Die Dohle (Corvus monedula) im Cottbuser Stadtgebiet Ergebnisse einer Bestanderfassung 2009/10 sowie Vergleiche mit der Brutsaison 2014 He ausgege e o Natu s hutz u d Regio al e a d Cot us e.V., Do fst aße , Cot us )ei h u g Titelseite: ©Ha ald Wilke Text eit äge: ©S e Raseho , Mitglied de FG O ithologie u d Vogels hutz Cot us; NABU D u k & Gestaltu g: ROTEC Bü ote h ik G H, Cot us Cotbus - eine Dohlenstadt Die Dohle ist u ter de hei is he Ra e ögel der Gatu g Corvus der klei ste Vertreter u d ur et as größer als ei e Elster. S hli ht gefär t, ei deze ter Mix aus graue u d s h arze Feder a er it "ste he de Bli k": harakterisis h für Dohle ist ihre hell laue, i Alter eißli hgrau erde de Auge far e. Vor o h i ht allzu la ger )eit ar die Dohle i gesa te Stadtge iet Cot us präse t. Ma ko te die re ht zutrauli he Vögel eso ders gut auf de städis he Grü a lage ei der Nahru gssu he eo a hte oder ihre arka te "kja k"-Rufe er eh e . Das ist gerade ei al Jahre her. Seitde hat si h die Situaio eso ders für die Dohle dra ais h ers hle htert. Fa de A fa g der er Jahre o h gut Paare i Cot us geeig ete Mögli hkeite zur Fortpla zu g, so hat si h dieser Besta d is zu heuige Tage hal iert. No h dra ais her ers hei t die Tatsa he, dass si h außer i Cot us u d Forst i gesa te Spree-Neiße-La dkreis kei e Dohle ehr i de lasse . I de Altkreise Lu ke alde TF , Fürste alde LOS u d Lü e LDS gi t es aktuell e e falls kei e Dohle ehr. Mitler eile usste die oh ehi stre g ges hützte Art i Bra de urg auf die "Rote Liste" der edrohte Arte gesetzt erde . Für ei e ehe alige "Aller eltart" ie die Dohle ei u trag arer )usta d. )ure ht urde die Dohle zu "Vogel des Jahres " ge ählt, u erstärkt auf die dra ais he E t i klu g auf erksa a he zu kö e . Gru d dieser E t i klu g ist der ko i uierli he S h u d ihrer Brutstäte u d Flähe zur Nahru gssu he. A ders als die er a dte Arte Elster, Krähe, Kolkra e oder Ei helhäher, die freie Nester aue , rütet die Dohle auss hließli h i Höhle . Dies kö e Nis he aller Art a Ge äude so ie di erse Hohlräu e i Da h sei . Natürli h si d geräu ige Höhle i alte Bäu e die .Wahl für Dohle . A er die erde , ie au h Nis he a Ge äude , i )uge der Stadte t i klu g i er rarer. Alte , höhle rei he Bäu e, urde u d erde aus teils a e teuerli he Grü de aus de Stadt ild e fer t. So it ird es für die Vögel zu eh e d s h ieriger, geeig ete Nistplätze zu i de . Dohle si d ausgespro he soziale Tiere, die orzugs eise i ehrere Paare Koloie ilde , die ihre soziale Bedürf isse gere ht erde . Ei al erpaart, hält ihre Part ers hat ei ga zes Le e la g, das s ho ei al Jahre ähre ka , ie Ri gfu de dies elege . I zeiige Frühjahr ird der ausgesu hte Brutplatz it Nist aterial hergeri htet, dait das Wei he da i März/ April it der Eia lage egi e ka . Die Brutdauer eträgt - Tage. Währe d dieser )eit ird das rüte de Wei he o Part er it ersorgt. I de Ruhephase sieht a das Mä he da direkt e e oder or de Höhle ei ga g sitze , o o aus au h der isuelle ie si li he Ko takt zu Wei he ögli h ist. Si d die Ju ge da ges hlüpt, üsse eide Part er zusehe , o sie i Cot us ögli hst protei rei he Kost für ihre Na h u hs her eko e . Diese i de sie or alle auf Grü lä he . Dort sa el sie alles Geier, as si h i de lässt. A er au h e s hli he A fälle erde i ht ers h äht. O ei e hal aus de Papierkor rage de Pizza, ei egge orfe er Bröt he rest oder das u gelie te Pause rot auf S hulhöfe - Dohle si d sehr ges hi kt i der Nahru gs es hafu g u d helfe so it glei hzeiig, u sere Stadt sau er zu halte . Ei e dur h die Fa hgruppe "Or ithologie u d Vogels hutz Cot us" dur hgeführte Besta dsauf ah e der o h er lie e e Dohle i Cot us er ra hte für die Jahre / ur o h Brutpaare. Für de S hutz dieser hü s he Vögel ist es o orra giger Bedeutu g zu isse , o die er lie e e Niststa dorte si d. Nur so lasse si h irksa e S hutz aß ah e ei leite . Will a das öllige Vers h i de dieser Vogelart erhi der , ist es u erlässli h, ihr dur h das A ri ge o spezielle Nistkäste zu helfe . Wer ger ei al de ü eraus i teressa te Trei e der Dohle zus haue ö hte, ka dies ga z e ue auf ei er Park a k i Bru s h ieg-Park tu . Dort ei de si h i alte Plata e u d Ei he i der Nähe des Sportplatzes die letzte Bau höhle rüte de Dohle u serer Stadt. Dur h gezieltes A ri ge o Nistkäste a de e a h arte Bäu e u d Ge äude ist es gelu ge , diese Kolo ie o ehrere Brutpaare zu stütze u d sogar zu ergrößer . Erste Erfolge dies ezügli h zei h e si h a . Die Nistkäste urde sofort a ge o e u d die Kolo ie hat si h ehr als erdoppelt. Ei a deres i teressa tes Projekt ist auf de Parkplatz des Blutspe dedie st des CarlThie -Kli iku s i der Welzo er Straße zu sehe . Dort urde für die Dohle ei "Dohle tur " erri htet. Ei leer stehe des Ge äude i der Nähe, i desse Gie el Dohle paare istete , urde zugu ste ei es eue Parkplatzes a gerisse . Na h Naturs hutzre ht § A s. Nr. NNatS hG ist es i ht zulässig, ei e regel äßig geutzte Brutplatz ei er ges hützte Art oh e orheriges S hafe ei es alter ai e Nistplatzes zu er i hte . De Carl-Thie -Kli iku urde dur h Dr. Reinhard Möckel e tspre he de Vors hläge u ter reitet. Ma e ts hied si h letztli h i A leh u g a ei e Tau e tur für ei e tur arige A lage i a hte kiger u d dreistö kiger For . So e tsta de Nistplätze, o de e i der Saiso s ho o de Dohle e utzt urde . Das ist ei großer Erfolg- gi t es do h it dieser Ko strukio kei erlei Erfahru g. Au h dort lässt si h das Verhalte der Dohle sehr gut eo a hte . Dur h die leißige Karieru gsar eit der Cot user Or ithologe u d die U terstützu g der UNB, die ei der Bereitstellu g u d A ri gu g o Nisthilfe aßge li he A teil hat, ist es u s ei derzeiige Sta d o - Brutpaare der Dohle i Cot us gelu ge , de Besta d zu erhalte u d zu ergrößer . Das gi t A lass zu Hofu g u d die )ahle re hferige de Auf a d. Letztli h si d es ir sel er, die u sere U elt, u sere u itel are U ge u g gestalte u d dafür sorge , o ir u s ohlfühle . Für ei ige ird es si her u i teressa t sei , o es u Dohle i Cot us gi t oder i ht. We u sere Ki der u d E kel allerdi gs irge d a ei al ei e Stor h oder ei e S h al e ur o h aus de Fer sehe oder Tierpark ke e , da ist es u u sere Le e s ualität, die i ht ur o Shoppi g e ter a hä gig sei sollte, s hle ht estellt. S e Rasehor Mitglied der FG Or ithologie u d Vogels hutz Cot us; NABU Die Dohle (Corvus monedula) im Cottbuser Stadtgebiet Ergebnisse einer Bestanderfassung 2009/10 sowie Vergleiche mit der Brutsaison 2014 Sven Rasehorn, Kathrin Gorn, Horst Alter Steckbrief: Dohle Kleiner Rabenvogel Höhlenbrüter Deutliche Erkennungsmerkmale Geschickte und wendige Flieger Partner sind monogam Wenig scheu Nahrungssuche vorwiegend am Boden Größenvergleich Allgemeines Verbreitung und Bestand Verbreitung in ganz Europa Stand-, Strich- und Zugvogel NO-europäische Populationen ziehen im Winter nach Westen Brutvogel im Land BB mit Schwerpunkt UM, OPR,OHV sowie Berlin 1000-1100 BP in BB (nach ABBO 2001) In Altkreisen Luckenwalde (TF), Fürstenwalde (LOS) und Lübben (LDS) keine aktuellen Brutvorkommen Aktueller Stand in Brandenburg (2010): Vom Aussterben bedroht ! Brutbiologie/Lebensweise Dohlen brüten bevorzugt in Kolonien Ausgeprägtes Sozialverhalten Nestbau etwa ab Anfang März März / April -Eiablage Brutdauer 16-19 Tage Weibchen wird während der Bebrütungsphase vom Männchen gefüttert Breites Nahrungsspektrum Die meisten Dohlen werden zwischen Anfang Juni und Mitte Juli flügge Jungvogel • Cottbuser Dohlen Verteilung der Nistplatz-Standorte 2010 2014 4 43 46 6 Nest-Standorte 2010 / 2014 im Vergleich ZUSAMMENFASSUNG Derzeit ca.70 Brutpaare in Cottbus 89,4 %der Dohlen brüten in Schornsteinen und Nistkästen Mit 31 Brutpaaren haben Nistkästen die größte Attraktivität für Dohlen in Cottbus erlangt, gefolgt von 29 Brutpaaren in Schornsteinen Mit 32 Brutpaaren (47%) weist der Stadtteil “Spremberger Vorstadt“ die höchste Dichte auf Größte Kolonie mit bis zu 10 Brutpaaren im Brunschwig-Park Die Siedlungsdichte (untersuchte Stadtteile) beträgt: 1.07 Brutpaare pro km² untersuchter Fläche (n= 67 BP m= 62,2km²) gegenüber 0,8 Brutpaaren 2010 1-3 BP Lessingstraße Mehrere Naturhöhlen in alter Platane Detailfoto 2 BP Bahnhofstr. 68 Nistplatz in Dachtraufe 3-5 BP Drebkauer Straße 21 Schornsteinbrutplatz ;Nach Sanierung durch Nisthilfen ersetzt Lokalisierung möglichst vieler Neststandorte Weiterleiten der Informationen Information an Gebäudeeigentümer Kontinuierliche Betreuung (Kontrolle) aller Brutplätze Bestandsstützende Maßnahmen Konsequente Einforderung von adäquatem Ersatz für vernichtete Brutplätze Erhalt von offenen Flächen/ Brachen sowie extensiv genutzten Flächen Aufklärung und Sensibilisierung durch Öffentlichkeitsarbeit (Print-Medien, organisierte Führungen) ϭϬ Erste Begutachtung 1-5 BP Dohlenturm; Welzower Str., Parkplatz Blutspendedienst Nach Abriss Gebäude Thiemstr. 104 Schaffung eines neuartigen Dohlenturms mit 24 Nisthöhlen 7-11 BP Klopstockstr. 3, „Albert-Schweitzer-Förderschule“ Zunächst Bruten in Nischen hinter der Dämmung und unter dem Dach; Nach Anbringung von 8 Nisthilfen erfolgten die Bruten dort. ϵ ϭϭ Dohle (Corvus monedula) Kohlezeichnung Ho h e ige Bü oei i htu g IT-Ausstatu g, Bü ote h ik u d Se i e D u k– u d Kopie ge äte zu Gestaltu g u d P odukio Kauf, Leasi g ode Miete o We e– u d D u ksa he Bü o ate ial fü de tägli he Beda f ROTEC Bü ote h ik G H Wilhel -Külz-St . Cot us Tel.: / Fax: / E-Mail: i fo@ ote - ot us.de Öf u gszeite : Mo - F | is Koste lose Ku de pa kplätze Uh , Sa ges hlosse
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