In Zusammenarbeit mit dem Heilpädagogischen Zentrum Haus Mutter Rosa Weiterbildung zum Trauma-Assistenten/zur Trauma-Assistentin Gravierende Ereignisse, Bedrohung und Gewalt haben massive Auswirkungen auf die Arbeit mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Traumatisierte Menschen stellen Anforderungen an Helfersysteme, die ständig steigen und oft Ratlosigkeit hinterlassen. Adäquate und qualifizierte Hilfe wird erwartet, aber auch für betroffene Helfer und Helferinnen benötigt. Vor diesem Hintergrund wurde die nachfolgend beschriebene Weiterbildung nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im Saarland mehrfach durchgeführt, um die benötigten Kompetenzen passend für die Jugendhilfe zu vermitteln. Ziele der Weiterbildung: Die Teilnehmenden … …kennen die neurobiologischen Grundlagen, wie belastende Erlebnisse zu Traumatisierungen führen. …werden befähigt, traumatische Reaktionen und dissoziative Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen und erlernen Techniken zum Umgang mit Betroffenen. …werden befähigt, in aktuellen und chronischen Stress- und Krisensituationen ein Soforthilfe-Programm umzusetzen und damit Traumatisierungskreisläufe zu unterbrechen. …erlernen Methoden, Übungen und Techniken, um die eigene Selbststeuerung und die Selbststeuerung von Kinder und Jugendlichen zu erreichen. …erwerben Coachingkompetenzen für den beraterischen Alltag mit gefährdeten Menschen. …fühlen sich sicher im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Vermittlung der Seminarinhalte: Die Seminarinhalte bestehen aus theoretischen Inputs, praktischen Übungen und orientieren sich am Gruppenprozess. Ziele der Gruppensupervisionstage: Vertiefung der Seminarinhalte passend zur eigenen praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Erweiterung der Selbst- und Stresskompetenz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Inhalte Seminarblöcke: 1. Block: Grundlagen Grundwissen Psychotrauma und NSF (Neurobiologische Stressfragmentierung). Erkennen der Symptome und dissoziativen Störung. 52 Erster Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Das Not- und Soforthilfe Programm. 2. Block: Selbststeuerung Theorie und Einführung in die Methode der Neuroimagination® Pulsation, Körperwahrnehmung und Grenzarbeit Stabilisierungstechniken zum Selbstschutz, Selbststeuerungsmodell 3. Block: Coachingkompetenz Ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten. Gestresste Menschen erreichen KommunikationstypenPLUS. Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen. Deeskalieren im traumatischen Zustand. 4. Block: Praktische Anwendung und Umsetzung in der Jugendhilfe Neurobiologie in Stresssituationen. Stress, Entspannung im pädagogischen Alltag. Entstressung in der Jugendhilfe. Neuroimagination® zur Ressourcenbildung. Termine: Seminare: 21.-22.05.2015, 10.-11.09.2015 19.-20.11.2015, 03.-04.03.2016 Supervision: 26.06.2015, 28.09.2015, 25.01.2016 jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr Ort: Heilpädagogisches Zentrum Haus Mutter Rosa Schulstraße 2, 66787 Wadgassen (barrierefrei) Kosten: 1.200 € (inkl. Verpflegung) Referent: Horst Kraemer, Traumaforscher, Sen. Coach DBVC, Dozent, Gründer und Leitung der Brainjoin Gruppe in Zürich und Hamburg, Entwickler der Methode Neuroimagination®, Autor u.a. von „Das Trauma der Gewalt“ Kösel Verlag Teilnehmer und Teilnehmerinnen: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der ambulanten, teilstationären und stationären Jugendhilfe und der ASDs Anmeldeschluss: 23.04.2015 (s. Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedingungen) Auskünfte: Organisation: Ruth Wahlster Inhalt: Christel Brill 53 Tel. (06897) 7908-204 Tel. (0681) 501-2069 Anmeldeformular zu den Fortbildungen des Landesjugendamtes Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) Beethovenstraße 26 66125 Saarbrücken Fax: 06897-7908-122 Name Vorname Praktikant/in Student/in Privatschrift Telefon E-Mail-Adresse (Bitte unbedingt angeben!) Name, Anschrift und E-Mail-Adresse der Dienststelle und des Trägers Ich möchte an folgender Fortbildung teilnehmen: Titel der Veranstaltung Datum Uhrzeit Kostenbeitrag Datum, Ort Unterschrift Überweisung des Kostenbeitrages nur mit Angabe des Kassenzeichens nach Erhalt einer Zusage: Landesamt für Zentrale Dienste/LHK SaarLB IBAN: DE17 5905 0000 0700 0097 23 BIC: SALADE55 Verwendungszweck: LJA/Name 81
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