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PORTFOLIO
Christoph Dubler, Architekt ETH
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WOCHENENDHAUS SEEHÜSLI
Sanierung, Umbau und Innenausbau eines Wochenendhauses von 1939
Status:
Projektbearbeitung:
Ort:
Bauherrschaft:
Baukosten (BKP 1-9):
gebaut
2009 bis 2011 in Zusammenarbeit mit Marco Naef
Feldmeilen Zürich
privat
750'000 CHF
Projektbeschrieb:
Das einstöckige Sommerhaus am See, hat eine veraltete Haustechnik und ist sanierungsbedürftig.
Darum entschliesst sich die private Bauherrschaft, das Haus soweit zu erneuern, dass es ganzjährig
benutzbar und dem aktuellsten Stand der Gebäudetechnik entspricht. Zusätzlich soll der
Grundriss den Bedürfnissen der wachsenden Familie gerecht werden und gleichwertige
Schlafgelegenheit für zwei Parteien bieten.
Die kantonalen Baugesetzte erlauben nur einen Umbau innerhalb der bestehenden
Gebäudesilhouette. Daraus ergibt sich die Auseinandersetzung mit der inneren Raum- und
Konstruktionsstruktur, die primär auf den Aussenraum reagiert. Die Raumabfolge Seestrasse – Hof
Haus – Garten – See widerspiegelt sich im Innenraum.
Der Eingang des Hauses befindet sich in der Mitte der östlichen Längsseite und führt in einen
zweigeschossigen zentralen Wirtschaftsteil, in welchem die Garderobe, Bad, Küche und
Haustechnik untergebracht sind. Daran angeschlossen befinden sich strassenseitig zwei
Schlafzimmer und seeseitig ein hoher Wohnraum mit Cheminée und Klappbänken. Der
Wohnraum ist nur mit Schiebefalttüren vom Garten getrennt und kann komplett geöffnet werden.
Im Sommer verschmilzt darum der Wohnraum mit Garten und See.
–
Bild: Giulia Hess
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HIN & WEG COMTPOIR
Umbau und Innenausbau eines Ladenlokals mit Gastronomie
Status:
Projektbearbeitung:
Ort:
Bauherrschaft:
Baukosten (BKP 1-9):
gebaut
2011
Stadt Zürich
Hin & Weg Restauration AG
300'000 CHF
Projektbeschrieb:
Ein Catering Unternehmen möchte das Ladenlokal einer ehemaligen Metzgerei zukünftig als TakeAway und Büro nutzen, sowie eine Produktionsküche im hofseitigen Teil der Liegenschaft
betreiben. Dafür braucht es zusätzlich eine Küchenlüftung, die an der Fassade entlang übers Dach
geführt wird. Im Keller befinden sich die Lager- und Kühlräume.
Herzstück des „petit bistro“ ist eine Verkaufstheke, die aus einem Buffet und einem Regal besteht.
Das Möbel ist aus Holzwerkstoff gefertigt und blau gestrichen, um das industrielle Produkt zu
veredeln. Alle Einbauten sind im Zusammenarbeit mit befreundeten Handwerkern geplant und
gefertigt worden. Dazu gehören auch zwei Glasvitrinen.
Im Lokal werden über Mittag kleine Speisen angeboten und Morgens Kaffee serviert, während die
Küche vor allem als Produktion für das Catering genutzt wird.
Bild: Katja Jaisli
7
HIN & WEG DÉPOT
Innenausbau eines Ladenlokals mit Gastronomie
Status:
Projektbearbeitung:
Ort:
Bauherrschaft:
Baukosten (BKP 1-9):
gebaut
2014
Stadt Zürich
Hin & Weg Restauration AG
300'000 CHF
Projektbeschrieb:
Im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses in der Stadt Zürich entsteht ein neues
Café/Bar/Bistro. Der Innenausbau reagiert auf den Ort – eine Ecksituation – und die engen
Platzverhältnisse. Der Sanitärbereich und die Personalgarderobe sind so angeordnet, dass ein
ruhiger und grosszügiger Verkaufsraum bestehen bleibt.
Die räumliche Trennung zwischen den bedienten und den dienenden Räumen ist als
Leichtbauwand (Ständerkonstruktion) formuliert. Schmale, weiss gestrichene Fichtenholz-Latten
erinnern an einen französischen Badeort in der Normandie. Eine Reminiszenz an das französische
Flair, welches der Gastronomie Betrieb versprüht.
Die Möbeleinbauten und der Tresen sind rechtwinklig und parallel zueinander angeordnet mit
dem Ziel, eine vielfältige Durchwegung zu ermöglichen. Der Einbau macht dadurch keine
räumliche Trennung sondern ist Teil eines offenen Gefüges.
Das Barmöbel hat zwei Aggregatszustände: Morgens/Mittags und Abends – in geschlossenem
Zustand – eine klassische Bar, über Mittag – in geöffnetem Zustand – eine Salatvitrine.
Bild: Jirka Makovec
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BRASSÉRIE L’AMÉRICAINE
Wettbewerb für ein Professoren- und Dozentenrestaurant auf dem Hönggerberg
Status:
Projektbearbeitung:
Ort:
Auslober:
Baukosten (BKP 1-9):
Projektbeschrieb:
Wettbewerb abgeschlossen, 1.Preis
Zusammenarbeit mit Emilio Tuñon Arquitectos und Priora AG
2013-2016
ETH Hönggerberg
ETH Zürich
4'500’000
An der Kreuzung der Wolfgang-Pauli-Strasse, eine der zwei Hauptachsen der Science City und der
Ringstrasse, die um den Campus herum führt, soll die Brasserie wie ein am Rande der Science City
gestrandeter Ozeandampfer stehen.
Der neue Gastro-Pavillon ist ein in seiner Funktion angepasstes Volumen. Die grossen Fenster, die
sich alle öffnen lassen, schaffen Transparenz und eine Verbindung, zwischen dem Campus und
der wunderschönen Landschaft, die sich gegen Norden hin ausweitet.
Der Baukörper entwickelt sich auf zwei Ebenen: Im oberen Geschoss, welches wie eine verglaste
Aussichtsterrasse über der bewaldeten Landschaft des Hönggerberg thront, befindet sich das
Restaurant. Im unteren, nur von der Nordseite her wahrnehmbaren Geschoss, sind die
Produktionsküche, die technischen Räume, das Lager, die Haustechnik und die Gäste Toiletten
untergebracht.
Die vorgeschlagene präzise, weisse Architektur verweist auf romantische Gartenbauten, wie es die
Belevederes sind: Glashäuser, Sommerhäuser und Wintergärten. Dies erlaubt eine interessante
landschaftliche Integration in die Umgebung, basierend auf vielen solchen Beispielen der
Architekturgeschichte.
Visualisierung: Emilio Tuñon Arquitectos, Madrid