Tarifkonflikt Deutsche Post AG - Postdienste, Speditionen und Logistik

INHALT
MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN
Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG im Bundestag
TITELTHEMA
Tarifauseinandersetzung mit der
Deutschen Post AG: Schutz und
Sicherheit – statt Vertragsbruch
4–6
SPEDITIONEN UND LOGISTIK
Neue EU-Vorschrift bringt wenig
für Fahrpersonal
7
WSI legt Lohnspiegel für
Berufskraftfahrer vor
7
AKTIVITÄTEN
Bundesfachbereichskonferenz:
Gemeinsam, besser, stärker 8 – 10
SERVICE
Termine
10 – 12
In der Sitzung des Bundestages am 25. März 2015 fand auf Verlangen der Fraktion
Die Linke eine aktuelle Stunde zum Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG statt.
Sabine Zimmermann von der Fraktion Die Linke prangert in der aktuellen Stunde vor
allem die Absicht des Unternehmens Deutsche Post AG an, die bislang befristet beschäftigten Paketzusteller in 49 Regionalgesellschaften der neuen DHL Delivery GmbH
einzugliedern. Ihre Fraktionskollegin Jutta Krellmann fordert, dass der Bund, mit
seinem Anteil an dem Unternehmen von 21 Prozent, Einfluss auf die Deutsche Post
AG nehmen müsse wegen dieses arbeitnehmerfeindlichen Verhaltens.
Beate Müller-Gemmeke vom Bündnis 90/Die Grünen bezeichnet das Verhalten des
Unternehmens als „unanständig“. Das Unternehmen stünde gut da und nun solle
ein gesundes Unternehmen zulasten der Beschäftigten aufgeteilt werden. „Wertschätzung von Mitarbeitern sieht anders aus“, so ihr
Fazit. Sie sieht in der
Aktion der Deutschen Post AG auch
eine „Flucht aus der
Mitbestimmung“.
49 neue Betriebsräte
seien zu bilden, deren Mitglieder ohne
Freistellung geschult
werden
müssten.
Es werde jetzt „zu
Recht“ zum Streik kommen. Den Streikenden wünscht sie „einen langen Atem“.
Bernd Rützel von der SPD rechnet vor, dass die aktuellen Jahresbezüge der betroffenen Beschäftigten von 36 000 bis 43 000 Euro auf 25 000 bis 30 000 Euro absinken würden. Gleichwohl würde ver.di, so sein Eindruck, noch Verständnis für die
Maßnahme zeigen, „wenn es denn der Post schlecht geht“. Doch davon könne keine Rede sein, wie schon das „exorbitante Gehalt“ des Postchefs zeige. Mithin sehe
es so aus, als wolle die Post „49 GmbHs gründen, um die Löhne zu drücken“.
Quelle: Deutscher Bundestag
!
Mehr zum Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG in der Chronik unter
www.psl.verdi.de
ver.di befindet sich nicht nur mit der Deutschen Post AG, sondern auch mit dem zum Postkonzern gehörenden Unternehmen
DHL Home Delivery GmbH in einem Tarifkonflikt. Dort geht es um mehr Entgelt für die rund 2000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. ver.di fordert für sie 5,5 Prozent mehr Geld bei
einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Der entsprechende Tarifvertrag ist zum 1. April 2015 gekündigt worden. Da sich in den bisherigen drei Verhandlungsrunden nichts
bewegte, rief ver.di Mitte und Ende April die Mitglieder bei der
DHL Home Delivery GmbH zu Warnstreiks auf. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 4. und 5. Mai in Berlin statt.
Die Beschäftigten der DHL Home Delivery GmbH kommissionieren und konfektionieren Waren unter anderem für Onlinehändler oder TV-Shopping-Händler. Zudem bietet das Unternehmen
Dienstleistungen in der Paketzustellung an.
red
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be wegen
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Foto: ver.di
Warnstreiks an mehreren Standorten bei der DHL Home Delivery GmbH
MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN
Mehr Geld im Portemonnaie
Die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Baden-Württemberg
erhalten seit 1. Mai zwei Prozent mehr Entgelt. Voran ging eine Erhöhung um drei
Prozent ab 1. Mai 2014. Die Auszubildenden bekommen monatlich 20 Euro mehr
Vergütung und im Jahr zuvor 25 Euro. Das Tarifergebnis war nach Warnstreiks der
Beschäftigten bei DPD, UPS, DB Schenker, Kühne & Nagel, Panalpina, DHL Freight
und Gebrüder Weiss/Diehl zustande gekommen. Die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Südbaden erhalten zum 1. Juni ebenfalls zwei Prozent
mehr Entgelt. Die erste Erhöhung von drei Prozent erfolgte zum 1. Juli 2014. Die
Auszubildendenvergütung stieg zunächst um 25 Euro und zum 1. Juni dieses Jahres um 20 Euro.
Die Beschäftigten und Auszubildenden der CSG GmbH erhalten seit 1. April im ersten Schritt der Tariferhöhung 2,5 Prozent mehr Geld. Die Beschäftigten der DHL
Solutions Retail GmbH Unna und der Solutions Fashion GmbH, die Besitzstand
haben, bekamen zum 1. April eine Einmalzahlung von 300 Euro.
Beschäftigte des Erholungswerkes Post Postbank Telekom erhalten seit 1. Mai
2,4 Prozent mehr Geld. Zum 1. Mai 2014 stieg ihr Entgelt im ersten Tarifschritt um
drei Prozent, mindestens jedoch um 90 Euro monatlich.
red
Tarifvertrag für DHL Vertriebs GmbH
In der Verhandlung über die Entgelttarife für die Beschäftigten bei der DHL Vertriebs GmbH wurde eine Tarifeinigung erzielt. Sie bekommen zum 1. Juli dieses Jahres 2,5 Prozent und zum 1. September nächsten Jahres nochmals 2,5 Prozent mehr
Entgelt. Ein Beschäftigter der Entgeltgruppe 3 Stufe 5 erhält somit im ersten Erhöhungsschritt monatlich ein Entgelt von 3672,49 Euro und damit 91,81 Euro mehr
als bisher. Durch die zweite Tariferhöhung steigt sein Entgelt auf 3858,41 Euro und
damit um 94,11 Euro. Der Tarifvertrag ist erstmals zum 30. April 2017 kündbar.
Boris Kusserow
Tarifvertrag für Speditionen und Logistik in Hamburg
Für die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Hamburg wurde am
20. April ein Tarifvertrag geschlossen. Damit steigen ihre Entgelte ab 1. Mai dieses
Jahres um 2,8 Prozent und zum 1. Juni 2016 um 2,2 Prozent. Die Vergütung der
Auszubildenden erhöht sich überproportional. Zudem wurde die Mindestanzahl
der Urlaubstage im Manteltarifvertrag auf 26 angehoben.
Lars-Uwe Rieck
Betriebsratswahlen bei
UPS in Düsseldorf
Der international tätige US-amerikanische Paketlogistiker United Parcel Service (UPS) fällt nicht gerade durch sein
demokratisches Verständnis in puncto
Mitbestimmung auf. Nur rund ein
Drittel der über 70 Niederlassungen
von UPS in Deutschland haben einen
Betriebsrat. Am Standort Düsseldorf
arbeiten über 500 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer in der Paketlogistik.
Nachdem es dem Management dort
nicht gelang, die Betriebsratswahlen
abzuwenden, wurde alles daran gesetzt, gewerkschaftlich organisierte
Betriebsräte durch Einschüchterung
der Belegschaft, Diffamierung der
ver.di-Liste und Aufstellung von arbeitgebernahen Kandidaten zu verhindern. Trotzdem konnten zwei Kandidaten von ver.di die Beschäftigten überzeugen und zwei Sitze im Betriebsrat
erkämpfen. Auf den Betriebsrat bei
UPS in Düsseldorf wartet viel Arbeit. So
ist die Diskrepanz zwischen der vertraglich vereinbarten und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten sowie die Überlastung
der Vollzeitarbeitskräfte nicht akzeptabel. Die ver.di-Betriebsräte werden sich
dem stellen.
Ralph Werner
!
Mehr unter www.psl.verdi.de/
branche/logistik
Zum Tarifkonflikt bei der Post AG erreichen uns viele Zuschriften, darunter war diese Karikatur eines ver.di-Mitgliedes.
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Fotos: ver.di
Kundgebung auf dem Opernplatz in
Hannover: Rund 1200 Beschäftigte
der Post AG kamen zu ihrer Betriebsversammlung und zur Kundgebung
am 14. März zusammen. Sie haben
Sorge um ihre Jobs und machten
ihrem Ärger über die Profitgier des
Konzerns Luft.
Schutz und Sicherheit – statt Vertragsbruch
Tarifkonflikt Deutsche Post AG
Die Deutsche Post AG hat den Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe gebrochen und flüchtet mit dem Aufbau der 49 Regionalgesellschaften für
die Paketzustellung aus dem Haustarifvertrag. Um den Vertragsbruch zu
kompensieren, fordert ver.di eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Mit flächendeckenden Warnstreiks halten
die ver.di-Mitglieder den Druck aufrecht.
Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Post AG vom 27.
und 28. April ist ohne Ergebnis geblieben. „Wir haben die Erwartung, dass die
Deutsche Post AG am Verhandlungstisch
endlich die Kurve bekommt und auf unsere Tarifforderung zum Vertragsbruch
eingeht. Die Warnstreiks der ver.di-Mitglieder beeindrucken den Arbeitgeber
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spürbar und wenn es sein muss, legen
wir da noch eine Schippe drauf“, sagte
die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea
Kocsis. Seit Beginn der Warnstreikmaßnahmen am 1. April haben bundesweit
mehrere Tausend ver.di-Mitglieder in den
Produktionsniederlassungen, in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung, in der
stationären Bearbeitung Paket, im Fahrdienst, in den Briefzentren, der Vorbereitung und der Postfachverteilung die Arbeit zeitlich befristet niedergelegt und so
den Druck auf den Arbeitgeber in den
laufenden Tarifverhandlungen erhöht.
Während der Warnstreiks hat der Arbeitgeber mit vielfältigen Mitteln versucht,
das Streikrecht der Beschäftigten zu untergraben. „In unerträglicher Art und
Weise werden Beschäftigte, die ihr
Grundrecht auf Streik wahrnehmen, bedrängt. Der Postvorstand ist dringend
aufgefordert, dieses antidemokratische
Tun abzustellen. Wir haben hier auch die
Politik eingeschaltet“, stellt Kocsis klar.
TITELTHEMA
Arbeitgeber organisiert sich
das Chaos im Betrieb
Die Post AG hat im Januar parallel zu den
bundesweit bestehenden 49 Niederlassungen 49 Regionalgesellschaften für
die Paketzustellung gegründet. Viele befristet Beschäftigte wurden seitdem vor
die Wahl gestellt, ihre Arbeit zu verlieren
oder sie zu schlechteren Bedingungen in
den unter DHL Delivery GmbH firmierenden Regionalgesellschaften zu machen.
Mittlerweile arbeiten nach Aussage der
Post AG über 5500 Beschäftigte in den
Regionalgesellschaften. Das betriebliche
Chaos, das sich der Arbeitgeber damit
organisiert hat, ist gewaltig. Sendungen
stauen sich, bleiben tagelang im Betrieb
liegen oder werden hin- und hergeschoben. Das vom Arbeitgeber selbst verschuldete Chaos ist bereits Gegenstand
der Medienberichterstattung. Aber dieser Ansehens- und Qualitätsverlust
scheint dem Management egal – man
könnte meinen, die Devise laute „Hauptsache mit dem Kopf durch die Wand“.
Klage gegen Vertragsbruch
Mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes für die Paketzustellung
bricht die Deutsche Post AG den
mit ver.di geschlossenen Vertrag zum
Schutz vor Fremdvergabe. Dieser legt
fest, dass die Deutsche Post AG im Bereich der Brief- und Paketzustellung maximal 990 Paketzustellbezirke an konzerninterne oder externe Unternehmen
vergeben darf. ver.di hat gegen diesen
Wer keine Verträge bricht, braucht auch keine Monitore
Tausende von Monitoren hat
die Deutsche Post AG in den
Betriebsstätten an die Wände geschraubt und sendet
seit April das von ihr so
bezeichnete PeP-TV. „Wir lieben Tarifverträge, wir lieben
Mitbestimmung“ flimmert
da über die Bildschirme. Ein Hohn, wenn man bedenkt, dass die Deutsche Post
AG soeben im Begriff ist, aus dem von ihr selbst abgeschlossenen Haustarifvertrag zu flüchten und wenn man weiß, dass diese Flimmerkisten vielfach unter
Missachtung der Beteiligungsrechte der Betriebsräte aufgestellt wurden. „Wer
keine Verträge bricht, braucht auch keine Monitore“ – so brachte es eine Beschäftigte auf den Punkt. Viele Kolleginnen und Kollegen sind von dieser Art der
versuchten Vereinnahmung durch ihren Arbeitgeber ausgesprochen unangenehm berührt. „Wir zahlen die besten Löhne“ oder auch „TOP-Arbeitgeber
Deutsche Post“ hat das Unternehmen als Banner an seine Werktore gehängt.
Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass man unterschiedliche Meinungen
aushalten kann. In der Kommunikation der Deutschen Post AG gibt es aber
offenbar nur noch eine Meinung – nämlich ihre. Versuchte Gehirnwäsche im
21. Jahrhundert – erbärmlicher geht es nicht!
Vertragsbruch der Deutschen Post AG
am 27. März beim Arbeitsgericht Bonn
eine Klage auf Unterlassung eingereicht.
Arbeitszeitverkürzung bei
vollem Lohnausgleich
Auch tarifpolitisch hat ver.di auf den
Vertragsbruch reagiert. Die zuständige
ver.di-Tarifkommission hat die Regelungen zur Wochenarbeitszeit aus dem
Manteltarifvertrag gekündigt und am
12. März die Forderung aufgestellt, für
die rund 140 000 Tarifkräfte der Deutschen Post AG die wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden auf 36,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich zu verkürzen. „Die Beschäftigten erwarten
Schutz und Sicherheit. Mit dem Bruch
des Vertrages zum Ausschluss der
Fremdvergabe zieht der Arbeitgeber
Deutsche Post AG den Beschäftigten
den Boden unter den Füßen weg. Das
lassen wir uns nicht bieten. Die ver.diMitglieder haben für den Schutz vor
Fremdvergabe unter anderem mit dem
Fotos: Fototeam ver.di Hessen/Rolf Peter Henrich, Dirk Neubauer, Frank Rumpenhorst, Andreas Varnhorn, ver.di
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TITELTHEMA
Pressestimmen zum Tarifkonflikt
Die Deutsche Post DHL Group hat auf der Pressekonferenz zum Jahresabschluss
2014 am 11. März 2015 verkündet, dass der Gewinn des Konzerns auf drei Milliarden Euro gestiegen ist. Die Dividende wurde je Aktie von 80 auf 85 Cent erhöht. Das Salär des Vorstandsvorsitzenden belief sich nach einem Bericht der
Börsenzeitung im vergangenen Jahr auf rund 9,6 Millionen Euro. Dass vor diesem
Hintergrund ein Ausbrechen aus dem Haustarifvertrag für die Zukunft des Unternehmens unerlässlich sei, darüber wundern sich auch Zeitungskommentatoren:
„Steigende Gewinne, steigende Vorstandsbezüge und eine steigende Dividende
bekommen einen schalen Beigeschmack, wenn der Eindruck entsteht, dass sie
zumindest teilweise mit einer Absenkung der Tarife für neue Mitarbeiter in niedrigen Einkommen erkauft werden.“ Bonner Generalanzeiger, 12. März 2015
„Seit geraumer Zeit mehren sich jedoch die Anzeichen, dass der Postchef bei der
Suche nach immer effizienteren und kostengünstigeren Strukturen den Bogen
überspannt. Die Zahl der Kundenbeschwerden über schlechten Service hat sich
im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Viele Mitarbeiter fühlen sich ausgepresst
und schlecht behandelt. (…) Appel begibt sich auf eine gefährliche Gratwanderung. Langfristig wird er mit schlechter Qualität, unzufriedenen Mitarbeitern
und gereizter Stimmung im Unternehmen seine Ziele kaum erfüllen können.“
Südwestpresse, 12. März 2015
„Wer fast 57 Milliarden Euro umsetzt, sollte besser erklären, warum der Druck
der Börse nur über das Ventil der Personalkosten abgelassen werden soll.“
Darmstädter Echo, 12. März 2015
Verzicht auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage bezahlt. Mit dem Vertragsbruch steht diesem Verzicht der Beschäftigten kein ausreichender Schutz
mehr gegenüber. Unsere Forderung, die
Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu
verkürzen, kompensiert diesen Vertragsbruch“, sagt die ver.di-Vize Andrea
Kocsis.
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Die Tarifverhandlungen wurden am
19. März aufgenommen. Bisher fanden
am 14. April und am 27. und 28. April
zwei weitere Verhandlungsrunden statt.
Eine vierte Runde ist für den 8. und 9.
Mai terminiert. In den Verhandlungen
vom 19. März hatte die Deutsche Post
AG ein „Modell zur Neuregelung der Arbeitszeit“ vorgetragen. Dieses sah die
Möglichkeit vor, die Arbeitszeit auf
41 Stunden zu erhöhen. Die Deutsche
Post AG war in der zweiten Verhandlungsrunde vom 14. April nicht bereit,
darzulegen, wie sich ihr Modell auf den
Monatslohn auswirkt. Die ver.di-Verhandlungskommission hat daraufhin
dieses Modell als „nicht verhandlungsfähig“ zurückgewiesen.
Post gewinnt Marktanteile
trotz guter Löhne
Die Post AG rechtfertigt den Vertragsbruch und die Zerschlagung des Unternehmens vor allem mit dem Argument,
man sei aufgrund der mit ver.di ausgehandelten Tariflöhne in dem wachsenden Paketmarkt nicht wettbewerbsfähig. Dieses Argument hält einer Faktenprüfung nicht stand. In den jährlichen Geschäftsberichten des Konzerns
Deutsche Post DHL kann man nachlesen, dass die Post AG in dem wachsenden Paketmarkt ihre Marktführerschaft
nicht nur behauptet, sondern ausbaut.
Hatte die Deutsche Post AG im Jahr
2010 im Paketmarkt einen Marktanteil
von 39 Prozent, so ist dieser bis zum
Jahr 2014 auf 43 Prozent gewachsen.
Der Konzern insgesamt und die
Deutsche Post AG im speziellen stehen
wirtschaftlich prächtig da. Die Beschäftigten sind keine Bittsteller, sondern haben diesen Erfolg durch ihre Arbeit erwirtschaftet. Den vom Vorstand begangenen Vertragsbruch nehmen die ver.diMitglieder nicht hin. Sie stellen sich ihm
entschlossen entgegen.
sis
AKTIVITÄTEN
Fotos: tricast
Vom 23. bis 25. April beriet der
ver.di-Fachbereich Postdienste,
Speditionen und Logistik auf seiner
vierten Konferenz in Bad Neuenahr
über seine bisherige und künftige
Arbeit.
Konferenz des Bundesfachbereiches
Gemeinsam, besser, stärker
Die 185 Delegierten der Konferenz vertreten rund 230 000 ver.di-Mitglieder
bei Postdiensten, Kurier-, Express- und
Paketdiensten, Speditionen und der Logistik. Sie diskutierten und beschlossen
Anträge zur Gesellschafts- und Sozialpolitik, Branchen-, Tarif- und Beamtenpolitik sowie zu innergewerkschaftlichen
Fragen. Die Beschlüsse zeichnen den
Weg des Fachbereiches für die nächsten
vier Jahre vor. Der Leitantrag zu den
Postdiensten spricht sich für schärfere
Regelungen aus, um den Missbrauch
befristeter Beschäftigung zu unterbinden. Auch sagt er klar, dass Fremdvergabe kein Mittel ist, um auf den Wettbewerb in der Branche zu reagieren. Der
Leitantrag zur Logistik lehnt die Ausweitung der Kabotage ab, solange in
Europa ein großes Sozialgefälle in den
Arbeits- und Einkommensbedingungen
der Beschäftigten besteht. Weiter will er
eine stärkere Tarifbindung der Branche.
Koczelnik in seiner Eröffnungsansprache an die Delegierten und Gäste der
Konferenz. In der Aussprache zum Geschäftsbericht verwies die ver.di-Vize
und Leiterin des Fachbereiches Andrea
Kocsis darauf, dass der Mindestlohn ein
wichtiges Thema für die Beschäftigten
der Branche sei. „Der angekündigte
große Arbeitsplatzverlust der Gegner
des Mindestlohnes ist ausgeblieben,
jetzt gibt es ein neues Thema, das Bürokratiemonster. Wenn man aber die tägliche Arbeitszeit nicht aufzeichnet,
kann man sie auch nicht kontrollieren.
Für uns gibt es keine Aufweichung. Wir
werden den Mindestlohn mit Klauen
und Zähnen verteidigen“, sagte Kocsis.
Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske
Mindestlohn
„Wir sind glücklich und stolz darauf,
dass unsere Republik den Mindestlohn
hat. Er ist nicht vom Himmel gefallen.
Er wurde durchgesetzt – mit uns“, sagte der ehrenamtliche Vorsitzende des
Bundesfachbereichsvorstandes Thomas
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Im Tarifkonflikt mit der Post werdet
„ihr die Unterstützung der gesamten
Organisation bekommen“.
verwies in seinem Referat darauf, dass
86 Prozent der Bevölkerung für den
Mindestlohn seien. Sie hätten erkannt,
dass es hier um „gesellschaftliche Moral geht“. Arbeit dürfe nicht arm machen und Entlohnung nicht entwürdigen, so Bsirske.
Tarifkonflikt bei der Post AG
Zum Verhalten des Postkonzerns sagte
Bsirske: Ein Vorstand, der eine Wachstumsprognose von 2,8 auf fünf Milliarden Euro ausgebe um den Aktienmarkt
zur Anlage einzuladen und, damit die
Aktionäre keine Enttäuschung erlebten,
das bei den Beschäftigten auspresse,
inszeniere einen Kulturbruch. Thomas
Koczelnik verwies darauf, dass das Unternehmen die Zahl der befristet Beschäftigten sukzessive auf rund 26 000
erhöht und so eine Drohkulisse geschaffen habe. Als nächste Stufe habe das
Unternehmen parallel zur bundesweit
bestehenden Niederlassungsstruktur 49
Regionalgesellschaften für die Paketzustellung gegründet und damit den Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe gebrochen und Flucht aus dem bestehenden Haustarifvertrag begangen. Der
Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe
sei von den Beschäftigten unter ande-
VORSTÄNDE GEWÄHLT
rem mit dem Verzicht auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage
bezahlt worden. Mit der Tarifforderung zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich wolle ver.di eine Kompensierung erreichen. Nachdem die ersten Tarifrunden ohne seriöses Angebot des Arbeitgebers verliefen, rief ver.di zu
Warnstreiks auf. Auf der Bundesfachbereichskonferenz berichteten Arbeitskampfleiter aus den Betrieben über das Verhalten der Deutschen Post AG während der Warnstreiks:
Vom Einsatz slowenischer, slowakischer und rumänischer
Leiharbeitnehmer, wo häufig über einen Streikeinsatz keine
Tarifregelungen gelten, von Sonntagsarbeit ohne Genehmigung der Gewerbeaufsicht und von Verunsicherung der Beschäftigten durch den Arbeitgeber. Frank Bsirske rief den Delegierten zu: „Diesen Kulturbruch werden wir nicht akzeptieren.“ Das sei eine Auseinandersetzung über den Fachbereich
hinaus, „wo ihr die Unterstützung der gesamten Organisation bekommen werdet“, versicherte er.
Mitbestimmung
Beeindruckt waren die Delegierten von den vielen Solidaritätsadressen, die ver.di in diesem Tarifkonflikt erhält: Von Gewerkschaften aus Spanien, Schweden, Finnland, der Türkei,
Australien, Neuseeland, Indien, Burkina Faso, Bahrain, Kolumbien, Indonesien, von der Europäischen Transportarbeiter-Föderation, der Internationalen Transportarbeiter-Föderation, der Dienstleistungsinternationalen UNI Global Union.
Folgerichtig war die internationale Arbeit des ver.di-Fachbereiches ein Thema der Berichterstattung auf der Konferenz. Auch sicherten die Konferenzteilnehmer den Gewerkschaftern in Indien in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen bei der DHL ihre solidarische Unterstützung zu,
ebenso den Kolleginnen und Kollegen bei der Postbank in
der schweren Tarifauseinandersetzung.
Die Bedeutung Europäischer Betriebsräte für die Branche,
der oft lange Weg dorthin, waren ebenso Thema, wie die
Mitbestimmung in Deutschland. „Bei den Betriebsratswahlen, den Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretungen, den Wahlen der Schwerbehindertenvertretungen und
auch bei den Aufsichtsratswahlen haben wir gute Erfolge erzielt und unsere Positionen ausgebaut“, zog der Vorsitzende
des Bundesfachbereichsvorstandes Thomas Koczelnik Bilanz.
Tarifarbeit
Einen großen Teil der Berichterstattung galt der Tarifarbeit
des Fachbereiches. Es sei über den Berichtszeitraum hinweg
gelungen, Abschlüsse zu erzielen, die den Mitgliedern einen
sichtbaren Zuwachs an Kaufkraft gebracht haben, so Thomas Koczelnik. Mit dem Tarifabschluss zu Altersteilzeit und
den Zeitwertkonten bei der Deutschen Post AG habe ver.di
zudem tarifpolitisches Neuland betreten. Sein innovatives
Potenzial hat deutschlandweit Beachtung gefunden und
wurde mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft
ausgezeichnet. Als großer Erfolg gewürdigt wurde die Been-
Die gewählten ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen
vertreten im Vorstand des Bundesfachbereiches bzw. im
Vorstand der beiden Bundesfachbereichsgruppen die unterschiedlichen Branchensegmente, Regionen sowie Personengruppen und gewährleisten damit eine breite Interessenvertretung der vielfältigen Belange in der Arbeitswelt
der Beschäftigten in den Postdiensten, den Speditionen,
den Kurier-, Express- und Paketdiensten sowie der Logistik.
Bundesfachbereichsvorstand
Vorsitzender: Thomas Koczelnik (Nordrhein-Westfalen)
stellvertretender Vorsitzender: Harald Meyer (Nord/
Hamburg)
Mitglieder: Andrea Becker, Felicitas Eff (Baden-Württemberg); Tanja Aumer, Carina Brand, Wolfgang Fiegl, Herold
Gütlein, Günther Herrmann, Stefanie Weckesser (Bayern);
Robert Pinkus, Sabine Schielmann, Stefanie Webers, Hermann Zilk (Berlin-Brandenburg); Petra Bothner, Andrea Menges, Karl-Friedrich Sude (Hessen); Silke Busch, Walter Kloss,
Angelika Lehner (Niedersachsen/Bremen); Gabriele Gülzau,
Helmut Klink (Nord/Hamburg); Agnes Hein, Thomas Held,
Ulrike Lennartz, Kathrin Michel (Nordrhein-Westfalen); Iris
Arens, Walter Kesseler (Rheinland-Pfalz-Saarland); Matthias
Aner, Heidi Kröll (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
Bundesfachgruppenvorstand Postdienste
Vorsitzende: Sabine Schielmann (Berlin/Brandenburg)
stellvertretender Vorsitzender: Josef Kraus (Bayern)
Mitglieder: Elke Crippen, Karlheinz Stier (Baden-Württemberg); Stefanie Weckesser (Bayern); Robert Pinkus (BerlinBrandenburg); Petra Bothner, Heike Kurzer (Hessen); Astrid
Dempwolf, Hermann Warnken, Reinhard Probst, Pascal Prull
(Niedersachsen/Bremen); Helmut Klink (Nord/Hamburg);
Wolfgang Rieck-Henke, Kerstin Kobluhn, Andreas Schädler
(Nordrhein-Westfalen); Gabriele Schweitzer (RheinlandPfalz-Saarland); Petra Pfisterer, Isabell Senff (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
Bundesfachgruppenvorstand Speditionen,
Logistik und Kurier-, Express-, Paketdienste
Vorsitzender: Harald Meyer (Nord/Hamburg)
stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Mersch (Niedersachsen/Bremen)
Mitglieder: Jürgen Rittmann, Thomas Sorg (Baden-Württemberg); Gerald Berger (Bayern); Mario Jacubasch (BerlinBrandenburg); Hubert Starsinski (Hessen); Angelika Lehner,
Manfred Krüger (Nordrhein-Westfalen); Frank Schumacher
(Rheinland-Pfalz-Saarland); Alexandra Kern, Jens Wichette,
Heike Worbs (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
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AKTIVITÄTEN / SERVICE
digung des tariflosen Zustandes beim
Postdienstleister Pin Mail AG durch den
Abschluss eines Mantel- und Entgelttarifvertrages für rund 1000 Beschäftigte.
Branchenpolitik
Die Berichterstatter verwiesen auf Themen der Branchen- und Ordnungspolitik, wo sich ver.di zu Wort melde und
Stellungnahme beziehe und handele: Bei
der Sozialen Vergabe bei der Ausschreibung von Briefdienstleistungen, dem
Konsultationsverfahren der EU zur Mehrwertsteuerrichtlinie, dem Grünbuch der
EU-Kommission zum Paketzustellmarkt,
dem Bündnis gegen Schwarzarbeit und
illegale Beschäftigung, dem Bündnis
gegen illegale Kabotage, der Verbesserung der Infrastruktur und Schaffung
von Lkw-Stellplätzen auf Park- und Rastanlagen sowie der Rampensituation der
Lkw-Fahrer.
Konferenz der Fachgruppen
Eingebettet in die Bundesfachbereichskonferenz fanden die Konferenz der
Bundesfachgruppe Postdienste sowie
Speditionen, Logistik, Kurier-, Expressund Paketdienste statt. Die Delegierten
der Bundesfachgruppe Postdienste nahmen den Geschäftsbericht ihrer Vorsitzenden Sabine Schielmann und des
Bundesfachgruppenleiters Rolf Bauermeister entgegen. Im Mittelpunkt ihrer
anschließenden Beratung stand vor allem der Tarifkonflikt mit der Deutschen
Post AG und die Ausbildung sowie die
Übernahme der ausgebildeten jungen
Menschen durch die Deutsche Post AG,
als eine wichtige Voraussetzung, dass
der geschlossene Generationenvertrag
Wirkung entfalten kann. Thomas Sorg,
bisheriger Vorsitzende der Bundesfachgruppe Speditionen, Logistik, Kurier-,
Express- und Paketdienste und Mario
Klepp, Leiter der Bundesfachgruppe erstatteten ebenfalls vor den Delegierten
Bericht. Schwerpunkte der Beratung
waren die Fortsetzung der vor zwei Jahren begonnen Arbeitstreffen der Betriebsräte im Rahmen der ITF-Aktionswoche und das Unternehmensbetreuungskonzept. Beide Bundesfachgruppen nannten als wichtige Ziele ihrer
Arbeit die nachhaltige Mitgliederentwicklung und mehr junge Beschäftigte
der Branche für ver.di zu interessieren.
Hauptanliegen der Fachgruppen ist und
bleibt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigen bei Postdiensten, Kurier-, Express- und Paketdiensten, in Speditionen und der Logistik – also schlichtweg Gute Arbeit. red
Die Delegierten wählten Andrea
Kocsis für weitere vier Jahre als
Bundesfachbereichsleiterin.
!
Der ausführliche Bericht zur
Konferenz, das Video und die
Solidaritätsadressen sind zu
finden unter www.psl.verdi.de/
ueber-uns/unser-team
TERMINE
AHLEN BeG Senioren Münsterland-Süd FB 10, Mitgliedertreff, 1. Mittwoch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO-Haus,
Freiheit 1.
ALBSTADT-EBINGEN BeG Senioren Zollernalb, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Grüne Au“.
ASCHAFFENBURG BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr (nicht im Juli), 15 Uhr,
Aschaffenburger Schloss, Turmstube, mit Anmeld.
Kraftfahrerkreis, ver.di-Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Info: P. Gerson, Tel. 06021 79493.
BERLIN BeG Senioren Charlottenburg/Spandau FB 10,
Sitzung, 18. Mai, 29. Juni, 18 Uhr, „Zur Sorgenpause“,
Krowelstr. 7.
BeG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg FB 10,
Sprechstd., 3. Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Wichertstr. 71.
BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 11 – 13 Uhr, „Dorfquelle“,
Alt-Wittenau 36 a; Spargelfahrt, 2. Juni, 8.30 Uhr.
BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10, Sprechstd.,
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1. Montag im Monat, 11 – 13 Uhr; „Dubrovnik“, Potsdamer Str. 33, Buslinie 112, M 48.
BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10, Sprechtstd.
3. Montag im Monat, 10 Uhr, Café Klatsch, Alt Tempelhof 46; Hebewerk, Falkenberg, 8. Mai; Spargelessen,
Brandenburg, 5. Juni; Info: B. Färber, Tel. 0170 5214748.
BOCHUM BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im
Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt, Multifunktionsraum,
Eingang Ferdinandstr.
BOTTROP BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a.
BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senioren FB 9, 10,
Treff, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, „Rote Wiese“,
Kontakt: R. Klose, Tel. 05331 2424.
BREMEN OV Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Dienstag im Monat, 15 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz.
CASTROP-RAUXEL BeG Senioren FB 10, Stammtisch,
jd. Dienstag, 10.30 Uhr, „Kulisse“, Münsterstr. 1 b.
CRAILSHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESV-Gaststätte, Horaffenstr.
TERMINE
DORTMUND-LÜNEN BeG Senioren FB 10, Sprech-
Die Unterstützungseinrichtung der
DGB-Gewerkschaften
mit 8 Topleistungen
Seit mehr als 100 Jahren schützt die
GUV/FAKULTA ihre Mitglieder vor den
finanziellen Risiken, die sich bei der
täglichen Arbeit ergeben.
In den vergangenen 10 Jahren haben
mehr als 30.000 Mitglieder Leistungen
von der GUV/FAKULTA erhalten. Dabei
schützt die GUV/FAKULTA nicht nur beim
beruflichen Fahren, Transportieren oder
im sonstigen Arbeitsalltag. Auch der
tägliche Arbeitsweg und die Wege zu
Gewerkschaftsveranstaltungen stehen
unter dem Schutz der GUV/FAKULTA.
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std., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.diHaus, Königswall 36.
DÜSSELDORF BeG Senioren FB 10, Stammtisch,
2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“,
Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44.
ESSEN BeG Senioren FB 10, Info-Vormittag,
2. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr, „Sternquelle“,
Schäferstr. 17.
FORCHHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr, „Schwane“,
Paradeplatz; Wanderung, Burk Kreuzberg, 9. Juni;
Programm unter www.oberfranken-west.verdi.
de/personegruppen/seniorinnen
FÜRTH BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch,
1. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Pfarrzentrum,
„Heinrichsklause“, Sonnenstr. 21; Busfahrt Dennenlohe und Dinkelsbühl, 19. Mai; Fahrt an den
Fichtelsee, 15. Juli.
GAU-BICKELHEIM Sprechstd. mit der Polizei,
1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof.
GERA BeG Senioren FB 9, 10, Runder Tisch,
2. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Begegnungsstätte,
De-Smit-Str.
GIESSEN OV Sped/KEP/Log Mittelhessen, Stammtisch, 1. Samstag im Monat, 11 – 13 Uhr, „Justus im
Hessischen Hof“, Frankfurter Str. 7.
GÖPPINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch,
1. Donnerstag im Monat (nicht im Juni), 14 Uhr,
„Gartenfreunde“, Paul-Köpff-Weg 65; Rundgang
in Wangen, 11. Juni, 14.45 Uhr, Treff: Parkplatz
Wasserbehälter, Fahrgemeinschaft; Busreise nach
Bamberg, 17. September, 7 Uhr; Info: E. BlickleBehl, Tel. 07161 42403.
HAGEN BeG Senioren FB 10, Infonachmittag,
10. Juni, 15 Uhr, AWO-Begegnungsstätte Boelerheide, Overbergstr. 125.
HALLE/SAALE BeG Senioren Post, Fahrt nach
Leipzig, 20. Mai, 10 Uhr, Treff: Halle Hbf. Reisezentrum, Anmeld. Tel. 0345 5223845.
HAMBURG BeG Senioren Hamburg Süd FB 9,
10, Treffen, 1. Montag im Monat, 15 Uhr,
„Dubrovnik Kupferkanne“, J. Ludowieg-Str. 6,
Klubzimmer 1. Stock.
HEILBRONN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Hofwiesen“,
Hofwiesenstr. 40.
IBBENBÜREN UND UMGEBUNG ver.di-Senioren,
Treff, 1. Donnerstag im Monat, 10 Uhr, Büro OV,
Pavillon am Bhf.
INGOLSTADT BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, MTVVereinsgaststätte, Friedhofstr. 10.
JENA BeG Senioren FB 9, 10, Wandergruppe,
1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, Info: C. Lesche, Tel.
03641 449912.
Sicherheit bei allen
beruflichen Tätigkeiten
Schutz auf allen
Arbeitswegen
Unterstützung nach
Unfällen
... und vieles mehr
Eine starke Gemeinschaft
www.guv-fakulta.de Der ganz besondere Schutz
TERMINE
KAISERSLAUTERN BeG Senioren FB 9, 10, Treffen,
1. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr; „Licht Luft“, Entersweilerstr. 5, Info: P. Klein, Tel. 06363 4100.
KASSEL BeG Senioren Post/Telekom Kassel FB 9, 10,
Stadtführung Hünfeld mit Besuch Zuse-Museum, 20. Mai,
9.50 Uhr, Hbf.-Querbahnsteig.
KIRCHHEIM/TECK BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Hasen“, Siechenwiesen 1.
LUDWIGSHAFEN BeG Brief, Mitgliederversammlung,
1. Juni, 17 Uhr, „Brauhaus“, Lutherstr. 60, Neustadt/W.
LÜDENSCHEID OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd.,
1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innendienst, Postamt, Tel. 02351 178353.
MANNHEIM BeG Senioren FB 10, Treff, 1. Montag im
Monat, 14 Uhr, „Krautwickel“, Mallaustr. 111.
MAYEN Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder, jd. Montag,
16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4; jd. Mittwoch,
9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf. Mayen Ost.
MÜNCHEN BeG Senioren FB 1, 9, 10, Versammlung,
5. Mai, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus, gr. Saal; Ausflug
nach Ulm und Ottobeuren, 9. Juni, 8 Uhr, Elisenstr., Anmeld. bei Marlene Buchmann, Tel. 089 599777106.
MÜNSTER BeG Senioren FB 9, 10, Info-Nachmittag,
1. Montag im Monat,15 Uhr, Kasino der Telekom, Dahlweg 100.
BeG Senioren Dieburg FB 9, 10, Stammtisch, 7. Mai,
18 Uhr, „Zum goldenen Barren“, Jahnstr. 2, Münster;
Frühjahrswanderung, 28. Mai, Abtei Seligenstadt.
NEUSS BeG Senioren, Gesprächsrunde Vorstand, VL, für
Mitglieder aus Grevenbroich, 27. Mai, 15 Uhr, Haus
Portz, Grevenbroich, Am Markt 10, Bushst. Rathaus, Linien 091, 098, 858, 865, 869, 871, 877, 878, 879, 891,
982, 893.
NÜRNBERG BeG Senioren Nürnberg/Schwabach/Roth/
Lauf FB 1, 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat
(im Juni 2. Donnerstag); Maifahrt, 21. Mai, Abf. Langwasser Süd, 10 Uhr; Versammlung, 11. Juni; „Genossenschaftssaalbau“, Matthäus-Hermann-Platz 2; Wandergruppe, Info: K. Pfennig, Tel. 0911 863188.
OLDENBURG OV Senioren FB 9, 10, Digitalfotos, Info:
W. Neugebauer, Tel. 0441 201203; Basteln, Malen, Skat,
Klönen, alles 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, Info: I. Frank,
Tel. 0441 302972, E. Schaumberg, Tel. 04402 4205, alle
drei Wochen Jakkolo, Info: Colberg, Tel. 04488 3252,
Info: D. Punke, Tel. 0441 5505137, Vereinslokal TV Metjendorf 04, Am Sportplatz.
ORTENAU BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Mittwoch, 11 – 12 Uhr, ver.di-Geschäftsstelle Offenburg,
Okenstr. 1c, Tel. 0781 917114.
PFAFFENHOFEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
jd. 3. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Hofbergsaal.
RATINGEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. und
3. Dienstag im Monat, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26,
Zi. 210, Tel. 02102 209818.
REUTLINGEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Sportparkgaststätte.
RHEINE BeG Senioren, Treffen, 1. Dienstag im Monat,
10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24; Fahrt nach Nottuln,
Besichtigung Fa. Blaudruck und Stadtbesichtigung,
11. Juni, 9 Uhr, Treff: Emstor-Kirmesplatz, Anmeld. ver.diGeschäftsstelle Rheine, Tel. 05971 802480.
ROSENHEIM BeG Senioren Post FB 10, Busreise nach
Ligurien, 6. – 10. Mai, Einstieg in Prien und Rosenheim;
Seminar, 10. bis 13. Mai, Brannenburg; Infotag „Schlaganfall, was nun?“, 12. Mai, 14 Uhr, „Kirchwirt“, Pang;
Bummel durch Kufstein, 21. Mai, 10 Uhr, Inntalhalle,
Loretowiese; Wanderung, 11. Juni, 13 Uhr, Treff: Parkplatz Kirche Rain bei Thalkirchen; Busfahrt nach Steingaden, 25. Juni, Kosten: 30 Euro, Anmeld. H. Weißenfels, Tel. 08051 1425; K. Scheuring, Tel. 08036 9088335;
M. Hell, Tel: 08031 9004350; R. Schubert, Tel. 08031
66573; G. Schück, Tel. 08035 4323; L. Kögel, Tel. 08031
65959.
SCHWÄBISCH GMÜND BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Altenheim St. Anna.
ULM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff, 1. Donnerstag
im Monat (im Juni, 2. Donnerstag), 14.30 Uhr, „Krone“,
Ulm-Söflingen; Ausflug nach Rothenburg/Tauber und
Aalen, 18. Juni, 8 Uhr, Abf. Ulm, Gerlenhofen, Anmeld.
B. Schilling, Tel. 0731 384746.
WEIDEN BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9, 10, Treff,
1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, „Bräustüberl“.
WOLFENBÜTTEL OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd.
Montag, 9 – 12 Uhr, ver.di-Büro, Harzstr. 7; ver.di-Lohnsteuer-Service, Tel. 05331 882680.
WORMS BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., 1. Mittwoch
im Monat, 14.30 Uhr; Stammtisch, 15 – 17 Uhr, GerdLauber-Haus, Brucknerstr. 3 A.
WÜRZBURG BeG Senioren FB 9, 10, Versammlung,
1. Donnerstag im Monat (im Juni, 2. Donnerstag),
14.30 Uhr, „Vierjahreszeiten“; Fahrt nach Hohen Wart,
Spessart, 20. Mai, 13 Uhr; Fahrt Winzerhütte, Retzbach,
24. Juni, Abf. 12 Uhr, Hbf; Seniorenwandergruppe, jd.
Mittwoch im Landkreis, Info: 0931 400040.
ZERBST BeG Senioren FB 9, 10, Spargelessen, 5. Mai,
12.30 Uhr, Jütrichau; Schrebergartenbesuch bei J. Mohs,
8. Juni, 11 Uhr, A.-Kloß-Str.
REDAKTIONSSCHLUSS Heft 4/2015: 19. Mai 2015 · Heft 5/2015: 26. Juni 2015 · Heft 6/2015: 10. September 2015 · Alle Termine sind auch zu finden unter: www.psl.verdi.de/service
IMPRESSUM bewegen Nr. 3/2015, 14. Jahrgang · Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) · Bundesvorstand: Frank Bsirske, Andrea Kocsis · Redaktion: Dr. Sigrun Schmid (verantwortlich),
Gabriele Sander · E-Mail: [email protected] · Anzeigenverkauf: Gabriele Sander, ver.di, Telefon 0 30/
69 56-25 21, Fax 0 30/69 56-37 62, E-Mail: [email protected] · Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung, Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin, Telefon 0 30/69 56-0, Fax 0 30/
69 56-37 62 · Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr · Druckauflage: 231 000 · Gesamtherstellung:
apm AG, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.apm.ag · Titel: Frank Rumpenhorst
12 be wegen
3 I 2015
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