INHALT MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG im Bundestag TITELTHEMA Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Post AG: Schutz und Sicherheit – statt Vertragsbruch 4–6 SPEDITIONEN UND LOGISTIK Neue EU-Vorschrift bringt wenig für Fahrpersonal 7 WSI legt Lohnspiegel für Berufskraftfahrer vor 7 AKTIVITÄTEN Bundesfachbereichskonferenz: Gemeinsam, besser, stärker 8 – 10 SERVICE Termine 10 – 12 In der Sitzung des Bundestages am 25. März 2015 fand auf Verlangen der Fraktion Die Linke eine aktuelle Stunde zum Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG statt. Sabine Zimmermann von der Fraktion Die Linke prangert in der aktuellen Stunde vor allem die Absicht des Unternehmens Deutsche Post AG an, die bislang befristet beschäftigten Paketzusteller in 49 Regionalgesellschaften der neuen DHL Delivery GmbH einzugliedern. Ihre Fraktionskollegin Jutta Krellmann fordert, dass der Bund, mit seinem Anteil an dem Unternehmen von 21 Prozent, Einfluss auf die Deutsche Post AG nehmen müsse wegen dieses arbeitnehmerfeindlichen Verhaltens. Beate Müller-Gemmeke vom Bündnis 90/Die Grünen bezeichnet das Verhalten des Unternehmens als „unanständig“. Das Unternehmen stünde gut da und nun solle ein gesundes Unternehmen zulasten der Beschäftigten aufgeteilt werden. „Wertschätzung von Mitarbeitern sieht anders aus“, so ihr Fazit. Sie sieht in der Aktion der Deutschen Post AG auch eine „Flucht aus der Mitbestimmung“. 49 neue Betriebsräte seien zu bilden, deren Mitglieder ohne Freistellung geschult werden müssten. Es werde jetzt „zu Recht“ zum Streik kommen. Den Streikenden wünscht sie „einen langen Atem“. Bernd Rützel von der SPD rechnet vor, dass die aktuellen Jahresbezüge der betroffenen Beschäftigten von 36 000 bis 43 000 Euro auf 25 000 bis 30 000 Euro absinken würden. Gleichwohl würde ver.di, so sein Eindruck, noch Verständnis für die Maßnahme zeigen, „wenn es denn der Post schlecht geht“. Doch davon könne keine Rede sein, wie schon das „exorbitante Gehalt“ des Postchefs zeige. Mithin sehe es so aus, als wolle die Post „49 GmbHs gründen, um die Löhne zu drücken“. Quelle: Deutscher Bundestag ! Mehr zum Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG in der Chronik unter www.psl.verdi.de ver.di befindet sich nicht nur mit der Deutschen Post AG, sondern auch mit dem zum Postkonzern gehörenden Unternehmen DHL Home Delivery GmbH in einem Tarifkonflikt. Dort geht es um mehr Entgelt für die rund 2000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. ver.di fordert für sie 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Der entsprechende Tarifvertrag ist zum 1. April 2015 gekündigt worden. Da sich in den bisherigen drei Verhandlungsrunden nichts bewegte, rief ver.di Mitte und Ende April die Mitglieder bei der DHL Home Delivery GmbH zu Warnstreiks auf. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 4. und 5. Mai in Berlin statt. Die Beschäftigten der DHL Home Delivery GmbH kommissionieren und konfektionieren Waren unter anderem für Onlinehändler oder TV-Shopping-Händler. Zudem bietet das Unternehmen Dienstleistungen in der Paketzustellung an. red 2 be wegen 3 I 2015 Foto: ver.di Warnstreiks an mehreren Standorten bei der DHL Home Delivery GmbH MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN Mehr Geld im Portemonnaie Die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Baden-Württemberg erhalten seit 1. Mai zwei Prozent mehr Entgelt. Voran ging eine Erhöhung um drei Prozent ab 1. Mai 2014. Die Auszubildenden bekommen monatlich 20 Euro mehr Vergütung und im Jahr zuvor 25 Euro. Das Tarifergebnis war nach Warnstreiks der Beschäftigten bei DPD, UPS, DB Schenker, Kühne & Nagel, Panalpina, DHL Freight und Gebrüder Weiss/Diehl zustande gekommen. Die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Südbaden erhalten zum 1. Juni ebenfalls zwei Prozent mehr Entgelt. Die erste Erhöhung von drei Prozent erfolgte zum 1. Juli 2014. Die Auszubildendenvergütung stieg zunächst um 25 Euro und zum 1. Juni dieses Jahres um 20 Euro. Die Beschäftigten und Auszubildenden der CSG GmbH erhalten seit 1. April im ersten Schritt der Tariferhöhung 2,5 Prozent mehr Geld. Die Beschäftigten der DHL Solutions Retail GmbH Unna und der Solutions Fashion GmbH, die Besitzstand haben, bekamen zum 1. April eine Einmalzahlung von 300 Euro. Beschäftigte des Erholungswerkes Post Postbank Telekom erhalten seit 1. Mai 2,4 Prozent mehr Geld. Zum 1. Mai 2014 stieg ihr Entgelt im ersten Tarifschritt um drei Prozent, mindestens jedoch um 90 Euro monatlich. red Tarifvertrag für DHL Vertriebs GmbH In der Verhandlung über die Entgelttarife für die Beschäftigten bei der DHL Vertriebs GmbH wurde eine Tarifeinigung erzielt. Sie bekommen zum 1. Juli dieses Jahres 2,5 Prozent und zum 1. September nächsten Jahres nochmals 2,5 Prozent mehr Entgelt. Ein Beschäftigter der Entgeltgruppe 3 Stufe 5 erhält somit im ersten Erhöhungsschritt monatlich ein Entgelt von 3672,49 Euro und damit 91,81 Euro mehr als bisher. Durch die zweite Tariferhöhung steigt sein Entgelt auf 3858,41 Euro und damit um 94,11 Euro. Der Tarifvertrag ist erstmals zum 30. April 2017 kündbar. Boris Kusserow Tarifvertrag für Speditionen und Logistik in Hamburg Für die Beschäftigten in den Speditionen und der Logistik in Hamburg wurde am 20. April ein Tarifvertrag geschlossen. Damit steigen ihre Entgelte ab 1. Mai dieses Jahres um 2,8 Prozent und zum 1. Juni 2016 um 2,2 Prozent. Die Vergütung der Auszubildenden erhöht sich überproportional. Zudem wurde die Mindestanzahl der Urlaubstage im Manteltarifvertrag auf 26 angehoben. Lars-Uwe Rieck Betriebsratswahlen bei UPS in Düsseldorf Der international tätige US-amerikanische Paketlogistiker United Parcel Service (UPS) fällt nicht gerade durch sein demokratisches Verständnis in puncto Mitbestimmung auf. Nur rund ein Drittel der über 70 Niederlassungen von UPS in Deutschland haben einen Betriebsrat. Am Standort Düsseldorf arbeiten über 500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Paketlogistik. Nachdem es dem Management dort nicht gelang, die Betriebsratswahlen abzuwenden, wurde alles daran gesetzt, gewerkschaftlich organisierte Betriebsräte durch Einschüchterung der Belegschaft, Diffamierung der ver.di-Liste und Aufstellung von arbeitgebernahen Kandidaten zu verhindern. Trotzdem konnten zwei Kandidaten von ver.di die Beschäftigten überzeugen und zwei Sitze im Betriebsrat erkämpfen. Auf den Betriebsrat bei UPS in Düsseldorf wartet viel Arbeit. So ist die Diskrepanz zwischen der vertraglich vereinbarten und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten sowie die Überlastung der Vollzeitarbeitskräfte nicht akzeptabel. Die ver.di-Betriebsräte werden sich dem stellen. Ralph Werner ! Mehr unter www.psl.verdi.de/ branche/logistik Zum Tarifkonflikt bei der Post AG erreichen uns viele Zuschriften, darunter war diese Karikatur eines ver.di-Mitgliedes. be wegen 3 I 2015 3 Fotos: ver.di Kundgebung auf dem Opernplatz in Hannover: Rund 1200 Beschäftigte der Post AG kamen zu ihrer Betriebsversammlung und zur Kundgebung am 14. März zusammen. Sie haben Sorge um ihre Jobs und machten ihrem Ärger über die Profitgier des Konzerns Luft. Schutz und Sicherheit – statt Vertragsbruch Tarifkonflikt Deutsche Post AG Die Deutsche Post AG hat den Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe gebrochen und flüchtet mit dem Aufbau der 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung aus dem Haustarifvertrag. Um den Vertragsbruch zu kompensieren, fordert ver.di eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Mit flächendeckenden Warnstreiks halten die ver.di-Mitglieder den Druck aufrecht. Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Post AG vom 27. und 28. April ist ohne Ergebnis geblieben. „Wir haben die Erwartung, dass die Deutsche Post AG am Verhandlungstisch endlich die Kurve bekommt und auf unsere Tarifforderung zum Vertragsbruch eingeht. Die Warnstreiks der ver.di-Mitglieder beeindrucken den Arbeitgeber 4 be wegen 3 I 2015 spürbar und wenn es sein muss, legen wir da noch eine Schippe drauf“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Seit Beginn der Warnstreikmaßnahmen am 1. April haben bundesweit mehrere Tausend ver.di-Mitglieder in den Produktionsniederlassungen, in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung, in der stationären Bearbeitung Paket, im Fahrdienst, in den Briefzentren, der Vorbereitung und der Postfachverteilung die Arbeit zeitlich befristet niedergelegt und so den Druck auf den Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen erhöht. Während der Warnstreiks hat der Arbeitgeber mit vielfältigen Mitteln versucht, das Streikrecht der Beschäftigten zu untergraben. „In unerträglicher Art und Weise werden Beschäftigte, die ihr Grundrecht auf Streik wahrnehmen, bedrängt. Der Postvorstand ist dringend aufgefordert, dieses antidemokratische Tun abzustellen. Wir haben hier auch die Politik eingeschaltet“, stellt Kocsis klar. TITELTHEMA Arbeitgeber organisiert sich das Chaos im Betrieb Die Post AG hat im Januar parallel zu den bundesweit bestehenden 49 Niederlassungen 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung gegründet. Viele befristet Beschäftigte wurden seitdem vor die Wahl gestellt, ihre Arbeit zu verlieren oder sie zu schlechteren Bedingungen in den unter DHL Delivery GmbH firmierenden Regionalgesellschaften zu machen. Mittlerweile arbeiten nach Aussage der Post AG über 5500 Beschäftigte in den Regionalgesellschaften. Das betriebliche Chaos, das sich der Arbeitgeber damit organisiert hat, ist gewaltig. Sendungen stauen sich, bleiben tagelang im Betrieb liegen oder werden hin- und hergeschoben. Das vom Arbeitgeber selbst verschuldete Chaos ist bereits Gegenstand der Medienberichterstattung. Aber dieser Ansehens- und Qualitätsverlust scheint dem Management egal – man könnte meinen, die Devise laute „Hauptsache mit dem Kopf durch die Wand“. Klage gegen Vertragsbruch Mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes für die Paketzustellung bricht die Deutsche Post AG den mit ver.di geschlossenen Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe. Dieser legt fest, dass die Deutsche Post AG im Bereich der Brief- und Paketzustellung maximal 990 Paketzustellbezirke an konzerninterne oder externe Unternehmen vergeben darf. ver.di hat gegen diesen Wer keine Verträge bricht, braucht auch keine Monitore Tausende von Monitoren hat die Deutsche Post AG in den Betriebsstätten an die Wände geschraubt und sendet seit April das von ihr so bezeichnete PeP-TV. „Wir lieben Tarifverträge, wir lieben Mitbestimmung“ flimmert da über die Bildschirme. Ein Hohn, wenn man bedenkt, dass die Deutsche Post AG soeben im Begriff ist, aus dem von ihr selbst abgeschlossenen Haustarifvertrag zu flüchten und wenn man weiß, dass diese Flimmerkisten vielfach unter Missachtung der Beteiligungsrechte der Betriebsräte aufgestellt wurden. „Wer keine Verträge bricht, braucht auch keine Monitore“ – so brachte es eine Beschäftigte auf den Punkt. Viele Kolleginnen und Kollegen sind von dieser Art der versuchten Vereinnahmung durch ihren Arbeitgeber ausgesprochen unangenehm berührt. „Wir zahlen die besten Löhne“ oder auch „TOP-Arbeitgeber Deutsche Post“ hat das Unternehmen als Banner an seine Werktore gehängt. Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass man unterschiedliche Meinungen aushalten kann. In der Kommunikation der Deutschen Post AG gibt es aber offenbar nur noch eine Meinung – nämlich ihre. Versuchte Gehirnwäsche im 21. Jahrhundert – erbärmlicher geht es nicht! Vertragsbruch der Deutschen Post AG am 27. März beim Arbeitsgericht Bonn eine Klage auf Unterlassung eingereicht. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich Auch tarifpolitisch hat ver.di auf den Vertragsbruch reagiert. Die zuständige ver.di-Tarifkommission hat die Regelungen zur Wochenarbeitszeit aus dem Manteltarifvertrag gekündigt und am 12. März die Forderung aufgestellt, für die rund 140 000 Tarifkräfte der Deutschen Post AG die wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden auf 36,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich zu verkürzen. „Die Beschäftigten erwarten Schutz und Sicherheit. Mit dem Bruch des Vertrages zum Ausschluss der Fremdvergabe zieht der Arbeitgeber Deutsche Post AG den Beschäftigten den Boden unter den Füßen weg. Das lassen wir uns nicht bieten. Die ver.diMitglieder haben für den Schutz vor Fremdvergabe unter anderem mit dem Fotos: Fototeam ver.di Hessen/Rolf Peter Henrich, Dirk Neubauer, Frank Rumpenhorst, Andreas Varnhorn, ver.di be wegen 3 I 2015 5 TITELTHEMA Pressestimmen zum Tarifkonflikt Die Deutsche Post DHL Group hat auf der Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2014 am 11. März 2015 verkündet, dass der Gewinn des Konzerns auf drei Milliarden Euro gestiegen ist. Die Dividende wurde je Aktie von 80 auf 85 Cent erhöht. Das Salär des Vorstandsvorsitzenden belief sich nach einem Bericht der Börsenzeitung im vergangenen Jahr auf rund 9,6 Millionen Euro. Dass vor diesem Hintergrund ein Ausbrechen aus dem Haustarifvertrag für die Zukunft des Unternehmens unerlässlich sei, darüber wundern sich auch Zeitungskommentatoren: „Steigende Gewinne, steigende Vorstandsbezüge und eine steigende Dividende bekommen einen schalen Beigeschmack, wenn der Eindruck entsteht, dass sie zumindest teilweise mit einer Absenkung der Tarife für neue Mitarbeiter in niedrigen Einkommen erkauft werden.“ Bonner Generalanzeiger, 12. März 2015 „Seit geraumer Zeit mehren sich jedoch die Anzeichen, dass der Postchef bei der Suche nach immer effizienteren und kostengünstigeren Strukturen den Bogen überspannt. Die Zahl der Kundenbeschwerden über schlechten Service hat sich im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Viele Mitarbeiter fühlen sich ausgepresst und schlecht behandelt. (…) Appel begibt sich auf eine gefährliche Gratwanderung. Langfristig wird er mit schlechter Qualität, unzufriedenen Mitarbeitern und gereizter Stimmung im Unternehmen seine Ziele kaum erfüllen können.“ Südwestpresse, 12. März 2015 „Wer fast 57 Milliarden Euro umsetzt, sollte besser erklären, warum der Druck der Börse nur über das Ventil der Personalkosten abgelassen werden soll.“ Darmstädter Echo, 12. März 2015 Verzicht auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage bezahlt. Mit dem Vertragsbruch steht diesem Verzicht der Beschäftigten kein ausreichender Schutz mehr gegenüber. Unsere Forderung, die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu verkürzen, kompensiert diesen Vertragsbruch“, sagt die ver.di-Vize Andrea Kocsis. 6 be wegen 3 I 2015 Die Tarifverhandlungen wurden am 19. März aufgenommen. Bisher fanden am 14. April und am 27. und 28. April zwei weitere Verhandlungsrunden statt. Eine vierte Runde ist für den 8. und 9. Mai terminiert. In den Verhandlungen vom 19. März hatte die Deutsche Post AG ein „Modell zur Neuregelung der Arbeitszeit“ vorgetragen. Dieses sah die Möglichkeit vor, die Arbeitszeit auf 41 Stunden zu erhöhen. Die Deutsche Post AG war in der zweiten Verhandlungsrunde vom 14. April nicht bereit, darzulegen, wie sich ihr Modell auf den Monatslohn auswirkt. Die ver.di-Verhandlungskommission hat daraufhin dieses Modell als „nicht verhandlungsfähig“ zurückgewiesen. Post gewinnt Marktanteile trotz guter Löhne Die Post AG rechtfertigt den Vertragsbruch und die Zerschlagung des Unternehmens vor allem mit dem Argument, man sei aufgrund der mit ver.di ausgehandelten Tariflöhne in dem wachsenden Paketmarkt nicht wettbewerbsfähig. Dieses Argument hält einer Faktenprüfung nicht stand. In den jährlichen Geschäftsberichten des Konzerns Deutsche Post DHL kann man nachlesen, dass die Post AG in dem wachsenden Paketmarkt ihre Marktführerschaft nicht nur behauptet, sondern ausbaut. Hatte die Deutsche Post AG im Jahr 2010 im Paketmarkt einen Marktanteil von 39 Prozent, so ist dieser bis zum Jahr 2014 auf 43 Prozent gewachsen. Der Konzern insgesamt und die Deutsche Post AG im speziellen stehen wirtschaftlich prächtig da. Die Beschäftigten sind keine Bittsteller, sondern haben diesen Erfolg durch ihre Arbeit erwirtschaftet. Den vom Vorstand begangenen Vertragsbruch nehmen die ver.diMitglieder nicht hin. Sie stellen sich ihm entschlossen entgegen. sis AKTIVITÄTEN Fotos: tricast Vom 23. bis 25. April beriet der ver.di-Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik auf seiner vierten Konferenz in Bad Neuenahr über seine bisherige und künftige Arbeit. Konferenz des Bundesfachbereiches Gemeinsam, besser, stärker Die 185 Delegierten der Konferenz vertreten rund 230 000 ver.di-Mitglieder bei Postdiensten, Kurier-, Express- und Paketdiensten, Speditionen und der Logistik. Sie diskutierten und beschlossen Anträge zur Gesellschafts- und Sozialpolitik, Branchen-, Tarif- und Beamtenpolitik sowie zu innergewerkschaftlichen Fragen. Die Beschlüsse zeichnen den Weg des Fachbereiches für die nächsten vier Jahre vor. Der Leitantrag zu den Postdiensten spricht sich für schärfere Regelungen aus, um den Missbrauch befristeter Beschäftigung zu unterbinden. Auch sagt er klar, dass Fremdvergabe kein Mittel ist, um auf den Wettbewerb in der Branche zu reagieren. Der Leitantrag zur Logistik lehnt die Ausweitung der Kabotage ab, solange in Europa ein großes Sozialgefälle in den Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten besteht. Weiter will er eine stärkere Tarifbindung der Branche. Koczelnik in seiner Eröffnungsansprache an die Delegierten und Gäste der Konferenz. In der Aussprache zum Geschäftsbericht verwies die ver.di-Vize und Leiterin des Fachbereiches Andrea Kocsis darauf, dass der Mindestlohn ein wichtiges Thema für die Beschäftigten der Branche sei. „Der angekündigte große Arbeitsplatzverlust der Gegner des Mindestlohnes ist ausgeblieben, jetzt gibt es ein neues Thema, das Bürokratiemonster. Wenn man aber die tägliche Arbeitszeit nicht aufzeichnet, kann man sie auch nicht kontrollieren. Für uns gibt es keine Aufweichung. Wir werden den Mindestlohn mit Klauen und Zähnen verteidigen“, sagte Kocsis. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske Mindestlohn „Wir sind glücklich und stolz darauf, dass unsere Republik den Mindestlohn hat. Er ist nicht vom Himmel gefallen. Er wurde durchgesetzt – mit uns“, sagte der ehrenamtliche Vorsitzende des Bundesfachbereichsvorstandes Thomas 8 be wegen 3 I 2015 Im Tarifkonflikt mit der Post werdet „ihr die Unterstützung der gesamten Organisation bekommen“. verwies in seinem Referat darauf, dass 86 Prozent der Bevölkerung für den Mindestlohn seien. Sie hätten erkannt, dass es hier um „gesellschaftliche Moral geht“. Arbeit dürfe nicht arm machen und Entlohnung nicht entwürdigen, so Bsirske. Tarifkonflikt bei der Post AG Zum Verhalten des Postkonzerns sagte Bsirske: Ein Vorstand, der eine Wachstumsprognose von 2,8 auf fünf Milliarden Euro ausgebe um den Aktienmarkt zur Anlage einzuladen und, damit die Aktionäre keine Enttäuschung erlebten, das bei den Beschäftigten auspresse, inszeniere einen Kulturbruch. Thomas Koczelnik verwies darauf, dass das Unternehmen die Zahl der befristet Beschäftigten sukzessive auf rund 26 000 erhöht und so eine Drohkulisse geschaffen habe. Als nächste Stufe habe das Unternehmen parallel zur bundesweit bestehenden Niederlassungsstruktur 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung gegründet und damit den Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe gebrochen und Flucht aus dem bestehenden Haustarifvertrag begangen. Der Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe sei von den Beschäftigten unter ande- VORSTÄNDE GEWÄHLT rem mit dem Verzicht auf Kurzpausen und arbeitsfreie Tage bezahlt worden. Mit der Tarifforderung zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich wolle ver.di eine Kompensierung erreichen. Nachdem die ersten Tarifrunden ohne seriöses Angebot des Arbeitgebers verliefen, rief ver.di zu Warnstreiks auf. Auf der Bundesfachbereichskonferenz berichteten Arbeitskampfleiter aus den Betrieben über das Verhalten der Deutschen Post AG während der Warnstreiks: Vom Einsatz slowenischer, slowakischer und rumänischer Leiharbeitnehmer, wo häufig über einen Streikeinsatz keine Tarifregelungen gelten, von Sonntagsarbeit ohne Genehmigung der Gewerbeaufsicht und von Verunsicherung der Beschäftigten durch den Arbeitgeber. Frank Bsirske rief den Delegierten zu: „Diesen Kulturbruch werden wir nicht akzeptieren.“ Das sei eine Auseinandersetzung über den Fachbereich hinaus, „wo ihr die Unterstützung der gesamten Organisation bekommen werdet“, versicherte er. Mitbestimmung Beeindruckt waren die Delegierten von den vielen Solidaritätsadressen, die ver.di in diesem Tarifkonflikt erhält: Von Gewerkschaften aus Spanien, Schweden, Finnland, der Türkei, Australien, Neuseeland, Indien, Burkina Faso, Bahrain, Kolumbien, Indonesien, von der Europäischen Transportarbeiter-Föderation, der Internationalen Transportarbeiter-Föderation, der Dienstleistungsinternationalen UNI Global Union. Folgerichtig war die internationale Arbeit des ver.di-Fachbereiches ein Thema der Berichterstattung auf der Konferenz. Auch sicherten die Konferenzteilnehmer den Gewerkschaftern in Indien in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen bei der DHL ihre solidarische Unterstützung zu, ebenso den Kolleginnen und Kollegen bei der Postbank in der schweren Tarifauseinandersetzung. Die Bedeutung Europäischer Betriebsräte für die Branche, der oft lange Weg dorthin, waren ebenso Thema, wie die Mitbestimmung in Deutschland. „Bei den Betriebsratswahlen, den Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretungen, den Wahlen der Schwerbehindertenvertretungen und auch bei den Aufsichtsratswahlen haben wir gute Erfolge erzielt und unsere Positionen ausgebaut“, zog der Vorsitzende des Bundesfachbereichsvorstandes Thomas Koczelnik Bilanz. Tarifarbeit Einen großen Teil der Berichterstattung galt der Tarifarbeit des Fachbereiches. Es sei über den Berichtszeitraum hinweg gelungen, Abschlüsse zu erzielen, die den Mitgliedern einen sichtbaren Zuwachs an Kaufkraft gebracht haben, so Thomas Koczelnik. Mit dem Tarifabschluss zu Altersteilzeit und den Zeitwertkonten bei der Deutschen Post AG habe ver.di zudem tarifpolitisches Neuland betreten. Sein innovatives Potenzial hat deutschlandweit Beachtung gefunden und wurde mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet. Als großer Erfolg gewürdigt wurde die Been- Die gewählten ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen vertreten im Vorstand des Bundesfachbereiches bzw. im Vorstand der beiden Bundesfachbereichsgruppen die unterschiedlichen Branchensegmente, Regionen sowie Personengruppen und gewährleisten damit eine breite Interessenvertretung der vielfältigen Belange in der Arbeitswelt der Beschäftigten in den Postdiensten, den Speditionen, den Kurier-, Express- und Paketdiensten sowie der Logistik. Bundesfachbereichsvorstand Vorsitzender: Thomas Koczelnik (Nordrhein-Westfalen) stellvertretender Vorsitzender: Harald Meyer (Nord/ Hamburg) Mitglieder: Andrea Becker, Felicitas Eff (Baden-Württemberg); Tanja Aumer, Carina Brand, Wolfgang Fiegl, Herold Gütlein, Günther Herrmann, Stefanie Weckesser (Bayern); Robert Pinkus, Sabine Schielmann, Stefanie Webers, Hermann Zilk (Berlin-Brandenburg); Petra Bothner, Andrea Menges, Karl-Friedrich Sude (Hessen); Silke Busch, Walter Kloss, Angelika Lehner (Niedersachsen/Bremen); Gabriele Gülzau, Helmut Klink (Nord/Hamburg); Agnes Hein, Thomas Held, Ulrike Lennartz, Kathrin Michel (Nordrhein-Westfalen); Iris Arens, Walter Kesseler (Rheinland-Pfalz-Saarland); Matthias Aner, Heidi Kröll (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) Bundesfachgruppenvorstand Postdienste Vorsitzende: Sabine Schielmann (Berlin/Brandenburg) stellvertretender Vorsitzender: Josef Kraus (Bayern) Mitglieder: Elke Crippen, Karlheinz Stier (Baden-Württemberg); Stefanie Weckesser (Bayern); Robert Pinkus (BerlinBrandenburg); Petra Bothner, Heike Kurzer (Hessen); Astrid Dempwolf, Hermann Warnken, Reinhard Probst, Pascal Prull (Niedersachsen/Bremen); Helmut Klink (Nord/Hamburg); Wolfgang Rieck-Henke, Kerstin Kobluhn, Andreas Schädler (Nordrhein-Westfalen); Gabriele Schweitzer (RheinlandPfalz-Saarland); Petra Pfisterer, Isabell Senff (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) Bundesfachgruppenvorstand Speditionen, Logistik und Kurier-, Express-, Paketdienste Vorsitzender: Harald Meyer (Nord/Hamburg) stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Mersch (Niedersachsen/Bremen) Mitglieder: Jürgen Rittmann, Thomas Sorg (Baden-Württemberg); Gerald Berger (Bayern); Mario Jacubasch (BerlinBrandenburg); Hubert Starsinski (Hessen); Angelika Lehner, Manfred Krüger (Nordrhein-Westfalen); Frank Schumacher (Rheinland-Pfalz-Saarland); Alexandra Kern, Jens Wichette, Heike Worbs (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) be wegen 3 I 2015 9 AKTIVITÄTEN / SERVICE digung des tariflosen Zustandes beim Postdienstleister Pin Mail AG durch den Abschluss eines Mantel- und Entgelttarifvertrages für rund 1000 Beschäftigte. Branchenpolitik Die Berichterstatter verwiesen auf Themen der Branchen- und Ordnungspolitik, wo sich ver.di zu Wort melde und Stellungnahme beziehe und handele: Bei der Sozialen Vergabe bei der Ausschreibung von Briefdienstleistungen, dem Konsultationsverfahren der EU zur Mehrwertsteuerrichtlinie, dem Grünbuch der EU-Kommission zum Paketzustellmarkt, dem Bündnis gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, dem Bündnis gegen illegale Kabotage, der Verbesserung der Infrastruktur und Schaffung von Lkw-Stellplätzen auf Park- und Rastanlagen sowie der Rampensituation der Lkw-Fahrer. Konferenz der Fachgruppen Eingebettet in die Bundesfachbereichskonferenz fanden die Konferenz der Bundesfachgruppe Postdienste sowie Speditionen, Logistik, Kurier-, Expressund Paketdienste statt. Die Delegierten der Bundesfachgruppe Postdienste nahmen den Geschäftsbericht ihrer Vorsitzenden Sabine Schielmann und des Bundesfachgruppenleiters Rolf Bauermeister entgegen. Im Mittelpunkt ihrer anschließenden Beratung stand vor allem der Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG und die Ausbildung sowie die Übernahme der ausgebildeten jungen Menschen durch die Deutsche Post AG, als eine wichtige Voraussetzung, dass der geschlossene Generationenvertrag Wirkung entfalten kann. Thomas Sorg, bisheriger Vorsitzende der Bundesfachgruppe Speditionen, Logistik, Kurier-, Express- und Paketdienste und Mario Klepp, Leiter der Bundesfachgruppe erstatteten ebenfalls vor den Delegierten Bericht. Schwerpunkte der Beratung waren die Fortsetzung der vor zwei Jahren begonnen Arbeitstreffen der Betriebsräte im Rahmen der ITF-Aktionswoche und das Unternehmensbetreuungskonzept. Beide Bundesfachgruppen nannten als wichtige Ziele ihrer Arbeit die nachhaltige Mitgliederentwicklung und mehr junge Beschäftigte der Branche für ver.di zu interessieren. Hauptanliegen der Fachgruppen ist und bleibt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigen bei Postdiensten, Kurier-, Express- und Paketdiensten, in Speditionen und der Logistik – also schlichtweg Gute Arbeit. red Die Delegierten wählten Andrea Kocsis für weitere vier Jahre als Bundesfachbereichsleiterin. ! Der ausführliche Bericht zur Konferenz, das Video und die Solidaritätsadressen sind zu finden unter www.psl.verdi.de/ ueber-uns/unser-team TERMINE AHLEN BeG Senioren Münsterland-Süd FB 10, Mitgliedertreff, 1. Mittwoch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO-Haus, Freiheit 1. ALBSTADT-EBINGEN BeG Senioren Zollernalb, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Grüne Au“. ASCHAFFENBURG BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr (nicht im Juli), 15 Uhr, Aschaffenburger Schloss, Turmstube, mit Anmeld. Kraftfahrerkreis, ver.di-Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Info: P. Gerson, Tel. 06021 79493. BERLIN BeG Senioren Charlottenburg/Spandau FB 10, Sitzung, 18. Mai, 29. Juni, 18 Uhr, „Zur Sorgenpause“, Krowelstr. 7. BeG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg FB 10, Sprechstd., 3. Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Wichertstr. 71. BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 11 – 13 Uhr, „Dorfquelle“, Alt-Wittenau 36 a; Spargelfahrt, 2. Juni, 8.30 Uhr. BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10, Sprechstd., 10 be wegen 3 I 2015 1. Montag im Monat, 11 – 13 Uhr; „Dubrovnik“, Potsdamer Str. 33, Buslinie 112, M 48. BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10, Sprechtstd. 3. Montag im Monat, 10 Uhr, Café Klatsch, Alt Tempelhof 46; Hebewerk, Falkenberg, 8. Mai; Spargelessen, Brandenburg, 5. Juni; Info: B. Färber, Tel. 0170 5214748. BOCHUM BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt, Multifunktionsraum, Eingang Ferdinandstr. BOTTROP BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a. BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, „Rote Wiese“, Kontakt: R. Klose, Tel. 05331 2424. BREMEN OV Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Dienstag im Monat, 15 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz. CASTROP-RAUXEL BeG Senioren FB 10, Stammtisch, jd. Dienstag, 10.30 Uhr, „Kulisse“, Münsterstr. 1 b. CRAILSHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESV-Gaststätte, Horaffenstr. TERMINE DORTMUND-LÜNEN BeG Senioren FB 10, Sprech- Die Unterstützungseinrichtung der DGB-Gewerkschaften mit 8 Topleistungen Seit mehr als 100 Jahren schützt die GUV/FAKULTA ihre Mitglieder vor den finanziellen Risiken, die sich bei der täglichen Arbeit ergeben. In den vergangenen 10 Jahren haben mehr als 30.000 Mitglieder Leistungen von der GUV/FAKULTA erhalten. Dabei schützt die GUV/FAKULTA nicht nur beim beruflichen Fahren, Transportieren oder im sonstigen Arbeitsalltag. Auch der tägliche Arbeitsweg und die Wege zu Gewerkschaftsveranstaltungen stehen unter dem Schutz der GUV/FAKULTA. ANZEIGE std., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.diHaus, Königswall 36. DÜSSELDORF BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“, Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44. ESSEN BeG Senioren FB 10, Info-Vormittag, 2. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr, „Sternquelle“, Schäferstr. 17. FORCHHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr, „Schwane“, Paradeplatz; Wanderung, Burk Kreuzberg, 9. Juni; Programm unter www.oberfranken-west.verdi. de/personegruppen/seniorinnen FÜRTH BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Pfarrzentrum, „Heinrichsklause“, Sonnenstr. 21; Busfahrt Dennenlohe und Dinkelsbühl, 19. Mai; Fahrt an den Fichtelsee, 15. Juli. GAU-BICKELHEIM Sprechstd. mit der Polizei, 1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof. GERA BeG Senioren FB 9, 10, Runder Tisch, 2. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Begegnungsstätte, De-Smit-Str. GIESSEN OV Sped/KEP/Log Mittelhessen, Stammtisch, 1. Samstag im Monat, 11 – 13 Uhr, „Justus im Hessischen Hof“, Frankfurter Str. 7. GÖPPINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat (nicht im Juni), 14 Uhr, „Gartenfreunde“, Paul-Köpff-Weg 65; Rundgang in Wangen, 11. Juni, 14.45 Uhr, Treff: Parkplatz Wasserbehälter, Fahrgemeinschaft; Busreise nach Bamberg, 17. September, 7 Uhr; Info: E. BlickleBehl, Tel. 07161 42403. HAGEN BeG Senioren FB 10, Infonachmittag, 10. Juni, 15 Uhr, AWO-Begegnungsstätte Boelerheide, Overbergstr. 125. HALLE/SAALE BeG Senioren Post, Fahrt nach Leipzig, 20. Mai, 10 Uhr, Treff: Halle Hbf. Reisezentrum, Anmeld. Tel. 0345 5223845. HAMBURG BeG Senioren Hamburg Süd FB 9, 10, Treffen, 1. Montag im Monat, 15 Uhr, „Dubrovnik Kupferkanne“, J. Ludowieg-Str. 6, Klubzimmer 1. Stock. HEILBRONN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Hofwiesen“, Hofwiesenstr. 40. IBBENBÜREN UND UMGEBUNG ver.di-Senioren, Treff, 1. Donnerstag im Monat, 10 Uhr, Büro OV, Pavillon am Bhf. INGOLSTADT BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, MTVVereinsgaststätte, Friedhofstr. 10. JENA BeG Senioren FB 9, 10, Wandergruppe, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, Info: C. Lesche, Tel. 03641 449912. Sicherheit bei allen beruflichen Tätigkeiten Schutz auf allen Arbeitswegen Unterstützung nach Unfällen ... und vieles mehr Eine starke Gemeinschaft www.guv-fakulta.de Der ganz besondere Schutz TERMINE KAISERSLAUTERN BeG Senioren FB 9, 10, Treffen, 1. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr; „Licht Luft“, Entersweilerstr. 5, Info: P. Klein, Tel. 06363 4100. KASSEL BeG Senioren Post/Telekom Kassel FB 9, 10, Stadtführung Hünfeld mit Besuch Zuse-Museum, 20. Mai, 9.50 Uhr, Hbf.-Querbahnsteig. KIRCHHEIM/TECK BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Hasen“, Siechenwiesen 1. LUDWIGSHAFEN BeG Brief, Mitgliederversammlung, 1. Juni, 17 Uhr, „Brauhaus“, Lutherstr. 60, Neustadt/W. LÜDENSCHEID OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innendienst, Postamt, Tel. 02351 178353. MANNHEIM BeG Senioren FB 10, Treff, 1. Montag im Monat, 14 Uhr, „Krautwickel“, Mallaustr. 111. MAYEN Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder, jd. Montag, 16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4; jd. Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf. Mayen Ost. MÜNCHEN BeG Senioren FB 1, 9, 10, Versammlung, 5. Mai, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus, gr. Saal; Ausflug nach Ulm und Ottobeuren, 9. Juni, 8 Uhr, Elisenstr., Anmeld. bei Marlene Buchmann, Tel. 089 599777106. MÜNSTER BeG Senioren FB 9, 10, Info-Nachmittag, 1. Montag im Monat,15 Uhr, Kasino der Telekom, Dahlweg 100. BeG Senioren Dieburg FB 9, 10, Stammtisch, 7. Mai, 18 Uhr, „Zum goldenen Barren“, Jahnstr. 2, Münster; Frühjahrswanderung, 28. Mai, Abtei Seligenstadt. NEUSS BeG Senioren, Gesprächsrunde Vorstand, VL, für Mitglieder aus Grevenbroich, 27. Mai, 15 Uhr, Haus Portz, Grevenbroich, Am Markt 10, Bushst. Rathaus, Linien 091, 098, 858, 865, 869, 871, 877, 878, 879, 891, 982, 893. NÜRNBERG BeG Senioren Nürnberg/Schwabach/Roth/ Lauf FB 1, 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat (im Juni 2. Donnerstag); Maifahrt, 21. Mai, Abf. Langwasser Süd, 10 Uhr; Versammlung, 11. Juni; „Genossenschaftssaalbau“, Matthäus-Hermann-Platz 2; Wandergruppe, Info: K. Pfennig, Tel. 0911 863188. OLDENBURG OV Senioren FB 9, 10, Digitalfotos, Info: W. Neugebauer, Tel. 0441 201203; Basteln, Malen, Skat, Klönen, alles 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, Info: I. Frank, Tel. 0441 302972, E. Schaumberg, Tel. 04402 4205, alle drei Wochen Jakkolo, Info: Colberg, Tel. 04488 3252, Info: D. Punke, Tel. 0441 5505137, Vereinslokal TV Metjendorf 04, Am Sportplatz. ORTENAU BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Mittwoch, 11 – 12 Uhr, ver.di-Geschäftsstelle Offenburg, Okenstr. 1c, Tel. 0781 917114. PFAFFENHOFEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, jd. 3. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Hofbergsaal. RATINGEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. und 3. Dienstag im Monat, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26, Zi. 210, Tel. 02102 209818. REUTLINGEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Sportparkgaststätte. RHEINE BeG Senioren, Treffen, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24; Fahrt nach Nottuln, Besichtigung Fa. Blaudruck und Stadtbesichtigung, 11. Juni, 9 Uhr, Treff: Emstor-Kirmesplatz, Anmeld. ver.diGeschäftsstelle Rheine, Tel. 05971 802480. ROSENHEIM BeG Senioren Post FB 10, Busreise nach Ligurien, 6. – 10. Mai, Einstieg in Prien und Rosenheim; Seminar, 10. bis 13. Mai, Brannenburg; Infotag „Schlaganfall, was nun?“, 12. Mai, 14 Uhr, „Kirchwirt“, Pang; Bummel durch Kufstein, 21. Mai, 10 Uhr, Inntalhalle, Loretowiese; Wanderung, 11. Juni, 13 Uhr, Treff: Parkplatz Kirche Rain bei Thalkirchen; Busfahrt nach Steingaden, 25. Juni, Kosten: 30 Euro, Anmeld. H. Weißenfels, Tel. 08051 1425; K. Scheuring, Tel. 08036 9088335; M. Hell, Tel: 08031 9004350; R. Schubert, Tel. 08031 66573; G. Schück, Tel. 08035 4323; L. Kögel, Tel. 08031 65959. SCHWÄBISCH GMÜND BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Altenheim St. Anna. ULM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff, 1. Donnerstag im Monat (im Juni, 2. Donnerstag), 14.30 Uhr, „Krone“, Ulm-Söflingen; Ausflug nach Rothenburg/Tauber und Aalen, 18. Juni, 8 Uhr, Abf. Ulm, Gerlenhofen, Anmeld. B. Schilling, Tel. 0731 384746. WEIDEN BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9, 10, Treff, 1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, „Bräustüberl“. WOLFENBÜTTEL OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Montag, 9 – 12 Uhr, ver.di-Büro, Harzstr. 7; ver.di-Lohnsteuer-Service, Tel. 05331 882680. WORMS BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr; Stammtisch, 15 – 17 Uhr, GerdLauber-Haus, Brucknerstr. 3 A. WÜRZBURG BeG Senioren FB 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat (im Juni, 2. Donnerstag), 14.30 Uhr, „Vierjahreszeiten“; Fahrt nach Hohen Wart, Spessart, 20. Mai, 13 Uhr; Fahrt Winzerhütte, Retzbach, 24. Juni, Abf. 12 Uhr, Hbf; Seniorenwandergruppe, jd. Mittwoch im Landkreis, Info: 0931 400040. ZERBST BeG Senioren FB 9, 10, Spargelessen, 5. Mai, 12.30 Uhr, Jütrichau; Schrebergartenbesuch bei J. Mohs, 8. Juni, 11 Uhr, A.-Kloß-Str. REDAKTIONSSCHLUSS Heft 4/2015: 19. Mai 2015 · Heft 5/2015: 26. Juni 2015 · Heft 6/2015: 10. September 2015 · Alle Termine sind auch zu finden unter: www.psl.verdi.de/service IMPRESSUM bewegen Nr. 3/2015, 14. Jahrgang · Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) · Bundesvorstand: Frank Bsirske, Andrea Kocsis · Redaktion: Dr. Sigrun Schmid (verantwortlich), Gabriele Sander · E-Mail: [email protected] · Anzeigenverkauf: Gabriele Sander, ver.di, Telefon 0 30/ 69 56-25 21, Fax 0 30/69 56-37 62, E-Mail: [email protected] · Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung, Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin, Telefon 0 30/69 56-0, Fax 0 30/ 69 56-37 62 · Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr · Druckauflage: 231 000 · Gesamtherstellung: apm AG, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.apm.ag · Titel: Frank Rumpenhorst 12 be wegen 3 I 2015 Gedruckt auf GraphoSilk FSC® 80 g/m2
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