Ritter! Tod! Zweifel?

Ritter! Tod! Zweifel?
Figurenführung für Erwachsene und Jugendliche
In aller Kürze
Was geschah zu Zeiten des Ritters Franz von Sickingen auf der Ebernburg und drumherum?
Wieso wird die Burg auch „Herberge der Gerechtigkeit“ genannt? Und war Franz wirklich ein
Raubritter?
Dies und noch viel mehr erzählen Franz selbst,
sein Freund Ulrich von Hutten, der Papst, ein
Geist und viele mehr - als Stabpuppen geführt
und kurzweilig kommentiert von Heike Kinkel,
Gail Treuer & Chnutz vom Hopfen.
Zwischendurch gibt es natürlich noch ein Gläschen Wein oder Traubensaft.
„Drei Gerichte essen die Armen in Rom: Kraut, Zwiebel und Knoblauch.
Herwider auch drei die Reichen: Schweiß der Armen, Gut mit Wucher und Trug
gewonnen und den Raub des christlichen Volks.“
Ulrich von Hutten
Die Ausstellung
Die Führung findet in Kooperation und zur Begleitung zur
Ausstellung
„Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation“ statt, die das Landesmuseum in Mainz vom 21. Mai bis
25. Oktober 2015 anbietet. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Internetpräsenz des Museums:
http://www.landesmuseum-mainz.de
und bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe RLP (GDKE):
http://www.burgen-rlp.de
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Figurenführung für Erwachsene und Jugendliche
Die Figuren
Gestaltet wurden die Stabpuppen speziell für
diesen Zweck von der Künstlerin Heike Kinkel,
eingekleidet von Gail Treuer.
Sie übernehmen vor allem die Rolle der Zitatoren
und tragen Originaltexte vor, die ihre lebenden
Vorbilder verfassten.
Außerdem erzählen sie von ihrem Leben und von
dem ihrer Zeitgenossen.
Die AkteurInnen
Durch ihre gemeinsamen Interessen kannten sich die drei schon, nun haben sie
sich für diese neue Idee einer Führung zusammengefunden:
Gail geb. Williams
...erblickte das Licht der Welt 1966, als Ihr
Heimatland, England, das Fußball WM gewann.
Als gebürtige Engländerin mit „einem gesunden Portion Englischer Humor“, lebt sie seit
fast 27 Jahren in ihrer Wahlheimat Deutschland, genauer gesagt, im Naheland.
Nach Ihrem Kunststudium in England ging sie
in die Gastronomie, was dazu führte, dass
sie in England deutsche Weine an den Mann
brachte und sie schließlich nach Deutschland
übersiedeln ließ.
Während sie 3 tolle Kinder großzog, führte sie
ihre Künstlerische Fähigkeiten ehrenamtlich
im Verein weiter, zum Beispiel mit Bühnenbau
an Fastnacht und Hallendekoration bei Firmen
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und Vereinsfeiern. Gail malt aber nicht nur gerne. An ihr ist womöglich eine Dichterin verloren gegangen. Texte in „Denglisch“ werden reimend gemacht, mit und
ohne Umlaut, auch hier kommt ihr britischer Humor zum Ausdruck. Seit 4 Jahren
ist sie eine qualifizierte Gästeführerin im ganzen Naheland.
Als Kultur- und Weinbotschafterin kann man sie nicht nur bei einer Weinwanderung
in die Weinberge entdecken, sondern auch im historischen Gewand als Stadtführerin der Stadt Bad Kreuznach mit Kollegin Heike Kinkel erleben. Mal schlüpft sie
in die Rolle einer englischen Kurdame des 19. Jh, mal einer Edeldame aus dem
Mittelalter oder einer „Fensterhenne“ des 18. Jh, ungerne ist sie als „Marktweib“
unterwegs.
Heike Katharina Kinkel
...(geb.Amedic,1957) als Kind in verschiedenen Ländern Europas zuhause. Mutter:
Fotografin ,Vater: Graphiker und Designer, kam sehr früh mit Kunst in Berührung.
Neben Schule und während des Studiums hat
sich Heike Kinkel auch immer im künstlerischen Bereich betätigt: Malerei, Herstellen
von Plastiken aus verschiedenen Materialien,
als Mitglied einer Theatergruppe und auch
im schriftstellerischen Bereich.
Während der Familienphase begann sie mit
der Herstellung von Puppen , Nähen und
nahm Unterricht in Ton-Modellieren. Seit
nunmehr 12 Jahren sind zahlreiche Figuren
entstanden.
Nach der Ausbildung zur Kultur- und Weinbotschafterin (2011) macht Heike Kinkel
Kostümführungen und ist als Hexe , Keltin,
Salzmarktfrau und Gustav Pfarrius alleine
oder zusammen mit ihrer Freundin und Kollegin Gail Treuer unterwegs, um Gästen in
unterhaltsamer Form das schöne Naheland
zu zeigen.
Und ab Mai 2015 in großer Besetzung mit Chnutz vom Hopfen, Gail Treuer und 10
Stabpuppen auf der Ebernburg bei der Figurenführung : Ritter! Tod! Zweifel?
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Chnutz vom Hopfen
... ist 1966 im Odenwald geboren. Während seiner gesamten Schul- & Studienzeit
nahm er regelmäßig an Projekten sowie Workshops für Theater, Kabarett,
Puppenspiel, Ballett, Gesang &
Pantomine teil. An der Ruhruniversität Bochum gab er im
Auftrag des Akademischen
Förderungswerkes Kurse
in Figurentheaterspiel,
Videobearbeitung & Historischem Tanz.
Bei der Studiobühne Borem als Trissotin (Molière als „Die gnädige Frau“
auf.
chum trat er unter andeDie gelehrten Frauen) und
(Gean Genet - Die Zofen)
1989 stieg er zunächst in
rische Darstellung ein.
Witten (Ruhr) in die Histo-
In der Saison 1997 leitete er
als Regisseur das Kehrenbacher
Küppchentheater, für das er auch drei Stücke schrieb, die zur Aufführung kamen.
Seit 1999 ist er als dienstältester Historischer Nachtwächter vorwiegend im Stadtteil Ebenburg unterwegs. Von 2001 an in Teilzeit, ab 2009 hauptberuflich ist er
Erzähler mit Schwerpunkt Mittelalterliche Geschichten mit Auftritten in ganz
Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland sowie Autor von Theaterstücken.
Das nächste Stück, inklusive Pfarrius und Engländerin, schwebt ihm schon vor.
Termine
Premiere: Donnerstag, 14. Mai 2015 (Chr. Himmelfahrt)
Freitag, 5. Juni 2015 (Tag nach Fronleichnahm)
Samstag, 4. Juli 2015
Samstag, 5. September 2015
Die Figurenführung beginnt stets um
15 Uhr.
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Figurenführung für Erwachsene und Jugendliche
Hintergrund
Was möchten wir zeigen?
• Der Ort des Geschehens
Was in der Ausstellung mit Schautafeln und Exponaten beschrieben
wird, möchten
wir vor Ort erlebbar machen: Die
Ebernburg und die
umliegende, wunderschöne Landschaft des Nahetales als Stammsitz
Sickingens. Was ist vielleicht noch aus der Zeit Sickingens zu sehen, was geschah danach mit Burg und Ort?
• Originaltexte Wir lassen die Puppen die Texte
von Hutten, dem Papst und
anderen Quellen in ihrer manchmal gewundenen, manchmal
deftigen Sprache vortragen, um
einen Klang aus der Zeit wiederzubeleben.
• Auswirkungen
Wie haben sich die Ereignisse auf Land und Leute
ausgewirkt, was geschah im 19. Jahrhundert, wo das
Sickingen-Hutten-Denkmal gebaut und
die Ebernburg
wiederentdeckt wurde?
• Zweifel
War Sickingen
kann er ein VorWar die Renaiseine leucht„finsteren
trar-
ein Raubritter und
bild sein?
sance tatsächlich so
ende Zeit nach dem
Mittelalter“ wie Peca es nannte?
Ritter! Tod! Zweifel?
Figurenführung für Erwachsene und Jugendliche
Konditionen
Preis
Normalpreis: 11 €
Ermässigung nach Absprache möglich
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nötig. Die Anmeldung kann erfolgen:
- per Mail an [email protected]
- per Telefon, persönlich oder über Facebook, entweder bei
Chnutz vom Hopfen
Burgstr. 41
55585 Altenbamberg
0179/75 944 73 oder 06708/66 93 92 (beide zw. 11 und 17 Uhr)
oder bei
Heike Kinkel
06707/1626
Treffpunkt
Brücke über den Halsgraben
Ebernburg
55583 KH-Bad Münster a. St. - Ebernburg
Weitere Informationen
Aktuelle Termine, Änderunen und Ergänzungen finden Sie auf unserer Webseite
http://rittertodzweifel.chnutz.de