LÜPF DINI SCHUE DAS INTERNATIONALE TANZFESTIVAL STEPS Steps bringt zeitgenössischen Tanz in die Schweiz. Das Konzept des einzigartigen Festivals ist so einfach wie erfolgreich: Seit 1988 werden alle zwei Jahre rund 10 internationale Tanzcompagnien für eine Tournee durch die Schweiz eingeladen. Auf diese Weise finden während einem Monat auf über 30 Bühnen rund 80 Vorstellungen statt, welche rund 30 000 Zuschauer erreichen. Konzipiert und realisiert wird das Festival vom Migros-Kulturprozent in Zusammenarbeit mit lokalen Veranstaltern und Theaterhäusern. Siehe auch www.steps.ch. Migros Kulturprozent ist auf die erfolgreichen Bündner Produktionen aufmerksam geworden und hat das Projekt mit dem Auftrag, weitere Regionen einzubeziehen, für das Jahr 2010 ins Rahmen-programm von Steps#12 aufgenommen! Oliver Dähler ist verantwortlich für das Gesamtkonzept und die Realisation dieser Produktionen in zwei verschiedenen Regionen. Eine ist wieder in Chur und die zweite in der Zentralschweiz entstanden: «Chur tanzt» macht Schule! Wer weiss, welche Regionen wir in Zukunft für dieses Projekt noch dazugewinnen können? Das Tanzfestival des Migros-Kulturprozent 3 UNSERE SPONSOREN Die Produktionen Lüpf dini Schue/Lupf dini Schua werden ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung des Migros Kulturprozent, der STIFTUNG CASTYBUCHMANN, CHUR/MASANS, Stadt Chur, Kulturförderung Kanton Graubünden, Artephila Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, Kulturförderung Kanton Luzern, Kulturförderung Kanton Zug, Graubündner Kantonalbank, Kulturförderung Kanton Obwalden, Genossenschaft Migros Luzern, Stiftung Dr. M.O. Winterhalter, Kulturförderung Kanton Uri, TINO WALZSTIFTUNG ZUOZ Zur Stiftung Casty-Buchmann, Chur/Masans: Die legendäre Churer Tanz- und Musiklehrerin, Anna Marie – genannt Anny – Casty errichtete am 6. Oktober 1994 die «Stiftung Casty-Buchmann, Chur/Masans», die vor allem Projekte im Tanz- und Musikbereich in Chur und Umgebung sowie im Kanton Graubünden unterstützt. Anny Casty wurde am 8. Dezember 1910 in Chur geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte und die Schulen besuchte. In Zürich absolvierte sie ein Musikstudium, erwarb das Tanzlehrer-Diplom und bildete sich zur Solosängerin aus. Danach eröffnete sie ihre eigene Tanz- und Musikschule im Hotel Stern in Chur und führte unzählige Kurse an den Kantonsschulen Chur und Sargans und an der Mittelschule Davos durch. Für Privatstunden ging sie zu den Leuten nach Hause oder erteilte «verzweifelten» Pärchen auch Schnellkurse auf dem gedeckten Balkon bei ihr zuhause. Anny Casty unterrichtete zudem während 17 Jahren Maschinenschreiben, Stenografie und Korrespondenz. Mit ihrer Professionalität und Leidenschaft wie auch mit ihrer beeindruckenden Persönlichkeit hat Anny Casty die Musik- und Tanzwelt in Chur geprägt. In den Jahren ihres beruflichen Wirkens gab es wohl nur wenige Churer Jugendliche, die keinen Musikoder Tanzunterricht bei ihr besucht haben. Anny Casty verstarb am 21. Januar 1997 in Chur. Mit Förderung des 5 LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ LUPF DINI SCHUA CHUR PROGRAMM PROGRAMM Premiere Fr 23. April 20 00 Südpol | MUSIK TANZ THEATER Sa24. April 1700 Südpol | MUSIK TANZ THEATER So25. April 20 00 Südpol | MUSIK TANZ THEATER Premiere Do 13. Mai 20 00 THEATER | Chur 1915 Einführung Nach den Vorstellungen findet jeweils eine Nachbesprechung statt Sa 15. Mai 20 00 Theater | Chur So 16. Mai 20 00 Theater | Chur Sa 1. Mai 20 00 Theater | (uri) Altdorf 1915 Einführung Abendkasse: Theater Chur 081 252 66 44 | 1 Std. vor Vorstellungsbeginn geöffnet Sa 8. Mai 20 00 Theater Casino | Zug Aufführungen und Vorverkauf: Nach der Vorstellung findet eine Nachbesprechung statt THEATER CHUR | Tel. 081 252 66 44 und www.theaterchur.ch oder Abendkasse: jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn geöffnet www.starticket.ch | www.steps.ch Aufführungen und Vorverkauf: Südpol | MUSIK TANZ THEATER | Tel. 041 318 00 43 und www.sudpol.ch Theater (uri) Altdorf | Tel. 041 874 80 09 und www.ticketcenter-uri.ch Theater Casino Zug | Tel. 041 729 05 05 und https://billett-service-zug.showare.ch oder Gesamtleitung Oliver Dähler Choreografische Übergänge und Workshops Ivo Bärtsch Mit Ballett- und Tanzschule Ballirina, Compagnie Danse Verticale, Hilal Dance, Rock'n'Roll Club Pavillon Chur, TangoChur, tanzerei, «TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung Tuba Marc Unternährer Schwyzerörgeli Robin Mark Bühnenbild Claudia Clavuot Licht Fiona Zolg Technik Stefan Casotti, Hannes Fopp, Roger Stieger Näherin Anna Clavuot Produktionsleitung Corina Caminada www.starticket.ch | www.steps.ch Gesamtleitung Oliver Dähler Choreografische Übergänge und Workshops Sonia Rocha Mit Ballettschule Luzern Dance Art Studio, TanzAtelierZug, tanzen-luzern.ch, Tanzschule tanzerei, Luzern, Trachtengruppe Kerns Appenzeller Hackbrett und Stimme Töbi Tobler Eine Koproduktion der danceproductions — Oliver Dähler – und Steps#12. Mit herzlichem Dank an das Theater Chur für die grosszügige Unterstützung! Bühnenbild Michael Rüegg Licht Fiona Zolg Technik Gastspiele Ueli Kappeler Produktions-leitung Corina Caminada Eine Koproduktion der danceproductions – Oliver Dähler – und Steps#12. Mit herzlichem Dank an den SÜDPOL | MUSIK TANZ THEATER für die grosszügige Unterstützung! 6 7 LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ LUPF DINI SCHUA CHUR VORWORT danceproductions — Oliver Dähler Es freut mich sehr, dass unter meiner künstlerischen Leitung von «Chur tanzt» das Tanzfeuer aus dem Bündnerland, im Rahmen von Steps#12, auf eine weitere Region, die Zentralschweiz, überspringen konnte. «Lüpf dini Schue» ist ein mutiges und ambitioniertes Vernetzungs- und Vermittlungsprojekt der besonderen Art, das in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Chur tanzt entwickelt wurde. Damit weht ein frischer Wind in der vielseitigen Tanzlaienkultur der Schweiz. Verschiedenste Tanzstile prallen aufeinander, reiben, inspirieren und beflügeln sich gegenseitig. Insgesamt erarbeiten 108 Tanzbegeisterte, (90 Tänzerinnen und 18 Tänzer) zwischen 7 und 58 Jahren, zur selben Zeit in Chur und in der Zentralschweiz unabhängig zwei abendfüllende Tanzproduktionen, zur gemeinsamen Inspirationsquelle, der «Neuen Schweizer Volksmusik». Die Produktion «Lüpf dini Schue» bietet den TanzschülerInnen in den Regionen Graubünden und Zentralschweiz die einzigartige Möglichkeit, eine Produktion in einem hochprofessionellen Umfeld mit Livemusik, Bühnenbild und Lichtgestaltung zu erarbeiten und zu mehreren Aufführungen zu VORWORT bringen. Dabei entstehen spannende Teilchoreografien in den Tanzschulen und Vereinen, die mittels Workshops und choreografischen Übergängen zu einem Ganzen zusammengeführt werden. Für diese Aufgabe konnten für die Zentralschweiz die renommierte Tänzerin und Choreografin Sonia Rocha und für Chur der versierte Bündner Choreograf Ivo Bärtsch gewonnen werden. Weiter gruppiert sich um «Lüpf dini Schue» eines der innovativsten Vertreter der Neuen Schweizer Volksmusik: In Chur trifft der junge SchwyzerörgeliVirtuose Robin Mark auf den vielseitigen Marc Unternährer, und in der Zentralschweiz wird uns Töbi Tobler mit dem Appenzeller Hackbrett und seiner Stimme in neue Klangwelten entführen. Last but not least zeichnen für ein inspirierendes Bühnenbild Claudia Clavuot (Chur) und Michael Rüegg (Zentralschweiz), während Fiona Zolg mit ihrer Lichtgestaltung alle DarstellerInnen ins beste Licht rückt. Somit setzt «Lüpf dini Schue» neue Massstäbe in der Tanzlandschaft Schweiz. Das Projekt ermöglicht die Vernetzung und den Austausch an der Basis, nämlich zwischen den Tanzschulen, und bildet ein offenes Tanzpublikum von morgen. Für den Rieseneinsatz aller Beteiligten möchte ich mich ganz herzlich bedanken, insbesondere auch bei allen Sponsoren, Theatern und Institutionen, die dieses einmalige Projekt möglich gemacht haben. Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich eine lüpfige und unterhaltsame Vorstellung. Lassen Sie sich durch die Rhythmen der neuen Schweizer Volksmusik in die vielseitige Welt des Tanzes entführen. Für danceproductions – Oliver Dähler 8 Vorstand Verein Chur tanzt Nachdem in Chur bereits vier «Chur tanzt»Produktionen und ein Tanzfestival in Zusammenarbeit mit den Tanzschulen/-studios aus der Region mit grossem Erfolg durchgeführt worden sind, ist nun im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals Steps#12 die neuste Produktion Chur tanzt 2010 - «Lupf dini Schua» und eine zweite Produktion «Lüpf dini Schue» nach demselben Konzept in der Zentralschweiz erarbeitet und realisiert worden. Die beiden Produktionen haben nicht nur die Neue Schweizer Volksmusik und das Konzept gemeinsam, sie versprechen beide einen lüpfigen, witzigen, kecken, eleganten, schrägen und bodenständigen Abend. Die drei bekannten und virtuosen Musiker Marc Unternährer, Tuba, und Robin Mark, Schwyzerörgeli, (beide für Chur) und der Appenzeller Hackbrettspieler und Vocalist Töbi Tobler (für die Zentralschweiz) tragen mit ihrer Livemusik das Ihrige zum Gelingen dieser beiden Produktionen bei. Nach Musik aus der «Neuen Schweizer Volksmusik» mit ihren spannenden Rhythmen, welche bestens zum Tanzen geeignet sind, wurden die Choreografien in den Tanzschulen und -studios der Teilnehmer von Chur tanzt 2010 und der Zentralschweiz erarbeitet und von den beiden renommierten Tänzern und Choreografen Ivo Bärtsch und Sonia Rocha nach dem überzeugenden Gesamtkonzept von Oliver Dähler in gemeinsamen Proben und Workshops zusammengeführt und die Übergänge mit den Mitwirkenden choreografiert. Wir freuen uns sehr darüber und sind stolz darauf, dass seit der Gründung des Vereins Chur tanzt vor fünf Jahren unsere Aufbauarbeit – die Förderung und Vernetzung des Tanzes in der Region – und unser langjähriges Konzept überzeugt haben, uns andere Städte folgen und wer weiss, wo am Schluss der Verein Chur tanzt noch Schule machen und solch unerwartete Früchte tragen wird! Der Vorstand des Vereins Chur tanzt und alle Beteiligten aus der Zentralschweiz und dem Bündnerland hinter, vor und auf der Bühne waren/ sind einmal mehr sehr motiviert und freuen sich, endlich zeigen zu können, was sie seit dem letzten Herbst erarbeitet haben! Wir hoffen, dass auch diese neuesten Produktionen Sie berühren, unterhalten und Ihnen den Tanz in all seinen Facetten noch ein Stück näher bringt. Allen Sponsoren möchten wir für ihre finanzielle Hilfe ganz herzlich danken. Auch Ihnen, liebes, tanzinteressiertes Publikum, und allen anderen, die uns in irgendeiner Form in unserem Wirken unterstützt haben – herzlichen Dank dafür! Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen! 9 LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ LUPF DINI SCHUA CHUR HANDLUNG HANDLUNG der Produktion «Lüpf dini Schue» der Produktion «Lupf dini Schua» In den Zentralschweizer Tanzschulen/-studios gibt die Neue Schweizer Volksmusik den Takt an! Im Stück «Lüpf dini Schue» wird ausgiebig gesprungen, gehüpft, die Schuhe gelupft und das Tanzbein geschwungen. Ein Tanzabend der speziellen Art, der ganz im Zeichen des Austausches zwischen verschiedenen Traditionen steht: auf der Bühne treffen Balletttänzerinnen und -tänzer aus Jazz- und Moderndance aufeinander, zeitgenössische Tänzerinnen interagieren mit den Mitgliedern einer Trachtengruppe, sie alle zeigen uns, was sie können und überschreiten gleichzeitig die bekannten Genregrenzen. Die Idee des künstlerischen Aufeinandertreffens, vom «Voneinander-Lernen», stand Pate zum Projekt «Lüpf dini Schue». Inspiriert von Innerschweizer Bergsagen, verspricht der Abend ein bunter Reigen zu werden, eine Generationen überspannende Arbeit, welche von Profis und Laien gemeinsam auf die Bühne gebracht wird. In den Bündner Tanzschulen/-studios gibt die Neue Schweizer Volksmusik den Takt an! Auf unterschiedlichste Weise verbinden sie Musik, die unverkennbar hier ihre Wurzeln hat, mit Rock’n’Roll, Modern Dance, Hip Hop, Hilal Dance und Tango. Paradoxerweise sind den meisten von uns diese modernen Tanzstile mittlerweile mehr vertraut als die Musik unserer Heimat. Kann es sein, dass uns ein grosser Teil unserer Kultur fremd geworden ist? Doch wir fühlen uns nicht als Fremde in dieser Gesellschaft, sondern schauen befremdet auf unsere Folklore und die Leute, die daran haften. Geht es jenen nicht genauso, wenn sie sehen, wie wir die alten Bräuche und Klänge unbeachtet lassen und uns weitgehend von unseren musikalischen Traditionen gelöst haben? 10 Den Zustand des Fremdseins machen wir uns zum Thema: Zierliche Ballerinas, coole Rock’n’- Roller, berauschende Tangieros, Fremdheit und Fremdsein, lüpfige Schweizer Volksmusik – Klischees, die aufeinanderprallen und Platz machen für überraschende Fusionen und ungeahnte Gemeinsamkeiten. 11 LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ LUPF DINI SCHUA CHUR SONIA ROCHA Choreografische Übergänge und Workshops Sonia Rocha absolviert ihr Tanzstudium an der Academia De Danca Contemporanea de Setubal (A.D.C.). Sie gewinnt den ersten Preis für junge Choreografen, den Kritikerpreis des Nationalen Wettbewerbs Portugal, als Koautorin der Kreation «Forever No!». Bis 1992 tanzt sie in der Contemporary Dance Company (CeDeCe) in Portugal und an diversen internationalen Festivals. Von 1995 bis 1996 tanzt sie mit der Reflex Dance Company in den Niederlanden und zieht dann für sechs Jahre nach Basel, wo sie unter der Leitung 12 IVO BÄRTSCH von Joachim Schlömer am Tanztheater Basel arbeitet. Im August 1999 wird Sonia Rocha von Wiebke Hüster im Tanzmagazin «ballet international/tanz aktuell» als herausragende Tänzerin nominiert. Zwischen 2001 und 2003 folgen Engagements als freischaffende Tänzerin in der Schweiz, Deutschland, Argentinien und Korea. Als Gast ist sie in Produktionen am Berner Stadttheater und am Opernhaus in Stuttgart zu sehen. Sie unterrichtet und choreografiert an der Zürich-Tanz-Theater-Schule. In der Spielzeit 2004/05 arbeitet Sonia Rocha im Ensemble des Luzerner Theater unter Verena Weiss. In den Jahren 2000 bis 2007 choreografiert sie etliche Stücke unter eigenem Namen: «o Eu», «Fears», «Adam, Eve and Apples» für CeDeCe (Portugal), «Unregelmässige Spontaneität» für Ballett Augsburg. Die Stücke «Das Erbe» und «Biographies Of Wannabes» produziert sie selber in Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Roman Glaser (Glassstone Productions). Im Dezember 2007 erhält sie von der Stadt Zürich im Bereich Tanz die Kulturelle Auszeichnung. Neben ihrer Tätigkeit als Choreografin arbeitet sie zurzeit als Gasttänzerin für Carolyn Carlson, Oliver Dähler und Anna Röthlisberger. Choreografische Übergänge und Workshops Ivo Bärtsch beginnt seine Tanzausbildung in Chur und Zürich und beendet sie 1998 an der Ballettschule des «Hamburger Ballett John Neumeier». Anschliessend wird er von Daniela Kurz bis 2005 als Solist ans Tanztheater Nürnberg verpflichtet, wo er mit renommierten Choreografen wie Russel Malifant, Stijin Celis, Rui Horta und Nicolo Fonte zusammenarbeitet. Im Jahr 2000 erhält er den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden. Seit 2005 arbeitet er als freischaffender Choreograf und Tänzer sowie choreografischer Assistent u.a. für seine eigene, von ihm und Riikka Läser gegründete cieSATU, Tanztheater Nürnberg, dem Göteburg Ballett sowie diversen freien Kompanien. Im 2006 wird er für die Teilnahme am SiWiC 2000, dem Schweizerischen internationalen Weiterbildungskurs in Choreografie, ausgewählt. Seit 2005 entstanden eigene Choreografien und Inszenierungen wie: «Youkali» Klibühni Chur, «sol mineur» und «Tanz mit Mozart». Auftragschoreografie fürs Tanztheater Nürnberg, «Fugit Amor» Tage des Tanzes Chur/CH, Oper «Julius Cäsar» Staatstheater Wiesbaden, «Geschichte vom Soldaten» Kammermusikfestival Nürnberg sowie «Gute Nacht, Cäsar», eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg und der Chollerhalle Zug. 13 NEUE VOLKSMUSIK Neue Volksmusik Volksmusik bezeichnet zum einen die traditionelle, häufig schriftlos überlieferte Musik. Sie ist für bestimmte Regionalkulturen charakteristisch oder wird dafür gehalten. Der Begriff Volksmusik kann für das 20. Jahrhundert nicht genau festgelegt werden, möglich ist die Unterteilung: Volksmusik und Volkstümliche Musik Volksmusik hat ihren Ursprung in der Musizierpraxis der bäuerlich-dörflichen oder kleinstädtischen Gemeinschaften und hat sich angesichts der sozialen Barrieren auch in relativer Selbstständigkeit entwickelt. So blieb sie ein unmittelbarer Spiegel der Lebensweise, eingebunden in die alltäglichen Lebensprozesse oder in die (rituellen) Feste des Dorflebens oder der kleinstädtischen Gesellschaft. Volksmusik ist die wesentlichste Quelle populärer Musik, welcher allerdings der Vortrags- und Darbietungscharakter fehlt. Sie dient der mündlichen Überlieferung von Traditionen, Geschichten und Sitten, wie es in Gesellschaften vor der Industrialisierung üblich war. Johann Wolfgang von Goethe war der Ansicht, dass Volksmusik nur diejenige sei, die anonym aus dem Volk entstanden sei. Er trug aber selbst eigene Volkslieder bei, so wie auch viele andere Komponisten und Autoren von Liedern bekannt sind, die aufgrund ihrer Struktur als Volkslied bezeichnet werden. 14 Das Musikgenre Neue Volksmusik (manchmal auch VolXmusik, Volkspunk, frühe Form Alpenrock) bezeichnet den Versuch, Elemente der Volksmusik in neue Kontexte zu setzen und mit Jazz, Folk, Hip-Hop, Rock und anderen Stilen zu verbinden. Es ist ein Subgenre des Crossover. In den Programmen der diversen Musikfestivals für «Neue Volksmusik» findet sich oft die gesamte Bandbreite von traditioneller Volksmusik über Folk bis zur Weltmusik. Die «Neue Volksmusik» wurde überwiegend von jungen Musikern geschaffen, die einerseits mit zeitgenössischer Musik in all ihren Spielarten (Pop, Rock, elektronische Musik, Weltmusik etc.) und zugleich mit der traditionellen Musik ihrer Region aufgewachsen waren. Es entstanden dabei verschiedene Ansätze, wie die durch Radio und TV vermittelten populären, meist angloamerikanischen Rock- und Popstile mit den regionalen Traditionen verbunden wurden. Eine Rolle hierbei spielten die verschiedenen neuen sozialen Bewegungen in den 1970er- und 1980er-Jahren, die mitunter mit einer Rückbesinnung auf die Heimat und einer Abwehr gegen primär technische Einflüsse einhergingen. Ausserdem fanden Teile der Punk-Bewegung einen Zugang zu dieser vielfach als «exotisch» empfundenen Musik. LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ LUPF DINI SCHUA CHUR MUSIKER TÖBI Töbi Tobler, Appenzeller Hackbrett und Stimme Töbi Tobler spielt seit über 30 Jahren hauptberuflich Hackbrett. In einer Zeit, in der das Hackbrett nur noch selten in Gebrauch war, begann er moderne, aktuelle Musik darauf zu spielen. Er tritt als Solist auf, brachte aber das Hackbrett auch in die verschiedensten Formationen und Musikstile ein; u.a. bei «Toblermit», «Appenzeller Space Schöttl», «Das Neue Original Appenzeller Streichmusik Projekt», «Berner Kammerorchester» und «Max Lässers Überlandorchester». Er wirkte auch in Tanz- und Theaterprojekten mit; u.a. am Schauspielhaus Zürich 2003/04 in Wilhelm Tell unter der Regie von Meret Matter oder beim sehr erfolgreichen Tellspiel 2008 in Altdorf unter der Regie von Volker Hesse und der musikalischen Leitung von Töbi Tobler. Töbi Tobler verschreibt sich nicht einer bestimmten Sparte. Es ist ihm ein Anliegen, authentischen Ausdruck in seiner Musik zu vermitteln und das bei Auftritten, an Konzerten, Festivals oder in Kleintheatern im In- und Ausland sowie an Geburtstagsfesten, Vernissagen, in Kirchen und nicht zuletzt an unzähligen Familien- und Hochzeitsfesten. MUSIKER MARC UND ROBIN Musikschule Kreuzlingen, Musikschule Rorschach/ Rorschacherberg und privat. Ein Konzert mit Töbi Tobler verspricht intuitives Hackbrettspiel, das den feinen Klang des Appenzeller Hackbrettes ertönen lässt. Marc Unternährer, Tuba Marc Unternährer spielt Tuba in Orchestersälen und -gräben, auf grossen und kleinen Theaterbühnen – u.a. mit Ruedi Häusermann, in rauchigen Jazzclubs und Galerien (immer wieder gerne auch in Chicago, mit befreundeten Musikern), ab und zu auch an einem Buurezmorge und im Freien. Er hat auch schon mal Preise gewonnen (daher die Verbindung zu Chicago!), vermisst nach einer Oper das Improvisieren im Kleinformat, danach die Uraufführung neuer Musik, danach Albin Bruns NAH-Trio, freut sich aber, wenn alles möglich ist. Hin und wieder wirkt er auf CDs mit, wie man auf seiner Website www.munter.li erfahren kann. Da steht auch, dass er 1998 das Lehrdiplom und 2000 das Konzertdiplom (sogar mit Auszeichnung!) erworben hat und momentan an der Grundausbildung der Hochschule Luzern unterrichtet. Robin Mark, Schwyzerörgeli Robin Mark zählt zu den vielversprechenden Nachwuchstalenten in der Schweizer Volksmusik. Seit dem 7. Lebensjahr widmet er sich dem Schwyzerörgeli. Er kann im Alter von 20 Jahren bereits auf 5 CD-Aufnahmen und diverse grössere Auftritte und Projekte im In- und Ausland zurückblicken. Dazu kamen Auftritte in Radio und TV. Im Jahr 2006 gewinnt er mit dem «Trio Robin Mark» den schweizerischen Jungmusikantenwettbewerb und ist somit offizieller Schweizermeister. Das Trio bringt durch viele Pressereaktionen und Auftritte frischen Wind in die Nachwuchs-Szene. Getrieben von Spielwitz, Freude und jeder Menge Ideen bringt das Trio von Volksmusik bis Jazz kräftig neue Farben zusammen. Ein Blick auf seine aktuellen Projekte verrät, dass der Tradition sowie dem Experimentellen Beachtung geschenkt wird. Mit der «Kapelle Purzelbaum» gehts urchig und kultig zu und her, beim «Trio Robin Mark» wird gerne experimentiert – jedoch ohne das traditionelle aus den Augen zu verlieren. Daneben spielt Robin Mark mit der Formation «gläuffig» bestandene Kompositionen auf neue Art sowie mit den «Fusiönler» traditionelle Bündner Schwyzerörgeli-Musik. Er unterrichtet an der Hochschule Luzern Musik, 16 17 LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ TEILNEHMER Ballettschule Luzern Dance Art Studio Direktion und Künstlerische Leitung: Genia Snihurowycz Blum Choreografie «Lüpf dini Schue»: Kirsty Ross Gedanken zum choreografischen Inhalt Ursprünglich wollte ich die magischen und formschönen Kornkreise als Inspirationsquelle nehmen. Aber je länger ich an den drei Stücken arbeitete, desto mehr trat diese Idee in den Hintergrund – sie kommt nur noch in einem Teil der Choreografie als wechselnde Formationen zum Ausdruck. Im Laufe des Arbeitsprozesses begann ich mich ganz von der Musik leiten zu lassen und den Charakter der fröhlichen Schweizer Volksmusik mit etwas Humor und Spass auszudrücken, ohne traditionelle Volkstanzschritte zu verwenden. Es war mir wichtig, dass die Tänzerinnen die Musik in sich spürten und diese Energie in allen drei Stücken zum Ausdruck bringen konnten. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen, die dazu diente, die einzelnen Choreografien zu einem Ganzen zusammenwachsen zu lassen, war sehr spannend! Für mich war es sehr schön, die Entwicklung meiner Gruppe in den letzten Monaten mitzuerleben. Es tanzen Mariel Barreto, Mirjam Berger, Medina Bukvic, Jana Colic, Tamsyn Fuhrer, Ayelet Goldschmidt, Yasmin Hemmings, Tiffany Loser, Lysha Meyer, Kristina Wallbank-Hütten, Sally Zerza TanzAtelierZug Gesamtleitung: Andrea Flanders 18 Choreografie «Lüpf dini Schue»: Andrea Flanders und Jasmin Ming Choreografischer Inhalt D Erdmanndli us de Zuger Sage Sie haben in früheren Zeiten in grosser Zahl im Kanton Zug gelebt. Wir konzentrieren uns auf die verschiedenen Charaktere der Erdmanndli. Die Erdmanndli kannten in der Liebe und dem Hass keine Grenzen. Sie wohnten in Höhlen oder Felslöchern und besassen riesige Schätze. Prinzipiell haben die Erdmanndli den Menschen und der Natur viel Gutes getan. In allen Ecken des Kantons Zug sind jedoch die wunderlichsten Sachen passiert… Es tanzen Sabrina Bischof, Joelle Flanders, Jonas Burren, Julia Kannewischer, Sonja Kaufmann, Jasmin Ming, Stéphanie Reimann, Sandra Schmid, Debora Sönning, Larissa Vanza, Livia Vanza, Selina Vanza, Nicole Weber, Nada Woodtli, Liza Wüthrich Tanzschule tanzerei, Luzern Gesamtleitung: Esther Bünter Choreografie «Lüpf dini Schue»: Flurina Schaub, Rebekka Scharf, Flurina Thali Gedanken zum choreografischen Inhalt Das Alpenvolk in der Schweiz hat noch viel Sagen bewahrt von Drachen, die vor alter Zeit auf dem Gebirge hausten und oftmals verheerend in die Täler herabkamen. Noch jetzt, wenn ein ungestümer Waldstrom über die Berge stürzt, Bäume und Felsen mit sich reisst, pflegt man in einem tiefsinnigen Sprichwort zu sagen: «Es ist ein Drach ausgefahren.» Die Drachen würden in Höhlen überwintern und erst im Frühling ausfliegen. Sie wären scheusslich, aber manchmal täten sie kein Leid, erzählte man sich. Für unsere Choreografie liessen wir uns von den Pilatusdrachen inspirieren und kreierten ein rasantes, lyrisches Tanzstück voller «Höh(l)en und Tiefen». Es tanzen Flurina Röthlin, Rebekka Scharf, Flurina Schaub, Flurina Thali Trachtengruppe Kerns Präsident: Wendel Windlin Tanzleitung: Andrea Durrer Choreografie «Lüpf dini Schue»: Ursi Tschümperlin Gedanken zum choreografischen Inhalt Mit den Choreografien möchten wir die Gemeinschaft der Gruppe sowie das Vertrauen und die Zusammengehörigkeit untereinander zeigen. Es tanzen Andrea Durrer, Heidi Durrer, Marcel Durrer, Martin Durrer, André Ettlin, Esther Kretz, Hans Kretz, Gaby Kündig, Pero Lukic, Ursi Tschümperlin, Daniela von Deschwanden, Sepp von Flüe, Margrit Wagner, Wendel Windlin tanzen-luzern.ch Gesamtleitung: Catherine Sennrich Choreografie «Lüpf dini Schue»: Bettina Günther Gedanken zum choreografischen Inhalt Zusammen setzen wir die Sage «Der Pilatus und die Herdmannli» (Ludwig Bechstein, 1801-1860) tänzerisch um. Es tanzen Anik Auer, Nina Auer, Sybille Fässler, Daniela Fischer, Bettina Günther, Fitore Kashtanjeva, Raffaela Kempf, Xenia Mandanis, Simona Wapp 19 LUPF DINI SCHUA CHUR TEILNEHMER Ballett- und Tanzschule Ballirina Gesamtleitung: Irina Cannabona Choreografie «Lupf dini Schua»: Barbara Mikyska Compagnie Danse Verticale Gesamtleitung: Erika Engler Choreografie «Lupf dini Schua»: Erika Engler und Team Rock'n'Roll Club Pavillon Chur Gesamtleitung: Brigitta Marranchelli Choreografie «Lupf dini Schua»: Cheyenne Marranchelli Gedanken zum choreografischen Inhalt In der Gesellschaft kommuniziert man mittels gegebenen Phrasen und Gesten. Nur wenn man diesen Code kennt, beherrscht und respektiert, kann man mit den anderen Mitgliedern der Gesellschaft in Kontakt sein. Wer sein «Eigenes» spricht, kommt nicht mit. Gilt dies auch für den Tanz? Und gilt dies auch für den (traditionellen) Volkstanz? Ist es möglich, sein «Eigenes» auszudrücken, sein «Eigenes» zu tanzen und trotzdem zu einer Gruppe dazuzugehören? Gedanken zum choreografischen Inhalt Lassen Sie sich in eine mystische, abstrakte Musikund Bergwelt entführen. Wir finden uns in anderen Menschen, Tönen, begegnen uns in der Realität und auch in unseren Träumen und Sehnsüchten. Choreografischer Inhalt Lia's Traum Die kleine Lia träumt vom Tanzen und von einem Tanzpartner. Sie wird aus dem Traum geweckt. Alessandro fordert sie zum Tanz auf. Ihre Tanzkolleginnen und -kollegen zeigen ihr, wie die Zukunft aussehen könnte… Es tanzen Franziska Ankes, Alessandra Bläsi, Martina Bürge, Irina Cannabona, Tonya Krummenacher, Nadine Lenz, Arina Mischol, Mara Mischol, Federica Normano, Silvia Probst, Angela Schmidt, Sarah Schott TangoChur Choreografie «Lupf dini Schua»: Linus Widrig und Pia Felchlin Gedanken zum choreografischen Inhalt Als Einzelpaar möchten wir, eingebettet in verschiedene Szenen und in den Übergängen, das Fremdsein zeigen und spielen. Es tanzen Pia Felchlin, Linus Widrig 20 Es tanzen Enrico Canova, Jeannette Dolf, Doris Galfetti, Eva Giger, Paola Giovanoli, Willi Hemmi, Judith Pandolfi, Irène Pappa, Manuela Rauch, Elsbeth Ungricht HILAL DANCE Gesamtleitung: Verena Lawrence-Staub Choreografie «Lupf dini Schua»: Verena Lawrence-Staub und Alessandro Bascioni Gedanken zum choreografischen Inhalt Wir tanzen über eine musikalische Brücke, indem wir traditionelle Appenzeller Musik mit zeitgenössischem ägyptischem Tanz verbinden. HILAL DANCE ist zeitgenössischer ägyptischer Tanz. Eine eigenständige, universelle Kunstform, ein Zusammenspiel von traditioneller ägyptischer Musik und Tanz und modernen Tanzelementen. Es tanzen Marianne Graf, Verena LawrenceStaub Es tanzen Elodie Bertogg, Lia Bigger, Marina Bosniak, Ladina Brunold, Amanda Dirnberger, Frederick Heinrich, Gill Heinrich, Riccardo Isoppo, Natascia Lentini, Lorena Lütscher, Cheyenne Marranchelli, Jenoe Marranchelli, David Meyer, Jasmin Nett, Alessandro Parpan, Birgit Parpan «TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung Gesamtleitung: Jutta Hechenbichler Choreografie «Lupf dini Schua»: 1. Stück: Doris Müller, Jutta Hechenbichler, Jeannette Dolf; 2. Stück: Doris Müller, Jutta Hechenbichler Gedanken zum choreografischen Inhalt: «Lüpf dini Schue!» fordert auf zu hüpfen, zu tanzen, tönt nach Schwung und Rhythmus. Bei der Wahl unserer Musikstücke und deren choreografischer Umsetzung haben wir uns deshalb ganz vom Rhythmus und seiner Bedeutung inspirieren und bewegen lassen: Rhythmus (griech. rhythmos=das Fliessen) ist in einer Fortbewegung die regelmässige Wiederkehr bestimmter, gleichartiger Momente, Phasen, Zustände. Und philosophischer: Der Rhythmus ist die Architektur des «Lebens», ist die innere Dynamik, die ihm Form gibt, ist ein Ausdruck der Lebenskraft. (Zitat: Leopold Sédar Senghar) «Neue Schweizer Volksmusik»: Traditionelles in neuer Verpackung? Heu in Plastik??? Auch das war eine Inspiration für uns! tanzerei Gesamtleitung: Corinna Laube Choreografie «Lupf dini Schua»: Corinna Laube Gedanken zum choreografischen Inhalt Das Fremde bezeichnet etwas, das als abweichend von Vertrautem wahrgenommen wird, d.h. aus Sicht dessen, der diesen Begriff benutzt.(wikipedia) Es tanzen Sanna Alayan-Giovanoli, Julia Arigoni, Mirjam Arigoni, Meret Barfuss, Nicole Bischoff, Marita Curschellas, Jeannette Dolf, Andrea Lei, Lorena Lütscher, Silja Senn, Sabrina Stoffel, Maisha Tannek Es tanzen Nora Cola, Luana De Gani, Julia Fankhauser, Marina Hartmann, Pierina Laube, Dominique Ryffel, Dina Sennhauser, Jana Malence Stieger, Sina Willi 21 danceproductions – Oliver Dähler Der Berner Oliver Dähler zählt zu den vielfältigsten Choreografen der Schweiz und schuf bisher über 20 Choreografien, seit 2008 in Zusammenarbeit mitdanceproductions.Dazugehörenabendfüllende Werke wie «Grand Hotel Vaslav» für den Verein Chur tanzt 2009, «GoldbergVariationen» im Rahmen des Lucerne Festival 2008, «Königin von Saba» für die Königsfelder Festspiele 2004, «Circo Fantastico» 2003 und «Dream(e)scape» für das internationale Tanzfestival Steps 2000 sowie multimediale Performances und Events. Ab der Spielzeit 2009/10 wurde Oliver Dähler von der neuen Künstlerischen Leiterin, Kathleen McNurney, als Ballettmeister und Choreographer in Residence ans Luzerner Theater berufen. Oliver Dähler liess sich unter anderem an der «Royal Ballet School» in London zum Tänzer ausbilden. Tourneen mit dem «Royal Ballet London» und dem «Königlichen Ballett von Flandern» führten ihn um die ganze Welt. Von 1994 bis 1999 war er Tänzer des «Bern Ballett» unter der Leitung von Martin Schläpfer, wo er auch als Choreograf debütierte. Am selben Ort folgten drei Jahre als Ballettmeister und Choreograf. 2001 gewann er das Stipendium der Kommission für Tanz und Theater des Kantons Bern, welches ihm eine sechsmonatige Weiterbildung in New York ermöglichte. Kulturpolitisch setzte sich Oliver Dähler von 20042007 als Präsident von Danse Suisse (Dachverband des professionellen künstlerischen Tanzes) für den Tanz in der Schweiz ein. Seit 2007 ist er Vize-Präsident des SBKV (Schweizerischer Bühnenkünstlerverband). 24 KONTAKT Verein Chur tanzt www.chur-tanzt.ch Ballettschule Luzern Dance Art Studio www.ballettluzern.ch danceproductions – Oliver Dähler www.danceproductions.ch TanzAtelierZug www.tanzatelierzug.ch Steps#12 – Koproduzent www.steps.ch tanzen – luzern.ch tanzen-luzern.ch Sonia Rocha – Tänzerin und Choreografin www.soniarocha.ch Tanzschule tanzerei, Luzern www.tanzerei.net Ivo Bärtsch – Tänzer und Choreograf [email protected] Trachtengruppe Kerns www.trachten-ow.ch/kerns.html Töbi Tobler – Appenzeller Hackbrett und Vocalist www.toebitobler.ch Ballett- und Tanzschule Ballirina www.ballirina.ch Marc Unternährer – Tuba www.munter.li Compagnie Danse Verticale [email protected] Robin Mark – Schwyzerörgeli www.robinmark.ch Hilal Dance www.hilaldance.ch Michael Rüegg – Bühnenbild [email protected] Rock'n'Roll Club Pavillon Chur www.rrcpavillon-chur.ch Claudia Clavuot – Bühnenbild [email protected] TangoChur www.tangochur.ch Fiona Zolg – Licht [email protected] tanzerei [email protected] Hannes Fopp – Technik [email protected] «TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung www.tembea.ch 26 danceproductions – Oliver Dähler Das Tanzfestival des Migros-Kulturprozent
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