Semesterprogramm Sommersemester 2015 Lehrstuhl für Architekturgeschichte Prof. Dr.-Ing. Anke Naujokat I Öffnungszeiten und Sprechstunden Sekretariat Ingrid Getz, R 116Mo.–Do. 09.30–12.30 [email protected] 0241.80-95071 Bibliothek Hans Helmut Kühnel, M. A. Mo. Fr. 10.00–15.00 R 2.15, Rokokotür Di. Mi. 10–17, Do. 10–16 [email protected] 0241.80-94794 Sprechstunden Prof. Dr.-Ing. Anke Naujokat [email protected] nach Vereinbarung Dipl.-Ing. Tobias Glitsch [email protected] nach Vereinbarung 0241.80-94787 Dr.-Ing. Caroline Helmenstein [email protected] nach Vereinbarung 0241.80-94787 Carsten Hensgens, M. Sc. [email protected] nach Vereinbarung 0241.80-95081 Dr. phil. Heide Klinkhammer [email protected] nach Vereinbarung Dipl. Arch. Bruno Schindler [email protected] nach Vereinbarung 0241.80-95076 Andreas Waschbüsch, M. A. [email protected] nach Vereinbarung 0241.80-95081 Anmeldungen zu den Sprechstunden über MyReiff oder nach Absprache. I Vorlesung BA Vorlesung MA Entwurf M1 Seminare Semesterprogramm Naujokat | Glitsch | Helmenstein | Hensgens | Ley | Waschbüsch Bautypen und Bauformen II (BA 2. Sem.) Naujokat | Buggert | Helmenstein | Schindler Das 20. Jahrhundert: Eine Architekturgeschichte in zwölf Bauwerken (BA 4. Sem.) (ehem. Historische Bautypologie und Architektonische Formenlehre IV) Naujokat | Buggert | Helmenstein | Schindler Das 20. Jahrhundert: Eine Architekturgeschichte in zwölf Bauwerken (GuT2) Naujokat | Schindler Entwerfen im Siebeneck: Eine Pilgerkirche für Scherpenheuvel Klinkhammer | Glitsch Die Wallfahrt und ihre Architekturen (begleitendes Seminar M1) Helmenstein | Buggert St. Engelbert in Köln: Dokumentation, Raumbuch und Quellenrecherche Helmenstein Florentiner Villen und Landhäuser der Renaissance Schindler Orientierungsgrößen - Qualitäten von Raum und Maßstab Waschbüsch Politische Architektur - Bauliche Repräsentationen des Staates in der Moderne Exkursionen Naujokat | Glitsch | Helmenstein Bauaufnahmeexkursion Scherpenheuvel (2x) Naujokat | Hensgens Bauaufnahmeexkursion Maria Laach Hensgens | Waschbüsch Romanik im Rheinland (Pfingstexkursion und Kompaktseminar) Stegreif Bellinger Turmbau zu Babel Naujokat | Hensgens | Waschbüsch Walking Canapé BA BA: Pflichtfach Architekturgeschichte: Bautypen und Bauformen II Modul „Kulturelle und Historische Grundlagen 1“ (2. Sem.) Die Veranstaltung setzt die Vorlesungsreihe „Bautypen und Bauformen“ fort, in der entsprechend der chronologischen Abfolge der Epochen die wichtigsten historischen Typologien von Architektur und Stadt vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der begrifflich präzisen Beschreibung und Analyse gebauter Formen. Aufbauend auf der Vorlesung des 1. Semesters wird im 2. Semester eine Übersicht über die Architekturtypologien der Renaissance, des Barock und des 19. Jahrhunderts gegeben, ergänzt durch einen Ausblick auf die Grundlagen der Moderne. Das Modul wird am Ende des Semesters mit dem Kolloquium „Kulturelle und historische Grundlagen 1“ zusammen mit den Lehrstühlen Architekturtheorie und Kunstgeschichte abgeschlossen. Zur Vorlesungsreihe ist ein Skript erschienen. Naujokat | Glitsch | Helmenstein | Hensgens | Ley | Waschbüsch Mo. 12.15–13.45h, PPS H1 Beginn: 13.04.2015 BA: MA: BA/MA Pflichtfach Pflichtfach Das 20. Jahrhundert: Eine Architekturgeschichte in zwölf Bauwerken BA: Modul „Kulturelle und Historische Grundlagen 2“ (4. Sem.) MA: Modul „Geschichte und Theorie 2“ Das 20. Jahrhundert, seine Gesellschaft und deren kulturelle Hervorbringungen sind durch die rapide Entwicklung der neuen technischen Möglichkeiten bestimmt. In der Auseinandersetzung mit ihnen kommt auch die Architektur zu einschneidenden Neuerungen. Baumaterialien, Baukonstruktionen, Bauaufgaben und Bauprozesse wandeln sich. Sie regen Experimente mit dem Raum und der Komposition an und bewirken ganz allgemein Veränderungen der Ausdrucksmittel und Darstellungsabsichten der Architektur. Anhand von zwölf ausgewählten Einzelbauwerken zeigt die Vorlesung exemplarisch auf, wie die Baukunst auf die Innovationen des 20. Jahrhunderts reagiert und sie in den Dienst nimmt. Von den konkreten Bauwerken ausgehend werden Perspektiven auf das Zeitgeschehen und den gesellschaftlichen Kontext eröffnet sowie u.a. auf die unterschiedlichen inhaltlichen und formalen Strömungen in der Architektur, auf zentrale Architekten- und BauherrenpersönlichkeiFortsetzung nächste Seite Fortsetzung ten, auf neue Formen der Architekturdarstellung sowie auf Fragen der Rezeptionsgeschichte. Die gründliche und detaillierte Betrachtung je eines individuellen und herausragenden Architekturbeispiels soll dabei gewährleisten, dass neben der Betrachtung der zeitspezifischen Innovationen der Blick für die Konstanten nicht verloren geht, aufgrund derer sich zu allen Zeiten qualitätvolle Architektur vom bloßen Bauen unterscheidet. Das Ziel besteht insofern nicht darin, die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts als von der architekturhistorischen Tradition losgelösten Fortschrittsprozess zu beschreiben. Vielmehr erfolgt vor der Folie aller Neuerungen eine Sensibilisierung für das Gleichbleibende, Beständige in der Architektur, für ihre überzeitlichen Grundfragen, zu deren Lösung jedem Zeitalter andere Mittel zur Verfügung stehen. Die Vorlesung Architekturgeschichte im 20. Jahrhundert verlässt die typologische Betrachtungsweise, setzt jedoch insofern die Methodik der ersten drei Semester fort, als dass sie die Betrachtung konkreter Bauwerke dazu nutzt, allgemeine Neuerungen und Entwicklungen in der Architekturgeschichte zu beschreiben. Die Vorlesungsreihe schließt am Ende des Semesters jeweils mit einer mündlichen Prüfung in Kooperation mit dem Lehrgebiet Denkmalpflege (BA) bzw. Architekturtheorie und Kunstgeschichte (MA) ab. Die hierfür nach Studiengang differierenden zu erbringenden Leistungen werden in den Vorlesungen mitgeteilt. Naujokat | Buggert | Helmenstein | Schindler Mi. 17.00–18.30 Uhr, Aula (Aachen-Münchener-Halle) Beginn: 15.04.2015 MA: Entwurf M1 Entwerfen im Siebeneck: Eine Pilgerkirche in Scherpenheuvel Auf dem „spitzen Hügel“, der die Keimzelle des belgischen Ortes Scherpenheuvel (Prov. Brabant) bildet, verrichtete seit dem späten Mittelalter eine Marienstatue an einer heiligen Eiche ihre Wunder. Um diesen hochverehrten Ort entwickelte sich ab dem Jahr 1603 ein Wallfahrtsort als architektonisches Manifest der Gegenreformation. Der katholische Erzherzog Albert, Gouverneur der spanischen Niederlande, förderte hier persönlich die Errichtung einer Kuppelkirche auf siebeneckigem Grundriss, die sich inmitten eines siebeneckigen hortus conclusus im Zentrum einer gleichfalls siebeneckigen befestigten Stadtanlage erhebt. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert wird der Zentralbau über einen langen Ehrengang mit einem Klostergebäude am Fuß des Hügels verbunden. Noch heute ist Scherpenheuvel Belgiens meistbesuchter Marienwallfahrtsort. Jährlich wallfahren zehntausende Gläubige hierher, um das Marienbild in der Kirche zu verehren und an den verschiedenen Marienprozessionen teilzunehmen. Fortsetzung nächste Seite Fortsetzung Um die stille Andacht am Marienbild nicht zu stören, soll nun am Fuße des Hügels eine neue Pilgerkirche errichtet werden, die einen angemessenen Raum für die zahlreichen und zeitweise stark besuchten Wallfahrtsmessen bietet. Die Aufgabe des M1-Projektes umfasst den Entwurf eines liturgischen Raumes für bis zu 1000 Personen in direkter Anbindung an die baulichen Reste des ehemaligen Klostergebäudes. Dieses soll zudem für die Aufnahme einer kleinen Mönchsgemeinschaft restauriert und ggf. ergänzt werden. Darüber hinaus werden auch Ideen zur Gestaltung des äußeren Umfeldes der Pilgerkirche und zur Wegeverbindung zwischen Kuppelkirche und Pilgerkirche erwartet. Naujokat | Schindler Di. 09.30–17.00h, Bibliothek Architekturgeschichte, R 2.15 Beginn: 14.04.2015, 10.00h S MA: WPF zu M1 Die Wallfahrt und ihre Architekturen Wie in praktisch allen Religionen stellt auch im Christentum die Wallfahrt seit je her eine wichtige Ausdrucksform persönlicher und kollektiver Frömmigkeit dar. Nachdem zunächst vor allem der Leidensweg Christi an den Originalschauplätzen in Jerusalem nachvollzogen worden war, etablierten sich in den folgenden Jahrhunderten auch Märtyrergräber, wichtige Reliquien oder wundertätige Objekte als Wallfahrtsziele. Dabei bildeten sich im Laufe der Zeit spezielle, für Wallfahrten charakteristische Andachtsrituale heraus, die sich in ganz eigenen architektonischen Lösungen niederschlugen. Ergänzend zum M1-Projekt „Entwerfen im Siebeneck“ soll das Seminar zum einen die Hintergründe des Wallfahrtswesens und den generellen Ablauf von Wallfahrten beleuchten. Zum anderen soll an den Gebäuden einiger konkreter Wallfahrtsorte untersucht werden, wie dieses allgemeine Ablaufschema an unterschiedliche Situationen angepasst wurde und wie die Architektur auf die jeweiligen praktischen und liturgischen Anforderungen reagiert. Klinkhammer | Glitsch dienstags im Rahmen der M1-Projektbetreuung Beginn: Di. 14.04.2015, 15.30h, Bibliothek Architekturgeschichte, R 2.15 S MA: Wahlmodul Orientierungsgrößen Experimentelle Architekturgeschichte – Qualitäten von Maßstab und Raum praktisch vermessen Die Gliederung des regionalen Landschaftbildes sowie der historischen Stadtkerne wird bestimmt durch ein Festhalten an bestimmten Gemarkungen, Straßenzügen und turmartigen Landmarken, die in einer langen Tradition mit dem Ort eng verbunden worden sind. Durch die Permanenz der vollendeten Tatsachen einer Parzellierung und von diversen Formen der Stadtgründung haben die diversen Regionen Europas ganz unterschiedliche Merkmale aufzuweisen, die sehr oft auf wohl erprobte Muster und Vorbilder zurückgehen, wie römische Stadtgründungen, mittelalterliche Radialstädte etc… Das Kompaktseminar beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen Landnahme in Stadt und Land. Nach einer Einführung mit Kurzvorträgen im Juni sollen im August mit einer Kompaktveranstaltung vor Ort ganz konkret die Qualitäten solcher landschaftlicher und städtischer „Raumgliederungen“ beobachtet und anschließend vermessen werden. Schindler Referate: 21.05., Bib. AGes.|Kompaktwoche 24.08.-27.08., in der Region 1. Treffen: Do. 16.04.2015, 10.00 Uhr, Bib. AGes. S BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul Die Florentiner Villen und Landhäuser der Renaissance Zu Beginn des 15. Jahrhunderts begannen die wohlhabenden Florentiner Familien, sich im ländlichen Umfeld von Florenz außerstädtische Rückzugsorte zu errichten. So initiierten alleine die Medici im 15. und 16. Jahrhundert in der näheren Umgebung von Florenz, aber auch in anderen Teilen der Toskana den Bau von mehr als 25 Villen und Landhäusern. Im Seminar wird in einem ersten Schritt die städtebauliche Entwicklung von Florenz zur Zeit der Renaissance sowie die damit einhergehende bauliche Entwicklung der florentinischen Villa nachvollzogen. In einem zweiten Schritt werden ausgewählte Villen und Landhäuser in den Blick genommen, die von einem einzigen Bauherrn innerhalb weniger Jahre errichtet wurden. Wie viele Villen besaß ein einzelner wohlhabender Stadtbürger? In welcher Entfernung zum Stadtpalast befanden sich diese Villen? Wie viele Räume umfassten die Villen, und welchen Funktionen dienten diese Räume? Zu welcher Jahreszeit und in welchem Zeitraum wurden die Villen genutzt? Ziel des Seminars ist es, die Villen nicht als Einzelbauwerke zu betrachten, sondern vergleichend zu analysieren und somit die bestehende Typologie der Renaissancevilla zu hinterfragen. Helmenstein Mi. 12.00–13.30h, Bibliothek Architekturgeschichte, R 2.15 Beginn: 15.04.2015 S BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul Politische Architektur Bauliche Repräsentationen des Staates in der Moderne „Aber es kann nicht ernsthaft bestritten werden, dass Architektur auch vom Politischen her bestimmt wird und dass Architektur politisch wirksam ist.“ (Günter Behnisch) Architektur ist immer auch Ausdruck und Ergebnis gesellschaftlicher Konstellationen und damit per se politisch. In besonderem Maße gilt dies jedoch, wenn das politische Gemeinwesen, d.h. der Staat oder seine Repräsentanten, als Auftraggeber und Bauherren auftreten. Ausgehend von einer immanenten „Bedeutungsanfälligkeit der Architektur“ (Warnke) widmet sich das Seminar deshalb den baulichen Repräsentationen einzelner Staaten, wobei ein Schwerpunkt auf der Architektur des 20. Jahrhundert liegt. Dabei sollen sowohl die unterschiedlichen staatlichen Bauaufgaben und ihre Bautypologien vorgestellt, als auch die Architektur der verschiedenen politischen Systeme (von der Monarchie über Diktatur, Sozialismus und Demokratie bis hin zu übernationalen Institutionen wie UN und EU) in ihrer Funktion als politischer Bedeutungsträger anhand markanter Bauten untersucht werden. Waschbüsch Mi. 10.15–11.45h, Bibliothek Architekturgeschichte, R 2.15 Erstes Treffen: Mi. 15.04.2015, 11.00h S/E BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul Bauaufnahmeexkursion nach Scherpenheuvel In den Semesterferien besteht jeweils die Möglichkeit, im Rahmen der laufenden Forschungsprojekte an einer Bauaufnahmeexkursion teilzunehmen. Dies bietet Studierenden die Chance, sich über einen längeren Zeitraum mit einem historischen Bauwerk vertraut zu machen und dabei nicht nur Erfahrung in der praktischen Dokumentation eines Gebäudes zu sammeln, sondern auch einen tieferen Einblick in den wissenschaftlichen Umgang mit Architektur zu gewinnen. Ziel dieser Exkursionen ist die Anfang des 17. Jahrhunderts entstandene Wallfahrtskirche Scherpenheuvel mitsamt der zugehörigen Idealstadtanlage, deren Entstehungsgeschichte und Hintergründe in den folgenden Jahren am Lehrstuhl untersucht werden sollen. Besonders eingeladen sind Studierende des Master-Programms „Planen und Bauen im Bestand“, aber auch Studierende anderer Vertiefungsrichtungen sowie interessierte Bachelor-Studierende sind selbstverständlich willkommen. Naujokat und Mitarbeiter 2 Exkursionen im August/September 2015 (Termin wird durch Aushang bekannt gegeben) S/E BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul Bauaufnahmeexkursion nach Maria Laach In den Semesterferien besteht jeweils die Möglichkeit, im Rahmen der laufenden Forschungsprojekte an einer Bauaufnahmeexkursion teilzunehmen. Dies bietet Studierenden die Chance, sich über einen längeren Zeitraum mit einem historischen Bauwerk vertraut zu machen und dabei nicht nur Erfahrung in der praktischen Dokumentation eines Gebäudes zu sammeln, sondern auch einen tieferen Einblick in den wissenschaftlichen Umgang mit Architektur zu gewinnen. Ziel der Exkursion ist die romanische Abteikirche Maria Laach, entstanden größtenteils im Laufe des 12. Jahrhunderts, deren Entstehungsund Planungsgeschichte in den folgenden Jahren am Lehrstuhl untersucht werden sollen. Besonders eingeladen sind Studierende des Master-Programms „Planen und Bauen im Bestand“, aber auch Studierende anderer Vertiefungsrichtungen sowie interessierte Bachelor-Studierende sind selbstverständlich willkommen. Naujokat und Mitarbeiter August/September 2015 (Termin wird durch Aushang bekannt gegeben) S BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul St. Engelbert in Köln Dokumentation, Raumbuch und Quellenrecherche Bauaufnahme und Bauforschung bilden eine wesentliche Grundlage sowohl für die wissenschaftliche Beschäftigung mit historischer Architektur als auch für die Durchführung denkmalpflegerischer Maßnahmen. Im Seminar werden die Methoden der Baudokumentation – von der Fotodokumentation bis zur Erstellung eines detaillierten Raumbuches – theoretisch vermittelt, um sie in der zweiten Semesterhälfte an einem prominenten Bauwerk der Architekturgeschichte, St. Engelbert in KölnRiehl, praktisch anzuwenden. Die katholische Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl wurde ab 1930 nach Plänen des Kirchenbaumeisters Dominikus Böhm erbaut und gilt aufgrund ihrer auffälligen, für die Bauzeit ungewöhnlichen Gestaltung – St. Engelbert ist ein plastisch wirkender Rundbau mit einem vom Hauptbau abgesetztem, vertikal aufstrebendem Kampanile – als Meilenstein in der Entwicklung des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert. Dieser herausragenden Bedeutung zum Trotz sind in der einschlägigen Literatur kaum detaillierte Informationen zur räumlichen und funktionalen Konzeption der Kirche zu finden – ein Umstand, dem mit der im Seminar durchgeführten Dokumentation begegnet werden soll. Buggert | Helmenstein Kompaktseminar- 1. Treffen: Mi. 15.04.2015, 14.00h, Bib. AGes., R 2.15 weitere Termine folgen S/E BA: MA: Wahlmodul Wahlmodul Pfingstexkursion Romanik am Rhein 200 Jahre Baukunst zwischen Speyer und Köln Die bedeutendsten romanischen Bauten sind nahezu alle in unmittelbarer Nähe des Rheins entstanden. Er diente nicht nur als wichtiger Verkehrsweg zum Transport materieller Güter, sondern auch als kulturelles und politisches Verbindungsglied. Betrachtet werden auf der Exkursion die beiden Kulturkreise des Ober- und des Mittelrheines. Ziel ist es dabei, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Architekturlandschaften - auch in ihrer zeitlichen Entwicklung - herauszuarbeiten. So entsteht ein vollständiges Bild dieser fast eintausend Jahre vergangenen, aber das Land noch immer prägenden Epoche. Im Kompaktseminar werden dabei zunächst allgemeine Themen der Romanik behandelt, bevor dann auf der Pfingstexkursion die Bauwerke im Original besucht werden. Stationen hierbei werden u. a. die Dome in Speyer, Worms und Mainz, die Klöster Eberbach und Maria Laach und die romanischen Kirchen Kölns sein. Nach der Exkursion besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Nachbesprechung offen gebliebene Fragen an einem weiteren Kompaktseminartermin zu klären und das Gesehene noch einmal zu rekapitulieren. Hensgens | Waschbüsch Kompaktseminar: Fr. 08.05. & Fr. 10.07, Exkursion: 26.05. - 30.05.2015 1. Treffen: Mi. 15.04.2015, 10.15h, Bib. Architekturgeschichte, R 2.15 MA: Stegreif Stegreif Walking Canapé Der Lehrstuhl für Architekturgeschichte organisiert in diesem Sommersemester für das letzte Wintersemester die Abschlussfeier der Absolventen im Bachelor-, Master- und Diplomstudiengang. Nach dem Festakt in der Aula sollen die Absolventen im Rahmen eines Sektempfangs durch ihre Kommilitonen mit „essbaren Kunstwerken“ fantasievoll bewirtet werden. Ihre Aufgabe ist die Konzeption und Realisierung eines wandelnden Ein-Mann/Frau-Büffets: Fingerfood für ca. 30 Personen soll in Form eines tragbaren Büffets angerichtet und während des Sektempfangs den Gästen angeboten werden. Möglichkeiten zur Darreichung sind z.B. Bauchläden und Tabletts, aber auch ausgefallenere Ideen zur Präsentation am Körper sind erwünscht. Zu der Abgabeleistung gehört die Zubereitung der schmackhaften und optisch anregenden Häppchen sowie deren Performance als wandelndes Büffet. Was wir uns nicht vorstellen: die übertriebene Selbstdarstellung Ihrer eigenen Person, denn es geht bei diesem Event nur um die Bewirtung der Absolventen, die natürlich im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen. Viel Fantasie wünscht der Lehrstuhl für Architekturgeschichte. Naujokat & Mitarbeiter Start: Mi. 08.04.2015, 11.00h, Bibliothek Architekturgeschichte, R 2.15 Abgabe: Fr. 24.04.2015, 20.00h Foyer Reiff (zur AbsolventInnenfeier) MA: Stegreif Stegreif Turmbau zu Babel Der hölzerne „Galileiturm“, errichtet für die Heureka 1991 in Zürich, endete nicht wie sein babylonisches Vorbild in der Unvollkommenheit durch die biblische Sprachverwirrung; von dem 50 m hohen Turm mit seinen zwölf Ausstellungsebenen ist gleichwohl heute ebenfalls nichts mehr zu sehen. Stattdessen sind die verwendeten Balken und Bretter des ephemeren Bauwerks heute Bestandteil Schweizer Einfamilienhäuser. Die Aufgabe, einen Turm mit einer Holzskelettstruktur zu erbauen, bildet nun die Grundlage des Stegreifs der „Turmbau zu Babel“. Die verwendeten Materialien sind hierbei auf Holzstäbe mit einer maximalen Länge von 30 cm sowie Schnur als Verbindungselement beschränkt. Der Ort der Erbauung und die Siegerehrung des höchsten, des schönsten und des konstruktiv besten Turmes wird der alte Klinikumspark o. Ä. sein. Max. Gruppengröße: drei Studierende Bellinger 1. Treffen: Mi. 22.04., 18.45h, Bib. AGes.; Vorbesprechung: Mi. 03.06., 18.45h, Bib. AGes.; Abgabe: Fr. 12.06., 15.00h, Ort folgt
© Copyright 2024