SEE THE SOUND FILME ÜBER PULP · SWEET SWEET MOON KRAZY-E · FELA KUTI BJÖRK · THE NATIONAL TWISTED SISTER KOFELGSCHROA MATEO · NICK CAVE MARVIN HAMLISCH RAE SPOON UVM. 19.-26.11.2014 WWW.SOUNDTRACK.COLOGNE 11 SoundTrack_Cologne 11 wird gefördert von: unterstützt von: soundtrack_cologne 11 See the Sound — Das MusikFilmFestival 19. — 26.11.2014 Fachkongress zu Musik und Ton in Film, Games und Medien 19. — 22.11.2014 Mit großen Namen aus Film, Fernsehen und Video- PERSIA · DRAGON AGE) und Borislav Slavov vom spiel geht SoundTrack_Cologne in seine zweite Deka- Spieleentwickler Crytek (FAR CRY · CRYSIS) sind de. Mit dabei sind in diesem Jahr der Filmkomponist, ein paar der renommiertesten Vertreter ihrer Zunft in Editor und Regisseur John Ottman (X-MEN – Köln zu Gast. ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT · DIE ÜBLICHEN Das Musikfilmprogramm SEE THE SOUND setzt die VERDÄCHTIGEN · OPERATION WALKÜRE – DAS Liste der großen Namen fort. Über 40 Filmvorführun- STAUFFENBERG-ATTENTAT), der Filmkomponist gen laden zum Erleben ein, u.a. über Björk, Pulp, Jean-Michel Bernard (ABGEDREHT · ANLEITUNG The National, Sweet Sweet Moon, Fela Kuti und ZUM TRÄUMEN), die amtierenden „Lola“-Gewinner Marvin Hamlisch. Tschangis Chahrokh-Zadeh (Beste Tongestaltung für Einen Höhepunkt anderer Art bietet der finnische DAS FINSTERE TAL) und Matthias Weber (Beste Filmemacher Mika Taanila, der in drei Programmen Musik ebenfalls für DAS FINSTERE TAL), der für den sein musikbezogenes Werk zwischen Musikvideo, Oscar nominierte Musiker und Komponist Owen Pallett Dokumentarfilm und Videokunst, das auch Teil des Pro- (HER), der Komponist Jeff Cardoni (CSI: MIAMI) und gramms der dOKUMENTA (13) war, präsentieren wird. der Trailermusik-Experte Yoav Goren(CLOUD ATLAS · Von japanischem Musikvideo zu polnischer Klang- ARGO · DER HOBBIT · THE DARK KNIGHT RISES). kunst, von US-amerikanischem Clubsound zu Auch die Fans von qualitativ hochwertiger Video- ägyptischer Partymusik, von Bayern-Krautrock zu spielmusik dürfen sich freuen. Mit Garry Schyman Broadway-Musical – SEE THE SOUND zeigt die ganze (DANTE’S INFERNO · DESTROY ALL HUMANS Bandbreite musikalischen Schaffens und den großen · BIOSHOCK), Olivier Derivière (REMEMBER ME Ideenreichtum, mit dem die Filmemacherinnen und · ALONE IN THE DARK · ASSASSIN’S CREED IV Filmemacher sich dem Thema Musik und bewegtes · BLACK FLAG), Inon Zur (CRYSIS · PRINCE OF Bild nähern. 30 See the Sound — Wettbewerb Zerrumpelt Herz Björk: Biophilia live DE 2014, Drama 80’, R: Timm Kröger / OV mit engl. UT UK 2014, Konzertfilm / Singer-Songwriter, 97’, R: Nick Fenton und Peter Strickland / OV „faszinierend fiebrig ... sieht grandios aus“ schrieb die Variety, „rundum beglückend“ fand die Frankfurter Rundschau – der Debütfilm von Timm Kröger war ein Liebling der Kritiker beim diesjährigen Filmfestival Venedig. 1929: Der Musiklehrer Paul, seine Frau und ein Kollege machen sich auf in den masurischen Wald, um dem jungen Komponisten Otto Schiffmann, der sich hierhin zurückgezogen hat, einen Besuch abzustatten. Doch der Gastgeber ist verschwunden, seine Hütte verlassen, der Wald voller eigenartiger Geräusche und die unfertige Partitur des Tonschöpfers gibt weitere Rätsel auf ... Mi. 19.11. 19:00h Filmforum NRW im Museum Ludwig „Biophilia“ ist der Name des siebten Albums der isländischen Musikerin Björk. Doch es ist keine konventionelle Musikproduktion, denn die Sängerin benutzt moderne Technologien und neue Instrumente zur Komposition und verzichtet auf die klassischen Pop-Rhythmen. „Biophilia live“ ist der Konzertfilm zu diesem beeindruckenden Musikprojekt während ihrer spektakulären Biophilia-Tour. Sa. 22.11. 22:00h Odeon Mi. 26.11. 18:00h Turistarama livetune feat. Hatsune Miku / Tell Your World Toy's Factory. Inc, Krypton Future Media, INC. www.piapro.net Surrealität im Alltag: Musikvideos aus Japan Ein Vortrag von Aki Nakazawa In Kooperation mit Unlimited Das Musikvideo ist ein Spielfeld für junge Künstler; ein Cross-Over aus Medienkunst, Graphikdesign und Arbeiten von Club-VJs. Sie halten der Welt den Spiegel vor und legen gesellschaftliche Phänomene offen. Dabei wird ein extremer Kontrast zwischen extravaganter Hochtechnologie und handgearbeiteter Analogtechnik, Alltagsgeschichten und futuristischer Virtualität deutlich. Ein herausragendes Beispiel ist Hatsune Miku, die bekannteste virtuelle Sängerin der Welt. Als Gesangs-Synthesizer von Crypton Future Media kreiert, lebt und entwickelt sich ihre Popularität in der Erschaffung durch ihre User. Fr. 21.11. 20:30h Odeon Composing for Film 20,000 Days on Earth Werkstattgespräch mit John Ottman UK 2014, Musikdokumentation / SingerSongwriter, 97’, R: Iain Forsyth, Jane Pollard / OV mit dt. UT John Ottman ist einer der wenigen Menschen in Hollywood, die in drei Professionen auf höchstem Niveau aktiv sind. Er schrieb den Score für Filme wie „Astroboy“, „Non-Stop“ und „Fantastic Four“, doch seinen Durchbruch verdankt er Regisseur Bryan Singer („Die üblichen Verdächtigen“, „X-Men: Days of Future Past“), der ihn als Editor engagierte und für den er bis heute schneidet und die Musik schreibt. Nur beim ersten „X-Men“ war er nicht dabei, denn da führte Ottman gerade selbst Regie – bei „Urban Legends 2“. Fr. 21.11. 20:00h Fritz Thyssen Stiftung Es ist der 20.000. Tag im Leben von Nick Cave. In diesem einen, fiktiven Tag spiegelt sich das komplette Leben des australischen Musikers und Autors wider. Bei Studioaufnahmen zum aktuellen Album, beim Psychoanalytiker, beim Mittagessen mit einem Bandkollegen, bis zum Abendspaziergang am Strand nach einem Auftritt. Dieser Mix aus Realität und Fiktion macht Nick Caves Lebenswerk zu einem einzigartigen Musikfilm, der uns tief in Nicks kreative Welt mitnimmt. Parallel zu SEE THE SOUND im Turistarama zu sehen Termine demnächst online 31 see the sound — Wettbewerb Das Filmprogramm SEE THE SOUND widmet sich spezifisch der Verbindung zwischen bewegtem Bild und Musik und zeigt das Beste aus den Bereichen künstlerischer Musikfilm, Musikdokumentarfilm, Musikvideo und Kurzfilm mit musikalischem Schwerpunkt. Pulp: A Film about Life, Death and Supermarkets Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr im Rahmen von SEE THE SOUND der Preis für die Beste Musikdokumentation vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Mit Songs wie „Disco 2000“ und „Common People“ hat die britische Band Pulp den BritPop der 90er Jahre mit geprägt. Fabian Habichts Konzertfilm folgt Jarvis Cocker und seinen Bandkollegen auf ihrem Weg zu ihrem 25. Jubiläum in ihrer Heimatstadt Sheffield, der sie nach einem desaströsen Auftritt zu Beginn ihrer Karriere den Rücken gekehrt hatten. Lieder werden gesungen, Geschichten erzählt und Kuchen gegessen – denn nur so kann man Pulp wirklich verstehen. „Sing along with the common people“ ist nicht nur eine einfache Liedzeile – sie ist ein Statement. In Kooperation mit WEEK-END. Regisseur Florian Habicht ist anwesen. Mit SEE THE SOUND will SoundTrack_Cologne das breite Spektrum der Verbindung zwischen Bild und Ton abbilden und außergewöhnlichen Musikfilmen eine Bühne vor einem professionellen Publikum bieten. UK 2014, Konzertfilm / Britpop, 91’, R: Florian Habicht M: Pulp / OV Do. 20.11. 21:00h Filmpalette So. 30.11. 19:00h Filmhaus Mateo Europe in 8 Bits JP/CU/USA 2014, Dokumentation / Mariachi, 88’, R: Aaron I. Naar / M: Matthew Stoneman / OV mit eng. UT Deutschlandpremiere ES 2013, Dokumentation / 8bit-Chip Music, 75’, R: Javier Polo / OV mit eng. UT Matthew Stoneman träumte von einer Popmusikkarriere, doch er landet im Gefängnis. Dort lernt er den Mariachi kennen. Als freier Mann wird er Mateo, der erste Gringo-Mariachi-Musiker. Regisseur Aaron Naar begleitete Mateo ein Jahr lang in L.A. und zu Studioaufnahmen in Kuba. Mateo scheut nicht davor zurück, sich preiszugeben. So entsteht ein ungeschöntes Portrait, das einen widersprüchlichen Menschen zeigt, dessen kriminelle Vergangenheit und Hang zu kubanischen Frauen ihn fast wieder vom Weg zum Ruhm abbringen. Fr. 21.11. 21:00h Filmpalette 32 Di. 25.11. 22:00h Turistarama See the Sound — Wettbewerb Sie nehmen alte GameBoys, NES, Atari ST, Amigas und machen mit ihnen Musik: die Stars der Chip Music haben den 8-bit-Klang aus der Frühzeit des Computerzeitalters wiederentdeckt. Dabei sind es gerade die Beschränkungen dieser 80er-Jahre-Spielekonsolen, die die Musiker zu kreativen Höchstleistungen antreiben. Zwischen Jugendnostalgie und dem Protest gegen die Vorstellung, dass „neu“ stets „besser“ bedeutet, ist so eine internationale und stetig wachsende Szene entstanden, die mit Sounds von gestern Musik für heute macht. Sa. 22.11 21:00h Filmpalette Marvin Hamlisch: What He Did For Love What About Eric? USA 2014, Dokumentation / Broadwaymusical / Filmmusik, 90’, R: Dori Berinstein / OV BE 2014, Dokumentation / HipHop-Rap-Weltmusik, 52’, R: Lennart Stuyck, Ruben Vermeersch M: Raf Keunen / OV mit eng. UT Dokumentation über Leben und Werk des Broadway- und Filmkomponisten Marvin Hamlisch. Dori Berinstein – selbst erfolgreiche Broadway-Produzentin – verneigt sich mit ihrer Dokumentation vor dem 2012 erst 68jährig verstorbenen A Chorus Line-Schöpfer Hamlisch. Zusammen mit Beiträgen von u.a. Barbra Streisand, Liza Minelli und Carly Simon erzählt sie die Geschichte eines Jungen, der als Flüchtlingssohn im Manhattan der 40er Jahre zur Welt kam und zum einzigen Menschen der Welt wurde, der Oscar, Grammy, Emmy, Golden Globe, Tony und Pulitzer Preis gewann. HipHop, Rap, Weltmusik – Eric Kabongo träumt von einer Musikkarriere. Doch sein Plan, sich als „Krazy-E“ einen Namen zu machen, ist mit seiner rauen Gegenwart und den Geistern seiner Vergangenheit schwer vereinbar. Eine filmische Reise durch Erics Innenleben, einem Ort, an dem Traum und Realität aufeinander treffen und Frustration und Zorn Hand in Hand gehen. Ein beklemmendes Portrait eines Antihelden, der sich am Scheideweg seines Lebens befindet. So. 23.11. 21:00h Filmpalette Vorfilm: Emo – The Musical Australien 2013, Musical, 16’, R,M: Neil Triffett Mo. 24.11. 21:00h Filmpalette Sa. 22.11. 18:00h Turistarama My Prairie Home Die italienische Art CA 2014, Dokumentation / Singer-Songwriter, 77’, R: Chelsea McMullan M: Rae Spoon / OV DE/IT 2013, Dokumentation / Klassik, 100’, R: Angelo Bozzolini / OV mit dt. UT Das Dokumusical begleitet den Transgender Singer-Songwriter Rae Spoon auf einer verspielt meditativen bis melancholischen Reise in seine eigene Vergangenheit. Vor dem Hintergrund majestätischer Bilder der unendlichen Weite der kanadischen Prärie singt Spoon dabei das Publikum durch die Schwierigkeiten seines Erwachsenwerdens in einer streng religiösen Familie mit einem psychisch kranken Vater. In Interviews, Konzertmitschnitten und Musicalpassagen wird dabei bewegend dargelegt, wie Spoon sich sein eigenes Leben aufgebaut hat, als Musiker und als Transgendermensch. Der Film folgt dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom bei der Vorbereitung eines Konzertes, auf Tournee und einzelnen Mitgliedern bei Aktivitäten außerhalb des Orchesteralltags. Er erzählt von den Gedanken, Perspektiven und der Leidenschaft der Musiker und ihres Dirigenten und gewährt dabei Einblicke in eine faszinierende und normalerweise verborgene Welt eines Orchesters, das in Italien als nationales Kleinod gilt. Dabei versucht er zu ergründen, was dessen besonderen Charakter, seine „italienische Art“ ausmacht. Di. 25.11 21:00h Filmpalette Mi. 26.11. 21:00h Filmpalette See the Sound — Wettbewerb 33 see the sound — New Sounds in Film 15 Corners of the World NRW-Premiere PL/DE 2014, Dokumentation / Neue Musik, 79’, R: Zusanna Solakiewicz M: Eugeniusz Rudnik / OV mit dt. UT Mit Schere und Magnetband hat Eugeniusz Rudnik die Musik revolutioniert, indem er den verborgenen Wert in rohen und abgelehnten Klängen offen gelegt und damit Musik komponiert hat. „15 Corners of the World“ macht die elektro-akustischen Klangwelten des Künstlers filmisch sichtbar. Beim Filmfestival Locarno wurde er dafür bei der „Semaine de la critique“ zum besten Film gekürt. NRW-Premiere mit Team. Do. 20.11. 20:30h Odeon Sa. 22.11. 19:00h Kölnischer Kunstverein Mika Taanila Werkstattgespräch mit Kurzfilmen & Musikvideos Mika Taanila lässt in seinen Arbeiten die Grenzen zwischen Dokumentarfilm, Avant-Garde, Musikvideo und Videokunst verschwimmen. Seine Arbeiten sind auf Filmfestivals zu Hause, wurden aber ebenso auf der Manifesta und dOCUMENTA (13) gezeigt. In seinen Filmen thematisiert er urbane Hintergrundmusiken („Thank You For The Music“), lotet die Musikalität von Bürogegenständen aus („Optical Sound“) und ästhetisiert gefundenes Archivmaterial („A Physical Thing“). Seine Musikvideos lassen die eigene Wahrnehmung hinterfragen und schaffen in VHS-Ästhetik Metaphern der Vergänglichkeit („Verbranntes Land“). Mika Taanila ist anwesend. Mod.: Olaf Möller Fr. 21.11. 21:00h Kölnischer Kunstverein 34 See the Sound – New Sounds in Film The Echo of Astro Boy’s Footsteps JP 2010, Dokumentation / Sounddesign, 82’, R: Masanori Tominaga / OV mit engl. UT Kikoe JP 2009, Dokumentation / Klangkomposition, 99’, R: Chikara Iwai / OV mit engl. UT Eine Dokumentation über das mysteriöse Doppelleben des „Astro Boy“-Sound Designers Matsuo Ohno, der mit seinen eigenwilligen elektronischen Kreationen die Soundeffekte und das Sound Design in Japan revolutionierte. „The Echo of Astro Boy’s Footsteps“ zeigt seltene Archivaufnahmen, Fotografien und Musikstücke Ohnos. Ein visionärer Künstler, der mit seinen immer neu entwickelten Techniken die Rezeption elektronischer Sounds für immer veränderte. Diese Musikdokumentation ist nicht nur über Geräusche oder Töne. „Kikoe“ ist Geräusch. In keinem anderen Land werden Geräusche und Sounds, vor allem experimentelle Musik, so ernst genommen wie in Japan. Und Otomo Yoshihide ist einer der größten Geräusch-Komponisten. Eine Dokumentation über den Avantgarde-Musiker und -Komponisten Otomo Yoshihide, der vor allem durch seinen improvisatorischen Stil, seine Denkarten und Spielweisen besticht und neue Strömungen in die japanische Filmkomposition brachte. Do. 20.11. 19:00h Kölnischer Kunstverein Do. 20.11. 21:00h Kölnischer Kunstverein The Future Is Not What It Used To Be The Double – Russian Industrial Music and Low Tech Videos FI 2002, Dokumentation / Klangkunst, 52’, R: Mika Taanila, M: Erkki Kurenniemi / OV mit engl. UT Spindrift FI 1966-67, Experimantalfilm / Klangkunst, 15’, R: Jan Bark & Erkki Kurenniemi Rekonstruiert 2013 von Mika Taanila Mika Taanilas filmisches Denkmal für seinen Landsmann Erkki Kurenniemi, einen fast vergessenen Pionier der digitalen Kunst und Musik: Taanila ist es gelungen, Filmfragmente und Kunstwerke von Kurenniemi erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und u.a. auf der dOKUMENTA (13) zu präsentieren. Taanila ist anwesend. Mod.: Olaf Möller Fr. 21.11. 19:00h Kölnischer Kunstverein FI 1993, Dokumentation, 55’, R: Mika Taanila & Anton Nikkilä / OV mit eng. UT Aus den Ruinen der Sowjetunion entwuchs Anfang der 90er Jahre ein neues russisches Lebensgefühl; alles schien möglich. Irgendwo zwischen Industrial, New Wave, Indie Pop und Techno bewegte sich eine Musikszene, in der die abwegigsten Ideen Entfaltung fanden. Das russische Staatsfernsehen gab den Künstlern großzügig Equipment und Sendezeit für ihre experimentellen Musikvideos. Mika Taanila und Anton Nikkilä haben diese Aufbruchszeit in einer wilden Mischung aus Musikvideos, Bandinterviews und Found Footage dokumentiert. Mika Taanila führt selbst durch das Programm. Sa. 22.11. 18:00h Kunsthaus Kat18 see the sound — at King Georg Brooklyn Baltimore, where you at? FR 2014, Spielfilm / HipHop, 83’, R: Pascal Tessaud M: Calogero Di Benedetto, DJ Dusty, Khulibaï / OV mit eng. UT FR 2013, Dokumentation / Clubmusic, 47’, R: Tim Moreau / OV mit eng. UT Coralie hat die heimische Schweiz verlassen, um in Frankreich den Traum zu leben, als Rapperin „Brooklyn“ zum Star zu werden, doch stattdessen arbeitet sie als Küchenhilfe in einem Pariser Vorort. Ihre Chance kommt, als sie eines Tages Issa, dem aufgehenden Stern der lokalen HipHop-Szene, begegnet. Pascal Tessaud, der auch das Drehbuch schrieb, schafft in seinem Film vor allem Platz für starke Worte und für diejenigen, die sie denken. Er zeichnet eine Szene, in der ein Gefühl von Brüderlichkeit und Kollektivität herrscht, ohne sich hierfür sozialidyllischer Klischees zu bedienen. Baltimore, Maryland, USA – eine Stadt voller Armut, Drogenabhängigkeit und Arbeitslosigkeit. Doch aus dieser verletzten Seele wurde vor zwanzig Jahren die Baltimore Club Music geboren. Die Mischung aus House Music und HipHop beeinflusst Musiker, DJs und Produzenten weltweit. Regisseur Tim Moreau geht zurück zu den Wurzeln der Musik und widmet sich dem Leben derjenigen, die seit zwei Jahrzehnten in diesem Genre zuhause sind. Für sie ist die Musik ein Weg, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. „Dance my pain away“ (Rod Lee) lautet die Parole dieser Dokumentation. Do. 20.11. 19:00h King Georg Fr. 21.11. 22:30 Odeon Fr. 21.11. 19:00h King Georg Mistaken for Strangers We are Twisted F*cking Sister! USA 2014, Dokumentation / Indie Rock, 75’, R: Tom Berninger M: The National / OV mit eng. / UT Deutschlandpremiere / USA 2014, Dokumentation / Hard Rock, 136’, R: Andrew Horn / OV Indie-Rockband The National geht nach akuter Erfolgswelle auf Tour und wird dabei von Tom Berninger, Bruder des Frontmanns Matt, und seiner Splatterfilm-erprobten Kamera in einer Musikdokumentation der etwas anderen Art begleitet. Tom sieht auf sehr individuelle Weise in den Mikrokosmos einer Rock-Tournee hinein und präsentiert einen Film, der mit viel Ironie Toms Scheitern als Roadie dokumentiert und dabei eher ungeplant die Beziehung zu seinem Bruder in den Fokus rückt. Ein Porträt zweier ungleicher Brüder und einer der spannendsten Indie-Rockbands der Stunde gleichermaßen. Kickstarter machte die Dokumentation über die Frauenkleider tragende Hair-Metal-Band Twisted Sister („We’re Not Gonna Take It“) möglich. Twisted Sister, mal als Witz verhöhnt, mal als die größte Bar-Band der Welt gefeiert, kämpfte sich in der Barszene New Yorks ganz nach oben; einer Szene, die von schnöder Vorstadtwelt, upper working class und Coverbands dominiert wird. Regisseur Andrew Horn singt kein Ruhmeslied, sondern erzählt eine smarte und gewitzte Geschichte über die zehn Jahre dauernde Odyssee zu nächtlichem Erfolg und Bedeutung für die Szene. Sa. 22.11. 19:00h King Georg So. 23.11. 19:00h King Georg Mi. 26.11. 22:00h Turistarama See the Sound — at King Georg 35 see the sound — Music Is My Weapon Electro Chaabi Narco Cultura What About Eric? FR/EG 2013, Dokumentation / Electro Chaabi, 76’, R: Hind Meddeb / OV mit eng. UT USA/MX 2013, Dokumentation / Narcocorrido, 103’, R: Shaul Schwarz, M: Jeremy Turner / OV mit eng. UT „Electro Chaabi“ mischt traditionelle arabische Rythmen mit elektronischen Beats und paart sie mit Rap-Elementen und Synthesizer-Effekten. Was sich als Festmusik in Kairos Slums entwickelte, hat mittlerweile einen festen Platz bei Ägyptens Jugend. In ihren Texten verarbeiten die Musiker neben dem banalen Alltag auch den Frust über die Regierung und provozieren mit Obszönitäten, die in der arabischen Gesellschaft als Tabu gelten. Mit der Kamera immer nah an den DJs gewährt der Film einen Einblick in eine wilde und ausgelassene Jugendszene und zeigt das Leben in Ägypten von einer ganz anderen, unbekannten Seite. Der mexikanische Drogenkrieg, der das Land mit unglaublicher Brutalität heimsucht, hat seine eigene Musikrichtung: Narcocorrido. In einer Mischung von Ballade, Mariachi, Country und Polka werden die Drogenhändler besungen als moderne Outlaws, ihre Gewaltexzesse als Heldentaten und ihr Lebensstil als Weg aus dem Ghetto – oftmals im Auftrag der Drogenbosse selbst. Der preisgekrönte Fotojournalist Shaul Schwarz vermittelt ein irritierendes Bild einer Gesellschaft zwischen allgegenwärtiger Gewalt und unverhohlener Bewunderung für die Täter. BE 2014, Dokumentation / HipHopRap-Weltmusik, 52’, R: Lennart Stuyck, Ruben Vermeersch M: Raf Keunen / OV mit eng. UT HipHop, Rap, Weltmusik – Eric Kabongo träumt von einer Musikkarriere. Doch sein Plan, sich als „Krazy-E“ einen Namen zu machen, ist mit seiner rauen Gegenwart schwer vereinbar. Eine Reise durch Erics Innenleben, einem Ort, an dem Traum und Realität aufeinander treffen und Frustration und Zorn Hand in Hand gehen. Ein beklemmendes Portrait eines Antihelden, der sich am Scheideweg seines Lebens befindet. Vorfilm: EMO – THE MUSICAL AU 2013, Musical, 16’, R,M: Neil Triffett / OV Mo. 24.11. 21:00h Filmpalette Fr. 21.11. 18:00h / Sa. 22.11. 22:00h Turistarama Sa. 22.11. 18:00h Turistarama Dessau Dancers Music and Coexistence DE 2014, Spielfilm / Breakdance, 91’, R: Jan Martin Scharf M: Marc Collin / OV DDR 1985. Durch den Film „Beat Street“ entdecken Frank, Matti und Alex den Breakdance und gründen ihre eigene Tanzgruppe. Die „Break Pioneers“ werden schnell erfolgreich, ihre Tanzkultur entwickelt sich zu einer breiten Jugendbewegung. Zunächst der Partei ein Dorn im Auge, versucht der Staat schließlich, die jungen Tänzer für seine Zwecke einzuspannen. Der amerikanische Tanz wird in sozialistische Unterhaltungskunst umgedeutet. Die drei Freunde stehen vor der Frage: Eigener Anspruch oder Erfolg? UK/IL 2014, Dokumentation, 85’, R: Ossiely Hanna / OV mit eng. UT Vortrag zu Politik und Sozialkritik im Musikvideo Do. 20.11. 18:00h / Fr. 21.11. 22:00h Turistarama Do. 20.11. 22:30h Odeon So. 23.11. 18:00h Turistarama 36 See the Sound — Music is My Weapon Andere Länder, andere Menschen, gleiche Leidenschaft: Dass Musik uns emotional bewegt, ist bekannt, doch wie ihre Macht soziale und kulturelle Grenzen überschreitet, erzählt diese filmische Reise durch zehn Regionen der Welt von San Francisco bis Jerusalem. Es werden Musikprojekte vorgestellt, die gegen Vorurteile ankämpfen und als Beweis dienen, dass mit Hilfe der Musik ein besonderer Dialog der unterschiedlichsten Menschen angestoßen werden kann. Ein hoffnungsvoller Film und eine Bestandsaufnahme der universellsten Sprache - der Musik. Beim Thema Musikvideo denkt man nicht unbedingt an politischen Diskurs oder Sozialkritik. Doch befreit von den Begrenzungen des Fernsehens entdecken die Popvideo-Regisseure des Internetzeitalters diese Themen wieder neu – und knüpfen dabei an eine Tradition an, die z.B. Derek Jarmans Video für Marianne Faithfulls “Broken English” oder Pink Floyds „Another Brick in the Wall“ einschließt. Michael P. Aust und Daniel Kothenschulte, Kuratoren der ART OF POP VIDEO Ausstellung, zeigen rare Musikvideos und beleuchten die Beziehung zwischen Musik, politischer Aussage und Popkultur. Mo. 24.11., 18:00h Turistarama Di. 25.11. 18:00h Turistarama see the sound — Local Sounds, Global Impact Kofelgschroa. Frei. Sein. Wollen DE 2014, Dokumentation / Bayern-Krautrock‚ 91’, R: Barbara Weber / OV Aus dem Oberammergau in die weite Welt. Kofelgschroa fing mit fideler Volksmusik auf Dorffesten und Hochzeiten an; Wurzeln, denen sie bis heute treu geblieben sind, auch wenn statt Dorffesten Konzerte in ganz Deutschland auf dem Programm stehen. Besetzt wie eine oberbayrische Tanzkapelle spielen die vier Musiker ihren eigenwilligen „Bayern-Krautrock“. Über sechs Jahre hat die Regisseurin Barbara Weber die Band durch alle menschlichen und musikalischen Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Durchbruch begleitet. Do. 20.11. 22:00h Turistarama Electro Chaabi Narco Cultura FR/EG 2013, Dokumentation / Electro Chaabi, 76’, R: Hind Meddeb / OV mit eng. UT USA/MX 2013, Dokumentation / Narcocorrido, 103’, R: Shaul Schwarz, M: Jeremy Turner / OV mit eng. UT „Electro Chaabi“ mischt traditionelle arabische Rythmen mit elektronischen Beats und paart sie mit Rap-Elementen und Synthesizer-Effekten. Was sich als Festmusik in Kairos Slums entwickelte, hat mittlerweile einen festen Platz bei Ägyptens Jugend. In ihren Texten verarbeiten die Musiker neben dem banalen Alltag auch den Frust über die Regierung und provozieren mit Obszönitäten, die in der arabischen Gesellschaft als Tabu gelten. Mit der Kamera immer nah an den DJs gewährt der Film einen Einblick in eine wilde und ausgelassene Jugendszene und zeigt das Leben in Ägypten von einer ganz anderen, unbekannten Seite. Der mexikanische Drogenkrieg, der das Land mit unglaublicher Brutalität heimsucht, hat seine eigene Musikrichtung: Narcocorrido. In einer Mischung von Ballade, Mariachi, Country und Polka werden die Drogenhändler besungen als moderne Outlaws, ihre Gewaltexzesse als Heldentaten und ihr Lebensstil als Weg aus dem Ghetto – oftmals im Auftrag der Drogenbosse selbst. Der preisgekrönte Fotojournalist Shaul Schwarz vermittelt ein irritierendes Bild einer Gesellschaft zwischen allgegenwärtiger Gewalt und unverhohlener Bewunderung für die Täter. Do. 20.11. 18:00 h / Fr. 21.11. 22:00h Turistarama Fr. 21.11. 18:00h / Sa. 22.11. 22:00h Turistarama Mittsommernachtstango Fuck the Atlantic Ocean Mateo DE 2013, Dokumentation, Tango, 90’, R: Viviane Blumenschein M: Diego Kvitko / OV mit dt. UT AT 2014, Dokumentation / Singer-Songwriter, 71’, R: They Shoot Music Don’t They / M: Sweet Sweet Moon / OV mit dt. UT JP/CU/USA 2014, Dokumentation / Mariachi, 88’, R: Aaron I. Naar / M: Matthew Stoneman / OV mit eng. UT Drei argentinische Tangomusiker gehen der Behauptung des Filmemachers Aki Kaurismäki nach, der Tango stamme eigentlich aus Finnland. In einem klapprigen Kleinwagen reist das Trio durch das Land der Seen, Inseln und schweigsamen Menschen, um die Legende des finnischen Hirtentangos zu ergründen – und verfährt sich im Wald. Ein unterhaltsames Zusammentreffen zweier Kulturen, das zeigt, wie Musik die Menschen verbindet, und nicht, wie sie sie trennt. Mit seinem Videoblog „They Shoot Music Don’t They“ wurde der Wiener Musiker Sweet Sweet Moon ein Star in Südamerika. Deshalb machte er sich auf eine Reise durch Argentinien und Chile. Auf dem Weg vom Atlantik zum Pazifik spielte er Konzerte, wo immer es sich anbot: in natürlichen Amphitheatern, Häusern seiner Fans und auf Marktplätzen. Der Film zeigt eine Reise voller Ambition und einer Prise ursprünglicher Tour-Romantik. Der Publikumsliebling des Wiener Poolinale-Festivals. So. 23.11. 22:00h Turistarama Mo. 24.11. 22:00h Turistarama Matthew Stoneman träumte von einer Popmusikkarriere, doch er landete im Gefängnis. Dort lernte er den Mariachi kennen. Als freier Mann wurde er Mateo, der erste Gringo-Mariachi-Musiker. Regisseur Aaron Naar begleitete Mateo ein Jahr lang in L.A. und zu Studioaufnahmen in Kuba. Mateo scheut nicht davor zurück, sich preiszugeben. So entstand ein ungeschöntes Portrait, das einen widersprüchlichen Menschen zeigt, dessen kriminelle Vergangenheit und sein Hang zu kubanischen Frauen ihn fast wieder vom Weg zum Ruhm abbringen. Fr. 21.11. 21:00h Di. 25.11. 22:00h Turistarama Filmpalette See The Sound — Local Sounds, Global Impact 37 see the sound — at WEEK-END Finding Fela Pulp: A Film About Life, Death and Supermarkets USA 2014, Dokumentation / Weltmusik / Afrobeat, 119’, R: Alex Gibney M: Fela Kuti / OV UK 2014, Konzertfilm / Britpop, 91’, R: Florian Habicht, M: Pulp / OV Im postkolonialen und von Diktaturen geknebelten Nigeria war Kuti mehr als nur ein Musiker oder „der Erfinder des Afrobeat“. Der 1997 verstorbene Kuti prägte einen Sound, der heute einflussreicher ist denn je. Mit seiner Musik kritisierte er die Militärdiktaturen in seiner Heimat und wurde vom Rolling Stone als „gefährlichster Musiker der Welt“ bezeichnet. Alex Gibneys Dokumentarfilm verspricht eine hochspannende Charakterstudie mit Hilfe von historisch wertvollem Footage. Ist ein Mythos geboren, geht es letztlich darum, hinter ihm den wahren Menschen zu finden. So. 30.11. 16:30h Filmhaus Obwohl sie dieser Musikrichtung gerne zugerechnet werden, waren Pulp genau genommen keine Britpop-Band. Konstante und Rückgrat in ihrer Musik und in Jarvis Cockers Texten bilden Leben und Architektur in Sheffield, der Heimatstadt von Pulp. Dorthin begibt sich auch der deutsche Filmemacher Florian Habicht. Sein Film ist ein aufregendes Band-Portrait geworden, das von den Umständen erzählt, die Pulp formten. Im Anschluss führt Wolfgang Frömberg (Intro) ein Gespräch mit Regisseur Florian Habicht. So. 30.11. 19:00h Filmhaus WEEK-END 4 HOST: DAVE DOUGHMAN. AFTERSHOW: GEWÖLBE (NOV 29th) FILM SCREENINGS: FILMHAUS (NOV 30th) TICKETS: 34 EUR (PER DAY) / 84 EUR (3-DAY WEEKEND) IN KOOPERATION FÖRDERER UNTERSTÜTZUNG MEDIENPARTNER JAN-WELLEM-STRASSE 2, 51065 KÖLN WWW.WEEKENDFEST.DE – FACEBOOK.COM/WEEKENDFEST WWW.TIXFORGIGS.COM – WWW.EVENTIM.DE soundtrack–cologne — Kongress Public Events PlanM@Philharmonie – Music in Motion Musik aus Computerspielen, Anime-Filmen sowie Filmmusik Im Rahmen der jungen Konzertreihe PlanM@Philharmonie schlägt das WDR Funkhausorchester einen weiten Bogen von einer weit, weit entfernten Galaxie bis zu den traumhaften Welten der Ghibli-Studios. Unter der Leitung von Rasmus Baumann wird zu einem Programm voller Phantasie und Fantasy, eingeladen. Das ausverkaufte Konzert wird im Livestream übertragen. Für Akkreditierte von SoundTrack_ Cologne ist ein kleines Kartenkontingent reserviert. Do. 20.11. 19:00h Kölner Philharmonie Peer Raben Music Award Öffentliche Wettbewerbspräsentation Hydra Screening und Werkstattgespräch zum neuen WDR-Tatort Nur ein toter Neonazi ist ein guter Neonazi für den „Tatort“. In „Hydra“, ihrem fünften Fall, lässt Drehbuchautor Jürgen Werner die Dortmunder Kommissare einen Mord in der rechten Szene ermitteln. SoundTrack_Cologne 11 zeigt den neuesten WDR-Beitrag für die Sonntagabendkrimiinstitution. Anschließend lassen Grimme-Preisträgerin Nicole Weegmann (Regie), Sven Rossenbach & Florian van Volxem (Komposition), Malte Zurbornsen (Filmmischung) und Claudia Wolscht (Schnitt) in einem Werkstattgespräch hinter die Kulissen der Produktion blicken. Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Konzert mit Michael Riessler und Jean-Louis Matinier 2014 gewann Edgar Reitz mit dem vierten Teil seines Heimat-Zyklus (seit 1984) „Die andere Heimat“ den deutschen Filmpreis. Komponist bei dem mit zahlreichen Preisen bedachten Zyklus war u.a. Michael Riessler. Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Jean-Louis Matinier wird der Bassklarinettist Riessler ein durch den Zyklus und dessen Bilder inspiriertes Konzert mit seiner Filmmusik spielen. Riesslers Filmmusik entsteht als improvisierte Musik und hat Wurzeln im Jazz und Neuer Musik. Do. 20.11. 20:00h Fritz Thyssen Stiftung So 23.11. 17:00h Kölnischer Kunstverein Eberhard Schoener European Talent Competition und WDR Filmscore Award Der Ehrenpreisträger von SoundTrack_Cologne im Gespräch Auch in diesem Jahr verleiht STC wieder den PEER RABEN MUSIC AWARD für die beste Musik im Kurzfilm: Über 300 Beiträge wurden eingereicht, von denen die besten zehn gezeigt werden. Gesucht waren Scores, die durch innovativen und dramaturgisch schlüssigen Einsatz von Musik in Beziehung zur Narration überzeugen. Der PEER RABEN MUSIC AWARD erinnert an einen der bedeutendsten Filmkomponisten unserer Zeit: Peer Raben(1940 – 2007) schrieb die Musik für rund 90 Kino- und Fernsehfilme, u.a für Rainer Werner Fassbinder. Er erschuf Weltmusik, bevor es den Begriff überhaupt gab, fegte die Straßen mit „Das Erbe der Guldenburgs“ und besaß den ersten Moog-Synthesizer Deutschlands: Der Ehrenpreis von SoundTrack_Cologne geht mit Eberhard Schoener an einen Filmkomponisten, der in seiner Karriere Grenzen überschritten und einem breiten Fernsehpublikum die Vielfalt der Musik nahe gebracht hat. In einem Werkstattgespräch wird Eberhard Schoener über sein vielseitiges Lebenswerk, das Serien wie „Derrick“ und „Der Alte“, sowie die Zusammenarbeit mit Musikern aus aller Welt beinhaltet, berichten. Sa. 22.11. 14:30h Rautenstrauch-Joest-Museum Sa. 22.11. 16:30h Fritz-Thyssen-Stiftung Öffentliche Wettbewerbspräsentation Wie unterschiedlich eine Tonspur einen Film erzählen kann, zeigt die European Talent Competition. Die Nominierten des Wettbewerbs haben für den Kurzfilm „Contrast“ von Carmen Büchner eine neue, eigene Welt aus Sound und Musik erschaffen. Der WDR FILMSCORE AWARD wird zum elften Mal vergeben in Kooperation mit dem WDR und dem WDR Funkhausorchester Köln. Der Preis für das beste SOUNDDESIGN wird vergeben in Kooperation mit dem Kölner Filmtonpostproduktionsstudio TORUS. Sa 22.11. 10:00h Rautenstrauch-Joest-Museum SoundTrack_Cologne 11 — Kongress Public Events 39 MI 19.11. 2014 DO 20.11. 2014 FILMFORUM NRW MUSEUM LUDWIG FRITZ THYSSEN STIFTUNG AMÉLIE THYSSEN AUDITORIUM FR 21.11. 2014 KÖLNER PHILHARMONIE FRITZ THYSSEN STIFTUNG ROBERT ELLSCHEID SAAL 10.00 – 11.30 COMPOSING FOR VIDEOGAMES WerkstattGespräch Garry Schyman Mod.: Helge Borgarts 19.00 CineCologne Eröffnung Eröffnungsfilm: Zerrumpelt Herz Get Together FRITZ THYSSEN STIFTUNG HELMUT COING SAAL FRITZ THYSSEN STIFTUNG FRITZ THYSSEN AMÉLIE THYSSEN STIFTUNG AUDITORIUM ROBERT ELLSCHEID SAAL FRITZ THYSSEN STIFTUNG HELMUT COING SAAL 10.00 – 11.30 REALITY CHECK Masterclass Trailer Music Yoav Goren Session 1 10.00 – 13.30 COMPOSING FOR FILM Werkstatt-Gespräch John Ottman: About Composing Films: film editing & film scoring for the films of Bryan Singer Mod.: Vasco Hexel 10.00 – 11.30 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Bobby Slavov und Helge Borgarts Masterclass Videogames Session 1 10.00 – 11.30 REALITY CHECK Keynote Reality Check Media Music Market Mod.: Anselm Kreuzer 12.00 – 13.30 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Werkstatt-Gespräch Olivier Derivière Mod.: Helge Borgarts 12.00 – 13.30 EUROPEAN EDUCATION ALLIANCE OF MUSIC AND SOUND IN MEDIA Dozententreffen 12.00 – 13.30 REALITY CHECK Masterclass Trailer Music Yoav Goren Session 2 12.00 – 13.30 COMPOSING FOR FILM Werkstatt-Gespräch Jean-Michel Bernard Mod.: David Serong 12.00 – 13.30 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Bobby Slavov und Helge Borgarts Masterclass Videogames Session 2 12.00 – 13.30 REALITY CHECK Lesley Jackson Mod.: Anselm Kreuzer 14.30 – 16.00 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Werkstatt-Gespräch Inon Zur Mod.: Helge Borgarts 14.30 – 16.00 EUROPEAN EDUCATION ALLIANCE OF MUSIC AND SOUND IN MEDIA Dozententreffen 14.30 – 16.00 REALITY CHECK Yoav Goren Masterclass Trailer Music Session 3 14.30 – 16.00 COMPOSING FOR FILM Werkstatt-Gespräch Matthias Weber LOLA Award Winner 2014 Mod.: tba 14.30 – 16.00 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Bobby Slavov und Helge Borgarts Masterclass Videogames Session 3 14.30 – 16.00 REALITY CHECK Production Music Mod.: Anselm Kreuzer 16.30 – 18.00 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Diskussionspanel Games mit Inon Zur, Olivier Derivière, Garry Schyman, Bobby Slavov Mod.: Helge Borgarts 16.30 – 18.00 EUROPEAN EDUCATION ALLIANCE OF MUSIC AND SOUND IN MEDIA Dozententreffen 16.30 – 18.00 REALITY CHECK Yoav Goren Masterclass Trailer Music Session 4 16.30 – 18.00 COMPOSING FOR FILM Werkstatt-Gespräch Owen Pallett Mod.: Vasco Hexel 16.30 – 18.00 COMPOSING FOR VIDEOGAMES Bobby Slavov und Helge Borgarts Masterclass Videogames Session 4 16.30 – 18.00 REALITY CHECK Match Making Mod.: Anselm Kreuzer 20.00 – 22.00 COMPOSING FOR FILM Tatort „Hydra“ In Zusammenarbeit mit dem WDR Mod.: Matthias Hornschuh 19.00 PLANM@PHILHARMONIE - MUSIC IN MOTION Musik aus Computerspielen, Anime-Filmen sowie Filmmusik WDR Funkhausorchester Leitung: Rasmus Baumann 22.00 – Temporary Gallery NETWORKING LOUNGE In Kooperation mit Kurzfilmfestival Köln – Unlimited, Exposed Festival, Videonale.Scope 40 SoundTrack_Cologne 11 – Kongress SA 22.11. 2014 SO 23.11. 2014 RAUTENSTRAUCH-JOEST- RAUTENSTRAUCH-JOEST- FRITZ THYSSEN STIFTUNG FRITZ THYSSEN STIFTUNG MUSEUM MUSEUM AMÉLIE THYSSEN ROBERT ELLSCHEID HELMUT COING SAAL FORUM VHS FORUM VHS AUDITORIUM SAAL 20.00 COMPOSING FOR FILM John Ottman PUBLIC Mod.: André Feldhaus 10.00 – 11.30 EUROPEAN TALENT COMPETITION WettbewerbsPräsentation PUBLIC Mod.: André Feldhaus 10.00 – 11.30 TV-MUSIC Nik Reich (Cobra 11) und Martin Skalsky (Lindenstraße) Mod.: Anselm Kreuzer 10.00 – 11.30 STUDIO Workshop: Conceiving the Soundtrack of THE DARK VALLEY Matthias Weber und Tschangis ChahrokhZadeh Mod.: Lothar Segeler 12.00 – 13.30 EUROPEAN TALENT COMPETITION WettbewerbsPräsentation PUBLIC Mod.: André Feldhaus 12.00 – 13.30 TV-MUSIC EEofE präs.: Audioflow & Audienceflow. Prof. Maximilian Kock u.a.m. Mod.: Anselm Kreuzer 12.00 – 13.30 STUDIO Präsentation: Total Soundtrack composition Vasco Hexel Mod.: Lothar Segeler 14.30 – 16.00 PEER-RABEN-AWARD WettbewerbsPräsentation PUBLIC Mod.: George Christopoulos 14.30 – 16.00 TV-MUSIC Werkstatt-Gespräch Jeff Cardoni (CSI Miami) Mod.: Anselm Kreuzer 14.30 – 16.00 TONGESTALTUNG Workshop Melted Sounds im Tonsturm Tilman Hahn & Emil Klotzsch Mod.: Lothar Segeler 16.30 – 18.00 TV-MUSIC Ehrenpreisträger Eberhard Schoener im Gespräch mit Corinna Poeszus Eröffnung: Michael P. Aust 16.30 – 18.00 TONGESTALTUNG Diskussion Teilnehmer: tba Mod.: Lothar Segeler KÖLNISCHER KUNSTVEREIN 14.30 – 18.00 MUSIC POLITICS Mod.: Matthias Hornschuh und Stephan Benn 17.00 LIVEKONZERT zum Film DIE ANDERE HEIMAT – CHRONIK EINER SEHNSUCHT Michael Riessler (Komposition, Klarinette) Jean-Louis Matinier (Akkordeon) anschließend Gepräch Mod.: Matthias Hornschuh 19.00 PREISVERLEIHUNG Anschließend Empfang Mod.: Ill-Young Kim SoundTrack_Cologne 11 – Kongress 41
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