Stadtgärten 2015

9. MAI BIS 9. AUGUST 2015
Die Region zu Gast in Oldenburg
Nachbars
Garten
9. MAI BIS 9. AUGUST 2015
Vorwort
Oldenburg
Stadtgärten
2015
Seit vielen Jahren erfüllen die „Oldenburg Stadtgärten“ beeindruckend und äußerst reizvoll den mit ihnen verbundenen
Wunsch, unsere Innenstadt auf ganz eigene Weise noch attraktiver zu machen. Auch diesmal dürfen wir von Mai bis August
Blütenpracht und Pflanzenzauber der ungewöhnlichen Art erwarten. Über das Schöne hinaus war das bisher auch deshalb
so spannend und abwechslungsreich, weil die Gestaltung der
Gärten jedes Mal auf ein bestimmtes Thema ausgerichtet war.
Und das diesjährige Motto macht wieder neugierig und freut
mich besonders: „Nachbars Garten“.
Neun Nachbarkreise und Nachbarstädte sowie der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, das Musikfest Bremen un
der Park der Gärten konnten dafür gewonnen werden, einen zu
ihnen passenden eigenen Garten im Herzen unserer Stadt zu
präsentieren. Zudem werden sie jeweils einen exklusiven Aktionstag veranstalten. Das ist eine gute Gelegenheit, die große
gärtnerische Kompetenz unserer Region unter Beweis zu stellen
– und eine ebenso gute Gelegenheit, einander noch näher kennenzulernen. Mögen die „Oldenburg Stadtgärten“ auch eine
Attraktion auf Zeit sein, sie werden dazu beitragen, die engen
Beziehungen Oldenburgs zum Umland dauerhaft zu stärken.
Unsere Nachbarn sind uns als erfahrene und kreative Gartengestalter wie als Besucher herzlich willkommen!
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Unter den vielfältigen Angeboten, die Oldenburg gerade auch
im Sommer zu bieten hat, sind die „Oldenburg Stadtgärten“
zweifellos ein Höhepunkt. Ich danke dem City-Management
Oldenburg und seinen Partnern für diese großartige Gemeinschaftsleistung. Den Oldenburgerinnen und Oldenburgern und
unseren Gästen wünsche ich eine anregende Begegnung mit
Stadtnatur als Stadtkultur!
Jürgen Krogmann
Oberbürgermeister
www.oldenburg-tourist.de/app
Überraschung.
Mit der offiziellen Oldenburg-App kostenlos die Stadt
entdecken. (Android Version ab Sommer 2015)
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ERLEBNISRAUM WATTENMEER
HEILIGENGEISTSTRASSE
9. MAI BIS 9. AUGUST 2015
CASTRUM VECHTENSE
LEFFERSECK
nur wenige Kilometer von
der Innenstadt entfernt
WIESMOORER BLÜTENZAUBER MÖBEL BUSS
OLDENBURGER PALMENGARTEN
JULIUS-MOSEN-PLATZ
DANGASTER
PERSPEKTIVEN BRUNSECK
AMMERLÄNDER
LICHTUNG ABRAHAM
WECHLOYER PARK DER GÄRTEN
FAMILA EINKAUFSLAND
DÖTLINGER KIRSCHEN
NIKOLAIVIERTEL
MUSIKALISCHER LUSTGARTEN HÄUSING/BLB
nur wenige Kilometer von
der Innenstadt entfernt
CLOPPENBURGER BAUERNGARTEN SCHLOSS
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Oldenburg Stadtgärten 2015
„Nachbars Garten“
Oldenburg ist für die Region ein Anziehungspunkt in vielerlei
Hinsicht: Ob Shopping, Arbeit, Freunde treffen, ausgehen oder
das vielseitige Kulturprogramm erleben – Menschen aus dem
Umland sind stark mit Oldenburg verbunden.
Bereits während der letztjährigen Stadtgärten ist seitens des
CMO die Idee gereift, die umliegenden Gemeinden, Städte und
Institutionen erstmals direkt in das Stadtgarten-Konzept einzubinden. Daraufhin wurden viele Gespräche geführt, mit dem
Ergebnis, dass Sie während des diesjährigen Stadtgarten-Sommers unter anderem das Wattenmeer mit Strandfeeling in der
Heiligengeiststraße entdecken können, das Lefferseck in einen
mittelalterlichen Burggarten verwandelt wird und Sie bei Möbel Buss Wissenswertes über die Moorlandschaft und die Entstehung Wiesmoors erfahren können.
Drei Monate lang, beginnend ab Samstag dem 9. Mai,
versprechen die Oldenburg Stadtgärten in ihrer
elften Auflage eine blütenreiche und stimmungsvolle Sommerzeit. Besucher der Stadtgärten können getreu dem Motto „Nachbars Garten“ in Oldenburg in die Garteninszenierungen von neun
umliegenden Städten, Gemeinden und Institutionen eintauchen.
Ein herzliches Willkommen in Oldenburg möchten wir folgenden neun Nachbarn zurufen: dem
Landkreis Ammerland, den Städten Cloppenburg,
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9. MAI BIS 9. AUGUST 2015
Vechta, Wiesmoor, Dangast, Dötlingen und dem Musikfest
Bremen sowie dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und dem Park der Gärten in Bad Zwischenahn. Alle haben viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung gesteckt, um sich
in Oldenburg bestmöglich zu präsentieren. Dabei wurde in der
Kooperation auf das bewährt Gute zurückgegriffen: Fast alle
Garten- und Landschaftsbauer der Vorjahre sind erneut dabei
und haben kreativ das umgesetzt, was sich die Nachbarn zur
Erstellung ihres Stadtgartens gewünscht haben.
Herausgekommen sind vielseitige, überraschende und in jedem
Fall sehenswerte grüne Oasen. Übrigens: Oldenburg als Gastgeber präsentiert sich mit der lokalen Interpretation eines Palmengartens – Südsee trifft Grünkohl oder Palme trifft Gemüse.
Anstelle einer großen Eröffnungsfeier veranstaltet jeder Stadtgärten-Partner in und rund um seinen Garten einen eigenen
Aktionstag. Ob Informationen zum Fahrrad, musikalische
Vorführungen, ein kleiner Kunsthandwerkmarkt oder eine
Zeitreise in das Mittelalter: Ab dem 16. Mai erwartet die
Besucher an neun von insgesamt 14 Stadtgärten-Wochenenden ein buntes und abwechslungsreiches Programm – in der Innenstadt
genauso wie bei Möbel Buss und
im famila Einkaufsland Wechloy.
Herzlich Willkommen im grünen
Wohnzimmer der Region!
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Willkommen in der
Parklandschaft Ammerland
Jedem Garten wohnt ein Stück Paradies inne. Und da das
Ammerland wie kaum eine andere Region mit zahlreichen
wunderschönen Gärten und Parks ausgestattet ist, blühen hier
Mensch und Natur zugleich auf.
Im Rhododendronpark Hobbie bei Westerstede, Deutschlands
größtem Rhododendronpark, wachsen unter z.T. exotischen
Laub- und Nadelgehölzen abertausende Rhododendren in
verschiedensten Farben, Formen und Variationen bis zu neun
Meter Höhe.
Ein weiteres touristisches Highlight im Ammerland ist sicher das
Freilichttheater auf dem Alten Markt in Westerstede, das vom
3.-19. Juli Groß und Klein begeistert.
Auch die Tage des offenen Gartens am Pfingstsonntag sowie
am 19. Juli und am 9. August sind stets ein Besuchermagnet.
Hier heißt es bummeln, fachsimpeln, Ableger ergattern und
viele Ideen für die eigene Gartengestaltung sammeln.
Stadtgarten Abraham
Ammerländer Lichtung
AMMERLÄNDER
LICHTUNG ABRAHAM
Dieser Stadtgarten
wurde realisiert durch:
Karten für das Freilichttheater:
www.freilichttheater.info
Fotos: Rhododendronpark Hobbie
Die Gestaltung privater Gärten wird oftmals von dem Wunsch
nach Intimität, Ruhe und Geborgenheit getragen. Gleichzeitig
soll ein Garten mit überraschenden Akzenten und spannenden
Blickfängen aufwarten und so Nutzer und Betrachter immer
wieder neu faszinieren. Als Leitidee liegt diesem Garten deshalb
die Schaffung eines intimen, umschlossenen Raumes in Form
einer Lichtung zugrunde.
Den äußeren Mantel oder Rahmen dieses Gartens bilden
Elemente aus Hecken und Rhododendren. Zwei Zugänge, die
durch Pergolen eine räumliche Begrenzung erfahren, öffnen
den Garten für Besucher und die Blicke Interessierter.
Im Inneren des Gartens finden sich typische Elemente
Ammerländer Gärten wieder. Die Parklandschaft Ammerland
wird vor allem durch die Rhododendronblüte geprägt. Dem
Besucher wird in diesem Garten ein Auszug aus der Vielfalt der
Rhododendren mit unterschiedlichsten Blatt- und Wuchsformen
geboten. Weiterhin sind ein Pavillon, interessante und
farbenfrohe Kombinationen aus Stauden und Gemüse sowie
Sitzgelegenheiten zu entdecken.
Die Rhododendren stammen aus
der Baumschule Hobbie und dem
Rhododendronpark Hobbie bei
Westerstede.
Weitere Informationen:
www.ammerland-touristik.de
Großer
Aktionstag am
Das Ammerland präsentiert sich am
Aktionstag auf der „Ammerländer
Lichtung“ im Abraham mit majestätischer
Unterstützung:
1im6. Mai
Abraham
- Besuch der amtierenden Rhododendronkönigin Madleen Fuchs
- Freilichttheater Westerstede:
Exklusive Vorschau auf das aktuelle Stück „Der schwarze Graf“
- Info-Pavillons Ammerland-Touristik und Rhododendronpark Hobbie
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Magische Momente –
Meer Zeit für Kunst und Natur
Nordseebad Dangast
Stadtgarten Brunseck
Viele unserer Gäste verbinden mit Dangast magische Momente:
die einzigartige Kulisse des Wattenmeeres bei Ebbe und Flut
mit seinem beeindruckenden Farbspiel sowie die zahlreichen
Kunstobjekte, die den Betrachter in ihren Bann ziehen und an
die künstlerische Vergangenheit von Dangast erinnern.
Im Stadtgarten am Brunseck werden die unterschiedlichen
Perspektiven vom Meer auf das Festland nachempfunden. Der
Blick vom Wasser auf die modernen Gebäude im Nordosten
des Ortes mit DanGastQuellbad und Weltnaturerbeportal wird
auf großflächigen Bildern dargestellt. Der Garten an sich greift
wiederum die nordwestliche Blickrichtung vom Meer auf das
Kurhaus Dangast im historischen Teil des Dorfes auf: In eine
Wasserfläche, das Meer, ragt ein Steg, der die Verbindung zum
sich anschließenden Strand schafft. Den Abschluss bildet die
unverkennbare, mit Efeu berankte Fassade des Kurhauses.
Die Bepflanzung ist an die ortstypische Vegetation angelehnt.
Fotos: Martin Stöver; Gemeinde Dangast
Dangaster Perspektiven
Die Lage Dangasts direkt am Jadebusen mit dem
Weltnaturerbe Wattenmeer bietet unzählige Möglichkeiten
zur Freizeitgestaltung. Neben dem Badevergnügen in der
Nordsee oder im Freizeitbad DanGastQuellbad erleben Sie
das besondere Nordseefeeling am besten bei einer Schifffahrt
mit dem Nordsee-Erlebnisschiff „Etta von Dangast“ oder einer
Wattwanderung durch den Schlick.
Dangast ist ein Künstlerort. Lernen Sie die schöpferische Seite
Dangasts kennen und erleben Sie live, was Kult in Dangast
bedeutet.
Watt’n Blick: Neueröffnung des Weltnaturerbeportals mit
Panoramasauna, Wellnessbereich und vielem mehr – und alles
mit herrlichem Blick auf das Wattenmeer!
Großer
Aktionstag am
Nordseebad und Künstlerkolonie – Dangast präsentiert
sich während des Aktionstages am Garten am Brunseck
von seiner kreativen Seite:
3am0. Mai
Brunseck
- Künstlern über die Schulter geschaut – wie Kunst entsteht
- Gestaltungsaktion für und mit Kinder(n)
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
DANGASTER
PERSPEKTIVEN BRUNSECK
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Stadtgarten famila Einkaufsland Wechloy
Wechloyer Park der Gärten
Dieser Stadtgarten wurde realisiert durch:
WECHLOYER PARK DER GÄRTEN
FAMILA EINKAUFSLAND
Park der Gärten – Das Original
in Bad Zwischenahn
Der Park der Gärten ist „Deutschlands größte Mustergartenanlage“: Hier erwartet Sie eine Vielzahl an gärtnerischen und
kulturellen Attraktionen. Über 90 Mustergärten, Pflanzensammlungen und Beiträge bieten einen faszinierenden Einblick
in die Gartenkultur. Tausende Blumen verbinden als blühender Teppich die verschiedenen Bereiche des Parks. Einen Vorgeschmack auf den Park vermittelt die erlebbare Ausstellung
„Grüne Schatztruhe“ im Besucherzentrum. Kulturelle Highlights, spannende Spielflächen sowie viele „grüne“ Informationen vervollständigen das Angebot.
Fotos: Park der Gärten
Ein Stück Park der Gärten im famila Einkaufsland Wechloy entsteht durch die Zusammenarbeit des Parks der Gärten mit der
Quathamer GmbH.
Im Park der Gärten setzen Mustergärten in modellierter Landschaft neben Rasenflächen, opulenten Pflanzenzusammenstellungen, Wasser in mannigfaltiger Form und Ausstattungselemente wichtige Akzente. Diese prägenden Bestandteile des
Parks sind auch im Stadtgarten wieder zu entdecken.
In einer leicht modellierten Rasenfläche befinden sich einzelne
„Inseln mit Akzenten“, darunter kunstvoll geschnittene Quader
aus Eibe (Taxus) oder Kugeln aus Stechhülse (Ilex crenata). Auch
eine Original-Bank aus dem Park ist Bestandteil des Stadtgartens. Dazwischen Blüten- und Pflanzeninseln aus Hortensien,
Rhododendren und Saisonpflanzen. Wichtiges Element im Park,
wie auch im Stadtgarten, ist Wasser. Ein symbolisierter Bachlauf aus Glassplitt bzw. -schotter verbindet steinerne Brunnen,
aus denen sich das kühle Nass sprudelnd ergießt. Extravagante
Hingucker werden die Sonnenfänger sein: farbige Kunststoffscheiben, die auf dünnen Stäben tanzend das Licht einzufangen
scheinen. Abgerundet wird das Bild durch den neuen Aussichtsturm des Parks – in Form eines Banners an der Wendeltreppe.
Übrigens: Alle unter 18 Jahren haben (in Begleitung Erwachsener) freien Eintritt.
Saison 2015: Vom 18. April bis 4. Oktober
Am Aktionstag im famila Einkaufsland Wechloy
stellt sich der Park der Gärten im benachbarten
Bad Zwischenahn umfassend vor:
- Infopoint zum Park der Gärten
- Rat bei allen Gartenfragen
- Gartenvortrag (11 Uhr)
- Filmpräsentationen über den
Park der Gärten
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Großer
Aktionstag am
1im1. Juli
Einkaufsland
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26. Musikfest Bremen
vom 29. August bis 19. September 2015
Stadtgarten Häusing/BLB
Das Musikfest Bremen, 1989 von Intendant Prof. Thomas Albert
ins Leben gerufen, ist ein jährlich im Spätsommer stattfindendes, dreiwöchiges Festival. Seine rund 35 Veranstaltungen decken ein Spektrum von Klassik über Jazz bis zu Weltmusik ab.
Eröffnet wird das Festival mit dem Konzertabend „Eine große
Nachtmusik“ in Spielstätten rund um den eigens dafür illuminierten Marktplatz. Neben Veranstaltungen in Bremen wird
rund ein Drittel des Programms in ausgewählten Spielstätten
im gesamten Nordwesten durchgeführt. In Oldenburg ist das
Musikfest Bremen am 9. September 2015 im Schloss mit einem
Kammermusik-Abend der Cellistin Sol Gabetta und des Pianisten Bertrand Chamayou zu Gast.
Foto: Uwe Arens
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
Mehr unter www.musikfest-bremen.de.
Foto: Marco Borggreve
Musik und Gärten sind seit jeher eng miteinander verbunden.
So ließen sich Komponisten von Gartenanlagen inspirieren, und
oftmals waren Gärten die Bühne ihrer musikalischen Inszenierungen.
Beides vereint auch der im barocken Stil errichtete Stadtgarten
von Gloede Floristik und Dekoration. Neben einem imposanten
Eingangsportal am Markt, vielen Heckenelementen mit Sitzgelegenheiten und spiralförmigen Zierhölzern entdeckt der Besucher in dieser schmalen Häusing mehrere Pagoden, Pavillons
und viele optische Verbindungen zur klassischen Musik.
An zentraler Stelle des Gartens ist eine Stadtgarten-Bühne errichtet, auf der regelmäßig Musik, Bild- und Tonaufnahmen zu
erleben sind. Den Zeitplan der Darbietungen finden Sie in den
Informationen im Stadtgarten, auf der CMO-Homepage und auf
der Stadtgarten-Facebook-Seite.
Nehmen Sie sich Ihre Auszeit inmitten unseres bunt und blumenreich gestalteten Gartens, entspannen Sie beim Plätschern
des Brunnens oder lauschen Sie der Vielfalt der klassischen Musik.
Fotos: Musikfest Bremen – fotoetage
Musikalischer Lustgarten
Bertrand Chamayou
Sol Gabetta
Großer
Aktionstag am
MUSIKALISCHER LUSTGARTEN HÄUSING/BLB
Das Musikfest Bremen präsentiert sich am Aktionstag
in der Häusing natürlich musikalisch.
Achtung – dieser Aktionstag ist ein Freitag!
19. Juni
in der Häusing
17.00 Uhr: Serenade mit Alumni der Akademie
für Alte Musik Bremen
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Stadtgarten Heiligengeiststraße
„An der Nordseeküste...“
Zu diesem Thema hat das Garten- und Landschaftsbauunternehmen Staack in der Heiligengeiststraße vor Ullmann
ein Stück Nordseeküste und einen dazu passenden „Hausgarten“ gestaltet. Ein Strandmotiv rahmt das Geschehen ein; die
maritime Landschaft wurde mit Sand, Muschelkalk und Gräsern
modelliert. Zur Erholung und zum Verweilen steht ein Strandkorb in diesem Teil des Gartens.
Eine aus verschieden große Jütlandkieseln bestehende „Sylter
Mauer“ trennt den Hausgarten vom Strand. Die Kiesel bestechen durch eine besonders schöne Farbwirkung. Ein kleines Tor
stellt den Übergang von der Küste zum Garten her. Wasser darf
natürlich nicht fehlen: Ein kleines Wasserspiel fügt sich im Bereich der Mauer ein. Hausgarten, Mauer und Wasserspiel sind
mit Gehölzen, Rosen, Stauden, Gräsern und Bodendeckern üppig bepflanzt und bringen Farbe in das Beet.
Stadtgarten Heiligengeiststraße
„Nordsee und Wattenmeer“ ERLEBNISRAUM WATTENMEER
HEILIGENGEISTSTRASSE
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
16
Dieser Stadtgarten wurde realisiert durch:
Stadtgarten Heiligengeiststraße
Oldenburger Strandgarten
Fotos: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, André Karwath
In Gedanken schweifend: Nordsee, Wattenmeer – Wir sehen
das Wasser, die Wellen, spüren Wind auf der Haut, riechen
die Feuchtigkeit und schmecken das Salz in der Luft, die Sonne
scheint. Doch plötzlich kann alles anders sein: Wind treibt
dunkle, schwarze Wolken heran. Leuchttürme weisen den
Schiffen den Weg in den sicheren Hafen... Solche oder ähnliche
Bilder hat der Mensch vor Augen, wenn er an die Nordsee und
ans Wattenmeer denkt.
Im Mittelpunkt des Gartens der Gemeinnützigen Werkstätten
Oldenburg stehen die Natur der Küste und der Mensch in eben
dieser Natur. Ein Leuchtturm aus natürlichem Weidenmaterial,
inmitten eines Meeres aus grauen und blauen Gräsern.
Geschwungene Weidenzäune umrahmen den Garten und
stellen die Wellenbewegungen des Meeres dar. Die Weiden,
meist zur Kopfweide geschnitten, nutzte der Mensch des
küstennahen Landes in vielfältiger Weise: zum Hausbau, als
Transportkorb, zur Befestigung der Deiche und auch zum
Flechten von Reusen für den Fisch- und Krabbenfang.
Einen Strand, den Holzsteg durch die Dünenlandschaft, die
karge Vegetation, dargestellt durch die Sylter Rosen, und das
Knirschen von Muschelschalen erlebt, wer den
Garten betritt, um sich niederzusetzen. Leicht
träumend, um seine Gedanken dem Meer
entgegen zu schicken.
Den Übergang vom Meer zum Festland stellt der Garten vor der
Commerzbank dar. Dieser Strandgarten wurde gestaltet und
umgesetzt von der Stadt Oldenburg.
Wellenartig gepflanzter Männertreu – auch Blaue Lobelie
genannt – symbolisiert die Meereswogen an der Küste. Als
Bindeglied zwischen Meer und Strand sowie als origineller
„Weg“ zum Überqueren des Gartens fungiert ein Surfbrett, das
quer über dem Garten liegt.
Auf der „Landseite“ des Gartens können Besucher es sich im
Liegestuhl bequem machen, um bei gutem Wetter echtes
Strandfeeling aufkommen zu lassen. Auf dem Kiesstrand finden
zudem Wildrosen, Flieder und verschiedene Gräser ihren Platz,
um die Urlaubsatmosphäre komplett zu machen.
Dieser Stadtgarten wurde realisiert durch:
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Botanischer Garten
der Carl von Ossietzky
Universität und Nationalpark
Niedersächsisches
Wattenmeer
Stadtgarten Heiligengeiststraße
Im Wandel der Gezeiten
ERLEBNISRAUM WATTENMEER
HEILIGENGEISTSTRASSE
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
Der Botanische Garten ist seit 1976 Teil der Universität
Oldenburg und dient der biologischen Forschung und Lehre. Bei
seiner Gründung 1882 war er für die Lehrerausbildung und zur
Wissensvermittlung an die Allgemeinheit gedacht und hat diese
Aufgaben auch bis heute beibehalten.
Fotos: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Das Wattenmeer wurde 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe
Wattenmeer erklärt. Eine wichtige Voraussetzung war die
Sicherung seines Schutzes, in Niedersachsen gewährleistet
durch den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Dieser
einzigartige Naturraum erstreckt sich von Esbjerg in Dänemark
über Deutschland bis nach Texel in den Niederlanden. Ein
Gebiet von „außergewöhnlichem universellen Wert“, das
sich im ständigen Wandel der Gezeiten befindet. Im Einfluss
von Ebbe und Flut verändert sich die Landschaft immer
wieder aufs Neue; ob Priele ihre Form verändern oder Dünen
heranwachsen. Die Dynamik war ein wichtiges Kriterium
für die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung,
Wissenschaft und Kultur (UNESCO), das Wattenmeer in die Liste
der Weltnaturerbestätten aufzunehmen.
Die zwei Stadtgärten veranschaulichen diesen besonderen
Naturraum im Wandel. Erleben Sie selbst das Schauspiel
von Ebbe und Flut an unserem interaktiven Tidegarten oder
genießen Sie den Ausblick von der „Aussichtsplattform“ im
Dünengarten.
Einen weiteren Einblick in den Naturraum Wattenmeer zeigt
eine Freilichtausstellung mit zehn Schautafeln, die sich durch
die gesamte Heiligengeiststraße zieht.
Die Nationalparkverwaltung mit Sitz in Wilhelmshaven ist eine
Naturschutzbehörde, die unmittelbar dem Niedersächsischen
Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstellt
ist. Sie ist für den Nationalpark in seiner Gesamtheit
zuständig, in enger Kooperation mit zahlreichen Behörden und
Organisationen vor Ort. „Natur Natur sein lassen“ – so lassen
sich Idee und Ziele des Nationalparks mit wenigen Worten
beschreiben.
Die Nationalparkverwaltung und das UNESCO-Weltnaturerbe
Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven bieten am
Aktionstag ein unterhaltsames und lehrreiches Programm
Großer
in den beiden Erlebnisgärten „Im Wandel der Gezeiten“
Aktionstag am
ganz im Norden der Heiligengeiststraße.
- Vogelbeobachtung für Kinder und Familien mit#
den Junior Rangern
- Geführte virtuelle Wattwanderungen mit
Nationalpark-Führern
27. Juni
in der Heiligengeiststraße
- Informationspavillion
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Nicht nur im Sommer erfrischend:
Grünkohl-Smoothies
Stadtgarten Julius-Mosen-Platz
Oldenburger Palmengarten
Bei dem Begriff „Palme“ schweifen die Gedanken gleich in
Richtung Südsee, kristallblaues Wasser und unendliche lange
Sandstrände: Sommer, Sonne, Urlaub. Beim Grünkohl geht es
gedanklich wohl genau in die andere Richtung: deftiges Essen,
Winter, Boßeltouren, Schnaps.
Die Veranstalter der Stadtgärten vereinen beides zu einer Oase
auf einem der zentralen Eingangsportale zur Oldenburger
Innenstadt, dem Julius-Mosen-Platz. In diesem Sommer ist der
Platz nicht nur ein Ort, an dem sich Menschen gerne verabreden
und zusammenkommen, sondern hier trifft die dekorative
Sommer-Palme auf die gesunde und beliebte Grünkohlpalme.
Wer sich in seiner Fantasie gerne in die Südsee oder in den
Winter bewegen möchte oder aber auf eine Verabredung
wartet, kann dies ganz entspannt am Stadtgarten machen, denn
der Palmengarten wird von einer Sitzbank eingefasst. Bepflanzt
ist die von der Stadt Oldenburg entworfene Palmeninsel
mit verschiedenen Grünkohlsorten, Sommerblumen, die für
Farbakzente sorgen und natürlich einer Palme.
Vielleicht schafft es die Palmeninsel, zu einem neuen Treffpunkt
erkoren zu werden – auf jeden Fall wird sie Hingucker
und Anlaufstation für Pausierer und Eisschlecker, die eine
Verschnaufpause vom Stadtbummel oder Gang entlang der
Stadtgärten suchen. Oldenburg heißt Sie willkommen und sagt:
Nehmen Sie Platz an
der „Oldenburger Palme“!
OLDENBURGER PALMENGARTEN
JULIUS-MOSEN-PLATZ
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
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JUGENDWERKSTAT T
Grünkohl kann man nur im Winter genießen? Zugegeben, auf
den „klassischen“ Grünkohl mit Kasseler und Pinkel haben im
Hochsommer wohl die wenigsten Menschen Appetit – aber
wussten Sie, dass Sie das gesunde Gemüse, kombiniert mit Obst
und Säften, auch zu Smoothies verarbeiten können? Die grünen
Blätter stecken voller Vitamine und wichtiger Mineralstoffe und
geben, z.B. zum Frühstück, den richtigen Frischekick für den
Tag. Probieren Sie es doch einmal hiermit:
-
-
-
-
1 Banane
3-4 Blätter frischer Grünkohl
(ohne den Blattstrunk in der Mitte)
200 ml Orangensaft
½ Avocado
Den Mixer auf die höchste Stufe stellen und alle Zutaten zu
einem gleichmäßigen Smoothie vermengen. Guten Appetit!
MÄNNERMODE
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Stadtgarten Lefferseck
Castrum Vechtense
CASTRUM VECHTENSE
LEFFERSECK
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
Moin, hier ist Vechta,...
Fotos: Horst Krogmann (S. 22) Stadt Vechta, Wolfgang Siemer
Der Garten „Castrum Vechtense“ am Lefferseck vereint
verschiedene Themen und Symboliken aus dem Mittelalter.
Die Themen „Kräuter“ und „Obst“ sind auf die Vorschrift von
Karl dem Großen, der „Capitulare de villis“, zurückzuführen.
Die Zahl „9“ findet sich in der Anzahl der Kräuterbeete wieder.
Sie verleiht den hier wachsenden Kräutern das „vollkommen
Himmlische“, die pflanzlichen Wirkkräfte und damit den Schutz
vor Krankheiten.
Der achteckige Brunnen, aus alten Backsteinen gefertigt, trägt
die Symbolik der Taufe, des Lebens und wird im kleinen Garten
deutlich hervorgehoben!
Wein steht religiös für die Erlösung. Er bewächst eine alte
Pergola, die zum Verweilen einlädt. Sie weist, wie die im Beet
verteilten Strauchrosen, auf das „Castrum Vechtense“, das
mittelalterliche Burgmodell aus dem 11. Jahrhundert in Vechta,
hin.
Der kleine Bachlauf verbindet die Elemente. Wasser besitzt
als Zeichen des Lebens eine magische Anziehungskraft und
darf deshalb zur richtigen Präsentation des mittelalterlichen
Gartens nicht fehlen.
...die Universitätsstadt im Oldenburger Münsterland. Wir haben
rund 33.000 Einwohner, liegen inmitten des Städtedreiecks
Osnabrück, Oldenburg, Bremen und werden immer wieder
als »Jobwunder der Nation« zitiert. Das liegt vor allem an
einer rundum stimmigen Work-Life-Balance. Denn Vechta ist
weder zu klein, noch zu groß. Hier kann man günstig und gut
leben, wohnen, arbeiten und Kinder großziehen. Wir haben
keine Königsallee, aber eine bezaubernde Shopping-Meile. Wir
haben keine Bundesliga-Kicker, aber coole Basketballer vom SC
Rasta. Wir haben keine Springsteen-Auftritte, aber Konzerte mit
Houston, Cocker, Adams oder Reamonn. Wir sind die goldene
Mitte. Wir sind mittendrin.
Die Stadt Vechta und das Museum im Zeughaus gestalten
ihren Aktionstag am Lefferseck historisch, mit vielen
Aktionen zum Mitmachen und Lernen:
Durchgehend von 10-18 Uhr:
- Darstellung eines kleinen Heerlagers aus dem 11. Jh.
Großer
Aktionstag am
4. Juli
am Lefferseck
- Mittelalterliche Mitmach- und Bastelaktionen für Kinder
- Die mittelalterlichen Heil- und Kräuterpflanzen im Stadtgarten
- Vorstellung des Projekts „Castrum Vechtense - ein Burgmodell
des 11./12.Jh.“
Jeweils um 10.00, 12.00, 14.00 & 16.00 Uhr:
- Darstellung von Waffengängen/Kampfhandlungen,
Gruppe Heydenwall (Oldenburg)
22
23
Wi seint us in
Wiesmoor un in Oldenbörg!
Stadtgarten Möbel Buss
Der Stadtgarten bei Möbel Buss spiegelt die Entstehung der
Blumenstadt wider. Die Moorlandschaft zeigt, dass erst Ende des
18. Jahrhunderts die Kultivierung und Besiedlung Wiesmoors
begann. Davor war alles unberührtes Hochmoorgebiet und
somit unbegehbar.
Erst durch den Bau eines Torfkraftwerkes, welches 1907
seinen Betrieb aufnahm, wurde Wiesmoor urbar gemacht.
Bis zum 1. Weltkrieg konnten über das Fernleitungsnetz des
Kraftwerkes z.B. das Ammerland und auch die Stadt Oldenburg
mit angeschlossen werden. Die im Stadtgarten zur „Miete“
gestapelten Torfstücke sind das Symbol für den ständig
steigenden Energiebedarf. So wurden in der Spitzenzeit im
Jahre 1952 ca. 136.000 Tonnen Torf benötigt.
Ebenfalls befindet sich im Garten ein Gewächshaus als Symbol
für die riesigen Gewächshausanlagen in Wiesmoor, die von
der Abwärme des Kraftwerkes profitierten. Zunächst wurden
dort Gurken und Tomaten herangezogen, zehn Jahre lang auch
Champignons. Im Winter/Frühjahr wurden zudem Melonen,
Bohnen und sogar Erdbeeren angebaut, die u.a. für das
schwedische Königshaus bestimmt waren.
Die Topfpflanzen im Stadtgarten verdeutlichen den Wandel
vom Nutz- zum Ziergarten.
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
Fotos: LWTG Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH
Wiesmoorer Blütenzauber
Wiesmoor, auch „die Blüte Ostfrieslands“ genannt, ist
durch das alljährlich stattfindende Blütenfest am ersten
Septemberwochenende weit über die Landesgrenzen hinaus
bekannt. In diesem Jahr feiern die Wiesmoorer das 64.
Blütenfest in Folge. Eine Tradition, bei der jedes Jahr auf der
Wiesmoorer Freilichtbühne ein neues Königshaus gewählt wird.
Der Ort ist geprägt durch riesige Baumschul- und
Gärtnereianlagen, durch die ein spezielles Besucherfahrzeug
fährt, liebevoll die „Grüne Gurke“ genannt. Hier erlebt der
Besucher einen Produktionsbetrieb live.
Gäste mit einem grünen Daumen sind im Blumenreich
genau richtig. In der Blumenhalle blühen in verschiedenen
Sonderschauen Orchideen, Kalanchoe, Cyclamen und
Bromelien. Diese sind eingebettet in ein jährlich wechselndes
Motto, welches in 2015 „die Farbe macht´s“ lautet.
Im dazugehörigen Gartenpark wandelt man auf einer fünf
Hektar großen Fläche zwischen Japanischen und Mediterranen
Gärten, Rosengarten, Formschnittgarten und
Großer
Bauerngärten.
Aktionstag am
Für das leibliche Wohl sorgt das CaféRestaurant Blumenreich.
13. Juni
bei Möbel
Die Luftkurort Wiesmoor Touristik und Möbel Buss
haben gemeinsam ein buntes Programm auf die
Beine gestellt, das Groß und Klein zum Aktionstag
in den Stadtgarten direkt am Einrichtungshaus an
der Bremer Heerstraße lockt:
Buss
- Besuch der amtierenden Blütenkönigin
„Zinnia I.“ und ihrer Prinzessinnen
- Besuch von Wiesmoor-Maskottchen „Sonja“
- mobile Erlebnisgolf-Anlage
- Eisaktion (Gratis-Eis für jedes Kind)
WIESMOORER BLÜTENZAUBER MÖBEL BUSS
24
- Live-Musik
25
Dötlingen – mehr als ein Dorf
Im Herzen der Wildeshauser Geest liegt Dötlingen eingebettet
in Wälder und Auen, Moore und Heideflächen. Der auf diesem
Stück naturbelassene Fluss schlängelt sich direkt vor der
Haustür durch die Wiesen und formt das Huntetal.
Eine Gemeinde mit Charme und Flair, einer langen
Geschichte und einer unwiderstehlichen Anziehungskraft für
Naturliebhaber, Gartenfreunde und Künstler.
Die Menschen in Dötlingen sind ihrer Region, ihren Traditionen
und ihren Bräuchen eng verbunden. Der Genuss von gutem
Essen und Trinken, die Verbundenheit mit Natur und Landschaft,
die Freude am künstlerischen Gestalten, Zufriedenheit durch
reges Schaffen in Haus und Garten: Alles hat hier seinen Platz.
Stadtgarten Nikolaiviertel
Dötlinger Kirschen
in Nachbars Garten
DÖTLINGER KIRSCHEN
NIKOLAIVIERTEL
26
Fotos: Herbert Vinken (Blumen) & Elke Tholen (Skulptur)
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
Foto: Gerd Battermann
Gartengestalterin Sabina Dalg Vinken (zeitlos grün) hat sich
für ihren diesjährigen Beitrag mit der Keramikerin Elke Tholen
zusammengefunden, um das Thema Nachbarschaft in seiner
ganz ursprünglichen Bedeutung darzustellen.
Zwei Gärten, dazwischen ein simpler, geschwungener Zaun
– er ist das Symbol für alles, was mitschwingen kann im
nachbarschaftlichen Mit- oder Gegeneinander: Neugier und
Fremdheit, Austausch und Plausch, sich zeigen oder sich
verstecken und die Sehnsucht nach den süßen Früchten auf der
anderen Seite, nach denen sich die Kirschenpflückerin auf ihrer
Leiter verzehrt.
Eine Nachbarschaftsbank mitten im Zaun verbindet beide Seiten
und lädt zum Dialog ein. Wer lieber beobachtet als plaudert,
kann sich hinter der Staffelei oder dem Fotostativ niederlassen
und so in die Rolle der Dötlinger Kunstschaffenden schlüpfen.
Nicht zuletzt pflegen hier auch die Bauerngarten-Pflanzen eine
gute Nachbarschaft: Rosa und Blau verbinden sich im mittleren
Beet „Ton in Ton“ zum Violett und greifen damit das diesjährige
Motto der Dötlinger GartenKultour auf.
Ton in Ton – so lautet das aktuelle Motto der
Dötlinger GartenKultour. Am Aktionstag erleben
Sie rund um den Garten im Nikolaiviertel einen
Querschnitt aus Dötlingens facettenreichen
Kunstlandschaft:
- Aktionsstände: Dötlinger Künstler und
Kunsthandwerker stellen sich vor
Großer
Aktionstag am
6im. Juni
Nikolaiviertel
- Kunstausstellung
- Gästeführer präsentieren ihre schöne Gemeinde
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Stadt und Museumsdorf
Cloppenburg
Stadtgarten Schloss
Wie sahen eigentlich früher Blumen- und Nutzgärten auf
dem Land aus? Der gemeinsame Stadtgartenbeitrag des
Museumsdorfes und der Stadt Cloppenburg, geplant von Elke
Schwender und umgesetzt von Friedemann Richter Garten- &
Landschaftsbau, nimmt Sie mit auf eine Zeitreise um das Jahr
1900:
Hecken hegen das Grundstück ein, die Gartenwege werden
von Rabatten mit Sommerblumen und Stauden, Rosen und
Hortensien begleitet. Man sitzt sonntags mit der Familie in
der Grotte, einem halbkreisförmig von Steinen eingefassten
Sitzplatz. Der pflegeaufwendigste Bereich ist sicherlich der
„sammetglatte“ ovale Rasenplatz mit dekorativem Schmuckbeet
in der Mitte.
Der Gemüsegarten wiederum war ein Muss für die Ernährung
der bäuerlichen Familie. Die Gemüsebeete sind wie damals
akkurat angelegt, die Kanten mit der „Plattschüpp“ fest
angeklopft. Ab dem zeitigen Frühjahr säte man Erbsen, Wurzeln,
Kohl und vieles mehr. Besonders Bohnen, wie die Ostfriesische
Speck- oder die rotgestreifte Kruppbohne, waren beliebt.
Und warum steht ein Fahrrad im Garten? Ganz einfach:
Die aktuelle Ausstellung „Fahrtwind“ im Museumsdorf
Cloppenburg zeigt, wie das Fahrrad
seit Ende des 19. Jahrhunderts den
Individualverkehr revolutionierte und
seine Eroberung des ländlichen Raumes
im Nordwesten Deutschlands.
Fotos: Museumsdorf Cloppenburg (S. 28), Norbert Klockgehter (S. 29)
Cloppenburger Bauerngarten
Cloppenburg ist heute vor allem eine sehr junge, moderne Stadt
mit einer eindrucksvollen wirtschaftlichen Leistungsstärke. Mit
der Neugestaltung der Fußgängerzone hat der öffentliche Raum
ein besonderes Flair erhalten, das zum Bummeln, Verweilen
und Erlebniseinkauf einlädt. Cloppenburg ist zu einem attraktiven Einkaufs- und Handelszentrum für knapp 35.000 Einwohner
geworden, das ein weites Umland mit ca. 150.000 Menschen
versorgt.
Innerhalb der Stadtmauern befindet sich unser niedersächsisches Freilichtmuseum: das Museumsdorf Cloppenburg! Der
Besucher kann etwa 60 Gebäude, Mühlen und Werkstätten aus
fünf Jahrhunderten bestaunen. In den Werkstätten können Besucher den Handwerkern bei der Arbeit zuschauen. Mehrmals
im Jahr gibt es Erlebnistage, an denen alte Arbeitstechniken
und historisches Erntegerät vorgeführt werden.
Cloppenburg präsentiert sich am Aktionstag
auf dem Schlossplatz als Fahrradstadt:
- Museumsdorf Cloppenburg: Infos zu Ausstellungen und Events
- Stadt Cloppenburg: Alles rund um Radtouren und mehr am
Infostand der Stadt Cloppenburg
- Ausstellung historischer Fahrräder
Großer
Aktionstag am
18. Juli
auf dem Schlos
splatz
CLOPPENBURGER BAUERNGARTEN SCHLOSS
Dieser Stadtgarten wurde
realisiert durch:
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29
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Garten- und Landschaftsbau Kreye
Garten- und Landschaftsbau Stefan Staack
Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg
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Quathamer Garten- und Landschaftsbau
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Unsere unentbehrlichen Förderer,
engagierten Unterstützer und Partner:
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Gartenbauklasse der BBS III I VHS Jugendwerkstatt I Carl Wilhelm Wilke
Herausgeber:
City-Management Oldenburg GmbH, Geschäftsführerin: Birgit Beuse
Staulinie 3 I 26122 Oldenburg I Tel. (0441) 361851-0 I Fax (0441) 361851-15
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Fotos: CMO, fotolia I Gestaltung: Herr Baak macht Werbung