Unsere Jurys für Bw-Musix NORD 2015 Jugendblasorchester Oberstleutnant Christoph Scheibling wurde 1969 im oberbergischen Wipperfürth geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im Alter von 8 Jahren auf den Instrumenten Klavier und Posaune. 1989 trat er in den Militärmusikdienst der Bundeswehr ein und nahm im Rahmen der Ausbildung zum Musikoffizier das Kapellmeisterstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf auf. Er studierte bei Prof. Wolfgang Trommer Dirigieren und bei Udo Falkner Klavier und beendete sein Studium mit Auszeichnung. Es folgten Verwendungen als stellvertretender Chef beim Luftwaffenmusikkorps 2 in Karlsruhe und beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Von 2001 bis 2007 war Oberstleutnant Scheibling Chef des Gebirgsmusikkorps in Garmisch-Partenkirchen. Zahlreiche Auslandseinsätze in den Einsatzländern Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Afghanistan, Internationale Militärmusikfestivals und ein großes konzertantes Schaffen bestimmten seine Verwendung bei den Soldaten „Unterm’ Edelweiß“. An der Gebirgs- und Winterkampfschule in Mittenwald sowie an der Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt absolvierte er weitere militärische Ausbildungen. Von 2007 bis 2010 leitete er das Luftwaffenmusikkorps 2 in Karlsruhe. Er führte dieses als erstes deutsches Musikkorps nach Israel, zur umjubelten Umrahmung der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Staatsgründung. Ein weiterer Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt mit einem afghanischen Musikkorps zum Tag der Deutschen Einheit in Kabul. Als Leiter deutscher Mentoringteams absolvierte Oberstleutnant Scheibling 2009 und 2010 im Rahmen des ISAF-Mandates Auslandseinsätze zum Aufbau der afghanischen Militärmusik in Kabul. Von 2010-2012 war Oberstleutnant Scheibling stellvertretender Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr in Bonn bevor er im Oktober 2012 Chef des Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg wurde. Sein musikalisches Schaffen gilt der der Pflege konzertanter, symphonischer Blasmusik ebenso wie deutscher und internationaler Marschmusik. Er förderte zahlreiche Gemeinschaftsprojekte seiner Musikkorps mit zivilen Jugendorchestern und Musikvereinen, ist als Juror in Wettbewerben und Wertungsspielen tätig, leitet Dirigentenseminare und ist ein gefragter Gastdirigent. Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe wurde 1974 in Berlin geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 4 Jahren auf dem Klavier. Im Rahmen ihrer Ausbildung an der Musikhochschule Berlin-Friedrichshain war sie an Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen des Kinderchores beteiligt. Außerdem wirkte sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr als Darstellerin in der Komparserie der Staatsoper unter den Linden in Berlin. Ab dem 12. Lebensjahr erhielt Schütz-Knospe ihre Klavierausbildung an den Hochschulen für Musik "Franz Liszt" in Weimar und "Hanns Eisler" in Berlin. 1991 begann sie dann auch ihr Studium an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin und schloss dieses 1998 als Diplompianistin und Diplompädagogin im Fach Klavier ab. Im Juli 1998 trat Alexandra Schütz-Knospe in die Bundeswehr ein und begann das Studium zum Kapellmeister bei Prof. Lutz Herbig an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Nach ihrem Diplom-Abschluss wurde sie als 2. Musikoffizier im Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg eingesetzt und leitete dort das Kammerorchester der Bundeswehr. Im Oktober 2006 übernahm Schütz-Knospe den Posten als stellvertretende Leiterin des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr. Ab Januar 2010 war sie Leiterin des Heeresmusikkorps Neubrandenburg. Damit war sie die erste und bisher einzige Leiterin im Militärmusikdienst der Bundeswehr. Seit dem 27.06.2014 leitet Frau Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe das Heeresmusikkorps Koblenz. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Hauptmann Tobias Wunderle geboren in Lauingen an der Donau, erhielt während seiner Schulzeit Unterricht in Klavier, Orgel, Tenorhorn und Posaune. Als Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und zweimaliger Landessieger des Bayerischen Blasmusikverbandes wurde er mit dem „Förderpreis 2003“ der Kulturstiftung „Klingendes Schwaben“ ausgezeichnet. Anschließend war er Jungstudent im Fach Posaune an der Hochschule für Musik in Augsburg. Als Posaunist im Schwäbischen Jugendblasorchester, Bayerischen Landesjugendorchester, Bundesjugendorchester und deutsch-französischen Symphonie-Orchester-Atelier konnte er wertvolle Orchestererfahrung sammeln. Konzertreisen führten ihn nach Italien, Frankreich und Japan. Nach dem Abitur trat er seinen Grundwehrdienst im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr an und nahm das Kapellmeisterstudium bei Prof. Rüdiger Bohn an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf auf. Im Rahmen seines Studiums dirigierte Hauptmann Tobias Wunderle in Estland, Mexiko, Frankreich, Schweden und in der Schweiz. Er studierte Klavier bei Udo Falkner und schloss sein Kapellmeisterexamen „mit Auszeichnung“ ab. Rolf Hinrichs Rolf Hinrichs arbeitet als Produktmanager für Holzblasinstrumente und Artist Relation Manager beim Musikinstrumentenhersteller Yamaha. Der 1957 geborene Wilhelmshavener ist gelernter Klarinettist und war 4 Jahre Orchestermitglied des Marinemusikkorps Nordsee. Bereits sehr früh interessierte sich Rolf Hinrichs für Führungspositionen auf Vereins- und Verbandsebene. Er absolvierte eine umfangreiche Ausbildung zum Dirigenten für Amateurblasorchester, die er mit der Note „sehr gut“ bestand. Im Rahmen seiner musikalischen Entwicklung befasste Rolf Hinrichs sich sehr frühzeitig mit der Bewertung von Laienensembles und nahm an zahlreichen Fortbildungen mit namhaften Experten teil. Er ist in der Jurorenliste der BDMV (Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände) seit 1982 mit der WertungsrichterPass-Nummer 0007 geführt und insofern „ein Mann der ersten Stunde“. Neben vielen anderen Wertungseinsätzen war er auch beim 5. Deutschen Musikfest der BDMV in Chemnitz als Juror mit dabei. Rolf Hinrichs ist sowohl als Funktionär als auch als Dozent sehr aktiv in verschiedenen Musikverbänden. So ist er bereits seit vielen Jahren der „Beauftragte für Blasmusik“ beim Niedersächsischen Turner-Bund und Dirigent des Sinfonischen Landesblasorchesters. Bläserklassen: Kapitänleutnant Andreas Johannes Siry wurde 1977 geboren. Er studierte Trompete an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf und schloss im Jahr 2007 mit der Endnote „sehr gut“ ab. Während des Studiums war er als erster Trompeter im Luftwaffenmusikkorps 3 Münster eingesetzt. Im Jahr 2005 wechselte er in die Laufbahn des militärfachlichen Dienstes. Nach bestandenem Studium der Instrumentalpädagogik trat er 2008 als stellvertretender Chef im Marinemusikkorps Ostsee seinen Dienst an. Andreas Johannes Siry wirkte seit 2001 als Trompeter und Solist in verschiedenen Produktionen mit. Seit 2007 studierte Andreas Siry Dirigieren an der ArtEZ Hogeschool voor de kunsten Enschede in der Klasse von Professor Hennie Ramaerkers und Fried Dobbelstein. Dieses Studium schloss er im Juni 2010 mit Auszeichnung ab. Er ist verheiratet und Vater von vier Töchtern. Hauptmann Jürgen Albrecht geboren 1976 in Frankenberg/Eder, dort die gesamte Schulzeit bis zum Abitur. Die ersten musikalischen Wege in diversen örtlichen Chören und dem Klavierspiel, bis später die Oboe als Orchesterinstrument hinzukam. Die Praxis wurde durch das Schulsinfonieorchester und den benachbarten Musikverein bereits sehr breit gefächert; ein intensiver Unterricht (zuletzt bei Mitglied des Staatstheaters Kassel) kam hinzu. Nach dem Abitur zunächst Grundwehrdienst im Heeresmusikkorps 100, Münster. Danach vierjährige Ausbildung zum Musikfeldwebel im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, Hilden. Von dort Studium der Orchestermusik mit dem Hauptfach Oboe an der Robert - Schumann - Hochschule in Düsseldorf. Abschluss mit der DiplomPrüfung im Januar 2002. Ab 1999 eingesetzt als Oboist zum Heeresmusikkorps 9, Stuttgart. Nach der strukturbedingten Auflösung im Jahr 2003 dann als Englischhornist im Musikkorps der Bundeswehr, Siegburg. Im Jahr 2005 Wechsel in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes. In diesem Zusammenhang Aufbaustudium der Musikpädagogik an der RobertSchumann-Hochschule in Düsseldorf. Ab 2008 in Bonn im Streitkräfteamt, Dezernat Militärmusik als Sachbearbeiter für Musikeinsatzgebung und seit 2009 im Zentrum Militärmusik als S3-Offizier. Hauptmann Thomas Schmidtpeter geboren 1971 in Konstanz am Bodensee, begann 1991 nach abgeschlossener Berufsausbildung seine Laufbahn im Militärmusikdienst bei Marinemusikkorps-Ostsee in Kiel. 1994 bis 1999 folgte das Studium an der Robert-SchumannHochschule Düsseldorf im Rahmen der Ausbildung zum Musikfeldwebel bei Prof. Carlos Crespo mit dem Abschluss als Diplom-Orchestermusiker im Fach Horn. 1997 erfolgte die Versetzung in das Heeresmusikkorps 9 nach Stuttgart. Von 2000 bis 2002 absolvierte er ein Aufbaustudium an der Musikhochschule in Trossingen bei Prof. Francis Orval. Nach der Auflösung des Stuttgarter Bundeswehrorchesters wurde er in das Heeresmusikkorps 7 nach Düsseldorf versetzt. 2004 wechselte Schmidtpeter in die Laufbahn der Offiziere des Militärfachlichen Dienstes. Im Rahmen dieser weiteren Ausbildung folgte ein Studium zum DiplomMusikpädagogen in den Fächern Instrumentalpädagogik und allgemeine Musikerziehung in Düsseldorf mit anschließender Verwendung im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr. Von 2008 an studierte Hauptmann Schmidtpeter an der Musikhochschule in Enschede / Niederlande das Fach Blasorchesterdirigat bei Prof. Ramaekers und Prof.Dobbelstein, welches er 2010 mit dem Bachelor erfolgreich abgeschlossen hat. Seit Oktober 2009 ist Hauptmann Schmidtpeter Musikoffizier im Luftwaffenmusikkorps Erfurt (vormals Wehrbereichsmusikkorps III) und in dieser Funktion die „rechte Hand“ des Chefs. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Gernot Breitschuh geboren 1967 studierte Musik mit Hauptfach Trompete an der Musikhochschule Lübeck, Abschluss: Diplom. Seit 2003 als Referent für Schulmusik bei Yamaha Music Europe tätig, wo er als Verantwortlicher für Klassenmusizierprojekte alles das macht, was es Schulen und Vereinen ermöglicht, eine BläserKlasse oder KeyboardClass einzurichten. Als Trompeter spielt er im Blechbläserensemble Lappland sowie dem Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburg und unterrichtet nebenberuflich an der Musikschule Hanstedt. Bigbands Oberstleutnant Timor Chadik wurde 1976 in Bangkok geboren. Er studierte bei Prof. Dr. Hermann Dechant und Prof. Peter Falk an der Musikhochschule Würzburg und schloss sein Dirigierstudium und die anschließende Meisterklasse mit Auszeichnung ab. Nach seinem Studium war er an der Oper Dortmund und am Staatstheater Darmstadt als Kapellmeister engagiert. Im September 2006 trat er in die Bundeswehr ein und war seitdem als stellvertretender Chef beim Luftwaffenmusikkorps Münster, beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr und als Interimschef beim Heeresmusikkorps Koblenz eingesetzt. Von Januar bis Mai 2010 absolvierte Oberstleutnant Chadik als Leiter eines Mentorenteams im Rahmen des ISAF Mandates einen Auslandseinsatz in Kabul. Von 2012 bis 2015 war Oberstleutnant Chadik Chef das Luftwaffenmusikkorps in Münster und hat seit Januar 2015 die Leitung der BigBand der Bundeswehr übernommen. Oberfeldwebel André Cimiotti 1975 in Marburg geboren. Im Alter von sieben Jahren beginnt Cimiotti, Altsaxophon zu spielen. Nach dem Abitur erste Berührungspunkte mit dem Militärmusikdienst der Bundeswehr; Grundwehrdienst als Saxophonist im Heeresmusikkorps 2 in Kassel. Anschließendes Saxophonstudium an der Hochschule für Musik Köln; 2003 Abschluss mit Konzertexamen. Während des Studiums Lead-Altsaxophonist im Landesjugendjazzorchester Hessen (LJJO) sowie im Bundesjazzorchester der BRD (BuJazzO). Seitdem Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles wie den Big Bands des Hessischen und des Westdeutschen Rundfunks sowie Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass. Von 2001 bis 2007 war er als Mitglied des Glenn Miller Orchestra in vielen Ländern Europas auf Tournee und spielte mehrere CDs ein. Neben seiner Tätigkeit in großen Besetzungen bilden die beiden Saxophonensembles Cologne Saxophone Quintet und das Quartett Forkolor, für die er auch komponiert und arrangiert, einen Schwerpunkt in Cimiottis Schaffen. Beim Yamaha Sax Contest in Berlin erhielt er 2003 mit dem Cologne Saxophone Quintett einen Sonderpreis. Im Februar 2005 erschien die erste CD des Ensembles unter dem Titel "YO!". Seit 2008 ist Oberfeldwebel André Cimiotti Lead-Altsaxophonist der Big Band der Bundeswehr. Hauptfeldwebel Frédéric Martin begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren. Diese war bereits damals von großer Vielseitigkeit geprägt und umfasste sowohl die Grundlagen einer klassischen Orchesterausbildung als auch erste Schritte im Bereich der Jazz- und Unterhaltungsmusik. Schnell entwickelte sich die anfängliche Affinität für dieses Genre zu einer wahren Liebe. Die mehrfach erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben und die Mitwirkung in renommierten Jazzorchestern und Big Bands bestärkte diese Entwicklung nachhaltig. Große Namen zieren mittlerweile Martins Lebenslauf. Unter anderem mit dabei: Peter Herbolzheimer, Jiggs Whigham, Bart van Lier, Erik van Lier und Ray Brown. Es verwundert demzufolge nicht, dass Martin zu Beginn seines Studiums 1996 musikalisch bereits bestens aufgestellt und weit gereist war. Engagements bei großen Musicalproduktionen folgten, bis es den heutigen Hauptfeldwebel im Oktober 2004 zur Big Band der Bundeswehr zog. Hier sorgt er seitdem an der Baßposaune für ein klanglich und musikalisch tragfähiges Fundament Ingolf Burkhardt 1963 in Baden-Württemberg, Süddeutschland, geboren, sammelte der neunjährige Ingolf seine ersten musikalischen Erfahrungen in der heimischen Blaskapelle. Vier Jahre später tauchte er in eine vollkommen neue Welt ein, als er durch seinen Musiklehrer an der Mittelschule den Blues entdeckte. Seinen ersten professionellen Aufritt mit einem Tanzorchester legte Ingolf mit 16 Jahren hin, bevor er 1982 begann, mit der bekannten und mehrfach ausgezeichneten SBF Big Band (Stadt Bad Friedrichshall) zu spielen. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Als er für das Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg unter Leitung des amerikanischen Jazzposaunisten und Musikprofessors Jiggs Whigham vorgeschlagen wurde, spielte er mit diesem nicht nur einige CDs ein, sondern tourte auch über Europas Grenzen hinaus bis nach Afrika. Zurück in der Heimat feilte Ingolf von 1985 bis 1989 an der Hochschule für Musik Köln bei dem deutschen Jazz-Veteran und Professor für Trompete, Manfred Schoof, sowie bei Jiggs Whigham an seinen Fähigkeiten – ganz offensichtlich mit Erfolg: Er begann, mit der WDR Big Band, der offiziellen Big Band der EU, Chaka Khan, Peter Herbolzheimer's RC&B und dem Trio Rio (er spielt den Hit „New York Rio Tokyo") aufzutreten. Daneben spielte er zwei Jahre lang die erste Trompete im Musical "Starlight Express". Als Ingolf 1987 mit dem Bujazzo, dem offiziellen deutschen Jugendjazzorchester, den legendären Trompeter Bobby Shew traf, war dies nicht nur der Beginn einer Freundschaft sondern auch einer erfolgreichen musikalischen Zusammenarbeit. Ermutigt von Shew begann Ingolf schließlich ebenfalls zu unterrichten und hatte von 2001 bis 2008 eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne. Seit 1990 ist Ingolf nun festes Mitglied der NDR Big Band, mit der er u.a. neben Jazzgrößen wie Quincy Jones, Al Jarreau, Lionel Hampton, Abdullah Ibrahim, Jimmy Smith, Wayne Shorter, Bobby McFerrin und Quincy Jones auf der Bühne stand. Auch abgesehen davon bleibt Ingolf keine Zeit für Langeweile. Als einer der gefragtesten Studiomusiker Deutschlands hat er u.a. mit James Last, Mr. President, Dieter Bohlen, Christina Stürmer und Dionne Warwick zusammengearbeitet, spielt die neue „Tagesschau" Kennung, hat unzählige Jingles und CDs in verschiedenen Formationen aufgenommen und damit wohl genau den richtigen Ton getroffen– so schreibt der anerkannte Jazzkritiker Mike Hennessey über das Album „Jazzed Friends" (1996): "... erfrischende Lebendigkeit, ... Musiker, die durchweg genießen, was sie tun... geistreich, technisch versiert, rhythmisch dynamisch, musikalisch abenteuerlich...". Auch „Just B4", das Ingolf gemeinsam mit dem Klaviergenie Vladislav Sendecki, dem amerikanischen Bassisten Paul Imm und Englands TopStudiodrummer Ian Thomas vorlegte, hat es mit seinen edlen Zutaten zu einem Erfolgshit gebracht. Mit seinem aktuellen Bandprojekt JAZUL schafft Ingolf einen einmaligen Sound aus knackigem Seventies-Funk, geschmeidigem Latin, Bebop und unwiderstehlichem Disco-Beat. Mit drei Alben hat sich das 2006 gegründete Quartett mit dem deutschspanischen Gitarristen Roland Cabezas, dem hochgelobten Nachwuchsdrummer Simon Gattringer und Achim Rafain am Bass eine stetig wachsende Anhängerschaft erspielt. Daneben tourt die Band durch Europa und stand auch schon mit Jazzlegende Nils Landgren auf der Bühne.
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