NOTES OF BERLIN

NOTES
OF
BERLIN
Das Herz der Stadt schlägt auf der Straße
FILMBROSCHÜRE
EINE KOMÖDIE NACH DEM ERFOLGSBLOG NOTES OF BERLIN
SEITE 2 | SYNOPSIS
Das Blog NOTES OF BERLIN dokumentiert die Sprache der Hauptstadt. Ob an Laternen, Wänden oder
Haustüren - Berlin tickt anders: Suche, Hass, Liebe
oder Banales - jede Notiz birgt eine Geschichte von
Menschen, die diese Stadt zu dem machen, was sie
ist. Anarchisch, ungezügelt und voller Lebenslust.
NOTES OF BERLIN gehört zu den meist gelesenen und witzigsten Blogs in Deutschland.
Notes of Berlin - der Film“ ist die erste Adaption eines Blogs für das Kino.
Mit liebevoll recherchierten Portraits Berliner
Archetypen, vom Gelegenheitsarbeiter, One-NightStand, dem Künstler, über den Säufer, den Star, den
streunenden Hund, bis zum wandernden Sofa und
der immer schon Dagewesenen, erzählt der der Film
einen Tag in der gefragtesten Stadt der Welt.
Die Reise des Hundes Baader ist der rote Faden des
Films. Alt und herzkrank steigt er eines Tages ohne
sein Herrchen in die Tram und erlebt abenteuerliche
Begegnungen und führt uns durch die Stadt, während sein Herrchen Dieter ihn verzweifelt mit Zetteln
sucht.
Der Episodenfilm wagt neues Kino und wird eine
großartige Komödie über das Leben in Berlin.
SEITE 3 | DIRECTORS STATEMENT
DIRECTORS STATEMENT - Mariejosephin Schneider
Als ich im Internet Joab Nists Blog „Notes of Berlin“ entdeckt habe, war ich sofort fasziniert von den Zetteln, die
dort gesammelt werden. Jeder hatte eine eigene Geschichte, sie schienen mir wie die Stimmen einzelner Menschen
in Berlin zu sein: Menschen, die sich etwas wünschen, die ihrer Wut Luft machen, die verzweifelt sind.
Für mich war das eine neuer Ansatz, etwas über die Anonymität der Großstadt zu erzählen. Nämlich über den Widerspruch, dass wir uns umso einsamer fühlen können, je dichter wir mit vielen Menschen auf einem Fleck leben.
Heute, sind wir enger vernetzt als je zuvor. Wir kommunizieren über alles mit jedem und doch fühlen wir uns oft
allein. Die Zetteln drücken für mich eine tiefe Sehnsucht nach Begegnung aus. Sie stellen die Frage, wie wir in einer
immer komplexeren Welt miteinander zusammenhängen.Die Zahl der gesammelten Zettel zeigt, dass es sich dabei
um mehr als ein Nischenphänomen handelt. Viele Menschen teilen sich so mit, sie wollen wahrgenommen werden,
ohne sich zu zeigen. Gemeinsam mit Thomas Gerhold, meinem Co-Autor, sichtete ich über 4000 Zettel aus Joab
Nists Archiven. Gerade im Kino sollte es meiner Meinung nach Raum für erzählerische Experimente geben. Diese
Freiheit hatten wir erfreulicherweise von Anfang an durch eine Produktionsförderung vom Sender (rbb) und dem
Förderer (MBB). Für mich ist die Struktur des Films vergleichbar mit einem Song. Es gibt Strophen und es gibt
einen Refrain.Ein melancholischer Jagdhund namens Baader hat keine Lust mehr auf seinen Besitzer, er steigt in
die M10 und beginnt auf seine alten Tage ein neues Leben. Die Begegnungen auf seiner Reise sind der der Refrain.
Dazwischen sind die Strophen, das sind einzelne Episoden, die jeweils eine Geschichte zu einem Zettel erzählen.
Die Zettel sind die Lupe, durch die wir das Leben der Menschen betrachten. Sie sind das wiederkehrende Element
und verbinden die Schicksale in der Stadt.
Mit einem Mix aus Laiendarstellern und Schauspielern wollen wir ein Porträt Berlins zeichnen, das Berlin so zeigt,
wie es heute ist. Die Menschen in unserem Film stellen schließlich fest, dass unsere Leben alle zusammen hängen.
Bloß nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Es liegt an den ihnen selbst, offen für Begegnungen zu sein. Denn
wenn wir bei uns selbst anfangen und wir den Mut aufbringen, uns zu zeigen, beenden wir die Anonymität der Masse. Und das gilt über die Grenzen von Berlin hinaus.
SEITE 4 | KAMERA KONZEPT
KAMERA KONZEPT - Carmen Treichl
BEWEGUNG: Die Bewegung oder Nicht-Bewegung der Kamera so wie ihre Erzählperspektive, ist an die
Emotion der jeweiligen Hauptfigur gebunden. Kamerabewegungen funktionieren pointiert und sind von
der Handlung motiviert. Es wird statische Bilder geben, die in sich einen Humor haben. Dann gibt es lange
Kamerafahrten, die neue Perspektiven auf das Abgebildete öffnen. Da sich unsere Figuren vorwiegend durch
die Stadt bewegen, wird die Steadycam auch ein zentrales Element in der Bildsprache werden. Die Kamera
sollte trotz der Bewegungen reduziert, nüchtern, bescheiden und konzentriert sein. Sie sollte nicht behaupten
und Poesie zulassen.
EPISODEN ÜBERGÄNGE: Die Übergänge der Episoden orientieren sich an vier Regeln:
1. Der Reigen: Die Geschichte wird von einer Figur zur nächsten übergeben.
2. Assoziation: Assoziative Bildmontage bringt uns von einer Figur zur nächsten.
3. Match Cut: In der Montage folgen gleiche Bilder einander.
4.Soundübergang: Eine Episode wird über eine Note geschlossen – Übergang im Ton.
KADRAGE: Das Bild wird in Tableaus aufgebaut und sollte über das abgebildete hinaus eine weitere erzählerische Ebene öffnen und über die Umwelt des Protagonisten Auskunft geben. Somit wird das Bild auch immer
eine Impression des städtischen Alltags miterzählen. Hier spielen Totalen eine zentrale Rolle. Den DarstellerInnen wird im Bild Raum gegeben in dem er/sie sich bewegeben können. Nur in Schlüsselmomenten kommt
man den Figuren richtig nah.
LICHT: Das Licht ist vom Grundkonzept naturalistisch angelegt – natürlich vorkommende Lichtreflexe, Licht
das durch Bäume bricht, Licht das sich bewegt. Das wunderbare Sonnenlicht in Berlin soll zelebriert werden
und Poesie in ausgewählte Szenen bringen.
REFERENZFILME und FOTOGRAFEN:
Aki Kaurismäki - Schatten im Paradies (Kamerabewegung) / Pawel Pawlikowski – Ida (Konsequenz, Mensch zu Raum , Licht, Emotionale Entwicklung )
Jim Jarmusch – Down by Law (Kamerabewegungen und Grafik) Stranger than Paradise (Parallelfahrten für Wege) / Wim Wenders – Paris Texas (Poesie und
Reduktion) Himmel über Berlin (Poesie, Leichtigkeit, Übergänge Episoden, Stadt) / Michael Haneke – Code Unknown (Entwicklung einer Szene über Zeit und
Choreographie in einem Bild) / Bergmann – Persona (Portraitfotografie)
FOTOGRAFIE: Henri Cartier-Bressons, Joel Sternfeld, Joel Meyerowitz, Vivian Mayer, Erwin Polanc
SEITE 5 | EPISODEN
SEITE 6 | EPISODE CARL
MAN WITH VAN
Carl vermietet sich und seinen Van für Jobs aller Art. Nachts
wohnt er darin, wenn er nicht feiern geht. Doch heute ist
nicht sein Tag: Erst verpennt er einen Job, dann bricht der
Van zusammen. Als sein One-Night Stand feststellt, dass er
20 Jahre älter ist als sie, fragt er sich zum ersten Mal, ob er
etwas verpasst hat in seinem Leben.
SEITE 7 | EPISODE ENNI & LION
ENNI & LION
Enni ist erst neun, aber sie hat niemanden, der auf sie aufpasst. Statt in die Schule zu gehen, ist sie lieber alleine in
der Stadt unterwegs. Als sie Lions Zettel entdeckt, ruft sie ihn
an, um ihn zu ärgern. Wer braucht schon Freunde? Als Lion
zurückruft, stellt sie fest, dass er sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Enni wird neugierig.
SEITE 8 | AUSWERTUNGSSTRATEGIE
Zielpublikum:
Notes of Berlin - der Kinofilm ist für ein internationales Publikum
geschrieben. Berliner Charaktere, die Anziehungskraft Berlins, der Witz
und die Einmaligkeit der Zettelaushänge, werden ein breites Publikum
ansprechen.
Die Komödie wird als Mosaikfilm erzählt, der ohne zentrale Hauptfiguren
auskommt und ein Kinoexperiment ist. Kurze und längere Episoden
(0:30 Min. - 10 Min.), die ähnlich wie der Referenzfilm „Slacker“ von
Richard Linklater, die Lebendigkeit und den Flow der Stadt in einer Form
zeigen, die erzählerisch in das Zeitalter von Youtube passt und dazu visuell
Kinoästhetik verspricht.
Festival- und Auswertungsstrategie:
Mit seiner ungewöhnlichen Form kann Notes of Berlin für A-Festivals wie
Cannes, Berlin, Toronto, Locarno oder Venedig interessant sein. Aber
auch ein nationales Filmfestival wie z.B. das Filmfest München (hier startete auch „Oh Boy!“ sehr erfolgreich) ist in unserem Fokus. Wir streben an
einen Verleih und Weltvertrieb zu finden.
Der Film wird im Anschluss an die Kinopremiere in unserem starken
Social Media Netzwerk als Affiliate-VOD vermarktet. Eine Strategie die in
Amerika sehr gute Ergebnisse aufweist. Rückflüsse sind so mit einem gut
geplanten Kinostart und einer starken VOD-Präsenz wahrscheinlich.
SEITE 9 | AFFILIATE STRATEGIE
Die Affiliate-Strategie (Affilate = Vertriebspartner) bedeutet, dass wir von Anfang an durch die Pro-Affiliates kommuniziert werden. Bis zum Kinostart und anschließendem VOD werden sie unsere Community mit Ihrer Reichweite (aktuell: über 2M Kontakte) stetig ausbauen.
berichten über
PRO-AFFILIATE
PARTNER
Festivalstart
Crowdfunding VOD-Start
Casting
Produktionspresse
Kinostart
Community / Zuschauer wachsen durch
die Reichweite der Pro-Affiliates
+
Pro-Affiliates erhalten 20% für ihre Distributionsleistung. Die technische Plattform (Yekra) ermöglicht jedem Affiliate ihre Downloads oder Streamings direkt zugeordnet und gutgeschrieben zu bekommen. Der personalisierte Player ist auf fast jedem Endgerät verfügbar und in jede Plattform integrierbar (Blog, Facebook,
Twitter). So werden Pro-Affiliates direkt am Erfolg des Filmes beteiligt und sichern den Urhebern des Filmes 60% der Erlöse.
Unsere Pro-Affiliates Partner:
Berlinstagram
JN@Instagram
StreetArt in Germany
400.000 Instagram Follower 500.000 Instagram Follower 1.100.000 Facebook Fans
Notes of Berlin
110.000 Facebook Fans
Schlecky Silberstein
70.000 Facebook Fans
SEITE 10 | TIMELINE
Das haben wir schon geschafft und noch vor:
Nov. 2013
KONZEPTION
Juni 2014
START FILMLAB
Mai 2015
FINALE FASSUNG
DREHBUCH
Dez. 2014
START CASTING
April 2014
ZUSAGE LEUCHTSTOFFE
MEDIENBOARD, RBB, DFFB
Juli 2015
DREHSTART
2016
DISTRIBUTION
SEITE 11 | PRESSESTIMMEN
« Die skurrilsten Aushänge der Hauptstadt
werden im Blog „Notes of Berlin” gesammelt. »
«In Berlin liegen die Geschichten nicht auf der
Straße, sie hängen am Laternenpfahl.
Die Zettelwirtschaft floriert.»
« Unveröffentlichte Alltagspoesie oft witzig, manchmal wütend und immer kurios. »
SEITE 12 | REFERENZEN
Das Geschenk
von Mariejosephin Schneider
2. PLATZ
BESTER DEUTSCHER
FILM, INTERFILM
FESTIVAL
Großer Förderpreis
FILMFEST
DRESDEN 2013
von Mariejosephin Schneider
nominated
EUROPEAN
FILM AWARD 2011
2011
GRAND JURY PRIZE
PREMIERS PLANES
SHORTCUTZ BERLIN
BEST DRAMA &
BEST DIRECTOR
Komm und Spiel
von Martin Danish
SEMAINE DE
LA CRITIQUE –
Jessi
Chiralia
von Carmen Treichl
DISCOVERY
AWARD
OVER 10
FESTIVAL
PRIZES
OVER 100
FESTIVALS
WORLDWIDE
KODAK STUDENT
CINEMATOGRAPHY
AWARD
WDR
FÖRDERPREIS
2011
2011
GERMAN FILM
AWARD
SEITE 13 | DAS TEAM
Regiesseurin & Autorin: Mariejosephin Schneider
Cinematographer: Carmen Treichl
Geboren 1976 in Berlin, studiert Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Für ihre Regiearbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet
und nominiert. Für ihren letzten Film „Das Geschenk” erhielt sie unter anderem
den großen Förderpreis des Filmfest Dresden 2013. 2010 erhielt sie für „Jessi“
den deutschen Kurzfilmpreis. 2011 war sie für den europäischen Filmpreis in
der Kategorie Kurzfilm nominiert und wurde mit dem WDR Förderpreis ausgezeichnet.
Carmen Treichl wurde 1985 in Tirol, Österreich geboren. Sie arbeitete als Grafik
Designerin. Ab 2005 studierte sie an der FH für MultiMediaArt in Salzburg. Seit
2009 studiert sie Kamera an der DFFB. In den letzten zehn Jahren hat sie über
50 Kurz- und Mittellangfilme umgesetzt. „Chiralia“ von Santiago Gil erhielt
eine „Lobenden Erwähnung“ auf der 63. Berlinale 2013- Perspektive Deutsches
Kino und gewann den Best Short India 2013. „Die Bergfrau“ von
Kerstin Neuwirth gewann den Best Short des Kiev Filmfests 2015 und erhielt
das Prädikat „Besonders Wertvoll“ und den NRW Förderpreis.
„Es wird ein Experiment und ein Abenteuer, das alle Mitstreiter bereits so für
sich entflammt hat, wie ich es mir für meinen ersten Spielfilm immer gewünscht habe.“
„Dieser Film bietet für mich die Möglichkeit ein poetisches Portrait über Berlin
zu drehen, inmitten einer Zeit, in der der Umbruch dem Tempo seiner Bewohner einen Schritt voraus zu sein scheint.“
SEITE 14 | DAS TEAM
Produzent: Martin Danisch
Executive Producer: Joab Nist
Producer: Clemens Köstlin
Creative Producer: Gregor Sauter
Geboren 1984 in Gehrden. Niedersachsen. Zunächst Magisterstudium der
Theater-, Medien- und Wirtschaftswissenschaften in Erlangen-Nürnberg,
Danach Studium im Fach Filmproduktion an der Deutschen Film- und
Fernsehakademie in Berlin, Diplom
2013. Mit seinem Kurzfilm “Komm und
Spiel”, gewann er 2013 in Cannes den
Kritikerpreis der Semaine de la Critique. Seit 2010 führt er die Filmproduktionsfirma Nico Kupferberg Film.
1983 in München geboren, 2010 Bachelor-Abschluss in “Kulturwissenschaften” an der Europa-Universität
Viadrina, 2013 Master-Abschluss in
“Arts & Media Administration” an der
Freien Universität Berlin, Gründer und
Betreiber von www.notesofberlin.com
sowie Sachbuch-Autor bei den Verlagen Ullstein und Goldmann. Preisträger bei den LEAD AWARDS 2012 in der
Kategorie “Weblog des Jahres”.
Geboren 1983 in Berlin. Nach dem
Abitur Zivildienst in Peru. Wieder
zurück Studium der Wirtschaftswissenschaften in Zürich (CH). Daneben
zahlreiche Praktika und freie Arbeit
im Filmbereich. Nach dem Abschluss
2009 Praktikum bei der Berlinale und
Arbeit als freier Produktionsleiter. Seit
2011 studiert er im Fachbereich
Produktion an der Deutschen Filmund Fernsehakademie Berlin (dffb).
1988 in Heidelberg geboren, war
zunächst in der Herstellung von
Musik-Videos tätig, ab 2009 arbeitete
er bei der Werbeagentur „V4-Media“.
2010 produzierte er den Spielfilm „The
Big Black“. Als Producer ist er angehender Absolvent der Deutschen Filmund Fernsehakademie Berlin, Stipendiat der VFF und war 2014 Teilnehmer
des Talent-Transference-Program an
der Columbia University in New York.
„Die Zettel sind für mich Berlin. Sie
bringen die Tonalität, den Puls der
Stadt auf den Punkt: Wild, skurril, kreativ, einsam, romantisch, laut, dreckig
und direkt. Sie geben einen tiefen Einblick in Lebenswelten, die einem sonst
verborgen bleiben würden.“
„Ich habe bisher noch keinen Film
gesehen, der es geschafft hat, Berlin
angemessen zu erzählen. Dieses filmische Experiment bietet die nötige Freiheit, das zum ersten Mal zu erreichen.“
„Ich wünsche mir, mit dem Projekt eine
einmalige kinematographische Chronik der Stadt Berlin, ihrer Bewohner
und ihrer Kommunikation herstellen
zu können und freue mich Teil dieses
kreativen, hochmotivierten und professionellen Filmteams zu sein.“
„Der Film zum Blog wird außerordentlich, das Drehbuch ist ungewöhnlich,
wie der Witz des Filmes und das herausragende Cast. Wir machen Neues
Deutsches Kino – Denn es braucht
eine Auffrischung des Erzählkinos.“
SEITE 15 | TEAM
Das Filmteam:
Wir freuen uns mit Ihnen in
Kontakt zu treten.
Nico Kupferberg Film
Schillerstudios GbR
Mahlower Str. 23/24
12049 Berlin
Tel: (030) 62 738 111
[email protected]
www.facebook.com/nobfilm