Entwurfsprojekt „Wasserrucksack PAUL“ ein Projekt des Fachbereichs Industrie Design an der Kunsthochschule Kassel, in Kooperation mit dem Fachbereich 14, Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel Projektbetreuung: Prof. Hardy Fischer (PD) Dipl. Des. Ute Sickinger (PD) Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen (FB14) Dipl.-Ing. Jan Romaker (FB14) Projektlaufzeit: SS 2011 Projektziel: Zielsetzung des Projekts war es, das bestehende Wasseraufbereitungssystem PAUL (entwickelt vom FB 14) und seine Anwendungsgebiete unter konzeptionellen und gestalterischen Aspekten zu analysieren, aus den gewonnen Ergebnissen neue Konzepte zu generieren und Verbesserungsvorschläge zu machen, die Konzepte weiterzuführen, zu präzisieren und auszugestalten. Zum Abschluss sollten Optimierungen und/oder Neugestaltungen präsentiert werden. Projektergebnis: Das Projekt schloss mit einer Endpräsentation, bei der die Designstudenten ihre Entwürfe präsentierten. Durch die Vielzahl von unterschiedlichen Lösungskonzepten stellte jeder der Designstudenten einen oder mehr Entwürfe vor. Es wurden dabei acht Wasserfiltrationssysteme in weit fortgeschritten und detaillierten Modellen gezeigt. Funktion, Kosten, Konzept und technische Detaillösungen wurden mittels verschiedener Beamerpräsentationen oder direkt am Modell demonstriert. Die einzelnen Entwürfe sind in umfassenden schriftlichen Dokumentationen festgehalten. Verwendung der Mittel: Die von der Asta bereitgestellten Mittel sollen einen Teil der entstandenen Modellbaukosten der Designstudenten decken. Diese entstanden insbesondere durch das Anfertigen von Volumen-, Proportions-, Farb- und Funktionsmodellen. Die hier angefallenen Kosten verteilen sich auf den Kauf von Modellbaumaterial und Verbindungstechnik und angewandte Fertigungsverfahren wie das CNCFräsen. Fazit Interdisziplinarität: Dieses Projekt wäre ohne die enge Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche nicht möglich gewesen. Wir Designer konnten enorm von dem technischen Verständnis der Ingenieure profitieren, während diese durch den anderen Blickwinkel auf Ihr Produkt und das Generieren von Varianten und alternativen Anwendungsfeldern unsererseits bereichert wurden. Ein Schlüsselmoment der Kooperation war der Besuch, den wir im Fachbereich Siedlungswasserwirtschaft zur Recherchezwecken machen durften. Hier wurde uns auch ein PAUL-Wasserfiltrationssystem übergeben, welches während des Projekts analysiert und zu intensiven Tests genutzt werden konnte. Weitere spannende interdisziplinäre Gespräche wurden während der Zwischenund Endpräsentation geführt, während derer alle Beteiligten kritisch und konstruktiv die Entwürfe diskutierten und neue Ansätze besprachen. Abschließend lässt sich aus unserer Perspektive sagen, dass die entstandenen Entwürfe durch die Auseinandersetzung mit den Fachleuten des FB 14 an Qualität gewonnen haben. Im selben Maße konnten wir mit Kernkompetenzen in Gebieten wie Ergonomie, Ästhetik, technischer Realisierbarkeit und Funktionalität einen wichtigen Beitrag für der Weiterentwicklung von PAUL leisten. Neben den konkreten Entwürfen war jedoch der Einblick in einen anderen Fachbereich und die neuen Perspektiven, die sich einem dort bieten, eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Die Kooperation wird weitergeführt. In weiteren Gesprächen soll nun geklärt werden, welche Entwürfe als Prototypen umgesetzt und möglicherweise vor Ort getestet werden sollen. Mit freundlichen Grüßen, die Teilnehmer am Entwurfsprojekt „PAUL – Wasserrucksack“
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