gütersloh

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AUSGABE 006 MAI 2015
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Das neue crossmediale Magazin für Gütersloh
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EDITORIAL
WUNDERBAR
NGSAUSBILDU
BEGINN
2016
1. AUGUST
BEN HENSDIEK
Das Magazin Carl erscheint monatlich und
wird in Gütersloh und Umgebung verteilt.
HERAUSGEBER UND BÜRO
Gütersloh TV // Matthias Kirchhoff
Kökerstraße 5
33330 Gütersloh
Telefon: 0 52 41-9 93 60 30
Fax: 0 52 41-9 93 60 39
Mail: [email protected]
Web: www.carl.media
REDAKTIONSLEITUNG
Benedikt Hensdiek ( V.i.S.d.P.)
[email protected]
Telefon: 0 52 41-9 93 60 37
GRAPHISCHE LEITUNG
JoPelle Küker -Bünermann
[email protected]
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ir schreiben den Monat Mai des Jahres 2015. Auf dem Tisch liegt Carl
006 – in der Summe gibt es uns also schon ein halbes Jahr. Oder erst?
Sicher ist, dass wir in dieser Zeit einige Menschen in der Stadt zum Staunen
gebracht haben. Vor allem aber haben wir uns selbst gefunden und in einem
breiten Angebot den Platz eingenommen, den wir uns ausgesucht haben.
Die Geschichten werden uns nicht ausgehen, da sind wir sicher. Auch in dieser
Ausgabe wird vieles durch tolle Videos unterstützt, die eine Erweiterung der
Magazin-Beiträge darstellen. Exklusiv für Carl hat das junge und kreative
Team von GüterslohTV zum Beispiel eine neue Folge des beliebten »Vokabeltrainer Ostwestfalen« mit Matthias Borner gedreht. Als Kulisse diente die
Medizinausstellung bei unseren Nachbarn, dem Stadtmuseum.
Zu Besuch waren wir auch im Magazin des Museums, wo unzählige Schätze
Gütersloher Geschichte ruhen. Film-Profi Dominique Osea hat hier ebenfalls
im bewegten Bild faszinierende Einblicke eingefangen, die es bislang nicht zu
sehen gab.
Im Bereich Lebensart ab Seite 52 gibt es neben unseren beliebten Musikformaten GT:Rockt und GT:Rappt und einem Selbsttest beim Gütersloher Golf
Club viel leckeres Essen! Wir grillen an und geben Tipps, bevor wir dann im
Juni die neue Grillshow mit Janik Schenke starten.
Wir bleiben uns trotz stetiger Entwicklung treu und freuen uns auf das zweite
halbe Jahr mit tollen Geschichten, hochwertigen crossmedialen Filminhalten
und ganz viel Persönlichkeit. Bis dahin wünschen wir viel Spaß beim Schmökern, Lesen, Staunen und Genießen.
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MEDIENBERATUNG
Hans -Jörg Milse
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Mobil: 01 72 -5 23 01 15
TEAM CARL
Angus Bernards
Dominik Bingham
Gina Dürbusch
Sven Grochholski
Daniel Krestovsky
Melvin Ohiomoba
Dominique Osea
WEITERE MITARBEIT
Matthias Borner
Bernhard Büdel
Rebecca Bünermann
Christiane Güth
Wolfgang Hein
Sybille Hilgert
Udo Johannböke
Regina Meier zu Verl
Dr. Michael Zirbel
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FAKTE
... 1 Geburt
... 1 zerstörte Kamera
... 1 x Golfen
... 49 Currywürstchen
... 10 Milliarden
Schnupfen-Viren
LoCarl
Unterwegs
04 SCHMÖKER - HANDGEMACHT
32
06
CARL ZU
BESUCH
VERANSTALTUNGEN
IN GÜTERSLOH
ANNO 1280
42 AUSSTELLUNGEN
bei Claudine Clarke-Johnson
44 IM NACHBARDORF
10 ARCHIV STADTMUSEUM
46 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT
Gedächtnis der Stadt
MAI 2015
14 FC GÜTERSLOH
50 FILMKUNSTKINO
Neues aus dem Heidewald
Bambi & Löwenherz
16 VON EINER DIE AUSZOG ...
Anne Poggenpohl
22 GEWINNER MODUS
Lebensart
STARTUP-PREIS
24 GESCHENKT!
52
25 5 JAHRE THEATER GÜTERSLOH
mit Hatemo
54 GT:ROCKT
28 VOKABELTRAINER
mit Natalie
OSTWESTFÄLISCH
Diesen Monat: inne Fissen
30
GT : RAPPT
56 STADTKRIMI
CARLS CULTUR COMPLIMENT
60 GÜTERSLOHER BAUKULTUR
Dampfkleinbahn
Mühlenstroth
62 EMILIA‘S BEAUTY SALON
64 TERRASSEN & GÄRTEN
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72 PIZZAGRILL MOESTA BBQ
74 BÜDEL KOCHT
76 KINDERGESCHICHTE
Geschwisterliebe
78 LESEN & HÖREN
79 CARTOONS VON FUSSEL
Schlussendlich
04 | 05 LoCarl Schmöker
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LONAS ART
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Ilona Rudolph fertigt in liebevoller Kleinstarbeit
Schmuck und Deko-Stücke und bietet diese als »Lonas
Art« im Internet an. Einige Stücke gibt es zudem bei
»Vintage Design« in der Hohenzollernstraße zu
bewundern.
»Handgemacht in Gütersloh« heißt
eine Facebook-Seite, die sich mit
Produkten aus unserer Stadt beschäftigt. Carl wird aus dem Inhalt der Seite
immer wieder Produkte präsentieren,
die durch Individualität bestechen
und auf die in diesem Bereich oftmals
versteckte große Kreativität hinter
heimischen Türen hinweisen. Ergänzt
wird das Angebot durch weitere Angebote Gütersloher Hersteller. Das alles
zusammen ergibt eine Bandbreite zum
Verlieben von Produkten, die »hier
wech« kommen!
4 Das handbearbeitete Muschel-Medaillon ist ein kunstvoll gestalteter Schatz und ein echter Eyecatcher für zu
Hause oder als Geschenk.
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5 Die kleine Möwe ist ein handgemachtes außergewöhnliches Wohn Accessoire - oder ein extravagantes Geschenk für eine anspruchsvolle Frau, die das
Besondere liebt.
6 Der liebevoll gestaltete Bilderrahmen glitzert und
schimmert durch die verschiedenen rosa Perlen,
silbernen Kettenanhänger, Strass-Steine und einzelne
Vintage Schmuck Elemente.
DONNERLITTCHEN
7 Ein wunderschönes, romantisches Armband im
Vintage-Stil mit 7 Fassungen, besetzt mit Ohrringen,
Knöpfen und Broschen.
www.facebook.com/LonasART
In der heimischen Werkstatt stellt Ivonne
Gehle Taschen und Schmuck in Handarbeit her.
Vertrieben werden die Kleinserien und Unikate
unter dem Namen »donner-littchen«.
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Die Tasche ist aus der aktuellen Kollektion und
wurde aus einer Webstoff-Kunstleder-Kombination gefertigt.
2
Die Ohrringe sind aus Holz, welches mit einem
Siebdruckverfahren bedruckt und dann zu Ohrschmuck weiterverarbeitet wurde.
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Die Buttons sind individualisierbare Produkte
z.B. für Kindergeburtstage, Gastgeschenke oder
Schulklassen. Nicht nur die Namen werden für
jedes Kind angefertigt, auch die Motive können
speziell für den Kunden gestaltet werden.
www.donner-littchen.de
GOLDSCHMIEDE RÜNGER
Dieses »Symbol der Liebe« ist ein weiterer Beleg toller
Handwerkskunst aus Gütersloh. Der Ring ist aus 585
Gelbgold und mit verschiedenen großen Brillanten
besetzt. Goldschmiedemeister Klaus Rünger und
seine Mitarbeiter fertigen im Werkstattgeschäft direkt
am Dreiecksplatz vor den Augen der Besucher. Auch
beliebt: Die Goldschmiedekurse für Paare und Interessierte.
www.klaus-ruenger.de
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06 | 07 LoCarl Carl zu Besuch
Carl zu Besuch bei Claudine Clark-Johnson
KITSCH KOMM
TANZEN!
Text: Benedikt Hensdiek · Fotos: Matthias Kirchhof f
M
an kennt sie als freundliche und immer gut
gelaunte Inhaberin der Weinbar »VINUS«
am Kolbeplatz. Ein bisschen flippig wirkt sie dort,
bunt und engagiert. Das Geschäft hat durch den
Ausdruck englisch geprägter Lebensart in den
vergangenen neun Jahren viele Fans gewonnen,
auch der selbst gekochte Glühwein auf dem
Weinmarkt zwischen Plüsch-Elch und Glitzerdeko
kommt gut an. Als umtriebiger Musiker ist ihr
Vater Roger vielen Güterslohern ebenfalls gut
bekannt.
Kinderfoto: Claudine Clark-Johnson
Carl war zu Besuch bei Claudine Clarke-Johnson.
Auf den Spuren von Kitsch und Kuchen …
Ein Bild aus frühen Tagen: Claudine Clarke-Johnson
als Kind, rechts mit Hündin Rosie
08 | 09 LoCarl Carl zu Besuch
Wir treffen uns in der Küche, einem der Dreh- und Angelpunkte bei
Claudine Clarke-Johnson. Sie kocht und backt leidenschaftlich gern.
Das hat sie sich selbst beigebracht, vor allem aus pragmatischen
Gründen. »Als ich mit zwölf Jahren mit meinem Vater aus England
nach Deutschland gekommen bin, wollte ich nicht jeden Tag nur
Butterbrote essen. Er konnte nicht wirklich kochen und ich habe
angefangen, viele Gerichte selbst zuzubereiten.« Entwickelt hat sich
daraus eine wahre Leidenschaft, vor allem für gesunde indische und
thailändische Küche. Aber auch die englischen Traditionen sind
beliebt: »Die Küche rund um Cornwall mit tollen Köchen und vielen
Fisch-Gerichten inspiriert mich.« Das Regal in der Küche ist vollgepackt mit Büchern von Jamie Oliver und weiteren Spitzenköchen.
An der anderen Wand steht ein offener Kamin mit der Aufschrift
»Weihnachten 1979«, darüber der Plüsch-Elch vom Weihnachtsmarkt. Zwei Sessel und ein kleiner Tisch stehen in der Mitte des
Zum Abschluss unseres Besuches dürfen wir einen seltenen Blick in die kleine aber
feine Schuh-Sammlung werfen, die sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Neben
Schuhen und Accessoires entdecken wir ein paar gut genutzte Tanzschuhe. Ballett
und Sportakrobatik standen in jungen Jahren auf dem Programm. Und deutsch
lernen natürlich - »weil sonst niemand mit mir gespielt hätte«, lacht Claudine ClarkeJohnson.
Der Raum zeigt aber vor allem eines: Claudine liebt das Extravagante, das Bunte,
das Flippige. Privat wie als Gastgeberin im Vinus – mit ein bisschen englischem
Humor und einem großen Herz für das Besondere. Musikalisch wie ihr Vater ist sie
nach eigenen Angaben übrigens nicht. Aber backen kann sie richtig gut, wie der
Erdbeerkuchen später auf der Vinus-Terrasse beweist.
ja durchaus gefährlich sein – aber das legt sich bis zum späteren
Fotoshooting im Wohnzimmer. Unterdessen wird schnell noch ein
Kuchenboden für den Nachmittag vorbereitet und in den Ofen geschoben – hier wird eben alles selbst gemacht.
Raumes mit hohen Altbau-Decken. »Ich mag das alte Haus, das aus
Familienhand stammt, sehr«, berichtet Claudine. Besonders die
versteckten und praktischen Räume wie die immer kühle Vorratskammer. Ein Haus, wie es in Gütersloh nicht sehr oft zu finden ist.
Aus der Küche fliegt der Blick hinaus in den grünen Garten. Eine
Oase nahe der Innenstadt, die vom Vater Roger gepflegt wird. Auslauf auch für Hündin Rosie, die plötzlich in den Raum gestürmt
kommt. Wir kennen uns, dennoch ist natürlich Vorsicht angesagt.
Mit Kamera und Notizblock bewaffnet könnten die Leute von Carl
Geboren wurde Claudine Clarke-Johnson in
Ipswich, einem Ort der Grafschaft Suffolk an
der englischen Ostküste. Die ersten zwölf Jahre
ihres Lebens lebte sie dann in Stutton, einem
romantischen kleinen Dorf in der Nähe. »In der
Schule wurden 40 Kinder unterrichtet, es gab
einen kleinen Lebensmittelladen, ein Geschäft
für die Landwirtschaft und eine Tankstelle,
die irgendwann dicht gemacht hat.« In dieser
Zeit hat sie ihr immer fröhliches Temperament
entwickelt, das sie bis heute prägt.
Wir werfen einen Blick in das Wohnzimmer,
wo ein Tisch bunt glitzernd und mit viel Rosa
eingedeckt ist. »Ich bin halt richtig Mädchen.«
Gedacht ist der Tisch für den »Bridal
Shower«, eine englisch-elegante Form des
Junggesellinnenabschieds. Der wird zwei Tage
nach unserem Besuch gefeiert. Am Tisch und
im ganzen Raum erkennen wir die kreative
Seite der Quereinsteiger-Gastronomin. Sie
versucht aus wenig viel zu machen, bastelt
und malt gerne. Zum Beispiel ein Porträt von
ihrem Verlobten Max, den viele als Frontmann der Sazerac Swingers
kennen. Oder ein Cover für die CD ihres Vaters Roger. Das Bild, das im
Vinus hängt, kennen viele Gütersloher.
Nach dem versprochenen Shooting mit Rosie begleiten wir die Hündin
in den Garten. Rosen und Kräuter wachsen hier neben viel Grün, das
sich parkähnlich um das Grundstück legt. »Einige Kräuter für die
frische Küche wachsen hier direkt im Garten«, verrät uns Claudine.
Gemüse und Obst kauft sie am liebsten frisch auf dem Preker- und
City-Markt ein.
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Ab 16. Mai
Abonnement
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Einzelkarten gibts
ab 13. Juni
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4. – 6.
Tanzschuhe aus Jugendzeiten
Liebt das Extravagante: Claudine inmitten von Schuhen, Hüten und Accessoires
Musik an der Wand: Ein Bild der Sazerac Swingers im Flur
Liebe zum Backen: Claudine in der heimischen Küche und mit dem fertigen Kuchen
vor dem Vinus am Kolbeplatz
7. – 8. Perfekt eingedeckter Tisch zum »Bridal Shower«
www.theater-gt.de
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Abonnements und Einzelkarten sind im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH erhältlich.
Fotos: Ben Hensdiek · JoPelle Küker-Bünermann
10 | 11 LoCarl Archiv des Stadtmuseums
Hier geht’s
ins Archiv!
www.carl.media/qr/kluengel
Gespannt treffen wir uns vor einer großen, in die Jahre gekommenen Industriehalle. Historiker Martin Wedeking, der einen
großen Teil des Materials katalogisiert hat, und Praktikant
Aaron Schäfers erwarten uns dort und begleiten uns durch
die erste Tür. Wir stehen inmitten einer Werkstatt, Holzgeruch
liegt in der Luft. Hier wird vieles selbst hergestellt, was für
den Aufbau neuer Ausstellungen gebraucht wird. Aufsteller,
Podeste, Modelle und vieles mehr.
Wir gehen weiter, betreten das Eingangsmagazin. Hier wird zunächst alles gesammelt, was später sortiert und eingelagert
werden soll. Es sieht nach viel Arbeit aus, für die manchmal die
Zeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht reicht.
Noch einen Raum weiter finden wir uns inmitten von aufbereiteten Ausstellungsmaterialien wieder, die hier sorgfältig verpackt ruhen. »Vielleicht können wir hierauf nochmal zurückgreifen«, meint Wedeking. Das mannshohe Modell des alten
»Neuen Rathauses« zum Beispiel, das zum Stadtjubiläum aus
Holz nachgebaut wurde. In den Regalen, dem »Papierlager«,
liegen Bücher und Bilder, in den antiken Schränken finden wir
alte Kleidung.
GEDÄCHTNIS DER STADT
A
uf der Suche nach Bildern unserer
Stadt sind wir einer besonderen
Einladung gefolgt – der von Museumsleiter
Dr. Rolf Westheider. Sie hat uns an einen
Ort geführt, der im wahrsten Sinne voller
Erinnerung ist und der einen Teil des
Gedächtnisses der Stadt in sich verbirgt.
Es ist das »Magazin« des Gütersloher
Stadtmuseums. Hier wird aufbewahrt und
katalogisiert, was erinnernswert scheint.
Eine Reise, die wir als ergänzendes Element auch im Film festgehalten haben –
siehe Link und QR-Code.
Mit Spannung betreten wir den Hauptraum des Magazins, die
eigentliche Lagerhalle. Regalgänge zeigen sich, überbaut von
einer weiteren Lageretage. Wir blicken auf medizinisches
Werkzeug, alte Medikamenten-Flaschen und Schilder längst
geschlossener Arzt-Praxen, weiter hinten finden wir Rollstühle.
Der medizinische Bereich ist ein Sammlungsschwerpunkt, der
bereits des Öfteren auch überregionales Interesse anderer
Aussteller weckte. Ein großer Teil besteht aus Schenkungen,
die eine Menge Platz brauchen.
Vieles davon kommt aus dem Bereich Haushalt. Geschirr, Besteck, Geräte und Verpackungen stehen wohlsortiert nebeneinander. Daneben ein »Qietschehase« und allerlei Spielzeug.
Hin und wieder finden Stücke den Weg in Ausstellungen, oft als
Deko-Elemente. Andere werden wohl nicht mehr den Weg hier
raus finden, dafür ist das Material zu vielfältig vorhanden.
Weitere Schwerpunkte der Sammlung liegen im Handwerk und
Verkehr, der Industrie und Überresten abgerissener, früher
stadtbildprägender Gebäude wie Vossen, Bartels oder der Paul
Thöne Halle.
Die Eindrücke prasseln auf uns ein und wir sind froh, mit
Dominique Osea einen Profi-Kameramann dabei zu haben,
der Stimmung und Räume für uns nachhaltig in Szene setzt.
Denn Bilder, dazu noch bewegt, sagen hier mehr als zu viel
Text. Wir wünschen viel Spaß beim Zuschauen und waren
sicher nicht zum letzten Mal an diesem besonderen Ort! · ben
12 | 13 LoCarl Engel & Völkers
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STADT-PERSÖNLICHKEIT TRIFFT
IMMOBILIEN-LEIDENSCHAFT
Der Slogan »grüne Stadt« aus den 80er
Jahren hat Gütersloh bis heute ein
ausgesprochen positives Image verliehen.
Und auch, wenn er die Umgangssprache
vor Ort nicht mehr täglich prägt: Die
Menschen lieben ihr Gütersloher Grün.
Ob in der Stadt oder in kurzer Distanz zu
ihr auf dem Land genießen sie das Leben.
Der Wohlfühlfaktor stimmt - wenn man
seine Immobilie gefunden hat.
Gerade im aktiv-gemütlichen Gütersloh
braucht jeder, der eine Immobilie
kaufen oder verkaufen möchte, einen
Partner, bei dem das Gefühl genauso
positiv geprägt ist. Es braucht Menschen
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Arbeit, Fachkompetenz gut geschulter
Mitarbeiter, Ortskenntnis und ein gut
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Bilder: Dennis Neuschaefer-Rube
Dabei ist der Aspekt der Diskretion
ein besonders wichtiger. So werden
Vor-Ort-Besichtigungstermine nicht
mit dem Makler unbekannten Kunden
durchgeführt. Eigentümer können sich
sicher sein, dass nur Kunden mit wahrem
Interesse an der Immobilie sein Zuhause
betreten dürfen.
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Das Team von Engel & Völkers verbindet
all das in einem Rundum-Sorglos-Paket
mit Wohlfühl-Garantie und Liebe zum
Standort Gütersloh. Alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind im direkten Umfeld
der Stadt aufgewachsen, wohnen in der
Region und kennen sich hier bestens
aus. Sie wissen, wie die Menschen hier
ticken, was sie mögen und was eben
auch nicht. Dabei treffen die starken
Persönlichkeiten der Immobilienmakler
ebenso bunt gemischt aufeinander, wie
sie beim Kunden zu finden sind: Der eine
ist konzentriert und ruhig, der andere
geradeaus und druckvoll oder kreativ und
voller Ideen. Große Pluspunkte für ein
verlässliches Geschäft.
Was bei allem Lokalkolorit nicht
vergessen werden darf ist die weltweite
Verknüpfung von Engel & Völkers. Die
Region OWL ist dabei besonders gut
aufgestellt: Zum Shop in Gütersloh
gehören zusätzlich die Shops in Bielefeld,
Paderborn und Münster. Somit wird ein
sehr großer Kreis abgedeckt, bei dem
auch auf Kunden der anderen Städte
zurückgegriffen werden kann. Die
regionale und überregionale Arbeit wird
hier groß geschrieben, um jedem Kunden
gerecht zu werden.
Zum Rundum-Sorglos-Paket gehört
bei Engel & Völkers übrigens alles von
der Vorbereitung eines Verkaufes über
die Vermarktung, den Notartermin bis
hin zur Betreuung nach dem Kauf. So
fallen Behördengänge, Sortieren der
Kunden und Preisverhandlungen für den
Immobilienbesitzer weg – für weniger
Stress und mehr Wohlfühlen. Das
gilt für jeden Kunden, egal ob er eine
Doppelhaushälfte oder eine Stadtvilla
verkaufen möchte.
Einem Umzug in die »grüne Stadt«
oder einem Verkauf einer Immobilie in
der Region steht mit dem kompetenten
Makler-Team von Engel & Völkers also
nichts mehr im Weg.
LEBENSWERTES GÜTERSLOH
Die vielen Grünflächen innerhalb
der Stadt zeichnen Gütersloh
aus. Wohlwissend um diese
Lebensqualität bilden sich auf
dem privaten Grund die individuell
gestalteten Erholungsoasen. Es
besteht zudem ein hohes Maß an
Gastfreundlichkeit.
Um diese Eigenschaft zelebrieren
zu können, ist die Nachfrage nach
Einfamilien- und Doppelhäusern mit
eigenem kleinem Garten groß. Bei
Eigentumswohnungen sind Gärten,
schöne Balkone und Dachterrassen
gefragt. Der Trend geht zu großen,
offenen, lichtdurchfluteten Räumen.
Es ist schön abzulesen, dass die
modernen Grundrisse als offenes
Wohnkonzept geplant werden. Der
Wohn-, Koch- und Essbereich wird
als Ganzes gesehen und bietet oft
einen transparenten Übergang zur
Terrasse.
14 | 15 LoCarl Stadtleben – FC Gütersloh
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DAS COMEBACK DER ZWEITEN MANNSCHAFT
Nachbarschaftshilfe vom FC Isselhorst
D
er FC Gütersloh schraubt momentan an vielen Stellen, um
den Verein neu aufzubauen. Die Ex-Profis Heiko Bonan
und Dirk van der Ven haben das schlecht gestartete OberligaTeam mit einer Siegesserie ins Mittelfeld der Tabelle geführt,
»Heidewald-Legende« Dirk Konerding organisiert die Neu»Wir möchten unseren A-Jugendlichen, die den Sprung in das
Oberliga-Team erstmal nicht schaffen, eine Perspektive geben«,
begründet FCG-Präsident Andre Niermann die Initiative. Da das
neue Team in der untersten Liga starten muss, bekommt der
FC Gütersloh Unterstützung vom FC Isselhorst. So wechselt
die zweite Isselhorster Mannschaft mit Trainer Matthias Böhler
in den Heidewald, um der wieder gegründeten FCG-Reserve
Starthilfe zu geben. Das Team gewann vor einem Jahr souverän
die Meisterschaft in der Kreisliga C und spielt momentan als
Aufsteiger eine starke Saison in der Kreisliga B. Die Mannschaft
hat also in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie stark
genug ist, um in der kommenden Saison in der Kreisliga C eine
gute Rolle zu spielen.
ausrichtung der Jugendabteilung und mit Philipp Frahmke hat
der Vorstand einen Marketing-Experten mit der Vermarktung
des Klubs beauftragt. Neuestes »Wiederaufbau-Projekt« ist
die Neugründung der zweiten Mannschaft, die vor einiger Zeit
eingestellt worden war.
FCG sucht Verstärkung
für das Team hinter dem Team
Der FC Gütersloh sucht auch in anderen Bereichen Verstärkung – nicht für das Mittelfeld oder den Sturm, sondern für
die Geschäftsstelle. Der FCG hat damit begonnen, sich im
organisatorischen Bereich breiter aufzustellen. Für die Geschäftsstelle sucht der Verein einen ehrenamtlichen Mitarbeiter für Bürotätigkeiten. Erfahrungen in diesem Bereich
sind natürlich von Vorteil.
Tatkräftige Unterstützung und Leute, die anpacken, kann
der FCG gebrauchen. Der FC Gütersloh bindet auch gerne
ehrenamtliche Helfer mit FCG-, DJK- oder SVA-Vergangenheit in die Vereinsarbeit ein, doch das ist nicht zwingend
erforderlich. Wer Interesse hat, dem Klub zu helfen, wendet
sich per E-Mail an den Verein [email protected] oder
direkt an die Geschäftsstelle:
FC Gütersloh, Heidewaldstraße 27, 33332 Gütersloh.
Der FC Gütersloh ist dem FC Isselhorst und seinem Vorsitzenden
Axel Glasenapp sehr dankbar für die Nachbarschaftshilfe. Beide
Vereine haben für die Zukunft eine Zusammenarbeit vereinbart.
So ist auch daran gedacht, dass talentierte Nachwuchsspieler
aus dem Heidewald nach Isselhorst abgegeben werden, damit
sie dort weitere Erfahrungen sammeln können.
Wir sind Trikot-Partner!
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www.fcguetersloh.com/2015
Foto: Lars Dünhölter
Der Kader der zweiten Mannschaft besteht in der kommenden
Saison aus 18 Spielern. Die Reserve mit Trainer Matthias
Böhler ist eine selbstständige Mannschaft innerhalb des FCG.
Langfristiges Ziel ist die Rückkehr in die Bezirksliga, damit
die Oberliga-Mannschaft wieder über einen entsprechenden
Unterbau verfügt. Den FCG-Verantwortlichen ist klar, dass das
einige Jahre brauchen wird. Um dieses Ziel zu erreichen, muss
die Mannschaft dreimal aufsteigen. Da ist natürlich viel Geduld
gefragt.
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16 | 17 LoCarl Von einer, die auszog – C’était Bien Bon
Auch in Deutschland gibt es Nachholbedarf. Die aus Amerika stammenden »Doggy Bags« haben sich auch hier im
Gegensatz zu vielen anderen Ländern bisher nicht etabliert.
Und das hat klare Folgen: Schätzungen zufolge bleiben in
Frankreich bei jedem Restaurantbesuch zwischen 210 und
230 Gramm Essen übrig. Das sind mehr als 20 Kilogramm
pro Jahr pro Franzose – in Deutschland liegen die Zahlen
ähnlich. Oftmals ist es geradezu verpönt, das nicht verzehrte Gericht mit nach Hause zu nehmen. »Für mein
ganzheitliches und nutzerorientiertes Konzept wollte ich
verstehen, welche Hürden es gibt und diese durch eine
ansprechende Gestaltung und Formgebung verringern«,
berichtet die 25-jährige. »Die Essensreste sollen dabei
als etwas Positives und Wertvolles wahrgenommen werden. Darum habe ich die Verpackung ›C’était Bien Bon‹
(deutsch: Es hat sehr gut geschmeckt) entwickelt, die die
Anmutung eines Geschenkes hat und durch die man den
Restaurantbesuch Zuhause noch einmal genießen kann«.
EIN PREISGEKRÖNTES VERPACKUNGSKONZEPT
V
on Gütersloh über Köln nach Frankreich:
Anne Poggenpohl hat als Studentin der
Köln International School of Design (KISD) der
Fachhochschule Köln ihre Ziele fest im Blick.
Während ihres Auslandssemesters an der
Pariser Designhochschule ENSCI – Les Ateliers
hat sie die mittlerweile preisgekrönte Take-AwayVerpackung »C’était Bien Bon« für kostbare
Essensreste entworfen. Hintergrund: Bleibt in
Frankreich nach einem Restaurantbesuch Essen
übrig, wird dieses in den seltensten Fällen mit
nach Hause genommen. Zu schade fand Poggenpohl und entwickelte einen Lösungsansatz.
30 bis 40 Prototypen musste PoggenC’était Bien Bon:
pohl erstellen, bis sie ihre letztendliche
Form fand. Diese testete sie zusammen
mit einigen Kellnern. »Die Handhabung
der Verpackung haben alle auf Anhieb
verstanden. Auch der Transport von
flüssigen Essensresten wie Soßen ist
kein Problem«, berichtet die ausgebilhttps://vimeo.com/119628332
dete Mediengestalterin. Dafür wurde
sie vom französischen Conseil National
d’Emballage (Nationaler Rat für Verpackungen)
beim Wettbewerb Emballé 3.0 mit der Juryauszeichnung
»Coup du Coeur« ausgezeichnet.
Zurzeit arbeitet Poggenpohl an ihrer Bachelorarbeit im
Studiengang Integrated Design. Anschließend möchte sie
sich wieder ihrer Verpackung widmen. »Ich konnte während
der Preisverleihung bereits einige Kontakte zu Unternehmen
der Verpackungsbranche knüpfen. Es wäre natürlich toll, das
Produkt weiter zu entwickeln und zu produzieren.«
Wir wünschen hierfür viel Erfolg! ⋅ ben
Fotos: Veronique Huyghe · Manuel Kniepe · Anne Poggenpohl
VON WEGEN WEG DAMIT!
Der Bien Bon funktioniert einfach und intuitiv: Mit einer
Handbewegung wird die Verpackung aufgestellt und die
Essensreste können eingefüllt werden. Ein Aufkleber mit
Platz für persönliche und individuelle Hinweise zum Aufwärmen oder erneuten Kochen verschließt die Verpackung.
Zuhause faltet sich die rechteckige Box zu einem Oktaeder
auf, so dass der Inhalt leicht auf Teller und Pfanne oder
in einen Topf gleiten kann. Flachgefaltet ist die Restebox
ungefähr so groß wie eine Din A4-Seite, nur einen Millimeter dick und lässt sich deshalb kostengünstig lagern
und transportieren.
Der Bien Bon wird aus einem zu 100 Prozent recyclingfähigen
Kunststoff hergestellt, der die haptischen Qualitäten von Pappe
hat. Zudem konzipierte die Wahl-Kölnerin in Zusammenarbeit
mit Verpackungsingenieuren eine Herstellungsweise, bei der
zeitgleich die Form geschnitten und ein Muster eingeprägt
wird, so können bei der Herstellung etwa zehn Prozent Energie
eingespart werden.
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Lebensart, Pflichtprogramm, Luxus
oder nötiges Übel? Am Thema
Fitness scheiden sich die Geister. Die
»Muckibude« ist für viele keine Option aus Zeit- oder Motivationsgründen. Und
doch brauchen wir einen Ausgleich zum
Berufsleben und zum Alltag, brauchen
wir einen gesunden Körper, um in der
schnelllebigen Zeit mithalten zu können
und uns dabei wohl zu fühlen. Der
Stay fit Club »30 Minutes« direkt am
Kolbeplatz bietet genau die passende
Dosierung hierfür – exklusiv für Frauen.
Drei Mal in der Woche 30 Minuten reichen
nach dem Konzept des Sportclubs
aus, um in Form zu kommen und fit
zu bleiben. So bleibt reichlich Zeit für
Beruf, Familie und Freunde, ohne auf
persönliches Wohlbefinden verzichten zu
müssen.
Das speziell für Frauen entwickelte
Zirkeltraining ist als Methode nicht
nur effektiv, vielmehr hebt es auch die
Stimmung. Die kontinuierlich geschulten
Trainer stehen dabei in überschaubarer
Runde persönlich zur Seite und helfen,
die beste Intensität für den individuellen
Trainingserfolg zu erzielen. Sie
kennen die Teilnehmer und richten das
Programm auf die Bedürfnisse jedes
einzelnen Teilnehmers aus.
Fernab von Kurszeiten kann bei »30
Minutes« flexibel trainiert werden,
wann immer es in den Tagesablauf
passt. Vor oder nach der Arbeit, nach
dem Einkaufen – oder einfach in der
Mittagspause. Durch die zentrale Lage ist
der Club für viele Gütersloher auf kurzen
Wegen zu erreichen und zu nutzen.
Kolbeplatz 3 · 33330 Gütersloh
Tel.: 05241 / 9611588
ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag bis Freitag: 09 – 13 Uhr
16 – 20 Uhr
Samstag:
10 – 13 Uhr
Bilder: CarlCrossMedia – Dominique Osea
Carls Antwort auf die Anfangsfrage ist
ganz klar: »30 Minutes« ist eine überaus
positive Form von Lebensart!
20 | 21 LoCarl Euronics Gütersloh
Anzeige
WENN KUNDEN
ZU FANS WERDEN
Wer den Namen »Bücker« in
Verbindung mit Fernsehen und Hifi
hört, hat sicher noch den kleinen
Laden gegenüber des Gütersloher
Rathauses mit großem Service und
fachkompetentem Personal vor
Augen. Ein Fachgeschäft wie aus dem
Bilderbuch, das Personal jederzeit
freundlich und zuvorkommend.
Genau das lieben die Kunden – und
bekommen es seit November 2014
an der Dammstraße im XXL-Format.
Euronics XXL Bücker. Vom Gerät
zum Einstiegspreis bis hin zum
Premiumprodukt ist für jeden das
passende Angebot auf Lager.
Denn geändert hat sich nicht das
Wohlfühlangebot des familienbetriebenen Fachgeschäftes, sondern vor allem der Umfang des
Sortiments und der Service-Leistung.
1983 als »Hifi Video Bernhard
Bücker« eröffnet, lag der Fokus
vor allem auf Fernsehern und HifiGeräten samt Reparaturservice und
eigener Werkstatt. Am neuen Standort
gibt es nun das volle Programm:
Haushaltstechnik von der Waschmaschine bis zum Staubsauger,
Telekommunikation für zu Hause
und unterwegs, Computer, Multimedia und Zubehör ergänzen das
bisherige Angebot um ein Vielfaches.
Den großen Unterschied macht
die Fachwerkstatt mit Meistertechnikern: »Wir reparieren alles
von der Waschmaschine über
Kaffeevollautomaten bis hin zum
Smartphone-Display direkt bei uns
im Haus.« Vielfach gefragt ist aber
auch der Vor-Ort-Service, bei dem
die Mitarbeiter zu Hause oder in
Firmen Reparaturen durchführen
und auch bei geplanten Neuanschaffungen beraten. So passen Fernseher und Küchengeräte auch
garantiert zum Nutzer.
Gepaart mit dem gewohnten Service
durch gut geschulte Mitarbeiter und
mehrere Meistertechniker verspricht
das pures Erlebniseinkaufen bei
www.carl.media/qr/euronics
»Wir helfen jedem Kunden, das
wirklich Richtige zu finden«, ist
Bernhard Bücker zu Recht stolz
auf die große Fachkompetenz und
hochwertigen Service im Haus.
Denn Geschäfte werden zwischen
Menschen gemacht – denen an
der Dammstraße eine angenehme
Atmosphäre geboten wird. Damit
reagiert Bücker auf den schnellen
Wandel der Kundeninteressen, die
nach einem großen Online-Boom
wieder mehr auf Persönlichkeit
und Service setzen.
SCHAU DIR DEN
WERBESPOT VON EURONICS
XXL BÜCKER AN!
BÜCKER BILDET AUS!
Über 5000 Produkte vorrätig
Ein Bilderbuch-Fachgeschäft für alle
ist Euronics Bücker also nach wie vor –
jetzt im XXL-Format.
800m² Verkaufsfläche
Fotos: CarlCrossMedia
800m² Lager und Fachwerkstatt
Dammstr. 39 · 33332 Gütersloh
Tel.: 0 52 41-9 24 80 · [email protected]
60 kostenlose Parkplätze
24 Mitarbeiter inkl. Meistertechniker
Umfangreicher Vor-Ort-Service
Show- und Aktionsküche
Für das kommende Ausbildungsjahr
werden noch Auszubildende
gesucht. Angeboten werden
Plätze für Einzelhandelskaufleute
(m/w) und Servicetechniker der
Informationstechniker (m/w) – jetzt
bewerben!
22 | 23 LoCarl Gewinner-Modus Startup-Preis
Anzeige
Prasentiert:
foss & haas
UNTERNEHMEN
Foss & Haas GmbH
GRÜNDUNG
Juli 2014
KONZEPT
Flexibel nutzbare digitale Lernumgebung, die
sich an den Bedürfnissen der Nutzer beim Lernen
orientiert.
»Design und Software, die glücklich machen« – das
ist der Slogan der Agentur Foss & Haas mit Sitz in
Rheda und Köln. Klares und zielgerichtetes Webdesign und individuelle Softwarelösungen bei hoher
Beratungskompetenz sind tägliche Arbeitsinhalte. Für
den Modus Consult Startup-Preis haben sie sich mit
ihrem E-Learning-Produkt »OLE« beworben.
1
»Mit OLE lassen sich Lerninhalte unmittelbar
und effizient vermitteln.«
1. Die Gründer Alan Plum & Janina Plum
Bild: Foss & Haas
2. Agenturräume von Foss & Haas in Rheda-Wiedenbrück
Bild: Foss & Haas
Mit »OLE« (von: Online Learning Environment)
haben die Gründer Janina und Alan Plum seit Juni
2014 eine digitale Lernumgebung entwickelt, die die
individuellen Bedürfnisse der Nutzer beim Lernen
berücksichtigt. Mit dem Programm können Anbieter
Online-Forbildungskurse erstellen, die entweder
bereits bestehende Produkte wie Fachbücher und
Fortbildungsveranstaltungen ergänzen oder sogar
vollständig ersetzen können.
»OLE« stellt eine ansprechende, moderne Aufarbeitung der Lerninhalte in den Vordergrund und möchte
so den weitestgehend negativen Erfahrungen vieler
Unternehmen im Bereich E-Learning effektvoll
entgegentreten. Foss & Haas begleitet die Anbieter
von Lerninhalten bei der Integration der Software
in bestehende Schnittstellen und setzt Lerninhalte
in Rücksprache mit Autoren und fachlichen Experten um. Dabei werden nicht die Anforderungen der
Software in den Vordergrund gestellt, sondern die
Bedürfnisse des Nutzers.
2
Für jedes Lernmodul können verschiedene Funktionen genutzt werden. Dabei ist jede der Funktionen
unabhängig nutzbar und kann je nach Anforderung
des Anbieters für einzelne Lernmodule aktiviert
oder deaktiviert werden. Da neben der Entwicklung,
Weiterentwicklung und Wartung der Software auch
die Umsetzung der Lernmodule zentral angeboten
wird, bietet OLE nicht nur eine höhere Nutzerzufriedenheit, sondern auch ein wettbewerbstaugliches Preisniveau.
Nach einer erfolgreichen Betaphase im Januar
und Februar 2015 ist OLE bereits bei einem ersten
Großkunden, dem Bundesanzeiger Verlag, national
im Einsatz. Seit Anfang März können Endkunden die
ersten vier umgesetzten Lernmodule des Fachbuches »Basiswissen Vergaberecht« erwerben.
Weitere sechs Module folgen noch in diesem Jahr,
auch die Umsetzung weiterer Fachbücher ist bereits
in Vorbereitung, auch gibt es bereits weitere gezielte
Anfragen von Behörden und Kanzleien.
Die Erfolgsaussichten des Startups könnten so
kaum besser sein – wir werden den Weg gespannt
verfolgen.
SCHAUT EUCH DEN
FILM ÜBER
OLE – FOSS & HAAS AN!
www.carl.media/qr/fosshaas
24 | 25 LoCarl Stadtleben
Fünf Jahre Theater Gütersloh
&
Filmkunst
loh
inos Güters
k
Programm
Auch diesen Monat gibt es was geschenkt! Leider
reichen die Dinge nicht für all unsere treuen
Leserinnen und Leser. Sollten mehr Teilnehmer als
Gewinne vorliegen, losen wir jeweils zum Wochenende
aus und benachrichtigen die Gewinner schriftlich.
Teilnehmen kann jeder in den entsprechenden
Zeiträumen per Mail an [email protected]
oder per Nachricht auf unserer Facebook-Seite
www.fb.com/carlcrossmedial. Bitte als Stichwort
den jeweiligen Gewinn angeben - wir freuen uns
auf zahlreiche Einsendungen! Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen, die Gewinner werden von uns
schriftlich benachrichtigt.
Fünf bewegte und erfolgreiche Jahre hat das neue
Theater Gütersloh hinter sich - es kann also ein
kleines Jubiläum gefeiert werden. Mitte April wurde
das Programm für die Saison 2015/2016 vorgestellt,
das optisch ganz im Zeichen der »5« steht. Und
es ist, wie die Künstlerische Leitung Christian
Schäfer und Karin Sporer nicht ohne ein wenig
Stolz erzählen, in sämtlichen Reihen und Sparten
gespickt mit Highlights.
Carl hat sich mit Beiden im Theater getroffen und
sich das Programm schmackhaft machen lassen
– das Ergebnis gibt es natürlich in hochwertig
produzierten bewegten Bildern auf unserer Website!
Tolle Vorstellungen im Bereich Schauspiel stehen an,
unter anderem der Volksbühne am Rosa-LuxemburPlatz Berlin und des Schauspielhauses Bochum. Im
Boulevard kommen die Spezialisten der Komödie
am Kurfürstendamm gleich mit zwei Inszenierungen
nach Gütersloh, darunter ein Liederabend von
Franz Wittenbrink. Im Tanz warten gleich zwei junge
Compagnien der Spitzenklasse auf die Gütersloher:
das Bayerische Staatsballett II und zu Silvester das
neugegründete, am Theater Dortmund angesiedelte
und vom Land NRW geförderte NRW-Juniorballett.
06.05. bis 13.05.
1 x 1 Vorstellung des Films »10 Milliarden – Wie
werden wir alle satt?« FÜR EINE KOMPLETTE
SCHULKLASSE im Bambikino Gütersloh.
(Mitmachen können Lehrer und Eltern nach Absprache
mit dem Lehrpersonal. Der Termin wird im Falle des
Gewinnes gemeinsam mit dem Bambikino festgelegt.)
2x2 Karten für Kammermusik & Poetry am 10.05. um
19:30 Uhr in der Weberei (Verlosung bis 09.05.!)
In Punkto Produktionen »made
in Gütersloh« hat das Theater
erstmals eine Auftragsarbeit an
den Dramatiker Christian Hansen
vergeben, der die Geschichte der
»Schildbürger« ins Heute übersiedelt.
Die Uraufführung des tragikomischen
Stücks mit Musik findet am
Samstag, den 19. September 2015
im Theatersaal statt. Regie führt
Christian Schäfer.
Für das zweite Projekt im »Studio
Gütersloh«, einer Bühnenfassung
von Franz Kafkas »Die Verwandlung«
wird das »Junge Theater Gütersloh«
ins Leben gerufen, einer Gruppe
aus Gütersloher Schülerinnen
und Schülern, die gemeinsam mit
Christian Schäfer den Kosmos Kafka
erforschen werden.
14.05. bis 20.05.
3 x 1 Gutschein für einen »Veggie-Schlemmerabend«
im Wert von je 12,00 € im Café Fairleben
21.05. bis 27.05.
3 x 1 Gutschein im Wert von je 50,00 € für
Emilia-Beauty-Salon
2x2 Karten für Heinz Strunk am 28.05 um 20:00 Uhr in
der Weberei
1x2 Karten für Remode - A Tribute to Depeche Mode,
Konzert mit 80er Jahre Party am 29.05. um 21:00 Uhr
in der Weberei
28.05. bis 02.06.
1 x 1 exklusiver Rundgang für eine ganze Familie mit
Otto III. Graf von Ravensberg über das Mittelalterfest
ANNO 1280 inkl. Besichtigung des Heerlagers, der
Taverne u.v.m. und 5 x 2 Karten für das Mittelalterfest
ANNO 1280.
Bild: Gütersloh TV
CARL
SCHENKT ‘S
DIR!
Feierliche Spielzeit
0
8
2
1
O
N
N
A
www.carl.media/qr/theater5
Das Jugendtheater wartet mit
preisgekrönten Inszenierungen
auf, die sich zum Beispiel auch mit
den Themen Integration und Flucht
beschäftigen. Das Kinderprogramm
startet am Samstag, den 16.
August wieder mit dem großen
Kinderspielfest »Donnerlüttken«
und enthält auch weiterhin den in
der letzten Spielzeit gegründeten
»Weihnachtscountdown« mit
verschiedenen Weihnachtsmärchen
für Klein und Groß.
»Gütersloh Philharmonisch«
beinhaltet vier Konzerterlebnisse
mit der Nordwestdeutschen
Philharmonie. Insgesamt bleiben
alle Reihen - u.a. Swingin‘ Sky,
Panoramamusik, Klangkosmos
Weltmusik, Taschentheater, Theater
Extra, Theaterfreunde in der Skylobby
- bestehen, die natürlich jeweils
weitere Highlights enthalten.
Der Verkauf der Abonnements
startet am Samstag, den 16. Mai
2015 im Service Center der Gütersloh
Marketing GmbH, Berliner Straße
63. Der Einzelkartenverkauf beginnt
am Samstag, den 13. Juni 2015.
Ebenfalls und jederzeit erhältlich:
die TheaterCard25, die zu einem Jahr
25% Ermäßigung in den Kategorien
Schauspiel/Musiktheater/Tanz
berechtigt.
28 | 29 LoCarl Vokabeltrainer Ostwestfälisch · Stüker’s Bratwurst-Grill
Anzeige
OSTWESTFÄLISCHES
BRATWURSTERLEBNIS
GÜTERSLOHERISCH
FÜR ANFÄNGER
mit Matthias Borner
Ein Expresssprachkurs »Umgangsostwestfälisch«
Vokabel des Monats:
inne Fissen
Filmszene: Güters
lohTV
Bedeutung: in Ordnung
»Iss Euer Omma denn immer noch sso schlecht zufrieden?« – »Nää, die ist wieder gut beinander. Die
war ja eintach nachem Eli-Hop wegen ihrm Hearzen,
aber der Doktoar sacht, getz is wieder alles inne
Fissen.«
In der letzten Lektionen konnten wir klären, an welchem Ort sich ein Gegenstand befindet, der »inne
Dutten« ist, nämlich auf dem Abfallhaufen. Heute
beschäftigen wir uns quasi mit dem Gegenteil: Wo
muss man etwas suchen, das »inne Fissen« bzw.
»inne Fitzen« ist?
Hier geht’s zum Film:
Antwort: Man muss gar nicht suchen.
Denn wenn etwas inne Fissen ist, ist es
in Ordnung, und wo Ordnung herrscht,
ist alles schnell zur Hand (wobei mangelnde Ordungsliebe auch Vorteile hat:
man findet ständig und unerwartet
längst vergessene Gegenstände ...).
sen
www.carl.media/qr/fis
Apropos schnell zur Hand: Schnell und
behände mussten auch die Frauen sein,
die im ostwestfälischen Textilgewerbe der letzten Jahrhunderte
arbeiteten und dort täglich etwas »inne Fissen« brachten –
nämlich gesponnenes Garn. Fissen oder auch Fitzen bezeichnet
eine Garnsträhne, eher noch einen dickeren Faden, mit dem Garn
beim Spinnen zusammengebunden wurde – so sind »Fissen«
sprachgeschichtlich verwandt mit der »Fessel«.. Wer etwas in
die Fissen brachte, hatte also seine – ziemlich friemelige – Arbeit
ordnungsgemäß erledigt.
Das Bild eines Ordnung schaffenden Fadens existiert nicht nur in
der Redensart »etwas ist inne Fissen«. So hoffen wir, dass unser
Lebensfaden mittelfristig nicht reißt, und achten beim Plausch mit
dem Nachbarn darauf, dass der Gesprächsfaden nicht verloren
geht. Auch kann man etwas geschickt einfädeln, so wie die britische
Marine, die durch all ihr Tauwerk einen roten Faden gezogen hat,
der die Seile als Besitz der Krone ausweist. So geht kein Tau verloren
und bei der jährlichen Inventur ist immer alles o.k. – oder wie man
in Gütersloh sagt: i.F.
Kamera: Dominique Osea · Darsteller: Matthias Borner, Melvin Ohiomoba, Aaron Schäfers
Szenerie: Stadtmuseum Gütersloh
D
er Kolbeplatz ist legendärer Schauplatz einer
langen Imbisstradition. Dafür stand in der
Erinnerung bislang vor allem die unvergessene
»Bretterbude« Hallmann, wo wohl fast jeder
Gütersloher hin und wieder seine guten Vorsätze
gegen eine leckere Currywurst Pommes eingetauscht hat. Vom einstigen Kultladen steht
allerdings schon lange nichts mehr – an dessen
Stelle ein schmucker Neubau mit Geschäften,
Büros, Wohnungen und Gastronomie.
Anno 2015 wird die Geschichte nun fortgeführt.
Denn auch um den Bratwurstspezialisten »Stüker«
drehen sich zahlreiche Legenden. Zu zahlreichen
Ereignissen im Jahreslauf ist sein Stand die
Anlaufstelle für Liebhaber frisch gegrillter WurstSpezialitäten. Einzig: Ein fester Standort für jeden
Tag fehlte bislang.
Der ist nun gefunden. Genau dort, wo früher die
Holzbude stand, hat Otto Stüker seinen »Bratwurstgrill« eröffnet. Er nennt es liebevoll »Bratwurstfachgeschäft«, mit dem klassischen Angebot einer
Imbissbude. Neben der beliebten klassischen
Bratwurst gibt es Curry-, Chili- und Käsebratwurst.
Dazu Pommes, serviert mit einem freundlichen
Lächeln der zwei bis drei Mitarbeiter – das reicht
für einen überaus gelungenen Start.
Dem Thema Bratwurst widmet sich Otto Stüker
nach Otto Bunte und Theo Stüker bereits in der
dritten Generation. Der Slogan »Ostwestfälisches
Bratwursterlebnis seit 1955« ist somit ein traditionsreiches Qualitätsversprechen.
Davon überzeugt man sich am besten persönlich –
bei Stükers Bratwurstgrill an der Kolbeplatzmeile!
Montag bis Samstag von 11:30 Uhr bis 19:30 Uhr
30 | 31 LoCarl Carls Cultur Compliment
Lobhudelei
CULTUR COMPLIMENT:
Dampf-Kleinbahn
Mühlenstroth e.V.
Fotos: Carsten Krüger Wassen
Carls
»
Z
u Pfingsten 1973 fuhr zum ersten Mal die kleine Dampflok Möllm
mit drei Personenwagen ihre Runden um den Gasthof Mühlenstroth
in Gütersloh. Aus heutiger Sicht mutet es nahezu unglaublich an, was
eine kleine Gruppe engagierter Eisenbahnfreunde damals in nur einjähriger Vorbereitungszeit geleistet hatte: Eine schrottreife Dampflok
betriebsfähig aufgearbeitet, Personenwagen gebaut und Gleise gelegt.«
So steht es in der Chronik zum 40-jährigen Bestehens eines ganz besonderen Gütersloher Vereins geschrieben. Der ist heute als Top-Ausflugsziel
gar nicht mehr aus der hiesigen Kulturlandschaft wegzudenken. Unzählige
Kindheitserinnerungen wurden hier geschaffen, mindestens genau so viele
strahlende Eltern- und Eisenbahnliebhaber-Augen.
Carls Cultur Compliment für bemerkenswerte Aktivitäten im Kulturleben
der Stadt geht in diesem Monat an den Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e.V.
(DKBM) mit Sitz und drei Bahnhöfen am Postdamm in Gütersloh.
Hier kann man Kleinbahnromantik wie vor 100 Jahren erleben. Auf 60 cm
breiten Schmalspurgleisen ziehen echte Dampflokomotiven historische
Personen- und Güterwagen durch die beschauliche westfälische Landschaft. Die Mitfahrt in den Personenwagen oder auf den Bänken der
offenen Aussichtswagen ist für alle ein Erlebnis: für die Kinder, die ihren
Spaß daran haben, einmal eine alte Dampflok in Aktion zu erleben, aber
auch für die Erwachsenen, die vielleicht früher einmal mit einer Kleinbahn
zur Schule gefahren sind und natürlich für alle, die sich für historische
Eisenbahnfahrzeuge interessieren.
Die DKBM hat zur Zeit laut Internet-Präsenz etwa 75 Mitglieder,
von denen etwa ein Drittel am aktiven Fahrdienst mitarbeitet
und in der Werkstatt für die Einsatzbereitschaft von Loks und
Wagen sorgt. Verlegt sind ca. 1500 Meter Gleis mit insgesamt
25 Weichen. Werkstatt, Wagenhalle, Wasserturm und Wasserkran, Kohlebansen und Schlackeplatz sorgen für die richtige
Kleinbahn-Atmosphäre. Für die Unterbringung auswärtiger
Mitglieder an den Betriebstagen stehen Sozialräume zur Verfügung. Von den zehn Dampfloks des Vereins sind drei betriebsfähig, zwei weitere befinden sich in der Hauptuntersuchung.
Acht Dieselloks verschiedener Größen stehen für Sonderzüge
und für den Verschub bereit.
Wir wünchen dem Verein weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit –
aktuelle Fahrtermine gibt es natürlich immer aktuell im Terminkalender und für dieses Jahr gesammelt auf dieser Seite!
Hier geht’s zur
Dampf-Kleinbahn
Carls Cultur Compliment
wird unterstützt durch:
www.carl.media/qr/dampfbahn
Zugbetrieb bei der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth 2015
1. Mai 2015: Saisoneröffnung
3. Mai 2015: Regulärer Fahrtag
24./25. Mai 2015: Pfingsten – Regulärer Fahrtag
13./14 Juni 2015: Kleinbahntage – Sonderbetriebstage
mit Personen- und Güterzügen
28. Juni 2015: Regulärer Fahrtag
26. Juli 2015: Regulärer Fahrtag
23. August 2015: Dieselfahrtag
12./13. September 2015: Herbstdampf –
Tag des offenen Denkmals
27. September 2015: Saisonende – Abdampfen
Die Züge verkehren von 10.30 bis 17.00 Uhr, Mittagspause zwischen
12.00 und 14.00 Uhr. – Abfahrten bei Zweizugbetrieb alle 15 Minuten,
bei Einzugbetrieb alle 30 Minuten. Zwei-Zug-Betrieb wird an allen
Fahrtagen angestrebt. Betriebliche Änderungen vorbehalten.
Fahrpreise (pro Person, Kinder ab 3 Jahren): Einfache Fahrt: 1,50 Euro
Hin- und Rückfahrt: 2,50 Euro
Draisinenfahrt: 2,50 Euro
Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e.V.
Westfälisches Kleinbahn- und Dampflokmuseum
Postdamm 166, 33334 Gütersloh
32 | 33 Unterwegs Veranstaltungen in Gütersloh
EINE ZEITREISE IN
DIE EPOCHEN
DES MITTELALTERS
Die Tore auf dem Kruse-Hof im Gütersloher Ortsteil Isselhorst öffnen sich für ANNO 1280 bereits
zum siebenten Mal. Jahr für Jahr hat sich das Fest
des Grafen nicht nur flächenmäßig, sondern auch
von den Teilnehmern her vergrößert und gehört
inzwischen mit zu den größten mittelalterlichen
Festen in Nordrhein-Westfalen. Auf dem traumhaften ca. 5ha großen Naturgelände schlagen in
diesem Jahr mehr als 60 Heerlager ihre Zelte auf
und über 70 Händler, Handwerker und Versorger
werden für ein vielseitiges, buntes Marktgeschehen sorgen.
Im Mittelpunkt dieses Feste steht das französische
Künstlerensemble Entr‘Act, ein Verbund grandioser Spielleute und Vaganten. Ausgezeichnete
Akrobaten, Artisten, Musiker und Schauspieler laden die Gäste in ihre Zauberwelt zum Lachen und
Träumen ein. Das Pferdetheater Mandshur Tengri
präsentiert eine spannende Sage mit Pferden,
Elfen und Feuer für die ganze Familie.
Edle Recken stellen sich dem Kampf gegen dunkle
Elemente und Mächte. »Die Söhne der Morgenröte«, ein mittelalterliches Theaterstück im Schein
der Fackeln, dem Klirren mächtiger Feuerschwerter, gewagten Vorführungen zu Pferde sowie Mutproben und dem Durchreiten einer Feuerwand.
In den Heerlagern treffen sich mittelalterliche
Gruppen verschiedenster Epochen aus ganz
Deutschland. Dort finden Schwertkämpfe und Ritterspiele statt, führen Bogenschützen ihre Künste
vor. Wenn dann noch eine Gerichtsverhandlung mit
anschließender Urteilsvollstreckung stattfindet,
dann leben die Besucher für ein paar wundervolle
Stunden in einer anderen Zeit.
ANNO 1280
Eine Zeitreise in die Epochen
des Mittelalters
04.06. bis 07.06.2015
Hof Kruse Gütersloh–Isselhorst
Bild: Marie Troadec
VERLOSUNG AUF DER
SEITE »GESCHENKT!«
EINTRITTSPREISE AN ALLEN VIER TAGEN
Besucher mit einer Körperlänge über dem
legendären Schwertmaß von 1,20m:
Bilder: noa Entertainment
04.06.2015 BIS 07.06.2015
ANNO
1280
O
tto III., Graf von Ravensberg, lädt sein Volk
zum fröhlichen viertägigen Fest und wird die
Besucher auf ihrer Zeitreise in das Mittelalter begleiten. Zusammen mit seinem Hofnarren
und anderen Beratern hat der Graf erneut ein
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das allerlei Kurzweyl verspricht. Die
Höhepunkte werden hiermit verkündet: Neben
dem mongolischen Ritterturnier zu Fuß und Pferde, laden Spielleuyt und Gaukler am Donnerstag
zur »Nacht der Gaukler und Musikanten« ein. Der
Freitag endet mit der mystisch-poetischen »Nacht
der Mythen, Sagen und Legenden«, die in einem
Tavernenspiel mit einer großen Feuershow ihren
Ausklang finden wird.
www.carl.media/qr/anno1280
Über 14 Jahre: 8,00 Euro
Bis 14 Jahre: 4,00 Euro
Kinder unter Schwertlänge: Frei
Im Brücken- und Tunnelzoll enthalten ist
der Besuch des Mittelalterlichen Marktes,
der Heerlager sowie aller
Kulturdarbietungen. Ausführliche
Infos unter: www.anno1280.de
34 | 35 Unterwegs Veranstaltungen in Gütersloh
14.05.2015
Zwischen Pinsel, Piano
und Performance
Malerei und Musik, Installationen und Performance: Mit Kunstaktionen an 26
Stationen in der Gütersloher Innenstadt will die Langenachtderkunst wieder die
Neugier auf Kunst wecken. Ungewöhnliches entdecken, Experimente erleben
und Illuminationen auf sich wirken lassen: Jede Station bietet ein besonderes
Erlebnis. Eine Einladung für Flaneure,
die sich in Sachen Kultur auf den Weg
machen möchten. Der Eintritt ist frei.
Eröffnet wird die beliebte Gütersloher
Kunstnacht mit einem Tanzprojekt zu HipHop und Streetdance auf dem Berliner
Platz um 18:30 Uhr. Eine Aufführung im
Rahmen der Reihe Tanz OWL, die von
Jugendlichen inszeniert wurde, und Konflikte typischer Schulhofszenen zeigt.
Künstler vor Ort, Förderer und Institutionen arbeiten mit dem Fachbereich
Kultur und Sport zusammen, um die
Langenachtderkunst zu präsentieren.
Unterstützt wird diese Kulturnacht in
besonderem Maße von der Bürgerstiftung
Gütersloh.
Bild: SV Pavenstädt
Carl‘s
Tipp
10. Gütersloher »Kuhfladen-Roulette«
Der Schützenverein Pavenstädt von 1929 e.V. startet am Vatertag (Christi
Himmelfahrt) zum zehnten Mal das beliebte Kuhfladen-Roulette. Direkt neben
dem neuen Pavenstädter Schützenhaus entsteht ein überdimensionales Roulette-Feld, das Gold Wert ist!
Es darf gewettet und gesetzt
werden, wo die Kühe ihren
Fladen »verlieren« werden. Als
Hauptgewinn winken Geldpreise
im Wert von bis zu 300 Euro. Ob
für einen kleinen Abstecher auf
der Vatertags-Tour oder einen
unterhaltsamen Tagesausflug
mit der ganzen Familie: Das »10.
Gütersloher Kuhfladen-Roulette« und das große Rahmenprogramm mit Kinderbelustigung, große Kuh-Hüpfburg,
Ponyreiten, Schnupperkursen
im Bogenschießen, einem Tag der offenen Tür mit Scatt-Schießen im neuen
Schützenhaus und vielen weiteren Jubiläums-Überraschungen bietet für Groß
und Klein viel Unterhaltung mit tollen Preisen. 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sportplatzgelände Pavenstädter Weg 10 ⋅ www.sv-pavenstädt.de
16.05.2015
Oldtimer Rallye
Bild: langenachtderkunst
Sa 16·5·2015 19 – 24 Uhr
Gütersloh
www.langenachtderkunst.de
Bild: FOTOsession Gütersloh
lange
nacht
der kunst
In diesem Jahr startet die bereits neunte Oldtimer Rallye des MSC Gütersloh
unter dem Titel »ADAC Oldtimer Rallye Ostwestfalen Historic - Mense Trophy« traditionell um 10:00 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz direkt vor
dem Gütersloher Rathaus. Von hier aus gehen die Teilnehmer auf die attraktive touristische und sportliche Fahrt für Automobile und Motorräder im Kreis
Gütersloh. Die Besitzer von Old- und Youngtimer-Fahrzeugen (bis Baujahr 1995)
treffen sich bereits um 8:00 Uhr, bevor um 10:00 Uhr der Startschuss für den
ersten Teilnehmer fällt. Direkt vor dem Café Fritzenkötter legt dieser, begleitet
durch die Moderation von Hans-Jörg Milse, seine erste Wertungsprüfung ab.
Weiterhin ist das Auffinden
der richtigen Strecke ein
wichtiger Bestandteil.
Hier ist vor allem das
Geschick des Beifahrers
gefragt. Den Motorrädern
wird die Streckenfindung
durch Richtungsschilder
ermöglicht.
10:00 Uhr
Konrad Adenauer Platz
www.msc-guetersloh.de
30.05.2015
Die 17.
Isselhorster Nacht
Mit insgesamt sieben Wettkämpfen lockt die Veranstaltergemeinschaft der »Isselhorster Nacht« alle
Läufer und Laufbegeisterten sowie viele Zuschauer
aus Nah und Fern auch dieses Jahr nach Isselhorst.
Viele Läufer und Inliner haben diesen Termin schon
lange in ihrem Kalender und kommen immer wieder gerne, um an dem stimmungsvollen Ereignis
teilzunehmen. Die Eröffnung der Veranstaltung ist
um 17:30 Uhr. Danach startet der Abend traditionell
um 17:45 Uhr mit dem Warm-Up für die Kinder und
Jugendlichen auf der Kreuzung der Haller- und
Steinhagener Straße. Ab dann folgen alle weiteren
Läufe bis zum Start des Hauptlaufes um 21:30 Uhr
mit mehr als 700 Teilnehmern. Nach der Siegerehrung des Hauptlaufes geht es mit Rockmusik der
vergangenen 40 Jahre auf der After-Race-Party am
Gartencenter Krull weiter.
Ab 17:30 Uhr ∙ Dorfkern Isselhorst
www.isselhorster-nacht.de
Bild: Veranstaltergemeinschaft Isselhorster Nacht
16.05.2015
36 | 37 Unterwegs Veranstaltungen in Gütersloh
20.05.2015
AB 08.05.2015
Der schönste Start
ins Wochenende
Unter dem Label »Theaterfreunde in der Skylobby«
präsentiert der Theaterverein kleine, feine Veranstaltungen im Theater ganz oben. Nächster Gast
ist Prinz Asfa-Wossen Asserate. Der Autor lebt seit
über 30 Jahren in Frankfurt/Main. Geboren wurde
er 1948 in Addis Abeba als Sohn des Herzogs Asserate Kassa, einem der führenden Politiker unter
dem äthiopischen Kaiser Haile Selassie.
Haile Selassie war eine der bedeutendsten politischen Gestalten des 20. Jahrhunderts. Sein
Großneffe Prinz Asfa-Wossen Asserate hat ihn
noch persönlich gekannt und verfügt über exklusiven Zugang zum Familienarchiv. Den Theaterfreunden in der Skylobby präsentiert er mit »Der letzte
Kaiser von Afrika« die erste fundierte, umfassende
Biographie Haile Selassie, zugleich ein großartiges Porträt der faszinierenden Geschichte seines
Heimatlandes.
20:00 Uhr ⋅ Skylobby im Theater Gütersloh
Mit der Livemusik-Reihe »Freitag 18« rief die Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
vor 7 Jahren den perfekten musikalischen Start ins Wochenende ins Leben.
Freitag 18, das bedeutet jeden Freitag Live-Events und zwar genau ab 18 Uhr.
Ab dem 08. Mai bis zum 25. September finden sich auf dem charakteristischen
Steinsockel mitten auf dem Dreiecksplatz fast ausschließlich regionale Künstler
ein, um das Wochenende einzuläuten. Darunter Vertreter des Jazz, des Swing,
des Rock, sogar der Artistik. Eben
eine Veranstaltung für jedermann. Für das leibliche Wohl wird
natürlich auch gesorgt.
Den Beginn der Livemusik-Reihe
machen die »Fulltones« am 08.
Mai. Mit ihrem Sixities Garage
Sound im Stil der 60er Jahre wird
der Zuschauer in die Welt der frühen Stones, Kinks oder der Them
and Sonics entführt. Keine Top40
Partybandmusik, nein, authentische Oldies mit einer gehörigen
Prise »Fulltones«.
Bild: Carl Crossmedia
www.dreiecksplatz-gt.de/die-events/freitag18/
Pfingstkonzert der Turnersänger
Prinz Asfa-Wossen Asserate
Freitag 18 startet mit neuem Programm
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:
25.05.2015
Zum traditionellen Pfingstkonzert auf der frisch renovierten Freilichtbühne im
Mohns Park laden die Chöre TurnerSänger1881 und StimmWerk am Pfingstmontag ein. Beide Chöre haben sich sehr für den Erhalt der Freilichtbühne
eingesetzt und mit einer Unterschriftenaktion gezeigt, wie sehr dieser Ort nicht
nur den Sängern, sondern auch den Bürgern am Herzen liegt. Darum gibt es
für das erste Konzert auf der neuen Bühne auch ein besonderes Rahmenprogramm: Ab 10:00 Uhr, in der Pause
und nach dem Konzert bieten
die Original Salzsieders aus Bad
Salzuflen handgemachten Jazz vom
Feinsten, der die bunte Mischung
an Chor-Melodien ergänzt und abrundet. Für das leibliche Wohl der
Zuhörer sorgt ein Getränke- und
Bratwurstwagen. Der Eintritt ist
frei, über Spenden für die Chorarbeit freuen sich die Chöre. Bei
Regen wird das Konzert auf einen
späteren Termin verschoben.
10:30 Uhr ⋅ Freilichtbühne
Mohns Park
30.05.2015 & 31.05.2015
The Phil Seenot Blues Project (Bluesrock ∙ 60/70er)
22.05.2015
Two Hearts In Ten Bands (Heartpop)
Bilder: Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
29.05.2015
Das »Forum Lied« geht in der Saison 2014/15 ins vierte Konzert. Zu hören sind
Lieder von Robert Schumann, Robert Franz und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Professor Peter Kreutz begleitet auf der Studiobühne des Theaters Gütersloh
diesmal die koreanische Sopranistin Gun Young An am Flügel.
Das Forum Lied-Publikum hat die
Wahl zwischen zwei Konzerten:
Am Samstag um 17 Uhr oder am
Sonntag als Matinee.
30.05.2015 um 17:00 Uhr
31.05.2015 um 11:30 Uhr
Theater Gütersloh ⋅ Studiobühne
Flyin‘ Turtles (Bluegrass ∙ Blues und Country)
Bild: Forum Lied
15.05.2015
Bild: Gaby Gerster
Forum Lied –
Das 4. Konzert 2014/15
38 | 39 Unterwegs Veranstaltungen in Gütersloh
WEBEREI
29.05.2015
10.05.2015
Selig
Egal ob in Clubs, Hallen oder auf Festivalgeländen – Selig kann überall! Nach
langer Pause starten die fünf Jungs aus Hamburg richtig durch. Eine der wichtigsten deutschen Rockbands der 90er steht wieder auf der Bühne. Sie blicken
zurück auf eine große Karriere: ausverkaufte Touren, Goldstatus, Reunion. Das
Wichtigste sind dabei die vielen Fans, die treu geblieben sind. Keine Frage –
Selig ist Kult! Die Comeback-Tour 2014 war ein voller Erfolg. Und genau da wird
in den Hallen der Weberei angeknüpft. »Die Besten« setzen »ihre schönste Tour
ever« fort und geben ihren Tourauftakt am 11. Mai in der Weberei Gütersloh.
Weil es so schön war, soll es noch lange nicht vorbei sein. Stoßt mit Selig auf 20
Jahre Höhen und Tiefen an.
20:30 Uhr ⋅ Weberei Gütersloh
Remode & Back to
the 80s
Heino gemeinsam mit Rammstein geht nicht? Geht
doch! Helene Fischer und Michael Bolton? Auch
das funktioniert – angelehnt an außergewöhnliche Konstellationen startet die Weberei Gütersloh
ein bislang einzigartiges Projekt: Kammermusik
trifft auf Poetry! Zusammen mit der Westfälischen
Kammerphilharmonie Gütersloh und dem Poetry-Slam-Veranstalter ›Kleine Bühne‹ nimmt die
Weberei die Gäste mit auf eine Reise spannender
Klassikperfomances und individuellen Themeninterpretationen. Verbale Treffsicherheit gepaart
mit klassischer Musik - eine vielversprechende
Mischung. Diese widmet sich erstmals dem Thema
›70 Jahre Kriegsende in Deutschland‹. Sprechkünstler Christian Knäpper und das Satie-Quartett
sorgen in angenehm kunstvoller Weise für ein
einzigartiges Erlebnis.
19:30 Uhr ⋅ Weberei Gütersloh ⋅ Kesselhaus
Remode? Das steht für pure Leidenschaft, Begeisterung und bestechende Authentizität! Europas
beste Depeche-Mode-Tribute-Band begeistert seit
Jahren mit beeindruckenden Bühnenpräsenzen
ihr Publikum. Das handgemachte Fundament aus
Bass, Gitarre und Schlagzeug überzeugt. Kein
Wunder, dass Remode stets als Headliner gebucht
werden und für echte Emotionen sorgen. Am 29.
Mai ab 21:00 Uhr wird synchron zu den Videoclips
von Depeche Mode gespielt. Und die Weberei setzt
noch einen oben drauf: der Abend wird von DJ Eddie begleitet und garantiert das perfekte 80er-Jahre-Erlebnis. Die ganze Nacht kann zu Klängen
der neuen deutschen Welle, Pop & Wave getanzt
werden. Das 80er-Spektakel findet im direkten
Anschluss an das Remode-Konzert statt. Wer
also keine Karten mehr für das Konzert ergattern
konnte, muss den Kopf nicht hängen lassen - ab 23
Uhr steigt die ›Back to the 80’s‹ Party für alle.
21:00 Uhr ⋅ Weberei Gütersloh
WEITERE HIGHLIGHTS
07.05.2015 // 20:00 Uhr
Torsten Sträter (Lesung)
08.05.2015 // 18:00 Uhr
Para Dance
Oststraße 188
33415 Verl
Tel: 0 52 07 / 990-0
08.05.2015 // 20:00 Uhr
Kneipenquiz mit Philipp Fleiter
Hans-Böckler-Str. 25 - 27
33334 Gütersloh
Tel: 0 52 41 / 50 01-0
13.05.2015 // 23:00 Uhr
Sensation-Night Oberstufenparty
14.05.2015 // 20:00 Uhr
BarFly – Spooner & Friends
Berliner Str. 490
33334 GT / Avenwedde
Tel: 0 52 41 / 96 90 30
17.05.2015 // 10:00 Uhr
Kiez Klüngel
Franz-Claas-Str. 11
33428 Harsewinkel
Tel: 0 52 47 / 92 39-0
19.05.2015 // 20:00 Uhr
Polyphonie – Raum für freie Musik
Lübberbrede 10
33719 Bielefeld-Oldentrup
Tel: 05 21 / 92 62 3-0
20.05.2015 // 19:00 Uhr
Science Café
21.05.2015 // 20:00 Uhr
Slam GT
28.05.2015 // 20:00 Uhr
Heinz Strunk
Erst Tümpel, dann Teich
Komplettlösungen für Teich und Garten
Alle Bilder: Die Weberei
11.05.2015
Kammermusik &
Poetry
www.diebaustoffpartner.de
40 | 41 Unterwegs Veranstaltungen Gütersloh
KULTURRÄUME
10.05.2015 & 11.05.2015
15.05.2015
Jazz in Gütersloh
Die gestiefelte Katze
Götz Alsmann & Band
»Broadway«
Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem die mit Platin ausgezeichnete CD »In Paris« und das gleichnamige Erfolgs-Live-Programm hervorgingen, machen sich Götz Alsmann und seine Band
auf in Richtung Broadway - den Ort, wo klassische Musicals und
unsterbliche Kompositionen seit jeher das Rückgrat des »American Songbook« bildeten. Kein Wunder, dass es schon in den
frühesten Tagen dieser Epoche deutschsprachige Fassungen der
großen Klassiker des Broadway gab.
Diese Texte, hat Götz Alsmann, der König des deutschen Jazzschlagers, aus den Tiefen seiner Archive ausgegraben, hat den
Songs den typischen Alsmann-Sound verpasst und gestaltet
mit seinen Musikern nun einen faszinierenden Abend mit einem
Programm, das den Broadway und seine Protagonisten feiert und
dem Jazzschlager eine weitere Dimension eröffnet.
20:00 Uhr ∙ Stadthalle ∙ Großer Saal
Jasper van’t Hof - European Jazz-Legends
Mit Speck fängt man Mäuse, mit Korn die Rebhühner und mit List
den bösen Zauberer. Wem gehört das Land, ihr Leute? Die Katze
hat es geschafft. Der böse Zauberer ist tot, ihr Herr ist König und
glücklich verheiratet und sie ist erste Ministerin. Wie sie es angestellt hat, wird sie uns erzählen. Wie alles begann und ob alles
genauso geplant war oder nicht, werden wir ebenfalls erleben.
Und wieso kann ein König zaubern?
10.05.2015 ∙ 15:00 Uhr ∙ Theater ∙ Studiobühne ∙ AUSVERKAUFT
11.05.2015 ∙ 11:00 Uhr ∙ Theater ∙ Studiobühne
Bild: Klaus Zinnecker
10.05.2015
Der Niederländer Jasper
van’t Hof ist als Pianist
und Keyborder seit mehr
als 40 Jahren ein innovativer und spielfreudiger
Kopf der europäischen
Jazz-Szene. Zum führenden europäischen Synthesizer-Spieler wurde
er schon 1972 gewählt.
Als Rock-Jazzer ist er
zuerst in den 1970er
Jahren und seit 1984
auch als Fusion-Jazzer
mit afrikanischer Musik
(»Pili Pili«) unterwegs. Ob mit Orgel und Saxofonist Tony Lakatos oder mit der
lupenreinen Akustik-Besetzung »OEvre«, die die Ideenvielfalt in den Kompositionen präzise umsetzt – Jasper van’t Hof überrascht weiterhin auch die Hörenden,
die ihn schon lange kennen.
20:00 Uhr ∙ Theater ∙ Theatersaal
12.05.2015
Jugendtheater – Stones
10.05.2015
Swing’in Sky
Frank Muschalle - Blues und Boogie-Woogie
Zwei Jungen treffen
sich, ein kleiner Einbruch, um irgendetwas
mitgehen zu lassen,
Kinderspiele an einem
Bach – und dann stehen sie da, mit Steinen
in der Hand auf einer
Autobahnbrücke … Ein
Autofahrer stirbt, die
Polizei ermittelt, der
Jüngere der beiden
hält es nicht aus und
stellt sich der Polizei. Das Theaterstück setzt die Jungen in das Zentrum des
Geschehens: Ihre Gier nach dem Kick, dem Abenteuer, dem Verbotenen. Ihre
Mutproben voreinander, aber auch ihre Schuldgefühle, ihre schlotternde Angst
und ihre Alpträume. In furiosem Tempo und schnell wechselnden Rollen auf
einer fast leeren Bühne entwickelt sich das ganze Drama bis zu einem überraschenden Schluss und hinterlässt atemlose und nachdenkliche Zuschauer.
11:00 bis 12:00 Uhr ∙ Theater
Bild: 2014 Bill DouthartUniversal Music
Das Frank Muschalle Trio mit Frank Muschalle, Dani Gugolz
und Peter Müller gehört heute zu den gefragtesten Formationen
der europäischen Blues- und Boogie Woogie-Szene. Seit vielen
Jahren sind die drei in Jazzclubs, Theatern, Kulturzentren und
auf Festivals in Europa gern gesehene Gäste. Einladungen zu
Konzerten wie dem »Stars of Boogie-Woogie«- Festival im Wiener
Konzerthaus, dem Festival »Les Nuits des Jazz & Boogie« in Paris, eine zweiwöchige Tournee in den USA, Konzerte und Tourneen
in Polen, Frankreich, Spanien, England, der Schweiz, Österreich,
Belgien und den Niederlanden unterstreichen die internationale
Klasse der Musiker des Trios.
20:00 Uhr ∙ Theater ∙ Skylobby ∙ RESTKARTEN
STADTHALLE
06.05.15
Vladimir Spivakov
20:00bis22:00Uhr∙GroßerSaal
21.05.15
SchlaDoKabarettBundes:LigamitLutzvon
RosenbergLipinskyundThomasMüller
20:00Uhr∙KleinerSaal
28.05.15
SchlaDoKabarettBundes:LigamitKlausRenzel undMasud∙20:00Uhr∙KleinerSaal
Bild: Kulturräume
THEATER
04.05.15
Die Zauberflöte
19:30bis22:30Uhr∙Theatersaal
05.05.15
Die Zauberflöte
19:30bis22:30Uhr∙Theatersaal
07.05.15
Führungen durch das Theater
18:00 bis 19:00 Uhr
09.05.15
Theaternacht – Nachtgeschichten Selbst
19:00bis10:00Uhr∙Studiobühne
14.05.15
Eröffnung Literatur- und Musikfest
»Wege durch das Land«
18:00bis21:45Uhr∙Theatersaal
14.05.15
Spätlesung: Klaus Maria Brandauer
22:00 Uhr
21.05.15
Kindertheater Sternschnuppe
»Unter dem magischen Auge«
10:00&19:00Uhr∙Theatersaal
22.05.15
Kindertheater Sternschnuppe
»Unter dem magischen Auge«
10:00&19:00Uhr∙Theatersaal
30.05.15
ForumLiedKonzert4
17:00Uhr∙Studiobühne
30.05.15
(Un)typisch westfälisch
18:00 Uhr
31.05.15
ForumLiedKonzert4
11:30Uhr∙Studiobühne
TICKETS ONLINE
BESTELLEN!
www.carl.media/qr/kulturraeume
42 | 43 Unterwegs Veranstaltungen in Gütersloh
AUSSTELLUNGEN
10.05.2015 BIS 05.07.2015
22.05.2015 BIS 28.06.2015
Mario Arens:
Peter August Böckstiegels:
Freunde und Voyeure
»Familienbild«
16.05.2015 ∙ 16:00 Uhr
Vortrag: Die Restauratorin Ilka
Meyer-Stork und der
Ausstellungskurator David Riedel
berichten von der Geschichte des
Bildes.
Bild: Stadtmuseum Gütersloh
Stadtmuseum Gütersloh
Eröffnung: 10.05.2015
11:30 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch bis
Freitag: 15:00 bis 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag:
11:00 bis 18:00 Uhr
16.05.2015 ∙ 19:30 Uhr und 21:00 Uhr
Führungen: Im Rahmen der
langennachtderkunst führt David
Riedel durch die Ausstellung (max.
25 Personen).
14.06.2015 15.00 Uhr
Führung mit Maria FerreiraObenhaus
Im Jahre 2000 begann die Bielefelderin Marion Arens ihre künstlerische Laufbahn. In ihren Bildern widmet sie sich seitdem vorwiegend der thematischen
Darstellung der menschlichen Figur. In großformatigen, expressiven Ölgemälden skizziert Marion Arens in der Bilderschau »Freunde und Voyeure« Charaktere, die teils den Betrachter herausfordernd ins Bild
ziehen, ihn teils aber schlichtweg ignorieren, ausschließen
aus einer absolut alltäglichen, aber gerade deshalb so intimen Situation. Für den Betrachter dieser Szenen drängt
sich daher manchmal ungewollt die Frage auf: »Wer beobachtet hier eigentlich wen? Wer ist hier der Voyeur?«
Charakteristisch für die Malerei der 41-jährigen Künstlerin ist ein dynamischer Pinselstrich und die intensive
Farbigkeit auf überwiegend großen Bildformaten. Aber
auch kleinformatige Arbeiten werden in der Ausstellung
im Haus Samson, der Galerie des Kunstvereins Gruppe 13
e.V., zu sehen sein. In der Farbigkeit völlig zurückgenommen bilden diese Kleinformate, inhaltlich dem Thema treu
bleibend, ein Kontrastprogramm, in dem sich die Malerin
auf eine rein figürliche Gestaltung konzentriert.
Eröffnung am 22. Mai 2015 um 19.00 Uhr
Mi./Sa./So. von 15:00 bis 18:00 Uhr ⋅ Galerie im Haus
Samson in Clarholz ⋅ www.kunstverein-gruppe13.de
Bild: Mario Arens
Begleittermine:
Das »Familienbild« von Peter August Böckstiegel
steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung: Das 1924
entstandene Gemälde wurde im Sommer 2012 im
Böckstiegel-Haus wiederentdeckt. Lange galt das
Bild als verschollen und war nur durch Fotografien
bekannt, seine Rückseite verbarg sogar eine völlig
unbekannte Darstellung zweier weiblicher Akte.
Die Leinwand war durch die lange Lagerung auf
dem Boden eines Wandschranks stark beschädigt
und wurde in anderthalbjähriger Arbeit aufwendig konserviert und restauriert. Nun wird es im
Stadtmuseum Gütersloh zum ersten Mal seit über
80 Jahren öffentlich ausgestellt.
Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Werke
Peter August Böckstiegels, stellt aber vor allem die
von Museumsbesuchern und Kunstfreunden kaum
bemerkte und in ihrem Aufwand meist unbekannte
Arbeit einer Restauratorin vor.
Von millimetergroßen Farbsplittern, Mini-Bügeleisen aus
dem Werkzeugkoffer bis hin
zum fertig restaurierten Bild
kann man bei einem Rundgang
einem verantwortungsvollen,
aber zumeist wenig bekannten
Beruf nachspüren und anhand
von Fotografien der Bielefelder
Künstlerin Marion Denis einen
intensiven Blick auf diese spannende Arbeit werfen.
12.05.2015
BIS 13.06.2015
BIS 06.05.2015
BIS 09.05.2015
BIS 14.05.2015
17.05.2015 ∙ 11:30 Uhr & 14:30 Uhr
Führungen: Im Rahmen des
Internationalen Museumstags
führt die Kunstpädagogin Maria
Ferreira-Obenhaus durch die
Ausstellung.
BIS 22.05.2015
BIS 31.05.2015
»Ach, so ist das!?« - Comic-Ausstellung zur
Woche gegen Homophobie
Stadtbibliothek Gütersloh
Landschaften – Irene Schramm-Biermann
Produzentengalerie Detmold
Ostpaket – Gastkünstler der Galerie ARTAe aus
Leipzig · Galerie Hoffmann Contemporary Art
Rheda-Wiedenbrück
Holzskulpturen – Rose Lichtenberger
Foyer Kreishaus Gütersloh
Against the Wall – Fotoausstellung
Kulturamt Bielefeld · Kommunale Galerie
Automobil – Bielefeld im Wandel 1945-1975
Historisches Museum Bielefeld
BIS 31.05.2015
BIS 31.05.2015
BIS 07.06.2015
BIS 07.06.2015
BIS 14.06.2015
BIS 21.06.2015
BIS 21.06.2015
»Wandlungen« der Gruppe »Wir 4«
Foyer der Stadtwerke Bielefeld
Alles auf Anfang? – Das Ende des Zweiten
Weltkrieges in Gütersloh
Stadtmuseum Gütersloh
Katharina Wilke: Mitternacht ist meist um 12 –
Bestickte Bilder · Museum Huelsmann Bielefeld
Bild und Bibel - Antworten von Marc Chagall
Apostelkirche & Martin-Luther-Kirche Gütersloh
Theodor Steinkühler: Von Bielefeld zum Bauhaus
Neues Atelier des Böckstiegelhauses Werther
Esther Kläs und Johannes Wald: »Whatness«
Kunsthalle Bielefeld
Frantz Wittkamp: Objekte und Gedichte für
Kinder jeden Alters · Kulturgut Haus Nottbeck
44 | 45 Unterwegs Veranstaltungen im Nachbardorf
IM NACHBARDORF
AUSBLICK
08.05.2015 BIS 10.05.2015
25.06.2015
La Strada
Wenn sich in der Bielefelder Innenstadt eine blitzende Motorhaube an die nächste reiht und
Autofans ins Träumen geraten, ist es wieder Zeit für La Strada. Anfang Mai verwandelt sich die
Fußgängerzone bereits zum 17. Mal in Ostwestfalen-Lippes größte Flaniermeile für Auto-Fans.
Bei La Strada präsentieren Bielefelder Vertragshändler ihre
aktuellsten Modelle, informieren über Neuigkeiten und bieten
den Besuchern die Möglichkeit, in ihrem Wunschauto Probe zu
sitzen. Oldtimer-Fans kommen bei »La Strada Classic« voll auf
ihre Kosten, wenn ein historischer Autokorso in der Bielefelder
Altstadt die Zuschauer für einen Augenblick in die große Zeit der
Cadillacs und Mercedes »Pagoden« zurückversetzt. Dazu gibt es
ein Rahmenprogramm für die ganze Familie – mit Spielaktionen
für Kinder und Livemusik.
Freitag und Samstag 11:00 Uhr bis 20:00 ⋅ Sonntag bis 18:00 Uhr
www.bielefeld.jetzt/lastrada
Der Campus tanzt –
vor 6 Bühnen
Bild: Campus Festival Bielefeld
Bilder: Bielefeld Marketing GmbH
Carl‘s
Tipp
29.05.2015 BIS 31.05.2015
Am 25. Juni ist es soweit: Dann steigt das erste Campus
Festival Bielefeld. Auf mehreren Bühnen auf dem Campus
Bielefeld treten namhafte Musik-Acts, Newcomer-Bands,
DJs und regionale Gruppen auf. Das erstklassige Rock-,
Pop- und Hip-Hop-Programm führen die Rapper Alligatoah, der Reggae-Star Gentleman und Deutschlands
Indie-Ikone Thees Uhlmann an. Darüber hinaus sind
zurzeit ebenfalls bestätigt: Annenmaykantereit, Zugezogen Maskulin und Go Go Berlin für die Live-Bühnen sowie
Drunken Masters, Kid Simius und K-Paul (Lexy & K-Paul)
für die DJ-Bühnen.
Auf insgesamt vier Outdoor- und zwei Indoor-Bühnen
geben sich ab 15.30 Uhr angesagte Künstler und hoffnungsvolle Newcomer verschiedener Musikgenres die Klinke in die Hand. Erstmals wird hier auch der beliebte
Bielefelder Hörsaal-Slam als Freiluftveranstaltung ausgetragen. Auf der Studierendenbühne werden regionale Bands auftreten. Zum Ausklang gibt es abends eine
After-Show-Party im Gebäude X der Universität. Das Veranstaltungsgelände befindet
sich auf dem Campus zwischen Uni-Hauptgebäude und Gebäude X.
Ab 15:30 Uhr ⋅ Campus Bielefeld ⋅ www.campusfestival-bielefeld.de
Am letzten Mai-Wochenende steht die Bielefelder Innenstadt wieder Kopf. Der Leineweber-Markt kehrt nach einem Jahr Pause zurück.
2014 fand anstelle des Traditionsmarktes der
NRW-Tag statt. Zur Rückkehr hat sich Veranstalter Bielefeld Marketing für die tollen Tage vom
29. bis 31. Mai wieder ein abwechslungsreiches
Programm einfallen lassen. Auf sechs Bühnen
und vier Aktionsflächen präsentierten mehr als
1.000 Akteure Live-Musik, Kleinkunst, Comedy,
Theater und Sport. Fahrgeschäfte bieten alles
vom Adrenalinkick bis zur Kirmesnostalgie.
Dazu gibt es viele Angebote für Familien mit
Kindern.
Das komplette Programm:
www.bielefeld.jetzt/leinewebermarkt
LOUNGIG. UND BEQUEM.
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STILL UND
STILECHT
Die ganze Welt der Büromöbel und Objekteinrichtungen
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objekteinrichtungen
röntgenstraße 2
33378 rheda-wiedenbrück
tel. 0 52 42 | 46 741
www.hoelscher-bueros.de
[email protected]
büros
Bild: Bielefeld Marketing GmbH
Der Leinewebermarkt
ist zurück
46 | 47 Unterwegs Kalender Mai 2014
01
05
15
WAPELBEATS OPEN AIR: EINMUSIK
Wapelbad ∙ 16:00 bis 23:00 Uhr
02
05
15
ALEXX M.
Green‘s ∙ 21:00 Uhr
t
Übersich en
ltung
Veransta loh
in Güters
DIE GESTIEFELTE KATZE
Theater ∙ Studiobühne ∙ 15:00 Uhr ∙ AUSVERKAUFT
ABSCHLUSSKONZERT BANDCOACHING
Wochenende Kreismusikschule ∙ Weberei ∙ 17:00 Uhr
GÜTERSLOHER FRÜHLING
Gütersloh in voller Blüte ∙ Berliner Platz ∙ 10:00 Uhr
03
05
15
04
05
15
KINDERTHEATER
Weberei ∙ 11:00 Uhr
05
05
15
GÜTERSLOHER FRÜHLING
Verkaufsoffener Sonntag ∙ 13:00 bis 18:00 Uhr
PARA DANCE
Weberei ∙ 18:00 Uhr
KNEIPENQUIZ
Weberei ∙ 20:00 Uhr
DIE ZAUBERFLÖTE
Theater ∙ Theatersaal ∙ 19:30 bis 22:30 Uhr
VORLESEN IN TÜRKISCHER SPRACHE
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 16:45 Uhr
GÜTERSLOH LIEST VOR
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 15:30 Uhr
VORTRAG: DEUTSCHLANDREISE
Haus der VHS ∙ 15:30 Uhr
VLADIMIR SPIVAKOV
Stadthalle ∙ Großer Saal ∙ 20:00 bis 22:00 Uhr
07
05
15
KESSELCLUB (PARTY)
Weberei ∙ 23:00 Uhr
KÖMODIE »GLAUBERSALZ ZUM NACHTISCH«
Matthäus-Gemeindezentrum ∙ 19:30 Uhr
DIE ZAUBERFLÖTE
Theater ∙ Theatersaal ∙ 19:30 bis 22:30 Uhr
06
05
15
08
05
15
GÖTZ ALSMANN & BAND »BROADWAY«
Stadthalle ∙ Großer Saal ∙ 20:00 Uhr
KINDERTHEATER: »DORNRÖSCHEN«
Weberei ∙ 11:00 Uhr
EUROPAWOCHE 2015
bis 13.05.2015
WOCHENMARKT FRIEDRICHSDORF
Spargel direkt vom Feld ∙ 14:00 bis 18:00 Uhr
10
05 TEDDYBÄR-EXPRESS
15 11:00 Uhr und 15:00 Uhr ∙ ab Gütersloh-Nord
TWE-Bahnhof ∙ www.eisenbahn-tradition.de
FREITAG18 MIT THE FULLTONES
Dreiecksplatz ∙ 18:00 Uhr
09
05
15
GOLF ERLEBNISTAG 2015
Westf. Golf Club Gütersloh ∙ 10:00 bis 17:00 Uhr
TAG DER OFFENEN TÜR
beim Malteser Hilfsdienst ∙ ab 11:00 Uhr
BERUFSINFORMATIONSBÖRSE
Stadthalle ∙ 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr
SPARGEL-EXPRESS NACH BAD LAER
17:39 Uhr ∙ ab Gütersloh-Nord (TWE-Bahnhof)
www.teuto-express.eu
THEATERNACHT – NACHTGESCHICHTEN SELBST
Theater ∙ Studiobühne ∙ 19:00 bis 10:00 Uhr
Ü30
Weberei ∙ 23:00 Uhr
KÖMODIE »GLAUBERSALZ ZUM NACHTISCH«
Matthäus-Gemeindezentrum ∙ 19:30 Uhr
VORLESEN IN ARAMÄISCHER SPRACHE
ab 4 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 16:00 Uhr
STADTRUNDGANG:
Gütersloh im Nationalsozialismus
Treffpunkt Stadtmuseum ∙ 15:00 Uhr
FÜHRUNGEN DURCH DAS THEATER
Theater ∙ 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
1. AKTIONSWOCHE GEGEN HOMOPHOBIE
Bis 17.Mai
TV ACOUSTIC SESSION
Gütersloher Brauhaus ∙ Brausaal ∙ 20:00 Uhr
VOLKSFLOHMARKT
Heidewaldstadion Gütersloh ∙ 08:00 bis 15:00 Uhr
TORSTEN STRÄTER LESUNG
Weberei ∙ 20:00 Uhr
LIVE RHYTHM
Green‘s ∙ 21:00 Uhr
13
05
15
FC GÜTERSLOH GG. TUS ERNDTEBRÜCK
Heidewaldstadion ∙ 19:30 Uhr
KAMMERMUSIK & POETRY
Weberei ∙ 19:30 Uhr
SWING‘IN ‘SKY FRANK MUSCHALLE TRIO
Theater ∙ Skylobby ∙ 20:00 Uhr ∙ RESTKARTEN
11
05 DIE GESTIEFELTE KATZE
15 Theater ∙ Studiobühne ∙ 11:00 Uhr
14
05
15
10. GÜTERSLOHER KUHFLADEN-ROULETTE
Sportplatzgelände Pavenstädter Weg 10
11:00 bis 18:00 Uhr
ERÖFFNUNG LITERATUR- UND MUSIKFEST
»Wege durch das Land«
Theater ∙ Theatersaal ∙ 18:00 bis 21:45 Uhr
VORTRAG
Schule - wie können Eltern ihre Kinder begleiten
Haus der VHS ∙ 19:30 Uhr
SPÄTLESUNG KLAUS MARIA BRANDAUER
Theater ∙ 22:00 Uhr
SELIG
Weberei ∙ 20:30 Uhr
12
05 IHK AZUBI SPEED-DATING
15 Weberei ∙ 14:00 Uhr
SENSATION NIGHT OBERSTUFENPARTY
Weberei ∙ 23:00 Uhr
BARFLY BLUES-SESSION
Weberei ∙ Wintergarten ∙ 20:00 Uhr
15
05
15
JAMAICAN VIBEZ #88 – 9 YEARS ANNIVERSARY
Weberei ∙ 23:00 Uhr
GÜTERSLOH LIEST VOR
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 15:30 Uhr
FREITAG18 MIT PHIL SEEBOTH BLUES PROJEKT
Dreiecksplatz ∙ 18:00 Uhr
INFOABEND
Studieren an der FernUni Hagen
Haus der VHS ∙ 19:30 Uhr
JASPER VAN‘T HOF JAZZ IN GÜTERSLOH
Theater ∙ Theatersaal ∙ 20:00 Uhr
STONES - JUGENDTHEATER
Weberei ∙ 20:30 Uhr
SCHLACHTERTANGO
Theater zur Woche gegen Homophobie
Weberei ∙ 19:30 Uhr
16
05
15
GÜTERSLOH LIEST VOR
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 11:00 Uhr
SCHLAGER SAUSE
Weberei ∙ 22:00 Uhr
ELI KELLY
Green’s ∙ 21:00 Uhr
Der aktuelle Kalender auch
online auf www.carl.media
LANGE NACHT DER KUNST
Innenstadt ∙ 19:00 Uhr – 24:00 Uhr
LANGE NACHT DER TASTEN
Haus der Musikschule ∙ 19:00 Uhr
ADAC RALLYE OSTWESTFALEN
Historic Mense Trophy
Konrad-Adenauer-Platz ∙ 10:00 Uhr
48 | 49 Unterwegs Kalender Mai 2014
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Übersich en
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V
loh
in Güters
TRÖDELMARKT
Parkplatz Marktkauf ∙ 9:00 bis 16:00 Uhr
ABSCHLUSSGOTTESDIENST
zur Woche gegen Homophobie
Martin-Luther-Kirche ∙ 18:00 Uhr
FC GÜTERSLOH GG. SC WESTFALIA HERNE
Heidewaldstadion ∙ 15:00 Uhr
KIEZ KLÜNGEL
Weberei ∙ 10:00 Uhr
RAINBOW FLASH
zum int. Tag gegen Homo- und Transphobie
Berliner Platz ∙ 17:00 Uhr
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WEINMARKT
Kolbeplatz ∙ 18:00 Uhr ∙ Bis zum 25.05.2015
FREITAG18
mit Two Hearts In Ten Bands
Dreiecksplatz ∙ 18:00 Uhr
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(UN)TYPISCH WESTFÄLISCH
Theater ∙ 18:00 Uhr
BACK TO THE 90S
Weberei ∙ 23:00 Uhr
THURSDAY AFTER-WORK-CLUB
Weberei ∙ 18:00 Uhr
FEUERWEHRFEST SPEXARD
Festplatz Bruder-Konrad-Straße
INFOVERANSTALTUNG
des Abendschulzentrums ∙ Haus der VHS ∙ 19:30 Uhr
VORTRAG GESUNDHEITSMANAGEMENT
Café Fairleben ∙ 11:00 Uhr
HEINZ STRUNK
Weberei ∙ 20:00 Uhr
ISSELHORSTER NACHT
SCHLADO KABARETT BUNDES:LIGA
mit Klaus Renzel und Masud
Stadthalle ∙ Kleiner Saal ∙ 20:00 Uhr
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REMODE
A Tribute to Depeche Mode & Party
Weberei ∙ 21:00 Uhr
OR2
Green’s ∙ 21:00 Uhr
FORUM LIED KONZERT 4
Theater ∙ Studiobühne ∙ 17:00 Uhr
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FREITAG18
mit Flyin‘ Turtles ∙ Dreiecksplatz ∙ 18:00 Uhr
RUNDWANDERUNG
entlang der Siektäler in Häger
10:00 Uhr ∙ ab Bürgerhaus Häger
FEUERWEHRFEST SPEXARD
Festplatz Bruder-Konrad-Straße
11. ENTENRENNEN
Stadtpark ∙ 13:00 Uhr
ÜBERRASCHUNGSGAST
Green’s ∙ 21:00 Uhr
FORUM LIED KONZERT 4
Theater ∙ Studiobühne ∙ 11:30 Uhr
KINDERTHEATER STERNSCHNUPPE
»Unter dem magischen Auge«
Theater ∙ Theatersaal ∙ 10:00 und 19:00 Uhr
CROSSNIGHT – ALTERNATIVE/ROCK-PARTY
Airport Club ∙ 23:00 Uhr
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INTERNATIONALES FOLKLORE FESTIVAL
Tanzschule Stüwe-Weissenberg ∙ 16:30 Uhr
ELEKTROFON
Weberei ∙ 23:00 Uhr
SCHLADO KABARETT BUNDES:LIGA
mit Lutz von Rosenberg Lipinsky & Thomas Müller
Stadthalle ∙ Kleiner Saal ∙ 20:00 Uhr
WOCHENMARKT FRIEDRICHSDORF
Weinprobe zum Spargel ∙ 14:00 bis 18:00 Uhr
LESEKRÜMEL FÜR ZWEIJÄHRIGE
Stadtbibliothek ∙ 16:00 Uhr
WOCHENMARKT FRIEDRICHSDORF
14:00 bis 18:00 Uhr
SLAM GT SAISONAUSKLANG
Weberei ∙ Kesselhaus ∙ 20:00 Uhr
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PFINGSKIRMES
Marktplatz ∙ 11:00 Uhr ∙ Bis zum 25.05.2015
ERZÄHLCAFÉ ZUR AUSSTELLUNG
»Alles auf Anfang«
Stadtmuseum ∙ 15:00 Uhr
SCIENCE-CAFÉ ON TOUR
Weberei ∙ 19:00 Uhr
GÜTERSLOH LIEST VOR
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 15:30 Uhr
REDAKTIONSSCHLUSS CARL
GÜTERSLOH LIEST VOR
ab 5 Jahre ∙ Stadtbibliothek ∙ 15:30 Uhr
PFINGSTKONZERT
der GTV-Chöre und Original Salzsieders
Freilichtbühne Mohns Park ∙ 10:30 Uhr
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KINDERTHEATER STERNSCHNUPPE
»Unter dem magischen Auge«
Theater ∙ Theatersaal ∙ 10:00 und 19:00 Uhr
GÜTERSLOHER POLYPHONIE
mit David Rothenberg
Weberei ∙ Kesselhaus ∙ 20:00 Uhr
THEATERFREUNDE IN DER SKYLOBBY
Prinz Assfa-Wossen Asserate
Theater ∙ Skylobby ∙ 20:00 Uhr
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TRÖDELMARKT
Parkplatz Real-Markt ∙ 9:00 bis 16:00 Uhr
FAHRTAG DAMPF-KLEINBAHN MÜHLENSTROTH
Postdamm 166 in Gütersloh ∙ 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr
FAHRT DER OSNING-BAHN NACH BAD LAER
10:30 Uhr ab Bhf. Gütersloh Nord (TWE)
www.osning-bahn.de
Veranstaltungstipps an:
[email protected]
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ERÖFFNUNG KOLBEPLATZ-OASE
Kolbeplatz ∙ 16:00 Uhr ∙ Bis 02.08.2015
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GTOWNMUSIC ACOUSTIC SESSION
Gütersloher Brauhaus ∙ 20:00 Uhr
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FREITAG18
mit dem Duo Tobi und Dalle ∙ Dreiecksplatz ∙ 18:00 Uhr
DER NEUE CARL IST DA!
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13 Lebensart
Lebender Kolumnentitel
GT: Rappt
Carl zeigts euch
STRASSENRAP
MIT VERSTAND
Text: Melvin Ohiomoba
Foto: Dominique Osea
Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund haben mit den Problemen,
die Integration mit sich bringt, zu kämpfen. Mit diesen Problemen beschäftigt sich auch der Gütersloher Rapper Hatemo in seinem neusten Track »Integration«. Wir haben uns mit dem 20-jährigen bei der
Weberei getroffen, um uns mit ihm zu unterhalten und ein Musikvideo
zu drehen.
HIER GEHT’S ZUM
VIDEO VON HATEMO!
Hatemo ist in Deutschland geboren, seine Eltern sind Tunesischer
Herkunft. Bereits im jungen Alter von 12 Jahren hat er begonnen,
eigene Texte zu schreiben. Seine ersten Aufnahmen hat er mit einem
Headset in seinem Kinderzimmer gemacht, nach einiger Zeit hat er sich
dann hochwertigeres Equipment zugelegt um auch von Zuhause aus
unabhängig Musik machen zu können. Den Track »Integration« jedoch,
hat er mit Marlon Johannknecht im Bauteil 5 aufgenommen. Wie von
vielen Rap-Fans der Jahrgänge 92-94, war sein Kindheits-Idol 50 Cent.
Seine Texte hat er allerdings immer schon auf Deutsch geschrieben.
Heute hört er hauptsächlich Deutschrap, allem voran Kollegah, dessen
Einflüsse in seinen Tracks durchaus zu hören sind. Trotzdem hat er
einen eigenen Stil entwickelt, der abwechslungsreich ist und einen
Wiedererkennungswert hat. In dem von der Stadt Gütersloh und dem
Bauteil 5 im Jahre 2013 initiierten Projekt, in dem mehrere Gütersloher
Nachwuchsrapper die Ruhrpott-Rapgröße Manuellsen in seinem Studio
in Duisburg besucht und mit ihm zusammen einen Song aufgenommen
haben, war Hatemo auch vertreten.
Im letzten Jahr hat er mit dem ebenfalls aus Gütersloh stammenden
Rapper Fano eine gemeinsame 8 Track EP mit dem Namen »GPS –
Ganz persönlicher Standpunkt« released. Nun soll ein Solo-Projekt
folgen. Die EP »Sound der Sahara« soll Mitte dieses Jahres erscheinen
und als Freedownload angeboten werden.
www.carl.media/qr/hatemo
Wir sind auf jeden Fall gespannt, was seinerseits noch auf uns zukommen wird. Zum Video geht’s wie immer per QR-Code. Viel Spaß dabei!
54 | 55 Lebensart GT:Rockt
FRÜHE
LEIDENSCHAFT
Text: Daniel Krestovsky · Foto: Dominique Osea
Kaum ein kleines Mädchen träumt
nicht davon, Sängerin zu werden.
In den meisten Fällen bleibt dieser
Wunsch nur eine Kindheitsphantasie. Ein Traum, entstanden durch
eindrucksvolle, perfekt inszenierte
Live-Spektakel attraktiver Idole, die
scheinbar ein unbeschwertes Leben
im Glanz und Glamour des Rampenlichtes führen.
Mit der Zeit kommt die Einsicht. Man
reift, merkt, dass der Weg dorthin
kein leichter ist, dass Talent nicht in
ausreichender Form vorhanden ist.
Oder einfach Gedanken, die im Zuge
des erwachsen Werdens unweigerlich
kommen, einen vernünftig sinnen.
Natalie Handwerk wollte eines schon
immer. Sängerin werden, wie eben
wohl die meisten ihrer damaligen
Altersgenossinnen.
www.carl.media/qr/natalie
Mit 3 Jahren war es der Kassettenrecorder mit Aufnahmefunktion, der
die Leidenschaft zum Singen weckte.
Seitdem »bin ich nur am singen«,
erinnert sich Natalie im Interview
an den Beginn ihres musikalischen
Werdeganges.
SCHAU DIR DAS VIDEO VON NATALIE AN!
Von da an waren die Musik und das
Singen ständige Begleiter. Mit dem
stetigen Gedanken Musik zum Beruf
zu machen, wurde vor zwei Jahren
die Entscheidung getroffen Musik zu
studieren.
Die erste Station war Berlin. Dort
wurde ein Studienvorbereitendes
Jahr absolviert. Allerdings im Bereich
»Musical«. Ganz glücklich war Natalie
nicht. Zu viel Tanz, zu wenig eigene
Kreativität. Es wuchs der Wunsch,
selber Songs zu schreiben und zu
performen. Seit einem Jahr studiert
Natalie nun Pop-Vocals in Münster.
In der Musikgalerie am Dreiecksplatz
präsentierte uns Natalie Handwerk
zwei ihrer eigenen Songs. Der erste
Song trägt den Namen »Breathe«.
Ein eingängiger Song, in dem sie ein
trauriges Ereignis aus ihrem Leben
verarbeitet hat. Eine klassische Ballade, die einem nahe geht.
Der Zweite Song »Fun« hingegen ist
ein Pop-Song wie er im Buche steht.
Ein treibender Beat, eine eingängige
Melodie und die wundervolle Stimme
von Natalie. Das Thema: Spaß haben.
Aber auch hier muss der Zuhörer
genauer hinhören, denn auch dieser
Song birgt etwas Nachdenkliches in
sich. Schließlich ist auch »Spaß haben« ab und an negativ behaftet.
Von dieser talentierten jungen Künstlerin werden wir in Zukunft sicherlich
noch viel hören. Am besten hört ihr
euch beide Songs in Ruhe an. Lohnen
wird sich das auf jeden Fall.
GT:ROCKT WIRD UNTERSTÜTZT VON:
56 | 57 Lebensart Stadtkrimi
DER »LANGE-NACHTDER-KUNST«-FALL
Ein neuer Stadtkrimi von Christiane Güth
U
chuttuchutt!«, rief Horst Großejohann. Der Polizeimeister stand um kurz vor
Mitternacht an meinem Kiosk und blickte staunend in den Himmel. Die Lange
Nacht der Kunst war nicht nur ein Großereignis für die ganze Stadt, sondern auch für
mich. Denn wenn abends die große Show auf dem Berliner Platz, direkt neben meinem
Kiosk, stattfand, bedeutete das ein stattliches Umsatzplus. Hunderte Menschen hatten
sich auf dem Platz versammelt und beobachteten den künstlerischen Höhepunkt des
Spektakels.
»
© Zeichnung: JoPelle
Der »Tanz der Drohnen« war überregional angekündigt worden und hatte im Vorhinein
für medialen Wirbel gesorgt. »Unter einem nachtblauen Himmel – sanft getragen von
sphärischen Melodien – erschafft der flämische Performance-Künstler Fredje van
Brakken mit seinen fliegenden Kunstobjekten eine atemberaubende Choreografie
zwischen Hightech und beißender Gesellschaftskritik«, hieß es im Kulturteil der FAZ.
Gerade waren die ersten Quadrocopter wie riesige Libellen in Neongrün und Pink zu
seltsamen elektronischen Klängen abgehoben, da begann eine von ihnen auch schon
zu tanzen. Die Zuschauer legten ihre Köpfe zurück und riefen laut »Ah« und »Oh«.
»Was für eine anmutige Performance«, entfuhr es einer jungen Frau, die leicht
entrückt wirkte. Die tanzende Drohne machte Salti und flatterte in der Luft herum.
Plötzlich kippte sie zur Seite, wechselte abrupt die Richtung und steuerte geradewegs
auf das Schaufenster eines Juweliergeschäftes zu. Wie ein Geschoss durchbrach
das Flugobjekt mit lautem Klirren das Sicherheitsglas. Ich traute meinen Augen
nicht. Auch die Leute auf dem Platz schienen irritiert, als ein schwarz vermummter
Mann, der wie aus dem Nichts vor dem Fenster auftauchte, mit gezieltem Griff einige
Schmuckstücke zusammenraffte und ebenso schnell wieder verschwand.
»Ich glaub es hackt!«, schrie Polizeimeister Horst und rannte los. »Annalena, schnapp
du dir den Künstler!«
Die Leute standen wie angewurzelt
auf dem Platz. Einige zückten ihre
Handys und schossen Fotos von dem
eigenwilligen Schauspiel. Während Horst
den Schmuckräuber verfolgte, versuchte
Annalena sich einen Weg zu Fredje van
Brakken zu bahnen. Der Flugkünstler
starrte mit offenem Mund in den Himmel
und drückte hektisch auf der Fernbedienung
herum. In diesem Moment begannen auch
die anderen Drohnen zu trudeln. Für einige
Sekunden schwirrten sie auf und ab, dann
zischten sie gleich-zeitig in verschiedene
Richtungen davon.
»Sowas hab ich noch nie erlebt«, maulte
Horst am nächsten Morgen. Er stand an
meinem Kiosk und schnaufte. »Habt ihr
gestern Abend noch was Wichtiges gesehen?«, fragte er meine Aushilfe Frau
Gomez und mich. Auch die anderen
Drohnen waren gezielt in Schaufenster
geflogen und vermummte Täter hatten am
Dreiecksplatz, in der Berliner Straße und
am Kolbeplatz Schmuck, Handys und sogar
Spielwaren gestohlen. Innerhalb weniger
Sekunden waren die Diebe im Getümmel
untergetaucht. Viele der verdutzten Zuschauer hatten geglaubt, das Spektakel
sei Teil der Inszenierung.
»Und was ist eigentlich mit van Brakken?«,
fragte ich.
»Den haben wir natürlich festgenommen«,
antwortete Horst und biss in ein Mettbrötchen. »Er ist unser Hauptverdächtiger,
streitet allerdings jede Beteiligung ab.«
»Wäre doch auch dumm von ihm, vor allen
Leuten die Geschäfte auszurauben«, setzte Frau Gomez nach. Horst starrte meine
pfiffige Aushilfskraft an und schüttelte
entrüstet den Kopf. »Er hat die Drohnen gesteuert. Basta! Wir
müssen nur noch seine Mittäter finden und die Beute.«
Entnervt steckte er sich eine Zigarette an und stapfte davon.
Auch am nächsten Tag gab es keine neuen Erkenntnisse. Fredje
van Brakken wurde wieder und wieder verhört, doch er beteuerte
weiterhin seine Unschuld.
»Mein Sohn Raul meint, man könne Drohnenfernsteuerungen
hacken«, sagte Frau Gomez. »Die nehmen sowas gerade in der
Informatik-AG durch. Ich glaube, das heißt GPS Spoofing, oder
so ähnlich.«
Annalena schnappte sich einen Müsliriegel und kaute energisch.
»An Hacker dachten wir auch schon«, sagte sie mampfend.
»Unsere Techniker haben die Fernbedienung bereits unter die
Lupe genommen. Die Frequenzen waren allerdings wieder auf
van Brakken eingestellt. Aber dein Hinweis ist gut. Wenn es die
Schüler waren, müssen wir sie vernehmen. Auf welcher Schule
ist denn dein Sohn?«
»Bitte?«, rief Frau Gomez und ließ das Küchenmesser fallen,
mit dem sie gerade Zwiebeln schnitt. »Auf dem ESG«, antwortete sie barsch. »Aber Raul hat nichts damit zu tun. Das garantiere ich!«
Nicht nur die Gütersloher rätselten über die Drohnen und die
Unverfrorenheit, mit der die Täter zu Werke gegangen waren.
Auch die Zeitungen überschlugen sich. »Angriff der Killerdrohnen« und »Neue Einnahmequellen dank Drohnendiebstahl«
lauteten die Schlagzeilen. Im Fernsehen philosophierten
Prominente aus Politik und Showbusiness über die kriminellen
Einsatzmöglichkeiten der kleinen Flieger.
»Die Schüler waren es nicht«, konstatierte Horst am nächsten
Morgen. Er bestellte einen doppelten Espresso und kippte ihn in
einem Zug runter. »Sie haben alle ein Alibi.«
»Hab ich doch gleich gesagt!«, zischte Frau Gomez. Sie stand
hinter der Theke und wischte Kaugummipäckchen ab. »Habt
ihr schon Mal die Kollegen vom BKA befragt?«, witzelte ich.
»Vielleicht haben die die Drohnen manipuliert. Nur mal so zu
Testzwecken. Oder weil sie sich etwas dazu verdienen wollen.«
Horst und Annalena lächelten müde und wollten gerade gehen.
Da meldete sich Frau Gomez nochmal zu Wort.
»Der Typ dahinten, der verdient sich jetzt nach diesen Überfällen
eine goldene Nase«, entfuhr es ihr. Sie zeigte auf einen Mann
im eleganten Anzug, der mit einem Köfferchen in der Hand auf
einen Mobilfunkladen zusteuerte. In dem Moment machte es bei
mir klick.
Ich erklärte den beiden Polizisten, dass am Nachmittag vor
dem Spektakel dieser Vertreter für Alarmanlagen am Kiosk
erschienen war. Er wollte mir ein neues Sicherheitssystem
verkaufen – gegen Einbruch und Vandalismus, modernste
Technik und mit dem Handy zu bedienen. Als ich ablehnte
hatte er angekündigt in den nächsten Tagen nochmal
wiederzukommen. Vielleicht hätte ich es mir bis dahin ja anders
überlegt.
Zwei Tage später war der Fall gelöst. Annalena hatte den
Vertreter diskret verfolgt und überwacht. Systematisch klapperte
er die Geschäfte in der City ab, brachte immer das Gespräch
auf den dreisten Überfall und bot dann sein Sicherheitssystem an. Die Inhaber der bestohlenen Läden kauften alle.
Für Annalena war es ein Leichtes, sein Auto mit Bielefelder
Kennzeichen ausfindig zu machen. Bei einer inszenierten
Verkehrskontrolle auf der Bismarckstraße warfen die Kollegen
einen Blick in seinen Wagen: schwarze Sturmhauben, eine GPSFernsteuerung, Laptop und ein volles Auftragsbuch. In seinem
Lager in Sennestadt fand sich die gesamte Kunstnacht-Beute.
Noch am gleichen Abend genossen Horst
und Annalena ein Feierabend-Bier an
meinem Kiosk.
»Bei Fredje van Brakken haben wir
uns natürlich entschuldigt«, erzählte
Horst. »Aber er hat die Zeit in der
Zelle für eine neue PerformanceIdee genutzt – Bacon To Mars.«
»Waaaaas?«, entfuhr es mir
kopfschüttelnd.
Und Annalena erläuterte lächelnd:
www.carl.media/qr/langekuns
tnacht
»Beim Schinkenmarkt will er eine
fleisch-bestückte Rakete Richtung
Mars abfeuern – diesmal vom Rathausplatz.«
DER KIOSK-CARL:
»Gestatten, mein Name ist Carl, Carl
Beckenfort – oder wie meine Kumpels
von der Citywache immer sagen: Cibi.
Jeden Morgen um sechs öffne ich die
Luke meines Kiosks am Berliner Platz.
Ich sehe, was in Gütersloh los ist. Und
das ist erstaunlich viel. Zuviel, meinen
Annalena und Horst. Um Punkt zehn
holen die beiden Polizisten sich ihren
Kaffee. Meinen Ratschlag in Sachen
Verbrechensaufklärung gibt’s gratis
dazu. Ich bin nämlich nicht nur bekannt
für den stärksten Mokka der Stadt,
sondern auch für meine Spürnase.
Wenn sich dann auch noch meine
Aushilfe Frau Gomez einmischt, ist der
Fall quasi schon gelöst.«
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58 | 59 Lebensart SL Immobilien
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Neubau, Anbau, Aufstockung oder Interimslösung. Und das in beeindruckenden Zeitfenstern:
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60 | 61 Lebensart Gütersloher Baukultur
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Bei einem Umbau hingegen, wenn vorhandene Bausubstanz miteinbezogen wird,
ist vieles anders. Häufig fehlen Bauunterlagen und nicht immer ist sicher, ob
auch tatsächlich so gebaut wurde, wie es in den Anträgen beschrieben wurde.
In Gütersloh lassen sich eine Reihe guter Beispiele finden, die zeigen, wie ein
Umbau im Bestand gelingen kann.
So ist die ehemalige Seidenweberei von Bartels ein herausragendes Modell für
eine Nachnutzung. Eine mitten in der Stadt liegende Brachfläche konnte sich zu
einem lebendigen Quartier entwickeln. Eine besondere Qualität wurde geschaffen, indem vorhandene alte Gebäude nachgenutzt wurden. Die auch historisch
interessante sogenannte Kleinkinderschule wurde zu einem Wohngebäude umgebaut und die alte Sheddachkonstruktion an der Berliner Straße in die Fassade des
SB-Marktes integriert. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude, das eine Zeit lang
die Kreispolizei aufnahm, entstanden Loftwohnungen, die einen phantastischen
Blick über Gütersloh ermöglichen.
Bild: Cäcilia Epkenhaus-Hauer
BAUKULTUR
MIT QUALITÄT
Das Gemeindezentrum Matthäus im Gütersloher Süden ist ebenfalls ein herausragendes Beispiel für den Umgang mit dem Bauen im Bestand. Es zeigt, wie gute
und verantwortungsvolle Architektur sich mit Vorhandenem verbinden lässt und
dadurch neue Qualitäten schafft.
Gastbeitrag von Dr. Michael Zirbel
1
Bild: Detlef Güthenke
3
Bild: Cäcilia Epkenhans-Hauer
1. An- und Verbindungsbau Rathaus Gütersloh
Hauer&KortemeierDipl.-Ing.ArchitektenBDA∙Gütersloh
2. Umbau und Erweiterung eines Verwaltungsgebäudes zu Lofts
für Wohnen und Arbeiten
Hauer&KortemeierDipl.-Ing.ArchitektenBDA∙Gütersloh
3. Ergänzungsbau Evangelisches Gemeindezentrum Matthäus
ArchitekturwerkstattReinhardMichel∙Gütersloh
2
Ein zweites Beispiel sind die 1959 und 1971 entstandenen beiden Rathausgebäude. Das ältere Gebäude zeigt die Ästhetik der hellen und offenen Architektur der
Nachkriegszeit. Der danach entstandene Bau ist durch den im siebten und achten
Obergeschoss untergebrachten Ratssaal gekennzeichnet. Die unbefriedigende
Situation mit zwei verschiedenen Eingängen wurde verändert und die beiden
Rathäuser durch einen zentralen Eingang verbunden. Dabei wurde eine Konstruktion gewählt, die durch ihr Volumen und durch die Stahlträger den Eingang
betont und auf einen Blick erkennbar macht.
GÜTERSLOH – BAUEN
Das Bauen im Bestand gilt als eine der
Königsdisziplinen in der Architektur. Bei
einem Neubau ist vieles von vornherein
kalkulierbar: Der Bauplatz ist bekannt,
die Architekten bauen nach den neuesten technischen Regeln und nutzen die
Fortschritte in der Bautechnologie.
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62 | 63 Lebensart Beauty meets Golf
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wohin ich ihn haben wollte … denke ich. EIN SALON
ZUM
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KÖRPERBEHANDLUNGEN
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PEDIKÜRE
HERRENBEHANDLUNGEN
VOM UMGANG MIT
DEM KLEINEN BALL
Ich selbst habe die Eleganz eines Fesselballons – Handballer David
hingegen hat den Bewegungsablauf sofort raus. Selbst Hans-Jörg und
Matthias machen eine bessere Figur als ich. Doch mit einem Mal trifft
man den Ball dann doch so, wie es eigentlich sein sollte. Immer besser.
Es macht riesig Spaß!
Eine einzelne Stunde kann schöner sein, als
ein ganzer Tag – so lässt sich die große Kompetenz in Sachen Entspannung und Wohlfühlen im ›Emilia-Beauty-Salon‹ wohl am
besten beschreiben. Mit mehr als 10 Jahren
Erfahrung verwöhnt Emilia Polakowska ihre
Kunden mit Herz und Seele, seit 2011 direkt
in der Gütersloher Innenstadt.
Ihre Kunden sollen sich vom ersten Moment
an wohl und geborgen fühlen. Emilia geht
dafür auf die Bedürfnisse und Wünsche ein,
um gemeinsam mit dem Kunden zur gesunden Erhaltung der Haut und des Körpers
beizutragen. Ein harmonisches Lebensgefühl
soll geschaffen werden, das im Einklang von
Körper und Geist entsteht.
Jetzt sollen wir auch das Gefühl für das »Einputten« bekommen. Sechs
Millimeter niedrig geschnittenes Grün, leicht hügelig angelegt und mit
mehreren Einputt-Löchern versehen, erwartet uns – ein Putting-Green.
Auch hier merken wir, dass man den Ball nicht einfach mal so anticken
muss, um ihn zu »versenken«.
Nach insgesamt zwei Stunden ist der Schnupperkurs vorbei. Schade.
Doch es gibt noch eine Zugabe: Hans-Günter Schucht zeigt uns das 72 ha
große Areal. Mit dem Golf-Cart geht es hinaus ins 18-Loch-Parkgelände.
Wir sind sehr begeistert über diese wohlgepflegte Landschaft, den Weitblick, die Stille. Wir erfahren nicht nur interessantes über die einzelnen
Spielflächen, sondern auch viel über den großen Aufwand, der hier betrieben wird, um dieses wunderschöne Gelände zu erhalten. Sechs festangestellte Mitarbeiter kümmern sich um den Platz. Täglich – bei Wind
und Wetter – wird die Rasenfläche geschnitten. Der Naturschutz, der
Pflanzenschutz und die zahlreichen Biotope hier auf diesem Areal sind
nicht ohne Grund im Jahr 2014 ausgezeichnet worden – ist es doch
auch die Philosophie des Vereins. Dieser hohe betriebene Aufwand
ist natürlich mit Kosten verbunden, die durch die Mitglieder getragen
werden. Davon ausgenommen sind die rund 90 Kinder und Jugendlichen
im Verein.
Das entspannende Ambiente des Salons,
sowie die ruhige, angenehme und freundliche Atmosphäre tragen dazu bei, in die Welt
der Erholung einzutauchen. Die Sinne sollen
sensibilisiert werden, um den eigenen Körper besser spüren und genießen zu können.
Schließlich möchte der Kunde mit einer
schönen Ausstrahlung und voller Zufriedenheit die Tage genießen.
Fotos: Deutscher Golf Verband · Matthias Kirchhoff
GESICHTSBEHANDLUNGEN
Ich bin beim Schnupper-Kurs des Gütersloher Golfclubs, zusammen mit
meinen Kollegen Hans-Jörg, Matthias und David. Unsere sympathische
Trainerin Nicole Crasmöller zeigt und erklärt uns den Inhalt einer Golfschlägertasche mit all den unterschiedlichen »Hölzern« – den Schlägern.
Nicht einer ist noch aus Holz – wahre HighTech-Schlagwerke haben wir
vor uns! Wir lernen, wie man sich zum Ball stellt, wie man zielgerichtet
ausholt und schlägt. Irgendwie sieht das elegant aus. Und leicht.
Denkste…
Zum Abschluss des Tages trinken wir alle noch einen Kaffee im ClubRestaurant. Mit einem weitausladenden Blick ins Golfergrün. Einfach
schön.
Emilia verzaubert hier für den Augenblick
und gibt neue Energie.
Stolz. Richtig getroffen. Mit Schwung. Und der Ball flog da hin, wohin ich
ihn haben wollte. Das mache ich noch mal. Ich komme wieder …
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eloxiertem Aluminium
kann dank raffinierter,
selbstarretierender Mechanik
mit einem »Klick« geöffnet und
geschlossen werden.
Bild: Weishäupl
FREILUFT
WOHN
ZIMMER
Der Frühling kommt und Terrasse und Garten werden zur Outdoor-Erweiterung des Wohnzimmers. Das Wohnen und Leben
im Freien lässt auch in heimischen Gefilden ein wenig mediterranes Feeling aufkommen. Die passenden Möbel, Feuerkörbe
und Accessoires schaffen den passende Rahmen. Angesagt
sind moderne Formen und edle Materialien. Lounge-Sofas und
bequeme Liegen laden zum Chillen ein. Und für den gemütlichen Abend mit Familie und Freunden sind ein großer Tisch
und komfortable Stühle einfach unerlässlich. ∙ syb
Uncle Jack – entworfen von Philippe
Starck für Kartell – ist in fünf Farben
lieferbar: Kristall, Orange, Blau, Fumé
und Grün. Sofa und Sessel bestehen
aus Kunststoff.
Ökologische Mode
- fair produziert
Katalog bestellen
Tel. 05241/96770
oder im Online-Shop
Schick serviert.
Karaffe und Gläser der
Serie »Fiorita« erinnern
an das Design der
50er Jahre.
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Alle Steppkissen der Classic UniSerie sind aus einer pflegeleichten,
strapazierfähigen Qualität. Sie
können komplett
bei 30 Grad
gewaschen
werden.
Bild: H.O.C.K.
Die Liegestühle aus
der Kollektion Elle
von Ethimo sind vom
klassisch maritimen
Stil der Liegestühle
an den Sandstränden
Italiens inspiriert.
Die Kombination aus Metall- und Holzelementen
ist, zusammen mit dem hochwertigen Bezug aus
Synthetikfasern, ein echter Hingucker.
Bild: Leonardo
Bild: Kartell
Mit dem Loungehocker Outdoor
Caribe können Sie es sich im Garten,
auf der Terrasse oder dem
Balkon so richtig gemütlich machen –
im Sitzen, zum Liegen oder als
Bodenkissen. Alle
Sitzhocker dieser
Lounge-Serie in der
Größe 90x90x40 cm
sind aus einer pflegeleichten Qualität
aus 100% Polyacryl
(Dralon).
Gütersloh:
Werner-von-Siemens-Str. 2 | Mo-Fr 10-18 h | Sa 10-13 h
Bielefeld:
Obernstraße 51 Mo-Fr 10-18.30 h | Sa 10-16 h
66 | 67 Lebensart Angrillen! Am Anfang war das Feuer
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ANGRILLEN!
AM ANFANG WAR DAS FEUER
F
euer war und ist von elementarer Bedeutung für
die Menschheit. Es hat die Nahrungsaufnahme
revolutioniert und es war der erste Schritt zur
Beherrschung der Umwelt. Auch heute ist Feuer in
vielen Lebensbereichen unentbehrlich – zum Beispiel beim Grillen! Die Zubereitung von Essen über
Holzkohle auf dem Grill macht nicht nur Spaß, sondern verleiht dem Grillgut auch einen besonderen
Geschmack, der sich nicht durch Braten oder Kochen
in der Küche erzielen lässt. Doch steht vor diesem
Vergnügen noch das Entzünden des Materials, was
einige Tücken mit sich bringt. Damit es keine allzu
langwierige Sache wird sollten also einige Tipps
beachtet werden.
Wichtig ist, dass beim Anzünden nicht zu viel Holzkohle auf dem Grill liegt, da das Feuer sonst nur
schwer in Gang kommt – selbst wenn eine Anzündhilfe genutzt wird, mangelt es dann an Sauerstoff.
Zum richtigen Zünden werden am besten einige
Anzünder in die Mitte des Grills gelegt und zwei
bis drei Hände voll Grillkohle pyramidenartig
aufgeschüttet. Diese zündet man an und wartet, bis
sich ein Glutnest gebildet hat. Das verteilt man am
Boden und gibt weitere ein bis zwei Hände Kohle
dazu. Damit erzielt man schnell eine gute Glut zum
Grillen und benötigt weder Fön noch Blasebalg.
Der Kohlenachschub wird in der Mitte nachgelegt,
wo notfalls noch mit einem Anzünder nachgeholfen
werden kann. Außerdem glüht es von außen nach
innen durch. So erzielt man schnell ein optimales
Glutbett. Ebenfalls auch ganz wichtig: Nie zu
früh bruzzeln! Grillfertig ist die Kohle erst, wenn
sie von einer weißen Ascheschicht überzogen
ist. Bei den meisten Anzündern ist es nach etwa
45 Minuten so weit. Die Temperatur ist dann optimal und der Anzünder vollständig verbrannt. Das
ist wichtig, damit das Fleisch nicht nach Grillanzünder schmeckt. Tolle Rezepte finden sich
auf den nachfolgenden Seiten. · jop
WASABI-KEULEN
GEFLÜGEL TRIFFT AUF SCHÄRFE
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
6 – 8 Geflügelkeulen · 4 – 5 TL Wasabipaste · 2 EL Rapsöl
1 EL Sesamöl · 1 EL Ahornsirup · 2 EL Sojasauce · 2 EL
Limettensaft · Pfef fer · Salz
Für die Marinade: Die Wasabipaste mit den beiden Ölen,
dem Sirup, der Sojasoße und dem Limettensaft gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Keulen werden rundherum großzügig mit der Marinade
eingepinselt. Anschließend 2 Stunden marinieren lassen.
Während des Grillens die Keulen gelegentlich mit der Marinade nachpinseln. Nicht zu scharf anbraten.
Getränke: Zu scharfen Geflügelfleisch kommen am besten
gut gekühlte Weissweine mit milder Säure zum Zug: Gewürztraminer, Viognier oder Arneis, aber auch Scheurebe
und Chenin Blanc. Oder ein kaltes Pils.
Alle Zutaten bekommen Sie in bester Qualität bei Ihrem
Feinkosthändler
68 | 69 Lebensart Angrillen! Am Anfang war das Feuer
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ROSMARIN-STEAK
GEILES BIER
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
EINZIGARTIGE GESCHMACKSERLEBNISSE
4 – 6 Schweinesteaks · 1 Limette · 4 Knoblauchzehen ·
1 rote Chilischote · 2 Zweige Rosmarin · 2 Zweige Thymian
1/2 Bund Basilikum · 250 ml Olivenöl · 1 EL Senf · Salz ·
Pfef fer
In der BraufactuM Kollektion finden sich besonders hochwertige Bierkreationen, die ihren Charakter aus der Verbindung von Handwerkstraditionen und Innovationsgeist
schöpfen. Neuartige und ungewöhnliche Braumethoden –
wie z.B. der Reifung in edlen Holzfässern, die Flaschengärung oder auch die Kalthopfung – machen die Biere der
BraufactuM-Kollektion zu einem ganz besonderen Genuss.
HERZHAFTES FÜR DIE SEELE
Für die Marinade: Limette heiß abspülen, Schale abreiben
oder in grobe Stücke schneiden und anschließend auspressen. Kräuter, Chili und Knoblauch grob zerkleinern und
alles mit Senf und Olivenöl vermengen. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Das Grillfleisch in der Marinade mindestens 4 – 6 Stunden
einlegen bevor es auf dem Rost landet. Während des Grillens hin und wieder mit der Marinade bestreichen.
Getränke: Zu Steaks sind saftig-fruchtige bis intensive Rotweine mit Schwarze-Johannisbeer-Aromen wie beispielsweise ein Merlot aus Chile, kalifornischer Zinfandel oder ein
Cabernet Sauvignon die idealen Partner.
Alle Zutaten bekommen Sie in bester Qualität bei Ihrem
Feinkosthändler
NIE WIEDER UNTERHOPFT
Ab Juni grille ich für euch
die leckersten Gerichte auf
meinem Grill. Natürlich
sind die Jungs von Carl mit
der Kamera dabei! Damit ihr
später mit euren Freunden
meine Gerichte nachmachen
könnt, einfach in den
nächsten Carl schauen!
Außerdem: die besten Grillgewürze und
Saucen, die der Grillspezialist weber
anbietet, haben wir auch im Programm!
Exklusiv werden diese Biere ab Mai in den schenke-Filialen
an der Rhedaer Straße in Gütersloh und in der schenkeFiliale in Bielefeld erhältlich sein.
Testen Sie diese einmalige Geschmacksvielfalt …
Euer
Janik Schenke
Unsere Filialen: Carl-Bertelsmann Straße · Kahlertstraße · Rhedaer Straße
www.schenke.de · [email protected]
70 | 71 Lebensart Steaks
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NEU IN VERL! Das 20|15 – New American Steakhouse & Restaurant
»Wir machen nur Restaurants, mit denen wir uns identifizieren können und die wir auch persönlich gerne besuchen
würden«, sagen die beiden Verler Gastronomen Jesse und
Kasra über ihre Arbeit. Nach Übernahme des Ca|Bar|Na in Verl
und erfolgreicher Umgestaltung zu einer der besten Tapas- und
Cocktailbars in der Region eröffnen die Beiden nun ihr zweites
Restaurant im Ort. Carl hat mit ihnen über das neue Projekt
gesprochen.
Mit dem »20|15« machen sich Jesse und Kasra auf den Weg,
eines der besten Steakhäuser in OWL zu schaffen – eine Herausforderung, die sie sich selbst gesetzt haben und auf die sie
sich freuen. Der Qualitätsgedanke spiegelt sich unter anderem im
Team wieder. Chefkoch Mike hat unter anderem für Jörg Möller
und die Sansibar auf Sylt gearbeitet, auch die Restaurantleitung
Karin ist keine Unbekannte in der Region. Nach dem Ententurm
Brockhagen, der Klosterpforte und zuletzt dem Tomatissimo macht
sie nun in Verl Halt.
»Gehoben aber nicht abgehoben«, lautet die Idee hinter dem
Restaurant. Hier soll das Essen schmecken, gute Qualität haben
und in einem angenehmen Umfeld bei nettem Service genossen werden. Ein Steakhouse nach amerikanischem Vorbild mit eingedeckten
Tischen, qualitativ bestem Fleisch und gut portionierten Steaks.
»Das fehlt hier in Ostwestfalen einfach – und wir machen das jetzt«.
Auch die Beilagen werden im 20|15 ausschließlich hausgemacht.
Neben eigenem Ketchup und Soßen werden auch die Burger,
Desserts und Vegane Steaks im Haus hergestellt. Der eigene
Kräutergarten rundet die Frische ab. Convinience und
Geschmacksverstärker lehnen wir aus Prinzip ab.
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gszeiten
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– 14:00 Uh
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Uhr
Lunch: M SO 17:30 – 22:00
O–
Dinner: M
Das Fleisch.
Der Grill.
Nichts spricht mal gegen ein Argentinisches
Steak! Doch der Steakgenuss fängt da gerade
erst an. Im 20|15 gibt es ausgewählte und
exklusive Fleischsorten:
Besonderheit im 20|15:
Die sorgfältig ausgewählten
Steaks werden auf einem
Montague Steakhouse Grill,
dem Grill der renommierten
Steakhäuser in den USA, bei
bis zu 1200 °C zubereitet.
Heißer geht es nicht! Die
Infrarotwärme ermöglicht eine neue Grilltechnik und sorgt
für besondere Röstaromen. Die
starke Hitze sorgt dafür, dass die
Oberflächenproteine der äußeren
Zellen des Steaks karamellisieren
und somit den Saft im Fleisch einschließen. Diese sogenannte Maillard-Reaktion rundet den unvergleichlichen Steakgenuss ab. Und:
Es ist erst der neunter Grill seiner
Art in Deutschland.
IRISH HEREFORD PRIME BEEF –
John Stone Farm (IRL)
Die Rinder weiden von März bis Oktober auf den
frischen, grünen Wiesen Irlands. Irish Hereford
Beef zeichnet sich durch seine feinfaserige
Maserung, seinen charakteristischen, kräftigen
Geschmack und seine Zartheit aus.
AMERICAN PRIME & CHOICE BEEF – Dan Morgan
Ranch und GOP-Farmen (Nebraska USA) Geschmack und Zartheit gelten in den USA als
höchste Qualitätsmerkmale von Rindfleisch.
Die Freilandhaltung in den Weiten der amerikanischen Prärie und eine Zufütterung von
rund 150 Tagen machen American Beef
(hier Black Angus) zu einem besonderen
Geschmackserlebnis.
WAGYU BEEF – Jack’s Creek Farm (AUS) und
Dan Morgan Farm (USA)
Wagyu Kobe Style Beef gilt als eines der beste
Fleischsorten der Welt. Es steht für höchsten
Genuss, exzellenten Geschmack und ultimative
Saftigkeit. Die Steaks zergehen regelrecht im
Mund und hinterlassen ein kerniges Aroma.
Kenner bezeichnen dies als Umami, den fünften
Geschmack. Bei der Zubereitung schmilzt das
Fett – der einzigartige typische Wagyu-Geruch
entfaltet sich.
Dry Aged IRISH HEREFORD PRIME BEEF –
Hauseigener DRY AGER
Altes Verfahren – neu entdeckt! Das »Dry Aged
Beef« – das trocken abgehangene Rindfleisch.
Der Trend ist zwar von den USA aus zu uns nach
Deutschland gelangt, tatsächlich handelt es sich
aber bei der trockenen Reifung an der Luft um
eine alte Metzgerskunst aus Europa.
Bezogen wird das Fleisch ausschließlich über
Otto Gourmet in Heinsberg und Albers Food
in Düsseldorf – beide sind Garanten für beste
Qualität.
© Natalia Klenova - Fotolia
HOW MEAT IS YOUR LOVE
Die Macher.
Jesse und Kasra
20|15 New American Steakhouse & Restaurant
Hauptstraße 4 · 33415 Verl
Tel: 0 52 46 – 70 03 70 · [email protected]
www.2015-steakhouse.de
72 | 73 Lebensart Wok über heißer Flamme
WOK’N’ROLL!
HEISS UND
LECKER
www.carl.media/qr/moestawok
ls wir im letzten Monat den Pizzaring von MoestaBBQ getestet haben, war das
Ergebnis deutlich: Es war die beste Pizza, die wir seit langem gegessen hatten.
Und das direkt vom Grill! Das hat unser Interesse auf ein weiteres Produkt des
Unternehmens aus Löhne gelenkt. Diesmal sollte es noch einmal deutlich exotischer werden. »Wok’n’BBQ« heißt das Zauberwort. Und nachdem wir dachten, den
Pizzaring könnte nichts toppen, wurden wir eindrucksvoll eines Besseren belehrt.
Voller Vorfreude haben wir das rund 8 Kilogramm schwere Paket in Empfang genommen. Darin zu finden: Eine Menge Edelstahl in guter Verarbeitung. Das gelieferte
Komplett-Paket enthält neben einem hochwertigen Wok den Wok-Einsatz, der in
seiner Form an einen Anzündkamin erinnert und mit wenigen Schrauben und kurzer
Anpassung an den vorhandenen Kugelgrill schnell montiert ist. Vervollständigt wird
das Set durch einen langstieligen Wok-Löffel zum Rühren, einen Ablagering für den
(später sehr heißen) Wok sowie einen ersten Rezept-Vorschlag.
Da wir es kaum erwarten können, die ersten Zutaten in den Wok zu schmeißen, treffen wir alle Vorbereitungen, wie in der Aufbauanleitung angegeben. Für die entsprechende Hitze entzünden wir direkt im Wok-Aufsatz wie empfohlen Grillanzünder und
füllen den Kessel mit Holzkohle-Briketts auf. Besonders praktisch: Die Einfüllhöhe
kann im Vorfeld sehr einfach verstellt werden, je nachdem, mit wie vielen Gästen
man rechnet und wie lange das Wok-Vergnügen dauern soll.
Erstaunlich ist die Geschwindigkeit, in der die Kohle durchbrennt. So können wir
schnell zum nächsten Schritt übergehen: Auf die glühenden Holzkohle-Briketts legen
wir wenige Stücke gut getrocknetes Holz, das sich umgehend entzündet und für ein
paar lodernde Flammen sorgt. Da der Wok vor der erste Benutzung eingebrannt
werden muss, stellen wir ihn direkt auf den Grill. Wie in der ausführlichen Anleitung
hierzu beschrieben, verfärbt er sich von innen beginnend nach außen. Uns wird die
enorme Hitze, die hier auf das Metall einwirkt, jetzt erst richtig bewusst. Die Konstruktion hält, was sie verspricht.
Nach dem Einbrennen stellen wir direkt neben dem Grill unsere Zutaten bereit.
Neben blanchierten Sojasprossen, in Sojasauce eingelegtem Hühnerfilet in dünnen
Streifen und einer Flasche Wok-Öl (aus Soja-Öl) haben wir frisches Gemüse wie
Frühlingszwiebeln, Möhren, Paprika und Champignons vorbereitet. Außerdem eine
rote Currypaste, Sojasauce und Kokosmilch. Dazu wird es herrlich duftenden JasminReis geben. Mehr braucht es für diesen Versuch nicht. Los geht’s!
Wir lassenden Wok nur kurz aufheizen, dann geben wir etwas Öl hinein und schwenken es ein paar Mal, um es gleichmäßig zu verteilen. Es folgen einige Stückchen
Fleisch, die Zischend in den Wok fallen. Zeit, um diesen Moment wirken zu lassen,
bleibt hingegen wenig. Zwei, drei mal mit dem mitgelieferten Löffel gewendet,
scheint es nach etwa einer Minute bereits so weit gar zu sein, dass wir es an den
oberen Rand des Woks schieben können. Es folgt das Gemüse, das wir vorsorglich
bereits in einer Schale gemischt bereitgestellt haben. Auch hier geben wir etwa eine
Minute unter Rühren, bevor wir Gemüse und Fleisch im Wok mischen.
Um das Gericht mit der passenden Würze perfekt zu machen, geben wir einen großen
Löffel Currypaste und einen Schwung Kokosmilch hinzu. Nachdem sich der dadurch
entstandene Dampf etwas gelegt hat, scheint uns die erste Portion aus unserem
»Wok’n’BBQ« bereit zum Probieren – nach
nur etwas mehr als drei Minuten. Wir stellen den weiter zischenden Wok auf dem
Abstellring ab und richten voller Vorfreude
an. Optik und Geruch passen schonmal!
Und auch geschmacklich sind wir mehr als
zufrieden. Das Gemüse ist noch bissfest,
das Fleisch zart gebraten. Die direkt im
Wok entstandene Sauce harmoniert perfekt mit dem Reis und macht bereits diesen
ersten Versuch zu einem exotischen Gaumenschmaus. Natürlich folgen einige
weitere Runden, in denen wir mit Saucen
und Gemüsemischungen experimentieren.
Zwischendurch legen wir lediglich ein paar
Stücke Holz nach, damit wir zu jeder Zeit
die passende Temperatur haben. So eignet sich das Wok-Set auch bestens für
einen kompletten Party-Abend mit vielen
hungrigen Gästen unter freiem Himmel.
Nach dem MoestaBBQ Pizzaring können
wir auch den Wok’n’BBQ bestens empfehlen! Beide sind eine außergewöhnliche
und lohnende Erweiterung für den Kugelgrill zu Hause. Den Wok werden wir noch
weiter testen. Für asiatische Suppen,
gebratene Nudeln und anderes. Der Sommer ist lang – und dank des warmen
offenen Feuers folgen Herbst und Winter
am Grill-Wok garantiert! · ben
KOMPETENZ
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Anfertigen, umarbeiten und
reparieren von Perlenketten
Fotos: JoPelle Küker-Bünermann
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74 | 75 Lebensart Büdel kocht
Diesmal wird es etwas leichter bei »Büdel kocht«, denn Bernhard Büdel erfreut uns zum Start in die Sommersaison mit
einem Kalbsfilet-Carpaccio und einem leckeren SpargelMorchel-Ragout.
Text: Angus Bernards
Fotos: Daniel Krestovsky
Seit 2010 läuft das Video-Format »Büdel kocht« auf
GüterslohTV. Diese Reihe setzen wir auch weiterhin
bei Carl fort. Für uns kocht Bernhard Büdel jeden
Monat exklusiv die leckersten Gerichte der guten
Landküche. In der Kochschule »La Vita« gibt der
ehemalige Sternekoch Tipps und Tricks, um das
Nachkochen zu verschönern. Die dazu passenden
Rezepte gibt es sowohl online, als auch direkt bei
uns im Heft.
Wer sich die Gerichte lieber fertig servieren lassen
möchte, kann auch Büdels Restaurant »Medium«
an der Carl-Bertelsmann-Straße aufsuchen. Das
Restaurant mit dem Loft-Charakter lädt zum Wohlfühlen und Genießen ein. Bernhard Büdel freut sich
über Ihren Besuch.
REZEPT
Carpaccio vom Kalbsfilet
mit Spargel, Morcheln
und Wiesenkräutern
Zutaten für 4 Personen:
300g sauber pariertes Kalbsfilet, 500g Spargel,
80g frische Morcheln, 100g Wiesenkräutermix
(ersatzweise feines Salatsortiment),
2 Schalotten, 20g Butter, Olivenöl,
1 Esslöffel Cabernet Sauvignon Essig,
1 Esslöffel Balsamico Essig,
1 kleines Bund Kerbel, Salz und Pfeffer
aus der Mühle.
AHA!
KRIECHENDER GÜNSEL
Der »Kriechende Günsel« ist ein
sehr delikates, fein herbes, mitunter auch ähnlich streng und etwas
bitterer als Chicoré schmeckendes
Kraut. Ganz fantastisch schmeckt
er zum Beispiel im Salat oder zu
süßen Früchten wie Zuckermelonen, Bananen oder Mangos. Verwendet werden sowohl Blätter und
Stengel, als auch die von April bis
August vorkommenden violettfarbenen Blüten.
Zubereitung
Zuerst wird das Kalbsfilet in etwa 20 dünne Stücke geschnitten.
Die Scheiben werden dann zwischen zwei Folien gesteckt, wo sie
vorsichtig mit einem Küchenhammer plattiert werden.
Für das Dressing werden Salz, Pfeffer, und die beiden Essigsorten in einer Schüssel mit dem Schneebesen gut verrührt,
währenddessen das Olivenöl dazugegeben, bis das Dressing eine
sämige Konsistenz hat.
Der Spargel wird unten abgeschnitten, und dann sorgfältig
geschält. Damit er in der Pfanne schneller gart, den Spargel
diagonal in dünne Scheiben schneiden. Die Morcheln gründlich
waschen und halbieren. Die Spargelscheiben in einer Pfanne mit
den fein gehackten Schalotten und Olivenöl kurz anbraten. Dann
die Morcheln dazugeben, und mit Salz und Pfeffer würzen. Am
Schluss mit gehacktem Kerbel und einem ganz kleinen Hauch
Knoblauch verfeinern. Das Ganze dann anschwitzen lassen, bis
die Morcheln gar sind.
Zum Anrichten das Dressing mit einem Pinsel großzügig auf die
Teller auftragen und das plattierte Fleisch darauf verteilen. Die
Fleischscheiben auch von oben sorgfältig bepinseln, und mit
Pfeffer aus der Mühle würzen. Das Spargel-Morchel-Ragout und
die Wildkräuter auf den Teller geben, und mit dem restlichen
Dressing anmachen. Guten Appetit!
SCHAU DIR
DAS VIDEO VON
BÜDEL AN!
www.carl.media/qr/buedel006
76 | 77 Lebensart Kindergeschichten
GESCHWISTERLIEBE
Was Obst und Schokolade gemeinsam haben
Text: Regina Meier zu Verl · Zeichnungen: Rebecca Bünermann
S
eit Jahren wünscht sich mein Vater zum Geburtstag einen Baum.
»Immer nur Bäume, das ist langweilig!«, behauptet
meine Schwester Jenny. Ich aber kann Papa verstehen, irgendwie sind seine Bäume ja auch meine
Bäume, die ich sehr gern habe.
Wie herrlich ist es doch, im Frühling die ersten Blüten
zu bewundern und später dann von den Früchten zu
naschen.
Jenny mag kein Obst essen. Ihr schmecken Chips
und Schokolade viel besser. Kirschkerneweitspucken
findet sie kindisch, dabei ist sie nur ein Jahr älter als
ich. Apfelkerne auf Zwirnfäden zu ziehen, um lange
Ketten daraus zu basteln sei Mega-out, sagt sie.
»Lass sie ruhig!«, sagt Mama immer, »Sie wird schon
noch entdecken, dass frisches Obst viel leckerer ist
als die fettigen Chips.«
Bald ist es wieder soweit, Papas Geburtstag steht
an und wir wollen gemeinsam überlegen, welchen
Baum wir ihm schenken möchten. Mama schlägt
vor, einen Apfelbaum zu kaufen.
»Davon hat er doch schon drei«, widerspreche ich.
»Ich wäre für einen Pflaumenbaum, der fehlt noch
in der Sammlung!«
»Da hast du recht – weitere Vorschläge?«, fragt
Mama.
Jenny zuckt mit den Schultern. »Mir doch egal!«,
murmelt sie und kaut gelangweilt auf ihrem
Kaugummi herum.
»Deine Schwester macht sich wenigstens Gedanken.
Nimm dir ein Beispiel an Julia!« Mama ist verärgert,
doch wenn sie so etwas sagt, dann geht Jenny auf
die Palme. Noch herrscht Ruhe vor dem Sturm, dann
springt Jenny plötzlich auf.
»Ihr könnt mich mal!«, kreischt Jenny
und rennt aus dem Zimmer. Die Tür
schmeißt sie wütend ins Schloss.
Ich kenn’ das schon, zuerst ist sie
wütend, wirft sich im Zimmer auf ihr
Bett, dann heult sie und schließlich
braucht sie Trost. Meist bin ich die
Trösterin, sie kann ja nichts dafür,
dass sie so ist. Ich habe auch meine
Macken – sagt Mama jedenfalls immer. Ich möchte dazu nichts weiter
sagen.
Kommen wir zurück zum Geburtstagsgeschenk. Mama und ich einigen
uns darauf, am nächsten Tag in die
Baumschule zu fahren und einen
schönen Baum für Papa auszusuchen. Jenny werde ich mit einer
Tafel Schokolade bestechen, damit
sie uns die Freude nicht verdirbt.
Als Mama in der Küche das Abendbrot vorbereitet, schleiche ich mich
vorsichtig an die Süßigkeitenschublade und stibitze eine Tafel Schokolade,
die verstecke ich unter meinem
T-Shirt und laufe die Treppe rauf.
»Schwesterchen«, flüstere ich, als ich
Jennys Zimmer betrete.
»Lass mich in Ruhe!«, kreischt sie.
»Schau, was ich für dich habe.«
Triumphierend halte ich die Tafel hoch
und gehe ein wenig weiter ins Zimmer.
Jenny sieht mich mit verweinten
Augen an.
»Ich will aber keine Schokolade«,
schluchzt sie und steckt das Gesicht
wieder ins Kissen. Vorsichtig setze
ich mich neben sie auf ihr Bett und
streichle ihr beruhigend über den
Rücken.
Das Schluchzen wir immer stärker.
Als sie sich aufsetzt, laufen die Tränen
in kleinen Bächen aus ihren Augen.
Ach, wie leid sie mir jetzt tut.
»Was ist denn nur los, so schlimm
kann es doch nicht sein?«, frage ich,
denn der Baum wird ja wohl kaum der
Anlass der Tränen sein und ich bin es
sicher auch nicht, oder doch?
»Hab ich dir was getan?«, frage ich
vorsichtshalber. Keine Antwort.
»Du bist die liebste Schwester von
allen«, schmeichle ich.
»Quatsch kein dummes Zeug, du hast
nur mich!« Langsam kommt wieder
Leben in Jenny. Wenn sie ärgerlich ist,
gefällt sie mir viel besser als wenn
sie weint, also necke ich sie noch ein
bisschen weiter.
»Du bist verliebt, stimmt’s?«
Jetzt richtet sich Jenny auf und ihre
Augen funkeln verdächtig, eher zornig
als verliebt. Also reiße ich mich
zusammen und schweige.
»Hast ja recht, kleine Schwester. Aber
davon verstehst du noch nichts.«
Ich protestiere innerlich, schließlich
bin ich schon groß und ich bin selbst auch ein wenig verliebt. Das sage ich
aber nicht, es ist mein Geheimnis.
»Dann erklär es mir«, schlage ich vor.
Leider kommt Mama ins Zimmer.
»Mädels, das Abendbrot ist fertig. Kommt ihr?«, fragt sie, sieht die
Schokoladentafel und schimpft. »Keine Schokolade mehr vor dem Essen!«
»Schokolade ist gesund«, behauptet Jenny. »Sie wird mit Milch und Kakao
hergestellt und Kakaobohnen wachsen auf Bäumen und alles,
was auf einem Baum wächst ist Obst und Obst
ist gesund!«
Mama versucht sich zu beherrschen, aber ich kann schon sehen, dass sie
gleich laut loslachen wird. Schnell schließt sie die Tür und flitzt die Treppe
hinunter.
»Jenny, du bist einfach unglaublich!«, kichere ich. »Wie kommst du nur
immer auf so etwas?«
»Hab ich im Internet gelesen«, Jenny grinst nun
auch. Sie nimmt die Schokotafel und knackt ein Stück nach dem anderen,
so dass nach dem Öffnen des Papiers mundgerechte Portionen vor uns
liegen.
Wir greifen beide zu und in Nullkommanix ist die leckere Süßigkeit, die ja
eigentlich aus Obst hergestellt ist, verspeist.
Dann gehen wir gemeinsam zum Abendbrot in die Küche. Mama und Papa
sitzen schon am Tisch.
»Ich habe ja übermorgen Geburtstag«, sagt Papa, »und ich habe einen
Wunsch!«
»Einen Baum!«, rufen Jenny und ich im Chor.
»Nein!«, sagt Papa. »Ich wünsche mir, dass gutes Wetter ist, denn wir
wollen abends grillen. Ich habe die Nachbarn eingeladen. Timo und Fabian
kommen auch mit!«
Jenny wird puterrot im Gesicht und endlich weiß ich sicher, wer Jennys Angebeteter ist, Fabian!
»Klasse!«, rufe ich übermütig und schnappe mir eine Scheibe Brot.
»Der Fabian ist aber auch süß!« Jenny tritt mir unterm
Tisch gegen das Schienbein. Ich ertrage den Schmerz,
denn die Freude über meine Entdeckung ist weitaus
größer. Dass ich selbst den Timo megasüß finde, sage ich
lieber nicht.
Von der Autorin vorgelesen
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1955 in Bielefeld, lebt mit
ihrem Mann in Verl/Ostwestfalen. Die beiden Kinder sind
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entwachsen und leben in der
Nähe. Sie schreibt Geschichten
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Meist sind es Alltagsgeschichten oder Erinnerungen. Gern
trägt sie ihre Texte in Kindergärten, Schulen und Altenheimen vor.
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78 | 79 Lebensart Lesenswert · Schlussendlich
Carl’srit
Favo
Comic des Monats
Don Quixote - Der Ritter von der traurigen Gestalt
Wer kennt ihn nicht, den Kampf von Don Quixote gegen die
Windmühlen, der so weltberühmt ist, dass er sogar ein eigenes Sprichwort kreierte? Wahrscheinlich wird man etwas
länger suchen müssen, bis man da jemanden gefunden hat.
Tatsächlich aber wird die Geschichte von Miguel de Cervantes
heutzutage sogar häufig nur auf diese eine Episode reduziert.
Angesichts der ursprünglichen Größe und Vielfalt des Romans
fast schon ein wenig unverschämt.
Wer jedoch nicht die Muße hat, sich das gesamte Werk von
Don Quixote durchzulesen (verständlich bei über 1000 Seiten
Literatur), oder die Geschichte doch für ein bisschen zu
ausgelutscht hält, für den bietet sich nun die Gelegenheit,
sich den Stoff auf etwas leichtere Art und Weise zu Gemüte
zu führen.
Der englische Cartoonist und Autor Rob Davis hat sich daran
gemacht, die nun schon 400 Jahre alte Geschichte in einer
Graphic Novel auf’s Papier zu bringen. Dabei sticht nicht nur
die Werktreue ins Auge die er an den Tag legt, sondern auch
die geschickte Art, wie Davis es fertig bringt die Story mit
so wenig Verlust wie möglich zu transportieren. Ein gutes
Beispiel bietet die externe Erzählung ansich, welche sich bei
»Don Quixote« auf ein Minimum reduziert sieht. Statt mit
vielen Textfenstern zu arbeiten, werden Erzählpassagen aus
der Vorlage sehr häufig in Dialoge verfrachtet, was besonders
dem Tempo der Geschichte zugute kommt.
Auch bei der Gestaltung beweist Rob Davis ein gutes Gespür
für das Wesentliche. Die simple Art der Zeichnungen passt
perfekt auf den verschrobenen Charakter der Geschichte,
welcher durch die Einfachheit der Illustration nur noch mehr
herausgehoben wird.
Rob Davis’ Interpretation kann die Romanvorlage sicherlich
nicht 1:1 ersetzen, aber man wird schwerlich ein anderes
Werk finden, welches so eng and der literarischen Vorlage
ist, aber gleichzeitig so viel Neues zu bieten hat.
SCHLUSSENDLICH
END ...
… wird Carl an dieser Stelle jeden Monat einen Cartoon präsentieren. Nicht immer
zu aktuellen Themen, aber immer hintergründig und lustig. Unseren Cartoonisten
»fussel« Ralf Fieseler haben wir in Paderborn gefunden – einen waschechten Domstädter und Ostwestfalen, der durch seinen Job als radelnder Postzusteller seine
täglichen Erlebnisse und Ideen zu Papier bringt. Seine Cartoons sieht er als »Nutella
für die Augen und Bonbons für die Seele« – Recht so, denn wer lacht, hat mehr vom
Leben …
Ralf Fieseler, genannt »fussel«, 1967
in Paderborn geboren, hat nach eigenen Angabe »nichts gelernt« und sich
alles selbst beigebracht. Da er, außer
an seinem Schreibtisch, viel lieber
draußen arbeitet wurde er kurzerhand
Postbote und hat noch heute Spaß
daran. Seine eigentliche Liebe gehört
aber dem Zeichnen. Der Werdegang
als Cartoonist begann über die »Verschönerung« von Schulbüchern, zahlreichen Veröffentlichungen in regionalen Zeitungen, bis hin zu regelmäßigen
Erscheinungen in der PC-Woche und
Computerwelt. Zwei Jahre lang fertigte
er für den Versandriesen Amazon
auch sog. E-Cards. Sein erstes Buch
erschien Ende der 1990er Jahre im
Lappan-Verlag mit dem Titel Schwester
Kaloderma: Pommes für den Papst.
Merchandisingartikel produzierte er
für den Gerd Koch Verlag, der auch
den bekannten Cartoonisten Uli Stein
vermarktet. Momentan arbeitet er an
einem neuen Buch und strengt sich
dafür mächtig an – gemäß seinem nie
verblassenden Ziel: Die Weltherrschaft
des Humors! · jop
Und wer weiß, vielleicht wird sich der in oder andere durch
das Lesen dieser Graphic Novel inspiriert fühlen, doch
einmal das klassische Buch in die Hände zu nehmen, und
zu lesen. · ang
Egmont Graphic Novel
Don Quixote
Hardcover
296 Seiten
Preis: 24,99 €
ISBN: 987-3-7704-5518-8
Autor/Illustrator: Rob Davis
Buch des Monats
Gütersloher Erinnerungen
Hans-Dieter Musch führt mit
»Als ob es gestern war« das
weiter, was er 2009 mit seinem früheren Buch »Weißt
du noch?« begonnen hat.
Wieder einmal erweist sich
die Stadt Gütersloh als eine
immer sprudelnde Quelle
an unvergleichlichen und
faszinierenden Geschichten.
Niemand weiß das besser als
der 87-jährige Hans-Dieter
Musch selbst. Er hat sich in
Gütersloh verliebt, und in der Stadt seine neue Heimat gefunden, weitab von seinem Geburtsort Berlin. Und selbst er, der
sich nun schon seit Jahrzehnten mit dieser Stadt beschäftigt
hat, findet nach eigener Aussage noch immer neue unteressante Gesichtspunkte, über die es sich zu berichten lohnt.
Kein Wunder also, dass sein zweites Buch über das Thema
Gütersloher Geschichte noch einmal etwas umfangreicher
ausfällt als sein erstes. Auf 228 üppig illustrierten Seiten
werden verschiedenste Themen beleuchtet, wie etwa die
Wandllung vom Dorf zur Stadt, ehemalige ansässige Firmen,
regionale Künstler oder die bemerkenswerten Karrieren von
hinzugezogenen Bürgern. Sogar die Gründung und Entwicklung von diversen Vereinen der Stadt kommen zur Sprache.
All diese Themen sind jedoch nicht im nüchternen Stile eines
Geschichtsbuches gehalten, vielmehr kommen, genau wie
schon im Vorgängerbuch, Augen- und Zeitzeugen zu Wort,
dessen Berichte von den Begebenheiten von Musch niedergeschrieben wurden.
Wer von dieser schönen Stadt einfach nicht genug kriegen
kann, der wird mit »Als ob es gestern war« nichts falsch
machen können. · ang
Rehling Verlag
Als ob es gestern war
Gebunden
228 Seiten
Preis: 28,50 €
ISBN: 978-3-924088-16-3
Autor: Hans-Dieter Musch
www.facebook.com/fusselcartoons
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