Anhänger und Transporter | Special Foto: Humbaur Special | Anhänger und Transporter Praxis Das Duell Pferdeanhänger oder selbstfahrender 3,5-Tonnen-Pferdetransporter – welches Gefährt ist das bessere? Die Experten sind sich einig: Neben individuellen Ansprüchen und finanziellen Möglichkeiten der Reiter ist vor allem die sich durch Anzahl und Gewicht der Pferde ergebende notwendige Nutzlast entscheidend. Von Andreas Haude S chaut man sich auf manchen Turnierplätzen um, so treten Pferdetransporter, also Kleinlaster mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, immer öfter in Erscheinung. Schick schauen sie aus, wendiger als ein Gespann sind sie allemal, und manche haben gar ein kleines Wohnabteil. Überdies lassen sie sich mit Führerscheinklasse B bewegen. Aber sind sie tatsächlich eine Alternative zum klassischen Zwei-Pferde-Anhänger? Um das beantworten zu können, müssen sich Interessenten vor dem Kauf zwei entscheidende Fragen stellen, sagt Helmut Raith, Geschäftsführer der Firma Raith-Fahrzeuge im bayerischen Manching: „Wie viele Tiere mit welchem Gewicht will ich in der Regel transportieren? Und wie viel Nutzlast benötige ich dafür?“ Wer nicht nur rund 350 kg wiegende Kleinpferde, sondern häufiger zwei Warmblüter bzw. Großpferde oberhalb eines Stockmaßes von circa 1,55 Meter und mit einem Gewicht zwischen 500 und 650 kg transportieren will, kommt mit einem 3,5-Tonner definitiv nicht aus. Denn allein schon das Leergewicht eines solchen Fahrzeugs beträgt laut Stefan Dartsch, Vertriebsleiter für Pferdetransporter bei Böckmann in Lastrup, mindestens 2,5 Tonnen. „Dabei handelt es sich dann meist um ein Fahrzeug mit kurzem Radstand und einfachster Ausstattung.“ Eine Klimaanlage zum Beispiel, ein Aluaufbau, ein Alkoven oder ein Schrank seien in r Überblick über für Reite assen kl wichtige Führerschein Gesamt(Kfz) mit einem zulässigen Kla sse B: Kraftfahrzeuge (inkl. zen plät Sitz 9 0 kg und max gew icht (zGG) von max . 350 zGG des das n wen , zGG kg 750 änger bis Fahrersitz); auch mit Anh räg t. Gespanns max . 350 0 kg bet änger über 96: Kfz der Klasse B mit Anh l zah sel Kla sse B, Schlüs und max . 0 350 als r meh ns pan des Ges 750 kg zGG , wenn das zGG 4250 kg beträg t. B mit einem aus einem Kfz der Klasse Kla sse BE: Kombination . zGG kg 0 350 . und max Anhänger mit mehr als 750 zGG sow ie als 350 0 und max . 750 0 kg r meh mit Kfz C1: sse Kla bis 750 kg er äng rersitz); auch mit Anh max 9 Sitzplät zen (inkl. Fah zGG . r als 350 0 kg se B plus Anhänger mit meh Kla sse C1E: Kfz der Klas als 750 kg r meh C1 plus Anhänger mit zGG sow ie Kfz der Klasse . 12.0 00 kg max ns pan Ges f das zGG des zGG . In beiden Fällen dar betragen. Fahrer/in l 79 (ehema ls Kla sse 3): Kla sse CE, Schlüssel zah ge fahren, rzeu Fah EG 26/ tlinie 2006/1 dar f gemäß Art. 13 der Rich rerscheins füh ten Kar EUdes ite kse Rüc die den in Spalte 12 auf der C1E > n: che Spezifikationen ent spre in Klammern angegebenen se C1E Klas der ne pan Ges zt bedeutet das: 12.0 00 kg, L ≤ 3. Überset . sen Ach i dre l ima und max mit mehr als 12.0 00 kg zGG schule.de Quelle: Bundesministerium 60 für Verkehr und digitale Infras truktur / www.Fahr I Mecklenburger Pferde – 04 I 15 solch einem Fall nicht mit an Bord. Möchte man jedoch ein ordentlich ausgestattetes Chassis, eine Schlafkabine oder einen kleinen Wohnbereich sowie eine Sattelkammer haben, steigt das Leergewicht schnell auf bis zu 2,9 Tonnen. Werden dann noch 50 kg für Sättel, Zaum- und Putzzeug, Stiefel, Helm und weitere Reitutensilien sowie 65 bis 80 kg für Fahrer oder Fahrerin eingerechnet, bleiben für die Pferde nicht einmal mehr 500 kg übrig. Genug Nutzlast für zwei Großpferde haben nur Anhänger oder 4- bis 5-t-Transporter Um Gewicht zu sparen, könne man zwar Teile des Aufbaus leichter gestalten, beispielsweise aus Carbon oder weniger stabilen Materialien, räumt Dartsch ein. „Das bringt vermutlich maximal 100 bis 150 kg, aber halt kein zusätzliches Pferd.“ Aus Sicherheitsgründen habe sich Böckmann dafür entschieden, seine Fahrzeuge solider zu bauen, denn Aufbau und Anbinderinge müssen es aushalten, wenn Pferde sich aufregen, steigen oder gegen die Wand treten. Zudem seien echte Carbonteile sehr teuer, billiges Carbon hingegen nicht stabil. Im Übrigen resultiere das Gewicht eines Aufbaus im Wesentlichen aus den Einfassprofilen des Rahmens, dem Gummifußboden und der Inneneinrichtung. „Dort aber ist Carbon jeweils nur bedingt einsetzbar“, betont der BöckmannVertriebsleiter. Fazit: Wenn man regelmäßig zwei Großpferde transportiert, ist ein 3,5-Tonner wegen der starken Belastung von Fahrwerk, Bremsen, Federung und Motor immer am Limit und überschreitet nicht selten das erlaubte Gewicht. „Die große Belastung führt auf Dauer zu starkem Verschleiß“, sagt Dartsch – mit der Folge, dass das Fahrzeug eher kaputtgehen kann. Wer also mehr Nutzlast benötigt, hat zwei Alternativen: entweder einen kräftigen Zugwagen mit Doppelhänger oder aber einen Pferdetransporter mit 4,0 bis 5,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Nachteil beider Varianten: Mit Führerscheinklasse B dürfen sie nicht gefahren werden (siehe dazu nebenstehenden Infokasten über für Reiter wichtige Fahrerlaubnisklassen). Argumente für den Anhänger Über die Nutzlast hinaus sind vor einem Kauf natürlich noch weitere Aspekte zu bedenken, um entscheiden zu können, ob ein Hänger oder ein Transporter die indviduell bessere Wahl ist. „Für einen Pferdeanhänger spricht, dass er preisgünstig in der Anschaffung, relativ wertstabil und wenig wartungsintensiv ist“, betont Monika Niederreiner, Marketingleiterin bei Humbaur in Gersthofen. Außerdem weise er sehr geringe Unterhaltskosten auf, und ein Geländewagen oder ein anderes geeignetes Zugfahrzeug stehe ohnehin häufig zur Verfügung. „Ideal ist ein Hänger für Gelegenheitsfahrer, Einsteiger und Reiter mit geringem Budget“, sagt Franz Rettenmaier, Inhaber von Fahrzeugbau Rettenmaier in Künzelsau. Überdies könne zum Beispiel ein Wohnmobil als Zugwagen genutzt werden und mehreren Mitfahrern während eines Turniers Alles auf Hochglanz und klar zur Abfahrt. Mit einem sicheren Gespann ist gut reisen. als Unterkunft dienen. Hinzu kommt: In Kombination mit einem separat nutzbaren Zugfahrzeug sind Pferdeanhänger deutlich flexibler einsetzbar als Pferdetransporter. Aber selbst wer seinen Schlafplatz immer dabeihaben möchte und kein Wohnmobil hat, braucht inzwischen keinen Transporter mehr, sondern kann auch zum Hänger greifen. Denn seit geraumer Zeit sind Modelle auf dem Markt, die vor dem Pferdeabteil einen kleinen Wohnbereich bereithalten, teils inklusive Sitzecke, Bett oder sogar einer Kücheneinrichtung (z.B. Ifor Williams Eventa oder Westfalia XXL). Argumente für den Transporter Demgegenüber stehen die Argumente für einen Kleinlaster. „Pferdetransporter sind einfacher zu handhaben als ein Gespann“, sagt Andrea Hillbrecht, Inhaberin der Pferdespedition Horse-Service.com in Dorfen. Zusätzlich böten sie sowohl in der Breite als auch in der Höhe meist mehr Platz für das Pferd als ein Hänger. Mit einer Einschränkung: Die Radkästen der Hinterräder engen den Raum für die Vorderfüße der Pferde ein wenig ein. Als Vorteil nennt Anhänger- und Transportervertriebler Helmut Raith dagegen den meist größeren Stauraum der 3,5-Tonner, der die sogenannten Selbstfahrer nicht nur dadurch zu geeigneten Langstreckenfahrzeugen macht. Insbesondere fahrtechnisch sind Pferdetransporter laut Dipl.-Ing. Hubert Paulus, Experte für Fahrzeugsicherheit am ADAC-Technikzentrum in Landsberg am Lech, einfacher zu beherrschen als Gespanne: „Sie kommen zum Beispiel nicht ins Schlingern, wie es mit einem Gespann durch zu hohe Geschwindigkeit, Seitenwind oder Spurrillen geschehen kann.“ Rangieren sei ebenfalls einfacher, sagen alle Experten unisono. Darüber hinaus haben Transporter im Vergleich zum Anhänger meist die deutlich bessere Federung, sagt Pferdespediteurin Hillbrecht. „Da die Tiere außerdem mit der Kruppe zur Fahrtrichtung stehen, ist es ihnen möglich, sich in brenzligen Situationen mit dem Hintern an der Stange abzustützen anstatt mit der Brust wie im Anhänger.“ Da sie dort mehr Muskeln als an der Brust hätten, täte ihnen das weniger weh. Ohnehin wird der Stand rückwärts zur Fahrtrichtung von vielen Experten als positiv für die Pferde eingeschätzt, da er ihnen mehr Standsicherheit auch in Kurven und bei Bodenunebenheiten gewähre. Des Weiteren erleben Pferde im Transporter weniger Stress, weil weniger Straßenlärm und Fahrgeräusche ins Innere dringen. Denn die Kleinlaster kommen – anders als die meisten Hänger – mit einem geschlossenen Kofferaufbau mit meist dicken Wänden daher. Anhänger haben hingegen oberhalb der Heckklappe oft nur eine Plane, die zwecks Belüftung zudem häufig offen ist und so Lärm von vorbei- oder hinterherfahrenden Fahrzeugen ungehindert hineinlässt. Ebenso fällt bei Pferdetransportern nach Expertenmeinung beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten die doppelte Erschütterung weg, die sich ergibt, wenn zunächst der Zugwagen eine Unebenheit überquert (und die Erschütterung per Deichsel übertragen wird) und anschließend der Anhänger selbst die Bodenwelle passiert. Damit nicht genug: Auch das Verladen wird von manchen als einfacher erachtet. Zum einen sei die Böse Folgen bei Gewichtsüberschreitung nnn Kleinlaster stoßen beim Transport von zwei Pferden häufig eher an ihr Limit als viele Anhänger. Werden die zulässigen Gewichtsgrenzen überschritten, was man schon aus Sicherheitsgründen in jedem Fall vermeiden sollte, kann das – unabhängig von der Fahrzeugart – schwerwiegende rechtliche Folgen haben. „Beim Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts (zGG) droht ein Bußgeld“, sagt ADAC-Club-Jurist Jost Kärger. Da sich das Fahrerlaubnisrecht nach seinen Worten auf das in den Fahrzeugpapieren eingetragene zGG und nicht auf das tatsächliche Gewicht oder die Überladung bezieht, hat die Missachtung der Gewichtsgrenzen bei den 3,5-t-Transportern jedoch kein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Folge. „Laut bundeseinheitlichem Tatbestandskatalog bleibt bei Kraftfahrzeugen bis 7,5 t zGG eine Überladung bis zu fünf Prozent straffrei“, sagt Ralf Lorenz, Themenbeauftragter für Ladungssicherung der Polizei Hannover. Bei 3500 kg zGG entspricht das maximal 175 kg. Oberhalb dieser Grenze wird bei Kfz bis 7,5 t zGG und Anhängern bis 2 t zGG Bußgeld in folgender Höhe fällig: Überladung um mehr als 5 %: 10 Euro mehr als 10 %: 30 Euro mehr als 20 %: 95 Euro und ein Punkt in Flensburg mehr als 25 %: 140 Euro und ein Punkt mehr als 30 %: 235 Euro und ein Punkt Anhänger mit mehr als 2 t zGG werden Lorenz zufolge bei Überladung nach Lkw-Recht bewertet. Bis zwei Prozent Gewichtsüberschreitung ziehe es aber keine rechtlichen Folgen nach sich. Oberhalb davon werden folgende Bußgelder fällig: Überladung um 2 bis 5 %: 30 Euro mehr als 5 %: 80 Euro und ein Punkt in Flensburg mehr als 10 %: 110 Euro und ein Punkt mehr als 20 %: 190 Euro und ein Punkt mehr als 30 %: 380 Euro und ein Punkt In beiden Kategorien wird die Weiterfahrt bei mehr als zehn Prozent Überladung polizeilich untersagt. Wer seine Fahrt fortsetzen wolle, müsse das Fahrzeug zuvor bis zum zGG abladen, sagt Ralf Lorenz. Eine auch nur geringfügige Überschreitung der Grenzen wird dann nicht geduldet. Zusätzlich kann bei einem überladenen Fahrzeug der Versicherungsschutz eingeschränkt sein oder sogar ganz entfallen. „Denn abhängig von der Größe der Überschreitung kann eine sogenannte Gefahrerhöhung vorliegen“, sagt Paul Kuhn, ADAC-Referent für Schaden- und Versicherungsrecht. Ist dem so, kann die Versicherung den Halter im Falle eines Unfalls bis zum Gesamtumfang des Schadens in Regress nehmen. Die Regress-Obergrenze von 5000 Euro, die für die Verletzung vertraglicher Verpflichtungen gilt, greift dann nicht. „Wichtig für die Bewertung ist jedoch auch, ob die Überladung Unfallursache ist“, sagt Kuhn. Sei sie es nicht, werde der Halter auch nicht in Regress genommen. Quarter Horse Journal 01-2015.qxp_Layout 1 13.12.14 14:29 Seite 1 Anhänger und Transporter | Special Rampe meist sehr flach, sagt Jörg Gutjahr, Geschäftsführer des EquiTrek-Händlers Autohaus Ditting in Asperg. „Zum anderen können die Tiere – anders als bei vielen Hängern – jeweils vorwärts ein- und aussteigen.“ Kaum ein Vorteil jedoch ohne Nachteil: „Beim Transporter muss das zweite Pferd beim Ein- und Aussteigen sehr geübt sein, weil es nicht viel Platz zum Drehen gibt“, sagt Andrea Hillbrecht. Ist daneben – wie aus Gewichtsgründen bei den meisten 3,5-Tonnern – keine Heckklappe vorhanden, könne das zuerst eingestiegene Pferd nur dann aussteigen, wenn zuvor das andere Pferd seinen Stellplatz verlassen hat. Nicht zuletzt in der kalten Jahreszeit sieht Klaus Dickenherr, Inhaber von Dickenherr German Horse Trucks in Aalen-Unterkochen, Vorteile für die Kleinlaster: „Wer ganzjährig mit Pferden unterwegs ist, sollte zum Pferdetransporter greifen.“ Denn vor allem im Winter seien sie, was die Sicherheit betrifft, Gespannen überlegen. Unterm Strich keine großen Unterschiede gibt es zwischen Kleinlastern und Anhängern in Bezug auf die Fahrzeiten. Zwar sind Transporter bis 3,5 Tonnen – unabhängig davon, ob sie als Pkw oder Lkw zugelassen sind – in der Höchstgeschwindigkeit nicht beschränkt. Dennoch empfehlen die von uns befragten Experten, sich dabei zu zügeln. Grundsätzlich richte sich das Tempo nach dem Fahrkönnen, vor allem aber sehr nach den Pferden, sagt Böckmann-Vertriebsleiter Stefan Dartsch. Die zu beachtenden Aspekte: „Sind sie ruhig oder nicht, und sind sie transporterfahren oder nicht?“ 120 km/h seien zwar möglich, jedoch empfehle Böckmann insbesondere wegen der überproportional längeren Bremswege aus höherer Geschwindigkeit maximal 100 km/h. „Wichtig ist immer ein entspanntes Fahrverhalten, damit Fahrer und Pferde entspannt ankommen – nicht zuletzt auch, damit die Pferde ihre Leistung bei einem Turnier erbringen können“, unterstreicht Dartsch. Für Gespanne gilt dagegen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Unter gewissen Voraussetzungen, die in den Normen ISO 11555-1 und DIN 74087 festgelegt sind, können Anhänger jedoch eine an kein bestimmtes Zugfahrzeug gebundene Tempo-100-Zulassung bekommen. Sie wird durch Eintragung in die Anhänger-Fahrzeugpapiere und Anbringen einer gesiegelten 100-km/h-Plakette am Anhänger nachgewiesen. Laut Humbaur-Marketingleiterin Monika Niederreiner werden neue Pferdehänger meist schon mit dieser Zulassung ausgeliefert. ESP und Gespannstabilisierung Soll nach Abwägung aller Aspekte ein Transporter angeschafft werden, empfiehlt ADAC-Sicherheitsingenieur Paulus dringend, darauf zu achten, dass er mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgestattet ist: „Das ist nämlich nicht immer der Fall. Gerade mit Pferden hintendrin stellt dies aber ein Sicherheitsmanko dar“, unterstreicht er. Entscheide man sich hingegen für einen Anhänger, so sollte das Zugfahrzeug unbedingt über eine Gespannstabilisierung, das so- www.wm-meyer.de I Mecklenburger Pferde – 04 I 15 Die seitliche Begrenzung verhindert ein seitliches Abrutschen. Große Fenster sorgen für gute Belüftung und Helligkeit. Wenig Unterschiede bei der Geschwindigkeit Montana Alu mit Frontausstieg 62 Foto: FFG Special | Anhänger und Transporter Equitana, Essen 14.-22.3.2015 Stand C74 Halle 3 ® Fahrzeugbau AG genannte Anhänger-ESP, verfügen. Denn gerät ein Gespann beispielsweise wegen zu hoher Geschwindigkeit, starken Seitenwinds oder Spurrillen ins Schlingern, gelangt es damit ohne Zutun des Fahrers durch automatisches Herunterbremsen wieder auf Kurs. Währendessen leuchten die Bremslichter ebenfalls automatisch und ohne Betätigen des Bremspedals auf. Um darüber hinaus die Kombination aus Auto und Anhänger möglichst fahrstabil zu gestalten, empfiehlt Paulus ein im Verhältnis zur Anhängelast relativ schweres Zugfahrzeug mit einem möglichst langen Radstand sowie einem möglichst kurzen Hecküberhang. Last not least: „Unbedingt empfehlenswert sind spezielle Fahrsicherheitstrainings mit dem Gespann oder dem Transporter, damit man kritische Situationen besser beherrschen kann.“ Ich bin ein Anhänger! Weil HUMBAUR etwas von Pferden versteht. Preisvergleich zwischen Anhängern und Transportern nnn Auf den ersten Blick erscheint ein Vergleich zwischen Pferdehängern und -transportern wie der zwischen Äpfeln und Birnen – nicht zuletzt bei einem Blick auf die Preise. Denn nach unseren Recherchen bei Herstellern, Importeuren oder Vertrieb lern bewegen sie sich bei Anhängern zwischen 3511 Euro für ein einfach ausgestattetes Modell mit Holzaufbau und Polydach und 54.740 Euro für einen geradezu futuristisch anmutenden, in Einzelanfertigung gebauten Hänger mit spezieller Wunschausstattung und -lackierung. Nur unwesentlich größer ist die Spanne bei den 3,5-t-Kleinlastern: Dort reicht sie je nach Hersteller und Ausstattungslinie von 36.532 bis 89.250 Euro. Wenn man jedoch bedenkt , dass jeder Anhänger eines Autos bedarf, das ihn zieht, hinkt der Vergleich nicht mehr. Günstige Zugfahrzeuge mit zwei Tonnen Anhängelast und Allradantrieb gibt es beispielsweise als Pickup ab etwa 23.000 Euro. Wer es kraftvoll er und luxuriöser mag, kann gut und gerne 50.000 bis 75.000 Euro und mehr ausgeben. Müssen sich Interessenten also einen Wagen und einen Hänger kaufen, bewegt man sich durchaus in ähnliche n Dimensionen wie bei einem Pferdetransporter. Michaela Reitmayer, Reiterin, Hannover Jetzt Neu!S ® Notos PLU humbaur.com
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