Christof Kauert siegt im 6. Mecklenburger Hallen-Derby GroSSer Sport in Neu-Benthen Es ist schon ein außergewöhnliches Reitturnier in Neu-Benthen mit seinem für eine Halle einmaligen Derbyparcours! Auch in diesem Jahr kamen wieder viele Spitzenreiter aus mehreren Bundesländern auf die Anlage der Hengststation Schmidt. A ußerdem waren Reiter aus 9 Nationen drich v. Lonely Boy fehlerfrei den anspruchsvon Aserbaidschan bis Ungarn am vollen Parcours absolvierte. Auch in der 2. Start. Vom 12. – 15. März standen ins- Abteilung war Jörg Möller vorne dabei und gesamt 14 Springprüfungen der Klassen A** belegte mit Carlos v. Cellestino einen guten 3. bis S*** auf dem Programm, darunter allein Platz. Das S-Springen am Nachmittag hatte mit acht der schweren Klasse. Gleich in der ersten 98 Teilnehmern wiederum ein großes StarterSpringprüfung Kl. S gingen am Donnerstag- feld. Hier siegte der Emstecker Otto Vaske auf Nachmittag 108 Teilnehmer an den Start. Hier Stakkato Special v. Stakkato Gold vor dem Gasiegte Hilmar Meyer aus dem niedersächsi- debuscher Thomas Kleis, der mit AFP´s Quesschen Schwarme mit dem 13-jährigen Hanno- ta Vittorria v. Quidam´s Rubin nur wenige veraner Continuo v. Contendro I knapp vor der Zehntelsekunden langsamer war. Dritter wurHamburgerin Janne-Friederike Meyer, die mit de Hans-Jörn Ottens mit dem holländischen Lennox v. Le Champ nur eine Zehntelsekunde Hengst Watson v. Numero Uno vor Marcel langsamer war. Unter den besten 10 Pferden Buchheim, der mit seiner Mecklenburger Stuwar in diesem starken Teilnehmerfeld auch die te Lissy wie schon am Vortag den S-Parcours Mecklenburger Stute Lissy v. Landjonker, die fehlerfrei absolvierte. Auf den vorderen PlätMarcel Buchheim fehlerfrei durch den Par- zen reihte sich Thomas Kleis auch mit seinem cours pilotierte. Hengst For Success v. For Pleasure ein. Der Freitag begann recht früh um 7,30 Uhr Die folgende S-Prüfung am Samstag war mit Youngster-Prüfungen Kl. M für 7- und eine Angelegenheit für Frühaufsteher. Und 8-jährige Pferde. Hier hatte der Garlitzer Jörg richtig wach war um 8 Uhr Marcus Arnold, Möller einen guten Lauf. In der 1. Abteilung der mit seinem 14-jährigen Westfalen Painting siegte er mit der Mecklenburger Stute Clarissa Man v. Potential nach einem Husarenritt sechs v. Chess Cor vor dem Holsteiner Jan-Philipp Sekunden vor der Stute Lorelei v. Landrebell Schultz mit Ambienta und dem Redefiner Sil- und dem für Quitzow bei Perleberg startenden vio Wascher, der mit dem Mecklenburger Lo- Magyaren Istvan Szakoly fehlerfrei die Zielli- 16 I Mecklenburger Pferde – 04 I 15 nie überquerte. Bester Mecklenburger wurden mit Platz 5 Philipp Makowei auf der Holsteiner Stute Wanda v. Carolus I und mit Platz 9 AnnaKatharina Hübner auf der Cellestial-Tochter Coming Home. In der anschließenden zweiten Youngster-Tour gab es Siege für Jörg Möller mit Ambra v. Quantum und für Philipp Makowei mit Selfmade v. Stenograph. Am Nachmittag ließ der Parcourschef Christian Wiegand von den fleißigen Helfern der Werder Feuerwehr die ersten Derby-Hindernisse in die Halle transportieren. Für die Qualifikation zum Hallen-Derby ließen sich 46 Teilnehmer in die Starterliste eintragen. Und dann ging es richtig zur Sache. Den schnellsten Ritt legte Henry Vaske mit seiner 10-jährigen Oldenburger Stute Clair v. Couleur-Rubin hin. Bei 52,08 Sekunden stoppte die Zeitmessung. Allerdings hatte das Paar einen Abwurf, der den Sieg verhinderte. Dieser ging an den Mecklenburger Paul Wiktor, der mit seinem OS-Wallach Voigtsdorfs Quonschbob v. Querlybet Hero den anspruchsvollen Parcours mit den klotzigen Derbyhindernissen fehlerfrei in 56,57 Sekunden durchritt. Allerdings musste er bangen, denn auch Philipp Makowei jagte mit dem erst achtjährigen Chivas Regal v. Chacco-Blue im Höllentempo über Birkenoxer, Bahnschranken und die anderen dem Hamburger Derby nachgebauten Hindernisse. Auch er blieb fehlerfrei, war nur wenige Zehntelsekunden langsamer und wurde somit Zweiter. Der 3. Rang ging an seinen Schwager Thomas Kleis, der zuvor auf For Succes nur 16 Zehntelsekunden langsamer durchs Ziel kam. Platz 4 holte sich die Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer, die mit dem 11-jährigen Cellestial-Sohn Casting das Publikum mit einem famosen und zugleich optisch schönen Ritt begeisterte. Aus mecklenburgischer Sicht gab es noch eine Platzierung für Hannes Prehl und seiner Stute Cera v. Cero I. Sehr anspruchsvoll war am Samstag-Abend das „Championat der Lübzer Brauerei“, einem 2-Sterne-S mit Stechen. Von 48 Startern im Normalparcours qualifizierten sich 13 für das spannende Stechen. Hier siegte der Niedersachse Hans-Jörn Ottens auf dem 11-jährigen Oldenburger Quidam de Lugano v. Quidam´s Rubin nach einem heißen Ritt in 31,98 Sekunden und verwies Tobias Meyer mit dem gekörten Westfalenhengst Cotopaxi auf den zweiten Platz (32,28 Sek.). Dritter wurde Henry Vaske mit Quinaro v. Quattro B. Anna Ebel-Jürgens mit La Conga v. Landjonker, Paul Wiktor mit Colonia v. Cellestial und der Turnierleiter Heiko Schmidt mit Chap I v. Cellestial vertraten die mecklenburgischen Farben in der Siegerehrung dieser hochdotierten Springprüfung. In der ersten Prüfung am Sonntag, einem S*Springen, siegte der Grevenbroicher Frederic Tillmann mit der 9-jährigen Schimmelstute Pigoria T v. Pino Colado vor Dania Koop aus Luhmühlen, die La Costa Rica, eine 16-jährige Stute v. La Zarras gesattelt hatte. Als bester Mecklenburger kam Paul Wiktor mit Cepelius S v. Con Sherry in die Platzierung. Danach stand das Finale der Youngster-Tour auf dem Programm. Hier siegte Tobias Meyer auf der 8-jährigen Oldenburger Stute She´s the one v. Stakkato Gold vor Janne-Friederike Meyer mit dem gleichaltrigen Cellagon Corray v. Caretino aus der Zucht ihres Vaters Friedrich Meyer. Dritter wurde der Rheinländer Christofolini H v. Canto, den Frederic Tillmann vorstellte. Als bester 7-Jähriger kam der gekörte Hengst Skelton v. Stalypso mit Jan Sprehe auf den 4. Platz. Bestplatziertes Pferd mit Mecklenburger Brand war die ebenfalls siebenjährige Cellestial-Tochter Chaleen mit Heiko Schmidt. Am frühen Nachmittag waren dann die Zuschauerränge bis unters Dach gefüllt. Das 6. Mecklenburger Hallenderby mit 26 hochkarätigen Teilnehmern stand bevor. Der Auftakt war mehr als verheißungsvoll, wie sich später rausstellen sollte. Der Magdeburgr Christof Kauert legte als erster Starter auf dem französischen Wallach Peps des Chalusse v. Calvaro Z gleich einen fehlerfreien Ritt hin. Nach dem vierten Teilnehmer war ein Stechen gesichert. Denn auch der Brandenburger Maximilian Wricke kam mit der 10-jährigen Cassini I-Tochter V Love U fehlerfrei durch den mächtig aufgebauten Hallenderby-Parcours. Auch Danny Schröder blieb mit dem 8-jährigen Holsteiner Carthanio v. Cartani ohne Abwurf. Danach kam es zum Favoriten-Sterben. Janne-Friederike Meyer hatte mit Casting einen Abwurf, ebenso Hilmar Meyer mit Continuo und Frederic Tillmann mit Colibri P. Paul Wiktor und Henry Vaske holten mit ihren Pferden je zwei Stangen runter und Philipp Makowei musste nach zwei Verweigerungen seines Pferdes sogar ausscheiden. Thomas Kleis war es, der mit einem 0-Fehlerritt auf For Success, wieder Hoffnungen auf einen Mecklenburger Sieg weckte. Gleich nach seinem Ritt blieb auch der lange in M-V lebende Robert Bruhns auf seinem Zuchthengst Gepsom v. Epsom Gesmaray fehlerfrei. Und als letzter Starter kam auch der Angermünder Ulf Ebel auf dem 11-jährigen Schimmel Les Lennet v. Livello „sauber“ durch den DerbyParcours. Im anschließenden Stechen ließ sich Christof Kauert nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit seinem Selle Francais-Wallach blieb er erneut fehlerfrei und legte mit 47,09 Sekunden eine Zeit vor, die von keinem der fünf weiteren Stechteilnehmer zu toppen war. Davon abgesehen, dass nur der Mecklenburger Ulf Ebel mit seinem Schimmelwallach auch im Stechparcours fehlerfrei blieb und somit für den 2. Platz immerhin noch 2.000 Euro kassieren durfte. Dritter wurde Maximilian Wricke mit 7 Fehlerpunkten vor Robert Bruhns und Danny Schröder, die jeweils 12 Fehlerpunkte auf ihr Konto brachten. Der Hengst von Thomas Kleis hatte Probleme mit den Bahnschranken und musste ausscheiden. Dennoch war das Paar aus Gadebusch platziert sowie zwei Teilnehmer aus dem Normalparcours: der Grieche Angelos Touloupis mit der Hannoveraner Stute Siempre Salsa v. Stolzenberg und Hilmar Meyer mit dem Hannoveraner Wallach Continuo. Mit der vom Publikum frenetisch gefeierten Ehrenrunde ging ein tolles Turnier zu Ende, das von der Familie Schmidt und den vielen Helfern perfekt organisiert und von großer Gastfreundschaft geprägt war. Volker Tauchnitz Christof Kauert siegt im 6. Mecklenburger Hallen-Derby Foto: Wego Foto: Wego Hallen-derby | Sport 04 I 15 – Mecklenburger Pferde I 17
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