w w w . d e r p e t e r . d e - Stadtteilzeitung `Der Peter`

Ausgabe 3, Sommer 2015
Hofflohmarkt
am 13. Juni 2015
www.derpeter.de
Jetzt anmelden & mitmachen
( mehr auf Seite 5)
Essen und Trinken im Stadtteil
Kneipenführer mit Stadtplan auf den Mittelseiten
Dicke Fische im Zeltnerweiher
Ein Bier zwischen Hampo und Hirsch
Neue Gesichter
Vorstadtverein startet durch
Fotorätsel Nummer drei
Angelverein macht Jugendarbeit
Das Jagdstüberl ist besuchenswert
Wo stecken die Fahrräder?
E DITORIAL
Fotorätsel- Serie
Wo stecken
diese Räder?
Adresse einsenden an den
' Peter' und einen
25- €- Verzehrgutschein
für die
Gaststätte Baggerloch
gewinnen!
Alle guten Dinge sind drei
… und mehr!
Besuchen Sie uns beim
Stadtteilfest!
Auch beim diesjährigen Stadtteilfest am 8. und 9. Mai sind wir
wieder dabei. Am Sekt- und Kuchenstand können Sie uns kennenlernen!
Willkommen bei der dritten Ausgabe des „Peter“. Passend zu der
Jahreszeit ist das Thema "Essen
und Trinken". Während man in den
Wintermonaten gerne warme kuschelige Kneipen und Restaurants
aufsucht, erwachen jetzt die Biergärten aus dem Winterschlaf.
Die Neuheit in dieser Ausgabe
sind die „Gelben Seiten“ im Mittelteil, auf denen wir Anzeigen zu einem
bestimmten
Thema
zusammenfassen, diesmal die Gastronomie, und den Standort des
jeweiligen Unternehmens in einem
Stadtplan markieren.
In Demut gedenken
Saviour Debono
Flüchtlinge brauchen Hilfe
Savi our Debono
i st Gründungsmi tgl i ed der
Peter- Redakti on und freut si ch
über di e dri tte Ausgabe
unserer Stadttei l zei tung
gen zu nutzen. Ob Hilfe im Haushalt, Nachhilfeunterricht, Verkauf
von Second-Hand-Ware wie z.B.
Bücher oder Spielzeuge, hier ist
der richtige Platz. Kleinanzeigen
bis 3 Zeilen können kostenlos per
Mail an [email protected]
geschickt werden.
Am 9. Juni 2015 ist der 10. Todestag unseres vom "NSU" ermordeten Mitbürgers Ismail Yasar. Das
Redaktionsteam nimmt teil an
Kundgebungen, die in unserem
Stadtteil stattfinden werden. Wir
streben an, mit unserer Arbeit in
Neuer Schlossplatz kommt
der Redaktion die Vielfalt der Kuldoch
turen in unserem Stadtteil zu fördern, zu pflegen und deren
In unserer ersten Ausgabe hatZusammenwachsen mitzugestal- ten wir über den geplanten
ten.
Schlossplatz berichtet (dort, wo
jetzt der Stadtteilgarten ist).
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die
Nachricht, dass in der Peterstraße Flüchtlinge einziehen. Das Wohnheim soll 120 Personen beherbergen.
Gebraucht werden gut erhaltene Fahrräder,
Töpfe, Brett- und Kartenspiele und einfache
Bilder- und Lesebücher. Außerdem werden
ehrenamtliche Deutschlehrer/innen gesucht.
Wer helfen kann, melde sich bitte bei Hanna
Schröter vom Bayerischen Roten Kreuz, Tel.
0173/6664592 oder per eMail:
[email protected]
Hallo Trödelfans!
Der Platz war in Gefahr, weil die
N-Ergie AG dort eine Gasdruck
Mess- und Regelstation bauen
wollte. Doch die wird nun in der
Borsigstraße 2 realisiert. Wann der
Schlossplatz neu gestaltet wird, ist
leider weiter unklar.
Die Planung wird von der Stadt
noch einmal überarbeitet und soll
Private Kleinanzeigen
im Herbst 2015 dem Ausschuss für
Wir wollen unseren Mitbür- Stadtplanung vorgelegt werden.
ger/innen die Gelegenheit geben, „Der Peter“ wird Sie auf dem Lauden "Peter" für private Kleinanzei- fenden halten.
Am Samstag, 13. Juni 2015 findet zum zweiten Mal der Hofflohmarkt in St. Peter – Gleißhammer –
Glockenhof statt. Mehr Information finden Sie auf www.derpeter.de
und auf Seite 5. Anmeldeschluss
ist der 22. Mai 2015.
Foto oben: Eva- Mari a Pham (di e " Bl umenEvi " ) überrei cht Eri ka Mohr (Gewi nneri n
des Fotorätsel s aus dem l etzten ' Peter' )
ei nen Bl umengutschei n. Di e Büste befand
si ch übri gens i n der Schi eferstraße.
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
3
VERMISCHTES
Das Dorf Gleißhammer im Jahr 1825
D
ies ist ein Blick auf Gleishammer, ein Dorf mit 114
Einwohnern in 14 Wohngebäuden, aus dem Jahr 1825. So sah
unser Stadtteil vor 200 Jahren aus,
ländlich. Im Norden viele Felder, in
der Mitte der von Ost nach West
verlaufende Bach, der Grund,
warum hier eine Ansiedlung entstand. Wo Wasser ist, kann man
sich auch versorgen.
Der Bach kommt aus dem
Reichswald, der damals noch etwas näher an unserem heutigen
Stephan Grosse- Grol l mann
Stadtteil endete, etwa da, wo heute
mal t und schrei bt über
die Ringbahn ist. Er ist ein Zusamdi e Geschi chte unseres
menfluss vieler Gewässer des LoStadttei l s
renzer Reichswaldes, bis aus der
Gegend kurz vor Brunn und vor
Netzstall. Ein letzter Zufluss ist auf dem Bild zu sehen, ein Bächlein, das aus dem Nordosten kommt, etwa zwischen Laufamholz und Rehhof ist sein
Ursprung. Unser Bach, heute heißt er "Goldbach",
fließt kurz nach dem Ende des Bildes in das Tal der
Pegnitz. Die topografischen Wirkungen der Gewässer
sind heute noch da, etwa in der Gleishammerstrasse,
Theklastraße und Schlossstraße, wo man den Talrand
erleben kann.
Der Name der Siedlung ist 1336
zum ersten Mal nachzuweisen. Damals wurde die Hammermühle erwähnt, die von der Wasserkraft des
Baches betrieben werden konnte.
Sie ist im Bild neben dem unteren
Ausfluss des Weihers zu sehen, am
Mühlbach. Daneben sieht man
mehrere künstlich angelegte Wasserläufe zur Versorgung von Wässerwiesen und drei kleine
Fischweiher. Dann fließt der Bach
in den nächsten Weiher, den Tullnauweiher. Auch dort ein Mühlgebäude am Bachausfluss.
Ganz rechts im Bild ein dritter
größerer Weiher, der Metthingweiher. Alle Weiher sind von Menschenhand angelegt. Für die Stadt
waren sie sehr wichtig. Bekannt
als ihr Besitzer ist der reiche Patri-
4
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
zier Herdegen Valzner, der um 1400 lebte. Die künstlich angelegte Insel in der Mitte des Bildes ist die
Insel des heutigen Zeltnerschlosses. Auf ihr war bis
ins 17. Jahrhundert eine Turmhügelburg zur Kontrolle
des Umlandes. Die Bewohner Gleißhammers und angrenzender Siedlungen flüchteten sich auf die Insel im
Kriegsfall. 1552, im zweiten Krieg mit dem Markgrafen von Ansbach, dessen Truppen das Nürnberger
Land schwer verwüsteten, wurde auch die Turmhügelburg zerstört. 1569 wurde ein Neubau errichtet in
der Form, wie er heute mit seinen Nebengebäuden
noch zu erkennen ist.
Auf dem Bild sieht man, dass am unteren Ortsrand
eine Wegekreuzung verläuft. Nach Norden ein Weg
zur Tullnau, nach Nordosten ein Weg am Weiher vorbei und weiter nach Mögeldorf, nach Osten ein Weg
Richtung Wald und Zerzabelshof, nach Südwesten ein
Weg zur Peterskapelle und zur Fernstraße nach Regensburg, nach Nordwesten ein Weg in die Stadt
Nürnberg über Wöhrd. Bis auf bauliche Unterbrechungen durch die Bahn existieren die Wege noch
heute: Heute heißen sie Ernststraße, Tullnaustraße,
Gleißhammerstraße, Gottfriedstraße, Bertastraße, Peterstraße, Burgerstraße.
Das Aquarell wurde maßstabsgereu nach einer topografischen Karte aus dem Jahre 1825 gemalt.
Stephan Grosse-Grollmann
EHRENAMTLICHE
H ELFER
GESUCHT
Hofflohmarkt
in Gleißhammer,
St. Peter & Glockenhof
am Samstag, 13. Juni 2015
von 10 bis 15 Uhr
bei Dauerregen eine Woche später
Teilnahmebedingungen
1. Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können alle Privatpersonen, Schulen, Kindergärten,
Kindertagesstätten etc., jedoch
keine gewerblichen Anbieter.
2. Wo darf aufgebaut werden?
Bitte trödeln Sie ausschließlich in
Ihrem (Hinter-)Hof/Garten/Hausgang. Das Abstellen von Trödelware auf öffentlichen Flächen,
wie Gehwegen, ist aus versicherungstechnischen Gründen nicht
erlaubt. Der Verkauf von Neuwaren oder illegalen Waren (selbstgebrannte CDs, DVDs etc.) ist
nicht erlaubt. Jeder ist für den
Ablauf seines Hofflohmarkts
selbst verantwortlich und im
rechtlichen Sinn Veranstalter.
3. Darf Essen verkauft werden?
Nein, es darf kein Essen verkauft
werden.
4. Wie markiere ich meinen
Hof?
Am Flohmarkttag markieren Sie
bitte Ihre Haustüre / Ihren Hofzugang mit Luftballons.
5. Welche Kosten fallen an?
Zur Deckung der Kosten für die
Hofflohmärkte (Werbung, Flyer,
Website etc.) bitten wir um einen
kleinen (freiwilligen) Teilnehmerbeitrag von 5 € pro Haushalt. Bitte überweisen Sie diesen
unmittelbar nach Ihrer Anmeldung auf Konto IBAN DE70 7605
0101 0001 5364 18, Kontoinhaber: Vorstadtverein Gleißhammer-St. Peter.
6. Brauche ich eine Genehmigung?
Wenn Sie in einer Mietwohnung
leben, bitten Sie Ihren Vermieter
um Erlaubnis zur Teilnahme.
Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab – oft bilden sich Hausgemeinschaften, die gemeinsam
"ihren" Hofflohmarkt organisieren. Sollte Ihr Vermieter nicht
einverstanden sein, fragen Sie
doch einmal in den Häusern in
der Nachbarschaft nach. Vielleicht findet sich ja dort noch
Platz für einen Gast-Stand.
7. Anmeldung
Bitte melden Sie Ihren Hof bis
Freitag, 22. Mai 2015 an: unter
www.derpeter.de
oder
Tel.
21747982. Ihre Adresse wird
dann im Flyer zum Flohmarkt in
einem Plan des Viertels (so wie
auf Seite 15) eingezeichnet.
Auf zu Schnäppchen
und Schwätzchen!
Am 13. Juni findet im Viertel ein Hofflohmarkt statt.
Machen Sie mit, dann wird der Flohmarkt ein Fest.
I
n Nürnberg gibt es schon seit einigen Jahren Hofflohmärkte. Organisiert werden sie von flohmarktbegeisterten Privatleuten, die ihre
Hinterhöfe und Gärten einmal im Jahr
für Trödelfans öffnen.
In diesem Jahr findet zum 2. Mal der
Flohmarkt in St. Peter – Gleißhammer –
Glockenhof statt, organisiert von der
Stadtteilzeitung 'Der Peter' zusammen
mit dem Vorstadtverein GleißhammerSt. Peter. Wir freuen uns auf Sie!
Bitte anmelden
Wenn Sie mitmachen wollen, dann
melden Sie sich bitte bis spätestens 22.
Mai 2015 an unter www.derpeter.de, per
Telefon 21747982 oder über die eMailAdresse [email protected].
Alle angemeldeten Flohmarktler werden von uns auf einer Übersichtskarte
eingezeichnet und es wird ein extra
Flyer mit der Karte gedruckt und im
Viertel verteilt. Machen Sie mit – so
wird der Flohmarkt zu einem fröhlichen
Stadtteiltreffen!
Bei ausdauerndem, heftigen Regen
verschiebt sich der Hofflohmarkt um
sieben Tage auf den darauffolgenden
Samstag (20. Juni). Sollte das der Fall
sein, werden wir es am Vorabend der
Veranstaltung (d.h. am Abend des 12.
Juni ab 18 Uhr) auf unserer Website
www.derpeter.de bekanntgeben.
Danke für Unkostenbeitrag
Zur Deckung der Kosten für die
Hofflohmärkte (Werbung, Flyer, Website
etc.) bitten wir um einen kleinen (freiwilligen) Teilnehmerbeitrag von 5 € pro
Haushalt. Bitte überweisen Sie diesen
unmittelbar nach Ihrer Anmeldung auf
Konto IBAN DE70 7605 0101 0001 5364
18, Kontoinhaber: Vorstadtverein Gleißhammer - St. Peter.
Um auch in Zukunft diese und ähnlich
beliebte Veranstaltungen durchführen
zu können, bitten wir Sie, die rein ehrenamtliche Tätigkeit der Organisation
durch Ihre Mitgliedschaft beim Vorstadtverein Gleißhammer-St. Peter (nur
6 € pro Jahr) zu unterstützen. Weitere
Informationen unter www.gleisspeter.de.
Angelika Biersack
Hofflohmärkte
in anderen Stadtteilen
Nürnbergs
vorläufige Termine
02.05. Ziegelstein
Loher Moos
16.05. Ziegelstein
Fliegersiedlung
Gostenhof-Ost
30.05. Alt-Muggenhof / Doos (oder 6.6.)
20.06. Südstadt
05.07. St. Johannis
11.07. Nordstadt
18.07. Bauernfeind
25.07. Maxfeld
19.09. Ziegelstein-Bauernwald
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
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S TADTERNEUERUNG
Ein Dornröschen wird
wachgeküsst
Die historische Tullnau- Gartenanlage wird
wieder schön wie früher.
D
oben: Di e ab 1 927 entstandene Pergol aAnl age Tul l nau i m Jul i 201 4
Foto: Stadt Nürnberg/SÖR
unten: Di e Tul l nau wi rd nach 1 864 ei n
Ausfl ugsl okal : Ansi cht mi t Fabri k
(Spi nnerei ) , ehemal i ger Mühl e und
Restaurant (ehemal . Herrenhaus)
Foto: Stadtmuseum Nürnberg
as leise Geräusch, wenn
man eine Kaffeetasse auf
dem Unterteller abstellt.
Fröhliches Stimmengewirr eines
Sonntagnachmittags im sonnigen
Gartenrestaurant. Und vom Weiher
her immer wieder ein begeistertes
„Juchuuuu!“, wenn das Boot mit
seinen Insassen auf der Wasserrutsche in den Tullnau-Weiher gleitet
und das Wasser aufspritzt – so
muss man sich die akustische Kulisse dieser Gartenanlage im Osten
Nürnbergs in den 30er Jahren vorstellen.
Heute liegt die Grünanlage versteckt im Schatten der Ostendstraße
direkt
gegenüber
des
Noricus–Hochhauses am Wöhrder
See. Die VR Bank hat dort seit kurzem ihr neues Domizil mit einem
mächtigen Hochbau. Gegenüber
entsteht gerade der Bachlauf im
Rahmen des Großprojekts „Erlebnis Wöhrder See“. „Die Tullnau ist
im Dornröschenschlaf. Wir wollen
sie wachküssen!“, so umschrieb
der Werkleiter des Servicebetriebs
Öffentlicher Raum (SÖR) Nürnberg Ronald Höfler das Vorhaben
der Stadt, diese Anlage wieder
herauszuputzen.
Gartenkunst der 20er Jahre
Das Herausputzen hat sie sehr
nötig: seit drei Jahren ist das wesentliche Element der Anlage – eine wunderschön geschwungene
Pergola mit opulentem Treppenabgang – gesperrt. Die ab 1921 errichteten Tullnau-Terassen mit der
Pergolen- und Treppenanlage weisen einzigartige Gestaltungsmerkmale auf und stehen unter
6
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
Denkmalschutz. Stilistische Anklänge aus der italienischen Renaissance, die Beimengung von
Elementen des Jugendstils und Art
Deco sowie die Verwendung des
damals neuen Werkstoffes Beton
machen diese Anlage im Osten
Nürnbergs zu einem besonderen
Zeugnis für die Gartenkunst der
1920er Jahre.
Anlagen vergleichbarer Qualität
aus dieser Zeit befinden sich lediglich in Breslau (die 1911 bis 1913
entstandene
Jahrhunderthalle),
Berlin (die 1927-1928 gestalteten
Delphi-Terrassen am Delphi Filmpalast), Roseburg (die 1907-1925
erbaute Gartenanlage in SachsenAnhalt) und in Baden-Baden (die
1921-1925 entstandene Wasserkunstanlage ‚Paradies‘).
Sponsoren gesucht
Für die Sanierung sucht die
Stadt Nürnberg (SÖR) seit 2011
zusammen mit dem Vorstadtverein
Nürnberg-Wöhrd von 1877 e.V.
Sponsoren. Mit der angrenzenden
VR-Bank konnte ein großzügiger,
erster Sponsor gewonnen werden.
Im September drangen ungewöhnliche Klänge aus der Tullnau
in der Nacht: Mit tanzbarer Musik,
stimmungsvoller Ausleuchtung der
Anlage und einer kleinen Bewirtung erinnerte der SÖR an den alten Glanz des Vergnügungsparks.
Vielleicht können Sie sich auch dafür erwärmen und mögen uns unterstützen? Nähere Informationen
erhalten Sie unter der Telefonnummer 0911/231-14406 oder der
email-Adresse [email protected]
Dr. Ulrike Goeken-Haidl
VORSTADTVEREIN
Neue Gesichter und neue Mitglieder
Beim Vorstadtverein Gleißhammer- St. Peter gibt es eine neue Vorstandschaft. Sie besteht künftig aus Jürgen Koppmann ( 1. Vorsitzender) , Helmut
Puchta ( 2. Vorsitzender) , Margit Ippolito ( Schriftführerin) und Saviour
Debono ( Kassier) . Neue Mitglieder sind ganz herzlich willkommen.
A
ufbruch 2015“ hat sich die
neue Vorstandschaft zum
Motto gemacht. Der Vorstadtverein wurde bereits 1899 gegründet und ist damit einer der
ältesten Bürgervereine Nürnbergs.
Aber die Mitgliederzahl war zuletzt auf gut einhundert Köpfe geschrumpft.
Deswegen steht die Werbung
neuer Mitglieder dieses Jahr im
Vordergrund; neue Mitglieder sind
ganz herzlich willkommen. Auch
die Eintragung ins Vereinsregister
und die Erlangung der Gemeinnützigkeit sollen kurzfristig angepackt
werden.
Das Viertel ist im Kommen
„Gleißhammer-St.Peter ist ein
Viertel, wo es sich prima leben
lässt; wir müssen das nur lauter
erzählen“ ist sich der neue Vorsitzende Jürgen Koppmann sicher.
Das Viertel liegt zentrumsnah, ist
gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen und zum Pegnitzgrund,
Dutzendteich
oder
Reichswald ist es nicht weit. Die
Neubauten in der Peterstraße sind
Indiz für die steigende Attraktivität
der Lage.
Organisation Hofflohmarkt
Trotzdem herrscht Entwicklungsbedarf: Gastronomie und Läden leiden wie überall darunter,
dass die Menschen weniger ausgehen und Vieles im Internet einkaufen. Dadurch werden auch die
Treffpunkte für die Bürger weniger. Ohnehin gibt es im Viertel keinen zentralen (Markt-)Platz. Der
vom Vorstadtverein und der Stadtteilzeitung organisierte Hoffloh-
Di e neue Vorstandschaft des Vorstadtverei ns (von l i nks nach rechts) :
Mi chael a Schl i ederer (Bei si tzeri n) , Ol i vi a Li ebl er (Bei si tzeri n) , Jürgen
Koppmann (1 . Vorsi tzender) , Margi t Ippol i to (Schri ftführeri n) , Savi our Debono
(Schatzmei ster) , Ingri d Macher (Bei si tzeri n) , Herbert Fi ederer (Bei si tzer) ,
Ludwi g Herdegen (Bei si tzer) ;
ni cht auf dem Foto: Hel mut Puchta (2. Vorsi tzender)
markt am 13. Juni soll zur
Belebung beitragen.
Dank an Dieter Blaschke
und Arif Tasdelen
Die neue Vorstandschaft dankte
bei der Jahreshauptversammlung
besonders den langjährigen Mitgliedern, die dem Verein so viele
Jahre die Treue gehalten haben,
sowie den bisherigen Vorstandsmitgliedern Arif Tasdelen und Dieter Blaschke.
Beitrittserklärung
Ja, ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum
'Vorstadtverein Gleißhammer-St.Peter, Nürnberg, gegr. 1899'.
Name:
_____________________________________________
geb am:
_____________________________________________
Straße:
_____________________________________________
PLZ, Ort:
_____________________________________________
Telefon:
_____________________________________________
E-Mail:
_____________________________________________
Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt 6 Euro. Aus
Gründen der Verwaltungsvereinfachung ist die Bezahlung des
Mitgliedsbeitrages nur über Bankeinzug möglich. Daher erteile
ich nachfolgende Einzugsermächtigung.
Jetzt Mitglied
im Vorstadtverein
werden und
unser Viertel stärken!
SEPA-Lastschriftmandat
(Gläubiger-Identifikationsnummer DE47ZZZ00001546467)
Ich ermächtige den 'Vorstadtverein Gleißhammer-St.Peter, Nürnberg, gegr.
1899', Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich
weise ich mein Kreditinstitut an, die von dem 'Vorstadtverein GleißhammerSt.Peter, Nürnberg, gegr. 1899' auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die
mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Bank: _____________________________________________________
IBAN: D E _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _
__________________________________________________________
Ort, Datum und Unterschrift
7
Bitte ausschneiden und einsenden an: Vorstadtverein Gleißhammer-St. Peter,
ER 90480
P ETER
N R. 3 — S OMMER 2015
Karlsbader Str.D29,
Nürnberg
U NTERNEHMER
IM
Q UARTIER
Kraft- Jungs: von Reisen bis Fitness
In unserem Viertel gibt es agile Unternehmer, die Streitschlichten, Musik, Reisen oder Fitness anbieten. Ein paar Tage nach Thailand? Oder doch
lieber ins Studio? Alles ist möglich.
Michael Wörner
Mediator & Coach
hilft Streit beenden
Sven Wackershauser
Musiklehrer und
Kabarettist
Saviour Debono
Fernreiseveranstalter
Kulturen erleben
I
S
E
m Jahr 1981 kam der gebürtige Schwabe Michael Wörner (55) nach
Nürnberg und fand in St.
Peter seine Bleibe.
Das Schlichten von Streit
und das Lösen von Konflikten sind neben der Entwicklung von persönlichen
Kompetenzen und Lebensstrukturen sein Metier.
Der ausgebildete Mediator, Supervisor (DGSv) und
Coach arbeitet in seiner eigenen Praxis mit Einzelnen,
Gruppen und Teams. Darüber hinaus berät er Firmen
bei innerbetrieblichen Konflikten und coacht deren
Führungskräfte.
Er hat viele Jahre im Bereich Personal in der Industrie
gearbeitet.
Die
Entdeckung, dass er mit seiner Begabung und seiner
Empathie Menschen beraten und ihnen helfen kann,
ihre Ziele zu erreichen, hat
er erst Mitte der 90er gemacht.
Diese Erkenntnis war für
ihn ein Gefühl von ‚nach
Hause kommen’. Alles in Allem geht es ihm darum,
Menschen in ihren Lebensfragen zu ihren eigenen Lösungen zu begleiten.
8
eit nunmehr fast drei
Jahren lebt Sven
Wackershauser
in
St.Peter, direkt in Sichtweite der Peterskirche. Ursprünglich kommt er aus
dem badischen Wössingen,
einem Dorf in der Nähe von
Karlsruhe.
Im Jahre 2008 hat ihn das
Musik-Studium nach Nürnberg gezogen und nach dem
Abschluss 2011 entschied
er sich für ein weiteres
Lehramtsstudium, ebenfalls
in Nürnberg.
Inzwischen hat Sven in
der Frankenmetropole Wurzeln geschlagen: seine Frau
ist eine echte Lauferin. Mit
ihr zusammen bietet er privaten Musikunterricht hier
direkt im Viertel an, von
Musikerziehung für Kinder
bis zu Gesangsworkshops.
"Hauptberuflich sind wir
beide beim städtischen Bildungsprojekt 'Mubikin' tätig, was uns aber nicht
davon abhält, in unserer
Freizeit als Akustik- und Kabarettduo SCONI aufzutreten", berichtet er. Daneben
ist er beim ESV Flügelrad
sportlich aktiv und geht regelmäßig ins Handballtraining.
in waschechter Malteser ist er. Saviour
begann sein Abenteuer in Deutschland als Verkaufsleiter
bei
einer
internationalen Fluggesellschaft in Frankfurt.
Doch das Schicksal hat
was anderes für ihn gehabt.
Er fand sein Zuhause in
Nürnberg wo er auch eine
Familie gründete. Seit 18
Jahren führt er sein Touristikunternehmen "Atlantisfernreisen". Er ist auf
Studienreisen für individuelle und Gruppenreisen
weltweit spezialisiert. Sein
Schwerpunkt ist Asien, Indischer Ozean, Emirate und
Südafrika. Für seine Kunden stellt er individuelle Pakete zusammen und berät
sie persönlich. "Exotisch"
ist subjektiv meint er, aber
Kulturen, die sich ihren Ursprung bewahrt haben, gehören dazu.
Aber auch im Stadtteil ist
Saviour aktiv. Als die Stadtteilzeitung 'Der Peter' gegründet wurde, war er
sofort begeistert dabei. Im
Februar hat er nun auch
das Ehrenamt des Kassiers
beim Vorstadtverein übernommen. Er ist ein echter
Gewinn für unser Viertel!
Arne Löw
Fitnessstudio-Einrichter und Betreiber
Seit mehr als 10 Jahren
kümmert sich Arne Löw und
die Einrichtung von Fitnessstudios. Und nun wollte er
nicht mehr nur Fitnesstudios einrichten, sondern selber eines betreiben. Mit La
Palestra 336 in der Regensburger Straße, im ehemaligen Umspannwerk des
Reichsparteitagsgeländes
hat er sich einen Traum erfüllt.
In einem entspannt und
modern eingerichteten Ambiente wird ein umfangreiches
Trainingsprogramm
für Menschen jeden Alters
geboten. Vor allem die Gesundheit der Mitglieder
steht im Fokus. Neben klassischem Kraft- und Ausdauertraining
liegt
der
Schwerpunkt auf dem funktionalen Training.
Einzigartig ist die große
Sporthalle mit vier Meter
hoher Boulderwand. Zudem
werden vielseitige Kurse
wie Spinning, Bodyworkout,
Boxfitness, Pilates, Yoga,
Rückenkurse und mehr angeboten. Mit MyLine bietet
La Palestra auch noch eines
der erfolgreichsten Ernährungs- und Abnehmprogramme an.
Michael Wörner
Mediator und Coach
Sven Wackershauser
Musiker
Saviour Debono
Atlantisfernreisen
Arne Löw
La Palestra 336
Vordere Cramergasse 11
90478 Nürnberg
Schwanhardtstr. 25
90478 Nürnberg
Philipp-Kittler-Str. 14
90480 Nürnberg
Regensburger Str. 336
90480 Nürnberg
www.woerner-coaching.de
Tel. 80197726
svenwackershauser.de
Tel. 0176 20264010
www.atlantisfernreisen.de
Tel. 9455619
www.la-palestra.de
Tel. 9412670
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
KIRCHE
Gustav vespert,
Peter ist dabei
Im Januar und Februar 2016 wird
der Kirchenraum der GustavAdolf- Kirche in Lichtenhof zu
einem Ort der Begegnung werden.
Ein großes Proj ekt, für das
viele ehrenamtliche Helfer/innen
gebraucht werden.
W
as heißt Vesperkirche?
Die Kirche wird während
der Vespertage zum
Raum der Begegnung – offen für
jedermann, egal ob arm oder reich,
Rentner oder Abteilungsleiter,
Christ oder Moslem. In gemütlicher Atmosphäre kann man für
einen symbolischen Preis Mittag
essen oder gemütlich bei Kaffee
und Kuchen beisammen sein.
Für Menschen, die Unterstützung brauchen, sollen im Rahmen
der
Vesperkirche
kostenlose
Dienstleistungen wie Frisör, juristische oder ärztliche Beratung angeboten werden. Es wird eine
Kinderecke geben, aber nach Möglichkeit auch Kreativangebote für
Erwachsene. Ein kulturelles Rahmenprogramm ergänzt die täglichen Angebote. Die Vespertage
beginnen und enden jeweils mit einer kurzen Andacht.
Gute Vorbilder gibt es
schon
In Baden-Württemberg gibt es
mittlerweile 20 „offene Gemeinden“, die eine Vesperkirche veranstalten. In diesem Jahr wurde
erstmals auch in Bayern (Schweinfurt) eine Vesperkirche organisiert.
Über 10.000 Menschen besuchten
an insgesamt 22 Tagen die Vesperkirche. In Lichtenhof laufen die
Vorbereitungen schon jetzt auf
Hochtouren.
Arbeitsgruppen
kümmern sich
um Themen wie Raum und Reinigung, Essen und Trinken, Finanzen,
Öffentlichkeitsarbeit,
Personalkoordination und Veranstaltungen.
In der Gustav- Adol f- Ki rche wi rd es anstel l e von Ki rchenbänken zukünfti g Stühl e
geben. Ideal zum gemei nsamen vespern!
Ehrenamtliche Helfer/innen
gesucht
Die Vesperkirche kann nur funktionieren, wenn viele ehrenamtliche Helfer die Aktion unterstützen.
Voraussetzung ist die Bereitschaft
zu einem respektvollen und toleranten Umgang miteinander. Im
Herbst wird es Informationsabende für Ehrenamtliche geben sowie
in Kooperation mit dem „Forum
Erwachsenenbildung“ Fortbildungen zu Themen wie „Umgang mit
Konflikten“ oder „Kommunikation“.
Sie haben Lust die Vesperkirche
mit Spenden oder als ehrenamtliche/r Helfer/in zu unterstützen?
Wir freuen uns auf Sie!
Vesperkirche Nürnberg
in der
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche
Allersberger Str. 116
T 0911 93 99 57 58
M 0157 73 74 87 79
kontakt@
vesperkirche-nuernberg.de
www.vesperkirche-nuernberg.de
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
9
G ASTRONOMIE
IM
S TADTTEIL
Hampo & Hirsch
In unserer Reihe der Wirtshausvorstellungen ist diesmal
das Jagdstüberl in der Stephanstraße 31 dran. Die Kneipe
mit Geschichte und voller
neuem Leben ist mehr als einen
Besuch wert.
oben : Hund Hampo begrüßt mi t Freude j eden
neuen Gast
unten: ' Peter' - Redakteuri n Mi chael a und
Ewa, di e Abendgastgeberi n, si nd gl ückl i ch
i m Jagdstüberl ; rechts: " Chefi n" Nadi a
unten: Robert und Bernd si nd Stammgäste
i m Jagdstüberl
E
wa begrüßt jeden Gast mit
Handschlag. Die 45-jährige
Griechin ist abends ab 19
Uhr das freundliche Gesicht der
Gaststätte. Zum Begrüßungskommittee gehört auch ihr Hund
„Hampo“. Doch Ewa ist, anders als
auf den ersten Blick zu erwarten,
nicht die Pächterin.
„Die Chefs, das sind Nadia und
Sotos Tsartsaflis“ erzählt sie bereitwillig. Die beiden sind mit
ihrem kleinen Sohn vor drei Jahren
aus Griechenland nach Nürnberg
gezogen und haben die Kneipe
übernommen.
Nach einigen Pächterwechseln
hatte das Lokal keinen guten Ruf
mehr. Seitdem arbeiten sie am
„Wiederaufstieg“ des Jagdstüberl –
und es gelingt! Täglich ab 11 Uhr
(Dienstag erst ab 17 Uhr) gibt es
frankisch-griechische
Küche:
Schäufele & Schnitzel, aber auch
Moussaka & Pastizio.
Holzvertäfelte Stube
Von außen betrachtet wirkt das
Haus Stephanstraße 31 schon etwas in die Jahre gekommen. Ein
bißchen frische Farbe täte gut.
Doch umso überraschender ist es,
wenn man sich in das Innere des
Jadstüberls aufmacht. Eine wunderschöne alte holzvertäfelte Gaststube erwartet den Gast. Von der
Wand herunter schaut ein mächtiger Hirsch und macht dem Namen
der Gaststätte alle Ehre. Auch das
Nebenzimmer ist noch stilecht erhalten. Dass der Fußboden und die
Einrichtung neueren Datums sind,
fällt gar nicht so sehr auf.
10
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
Ewa erzählt uns folgende Begebenheit: Eines Tages, nicht lange
nachdem sie das Lokal übernommen hatten, kam eine größere
Gruppe zur Tür herein. „Hurra, ein
Bus kommt bei uns zum Essen, das
gibt richtig schönen Umsatz“
dachte sie sich. Doch die Leute
wollten nichts essen, ihr „Anführer“ erzählte, dass er vor 20 und
mehr Jahren regelmäßig mit
Freunden im Jagdstüberl war. Er
zeigte den anderen das Interieur.
„Sie haben Fotos gemacht und nur
kurz etwas getrunken, dann waren
sie wieder weg“, erzählt die Gastgeberin.
Gutbürgerliches Wild-Lokal
Umso überraschter waren Nadia
und Sotos dann, als ein Gast einige
Tage später davon berichtete, dass
über den Besuch in der Zeitung
berichtet wurde.
Es stellte sich heraus, dass es
sich um eine von Rainer Eck
durchgeführte Führung durch die
Stephanstraße handelte. Eck zeigte der Gruppe das einst „gut bürgerliche“ Gasthaus. An die
Gaststätte hat Eck besonders schöne Erinnerungen: „Wer Geld hatte,
kam sonntags hierher und hat
einen Braten gegessen. Es war eine schöne Zeit.“
Heute besteht das Publikum aus
Stammkunden, Studenten und zunehmend auch neugierigen Stadtteilbewohnern, die mal wieder
was neues ausprobieren wollen.
Deswegen: auf ins Jagdstüberl, es
lohnt sich!
Jürgen Koppmann
G RÜN
IM
S TADTTEIL
Umweltschutz vor Ort
Die Ortsgruppe Zabo/Gleißhammer/Dutzendteich des
Bundes Naturschutz ( BN) engagiert sich seit über 25
Jahren für den Natur- und Umweltschutz im Stadtteil.
Wo es etwas zu tun gibt, packen die Aktiven an.
N
icht nur bei den „großen“
Projekten, wie z.B. dem
Grünzug Goldbach, der
Uferbeschilderung und Pflege am
Dutzendteich oder der Pflanzentauschbörse im Frühjahr ist die
Ortsgrupp aktiv.
Auch im „Kleinen“ zeigt sich,
dass die Aktiven sich auskennen
und zupacken können. Im Herbst
letzten Jahres unterstützten sie
z.B. die Eltern der Scharrerschule
bei einer Großaktion zur Pflege
der Beete vor der Schule.
Auch das Waldstückchen hinter
dem Abenteuerspielplatz Goldbach
wird regelmäßig von BN-Aktiven
von Müll befreit.
Tierspurensuche
Cornelia Rotter leitet zwei BNKindergruppen, eine für 5-7-jährige und eine für 8-12-jährige Kinder. Das Programm ist vielfältig:
Tierspurensuche und Tierbeobachtung, handwerkliche Aktivitäten
wie Schnitzen oder Hüttenbau, ge-
meinsame Spiele oder ein Picknick
im Wald sorgen für viel Spaß und
Gemeinschaftserlebnis.
Eine der Gruppen verbrachte
z.B. auch einen Nachmittag am
Metthingweiher. Günter Krompholz erklärte den Kindern den Aufbau des Tierbeobachtungshauses.
Wie weich das Nest der Hummeln ist, faszinierte die Kinder besonders. Gerne hätten die Kinder
unseren Igel gesehen, aber der bewohnt sein Igelhotel nur im Winter,
erklärte Ludwig Wiedenhofer.
Attraktion Kohlmeisen
Dafür waren die jungen Kohlmeisen dann die Attraktion. Durch die
Glasscheibe können die Küken im
Nest beobachtet werden. Bei den
Bienenstöcken halten die Kinder
anfangs immer noch respektvollen
Abstand.
Je mehr Walter Siebert erklärt,
desto näher wagen sich die Kinder
heran. Die ganz Mutigen können
sogar durch eine Glasscheibe in
den Bienenstock schauen.
Führungen am Metthingweiter
für Kindergärten oder Schulklassen bitte rechtzeitig beim BN anmelden. Tel. 0911/457606. Die
nächste „öffentliche“ Führung ist
am Samstag, den 02.05. um 10:00
Uhr in der Metthingstr. 10.
oben: di e
Akti ven des
BN bei der
Beetpfege i n
der Scharrerstraße
Monatliche Kindergruppe
Die Kindergruppen treffen sich
1x monatlich jeweils Freitag von
15:00 - 17:00 Uhr. Die Ortsgruppe
trifft sich 1x monatlich im Gutmann am Dutzendteich. Weitere
Infos und Termine: www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de
Text: Bettina Uteschil
& Birgit Paulsen
Foto: Ludwig Wiedenhofer
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
11
Vor knapp 15 Jahren, im
September 2000, begann
die deutschlandweite
Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes ( NSU) an zehn
Mitgliedern unserer Gesellschaft.
Auch Sprengstoffanschläge
und Raubüberfälle werden
dem Täterkreis zugeordnet.
İsmail Yaşar, ermordet
vor 10 Jahren, bei uns!
D
er Mord an İsmail Yaşar geschah in unserem Viertel, in
St. Peter in der Scharrerstraße. Dort betrieb das Opfer
einen Imbiss. Die Kinder der gegenüberliegenden Scharrerschule
beschreiben ihn als einen sehr netten Menschen, fast wie einen Onkel, der ihnen Eis und, wenn es
kalt war, heißen Tee geschenkt habe. İsmail Yaşar kam aus Südostanatolien, dort wurde er 1955
geboren.
Mensch aus unserer Mitte
Er lebte schon seit 1978 in
Deutschland, getrennt von seiner
Frau, und hat einen Sohn. Er hatte
in verschiedenen Nürnberger Betrieben als Schweißer gearbeitet,
bis er sich 1999 mit dem Imbiss
selbstständig machte. Er war erst
50, als er sterben musste. Das war
am 09. Juni 2005. Die erste Kugel
streifte sein Ohr und durchschlug
die Hintertür. Yaşar versuchte, in
Deckung zu gehen. Dann traf ihn
aber der tödliche Schuss direkt in
den Kopf. Der Mord an diesem
Morgen ist von außergewöhnlich
12
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
vielen Zeugen beobachtet worden,
welche seit Mai 2013 am Oberlandesgericht in München zur Aussage gebeten werden. Dort steht u.a.
Beate Zschäpe, die Freundin der
Täter, wegen des Verdachtes auf
Mittäterschaft an den Morden, vor
Gericht.
Schüsse gehört
Die meisten Zeugen hatten die
Täter Uwe Mundlos und Uwe
Böhnhardt vor oder nach dem
Mord gesehen, hatten sogar
Schüsse gehört, die Polizei aber
nicht verständigt. Welcher von beiden den Imbissbetreiber erschossen hat, ist bis heute nicht
aufgeklärt.
Nach den Aussagen und gemachten Phantombildern konnten zur
damaligen Zeit erstmals Verbindungen zu anderen ungeklärten
Straftaten hergestellt werden.
Trotzdem wurden von der Polizei
keine weitreichenden Schlüsse gezogen. Die Sicherheitsbehörden
sprachen sich zu wenig miteinander ab, Akten wurden vernichtet
und gingen im Behördenwirrwarr
In Nürnberg wurden drei
Männer ermordet: der
Blumenhändler Enver
Şimşek, der Schneider
Abdurrahim Özüdoğru und
der Imbissbetreiber
İsmail Yaşar.
unter. Informationen machten an
Landes- und Behördengrenzen
halt. Mehrere Verfassungsschutzchefs mussten ihren Posten räumen.
NSU Prozess läuft noch
Dem andauernden NSU-Prozess
zu folgen, ist schwierig, da wenige
Informationen den Verhandlungssaal verlassen. In den vergangenen
Wochen wurden Zeugen aus der
rechtsextremen Szene und V-Männer des Verfassungsschutzes befragt. Diese gaben leider wenig
hinreichende und helfende Aussagen zu Protokoll.
Das Medieninteresse an der 40jährigen Angeklagten ist ungebrochen. Falls sie, die bis heute kein
Wort ausgesagt hat, aufgrund der
Anspannungen für verhandlungsunfähig erklärt werden würde,
könnte das den NSU-Prozess zum
Platzen bringen. Nach den Osterferien wird es wöchentlich nur
noch zwei Verhandlungstage geben. Deswegen kann der Prozess
bis Januar 2016 andauern.
Sandra Dichtl
Li chterkette am
1 0. Dezmber 201 4
i n der Scharrerstraße
Foto: Ti m Schamberger
Gedenktag
9. Juni 2015
Am Dienstag, 9. Juni 2015, findet
um 10. 00 Uhr in der Scharrerstraße
am Tatort eine Gedenkveranstaltung
für İsmail Yaşar statt.
M
it der Veranstaltung und einer Gedenkminute
möchte der Arbeitskreis KidS mit der Scharrerschule ein Zeichen setzen, dass der vor
zehn Jahren durch Mitglieder des NSU verübte Mord
an İsmail Yaşar im Stadtteil unvergessen bleibt.
Einweihung einer Gedenkbodenplatte
In Sichtweite des Tatorts wird eine von Kindern aus
dem Stadtteil gestaltete Gedenkbodenplatte eingeweiht, die an Ismail Yaşar erinnert.
Einrichtungen und Bürger aus Gleißhammer und
den angrenzenden Stadtteilen sind herzlich eingeladen, zur Gedenkveranstaltung zu kommen und durch
ihre Teilnahme für eine vielfältige, friedliche und offene Nachbarschaft und Gesellschaft einzustehen.
KidS-Arbeitskreis
Seit 2012 setzt sich der Stadtteilarbeitskreis "KidS"
(Kinder im Stadtteil) dafür ein, dass Gleißhammer ein
Stadtteil wird, in dem Menschen- und Kinderrechte
präsent sind, Demokratie- und Toleranzverständnis
gefördert und über Nationalsozialismus aufgeklärt
wird.
Zum Arbeitskreis zählen LUISE – The Cultfactory,
Scharrer Grund- und Mittelschule, Verein für Menschen mit Körperbehinderung Nürnberg e. V., Kulturladen Zeltnerschloss, Kindertagesstätte St. Kunigund,
Kinderhort Scharrerstraße, Hort Schlossstraße, Abenteuerspielplatz Goldbachwiese, Offene Ganztagesschule Scharrertreff, Jugend und Kath. Gemeinde St.
Kunigund.
Rückblick:
Lichterkette für Toleranz und Respekt
Eine Lichterkette in der Scharrerstraße zum Tag der
Menschenrechte – dazu lud der Arbeitskreis KidS am
10. Dezember 2014 ein, um ein Zeichen für Mitmenschlichkeit, Toleranz und gegenseitigen Respekt
zu setzen.
Rund 150 Teilnehmer versammelten sich trotz des
kalten und regnerischen Wetters vor der Kirche St.
Kunigund, wo die Veranstaltung von Martina Mittenhuber (Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt
Nürnberg), der Jugendband St. Kunigund, der Musikgruppe der Scharrerschule und dem integrativen Chor
des Kindergartens „Zabolino“ eröffnet wurde.
Anna Souksengphet-Dachlauer
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
13
1
3
D IE " G ELBEN S EITEN "
8
4
2
Essen & Trink
im unserem Vi
7
Besuchen Sie unsere beste
Bars, Cafés, . . .
2
8
9
14
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
Im Mittelteil des „Peters“ sollen zukünf
zu einem bestimmten Themenschwerpunk
einer Karte platziert werden.
Dankeschön an unser Redaktionsmitglie
unser Verteilgebiet St. Peter, Gleißhamme
Thema der nächsten Ausgabe: „Gesund
freuen uns auf Ihre Anzeigen. Größere An
anderen Seiten platziert und erhalten ein
Hinweis zur Anzeige.
UNSERES
9
S TADTTEILS
4
65 1
3
7
11
10
11: ebl-Naturkost,
siehe Anzeige auf Seite 2
ken
iertel
en Wirtschaften, Kneipen,
ftig Anzeigen von Läden und Betrieben
kt mit Markierung des Standortes in
ed Berkant Bekler, der den Stadtplan für
er und Glockenhof erstellt hat.
d, schön und fit durch den Winter“. Wir
nzeigen werden gegebenenfalls auf
e Extrazeile auf den „Gelben Seiten“ mit
5
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Di ese Karte zei gt das Vertei l gebi et des ' Peter' .
Ei ne ei ndeuti ge Ei ngrenzung von Gl ei ßhammer und
St. Peter gi bt es ni cht. Wi r haben wi e fol gt
abgegrenzt: Gebi et des Vorstadtverei ns
Gl ei ßhammer- St. Peter, ergänzt um den
Schul sprengel der Scharrerschul e.
10
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
15
B ALLETT
IN DER
C RAMERGASSE
Eins, zwei, schließ, plié
Hohe Konzentration und gute Haltung sind beim Ballett nötig. Die Schülerinnen von Elena Sopikova befolgen konzentriert ihre Anweisungen.
I
m weißen Balletttrikot und dem
Dutt am Hinterkopf sieht jede
von ihnen schon wie eine echte
Ballerina aus. Und mit Sicherheit
träumt das ein oder andere Mädchen davon, später auf großen
Bühnen aufzutreten. Elena Sopikova ist Diplom-Balletttänzerin und
unterstützt diesen Traum, indem
sie ihren Schülerinnen klassischen
Ballettunterricht gibt. Sie selbst
tanzte an Opernhäusern in Russland und verfügt über ein großes
klassisches Repertoire.
Russische Schule
Die Ballettschule besteht seit
2003. Sie ist gegenwärtig zur Miete in der Tanzfabrik von Julia
Kempken (Vordere Cramergasse
13, Studio 1) und bietet eine hohe
16
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
Unterrichtsqualität
nach der WaganovaMethode an. Agrippina Waganova war eine
russische
Tänzerin, Tanzpädagogin und Choreographin,
deren
Unterrichtsmethode
die Grundlage der
heutigen – vor allem
der russischen – Ballettausbildung ist.
Die Schülerinnen
von Elena Sopikova
strengen sich an.
Beim Aufwärmen, bei
den Übungen an der
Stange und bei den
kurzen Choreografien, die sie seit einigen Wochen üben. „Noch einmal,
noch einmal!“ Ihre Ballettlehrerin
korrigiert und weist sie auf Fehler
in der Ausführung hin – freundlich,
aber direkt. „Wenn ihr wisst, wo
eure Schwächen sind, könnt ihr gezielt daran arbeiten“.
Viele Preise für viel Ehrgeiz
Ihren Schülerinnen will Elena
Sopikova schon jetzt die Möglichkeit bieten, Bühnenerfahrung zu
sammeln. Deshalb nimmt sie mit
den unterschiedlichen Altersklassen an verschiedenen nationalen
und internationalen Tanzwettbewerben, wie dem internationalen
Ballettwettbewerb „Applaus“, teil.
Die Disziplin im Training zahlt sich
aus: die ehrgeizigen Schülerinnen
der Ballettschule Elena sind be-
reits acht Mal Deutsche Meister
geworden und belegen bei den
Ballettwettbewerben meist die ersten Plätze. Zwei Schülerinnen haben sogar die Berufsausbildung
zur Balletttänzerin an der Ballettakademie Fürth geschafft und ihren Traum verwirklicht.
Und wovon träumt Elena Sopikova? „Ich bin nun 52 Jahre alt und
wünsche mir, dass ich das, was ich
bisher mit der Ballettschule erreicht habe, so weiterführen und
halten kann.“
Anna Souksengphet-Dachlauer
Weitere Informationen:
http://ballettschule-elena.job12.eu/
Begegnungen im Marthacafé
Es gibt ein neues Café. Und das ist mehr als „nur“ Café.
Begegnung und Kultur werden dort ganz groß geschrieben.
D
Foto: Penny Shaw
as Marthacafé ist initiiert
von einigen BewohnerInnen
des Wohnprojekts Marthastraße. Es ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen. Wenn
daraus gegenseitige Unterstützung
und Freundschaften entstehen ist
das wunderbar. Die Räumlichkeiten sind natürlich barrierefrei.
Es gibt fair gehandelten Kaffee,
Tee, leckeren selbstgebackenen
Kuchen und (von Dienstag bis Freitag) warme Sandwiches und Suppe. Die Zutaten dafür sind
überwiegend biologisch und kommen weitestgehend aus der Region.
nanziellen Beitrag sichern.
können sich andere einen Taler
Vor der Tür steht das Foodsha- nehmen und damit einen Teil oder
ring-Regal (Bild war schon in der ihre ganze Zeche bezahlen.
letzten 'Peter'-Ausgabe). Wer LeManuela Schmidt
bensmittel übrig hat, legt sie rein,
und Schumi Döpfer
wer was brauchen kann, nimmt es.
Einfach so, damit nicht so viel wegCafé Martha
geworfen wird.
Marthastraße 35 Tel. 80194398.
Nicht nur bei Essen und Trinken
Dienstag bis Freitag 13 – 19 Uhr
wird die Nachhaltigkeit gepflegt.
Donnerstag bis 21 Uhr.
Samstag, Sonntag 14 – 17 Uhr.
Zum monatlichen Reparaturcafé
www.marthacafe.de
kann alles gebracht werden, was
nicht mehr funktioniert und trotzdem nicht weggeworfen werden
soll. Menschen mit Freude an und
Wissen über technische Details
bringen vieles wieder in Gang. Das
Nähcafé mit Hilfe für das AusbesAusstellungen, Lesungen
sern und Ändern von Kleidung und
Das Caféteam organisiert im die Kleidertauschbörse ergänzen
Marthacafé viele kulturelle Veran- das Angebot.
staltungen. Es finden Konzerte der
Der Marthataler
Musikschule Nürnberg und bekannter regionaler MusikerInnen
Eine Idee für Menschen, die fistatt, aber auch wechselnde Aus- nanziell etwas knapp sind, ist der
stellungen. Lesungen und Informa- Marthataler. Wer etwas mehr Geld
tionsabende, z. B. zur soli- (übrig) hat, kauft einen Taler, legt
darischen Landwirtschaft, zu ihn in ein besonderes Glas. Daraus
Foodsharing (= Teilen von Lebensmitteln) und zu Ernährung und
nachhaltigem Konsum, ergänzen
das Programm. Alle Veranstaltungen sind unter www.marthacafe.de
aktuell zu finden.
Der Eintritt ist meistens frei, es
wird nur um eine Spende gebeten.
So können auch Menschen mit
knappen Ressourcen teilnehmen.
Die Spenden gehen an den Verein
„Alle wirken zusammen e.V.“, der
die Kultur- und Begegnungsstätte
und das Café betreibt.
Alles ehrenamtlich
Alle im Team – und nicht nur
Menschen aus dem Wohnprojekt –
arbeiten ehrenamtlich. Wir vom
Marthacafé suchen übrigens noch
Freiwillige die uns unterstützen.
Und für alle mit etwas mehr Geld
und wenig Zeit: Wir freuen uns
über Fördermitglieder, die unsere
Arbeit mit einem regelmäßigen fiD ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
17
VEREINE
IM
S TADTTEIL
Dicke Fische
im Zeltnerweiher
Seit 1964 ist der Eisenbahner- Angel- Verein am
Zeltnerweiher aktiv. Angeln und viele andere
Aktionen stehen auf dem Programm.
ie Natur genießen, FreundAuch Kinder und Jugendliche
schaften knüpfen, über An- sind im Verein gut aufgehoben. Ab
gelgeräte und die besten 10 Jahren kann man mitmachen:
Fischrezepte fachsimpeln… oder Angeln ist dann aber nur unter
einfach in Ruhe entspannen und Aufsicht von erwachsenen Anglern
dem stressigen Alltag entkommen. erlaubt! Erst ab 14 Jahren dürfen
Wer daran seine Freude hat ist Jugendliche alleine angeln… und
beim Eisenbahner Angelverein ge- das natürlich nur nach bestandenau richtig.
ner staatlicher Fischereiprüfung.
Der Verein hat fast 400 MitglieDie Jugendlichen treffen sich
der. Angeln kann man nicht nur am mindestens einmal monatlich. ZuZeltnerweiher sondern u.a. an ei- sätzlich nehmen sie an Aktionen
nem Teilstück des Alten Kanals, des Vereins teil oder fahren geam Baggersee in Irrenlohe, am meinsam an den Alten Kanal oder
Löffelhofweiher in Pyras, am Zie- an die Weiher außerhalb von
gelweiher in Abenberg sowie am Nürnberg.
großen und kleinen SchmaußweiJugend gut betreut
her bei Dehnberg.
Wer Glück hat, kann beispielsHöhepunkt des Jahres sind die
weise Karpfen, Forellen, Zander, Zeltlager. In manchen Sommern
Barsche oder Welse an die Angel gibt es sogar mehrere Möglichkeibekommen. Was man zum Angeln ten für wenig Geld ein tolles Wobraucht? Eine Angel, den richtigen chenende zu verbringen: z.B. das
Köder und viel Geduld.
Zeltlager mit den Jugendlichen des
eigenen Vereins oder das jährliche
Arbeitseinsätze
mittelfränkische Jugendtreffen in
Neben regelmäßigen Vereinssit- Stockheim am Kleinen Brombachzungen bietet der Verein Aktionen see mit vielen anderen Vereinen
wie Königsfischen, Nachtangeln aus Mittelfranken.
und gelegentlich auch einen FischWas dort gemacht wird? Na viel
kochkurs an. Wer Mitglied im Ver- Angeln und wenig schlafen natürein ist, darf nicht nur in den lich. Denn spät abends und früh
Gewässern angeln, sondern muss morgens beißen die Fische am
auch regelmäßig bei den Arbeits- Besten.
diensten zur Pflege der Gelände
Birgit Paulsen
um die Weiheranlagen mithelfen.
Lust auf Angeln?
Besonderes Augenmerk gilt natürwww.eav-gleisshammer.de
lich dem „Hausgewässer“ ZeltnerE-Mail: [email protected]
weiher.
D
Mal te und Fel i x si nd begei sterte Angl er
Sie haben ein schönes
Baugrundstück?
Aber Sie wollen es nicht
einfach an einen
Bauträger verkaufen?
Dann spechen sie mit uns!
Wir realisieren gemeinschaftliche
Wohnprojekte und Generationenhäuser.
stadtblau GmbH
www.stadtblau.de
Tel. 0911 / 81008380, [email protected]
18
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
KURZ
Sportabzeichen DJK-Falke
Schwimmen, springen, werfen,
laufen… wer das gerne macht, hat
im Mai und Juni beim DJK Falke
die Möglichkeit das Deutsche
Sportabzeichen zu absolvieren.
Auch Nicht-Mitglieder können mitmachen. Trainingsmöglichkeiten
und Abnahmetermine: jeweils Mittwoch 13. und 27. Mai, 10. und 24.
Juni, 8. und 22. Juli.
Infos: www.djk-falke.de,
Tel: 0171 7818931
Tennisclub Goldbach
Tennisspielen in bester Lage unter schattigen Bäumen zu erschwinglichen Preisen? Möglich ist
das beim TC Goldbach e.V. Der
Verein freut sich über neue Mitglieder, egal ob jung oder alt. Wer
Lust hat darf gerne zum Schnuppern vorbeikommen. Tennisschläger können beim Schnuppern
ausgeliehen werden.
Infos: www.tc-goldbach.de,
Tel: 406700
Amateur Fotoclub
Regelmäßig am Freitag um
20.00 Uhr treffen sich die Fotoenthusiasten des 1. Nordbayerischen
Amateur Fotoclubs e.V. im Zeltnerschloss. Auf dem Programm
stehen Workshops, Themenabende, der Wettbewerb „Bilder des
Monats“, Foto-Ausflüge und Fotoreisen, Gastvorträge von Fotografen u.v.m. Fotointeressierte sind
stets willkommen!
Infos: www.nuefo.de,
Tel: 6644325,
Nachbarschaftsgarten
Im Nachbarschaftsgarten gibt es
wieder viel zu tun. Der Stadtteilarbeitskreis freut sich über viele
Menschen, die Lust haben in net-
NOTIERT AUS DEN
VEREINEN
ter Gesellschaft die Gemein- Goldbach Frösche fanschaftsbeete am Schlossplatz gen oder Freunde trefanzulegen und zu pflegen. Der of- fen.
Infos: www.abenteuerfene Gartentag ist jeweils donnersspielplatz-goldbachtags von 15 bis 18 Uhr.
Infos: [email protected],
Tel: 472945
Luise - the Cultfactory
Free Spirit ist Radio von Jugendlichen für Jugendliche. Die Teamer
Chris und Maggie bringen Euch alles bei, was zum Radiomachen gehört: vom Bandinterview bis zur
Buchkritik. Zu hören ist Free Spirit auf afk max-106.5 MHz UKW:
Jeweils Mo. 21 Uhr, Do. 18 Uhr, Sa.
12 Uhr und So. 10 Uhr. Jeder zwischen 13 und 25 kann mitmachen.
Infos: [email protected],
www.free-spirit.de, Tel: 9464 770
Projektchor Jubilate
Der Projektchor sucht dringend
erfahrene Männerstimmen. Die
Chorproben finden jeweils mittwochs, um 19.30 Uhr im Zeltnerschloss statt. Stimmbildung für
alle Stimmlagen wird von der
Chorleiterin angeboten. Auch Wochenend-Intensivproben vor Konzerten sind immer wieder
eingeplant.
Infos unter Tel. 0175-5441921
oder www.projektchor-jubilate.de
Abenteuerspielplatz Goldbachwiese
Fahradwerkstatt, töpfern oder
Pizza backen... das sind nur einige
der festen Angebote auf dem Abenteuerspielplatz Goldbachwiese. Alle Kinder aus dem Stadtteil sind
herzlich willkommen mit zu machen. Die Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht
nötig. Man kann auch vorbei kommen und einfach nur spielen, am
wiese.de, Tel: 400240
Kinderhort
Schlossstraße
Jedes Geburtstagskind eines Monats darf
sich eine/n Freund/in
einladen. Gemeinsam machen sie
einen besonderen Ausflug. Am 2.
März waren wir im Industrie-Museum. Wir schauten einen Tante
Emma Laden von vor 100 Jahren
an.
Wir sahen uralte Lebensmittel,
z.B. Gries, Äpfel und Milch. Kurze
Zeit später machten wir den sehr
alten Ofen an. Daraufhin haben wir
das Apfelmus zubereitet. Jeder von
uns Kindern durfte vier mal das
Apfelmus stampfen und dabei
kochte der Griesbrei vor sich hin.
Anschließend deckten wir den
Tisch und aßen den Griesbrei und
das Apfelmus.
geschrieben von
zwei Viertklässerinnen
Kleinanzeigen
Funz´l Bar sucht Bedienung für Bar zwischen
20 und 35 Jahren. Bei Interesse Tel. 0911473334 ab 20 Uhr
Schafkopfrunde sucht „Brunskartler“, jeden
Montag 18:30-20:30 Uhr, Tel. 0170-5264758
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Die Redaktion übernimmt keine Veantwortung für die Richtigkeit und Rechtmäßigkeit
der Anzeigen.
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19
VERMISCHTES
Die Kino-Kapelle
Wann waren Sie eigentlich das letzte
Mal so richtig schön im Kino? Schon etwas her? Na, dann wird es mal wieder
Zeit. Und Sie brauchen dazu gar nicht in
die Innenstadt zu fahren.
Kinoliebhaber der Evangelischen St. PeterGemeinde entwickelten die Idee, in dem heimeligen Ambiente der Peters-Kapelle in der
Kapellenstraße interessante, spannende und
anspruchsvolle Filme vorzuführen. Mit dem
beliebten Südstadt-Programmkino Casablanca fand sich rasch ein erfahrener Partner.
Und schon ging´s los.
Dabei wird an alle Generationen gedacht.
Neben dem spannenden Abendprogramm
gibt es am Nachmittag im Wechsel das „Kino
mit Kaffee“ für alle, die es ruhiger mögen
und das „Kino für Kids - mit und ohne
Große“. „Da kann ich mit meinem Enggerla
was unternehmen“, meint die Anwohnerin
Frau Wenke, und man sieht ihr an, dass sie
sich drauf freut.
Je nach Film passend gibt es mal ein kleines
Essen, mal was Salziges oder Fingerfood.
Nachmittags duften für die Großen Kaffee
und Kuchen und für die Kleinen warten ein
paar Gaumenschmeichler.
Manfred Meier
Kino in der Kapelle
Kino kurz nach Acht (20 Uhr):
22.05.
19.06.
10.07.
25.09.
16.10.
Salz der Erde
Monsieur Claude und seine Töchter
Mme. Mallory und der Duft von Curry
Mr. May
Selma
Kino für Kids (16 Uhr):
22.05. Hugo Cabret
16.10. Dr. Proktors Pupspulver
Kino und Kaffee (16 Uhr):
19.06. Gloria
25.09. Still Alice
Eintritt 5,- € (abends), 3,- € (nachmittags)
20
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Ich kann mich wehren!
Selbstbehauptungstraining für Jungs mit Behinderung bei der Camphill- Gemeinschaft.
D
ie meisten Opfer körperlicher Gewalt sind männlich.
Da sich Gewalttäter immer
Opfer suchen, die in ihren Augen
schwach und hilflos erscheinen,
sind hier Jungen und Männer mit
körperlichen und kognitiven Einschränkungen in besonderem Maß
gefährdet.
Selbstbewusstsein wichtig
Wichtig ist es zuallererst, Bedrohungssituationen zu erkennen und
wenn möglich zu vermeiden. Weiß
ich um meine eigenen Grenzen?
Kann ich diese deutlich machen,
wenn mir jemand zu nahe kommt?
Spüre ich, wenn ich jemand Anderem zu nahe komme? Wie wirke
ich auf andere Menschen? Strahle
ich Selbstbewusstsein aus oder
Unsicherheit?
Nein sagen lernen
Bei den Trainings geht es vor allem darum, die Teilnehmer in Kontakt mit ihren eigenen Kräften zu
bringen. "Die meisten muss ich immer wieder ermutigen, ihre Kräfte
auch einzusetzen", fasst Trainer
Ralf Dollweber zusammen.
Aber es gibt auch Einzelne, die
beim Einsatz ihrer Kräfte übers
Ziel hinausschießen. In Notsituationen würde dies zu einer unkalkulierbaren Eskalation führen.
Hier ist es die Aufgabe des Trainers, bei Raufübungen und Kampfspielen einen guten, nicht
destruktiven Umgang mit der eigenen Kraft zu vermitteln. Höhepunkt des Trainings war der
abschließende Boxkampf mit klaren Regeln, so dass niemand zu
Schaden kommt. Und was ist mit
den Jungs, die nicht boxen wollen?
"Die haben gelernt, nein zu sagen",
so Dollweber.
Wer ist die CamphillGemeinschaft Nürnberg?
Sie besteht aus zwei Einrichtungen: die Karl-König-Schule gGmbH
ist ein privates Förderzentrum mit
dem Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung und die Goldbach
Werkstatt Nürnberg gGmbH
(WfbM). Beide bedanken sich hiermit bei der GlücksSpirale für die
großzügige Unterstützung.
Camphill-Gemeinschaft
Nürnberg e.V.
WOHNEN
Neue Nachbarn in Sicht
In der Schanzenstraße, Ecke Neubleiche, geht
es voran. Das Generationenhaus der andersWOHNEN 2010 eG ist bald fertig.
V
on den 34 Wohnungen sind
acht noch frei, jeweils nutzungsgebunden als Seniorenwohnung (60 plus), Wohnung
für Alleinerziehende oder Wohnung für Familien.
Wie schon im Vorläuferprojekt
in der Karl-Bröger-Straße wird die
nachbarschaftliche Unterstützung
von Jung und Alt angestrebt. Grob
vereinfacht: Die Alten bringen ihre
Zeit und Erfahrung ein, die Jungen
ihre Kraft. Die siebenköpfige Arbeitsgruppe Nachbarschaftshilfe
plant lang vor dem Bezug, was wie
organisiert wird. Sie unterscheidet
drei Themenfelder:
• Leistungen für alle (z. B. Reinigungs- und Verwaltungsarbeit),
• Leistungen für eine bestimmte
Gruppe (z. B. die Verwaltung des
Waschmaschinenraumes) und
• Leistungen, die über die Hausgemeinschaft hinaus erbracht werden können (z. B. vorpflegerische
Hilfen).
Prinzip Genossenschaft
andersWOHNEN 2010 eG ist eine Wohngenossenschaft. Die Mitglieder bauen ihre Wohnungen
selbst und werden über ihre Ge-
schäftsanteile an der Genossenschaft gemeinsam Eigentümer
dieser Wohnungen. Es gibt drei Arten von Mitgliedern:
• Die meisten wollen gleich
einziehen.
• Einige wollen eventuell in einigen Jahren einziehen.
• Einige unterstützen das Projekt
durch zusätzliche Geschäftsanteile
und langfristige Privatdarlehen.
Warm und barrierefrei
Die Monatsmiete wird nach jetziger Kalkulation bei 10 Euro pro
Quadratmeter plus 2 Euro Nebenkosten (also 12 Euro "warm") liegen. Das mit Fernwärme versorgte
Haus wird von den Eingängen im
Erdgeschoss bis zur Gemeinschaftsterrasse auf dem Dach
durchgehend barrierefrei. Außerdem wird es energieeffizient nach
KfW 70, eine sehr hohe Wärmedämmleistung, die nicht nur dem
Klima nützt, sondern auch den
Geldbeutel schont.
Eberhard Schneider
Infos bei andersWOHNEN-2010
eG, Telefon 597 2060, E-Mail:
[email protected]
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
21
TERMINE
UND
VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungen in Gleißhammer und St. Peter
Mai 2015
Di. 05. Seniorennachmittag
Kirchengemeinde Sankt Kunigund
Comboni Haus, 14:00 Uhr
Wdh.: Jun. 09.; Jul. 08.; Okt. 06.
Do. 07. Offener Gartentag
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz
Zeltnerschloss, 15 - 18 Uhr
Wdh. Mai: 14.; 21.; 28.
Do. 07. Samenkugeln rollen
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz
Zeltnerschloss, 15:30 - 18 Uhr
Fr. 08. Stadtteilfest Gleißhammer
Ein Sommerfest für die ganze Familie
Zeltnerschloss, 18 - 23 Uhr
Sa. 09. Stadtteilfest Gleißhammer
Ein Sommerfest für die ganze Familie
Zeltnerschloss, 15 - 23 Uhr
Sa. 09. Burlesque Comedy Show
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11,
Sa.: 20:00 Uhr; So.: 18:00 Uhr
Wdh.: Okt. 17., 18.; Nov. 14., 15.
Sa. 09. Concertino
Melodien aus Oper und Musikal
Vorverkauf Tel.: 0911 / 96 94 724
19:30 Uhr.; Wdh.: So. 10.05., 17 Uhr.
Musicalbuehne e.V. Alberichstraße 9 .
So. 10. Jazz Rebels & Julia Kempken –
Musik Show
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11,
Sa.: 20:00 Uhr; So.: 18:00 Uhr
Wdh.: Okt. 03.; Nov. 07., 08.
So. 17. Treffen mit Frühstück
Kulturverein aus Antakya
Zeltnerschloss, 11 Uhr
Wdh. : Jun. 21.; Jul. 19.
Mi. 20. Bau eines Insektenhotels
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz
Zeltnerschloss, 14 - 17 Uhr
Mi. 20. Individuelle Impfentscheidung
Mathias Wegner informiert Eltern
Zeltnerschloss, 20 Uhr
Do. 21. Bau eines Insektenhotels
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz
Zeltnerschloss, 14 - 17 Uhr
Do. 21 Musikalische Impressionen
Stefan Grasse (Gitarre)
Evang. Kirchengemeinde
Peterskapelle - Kapellenstr. 12, 18 Uhr
Fr. 22. Massage-Workshop für Zwei
Anmeldung unter Freiraum,
Tel.: 0911/ 13 05 88 63
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a
Fr. 22. Kapellenkino für Kinder
Evang. Kirchengemeinde
Peterskapelle, Kapellenstr. 12, 16 Uhr
Fr. 22. Kapellenkino am Abend
Evang. Kirchengemeinde
Peterskapelle, Kapellenstr. 12, 20 Uhr
Wdh.: Jun. 19.; Jul. 10.; Sep. 25.
Sa. 23. Massage-Workshop für Zwei
Anmeldung unter Freiraum,
Tel.: 0911/ 13 05 88 63
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a
Juni 2015
Do. 11. Capricci - eine Gedankenreise
Ausstellung von Bruno da Todie
Zeltnerschloss, 18 - 20 Uhr
Do. 18. Papier- und Naturobjekte
Ausstellung von Barbara Geier-Häckh
Zeltnerschloss, 19 Uhr
Fr. 19. A Pocketful of Blues
Open Air - Konzert
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 20 Uhr
Sa. 20. Kräutertreppe
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz
Zeltnerschloss, 14 Uhr
Do. 25. Blütenernte - Kräuterakademie
Anmeldung Tel.: 0911 / 60 42 61
Zeltnerschloss, ab 18:30 Uhr
Do. 25. Geburtspraktiken und deren
Auswirkungen
Zeltnerschloss, 20 Uhr
Fr. 26. 40 Jahre Akkordeon
Open Air - Konzert
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 20 Uhr
So. 28. Pfarrfest St.Kunigund
Kirchengemeinde Sankt Kunigund
Comboni Haus, 14:00 Uhr
Juli 2015
Do. 02. Happy Hour: Piaphonics - Duo
Easy Blues and Jazzy Music
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr
Sa. 04. Peterskirchweih
Evang. Kirchengemeinde
Peterskirche, 18 Uhr
So. 05. Festgottesdienst zum 125-Jub.
Evang. Kirchengemeinde
Peterskirche, 10 Uhr
Do. 09. Happy Hour: Summertime
Jazzklassiker
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr
Mo. 13. Kochen mit Louisa
Engagiert ... in Togo
Zeltnerschloss, 19 Uhr
Do. 16. Happy Hour:
Mike Hillbig & Izabella Effenberg
Jazz mit schwerem Gerät
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr
Fr. 17. Intuitives Malen
Eine meditative Reise
Anmeldung unter Freiraum,
Tel.: 0911/ 13 05 88 63
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a
Do. 23. Happy Hour: Alligatores of Swing
Swing, Blues & Boogie
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr
Do. 30. Happy Hour: Trio Dreiklang
Anything goes
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr
Es können Eintrittsgebühren anfallen.Bitte beim jeweiligen
Veranstalter erkundigen.
Mehr Informationen finden Sie auf www.derpeter.de.
Änderung/Irrtum vorbehalten.
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D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
August 2015
Do. 06. Wild und Bitter - Kräuterakademie
Anmeldung Tel.: 0911 / 60 42 61
Zeltnerschloss, 18:30 Uhr
Sa. 08. Picknick Klassik - Open Air –
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 16 Uhr
September 2015
Mi. 02. Reiki erleben! Informationsabend
Anmeldung unter Freiraum,
Tel.: 0911/ 13 05 88 63
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a
Sa. 08. Rote Bühne Sommerfest
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 18 Uhr
So. 13. DjK Falke - Gottesdienst
DJK Falke Nürnberg e.V.
Sudetendeutsche Str. 60, 10:30Uhr
Sa. 19. Hinter dem Horizont
Naturfotografie von Robert Sprenger
Zeltnerschloss, 19 Uhr
Oktober 2015
Sa. 10. Ensemble Stilblüten
Szenische Lesung
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 20 Uhr
So. 11. Improtheater – Volle Möhre
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 18 Uhr
Fr. 23. Erzählbühne: Michl Zirk
Schiller: Die Räuber
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 20 Uhr
Sa. 24. S.O.S. auf der Ms Gershwin
Musical - Christoph Ackermann
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 20 Uhr
Sa. 24. Live im Zeltner: BluesOX
Blues der Extraklasse
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 20 Uhr
So. 25. ...frisch, frech, frei!
Mixed-Show
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 18 Uhr
Sa. 31. Paris in Love –
Julia Kempken & Stefan Grasse Trio
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 20 Uhr
November 2015
Mi. 04. Der Zauberer von Oz (Premiere)
Musical von A. & G. Uhlmann Vorverkauf Tel.: 0911 / 96 94 724
19:30 Uhr.; Wdh.:Nov.. 15. 17 Uhr.
Nov. 28. 19:30 Uhr
Musicalbuehne e.V. Alberichstraße 9 .
Sa. 21. Live im Zeltner: Shabby Chic
Retro und Vintage Pop
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000
Zeltnerschloss, 20 Uhr
Sa. 28. The Good Old Times Are Back
Musik Show -Tonic Sisters
Kulturverein rote Bühne e. V.
Cramergasse 11, 20 Uhr.
Wdh.: Nov. 29. 18 Uhr.
AUTO
UND
VERKEHR
Die Anwohnerparkzonen kommen
In unserem Stadtteil wurden und werden neue Häuser gebaut. Dadurch
nimmt die Parkplatznot zu. Anwohnerparkzonen sollen etwas Abhilfe
verschaffen. Einige Informationen von Frank Jülich, dem
Dienststellenleiter des Verkehrplanungsamtes.
I
m Gebiet um die Stephanstraße
ist die Wohnbebauung sehr
dicht. Hinzu kommen kleinere
Geschäfte und einige größere Arbeitgeber. Parkplätze sind häufig
knapp, nicht nur für Anwohner,
sondern auch für Kurzzeitparker
und Menschen, die zu Besuch oder
zum Arbeiten in das Gebiet kommen. Es gibt wenig unbebauten öffentlichen Raum, so dass die
Einrichtung neuer Stellplätze
kaum möglich ist.
Was können Anwohner tun? In
den Parkhäusern am Milchhofareal
und in der Bahnhofstraße werden
Dauerstellplätze vermietet. Und
natürlich ist die Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel erste Wahl.
Für Anwohner könnten Bewohnerparkplätze ein wenig Entspannung bringen. Eine Fragen zu
diesem Thema beantwortet Frank
Jülich vom Verkehrsplanungsamt:
1 . Wird es in unserem Stadtteil
eine
Anwohnerparkregelung
geben? Und wenn ja, wann und
in welchem Umfang?
Wenn der Stadtrat Ende April
201 5 zustimmt, sollen nach den
Pfingstferien in St. Peter (zwischen
Dürrenhofstraße,
Regensburger
Straße, Scharrerstraße und Bahnline) und in Gleißhammer (zwischen
Scharrerstraße,
Regensburger
Straße und Bahnline) zwei neue
Bewohnerparkgebiete eingeführt
werden.
Alle betroffenen Haushalte erhalten rechtzeitig vor der Einführung
einen Informationsflyer. Wie in den
bereits bestehenden Bewohnerparkgebieten außerhalb der Altstadt ist geplant, werktags von
9-20 Uhr rd. 20 % der öffentlichen
Stellplätze für Bewohner mit Be-
wohnerparkausweis zu reservieren. Jeder Bewohner kann einen
Bewohnerparkausweis für ein auf
ihn zugelassenes oder zur ständigen Nutzung überlassenes Fahrzeug bekommen, für das er keine
Garage hat.
Vor der Einführung der Bewohnerparkregelung wird die Verwaltung
die gesamte Parksituation inklusive Kurzparkplätze im Gebiet überprüfen, auch Markierungen und
Beschilderungen.
2. Mit welchem Ziel werden Anwohnerparkplätze eingerichtet?
Ziel der Bewohnerparkregelung ist
es, tagsüber, wenn die Konkurrenz
zwischen Bewohnern und NichtBewohnern am größten ist, für Bewohner die Chance auf einen Stellplatz in der Nähe der eigenen
Wohnung zu erhöhen. Um den verfassungsrechtlich geschützten Gemeingebrauch der Straßen zu
bewahren, lässt der Gesetzgeber
allerdings tagsüber maximal die
Reservierung von 50 % der öffentlichen Stellplätze für Bewohner zu.
Da auch mit der Einführung einer
Bewohnerparkregelung
keine
Parkplatzmehrung verbunden ist,
kann diese an der dichten Parksituation am späten Abend und über
Nacht leider keine Verbesserung
bewirken. Hier konkurrieren die
Bewohner untereinander um die
Stellplätze im öffentlichen Raum.
Über 90 % der Kfz, die dann im
Gebiet stehen, gehören den Bewohnern selbst.
3. Könnte man nicht einen Teil
der Kurzparkplätze für die Anwohner öffnen?
Dort wo Kurzzeitstellplätze einge-
Wer mi t dem Fahrrad i n di e Stephanstraße
kommt hat kei ne Parkpl atzprobl eme.
richtet sind, haben diese das Ziel,
einen hohen Kfz-Umschlag vor Geschäften zu gewährleisten, sodass
Kunden immer wieder für kurze
Erledigungen einen Stellplatz finden. Würden diese Stellplätze für
Bewohner freigegeben werden,
wären sie häufig den ganzen Tag
belegt und stünden nicht mehr für
Kunden zur Verfügung.
Mit Frank Jülich sprach
Barbara Gaab
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
23
VERMISCHTES
Durchbruch mit Peter
Impressum
Der Peter ist eine unabhängige und überparteiliche
Stadtteilzeitung. Die Redakteure sind ehrenamtlich tätig.
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D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
Claire Freese betreibt seit zwei Jahren ein
Fußpflegestudio in unserem Stadtteil. Erst
durch eine Anzeige im ' Peter' kam das
Geschäft in Schwung. Ein Portrait von
Barbara Gaab:
C
laire Freese ist 24 Jahre alt,
verheiratet und hat zwei
Kinder im Alter von zwei
und sechs Jahren. Sie hat die Fußpflegepraxis in der Zerzabelshofstraße
zum
Ende
ihres
Mutterschutzes im Juli 2013 übernommen. Da habe ich sie auch
kennengelernt. Die Praxis wurde
innerhalb von fünf Monaten zwei
Mal verkauft und ich bin jedes Mal
„übernommen“ worden.
2009 hat Frau Freese die Ausbildung zur Chiropodistin gemacht,
die vorherige Bezeichnung dafür Cl ai re Freese bei der Fußpfl ege
war Medizinische Fußpflegerin. i n i hrer Praxi s.
Für sie war schon immer klar, dass
sie ein eigenes Geschäft führen ihr die 50 Euro für eine Anzeige im
möchte.
„Peter“ zum Geburtstag geschenkt.
Seit dem Erscheinen der Anzeige
Unterstützung von Mutter
ging es spürbar bergauf. Seit Mai
und Großeltern
letzten Jahres verdient sie mit der
Da sie nicht arbeitslos und zu Fußpflegepraxis endlich selbst.
jung war, hat Frau Freese kein Ohne die neuen Kunden hätte sie
Existenzgründungsdarlehen erhal- das Geschäft wieder verkaufen
ten.
müssen, da die Ersparnisse nur
Um das Geschäft kaufen zu kön- noch ein halbes Jahr gereicht hätnen, haben ihr ihre Mutter und ih- ten.
re Großeltern das Geld geliehen.
Das Geld, das sie von ihrer MutVon Seiten der Familie erfährt ter und ihren Großeltern erhalten
sie große Unterstützung. Ihr hatte, konnte sie bereits zurückMann hilft viel zu Hause und die zahlen.
Schwiegermutter betreut die KinSie arbeitet fünf Tage in der Woder nach Krippe und Kindergarten. che, doch das Wochenende gehört
Da das Geld anfänglich knapp war, nur der Familie. Sie und ihr Mann
hat sie selbst Flyer im Stadtteil unternehmen dann viel mit den
verteilt.
Kindern.
Ich bin froh, dass Frau Freese
Anzeige vom Opa zum Gedie Praxis weiterbetreiben kann,
burtstag
da ich ungern ein drittes Mal „mit
Weil sie 2014 immer noch rote verkauft“ werden will.
Zahlen schrieb, hat ihr Großvater
Barbara Gaab
TERMINE
UND
VERANSTALTUNGEN
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
25
J UBILÄUM
125 Jahre Diakonieverein St. Peter e. V.
Der Diakonieverein St. Peter e. V. ist seit 125 Jahren im Herzen der
Nürnberger Südstadt mit vielfältigen Betreuungsangeboten tätig.
Di e Vorstandschaft des Di akoni everei ns:
hi ntere Rei he v. l . n. r. : Sebasti an Brehm,
Rol f Rabenstei n, Li esel otte Hosemann,
Hei nz Musi ck (2. Vorstand u.
Geschäftsführer) , Jürgen Greeb; vordere
Rei he: Pfarreri n Chri sti ne Ri nka (1 .
Vorstand) , Hel ga Söder, Si gri d Zi nkel ,
Si byl l e Meyer
D
er Siechkobel von St. Peter
bestand
wahrscheinlich
schon seit 1337 vor den Toren der Stadt. Vorbild für das Zusammenleben in den Siechkobeln
war die mittelalterliche Klostergemeinschaft. Die Kranken waren
nun nicht mehr auf den Bettel angewiesen. Eine Hauptaufgabe der
Kranken bestand darin, täglich zu
beten.
Einer Pfarrbeschreibung von
1833 ist zu entnehmen: „Die Zahl
der Armen in der Pfarrei St. Peter
ist bedeutend“. Fast 5% der damaligen Bewohner der Pfarrei lebten
von der Armenpflege.
In Nürnberg wurde 1850 ein
„Evangelischer Verein für Innere
Mission“ ins Leben gerufen, aus
26
D ER P ETER N R. 3 — S OMMER 2015
dem auch in St. Peter eine „Klein- de eröffnete der Verein einen neukinderbewahranstalt“ hervorging.
en
Kindergarten
in
der
Glockenhofstr.
30,
von
wo
aus
er
1890 Gründung
1963 an seinen jetzigen Standort
Da die Zahl der Bevölkerung im neben der Peterskirche in die
Kirchsprengel erheblich und stetig Hartmannstraße zog.
anstieg, beschloss die damalige
Außerdem wurde die TrägerFrau des Pfarrers einen Frauenver- schaft der Kindertagesstätte mit
ein zu gründen.
Kindergarten und Hort am RitterJede Frau der Gemeinde sollte platz übernommen und seit August
wöchentlich 20 Pfennig geben, da- 2013 auch der Kindergarten und
mit die Armen und Kranken und die Kinderkrippe des Kinderhauses
sonst Notleidenden unterstützt in St. Paul.
werden konnten. 1890 kam es
Der Verein hat derzeit etwa 550
dann zur Gründung des Kranken- Mitglieder und ca. 100 Mitarbeiteund Armenhilfsvereins St. Peter.
rinnen und Mitarbeiter. Nicht zu
Dabei standen die Schwerpunkte vergessen die vielen ehrenamtliKranken- und Armenpflege, sowie chen Engagierten in den verschieKindergärten im Vordergrund.
denen Einrichtungen. Dazu gehört
ebenfalls in der Hallerhüttenstraße
1949 Hallerhüttenstraße
14 die Betreute Wohnanlage der
Nach mehreren verschiedenen Stiftung St. Peter, die man als BeStandorten zogen die Diakonissen rechtigter des Wohnungsamtes der
1910 in die Hallerhüttenstraße 14, Stadt Nürnberg beziehen darf.
wo sie auch nach 1949 nach dem Hier ist man als Mieter oder MieWiederaufbau wieder zurückkehr- terin mitten drin im Geschehen
ten und sich seither die Diakonie- und kann im Alter am Leben teilstation von St. Peter befindet.
haben und hat die Diakoniestation
Im Jahr 1976 erfolgte die Umbe- gleich im Haus.
nennung in „Diakonieverein NürnKirchweih am 4. und 5 Juli
berg St. Peter e.V.“
Neben der Kranken- und ArmenDeswegen möchte der Diakoniepflege ist als weiteres Tätigkeits- verein St. Peter und die Kirchengegebiet die Gründung und Führung meinde St. Peter am 4. und 5. Juli
von Kleinkinderbewahranstalten, 2015 das Kirchweihfest ganz im
nach heutigem Sprachgebrauch Zeichen des 125-jährigen JubiläKindergärten, zu zählen. Vor dem ums mit allen im Stadtteil feiern.
ersten Weltkrieg gab es in St. PeAuch in der heutigen Zeit ist eine
ter bereits vier davon, unter ande- so vielfältige Arbeit nur durch die
rem auch die Kinderschule Unterstützung der Mitglieder des
Gleißhammer in der Pfründnerstra- Vereins möglich. Wenn auch Sie
ße, wo sich auch heute noch einer Mitglied in unserem Verein werden
unserer Kindergärten befindet.
möchten, können Sie gerne das daEine Kinderbewahranstalt in Glo- zugehörige Formular verwenden
ckenhof wurde bereits 1852 errich- oder bei uns in der Hallerhüttentet
und
zwar
in
der straße 14 vorbeikommen.
Glockenhofstraße. Nach KriegsenHeinz Musick
Anzeige
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