Von: Betreff: Datum: An: [email protected] Newsletter des Katholischen Bibelwerks e.V., 49. Ausgabe 2/2015 31. März 201514 16:40 [email protected] Ausgabe 2/2015 "Ihr seid mit Christus auferweckt." (Kol 3,1. Lesung vom Ostersonntag) Liebe Leserinnen und Leser, kurz vor dem Osterfest bietet die Homepage des Bibelwerks das Osterevangelium in 13 Sprachen - ein Angebot für alle, die in der Seelsorge mit Flüchtlingen arbeiten - oder in der Osternacht die Vielfalt der Mitfeiernden hörbar machen möchten. Wir wünschen Ihnen gesegnete Ostertage mit dem Ostergruß der orthodoxen Christen: "Der Herr ist wahrhaft auferstanden!" Ihr Katholisches Bibelwerk e.V. Inhalt Osterevangelium in 13 Sprachen für Flüchtlinge Eine Osterkrippe Werkstatt-Tagung "Bibel und Leichte Sprache" Internationales Forschungskolloquium Kinderbibel Neue Ausgabe von Welt und Umwelt der Bibel: Jesus der Heiler Die Katholische Bibelföderation hat einen neuen Präsidenten "Ein Gott - Abrahams Erben am Nil" - Ausstellung in Berlin Ostern in Jerusalem Osterevangelium in 13 Sprachen für Flüchtlinge Auf der Homepage www.bibelwerk.de finden Sie jetzt das Osterevangelium Joh 20 in 13 Sprachen. Das gemeinsame Projekt des Katholischen Bibelwerks e.V. und der Deutschen Bibelgesellschaft soll ein Teil der Hilfestellung sein, "dass Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen haben, nicht auch noch den Zugang zu ihren geistig-kulturellen Wurzeln verlieren", sagt Dr. Katrin Brockmöller als Direktorin des Bibelwerks zu dem von ihr angestoßenen Projekt. Die Texte können auch diejenigen unterstützen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, um eine Willkommenskultur aufzubauen. Das Evangelium von der Auferstehung Christi kann ein Geschenk sein für christliche Flüchtlinge bei einem Besuch, oder es ist eine für christliche Flüchtlinge bei einem Besuch, oder es ist eine Möglichkeit, in der Osternacht das Evangelium in verschiedenen Sprachen zu hören. Osterevangelium in 13 Sprachen Eine Osterkrippe Eine Osterkrippe ist noch bis 6. April in Reichenbach an der Fils ca. 25 km südlich von Stuttgart zu sehen. Mit fast 150 Biblischen Figuren wurden zwölf Szenen zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und der Begegnung mit dem Auferstandenen gestellt. Der Hintergrund sowie die Darstellung selbst sind mit aufwändigen Kulissen und Requisiten gestaltet. Zu allen Szenen liegen die Bibeltexte aus. Osterkrippen gibt es seit dem Mittelalter, um Menschen katechetisch und emotional an die zentralen Glaubensinhalte der Karwoche samt Ostern heranzuführen bzw. diese zu vertiefen. Das ist auch das Ziel des Projektes im Kath. Gemeindezentrum St. Michael. Osterkrippe in Reichenbach Werkstatt-Tagung "Bibel und Leichte Sprache" Zum ersten Mal findet vom 5. bis 7. November 2015 in Nürnberg die Werkstatt-Tagung „Bibel und Leichte Sprache“ statt. Eingeladen sind alle, die mit Leichter Sprache arbeiten. Zum Beispiel in der Behinderten-Hilfe, in der kirchlichen Seelsorge, in der Arbeit für MigrantInnen, in der Kinder- und Jugendarbeit oder anderswo. Worum soll es gehen? Um grundsätzliche Fragen ebenso wie um konkrete Erfahrungen und Einsatzmöglichkeiten; um Information und Diskussion ebenso wie um Austausch und Vernetzung. Auf der Homepage des Bibelwerks www.bibelwerk.de finden Sie für jeden Sonntag den Evangelientext in Leichter Sprache. Vorankündigung Tagung Bibel und Leichte Sprache Internationales Forschungskolloquium Kinderbibel Vom 8.-10. Juli 2015 findet in Augsburg das 8. Internationale Forschungskolloquium "Kinderbibel" statt. Thema in diesem Jahr: Kinderbibel - Kindertora - Kinderkoran. Religiöses Lernen durch die Heiligen Schriften in interreligiöser Perspektive. Die Bedeutung von Kinderbibeln für die religiöse Bildung im Elementar- und Grundschulbereich wurde breit erforscht. In diesem Kolloquium geht es Grundschulbereich wurde breit erforscht. In diesem Kolloquium geht es darum, die Fragestellung in einem interreligiösen Kontext zu beleuchten. Zu Wort kommen u. a. Autor/innen von Kindertora und Kinderkoran. Mehr Informationen unter: Informationen zum Forschungskolloquium Kinderbibel Neue Ausgabe von Welt und Umwelt der Bibel: Jesus der Heiler Die von Jesus in den Evangelien überlieferten Heilungen bedeuten mehr als nur körperliche Wiederherstellung und können nicht einfach aus heutiger naturwissenschaftlicher Sicht als „erklärbar“ oder „unerklärlich“ eingestuft werden. Wie weit auch der kulturelle Zusammenhang und dessen Verständnis von Gesundheit zu beachten ist, zeigt die neueste Ausgabe von "Welt und Umwelt der Bibel". Neben dem genauen Blick auf die Texte der Evangelien wird auch die alttestamentliche und altorientalische Vorstellung vom Menschen und seinem Körper ausführlich dargestellt. Angelika Berlejung, Professorin für Altes Testament und Altorientalistik, fasst diese Anschauungen pointiert zusammen: „Gestörte Gottesverhältnisse haben massive Risiken und Nebenwirkungen!“ Interessiert? Zum Kennenlernen gibt es ein Probeabo: 2 Hefte für 10,- EUR. Freuen Sie sich auf diese Themen "Jesus der Heiler" und "Äthiopien - Land der Bundeslade". Probeabonnement "Welt und Umwelt der Bibel" Die Katholische Bibelföderation hat einen neuen Präsidenten Der philippinische Kardinal Luis Antonio Tagle (57) ist neuer Präsident der Katholischen Bibelföderation, wie das Generalsekretariat der Bibelföderation Anfang März mitteilte. Der Erzbischof von Manila war bereits Ende Oktober in Rom gewählt worden, jetzt hat Papst Franziskus die Wahl bestätigt. Tagle übernimmt die Präsidentschaft bei der Vollversammlung der Bibelföderation im Juni 2015. Sein Vorgänger war Erzbischof Vincenzo Paglia (69), der seit 2002 amtiert hatte. "Ein Gott - Abrahams Erben am Nil" - Ausstellung in Berlin Ab dem 2. April zeigt das Berliner BodeMuseum eine Ausstellung zum zumeist friedlichen Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen im antiken und mittelalterlichen Ägypten. Unter dem Titel "Ein Gott - Abrahams Erben am Nil" sind rund 250 Exponate zu sehen. Gezeigt werden unter anderem Schmuck, Gebrauchsgegenstände und religiöse Schriften aus dem Alltag der drei großen monotheistischen Religionen, dabei finden sich immer wieder großen monotheistischen Religionen, dabei finden sich immer wieder Gemeinsamkeiten. So lässt sich eine mit Fisch und Hase dekorierte Keramik nicht ohne weiteres einer der drei Religionen zuordnen - diese Symbole waren in allen dreien üblich. Ebenso trugen Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen nahezu identische Schmuckstücke. Zugleich gibt es natürlich auch religionsspezifische Alltagsgegenstände wie Öllämpchen und Brotstempel mit religiösen Symbolen, etwa der Menora. Eine hebräische Übersetzung des Korans und ein koptisches Alphabet mit gegenüber gestellten hebräischen Schriftzeichen zeugen von einem intensiven intellektuellen Austausch. Es gab offensichtlich ein friedliches Miteinander, - genauso wie es bereits seit der Antike und auch später immer wieder Feindschaften zwischen den Glaubensgemeinschaften gab. Ein eigens für die Ausstellung gedrehter Film dokumentiert, dass neben den Feindseligkeiten auch heute noch ein Miteiander möglich ist. Als Salafisten während des "Arabischen Frühlings" die Kirche stürmen wollten, halfen Muslime, den Überfall abzuwenden. Als die Salafisten sich dafür rächen wollten, stellten sich ihnen koptische Christen in den Weg. Ausstellung "Ein Gott - Abrahams Erben am Nil" Ostern in Jerusalem Wegen unterschiedlicher Kalender feiern die Kirchen des Ostens in diesem Jahr Ostern eine Woche nach den Westkirchen am 12. April. Mit Ausnahme von Jerusalem und Betlehem richten sich aus seelsorglichen Gründen katholische Gemeinden in Zypern, Jordanien, Israel und Palästina nach dem orthodoxen Kalender. Hauptanziehungspunkt der Osterfeiern ist regelmäßig die orthodoxe Zeremonie des "Heiligen Feuers" in der Grabeskirche. Sie findet nach dem julianischen Kalender in diesem Jahr am 11. April statt. Dabei entzündet sich nach orthodoxem Volksglauben auf wunderbare Weise eine Flamme in der Kapelle, die als Grab Christi verehrt wird. Das Licht wird anschließend an die wartenden Gläubigen verteilt. Aus Sicherheitsgründen wird der Zugang zur Jerusalemer Grabeskirche während der Feier auf 10.000 Menschen beschränkt. Die Palästinensische Autonomiebehörde hat alle Christen anlässlich der Osterfeiern zum Besuch Jerusalems aufgerufen. Dies sei auch ein Zeichen gegen eine zunehmende jüdisch-israelische Prägung der Stadt, teilte das für Kirchenfragen zuständige "Higher Presidential Committee for Churches' Affairs in Palestine" mit. Koptische Christen aus Ägypten dürfen weiterhin nicht nach Jerusalem pilgern. Das Patriarchat in Kairo bestätigte laut dem vatikanischen Missionspressedienst Fides ein Verbot aus den 1970er Jahren, das damals aus Solidarität mit den Palästinensern im arabisch-israelischen Konflikt vom koptischen Papst Schenuda III. (1923-2012) erlassen worden war. Im vergangenen Jahr hatte der Besuch von 90 ägyptischen Kopten während der Karwoche nach Jerusalem Diskussionen über das Kirchenverbot ausgelöst. Impressum Impressum Dieser kostenlose Newsletter ist ein Service des Katholischen Bibelwerks e. V. Verantw.: Direktorin Dr. Katrin Brockmöller Redaktion: Dipl.-Theol. Barbara Leicht Silberburgstraße 121, 70176 Stuttgart; Tel. 0711-61920-50 https://www.bibelwerk.de; Kontakt: [email protected] Anmeldungen, Abmeldungen, Adressänderungen bitte unter Bibelwerk Newsletter Klicken Sie hier, um sich von diesem Newsletter abzumelden oder Ihre Einstellungen zu ändern.
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