42 - Prientaler Flusslandschaft

Prientaler
Flusslandschaft
das „blaue Gold“ aus
den Chiemgauer Alpen
Rahmenprogramm
2015
•
Fantasievolle Holzstelen
•
42 Informationsstationen
entlang der Prien
www.prientaler-flusslandschaft.de
g!
Rimstin
PRIENTALER
FLUSSLANDSCHAFT
wo der Wildbach rauscht …
Entdecken Sie das wildromantische
Priental; begleiten Sie einen der längsten
Wildbäche Bayerns auf seinem
abwechslungsreichen, abenteuerlichen
Weg von der Quelle am österreichischen
Spitzstein bis zur Mündung ins Bayerische
Meer im Schafwaschener Winkel –
vorbei an atemberaubenden Wasserfällen,
engen Felsschluchten und idyllischen Auen.
Erleben Sie, wie die Prien – wie von
Zauberhand geführt – aus ihrem Flussbett
verschwindet und an anderer Stelle wieder
auftaucht, wie sie mal wild schäumend sich
ihren Weg durch hartes Felsgestein bahnt,
dann wieder verträumt und vergnügt
ganz ruhig vor sich hin plätschert – stets
umrahmt von faszinierenden Ufern,
im Schatten des Waldes oder umgeben
von blühenden Wiesen.
2
Tauchen Sie ein ins erlebnisreiche Priental –
etwa bei einer Tageswanderung von der Quelle
bis zur Mündung oder auf einer Entdeckungsreise
in die Ufer-Biotope. Nach der erfolgreichen
Premiere rund um Aschau i.Chiemgau im
vergangenen Jahr sind 2015 die weiteren
Prien-Anlieger-Gemeinden Frasdorf, der historische
Markt Prien am Chiemsee und Rimsting neu mit
„im Boot“. Es begleiten Sie auf dem ganzen Weg
die beiden Regenbogenforellen Toni und Vroni.
An 42 Stationen lenken wir Ihren Blick auf die
jeweilige Besonderheit des Standorts: Sie erfahren
Wissenswertes zur geologischen Entstehungsgeschichte, Lebensweisheiten aus aller Welt sowie
besinnliche Anmerkungen von Aschauer, Frasdorfer,
Priener und Rimstinger Bürgern, festgehalten auf
bunt gestalteten Holzstelen. An Station 15 erwartet
Sie zudem Ihr ganz persönliches Glück: Finden Sie
auf Ihrem Weg durchs Tal Ihren Lieblingsstein in
der Prien – und übergeben Sie ihn dort – erfüllt
mit all Ihren Wünschen – dem Fluss des Lebens.
3
Spitzstein
Übersichtskarte
Stationen 1 - 21
S
O
1 Quelle
2
3
W
N
Mitterleiten
4
Auf diesem Teil der Karte
sind die einzelnen
Stationen von 1 bis 21
eingezeichnet.
Auf den Seiten 8 bis 13
finden Sie interessante
und spannende Informationen
zu allem Wissenswerten
rund um den Wildbach Prien.
Sachrang
Berg
Huben
Innerwald
5
6
Grattenbach
Stein
Schon gewusst …
Die Prien entspringt am Spitzstein auf 1150 m ü. NN
und mündet nach 32 km beim Ort Prien am Chiemsee
in den „Schafwaschener Winkel“ des Chiemsees.
Sie ist einer der längsten Wildbäche Bayerns.
Der Name leitet sich vermutlich von der keltischen
Bezeichnung für den Fluss ab (Brigenna = „die aus
den Bergen Kommende“).
Hainbach
Schoßrinn
7
8
Einfang
9
Bach
10
Hammerbach 11
12
13
14
Aschau
i.Chiemgau
15
Der Weg durch die Prientaler Flusslandschaft führt
auf dem Wanderweg Nr. 12 von Aschau i.Chiemgau
über Sachrang bis zur Quelle am Tiroler Spitzstein
sowie in die andere Richtung bis zur Einmündung in den
Schafwaschener Winkel des Chiemsees. Folgen Sie dazu
einfach der Beschilderung des „Grenzenlos-Wanderwegs“
in Richtung Frasdorf über Prien bis nach Rimsting oder
orientieren Sie sich an den aufgeführten Koordinaten.
Kostenlos mit dem Bus:
Zwischen Aschau i.Chiemgau und Sachrang
verkehrt von Montag bis Samstag ein öffentlicher
Linienbus (9502), mit dem Sie die Wegstrecke nach
Wunsch verkürzen können. Mit der Aschauer und
Sachranger Gästekarte können Sie diesen kostenlos
benutzen. Den Fahrplan erhalten Sie in den Tourist
Infos Aschau i.Chiemgau und Sachrang oder im
Internet unter www.rvo-bus.de.
Kostenlos mit der Bahn:
Mit der Aschauer oder Priener
Gästekarte können Sie zwischen Aschau i.Chiemgau
und Prien kostenlos mit dem Zug, der Chiemgau
Bahn, fahren, um jeweils wieder zum Ausgangsort
zurückzukommen. Den Fahrplan dazu erhalten Sie in
den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau und Prien bzw.
am Bahnhof in Prien oder im Internet unter
www.bahn.de bzw. der Bahn-App „DB-Navigator“.
17
18
4
Unser Tipp …
Zustiegsmöglichkeit in Prien am Chiemsee in
die Chiemsee-Ringbuslinie.
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Grünwald
Die Prien ist nach der Tiroler Achen der zweitgrößte
Zufluss zum Chiemsee. Von hier aus gelangt ihr
Wasser weiter durch die ausfließende Alz in die
Donau bis hin zum Schwarzen Meer.
19
20
21
Kostenpflichtige Tickets erhalten Sie im Reisebüro Hüller,
Bahnhofstraße 21, Aschau i.Chiemgau.
5
Einmündung
22 der Ebnater Ache
Übersichtskarte
Stationen 22 - 42
Frasdorf
23 Oberprienmühle
Auf diesem Teil der Karte sind die
einzelnen Stationen von 22 bis 42
eingezeichnet.
Auf den Seiten 14 bis 21 finden
Sie interessante und spannende
Informationen zu allem
Wissenswerten rund um
den Wildbach Prien.
S
Dösdorf
24
O
W
N
25
Schon gewusst …
Wildenwart
Das Eichental ist die grüne Lunge der
Marktgemeinde Prien am Chiemsee und
ein beliebtes Naherholungsgebiet direkt
am idyllischen Wildbach Prien gelegen.
Auf dem Naturlehrpfad informieren kleine
Tafeln über die am Wegesrand zu findenden
Baumarten und erklären Interessantes.
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Duft
Leiten
27
Kaltenbach
28
Griebling
Bachham
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32
31
30
33
34
Au 35
36
Mühlbach 38
37
39
Sankt Salvator
Pinswang
Prien am Chiemsee
Osternach
Mündung
42
Chiemsee
40
41
Siggenham
Westernach
Rimsting
Hütte an der
Prien-Mündung
Wo die Prien in den Schafwaschener Winkel mündet,
steht die einem Bootshaus nachempfundene Holzhütte
als idealer Ausgangspunkt für Vogelbeobachtungen.
Je nach Jahreszeit finden sich dort neben Dauerbewohnern wie Schwänen, Graugänsen und Stockenten
viele weitere Vogelarten ein, beispielsweise der
Schwarzhalstaucher, die Trauerseeschwalbe und
die farbenprächtige Löffelente.
7
Stationen 1 - 21
Aschau i.Chiemgau
Quelllandschaft
Südhang Spitzstein • 0 km
1
Standort: am Wanderweg Nr. 6
zwischen Spitzstein und Mitterleiten
Geographische Koordinaten:
N 47.695533 E 12.241442
Rinnsale, die aus Schmelz- und Regenwasser
stammen, versammeln sich zu einem Abfluss, der in
trockenen Zeiten unterhalb der Erdoberfläche verläuft.
An der Waldgrenze unterhalb des Spitzsteins ist der
Untergrund so felsig, dass das Wasser aus dem
Untergrund hervortreten muss – dies gilt als
die Quelle der Prien.
2
„Restlandschaft“ • 925 m
Standort: bei Mitterleiten
Geographische Koordinaten:
N 47.691631 E 12.252328
Bei Mitterleiten kann man gut auf eine stark gegliederte
Gebirgslandschaft blicken, die aufgrund des Zersägens
von Gesteinsschichten durch die Prien und andere Flüsse
entstanden ist. Statt der einstigen Felsformationen steht
jetzt Nadelwald, der sich wie eine schwarzgrüne Wand
aus dem Priental erhebt.
Vom Gebirgsbach zum
Flüsschen, am Ausgang des
V-Tales der Prien unterhalb
von Reichenau • 1,4 km
3
Ein Tal ohne Talschluss
• 2,0 km
4
Standort: am Kirchholz in Sachrang
Geographische Koordinaten:
N 47.689208 E 12.260272
Am Wildbichl-Pass – dem südlichen Ende des Prientales –
fehlt der so typische Talschluss. Er wurde schon lange von
dem sich kräftig eingrabenden, nach Süden abfließenden Ritzgraben vernichtet; er schnitt dem Priental quasi den Kopf ab.
An diesem Standort sind mehrere
der besonders gestalteten, bunten
Holzstelen aufgestellt.
5
Geländeterrassen • 6,0 km
Standort: Innerwald in Richtung Grattenbach
Geographische Koordinaten:
N 47.715964 E 12.285900
Die Geländeterrassen zeigen, wie hoch das Flussbett
der Prien früher gelegen haben muss. Das Schmelzwasser
des Prien-Gletschers füllte einst das Tal mit Geröll auf.
Als der Gletscher später abgeschmolzen war, floss
sein Wasser ohne Fracht und konnte die einst hergeführten
Geröllschichten nach und nach wieder abtragen.
6
Prien-Versickerung • 6,5 km
Standort: Grattenbach
Geographische Koordinaten:
N 47.718011 E 12.287747
Sofern die Prien genügend Wasser führt, fließt sie
von ihrer Quelle bis zur Mündung in den Chiemsee
durchgehend sichtbar. Aber bereits nach einigen
trockenen Tagen versickert sie und verläuft unterirdisch
weiter, um etwas weiter im Flusslauf, wenn die unterliegenden Schichten felsig werden, wieder an die
Oberfläche zu gelangen.
7
Wasserfall • 11,7 km
Standort: nahe Kirchstraße 40
und 43 – Sachrang
Geographische Koordinaten:
N 47.689428 E 12.254550
Standort: Einfang
Geographische Koordinaten:
N 47.749958 E 12.306606
Bis Sachrang verläuft die Prien in einem v-förmigen Tal,
in das der Wildbach sich schnell einschneidet und dabei
Mengen an Geröll mitreißt. Hernach wird das Bachbett
u-förmig und breiter. Hier bleiben die größeren der
mitgeführten Felsblöcke liegen, während die kleineren
weiter mit geschwemmt werden.
Im einstigen Gletschertal befanden sich an den Hängen
Kar-Gletscher, die sich weniger in die Tiefe graben konnten.
Ihre Täler mündeten oft an Abbruchkanten, die hoch über
dem Boden des Haupttales lagen. Das Wasser, das aus
diesem „Hängetal“ über die Abbruchkante fließt, erzeugt
einen Wasserfall – wie hier bei Schoßrinn schön zu sehen.
8
9
Prien-Entsickerung
• 11,4 km
Spuren der Eisenindustrie
• 15,2 km
Nachdem die Prien in Trockenperioden an bestimmten
Stellen versickert und unterirdisch weiterläuft, kommt das
Grundwasser auch wieder ans Tageslicht, es entsickert also,
was zwischen Hainbach und Einfang schön zu beobachten ist.
In der Zeit zwischen 1540 und 1879 war die Eisenindustrie
der bedeutendste Erwerbszweig im Priental. Hammerbach
war einst ein regelrechtes Industriezentrum. Spuren dieser
Zeit sind Reste der Werkstoffe, Schlacken, die damals direkt
vor der Haustür entsorgt wurden – sie sind heute noch in
der Prien zu finden.
8
Standort: Prien-Brücke bei Einfang
Geographische Koordinaten:
N 47.748753 E 12.309264
Geologisches Fenster
• 12,5 km
9
Standort: zwischen Einfang und Bach
Geographische Koordinaten:
N 47.755650 E 12.311128
Hier bei Bach hat die Prien die Kontaktzone freigelegt, an
der zwei ehemals benachbarte Gesteinsstapel durch die
Kräfte der Gebirgsbildung übereinander geschoben wurden.
Dadurch wurde der ältere Muschelkalk auf den jüngeren
Oberjura bewegt und beide Gesteine an der Bewegungsfläche
fast bis zur Unkenntlichkeit zerschert – wie man an dieser
Stelle bestens erkennen kann.
10
Prien-Klamm • 13,0 km
Standort: nahe Felsenkapelle „Auf der Kette“
Geographische Koordinaten:
N 47.760078 E 12.313281
Hier, südlich von Hohenaschau, befindet sich ein
Felsriegel quer im Priental. Nach dem Abschmelzen
der Gletscher musste die Prien über ihn hinwegfließen.
Im Laufe der Zeit fraß sich die Prien tief in den Felsen hinein
und schuf die Prien-Klamm. Schön zu bestaunen, wie das
strudelnde Wasser den Fels Stück um Stück zerbohrt.
Hammerbachquelle
• 14,0 km
11
Standort: Hammerbach / 400 m dem
Wanderweg Nr. 26 in Richtung Hofalm folgen
Geographische Koordinaten:
N 47.762614 E 12.308411
Die Kalkalpen sind manchmal so löcherig wie Käse.
Wenn diese Öffnungen miteinander verbunden sind, kann
das Niederschlagswasser vom Gipfel bis zum Grundwasser
durchsickern. Wenn solche unterirdischen Wasserläufe
aus dem Berg treten, spricht man von einer typischen
Quelle – wie hier die Hammerbachquelle.
10
12
Standort: nahe Forellensteg – Burgweg 22
Geographische Koordinaten:
N 47.762992 E 12.316203
Sohlschwellen,
„Schnittschutz“ gegen die Prien
• 16,0 km
13
Standort: Ecke Zellerhornstraße –
Cramer-Klett-Straße
Geographische Koordinaten:
N 47.768900 E 12.317294
Im Bereich zwischen Hohenaschau und UmrathshausenHöhenberg sorgen gemauerte Schwellen in der Prien dafür,
dass sich der Fluss nicht ständig tiefer in sein Bett einschneidet, indem sie Teile des mitgeführten Kieses auffangen. Sie
verhindern auch, dass sich rutschgefährdete Steilufer bilden.
Aufweitung der Prien
• 16,8 km
14
Standort: nahe Rentmeistersteg –
Beerbach gegenüber der Cramer-Klett-Straße
Geographische Koordinaten:
N 47.769444 E 12.322500
Hohe Niederschläge lassen den beschaulichen Wildbach Prien
sehr schnell zu einem reißenden Fluss anschwellen – wie in
der Vergangenheit des Öfteren schon geschehen. Um dies zu
verhindern, hat man der Prien Ausweichräume geschaffen –
wie hier renaturiert und badetauglich ausgebaut.
An diesem Standort
sind mehrere der
besonders gestalteten,
bunten Holzstelen
aufgestellt.
11
Glücksstation mit Steinen
• 17,0 km
15
Standort: nahe Sollingersteg an der
Cramer-Klett-Straße
Geographische Koordinaten:
N 47.772783 E 12.323442
Als Andenken und gutes Omen soll ein Stein – entnommen
aus dem Wildbach Prien – Sie auf Ihrem weiteren Lauf
durchs Leben geleiten. Bewusst gesucht und mit Bedacht
gewählt soll er Ihnen dienlich sein – für was auch immer
Sie ihn brauchen. Umhüllen Sie Ihren Priener Glücksstein mit
all Ihren Gedanken und Wünschen sowie mit dem, was Ihnen
wichtig ist – und übergeben Sie ihn der Prien, und damit
dem Fluss des Lebens, auf dass er all Ihre Hoffnungen
auf dem langen Weg ins endlose Meer erfüllt.
16
Prien-Korsett • 18,0 km
Prien-Brücke an der Schulstraße –
Aschau i.Chiemgau
Geographische Koordinaten:
N 47.778122 E 12.323322
Nach dem verheerenden Hochwasser 1899 wurden Dämme
entlang der Prien gebaut, um sie zu bändigen. Das verlagerte
das Problem aber nur weiter prienabwärts. Heute wird das
Korsett der Prien wieder aufgebrochen, um durch ein gezieltes
Ausufern schädigende Überschwemmungen zu vermeiden.
Von Wasserscheu
keine Spur • 18,5 km
17
Standort: Priendammweg nahe Gartenweg –
Wiesengrundstraße
Geographische Koordinaten:
N 47.781775 E 12.323767
Die Wasseramsel liebt vor allem die turbulenten Stellen
der Prien. Das Wasser ist dort besonders sauerstoffreich
und ideal für ihre Leibspeise – die Wasserinsekten. Um sie
zu ergattern, stürzt sie sich mit viel Elan in die Fluten.
18
Prien-Durchbruch • 19,8 km
19
Hochwasser • 20,0 km
Standort: Priendammweg nahe Grünwald
Geographische Koordinaten:
N 47.791953 E 12.318006
Das Einzugsgebiet der Prien besteht aus schwer durchlässigem Fels und Steinböden. Längere Niederschläge
führen deshalb schnell zu starken Hochwässern.
Das größte Hochwasser ereignete sich 1899 und hinterließ
gewaltige Schäden. Im August 2002 gab es erneut ein
enormes Hochwasser, ebenso wie im Juni 2013, bei dem
in Aschau i.Chiemgau die höchste Niederschlagsmenge
überhaupt gemessen wurde.
Keine Angst vor nassen
Füßen • 20,5 km
20
Standort: Priendammweg zwischen
Grünwald und Leitenberg
Geographische Koordinaten:
N 47.796519 E 12.303750
Im Überflutungsbereich der Prien mag wohl keiner gerne
leben – bis auf manche Bäume wie Esche, Weide, Ahorn und
Schwarzerle. Zu dichtem Gestrüpp versammeln sich zudem
Hartriegel, Hasel und Weißdorn, die den idealen Lebensraum
für so manchen Vogel schaffen.
Ganz ohne Grenzen
• 21,0 km
21
Standort: Priendammweg zwischen
Grünwald und Leitenberg
Geographische Koordinaten:
N 47.797436 E 12.302358
So wie der Fluss unabhängig von Grenzen hinaus
in die Welt zieht, so soll auch diese Station frei von
jeglicher Begrenzung sein – barrierefrei, was in
Aschau i.Chiemgau und Sachrang seit jeher fester
Bestandteil des touristischen Angebots ist.
Priendammweg nahe Dr.-Hayler-Steg
Geographische Koordinaten:
N 47.791386 E 12.319383
Mit ihrem gewundenen Lauf hat die Prien mit der Zeit
eine Menge besonderer Landschaftsformen geschaffen.
Der Schafelbach tat sein Übriges dazu. Heute findet sich
hier eine Vielzahl an Lebewesen, die im und am Wasser
leben – das Prien-Ufer gilt als Heimat des Bibers sowie
der Wasseramsel.
12
13
Stationen 22 - 25
Frasdorf
Wildbach trifft Wildbach
• 23,0 km
22
Standort:
Prien-Damm-Wanderweg gegenüber
der Einmündung der Ebnater Ache
Geographische Koordinaten:
N 47.801746 E 12.301088
Hier steht man mit Blick auf die Einmündung
der Ebnater Ache, die eine erhebliche Menge
Wasser in die Prien einbringt. Sie führt auch das
Überwasser der „Waizenreiter Quelle“ mit sich,
aus der die bekannte Frasdorfer Wassertrinkerin
Maria Furtner immer getrunken hat.
Nach der Überlieferung hat die Frau im
19. Jahrhundert 52 Jahre lang nichts anderes
als dieses Quellwasser zu sich genommen.
Mühlen und Sägewerke
von Wasser getrieben
• 23,6 km
23
Standort:
Oberprienmühle, an der Ableitung
des Unterpienmühler Mühlbachs
Geographische Koordinaten:
N 47.806392 E 12.299621
Mithilfe der Prien wurden hier einst zwei Mühlen
mit Sägewerken betrieben – gegenüber die
Oberprienmühle, von der noch Reste zu sehen sind;
sie war bis etwa 1900 in Betrieb. Ein Stückchen
weiter flussabwärts erfolgt der nächste Abzweig
für die Unterprienmühle, zu der noch bis in die
1960er Jahre die umliegenden Bauern ihr Getreide
zum Mahlen brachten. An beiden Standorten
wird heute Strom erzeugt.
14
Brücke mit
wilder Vergangenheit
• 25,4 km
24
Standort:
nahe Dösdorf, Fußbrücke
zwischen Dösdorf und Öd
Geographische Koordinaten:
N 47.817013 E 12.310127
Die kleine Brücke, die hier über die Prien
führt, hat einst die beiden Herrschaftsgebiete
von Wildenwart und Hohenaschau verbunden.
Um 1679 zankten sich die beiden Regionen
um die Brückenmaut. Die Wildenwarter
stürmten dazu das Mauthäusl der Hohenaschauer und verjagten den Brückenwächter.
Seit etwa 1870 fungiert die Brücke nur noch
als Fußgängerübergang.
Im Schatten der Burg
• 27,3 km
25
Standort:
an der Mühlbachbrücke gegenüber
dem Waschhauser-Anwesen in Rain
Geographische Koordinaten:
N 47.825203 E 12.312817
Das Schloss Wildenwart wurde um 1200 als
Burg zur Sicherung des Prien-Übergangs errichtet.
Es steht auf einem Felssporn, der eine gute Sicht
über das Priental ermöglicht.
Auch der umliegende Wald mit seinen vielen Eiben
gehört zum Gut, das immer wieder wechselnde
Besitzer hatte. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist
es im Privatbesitz der bayerischen Königsfamilie
und ihren Nachfolgern.
15
Stationen 26 - 39
Prien am Chiemsee
Unser Wald verliert nichts –
toter Baum als Lebensraum
• 29,1 km
26
Standort: Ortsteil Hub
Geographische Koordinaten:
N 47.83236 E 12.321112
In unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft sind leblos
stehende Bäume ein seltener Anblick. Dabei sind sie wichtig
für die Natur, denn darin herrscht ein regelrechtes Treiben:
Es wird genagt, geschlüpft, gefressen, verpuppt und vermehrt.
Was wiederum ein Fest für die Vögel ist. Die Spechte zimmern
gern ihre Bruthöhlen hinein, die später von Meisen, Eulen,
Siebenschläfern, Eichhörnchen oder Fledermäusen genutzt
werden. Und letztlich wird aus dem Stamm Humus – bester
Nährboden für unzählige Pflanzen.
27
Eiszeit trifft Tropen • 30,1km
Wenn die Bäume
Anzug tragen • 30,4 km
29
Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham
Geographische Koordinaten:
N 47.843349 E 12.321707
Überall am Prien-Ufer stehen Waldbäume mit Efeubewuchs.
Aber er schadet ihnen nicht, sondern er schützt den Stamm
vor der Sonne. Seine Blüten versorgen Insekten mit Pollen,
das immergrüne Laub bietet ganzjährig Nistplätze für Vögel
und die Früchte im kargen Winter Futter.
30
Früher war ich größer • 30,6 km
Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham
Geographische Koordinaten:
N 47.845359 E 12.324033
Vor über 300 Millionen Jahren gab es noch keine Laub- oder
Nadelbäume; im Wald standen nur Baumfarne und Schachtelhalme, darunter krochen armdicke Tausendfüßler, darüber
flogen gigantische Libellen. Schachtelhalme gibt es immer
noch – im Vergleich zu damals aber im Miniaturformat. Seine
durch Kieselsäure harten Stängel wurden einst – vor der Erfindung des Schleifpapiers – zur Politur von Holzschnitzereien
genutzt, wobei sie spezielle Riefen hinterließen.
Standort: Ortsteil Kaltenbach
Geographische Koordinaten:
N 47.840764 E 12.321097
Aderlass für die Prien
• 30,7 km
Der Prallhang der Prien bei Kaltenbach zeigt zwei unterschiedliche Ablagerungen – obenauf rund 15.000 Jahre alter Kies
und Mergel. Er stammt von den Schmelzwässern der Gletscher, die ihr mitgeführtes Geröll hier ablagerten. Darunter
befinden sich Gesteine, die entstanden, als sich die Alpen gen
Norden schoben und erhoben. Das rund 15 Millionen Jahre
alte Alpengeröll wurde dabei horizontal in das tropisch warme
Meer verfrachtet. Durch den „Aufprall“ der Alpen auf das Vorland entstand eine „Knautschzone“, in der die Schichten des
Vorlandes steil aufgestellt wurden. Diese wurden hier von der
Prien angeschnitten, so dass man sie gut erkennen kann.
Ein Wehr versorgt nicht nur den Kanal mit Wasser, sondern
wirkt auch als Sperre für Geröll, das oberhalb der Wehrmauer
liegen bleibt. Hier an dieser Stelle ist der große Granitblock,
ein Findling, zu sehen. Die Talwände der Prien bestehen aus
Moränen, also aus Geschiebe, das von den Gletschern der
Alpen abgelagert wurde. Die Prien arbeitet es langsam ab und
sortiert es nach Korngrößen – daraus entstehen Kiesbänke,
die aufzeigen, welche Gesteine in den Moränen waren.
28
Das Ur-Priental • 30,4 km
Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham
Geographische Koordinaten:
N 47.8444488 E 12.322106
Östlich von hier lag einst der Chiemsee-Gletscher, westlich
davon der Inn-Gletscher, dazwischen flossen deren Schmelzwässer als Ur-Prien nach Norden. Mit zunehmender Erwärmung wurde die Entfernung zwischen ihnen größer und das
Schmelzwasser konnte in Richtung des heutigen Marktes
Prien laufen. Das große Gefälle von Wildenwart bis Prien half
dem Wildbach, sich in den Moränenschutt tief einzugraben
– so entstand das heutige Priental. Hier ist einer der ersten
Mäander zu sehen, verursacht von der sich in den Untergrund
einschneidenden „jüngeren“ Prien. Das ursprüngliche Flussbett oben bei Bachham liegt seit dieser Zeit trocken.
16
31
Standort: Wegesrand unterhalb Ortsteil Bachham
Geographische Koordinaten:
N 47.845434 E 12.324383
Der Vegetarier mit Rindendiät
• 31,1km
32
Standort: nahe E-Werk
Geographische Koordinaten:
N 47.846493 E 12.329146
Unser nagender Mitbürger – der Biber – ist bei Baumfreunden
wenig beliebt. Über 300 Pflanzen stehen auf seinem Speisezettel, und die in großen Mengen. Weil der dicke Kerl mit seinen
rund 30 Kilo nicht auf die Baumgipfel und damit an die jungen
Weidezweige und -blätter kommt, muss er dazu den ganzen
Baum fällen. Übrig bleibt nur der typische, spitz zulaufende
Baumstumpf. Im Winter gibt es für den Biber übrigens karge
Kost: Er muss sich mit der Rinde von dünnen Zweigen und
Ästen begnügen.
17
Kommunales E-Werk
Prien-Siggenham • 31,3 km
33
Standort: E-Werk/Bachweg
Geographische Koordinaten:
N 47.848098 E 12.328667
Seit 1906 betreibt der Markt Prien bei Siggenham ein
Elektrizitätswerk, das nach den Plänen von Oskar von Miller,
dem Gründer des Deutschen Museums in München und des
Walchenseekraftwerks, entstand. Ursprünglich sollte mit
dem Strom die Wasserpumpe im Eichental zur TrinkwasserVersorgung von Prien-Trautersdorf betrieben werden;
heute wird er in das Netz der Isar-Amperwerke eingespeist.
Die einstige Ausstattung ist bis heute erhalten – womit
das gemeindliche E-Werk ein technisches Denkmal des
frühen 20. Jahrhunderts darstellt.
Es weicht aus und spült damit Uferbereiche aus – was
weiteren Gegendruck erzeugt und das Abtragen verstärkt.
An diesen Stellen brechen die Ufer oft ab – und ein
Prallhang entsteht: Er heißt so, weil das Wasser anprallt,
wie hier zu sehen ist. Ihm gegenüber steht der Gleithang:
Hier ist der Fluss seicht und lagert Geröll ab.
Karussell in der Steilwand
• 32,1 km
37
Standort: nahe Aumühle im Eichental
Geographische Koordinaten:
N 47.851953 E 12.331907
Standort: nahe Aumühle im Eichental
Geographische Koordinaten:
N 47.84994 E 12.328526
Unser Eisvogel – wie ein Juwel sieht er aus mit seiner kobaltblauen bis türkisfarbenen Oberseite, dem leuchtend blauen
Streifen auf dem Rücken, den azurblauen Spitzen auf den Flügeldecken – schön im Kontrast zum rostroten Bauch und einer
blütenweißen Kehle. Gerade diese Färbung verschafft ihm die
beste Tarnung und so ist er schwer zu entdecken. Also spitzt
die Ohren nach seinem kurzen, scharfen „tiht“ oder „ti-it“!
In seiner Bruthöhle schlüpfen nackte und blinde Küken mit
riesigem Appetit, die zum Füttern eine Art Karussell bilden:
Wenn das vorderste gefressen hat, rutscht es weg und lässt
das nächste ran.
Ein Wehr staut Wasser und leitet es in einen Kanal mit
geringem Gefälle. An der Stelle, wo der Höhenunterschied
zum Fluss groß ist, nutzt man die Kraft des Wassers zur
Stromerzeugung. Hier an der Grablmühle ist solch ein Kanal,
dessen Wasser über Druckröhren auf Turbinenräder geleitet
wird. Deutlich ist das Sausen des Generators im Turbinenhaus zu hören. Das „abgearbeitete“ Wasser fließt dann
wieder in die Prien.
Schnell, schneller,
am schnellsten! • 32,4 km
34
35
Gefälle = Energie • 31,5 km
Aumühle • 31,9 km
Standort: Aumühle im Eichental
Geographische Koordinaten:
N 47.851276 E 12.331575
Die Wasserkraft der Prien und ihrer Mühlbäche bildete über
Jahrhunderte die Basis für viele Gewerbezweige wie Schmiede,
Büchsenmacher, Gerber und Mühlen. Noch 1924 waren sieben
Wasserwerke mit rund 100 Arbeitern am Priener Mühlbach aktiv. Mit ihrer Hilfe wurde Mehl gemahlen, Sägholz geschnitten
und Lein- und Mohnöl gewonnen. Die Priener Aumühle wurde
erstmals 1420 erwähnt; bis circa 1900 war sie in Betrieb. Das
heutige Anwesen stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Zeichen der ganz
normalen Naturgewalt • 32 km
36
Standort: nahe Aumühle im Eichental
Geographische Koordinaten:
N 47.850212 E 12.330041
Die Prien zeigt sehr anschaulich das typische Mäandrieren
auf. Dieses Schlängeln eines Flusslaufs entsteht durch
Widerstände wie Schwemmholz, die das Wasser aufwirbeln.
18
38
Standort: nahe Kneippanlage Eichental
Geographische Koordinaten:
N 47.853968 E 12.335394
Alle Pflanzen wollen ans Licht! Und so bricht im Frühjahr ein
regelrechter Wettkampf aus. Schnelligkeitsspezialisten sind
die Frühblüher wie das zarte Buschwindröschen, der aromatische Bärlauch und das violette Leberblümchen, die so Zucker
produzieren – aus Wasser, Kohlenstoffdioxid und Sonnenlicht.
Und nebenbei entsteht auch noch – zu unser aller Freude –
Sauerstoff.
Die Wiederbelebung
eines toten Flussarms • 32,6 km
39
Standort: Abzweigung Mühlbach/Korneggerweg
Geographische Koordinaten:
N 47.852580 E 12.335978
Einst floss der Mühlbach als Nebenarm der Prien durch
das Harrasser Moos in den Chiemsee. Mit der Zeit verlegte
die Prien ihren Weg durch ihren mitgeführten Schutt nach
Rimsting, wo sie bis heute in den Chiemsee mündet. Der
Mühlbach war ab da trocken gefallen. Um ihn wieder zu
aktivieren und zur Energiegewinnung zu nutzen, wurde das
Beilhack-Wehr gebaut; sein Überlauf speist den als Kanal
angelegten Mühlbach – und so wurde ein seit Jahrtausenden
toter Flussarm als Industriegewässer wiederbelebt.
19
Stationen 40 - 42
Rimsting
RIMSTING
Hochwasser der Prien
• 35,7 km
40
Standort: Abzweigung Prien-Mündung
Richtung Strandbad Rimsting
Geographische Koordinaten:
N 47.873542 E 12.345641
Noch immer kann die Wucht eines Hochwassers
immense Schäden entlang der Prien anrichten.
Trotz ergriffener Gegenmaßnahmen, wie der
Renaturierung an einigen Stellen und der Schaffung
von Wasserrückhaltebecken, kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Überschwemmungen.
An der Straßenbrücke der Prien kann man bei
Hochwasser ein grollendes Geräusch vernehmen,
das vom Aufeinandertreffen der von den Fluten
mitgerissenen Steinen, den Bachkugeln, herrührt.
Tonnenweise Schwebstoffe
• 36,3 km
42
Standort: Strandbad Rimsting
Geographische Koordinaten:
N 47.875615 E 12.358044
Die Schwebstoffe, die in 10.000 Jahren von
Flüssen und Bächen in den Chiemsee eingetragen
wurden, führten zu einer starken Verlandung und
ließen ihn von einst 300 auf heute 80 Quadratkilometer
schrumpfen. Vornehmlich bei hohem Wasserstand
bringt die Prien rund 17.000 Kubikmeter Schwebstoffe
und Kies pro Jahr in den Schafwaschener Winkel ein.
Experten rechnen damit, dass in rund 200 Jahren
die malerische, sechs Meter tiefe Bucht komplett
aufgefüllt sein wird.
Mündung der Prien
kanalisiert • 36,3 km
41
Standort: Strandbad Rimsting
Geographische Koordinaten:
N 47.875068 E 12.353988
Der Gebirgsbach Prien verzweigte sich um
1852 im Bereich des Schafwaschener Winkels
in ein zweiarmiges Delta, das sich über das
Westufer des Chiemsees erstreckte. Damit die
neue Bahntrasse München-Salzburg, die 1860
errichtet wurde, vom Hochwasser der Prien
nicht unterspült werden konnte, wurden die
Einmündungen während der achtjährigen
Bauphase in ein Bachbett weiter östlich
umgeleitet. So gelang es, die Prien mit nur
einer Brücke zu überqueren – sonst wären
dazu drei nötig gewesen.
Vroni
Toni
20
21
Veranstaltungstermine
16.05.2015 | Frasdorf
• Was macht das Wasser?
nach Datum
08.07.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
19.05.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
09.07.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
22.05.2015 | Prien am Chiemsee
• Eröffnungsfeier „Prientaler Flusslandschaft“
16.07.2015 | Prien am Chiemsee
• SeitenWechsel in erLESENer Kulisse „Betthupferl“
24.05.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
16.07.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wassermarsch-Konzert Musikkapelle Aschau i.Ch.
27.05.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
17.07.2015 | Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
30.05.2015 | Prien am Chiemsee / Eichental
•Kräuterwanderung
18.07.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wasserforscher an der Prien
31.05.2015 | Frasdorf
• „Die Wassertrinkerin von Frasdorf“
18.07.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Nachts an der Prien – das Jagdgebiet der Fledermäuse
02.06.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
21.07.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
04.06.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wasserforscher an der Prien
22.07.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
10.06.2015 | Frasdorf
• Was macht das Wasser?
23.07.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
10.06.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
23.07.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee
• Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung
16.06.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
31.07.2015 | Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
21.06.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
31.07.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Nachts an der Prien – das Jagdgebiet der Fledermäuse
22.06.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee
• Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung
01.08.2015 | Frasdorf
• Was macht das Wasser?
24.06.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
27.06.2015 | Prien am Chiemsee
• Kräuterwanderung Laubenstein
04.08.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
05.08.2015 | Prien am Chiemsee
• Wasserräder bauen an der Prien
27.06.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Kräuterbergtour zu den Quellen der Prien u. Spitzstein
05.08.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
28.06.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Kräuterbergtour zu den Quellen der Prien u. Spitzstein
06.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wurliz, der kleine Troll an der Prien
03.07.2015 Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
06.08.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
07.07.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
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07.08.2015 | Aschau i.Chiemgau und Prien am Chiemsee
• Wasserkraft und Wasseramsel – Prien-Wanderung
10.09.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
14.08.2015 | Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
11.09.2015 | Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
14.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse
15.09.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
15.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wasserforscher an der Prien
16.09.2015 | Frasdorf
• Was macht das Wasser?
18.08.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
18.09.2015 | Aschau i.Chiemgau
• „Im Fluss des Lebens …“ – ganzheitliche Wanderung
19.08.2015 | Prien am Chiemsee
• Wasserräder bauen an der Prien
20.09.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
19.08.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
06.10.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
20.08.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
07.10.2015 | Frasdorf
• Was macht das Wasser?
21.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse
18.10.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
22.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Wilde Pflanzen am Prien-Ufer
20.10.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
28.08.2015 | Rimsting
• Mit Waschpfanne und Sieb an der Prien-Mündung
03.11.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
28.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Nachts an der Prien – Jagdgebiet der Fledermäuse
15.11.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
29.08.2015 | Aschau i.Chiemgau
• Steinmandlbauen an der Prien
17.11.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
01.09.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
02.09.2015 | Prien am Chiemsee
• Wasserräder bauen an der Prien
01.12.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
02.09.2015 | Rimsting
• Fledermausführung mit Detektor und Scheinwerfer
15.12.2015 | Rimsting
• Die Burgherren kehren zurück – Bibertour
13.12.2015 | Rimsting
• Kostenloses Vogelbeobachten
03.09.2015 | Rimsting
• Gewässer unter der Lupe an der Prien-Mündung
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Veranstaltungen Aschau
Tauchen Sie ein …
Rahmenprogramm 2015
Aschau i.Chiemgau
und Prien am Chiemsee
Wasserkraft und Wasseramsel
Grenzenlose Prien-Wanderung
Die Erlebnis-Wanderung führt durch das romantische
Priental von Aschau i.Chiemgau, entlang dem Verlauf
des Flusses über das Frasdorfer Gebiet und Wildenwart
bis Prien bzw. von Prien nach Aschau.
Petra Knickenberg startet in Aschau und Konrad Hollerieth
geht von Prien los. Rückfahrt mit der Chiemgau Bahn
(mit Gästekarte kostenlos). Während dieser Wanderung am
Fluss erfahren Sie Spannendes über die Geologie, die Tierund Pflanzenkunde, die Kulturgeschichte des Chiemgaus, die
Entstehung des Prientals und des Chiemsees. Während des
Wanderns kommen Sie dabei immer mehr in Ihren eigenen
„Fluss des Lebens“ und entdecken die Vielseitigkeit der
Natur. Dadurch entstehen neue und „besondere Blickwinkel“.
Zwischendurch wird eine gemütliche Brotzeitpause gemacht.
Daher bitte etwas zu essen und zu trinken mitnehmen!
Unterwegs begegnen wir den anderen Wanderern, die zeitgleich vom anderen Ort gestartet sind. Dabei erfolgt die
„Übergabe“ der Aschauer und Priener Gruppe an den
anderen örtlichen Führer. Vorteil: Sie erleben in einer Tour
zwei verschiedene Wegbegleiter. Sozusagen profitieren Sie
im Doppelpack von der Heimatkenntnis und langjährigen
Erfahrung der beiden Führer. Freuen Sie sich auf einen
besonderen Tag, kommen Sie im wahrsten Sinne des Wortes
in BeWEGung – wandern Sie doch einfach mit!
Info: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052 90490
oder Tourismusbüro Prien am Chiemsee, Tel. 08051 69050
Treffpunkt: Bahnhof Aschau, Hans-Clarin-Platz 1,
83229 Aschau i.Chiemgau oder Haus des Gastes,
Alte Rathausstr. 11, 83209 Prien am Chiemsee
Anmeldung: keine
Termine:
Montag, 22.06. | Donnerstag, 23.07. | Freitag, 07.08.
Uhrzeit: 10.00 Uhr | Dauer: ca. 4 Stunden
Weglänge: circa 13 km
Preise: kostenlos
Anmerkung: fällt aus bei Regen oder Sturm, für alle
Altersgruppen und besonders für Familien geeignet.
Bitte Brotzeit und Getränk mitnehmen.
26
i.Chiemgau
Nachts an der Prien –
das Jagdgebiet der Fledermäuse
Einmal Fledermäuse sehen und auch hören?
Entlang der Prien liegt das ideale Jagdgebiet unserer leider
selten gewordenen nächtlichen Räuber. Noch im Hellen
erfahren Sie Spannendes über die fliegenden Insektenfresser.
Bei Einbruch der Dunkelheit machen wir die Laute der Fledermäuse mit Detektoren hörbar und beobachten sie im letzten
Licht sowie später mit Scheinwerfern.
Info: Grießer Ursula, Tel. 0176 22877508
Treffpunkt: Tourist Info Aschau i.Chiemgau,
Kampenwandstr. 38, Tel. 08052 90490
Anmeldung: keine
Termine: Samstag, 18.07. (21.00 Uhr)
Freitag, 31.07. (20.30 Uhr) | Freitag, 14.08. (20.00 Uhr)
Freitag, 21.08. (20.00 Uhr) | Freitag, 28.08. (20.00 Uhr)
Uhrzeit: je nach Sonnenuntergang (siehe oben)
Dauer: ca. 2 Stunden | Weglänge: maximal 2 km
Preise: 11 Euro, Kinder bis 12 Jahre 7 Euro
Anmerkung: fällt aus bei Regen oder Sturm, bitte
Taschenlampe mitbringen; für alle Altersgruppen und
besonders für Familien geeignet.
Wasserforscher an der Prien
Mit Sieb und Lupe ziehen wir los und erforschen die
versteckten Krabbeltiere in der Prien. Wer hat schon mal
eine Köcherfliegenlarve oder eine Eintagsfliegenlarve
im Mikroskop beobachtet? Natur zum Anfassen,
Experimentieren und Verstehen. Landschaftsgeschichte,
Lebensräume und Ökologie spannend und spielerisch verpackt für Groß und Klein mit Diplom-Biologin Ursula Grießer.
Info: Grießer Ursula, Tel. 0176 22877508
Treffpunkt: Tourist Info Aschau i.Chiemgau,
Kampenwandstr. 38, Tel. 08052 90490
Anmeldung: keine
Termine: Donnerstag, 04.06. (14.30 Uhr)
Samstag, 18.07. (11.00 Uhr) | Samstag, 15.08. (11.00 Uhr)
Dauer: 3 Stunden
Preise: 9 Euro, Kinder bis 12 Jahre 5 Euro
(Bezahlung vor Ort)
Anmerkung: bei jedem Wetter, bitte Gummistiefel
oder Wassersandalen mitbringen!
Für alle Altersgruppen und besonders
für Familien geeignet.
27
„Im Fluss des Lebens …“
Ganzheitliche Wanderung an der Prien entlang
Manchmal sollten wir ruhig gegen den Strom schwimmen,
um unsere Ziele zu erreichen. Machen wir uns auf den
Weg, um noch mehr in den Fluss des Lebens zu kommen.
Nutzen wir das Element Wasser, um Dinge, die wir nicht
mehr brauchen, zu klären und ganz natürlich loszulassen.
Erkennen wir Zeichen, die Schritt für Schritt vor uns liegen,
um sie als hilfreichen Wegweiser in unser eigenes Leben
zu übertragen. Durch entspannende Übungen und intensive
Meditation schöpfen wir neue Lebenskraft und kommen
im wahrsten Sinne des Wortes in BeWEGung.
Machen wir uns auf „zu neuen Ufern“, überqueren
wir Brücken und erleben wir das Element Wasser
„auf besondere Art“.
Info: Petra Knickenberg, Tel. 08052 9244
Treffpunkt: Kurpark/neben der Bühne, Kampenwandstr. 38
Anmeldung: keine
Termine: Freitag, 18.09.
Uhrzeit: 15.00 Uhr
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Weglänge: ca. 2 km
Preise: 12 Euro, Kinder bis 16 Jahre 4,50 Euro
Kräuterbergtour zu den Quellen
der Prien und Spitzstein
Tagesexkursion: Bergheilkräuter und deren
Anwendungen kennen lernen und sammeln
Führung, Anmeldung und Info: Martina Glatt (Kräuterfrau/
Geomantin), Tel. 08052 5256 www.alte-wege-neu-gehen.de
und Dr. Günter Fleischmann (Apotheker)
Treffpunkt: Kath. Pfarrkirche Sachrang, Kirchstr. 14 / Sachrang
Termine: Samstag, 27.06. | Sonntag, 28.06.
Uhrzeit: 8.30 Uhr | Dauer: ca. 8 Stunden
Preis: 20 Euro zugunsten des Müllner Peter
Museumsvereins
Anmerkung: wetterfeste Bergausrüstung, Getränke etc.
für unterwegs und Stofftasche zum Sammeln mitbringen,
gemeinsame Einkehr im Spitzsteinhaus
Wilde Pflanzen am Prien-Ufer
Am Ufer der Prien wachsen wilde Kräuter, die gemeinhin
als „Un-kräuter“ bezeichnet werden, obwohl sie bei unseren
Vorfahren und in der Heilkunde große Bedeutung als
Nahrung und Heilpflanzen hatten und immer noch haben.
Sie werden bei dieser Führung einige dieser wilden
Vertreter kennen lernen.
Bei jeder Witterung, bitte für entsprechende Kleidung sorgen.
Falls vorhanden, ein Bestimmungsbuch mitbringen.
Termine: Samstag, 22.08.
Uhrzeit: 14.00 Uhr
Preis: 15 Euro, Kinder bis 12 Jahre 5 Euro
Ort: Parkplatz Innerwald /Sachrang
Anmeldung: Inez Rattan, Tel. 0151 11973108,
[email protected], www.priental-kraeuter.de
28
Wurliz, der kleine Troll an der Prien
Lieder und Geschichten vom Bergbach bis zum Fluss.
Unter dem Motto: „Weg von der Glotze, rauf auf die Bäume“
geistert Wurliz, der kleine Troll, schon seit ein paar Jahren
durch die bayerischen Schulen und Kindergärten.
Diesmal hat der kleine Troll seine CD „Lieder und
Geschichten vom Bergbach bis zum Fluss“ mit im Gepäck.
Am Bergbach kann man viel erleben. Wenn die Eltern
ihre Kinder den Berg hinaufscheuchen, die Brotzeit am
Bergbach genießen oder wenn am Abend die Nebelfee aus
dem Wasser steigt. Wurliz treibt seine trolligen Späße, singt
mit den Kindern und amüsiert sich dabei über diese seltsamen
Zweibeiner, die das Wasser nicht aus dem Bergbach trinken,
sondern aus dem Hahn, der Wasser spuckt.
Ein trolliges Mitmachmusiktheater für die ganze Familie.
Info: Tourist Info Aschau i.Chiemgau
Tel. 08052 90490 | www.wurlitz-derkleinetroll.de
Treffpunkt: Prien-Ufer bei der Tourist Info Aschau i.Chiemgau,
Kampenwandstr. 38, bei schlechtem Wetter im kath. Pfarrheim,
Frasdorfer Str. 6
Anmeldung: Kartenvorverkauf an allen bekannten
Stellen von München Ticket, Tourist Info Aschau i.Chiemgau,
Tourist Info Sachrang oder Ticketbüro in Prien am Chiemsee
Termine: Donnerstag, 06.08.
Uhrzeit: 15.00 Uhr | Dauer: 1 Stunde | Preis: 7 Euro
Steinmandlbauen an der Prien
Große Steintürme, elegante Bögen oder einfach mal die
Schwerkraft außer Kraft gesetzt, und das ohne Bohrer, Mörtel
und Kleber. Nach einer Einführung, was mit Steinen – und
nur mit Steinen – für einen Landartkünstler alles möglich
ist, können Sie selbst loslegen: ein „Wettkampf“. Das Team
mit den tollsten Türmen und dem höchsten Stoamandl wird
prämiert! Diese Aktion ist für alle Altersgruppen und
besonders für Familien geeignet.
Termine: Samstag, 29.08.
Uhrzeit: 11.00 Uhr
Preis: kostenlos
Anmeldung: keine
Anmerkung: bei jedem Wetter, wetterfeste Kleidung
und festes Schuhwerk nötig, am besten Gummistiefel
oder Wassersandalen
Info: Ursula Grießer, Tel. 0176 22877508
Ort: Prien-Ufer bei der Tourist Info, Kampenwandstr. 38,
83229 Aschau i.Chiemgau
Wassermarsch-Konzert
Blasmusikkonzert mit der
Musikkapelle Aschau i.Chiemgau
Termine: Donnerstag, 16.07.
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Prien-Ufer bei der Tourist Info, Kampenwandstr. 38,
83229 Aschau i.Chiemgau
Weitere Infos: Tourist Info Aschau i.Chiemgau,
Tel. 08052 90490 www.aschau.de und
www.musikkapelle-aschau.de
29
Frasdorf
Was macht das Wasser?
So lautet die Frage von Kindern, der wir bei dieser
Veranstaltung gerne nachgehen. Wir erforschen, was
das Wasser in der Prien, in der Erde, in der Luft, in den
Pflanzen und in uns selber macht. Dabei öffnet sich
die vermeintliche Grenze zwischen Mensch und
Natur und wir erleben uns selbst als Kinder dieser
Mutter Erde.
Info und Anmeldung:
Johanna Labus
(zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin),
Tel. 08032 8748
Treffpunkt: Parkplatz am Frasdorfer Sportplatz, Aschauer Str.
Termine:
Samstag 16.05. | Mittwoch 10.06.
Samstag 01.08. | Mittwoch 16.09. | Mittwoch 07.10.
Uhrzeit: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden | Weglänge circa 1 km
Preis: 10 Euro, Kinder unter 16 Jahren in Begleitung
Erwachsener frei
Anmerkung:
Teilnehmerzahl begrenzt auf 10 erwachsene Personen
Die Wassertrinkerin von
Frasdorf – Prahlerei, Täuschung
oder Wunder?
Lesung von Regina Fanderl
Treffpunkt:
Pfarrsaal Frasdorf, Hauptstraße gegenüber
der Kirche, Eingang auf der Südseite
Termin: Sonntag, 31.05.
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Preis: kostenlos
Anmeldung: keine
30
Prien
am Chiemsee
Kräuterwanderung –
Kennenlernen unserer
heimischen Pflanzen
Mit Anna Prankl erkunden Sie auf einer Wanderung
durch das Eichental bis nach Trautersdorf über Hoherting
weiter ins Priental die Vielfalt der heimischen Wildkräuter.
Abschließend kehrt die Gruppe ins Eichental zurück, wo
sich beim Schützenwirt noch die Gelegenheit für eine
gemütliche Brotzeitpause bietet.
Termin: Samstag, 30.05.
Treffpunkt: 12.45 Uhr am Haus des Gastes
Dauer: reine Gehzeit circa 2,5 Stunden, Halbtagestour,
Wanderausrüstung erforderlich
Preis: 3,50 Euro, mit Gästekarte 3 Euro
Anmeldung: keine
Kräuterwanderung Laubenstein –
Kennenlernen der
Bergkräuter und -blumen
Entdecken Sie auf der Kräuterwanderung
mit Anna Prankl die Besonderheiten des KarstGebiets Laubenstein wie z. B. das Katzenpfötchen.
Rund 700 Höhenmeter sind bis zum Gipfel zu
bewältigen, wo die Gruppe eine Brotzeitpause
einlegen wird (Brotzeit bitte selbst mitbringen).
Am Schluss der Wanderung bietet sich eine
Einkehrmöglichkeit auf der Hofalm.
Termin: Samstag, 27.06.
Treffpunkt: 8.45 Uhr am Haus des Gastes, Busabfahrt
nach Frasdorf 9 Uhr
Dauer: reine Gehzeit circa 4 bis 5 Stunden, Ganztagestour,
Brotzeit und Wanderausrüstung erforderlich
Preis: 12 Euro (inkl. Bustransfer), mit Gästekarte 11,50 Euro
Anmeldung: keine
31
Wasserräder bauen an der Prien
Wasser speichert, reinigt, sättigt, treibt – und brennt.
Wir erfahren auf spielerische Weise, wie Wasserenergie
seit ewigen Zeiten bis heute genutzt wird. Wir bauen
Dämme und Wasserräder.
Bei einem Versuch stellen wir fest, dass auch Wasser brennt!
Die Energie der Zukunft?
Wir gehen bis zu den Knien ins Wasser; leider lauern überall
Glasscherben, somit ist es wichtig, etwas Wasserfestes
(Badeschlappen, Crocs, Gummistiefel oder Turnschuhe)
an den Füßen zu haben. Handtuch bitte nicht vergessen.
Treffpunkt: am Wasserrad im Eichental
Termine:
Mittwoch, 05.08. | Mittwoch, 19.08. | Mittwoch, 02.09.
Uhrzeit: 15 Uhr
Dauer: circa 2 Stunden
Preis: 5 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 4 Euro
Begrenzte Teilnehmerzahl
Anmeldung erforderlich: Tourismusbüro Prien am Chiemsee,
Tel. 08051 69050 oder [email protected]
SeitenWechsel in erLESENer
Kulisse mit Heidi Hohner:
„Betthupferl“
Auf der idyllischen Fraueninsel verschwindet Josepha
Staudingers Patentante. Und obwohl sich das City-Girl
Josepha geschworen hat, nicht in die bayerische Provinz
zurückzugehen, macht sie sich im Novembernebel auf die
Suche. Die sturen Insulaner leisten dabei ziemlichen
Widerstand, bis Basti, der junge Insel-Schmied, ihr hilft,
ein pikantes Geheimnis zu lüften.
Die Autorin Heidi Hohner zeigt, dass „neue Wege“ auch
manchmal alte Pfade sein können. Nach 70-Stunden-Wochen
als Chefredakteurin bei MTV stellte sie fest, dass Stars und
Glamour auf Dauer nicht selig machen; sie kehrte in ihre
oberbayerische Heimat zurück. Inzwischen lebt sie mit
ihrem Mann und drei kleinen Söhnen auf der Fraueninsel
im Chiemsee.
In erlesener Kulisse an der Prien – und hoffentlich ohne
Nebel – liest sie aus ihrem Buch „Betthupferl“.
Treffpunkt: im Eichental an der Prien
Termin: Donnerstag, 16.07.
Uhrzeit: 19 Uhr,
Preis: 10 Euro (inkl. VVK-Gebühr)
Tickets: gibt es im Ticketbüro im Haus des Gastes
in Prien am Chiemsee und an allen bekannten
Vorverkaufsstellen www.tourismus.prien.de,
[email protected],
Telefon 08051 965660
Rimsting
Kostenlose Vogelbeobachtungen
Wo der Gebirgsbach Prien in den Schafwaschener Winkel
einmündet, steht die einem Bootshaus nachempfundene Holzhütte direkt im Wasser. Die Chiemsee-Naturführer beobachten
hier mit ihren Gästen an diesem schönen Uferabschnitt einige
der über 300 bisher am Chiemsee gesichteten Vogelarten.
Treffpunkt: Hütte an der Prien-Mündung
im Schafwaschener Winkel
Termine: jeweils sonntags
24.05. | 21.06. | 20.09. | 18.10. | 15.11. | 13.12.
Uhrzeit: 9 Uhr
Anmerkung: Im Juli und August sind keine
Vogelbeobachtungen wegen dem starken Badebetrieb.
Anmeldung: keine
Mit Waschpfanne und Sieb
an der Prien-Mündung – eine
erdgeschichtliche Zeitreise
Sieben, Schleifen und Staunen – die in der Prien gefundenen
Fluss-Kieselsteine dienen den Teilnehmern als Zeitmaschine,
die gesiebt und in der Goldgräberpfanne gewaschen werden.
Dann geht es den Kieselsteinen mit Schleifpapier ans „Eingemachte“ und das Geheimnis der Vergangenheit wird gelüftet.
Spannend wird es, wenn mit der Lupe und unter dem Mikroskop darin kleine glitzernde Halbedelsteine entdeckt werden.
Zusammen mit den geschliffenen und polierten Kieseln sind
sie ein schönes Andenken an diesen interessanten Nachmittag.
Treffpunkt: Kiosk Strandanlage Rimsting/Westernach
Termine: jeweils freitags
03.07. | 17.07. | 31.07. | 14.08. | 28.08. | 11.09.
Uhrzeit: 15.30 Uhr
Preis: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 bis 14 Jahre 5 Euro,
Ermäßigung auf Kurkarte
Anmeldung: in der Tourist Information Tel. 08051 6876-21
sowie unter [email protected]
Gewässer unter der Lupe
an der Prien-Mündung
Gut ausgerüstet mit Sieben und Keschern begeben sich die
Teilnehmer ins Bachbett der Prien. Dabei entdecken sie mittels
einer Lupe Tiere und Pflanzen, die sich raffiniert an das Leben
in der Strömung angepasst haben. Es wird aufgezeigt, wie
Biologen die Gewässergüte bestimmen, und schließlich – wenn
das Auge geschärft ist – können die kunstvollen Gehäuse der
Köcherfliegenlarven betrachtet werden.
Treffpunkt: Strandanlage Rimsting/Westernach
Termin: jeweils donnerstags
09.07. | 23.07. | 06.08. | 20.08. | 03.09. | 10.09.
Uhrzeit: 15.30 Uhr
Preis: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 bis 14 Jahre 5 Euro,
Ermäßigung auf Kurkarte
Anmeldung: in der Tourist Information Tel. 08051 6876-21
sowie unter [email protected]
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Die Burgherren kehren zurück –
Bibertour an der Prien-Mündung
Woran erkennen wir, dass der Biber zurück ist? Wie schafft
er es, meterdicke Bäume zu fällen? Wo ist seine Biberburg?
Wieso wird der Biber beim Baden nicht nass? Wovon und
wie lebt dieser Wasserkünstler und Landschaftsgärtner?
Wer ist sein Freund und wer sein Feind? Diese Fragen
und vieles mehr werden anhand von Exponaten und mit
Beispielen vor Ort beschrieben und erklärt.
Treffpunkt: Hütte an der Prien-Mündung im
Schafwaschener Winkel
Termin: jeden ersten und dritten Dienstag im Monat
Uhrzeit: 15.00 Uhr in den Monaten November,
Dezember, Januar und Februar
16.00 Uhr in den Monaten März und April
18.00 Uhr in den Monaten Mai, Juni, Juli, August
17.00 Uhr in den Monaten September, Oktober
Anmeldung: keine
Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder 2,50 Euro
Fledermausführung mit Detektor
und Scheinwerfer
Am Chiemsee leben 18 verschiedene Fledermausarten.
An der Prien-Mündung können einige dieser lautlosen
Räuber beobachtet werden, die nachts auf der Jagd nach
Faltern, Laufkäfern, Eintagsfliegen und Stechmücken sind.
Flattern die Hufeisennasen und Mausohren im Wald, kann
man die Zweifarbfledermaus und die Wasserfledermaus über
dem Wasser entdecken. Nach Einbruch der Dunkelheit werden
die nachtaktiven Tiere mit dem Fledermaus-Detektor und
dem Scheinwerfer sichtbar gemacht und belauscht.
Treffpunkt:
Hütte an der Prien-Mündung im Schafwaschener Winkel
Termin und Uhrzeit: jeweils mittwochs
27.05. um 20.30 Uhr | 10.06. um 21.00 Uhr
24.06. um 21.00 Uhr| 08.07. um 20.30 Uhr
22.07. um 20.30 Uhr | 05.08. um 20.00 Uhr
19.08. um 20.00 Uhr| 02.09. um 19.30 Uhr
Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder 4 bis14 Jahre 2,50 Euro
Anmeldung: Tourist Information Rimsting,
Tel. 08051 6876-21 sowie unter [email protected]
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Tourist Information Aschau i.Chiemgau
Kampenwandstraße 38 | 83229 Aschau i.Chiemgau
Telefon +49 (0) 8052 9049-0
www.aschau.de | [email protected]
Tourist Information Frasdorf
Hauptstraße 32 | 83112 Frasdorf
Telefon +49 (0) 8052 1796-25
www.frasdorf.de | [email protected]
Tourismusbüro Prien am Chiemsee
Alte Rathausstraße 11 | 83209 Prien am Chiemsee
Telefon +49 (0) 8051 6905-0
www.tourismus.prien.de | [email protected]
Tourist Information Rimsting
Schulstraße 4 | 83253 Rimsting
Telefon +49 (0) 8051 6876-21
www.rimsting.de | [email protected]
Impressum:
Gesamtkonzept:
Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info Aschau i.Chiemgau und Sachrang
Konzeption Prien-Stationen: Dr. Robert Darga,
Südostbayerisches Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf;
Rupert Wörndl, Frasdorf;
Klaus Horack und Mary Fischer, Rimsting;
Ursula Grießer
Grafik-Design und Illustrationen:
Margarete Baumgartner, Wasserburg am Inn
Text: Petra Wagner, Text-Fabrik
Illustration Fische: Cristina Wimmer
Fotos: Foto Berger, Tanja Ghiradini, Herbert Reiter
Ein DANKESCHÖN geht an alle Spender, die sich mit einer gestalteten
Holzstele eingebracht haben! Ebenso herzlichen Dank unseren Kollegen
von den Gemeindebauhöfen, die uns bei der Umsetzung unseres
Jahresthemas „Prientaler Flusslandschaft, das ‚blaue Gold‘ aus den
Chiemgauer Alpen“ so tatkräftig unterstützt haben.
Alle Inhalte wurden sorgfältig überprüft. Sie entsprechen dem Stand
der Drucklegung im April 2015. Irrtum und Änderungen vorbehalten.
Rauschende Bilder:
www.prientaler-flusslandschaft.de/film
www.prientaler-flusslandschaft.de