ELEMENTARPÄDAGOGISCHE INFORMATIONEN für

ELEMENTARPÄDAGOGISCHE INFORMATIONEN
für Berufsgruppe von Kindergarten- und
HortpädagogInnen Wiens
mit Informa onen zur Posi on der wahlwerbenden
Parteien zur Elementarpädagagogik in den Bundesländern
BURGENLAND und STEIERMARK
(wir bi en um Nachsicht, falls Sie diese Mail oder Teile
hievon heute allfenfalls doppelt erhalten).
„Stärken wir die Qualität in der Elementarpädagogik!“
h p://www.pla orm-educare.org/bundesrahmen_gesetz.htm
h p://www.pla orm-educare.org/akademische_ausbildung.htm
h p://www.pla orm-educare.org/Presseaussendungen.htm
h p://www.pla orm-educare.org/fachtagung2015.htm
Karmasin: „Stärken wir die Qualität in der Elementarpädagogik!“ - Startschuss für Prozess
"Zukun .Qualität.Elementarpädagogik“
Im Zuge des heu gen Symposiums "Elementarpädagogik der Zukun " des Bundesministeriums für Familien und
Jugend in Zusammenarbeit mit der "Frau in der Wirtscha " der Wirtscha skammer Österreich fällt der Startschuss
für einen einjährigen Prozess, der die Zukun der Elementarpädagogik von unterschiedlichen Aspekten beleuchten
und analysieren wird.
"Wie wir aus umfassenden Studien wissen, kann Elementarpädagogik und außerhäusliche Betreuung viele Vorteile
für Kinder bringen, somit sind wir mit dem größten Ausbau der Kinderbetreuung auf dem rich gen Weg, unseren
Kindern op male Startchancen zu ermöglichen. Durch die enge und gute Koopera on zwischen Bund, Ländern und
Gemeinden konnte wir die Betreuungsquote in den letzten Jahren bereits deutlich steigern", so Familienministerin
Sophie Karmasin. Letztes Jahr konnte Karmasin eine 15a-Bund-Länder-Vereinbarung abschließen, die die größte
Ausbauoffensive der Kinderbetreuung eingeleitet hat, die es je in Österreich gegeben hat. 305 Millionen Euro werden
in den kommenden Jahren in den Ausbau der Kinderbetreuung in den Bundesländern inves ert.
"Mir geht es beim Ausbau der Kinderbetreuung aber nicht
nur um Quan tät - also die Schaffung von neuen Plätzen sondern auch um die Qualität. Unsere Kinder brauchen
zukun sfi e Elementarpädagogik auf höchstem Niveau,"
betont Karmasin. So ist in der 15a-Vereinbarung erstmals
vorgesehen, dass Bundesmi el für Qualitätsverbesserungen
verwendet werden können. Für kleinere Gruppen gäbe es
etwa weit höhere Fördermi el des Bundes.
Die Familienministerin sieht den Ausbau der Kinderbetreuung
als wich gen Schri am Weg zum familienfreundlichsten Land
Europas:
"Echte Wahlfreiheit für Eltern können wir nur durch den Ausbau der Kinderbetreuung garan eren".
Univ.- Prof. DDr. Lieselo e Ahnert der Universität Wien bestä gt die posi ve Wirkung instruk ver und s mulierender
Betreuungsmerkmale von öffentlichen Kindereinrichtungen auf die kogni ven und sprachlichen Kompetenzen von
Kleinkindern, weist jedoch gleichzei g auf die Wich gkeit der Qualität hin:
"Vielfäl ge Sozialkontakte in außerfamiliärer Tagesbetreuung erzielen neuar ge Entwicklungschancen bei
Kleinkindern, um diese Chancen jedoch op mal zu nutzen muss eine qualita v hochwer ge Betreuung gegeben
sein".
"Die meisten Studien aus dem schulischen Bereich kommen übereins mmend zu dem Ergebnis, dass mit
zunehmender Dauer der vorschulischen Bildungs- und Betreuungserfahrung von Kindern die Wahrscheinlichkeit
zunimmt, ein Gymnasium zu besuchen. Vor allem bei Kindern aus bildungsfernen Familien wirkt sich eine
vorschulische Bildungs- und Betreuungserfahrung posi v aus", erklärt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal vom
Österreichischen Ins tut für Familienforschung.
Entscheidend sei aus Sicht Karmasins die Qualität in der Elementarpädagogik: "Was muss der Kindergarten der
Zukun können, welche Parameter müssen erfüllt sein, um unseren Kindern op male Startchancen zu geben? Das
heu ge Symposium ist der Startschuss für einen intensiven und krea ven Austausch zum Thema
"Elementarpädagogik 2.0" und wir werden in den kommenden 12 Monaten intensive Gespräche mit
Verantwortlichen aus Ländern und Gemeinden, Eltern und Pädagogen sowie Experten führen um einen
"Qualitätskompass Elementarpädagogik" zu erarbeiten", erläutert die Familienministerin den Prozess
"ZUKUNFT.QUALITÄT.ELEMENTARPÄDAGOGIK".
Dieser Qualitätskompass werde unter Einbindung der zuständigen Länder und Gemeinden und mit wissenscha licher
Begleitung entstehen und werde mögliche zukün ige Projekte und bereits erprobte "best-prac ce-Beispiele"
beinhalten. Es gehe dabei etwa um geschlechtersensible Pädagogik im Elementarbereich, die Steigerung des
Männeranteils unter den Elementarpädagogen oder Ini a ven zu mehr Bewegung, Einsatz neuer Technologien,
mehr Beziehungsqualität sowie Umgang mit Ernährung und Lebensmi el im Kindergarten.
"Wir möchten unseren Kindern die qualita v hochwer gste Elementarpädagogik am letzten Forschungsstand
ermöglichen", so die Familienministerin abschließend.
h p://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150424_OTS0128/karmasin-staerken-wir-die-qualitaet-in-derelementarpaedagogik-bild
Bildungspoli schen Fokus auf die Lebensphase bis sechs Jahre legen –
Vorschläge von BM Karmasin wich ger Baustein zur posi ven
Weiterentwicklung des elementaren Bildungsbereichs
Einen „wich gen Baustein für die Stärkung und Weiterentwicklung der
Elementarpädagogik als zentralem Bildungsfundament“, sieht Mag.
Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV)
heute, Freitag, in den von Bundesministerin Sophie Karmasin im Vorfeld des Symposiums „Elementarpädagogik der
Zukun “ präsen erten Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Elementarpädagogik in Österreich. „Elementarbildung
ist der erste ins tu onelle Ansatzpunkt zur Potenzial- und Begabungsförderung unserer Kinder. Sie ist der Schlüssel
für echte Chancengerech gkeit. Elementare Bildungseinrichtungen sind daher – neben der Familie – entscheidend
für die non-formale Bildung von mehr als 270.000 Kindern. Der bildungspoli sche Fokus muss daher auch auf die
Bildungsphase bis sechs Jahre gelegt werden“, betonte Neumayer.
Überzogenen elementarpädagogischen Bildungsföderalismus beenden
„Es braucht pädagogische Qualität von Beginn an. Op male Rahmenbedingungen durch ein Bundesrahmengesetz
und Ausbildung in höchster Qualität für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Assisten nnen und Assistenten. Ebenso
bedarf es fairer Finanzierung und größtmöglicher Autonomie“, so Neumayer. Gelingende Übergänge und zwei
verpflichtende Kindergartenjahre für alle Kinder im Rahmen einer neuen Bildungspflicht seien weitere entscheidende
Aspekte. Ebenso das „Aus für den elementarpädagogischen Bildungsföderalismus und zielgerichtete Inves onen
dort, wo diese den meisten Nutzen s en – nämlich bei den Kindern“, konkre sierte der IV-Generalsekretär, der
klarstellte: „Wir müssen endlich die strukturellen Herausforderungen lösen und das Wechselspiel systemischer
Unzuständigkeiten besei gen. Dafür braucht es die Bundeskompetenz für Elementarbildung im Bildungsressort. Nur
so wird ein Verständnis aller Ins tu onen für die gemeinsame Verantwortung der Bildungsbiografie aller Kinder
aufgebaut.“
Elementarpädagogik als eigenen Bildungsbereich anerkennen
Die Elementarpädagogik müsse als eigenständiger, gleichwer ger Bildungsbereich anerkannt werden, appellierte der
IV-Generalsekretär: „Krippen und Kindergärten sind keine bloßen Betreuungseinrichtungen, sie leisten – neben ihrer
wich gen Rolle im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – wich ge Bildungsarbeit.“ Diese zahle sich für
Kinder, Familien, Gesellscha und Wirtscha aus, denn: “Frühkindliche Bildung verbessert die kogni ven Fähigkeiten
und das Sozialverhalten der Kinder. Langfris g kommt es zu volkswirtscha lichen Nutzeffekten. Dies untermauert
einmal mehr auch die heute von BM Karmasin vorgestellte Studie des ÖIF über die Betreuung, Bildung und Erziehung
im Kindesalter.“ Die IV unterstütze daher jede Maßnahme für eine posi ve Weiterentwicklung des Elementarbereichs
und die Verbesserung elementarer Bildungsqualität. Sehr gerne bringe man sich auch in den von BM Karmasin
angekündigten Prozess „Zukun . Qualität. Elementarpädagogik“ ein, denn, so Neumayer abschließend: „Die Qualität
der Krippen und Kindergärten ist ein entscheidender Faktor für eine op male frühkindliche Förderung. Die
Bildungsqualität darf nicht länger vom Wohnort abhängen.“
Aus: h p://www.iv-net.at/b3606/industrie-elementarpaedagogik-als-zentrales-bildungsfundament-staerken/
Elementarpädagogik: Unterstützung für die Industriellenvereinigung durch
KIWI – Kinder in Wien
Bei der Frage der Aufwertung der Ausbildung von Elementarpädagoginnen und
-pädagogen befinde man sich nach Einschätzung von Kinder in Wien
Geschä sführerin Monika Riha auch auf einer Linie. Gemeinsam mit der
Hochschule Koblenz wurde von "KIWI" Österreichs erster akademischer
Studiengang für Elementarpädagogik ins Leben gerufen. "Entgegen allen Zweifeln
und Bedenken konnten wir gemeinsam dieses Projekt starten. Der Erfolg gibt uns recht", so die Geschä sführerin.
Und Riha weiters: "Das was wir in diesem Bereich begonnen haben sollte aber nur der Anfang eines Prozesses sein.
Die Akademisierung und Aufwertung der Ausbildung ist ein wesentlicher Schri auf dem Weg zu einer besseren
elementarpädagogischen Bildung!"
Die von der Industriellenvereinigung vorgeschlagene frühzei ge und ganzheitliche Förderung von Potenzialen und
Talenten wird ebenfalls unterstützt und in den eigenen Einrichtungen prak ziert. "Durch unsere vielfäl gen Angebote
und Koopera onen versuchen wir bei unseren Kindern frühzei g Interessen zu wecken und Potenziale zu fördern.
Dass sich dieser Punkt im Konzept der Industriellenvereinigung so prominent niedergeschlagen hat, freut uns sehr",
so die Kinder in Wien Geschä sführerin weiters.
An einer allgemeinen und umfassenden Aufwertung der Elementarpädagogik führt, so die Einschätzung von
Chris ne Marek, kein Weg vorbei. Und die Vorsitzende dazu abschließend. "In diesen Bildungsins tu onen wird der
Grundstein für alles weitere gelegt. Vieles kann gefördert und manches verhindert werden. Die Poli k muss sich
deren Bedeutung bewusst sein. Das Konzept der Industriellenvereinigung hat das verdeutlicht und unseren Weg
bestä gt!"
h p://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150420_OTS0119/elementarpaedagogik-unterstuetzung-fuer-dieindustriellenvereinigung
Gemeinden blockieren Akademisierung - Reformpläne für die Ausbildung von
Kindergartenpädagogen und bei Pflegeberufen stoßen auf Widerstand.
Gemeindebundchef Mödlhammer warnt die Bundespoli k: "Wir können es
uns nicht leisten."
Die Gemeinden legen sich daher in zwei Bereichen gegen
drohende Mehrbelastungen quer: bei der Kinderbetreuung
sowie bei der Pflege. Der Grund: Die Kommunen befürchten,
dass ihnen durch die für Kindergartenpädagogen und für
Pflegeberufe angedachte und geforderte höhere Ausbildung
bis zu akademischen Abschlüssen Mehrkosten in Höhe
mehrerer Millionen Euro drohen.
h p://diepresse.com/home/poli k/innenpoli k/4717749/Gemeinden-blockieren-Akademisierung
ð Siehe dazu auch die seinerzei ge Aussendung der Pla orm EduCare unter
h p://www.pla orm-educare.org/Presse%2002.04.2014.htm
Qualität in der Elementarpädagogik:
Fachtagung
WISSENSCHAFT TRIFFT PRAXIS
300 Tage akademische Ausbildung von
KindergartenpädagogInnen
Eine Veranstaltung von
in Koopera on mit
Wann
Wo
Kosten
Montag, 29. Juni 2015,Von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Paris-Lodron-Universität Salzburg, Erzabt-Klotz-Strasse1, 5020 Salzburg
€ 50,00
€ 40,00 bei Anmeldung bis 31.05.2015
€ 30,00 für Mitglieder der ÖFEB bzw.
Mitglieder der Plattform EduCare
Anmeldung h p://www.elementarpaedagogik2015.sbg.ac.at
/index.php/tagungsanmeldung
Kontoverbindung
Elementarbildung/Fachtagung
IBAN AT40 12000 51516070505
BIC BKAUATWW
Verwendungszweck „Tagungsanmeldung“
PROGRAMMÜBERSICHT
siehe unter
h p://www.elementarpaedagogik2015.sbg.ac.at/index.php
/programm
LANDTAGSWAHL 2015 IM BURGENLAND
Die Plattform EduCare hat an alle ihr mit Adressen bekannten wahlwerbenden Parteien eine Mail
geschickt, in der ersucht wurde, die„Vorstellungen/Visionen und Konzepte ihrer Partei für die
Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort) im
Burgenland“ darzulegen.
èSiehe dazu: http://elementarbildung.blogspot.co.at/2015/04/landtagswahlen-2015-im-burgenland-die.html
LANDTAGSWAHL 2015 IN DER STEIERMARK
Die Plattform EduCare hat an alle ihr mit Adressen bekannten wahlwerbenden Parteien eine Mail
geschickt, in der ersucht wurde, die „Vorstellungen/Visionen und Konzepte ihrer Partei für die
Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort) in der
Steiermark“ darzulegen.
Von den angeschriebenen Parteien haben die SPÖ, die ÖVP und die KPÖ sowie FPÖ und GRÜNE geantwortet,
von den NEOS und dem TEAM STRONACH haben wir trotz neuerlicher Anfrage keine Antworten erhalten.
Zu den NEOS verweisen wir daher auf die Anträge der Bundespartei im Parlament, zum Team Stronach
auf deren Aussendung. Die Piratenpartei tritt lediglich im Wahlkreis Graz und Graz-Umgebung zur Wahl an.
Für die Wiener Landtagswahlen haben die Piraten eine Stellungnahme abgegeben.
èSiehe dazu: h p://elementarbildung.blogspot.co.at/2015/04/landtagswahl-2015-in-der-steiermark.htmlb
Aussender:
Informa onsdienst
Krausegasse 7a/10-11, 1110 Wien, ÖSTERREICH,
Telefon & Telefax: +43 (1) 7485469
E-Mail: Informa onsdienst@Pla orm-EduCare.org
Diese Mitteilung(en) hat (haben) ausschließlich Informationscharakter.
Die Plattform EduCare übernimmt daher keine Gewähr für Richtigkeit, Genauigkeit und Qualität der
bereitgestellten Information.
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è Diese Übersicht ergeht zur Information fallweise auch an in einzelnen Meldungen angeführte E-MailAdressen ç