Prientaler Flusslandschaft das „blaue Gold“ aus den Chiemgauer Alpen Rahmenprogramm 2015 • Fantasievolle Holzstelen • 42 Informationsstationen entlang der Prien www.prientaler-flusslandschaft.de g! Rimstin PRIENTALER FLUSSLANDSCHAFT wo der Wildbach rauscht … Entdecken Sie das wildromantische Priental; begleiten Sie einen der längsten Wildbäche Bayerns auf seinem abwechslungsreichen, abenteuerlichen Weg von der Quelle am österreichischen Spitzstein bis zur Mündung ins Bayerische Meer im Schafwaschener Winkel – vorbei an atemberaubenden Wasserfällen, engen Felsschluchten und idyllischen Auen. Erleben Sie, wie die Prien – wie von Zauberhand geführt – aus ihrem Flussbett verschwindet und an anderer Stelle wieder auftaucht, wie sie mal wild schäumend sich ihren Weg durch hartes Felsgestein bahnt, dann wieder verträumt und vergnügt ganz ruhig vor sich hin plätschert – stets umrahmt von faszinierenden Ufern, im Schatten des Waldes oder umgeben von blühenden Wiesen. 2 Tauchen Sie ein ins erlebnisreiche Priental – etwa bei einer Tageswanderung von der Quelle bis zur Mündung oder auf einer Entdeckungsreise in die Ufer-Biotope. Nach der erfolgreichen Premiere rund um Aschau i.Chiemgau im vergangenen Jahr sind 2015 die weiteren Prien-Anlieger-Gemeinden Frasdorf, der historische Markt Prien am Chiemsee und Rimsting neu mit „im Boot“. Es begleiten Sie auf dem ganzen Weg die beiden Regenbogenforellen Toni und Vroni. An 42 Stationen lenken wir Ihren Blick auf die jeweilige Besonderheit des Standorts: Sie erfahren Wissenswertes zur geologischen Entstehungsgeschichte, Lebensweisheiten aus aller Welt sowie besinnliche Anmerkungen von Aschauer, Frasdorfer, Priener und Rimstinger Bürgern, festgehalten auf bunt gestalteten Holzstelen. An Station 15 erwartet Sie zudem Ihr ganz persönliches Glück: Finden Sie auf Ihrem Weg durchs Tal Ihren Lieblingsstein in der Prien – und übergeben Sie ihn dort – erfüllt mit all Ihren Wünschen – dem Fluss des Lebens. 3 Spitzstein Übersichtskarte Stationen 1 - 21 S O 1 Quelle 2 3 W N Mitterleiten 4 Auf diesem Teil der Karte sind die einzelnen Stationen von 1 bis 21 eingezeichnet. Auf den Seiten 8 bis 13 finden Sie interessante und spannende Informationen zu allem Wissenswerten rund um den Wildbach Prien. Sachrang Berg Huben Innerwald 5 6 Grattenbach Stein Schon gewusst … Die Prien entspringt am Spitzstein auf 1150 m ü. NN und mündet nach 32 km beim Ort Prien am Chiemsee in den „Schafwaschener Winkel“ des Chiemsees. Sie ist einer der längsten Wildbäche Bayerns. Der Name leitet sich vermutlich von der keltischen Bezeichnung für den Fluss ab (Brigenna = „die aus den Bergen Kommende“). Hainbach Schoßrinn 7 8 Einfang 9 Bach 10 Hammerbach 11 12 13 14 Aschau i.Chiemgau 15 Der Weg durch die Prientaler Flusslandschaft führt auf dem Wanderweg Nr. 12 von Aschau i.Chiemgau über Sachrang bis zur Quelle am Tiroler Spitzstein sowie in die andere Richtung bis zur Einmündung in den Schafwaschener Winkel des Chiemsees. Folgen Sie dazu einfach der Beschilderung des „Grenzenlos-Wanderwegs“ in Richtung Frasdorf über Prien bis nach Rimsting oder orientieren Sie sich an den aufgeführten Koordinaten. Kostenlos mit dem Bus: Zwischen Aschau i.Chiemgau und Sachrang verkehrt von Montag bis Samstag ein öffentlicher Linienbus (9502), mit dem Sie die Wegstrecke nach Wunsch verkürzen können. Mit der Aschauer und Sachranger Gästekarte können Sie diesen kostenlos benutzen. Den Fahrplan erhalten Sie in den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau und Sachrang oder im Internet unter www.rvo-bus.de. Kostenlos mit der Bahn: Mit der Aschauer oder Priener Gästekarte können Sie zwischen Aschau i.Chiemgau und Prien kostenlos mit dem Zug, der Chiemgau Bahn, fahren, um jeweils wieder zum Ausgangsort zurückzukommen. Den Fahrplan dazu erhalten Sie in den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau und Prien bzw. am Bahnhof in Prien oder im Internet unter www.bahn.de bzw. der Bahn-App „DB-Navigator“. 17 18 4 Unser Tipp … Zustiegsmöglichkeit in Prien am Chiemsee in die Chiemsee-Ringbuslinie. 16 Grünwald Die Prien ist nach der Tiroler Achen der zweitgrößte Zufluss zum Chiemsee. Von hier aus gelangt ihr Wasser weiter durch die ausfließende Alz in die Donau bis hin zum Schwarzen Meer. 19 20 21 Kostenpflichtige Tickets erhalten Sie im Reisebüro Hüller, Bahnhofstraße 21, Aschau i.Chiemgau. 5 Einmündung 22 der Ebnater Ache Übersichtskarte Stationen 22 - 42 Frasdorf 23 Oberprienmühle Auf diesem Teil der Karte sind die einzelnen Stationen von 22 bis 42 eingezeichnet. Auf den Seiten 14 bis 21 finden Sie interessante und spannende Informationen zu allem Wissenswerten rund um den Wildbach Prien. S Dösdorf 24 O W N 25 Schon gewusst … Wildenwart Das Eichental ist die grüne Lunge der Marktgemeinde Prien am Chiemsee und ein beliebtes Naherholungsgebiet direkt am idyllischen Wildbach Prien gelegen. Auf dem Naturlehrpfad informieren kleine Tafeln über die am Wegesrand zu findenden Baumarten und erklären Interessantes. 26 Duft Leiten 27 Kaltenbach 28 Griebling Bachham 29 32 31 30 33 34 Au 35 36 Mühlbach 38 37 39 Sankt Salvator Pinswang Prien am Chiemsee Osternach Mündung 42 Chiemsee 40 41 Siggenham Westernach Rimsting Hütte an der Prien-Mündung Wo die Prien in den Schafwaschener Winkel mündet, steht die einem Bootshaus nachempfundene Holzhütte als idealer Ausgangspunkt für Vogelbeobachtungen. Je nach Jahreszeit finden sich dort neben Dauerbewohnern wie Schwänen, Graugänsen und Stockenten viele weitere Vogelarten ein, beispielsweise der Schwarzhalstaucher, die Trauerseeschwalbe und die farbenprächtige Löffelente. 7 Stationen 1 - 21 Aschau i.Chiemgau Quelllandschaft Südhang Spitzstein • 0 km 1 Standort: am Wanderweg Nr. 6 zwischen Spitzstein und Mitterleiten Geographische Koordinaten: N 47.695533 E 12.241442 Rinnsale, die aus Schmelz- und Regenwasser stammen, versammeln sich zu einem Abfluss, der in trockenen Zeiten unterhalb der Erdoberfläche verläuft. An der Waldgrenze unterhalb des Spitzsteins ist der Untergrund so felsig, dass das Wasser aus dem Untergrund hervortreten muss – dies gilt als die Quelle der Prien. 2 „Restlandschaft“ • 925 m Standort: bei Mitterleiten Geographische Koordinaten: N 47.691631 E 12.252328 Bei Mitterleiten kann man gut auf eine stark gegliederte Gebirgslandschaft blicken, die aufgrund des Zersägens von Gesteinsschichten durch die Prien und andere Flüsse entstanden ist. Statt der einstigen Felsformationen steht jetzt Nadelwald, der sich wie eine schwarzgrüne Wand aus dem Priental erhebt. Vom Gebirgsbach zum Flüsschen, am Ausgang des V-Tales der Prien unterhalb von Reichenau • 1,4 km 3 Ein Tal ohne Talschluss • 2,0 km 4 Standort: am Kirchholz in Sachrang Geographische Koordinaten: N 47.689208 E 12.260272 Am Wildbichl-Pass – dem südlichen Ende des Prientales – fehlt der so typische Talschluss. Er wurde schon lange von dem sich kräftig eingrabenden, nach Süden abfließenden Ritzgraben vernichtet; er schnitt dem Priental quasi den Kopf ab. An diesem Standort sind mehrere der besonders gestalteten, bunten Holzstelen aufgestellt. 5 Geländeterrassen • 6,0 km Standort: Innerwald in Richtung Grattenbach Geographische Koordinaten: N 47.715964 E 12.285900 Die Geländeterrassen zeigen, wie hoch das Flussbett der Prien früher gelegen haben muss. Das Schmelzwasser des Prien-Gletschers füllte einst das Tal mit Geröll auf. Als der Gletscher später abgeschmolzen war, floss sein Wasser ohne Fracht und konnte die einst hergeführten Geröllschichten nach und nach wieder abtragen. 6 Prien-Versickerung • 6,5 km Standort: Grattenbach Geographische Koordinaten: N 47.718011 E 12.287747 Sofern die Prien genügend Wasser führt, fließt sie von ihrer Quelle bis zur Mündung in den Chiemsee durchgehend sichtbar. Aber bereits nach einigen trockenen Tagen versickert sie und verläuft unterirdisch weiter, um etwas weiter im Flusslauf, wenn die unterliegenden Schichten felsig werden, wieder an die Oberfläche zu gelangen. 7 Wasserfall • 11,7 km Standort: nahe Kirchstraße 40 und 43 – Sachrang Geographische Koordinaten: N 47.689428 E 12.254550 Standort: Einfang Geographische Koordinaten: N 47.749958 E 12.306606 Bis Sachrang verläuft die Prien in einem v-förmigen Tal, in das der Wildbach sich schnell einschneidet und dabei Mengen an Geröll mitreißt. Hernach wird das Bachbett u-förmig und breiter. Hier bleiben die größeren der mitgeführten Felsblöcke liegen, während die kleineren weiter mit geschwemmt werden. Im einstigen Gletschertal befanden sich an den Hängen Kar-Gletscher, die sich weniger in die Tiefe graben konnten. Ihre Täler mündeten oft an Abbruchkanten, die hoch über dem Boden des Haupttales lagen. Das Wasser, das aus diesem „Hängetal“ über die Abbruchkante fließt, erzeugt einen Wasserfall – wie hier bei Schoßrinn schön zu sehen. 8 9 Prien-Entsickerung • 11,4 km Spuren der Eisenindustrie • 15,2 km Nachdem die Prien in Trockenperioden an bestimmten Stellen versickert und unterirdisch weiterläuft, kommt das Grundwasser auch wieder ans Tageslicht, es entsickert also, was zwischen Hainbach und Einfang schön zu beobachten ist. In der Zeit zwischen 1540 und 1879 war die Eisenindustrie der bedeutendste Erwerbszweig im Priental. Hammerbach war einst ein regelrechtes Industriezentrum. Spuren dieser Zeit sind Reste der Werkstoffe, Schlacken, die damals direkt vor der Haustür entsorgt wurden – sie sind heute noch in der Prien zu finden. 8 Standort: Prien-Brücke bei Einfang Geographische Koordinaten: N 47.748753 E 12.309264 Geologisches Fenster • 12,5 km 9 Standort: zwischen Einfang und Bach Geographische Koordinaten: N 47.755650 E 12.311128 Hier bei Bach hat die Prien die Kontaktzone freigelegt, an der zwei ehemals benachbarte Gesteinsstapel durch die Kräfte der Gebirgsbildung übereinander geschoben wurden. Dadurch wurde der ältere Muschelkalk auf den jüngeren Oberjura bewegt und beide Gesteine an der Bewegungsfläche fast bis zur Unkenntlichkeit zerschert – wie man an dieser Stelle bestens erkennen kann. 10 Prien-Klamm • 13,0 km Standort: nahe Felsenkapelle „Auf der Kette“ Geographische Koordinaten: N 47.760078 E 12.313281 Hier, südlich von Hohenaschau, befindet sich ein Felsriegel quer im Priental. Nach dem Abschmelzen der Gletscher musste die Prien über ihn hinwegfließen. Im Laufe der Zeit fraß sich die Prien tief in den Felsen hinein und schuf die Prien-Klamm. Schön zu bestaunen, wie das strudelnde Wasser den Fels Stück um Stück zerbohrt. Hammerbachquelle • 14,0 km 11 Standort: Hammerbach / 400 m dem Wanderweg Nr. 26 in Richtung Hofalm folgen Geographische Koordinaten: N 47.762614 E 12.308411 Die Kalkalpen sind manchmal so löcherig wie Käse. Wenn diese Öffnungen miteinander verbunden sind, kann das Niederschlagswasser vom Gipfel bis zum Grundwasser durchsickern. Wenn solche unterirdischen Wasserläufe aus dem Berg treten, spricht man von einer typischen Quelle – wie hier die Hammerbachquelle. 10 12 Standort: nahe Forellensteg – Burgweg 22 Geographische Koordinaten: N 47.762992 E 12.316203 Sohlschwellen, „Schnittschutz“ gegen die Prien • 16,0 km 13 Standort: Ecke Zellerhornstraße – Cramer-Klett-Straße Geographische Koordinaten: N 47.768900 E 12.317294 Im Bereich zwischen Hohenaschau und UmrathshausenHöhenberg sorgen gemauerte Schwellen in der Prien dafür, dass sich der Fluss nicht ständig tiefer in sein Bett einschneidet, indem sie Teile des mitgeführten Kieses auffangen. Sie verhindern auch, dass sich rutschgefährdete Steilufer bilden. Aufweitung der Prien • 16,8 km 14 Standort: nahe Rentmeistersteg – Beerbach gegenüber der Cramer-Klett-Straße Geographische Koordinaten: N 47.769444 E 12.322500 Hohe Niederschläge lassen den beschaulichen Wildbach Prien sehr schnell zu einem reißenden Fluss anschwellen – wie in der Vergangenheit des Öfteren schon geschehen. Um dies zu verhindern, hat man der Prien Ausweichräume geschaffen – wie hier renaturiert und badetauglich ausgebaut. An diesem Standort sind mehrere der besonders gestalteten, bunten Holzstelen aufgestellt. 11 Glücksstation mit Steinen • 17,0 km 15 Standort: nahe Sollingersteg an der Cramer-Klett-Straße Geographische Koordinaten: N 47.772783 E 12.323442 Als Andenken und gutes Omen soll ein Stein – entnommen aus dem Wildbach Prien – Sie auf Ihrem weiteren Lauf durchs Leben geleiten. Bewusst gesucht und mit Bedacht gewählt soll er Ihnen dienlich sein – für was auch immer Sie ihn brauchen. Umhüllen Sie Ihren Priener Glücksstein mit all Ihren Gedanken und Wünschen sowie mit dem, was Ihnen wichtig ist – und übergeben Sie ihn der Prien, und damit dem Fluss des Lebens, auf dass er all Ihre Hoffnungen auf dem langen Weg ins endlose Meer erfüllt. 16 Prien-Korsett • 18,0 km Prien-Brücke an der Schulstraße – Aschau i.Chiemgau Geographische Koordinaten: N 47.778122 E 12.323322 Nach dem verheerenden Hochwasser 1899 wurden Dämme entlang der Prien gebaut, um sie zu bändigen. Das verlagerte das Problem aber nur weiter prienabwärts. Heute wird das Korsett der Prien wieder aufgebrochen, um durch ein gezieltes Ausufern schädigende Überschwemmungen zu vermeiden. Von Wasserscheu keine Spur • 18,5 km 17 Standort: Priendammweg nahe Gartenweg – Wiesengrundstraße Geographische Koordinaten: N 47.781775 E 12.323767 Die Wasseramsel liebt vor allem die turbulenten Stellen der Prien. Das Wasser ist dort besonders sauerstoffreich und ideal für ihre Leibspeise – die Wasserinsekten. Um sie zu ergattern, stürzt sie sich mit viel Elan in die Fluten. 18 Prien-Durchbruch • 19,8 km 19 Hochwasser • 20,0 km Standort: Priendammweg nahe Grünwald Geographische Koordinaten: N 47.791953 E 12.318006 Das Einzugsgebiet der Prien besteht aus schwer durchlässigem Fels und Steinböden. Längere Niederschläge führen deshalb schnell zu starken Hochwässern. Das größte Hochwasser ereignete sich 1899 und hinterließ gewaltige Schäden. Im August 2002 gab es erneut ein enormes Hochwasser, ebenso wie im Juni 2013, bei dem in Aschau i.Chiemgau die höchste Niederschlagsmenge überhaupt gemessen wurde. Keine Angst vor nassen Füßen • 20,5 km 20 Standort: Priendammweg zwischen Grünwald und Leitenberg Geographische Koordinaten: N 47.796519 E 12.303750 Im Überflutungsbereich der Prien mag wohl keiner gerne leben – bis auf manche Bäume wie Esche, Weide, Ahorn und Schwarzerle. Zu dichtem Gestrüpp versammeln sich zudem Hartriegel, Hasel und Weißdorn, die den idealen Lebensraum für so manchen Vogel schaffen. Ganz ohne Grenzen • 21,0 km 21 Standort: Priendammweg zwischen Grünwald und Leitenberg Geographische Koordinaten: N 47.797436 E 12.302358 So wie der Fluss unabhängig von Grenzen hinaus in die Welt zieht, so soll auch diese Station frei von jeglicher Begrenzung sein – barrierefrei, was in Aschau i.Chiemgau und Sachrang seit jeher fester Bestandteil des touristischen Angebots ist. Priendammweg nahe Dr.-Hayler-Steg Geographische Koordinaten: N 47.791386 E 12.319383 Mit ihrem gewundenen Lauf hat die Prien mit der Zeit eine Menge besonderer Landschaftsformen geschaffen. Der Schafelbach tat sein Übriges dazu. Heute findet sich hier eine Vielzahl an Lebewesen, die im und am Wasser leben – das Prien-Ufer gilt als Heimat des Bibers sowie der Wasseramsel. 12 13 Stationen 22 - 25 Frasdorf Wildbach trifft Wildbach • 23,0 km 22 Standort: Prien-Damm-Wanderweg gegenüber der Einmündung der Ebnater Ache Geographische Koordinaten: N 47.801746 E 12.301088 Hier steht man mit Blick auf die Einmündung der Ebnater Ache, die eine erhebliche Menge Wasser in die Prien einbringt. Sie führt auch das Überwasser der „Waizenreiter Quelle“ mit sich, aus der die bekannte Frasdorfer Wassertrinkerin Maria Furtner immer getrunken hat. Nach der Überlieferung hat die Frau im 19. Jahrhundert 52 Jahre lang nichts anderes als dieses Quellwasser zu sich genommen. Mühlen und Sägewerke von Wasser getrieben • 23,6 km 23 Standort: Oberprienmühle, an der Ableitung des Unterpienmühler Mühlbachs Geographische Koordinaten: N 47.806392 E 12.299621 Mithilfe der Prien wurden hier einst zwei Mühlen mit Sägewerken betrieben – gegenüber die Oberprienmühle, von der noch Reste zu sehen sind; sie war bis etwa 1900 in Betrieb. Ein Stückchen weiter flussabwärts erfolgt der nächste Abzweig für die Unterprienmühle, zu der noch bis in die 1960er Jahre die umliegenden Bauern ihr Getreide zum Mahlen brachten. An beiden Standorten wird heute Strom erzeugt. 14 Brücke mit wilder Vergangenheit • 25,4 km 24 Standort: nahe Dösdorf, Fußbrücke zwischen Dösdorf und Öd Geographische Koordinaten: N 47.817013 E 12.310127 Die kleine Brücke, die hier über die Prien führt, hat einst die beiden Herrschaftsgebiete von Wildenwart und Hohenaschau verbunden. Um 1679 zankten sich die beiden Regionen um die Brückenmaut. Die Wildenwarter stürmten dazu das Mauthäusl der Hohenaschauer und verjagten den Brückenwächter. Seit etwa 1870 fungiert die Brücke nur noch als Fußgängerübergang. Im Schatten der Burg • 27,3 km 25 Standort: an der Mühlbachbrücke gegenüber dem Waschhauser-Anwesen in Rain Geographische Koordinaten: N 47.825203 E 12.312817 Das Schloss Wildenwart wurde um 1200 als Burg zur Sicherung des Prien-Übergangs errichtet. Es steht auf einem Felssporn, der eine gute Sicht über das Priental ermöglicht. Auch der umliegende Wald mit seinen vielen Eiben gehört zum Gut, das immer wieder wechselnde Besitzer hatte. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist es im Privatbesitz der bayerischen Königsfamilie und ihren Nachfolgern. 15 Stationen 26 - 39 Prien am Chiemsee Unser Wald verliert nichts – toter Baum als Lebensraum • 29,1 km 26 Standort: Ortsteil Hub Geographische Koordinaten: N 47.83236 E 12.321112 In unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft sind leblos stehende Bäume ein seltener Anblick. Dabei sind sie wichtig für die Natur, denn darin herrscht ein regelrechtes Treiben: Es wird genagt, geschlüpft, gefressen, verpuppt und vermehrt. Was wiederum ein Fest für die Vögel ist. Die Spechte zimmern gern ihre Bruthöhlen hinein, die später von Meisen, Eulen, Siebenschläfern, Eichhörnchen oder Fledermäusen genutzt werden. Und letztlich wird aus dem Stamm Humus – bester Nährboden für unzählige Pflanzen. 27 Eiszeit trifft Tropen • 30,1km Wenn die Bäume Anzug tragen • 30,4 km 29 Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham Geographische Koordinaten: N 47.843349 E 12.321707 Überall am Prien-Ufer stehen Waldbäume mit Efeubewuchs. Aber er schadet ihnen nicht, sondern er schützt den Stamm vor der Sonne. Seine Blüten versorgen Insekten mit Pollen, das immergrüne Laub bietet ganzjährig Nistplätze für Vögel und die Früchte im kargen Winter Futter. 30 Früher war ich größer • 30,6 km Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham Geographische Koordinaten: N 47.845359 E 12.324033 Vor über 300 Millionen Jahren gab es noch keine Laub- oder Nadelbäume; im Wald standen nur Baumfarne und Schachtelhalme, darunter krochen armdicke Tausendfüßler, darüber flogen gigantische Libellen. Schachtelhalme gibt es immer noch – im Vergleich zu damals aber im Miniaturformat. Seine durch Kieselsäure harten Stängel wurden einst – vor der Erfindung des Schleifpapiers – zur Politur von Holzschnitzereien genutzt, wobei sie spezielle Riefen hinterließen. Standort: Ortsteil Kaltenbach Geographische Koordinaten: N 47.840764 E 12.321097 Aderlass für die Prien • 30,7 km Der Prallhang der Prien bei Kaltenbach zeigt zwei unterschiedliche Ablagerungen – obenauf rund 15.000 Jahre alter Kies und Mergel. Er stammt von den Schmelzwässern der Gletscher, die ihr mitgeführtes Geröll hier ablagerten. Darunter befinden sich Gesteine, die entstanden, als sich die Alpen gen Norden schoben und erhoben. Das rund 15 Millionen Jahre alte Alpengeröll wurde dabei horizontal in das tropisch warme Meer verfrachtet. Durch den „Aufprall“ der Alpen auf das Vorland entstand eine „Knautschzone“, in der die Schichten des Vorlandes steil aufgestellt wurden. Diese wurden hier von der Prien angeschnitten, so dass man sie gut erkennen kann. Ein Wehr versorgt nicht nur den Kanal mit Wasser, sondern wirkt auch als Sperre für Geröll, das oberhalb der Wehrmauer liegen bleibt. Hier an dieser Stelle ist der große Granitblock, ein Findling, zu sehen. Die Talwände der Prien bestehen aus Moränen, also aus Geschiebe, das von den Gletschern der Alpen abgelagert wurde. Die Prien arbeitet es langsam ab und sortiert es nach Korngrößen – daraus entstehen Kiesbänke, die aufzeigen, welche Gesteine in den Moränen waren. 28 Das Ur-Priental • 30,4 km Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham Geographische Koordinaten: N 47.8444488 E 12.322106 Östlich von hier lag einst der Chiemsee-Gletscher, westlich davon der Inn-Gletscher, dazwischen flossen deren Schmelzwässer als Ur-Prien nach Norden. Mit zunehmender Erwärmung wurde die Entfernung zwischen ihnen größer und das Schmelzwasser konnte in Richtung des heutigen Marktes Prien laufen. Das große Gefälle von Wildenwart bis Prien half dem Wildbach, sich in den Moränenschutt tief einzugraben – so entstand das heutige Priental. Hier ist einer der ersten Mäander zu sehen, verursacht von der sich in den Untergrund einschneidenden „jüngeren“ Prien. Das ursprüngliche Flussbett oben bei Bachham liegt seit dieser Zeit trocken. 16 31 Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham Geographische Koordinaten: N 47.845434 E 12.324383 Der Vegetarier mit Rindendiät • 31,1km 32 Standort: nahe E-Werk Geographische Koordinaten: N 47.846493 E 12.329146 Unser nagender Mitbürger – der Biber – ist bei Baumfreunden wenig beliebt. Über 300 Pflanzen stehen auf seinem Speisezettel, und die in großen Mengen. Weil der dicke Kerl mit seinen rund 30 Kilo nicht auf die Baumgipfel und damit an die jungen Weidezweige und -blätter kommt, muss er dazu den ganzen Baum fällen. Übrig bleibt nur der typische, spitz zulaufende Baumstumpf. Im Winter gibt es für den Biber übrigens karge Kost: Er muss sich mit der Rinde von dünnen Zweigen und Ästen begnügen. 17 Kommunales E-Werk Prien-Siggenham • 31,3 km 33 Standort: E-Werk/Bachweg Geographische Koordinaten: N 47.848098 E 12.328667 Seit 1906 betreibt der Markt Prien bei Siggenham ein Elektrizitätswerk, das nach den Plänen von Oskar von Miller, dem Gründer des Deutschen Museums in München und des Walchenseekraftwerks, entstand. Ursprünglich sollte mit dem Strom die Wasserpumpe im Eichental zur TrinkwasserVersorgung von Prien-Trautersdorf betrieben werden; heute wird er in das Netz der Isar-Amperwerke eingespeist. Die einstige Ausstattung ist bis heute erhalten – womit das gemeindliche E-Werk ein technisches Denkmal des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Es weicht aus und spült damit Uferbereiche aus – was weiteren Gegendruck erzeugt und das Abtragen verstärkt. An diesen Stellen brechen die Ufer oft ab – und ein Prallhang entsteht: Er heißt so, weil das Wasser anprallt, wie hier zu sehen ist. Ihm gegenüber steht der Gleithang: Hier ist der Fluss seicht und lagert Geröll ab. Karussell in der Steilwand • 32,1 km 37 Standort: nahe Aumühle im Eichental Geographische Koordinaten: N 47.851953 E 12.331907 Standort: nahe Aumühle im Eichental Geographische Koordinaten: N 47.84994 E 12.328526 Unser Eisvogel – wie ein Juwel sieht er aus mit seiner kobaltblauen bis türkisfarbenen Oberseite, dem leuchtend blauen Streifen auf dem Rücken, den azurblauen Spitzen auf den Flügeldecken – schön im Kontrast zum rostroten Bauch und einer blütenweißen Kehle. Gerade diese Färbung verschafft ihm die beste Tarnung und so ist er schwer zu entdecken. Also spitzt die Ohren nach seinem kurzen, scharfen „tiht“ oder „ti-it“! In seiner Bruthöhle schlüpfen nackte und blinde Küken mit riesigem Appetit, die zum Füttern eine Art Karussell bilden: Wenn das vorderste gefressen hat, rutscht es weg und lässt das nächste ran. Ein Wehr staut Wasser und leitet es in einen Kanal mit geringem Gefälle. An der Stelle, wo der Höhenunterschied zum Fluss groß ist, nutzt man die Kraft des Wassers zur Stromerzeugung. Hier an der Grablmühle ist solch ein Kanal, dessen Wasser über Druckröhren auf Turbinenräder geleitet wird. Deutlich ist das Sausen des Generators im Turbinenhaus zu hören. Das „abgearbeitete“ Wasser fließt dann wieder in die Prien. Schnell, schneller, am schnellsten! • 32,4 km 34 35 Gefälle = Energie • 31,5 km Aumühle • 31,9 km Standort: Aumühle im Eichental Geographische Koordinaten: N 47.851276 E 12.331575 Die Wasserkraft der Prien und ihrer Mühlbäche bildete über Jahrhunderte die Basis für viele Gewerbezweige wie Schmiede, Büchsenmacher, Gerber und Mühlen. Noch 1924 waren sieben Wasserwerke mit rund 100 Arbeitern am Priener Mühlbach aktiv. Mit ihrer Hilfe wurde Mehl gemahlen, Sägholz geschnitten und Lein- und Mohnöl gewonnen. Die Priener Aumühle wurde erstmals 1420 erwähnt; bis circa 1900 war sie in Betrieb. Das heutige Anwesen stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Zeichen der ganz normalen Naturgewalt • 32 km 36 Standort: nahe Aumühle im Eichental Geographische Koordinaten: N 47.850212 E 12.330041 Die Prien zeigt sehr anschaulich das typische Mäandrieren auf. Dieses Schlängeln eines Flusslaufs entsteht durch Widerstände wie Schwemmholz, die das Wasser aufwirbeln. 18 38 Standort: nahe Kneippanlage Eichental Geographische Koordinaten: N 47.853968 E 12.335394 Alle Pflanzen wollen ans Licht! Und so bricht im Frühjahr ein regelrechter Wettkampf aus. Schnelligkeitsspezialisten sind die Frühblüher wie das zarte Buschwindröschen, der aromatische Bärlauch und das violette Leberblümchen, die so Zucker produzieren – aus Wasser, Kohlenstoffdioxid und Sonnenlicht. Und nebenbei entsteht auch noch – zu unser aller Freude – Sauerstoff. Die Wiederbelebung eines toten Flussarms • 32,6 km 39 Standort: Abzweigung Mühlbach/Korneggerweg Geographische Koordinaten: N 47.852580 E 12.335978 Einst floss der Mühlbach als Nebenarm der Prien durch das Harrasser Moos in den Chiemsee. Mit der Zeit verlegte die Prien ihren Weg durch ihren mitgeführten Schutt nach Rimsting, wo sie bis heute in den Chiemsee mündet. Der Mühlbach war ab da trocken gefallen. Um ihn wieder zu aktivieren und zur Energiegewinnung zu nutzen, wurde das Beilhack-Wehr gebaut; sein Überlauf speist den als Kanal angelegten Mühlbach – und so wurde ein seit Jahrtausenden toter Flussarm als Industriegewässer wiederbelebt. 19 Stationen 40 - 42 Rimsting RIMSTING Hochwasser der Prien • 35,7 km 40 Standort: Abzweigung Prien-Mündung Richtung Strandbad Rimsting Geographische Koordinaten: N 47.873542 E 12.345641 Noch immer kann die Wucht eines Hochwassers immense Schäden entlang der Prien anrichten. Trotz ergriffener Gegenmaßnahmen, wie der Renaturierung an einigen Stellen und der Schaffung von Wasserrückhaltebecken, kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Überschwemmungen. An der Straßenbrücke der Prien kann man bei Hochwasser ein grollendes Geräusch vernehmen, das vom Aufeinandertreffen der von den Fluten mitgerissenen Steinen, den Bachkugeln, herrührt. Tonnenweise Schwebstoffe • 36,3 km 42 Standort: Strandbad Rimsting Geographische Koordinaten: N 47.875615 E 12.358044 Die Schwebstoffe, die in 10.000 Jahren von Flüssen und Bächen in den Chiemsee eingetragen wurden, führten zu einer starken Verlandung und ließen ihn von einst 300 auf heute 80 Quadratkilometer schrumpfen. Vornehmlich bei hohem Wasserstand bringt die Prien rund 17.000 Kubikmeter Schwebstoffe und Kies pro Jahr in den Schafwaschener Winkel ein. Experten rechnen damit, dass in rund 200 Jahren die malerische, sechs Meter tiefe Bucht komplett aufgefüllt sein wird. Mündung der Prien kanalisiert • 36,3 km 41 Standort: Strandbad Rimsting Geographische Koordinaten: N 47.875068 E 12.353988 Der Gebirgsbach Prien verzweigte sich um 1852 im Bereich des Schafwaschener Winkels in ein zweiarmiges Delta, das sich über das Westufer des Chiemsees erstreckte. Damit die neue Bahntrasse München-Salzburg, die 1860 errichtet wurde, vom Hochwasser der Prien nicht unterspült werden konnte, wurden die Einmündungen während der achtjährigen Bauphase in ein Bachbett weiter östlich umgeleitet. So gelang es, die Prien mit nur einer Brücke zu überqueren – sonst wären dazu drei nötig gewesen. Vroni Toni 20 21 Veranstaltungstermine 16.05.2015 | Frasdorf • Was macht das Wasser? nach Datum 08.07.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 19.05.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 09.07.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 22.05.2015 | Prien am Chiemsee • Eröffnungsfeier „Prientaler Flusslandschaft“ 16.07.2015 | Prien am Chiemsee • SeitenWechsel in erLESENer Kulisse „Betthupferl“ 24.05.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 16.07.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wassermarsch-Konzert Musikkapelle Aschau i.Ch. 27.05.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 17.07.2015 | Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 30.05.2015 | Prien am Chiemsee / Eichental •Kräuterwanderung 18.07.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wasserforscher an der Prien 31.05.2015 | Frasdorf • „Die Wassertrinkerin von Frasdorf“ 18.07.2015 | Aschau i.Chiemgau • Nachts an der Prien – das Jagdgebiet der Fledermäuse 02.06.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 21.07.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 04.06.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wasserforscher an der Prien 22.07.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 10.06.2015 | Frasdorf • Was macht das Wasser? 23.07.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 10.06.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 23.07.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee • Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung 16.06.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 31.07.2015 | Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 21.06.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 31.07.2015 | Aschau i.Chiemgau • Nachts an der Prien – das Jagdgebiet der Fledermäuse 22.06.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee • Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung 01.08.2015 | Frasdorf • Was macht das Wasser? 24.06.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 27.06.2015 | Prien am Chiemsee • Kräuterwanderung Laubenstein 04.08.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 05.08.2015 | Prien am Chiemsee • Wasserräder bauen an der Prien 27.06.2015 | Aschau i.Chiemgau • Kräuterbergtour zu den Quellen der Prien u. Spitzstein 05.08.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 28.06.2015 | Aschau i.Chiemgau • Kräuterbergtour zu den Quellen der Prien u. Spitzstein 06.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wurliz, der kleine Troll an der Prien 03.07.2015 Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 06.08.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 07.07.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 22 23 07.08.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee • Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung 10.09.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 14.08.2015 | Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 11.09.2015 | Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 14.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse 15.09.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 15.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wasserforscher an der Prien 16.09.2015 | Frasdorf • Was macht das Wasser? 18.08.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 18.09.2015 | Aschau i.Chiemgau • „Im Fluss des Lebens …“ – ganzheitliche Wanderung 19.08.2015 | Prien am Chiemsee • Wasserräder bauen an der Prien 20.09.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 19.08.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 06.10.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 20.08.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 07.10.2015 | Frasdorf • Was macht das Wasser? 21.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse 18.10.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 22.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Wilde Pflanzen am Prien-Ufer 20.10.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 28.08.2015 | Rimsting • Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung 03.11.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 28.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse 15.11.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 29.08.2015 | Aschau i.Chiemgau • Steinmandlbauen an der Prien 17.11.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 01.09.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 02.09.2015 | Prien am Chiemsee • Wasserräder bauen an der Prien 01.12.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 02.09.2015 | Rimsting • Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer 15.12.2015 | Rimsting • Die Burgherren kehren zurück – Bibertour 13.12.2015 | Rimsting • Kostenloses Vogelbeobachten 03.09.2015 | Rimsting • Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung 24 25 Veranstaltungen Aschau Tauchen Sie ein … Rahmenprogramm 2015 Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee Wasserkraft und Wasseramsel Grenzenlose Prien-Wanderung Die Erlebnis-Wanderung führt durch das romantische Priental von Aschau i.Chiemgau, entlang dem Verlauf des Flusses über das Frasdorfer Gebiet und Wildenwart bis Prien bzw. von Prien nach Aschau. Petra Knickenberg startet in Aschau und Konrad Hollerieth geht von Prien los. Rückfahrt mit der Chiemgau Bahn (mit Gästekarte kostenlos). Während dieser Wanderung am Fluss erfahren Sie Spannendes über die Geologie, die Tierund Pflanzenkunde, die Kulturgeschichte des Chiemgaus, die Entstehung des Prientals und des Chiemsees. Während des Wanderns kommen Sie dabei immer mehr in Ihren eigenen „Fluss des Lebens“ und entdecken die Vielseitigkeit der Natur. Dadurch entstehen neue und „besondere Blickwinkel“. Zwischendurch wird eine gemütliche Brotzeitpause gemacht. Daher bitte etwas zu essen und zu trinken mitnehmen! Unterwegs begegnen wir den anderen Wanderern, die zeitgleich vom anderen Ort gestartet sind. Dabei erfolgt die „Übergabe“ der Aschauer und Priener Gruppe an den anderen örtlichen Führer. Vorteil: Sie erleben in einer Tour zwei verschiedene Wegbegleiter. Sozusagen profitieren Sie im Doppelpack von der Heimatkenntnis und langjährigen Erfahrung der beiden Führer. Freuen Sie sich auf einen besonderen Tag, kommen Sie im wahrsten Sinne des Wortes in BeWEGung – wandern Sie doch einfach mit! Info: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052 90490 oder Tourismusbüro Prien am Chiemsee, Tel. 08051 69050 Treffpunkt: Bahnhof Aschau, Hans-Clarin-Platz 1, 83229 Aschau i.Chiemgau oder Haus des Gastes, Alte Rathausstr. 11, 83209 Prien am Chiemsee Anmeldung: keine Termine: Montag, 22.06. | Donnerstag, 23.07. | Freitag, 07.08. Uhrzeit: 10.00 Uhr | Dauer: ca. 4 Stunden Weglänge: circa 13 km Preise: kostenlos Anmerkung: fällt aus bei Regen oder Sturm, für alle Altersgruppen und besonders für Familien geeignet. Bitte Brotzeit und Getränk mitnehmen. 26 i.Chiemgau Nachts an der Prien – das Jagdgebiet der Fledermäuse Einmal Fledermäuse sehen und auch hören? Entlang der Prien liegt das ideale Jagdgebiet unserer leider selten gewordenen nächtlichen Räuber. Noch im Hellen erfahren Sie Spannendes über die fliegenden Insektenfresser. Bei Einbruch der Dunkelheit machen wir die Laute der Fledermäuse mit Detektoren hörbar und beobachten sie im letzten Licht sowie später mit Scheinwerfern. Info: Grießer Ursula, Tel. 0176 22877508 Treffpunkt: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Kampenwandstr. 38, Tel. 08052 90490 Anmeldung: keine Termine: Samstag, 18.07. (21.00 Uhr) Freitag, 31.07. (20.30 Uhr) | Freitag, 14.08. (20.00 Uhr) Freitag, 21.08. (20.00 Uhr) | Freitag, 28.08. (20.00 Uhr) Uhrzeit: je nach Sonnenuntergang (siehe oben) Dauer: ca. 2 Stunden | Weglänge: maximal 2 km Preise: 11 Euro, Kinder bis 12 Jahre 7 Euro Anmerkung: fällt aus bei Regen oder Sturm, bitte Taschenlampe mitbringen; für alle Altersgruppen und besonders für Familien geeignet. Wasserforscher an der Prien Mit Sieb und Lupe ziehen wir los und erforschen die versteckten Krabbeltiere in der Prien. Wer hat schon mal eine Köcherfliegenlarve oder eine Eintagsfliegenlarve im Mikroskop beobachtet? Natur zum Anfassen, Experimentieren und Verstehen. Landschaftsgeschichte, Lebensräume und Ökologie spannend und spielerisch verpackt für Groß und Klein mit Diplom-Biologin Ursula Grießer. Info: Grießer Ursula, Tel. 0176 22877508 Treffpunkt: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Kampenwandstr. 38, Tel. 08052 90490 Anmeldung: keine Termine: Donnerstag, 04.06. (14.30 Uhr) Samstag, 18.07. (11.00 Uhr) | Samstag, 15.08. (11.00 Uhr) Dauer: 3 Stunden Preise: 9 Euro, Kinder bis 12 Jahre 5 Euro (Bezahlung vor Ort) Anmerkung: bei jedem Wetter, bitte Gummistiefel oder Wassersandalen mitbringen! Für alle Altersgruppen und besonders für Familien geeignet. 27 „Im Fluss des Lebens …“ Ganzheitliche Wanderung an der Prien entlang Manchmal sollten wir ruhig gegen den Strom schwimmen, um unsere Ziele zu erreichen. Machen wir uns auf den Weg, um noch mehr in den Fluss des Lebens zu kommen. Nutzen wir das Element Wasser, um Dinge, die wir nicht mehr brauchen, zu klären und ganz natürlich loszulassen. Erkennen wir Zeichen, die Schritt für Schritt vor uns liegen, um sie als hilfreichen Wegweiser in unser eigenes Leben zu übertragen. Durch entspannende Übungen und intensive Meditation schöpfen wir neue Lebenskraft und kommen im wahrsten Sinne des Wortes in BeWEGung. Machen wir uns auf „zu neuen Ufern“, überqueren wir Brücken und erleben wir das Element Wasser „auf besondere Art“. Info: Petra Knickenberg, Tel. 08052 9244 Treffpunkt: Kurpark/neben der Bühne, Kampenwandstr. 38 Anmeldung: keine Termine: Freitag, 18.09. Uhrzeit: 15.00 Uhr Dauer: ca. 1,5 Stunden Weglänge: ca. 2 km Preise: 12 Euro, Kinder bis 16 Jahre 4,50 Euro Kräuterbergtour zu den Quellen der Prien und Spitzstein Tagesexkursion: Bergheilkräuter und deren Anwendungen kennen lernen und sammeln Führung, Anmeldung und Info: Martina Glatt (Kräuterfrau/ Geomantin), Tel. 08052 5256 www.alte-wege-neu-gehen.de und Dr. Günter Fleischmann (Apotheker) Treffpunkt: Kath. Pfarrkirche Sachrang, Kirchstr. 14 / Sachrang Termine: Samstag, 27.06. | Sonntag, 28.06. Uhrzeit: 8.30 Uhr | Dauer: ca. 8 Stunden Preis: 20 Euro zugunsten des Müllner Peter Museumsvereins Anmerkung: wetterfeste Bergausrüstung, Getränke etc. für unterwegs und Stofftasche zum Sammeln mitbringen, gemeinsame Einkehr im Spitzsteinhaus Wilde Pflanzen am Prien-Ufer Am Ufer der Prien wachsen wilde Kräuter, die gemeinhin als „Un-kräuter“ bezeichnet werden, obwohl sie bei unseren Vorfahren und in der Heilkunde große Bedeutung als Nahrung und Heilpflanzen hatten und immer noch haben. Sie werden bei dieser Führung einige dieser wilden Vertreter kennen lernen. Bei jeder Witterung, bitte für entsprechende Kleidung sorgen. Falls vorhanden, ein Bestimmungsbuch mitbringen. Termine: Samstag, 22.08. Uhrzeit: 14.00 Uhr Preis: 15 Euro, Kinder bis 12 Jahre 5 Euro Ort: Parkplatz Innerwald /Sachrang Anmeldung: Inez Rattan, Tel. 0151 11973108, [email protected], www.priental-kraeuter.de 28 Wurliz, der kleine Troll an der Prien Lieder und Geschichten vom Bergbach bis zum Fluss. Unter dem Motto: „Weg von der Glotze, rauf auf die Bäume“ geistert Wurliz, der kleine Troll, schon seit ein paar Jahren durch die bayerischen Schulen und Kindergärten. Diesmal hat der kleine Troll seine CD „Lieder und Geschichten vom Bergbach bis zum Fluss“ mit im Gepäck. Am Bergbach kann man viel erleben. Wenn die Eltern ihre Kinder den Berg hinaufscheuchen, die Brotzeit am Bergbach genießen oder wenn am Abend die Nebelfee aus dem Wasser steigt. Wurliz treibt seine trolligen Späße, singt mit den Kindern und amüsiert sich dabei über diese seltsamen Zweibeiner, die das Wasser nicht aus dem Bergbach trinken, sondern aus dem Hahn, der Wasser spuckt. Ein trolliges Mitmachmusiktheater für die ganze Familie. Info: Tourist Info Aschau i.Chiemgau Tel. 08052 90490 | www.wurlitz-derkleinetroll.de Treffpunkt: Prien-Ufer bei der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Kampenwandstr. 38, bei schlechtem Wetter im kath. Pfarrheim, Frasdorfer Str. 6 Anmeldung: Kartenvorverkauf an allen bekannten Stellen von München Ticket, Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tourist Info Sachrang oder Ticketbüro in Prien am Chiemsee Termine: Donnerstag, 06.08. Uhrzeit: 15.00 Uhr | Dauer: 1 Stunde | Preis: 7 Euro Steinmandlbauen an der Prien Große Steintürme, elegante Bögen oder einfach mal die Schwerkraft außer Kraft gesetzt, und das ohne Bohrer, Mörtel und Kleber. Nach einer Einführung, was mit Steinen – und nur mit Steinen – für einen Landartkünstler alles möglich ist, können Sie selbst loslegen: ein „Wettkampf“. Das Team mit den tollsten Türmen und dem höchsten Stoamandl wird prämiert! Diese Aktion ist für alle Altersgruppen und besonders für Familien geeignet. Termine: Samstag, 29.08. Uhrzeit: 11.00 Uhr Preis: kostenlos Anmeldung: keine Anmerkung: bei jedem Wetter, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk nötig, am besten Gummistiefel oder Wassersandalen Info: Ursula Grießer, Tel. 0176 22877508 Ort: Prien-Ufer bei der Tourist Info, Kampenwandstr. 38, 83229 Aschau i.Chiemgau Wassermarsch-Konzert Blasmusikkonzert mit der Musikkapelle Aschau i.Chiemgau Termine: Donnerstag, 16.07. Uhrzeit: 19.30 Uhr Ort: Prien-Ufer bei der Tourist Info, Kampenwandstr. 38, 83229 Aschau i.Chiemgau Weitere Infos: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052 90490 www.aschau.de und www.musikkapelle-aschau.de 29 Frasdorf Was macht das Wasser? So lautet die Frage von Kindern, der wir bei dieser Veranstaltung gerne nachgehen. Wir erforschen, was das Wasser in der Prien, in der Erde, in der Luft, in den Pflanzen und in uns selber macht. Dabei öffnet sich die vermeintliche Grenze zwischen Mensch und Natur und wir erleben uns selbst als Kinder dieser Mutter Erde. Info und Anmeldung: Johanna Labus (zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin), Tel. 08032 8748 Treffpunkt: Parkplatz am Frasdorfer Sportplatz, Aschauer Str. Termine: Samstag 16.05. | Mittwoch 10.06. Samstag 01.08. | Mittwoch 16.09. | Mittwoch 07.10. Uhrzeit: 14.00 Uhr Dauer: ca. 2 Stunden | Weglänge circa 1 km Preis: 10 Euro, Kinder unter 16 Jahren in Begleitung Erwachsener frei Anmerkung: Teilnehmerzahl begrenzt auf 10 erwachsene Personen Die Wassertrinkerin von Frasdorf – Prahlerei, Täuschung oder Wunder? Lesung von Regina Fanderl Treffpunkt: Pfarrsaal Frasdorf, Hauptstraße gegenüber der Kirche, Eingang auf der Südseite Termin: Sonntag, 31.05. Uhrzeit: 19.00 Uhr Preis: kostenlos Anmeldung: keine 30 Prien am Chiemsee Kräuterwanderung – Kennenlernen unserer heimischen Pflanzen Mit Anna Prankl erkunden Sie auf einer Wanderung durch das Eichental bis nach Trautersdorf über Hoherting weiter ins Priental die Vielfalt der heimischen Wildkräuter. Abschließend kehrt die Gruppe ins Eichental zurück, wo sich beim Schützenwirt noch die Gelegenheit für eine gemütliche Brotzeitpause bietet. Termin: Samstag, 30.05. Treffpunkt: 12.45 Uhr am Haus des Gastes Dauer: reine Gehzeit circa 2,5 Stunden, Halbtagestour, Wanderausrüstung erforderlich Preis: 3,50 Euro, mit Gästekarte 3 Euro Anmeldung: keine Kräuterwanderung Laubenstein – Kennenlernen der Bergkräuter und -blumen Entdecken Sie auf der Kräuterwanderung mit Anna Prankl die Besonderheiten des KarstGebiets Laubenstein wie z. B. das Katzenpfötchen. Rund 700 Höhenmeter sind bis zum Gipfel zu bewältigen, wo die Gruppe eine Brotzeitpause einlegen wird (Brotzeit bitte selbst mitbringen). Am Schluss der Wanderung bietet sich eine Einkehrmöglichkeit auf der Hofalm. Termin: Samstag, 27.06. Treffpunkt: 8.45 Uhr am Haus des Gastes, Busabfahrt nach Frasdorf 9 Uhr Dauer: reine Gehzeit circa 4 bis 5 Stunden, Ganztagestour, Brotzeit und Wanderausrüstung erforderlich Preis: 12 Euro (inkl. Bustransfer), mit Gästekarte 11,50 Euro Anmeldung: keine 31 Wasserräder bauen an der Prien Wasser speichert, reinigt, sättigt, treibt – und brennt. Wir erfahren auf spielerische Weise, wie Wasserenergie seit ewigen Zeiten bis heute genutzt wird. Wir bauen Dämme und Wasserräder. Bei einem Versuch stellen wir fest, dass auch Wasser brennt! Die Energie der Zukunft? Wir gehen bis zu den Knien ins Wasser; leider lauern überall Glasscherben, somit ist es wichtig, etwas Wasserfestes (Badeschlappen, Crocs, Gummistiefel oder Turnschuhe) an den Füßen zu haben. Handtuch bitte nicht vergessen. Treffpunkt: am Wasserrad im Eichental Termine: Mittwoch, 05.08. | Mittwoch, 19.08. | Mittwoch, 02.09. Uhrzeit: 15 Uhr Dauer: circa 2 Stunden Preis: 5 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 4 Euro Begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich: Tourismusbüro Prien am Chiemsee, Tel. 08051 69050 oder [email protected] SeitenWechsel in erLESENer Kulisse mit Heidi Hohner: „Betthupferl“ Auf der idyllischen Fraueninsel verschwindet Josepha Staudingers Patentante. Und obwohl sich das City-Girl Josepha geschworen hat, nicht in die bayerische Provinz zurückzugehen, macht sie sich im Novembernebel auf die Suche. Die sturen Insulaner leisten dabei ziemlichen Widerstand, bis Basti, der junge Insel-Schmied, ihr hilft, ein pikantes Geheimnis zu lüften. Die Autorin Heidi Hohner zeigt, dass „neue Wege“ auch manchmal alte Pfade sein können. Nach 70-Stunden-Wochen als Chefredakteurin bei MTV stellte sie fest, dass Stars und Glamour auf Dauer nicht selig machen; sie kehrte in ihre oberbayerische Heimat zurück. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und drei kleinen Söhnen auf der Fraueninsel im Chiemsee. In erlesener Kulisse an der Prien – und hoffentlich ohne Nebel – liest sie aus ihrem Buch „Betthupferl“. Treffpunkt: im Eichental an der Prien Termin: Donnerstag, 16.07. Uhrzeit: 19 Uhr, Preis: 10 Euro (inkl. VVK-Gebühr) Tickets: gibt es im Ticketbüro im Haus des Gastes in Prien am Chiemsee und an allen bekannten Vorverkaufsstellen www.tourismus.prien.de, [email protected], Telefon 08051 965660 Rimsting Kostenlose Vogelbeobachtungen Wo der Gebirgsbach Prien in den Schafwaschener Winkel einmündet, steht die einem Bootshaus nachempfundene Holzhütte direkt im Wasser. Die Chiemsee-Naturführer beobachten hier mit ihren Gästen an diesem schönen Uferabschnitt einige der über 300 bisher am Chiemsee gesichteten Vogelarten. Treffpunkt: Hütte an der Prien-Mündung im Schafwaschener Winkel Termine: jeweils sonntags 24.05. | 21.06. | 20.09. | 18.10. | 15.11. | 13.12. Uhrzeit: 9 Uhr Anmerkung: Im Juli und August sind keine Vogelbeobachtungen wegen dem starken Badebetrieb. Anmeldung: keine Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung – eine erdgeschichtliche Zeitreise Sieben, Schleifen und Staunen – die in der Prien gefundenen Fluss-Kieselsteine dienen den Teilnehmern als Zeitmaschine, die gesiebt und in der Goldgräberpfanne gewaschen werden. Dann geht es den Kieselsteinen mit Schleifpapier ans „Eingemachte“ und das Geheimnis der Vergangenheit wird gelüftet. Spannend wird es, wenn mit der Lupe und unter dem Mikroskop darin kleine glitzernde Halbedelsteine entdeckt werden. Zusammen mit den geschliffenen und polierten Kieseln sind sie ein schönes Andenken an diesen interessanten Nachmittag. Treffpunkt: Kiosk Strandanlage Rimsting/Westernach Termine: jeweils freitags 03.07. | 17.07. | 31.07. | 14.08. | 28.08. | 11.09. Uhrzeit: 15.30 Uhr Preis: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 bis 14 Jahre 5 Euro, Ermäßigung auf Kurkarte Anmeldung: in der Tourist Information Tel. 08051 6876-21 sowie unter [email protected] Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung Gut ausgerüstet mit Sieben und Keschern begeben sich die Teilnehmer ins Bachbett der Prien. Dabei entdecken sie mittels einer Lupe Tiere und Pflanzen, die sich raffiniert an das Leben in der Strömung angepasst haben. Es wird aufgezeigt, wie Biologen die Gewässergüte bestimmen, und schließlich – wenn das Auge geschärft ist – können die kunstvollen Gehäuse der Köcherfliegenlarven betrachtet werden. Treffpunkt: Strandanlage Rimsting/Westernach Termin: jeweils donnerstags 09.07. | 23.07. | 06.08. | 20.08. | 03.09. | 10.09. Uhrzeit: 15.30 Uhr Preis: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 bis 14 Jahre 5 Euro, Ermäßigung auf Kurkarte Anmeldung: in der Tourist Information Tel. 08051 6876-21 sowie unter [email protected] 32 33 Die Burgherren kehren zurück – Bibertour an der Prien-Mündung Woran erkennen wir, dass der Biber zurück ist? Wie schafft er es, meterdicke Bäume zu fällen? Wo ist seine Biberburg? Wieso wird der Biber beim Baden nicht nass? Wovon und wie lebt dieser Wasserkünstler und Landschaftsgärtner? Wer ist sein Freund und wer sein Feind? Diese Fragen und vieles mehr werden anhand von Exponaten und mit Beispielen vor Ort beschrieben und erklärt. Treffpunkt: Hütte an der Prien-Mündung im Schafwaschener Winkel Termin: jeden ersten und dritten Dienstag im Monat Uhrzeit: 15.00 Uhr in den Monaten November, Dezember, Januar und Februar 16.00 Uhr in den Monaten März und April 18.00 Uhr in den Monaten Mai, Juni, Juli, August 17.00 Uhr in den Monaten September, Oktober Anmeldung: keine Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder 2,50 Euro Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer Am Chiemsee leben 18 verschiedene Fledermausarten. An der Prien-Mündung können einige dieser lautlosen Räuber beobachtet werden, die nachts auf der Jagd nach Faltern, Laufkäfern, Eintagsfliegen und Stechmücken sind. Flattern die Hufeisennasen und Mausohren im Wald, kann man die Zweifarbfledermaus und die Wasserfledermaus über dem Wasser entdecken. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die nachtaktiven Tiere mit dem Fledermaus-Detektor und dem Scheinwerfer sichtbar gemacht und belauscht. Treffpunkt: Hütte an der Prien-Mündung im Schafwaschener Winkel Termin und Uhrzeit: jeweils mittwochs 27.05. um 20.30 Uhr | 10.06. um 21.00 Uhr 24.06. um 21.00 Uhr| 08.07. um 20.30 Uhr 22.07. um 20.30 Uhr | 05.08. um 20.00 Uhr 19.08. um 20.00 Uhr| 02.09. um 19.30 Uhr Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder 4 bis14 Jahre 2,50 Euro Anmeldung: Tourist Information Rimsting, Tel. 08051 6876-21 sowie unter [email protected] 34 35 Tourist Information Aschau i.Chiemgau Kampenwandstraße 38 | 83229 Aschau i.Chiemgau Telefon +49 (0) 8052 9049-0 www.aschau.de | [email protected] Tourist Information Frasdorf Hauptstraße 32 | 83112 Frasdorf Telefon +49 (0) 8052 1796-25 www.frasdorf.de | [email protected] Tourismusbüro Prien am Chiemsee Alte Rathausstraße 11 | 83209 Prien am Chiemsee Telefon +49 (0) 8051 6905-0 www.tourismus.prien.de | [email protected] Tourist Information Rimsting Schulstraße 4 | 83253 Rimsting Telefon +49 (0) 8051 6876-21 www.rimsting.de | [email protected] Impressum: Gesamtkonzept: Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info Aschau i.Chiemgau und Sachrang Konzeption Prien-Stationen: Dr. Robert Darga, Südostbayerisches Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf; Rupert Wörndl, Frasdorf; Klaus Horack und Mary Fischer, Rimsting; Ursula Grießer Grafik-Design und Illustrationen: Margarete Baumgartner, Wasserburg am Inn Text: Petra Wagner, Text-Fabrik Illustration Fische: Cristina Wimmer Fotos: Foto Berger, Tanja Ghiradini, Herbert Reiter Ein DANKESCHÖN geht an alle Spender, die sich mit einer gestalteten Holzstele eingebracht haben! Ebenso herzlichen Dank unseren Kollegen von den Gemeindebauhöfen, die uns bei der Umsetzung unseres Jahresthemas „Prientaler Flusslandschaft, das ‚blaue Gold‘ aus den Chiemgauer Alpen“ so tatkräftig unterstützt haben. Alle Inhalte wurden sorgfältig überprüft. Sie entsprechen dem Stand der Drucklegung im April 2015. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Rauschende Bilder: www.prientaler-flusslandschaft.de/film www.prientaler-flusslandschaft.de
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