SEE THE SOUND FILME ÜBER

SEE
THE
SOUND
FILME
ÜBER
PULP · SWEET SWEET MOON
KRAZY-E · FELA KUTI
BJÖRK · THE NATIONAL
TWISTED SISTER
KOFELGSCHROA
MATEO · NICK CAVE
MARVIN HAMLISCH
RAE SPOON
UVM.
19.-26.11.2014
WWW.SOUNDTRACK.COLOGNE
11
SoundTrack_Cologne 11 wird gefördert von:
unterstützt von:
soundtrack_cologne 11
See the Sound —
Das MusikFilmFestival
19. — 26.11.2014
Fachkongress zu Musik und Ton
in Film, Games und Medien
19. — 22.11.2014
Mit großen Namen aus Film, Fernsehen und Video-
PERSIA · DRAGON AGE) und Borislav Slavov vom
spiel geht SoundTrack_Cologne in seine zweite Deka-
Spieleentwickler Crytek (FAR CRY · CRYSIS) sind
de. Mit dabei sind in diesem Jahr der Filmkomponist,
ein paar der renommiertesten Vertreter ihrer Zunft in
Editor und Regisseur John Ottman (X-MEN –
Köln zu Gast.
ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT · DIE ÜBLICHEN
Das Musikfilmprogramm SEE THE SOUND setzt die
VERDÄCHTIGEN · OPERATION WALKÜRE – DAS
Liste der großen Namen fort. Über 40 Filmvorführun-
STAUFFENBERG-ATTENTAT), der Filmkomponist
gen laden zum Erleben ein, u.a. über Björk, Pulp,
Jean-Michel Bernard (ABGEDREHT · ANLEITUNG
The National, Sweet Sweet Moon, Fela Kuti und
ZUM TRÄUMEN), die amtierenden „Lola“-Gewinner
Marvin Hamlisch.
Tschangis Chahrokh-Zadeh (Beste Tongestaltung für
Einen Höhepunkt anderer Art bietet der finnische
DAS FINSTERE TAL) und Matthias Weber (Beste
Filmemacher Mika Taanila, der in drei Programmen
Musik ebenfalls für DAS FINSTERE TAL), der für den
sein musikbezogenes Werk zwischen Musikvideo,
Oscar nominierte Musiker und Komponist Owen Pallett
Dokumentarfilm und Videokunst, das auch Teil des Pro-
(HER), der Komponist Jeff Cardoni (CSI: MIAMI) und
gramms der dOKUMENTA (13) war, präsentieren wird.
der Trailermusik-Experte Yoav Goren(CLOUD ATLAS ·
Von japanischem Musikvideo zu polnischer Klang-
ARGO · DER HOBBIT · THE DARK KNIGHT RISES).
kunst, von US-amerikanischem Clubsound zu
Auch die Fans von qualitativ hochwertiger Video-
ägyptischer Partymusik, von Bayern-Krautrock zu
spielmusik dürfen sich freuen. Mit Garry Schyman
Broadway-Musical – SEE THE SOUND zeigt die ganze
(DANTE’S INFERNO · DESTROY ALL HUMANS
Bandbreite musikalischen Schaffens und den großen
· BIOSHOCK), Olivier Derivière (REMEMBER ME
Ideenreichtum, mit dem die Filmemacherinnen und
· ALONE IN THE DARK · ASSASSIN’S CREED IV
Filmemacher sich dem Thema Musik und bewegtes
· BLACK FLAG), Inon Zur (CRYSIS · PRINCE OF
Bild nähern.
30
See the Sound — Wettbewerb
Zerrumpelt Herz
Björk: Biophilia live
DE 2014, Drama 80’, R: Timm Kröger / OV mit engl. UT
UK 2014, Konzertfilm / Singer-Songwriter, 97’, R: Nick Fenton und
Peter Strickland / OV
„faszinierend fiebrig ... sieht grandios aus“ schrieb die Variety,
„rundum beglückend“ fand die Frankfurter Rundschau – der
Debütfilm von Timm Kröger war ein Liebling der Kritiker beim
diesjährigen Filmfestival Venedig.
1929: Der Musiklehrer Paul, seine Frau und ein Kollege machen
sich auf in den masurischen Wald, um dem jungen Komponisten
Otto Schiffmann, der sich hierhin zurückgezogen hat, einen Besuch
abzustatten. Doch der Gastgeber ist verschwunden, seine Hütte
verlassen, der Wald voller eigenartiger Geräusche und die unfertige
Partitur des Tonschöpfers gibt weitere Rätsel auf ...
Mi. 19.11. 19:00h
Filmforum NRW im
Museum Ludwig
„Biophilia“ ist der Name des siebten Albums der isländischen
Musikerin Björk. Doch es ist keine konventionelle Musikproduktion, denn die Sängerin benutzt moderne Technologien und neue
Instrumente zur Komposition und verzichtet auf die klassischen
Pop-Rhythmen. „Biophilia live“ ist der Konzertfilm zu diesem
beeindruckenden Musikprojekt während ihrer spektakulären
Biophilia-Tour.
Sa. 22.11. 22:00h
Odeon
Mi. 26.11. 18:00h
Turistarama
livetune feat. Hatsune Miku / Tell Your World
Toy's Factory. Inc, Krypton Future Media, INC.
www.piapro.net
Surrealität im Alltag:
Musikvideos aus Japan
Ein Vortrag von Aki Nakazawa
In Kooperation mit Unlimited
Das Musikvideo ist ein Spielfeld für junge
Künstler; ein Cross-Over aus Medienkunst,
Graphikdesign und Arbeiten von Club-VJs.
Sie halten der Welt den Spiegel vor und legen
gesellschaftliche Phänomene offen. Dabei
wird ein extremer Kontrast zwischen extravaganter Hochtechnologie und handgearbeiteter Analogtechnik, Alltagsgeschichten und
futuristischer Virtualität deutlich.
Ein herausragendes Beispiel ist Hatsune Miku,
die bekannteste virtuelle Sängerin der Welt.
Als Gesangs-Synthesizer von Crypton Future
Media kreiert, lebt und entwickelt sich ihre
Popularität in der Erschaffung durch ihre User.
Fr. 21.11. 20:30h
Odeon
Composing for Film
20,000 Days on Earth
Werkstattgespräch mit John Ottman
UK 2014, Musikdokumentation / SingerSongwriter, 97’, R: Iain Forsyth,
Jane Pollard / OV mit dt. UT
John Ottman ist einer der wenigen
Menschen in Hollywood, die in drei
Professionen auf höchstem Niveau aktiv
sind. Er schrieb den Score für Filme wie
„Astroboy“, „Non-Stop“ und „Fantastic
Four“, doch seinen Durchbruch verdankt er
Regisseur Bryan Singer („Die üblichen Verdächtigen“, „X-Men: Days of Future Past“),
der ihn als Editor engagierte und für den er
bis heute schneidet und die Musik schreibt.
Nur beim ersten „X-Men“ war er nicht
dabei, denn da führte Ottman gerade selbst
Regie – bei „Urban Legends 2“.
Fr. 21.11. 20:00h
Fritz Thyssen Stiftung
Es ist der 20.000. Tag im Leben von
Nick Cave. In diesem einen, fiktiven Tag
spiegelt sich das komplette Leben des
australischen Musikers und Autors wider.
Bei Studioaufnahmen zum aktuellen
Album, beim Psychoanalytiker, beim
Mittagessen mit einem Bandkollegen, bis
zum Abendspaziergang am Strand nach
einem Auftritt. Dieser Mix aus Realität und
Fiktion macht Nick Caves Lebenswerk zu
einem einzigartigen Musikfilm, der uns tief
in Nicks kreative Welt mitnimmt.
Parallel zu SEE THE SOUND im
Turistarama zu sehen
Termine demnächst online
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see the sound — Wettbewerb
Das Filmprogramm SEE THE SOUND widmet sich spezifisch der
Verbindung zwischen bewegtem Bild und Musik und zeigt das
Beste aus den Bereichen künstlerischer Musikfilm, Musikdokumentarfilm, Musikvideo und Kurzfilm mit musikalischem Schwerpunkt.
Pulp:
A Film about Life, Death and Supermarkets
Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr im Rahmen
von SEE THE SOUND der Preis für die Beste Musikdokumentation vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro
dotiert.
Mit Songs wie „Disco 2000“ und „Common People“ hat die
britische Band Pulp den BritPop der 90er Jahre mit geprägt. Fabian
Habichts Konzertfilm folgt Jarvis Cocker und seinen Bandkollegen auf
ihrem Weg zu ihrem 25. Jubiläum in ihrer Heimatstadt Sheffield,
der sie nach einem desaströsen Auftritt zu Beginn ihrer Karriere
den Rücken gekehrt hatten. Lieder werden gesungen, Geschichten
erzählt und Kuchen gegessen – denn nur so kann man Pulp wirklich verstehen. „Sing along with the common people“ ist nicht nur
eine einfache Liedzeile – sie ist ein Statement. In Kooperation mit
WEEK-END. Regisseur Florian Habicht ist anwesen.
Mit SEE THE SOUND will SoundTrack_Cologne das breite Spektrum der Verbindung zwischen Bild und Ton abbilden und außergewöhnlichen Musikfilmen eine Bühne vor einem professionellen
Publikum bieten.
UK 2014, Konzertfilm / Britpop, 91’, R: Florian Habicht
M: Pulp / OV
Do. 20.11. 21:00h
Filmpalette
So. 30.11. 19:00h
Filmhaus
Mateo
Europe in 8 Bits
JP/CU/USA 2014, Dokumentation / Mariachi, 88’,
R: Aaron I. Naar / M: Matthew Stoneman / OV mit eng. UT
Deutschlandpremiere
ES 2013, Dokumentation / 8bit-Chip Music, 75’,
R: Javier Polo / OV mit eng. UT
Matthew Stoneman träumte von einer Popmusikkarriere, doch er
landet im Gefängnis. Dort lernt er den Mariachi kennen. Als freier
Mann wird er Mateo, der erste Gringo-Mariachi-Musiker. Regisseur
Aaron Naar begleitete Mateo ein Jahr lang in L.A. und zu Studioaufnahmen in Kuba. Mateo scheut nicht davor zurück, sich preiszugeben.
So entsteht ein ungeschöntes Portrait, das einen widersprüchlichen
Menschen zeigt, dessen kriminelle Vergangenheit und Hang zu
kubanischen Frauen ihn fast wieder vom Weg zum Ruhm abbringen.
Fr. 21.11. 21:00h
Filmpalette
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Di. 25.11. 22:00h
Turistarama
See the Sound — Wettbewerb
Sie nehmen alte GameBoys, NES, Atari ST, Amigas und machen mit
ihnen Musik: die Stars der Chip Music haben den 8-bit-Klang aus der
Frühzeit des Computerzeitalters wiederentdeckt. Dabei sind es gerade
die Beschränkungen dieser 80er-Jahre-Spielekonsolen, die die Musiker
zu kreativen Höchstleistungen antreiben. Zwischen Jugendnostalgie
und dem Protest gegen die Vorstellung, dass „neu“ stets „besser“
bedeutet, ist so eine internationale und stetig wachsende Szene entstanden, die mit Sounds von gestern Musik für heute macht.
Sa. 22.11 21:00h
Filmpalette
Marvin Hamlisch: What He Did For Love
What About Eric?
USA 2014, Dokumentation / Broadwaymusical / Filmmusik, 90’,
R: Dori Berinstein / OV
BE 2014, Dokumentation / HipHop-Rap-Weltmusik, 52’, R: Lennart
Stuyck, Ruben Vermeersch M: Raf Keunen / OV mit eng. UT
Dokumentation über Leben und Werk des Broadway- und Filmkomponisten Marvin Hamlisch. Dori Berinstein – selbst erfolgreiche
Broadway-Produzentin – verneigt sich mit ihrer Dokumentation
vor dem 2012 erst 68jährig verstorbenen A Chorus Line-Schöpfer
Hamlisch. Zusammen mit Beiträgen von u.a. Barbra Streisand, Liza
Minelli und Carly Simon erzählt sie die Geschichte eines Jungen,
der als Flüchtlingssohn im Manhattan der 40er Jahre zur Welt kam
und zum einzigen Menschen der Welt wurde, der Oscar, Grammy,
Emmy, Golden Globe, Tony und Pulitzer Preis gewann.
HipHop, Rap, Weltmusik – Eric Kabongo träumt von einer
Musikkarriere. Doch sein Plan, sich als „Krazy-E“ einen Namen zu
machen, ist mit seiner rauen Gegenwart und den Geistern seiner
Vergangenheit schwer vereinbar. Eine filmische Reise durch Erics Innenleben, einem Ort, an dem Traum und Realität aufeinander treffen
und Frustration und Zorn Hand in Hand gehen. Ein beklemmendes
Portrait eines Antihelden, der sich am Scheideweg seines Lebens
befindet.
So. 23.11. 21:00h
Filmpalette
Vorfilm: Emo – The Musical
Australien 2013, Musical, 16’, R,M: Neil Triffett
Mo. 24.11. 21:00h
Filmpalette
Sa. 22.11. 18:00h
Turistarama
My Prairie Home
Die italienische Art
CA 2014, Dokumentation / Singer-Songwriter, 77’, R: Chelsea
McMullan M: Rae Spoon / OV
DE/IT 2013, Dokumentation / Klassik, 100’,
R: Angelo Bozzolini / OV mit dt. UT
Das Dokumusical begleitet den Transgender Singer-Songwriter Rae
Spoon auf einer verspielt meditativen bis melancholischen Reise in
seine eigene Vergangenheit. Vor dem Hintergrund majestätischer
Bilder der unendlichen Weite der kanadischen Prärie singt Spoon
dabei das Publikum durch die Schwierigkeiten seines Erwachsenwerdens in einer streng religiösen Familie mit einem psychisch
kranken Vater. In Interviews, Konzertmitschnitten und Musicalpassagen wird dabei bewegend dargelegt, wie Spoon sich sein eigenes Leben aufgebaut hat, als Musiker und als Transgendermensch.
Der Film folgt dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa
Cecilia aus Rom bei der Vorbereitung eines Konzertes, auf Tournee
und einzelnen Mitgliedern bei Aktivitäten außerhalb des Orchesteralltags. Er erzählt von den Gedanken, Perspektiven und der
Leidenschaft der Musiker und ihres Dirigenten und gewährt dabei
Einblicke in eine faszinierende und normalerweise verborgene Welt
eines Orchesters, das in Italien als nationales Kleinod gilt. Dabei
versucht er zu ergründen, was dessen besonderen Charakter, seine
„italienische Art“ ausmacht.
Di. 25.11 21:00h
Filmpalette
Mi. 26.11. 21:00h
Filmpalette
See the Sound — Wettbewerb
33
see the sound — New Sounds in Film
15 Corners of the World
NRW-Premiere
PL/DE 2014, Dokumentation / Neue Musik,
79’, R: Zusanna Solakiewicz M: Eugeniusz
Rudnik / OV mit dt. UT
Mit Schere und Magnetband hat Eugeniusz
Rudnik die Musik revolutioniert, indem er den
verborgenen Wert in rohen und abgelehnten
Klängen offen gelegt und damit Musik komponiert hat. „15 Corners of the World“ macht
die elektro-akustischen Klangwelten des
Künstlers filmisch sichtbar. Beim Filmfestival
Locarno wurde er dafür bei der „Semaine de la
critique“ zum besten Film gekürt.
NRW-Premiere mit Team.
Do. 20.11. 20:30h
Odeon
Sa. 22.11. 19:00h
Kölnischer Kunstverein
Mika Taanila
Werkstattgespräch mit Kurzfilmen &
Musikvideos
Mika Taanila lässt in seinen Arbeiten
die Grenzen zwischen Dokumentarfilm,
Avant-Garde, Musikvideo und Videokunst
verschwimmen. Seine Arbeiten sind auf
Filmfestivals zu Hause, wurden aber ebenso
auf der Manifesta und dOCUMENTA (13)
gezeigt. In seinen Filmen thematisiert er
urbane Hintergrundmusiken („Thank You
For The Music“), lotet die Musikalität von
Bürogegenständen aus („Optical Sound“)
und ästhetisiert gefundenes Archivmaterial
(„A Physical Thing“). Seine Musikvideos
lassen die eigene Wahrnehmung hinterfragen
und schaffen in VHS-Ästhetik Metaphern der
Vergänglichkeit („Verbranntes Land“). Mika
Taanila ist anwesend. Mod.: Olaf Möller
Fr. 21.11. 21:00h
Kölnischer Kunstverein
34
See the Sound – New Sounds in Film
The Echo of Astro Boy’s
Footsteps
JP 2010, Dokumentation / Sounddesign,
82’, R: Masanori Tominaga / OV mit engl. UT
Kikoe
JP 2009, Dokumentation / Klangkomposition, 99’, R: Chikara Iwai / OV mit engl. UT
Eine Dokumentation über das mysteriöse
Doppelleben des „Astro Boy“-Sound
Designers Matsuo Ohno, der mit seinen
eigenwilligen elektronischen Kreationen
die Soundeffekte und das Sound Design in
Japan revolutionierte. „The Echo of Astro
Boy’s Footsteps“ zeigt seltene Archivaufnahmen, Fotografien und Musikstücke
Ohnos. Ein visionärer Künstler, der mit
seinen immer neu entwickelten Techniken
die Rezeption elektronischer Sounds für
immer veränderte.
Diese Musikdokumentation ist nicht nur
über Geräusche oder Töne. „Kikoe“ ist
Geräusch. In keinem anderen Land werden
Geräusche und Sounds, vor allem experimentelle Musik, so ernst genommen wie in
Japan. Und Otomo Yoshihide ist einer der
größten Geräusch-Komponisten. Eine Dokumentation über den Avantgarde-Musiker
und -Komponisten Otomo Yoshihide, der
vor allem durch seinen improvisatorischen
Stil, seine Denkarten und Spielweisen
besticht und neue Strömungen in die japanische Filmkomposition brachte.
Do. 20.11. 19:00h
Kölnischer Kunstverein
Do. 20.11. 21:00h
Kölnischer Kunstverein
The Future Is Not What
It Used To Be
The Double – Russian
Industrial Music and
Low Tech Videos
FI 2002, Dokumentation / Klangkunst, 52’,
R: Mika Taanila, M: Erkki Kurenniemi /
OV mit engl. UT
Spindrift
FI 1966-67, Experimantalfilm / Klangkunst,
15’, R: Jan Bark & Erkki Kurenniemi
Rekonstruiert 2013 von Mika Taanila
Mika Taanilas filmisches Denkmal für
seinen Landsmann Erkki Kurenniemi,
einen fast vergessenen Pionier der digitalen
Kunst und Musik: Taanila ist es gelungen,
Filmfragmente und Kunstwerke von Kurenniemi erstmals der Öffentlichkeit zugänglich
zu machen und u.a. auf der dOKUMENTA
(13) zu präsentieren.
Taanila ist anwesend. Mod.: Olaf Möller
Fr. 21.11. 19:00h
Kölnischer Kunstverein
FI 1993, Dokumentation, 55’, R: Mika
Taanila & Anton Nikkilä / OV mit eng. UT
Aus den Ruinen der Sowjetunion entwuchs
Anfang der 90er Jahre ein neues russisches
Lebensgefühl; alles schien möglich. Irgendwo
zwischen Industrial, New Wave, Indie Pop
und Techno bewegte sich eine Musikszene, in
der die abwegigsten Ideen Entfaltung fanden.
Das russische Staatsfernsehen gab den
Künstlern großzügig Equipment und Sendezeit für ihre experimentellen Musikvideos.
Mika Taanila und Anton Nikkilä haben diese
Aufbruchszeit in einer wilden Mischung aus
Musikvideos, Bandinterviews und Found
Footage dokumentiert. Mika Taanila führt
selbst durch das Programm.
Sa. 22.11. 18:00h
Kunsthaus Kat18
see the sound — at King Georg
Brooklyn
Baltimore, where you at?
FR 2014, Spielfilm / HipHop, 83’, R: Pascal Tessaud
M: Calogero Di Benedetto, DJ Dusty, Khulibaï / OV mit eng. UT
FR 2013, Dokumentation / Clubmusic, 47’, R: Tim Moreau /
OV mit eng. UT
Coralie hat die heimische Schweiz verlassen, um in Frankreich den
Traum zu leben, als Rapperin „Brooklyn“ zum Star zu werden, doch
stattdessen arbeitet sie als Küchenhilfe in einem Pariser Vorort.
Ihre Chance kommt, als sie eines Tages Issa, dem aufgehenden
Stern der lokalen HipHop-Szene, begegnet. Pascal Tessaud, der
auch das Drehbuch schrieb, schafft in seinem Film vor allem Platz
für starke Worte und für diejenigen, die sie denken. Er zeichnet
eine Szene, in der ein Gefühl von Brüderlichkeit und Kollektivität
herrscht, ohne sich hierfür sozialidyllischer Klischees zu bedienen.
Baltimore, Maryland, USA – eine Stadt voller Armut, Drogenabhängigkeit und Arbeitslosigkeit. Doch aus dieser verletzten Seele
wurde vor zwanzig Jahren die Baltimore Club Music geboren. Die
Mischung aus House Music und HipHop beeinflusst Musiker, DJs
und Produzenten weltweit. Regisseur Tim Moreau geht zurück zu
den Wurzeln der Musik und widmet sich dem Leben derjenigen,
die seit zwei Jahrzehnten in diesem Genre zuhause sind. Für sie
ist die Musik ein Weg, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen.
„Dance my pain away“ (Rod Lee) lautet die Parole dieser Dokumentation.
Do. 20.11. 19:00h
King Georg
Fr. 21.11. 22:30
Odeon
Fr. 21.11. 19:00h
King Georg
Mistaken for Strangers
We are Twisted F*cking Sister!
USA 2014, Dokumentation / Indie Rock, 75’,
R: Tom Berninger M: The National / OV mit eng. / UT
Deutschlandpremiere / USA 2014, Dokumentation /
Hard Rock, 136’, R: Andrew Horn / OV
Indie-Rockband The National geht nach akuter Erfolgswelle auf Tour
und wird dabei von Tom Berninger, Bruder des Frontmanns Matt, und
seiner Splatterfilm-erprobten Kamera in einer Musikdokumentation
der etwas anderen Art begleitet. Tom sieht auf sehr individuelle Weise
in den Mikrokosmos einer Rock-Tournee hinein und präsentiert einen
Film, der mit viel Ironie Toms Scheitern als Roadie dokumentiert und
dabei eher ungeplant die Beziehung zu seinem Bruder in den Fokus
rückt. Ein Porträt zweier ungleicher Brüder und einer der spannendsten Indie-Rockbands der Stunde gleichermaßen.
Kickstarter machte die Dokumentation über die Frauenkleider tragende Hair-Metal-Band Twisted Sister („We’re Not Gonna Take It“)
möglich. Twisted Sister, mal als Witz verhöhnt, mal als die größte
Bar-Band der Welt gefeiert, kämpfte sich in der Barszene New
Yorks ganz nach oben; einer Szene, die von schnöder Vorstadtwelt,
upper working class und Coverbands dominiert wird. Regisseur
Andrew Horn singt kein Ruhmeslied, sondern erzählt eine smarte
und gewitzte Geschichte über die zehn Jahre dauernde Odyssee zu
nächtlichem Erfolg und Bedeutung für die Szene.
Sa. 22.11. 19:00h
King Georg
So. 23.11. 19:00h
King Georg
Mi. 26.11. 22:00h
Turistarama
See the Sound — at King Georg
35
see the sound — Music Is My Weapon
Electro Chaabi
Narco Cultura
What About Eric?
FR/EG 2013, Dokumentation /
Electro Chaabi, 76’, R: Hind Meddeb /
OV mit eng. UT
USA/MX 2013, Dokumentation /
Narcocorrido, 103’, R: Shaul Schwarz,
M: Jeremy Turner / OV mit eng. UT
„Electro Chaabi“ mischt traditionelle
arabische Rythmen mit elektronischen
Beats und paart sie mit Rap-Elementen und
Synthesizer-Effekten. Was sich als Festmusik
in Kairos Slums entwickelte, hat mittlerweile
einen festen Platz bei Ägyptens Jugend. In
ihren Texten verarbeiten die Musiker neben
dem banalen Alltag auch den Frust über die
Regierung und provozieren mit Obszönitäten, die in der arabischen Gesellschaft als
Tabu gelten. Mit der Kamera immer nah an
den DJs gewährt der Film einen Einblick in
eine wilde und ausgelassene Jugendszene
und zeigt das Leben in Ägypten von einer
ganz anderen, unbekannten Seite.
Der mexikanische Drogenkrieg, der
das Land mit unglaublicher Brutalität
heimsucht, hat seine eigene Musikrichtung: Narcocorrido. In einer Mischung
von Ballade, Mariachi, Country und Polka
werden die Drogenhändler besungen als
moderne Outlaws, ihre Gewaltexzesse als
Heldentaten und ihr Lebensstil als Weg
aus dem Ghetto – oftmals im Auftrag der
Drogenbosse selbst. Der preisgekrönte
Fotojournalist Shaul Schwarz vermittelt
ein irritierendes Bild einer Gesellschaft
zwischen allgegenwärtiger Gewalt und
unverhohlener Bewunderung für die Täter.
BE 2014, Dokumentation / HipHopRap-Weltmusik, 52’, R: Lennart Stuyck,
Ruben Vermeersch M: Raf Keunen /
OV mit eng. UT
HipHop, Rap, Weltmusik – Eric Kabongo
träumt von einer Musikkarriere. Doch sein
Plan, sich als „Krazy-E“ einen Namen zu
machen, ist mit seiner rauen Gegenwart
schwer vereinbar. Eine Reise durch Erics
Innenleben, einem Ort, an dem Traum und
Realität aufeinander treffen und Frustration
und Zorn Hand in Hand gehen. Ein beklemmendes Portrait eines Antihelden, der sich
am Scheideweg seines Lebens befindet.
Vorfilm: EMO – THE MUSICAL
AU 2013, Musical, 16’, R,M: Neil Triffett / OV
Mo. 24.11. 21:00h
Filmpalette
Fr. 21.11. 18:00h / Sa. 22.11. 22:00h
Turistarama
Sa. 22.11. 18:00h
Turistarama
Dessau Dancers
Music and Coexistence
DE 2014, Spielfilm / Breakdance, 91’,
R: Jan Martin Scharf M: Marc Collin / OV
DDR 1985. Durch den Film „Beat Street“
entdecken Frank, Matti und Alex den
Breakdance und gründen ihre eigene
Tanzgruppe. Die „Break Pioneers“ werden
schnell erfolgreich, ihre Tanzkultur entwickelt sich zu einer breiten Jugendbewegung. Zunächst der Partei ein Dorn
im Auge, versucht der Staat schließlich, die
jungen Tänzer für seine Zwecke einzuspannen. Der amerikanische Tanz wird in sozialistische Unterhaltungskunst umgedeutet.
Die drei Freunde stehen vor der Frage:
Eigener Anspruch oder Erfolg?
UK/IL 2014, Dokumentation, 85’,
R: Ossiely Hanna / OV mit eng. UT
Vortrag zu Politik und
Sozialkritik im Musikvideo
Do. 20.11. 18:00h / Fr. 21.11. 22:00h
Turistarama
Do. 20.11. 22:30h
Odeon
So. 23.11. 18:00h
Turistarama
36
See the Sound — Music is My Weapon
Andere Länder, andere Menschen, gleiche
Leidenschaft: Dass Musik uns emotional
bewegt, ist bekannt, doch wie ihre Macht
soziale und kulturelle Grenzen überschreitet, erzählt diese filmische Reise durch
zehn Regionen der Welt von San Francisco
bis Jerusalem. Es werden Musikprojekte
vorgestellt, die gegen Vorurteile ankämpfen
und als Beweis dienen, dass mit Hilfe
der Musik ein besonderer Dialog der unterschiedlichsten Menschen angestoßen
werden kann. Ein hoffnungsvoller Film und
eine Bestandsaufnahme der universellsten
Sprache - der Musik.
Beim Thema Musikvideo denkt man nicht
unbedingt an politischen Diskurs oder
Sozialkritik. Doch befreit von den Begrenzungen des Fernsehens entdecken die
Popvideo-Regisseure des Internetzeitalters
diese Themen wieder neu – und knüpfen
dabei an eine Tradition an, die z.B. Derek
Jarmans Video für Marianne Faithfulls
“Broken English” oder Pink Floyds „Another Brick in the Wall“ einschließt.
Michael P. Aust und Daniel Kothenschulte,
Kuratoren der ART OF POP VIDEO
Ausstellung, zeigen rare Musikvideos und
beleuchten die Beziehung zwischen Musik,
politischer Aussage und Popkultur.
Mo. 24.11., 18:00h
Turistarama
Di. 25.11. 18:00h
Turistarama
see the sound — Local Sounds, Global Impact
Kofelgschroa.
Frei. Sein. Wollen
DE 2014, Dokumentation / Bayern-Krautrock‚ 91’, R: Barbara Weber / OV
Aus dem Oberammergau in die weite Welt.
Kofelgschroa fing mit fideler Volksmusik
auf Dorffesten und Hochzeiten an; Wurzeln, denen sie bis heute treu geblieben
sind, auch wenn statt Dorffesten Konzerte
in ganz Deutschland auf dem Programm
stehen. Besetzt wie eine oberbayrische
Tanzkapelle spielen die vier Musiker ihren
eigenwilligen „Bayern-Krautrock“. Über
sechs Jahre hat die Regisseurin Barbara
Weber die Band durch alle menschlichen
und musikalischen Höhen und Tiefen auf
dem Weg zum Durchbruch begleitet.
Do. 20.11. 22:00h
Turistarama
Electro Chaabi
Narco Cultura
FR/EG 2013, Dokumentation /
Electro Chaabi, 76’, R: Hind Meddeb /
OV mit eng. UT
USA/MX 2013, Dokumentation /
Narcocorrido, 103’, R: Shaul Schwarz,
M: Jeremy Turner / OV mit eng. UT
„Electro Chaabi“ mischt traditionelle
arabische Rythmen mit elektronischen
Beats und paart sie mit Rap-Elementen und
Synthesizer-Effekten. Was sich als Festmusik
in Kairos Slums entwickelte, hat mittlerweile
einen festen Platz bei Ägyptens Jugend. In
ihren Texten verarbeiten die Musiker neben
dem banalen Alltag auch den Frust über die
Regierung und provozieren mit Obszönitäten, die in der arabischen Gesellschaft als
Tabu gelten. Mit der Kamera immer nah an
den DJs gewährt der Film einen Einblick in
eine wilde und ausgelassene Jugendszene
und zeigt das Leben in Ägypten von einer
ganz anderen, unbekannten Seite.
Der mexikanische Drogenkrieg, der
das Land mit unglaublicher Brutalität
heimsucht, hat seine eigene Musikrichtung: Narcocorrido. In einer Mischung
von Ballade, Mariachi, Country und Polka
werden die Drogenhändler besungen als
moderne Outlaws, ihre Gewaltexzesse als
Heldentaten und ihr Lebensstil als Weg
aus dem Ghetto – oftmals im Auftrag der
Drogenbosse selbst. Der preisgekrönte
Fotojournalist Shaul Schwarz vermittelt
ein irritierendes Bild einer Gesellschaft
zwischen allgegenwärtiger Gewalt und
unverhohlener Bewunderung für die Täter.
Do. 20.11. 18:00 h / Fr. 21.11. 22:00h
Turistarama
Fr. 21.11. 18:00h / Sa. 22.11. 22:00h
Turistarama
Mittsommernachtstango
Fuck the Atlantic Ocean
Mateo
DE 2013, Dokumentation, Tango, 90’,
R: Viviane Blumenschein M: Diego Kvitko /
OV mit dt. UT
AT 2014, Dokumentation / Singer-Songwriter, 71’, R: They Shoot Music Don’t They
/ M: Sweet Sweet Moon / OV mit dt. UT
JP/CU/USA 2014, Dokumentation /
Mariachi, 88’, R: Aaron I. Naar / M: Matthew Stoneman / OV mit eng. UT
Drei argentinische Tangomusiker gehen der
Behauptung des Filmemachers Aki Kaurismäki nach, der Tango stamme eigentlich aus
Finnland. In einem klapprigen Kleinwagen
reist das Trio durch das Land der Seen,
Inseln und schweigsamen Menschen, um
die Legende des finnischen Hirtentangos
zu ergründen – und verfährt sich im Wald.
Ein unterhaltsames Zusammentreffen
zweier Kulturen, das zeigt, wie Musik die
Menschen verbindet, und nicht, wie sie
sie trennt.
Mit seinem Videoblog „They Shoot Music
Don’t They“ wurde der Wiener Musiker
Sweet Sweet Moon ein Star in Südamerika.
Deshalb machte er sich auf eine Reise durch
Argentinien und Chile. Auf dem Weg vom
Atlantik zum Pazifik spielte er Konzerte, wo
immer es sich anbot: in natürlichen Amphitheatern, Häusern seiner Fans und auf
Marktplätzen. Der Film zeigt eine Reise voller Ambition und einer Prise ursprünglicher
Tour-Romantik. Der Publikumsliebling des
Wiener Poolinale-Festivals.
So. 23.11. 22:00h
Turistarama
Mo. 24.11. 22:00h
Turistarama
Matthew Stoneman träumte von einer Popmusikkarriere, doch er landete im Gefängnis. Dort lernte er den Mariachi kennen.
Als freier Mann wurde er Mateo, der erste
Gringo-Mariachi-Musiker. Regisseur Aaron
Naar begleitete Mateo ein Jahr lang in L.A.
und zu Studioaufnahmen in Kuba. Mateo
scheut nicht davor zurück, sich preiszugeben. So entstand ein ungeschöntes Portrait,
das einen widersprüchlichen Menschen
zeigt, dessen kriminelle Vergangenheit und
sein Hang zu kubanischen Frauen ihn fast
wieder vom Weg zum Ruhm abbringen.
Fr. 21.11. 21:00h Di. 25.11. 22:00h
Turistarama
Filmpalette
See The Sound — Local Sounds, Global Impact
37
see the sound — at WEEK-END
Finding Fela
Pulp: A Film About Life, Death and
Supermarkets
USA 2014, Dokumentation / Weltmusik / Afrobeat, 119’,
R: Alex Gibney M: Fela Kuti / OV
UK 2014, Konzertfilm / Britpop, 91’, R: Florian Habicht, M: Pulp / OV
Im postkolonialen und von Diktaturen geknebelten Nigeria war Kuti
mehr als nur ein Musiker oder „der Erfinder des Afrobeat“. Der 1997
verstorbene Kuti prägte einen Sound, der heute einflussreicher ist
denn je. Mit seiner Musik kritisierte er die Militärdiktaturen in seiner
Heimat und wurde vom Rolling Stone als „gefährlichster Musiker
der Welt“ bezeichnet. Alex Gibneys Dokumentarfilm verspricht eine
hochspannende Charakterstudie mit Hilfe von historisch wertvollem
Footage. Ist ein Mythos geboren, geht es letztlich darum, hinter ihm
den wahren Menschen zu finden.
So. 30.11. 16:30h
Filmhaus
Obwohl sie dieser Musikrichtung gerne zugerechnet werden, waren
Pulp genau genommen keine Britpop-Band. Konstante und Rückgrat
in ihrer Musik und in Jarvis Cockers Texten bilden Leben und
Architektur in Sheffield, der Heimatstadt von Pulp. Dorthin begibt
sich auch der deutsche Filmemacher Florian Habicht. Sein Film ist
ein aufregendes Band-Portrait geworden, das von den Umständen
erzählt, die Pulp formten. Im Anschluss führt Wolfgang Frömberg
(Intro) ein Gespräch mit Regisseur Florian Habicht.
So. 30.11. 19:00h
Filmhaus
WEEK-END 4
HOST: DAVE DOUGHMAN. AFTERSHOW: GEWÖLBE (NOV 29th)
FILM SCREENINGS: FILMHAUS (NOV 30th)
TICKETS: 34 EUR (PER DAY) / 84 EUR (3-DAY WEEKEND)
IN KOOPERATION
FÖRDERER
UNTERSTÜTZUNG
MEDIENPARTNER
JAN-WELLEM-STRASSE 2, 51065 KÖLN
WWW.WEEKENDFEST.DE – FACEBOOK.COM/WEEKENDFEST
WWW.TIXFORGIGS.COM – WWW.EVENTIM.DE
soundtrack–cologne — Kongress Public Events
PlanM@Philharmonie –
Music in Motion
Musik aus Computerspielen, Anime-Filmen
sowie Filmmusik
Im Rahmen der jungen Konzertreihe
PlanM@Philharmonie schlägt das WDR
Funkhausorchester einen weiten Bogen von
einer weit, weit entfernten Galaxie bis zu
den traumhaften Welten der Ghibli-Studios.
Unter der Leitung von Rasmus Baumann
wird zu einem Programm voller Phantasie
und Fantasy, eingeladen. Das ausverkaufte
Konzert wird im Livestream übertragen.
Für Akkreditierte von SoundTrack_
Cologne ist ein kleines Kartenkontingent
reserviert.
Do. 20.11. 19:00h
Kölner Philharmonie
Peer Raben
Music Award
Öffentliche Wettbewerbspräsentation
Hydra
Screening und Werkstattgespräch zum
neuen WDR-Tatort
Nur ein toter Neonazi ist ein guter Neonazi für den „Tatort“. In „Hydra“, ihrem
fünften Fall, lässt Drehbuchautor Jürgen
Werner die Dortmunder Kommissare
einen Mord in der rechten Szene ermitteln.
SoundTrack_Cologne 11 zeigt den neuesten WDR-Beitrag für die Sonntagabendkrimiinstitution. Anschließend lassen
Grimme-Preisträgerin Nicole Weegmann
(Regie), Sven Rossenbach & Florian van
Volxem (Komposition), Malte Zurbornsen
(Filmmischung) und Claudia Wolscht
(Schnitt) in einem Werkstattgespräch hinter die Kulissen der Produktion blicken.
Die andere Heimat –
Chronik einer Sehnsucht
Konzert mit Michael Riessler
und Jean-Louis Matinier
2014 gewann Edgar Reitz mit dem vierten
Teil seines Heimat-Zyklus (seit 1984) „Die
andere Heimat“ den deutschen Filmpreis.
Komponist bei dem mit zahlreichen
Preisen bedachten Zyklus war u.a. Michael
Riessler. Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Jean-Louis Matinier wird der
Bassklarinettist Riessler ein durch den
Zyklus und dessen Bilder inspiriertes
Konzert mit seiner Filmmusik spielen.
Riesslers Filmmusik entsteht als improvisierte Musik und hat Wurzeln im Jazz und
Neuer Musik.
Do. 20.11. 20:00h
Fritz Thyssen Stiftung
So 23.11. 17:00h
Kölnischer Kunstverein
Eberhard Schoener
European Talent
Competition und
WDR Filmscore Award
Der Ehrenpreisträger von
SoundTrack_Cologne im Gespräch
Auch in diesem Jahr verleiht STC wieder
den PEER RABEN MUSIC AWARD für
die beste Musik im Kurzfilm: Über 300
Beiträge wurden eingereicht, von denen
die besten zehn gezeigt werden. Gesucht
waren Scores, die durch innovativen
und dramaturgisch schlüssigen Einsatz
von Musik in Beziehung zur Narration
überzeugen. Der PEER RABEN MUSIC
AWARD erinnert an einen der bedeutendsten Filmkomponisten unserer Zeit: Peer
Raben(1940 – 2007) schrieb die Musik für
rund 90 Kino- und Fernsehfilme, u.a für
Rainer Werner Fassbinder.
Er erschuf Weltmusik, bevor es den Begriff
überhaupt gab, fegte die Straßen mit „Das
Erbe der Guldenburgs“ und besaß den
ersten Moog-Synthesizer Deutschlands:
Der Ehrenpreis von SoundTrack_Cologne
geht mit Eberhard Schoener an einen
Filmkomponisten, der in seiner Karriere
Grenzen überschritten und einem breiten
Fernsehpublikum die Vielfalt der Musik
nahe gebracht hat. In einem Werkstattgespräch wird Eberhard Schoener über
sein vielseitiges Lebenswerk, das Serien
wie „Derrick“ und „Der Alte“, sowie die
Zusammenarbeit mit Musikern aus aller
Welt beinhaltet, berichten.
Sa. 22.11. 14:30h
Rautenstrauch-Joest-Museum
Sa. 22.11. 16:30h
Fritz-Thyssen-Stiftung
Öffentliche Wettbewerbspräsentation
Wie unterschiedlich eine Tonspur einen Film
erzählen kann, zeigt die European Talent
Competition. Die Nominierten des Wettbewerbs haben für den Kurzfilm „Contrast“
von Carmen Büchner eine neue, eigene Welt
aus Sound und Musik erschaffen. Der WDR
FILMSCORE AWARD wird zum elften Mal
vergeben in Kooperation mit dem WDR und
dem WDR Funkhausorchester Köln. Der
Preis für das beste SOUNDDESIGN wird
vergeben in Kooperation mit dem Kölner
Filmtonpostproduktionsstudio TORUS.
Sa 22.11. 10:00h
Rautenstrauch-Joest-Museum
SoundTrack_Cologne 11 — Kongress Public Events
39
MI 19.11.
2014
DO 20.11.
2014
FILMFORUM NRW
MUSEUM LUDWIG
FRITZ THYSSEN
STIFTUNG
AMÉLIE THYSSEN
AUDITORIUM
FR 21.11.
2014
KÖLNER
PHILHARMONIE
FRITZ THYSSEN
STIFTUNG
ROBERT ELLSCHEID
SAAL
10.00 – 11.30
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
WerkstattGespräch
Garry Schyman
Mod.: Helge Borgarts
19.00
CineCologne Eröffnung
Eröffnungsfilm:
Zerrumpelt Herz
Get Together
FRITZ THYSSEN
STIFTUNG
HELMUT COING
SAAL
FRITZ THYSSEN STIFTUNG FRITZ THYSSEN
AMÉLIE THYSSEN
STIFTUNG
AUDITORIUM
ROBERT ELLSCHEID
SAAL
FRITZ THYSSEN STIFTUNG
HELMUT COING
SAAL
10.00 – 11.30
REALITY CHECK
Masterclass
Trailer Music
Yoav Goren
Session 1
10.00 – 13.30
COMPOSING FOR FILM
Werkstatt-Gespräch
John Ottman:
About Composing Films:
film editing & film scoring
for the films of Bryan
Singer
Mod.: Vasco Hexel
10.00 – 11.30
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Bobby Slavov und
Helge Borgarts
Masterclass
Videogames
Session 1
10.00 – 11.30
REALITY CHECK
Keynote Reality Check Media
Music Market
Mod.: Anselm Kreuzer
12.00 – 13.30
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Werkstatt-Gespräch
Olivier Derivière
Mod.: Helge Borgarts
12.00 – 13.30
EUROPEAN
EDUCATION
ALLIANCE OF
MUSIC AND
SOUND IN MEDIA
Dozententreffen
12.00 – 13.30
REALITY CHECK
Masterclass
Trailer Music
Yoav Goren
Session 2
12.00 – 13.30
COMPOSING FOR FILM
Werkstatt-Gespräch
Jean-Michel Bernard
Mod.: David Serong
12.00 – 13.30
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Bobby Slavov und
Helge Borgarts
Masterclass
Videogames
Session 2
12.00 – 13.30
REALITY CHECK
Lesley Jackson
Mod.: Anselm Kreuzer
14.30 – 16.00
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Werkstatt-Gespräch
Inon Zur
Mod.: Helge Borgarts
14.30 – 16.00
EUROPEAN
EDUCATION
ALLIANCE OF
MUSIC AND
SOUND IN MEDIA
Dozententreffen
14.30 – 16.00
REALITY CHECK
Yoav Goren
Masterclass
Trailer Music
Session 3
14.30 – 16.00
COMPOSING FOR FILM
Werkstatt-Gespräch
Matthias Weber
LOLA Award Winner 2014
Mod.: tba
14.30 – 16.00
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Bobby Slavov und
Helge Borgarts
Masterclass
Videogames
Session 3
14.30 – 16.00
REALITY CHECK
Production Music
Mod.: Anselm Kreuzer
16.30 – 18.00
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Diskussionspanel
Games mit Inon Zur,
Olivier Derivière,
Garry Schyman,
Bobby Slavov
Mod.: Helge Borgarts
16.30 – 18.00
EUROPEAN
EDUCATION
ALLIANCE OF
MUSIC AND
SOUND IN MEDIA
Dozententreffen
16.30 – 18.00
REALITY CHECK
Yoav Goren
Masterclass
Trailer Music
Session 4
16.30 – 18.00
COMPOSING FOR FILM
Werkstatt-Gespräch
Owen Pallett
Mod.: Vasco Hexel
16.30 – 18.00
COMPOSING FOR
VIDEOGAMES
Bobby Slavov und
Helge Borgarts
Masterclass
Videogames
Session 4
16.30 – 18.00
REALITY CHECK
Match Making
Mod.: Anselm Kreuzer
20.00 – 22.00
COMPOSING
FOR FILM
Tatort
„Hydra“
In Zusammenarbeit mit
dem WDR
Mod.: Matthias
Hornschuh
19.00
PLANM@PHILHARMONIE - MUSIC IN
MOTION
Musik aus
Computerspielen,
Anime-Filmen
sowie Filmmusik
WDR Funkhausorchester
Leitung: Rasmus
Baumann
22.00 – Temporary Gallery
NETWORKING LOUNGE
In Kooperation mit Kurzfilmfestival Köln – Unlimited,
Exposed Festival,
Videonale.Scope
40
SoundTrack_Cologne 11 – Kongress
SA 22.11.
2014
SO 23.11.
2014
RAUTENSTRAUCH-JOEST- RAUTENSTRAUCH-JOEST- FRITZ THYSSEN STIFTUNG FRITZ THYSSEN STIFTUNG
MUSEUM
MUSEUM
AMÉLIE THYSSEN
ROBERT ELLSCHEID
HELMUT COING SAAL
FORUM VHS
FORUM VHS
AUDITORIUM
SAAL
20.00
COMPOSING FOR FILM
John Ottman
PUBLIC
Mod.: André Feldhaus
10.00 – 11.30
EUROPEAN TALENT
COMPETITION
WettbewerbsPräsentation
PUBLIC
Mod.: André Feldhaus
10.00 – 11.30
TV-MUSIC
Nik Reich (Cobra 11)
und Martin Skalsky
(Lindenstraße)
Mod.: Anselm Kreuzer
10.00 – 11.30
STUDIO
Workshop: Conceiving the
Soundtrack of THE DARK
VALLEY
Matthias Weber und
Tschangis ChahrokhZadeh
Mod.: Lothar Segeler
12.00 – 13.30
EUROPEAN TALENT
COMPETITION
WettbewerbsPräsentation
PUBLIC
Mod.: André Feldhaus
12.00 – 13.30
TV-MUSIC
EEofE präs.: Audioflow &
Audienceflow.
Prof. Maximilian Kock
u.a.m.
Mod.: Anselm Kreuzer
12.00 – 13.30
STUDIO
Präsentation:
Total Soundtrack
composition
Vasco Hexel
Mod.: Lothar Segeler
14.30 – 16.00
PEER-RABEN-AWARD
WettbewerbsPräsentation
PUBLIC
Mod.: George
Christopoulos
14.30 – 16.00
TV-MUSIC
Werkstatt-Gespräch
Jeff Cardoni (CSI Miami)
Mod.: Anselm Kreuzer
14.30 – 16.00
TONGESTALTUNG
Workshop
Melted Sounds
im Tonsturm
Tilman Hahn &
Emil Klotzsch
Mod.: Lothar Segeler
16.30 – 18.00
TV-MUSIC
Ehrenpreisträger Eberhard
Schoener im Gespräch mit
Corinna Poeszus
Eröffnung: Michael P. Aust
16.30 – 18.00
TONGESTALTUNG
Diskussion
Teilnehmer: tba
Mod.: Lothar Segeler
KÖLNISCHER
KUNSTVEREIN
14.30 – 18.00
MUSIC POLITICS
Mod.: Matthias Hornschuh und
Stephan Benn
17.00
LIVEKONZERT
zum Film DIE ANDERE HEIMAT –
CHRONIK EINER SEHNSUCHT
Michael Riessler
(Komposition, Klarinette)
Jean-Louis Matinier (Akkordeon)
anschließend Gepräch
Mod.: Matthias Hornschuh
19.00
PREISVERLEIHUNG
Anschließend
Empfang
Mod.: Ill-Young Kim
SoundTrack_Cologne 11 – Kongress
41