Welche Aufgaben hat ein Benediktinermönch in Ottobeuren?
Ministranten bekamen einen besonderen Einblick.
Prior Pater Christoph Maria OSB, Frater Clemens Strobl, Pater Beda Lange OSB und Frater
Bernhard Fischer gaben tolle Einblicke
Dabei wurde den 55 Teilnehmenden Minis einiges über die Aufgaben und dem Tagesablauf eines Benediktinermönches
gezeigt und erzählt.. Begonnen hat der interessante Vormittag mit einer Morgenandacht. Dann begann das spannende
gut vorbereitete Programm in der Sakristei, wo Frater Clemens Strobl den Minis einige Kostbarkeiten des Klosters
zeigte. Dabei war eine Monstranz aus dem Jahr 1712, ein Kelch aus dem Jahr 1920 und der wertvollste Kelch des Klosters
vom Jahr 1200, der auf einen Wert von einer Millionen Euro versichert sei.
Pater Christoph Maria zeigte den Minis dann das Chorgestühl, den Altarraum, die Krypta und die Kruft, wo die
Benediktinermönche ihre Grabstätte haben. Nach der Chorkapelle, wo die Mönche ihre täglichen Gebete und
Gottesdienste halten gings nach draußen, wo die Gärten der Mönche betrachtet wurden. Dort werden Tomaten, Salat,
Karotten angepflanzt, was von Mönchen im Kloster betreut wird. Hier wurde den Minis auch der Tagesablauf der
Mönche vorgestellt und es entwickelte sich ein tolles Gespräch, da die Minis viele Fragen stellen konnten. Ebenso wurde
die Werkstatt von Frater Bernhard, der mit 86 Jahren der älteste Mönch im Kloster ist, angeschaut. Er zeigte selbst
einige seiner Aufgabenbereiche und erzählte stolz wie sehr es ihm Spaß mache nicht funktionierende Geräte wieder zum
Laufen zu bringen und welche Freude es sei Mönch in Ottobeuren zu sein.Auch das Bienenhaus des Klosters wurde mit
einer Führung von Pater Beda Lange besichtigt. Dort bekamen die Minis viele Infos wie der Honig vom Kloster
hergestellt wird. Abschließend wurde eine der Riepp Orgeln von Organist Josef Miltschitzky mit ihren
Besonderheiten betrachtet und erklärt.
Oberministrant Benjamin Nägele dankte allen Beteiligten, für einen tollen Vormittag. Das Bild entstand vor dem
Bienenhaus.