nicht sparen, werden wir um eine Gewerbesteuererhöhung nicht herumkommen.“ Ihre Enthaltung kündigte Stadträtin Onayli (LE Bürger) an. Allzu oft könne der Gemeinderat allenfalls „gestalten“, aber nicht wirklich entscheiden. Das Mobilitätskonzept sollte man „stoppen“ und das Geld lieber für den ÖPNV-Ausbau verwenden. Auch die Sanierung der Ratshäuser erscheine ihr zu teuer. Erste Bürgermeisterin Noller antwortete ihr, dass gerade der ÖPNV bisher „als wichtigstes Handlungsfeld im Mobilitätskonzept“ diskutiert werde. „Bürgerbeteiligung dauert,“ betonte sie mit Blick auf die zwar nur 24, aber sehr engagierten Teilnehmer beim Bürgerworkshop am 21. März. Jetzt abzubrechen wäre der falsche Weg. Zumal: „25 Prozent der Fraktionsanträge zum Haushalt betreffen die Mobilität! Sie ist das wichtigste Thema in der Stadt.“ Stadträtin Moosmann (Filderpiraten) forderte ein „Haus für sozial Schwache und Flüchtlinge“, und der Standort sollte nicht wie in Oberaichen in einem Gewerbegebiet liegen. Sie bemängelte erneut das Sitzungsgeld für Fraktionssitzungen, das ihr zudem zu wenig transparent dargestellt erscheine. Dem widersprach OB Klenk, die Rechtsgrundlage sei klar. 41. Jahrgang 27. März 2015 Die Stadt auf einen Blick: BürgerInfo 2015 Ämter und Gemeinderat, Sport und Kultur, Vereine und soziale Einrichtungen – Informationen und Adressen aus unserer Stadt finden Sie in der BürgerInfo in der Mitte der heutigen Amtsblattausgabe. Strom und Gas von unseren Stadtwerken Stadtwerke Leinfelden-Echterdingen Vertriebs GmbH Infos: Tel. 0711 94786-0 [email protected] www.stadtwerke-le.de Nachgehakt wurde zu einigen Anträgen der Fraktionen zum Haushalt, mit deren Beratungesergebnis man nicht einverstanden war. Stadtrat Mailänder (Grüne) erinnerte an den Antrag, Strom aus regenerativen Quellen von 50 auf 100 Prozent in öffentlichen Gebäuden zu erhöhen, den die Verwaltung wegen zu erwartender Mehrkosten von 10.000 Euro jährlich abgelehnt hatte. OB Klenk sagte zu, dass man sich des Themas nochmals annehmen werde. Den Antrag der LE Bürger/FDP zu den Chancen und Risiken eines kostenlosen ÖPNV in der Stadt sprach Stadtrat Haug an. > Fortsetzung Seite 3 „Glanzstücke“: Spielkarten aus fünf Jahrhunderten Künftig wird das Stadtmuseum die Sonderausstellungen des Spielkartenmuseums beherbergen. Gestern Abend wurde die Ausstellung „Glanzstücke aus dem Deutschen Spielkartenmuseum“ eröffnet. Foto: Bergmann > Seite 3 2 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Tierärztlicher Bereitschaftsdienst Notdienst über Anrufbeantworter Tierarzt Notrufnummer 112 Sie gilt für Notarzt, Rettungsdienst und Feuerwehr gleichermaßen und funktioniert von allen Festnetzen und Mobiltelefonen in ganz Europa. Ärztlicher Notfalldienst Wochenende/Feiertage: Freitagabend und Vorfeiertag 19-23 Uhr, Samstag/Sonntag/Feiertag 8-23 Uhr ist die Notfallpraxis an der Filderklinik besetzt. Begeben Sie sich bitte ohne Voranmeldung dorthin: Im Haberschlai 7, Bonlanden. Sie benötigen für den Notdienst Ihre Krankenversicherungskarte. Montag bis Donnerstag gilt für alle Notfälle ab 19 Uhr die Vermittlung über die Leitstelle unter Tel. 0711/60 130 60 Für dringende Hausbesuche erreichen Sie zur Vermittlung des Hausbesuchs die Leitstelle des DRK unter der Nummer 0711/60 130 60. Kinderärztlicher und Jugendärztlicher Bereitschaftsdienst Klinikum Esslingen, Hirschlandstraße 97, 78730 Esslingen: Mo-Fr: 19-8 Uhr; Sa, So, und Feiertage: 8-8 Uhr In Notfällen: 112 Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: Wochenende und Feiertage 11-12, 17-18 Uhr. Dienst habenden Zahnärzte: Tel. 78 77 755 Augenärztlicher Bereitschaftsdienst: zu erfragen unter Tel. 26 28012 Frauen helfen Frauen: Tel. 79 49 414 Frauenhaus Filder: Tel. 99 77 461 Telefonseelsorge: Tel. 0800 111 0111 und 0800 111 0222. Wir sind da. Immer. Apothekendienst Fr. 27.3. Herz Apotheke Mache Echterdingen, Bernhäuser Str. 5, Tel.: 9 90 95 50 Sa. 28.3. Apotheke am Bahnhof Bernhausen, Karlstr. 20, Tel.: 70 63 25 So. 29.3. Kristall-Apotheke Leinfelden, Hohenheimer Str. 11, Tel.: 75 53 09 Mo. 30.3. Neue Apotheke Bernhausen, Bernhäuser Hauptstr. 7, Tel.: 70 26 08 Di. 31.3. Rats-Apotheke Leinfelden, Irisstr. 9, Tel.: 75 14 38 Mi. 1.4. Mörike-Apotheke Plattenhardt, Uhlbergstr. 37, Tel.: 77 11 32 Do. 2.4. Halden-Apotheke Stetten, Weidacher Steige 20, Tel.: 79 19 79 Fr. 3.4. Markt-Apotheke Bonladen, Marktstr. 6, Tel.: 77 29 10 Dienstwechsel täglich 8.30 Uhr Apothekennotdienst: www.aponet.de Festnetz 0800 00 22 833 Mobilnetze (max. 65Ct/Min.) 22 8 33 Giftnotruf-Infozentrum Tel. 0761/19 240 Rufbereitschaft der Stadtwerke außerhalb der Dienstzeit: Tel. 0700-53 78 23 89 Stromausfall-Notdienst: EnBW-Störungsdienst Tel. 0800-36 29 477 Störungsannahme rund um die Uhr. Notdienst der SHK-Innung Sanitär Heizung Klempner, 10-18 Uhr: 28./29.3. Uwe Köppl Installateur- und Heizungsbaubetrieb, Heilbronner Str. 31B, Esslingen, Tel. 50 42 0277 Polizeiposten Kornblumenweg 4, Leinfelden, Tel. 90 37 70, Mo-Fr 7-19 Uhr www.leinfelden-echterdingen.de Sprechzeiten: Mo bis Fr 8-12 Uhr, Mi 14-18 Uhr Zentrale: Tel. 0711/1600-0 Jugend- u. Bürgersprechstunde bei OB Klenk: Anmeldung Tel.1600-215, Frau Sonja Kraus Bürgertelefon, jederzeit aufnahmebereit: T e l . 75 27 77; Fax 1600-228 Energieberatung der Stadtwerke: Tel.1600-570, [email protected]. Leinfelden, Stuttgarter Str. 76, Tel. 1600-261 Einlass bis 1 Stunde vor Badeschluss. Badezeit unbegrenzt. Wb = Warmbadetag Vom Montag 30. März, bis voraussichtlich Sonntag 12. April, wegen Wartung und Reinigungsarbeiten geschlossen. Hallenbad Mo Schul- und Vereinsschwimmen Di (Wb) 6-21 Uhr Mi 7-21 Uhr Do Schul- und Vereinsschwimmen Fr 7-21 Uhr Sa 7-17 Uhr So 7-17 Uhr Echterdingen, Zeppelinweg 2, Tel. 1600-810 [email protected] www.musikschule.leinfelden-echterdingen.de Sauna/Dampfbad: Mo, Do Schul- und Vereinsschwimmen Damen: Di 6-13 Uhr, Mi 13-21 Uhr Herren: Mi 7-13 Uhr Gemischt: Di 13-21 Uhr, Fr 7-21 Uhr, Sa 7-17 Uhr, So 7-17 Uhr www.stadtbuecherei.leinfelden-echterdingen.de [email protected] Bücherei Echterdingen, Maiergasse 8, (Zehntscheuer), Tel.1600-634. Bücherei Leinfelden, Neuer Markt 1, Tel. 1600-276. Di, Do 15-19 Uhr, Mi 10-13 und 15-18 Uhr, Fr 15-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr. Geschlossen am Ostersamstag, 4. April Lange Saunanacht: Samstag, 28. März, 20 bis 1 Uhr, mit textilfreiem Schwimmen bei Fackelschein und ausgewählten Aufgüssen. Kindernachmittag mit Pluto: Jeden 1. Samstag im Monat von 14-16.45 Uhr Wassergymnastik: Di und Mi 8 Uhr (kostenlos) Power-Aqua-Fitness: Mo 16.45-17.30 Uhr Bücherei Musberg an der Eichbergschule, Schlossbergweg 17, Tel. 7585 7744. Di 15-18 Uhr, Do 15-18 Uhr. Schulferien: Di 15-18 Uhr. [email protected] Bücherei Stetten, Jahnstr. 62, Di 15-19 Uhr, Mi 15-19 Uhr, Do 9-12 Uhr. Tel. 48 93 344. [email protected] Geschäftsstelle Leinfelden, Neuer Markt 3 Tel.1600-315; Fax 1600-305 www.vhs.leinfelden-echterdingen.de Hausmüll - alle 14 Tage: Echterdingen I, II, Unteraichen, Oberaichen: 7.4., Leinfelden, Musberg, Stetten: 8.4. Hausmüll - alle vier Wochen: Echterdingen I und Unteraichen: 7.4., Echterdingen II und Oberaichen: 20.4., Leinfelden: 21.4., Musberg, Stetten: 8.4. Gelber Sack: Echterdingen I, II, Unteraichen, Oberaichen: 7.4., Leinfelden: 9.4., Musberg, Stetten: 10.4. Biotonne: Echterdingen I, II, Unteraichen, Oberaichen: 30.3., Leinfelden, Musberg, Stetten: 31.3. Papiertonne: Echterdingen I, II, Unteraichen und Oberaichen: 7.4., Leinfelden: 8.4., Musberg und Stetten: 10.4. Entsorgungsstation mit Kompostierungsplatz, Stetten, Sielminger Straße (bei der Kläranlage) Die Kompostierungsanlage ist Bestandteil der Entsorgungsstation. Sie hat deswegen die Öffnungszeiten der Entsorgungsstation: Mo-Fr 9.00-12.00 und 13.00-16.45 Uhr Sa 8.30-12.30 Uhr Echterdingen: Mi, Sa 7-12 Uhr Leinfelden: Mi, Sa 7-12 Uhr Musberg: Fr 14-18 Uhr. Der Markt wird wegen Karfreitag auf Donnerstag, 2.4., vorverlegt. Stetten: Do 7-12 Uhr Nussbaum Medien, Büro Echterdingen Kanalstr. 17, 70771 L.-Echterdingen Tel. 99 07 60, Fax 99 07 610 [email protected] Impressum Erscheint wöchentlich freitags Herausgeber: Stadt Leinfelden-Echterdingen Verantwortlich für den Textteil (ausgenommen Vereinsteil): Klaus Peter Wagner, Marktplatz 1, 70771 Leinfelden-Echterdingen. Tel. 1600-888 (keine Anzeigen) www.leinfelden-echterdingen.de Redaktion: Gisela Fechner, [email protected] Für den Inhalt der einzelnen Beiträge der nicht städtischen Organisationen sind die in den Beiträgen als verantwortlich genannten Personen verantwortlich. Verantwortlich für den Vereinsteil, „Was sonst noch interessiert“ und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, Merklinger Straße 20, 71263 Weil der Stadt, Tel.07033 525-0. www.nussbaum-wds.de [email protected] Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt Einzelversand nur gegen Bezahlung der vierteljährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr. Zustellung und Vertrieb: WDS Pressevertrieb GmbH, Josef-Beyerle-Straße 9a, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 oder 6924-13. [email protected] www.wdspressevertrieb.de Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 3 EBM Noller verwies auf das Mobilitätskonzept, in dem ein besserer ÖPNV bereits Thema sei. Das Thema Sanierung Alte Schule/ Paulaner werde im Mai im Technischen Ausschuss auf der Tagesordnung stehen, informierte OB Klenk den FDP-Stadtrat. Namens der Freien Wähler sprach sich Stadtrat Dr. Wächter gegen eine Kreditermächti- Früherer Redaktionsschluss in der Osterwoche In der Osterwoche erscheint das Amtsblatt bereits an Gründonnerstag, 2. April. Redaktionsschluss ist deshalb einen Tag früher: am Montag, 30. März, 12 Uhr! gung von 2 Mio. Euro im Etat aus. OB Klenk erläuterte, dass die günstigen KfW-Darlehen nur zielgerichtet, also für konkrete Projekte vergeben würden und man nicht ohne Einverständnis des Gemeinderats einen Kredit aufnehmen werde. Es gehe lediglich um „schnelle Handlungsfähigkeit, um Chancen nutzen zu können.“ (gif) > Die Stellungnahmen der Verwaltung und die Beratungsergebnisse zu den Fraktionsanträgen zum Haushalt 2015 ab Seite 7 Messeauftritt der Wirtschaftsoase LE auf der Einkaufs- und Erlebnismesse Familie&Heim 14.-22.11.15 Messe Stuttgart Die Wirtschaftsoase LE ist ein einzigartiges Angebot des Wirtschaftsmarketings der Stadt und bündelt auf eindrucksvolle Weise die Synergien der einzelnen Unternehmen. Wir freuen uns, auch im fünften Jahr ein Teil davon zu sein. Richard Briem Geschäftsführer Autohaus Briem GmbH & Co KG Alle Infos unter www.wirtschaftsoase.com Leinfelden-Echterdingen – wo sonst. Von der Präsentation der Spielkarten im Stadtmuseum erhoffen sich Oberbürgermeister Foto: Bergmann Klenk und Museumsleiterin Dr. Köger eine gute Besucherresonanz. „Glanzstücke aus dem Deutschen Spielkartenmuseum“ Spiegelbilder der Gesellschaft Das Kartenspiel sei eine „Erfindung des Teufels“, wetterte 1424 der Franziskanermönch Bernhardin von Siena. Genützt hat es nichts: Über die Jahrhunderte war das Kartenspiel beliebter Freizeitspaß. Zugleich waren die kleinen Karten aber auch Erzählbilder, weil sie Menschen, die nicht lesen konnten, über fremde Länder, Menschen und Ereignisse unterrichteten – oder Moral vermitteln sollten. Die Karten wurden so zu Spiegelbildern der Gesellschaft. Herrscher und Klerus wurden abgebildet, mal verklärend-propagandistisch, mal ironischbissig. Spielkarten haben deshalb neben dem künstlerischen Wert immer auch eine zeitgeschichtliche und volkskundliche Bedeutung. Als bundesweit einmalige Sammlung gelten die Bestände des Deutschen Spielkartenmuseums (DSM). Seine „Glanzstücke“ präsentiert es bis 28. Juni erstmals im Stadtmuseum, wo nach Schließung der Museumsräume im Untergeschoß der Schönbuchschule künftig regelmäßig Themenausstellungen stattfinden werden. Die Ausstellung mit rund 130 Exponaten aus dem 16. bis 20. Jahrhundert wurde gestern Abend eröffnet. Die ältesten Spielkarten zeigen Landsknechte und das höfische Leben und stammen aus der Zeit zwischen 1550 und 1585. Chinesische Geldspielkarten, tibetanische Ritualkarten, Tarockkarten aus Florenz und französische „Revolutionskarten“ sind weitere Kleinode. Im Erdgeschoss liegen ausschließlich Originale in den Vitrinen. Reproduktionen von alten Stichen und Vergrößerungen alter Karten sind im ersten Stock zu sehen, dort werden wegen der Licht- und raumklimatischen Verhältnisse weniger Originale gezeigt. Die Karten stammen aus dem Bestand des vor 60 Jahren gegründeten Deutschen Spielkartenmuseums in Bielefeld. Die Ausstellung ist eine Hommage an diese bedeutende Sammlung. 1982 übernahmen bekanntlich die Stadt Leinfelden-Echterdingen und das Land Baden-Württemberg die Sammlung von der Vereinigten Altenburger und Stralsunder Spielkartenfabriken (ASS). Vom Stadtmuseum als künftigem Ausstellungsort des Spielkartenmuseums ist Museumsleiterin Dr. Annette Köger sehr angetan. Man erhoffe sich aufgrund der zentralen Lage zudem mehr Besucher, sagt Oberbürgermeister Roland Klenk. Rund 25.000 Spielkarten und Exponate umfasst die DSM-Sammlung. 5.000 Karten sind im Eigentum des Württ. Landesmuseums. Der Löwenanteil gehört der Stadt. (gif) > Stadtmuseum, Hauptstr. 79. Geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 und 14.30 bis 17.30 Uhr sowie nach Voranmeldung: Tel. 75 60 120. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen am 29.3., 19.4., 17.5. und 28.6. Das Begleitprogramm Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm. Jeweils mittwochs, 18.30 Uhr, im Stadtmuseum. Die Familie Hauk. Kartenmaler in Frankfurt a.M., 1556-1680. Sigmar Radau, Spielkartengesellschaft Bube Dame König, Berlin. (8.4.) Kindheitserinnerungen an Kartenspiele und das Deutsche Spielkartenmuseum in Bielefeld. Fried-Peter Bourseaux, Lesung eigener Geschichten, im Dialog mit Dr. Annette Köger. (Mittwoch, 6.5.) Eine Sammelleidenschaft – Der Beginn des Deutschen Spielkartenmuseums in den Wirtschaftswunderjahren. Dr. Kay Stolzenburg (Mi., 10.6.) > www.spielkartenmuseum.de 4 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Kunst bewegt LE Heute ist Finissage mit langen Ladenzeiten Bürgerworkshop zum Mobilitätskonzept Viele Ideen und Anregungen für eine bessere Mobilität in LE kamen zutage beim Bürgerworkshop im Walter-Schweizer-Kulturforum am vergangenen Samstagnachmittag. Zwar diskutierten nur 24 Teilnehmer gemeinsam mit Erster Bürgermeisterin Eva Noller und Philip Klein vom Stadtplanungsinstitut Weeber und Partner sowie Vertretern der städtischen Fachämter über ein künftiges Verkehrskonzept. Doch ihre Vorschläge – sie reichen u.a. von Fahrradmietstationen, sicheren Radwegen, mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen bis hin zur besseren Vernetzung des ÖPNV – werden nun weiterverfolgt und überprüft. Bevor der Gemeinderat über einzelne Schritte entscheiden wird, werden die Ergebnisse des Bürgerworkshops der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach den Runden Tischen mit Verkehrsexperten und Bürgervertretern habe man mit den Ergebnissen aus dem Bürgerworkshop nun eine gute Grundlage, um das Mobilitätskonzept zu erarbeiten, so EBM Noller am Ende der Foto: Bergmann Veranstaltung. Bilder von Ed Gaietto sind zu sehen bei M!NK architektur raumkonzepte möbeldeFoto: Bergmann sign in der Lilienstraße 2. Heute Abend ist Finissage von „Kunst bewegt LE“, zu der alle Kunstfreunde herzlich eingeladen sind. Fand die Eröffnung vor zwei Wochen in Echterdingen statt, so trifft man sich am letzten offiziellen Abend in Leinfelden, und auch hier besteht die Gelegenheit zum Bummel durch die Geschäfte bis 22 Uhr, wo die Grafiken, Zeichnungen oder Skultpturen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Stadt und Region die Räume zieren. Zuvor aber ist noch die Ziehung der Gewinner des Preisrätsels der Werbegemeinschaft Echterdingen und des Verbundes Leinfelder Geschäfte. Der erste Preis ist eine Kunstreise nach Paris! > Stadtbücherei, Neuer Markt, 18 Uhr Postfiliale Stetten schließt Austauschschüler zu Gast am IKG Eine gute Wahl nannte Bürgermeister Alexander Ludwig die Entscheidung der 17 Schülerinnen und Schüler des Liceo Galileo Galilei in Voghera für den Besuch unserer Stadt, verbinde sich in Leinfelden-Echterdingen doch in harmonischer Weise ein industrielles Umfeld mit Natur. Die italienischen Jugendlichen sind alle zum ersten Mal in Deutschland, verfügen aber nach vier Jahren Deutschunterricht über ausreichend Sprachkenntnisse, um beim Empfang der Stadt den Ausführungen des Bürgermeisters wie auch von Petra Renz, Vorsitzende Partnerschaftsgremium Manosque/Voghera, folgen zu können. Die Italienischlehrerinnen des Immanuel-Kant-Gymnasiums haben ein abwechslungsreiches Programm zum Kennenlernen unserer Stadt und der Region vorbereitet. Kulturelle Highlights wie eine Führung durch das Ulmer Münster stehen dabei ebenso auf dem Plan wie das aktive Tun in einer Schokoladenwerkstatt und das Backen schwäFoto: Bergmann bischer Brezeln. (ti) Die Postfiliale in der Erlachstraße 3 in Stetten wird zum 31. März wegen Geschäftsaufgabe von Biesinger Geschenkartikel geschlossen. Laut Mitteilung der Deutschen Post wird ein neuer Standort für eine Partnerfiliale in Stetten gesucht. Markt in Musberg an Gründonnerstag Der Wochenmarkt in Musberg wird wegen Karfreitag auf Gründonnerstag, den 2. April, vorverlegt. Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 5 9. Mai, Filderhalle: Guitars United Festival Gitarrenweltrekord mit Woodstock-Legende Leo Lyons Im besten Sinne ein Event für Jung und Alt wird das diesjährige Guitars United Festival am Samstag, 9. Mai, in der Filderhalle. Generationenübergreifend werden Gitarrenfans begeistert. Leo Lyons, Bassist und Gründungsmitglied der legendären Formation „Ten Years After“, stand schon in Woodstock auf der Bühne (Foto: Vierter von links). Mit seiner Blues Rock Band „Hundred Seventy Split“ lässt er das unvergessene Gitarrensolo von „Going home“ in der Filderhalle aufleben. Gitarrensolos spielen auch eine wichtige Rolle im weiteren Verlauf des Festivals, das der unter anderem für die städtische Musikschule aktive GitarrenweltrekordOrganisator und Gitarrist Andreas Vockrodt von der Coverband „Partyblues“ organisiert, die auch an diesem Abend auftritt. Man will mit dem längsten, virtuellen Gitarrensolo glänzen und mit dem tiefsten Bass in das Guiness-Buch der Rekorde. Überboten werden soll auch der ebenfalls in der Filderhalle aufgestellte Indoor-Gitarrenweltrekord. Jeder kann mitmachen und unter den 300 Gitarristen sein, die gemeinsam „Smoke on the Water“ spielen. Es steht an diesem Samstag, der Workshops Messeauftritt der Wirtschaftsoase LE auf der Einkaufs- und Erlebnismesse Familie&Heim 14.-22.11.15 Messe Stuttgart Fünf Jahre Wirtschaftsoase auf der Messe, das bedeutet, dass ich mein Angebot und meine persönliche Dienstleistung und damit auch mein Alleinstellungsmerkmal nachhaltig über die Stadtgrenzen hinaus präsentieren kann, um neue Interessenten zu gewinnen. Inge Behrendt-Mertens Inhaberin Villa Leinfelden, Stetten & Bernhausen Alle Infos unter www.wirtschaftsoase.com Leinfelden-Echterdingen – wo sonst. Ein ganz besonderes Einzelstück ist der tiefste, schwarze Bass mit bis zu fingerdicken SaiFoto: Bergmann ten, der in der Filderhalle zum ersten Mal ertönt. und eine Messe rund um die Gitarre bietet, die tiefste Band der Welt auf der Bühne. Die Alternative Rock Band „Way to Bodhi“ aus Stuttgart hat sich extra eine Bass bauen lassen, dessen Saiten dick wie ein kleiner Finger sind. Damit soll zum ersten Mal und live in der Filderhalle ein so tiefer Ton mit dem Bass, nämlich 15 Herz, erzeugt und mit Messgeräten belegt werden, der mehr gefühlt als gehört werden kann. Gitarrenfreaks aus der ganzen Welt blicken also am 9. Mai auf Leinfelden, und das freut natürlich auch das Stadtmarketing. Bei der Pressekonferenz unter anderem mit Wood- stock-Legende Leo Lyons in der Filderhalle zeigte sich Stadtmarketingleiter Klaus Peter Wagner begeistert darüber, wie die heimische Rockmusikinitiative RILE nach dem Gitarrenweltrekord vor acht Jahren wieder die Rockmusikwelt nach Leinfelden-Echterdingen blicken lässt. Messe und Workshops ab 14 Uhr. Liveprogramm ab 18 Uhr. Freier Eintritt für registrierte Teilnehmer am Weltrekord. (db) > Programm, Teilnahme und Tickets: www.guitarsunited.de www.gitarrenweltrekord.de 40 Jahre Leinfelden-Echterdingen Zeitzeugen werden interviewt Leinfelden-Echterdingen feiert seinen 40. Geburtstag! Am 1.1.1975 schlossen sich im Zuge der Kommunalreform in Baden-Württemberg die Gemeinden Echterdingen, Musberg und Stetten und die Stadt Leinfelden zur Stadt Leinfelden-Echterdingen zusammen. Die Erhebung zur Großen Kreisstadt folgte am 1.7.1976. Aber es gibt noch zwei „Geburtstage“ zu feiern. Denn bereits seit 50 Jahren ist Leinfelden Stadt: Nachdem die Gemeinde über 10.000 Einwohner zählte, wurde sie 1965 zur Stadt erhoben. Und dann wäre da noch das Stadtmuseum, das auf sein 40-jähriges Bestehen zurückblickt. Die Vorbereitungen seitens der Stadtverwaltung für die Jubiläumsfestlichkeiten laufen also, und zwar gemeinsam mit den Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich am Programm beteiligen wollen. Der offizielle Festakt findet am Samstag, den 26. September, in der Filderhalle statt, dazu werden alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt eingeladen. Fotos werden an diesem Abend Stadtansichten von einst und heute gegenüberstellen, und in Zeitzeugeninterviews wird die Stadtgeschichte noch einmal lebendig. Aus jedem Stadtteil soll sich außerdem eine Gruppe mit einem kulturellen Beitrag beteiligen. Am Sonntag, den 27. September, werden dann drei Ausstellungen im Stadtmuseum eröffnet: 40 Jahre Leinfelden-Echterdingen 40 Jahre Stadtmuseum und 50 Jahre Stadterhebung Leinfelden. Als Begleitprogramm sind Stadtführungen und Radtouren, eine Stadtrallye und weitere Aktionen geplant. Das Literaturprojekt „Ein Buch bewegt LE“ will darüber hinaus die ganze Stadt zum Lesen von einem Buch – Fred Uhlmanns „Der wiedergefundene Freund“ – motivieren. Die Volkshochschule wird ebenfalls einen Schwerpunkt „40 Jahre LE“ setzen. Und das Stadtarchiv wird im Amtsblatt in loser Folge über die Lokalhistorie bis zur Stadterhebung berichten. (gif) Aktuelles 6 Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Ein Dankeschön für die Ehrenamtlichen Da greift man doch gerne zu, wenn der Bürgermeister selbst den Sekt reicht – wie beim diesjährigen Dankeschönfest in der Zehntscheuer, wohin Stadt und Stadtseniorenrat wieder die Frauen und Männer eingeladen hatten, die sich in der Seniorenarbeit mit viel Einsatz engagieren. „Ich bin beeindruckt, wie viele Menschen ihre Zeit und Kraft in einer der über 50 Gruppen des Stadtseniorenrates einbringen. Das sind mehr als 200 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt!“, sagte Bürgermeister Alexander Ludwig. Er würdigte das vielfältige Engagement sowohl im sozialen und kulturellen, als auch musikalischen, kreativen oder sportlichen Bereich. Ihre Einnahmen bei Bazaren und Veranstaltungen spenden die Gruppen für karitative Zwecke. Im vergangenen Jahr kam so die stolze Summe von 6.600 Euro zusammen. Foto: Bergmann Ausbildungszertifikat für Autohaus Briem Das Ausbildungszertifikat 2015 der Agentur für Arbeit wurde dem Autohaus Briem verliehen. Bereits 2013 war Briem für sein Engagement bei der Nachwuchsförderung mit der Ausbildungspyramide der Handwerkskammer geehrt worden. Die Glückwünsche des Oberbürgermeisters überbrachte Wirtschaftsförderin Angelika Goldak. OB Klenk würdigt in seinem Glückwunschbrief an Richard Briem dessen auch persönliches Engagement zur Förderung des Nachwuchses: „Damit stärken Sie nicht nur das Zugehörigkeitsgefühl Ihrer Nachwuchskräfte zu Ihrem Haus, ob in Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen oder Nürtingen. Sie schaffen so auch eine besondere Identifikation mit Ihrer Marke. Meines Erachtens gehen aus einer guten Mischung beider Faktoren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor, die im Hause BMW-Briem irgendwann das 25- und 40-jährige BeFoto: Schwarz triebsjubiläum feiern werden.“ Am Sonntag beginnt die Sommerzeit Für Langschläfer wird die Zeitumstellung am letzten März-Wochenende wieder hart. In der Nacht zum Sonntag, den 29. März, rücken die Uhren um 2 Uhr eine Stunde vor auf 3 Uhr: Die Sommerzeit beginnt. Bei den S-Bahnen wird die Zeitumstellung berücksichtigt. Das bedeutet, dass Unser ehemaliger Mitarbeiter Gregor Leiprecht ist am 23. März 2015 verstorben. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Herr Leiprecht war der Stadt Leinfelden-Echterdingen 18 Jahre als Verwaltungsangestellter im Amt für soziale Dienste treu verbunden. Während dieser Zeit hat er sich durch gewissenhaftes Arbeiten und fachliches Wissen unser aller Anerkennung und Wertschätzung erworben. Wir werden ihn in ehrender und dankbarer Erinnerung bewahren. Roland Klenk Oberbürgermeister in der „gekürzten“ Stunde ein Zug eine Stunde „später“ ankommt. Durch die Zeitumstellung fahren in der Nacht 28./31. März nur zwei S-Bahn-Züge pro Linie und Richtung. Die VVS-Nachtbusse fahren wie gewohnt die ganze Nacht hindurch noch nach Winterzeit (N1 bis N10 ab Schlossplatz 1.20 Uhr, 2 Uhr, 2.30 Uhr, 3.10 Uhr und 3.40 Uhr). Foto: Rathausuhr Leinfelden Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 7 Stellungnahme und Beratungsergebnis zu den Anträgen Anträge, die finanzielle Auswirkungen haben CDU-Fraktion Stellungnahme der Verwaltung Beratungsergebnis 1. Es wird beantragt, im Sinne einer Gebührengerechtigkeit die Höhe folgender Gebühren/Einnahmen zu überprüfen: im Baurechtsamt, für Gutachten, im Planungsamt bei VEP, bei Theater, Konzerten, Musikschule und bei VHS-Kursen. Eine entsprechende Zusammenstellung wird erarbeitet. Zur weiteren Bearbeitung wird das Thema in die Strategiekommission verwiesen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 2. Es wird beantragt, dass mit Verlegung der Max-Lang-Straße und Erschließung des Gewerbegebietes Schelmenäcker der Nordteil der Nord-Süd-Straße umgesetzt wird. Eine mittelfristige Realisierung des Nordteils der Nord-Süd-Straße wird befürwortet. Hierfür sind Gemeinderatsbeschlüsse zu Planung und Finanzierung erforderlich. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 3. Es wird eine Gebührenanpassung im Bestattungswesen, speziell im Bereich des Krematoriums, beantragt. Das Krematorium soll dabei erhalten bleiben. Die Bestattungsgebühren werden 2015 neu kalkuliert, das Ergebnis und geänderte Entgelte für Einäscherungen werden dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 4. Es wird beantragt, keine neuen, nicht kostentragenden Personalstellen im laufenden Haushaltsjahr zu schaffen. Die Personalsituation wurde im Ältestenrat und in der Strategiekommission Ende März dargestellt und besprochen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 5. Es wird beantragt, 20% bei der Unterhaltung des öffentlichen Grüns zu streichen. In den vergangenen Jahren konnten Kosten reduziert werden, indem intensiv bepflanzte Flächen in Rasen- oder Wildstaudenflächen umgewandelt wurden. Jedoch kamen und kommen neue Flächen in den Baugebieten Aicherweg, Ziegelrain und demnächst Schelmenäcker hinzu. Die Kapazität des Bauhofs ist bereits heute erschöpft, so dass Aufträge an externe Firmen vergeben werden. Bericht wird vorgelegt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 6. Es wird beantragt, kleinere, wenig frequentierte Spielplätze zugunsten größerer Spielplätze mit höherer Attraktivität aufzugeben. Die Verwaltung stellte im TA am 20.1. einen Bericht über die städtischen Spielplätze vor. Die Anregungen aus dem Gremium wurden aufgegriffen. Eine überarbeitete Liste wird dem TA im 2. Quartal vorgelegt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 7. Es wird beantragt, dass alle Ämter ein Konzept mit einer 5%igen Ausgabenreduzierung erarbeiten. Die Verwaltung ist aus eigenem Antrieb bereit, bei variablen Mitteln diese Reduzierung zu erreichen. Bericht vor der Sommerpause. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 8. Es wird beantragt, dass das anfänglich für Waffenkontrollen eingestellte Personal nach der sich mittlerweile eingestellten Routine für andere Aufgaben der Verkehrsüberwachung eingesetzt wird. Ein Sachstandsbericht ist in 2015 geplant. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 9. Es wird beantragt, die Bilderbank zu schließen und den Bildbestand zu veräußern. Es gehört zu den kulturellen Kernaufgaben, regionale Künstler durch Ankäufe zu fördern und einen Fundus an Kunstgegenständen vorzuhalten. Die Verwaltung lehnt den Verkauf zur Haushaltssanierung ab. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 10. Es wird beantragt, die Ausgaben im Bildungsbereich auf Effizienz und Bildungswirksamkeit (Ganztagesschule) zu überprüfen. Diese Aufgabe ist mit den Informationen einer Kommunalverwaltung nicht leistbar. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 11. Es wird eine Auskunft über die Maßnahmen „alter Friedhof Musberg“ erbeten. Die Friedhofsmauer ist sanierungsbedürftig. In einem Teilbereich ist das Mauerwerk bereits eingefallen. Auch das Kriegerdenkmal muss restauriert werden. Ein Antrag auf Förderung ist bei der Denkmalschutzbehörde eingereicht. Die Sanierungsmaßnahme wird dann im TA vorgestellt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 8 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 12. Erläuterung Standortuntersuchung Musikschule. Richtig wäre „Umbau Musikschule“. Dies wird korrigiert. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 13. Erläuterung der Maßnahme Fußgängerüberweg Hauptstraße, 220.000 Euro. Es handelt es sich um Straßensanierung in der Hauptstraße, 2016-18 eingeplant. Dabei sind zwei nicht signalisierte Fußgängerüberwege auf Höhe Bernhäuser Straße zu planen. Für 2015 sind keine Mittel eingestellt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 14. Erläuterung Maßnahme Fußgängerüberweg Stuttgarter Straße, 220.000 Euro. Es handelt es sich um Straßensanierung in drei Abschnitten, 2016-18 geplant: Kreuzung Stgt.Str./Hohenheimer Straße; Kreuzung Stgt. Straße bis Meisenweg; Stgt. Straße Meisenweg bis KV Roto-Frank Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 15. Es wird beantragt, die Aufgaben der Bücherei auf das Kerngeschäft bei Anpassung des Personalbestandes zu reduzieren. Die Aufgaben der Bücherei resultieren aus Vorgaben der Zukunftswerkstatt Stadtbücherei von 2008, bei der alle Fraktionen mitgewirkt haben. Die Aufgaben werden mit geringstmöglichem Personalbestand umgesetzt. Personalreduzierung führt zum Wegfall von Aufgaben des Kerngeschäfts. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 16. Es wird beantragt die Mittel für die Straßenbaumaßnahme Mäulesmühle zu streichen bzw. in die Folgejahre zu verschieben. Die angemeldeten Mittel sind für den Bau des dringend benötigten Parkplatzes im Bereich der Zufahrt zur Eselsmühle unter dem Viadukt vorgesehen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 17. Es wird beantragt, die Kreditermächtigung von 2 Mio. Euro zu streichen Die Kreditermächtigung dient lediglich zur möglichen Aufnahme stark vergünstigter KfW-Darlehen. Hier handelt es sich nur um die rechtlichen Rahmenbedingungen. Eine Aufnahme eines Kredites bedarf eines Gemeinderatsbeschlusses, der u.U. mit Bedingungen zur Sicherung der Rückzahlungsverpflichtung verbunden sein kann. Es ist geplant, 2015 ein 2005 aufgenommenes Förderdarlehen zur energetischen Sanierung des Gebäudes Böblinger Str. nach Ablauf der Zinsverbilligung wieder restzutilgen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 18. Es wird beantragt, die eingeplante Deckungsreserve für Unvorhergesehenes von 2 auf 1 Mio. Euro zu reduzieren. Die Deckungsreserve für Unvorhergesehenes gemäß Beschluss Klausurtagung ist mit nur 1 Mio. Euro eingeplant. Die weitere Deckungsreserve von 1 Mio. Euro ist hiervon unabhängig zum Ausgleich überplanmäßiger Ausgaben zu betrachten. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 19. Es wird ein Sachstandsbericht zum Planungsstand Sanierung Filderhalle sowie eine frühe Beteiligung des Gemeinderates durch eine Kommission beantragt. Die nicht 2015 realisierbaren Teile der Investitionssumme sollen ins Jahr 2016 verschoben werden. Der Sachstandsbericht wurde im Gemeinderat am 24. März vorgetragen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 20. Es wird die Verschiebung der bereitgestellten Mittel von 1,33 Mio. Euro für die Erweiterung des Sportzentrums Leinfelden beantragt, bis eine genaue Planung vorliegt. Zur Erstellung eines Bebauungsplanes wurden in Abstimmung mit dem TSV Planungsleistungen an ein Landschaftsarchitekturbüro vergeben. Bei den beantragten Haushaltsmitteln in Höhe von 1,33 Mio. Euro handelt es sich zum größten Teil um eine Verpflichtungsermächtigung, damit die Leistungen im Herbst 2015 ausgeschrieben werden können. Dies ist jedoch abhängig vom Verlauf des Bebauungsplanverfahrens. Der Gemeinderat wird zur gegebenen Zeit unterrichtet und um Entscheidung gebeten. Fraktion Freie Wähler Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 9 21. Es wird die Übertragung der nicht in 2015 leistbaren Planungen für die Sanierung der Rathäuser auf 2016 beantragt. Ziel soll die Reduzierung um 400.000 Euro sein. Für die Sanierung des Rathauses Echterdingen kann der Ansatz auf 400.000 Euro reduziert werden. Über die restliche Summe wird eine Verpflichtungsermächtigung in den Haushalt mit aufgenommen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 22. Es wird ein Sachstandsbericht mit Prioritätenliste für Straßensanierungen 2015 beantragt. Die Mittel sollen um 1 Mio. Euro gekürzt und Sanierungen auf 2016 verschoben werden. Der Haushaltsentwurf spiegelt das Ergebnis der Klausurtagung wider, wonach jährlich für die Straßensanierung eine feste Summe festgelegt wurde. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 23. Es werden Einsparungen im Sanierungsgebiet „Westlich der Max-Lang-Straße“ von pauschal 500.000 Euro beantragt. Die angemeldeten Mittel werden für die Realisierung der Grundstückskäufe im Bereich „Schelmenäcker“ und entlang der MaxLang-Straße benötigt. Für die bauliche Umsetzung sind für 2015 folgende, zum Teil unabweisbare Leistungen vorgesehen: Bau U5, Planungsleistungen für die Verlegung Max-Lang-Straße, Vergaben für den Bau der Max-Lang-Straße. Einsparungen können nur im Zuge der weiteren Planungen untersucht werden. Bei allen Einsparungen im Sanierungsgebiet ist zu beachten, dass diese in der Regel mit dem Verlust von Fördermitteln (Regelsatz 40 %) einhergehen. Für die Einsparung von 500.000 Euro wären also 833.000 Euro förderfähige Kosten einzusparen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 24. Haushaltssperre in Höhe von 210.000 Euro zur Errichtung einer Pedelec-Verleihstation. Daneben werden die Aufstellung aller Kosten sowie Gespräche mit den örtlichen Fahrradhändlern gefordert. Dem Antrag wird zugestimmt. 25. Sachstandsbericht zu Naturschutz und Landschaftspflegemaßnahmen. Ziel soll sein, die geplanten Ausgaben von 430.000 Euro durch Priorisierung zu reduzieren. Ein Bericht zum Thema „Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen“ ist für den TA im 2. Quartal geplant. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 26. Es wird eine Erhöhung der Tilgungsraten für die Kredite der Stadtwerke durch ersparte Zinsaufwendungen beantragt. Die Betriebsleitung stellt in einer der nächsten SWA Sitzungen dar, in wie weit die eingesparten Zinszahlungen bereits zur Schuldentilgung verwendet werden können. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 27. Es wird beantragt, dass die Stadtwerke ihre Stromkunden beim Austausch von alten Heizungspumpen unterstützen und ermöglichen, dass Anschaffungskosten für neue Pumpen mit dem eingesparten Strom verrechnet werden können. StRin Grischtschenko erklärt, ihre Fraktion gehe von jährlichen Kosten von 8.500 Euro aus. Der Austausch von Heizungspumpen ist ökonomisch für die Kunden sinnvoll und aus ökologischen Gründen zu unterstützen. Ein Förderprogramm setzt entsprechende Mittel voraus. EBM Noller sagt zu, dass im SWA ein entsprechendes Konzept vorgelegt werde. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 28. Es wird beantragt, dass die Stadt zum baldmöglichsten Zeitpunkt den Anteil des Stroms aus regenerativen Energiequellen für ihre Abnahmestellen in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen von 50 auf 100% erhöht. Auf Grund der Beschlusslage wird jährlich für einen Betrag von 10.000 Euro Ökostrom für die städtischen Abnahmestellen beschafft. Bei einer Stromabnahme von rund 6.0 Mio. kWh pro Jahr (einschl. Straßenbeleuchtung) kann für diesen Betrag ca. 50 % Ökostrom beschafft werden. Sollte der Anteil auf 100 % erhöht werden müssten jährlich zusätzliche 10.000 Euro bereitgestellt werden. OB Klenk sagt zu, dass das Thema nochmals aufbereitet werde. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 10 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 29. Es wird beantragt, dass ein Teil der erhöhten Landeszuschüsse für den Betrieb der Kindergärten in eine stundenweise Freistellung der Kindergartenleitung mit dem Ziel einheitlicher Qualitätsstandards investiert wird. Die Etats für Fortbildungen sollen erhöht werden. Die Fragestellung wird von der Verwaltung im VKS-Ausschuss erläutert. 30. Es wird beantragt, dass bei Inanspruchnahme der Kreditermächtigung für KfWMittel die entsprechende Summe in den Rücklagen für die spätere Tilgung des Darlehens gesperrt wird. Siehe Nr. 17. 31. Es wird beantragt, die bereitgestellten 900.000 Euro zur Sanierung des Krematoriums zu streichen. Das Krematorium soll bis zur Stilllegung weiter betrieben werden. Danach sollen die Räume nach Rückbau der technischen Anlagen umgenutzt werden. Auf Grund der Beschlusslage wurde die Planung zur Sanierung der Ofenanlage beauftragt. Eine erneute Behandlung des Themas ist für die Haushalts-Strukturkommission vorgesehen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 32. Umsetzung eines LKW-Lenkungskonzepts, das LKWs auf Autobahn und B27 bringt. Durchfahrtsstraßen für LKW über 3,5t (Lieferverkehr ausgenommen) sperren. Das Thema wird im Rahmen des Mobilitätskonzeptes aufgegriffen und zu gegebener Zeit darüber berichtet. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 33. Es wird die Steigerung der Fahrgastzahlen im Öffentlichen Verkehr angestrebt. Im Rahmen des Mobilitätskonzepts ist dies ein zentraler Aspekt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 34. Es wird beantragt, S-Bahnen und Busse sowie Stadtbahnen und Busse so miteinander zu vertakten und zu verknüpfen, dass der Umstieg problemlos möglich ist. Busse und Bahnen sind heute schon vertaktet; die Pünktlichkeit soll mit weiteren Bevorrechtigungen z. B. an Ampelanlagen und Schaffung kurzer Fußwege erfolgen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 35. Es wird beantragt, dass die Stadt dem Einzelhandel Tagestickets erstattet, die vom Kaufpreis abgezogen werden können. Im Zuge des Mobilitätskonzepts wird das Anliegen mit allen Beteiligten besprochen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 36. Es wird beantragt, das innerstädtische Radwegenetz zu vervollständigen. Das innerstädtische Radwegenetz wird über öffentliche Gemeindestraßen abgebildet. Eine Überprüfung des Radwegenetzes ist im Rahmen des Mobilitätkonzeptes vorgesehen, ebenso die Verbesserung der Wegweisung. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 37. Es wird beantragt, das Fußwegenetz zu vervollständigen und durchgängig auszuschildern. Im Zuge des Mobiltätskonzeptes ist eine Überprüfung des Fußwegenetzes vorgesehen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 38. Es wird beantragt, dass überall dort, wo unterschiedliche Verkehrsarten gleichberechtigt geführt werden können, dies noch in diesem Jahr angegangen wird. Ob einzelne Gebiete der Stadt für „SharedSpace-Bereiche“ geeignet sind soll im Rahmen des Mobilitätskonzepts erarbeitet werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 39. Erläuterung der Maßnahme „Standortuntersuchung Musikschule“. Siehe CDU Nr. 12 40. Es wird beantragt, die Vergnügungssteuer wie folgt anzuheben: nach § 7 Abs. 2 der Vergnügungssteuersatzung von 112 Euro auf 130 Euro und in Abs. 3 von 250 Euro auf 280 Euro. nach § 8 Abs. 2 der Vergnügungssteuersatzung von 5 Euro auf 6 Euro pro Quadratmeter und nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 von 8 Euro auf 10 Euro. Zur Zeit befasst sich die Verwaltung mit der Veränderung vergnügungssteuerpflichtiger Tatbestände und wird zur gegebener Zeit das Ergebnis vorlegen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 11 SPD-Fraktion 41. Es wird beantragt, Haushaltsmittel oder Grundstücke zur Förderung von preiswerten Mietwohnungen bereitzustellen. Die Stadtverwaltung strebt ein strategisches Vorgehen an und untersucht derzeit die Sinnhaftigkeit zur Errichtung einer kommunalen Wohnungsverwaltungs- bzw. baugesellschaft. Hierzu wurde eine Konzeptstudie beim vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Auftrag gegeben. Hierdurch soll nicht nur der stadteigene Mietwohnungsbestand effizienter verwaltet werden, sondern auch nachfragegerecht neuer Wohnraum für untere Einkommensgruppen geschaffen werden. Diese Studie kann voraussichtlich im 2. Quartal dem Gemeinderat vorgestellt werden. Ein weiteres Instrument könnte die Baulandentwicklungskonzeption sein, die im TA vor der Sommerpause vorgestellt wird. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 42. Es wird um Erläuterung der Haushaltsansätze für das Mobilitätskonzept in Höhe von 250.000 Euro sowie 210.000 Euro für die Pedelec-Verleihstation gebeten. Was soll davon in 2015 wo umgesetzt werden. Es wird eine intensive Beratung gefordert. Zum Thema Pedelecstation siehe Punkt 24. Der Haushaltsansatz in Höhe von 250.000 Euro für die Mobilitätsstrategie beinhaltet u.a. folgende Leistungen und Maßnahmen: Verkehrsmodel, Verkehrsprognose 2030, Mitarbeiterbefragung zum Mobilitätsverhalten, öffentliche Veranstaltungen, Bürgerworkshop für das Mobilitätskonzept, Sitzungen Projekt- und Lenkungsgruppe Mobilität. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 43. Es wird um Erläuterung der Hochbaumaßnahmen IKG und Sanierung IKG für 2015 und die folgenden Jahre gebeten. Es handelt sich um einen Schreibfehler im Haushaltsplan. Die Hochbaumaßnahmen im IKG (Ansatz 180.000 Euro) sind eingestellt für die Sanierung und den Umbau von Fachklassenräumen mit deckengestützten Versorgungseinrichtungen. Der Titel Sanierung IKG bezieht sich die Sanierung der Bauteile B (Zwischentrakt) und C (Sporthalle) der Immanuel-Kant-Realschule. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 44. Es wird erneut beantragt, die Ausgaben des Stadtmarketings vom Gesamtbetrag in Höhe von 2,15 Mio Euro um jährlich 250.000 Euro zu senken. Der angegebene Betrag von 2,15 Mio Euro ist nicht nachvollziehbar. Unter Wirtschaft und Tourismus, Tourismus/Stadtmarketing sind Mittel in Höhe von 1.556.778 Euro angemeldet. Davon entfallen 699.628 Euro auf das Stadtmarketing (und 857.150 Euro auf die Filderhalle und die anderen verpachteten Gaststätten). Die 699.628 Euro enthalten neben den Sachkosten sämtliche Personalaufwendungen, Abschreibungen und interne Verrechnungen. Die tatsächlichen Sachkosten liegen bei 392.150 Euro. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 45. Es wird beantragt Maßnahmen zu entwickeln, wonach die Gebühren im Bereich Bildung & Betreuung an einen zu bestimmenden Index geknüpft werden. Die Gebühren für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen folgen den Erhöhungsvorschlägen der kommunalen Landesverbände und der kirchlichen Träger. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 46. Es wird beantragt eine Faktensammlung über Chancen und Risiken des kostenlosen ÖPNV (Stadtbus Linie 38) für die Umsetzung in Leinfelden-Echterdingen vorzulegen. Dabei sollen auch verschiedene Modelle der Bezuschussung eingerechnet sein (gratis, 1 Euro Tagesticket, 1 Euro pro Strecke). Ein kostenloser ÖPNV ist aus Sicht der Stadtverwaltung, ohne Vorschläge zur Gegenfinanzierung, nicht vertretbar. Diese Anmerkung gilt insbesondere unter Berücksichtigung der veränderten Rahmenbedingungen ab 2019, mit denen erhebliche Forderungen auf die Stadt zukommen werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Fraktion LE Bürger/FDP 12 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 47. Es wird beantragt, die sogenannten Berliner Kissen in unserer Stadt an mehreren Stellen als Pilotprojekt zu installieren. Die Orte sind mit dem Gemeinderat abzustimmen. Die Diskussion über die Möglichkeiten des Einsatzes von Berliner Kissen soll im Verkehrsbeirat erfolgen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 48. Es wird beantragt eine Arbeitsgruppe „Attraktive Ortskerne“ ins Leben zu rufen, die aus Mitgliedern der Verwaltung, Fraktionen, des BDS und der IWV besteht – unter Einbeziehung eines externen Fachmannes. Es scheint nicht sinnvoll, neben den bereits existierenden Arbeitsgruppen eine weitere Arbeitsgruppe zu installieren. Es wird deshalb vorgeschlagen, dieses Thema innerhalb der existierenden Arbeitsgruppen für die Ortsteile bzw. innerhalb der Jahresgespräche mit BdS und IWV abzuarbeiten. Die Verwaltung wird auf den BDS und IWV zu gehen und abklären, ob hierfür ein Bedarf besteht. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 49. Es wird beantragt die Möglichkeit zu schaffen, ein Buslinienkonzept mit Beteiligung der Öffentlichkeit zu erarbeiten. Insbesondere betrachtet werden soll die Linie 38 inklusive des Provisoriums Haltestelle Rathaus Leinfelden. Aufnahme in das Mobilitätskonzept. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 50. Es wird beantragt im gesamten Stadtgebiet dafür zu sorgen, dass an sämtlichen ÖPNV-Haltestellen Wartehäuschen mit Sitzgelegenheit aufgestellt werden. Eine Ausstattung sämtlicher ÖPNV-Haltestellen mit Wartehäuschen und Sitzgelegenheiten ist auch im Interesse der Verwaltung. Wo dies aus Platzgründen möglich war, sind bereits Wartehäuschen aufgestellt. An den anderen Stellen scheiterte eine Ausstattung am bisher nicht möglichen Grunderwerb. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 51. Es wird beantragt ein Konzept für einen kostenlosen (bzw. stark bezuschussten) ÖPNV entweder als LETicket oder als ermäßigte Monatskarte (Tarifzone 38 oder Linie 38) aufzustellen. Siehe Nr. 46. 52. Es wird beantragt eine Fremdevaluation der Maßnahme Wirtschaftsoase zu beauftragen. Dabei sollen die Kosten der Maßnahmen dargestellt und bewertet werden. Die Verwaltung wird hierfür geeignete Büros auswählen und Angebote zur Vergabe einholen. OB Klenk schlägt vor, den Ausschreibungstext in der AG Öffentlichkeitsarbeit zu diskutieren. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 53. Es wird beantragt, dass die Entschädigungen für Fraktionssitzungen abgeschafft, oder wenigstens reduziert werden. Gleichzeitig soll überprüft werden, ob die derzeit bestehenden „Untergremien“ notwendig sind und ggf. aufgelöst werden können. Die Entscheidung, dass für alle Fraktionssitzungen, die der Vorbereitung von Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse dienen, Sitzungsgeld gezahlt wird, wurde vom Gemeinderat am 11.3.2008 einstimmig beschlossen. Sofern davon abgewichen werden soll, muss ein entsprechender neuer Beschluss gefasst werden. Die Gremienbesetzung erfolgte bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 8.7.2014 einstimmig. Dabei wurden auch die beratenden Ausschüsse für notwendig erachtet. Sofern der Beratungsbedarf eines Gremiums geringer ist oder zeitweise ausgesetzt werden kann, so fallen auch keine Sitzungen an. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 54. Es wird beantragt, die monatlichen Entschädigungen für die Fraktionsvorsitzenden und ihre Stellvertreter zu streichen. Die Satzung über Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeiten wurde am 9.12.2014 geändert, u.a. wurde die Entschädigungshöhe für Fraktionsvorsitzende und deren Stellvertreter neu geregelt. Eine erneute Behandlung auf Antrag des Gemeinderates wäre bei entsprechendem Quorum erst nach Ablauf von 6 Monaten möglich. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Freunde der Filderpiraten Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 13 55. Es wird beantragt, das Angebot der Büchereien sowohl im Bereich der Print- als auch der elektronischen Medien auszuweiten. Das Angebot der Stadtbücherei im Printbereich weiter auszuweiten, ist aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur geringfügig möglich. Es wird im Rahmen des Medienetats laufend aktualisiert und mit neuen Angeboten und Technologien des Medienmarktes versehen. Im Bereich der elektronischen Medien profitieren die Leserinnen und Leser in Leinfelden-Echterdingen auch am Angebot des Verbundes 24*7-Online-Bibliothek. Die mittlerweile 28 Verbundbibliotheken tragen mit ihren Etats zum stetigen Ausbau des Medienbestandes bei, der auf ca. 24.000 Medien angewachsen ist. 56. Es wird beantragt, ein Mehrfamilienhaus mit ca. 10 Wohneinheiten zu errichten oder zu erwerben, um dies dem sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Vgl. Ziffer 41 57. Es wird beantragt, dass die Fahrbahnerhöhung in der Paracelsusstraße im Bereich Nährenwald wieder hergestellt wird. Die Pflasterfläche im Kreuzungsbereich der Paracelsusstraße zum Nährenwald sowie auch die Einengung westlich davon können bestehen bleiben. Die Pflasterflächen an der Einmündung des Kastanienweges in die Paracelsusstraße werden aufgrund der Herstellungs- und Unterhaltskosten nicht wieder hergestellt, sondern in Asphaltbauweise ausgeführt. Im stark befahrenen Kurvenbereich haben sich Pflasterungen aufgrund der Scherkräfte als ungeeignet erwiesen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 58. Es wird beantragt, dass die Kosten des Neubaus der Aussegnungshalle in Echterdingen auf rund 1 Mio. Euro gedeckelt werden. Mit Beschluss vom 25.11.2014 wurden für die Baumaßnahmen Mittel in Höhe von 2,15 Mio. bereitgestellt. Eine Baukommission wurde ebenfalls eingerichtet, die das Projekt begleitet. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 59. Es wird beantragt, die Ludwig-UhlandSchule von einer Hauptschule in eine Gemeinschaftsschule umzuwandeln. Die LUS ist bereits eine Werkrealschule. Eine Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule ist von der LUS beantragt, setzt aber die Mehrheiten im Gemeinderat voraus. Ein entsprechender Gremienbeschluss ist notwendig. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 60. Es wird ein vergünstigtes VVS Ticket zu 1 Euro für das Stadtgebiet beantragt. Siehe Pkt 46. 61. Es sollen Maßnahmen und Vorschläge zur Lärmminderung gemacht werden. Es wird beantragt, beim Thema Mobilität zusätzlich das Thema Lärm mitzubehandeln und zusätzlich 50.000 Euro als Zuschüsse zur Lärmminderung einzustellen. Der Lärmaktionsplan Stufe 2 mit entsprechenden Maßnahmen zur Lärmminderung wird im TA vorgestellt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Anträge, die keine finanziellen Auswirkungen haben CDU-Fraktion 62. Es wird beantragt, den auf der Klausurtagung vorgestellten Bericht zur Baulandentwicklung zu spezifizieren und eine Vorlage vor der Sommerpause einzubringen. Dabei soll aufgezeigt werden, wie das weitere Vorgehen und die Priorisierung von einzelnen Gebieten vorangetrieben werden kann. 63. Es werden ein Sachstandsbericht und ein Terminplan für die Erstellung des Jugendhauses beantragt. Eine ausführliche Vorlage zur Baulandentwicklung ist für das zweite Quartal vorgesehen. Die Verwaltung sagt dies zu. Ein Terminplan für den Neubau als Systembau kann erst nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens (voraussichtlich 2. Quartal 2015) aufgestellt werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 14 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 64. Es wird ein Bericht zum Standard der Möblierung der Schulen und Kindergärten erbeten. Ein Bericht, vielleicht an einem konkreten Beispiel, kann gegeben werden. Generell hat die Verwaltung in jüngerer Vergangenheit sehr darauf geachtet, dass klar formulierte Grenzen sowohl von der Verwaltung selbst, als auch von den freien Trägern nicht überschritten wurden. Für eine Neuausstattung einer Gruppe wird mit einem Investitionsaufwand von 20-25.000 Euro gerechnet, für Ergänzungen von Bestandsgruppen von 5.000 Euro. Diese Kosten beinhalten sowohl Möblierung als auch eine Erstausstattung mit Spiel- und Bastelmaterial. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 65. Es wird beantragt, Planungsaufträge erst zu vergeben, wenn die Maßnahmen im Gemeinderat vorgestellt und beschlossen ist. Künftig werden wichtige Vorhaben auch unterhalb der Vergabegrenzen im TA vorgestellt. S. Nr. 81. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 66. Überprüfen, ob die Gründung einer Wohnbaugesellschaft oder -genossenschaft möglich ist, die sich mit Verwaltung, Unterhaltung und Neubau von Wohnungen auch für sozial schwächere Bürger beschäftigt. Sollte dies nicht möglich sein soll eine Liste mit Immobilien erstellt werde, von denen sich die Stadt trennen kann. Vgl. Ziffer 41 67. Es wird ein Bericht des Controllers der Stadtwerke gefordert. Ein Bericht erfolgt im SWA. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 68. Es wird ein Bericht zum Thema Umweltschutz mit Vorstellung des Tätigkeitsbereichs gefordert. Eine Vorstellung des Tätigkeitsbereichs Umweltschutz kann im TA in 2015 erfolgen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 69. Es wird beantragt, in der Sitzung der Strategiekommission Ende Februar zuerst ein Leitbild für die Stadt Leinfelden-Echterdingen zu entwickeln. Daraus abgeleitet sollen Handlungsfelder und danach passende Schlüsselprodukte entwickelt werden. Es wird empfohlen, am vorgeschlagenen Zeitplan festzuhalten und Schlüsselprodukte nach der Bestimmung der Handlungsfelder zu bilden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 70. Jährlicher Bericht zu Kostendeckung und zu Gebühren im Bestattungswesen. Der Kostendeckungsgrad könnte zukünftig im Haushaltsplan mit angegeben werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 71. Sachstandsbericht zum Planungsstand des Jugendhaus „Areal“. Siehe Punkt 63. 72. Es wird ein Sachstandsbericht zum tatsächlichen Sanierungsbedarf des S-BahnParkhauses in Echterdingen beantragt. Gemäß Beschluss ist die Erstellung eines Berichtes bereits beauftragt und wird in einer der nächsten Sitzungen dargestellt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 73. Es wird beantragt das Hallenbad in einen Eigenbetrieb oder eine GmbH zu überführen. Die Betriebsführung soll durch die Stadtwerke übernommen werden. Es werden derzeit die möglichen steuerlichen Auswirkungen geprüft. Nach Abschluss der Prüfung erfolgt ein Bericht im VKS/SWA. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 74. Es wird beantragt, dass der Abmangel des ruhenden Verkehrs sowie die geplanten Investitionen in den ruhenden Verkehr erfasst und aufgelistet werden. Der Gesamtverlust der Parkierung bei den Stadtwerken beträgt seit 2000 2.617.114 Euro, der jährliche durchschnittliche Verlustt somit 201.300 Euro. Die Kosten des ruhenden Verkehrs wurden bisher nicht separat erfasst. Wird dies gefordert, sind zusätzliche personelle Aufwendungen notwendig. Jede Investition in den ruhenden Verkehr ist eine 100%-ige Subvention, sofern keine Einnahmen (z.B. Tiefgaragen) gegenüber stehen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag EBM Noller erklärt, dass das Thema „Ruhender Verkehr“ auch im Rahmen des Mobilitätskonzeptes behandelt werde. Fraktion Freie Wähler Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 75. Es soll eine Reduzierung des fließenden Verkehrs, sowohl des Durchgangs- als auch des Ziel- und Quellverkehrs angestrebt werden. Aktuelles 15 Mobilitätskonzept. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 76. Es wird eine jährliche Klausurtagung zur Haushaltsentwicklung beantragt. Die Stadtverwaltung unterstützt diesen Antrag. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 77. Es wird ein vierteljährlicher Bericht über den Finanzstatus (Einnahme/Ausgaben) gefordert. 2015 erfolgt die Berichterstattung innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Ab 2016 werden intensivere Informationen geliefert. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 78. Bildung einer Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der Zusammenarbeit im KAF mit dem Ziel, Themenvorschläge aus dem Gemeinderat bei der Tagesordnung der KAFSitzungen zu berücksichtigen. Das Thema wird im TA behandelt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 79. Es wird ein Sachstandsbericht über die Planfeststellung „Verlängerung U 6 auf Markung Leinfelden-Echterdingen“ beantragt. Ein entsprechender Sachstandsbericht wird bei der SSB (Vorhabensträger) erbeten und in einer TA-Sitzung vorgestellt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 80. Bericht über den Sachstand der Planfeststellung Filderbahnhof S21 sowie der Untersuchungsergebnisse der TU Dresden. Bericht der TU Dresden im Gemeinderat am 24. März. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 81. Es wird beantragt, dass die Vergabe größerer Vorhaben an Architekten, Planer oder Gutachter vor Auftragserteilung im zuständigen Ausschuss des Gemeinderates zur Diskussion gestellt werden. Siehe Punkt 65. Planungsleistungen in einen voraussichtlichen Honorarumfang von mehr als 207.000 Euro netto sind nach den gesetzlichen Vorgaben mittels eines VOFVerfahrens zu vergeben. Die Grenzen für „größere Vorhaben“ sind festzulegen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 82. Es wird die Darstellung der Möglichkeit einer stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft oder alternativer Modelle beantragt. Vgl. Ziffer 41 83. Es wird beantragt, dass sich die Stadt über den Städte- und Gemeindetag dafür einsetzt, den derzeitigen Betreuungsschlüssel von Sozialarbeit zur Betreuung von Asylbewerbern deutlich erhöht wird. Ein solches Schreiben kann von Seiten der Verwaltung erstellt werden. Wir schlagen aber vor, ein Gespräch mit der Sozialverwaltung des Landkreises abzuwarten, da diese die Landeszuschüsse für die soziale Betreuung erhalten. Dabei können noch andere Themen der Flüchtlingsarbeit besprochen werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 84. Es wird die Beantwortung des Antrags vom 5.12.2014 zum Thema Unterbringung von Flüchtlingen gefordert. Eine Amtsblattserie wird befürwortet. Für den neu ins Leben gerufene AK Asyl wurde eine Rubrik geschaffen, in der auch für das ehrenamtliche Engagement bei der Flüchtlingsbetreuung geworben wird. Ein gemeinsames Gespräch (siehe Pkt. 82) mit der Sozialverwaltung des Landkreises soll in absehbarer Zeit stattfinden. Erste Arbeitsmöglichkeiten nach §5 Asylbewerberleistungsgesetz sollen bei der Stadtverwaltung eingerichtet werden. BM Ludwig hat zur Unterstützung auch die größeren Vereine angeschrieben, inwieweit diese ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten können. Um den Informationen des Wirtschaftsministeriums zu entsprechend, wurde für das neu zu erstellende Gebäude in der Steinbeisstraße am 2.1.2015 ein Zuschussantrag gestellt. Dies war der früheste mögliche Abgabetermin. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag SPD-Fraktion Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 16 Fraktion LE Bürger/FDP 85. Die technischen Voraussetzungen, Kosten und rechtlichen Grundlagen ermitteln, um Gemeinderatssitzungen im Internet abrufbar zu machen. Die Verwaltung holt die entsprechenden Informationen ein und berichtet. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 86. Es wird beantragt einen geeigneten Zeitpunkt zu finden, um den Bürgerinnen und Bürgern die Besichtigung des für Flüchtlinge umgebauten Nödinger Hofs zu ermöglichen. Beim gemeinsamen Gespräch der Verwaltungen der Stadt und des Landkreises (siehe Punkt 82) soll auch die Möglichkeit der Besichtigung des für Flüchtlinge umgebauten Nödinger Hofs erörtert werden. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 87. Es wird beantragt, künftig den Gemeinderat über Höhe der Kosten und Umfang des Bauauftrags zu informieren, bevor erste Planungsaufträge erteilt werden. Siehe Ziffer 65. 88. Es wird beantragt den Gemeinderat zu informieren, nach welchen Kriterien die Auswahl für die Beauftragung von Architekten vorgenommen wird. Die Kriterien für die Auswahl der Architekturbüros ergeben sich aus der Aufgabenstellung und den Referenzen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 89. Ein Konzept erarbeiten, für welche Entscheidungen eine Bürgerbeteiligung möglich sein kann und für welche nicht. Auch die Auswahl der zu beteiligenden Bürger muss geregelt sein. Die Landesregierung hat Gesetzesinitiative zur Neugestaltung der Bürgerbeteiligung angekündigt. Die Ergebnisse sind abzuwarten. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 90. Es wird beantragt einen Masterplan für die Einrichtung eines Pendelbusses zwischen Markomannenstraße und Kanalstraße vorzulegen, abhängig von Taktfrequenz und Größe des Fahrzeugs. Durch die SSB wurde ein Konzept für eine E-Bus-Verbindung auf dieser Strecke erarbeitet. Hier ergeben sich nur für die Betriebskosten Aufwendungen in Höhe von ca. 340.000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen noch Investitionen für die notwendige technische Infrastruktur, sowie die Abschreibungs- bzw. die Investitionskosten für das Fahrzeug (entsprechend der Wahl des Fahrzeugs). Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 91. Es wird beantragt, dem Gemeinderat die Grundlagen der Kostenkalkulation und des Kostencontrollings im Hochbau zu erläutern – auch im Vergleich zu anderen Kommunen. Die zu klärende Frage lautet: Welche Möglichkeiten existieren, um bei Baumaßnahmen mehr finanzielle Sicherheit zu bekommen. Die Verwaltung sagt einen entsprechenden Bericht zu. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 92. Es wird beantragt dem Gemeinderat Auskunft über die Zeitplanung bei der Sanierung des Krematoriums zu erteilen. Siehe Ziffer Punkt 31. 93. Es wird beantragt Maßnahmen vorzuschlagen, um die Aufenthaltsqualität rund um den Kirchplatz Echterdingen zu verbessern. Die Sicherung der Aufenthaltsqualität rund um den Kirchplatz erfordert in erster Linie Sanierungsaufwendungen für Beläge und Platzmöbel. Besonders eine Belagssanierung wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Aus diesem Grund strebt die Verwaltung in den nächsten Jahren eine Beantragung von Städtebauförderungsmitteln an. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 94. Die Möglichkeit darstellen, in der Tiefgarage Zehntscheuer nach der Sanierung eine elektronische Anzeige zu installieren, die auf freien Plätze hinweist. Eine Kostenschätzung wird in einer der nächsten SWA Sitzungen nachgereicht. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 13 Freitag, 27. März 2015 Aktuelles 17 95. Es wird beantragt die Kosten zu erörtern, die anfallen, wenn die U5 bis 20 Uhr im 15-Minuten-Takt verkehren würde. Das Angebot der SSB im Jahr 2006 belief sich auf jährliche Kosten von 200.000 Euro Euro für die Stadt Leinfelden-Echterdingen mit der Perspektive, dass dies in den nächsten Jahren noch umsetzbar wäre. Aus Kostengründen und Absage der angeschriebenen Gewerbeunternehmen, sich zu beteiligen, wurde das Angebot nicht angenommen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 96. Es wird beantragt die Maßnahmen im Stadtmarketing künftig nicht mehr von der AG Öffentlichkeitsarbeit beschließen zu lassen, sondern im VKS. In der AG sollen die Maßnahmen lediglich vorberaten werden. Der Vorschlag entspricht der bisherigen Vorgehensweise. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 97. Es wird beantragt, alle Stadträte unabhängig von ihrem Fraktionsstatus frühzeitig und vollständig über anstehende Sitzungen zu informieren. Alle Sitzungen und Arbeitsgruppen, an denen Gemeinderäte beteiligt sind, werden von der Geschäftsstelle Gemeinderat in den Sitzungskalender eingetragen. Einladungen der Arbeitsgruppen und Tagesordnungen werden allen Mitgliedern zur Kenntnis gegeben. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 98. Es wird beantragt, die Sitzungsprotokolle spätestens 4 Wochen nach Sitzungstermin allen Gemeinderatsmitgliedern vorzulegen. Bei einigen Niederschriften ist ein Rückstand aufgelaufen, die Verwaltung bittet dies zu entschuldigen. Von den öffentlichen Niederschriften erhalten weiterhin die Fraktionen und Gruppierungen in Schriftform Kenntnis. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass unmittelbar nach jeder Sitzung ein Beschlussprotokoll zur Verfügung steht, das im Ratsinformationssystem (RIS) auch einsehbar ist. Bei der Bereitstellung der Niederschriften im RIS gibt es derzeit leider vermehrt technische Schwierigkeiten, weshalb sich die Verwaltung entschlossen hat, 2015 ein neues System einzuführen. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 99. Es wird beantragt darauf hinzuwirken, dass das Nachtflugverbot auch von den amerikanischen Streitkräften respektiert wird. Die Stadt hat leider keine Einflussmöglichkeit, da die militärischen Streitkräfte autonom sind. Auch der Flughafengesellschaft sind die Hände gebunden. Im Lärmaktionsplan ist eine entsprechende Forderung eingearbeitet. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 100. Es wird beantragt, dass die Planungen der Nordspange wieder aufgenommen werden, und bis zum Jahr 2020 mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Der Gemeinderat hat beschlossen aus Einsparungsgründen auf die Nordspange zu verzichten, die Fläche jedoch freizuhalten. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag 101. Es wird beantragt, dass Flüchtlinge, die Zuflucht in Leinfelden-Echterdingen suchen, wie Neubürger behandelt werden. Darüber hinaus sollen bei den entsprechenden Unterkünften die gleichen Lärmschutzvorschriften wie in den Wohngebieten Anwendung finden. Flüchtlinge werden selbstverständlich wie Neubürger behandelt und erhalten ebenso alle Informationen zu sozialen Vergünstigungen, zur Stadt, etc.. Die Unterkünfte werden nach den gesetzlichen Vorgaben bezügl. Schallschutz errichtet, sie sind im jeweiligen Bebauungsplan festgelegt. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Dies betrifft das Planfeststellungsverfahren zum Abschnitt 1.3, wobei die Stadt nicht Herr des Verfahrens ist. In Anbetracht der Erfolgsaussichten der Ablehnung des Mischverkehrs ist das Ziel der Minimierung seiner Folgen auf jeden Fall weiter anzustreben. Keine Abstimmung, einverstanden mit Verwaltungsvorschlag Freunde der Filderpiraten 102. Die Piraten werden ein eigenes Freifunknetz innerhalb des Stadtgebietes installieren, nachdem das kostenlose öffentliche WLAN vom Gemeinderat abgelehnt wurde. 103. Der Mischverkehr auf der S-Bahntrasse zwischen Rohrer Kurve und dem Flughafen Stuttgart wird abgelehnt. 18 Aktuelles Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen | Nr. 13 | Freitag, 27. März 2015 an. Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Euro. Anmeldung ist erforderlich: luisasteinecker@ freenet.de oder Tel.: 1600-662 (Mindestteilnehmer: 10 Personen). Die Bürgerstiftung LE fördert die Sandwerkstatt der Freien Aktiven Schule Do., 2.4., 15.30 Uhr-19.30 Uhr, Kantine Immanuel-Kant-Schulen, Leinfelden Blutspendeaktion Der DRK-Blutspendedienst bittet um eine Blutspende. Als Dankeschön erhält jeder Spender ein praktisches Fahrradreparaturset. Karfreitag, 3.4., 17 Uhr, Stephanuskirche Echterdingen Passionsmusik Die Freie Aktive Schule ist eine Schule, die mit riesigem Engagement immer neue Angebote für die Kinder findet. Die Sandwerkstatt ist zu bestimmten Zeiten geöffnet und lockt Kinder mit ganz verschiedenen Voraussetzungen an. Die einen lieben den Dschungel bauen Landschaften, wo wilde Tiere kämpfen. Andere richten Parkplätze ein oder bauen akkurate Murmelbahnen. Der Spezialknetsand macht es möglich. Geschmeidig lässt er sich formen und behält die gewünschte Form bei ohne zu kleben. Im Laufe des Projekts haben sich Kinder angefreundet und arbeiten zusammen, die sich sonst nie miteinander beschäftigt haben. Dieses kreative Gestaltungsprojekt passt zu unserem Fördermotto: Horizont erweitern- Kreativität fördern- Talent entdecken, denn wer sich gestalterisch beschäftigt, braucht räumliches Vorstellungsvermögen und findet eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und das wird von uns gefördert. Werden Sie Stifter unter www.buergerstiftung-le.de So, 29.3., 17 Uhr, Evang. Kirche Stetten Geistliches Konzert für Trompete und Orgel Gutes tun braucht ZEIT. Und GELD. Bis So., 29.3., Galerie Altes Rathaus Musberg Die Würde des Menschen ist unantastbar – unter diesem Begriff sind im Jahr 2015 insgesamt sechs Ausstellungen in der Galerie Altes Rathaus Musberg zu sehen. 18.4., 20 Uhr, Filderhalle, Großer Saal Treffpunkt: LE lacht Lars Reichow: „Das Beste“ Die zweite Ausstellung der Reihe zeigt Fotografien von Andreas Opiolka. Samstag 16 - 18 Uhr, Sonntag 11 - 13 Uhr. Jörg Günter (Trompete) und Josua Müller (Orgel) musizieren u. a. Werke von Albinoni, Bach und Cimarosa. Die Zuhörer haben Gelegenheit mit einzustimmen in das Lob Gottes. Der Eintritt ist frei. Andreas Opiolka: Accesul – Fotografie Bezirkskantor Sven-Oliver Rechner spielt Orgelwerke zu den Sieben letzten Worten Jesu am Kreuz: Es erklingen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Samuel Scheidt, Maurice Duruflé und dem französischen Organisten und Komponisten Charles Tournemire (1870 – 1939). Seine „Sept ChoralsPoèmes d´Orgue pour les Sept Paroles du Christ“ op. 67, die auszugsweise erklingen, verbinden klassische Formen mit einer außergewöhnlichen und visionären Tonsprache. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung, die vom Kulturamt unterstützt wird, ist frei. Spenden für die Kirchenmusik sind willkommen! Mo/Di, 30./31.3. und Mi, 1.4., 17-18.30 Uhr, Zehntscheuer Line-Dance Workshop Für alle, die gerne beim Line-Dance einsteigen und teilnehmen möchten, bietet Lisa Steinecker wieder einen Intensiv-Workshop Ein Kabarettist. Ein Musiker. Ein Sänger. Und ein muskulöser Flügel. Lars Reichow, der erfolgreichste Radio- und Fernsehmoderator, Kabarettist und Entertainer ist für seine intelligenten, witzigen und frechen Programme mit über 10 Kabarett-Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er den renommierten „Deutschen Kleinkunstpreis“, den „Kulturpreis NRW“ und den „Berliner Kabarettpreis“. Lars Reichow gilt als der vielseitigste unter den Comedians. Ihn im Radio und Fernsehen zu erleben, ist ein Genuss. Live auf Tournee wird er zum Erlebnis! Karten gibt’s zum Preis von 22 €, erm. 13,20 € bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und über www.reservix.de. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Leinfelden-Echterdingen. Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen | Nr. 13 | Freitag, 27. März 2015 FilderhalLE Kongress- und Tagungszentrum Sa, 28.3., 10-18 Uhr und So, 29.3., 11-16 Uhr Petrefakta Die Aussteller werden ein reichhaltiges Angebot an Fossilien präsentieren und Exponate aus vielen Ländern anbieten. Auch viele Sammlervereinigungen haben ihr Interesse bekundet. So wird u.a. der Förderverein des Landesmuseums mit einem Informationsund Beratungsstand vertreten sein. Der Eintrittspreis von nur 4 Euro für den Besuch am Samstag und Sonntag zusammen, und für 2 Euro für den Besuch am Sonntag alleine, ist besonders attraktiv gestaltet. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt! www.fossilien-boerse.de Mo, 30.3., 18-19 Uhr, Großer Saal Mascha und der Bär In russischer Sprache. Mascha und der Bär - eine neue Interpretation des geliebten russischen Volksmärchens, die Geschichte und die Charaktere, die jedem Kind vertraut sind. www.europaarts.de 19
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