Aachener springen 13-‐mal aufs Siegerpodest Dresden -‐ Am vergangenen Wochenende wurden in Dresden die Deutschen Hallenmeisterschaften der A-‐ und B-‐Jugend im Kunst-‐ und Turmspringen ausgetragen. Der Aachener SV Neptun ging mit vier Sportlerin-‐ nen in beiden Altersklassen bei 14 Wettkämpfen an den Start und konnte dabei 13-‐mal einen Platz auf dem Podest beanspruchen. Insgesamt errangen die Springerinnen viermal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze. Sehr erfreulich endeten diese Meisterschaften für die Jüngste der teilnehmenden Sportlerinnen: Svenja Verse konnte im Jahrgang 2001 der B-‐Jugend in der Kombination sowie beim Turmspringen jeweils den Meistertitel nach Aachen holen. Beim Kunstspringen vom 3m-‐Brett verfehlte die 14-‐Jährige mit 97% nur knapp die geforderte Kadernorm. Schuld hierfür war eine mittelmäßige Pflicht, in der ihr der Auerbachkopf-‐ sprung und der eineinhalb Salto vorwärts mit ganzer Schrau-‐ be misslangen. Mit den nun fehlenden 30 Punkten war es schwer, in der Altersklasse mitzuhalten. So sprang Svenja auf Platz 8 und in der Jahrgangswertung mit Platz 3 trotzdem noch aufs Siegertreppchen. Auch im Wettkampf vom 1m-‐ Brett musste die junge Springerin einige Defizite in ihrer Serie hinnehmen. Nach den ersten fünf Durgängen fehlten ihr schon 50 Punkte zu der gleichaltrigen Lena Hentschel vom Berliner TSC, die sich in der Gesamtaltersklasse vor ihren ein Jahr älteren Konkurrentinnen Platz 1 sicherte. Für Svenja reichte es in der Jahrgangswertung für Platz 4. Links: Svenja Verse sicherte sich im Jahrgang 2001 die Meistertitel im Turm-‐ springen und der Kombination. In der gleichen Altersklasse allerdings im Jahrgang 2000 ging Jessica Schreiber zum zweiten Mal für den Traditionsverein in der B-‐Jugend an den Start. Im Gegensatz zu ihrer jüngeren Trainingskameradin konzentrierte Jessica sich nur auf die Wettbewerbe vom 3m-‐Brett und der Plattform. Vom 3m-‐ Brett sprang Jessica knapp 100% der geforderten DSV-‐ Kadernorm, musste sich jedoch mit einem Patzer bei ihrem Auerbachkopfsprung und einem Kürprogramm im 5-‐ Punktebereich mit einem 7. Platz in der Wertung der Alters-‐ klasse und einem 5. Platz in der Jahrgangswertung begnügen. In ihrer Paradedisziplin vom 10-‐Meter-‐Turm lief es für sie deutlich besser: Lediglich eine Sportlerin schaffte es, hier ein besseres Ergebnis zu erzielen, sodass Jessica mit 106% der geforderten Norm und 358,75 Punkten die Silbermedaille errang. Rechts: Jessica Schreiber wird im Jahrgang 2000 der B-‐Jugend Vizemeisterin im Turmspringen. Ebenfalls mit zwei Goldmedaillen in der Jahrgangswertung konnte Gianna Dieling bei den Mädchen der A-‐Jugend im Jahrgang 1997 aufwarten. Beim Wettbewerb vom 1m-‐Brett reichte es für Gianna nach einer durchwachsenen Serie im-‐ mer noch zu Platz drei unter den gleichaltrigen Springerinnen der A-‐Jugend, wobei sie 102% der Norm erfüllte. Auch beim Kunstspringen vom 3m-‐Brett musste sie sich, wie bereits zu vor, ihren Konkurrentinnen Louisa Stawczynski und Josefin Schneider, beide vom Dresdener SC, nach einem verpatzten zweieinhalb Auerbachsalto und einem unglücklich zu Wasser gebrachtem Wurfaxel, so nennen die Springer einen Zwei-‐ einhalbsalto vorwärts gehechtet mit ganzer Schraube, mit der Bronzemedaille geschlagen geben. Vom Turm gelang ihr endlich der Sprung aufs oberste Podesttreppchen, was der Aachenerin in der Kombinationswertung mir der Platzziffer 7 ein weiteres Mal gelang. Links: Gianna Dieling holt die Meistertitel vom Turm und in der Kombina-‐ tion in der A-‐Jugend Jahrgang 1997 nach Aachen. Noch besser in Bezug auf die Altersklassenwertung gestaltete sich das Wettkampfwochenende für die ein Jahr jüngere Ja-‐ na-‐Lisa Rother. Den Kampf um den Meistertitel vom 1m-‐ Brett schloss die 17-‐Jährige in der Altersklasse als Viertplat-‐ zierte ab, im Jahrgang bedeutet dies Platz 3, wo ihr nur 5 Punkte zur zweitplatzierten Isabell Utmann vom SV Halle fehlten. Vom nächst höheren Sprungbrett ging es noch ein-‐ mal sowohl in der Altersklasse als auch in der Jahrgangswer-‐ tung einen Platz nach vorne. Trotz etwas schwächeren Pflichtsprüngen und einem missglückten letzte Sprung holte Jana-‐Lisa hier den Vizemeistertitel und erfüllte die Norm mit 108%. Im Wettstreit von der Plattform ging sie mit einer im Vergleich zum Teilnehmerfeld leichten Sprungserie an den Start, die ihr bis auf einen eineinhalb Auerbachsalto im Schnitt mit 6,5 Punkten pro Wertungsrichter gut gelang. In der Jahrgangswertung reichte es damit zu Platz 3. Zusätzlich zu den Einzelwettkämpfen startete Jana-‐Lisa mit ihrer Part-‐ nerin Josefin Schneider im Synchronspringen vom 3m-‐Brett. Nach zwei sehr guten Pflichtsprüngen lag das Paar in Füh-‐ rung, die es aber schon nach dem ersten Kürsprung wieder abgeben musste. Insgesamt reichte es für die Silbermedaille. Mit einem Meistertitel in der Kombination konnte auch Jana-‐ Lisa eine der begehrten Goldmedaillen mit nach Hause nehmen. Bericht: MaD Fotos: Helmut Rother Jana-‐Lisa Rother sichert sich den Vizetitel vom 3m-‐Brett sowohl im Einzel-‐ und Synchronwettkampf und wird Deutsche Meisterin in der Kombination im Jahrgang 1998.
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