Seit zehn Jahren gibt es das »Reinbeker Modell«

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Seit zehn Jahren gibt es das »Reinbeker Modell«
Schüler der Sachsenwaldschule für die Kindernothilfe aktiv
„SCHATZ, BRING
BITTE EINEN
CONTAINER MIT!“
FOTO: NICOLE LANGBEIN
eMail: [email protected] · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
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2 panorama
16. März 2015
Serie: »Menschen bei uns«
Der Reinbeker sucht
Menschen bei uns
»Schüchtern darf man nicht sein«
Aumühle – Er lächelt als die Tür aufgeht – und er
lächelt auch, als der Kunde wieder geht. Turgay
Eröksüz ist einfach wie er ist, nett, hilfsbereit,
zuvorkommend. Ohne ihn wäre der kleine Laden
am S-Bahnhof Aumühle nicht der, der er jetzt
ist. Für den Besitzer ist es nichts außergewöhnliches, für die Kunden schon. Turgay Eröksüz zeigt
ein Foto auf dem Handy, dass eine Kundin von
ihm gemacht hat. Da strahlt er über das ganze
Gesicht.
Vor zehn Jahren hat er das kleine Geschäft in
Aumühle übernommen. Der runde Geburtstag
naht und er überlegt schon, welche kleinen Präsente er für seine Kunden parat haben will. Der
Anfang sei nicht so leicht gewesen, berichtet er.
Gut ein Jahr habe er gebraucht, um seine Kunden
zu kennen und sein Angebot auf sie einzustellen.
Wer etwas Bestimmtes haben möchte, bekommt
es auch. Das Sortiment habe er nach und nach
auf die Besucher abgestimmt. »Was die Kunden
wollen, erfährt man aber nur, wenn man mit
ihnen spricht«, sagt der 46-Jährige. »Schüchtern
sein darf man nicht.«
Als er in Aumühle anfing, hatte er einen
Abstellraum zu einem kleinen Aufenthaltsraum
umgebaut. Dort steht gerade ein Stammgast und
schaut auf die vorbeieilenden Menschen. Er wohne in einem Mietshaus, da sei nichts zu sehen.
Hier sei das anders, eine freundliche Atmosphäre,
der Chef immer gut gelaunt. Und deshalb packe
er auch mal mit an, wenn gerade etwas anfalle
und er dort sei. Stammgäste gibt es viele. Einige
nehmen das kleine Geschäft als Anlaufstelle,
andere kaufen jeden Tag dort ein. Gut 60 Prozent
der Kunden kennt Turgay Eröksüz mit Namen.
Von fast allen weiß er, was sie kaufen.
Vor zehn Jahren kündigte Turgay Eröksüz seine
Stelle bei Elektrolux. 17 Jahre war er dort als
Monteur beschäftigt. Ein zweites Standbein habe
er aber immer gehabt, erzählt er. Eine Änderungsschneiderei, einen Imbiss. Seine Frau und
die ganze Familie unterstützten ihn dabei. Dann
wagte er einen neuen Schritt, er übernahm von
einem Bekannten das Geschäft. Die Räume hat er
von der Deutschen Bahn gepachtet und die gibt
auch die Öffnungszeiten vor. Jeden Tag ist der
Kiosk von 5 bis 20 Uhr geöffnet, freitags sogar
noch etwas länger, morgens meist noch früher.
Der Hamburger startet jeden Morgen um 4 Uhr
in Richtung Aumühle – damit die Pendler, die die
S-Bahn um 5.06 Uhr nehmen, noch schnell bei
ihm einkaufen können.
Nicht nur Postpakete, deren Empfänger nicht
zu Hause sind, stapeln sich in dem Geschäft.
Manchmal sind es auch Koffer, die abgestellt
werden und auf die Turgay Eröksüz aufpasst,
manchmal ist es ein Haustürschlüssel, der vom
Ehemann abends abgeholt wird, wenn er mit
der S-Bahn kommt, mal hilft er beim Tragen,
manchmal beim Kauf der Karten am Automaten.
»Hilfsbereit sind wir immer«, sagt der 46-Jährige
und lächelt.
Einige Jugendliche kennt er schon, die damals
als Kinder Süßigkeiten bei ihm gekauft haben.
Es gebe sowieso viele Kinder in Aumühle, dafür
sei der Ort bekannt. Das Publikum werde jünger,
stellt er fest. Doch auch die Besucher des Augustinums kommen bei ihm vorbei, um Zeitschriften
zu kaufen oder bei der Postbank Geld abzuheben. Einige, die von Aumühle weggezogen sind,
kommen ihn trotzdem immer noch besuchen.
Und dann gebe es noch die vielen Touristen, die
vor allem am Wochenende ankämen. Im Sommer
sitzen viele an den Tischen vor der Tür. Es gibt
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Turgay Eröksüz betreibt seit zehn Jahren das kleine Geschäft im S-Bahnhof Aumühle
– in Reinbek, Wentorf, Aumühle
und Wohltorf – die etwas abseits
des öffentlichen Lebens wirken;
ohne die uns Manches fehlen
würde, was »unser Zuhause hier«
– unsere Heimat – besonders
macht. Menschlicher. Wir denken
dabei an Frauen, Männer, Jugendliche, die bei uns etwas bewegen
oder anstoßen, nach Innen oder
Außen strahlen. Auf der Suche
nach ihnen brauchen wir die
Hilfe unserer Leser. Die Redaktion
ist dankbar für Vorschläge, 
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Maibowle-Fest
in Wentorf
Turgary Eröksüz betreibt seit zehn Jahren das kleine Geschäft am S-Bahnhof Aumühle.
natürlich Eis, Kaffee und vieles
andere. In einer Ecke liegt sogar
Selbstgestricktes. Das mache die
Schwiegermutter.
Was das schönste an seiner
Arbeit ist? »Die Kundschaft«, sagt
er. Er sei nie allein und drehe
Däumchen, immer sei jemand im
Geschäft, kaufe ein, besuche ihn,
plaudere ein bisschen. Er liebt den
Austausch mit den Menschen und
hat dabei immer gute Laune. »Man
muss einfach die Probleme vor der
Tür lassen«, sagt Turgay Eröksüz
und lächelt.
Nicole Langbein
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Wentorf – Die schlechte Nachricht
zuerst: Wentorfs Maibaum ist so
marode, das Holz so morsch, dass er
nicht wieder aufgestellt werden kann.
Ein neuer muss her, aus Metall soll
er sein. Doch das kostet – und die
Gemeindekasse ist leer. Positiv: Der
Stahlbaum könnte ganzjährig stehen
bleiben. Aber allein die feuerverzinkte
Stahlkonstruktion würde mit über
5.200 Euro zu Buche schlagen, dazu
kommen Kosten für das Fundament.
Auch die Schilder müssen erneuert
werden, dafür werden gut 8.800
Euro veranschlagt. Der Kran für Aufund Abbau kostet 600 Euro. Der
Maibaum soll bei der Gelegenheit
übrigens einen neuen Standort am
Rathaus bekommen. Das haben die
Initiatoren des Festes am Rathaus
vorgeschlagen. Am bisherigen,
rathausfernen Standort musste der
Rasen im Anschluss an das Fest
immer neu gesät werden.
Allerdings sind die entsprechenden
Mittel für die Neuanschaffung nicht
im Budget für den Bürgerausschuss
eingeworben worden und »der Finanzausschussvorsitzende Wolfgang
Warmer hat darauf hingewiesen, dass
die Budgets der einzelnen Ausschüsse eingehalten werden sollen«, betont
die Vorsitzende des Bürgerausschusses Kristin Thode (CDU). Dessen
Mitglieder befassten sich am 23.
Februar mit dem kostenträchtigen
Thema. Ute Berns (Grüne) empfahl,
Sponsoren für die Finanzierung
zu suchen, die Namensschilder
anbringen könnten. Weil überhaupt
nur 300.000 Euro Verfügungsmasse
in diesem Jahr vorhanden seien, »und
das bei der Problematik Asyl«, schlug
Bürgermeister Heidelberg bezüglich
der sozialen Komponente des geselligen Festes vor, aus dem Maibaumfest
ein »Mai-Bowle-Fest« zu machen. Die
Politiker folgten der Idee. Nun soll
die Freiwillige Feuerwehr gebeten
werden, in diesem Jahr ein Maifest
auszurichten. Zur 800-Jahr-Feier
2017 könnte möglicherweise der
neue Maibaum und damit wieder ein
Maibaumfest in Wentorf realisiert
werden.
Christa Möller
panorama 3
16. März 2015
28.3.: Aktion Sauberes Reinbek
Reinbek – Die Aktion ‚Sauberes
Reinbek‘ wird eine Aktionswoche!
Den Auftakt machen in der letzten Märzwoche vom 23.-27. März
die Schulen und Kindergärten,
wenn sie ihr Schulgelände, ihre
Spielplätze oder auch die weitere
Umgebung der Einrichtung vom
Unrat des Winters säubern.
Dabei ist der Radius natürlich
auch vom Alter der Kinder abhängig. Die Kindergartenkinder sind
bevorzugt auf ihren Spielplätzen
und in der näheren Umgebung
unterwegs. So gehen die Kinder
der Kindertagesstätte Schmiedesberg in die Wildkoppel. Die
Kindertagesstätte Eggerskoppel
wird in Neuschönningstedt auf
dem angrenzenden Bolzplatz die
Abfälle einsammeln. Die AmalieSieveking-Schule wird bis zur
Grünanlage Auf dem Großen
Ruhm unterwegs sein. Die Grundschule Schönningstedt wird sich
ihren Stadtteil mit dem Kindergar-
ten Schönningstedt teilen und die
Grundschule Klosterbergen macht
den Frühjahrsputz bis zum Eichenbusch/ Friedhof und hinunter
bis zur Loddenallee mit allen fast
300 Schülern!
Am Sonnabend, 28. März –
dem Schleswig-Holstein weiten
Aktionstag – ist die Jugendfeuerwehr wieder zahlreich vertreten!
Sie wird den Glinder Weg und
das Waldgebiet Großkoppel mit
dem Mannschaftwagen abfahren.
Weitere erwachsene Helferinnen
und Helfer sind am 28. März von
10-12 Uhr noch willkommen.
Abfall-säcke und Handschuhe
gibt es im Rathaus, Zimmer 23.
Telefonische Anmeldung unter 
72750-332/ -304 bei Frau Voß
und Frau Wiese.
Zum Schluss lädt Bürgermeister
Björn Warmer die Freiwilligen zu
einem ‚Schlag Suppe‘ und einen
Klönschnack ein.
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1968
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28.3.: Frühjahrsputz
in Aumühle und
Wohltorf
Aumühle/Wohltorf – Auch in
Aumühle und Wohltorf widmen
sich die Bürger am Sonnabend,
28. März, dem Frühjahrsputz in
Straßen, Wegen, Knicks, Gräben
und an den Waldrändern. In Aumühle ist Treffpunkt der Helfer um
10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus,
Bergstraße 9. Gegen 12 Uhr hält
die Feuerwehr ein Eintopfessen für
alle Teilnehmer bereit.
In Wohltorf ist Treffpunkt der
Helfer um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus, Am Brink.
Unterstützt von Gemeindevertretern und dem DRK soll die Aktion
um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus beginnen. Auch dort hält
die Feuerwehr gegen 12 Uhr ein
Eintopfessen für alle Teilnehmer
bereit.
28.3.: Frühjahrsputz
in Wentorf
Wentorf – Bürgervorsteher Andreas Hein hofft für Sonnabend, 28.
März 2015, auf große Unterstüt-
Holzhaustüren
Sicherheitstüren
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flohmärkte & basare
Kindersachen-Flohmarkt in der
Grundschule Mühlenredder
Reinbek – Am Sonnabend, 21. März 2015, lädt
die Grundschule Mühlenredder von 14 - 17 Uhr
zum ersten Flohmarkt der Saison. Platzverteilung
und Aufbau ab 13 Uhr. Für einen gespendeten
Kuchen und € 5,- Standgebühr kann jeder dabei
sein und Dachboden, Keller oder Kinderzimmer für gutes Geld entrümpeln. Bei schlechtem
Wetter werden die Flohmarkt-Schnäppchen in
der Turnhalle und in den Gängen davor gemacht.
Anmeldung an: Petra Niebuhr,  040-66850865,
eMail: [email protected]
Flohmärkte
im Sport-Park Reinbek
Reinbek – Ende März füllen sich Soccer- und
Tennishalle im Sport-Park Reinbek, HermannKörner-Straße 49, wieder mit vielen bunten
Verkaufsständen. Am 22. März von 11 bis 15 Uhr
findet der große Ladiesflohmarkt »Von Mädels
für Mädels« statt. Hier wechseln u.a. Kleider,
Röcke, Jacken, Schuhe, Taschen und Schmuck
ihre Besitzerinnen.
Am 29. März von 10 bis 14 Uhr heißt es dann
»Alles für's Kind« – mit gebrauchter Kinderbekleidung, Spielsachen, Kinderwagen, Büchern und
Rutscheautos.
An beiden Flohmarkttagen versorgt Spark‘s
Restaurant die hungrigen Schnäppchenjäger
mit frisch gebackenen Waffeln. Mehr:  0407360110, [email protected].
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VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN) € 6
23.3. – 28.3. 16.3. – 21.3.
zung durch die Wentorfer Bürger.
Die Helfer treffen sich um 10 Uhr vor dem Rathaus, Hauptstraße 16. Von dort aus werden die
eingeteilten Gruppen, ausgerüstet mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen, bis ca. 12 Uhr
im Einsatz sein. Anschließend hat die Freiwillige
Feuerwehr Wentorf einen Imbiss vorbereitet.
Anmeldungen mit Angabe der Teilnehmerzahl
erbeten im Rathaus:  720 01-0, oder  720
01-221; per eMail: [email protected] – Anmeldeschluss: Donnerstag, 12.3.15
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VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN)
1. Schweinemedallions im Räucherspeckmantel mit
Pfeffer-Rahmsauce und Kroketten
2. Dän. Frikadellen serviert m. Champignons in Rahmsauce u. Salzkartoffeln
3. Rotbarschfilet mit Petersilienkartoffeln und Salatbeilage
1. Rinderleber mit Röstzwiebeln, Apfelmus und Kartoffelpüree
2. Putenroulade mit hausgemachtem Kartoffelpüree und Rosenkohl
3. Lachs gegrillt mit Dillkartoffeln, Kaiser-Gemüse und Tomatensahnesauce
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 8-18 h, Sa. 9-12.30 h, So. 11-17 h
(So. keine Beratung u. kein Verkauf)
❍
❍
❍
❍
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Dassendorf – Am Sonnabend, 28. März, 14 bis
16 Uhr, findet der beliebte »Wackelzahn« statt
– Flohmarkt für gebrauchte Kinderkleidung und
Spielsachen im Ev. Kindergarten am Bornweg in
Dassendorf. Wer an diesem Tag verkaufen möchte, kann sich ab 16.3. ab 9 Uhr unter  04151895210 anmelden. Standgebühr: € 7,- plus eine
selbstgemachte Torte.
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Mo.–Do.11–23
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11–24Uhr,
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10–23Uhr
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4 panorama
16. März 2015
Aumühles »Kaiserliches Postamt«
1. € 2000,- zur Unterstützung des Projekts
»Auf und Davon« (Kinder- und Jugendfreizeiten) des TSV Glinde. Trotz der Unterstützung
des Kreises Stormarn sowie des Kreisjugendringes Stormarn gibt es noch viele Kinder, denen ein Ferienerlebnis verwehrt bleibt, weil
das Geld nicht reicht.
2. € 180,- für Kopier- und Druckkosten zur
Unterstützung der Arbeitsgruppe »Bildung/
Kultur« in der Gemeinschaftszentrum SönkeNissen-Park Stiftung. Sie hat eine Fragebogenaktion gestartet, bei der die Glinder Senioren
ihre Freizeitideen einbringen sollten.
3. € 1.200,- für die Ökumenische Arbeitsstelle Migration und Asyl des Kirchenkreises
Hamburg-Ost, als Zuschuss für einen Deutschkurs für Migrantinnen mit Teilnehmerinnen aus
Syrien, Afghanistan, Iran und der Türkei, aber
auch aus Mazedonien, Albanien, Thailand,
Ägypten, Togo, Ghana, Sri Lanka, Polen, Russland, Portugal und Brasilien.
Mehr Infos bei Annemarie Reichert, 
04543-8978037 oder www.spenden-reinbek.
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Standesamt geschlossen
Hohe Elbgeest – Das Standesamt des Amtes
Hohe Elbgeest ist am Dienstag, 17. März, wegen
einer Fortbildung ganztägig nicht besetzt und
auch telefonisch nicht erreichbar.
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Im Jahr 1908 wurde das Kaiserliche Postamt von Emil Specht errichtet.
Im Jahr 2000 wurde der Schalterbetrieb eingestellt. Der Postbetrieb wurde zwischenzeitlich in verschiedenen Aumühler Einzelhandelsgeschäften
durchgeführt, bis im Juni 2005 Tugay Eröksüz im Bahnhofskiosk die Postagentur für Aumühle übernahm
dert worden, dass vom Kaiserlichen Postamt aus dem Jahr 1908
kaum noch etwas übrig geblieben
ist, was zu erhalten wäre. »Wir
gehen davon aus, dass vom Gebäude nur der Teil erhalten bleibt,
in dem die Fernmeldekabel der
Telekom zusammenlaufen. Alles
andere werden wir abreißen und
neu bauen müssen«, beschreibt
der Investor seine Pläne.
Bei dieser Planung will sich
der Investor an die Vorgaben des
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Reinbek – Am Montag, 23. März 2015, 19.30
Uhr, tritt im Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7 (Parkplatz der Volkshochschule), das
Spendenparlament Reinbek und Umgebung
zu seiner 36. Arbeitssitzung zusammen. Interessierte können an diesem Abend dem
Spendenparlament noch beitreten und mit
abstimmen. Seit seiner Gründung im Jahre 1997 unterstützt das Spendenparlament
Reinbek und Umgebung e.V. jedes Jahr diverse
Projekte und Hilfsinitiativen – der Satzung entsprechend gegen Armut, Obdachlosigkeit und
Isolation – Hilfsprojekte, denen keine oder zu
wenig öffentliche Gelder zufließen mit vielen
Tausend Euro. Zwei Mal im Jahr wird innerhalb
einer Sitzung durch die Mitglieder über die Vorschläge der Finanzkommission entschieden und
abgestimmt.
Für die bevorstehende Sitzung hat die Finanzkommission hat 3 Projekte ausgesucht, über die
abgestimmt werden soll:
di.-fr. 14-19 uhr
sa. 10-14 uhr
Stimmen Sie mit ab
über 3 Projekte!
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Spendenparlament Reinbek
und Umgebung e.V.
Aumühle – Im Jahr 1908 baute
Emil Specht im Auftrag der
Oberpostdirektion Hamburg das
Aumühler Postgebäude. 92 Jahre
später, im Jahr 2000 schloss die
Post ihren Schalterdienst. In einem
Teil des Gebäudes blieben die
Fernmeldeleitungen der Telekom
bestehen. Seitdem scheint das Gebäude in einen Dornröschenschlaf
versunken zu sein.
Diesem Eindruck widerspricht
der Hamburger Investor Golo
Stiegert, der das ehemalige
Postgebäude erworben hat und
dort sechs Wohnungen errichten
möchte. Eine einfache Baugenehmigung für den Umbau des
Gebäudes zu einem Mehrfamilienhaus mit gewerblicher Nutzung
(für den Bereich der Fernmeldeanlagen) ist bereits im Jahr 2010
vom Kreisbauamt erteilt worden.
»Doch diese Planung entspricht
nicht unseren Anforderungen an
ein komfortables Wohnen. Daher
überlegen wir seit Monaten, wie
wir dem Anspruch an ein modernes Gebäude in der besonderen
Lage zwischen Eisenbahn und
dem Villenort gerecht werden
können«, sagt Golo Stiegert bei
einer Führung durch das alte
Postgebäude.
Denkmalschutzbelange sind
nicht zu beachten. Das Gebäude
ist im Laufe der Jahre so oft verän-
FOTO: LOTHAR NEINASS
Teilabriss und Neubau – Denkmalschutzbelange sind nicht zu beachten
Bebauungsplanes der Gemeinde
Aumühle halten, hofft aber auf
Zustimmung bei einigen unbedeutenden Veränderungen z.B.
der Ausnutzung der überbaubaren
Fläche.
Investor Golo Stiegert beschreibt seine Planung: »Äußerlich soll sich der Eindruck von
Wertigkeit des Gebäudes positiv
von den üblichen Bauträger-Standardbauten der Wettbewerber im
Hamburger Umland abheben. Die
Architektur soll modern, gleichwohl zeitlos sein. Nicht verspielt
oder zerklüftet. Das Gebäude
muss sich dabei auch nicht klein
machen, denn es ist unvermeidlich
recht prägnant an seinem Platz.«
Der Vorteil, des kurzen Weges
zum Bahnhof bringt auch Schwierigkeiten, die sich im Schallschutz
niederschlagen. Ein Gebäude,
welches nur wenige Meter von
den Fernbahngleisen HamburgBerlin geplant wird, darf den
Schallschutz nicht vernachlässigen.
»Wir wollen aus dieser Not
eine Tugend machen. Faktisch ist
baulicher Schallschutz bereits ab
der Vorplanung zu berücksichtigen. So werden die Wohn- und
Schlafräume auf der Südseite des
Gebäudes geplant. Rückwärtig
sind nur Bäder Flure oder Abstellbereiche vorgesehen. Wie bei
einer Burgmauer soll der Schall
vom Gebäude abprallen«, so
Planer Stiegert.
Soweit es möglich ist, will Golo
Stiegert die Aumühler in das
Bauvorhaben einbeziehen: „Wir
planen eine »offene Baugrube«.
Wer will, kann sich über unser
Bauvorhaben informieren.
Unklar ist zur Zeit noch, wann
die Bagger zum Abriss des
Gebäudes anrücken werden, da
noch nicht alle Einzelheiten mit
den Baugenehmigungsbehörden
abgestimmt werden konnten.
Lothar Neinass
U14 ist Bezirksmeister
Mit dem Sieg im Saisonabschlussturnier hat das BasketballTeam U14 der TSV Reinbek auch
die Bezirksmeisterschaft Süd
gewonnen. »Das Team war auf
den Punkt fit«, freute sich Trainer
Martin Bokeloh. Das Turnier
begann mit einem leichten Sieg
gegen Norderstedt (45:21). Dann
kam das entscheidende Spiel
gegen Einfeld – eine Mannschaft,
gegen die man zuletzt nach einer
harten Partie und zwei Verlängerungen mit 97:94 verloren hatte.
Aber die Reinbeker spielten
von Beginn an konzentriert,
verteidigten clever und führten
schnell mit 8:0 Punkten. Diese
Führung bauten sie Punkt für
Punkt aus und am Ende kam ein
deutlicher Sieg mit 46:26 heraus.
Das letzte Spiel des Tages gewann die U14 mit 67:27 gegen
Kaltenkirchen und stand damit
als Turniersieger und Bezirksmeister fest.
124 Jahre
TSV REINBEK
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Aktion »Unser sauberes
Schleswig-Holstein«
Neues Radtourenprogramm 2015
Mit der Aktion »Unser sauberes SchleswigHolstein« soll vor allem die gemeinsame
Verantwortung für die Umwelt gefördert
werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind
daher aufgerufen, sich am 28. März, von
10 bis 12 Uhr, an der Müllsammlung zu
beteiligen, damit unsere schöne Landschaft
von Schmutz und Umweltsünden befreit
werden kann. Die TSV Reinbek unterstützt
diese Aktion und richtet daher einen Treffpunkt direkt am Eingang zum Sportzentrum
ein. Abfallsäcke stellt die Stadt zur Verfügung. Nach der Sammelaktion werden diese
von Mitarbeitern des Städtischen Betriebshofes an den Straßenrändern oder an Sammelplätzen abgeholt – ein Hinweis genügt.
Zur geselligen Abschlussrunde und »Suppe
fassen« lädt Bürgermeister Warmer ab
12 Uhr alle Helferinnen und Helfer herzlich
auf den Städtischen Betriebshof ein.
Sport, Spiel & Spaß
Das Radprogramm bietet wieder
zahlreiche Tagestouren in die nä-
Tennis - Trainingscamp für die Jugend
in den Osterferien
Die Tennisabteilung bietet
vom 13. bis zum 17. April ein
Trainingscamp für Jugendliche
von ca. 6 bis 14 Jahren an.
Die Teilnehmer treffen sich an
allen fünf Tagen von 9 bis 14
Uhr in der Tennishalle der TSV
Reinbek. Die Trainer trainieren
mit den Kindern und Jugendlichen, eingeteilt nach Spielstärke. Erforderlich sind Schuhe
mit heller, glatter Sohle zur
Schonung des Hallenbodens.
Die Kosten betragen TSV-Mitglieder € 160,-, Gäste zahlen
€ 180,-. Der Preis beinhaltet
auch tägliches Frühstück, Obst
und Getränke. Anmeldung
bitte direkt senden an [email protected].
Anmeldeschluss ist der 25.
März 2015.
here und weitere Umgebung. Los
geht es am 22. März mit einer Saisoneröffnungstour zum Riesenbett
und zu den Sternen. Das Einradeln
in den Frühling führt über Dassendorf, Börnsen zur Sternwarte nach
Bergedorf mit Kaffee-Einkehr am
Ende. Treffen ist um 12 Uhr an
der TSV Geschäftsstelle. Picknick
bitte mitbringen. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren und Freude
an der Natur stehen bei den
Mitgliedern der Radgruppe im
Vordergrund. Die Touren werden
von erfahrenen Radwanderleitern
geführt. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. Gäste
zahlen eine Gebühr von € 5 (zzgl.
Auslagen). Das komplette Radprogramm ist im Internet oder in der
TSV Geschäftsstelle erhältlich.
Die einzige Mehrtagestour
führt vom 2. bis 3. Juni ins
Biosphärenreservat »Elbtal-Aue«
in Mecklenburg-Vorpommern.
Übernachtet wird in Dömitz. Die
Kosten betragen für Mitglieder
€ 65,-, Gäste zahlen € 80,- (zzgl.
EZ-Aufschlag € 6,-). Der Preis
beinhaltet eine Übernachtung
und Frühstück sowie Fahrtkosten.
Anmelden bitte bis zum 1. April in
der TSV Geschäftsstelle.
Termine und Veranstaltungen
17. März: Wanderung Krähenwald, Bergedorfer Gehölz,
Höppnerallee, Treffen 14 Uhr,
S-Bhf. Reinbek
17. März: Ballett-Abteilungsversammlung, 19.45 Uhr, TSV
Geschäftsstelle, Sitzungsraum
19. März: Jazzdance-Abteilungsversammlung, 20 Uhr,
TSV-Halle, Saal 2
24. März: Wanderung von
Bergedorf am Billelauf entlang
bis Reinbek, Treffen 13.45 Uhr,
S-Bhf. Reinbek
26. März: LeichtathletikAbteilungsversammlung,
20 Uhr, TSV Geschäftsstelle,
Sitzungsraum
Die Ferien-Freizeitaktion, vom 1. bis 3. April,
in Kooperation mit der Stadtjugendpflege
Reinbek richtet sich an Kinder von 8 bis 12
Jahren. Sie beginnt am 1. April, um 15 Uhr, in
der Uwe-Plog-Halle. Sobald alle Teilnehmer
angekommen sind, wird mit einem umfangreichen Programm begonnen, das von den
Betreuern der Vereinsjugend gestaltet wird.
Geplant ist unter anderem ein Besuch im
Reinbeker Freizeitbad. Außer der Hüpfburg
vom E-Werk wird es Kisten Klettern und
viele beliebte Spiele auch an der frischen Luft
geben. Übernachtung in der Uwe-Plog-Halle.
Kosten für Mitglieder € 20,- und Gäste € 25,-.
Anmeldung in der Geschäftsstelle.
Offerten
Handball - die 3. Damen-Mannschaft der SG
Glinde/Reinbek (Ü30) benötig ab sofort einen
neuen Trainer (m/w) sowie gerne auch Spielerinnen. Der Kader besteht derzeit aus 8-10
Frauen, die motiviert sind. Trainingszeiten Di.,
18.30 bis 20 Uhr in der Hans-Bauer-Halle. Bitte
bei Interesse melden bei [email protected].
Reha - der Verein ist auf der Suche nach einerm
Arzt (m/w), gerne auch pensioniert, für die
Begleitung einer neuen Herzsportgruppe freitagsvormittags im Jürgen-Rickertsen-Haus. Interessenten bitte an die Geschäftsstelle wenden.
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sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: [email protected]
Internet: www.tsv-reinbek.de
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16. März 2015
Rückblick auf das »Feuerwehrjahr« 2014
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Bergholz, Nicolas Kehr, Torben Noritz, Stefan Rietzke, Nils-Torben Schmidt
am Projekt »Neubau der Feuerwache
Desweiteren sind in 2014 durch die für
Reinbek«, erkennbar an der großen
die Brandschutzerziehung und -aufkläBeteiligung am Architektenwettbewerb.
rung verantwortlichen Mitglieder der
Im Rahmen seines Rückblickes
Wehr 416 Kinder in den kommunalen
erwähnte Woelk zwei markante Fakten.
Einrichtungen betreut und unterrichtet
Die Einsatzabteilung der Ortswehr hat
worden.
im abgelaufenen Jahr rund 7500 StunNeben den Kurzberichten der Fachden an Übungen, Diensten und Einsätwarte warf die Jugendgruppenleiterin
zen aller Art, in Summe 194, geleistet.
der JF Reinbek, Zoe Hars, einen Blick
auf die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr,
am Ende zusammengefasst durch einen
gelungenen visuellen Zusammenschnitt
der Highlights 2014.
Manfred Suhk, Kassenführer der
Wehr, stellte sich zur Wiederwahl und
erhielt das Vertrauen der Wehr für eine
weitere Amtszeit.
Keine Versammlung der Feuerwehr
ohne Beförderungen und Ehrungen: Der
stellvertretende Atemschutzgerätewart
Torben Noritz erhielt von Wehrführer
Woelk die Abzeichen des Hauptfeuerwehrmannes mit drei Sternen, die
neuesten Kameraden des Teams,
Felix Bergholz und Philipp Schießmann
sind jetzt offiziell Feuerwehrmänner.
Abschließend wurden Stefan Rietzke für
20 Jahre und Nicolas Kehr für 10 Jahre
Dienst in der Feuerwehr geehrt.
Eine Aufmerksamkeit der etwas anderen Art erhielt Nils-Torben Schmidt. Als
Dank und Anerkennung seiner langjährigen Arbeit als Schriftführer der Ortswehr
erhielt der Hobbyschlagzeuger ein Paar
neue Drum-Sticks für sein Instrument.
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Wolfgang Braun in den Feuerwehrruhestand verabschiedet
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Wehrführer Oliver Selke (links) übergibt Wolfgang
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Der HauptBraun eine Urkunde und seiner Frau Bärbel Blumen
brandmeister war
Tel. / Fax. 040 / 722 44 01
08
immer zur Stelle
füllte der 67-jährige elf Jahre lang
um Leben zu retten und Brände
aus – sehr zur Zufriedenheit aller.
+ MwSt
zu bekämpfen. Doch damit nicht
Zudem förderte er insgesamt sieben
6 x im Jahr jeweils
genug: im Wehrvorstand gestaltete
Jahre im Festausschuss die Kameer jahrelang die Geschicke der Wehr radschaft und engagierte sich in der
Anzeigenannahme
mit und schuf die Grundlagen für
Kontaktpflege mit der Partnerwehr
727 30 117
den anhaltenden Erfolg der Freiwilin Padasjoki/Finnland. Für seine
ligen Feuerwehr Ohe. Als er nach
Leistungen erhielt Wolfgang Braun
19-jähriger Amtszeit, zunächst als
2012 das Schleswig-Holsteinische
stellvertretender – und ab 1990 als
Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.
Carsten Tautz
Gruppenführer – kürzer treten- und
Auf dem Kameradschaftsabend
Malermeister
sich in der Reserveabteilung aktiv
am 07.03.15 mit 190 Gästen auf Gut
einbringen wollte, wählten ihn die
Schönau wurde der NeuschönningsWärmedämmung und
Mitglieder der Feuerwehren der
tedter Pensionär zum Ehrenmitglied
Malerarbeiten aller Art
Stadt Reinbek zum stellvertretenden ernannt und in die Ehrenabteilung
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Gemeindewehrführer. Dieses Amt
übernommen.
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FOTO: PRIVAT
Reinbek – In Anwesenheit von
Bürgermeister Björn Warmer, Bürgervorsteher Ernst Dieter Lohmann
sowie der Gemeindewehrführung, mit
Karsten Hein und Oliver Selke, leitete
der stellvertretende Wehrführer der
Ortswehr Reinbek, Benjamin Woelk,
die diesjährige Hauptversammlung. In
seinen Grußworten dankte Bürgermeister Warmer im Namen der Stadt für
die Aufwendungen und Entbehrungen
der Feuerwehrleute im privaten und
familiären Bereich. Rückblickend auf das
vergangene Jahr zog er das Fazit, 2014
war ein turbulentes, interessantes und
ausgiebiges »Feuerwehrjahr«. Personelle
Strukturänderungen und Planungen
spielten dabei eine wesentliche Rolle.
Er äußerte die Hoffnung, dass auch in
den folgenden Jahren Feuerwehr und
Verwaltung weiterhin Seite an Seite kooperieren und unter anderem auch das
eine oder andere Unterstützungsmodell
der Kommune für die Belange der Feuerwehr gemeinsam diskutieren können.
Ein wesentlicher Punkt ist das Interesse
FOTO: PRIVAT
Kurzweilige Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Reinbek
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panorama 7
16. März 2015
»Die Armut wird größer.«
künstler aus aumühle und
wohltorf
Verkaufsausstellung beim
beim DRK Aumühle
Reinbek/Schönningstedt – »Das
Durchsetzen von sozialen Rechten
ist schwieriger geworden. Ohne
fachkundigen Rechtsbeistand geht
fast nichts mehr. Da können die
Juristen des SoVD tatkräftig helfen.«,
betonte jetzt Bernhard Prautzsch,
Ortsverbandsvorsitzender des Sozialverbandes (SoVD) von Willinghusen
und Gast auf der Jahreshauptversammlung des SoVD- Ortsverbandes
Schönningstedt. Der 1. Vorsitzende
des Ortsverbandes Schönningstedt,
Peter Wöhlert, beklagte im Beisein
von Bürgervorsteher Ernst Dieter
Lohmann (»Es ist sehr ehrenswert, für soziale Gerechtigkeit zu
kämpfen«.), dass die »Armut trotz
wirtschaftlichen Wachstums größer«
werde und der SoVD deshalb in
Schleswig-Holstein mit den Gewerkschaften und der Arbeiterwohlfahrt
ein »soziales Bündnis« geschlossen
habe, um durch gemeinsames
Auftreten wirksamer für die Bürgerinnen und Bürger zu streiten. Der
Kreisverband Stormarn des SoVD
FOTO: PRIVAT
»Soziales Bündnis« zwischen SoVD, Gewerkschaften und AWO
Aumühle / Wohltorf – Suchen Sie noch ein
schönes Bild, oder fehlt Ihnen eine hübsche
Vase? Dann sollten Sie den Frühlingsbasar des
Deutschen Roten Kreuzes am 21. März von 14
bis 18 Uhr im DRK-Haus in der Bürgerstraße in
Aumühle nicht versäumen. Künstler aus Aumühle
und Wohltorf präsentieren und verkaufen ihre
Kunstwerke. Für eine gemütliche Stimmung im
runden Pavillon sorgt das Team des DRK mit
Getränken, Kaffee und Kuchen.
Künstler, die noch keinen Stand gebucht haben, können sich an Adelheid Kunde ( 041049629462 oder eMail: [email protected]) wenden.
Lothar Neinass
v.l.: Helmut Uder (Reinbek), Peter Wöhlert (Schönningstedt) und Bernhard
Prautzsch (Willinghusen)
zählt aktuell 7.700 Mitglieder. seiner
Eugen Schierle und Helga Langkabel
Jahreshauptversammlung langjährige auf 20-jährige Mitgliedschaft.
Reinbek ist – so der Reinbeker
Mitglieder. So konnte Ella Kurschatz
Ortsverbandsvorsitzende Helmut
auf eine 65 jährige Zugehörigkeit
Uder – in Schleswig-Holstein für
zum SoVD zurück blicken. Werner
den SoVD ein »Unikat«, denn
Schulz wurde für 30 Jahre geehrt,
in der Stadt gibt es mit dem
Jürgen Pelka und Egon Schoppa
SoVD Ortsverband Reinbek, der
blickten auf 25 Jahre zurück und
momentan 199 Mitglieder zählt,
und dem Ortsverband Schönningstedt mit 89 Mitgliedern zwei
Ortsverbände. »Wir arbeiten aber
Hajo Molzahn
sehr eng zusammen«, betonte der
Ausführung sämtl. Maler- u. Tapezierarbeiten
Reinbeker OrtsverbandsvorsitzenTel. 7 20 93 92 u. 041 04 / 17 16
de Helmut Uder.
Malermeister
Mitgliederversammlung der
Europa Union Aumühle/Wohltorf
Aumühle/Wohltorf – Europa steht bei der
Mitgliederversammlung der Europa Union
Aumühle/Wohltorf am 25. März, 19.30 Uhr, im
Sport- und Jugendheim, Sachsenwaldstraße 18,
im Mittelpunkt. Nach den Geschäftsberichten
des Vorsitzenden, der Schatzmeisterin und der
Rechnungsprüfer sowie der Wahl der Delegierten
für die Landesversammlung am 12. September
berichtet Eva Birkner mit Diapositiven über eine
Reise des Ortsverbandes in die Toskana.
Lothar Neinass
Feuerwehr Reinbek
freiwillig – ehrenamtlich – vielseitig
Hallo Reinbek!
Im Verlauf der letzten Ausgaben haben wir Ihnen zum
Beispiel aufgezeigt, welche Funktionen wir mit wem
besetzt haben, was wir im Rahmen der Mitgliedschaft
machen, welche Aufgaben zu erledigen sind.
Heute geht es um einen nicht ganz unwichtigen Punkt
wenn man über das Engagement in einer Freiwilligen
Feuerwehr nachdenkt oder sich mit dem Gedanken
trägt, mitzumachen. Wie viel Zeit, wohlbemerkt Freizeit,
verbringen eigentlich unsere Leute durchschnittlich im
Jahr um für Sie und die Stadt schnelle Hilfe leisten zu
können. Um dieses Thema deutlich zu machen, wollen
wir es mit einer kleinen tabellarischen Übersicht versuchen. Dabei betrachten wir alle Funktionsträger in der
Wehr und zusätzlich die Aufwendungen aller Kameraden und Kameradinnen aus der Mannschaft. Selbstverständlich gehören Aus- und Weiterbildungen genauso
dazu wie die normalen Übungsdienste. Und alles neben
den durchschnittlich 200 anfallenden verschiedensten
Einsätzen pro Jahr.
Allein für die Alarmierungen müssen rund 3000
Stunden im Jahr angesetzt werden, natürlich auf alle
Mitglieder der Ortswehr verteilt.
Entstanden mit freundlicher
Unterstützung von
Funktionen
Stunden
Wehrführung
Zugführung
Gruppenführung
Atemschutzgerätewartg.
Gerätewartung
Schriftführung
Brandschutzerziehung
Jugendwart / Betreuer
Festausschuss
Funkwartung
Öffentlichkeitsarbeit
Kassenwartung
Kleiderwartung
Summe 2014, rd.
900
900
800
800
300
400
200
4200
500
100
200
100
200
9.600
Aus- und Weiterbildung (alle)
Stunden
Lehrgänge Kreis
Lehrgänge Land
Interne Ausbildungen
700
300
700
Summe 2014, rd.
1.700
Übungsdienste (alle)
Stunden
14-tägig, rd.
2500
Einsätze (alle)
Stunden
Durchschn. 200 p.a, rd.
4000
Wir sprechen von rund 17.800 Stunden (in 2014) –
ehrenamtlich!
Wir hoffen, auch wenn die absolute Zahl relativ hoch
erscheint, keinen potentiellen Interessenten abzuschrecken, sind aber der Meinung, darauf hinweisen zu müssen, worauf Mann/Frau sich einlässt. Klar, diese Aufwendungen klingen wer weiß wie üppig. Die Lage relativiert
sich aber dann, wenn man bei der Betrachtung davon
ausgeht, dass die Summe(n) sich auf insgesamt rund
80 Mitglieder aufteilt. Es heißt ja auch nicht, dass jedes
mögliche Mitglied sich sofort in einer Funktion engagiert.
Wir wollen nur einmal aufzeigen, dass zum Mitmachen
in einer Feuerwehr jede Menge Idealismus gehört und
mancher Blick auf die Uhr nicht stattfindet.
Eines ist aber klar und darf nie außer Acht gelassen
werden: in einer Freiwilligen Feuerwehr kann man kein
Geld verdienen. Deswegen stehen Ausbildungspflichten
(egal ob Schule, Lehre oder Studium) sowie die Verpflichtungen des Arbeitslebens in jedem Fall über der
Mitgliedschaft. Keinem in der Wehr nützt es etwas, wenn
eine Einsatzkraft entfällt, weil Prioritäten falsch gesetzt
wurden. Im Gegenteil!
Es ist sogar die Pflicht
eines Arbeitnehmers,
seinen Arbeitgeber über
die Mitarbeit in einer ehrenamtlichen Feuerwehr
zu informieren. Das Unterlassen kann ein Kündigungsgrund sein. Und
solche Konsequenzen
will keiner erleben, auch
wir nicht.
8 panorama
16. März 2015
Zeitgenössische Kunst, Literaten und
Musik in die Festersche Villa?
Gelände des ehemaligen Sprachförderzentrums an der Golfstraße steht zum Verkauf
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: [email protected]; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 38 vom 1.1.2015. Auflage: 21.250 Exemplare
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G
UN
•
Z
HE
I
50 Teilnehmer zusammenkommen. Käufer wäre eine Firma,
die diese Leistung anbietet und
selbst investiert. Ein Hotel würde
auf dem Gelände integriert, die
alten Internatsgebäude abgerissen
werden.
Zurückhaltung zeigte dagegen
der ursprünglich angekündigte Interessent Jan Schleicher / MöllerBornemann GmbH, Reinbek, der
eigentlich ebenfalls sein Konzept
vorlegen wollte, davon dann aber
überraschend Abstand nahm.
Hergen Rennies von der RBO
in Buchholz/Hundesmühlen, der
dritte Teilnehmer des Bieterverfahrens, der seine Idee im Ausschuss präsentierte, hat dagegen
eine wohnungswirtschaftliche
Nutzung im Blick. »Wir investieren persönlich, entwickeln die
Fläche und verkaufen an Hochbauinteressierte.« Er signalisierte
Gesprächsbereitschaft bezüglich
der Planungen auch mit Blick auf
Infrastruktur und Straßenbau:
»Wir würden auf das eingehen,
was Sie sich hier wünschen.«
Konkretere Pläne legte er nicht
vor, betonte aber: »Ich würde das
nur machen, wenn ich weiß, das
ich hier willkommen bin.«
Verkäufer ist zwar das Finanzministerium des Landes, die
Gemeinde hat jedoch ein Mitspracherecht bezüglich der zukünftigen Nutzung. Der Ausschussvorsitzende Dirk Petersen betonte,
das Gebäudeensemble sei denkmalgeschützt. »Auch die Parkanlage ist geschützt, da können Sie
nicht einfach ein Hotel reinsetzen.« Und Bürgermeister Matthias
Heidelberg verwies darauf, dass
es sich um ein Sondergebiet im
Flächennutzungsplan handele und
an eine Wohnbebauungsfläche
zur Zeit überhaupt nicht gedacht
werde. Am heutigen Montag, 16.
März, ist Bieterschluss.
Christa Möller
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37
SANITÄR •TEC
H
K
NI
Wentorf – Ein Museum für zeitgenössische
Kunst in der Villa, Skulpturen im Park, Künstlerateliers in den beiden Reetdachhäusern sowie
im ehemaligen Säuglingsheim und dazu ein
Café im früheren Waschhaus – das plant der in
Hamburg lebende Kunstsammler Rik Reinking
auf dem derzeit zum Verkauf stehenden Gelände des ehemaligen Sprachförderzentrums an
der Golfstraße 5 in Wentorf. »Schon als Schüler
habe ich angefangen, Kunst zu sammeln«,
erläuterte Reinking, der durch Projektentwickler
Klaus Roelcke von der Real Estate AG aus Wentorf auf den geplanten Verkauf des Objekts aufmerksam wurde. Reinking stellte seine Pläne bezüglich einer dauerhaften Bleibe für seine über
die Jahre gewachsenen Sammlung zeitgenössischer Kunst jetzt auf einer Sondersitzung im Planungs- und Umweltausschuss vor. Käufer würde
er selbst oder ein Verein sein. Er versprach den
»Erhalt der jetzigen Situation, kein Abriss, keine
Bebauung – man kann die Schule 1:1 nutzen.
Ich glaube, dass die Sammlung ein Magnet sein
kann.« Dabei hat er nicht nur bildende Kunst
im Blick, sondern auch Literaten oder Musiker
könnten von dem Projekt profitieren. Nicht nur
dem Ausschussvorsitzenden gefiel sein Konzept,
dass der Öffentlichkeit weiterhin Zugang zu dem
Gelände ermöglichen würde.
Eine ganz andere Nutzungsidee hat Karsten
Johannsen von der Firma NIDAG NEUBAU
Immobilien Development in Wentorf, der sein
Konzept spontan im Ausschuss vorstellte: Ihm
schwebt ein internationaler Business-Club vor
für Kunden aus ganz Europa: etwa 100 sehr
große Firmen mit über 50.000 Mitarbeitern aus
55 Branchen, jede Branche sei einmal vertreten.
Das Internatsgebäude könne zur Beherbergung
umgebaut werden. Zu Tagungen oder Schulungen im Business-Club würden jeweils etwa
6
214
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NB
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www.partyservice-schwarzenbek.de
panorama 9
16. März 2015
Reinbek soll eine Tafel bekommen
Kirchengemeinde West will mit der Bergedorfer Tafel zusammenarbeiten und Lebensmittel an Bedürftige verteilen
Reinbek – Die evangelische Kirtrag ein, ruderte mit der Finanziemal pro Woche im Gemeindehaus
chengemeinde Reinbek-West will
rung – angesichts der Diskussionen der Kirche Reinbek-West angeboFord
Delloder
Reinbek
eine Reinbeker Tafel einrichten.
um
die Kürzung
Baukosten für
ten werde, habe man den Bedarf
Die Lebensmittelausgabe sollAnzeige
in
dieFord
MensaGewerbewochen
– aber zurück. Finanziel- 3/15
vieler Menschen festgestellt, sagt
einem Container erfolgen, den
le Unterstützung forderte sie nicht.
die Pastorin. Die Ehrenamtlichen
Kastenwagen
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auf dem KirchenStattdessen
willLight
sie die Ausgaben
erführen dort immer Basis
wieder von
Parkplatz an der Berliner Straße Der
durch
Spenden finanzieren.
Der
verbreiteter, meist versteckter
Reinbeker
16.03.2015
aufstellen möchte. Im Sozial- und
Antrag wird im nächsten FachausAltersarmut. Die Einrichtung einer
Zeitung 24.03.2015) Reinbeker Tafel sei daher sinnvoll
Schulausschuss brachte Pastorin (Glinder
schuss beraten.
Barbara Schöneberg-Bohl den An-3-sp.(138
Durch die
Suppenküche,
die einmm)
x 220 mm,
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Die Kirchengemeinde hatte sich im Vorfeld
beim Bauamt der Stadt erkundigt, ob überhaupt
die Möglichkeit bestehe, Container auf dem Parkplatz an der Berliner Straße aufzustellen. Sven
Noetzel sagte ja, danach nahmen die Planungen
Formen an. Die Kirche will mit der Bergedorfer
Tafel zusammen arbeiten. Die Ehrenamtlichen
aus der Nachbarstadt wollen die Lieferung der
Lebensmittel gewährleisten sowie die Ausgabe
begleiten. Einmal in der Woche, so sei es bislang
geplant, sagt die Pastorin, würden dann die
Lebensmittel ausgegeben.
Um eine Ausgabestelle zu schaffen, hat die
Kirche zwei gebrauchte Container geplant, deren
Anschaffungskosten etwa 7500 Euro betragen.
Die einmaligen Anschlusskosten für Wasser und
Strom liegen bei 1500 Euro. Die monatlichen
Gebühren für Strom und Wasser veranschlagt die
Kirche derzeit mit 100 Euro.
Man wolle möglichst viel der Kosten durch
Spenden zusammentragen, betonte Barbara
Schöneberg-Bohl. Nachdem sie die langwierige
Diskussion um die möglichen Einsparungen bei
der Erweiterung der Mensa an der Grundschule
Mühlenredder mitverfolgen durfte, nahm sie
ihren Wunsch auf Kostenbeteiligung zurück.
Die Kommunalpolitiker standen dem Antrag in
der Sozial- und Schulausschusssitzung positiv
gegenüber.
Wer sich für das Projekt mit einer Spende
engagieren möchte, kann das tun über folgendes
Konto bei der Sparkasse Holstein, IBAN: DE4221
3522 4002 2000 5971; BIC: NOLADE 21 HOL
Nicole Langbein
»Vivamus Art« –
im Gutshaus Schönau
Reinbek – Hiltrud Sokollek und Christin Voß,
zwei Künstlerinnen aus Reinbek, planen im
Frühling eine Verkaufsausstellung im Gutshaus Schönau unter dem Motto »Vivamus
Art«. Sie soll am Sonntag, 3. Mai, stattfinden.
Hier können Künstler, Gartengestalter und
auch Kunstgewerbler ihre Objekte wie Bilder,
Skulpturen, Keramik, Gartenmöbel, Naturstoffe etc. anbieten. Noch gibt es freie Plätze
und bei Interesse kann man sich einen Stand
gegen eine geringe Gebühr reservieren lassen.
Mehr bei Hiltrud Sokollek ( 04104-4139)
oder Christin Voß ( 0176-61396332); eMail
[email protected]
AWO sucht ehrenamtliche
Helfer für Montagscafé
Reinbek – Jeden Montag bietet die Arbeiterwohlfahrt (AWO) der älteren Generation im
Jürgen-Rickertsen-Haus einen gemütlichen
Nachmittag. Ab 14.30 Uhr wird bei einer Tasse
Kaffee geklönt und gespielt. Acht Mal im Jahr
bietet die AWO Busfahrten an landschaftlich
schöne Orte zu günstigen Preisen.
Vierteljährlich werden die Geburtstage der
Gäste nachgefeiert. Entsprechend den Jahreszeiten gibt es Adventskaffee, Weihnachtsfeier,
Rosenmontag mit Tanz, Oster- und Pfingstkaffee, sowie Frühlingsfest und im Herbst
Weinfest und Karpfenessen. Das Küchenteam,
das all diese Aktivitäten mitplant und ausführt,
sucht noch ehrenamtliche Unterstützung .
Wer Lust hat mitzumachen, ist eingeladen,
an einem Montagnachmittag vorbeizuschauen
und das Küchenteam kennenzulernen. Interessierte können sich auch direkt an Erika Sterner
unter  040-7223299 wenden.
10 panorama
Aumühle / Friedrichsruh – Die Postgeschichte in Friedrichsruh und Aumühle beginnt nicht
mit Otto von Bismarck, obwohl sie in der Bismarck’schen Ära ihren Höhepunkt erlebte. Die
ersten »Briefmarken« wurden in der Postagentur
im Bahnhofsgebäude verkauft.
Sondermarke und 1-Tages-Stempel vom 1. April
1965 in Friedrichsruh
Im Aumühler Heimatbuch beschreibt Otto
Prueß, dass am 1. Oktober 1851 unter dänischer
Herrschaft im Bahnhofsgebäude Friedrichsruh die erste Nebenpostspedition eingerichtet
wurde. Nach dem deutsch-dänischen Krieg 1864
übernahm Preußen die Postspedition unter der
Bezeichnung »Königl. Preußische Herzogl. Lauenburgische Postexpedition«.
In Friedrichsruh gewann die kleine Postagentur im Bahnhof immer größere Bedeutung, als
der aus dem Dienst ausgeschiedene Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck im Sachsenwald seinen Ruhesitz nahm. Im Frühjahr 1874 errichtete
die Fürstlich von Bismarck’sche Generalverwaltung ein Postgebäude. Auch mit Sonderkräften
waren die Briefe und Telegramme zum 80. Geburtstag des Reichskanzler kaum zu bewältigen.
Ganze Eisenbahnwaggons kamen mit Briefsendungen und Glückwünschen in Friedrichsruh an.
In 9.815 Telegrammen (mit 329.367 Wörtern)
und 450.000 Briefen und Postkarten wurden
Otto von Bismarck Glückwünsche übermittelt.
Wie Otto Prueß in seinem Buch weiter schreibt,
waren die Mitarbeiter im Telegraphenamt in
Hamburg am 1. April 1890 um 50 zusätzliche
Kräfte verstärkt worden. Erst nach dem Tod von
Fürst Otto von Bismarck normalisierte sich dass
Postgeschehen in Friedrichsruh. Der Schwerpunkt verlagerte sich von Friedrichsruh nach
Aumühle.
An die alte Zeit möchte die moderne Post
aus Anlass des 200. Geburtstages von Otto von
Bismarck erinnern. In einem Festakt am 1. April
im Deutschen Historischen Museum Berlin
wird Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble die
Sonderbriefmarke (62 Cent) mit dem Portrait des
Reichskanzlers und die 10-Euro-Gedenk-Münze
vorstellen.
Einen Tag später, am 2. April, werden Briefmarke und Gedenkmünze im ehemaligen Bahnhof Friedrichsruh von der Deutschen Post verkauft. Dazu gibt es den von vielen Philatelisten
begehrten Ersttagsstempel (2. April 2015).
Bereits zum 150. Geburtstag des Reichsgründers gab es am 1. April 1965 eine Sonderbriefmarke und in Friedrichsruh einen Ersttagsstempel. Eine Briefmarken- und Münzausstellung im
Stiftungsgebäude runden das Ausstellungsprogramm ab.
Lothar Neinass
Olof-Palme-Preis 2015 würdigt die
Flüchtlingshilfe im Kreis
Freundeskreis Ahrensburg stellvertretend für alle Helfer im Kreis geehrt
Reinbek – Der Olof-Palme-Friedenspreis 2015 der Kreis-SPD
geht an den Freundeskreis für
Flüchtlinge in Ahrensburg. Das
durfte Landtagsabgeordneter
Martin Habersaat in der Laudatio
verkünden. Eigentlich hätte man
alle Gruppen im Kreis, die sich für
die Integration der Flüchtlinge
stark machen, auszeichnen
müssen, hieß es in der Rede.
Doch aus der Vielzahl habe man
stellvertretend einen Preisträger
auswählen müssen. Axel Fricke,
Leiter des Freundeskreises, freute
sich sehr. Ebenso wie der
Bürgermeister von Ahrensburg,
Michael Sarach, der die Gruppe
vorgeschlagen hatte. Den
Freundeskreis in Ahrensburg gibt
es bereits seit einem Jahr.
Der Olof-Palme-Friedenspreis
wird immer am Todestag des
schwedischen Ministerpräsidenten verliehen, der am 28. Februar
1986 durch ein Attentat starb.
SPD-Kreisvorsitzende Susanne
Danhier und Birgit Kassovic,
Vorsitzende des Kuratoriums
Olof-Palme-Friedenspreis sowie
Mitglied der Walter-Jacobsen-Gesellschaft, zeichnen verantwortlich
für die Planung der Preisvergabe
im Schloss Reinbek. In diesem
Jahr erreichten das Kuratorium
zahlreiche Vorschläge. Ein großer
Teil bezog sich auf Initiativen für
die Aufnahme und Integration von
Flüchtlingen. Bis zu 20.000 Menschen müssten in diesem Jahr in
Schleswig-Holstein aufgenommen
werden, sagte Martin Habersaat.
Menschen in den Kommunen
bereiteten schon jetzt vieles vor
und kümmerten sich rührend um
diejenigen, die bereits angekommen sind.
»Unsere Kinder sind unsere einzige Verbindung
zur Zukunft. Eine andere
haben wir nicht.«
Dieses Zitat Palmes stand in
diesem Jahr über der feierlichen
Preisverleihung, die musikalisch
begleitet wurde von Lutz EliasCassel, der zur Gitarre jüdische
und andere Lieder sang, was
einige Zuhörer zum Mitsingen
anregte. Attentate und Kriege
erschütterten derzeit die Menschen in der ganzen Welt, betonte
Susanne Danhier. Vielen bliebe
nur die Flucht und die Leidtragenden seien die Kinder. Wenn man
sie frage, was sie sich am meisten
wünschten, sagten die Kinder:
Frieden. Und ihr größter Wunsch
für die Zukunft? Bildung.
Auch Britta Ernst, Ministerin
für Schule und berufliche Bildung
des Landes Schleswig-Holstein,
erinnerte an die jüngsten Attenta-
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Sonderbriefmarke mit Ersttagsstempel zum 200. Geburtstag
von Otto von Bismarck
16. März 2015
Der Preis ging an den Freundeskreis für Flüchtlinge in Ahrensburg: (von
links) Birgit Kassovic, Susanne Danhier, Axel Fricke und Bürgermeister
Michael Sarach.
te in Paris und Kopenhagen. Mit
dem Olof-Palme-Preis würden
diejenigen ausgezeichnet, die sich
für Frieden, Freiheit und Toleranz
einsetzten. Die vielen Kundgebungen sagten: »Wir lassen uns
nicht einschüchtern.« Wo Freiheit
und Demokratie herrschten, habe
der Terror keine Chance. Jeder
Mensch habe zudem ein Recht
auf Bildung. Den Ausländern
müsse man helfen, dieses Recht
zu ergreifen.
»Es gibt niemals jene und
wir – es gibt nur uns«.
Dieses Zitat Palmes, vorgetragen von Yannick Reimers, gab den
Auftakt zur Laudatio des Landtagsabgeordneten Habersaat, in
der er eingangs die Nominierten
benannte. Außer den vielen Gruppen und Initiativen, die sich um
die Flüchtlinge kümmern, standen
auf der Liste auch eine Pfadfindergruppe, ein Weltladen, eine
Stolpersteinaktion von Schülern
und das Museum Rade.
Die Zahl der Flüchtlinge habe
erheblich zugenommen und
BESTATTUNGEN
SEIT ÜBER
werde weiterhin steigen, so
Habersaat. Stellvertretend für alle
Menschen im Kreis Stormarn, die
sich um die Flüchtlinge kümmerten, werde der Freundeskreis
Ahrensburg ausgezeichnet. Der
Preis ist mit 1750 Euro dotiert.
Der Freundeskreis hat sich im
März 2014 erstmals getroffen
und gegründet. Initiator war das
Netzwerk Migration und Integration. »Ich freue mich sehr über die
Würdigung«, betonte Axel Fricke
stellvertretend für alle Mitwirkenden. Die Aufgaben seien auf 40
Schultern verteilt und die Zusammenarbeit mit der Ahrensburger
Verwaltung sei großartig.
Anschließend hatten alle
Nominierten, die Preisträger und
die Gäste ausreichend Zeit sich
auszutauschen. Im Gartensaal gab
es ein Zusammensein, zu dem alle
eingeladen waren.
Nicole Langbein
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Wir können den Wind
nicht bestimmen,
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richtig setzen.
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geschäftsleben 11
16. März 2015
Frühling in der Restaurantlandschaft im Waldhaus Reinbek
Reinbek – Im März heißt es
nicht nur kalendarisch Frühlingserwachen. Auch im Restaurant
des Waldhaus Reinbek spürt
man farbliches Aufblühen und
geschmackliche »Highlights«.
Küchenchef Christian Dudka
hat ein leichtes, saisonales
Menü zu einem Aktionspreis
kreiert, welches mit einem
Carpaccio vom Holsteiner Kalb
mit Tomatenpesto und einem
Salatbouquet in Balsamico-Honigvinaigrette eröffnet wird. Eine
Rahmsuppe von Schwarzwurzeln
mit Räucherlachsstreifen bildet
Italienischer Frühlingsanfang im Zollenspieker Fährhaus
Zollenspieker – Das Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich 143,
21037 Hamburg-Kirchwerder,
lädt zum Frühlingsanfang am
21. März, 19.30 Uhr, ein zu
einem italienischen Abend.
Raimund Osternack – leitendes Mitglied der legendären
Raimondos – nimmt, zusammen
mit dem italienischen Sänger
»Rocco«, die Zuhörer mit auf eine
musikalische Reise nach Italien, mit
Hits u.a. von Zucchero, Adriano
Celentano und Eros Ramazotti wie
»Azzurro«, »Yuppi du«, »Senza una
donna« und vielen anderen! Pas-
den 2. Gang. Zum Hauptgang
serviert das Serviceteam eine
gebratene Maispoulardenbrust
mit jungem Gemüse, Thymianjus und kleinen Röstkartoffeln.
Abgerundet wird das Frühlingsmenü mit einer Zitronentarte an
Joghurtmousse, Mangosorbet
und Minzespuma. Dazu empfiehlt sich ein leichter Sauvignon
Blanc aus Chile.
Noch bis zum 29. März wird
das Menü auf Vorbestellung
serviert. Eine Tischreservierung
wird unter  727520 entgegen
genommen.
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»Deich Mortale« –
Lesung mit Silke
Schopmeyer
Zollenspieker – Schon seit Tagen
war Flavio Mantova unauffindbar.
Wirtschaftsinitiative Wentorf
lädt zur 11. »Wentorfer Runde
Wentorf – In der Gemeinde Wentorf gibt es über 200 Unternehmen
unterschiedlichster Geschäftsfelder – vom Augenoptiker bis
zum Delikatessen-Großhändler.
Die Wirtschaftsinitiative Wentorf
e.V. (WIW) möchte den Dialog
zwischen den Wentorfer Unternehmen fördern und lädt daher
ein zur 11. Wentorfer Runde am
Mittwoch, 25. März, ab 19 Uhr, im
Fitness-Studio INJOY Wentorf, Am
Casinopark 14.
Inhaber Robert Wolff: »INJOY
Fitness ist weit mehr als ein Ort,
wo Menschen trainieren und entspannen. Das INJOY Wentorf steht
für ein ganzheitliches Konzept, das
den Menschen und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt«.
Nach einer kurzen Begrüßung
stellt Robert Wolff sich und sein
Konzept vor. Dazu gehören auch
die Kooperationspartner im Haus.
Anschließend erfolgt ein kleiner
Rundgang durch die Räumlichkeiten. Wie gewohnt gibt es auch
diesmal die Gelegenheit zum Informations- und Gedankenaustausch
mit Getränken und kleinen Snacks.
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Was hat der Italiener in Curslack
und Neuengamme
gesucht? Warum
liegt seine Leiche
plötzlich im Schilf?
Und was hat der
Restaurantbesitzer Franco Rossi
zu verbergen?
Immer neue Fragen tauchen auf im
spannenden Kriminalroman »Deich
Mortale« von Silke Schopmeyer.
Die Autorin lebte 15 Jahre selbst in
Hamburg-Kirchwerder.
Am Sa., 28. März, 19.30 Uhr,
liest sie im Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich
143, 21037 Hamburg-Kirchwerder,
aus ihrem Erstlingswerk. Beginn:
19.30 Uhr; Karten zu € 10,- gibt
es im Vorverkauf unter  0407931330 und an der Abendkasse.
Große Frühjahrsaktion
im Kaminofenstudio
»Flammenwelt Kirchwerder«
Kirchwerder – Flammenwelt Kirchwerder ist ein
Kaminofenstudio in Kirchwerder, Süderquerweg 305.
Geschäftsführer Michael
Garbers: »Wir verkaufen
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dem Verkauf bietet das
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nötig montieren wir einen
komplett neuen Aussenschornstein aus Edelstahl«,
so Michael Garbers. »Wir
sind jetzt im fünften Jahr
unseres Bestehens und im August steht unser
großes Geburtstagsfest an. Vorher benötigen wir
allerdings schon Platz in unserer Ausstellung für
die neuen Kaminofenmodelle 2015.«
Deshalb findet am Sonnabend, 21. März, eine
große Frühlingsaktion statt. An diesem Tag erhält
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12 gesundheit
16. März 2015
2. Reinbeker Ethiktag im St.-Adolf-Stift
Informationsveranstaltung »Organspende – was geht mich das an?«
Reinbek – Am Sonnabend, 21.
März 2015, lädt das Reinbeker
Krankenhaus St.-Adolf-Stift von 10
bis 13 Uhr zum 2. Reinbeker Ethiktag in die Aula der Pflegeschule des
Krankenhauses, Hamburger Straße
41. Thema ist die Organspende. In
Deutschland trägt nur eine Minderheit einen Organspendeausweis
bei sich, auf dem der eigene Wille
für oder gegen eine Spende im
Falle eines Hirntods dokumentiert ist. Dr. Christian Hillert, der
Transplantationsbeauftragte Arzt
im St. Adolf-Stift sagt: »Inzwischen
warten schon rund 12.000 deutsche Patienten auf ein Spenderorgan, und die Zahl derjenigen,
die versterben, wird aufgrund der
sinkenden Spendenbereitschaft
weiter steigen.«
Bei der Informationsveranstaltung sollen die Beteiligten
Gründungsaufruf
Slowfood Convivium
Sachsenwald
Wentorf – Die Frage, ob wir noch essen können
oder wollen, was bei uns auf den Teller kommt,
beschäftigt uns mittlerweile jeden Tag. Noch nie
gab es Lebensmittel in solcher Auswahl und vorzeigbarer Qualität wie heute. Gleichzeitig zeigen
uns Massentierhaltung, Lebensmittelskandale
und andere Auswüchse einer immer globaleren
Produktionsweise von Nahrungsmitteln, dass
durch die Industrialisierung der Lebensmittelherstellung viel verloren geht und sich neue Fragen
stellen. Welcher Erzeuger liefert und welches
Restaurant kocht uns gesunde, natürliche und
nachhaltige Lebensmittel in unserer Region?
Die Slow Food-Bewegung macht sichtbar, dass
Genuss und Verantwortung kein Widerspruch sein
muss. Nils Stallmach vom the-oliveoil.com, Wentorf: »In dem einfachen Slogan Gut, sauber und
Reinbek – Jürgen R. Hahn, Masseur
fair steckt das ganze Programm. Denn es gibt sie,
und medizinischer Bademeister in
die guten Produkte, die traditionellen Erzeugerme- Reinbek, und die staatlich geprüfte
thoden, Gastronomen, die mit Leidenschaft QualiGymnastiklehrerin Petra Besmehn
tät anbieten. Dieses soll auch unser Leitfaden des
arbeiten seit Oktober 2009 in der
Convivium Sachsenwald sein. Die Verbindung
Schmerztherapie mit den Methoden
vom Endverbraucher über Köche zum Erzeuger
nach Liebscher & Bracht (LnB).
herstellen und transparent publizieren.«
Jürgen R. Hahn ist begeistert
Gregor Zahnow vom Oxhoft Weinlager in
von der hohen Wirksamkeit der
Wentorf: »Das Convivium Sachsenwald möchte
LnB
Schmerztherapie:
»Mit dieser
gner,engagierte
Visitenneu,14.4.14
14.04.2014 17:01
Seite
2
Verbraucher, qualitätsbewusste
Erzeu-Uhr Methode
können über 90% der
ger und leidenschaftlich kochende Gastronomen
heute am häufigsten auftretenden
an einen Tisch bekommen. Am östlichen Rand
Schmerzzustände bereits in der
des Ballungsraumes Hamburg, in dem seit jeher
ersten Behandlung fast vollständig
Erzeuger und Verbraucher zusammenkommen,
beseitigt oder auf einen kleinen
ist der richtige Ort, um gute Beispiele sichtbar
Restschmerz reduziert werden.«
zu machen. Wir wollen Erzeuger besuchen,
Zugrunde liegt dieser neuen Therauns fortbilden, ein Netzwerk für nachhaltige,
pieform eine bahnbrechende neue
traditionelle Lebensmittel herstellen und mit
Erkenntnis: Die meisten SchmerGleichgesinnten eine frohe Genusskultur pflegen.
zen sind eindeutig identifizierbare
Wer Lust hat, dabei mit zu machen, in Lauenburg
Alarmschmerzen. Hahn: »Diese
Süd, Stormarn Süd, zwischen Hamburg und den
werden
GmbH nicht durch strukturelle
Ratzeburger Seen ein Netzwerk der GenussSchädigung verursacht, sondern
kulturOaufzuziehen, ist aufgerufen, Mitglied
bei
vom Körper geschaltet, um vor
O Gasheizung
O Rohrreinigung
Dachentwässerung
Slowfood
zu werden und sich uns anzuschließen,
Fehlbelastungen des BewegungssysO Dachrinnen
- Wartung
O Schieferarbeiten
nach dem
Motto: Geniessen mit Verantwortung
tems zu warnen«. Um den Erfolg der
O Schornsteinverkleidung
O Therapie
– einfach
leben!«
- Neubau
Wasseranlagen
langfristig zu sichern, sollte
Kontaktadressen:
Gregor Zahnow c/o
Oxhoft
der
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selbst zu Wort kommen und vom
Publikum befragt werden können.
Darunter sind ein organtransplantierter Mann, die Angehörigen
eines Organspenders, ein aktiver
Transplantationschirurg, mit Dr.
Hillert der Transplantationsbeauftragte Arzt des St. Adolf-Stiftes,
eine Seelsorgerin, die Mitglied im
Ethikkomitee eines Transplantationszentrums ist, und eine Mitarbeiterin der Deutschen Stiftung
Organtransplantation (DSO), die
im Auftrag des Gesetzgebers die
Organspende organisiert. Nach
einem Kurzvortrag über die Fakten
zur Organspende durch die DSO
gibt Moderatorin Vera Cordes den
Betroffenen Raum, in Einzelinterviews von ihren Erfahrungen zu
berichten. Eine Diskussion unter
Einbeziehung von Fragen aus dem
Publikum rundet den Vormittag ab.
Pastor Florian-Sebastian Ehlert,
Seelsorger am St. Adolf-Stift und
sogenannter »Ombudsmann für
Ethik«: »Der Ethiktag soll keine Systemdebatte zum Inhalt haben. Wir
möchten, dass sich die Teilnehmer
durch Informationen aus erster
Hand eine eigene Meinung bilden
können.«
»Und es soll mit Vorurteilen aufgeräumt werden: So glauben vor
allem ältere Menschen fälschlicher
Weise, dass ihre Organe sowieso
für eine Spende nicht mehr gut genug sind. Oder manche Menschen
etwa haben Angst, dass Ärzte bei
Patienten mit einem Organspendeausweis nicht alles Menschenmögliche unternehmen, um ihr Leben
zu retten«, ergänzt Dr. Hillert zum
Anliegen des Informationstages.
Es ist keine Anmeldung erforderlich. Ein Imbiss wird gereicht.
Vortrag: Auf den Punkt schmerzfrei –
mit Therapie und Bewegung
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heutige Lebensweise durch gezielte
Bewegungsreize gesund auszugleichen. Petra Besmehn: »Sie macht
den Körper flexibler und fitter,
beugt der Entstehung von Schmerzen vor und lindert bestehende
Schmerzzustände. Ein Leben ohne
regelmäßiges Motion-Training ist
für die Mehrzahl meiner Teilnehmer
mittlerweile nicht mehr vorstellbar«,
so die Gymnastiklehrerin.
Möchten Sie mehr zu diesem
Thema erfahren? Gerne laden wir
Sie am Mittwoch, 25. März, zum
Vortrag ins Sachsenwald-Hotel
Reinbek, Hamburger Str. 4, ein.
Veranstaltungsbeginn ist um 19
Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldung
erbeten unter  040-7226638.
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14.04.14
politik 13
16. März 2015
Gelbe Villa wird Flüchtlingsunterkunft
FOTOS: NICOLE LANGBEIN
Stadt Reinbek versucht auf verschiedene Arten, Räume für die Flüchtlinge zu finden
Die Stadt will die gelbe Villa der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur
Heiligen Elisabeth anmieten. Voraussichtlich werden ab 1. April Flüchtlinge
dort einziehen.
den. Dann können die ersten Men- und die Schwestern hätten schon
schen Anfang April dort einziehen.
ihre Hilfe bei der Betreuung der
Und das Büro der Betreuerin kann
Frauen angeboten. Wenn der
ebenfalls dort eröffnet werden.
Hauptausschuss mit den Mietkos»Die Gespräche waren wirklich
ten einverstanden ist, könnten die
sehr gut«, sagt Torsten Christ.
300 Quadratmeter ab dem 1. April
Er war mit Bürgermeister Björn
genutzt werden. Ganz oben auf
Warmer nach Berlin zur Kathoder Liste der Einziehenden steht
lischen Wohltätigkeitsanstalt zur
die albanische Familie, die derzeit
Heiligen Elisabeth gereist, um
im SPD-Fraktionszimmer im
über eine Anmietung der Villa
Untergeschoss des Rathauses lebt.
durch die Stadt zu sprechen. Die
Christ bestätigte auch, dass dort
Eigentümer gaben grünes Licht,
am Freitag vergangener Woche die
Feuerwehr anrücken musste, weil
durch das Kochen der Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. In
Erich Zimmermann
der Nähe der Küchenzeile sei kein
Fenster, im Wohnraum schon, so
Torsten Christ
Die Räume der Villa werden nun
Geländer, Tore und Zäune
auf den Prüfstand gestellt, um sie
Ziergitter
für die Flüchtlinge herzurichten.
Acht Personen sind im März wie Vordächer
der aufgenommen worden, für 162
weitere, die im Verlauf des Jahres
Brandschutz
nach Reinbek kommen, müssen
Einbruchsicherungen
weitere Räume gesucht werden.
Eine große Wohnung habe man
Aluminium-Elemente
ebenfalls anmieten können. Die
mobilen Heime an der Feldstraße
Senefelder Ring 32 · 21465 Reinbek
und auf der Erweiterungsfläche des
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Freizeitbades (die Mittel für die
Helena Gatzke, angestellt beim AWOLandesverband, kümmert sich an 3
Tagen pro Woche um die Flüchtlinge.
Reinbek – Die mobilen Heime für
die Flüchtlinge sind voraussichtlich
im September/Oktober bezugsfertig. Bis dahin »hangeln wir uns
so durch«, sagt Sozialamtsleiter
Torsten Christ. Unterkünfte sind
dringend nötig. Jetzt hat die Stadt
eine neue Möglichkeit erhalten, um
zumindest 20 Flüchtlinge unterbringen zu können: die gelbe Villa
an der Hamburger Straße. Einzig
die Mietkosten müssen noch im
Hauptausschuss abgesegnet wer-
Bauschlosserei-Metallbau
zweite Fläche müssen allerdings von der Politik
noch freigegeben werden) würden ab September
bezugsfertig sein, sagt der Sozialamtsleiter. Voraussichtlich müsse man noch einmal Container
als Übergangslösung anschaffen. Eine Fläche
dafür sei bereits angeboten worden, im nächsten
Hauptausschuss gehe es um die Anmietung.
Für die Betreuung der Flüchtlinge hat der Sozialamtsleiter ab sofort Unterstützung bekommen.
Helena Gatzke, studierte Erziehungswissenschaftlerin und Soziologin, ist beim Landesverband der
Arbeiterwohlfahrt (Awo) angestellt und an drei
Tagen pro Woche im Reinbeker Rathaus präsent.
Wird die Villa angemietet, wird die 31-Jährige
dort das bereits vorhandene Büro im Erdgeschoss nutzen. Nebenbei macht Helena Gatzke
im Übrigen noch einen Masterstudiengang, die
anstehende Abschlussarbeit wird sich um Flüchtlingspolitik drehen.
Seit zwei Wochen sei sie nun im Rathaus und
mache sich mit den Abläufen vertraut, sagt die
gebürtige Russin. Sie weiß, was es bedeutet,
in ein anderes Land zu gehen. 2001 ist sie mit
ihren Eltern nach Deutschland gekommen. Sie
empfängt die Flüchtlinge in Reinbek zusammen
mit dem Sprachmittler Mahmood Nabavi, gibt
erste Informationen, wo was zu finden ist, gibt
wichtige Telefonnummern und Adressen weiter.
Weiterhin organisiert sie die Begleitungen der
Flüchtlinge zu Behörden, Ärzten und anderen
Einrichtungen. Außerdem ist sie für die mobile
Betreuung zuständig, das heißt: Sie besucht
zusammen mit dem Sprachmittler die Flüchtlinge
in ihren Unterkünften und Wohnungen.
Helena Gatzke arbeitet eng mit den Ehrenamtlichen zusammen. Gut 80 haben ihre Hilfe
angeboten, sagt Torsten Christ. Zu den Ehrenamtlichen zählt auch Marina Umlauff, ehemalige
Leiterin der Grundschule Mühlenredder. Sie gibt
Alphabetisierungskurse und ist »immer irgendwo
im Rathaus mit den "Schülern" unterwegs«, sagt
Torsten Christ. Denn Räume sind mittlerweile
Mangelware geworden.
Auch die Flüchtlingsinitiative »Wir in Reinbek.
Unsere Stadt mit Flüchtlingen« ist nach wie vor
sehr aktiv, um zu helfen. Die AWO hat damit begonnen, die Ehrenamtlichen zu schulen und wird
ihnen bald voraussichtlich auch eine Supervision
anbieten.
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14 politik
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
Für Ölkonzerne ist es eine Verheißung, für
Umweltschützer ein Albtraum: Hydraulic
Fracturing, kurz: Fracking. Bei dieser Technik
pressen Bergbauingenieure mit Hilfe von
Chemikalien Erdöl- und Gasreserven aus
tiefen Gesteinsschichten hervor. Damit
können Rohstoffreserven gefördert werden,
die bisher nicht erschließbar waren. In den
USA ist Fracking bereits bei großen Projekten
im Einsatz. In Deutschland haben entsprechende Pläne eine heftige Debatte ausgelöst.
Denn die Technik birgt große Risiken für
Grundwasser und Böden. Beim Fracking wird
ein Gemisch aus circa 94,5 Prozent Wasser,
fünf Prozent Sand und etwa 0,5 Prozent
chemischer Zusätze unter hohem Druck in
die Gesteinsschicht gepresst. Dadurch wird
das Gestein aufgebrochen. Neben den chemischen Zusätzen wird auch der immense
Wasserbedarf beim Fracking kritisiert. In
den USA werden je Gasquelle zwischen acht
und 19 Millionen Liter Wasser benötigt. Bei
etwa 50 000 Quellen, die jährlich in den USA
gebohrt werden, liegt der Wasserbedarf bei
bis zu 530 Milliarden Litern Wasser.
Die Bundesregierung plant immer noch,
dem Fracking in Deutschland den Weg zu
bereiten. Ende 2014 hatte sie einen Entwurf
für ein Gesetzespaket zu Fracking vorgelegt.
Der BUND sagt NEIN
zu Fracking
Der BUND kritisiert das Gesetzespaket zu
Fracking aus den folgenden Gründen:
• Das Gesetzespaket weitet die Förderung von klimaschädlichen Energieträgern
aus, anstatt sie einzudämmen.
• Das Gesetzespaket nimmt Risiken des Fracking für Grund- und Trinkwasser in Kauf.
• Das Gesetzespaket versäumt es, die
Partizipation der betroffenen Gemeinden zu
gewährleisten und schafft stattdessen ein
neues Gremium außerhalb des Genehmigungsverfahrens.
• Das Gesetzespaket suggeriert, die Bundesregierung wolle Fracking nur zu Forschungszwecken erlauben. Tatsächlich macht das
Paket Fracking Vorhaben zu Forschungsund zu kommerziellen Zwecken möglich.
• Der BUND setzt sich seit vielen Jahren für
eine grundlegende Reform der antiquierten
und undemokratischen bergrechtlichen
Bestimmungen in Deutschland ein. Das
Fracking bedeutet unkalkulierbare Risiken
für Boden und Gewässer. Direkt Betroffenen
bzw. Anwohnern räumt das Fracking-Gesetzespaket keine Mitsprachemöglichkeiten ein.
Im Internet des BUND finden Sie, liebe
Leser, viele Analysen, Studien u.ä. rund
um das Thema Fracking., darunter die
BUND-Kernforderungen zur Novellierung
des Bergrechts oder die BUND-Analyse des
Fracking Gesetzentwurfes der Bundesregierung.
Internet: www.bund.net/fracking
www.focus.de/finanzen/news/kurz-erklaert-was-ist-fracking_aid_914220.html
www.campact.de/fracking/appell-2014/
teilnehmen/
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
16. März 2015
Schönningstedt derzeit im Fokus
Michaelis-Erweiterung, Schallschutz für Neubaugebiet
entlang der Königstraße und Pläne für das Einkaufszentrum
Reinbek – Der Ortsteil Schönningstedt steht derzeit im Fokus verschiedener Planungen. Es geht
um die Erweiterung des Einkaufszentrums, um das Baugebiet am
Salteich und nicht zuletzt um die
Erweiterungswünsche der Firma
Michaelis im Gewerbegebiet Haidland. Letzteres Thema stand zwar
nicht auf der Tagesordnung des
Bauausschusses am 10. März, doch
die Bürgerinitiative Schönningstedt
meldete sich trotzdem zu Wort.
Die Firma Michaelis will expandieren. Zunächst ging es um ein
Hochregallager, dass stattliche 30
Meter hoch werden soll. Dagegen
lehnt sich die Bürgerinitiative auf. In
der Februar-Sitzung des Bau- und
Planungsausschusses wurde dieses
Thema vertagt. Zum Ende der
Sitzung las Günther Herder-Alpen
(Grüne) von den Zuschauerreihen
aus noch einen Brief vor, in dem
die Firma den Bau eines Wellpappenwerks in Erwägung zieht. Eine
Informationsveranstaltung zur
Erweiterung habe es im November
gegeben, betonte Kathrin George,
Sprecherin der Bürgerinitiative.
Da sei von einem Wellenpappenwerk nicht die Rede gewesen. Der
Brief sei aber von Ende Oktober.
Also stellte sie die Frage an die
Fraktionen: Warum sei das verschwiegen worden? Und sollte es
10ab%att
R
015
.03.2
m 21
ig a
Gült
ein solches Werk geben, sei dann
auch die Feuerwehr informiert und
vorbereitet auf Großbrände?, war
eine weitere Frage der Initiative.
Ernst Dieter Lohmann (CDU) sagte:
Er wisse nicht, was dort gebaut
werden solle. Aber: »Da wird nichts
anbrennen.« In allen Planungen
werde auf die Sicherheit der
Bürger geachtet. Baldur Schneider
(SPD) versuchte, die Gemüter zu
beruhigen. Man solle doch erst
einmal in Ruhe abwarten, welche
Pläne Michaelis vorlege. Zufrieden
waren die Schönningstedter mit
diesen Aussagen nicht.
Für den Bebauungsplan »Am
Salteich« wurde mehrheitlich ein
erneuter Entwurfs- und Auslegungsbeschluss gefasst. Nach
Einbringung aller Vorbehalte und
verschiedener Änderungen, ist
der Plan noch einmal überarbeitet
worden. Knackpunkt bleibt der
Schallschutz für die Häuser, die
entlang der Königstraße gebaut
werden sollen. Anke Wiener (Grüne) fragte, ob man nicht auf die
Bauflächen entlang der vielbefahrenen Straße einfach ganz verzichten
und dort einen Grünstreifen planen
könne? Lothar Weise (FDP) war
derselben Ansicht. Er berichtete,
dass er an der Straße einige Zeit
gewohnt habe. Er könne daher nur
von einer so nahen Bebauung abra-
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ten. Es sei eine Festwiese geplant:
Warum verlege man die Bauflächen
nicht dorthin und lasse entlang der
Straße einen Grünzug? Alle Planungen beruhten auf Entscheidungen
der Kommunalpolitiker, betonte
Ausschussvorsitzender Heinrich
Dierking. Eben auch die Festwiese.
Unterm Strich wurden mit 7 Ja- zu
4 Nein-Stimmen die Abwägungen
und Änderungen akzeptiert. Der
Plan wird nun ein weiteres Mal für
einen Monat öffentlich ausgelegt.
In Sachen Erweiterung des Einkaufszentrums an der Sachsenwaldstraße stellte Planer Arne Rohkohl
die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens vor. Er gab verschiedene
Empfehlungen, wie zum Beispiel
zwei Rechtsabbiegestreifen, einmal
von der Sachsenwaldstraße auf
den Parkplatz zum EKZ, einmal
vom Parkplatz nach rechts Richtung
Aumühle. Diese Variante würde
den Verkehrsfluss sicher verbessern, auch wenn zu Stoßzeiten ein
Rückstau von 102 Metern gemessen werde, eine Rechtsabbiegespur
aber sicher kürzer ausfalle. Auch
auf dem Parkplatz könne sich die
Verkehrssituation durch gekennzeichnete Fußgängerüberwege
und eine Einbahnstraßenregelung
verbessern lassen. Die vorhandenen Zebrastreifen könnten einem
so genannten Aufmerksamkeitsfeld
weichen, das auch auf anderen
Parkplätzen dieser Art mit Erfolg
eingeführt worden sei. Den Kommunalpolitikern werden demnächst
Pläne für die Erweiterung und die
Verkehrssituation vorgelegt. Erst
dann wird darüber beraten.
Außerdem hatten sich die
Ausschussmitglieder mit der Änderung des Bauleitplans für das
Gebiet »südlich des Oher Weges«
zu befassen. Der Plan beinhaltet die
Fläche zwischen dem Oher Weg,
der Haidkrugchaussee, die
Gorch-Fock- und die Emil-NoldeStraße in Neuschönningstedt. Die
letzte Änderung war 1969 erfolgt
und sieht eine eher dünne
Bebauung vor. Allerdings gebe es
dort größere bauliche Lücken,
betonte Michael Vogt vom Amt für
Umwelt und Stadtentwicklung.
»Die Flächen in der zweiten und
dritten Reihe schreien nach
Nachverdichtung.« Es gehe um eine
Überplanung der Fläche, die
gebietsverträgliche Wohnhäuser in
der bereits vorhandenen Bauweise
vorsieht. Industrie und Handwerk
würden sicherlich nicht dort Einzug
halten dürfen, sagte Vogt auf
Nachfrage. Eine frühzeitige
Beteiligung der Träger öffentlicher
Belange wird es dem Beschluss
nach nicht geben. Allerdings wird
eine Informationsveranstaltung für
die Eigentümer einberufen. Ein–
stimmig wurde dieses Vorgehen
beschlossen.
Nicole Langbein
politik 15
16. März 2015
»Wichtig sind Wohnraum, Beratung,
Akzeptanz und friedliches Miteinander«
Neuschönningstedt – Das Thema
Flüchtlinge ist in Reinbek in aller
Munde, es werden Unterkünfte
gesucht und geschaffen, Ehrenamtliche schließen sich zusammen, um
zu helfen. Die Zahl der Flüchtlinge
erinnert an die 90er Jahre. Die
Wählergemeinschaft Forum21 hatte
sich jetzt auf die Fahnen geschrieben, genauere Informationen zu
den Flüchtlingszahlen zu geben,
Hintergründe zu erläutern und vielleicht mit dem einen oder anderen
Vorurteil aufzuräumen. Daher hatten
die Politiker zur Veranstaltung in die
Begegnungsstätte geladen.
Im vergangenen Jahr hat es
allein in Deutschland rund 203.000
Asylbewerber gegeben, erläuterte Heidrun Tacke den rund 50
Zuhörern. 2013 waren es 127.000,
2012 immerhin schon 77.651. Die
Asylbewerber bekommen Geld etwa
in Höhe des Hartz IV-Satzes. 2014
kamen die meisten Flüchtlinge aus
Syrien, Serbien, Eritrea, Afghanistan,
dem Irak, aus dem Kosovo, aus
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Forum21 informierte über Zahlen, Herkunftsländer und Betreuung der Asylbewerber
Informierten über die Migration nach Europa und die Zahlen für Reinbek:
(von links) Roderich Ziehm, Heidrun Tacke und Heinrich Dierking.
Mazedonien, Bosnien-Herzegowina
2012 waren es dann 156, 2013 kaund Albanien. In diesem Jahr
men 271 Flüchtlinge, im Jahr 2014
kommen viele aus dem Kosovo.
sogar 574. Die Prognose für 2015
Die Syrer werden am häufigsten als
spricht von 1540 Personen. »Und
schutzberechtigt eingestuft.
meiner Einschätzung nach hat die
Die Menschen werden prozentual Zahl noch Luft nach oben«, vermutet
auf die Kreise und Kommunen verHeidrun Tacke. »Angesichts der
Zahlen kann man sich vorstellen,
teilt. 7,7 Prozent der Flüchtlinge im
was wir für Anstrengungen unterKreis werden Reinbek zugewiesen.
Höhepunkt war das Jahr 2000, als
nehmen müssen, um die Menschen
169 Personen in den Kreis kamen,
unterzubringen. Wir brauchen
2007 waren es nur noch 12. Aber
eine Willkommenskultur«, sagt die
Forum21-Politikerin. Wichtig seien
Wohnraum, Beratung, Akzeptanz
Bauunternehmen
und ein friedliches Miteinander.
Sanierung · Umbau
Eine Unterbringung in WohnunReparaturen · Badsanierung
gen sei natürlich das Beste, erklärt
Fliesen
Tacke. Doch in Reinbek sei derzeit
nur schwer etwas anzumieten. Die
Thomas Weßolleck
Maurermeister
Vermieter brauchen eine Aufenthaltsgenehmigung für mindestens
Haidkrugchaussee 11 · 21465 Reinbek · : 040/710 976 76
sechs Monate, die Flüchtlinge haben
Fax: 040/710 976 75 · [email protected]
diese aber nur für drei.
Erstberatung und Betreuung
müssten fast immer durch einen
Sprachmittler begleitet werden.
Kamiran Mikhael, seit Oktober als
Sprachmittler beim Diakonischen
Werk tätig, berichtete von seiner
Arbeit. Viele Flüchtlinge sprächen
nur die Muttersprache, manche
seien Analphabeten. »Viele wollen
sehr gern Deutsch lernen«. Aber
ein Recht auf einen Sprachkursus
haben die Menschen erst, wenn das
Asylverfahren abgeschlossen ist. Das
TZ 2014
kann bis zu zwei Jahre dauern, im
besten Fall ungefähr ein halbes Jahr.
»Die Kinder haben es besser, weil
sie sofort schulpflichtig sind.« Daher
sei es gut, dass sich viele EhrenamtAb
EUR
Ab
EUR
liche bereit erklärten, die Flüchtlinge
✓ ✓ ­‚‚ƒ‚
in Deutsch zu unterrichten.
✓ ✓ In seiner Funktion als Sprach✓ ✓ „
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mittler begleitet Kamiran Mikhael
   … ✓ 
die Asylbewerber zu Ärzten und
✓ † † †
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Behörden. Vor allem müsse man
den Ankömmlingen die deutsche
Kultur erklären. Er verdeutliche
ihnen unter anderem, dass hier
 
 Pünktlichkeit wichtig sei. »Das ist für
 ­
€ 
viele komisch.«
www.autohaus-paesler.de
Roderich Ziehm berichtete über
die Arbeit der Flüchtlingsinitiative,
die schon viele engagierte Helfer
‚ƒƒƒ„ … † †­  ‡ ˆ‰Š
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und Unterstützer hat. Er selbst
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macht sich stark für die Menschen,
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‘Œ’ “ ”• ‰ 
die schon vor Ort sind und die noch
‰ Š Œ’ –€ –†  — ‹ Œ †
kommen werden. Nicole Langbein
Maximaler Fahrspaß
zum kleinen Preis.
11.490,–
16.490,–
Bürger sollen vor den Sitzungen
die Vorlagen einsehen können
Aumühle/Wohltorf – Im November stellte Gemeindevertreter Wolfgang Schättgen den Antrag,
dass die Bürger vor den Sitzungen die Vorlagen im
Internet einsehen können. Vom Amt hieß es zu
diesem Antrag, kein Problem, aber die Gemeinde
müsse dieses offiziell beschließen.
Im Dezember beschloss die Gemeindevertretung einstimmig, alle Vorlagen für öffentliche
Sitzungen den Bürger zugänglich zu machen. Bis
heute ist der Beschluss der Gemeindevertretung
nicht umgesetzt.
Auf Antrag des grünen-Politikers WolfDietrich Lentz befasste sich auch Wohltorfs
Gemeindevertretung am 25. Februar mit dem
gleichen Problem. »Bisher kennen die Bürger
vor den Sitzungen nur die Tagesordnungen. Die
Mitglieder der Gemeindegremien erhalten in der
Regel ausführliche Unterlagen, die den Sachverhalt erläutern«, begründet Wolf-Dietrich Lentz
den Antrag. Er hatte bereits im Sommer vorigen
Jahres, als er amtierender Bürgermeister war, einen entsprechenden Vorstoß unternommen, der
aber nicht umgesetzt wurde. »Den gemeindlichen
Gremien wird von den Bürgerinnen und Bürgern
immer wieder mangelnde Transparenz zu Entscheidungsprozessen vorgehalten«, begründet
Wolf-Dietrich Lentz: »Diesem können wir ein
Stück begegnen, wenn die Basis der Entscheidungen vorher veröffentlicht wird.«
Jetzt liegt, genau wie in Aumühle, auch in
Wohltorf ein einstimmiger Beschlusss der Gemeindevertretung vor.
Lothar Neinass
leserbriefe
Betr.: »Aumühler UmweltausschussSitzung vom 5.3.2015«
Dass Schüler auch Beine haben, gerät in Vergessenheit.
Der Umweltausschuss der Gemeinde Aumühle hat
auf seiner Sitzung am 5. März folgende Beschlüsse
gefasst: der südliche Teil der Ernst-Anton-Straße soll
ab der Einmündung der Bürgerstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Nur Anlieger erhalten
eine Parkgenehmigung. Auch der Schulbus darf dann
nicht mehr dort fahren.
Dafür werden im so genannten Schwarzen Weg
(d.i. der Waldweg, der von der Börnsener Straße
zur Schule, zur Kirche und zum Friedhof führt) 50
Parkplätze quer zum Weg geschaffen. Da bei dieser
Planung die Breite des Weges für den Verkehr nicht
ausreicht (viel zu schmal), wird zwangsläufig beidseitig gefällt werden müssen.
Damit wäre nicht nur der noch erhaltene Charakter eines Waldweges endgültig zerstört – man
müsste über Parkplätze und eine ohnehin stark
befahrene Straße (Lehrer, Kita-Eltern, Lieferverkehr)
seinen Weg in den Wald nehmen. Aumühle zerstört
nach und nach immer wieder seinen Ortscharakter,
diesmal durch Bau der übrigens viel zu großen Schule und der Kita in den Wald.
Man sollte auch nicht glauben, dass diese
Parkplätze – allein die Herrichtung wird die Bürger
abermals viel Geld kosten (der Steuerzahler hat's ja)
– dann auch benutzt werden, denn die jungen Eltern,
alle motorisiert, wollen ihre Kinder möglichst direkt
vor die Kita oder Schule fahren und kommen möglichst noch ins Gebäude. Dass Schüler auch Beine
haben, gerät in Vergessenheit. Der Verkehr hingegen
macht körperlich unfähig und tötet letztendlich
(Lärm, Abgase) – übrigens im Kreis Herzogtum Lauenburg auch ein Drittel der Rehe. Anstatt dem Druck
der Autofahrer immer wieder nachzugeben, könnte
man ja auch dem einen Riegel vorschieben. Aber
dazu sind diese Politiker wohl unfähig.
Dr. Christian Lutter,
Aumühle, Börnsener Straße 14
16 politik
Reinbek – Welchen Umfang die Erweiterung der
Mensa der Grundschule Mühlenredder haben
wird und wann die starten wird, ist weiterhin
unklar. Nachdem auch im jüngsten Sozial- und
Schulausschuss keine Einigung erzielt worden ist,
hat es ein informelles Gespräch bei Bürgermeister Björn Warmer gegeben. Ein Ergebnis hat es
auch dabei nicht gegeben.
Der mehrheitliche Beschluss des Sozial- und
Schulausschusses für den Erweiterungsbau,
der im Haushaltsplan mit rund 960.000 Euro
angesetzt wurde, ist in der Stadtverordnetenversammlung zwar nicht gekippt, aber doch
erst mal auf Eis gelegt worden. Grund: Die
Kommunalpolitiker wollten nur noch höchstens
800.000 Euro für die Erweiterung ausgeben. Das
sei sicher möglich,so die Mehrheitsmeinung.
Die unterschriftsreifen Verträge mit Planern und
Firmen mussten daraufhin erst einmal abgesagt
werden. Denn die Bausumme inklusive einer Varianz von rund 90.000 Euro, die seit langem vom
Bauamt bei Projekten ausgewiesen wird und das
»böse Erwachen« durch nachträgliche Kosten
verhindern soll, war nun um einiges niedriger
angesetzt worden.
Im jüngsten Sozial- und Schulausschuss am
3. März wollte die Mehrheit der Kommunalpolitiker bei dieser niedrigeren Summe bleiben.
Diethard Joppich (FDP), der selbst drei seiner
Kinder in der Grundschule hat, sagte den »Kollegen« die Meinung. Kinder im 20-Minuten-Takt
essen zu lassen sei eine Zumutung. Doch weder
sein Auftritt, noch die Wünsche der Eltern, die
sich in der kommunalpolitischen Fragestunde
für die Umsetzung der bisherigen Planungen
aussprachen, konnten die Kommunalpolitiker
umstimmen.
Ein Beschluss wurde nicht gefasst. Stattdessen berief der Bürgermeister ein informelles
Gespräch ein, an dem einzelne Vertreter der
Fraktionen teilnahmen. Bauamtsleiter Sven
Noetzel machte dabei deutlich, dass bei dem
Erweiterungsbau nur ein geringes Einsparpotenzial, dafür aber mit einem hohen Qualitätsverlust
möglich sei. Ein Ergebnis gab es wieder nicht.
»Wir sind weiter mit der Politik im Gespräch«,
betonte er. Nächste Woche geht es in die nächste Runde.
Nicole Langbein
Finanzausschuss-Vorsitzender Wolfgang Warmer über den Hamburger Sportbund:
»Peinlich, unangenehm, das ist ein Partner, den ich nicht mehr haben möchte«
Wentorf – Wentorfs ehemalige
Hauptschule soll zukünftig Asylbewerber beherbergen. Immerhin
81 Menschen aus verschiedenen
Krisenregionen muss die Gemeinde nach Berechnung des Kreises in
diesem Jahr aufnehmen. Weiterhin
unterzubringen sind auch diejenigen, deren Asylverfahren bereits
abgeschlossen ist oder deren
Abschiebung ansteht. Für die Unterbringung wird es einen Zuschuss
vom Kreis geben, dessen Höhe
jedoch noch offen ist. In der Unterkunft am Südring werden 25 Plätze
durch Abschiebung, Auszug und
noch vorhandene Kapazitäten frei,
aber bereits in dieser Woche werden 19 Asylbewerber einziehen.
Bis zum Ende des Jahres sei die
Gemeinde »voll im Soll« gewesen.
Das änderte sich durch »zweimal
veränderte Zahlen vom Kreis und
die baurechtliche Situation. Auch
wenn die Unterkunft am Südring
gegebenenfalls im Lichte baurechtlicher Vorschriften noch in geringem Umfang erweiterungsfähig
sein sollte, wäre diese dann nicht
mehr übersichtlich. Dementsprechend ist nach Alternativstandorten
zu suchen gewesen«, erläutert
Karsten Feldt vom Amt für Zentrale
Steuerung die Dringlichkeit der
Situation im Finanzausschuss. »Wir
haben sukzessive jedes Grundstück
einzeln durchgeprüft«, betont er
mit Blick auf »sechs, sieben Alternativen«. Ergebnis: Klarer Favorit
ist die Fritz-Specht-Schule, die
alte Hauptschule. Bereits im April
könnten hier die ersten Asylbewerber einziehen. Schließlich müsse
das Gebäude auch bei nicht kompletter Nutzung minimal unterhalten werden und es gebe hier nur
eine einmalige Investition.
Ganz anders sieht das bei einem
weiteren Objekt aus: Die Gemeinde hatte seit Ende Februar mit dem
Hamburger Sportbund (HSB) Verhandlungen bezüglich der Sportschule Sachsenwald Am Fuchsberg
geführt, befand die Mietkosten von
etwa 17 Euro pro Quadratmeter
allerdings für zu hoch. Daraufhin
legte der HSB nach und bot nun
Bewegungstraining nach Liebscher & Bracht
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das fand nicht die Begeisterung der
Wentorfer. Kurz vor der Ausschusssitzung am 9. März bot der HSB
dann einen Mietpreis von sechs
Euro an. »Peinlich, unangenehm,
das ist ein Partner, den ich nicht
mehr haben möchte«, kommentierte der Ausschussvorsitzende
Wolfgang Warmer das Angebot,
bei dem der HSB den Wunsch
nach einer Änderung des Bebauungsplanes im Blick haben könnte.
Nun plädiert Warmer dafür, »dass
es so grün bleibt, wie es nur irgend
möglich ist innerhalb der nächsten
hundert Jahre. Bescheißen lasse
ich mich nicht.« Zuvor hatte schon
Bürgermeister Matthias Heidelberg mit Blick auf die Hauptschule
deutlich gemacht: »Wir bleiben bei
unserer Vorlage. Daran wird sich
nichts ändern.«
Harro Vogt (CDU) beurteilte die
Unterbringung in der Fritz-SpechtSchule als »die wirtschaftlichste,
aber auch die vernünftigste
Regelung.« Das sieht auch Günter
Weblus (FDP) so. Beatrice Wagner
(UWW) stellte das allerdings
infrage und wollte wissen, ob die
Unterbringung beim HSB nicht
doch infrage käme, wenn sie
günstiger sei. Das aber bezweifelt
die Verwaltung, würden doch
jährlich etwa 27.700 Euro Miete
anfallen, zuzüglich Nebenkosten.
Und es gebe eine Heizung, die
»durch uns flottgemacht werden
muss, was ungewöhnlich ist«, wie
Bürgermeister Heidelberg trocken
feststellte.
Die Personalkosten beziffert
die Verwaltung mit 89.000 Euro
jährlich für zwei Stellen im Personalplan, aufgeteilt auf Hausmeister und Sozialarbeiter, beide auf
drei Jahre befristet, sowie eine
unbefristete Verwaltungsstelle.
Günter Weblus stellte die Frage,
ob die Hausmeisterstelle nicht
durch eine Firma übernommen
werden könne. Dafür plädierte
auch Niels Paulsen (UWW). Eine
externe Lösung würde jedoch nach
Verwaltungsangaben teurer, zumal
für eigenes Personal keine Umsatzsteuer anfalle.
Katharina Bartsch (Grüne) sagte
bezüglich der an der alten Haupt-
schule zu erneuernden Wasserleitungen, hier würde in den eigenen
Herd investiert – »egal, was wir
später mit dem Gebäude machen.«
Sie gab am Rande zu bedenken,
dass Obdachlose und Asylbewerber nicht noch weiter gemischt
werden sollten – eine Anregung,
die die Verwaltung berücksichtigen
will. Letztendlich stimmten die Politiker mit 7:2 für die Unterbringung
in der Fritz-Specht-Schule.
Im Liegenschaftsausschuss
wurde der Verwaltungsvorschlag
ebenfalls befürwortet. Da ein Physikraum weiterhin vom Gymnasium
genutzt wird, hatte Irmtraut Zilles
(SPD) zuvor die Frage aufgeworfen, ob nicht der Kinder- und
Jugendbeirat zum Thema befragt
werden sollte. Dessen Vertreter hat
allerdings nur dann ein Rede- und
Antragsrecht, wenn der Beirat sich
vorab mit für Kinder und Jugendliche relevanten Tagesordnungspunkten von Ausschuss-Sitzungen
befasst hat – und das war hier
nicht der Fall. Andrea Hollweg
(SPD) wies darauf hin, dass laut
Gemeindeordnung dennoch die
Möglichkeit bestünde, die Kinder
und Jugendlichen zu befragen:
als sachkundige Bürger. So kam
Sprecher Lucas Siemers doch noch
zu Wort. »Gerade auch durch das
große Engagement denke ich nicht,
dass es Probleme geben wird«,
sagte er bezüglich der Arbeitsgemeinschaft zur Unterstützung von
Asylbewerbern am Gymnasium.
Er fragte allerdings nach, ob aus
rechtlichen Gründen eine Trennung
erfolgen müsse, ist doch Unbefugten der Zutritt zur Asylbewerberunterkunft am Südring verboten. Das
soll nun geprüft werden.
Heute stimmt der Hauptausschuss über die Unterbringung
am Südring ab, bevor dann die
Gemeindevertretung am 19. März
das letzte Wort zum Thema hat.
Ganz aus dem Blick verliert die
Verwaltung das HSB-Angebot jedoch nicht: Sollte die Fritz-SpechtSchule wider Erwarten den Strom
der Flüchtlinge nicht auffangen
können, dann wäre es nicht auszuschließen, dass die Gemeinde
kurzfristig auf diese Alternative
zurückgreift.
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Grundschule Mühlenredder:
Bauamtsleiter Sven Noetzel sieht
nur geringes Einsparpotenzial,
dafür aber hohen Qualitätsverlust
Feilschen um Obdach für Asylbewerber
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Sparen bei
den Kindern?
16. März 2015
politik 17
16. März 2015
Buslinien auf dem Prüfstand
Leistungskatalog für neues Netz soll
am besten Ende August beim Kreis Stormarn vorliegen
Reinbek – Das Busnetz ist Kreis
wird derzeit überarbeitet. Björn
Schönefeld, beim Kreis Stormarn
zuständig für den Bereich Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV),
stellte den Mitgliedern des Umwelt- und Verkehrsausschusses
in der Sitzung am 5. März erste
grundlegende Ideen vor. Danach
wird sich für Reinbek nicht allzu
viel ändern – und für die angedachte neue Linie ins Gewerbegebiet
Reinbek/Glinde wartet noch viel
Arbeit auf die heimische Verwaltung.
»Wir planen die größte Ausschreibung, die es bislang im ÖPNV
gegeben hat«, betonte Björn
Schönefeld. Zwei Busliniennetze
(das Netz OD 6, Teilnetz Glinde,
parteien
die spd
lädt zur diskussion
Chancen ergreifen –
Zukunft gestalten:
Wohnen im Wandel
Glinde – Welche Rahmenbedingungen können Bund und Land
schaffen? Welchen Beitrag leisten
Mietpreisbremse und öffentlich
geförderter Wohnungsbau? Was
erfordern unsere Energiewende-,
Energieeffizienz- und Klimaschutzziele? Welche Anforderungen erwachsen aus dem demografischen
Wandel, welche Herausforderung
an ein bezahlbares Zuhause?
»Chancen ergreifen – Zukunft
gestalten« – unter diesem Motto
läuft am Freitag, 27. März, 19 Uhr,
im Glinder Marcellin-Verbe-Haus
(Bürgerhaus), Markt 2, ein Diskussionsabend mit Politikern der SPD.
Mit dabei: Dr. Nina Scheer (MdB),
Stefan Studt, Minister für Inneres
und Bundesangelegenheiten des
Landes Schleswig-Holstein sowie
Florian Pronold (MdB), Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit. Die Moderation
hat Martin Habersaat (MdL).
und OD 3, Teilnetz Reinbek und
Barsbüttel) sollten zusammengelegt werden. Parallel zu den
Planungen gebe es eine Arbeitsgruppe. Im Kreisverkehrsausschuss
in der vergangenen Woche habe es
den Startschuss gegeben. Das Ziel:
Ende August soll im Kreisverkehrsausschuss der Leistungskatalog
vorliegen. Der Fahrplanwechsel ist
für Dezember 2016 vorgesehen.
Der Fraktion der Grünen lag vor
allem eine Buslinie ins Gewerbegebiet Hermann-Körner-Straße/
Scholtzstraße bis zum südlichen
Teil des Gewerbegebiets Reinbek/
Glinde am Herzen. Es müsse eine
Attraktivitätssteigerung geben.
Angesprochen ist die Linie 536,
die schon häufiger Thema in der
Reinbeker Kommunalpolitik war.
Die Anschubfinanzierung für
eine solche Buslinie würde die
Stadt Reinbek leisten müssen. Im
vergangenen Jahr wurde sie vom
Verkehrsausschuss abgelehnt, die
Stadtverordnetenversammlung
wollte hingegen eine erneute Überprüfung. Dazu konnte Wirtschaftsförderer Michael Pohle berichten,
dass Gespräche mit Firmen im
Gange seien. Zum einen werde
der Bedarf abgefragt, zum anderen
Mitwirkung und Mitfinanzierung
besprochen. Grundlage soll das
Business Improvement District
(BID) sein, das nach dem Prinzip
arbeite, dass durch verschiedene
Maßnahmen die Gewerbetreibenden bei der Standortverbesserung
mitwirkten. Eine ausführliche
Vorstellung werde noch folgen,
versprach Michael Pohle. Voraussichtlich im Mai könnten Ergebnisse dazu vorliegen.
Michael Zietz (Grüne) lobte das
»konstruktive Vorgehen«. Hartwig
Löhr (CDU) meinte hingegen: »Ich
halte die Sache für daneben.« Die
Verbindungen seien doch schon
ganz gut. Und welches Interesse
sollte eine Firma daran haben,
eine Busverbindung zu schaffen.
Allerdings waren sich alle anderen
einig, dass es ja erst einmal nur ein
Antrag sei, der von der Verwaltung
geprüft würde. Und die Fraktion
Forum21 ist eh für die Buslinie 536.
Der Prüfauftrag wurde mehrheitlich
beschlossen und der Verwaltung
übertragen. Eine endgültige Entscheidung für oder gegen den 536
wird es daher vorerst nicht geben.
Ein weiterer Punkt in den Planungen für das neue Busliniennetz
ist die Koppelung der Linien 235
und 237, die so genannte Mittelzentrumslinie, die dann von Glinde
bis Wentorf und von dort weiter
nach Bergedorf und Nettelnburg
reichen würde. Derzeit müssen die
Fahrgäste am S-Bahnhof Reinbek umsteigen und etwa 5 bis 7
Minuten auf den Anschluss warten.
Michael Zietz fragte sich, wo denn
dann bei einer Zusammenlegung
der Nutzwert sei? Zumindest
waren sich die Kommunalpolitiker
aber einig, dass eine Direktverbindung der beiden Linien – wenn sie
denn keine zusätzlichen Kosten
verursache – natürlich sinnvoll
sei. In Sachen Schülerbeförderung
zwischen den Gemeinschaftsschulen würden derzeit Anmeldezahlen
abgewartet, betonte Björn Schönefeld. Dann werde man an einer
Lösung arbeiten, unabhängig vom
regulären Netz.
Der Startschuss für die Ausschreibung des neuen Busliniennetzes ist gefallen. Bis Ende
August und vielleicht auch darüber
hinaus werden sicher noch einige
Linien auf den Prüfstand gestellt.
Nicole Langbein
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Einladung
zum Jubiläum
111 Jahre SPD Wentorf
Wentorf – Die Wentorfer Sozialdemokraten laden am Sonnabend,
28. März, ab 19.30 Uhr, in der
Alten Schule, Teichstraße 1, zum
Empfang anlässlich des 111-Jährigen Bestehens ihres Ortsvereins.
20 Uhr: Begrüßung durch den
Vorsitzenden; Rede Nina Scheer;
Rede Martin Habersaaat
20.30 Uhr: Referat durch Wolfgang
Blandow über die Gründung und
die Entwicklung des Ortsvereins.
Gäste sind herzlich willkommen!
Sanierung des
Reinbeker Weges
Flurstraße soll zeitweise
für Anlieger geöffnet werden
Wentorf – Der stellvertretende Vorsitzende
Torsten Dreyer hatte zu Beginn der Sitzung des
Liegenschaftsausschusses am 12. März Bedauerliches zu verkünden, denn der Vorsitzende,
Hans-Joachim Hass (UWW), ist aus persönlichen Gründen von allen politischen Ämtern
zurückgetreten. Er hatte sich seit Jahrzehnten
in Wentorfs Kommunalpolitik engagiert.
Karsten Feldt gab im Anschluss einen »ersten Vorbericht« zur Sanierung des Reinbeker
Weges, wobei er besonders die Planungen zur
Umleitung für die direkten Anwohner im Blick
hatte. Die Arbeiten sollen in drei Bauabschnitten und als Wanderbaustelle erfolgen, dafür
muss die Straße voll gesperrt werden – mit
»nicht unerheblichen Beeinträchtigungen« ist
zu rechnen. Beispielsweise für den ersten Bauabschnitt von Reinbek aus bis zur Straße Am
Redder ist beabsichtigt, die Anwohner über
Hochweg und Am Redder beziehungsweise
Am Haidberg / Gärtnerstraße / Am Haidberg
umzuleiten.
Für den zweiten Bauabschnitt zwischen Am
Redder und Flurstraße soll die Umleitung für
die Anwohner über An der Hege und Waldweg
erfolgen. Im Bereich des dritten Bauabschnittes von Flurstraße bis Am Petersilienberg
schließlich soll für die direkten Anwohner die
Flurstraße zeitweise zum Hohlen Weg geöffnet
werden.
Etwas weiträumiger sieht die Planung für
den Durchgangsverkehr aus. »Klar ist, dass es
zwei innerörtliche Umleitungen geben muss«,
erklärte Bürgermeister Matthias Heidelberg zur
angedachten Lösung mittels Einbahnstraßenregelung. Die ist noch nicht endgültig festgelegt,
führt aber bereits zu Sorge bei einigen der
vermutlich betroffenen Anlieger. Zwar soll
der Schwerlastverkehr weiträumig umgeleitet
werden, Autos, Rettungsfahrzeuge und Busse
würden allerdings die innerörtliche Umleitung
nutzen.
Für die Bauarbeiten werden etwa acht
Monate – ganzjährig oder auf zwei Jahresbauabschnitte verteilt – veranschlagt. Beginn soll
im nächsten Jahr sein. »An welchem Zeitpunkt
setzt eigentlich die Bürgerbeteiligung ein?«
wollte Torsten Dreyer (grüne) wissen. »Jetzt im
Planungsverfahren oder wenn Sie damit durch
sind?« Karsten Feldt verwies auf die Sitzung
des Liegenschaftsausschusses am 7. Mai, dann
werden voraussichtlich Gutachter des Wasserund Verkehrskontors die Planungen ausführlich erläutern. Und sobald der Ausschuss
das Grundkonzept freigebe, werde es eine
Einwohnerversammlung zum Thema geben, so
Heidelberg.
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hier ist es anders. Dem Japaner
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politischer Thriller gelungen, der einen nicht
nur atemlos die Seiten umblättern lässt, sondern ob seiner wissenschaftlichen Versatzstücke auch zum Nachdenken anregt. Im Kongo
scheint ein tödliches Virus ausgebrochen zu
sein, das weltweit zur Bedrohung werden
könnte. In Washington tagt der Krisenrat, eine
Spezialeinheit wird auf den Weg geschickt. In
Japan hadert der Sohn eines Wissenschaftlers
mit den Geheimnissen seines Vaters, dessen
plötzlichen Verschwinden, und gerät dann
selbst ins Fadenkreuz. Die Operation in Afrika
entpuppt sich als Todeskommando, das Ziel
nicht ein Virus, sondern ein Mensch, eine
evolutionäre Weiterentwicklung unserer Art,
ein kleines Kind, verletzlich und hochintelligent. Einer der Söldner beschließt, das Leben
dieses Wesens schützen zu wollen, und so
kommt es zu einer Jagd, an deren Ende alles
in Frage steht. Wem »Der Schwarm« gut
gefallen hat und wer nicht auf das nächste
Buch von Frank Schätzing warten will, ist hier
sehr gut aufgehoben. Ein biologischer Thriller,
aktionsreich und in die Tiefe gehend – unbedingt lesenswert.
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16. März 2015
»Wer weiss, wohin« filme
Neuschönningstedt – Die
Gethsemane-Gemeinde in
Neuschönningstedt, Kirchenstieg 1,
lädt am Donnerstag, 19. März
2015, 19.30 Uhr, zum Kirchenkino
mit der Komödie »Wer weiss,
wohin« der libanesischen Regisseurin Nadine Labaki – einem
engagierten und witzigen Plädoyer
gegen religiösen Fanatismus,
Chauvinismus und Gewalt, das mit
einem überraschenden Ende
aufwartet.
Ein staubiges Kaff irgendwo im
Libanon. Schon ewig leben Christen und Moslems hier Tür an Tür
nebeneinander und genauso lange
kommt es auch immer wieder zu
Konflikten, vor allem zwischen den
Männern. Den Grund für das idiotische Hauen und Stechen wissen
sie meist selbst nicht mehr so genau – und davon haben ihre Frauen endgültig die Nase voll! Was
aber tun? Die Dörflerinnen hecken
gemeinsam allerhand unorthodoxe Aktionen aus, in denen der
einzige Fernseher des Dorfes, eine
ukrainische Table-Dance-Truppe
und selbstgebackene Haschkekse
tragende Rollen spielen. Fantasie
und Entschlossenheit des konspirativen Treibens kennen bald kaum
noch Grenzen und zeigen durchaus
ihre Wirkung…
Der Film dauert 102 Minuten, ist
für alle ab 12 Jahren freigegeben
und kostet vier Euro Eintritt. Die
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Mo.-Fr.
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-Fr 8-18 Uhr
Sa. 8-13 Uhr
Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe »Selbstbewusst
leben – solidarisch handeln«, der
Gleichstellungsbeauftragten von
Reinbek, Glinde und Oststeinbek.
Kritik zum Film: »Die Grundannahme« – meint die taz – »dass
Frauen friedfertig, versöhnungsbereit, allen Anfechtungen fundamentalistischer Sorte abhold, kurz:
die besseren Menschen seien, ist
einfach zu naiv ... als dass man
ihr über fast zwei Stunden folgen
wollte.«
KulturWerkStadt
Chinesische
Tuschemalerei
Reinbek – Die KulturWerkStadt
Reinbek e.V. lädt im Rahmen ihrer
Veranstaltungsreihe »Kunst- und
Handwerk« ein zu einem Workshop mit Wenjuan Zhang über
»Chinesische Tuschemalerei«. Er
findet statt mit max. 10 Personen
am Sonnabend, 18. April, von 14
bis 17 Uhr, im Jürgen-RickertsenHaus, Schulstraße 7.
Kosten: € 12,-, incl. Material.
Was sonst noch mitzubringen ist,
erfahren Interessierte bei Anmeldung per eMail [email protected] oder unter 
0175-5265742 bis 4. April 2015.
Auch in Reinbek lebende Flüchtlinge sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Es
werden 2 Plätze hierfür reserviert.
Die Materialkosten trägt in diesem
Fall der Verein.
Oft sind es die kleinen
Dinge, die Trost geben.
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Billbrook Blues Band
Bergedorf – Am Sa., 21. März, 20 Uhr, ist die
Billbrook Blues Band im jazzclub bergedorf zu
Gast. Die Band gehört zum festen Kern der Hamburger Bluesszene. Aus einer Coverband, die sich
eng an den Originalaufnahmen des Delta- und
Chicago Blues anlehnte, hat sich eine Band entwickelt, die diese traditionelle Musik im eigenen
Stil präsentiert und interpretiert. Eintritt: € 8,-
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19. März´15
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19.
10-17 Uhr
Uhr
10-17
Bergedorf – Die Band aus London bietet mitreißende Rock & Soul Shows – so auch im jazzclub
bergedorf am Sonntag, 22. März, ab 20 Uhr
– Americana-Rock kombiniert mit elegantem
Memphis-Soul-Groove und einem Hauch Country. Mit Jam-Rock-Passagen läuft sie zur absoluten
Höchstform auf. Eintritt: € 10,-
Beale Street Shuffle
Bergedorf – Am Sonnabend, 28. März, 20 Uhr,
musziert das Duo »Beale Street Shuffle« im
jazzclub bergedorf. Die produzierte Musik ist
vieles – Cajun, Creole, Blues, Country & Western,
Americana, Latin, Jazz, Swing – nur eins ist sie
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kultur 19
16. März 2015
200. Geburtstag Fürst Otto von Bismarck
Bismarck-Stiftung lädt am 2. April zum Familientag in Friedrichsruh
FOTO: LOTHAR NEINASS
Friedrichsruh – 40 Veranschminken angesagt. Und
staltungen in Deutschland,
am ganzen Nachmittag kann
aber auch in Paris, St. Petersman beim Bücherflohmarkt
burg, Sofia und in London,
im Bismarck-Museum nach
erinnern an den Gründer
Raritäten suchen.
des Deutschen Reiches, der
Für das leibliche Wohl ist
am 1. April vor 200 Jahren
auch gesorgt. Es gibt Kaffee,
geboren wurde. Ein wichtiger
Kuchen und Würstchen.
Punkt der FestveranstaltunFür Briefmarkenfreunde
gen ist die wissenschaftliche
ist der Weg nach FriedrichsKonferenz über »Realpolitik
ruh ein Muss, wenn sie die
für Europa: Bismarcks Weg«.
Sonderbriefmarke zum 200.
Diese zweitägige VeranstalGeburtstag mit von Otto von
tung wird in Kooperation mit
Bismarck mit einem Ersttagsdem Historischen Museum
stempel haben möchten. Die
Berlin durchgeführt. Der
Prof. Dr. Ulrich Lappenküper und Ferdiand von Deutsche Post richtet am 2.
Höhepunkt aber ist der
April von 14 bis 20 Uhr ein
Bismarck
Festakt zum 200. Geburtstag
Sonderpostamt ein.
Am 2. April in Friedrichsruh wird
von Fürst Otto von Bismarck im
Wenige Tage später, am 6.
es nicht so feierlich dafür aber um
Deutschen Historischen Museum
April laden die Otto-von-Bismarckso bunter zugehen. Die Otto-vonin Berlin. Zu den Ehrengästen
Stiftung und die Johannes-BrahmsBismarck-Stiftung lädt zu einem
gehören auch Bundespräsident
Familientag nach Friedrichsruh ein. Gesellschaft um 19 Uhr zu einem
Joachim Gauck und Bundeskanzleklassischen Konzert in das ReinbeDer Veranstaltungsreigen beginnt
rin Angela Merkel.
ker Schloss ein
um 14 Uhr. Die Schülerband
Karten gibt es im Vorverkauf in
»RundFunk« sorgt für die musikader Otto-von-Bismarck-Stiftung
lische Umrahmung. Um 16 und
in Friedrichsruh zum Preis von
18.30 Uhr wird im Museum aus
22 Euro. An der Abendkasse im
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Reinbek – Der gemischte Chor
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Maximilian Nagode, sucht alle
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oder Chorerfahrung. Geübt wird
immer mittwochs ab 19 Uhr in der
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13. Das Repertoire
reicht von klassischer Musik bis zur
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Exodus. Die Revolution
der Alten Welt
„Exodus“ (‚Auszug’) ist
zugleich der Beginn von
etwas Neuem, für die
Entwicklung der monotheistischen Religionen
Revolutionärem.
Die Befreiung aus der
Sklaverei in Ägypten
bedeutet für das Volk
Israel eine Änderung der
Denkrichtung: »Nicht zwischen wahr und falsch gilt
es sich zu entscheiden, sondern zwischen Treue
und Verrat, und zwar in Bezug auf den Bund, den
JHWH mit den Kindern Israels schließt«. Diese
These aus dem Vorwort entfaltet Jan Assmann in
seinem neuen Buch »Exodus. Die Revolution der
Alten Welt« (Verlag C.H.Beck, München 2015;
493 S. m 40 Abb., Leinen m.SU, € 29,95).
Er geht dabei nicht als Theologe, nicht als Philologe, sondern als Ägyptologe vor. Den ‚Auszug
aus Ägypten’ betrachtet er nicht als historisches
Ereignis, sondern geht von der »Tradition des
Exodus-Mythos« mit symbolischer Bedeutung
aus: »In der Tat geht es bei der Erinnerung an
den Auszug aus Ägypten …um die Konstruktion
einer Vergangenheit, die sich eine Gruppe, ein
Volk zuschreibt«.
Seine Untersuchung, die trotz wissenschaftlicher Akribie akademische Trockenheit vermeidet, ist übersichtlich gegliedert, so dass man bei
Einzelheiten einsetzen kann.
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Messe Bergedorfer Bautage – Stand 79
28. und 29. März 2015, 10 - 18 Uhr
Roland Werner
spricht über Lutherstadt
Wittenberg
Reinbek – Der Hamburger
Kunsthistoriker Roland Werner lädt
am Mittwoch, 25. März, 15 Uhr,
wieder ein in die Pension »Fenster
zum Rosenplatz«, Am Rosenplatz 9 (Eingang über den Garten
Klosterbergenstraße) zur Fortsetzung seiner Vortragsreihe über die
»Lutherstadt Wittenberg«.
Eintritt: € 7,-.
Viel Licht für Ihr Dach
auch weltliche Lieder. Wer Interesse hat, sollte sich ein paar Übungsabende Zeit nehmen, um Chor und
Repertoire kennen zu lernen. Mehr
Infos unter  7111131.
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Reinbek – Am Sonnabend, 28.
März 2015 lädt der Hamburger
Kunsthistoriker Roland Werner ein
zum Besuch der Städte Schöningen und Mariental bei Helmstedt.
Besucht werden die ehemalige
Augustiner-Chorherren-Stiftskirche
St. Lorenz und das ehemalige
Zisterzienserkloster St. Maria – ein
Muss für Romanik-Liebhaber. Abfahrt: HH-Hbf. 7.53 Uhr, dort zurück
22.01 Uhr. Anmeldungen unter 
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16. März 2015
musik in kirchen
aumühler kirche
Liederabend mit
Nathalie Montmollin
Aumühle – Die Sopranistin
Nathalie de Montmollin ist
nach sechs Jahren Abwesenheit wieder in Aumühle zu
hören. Sie ist am Freitag, 20.
März, 20 Uhr, im Gemeindesaal der Kirchengemeinde
Aumühle, Börnsener Straße
25, mit einem Solokonzert
zu Gast. Die international
anerkannte Sopranistin, die
einige Jahre in Aumühle
gelebt hat, singt einen Frühlingsrausch aus Oper
und Operette mit Werken von Franz Lehár, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini, Johann Strauß und
Robert Stolz, u.a. »Liebe, Du Himmel auf Erden«,
»Meine Lippen sie küssen so heiss« oder »Du sollst
der Kaiser meiner Seele sein«. Nathalie Montmollin wird am Klavier begleitet von Dr. Justus Noll aus
Marburg. Karten (€ 10,-) an der Abendkasse.
heilig-geist
Jugendlicher Liszt
im Passionskonzert
Wohltorf – Am Sonnabend, 21. März 2015, 18
Uhr, lädt die Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf, Kirchberg 3, zum Passionskonzert mit der Jugendkantorei Wohltorf. Neben der »Via crucis« erklingen
weitere Werke von Franz Liszt: »Kyrie« und »Agnus
Dei« aus der »Missa choralis« sowie die Variationen für Orgel solo über »Weinen, Klagen«, die
das ostinate Bassmotiv des »Crucifixus« aus Bachs
»h-moll-Messe« verarbeiten.
Franz Liszts »Via crucis« für Chor und Orgel ist
eine musikalische Kreuzwegdarstellung und in dieser Besetzung wohl einmalig in der Musikliteratur.
Texte und Melodien stellte der Komponist selber
aus verschiedenen Quellen zusammen: aus gregorianischen Chorälen, den Evangelien, dem »Stabat
Mater« und protestantischen Chorälen. Leiterin
Andrea Wiese: »Diese verband er mit progressiver
Harmonik, großer Expressivität und abwechslungsreichem Formvokabular.« Ein Teil der 14
Kreuzwegstationen, die, der katholischen Tradition
folgend, den Gang Jesu von der Verurteilung bis
zur Kreuzigung beschreiben, sind reine Orgelsätze,
Osterfest 04.04.
ab 11:00 Uhr
Buntes Kinderprogramm –
Gutes vom Grill, Kuchenbuffet,
ab 18 Uhr Osterfeuer
Ostermontag 06.04.
Hasenfrühstück ab 10 Uhr,
Anmeldung erbeten
www.hoppelino.de –
Telefon: 04154/601645
Tannenweg 5 – 22929 Kasseburg
Wohnsitz in Reinbek.
Der Komponist rief
1975 in Reinbek die
Konzertreihe musika
nova aktuell ins
Leben und brachte
damit bis in die Mitte
der 80er Jahre mit
nationalen und
internationalen
Ensembles von
hohem Rang weit
über 100 Aufführungen zeitgenössischer
Kompositionen nach
Reinbek. Einer der
Höhepunkte war das
Konzert des
NDR-Sinfonieorchesters am 13.12.1985
im SachsenwaldForum, u.a. mit der
Ingeborg Sawade
Uraufführung eines
st.-ansgarNDR-Auftragswerkes
kapelle
an Berthold Paul. Er und Ingeborg
Sawade haben eine eigene Musik
»FRIEDEN« in Tönen
»die fernab von
und Worten – mit Bert- entwickelt,
Materialfetischismus und Publihold Paul und Ingeborg kumsferne der Neuen Musik ihre
Bahn zieht. Es ist eine Musik der
Sawade
Stille, die einen wohltuenden
Schönningstedt – Die ev.-luth.
Rückzug aus unserem an musikaliAnsgar-Kirchengemeinde Schönscher Umweltverschmutzung so
ningstedt-Ohe lädt ein zu einem
reichen Alltag ermöglicht.« – so
Konzertabend mit dem Ensemble
steht es zu lesen auf der Website
Neue Horizonte, dem Komponiswww.ensembleneuehorizonte.de
ten Berthold Paul und seiner Frau,
Unter dem Thema »FRIEDEN«
der Multi-Instrumentalistin und
kommen beim Konzert in der
Lyrikerin Ingeborg Sawade. Das
Schönningstedter Kirche Orgel, KlaKonzert findet statt am Sonntag,
vier und mehrere Querflöten zum
22. März, 18 Uhr, in der St.-AnsgarEinsatz. Dazu werden Kindergebete
Kirche, Am Salteich 7.
und Friedenstexte gelesen. In der
Berthold Paul, geborener
Pause werden Getränke gereicht.
Aumühle, hat wieder einen
Der Eintritt ist frei.
in anderen erklingen
die Chorstimmen in
verschiedenen Besetzungen.
Die Jugendkantorei
– unterstützt von jugendlichen Männerstimmen, die bereits
in der Kantorei
singen – und Leiterin
Andrea Wiese freuen Berthold Paul
sich auf eine weitere
Kooperation mit
dem Magdeburger
Domorganisten Barry
Jordan, der schon
verschiedene Projekte in Wohltorf an der
Orgel begleitet hat.
Karten (€ 10,-) an
der Abendkasse
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Festgottesdienst
mit restaurierter
Aumühler Orgel
Aumühle – Im Festgottesdienst
am Palmsonntag, 29. März, 10 Uhr,
steht die Orgel im Mittelpunkt.
Genau sechs Wochen haben die
Orgelbauer Hans-Ulrich Erbslöh
und Jens Kirschner benötigt, die
seit einigen Jahren fällige Grundreinigung durchzuführen. Alle 2.322
Orgelpfeifen von der kleinsten, nur
knapp einen Zentimeter groß, bis
zur größten, über 4.50 m langen,
mussten die beiden Orgel-Spezialisten ausbauen, reinigen und
wieder einbauen.
Wer in der Zeit nach dem
13. Januar auf die Empore der
Aumühler Kirche gegangen ist und
die zahlreichen Orgelpfeifen in
den verschiedenen Größen dort
liegen sah, konnte schon befürchten, dass das eigentlich nicht gut
gehen kann. Auf diese Gedanken
angesprochen, lächelte Hans-Ulrich
Erbslöh nur: »Was für Sie Chaos ist,
hatte für Jens Kirschner und mich
einen festen Plan. Ich mag kein
Durcheinander.«
Viel wichtiger, als die Pfeifen
an die richtige Stelle einzubauen,
war für den erfahrenen Orgelbauer die genaue Tonabstimmung
jeder einzelnen Pfeife. Dass dieses
bestens gelungen ist, bestätigte der
Orgelsachverständige der Nordkirche aus Travemünde, Hans-Martin
Petersen bei der Abnahme am 24.
Februar. Nach ausführlichen Klangbespielen und Messungen stellte er
fest, dass alles wieder eingebaut ist
und richtig klingt.
Ausdrücklich bescheinigte er
dem Orgelbauer Eberslöh, eine
gute Arbeit abgegeben zu haben:
»Die Orgel hat durch die Reinigung
und die Erweiterung durch das
Schwellwerk und zwei zusätzlich
eingebaute Register deutlich gewonnen. Das Instrument ist noch
vielseitiger geworden und hat an
Brillanz zugenommen.«
Das kann jeder am Palmsonntag
überprüfen. Dann erklingt auf der
grundüberholten Beckerath-Orgel
Johann Sebastian Bachs 3. Teil der
Clavierübung, gespielt von Susanne
Bornholdt. Und die Kantorei wird
im Festgottesdienst singen.
Lothar Neinass
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kultur 21
16. März 2015
aus den kirchen
freie lauenb. akademie
Wenn Angst das Leben eng macht…
Ökumenischer Frauen-Treff am Sonnabend, 28. März
Reinbek – Die Reinbeker Kirchengemeinden laden am Sonnabend,
28. März, 15.30 Uhr, in den Großen Saal des Reinbeker Rathauses,
Hamburger Straße 5-7, zum nächsten Frauentreff unter dem Thema
»Wenn Angst das Leben eng
macht...«. Referentin Beate Tarrach aus Uetersen, Jahrgang 1962,
Gymnasiallehrerin für Deutsch und
Religion, verheiratet und Mutter
von zwei Kindern. »Angst gehört
zum Leben – und sie hat durchaus
gute und nützliche Funktionen«,
meint Beate Tarrach. »Wenn Angst
aber übermächtig wird, kann sie
unseren Handlungsspielraum einschränken. Was uns helfen kann,
auf sinnvolle Weise mit unseren
Ängsten umzugehen – darum soll
es an diesem Tag gehen.«
Initiatorin des Frauentreffs,
Edelgard Jenner: »Neben dem
Vortrag gibt es wie immer LiveMusik, Kaffee, Tee und Kuchen
sowie Zeit zum Austauschen und
Klönen. Auch ein Büchertisch ist
vorhanden.« Der Frauen-Treff
wird vorbereitet von Frauen aus
den Ev.-luth. Kirchengemeinden
Reinbek-Mitte und Reinbek-West,
der Kath. Kirchengemeinde und
der Evangelisch-Freikirchlichen
Gemeinde. Die Veranstaltung
wird unterstützt von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt
Reinbek.
Kostenbeitrag: 5 Euro. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für weitere Informationen steht
Edelgard Jenner,  040-7228990,
gern zur Verfügung.
heilig-geist
Brigitte Buhre liest
Thomas Bernhard
»Wie oft hat Jesus die Menschen
mit Shalom begrüßt! Friede sei
mit Euch! Er meinte damit keinen
politischen Frieden. Er meinte den
Frieden der Seele, der so schwer
zu gewinnen und zu bewahren ist.
Unfrieden herrscht auf der ganzen
Welt. Alles scheint aus den Fugen
zu geraten. Das macht mut- und
friedlos. Frieden fängt im Kleinen
an, bei mir, bei dir, um uns herum.
Wir brauchen Hilfe. Wir können
darum bitten.«
st.-ansgar
Gesprächsabend: Stationen der Passion Jesu
Wohltorf – Am Mittwoch, 18.
März 2015, 20 Uhr, beendet die
Schauspielerin Brigitte Buhre
ihre Lesereihe im Gemeindehaus,
Kirchberg 5, mit biografischen
Texten von Thomas Bernhard.
martin-luther
Gesprächskreis für
Trauernde mit Herrn
Pastor Galle
Wentorf – Der Gesprächskreis
für Trauernde möchte unter der
Leitung von Pastor Galle einen
geschützten Rahmen für einen
Austausch mit anderen Hinterbliebenen anbieten. Das Treffen
ist am 19. März um 19 Uhr im
Gemeindehaus am Waldweg 1 in
Wentorf.
Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen.
Gemeindeversammlung
Wentorf – Am Sonntag, 22. März
2015, lädt die Martin LutherKirchengemeinde, Reinbeker Weg
27, nach dem Gottesdienst ein
zur Gemeindeversammlung zum
Thema Abendmahl. Die Pastoren
informieren grundlegend über
theologische Lehre und Praxis.
Die Gemeinde ist eingeladen, mitzudenken und über die bestehende Praxis in der Gemeinde zu
diskutieren.
katholische gemeinde
wentorf
Shalom
Wentorf – Jeden letzten Freitag
im Monat, von 18 bis 18.30 Uhr,
lädt die Katholische Kirchengemeinde Wentorf ein in die Martin
Luther-Kirche, Reinbeker Weg
27, zum Friedensgebet – das
nächste Mal am 27. März. Hilde
Lammersdorf von der Katholischen Gemeinde schreibt dazu:
Schönningstedt – Die ev.luth. Ansgar-Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag, 17.
März, 20 Uhr, im Gemeindehaus,
Am Salteich 7. Thema des Abends:
»Die Stationen der Passion Jesu –
Was bedeuten sie uns?«
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Wentorf, Angerhof 18 d,  040-7204168
Römer und Germanen an der
mittleren Lahn
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie
lädt am Dienstag, 10. März, 19.30 Uhr, ein in den
Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag
von Prof. Dr. Michael Meyer von der FU Berlin
über »Römer und Germanen an der mittleren
Lahn«.
Kaum eine Region im römischgermanischen
Grenzgebiet hat
in den letzten
Jahrzehnten so
intensive neue Beobachtungen zur
wechselvollen Geschichte zwischen
dem Abbrechen
der ‚keltischen‘
Oppida um 50/30
v. Chr., einer
stärker werdenden
Das Foto zeigt den die Re- ‚germanischen‘
konstruktion einer Augustus- Besiedlung und
Statue anhand des in einem verschiedenen
Brunnen gefundenen bronze- Phasen römischer
nen Pferdekopfes.
Eroberungsversuche unter Caesar und Augustus erbracht wie das
mittlere Lahntal. Im Vortrag wird das Schicksal
des Oppidums auf dem Dünsberg ebenso referiert wie die frühen germanischen Siedlungen von
Mardorf und Niederweimar, die augusteischen
Lager von Dorlar (Marschlager) und Rödgen
(Nachschublager) ebenso wie die sensationelle
Entdeckung der römischen Stadtgründung von
Waldgirmes. Eintritt frei.
Geographie, Geschichte
und Kultur an der Lahn
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie
lädt am Dienstag, 17. März, 19.30 Uhr, ein in den
Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag
von Dr. Werner Budesheim über »Geographie,
Geschichte, und
Kultur an der
Lahn«.
Die Lahn gilt
eher als einer
der unbedeutenden Flussläufe Deutschlands
– scheinbar.
Reizvolle
Landschaften
vom Rothaargebirge, über das
Amöneburger
Becken, durch
Marburg: Renaissance-Rathaus Talungen über
Gießen bis zu klammartigen Durchbrüchen bei
Weilburg geben dem Fluss einen romantischen
Charme. Nach Mosel und Ahr gilt die Lahn
mit ihren historisch bedeutenden Städten wie
Marburg, Wetzlar, Limburg, Bad Ems …, ihren
Burgen und Schlössen, verbunden mit atmender
Geschichte als schönster Nebenfluss des Rheins.
Geographische, historische und kulturelle Besonderheiten entlang der Lahn sollen in dem Vortrag
vorgestellt werden. Der Vortrag ist auch eine
Einführung zu der mehrtägigen Exkursion vom
22. – 28. Juli an die Lahn. Eintritt frei.
22 kultur
16. März 2015
Chopins Musik der Jugend näherbringen
Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald initiiert Musiktheaterstück über das Leben des polnischen Komponisten und Pianisten
Aumühle – Am Ende des Abends sind die Herren
und Damen schlicht begeistert. Ein paar Anmerkungen gibt es, ein paar Nachfragen, aber im Grunde
sind sich alle einig: Beeindruckend, was die jungen
Leute sich da vorgenommen haben.
Das Team um die Nachwuchs-Regisseurin Aileen
Schneider plant nichts weniger als das erste Musiktheaterstück über das Leben des polnischen Komponisten und Pianisten Frederic Chopin. Das allein
wäre schon ambitioniert genug, aber das Stück soll
dann auch noch gleich eins sein, das Chopins Musik
Kindern und Jugendlichen nahe bringen soll.
Ein ehrgeiziger Plan. Das jüngste und bislang wohl
größte Projekt, mit dem die Chopin-Gesellschaft
Hamburg-Sachsenwald mal wieder zeigt, wie
schlagkräftig sie ist: Noch keine drei Jahre gibt es die
Vereinigung, schon jetzt hat sie mehr als 80 Mitglieder und organisiert ein (ausverkauftes) Konzert nach
dem anderen. Daniela Nerlich, Generalsekretärin der
Chopin-Gesellschaft und Initiatorin des Theaterprojekts, lernte Aileen Schneider im November bei
einem Konzert im Business Club an der Elbchaussee
kennen. Schneider, selbst Pianistin, spielte Mozart.
Sie studiert an der Hamburger Hochschule für Musik
und Theater in Hamburg. Die Jung-Regisseurin war
sofort angetan von der Idee und machte sich ans
Werk. Suchte einen Autor und Dramaturg, Peter
Thiers, der mit ihr an der Hochschule studiert,
einen Kostümbildner und für das Bühnenbild zwei
Medientechnikstudenten von der Hamburger Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fynn Kahlert
und Andreas Rippert.
Das Konzept: Das Stück wird hauptsächlich getragen von einem Erzähler, Chopin, wie er am Ende seines Lebens Rückschau hält, und sich erinnert, wobei
das Publikum häufig direkt angesprochen wird und
die Rolle von Chopins Brieffreund Titus einnimmt.
Weitere Figuren auf der Bühne sind seine Schwester
Ludvika, zu der er ein inniges Verhältnis hatte, die
französische Intellektuelle Georges Sand als die Frau,
mit der er am längsten liiert war, sein Klavierlehrer
Wojciech Zywny, der als erster das Talent seines
Schülers erkannte und ihm zu ersten Aufträgen
verhalf, sein erster Auftraggeber der Großfürst Konstantin – und natürlich immer wieder Chopin.
Als 4-Jähriger, der nachts ans Klavier schleicht.
Als 10jähriger, der seinen ersten Auftritt vor dem
Großfürsten hat. Als 16-20jähriger, der erste Erfolge
in Wien feiert und mit 19 für immer Abschied nimmt
von seiner Familie und von Polen. Und schließlich
mit 25, als renommierter Salonpianist in Paris. Zu
den prägenden Momenten seines Lebens gibt es
die wichtigsten Stücke. Und alle Chopin-Darsteller
spielen selbst immer wieder Passagen am Klavier,
das Casting wird eine große Herausforderung für
Susanne von Salisch vom Hamburger Zweig des
Fördervereins Jugend musiziert. Sie ist schon auf der
Suche. Statt klassischem Bühnenbild wird es Projektionen geben, die den ganzen Raum bespielen, mit
Kulissen, mit Figuren, mit Schatten und vor allem
mit Farben, die die jeweiligen Gemütszustände widerspiegeln. Und Chopins Suche nach dem »blauen
Klang« wie er es nannte. »Magic, Magie«, dieses
Wort benutzt die ambionierte Jungregisseurin immer
High Five: Peter Thiers, Aileen Schneider, Daniela Nerlich, Andreas Rippert
und Fynn Kahlert (V.l.n.r.) arbeiten am Chopin-Stück
Präsentation. Antwort von Aileen
wieder. »Der Zuschauer soll in den
Schneider: Die Kinder sollen sich in
Kopf Chopins reingezogen werden
die Inszenierung eingebunden fühlen,
und Teil des Stückes werden.«
Verstehen Kinder das? Die Frage
durch die Interaktion der Schauspieler
stellt sich den Zuhörern am Ende der
mit dem Publikum, sie sollen sich mit
den Figuren identifizieren, »sie sollen
verzaubert werden.« Klingt vielver-
sprechend. »Wir sind schon froh,
wenn das Stück nur halb so gut wird
wie die Präsentation verspricht«, ist
denn auch die einhellige Meinung der
Herren vom Vorstand der ChopinGesellschaft. Premiere soll am 12.
Juli im Augustinum sein, Christian
Bendrath, Direktor der Seniorenresidenz, unterstützt das Projekt nach
Kräften, nicht zuletzt auch deshalb,
weil es ihm hilft bei dem – ebenfalls
ehrgeizigen – Plan, das Augustinum
zum Kulturzentrum im Osten von
Hamburg machen. Die Kosten sind
trotzdem beachtlich: gut 6000 Euro
wird das Stück verschlingen, weniger
als ein Drittel davon, so schätzt man
bei der Chopin-Gesellschaft, dürfte
über Eintrittserlöse wieder eingespielt
werden. Der Rest muss zum großen
Teil noch aufgetrieben werden, über
Fördermittel von Stiftungen sowie
über private Spenden. Wer das
Projekt unterstützen möchte: IBAN:
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kultur 23
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Erd-,großen
Feuer-,
See-hat.
oder aber
Die Uraufführung
erfolgte
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Soll eine
Trauerfeier in
Frühjahr
nden im
und
somit1784.
auchVier
denJahre
Freunden,
kämpfte Beaumarchais gegen
Möglichkeit
eines
Abschiedes
das Verbot seines Stückes gegeben
feier durch
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GruftXVI.
aufDie
dem
Friedhof,
Ludwig
erste
ht. Wiröffentliche
verstehen
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Aufführung
dersehr senKomödie dauerte fünfdas
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durch
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rfeier,spieler
ob am
Sarg
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des Publikums unterbrochen
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und mußten einzelne Passagen
es Abschiedes
genau
und revolutionäverbindlich
wiederholen.
Wahrlich
rer Zündstoff genug unmittelbar vor
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später nicht
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Französischen
Revolution
(1789
bis 1799):
weisenund
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rettet derbeerdigt
Gräfin die
Ehe
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die Großmutter
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Reinbek – Am Sonntag, 19. April 2015, 18.30
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im Clubhaus der TSV Reinbek, Theodor-StormStraße 22, seine Multivisionsshow: »Die fünf
Schätze des Schnees – vom Dschungel bis zum
Kanchenjunga«.
Zum siebten Mal schon hat Niemann im vergangenen Jahr Nepal bereist. Im Dschungel badet
er mit Elefanten, steht Auge in Auge Nashörnern
04104/80 791
WünschePapiere
zu besprechen. sind vorönnen Sie uns jederzeit rund um die Wann wird ein Erbschein erforderlich und welche
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ich um nichts zu kümmern. Unum- Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder beim AmtsgeDi.-Sa.
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lungen werden später von uns zur ohne familiären Anhang möchte seine Freunde entlasten und für
lls benötigt. Auch kümmern wir uns den Fall des Todes eine Regelung treffen.
50
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Ansonsten sollte man, meiner Meinung nach, immer seinem Partindividuellen Wünschen, beinhaltet ner und der Familie, wenn der Trauerfall eintritt, die Möglichkeit der
Vor jedem Gericht servieren wie Ihnen eine Tagessuppe! Kleiner gemischter Salat € 1,90!
hnliche Leuchter, zahlreiche Natur- Bestimmung über die Gestaltung des Abschiedes geben, denn diese
derschöne Dekoration und Floristik, müssen den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und weiter
gewählten Sarg- oder Urnenschmuck, damit leben. Besteht die finanzielle Möglichkeit, wäre der Abschluss
Gegrillte
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Dubrovniksalat
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Leber mit
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Schweine- imu der vonIhnen
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die dadurch
resultierenden
Geldspen- 80.
einer Einmalzahlung bis zum
85. Lebensjahr
machbar.
brust,
Ei, Oliven, milden
undund
Apfelmus
Cevapcici,
Speck, dazu
Pom- Die
nzung verwenden
oderAmerican
einem guten Summe ist dann auch vor dem Zugriff
Achten Sie
Peperoni, dazu
mesDritter
Frites geschützt.
und Djuwetschreis
aber bitte vor Unterzeichnung immer auf die jeweiligen KonditioDressing und Brot
– 11.04.15:
mittag oder aber am Wochenende nen, dass z. B. von Anfang an eine07.04.
gewisse
Auszahlung (zumindest
Pleskavica
– Hacksteak
gefüllt
17.03. – Tag
21.03.15:
am nächsten
sind für uns eine die eingezahlten Beiträge) erfolgt und
ab wann die
vollständige
Sum Leberkäse mit Bratkartoffeln,
mit Schafskäse,
dazu en
Pommes
me ausgezahlt werden würde (bei seriösen
Gesellschaft
meist nach
Frites und Djuwetschreis
Spiegelei
ttung dazu
ist eine
anonyme Urnenbeiset- 18 Monaten).
NEU
nepal-vortrag
mit gunther niemann:
»Die fünf Schätze des Schnees«
mit Salzkartoffeln
2 | 1 2 | aktuell 6 1
und Gemüse, dazu Kräutersoße
Schnitzel »Wiener Art«
mit Pommes Frites, Gemüse
und Sauce Béarnaise
14.04. – 18.04.15:
Wiener
Schnitzel mit Gemüse
und Pommes Frites
Schollenfilet mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
Sauerfleich mit Remouladensauce, dazu Bratkartoffeln
Außerdem: • Räume für Festlichkeiten
• 6 Bundes-Kegelbahnen
✃
gegenüber. Vom Aussichtspunkt Sarankot zeigt
er u.a.einen wunderbaren Sonnenaufgang über
dem Annapurna Massiv und besucht Sehenswürdigkeiten in und um Kathmandu. Dann geht
es zum Kanchendjunga (zu Deutsch: »Die fünf
Schätze des Schnees«) an der Grenze zu Indien,
mit 8586 m der dritthöchste Berg der Welt – eine
der eindrucksvollsten Bergformationen der Erde.
Niemann besucht die Basislager bis auf 5600m
und taucht dabei ein in eine fantastische Welt aus
Schnee und Eis. Danach schaut er in der Teeregion »Ilam« – dort wächst ein Spitzentee wie der
benachbarte Darjeeling – den Teepflückerinnen
bei der Arbeit zu und besucht die alte Teefabrik
und den Markt in Ilam.
Karten (€ 10,-; inkl € 2,50 Verzehrbon) in der
TSV-Geschäftsstelle und im TSV-Clubhaus.
bürgerverein wentorf
»Zwischen Heide und Meer«
– Lesung mit Hanns Friedrich
Arnold und Günther Sellmer
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt
am Donnerstag, 26. März 2015, 19.30 Uhr, ein
in die Alte Schule, Wentorf, Teichstraße 1, zur
Lesung mit Hanns Friedrich Arnold (Foto) und
Günther Sellmer unter der Überschrift »Zwischen
Heide und Meer«. Geboten werden Gedichte
und Geschichten aus Norddeutschland von Hermann Löns, Theodor Storm, Theodor Fontane,
Detlef von Liliencron, Wolfgang Borchert, Robert
Walser, Fritz Wischer u.a. – auf Hoch- und Plattdeutsch.
Hanns Friedrich Arnold tritt mit eigenen
Programmen unter dem Motto „Dichtung und
Musik“ bei Kulturveranstaltungen, in Kirchen
und auf Kreuzfahrtschiffen auf. Lehrer Günther
Sellmer leitet seit 20 Jahren einen plattdeutschen
Gesprächskreis.
Eintritt frei. Spenden zur Unterstützung der
Arbeit des Bürgervereins sind willkommen.
24 kultur
16. März 2015
ausstellungen
Tag der offenen Tür
im Atelier bei Anja Witt
vhs sachsenwald
aktuell
Klosterbergenstr. 2a,  7273240
Online-Vorlesungen
August Macke und Franz Marc
Reinbek – Die Volkshochschule Sachsenwald
lädt am Dienstag, 17. März, 18.30 Uhr, ein
zu einer Online-Vorlesung von Monika BayerWermuth über die Ausstellung »August Macke
und Franz Marc – eine Künstlerfreundschaft« im
Lenchbachhaus München. Die Ausstellung des
Kunstmuseums Bonn und des Lenbachhauses
zeigt mit einer gezielten Auswahl von Gemälden,
Aquarellen, Skizzenbüchern, kunstgewerblichen
Objekten und Dokumenten Leben und Werk
der beiden Künstler. Dabei wird deutlich, wie
groß die Gemeinsamkeiten in Entwicklung und
Interessen waren, die ihnen eine Sonderstellung
im Kreis des Blauen Reiter verliehen. Nach der
Vorlesung steht der Kunsthistoriker Eberhard
Stosch live zur Verfügung, um weitere Bilder
gründlich zu betrachten und offene Fragen zu
klären. Karten (€ 6,-) an der Abendkasse.
Der doppelte Kirchner
Reinbek – Kaum zu glauben: Der heute weltberühmte deutsche Expressionist Ernst Ludwig
Kirchner musste aus finanzieller Not viele seiner
Gemälde aus dem Keilrahmen spannen und auch
die Rückseite bemalen!
Am Dienstag, 24. März, 18.30 Uhr führt Melanie Baumgärtner, Kuratorin der Kunsthalle Mannheim, in die dortige Ausstellung »Der doppelte
Kirchner – die zwei Seiten der Leinwand« ein und
stellt die heftig diskutierten Bilder vor. Nach der
Übertragung und dem Chat steht Kunsthistoriker
Eberhard Stosch bereit, um live offene Fragen zu
klären. Karten (€ 6,-) an der Abendkasse.
Hans-Ulrich
Buchwald
FOTO: PRIVAT
Aumühle – Den Wunsch, einmal einer Künstlerin
über die Schulter zu schauen und mit ihr zu diskutieren, wie ein bestimmtes Bild entstanden ist,
haben viele Menschen. Am 21. und 22. März gibt
es dazu Gelegenheit im Atelier
bei Anja Witt,
Große Straße 16.
Wer sich für Malerei begeistern
kann, wer auf der
Suche nach dem
richtigen Bild für
eine Wand ist –
alle sind herzlich
willkommen.
Anja Witt erläutert bei Kaffee
und Kuchen an
beiden Tagen
von 12 bis 18
Uhr, welche Ge- Markenzeichen von Anja Witt
danken sie hatte, ist ihr bunt bekleckster Overall.
als sie ihre Bilder malte. Die Bilder sind abstrakt,
haben aber immer einen Bezug zum Meer. Im
Mai wird die Malerin und Ozeanografin mit dem
Forschungsschiff »Meteor« auf eine Expedition
gehen und wieder neue Inspirationen schöpfen.
»Es macht Spaß, etwas aus dem eigenen Erfahrungsschatz zu entwickeln«, sagt Anja Witt, die
seit über zwanzig Jahren in Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Arbeiten zeigt. Regelmäßig
arbeitet sie mit Anfängern und Fortgeschrittenen
in Workshops in ihrem Aumühler Atelier. Lothar
Neinass
Wentorf – Das Autohaus
Vorbeck, Südredder 2-4,
lädt am Sonntag, 22.
März, 16 Uhr, zur Vernissage einer besonderen
Werkschau mit Arbeiten
des Künstlers Hans-Ulrich
Buchwald (1925 – 2009).
Schon mit 15 Jahren wird
er als jüngster Student in
die Breslauer Werkkunst- Hans Ulrich Buchwald: »Wesermühle«, 1959
schule aufgenommen,
eine Ausbildung, die er
nach dem Krieg an der
Werkkunstschule Hannover fortsetzt. Danach
ist er Bühnenbildner am
Stadttheater Hildesheim,
Grafiker beim Landesmuseum Hannover. Mit
55 Jahren lässt er sich
in den Vorruhestand
Anette Vargas
versetzen und arbeitet
bis zum letzten Atemzug
konzentriert weiter an
seinem umfangreichen
bildnerischen Leben und
Werk.
Wohltorfs langjähriger
Pastor Erich Zschau, verheiratet mit Tochter Gundel des Künstlers, schreibt
im Internet (www.
hans-ulrich-buchwald.
de) über ihn: »Wenn ich
an Hans-Ulrich und sein
Leben denke, entstehen
vielfältige und reichhaltige
Martina Schmidt-Eichberg
Bilder in meinem Kopf,
Vernissage kommt es zur Begegeine ganze Bildergallerie.
nung von Malerei und Literatur: Der
Wie er im Keller sitzt und an MasSchriftsteller Wolfram Fleischhauer
ken baut, oder an den Holzschnitliest am gleichen Abend, 20 Uhr,
ten arbeitet und dabei NDR "Am
im Schloss aus seinem Roman »Die
Morgen vorgelesen.." hört ... wo
Purpurlinie«. Lesen Sie dazu mehr
ist der Mensch hinter der Kunst?
auf Seite 25
Was macht ihn aus? Erkennt man
seine Seele in den wunderschönen
Aquarellen, wo er mit Farben und
Martina Schmidt-EichFormen jongliert oder ist nicht sein
berg zeigt Augenblicke
wahres Ich viel mehr in den kräftigen und oft sehr kämpferischen
Glinde – Der Kunstverein Glinde
Graphiken versteckt? Ich glaube ihn und die Sönke-Nissen-Park- Stifmacht gerade seine Vielfältigkeit
tung laden ein zur Eröffnung der
aus, der Gegensätze von leicht und
Ausstellung »Augenblicke« am
schwer, Tragik und Fröhlichkeit ...«
Dienstag, 31. März, 19.30 Uhr,
Gundel Zschau, die Tochter von
im Glinder Gutshaus, Möllner
Hans-Ulrich Buchwald, erklärt
Landstraße 53, mit Acryl-Malerei
anhand von Grafiken, Aquarellen,
der Wentorferin Martina SchmidtHolzskulpturen und Masken das
Eichberg. Für den musikalischen
Leben ihres Vaters – »wie ein
Rahmen sorgt Sina Vodjani.
Künstler entsteht«.
Die Ausstellung läuft bis 31.
Mai zu den Öffnungszeiten:
mo.-fr. 10-12, mo.+ mi. 14-16
Frauenbilder: Nackte
Uhr, di.+do. 15-18 Uhr. Mehr zur
Wahrheit – Schöner
Künstlerin unter www.m-art-inaSchein
schmidt-eichberg.de
Reinbek – Das Reinbeker Schloss
Arno Surminski –
lädt am Freitag, 27. März, 19 Uhr,
zur Eröffnung der Ausstellung
Erinnertes Leben –
»Frauenbilder: Nackte Wahrheit –
Gelebte Erinnerung
Schöner Schein« mit Malerei von
Denis Melvin und Anette Vargas.
Aumühle – Das Augustinum
Zur Eröffnung spricht Elke Gülden- Aumühle, Mühlenweg 1, ehrt Arno
stein, Leiterin des Kulturzentrum
Surminski (Foto)mit einer AusstelReinbek. Im Anschluss an die
lung in deutscher und polnischer
Sprache, die einen Überblick
bietet über sein Leben und
seine wichtigsten Werke. Seit
Jahrzehnten setzt sich der
deutsche Schriftsteller für die
Aufarbeitung des Geschehens in Ostpreußen während
des Jahres 1945 und für eine
Aussöhnung zwischen den
früheren und den heutigen
Bewohnern ein.Romane wie
»Jokehnen«, »Polninken«
oder »Sommer 1944« haben
inzwischen Generationen
von Lesern den Weg in eine
Landschaft eröffnet, die in
vielen Herzen und Köpfen
weiterlebt.
Arno Surminski, geboren
in Jäglack im Kreis Rastenburg in Ostpreußen (heute
Jeglawki im Landkreis Ketrzyn
/Polen), wurde am 20. August 2014 achtzig Jahre alt.
Die Ausstellung präsentiert
Schlüsselszenen aus Surminskis wichtigsten Büchern, die
neugierig machen sollen aufs
Lesen und Wiederlesen. Die
Ausstellung ist bis zum 6.
April zu sehen und kann täglich von 9 – 20 Uhr besucht
werden. Eintritt frei
Bruno Paetsch
– ein Danziger
Maler
Reinbek – Das Museum
Rade am Schloss Reinbek,
Schlossstraße 4, zeigt noch
bis zum 10. Mai die Ausstellung »Bruno Paetsch – ein Danziger
Maler« (1891-1976). Die Ausstellung des früheren Lehrers an der
Oberschule Uhlenhorst-Barmbek
zeigt Ölbilder, Gouachen, Aquarelle
und Radierungen. Neben Landschaften, Stillleben und Tableaus,
die sich menschlichem Tun und
Treiben zuwenden, sind es auch
immer wieder Darstellungen von
Mythen aus Literatur und Geschichte, die eine Art Gegenwelt abbilden
zu der verlorenen Heimat Danzig.
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis sonntags von 10-17 Uhr.
»Rhabarber-Helden«
Reinbek – Bis zum 6. April 2015
wird im Krummspanner des Reinbeker Schlosses, Schlossstraße 5,
die Puppen-Ausstellung »Rhabarber-Helden« gezeigt.
kultur 25
16. März 2015
schloß reinbek
Dr. Gundula Krüger: Die Zukunft Irans
Reinbek – Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Flammen über Nahost«
des Museum Rade lädt die Islam- und
Religionswissenschaftlerin Dr. Gundula
Krüger am Mittwoch, 18. März 2015,
19 Uhr, ein in das Reinbeker Schloss,
Ties Rabe – seines Amtes Senator für
Schule und Berufsbildung der Freien
und Hansestadt Hamburg.
Ties Rabe, 1960 in Hamburg geboren, Abitur in Wentorf, studierte in
Hamburg die Fächer Religion, Deutsch
und Geschichte. Nach dem Studium
war er zunächst als Redakteur und Redaktionsleiter tätig, dann vier Jahre als
Geschäftsführer der Hamburger SPD
und schließlich von 2006 bis 2011
Schlossstraße 5, zu einem Vortrag
mit dem Thema »Eine ungewisse Zukunft? – Irans Innen-, Sicherheits- und
Außenpolitik unter Hasan Rohani«.
Eintritt: € 8,-
Dschungel-Konzert für Kinder ab 4 Jahre
Reinbek – Das Kulturzentrum Reinbek
lädt am Donnerstag, 19. März 2015,
10.30 Uhr, ins Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5, zum Konzert mit dem
Querflötenquartett VerQuer – ein Konzert mit vier Querflötisten und vierzehn
Instrumenten, das die Musik des 20.
und 21. Jahrhunderts für Kinder erleb-
bar macht. Dauer: etwa 55 Minuten.
Unter bit.ly/1Gc9oEH können Sie die
Gruppe spielen hören.
Karten (€ 5,-) gibt es an der
Kulturkasse in der Stadtbibliothek,
Hamburger Straße 8, geöffnet Mo+Do:
14-18 Uhr und Di+Fr: 10-13 Uhr, 
72736920
Lesung mit Wolfram Fleischhauer:
»Die Pupurlinie«
✃
des Reinbeker Schlosses,
Schlossstraße 5.
Dazu haben die
Organisatoren
einen Mann
eingeladen, der
es eigentlich
zweifach wissen
muss: den Mann
von Reinbeks
Schulleiterin
Senator Ties Rabe
Katrin Rabe,
FOTO: PRIVAT
Kamingespräch mit Ties Rabe: Zentrale
Herausforderungen für unser Schulsystem
Reinbek – Schule muss heute immer
mehr und immer Neues leisten. Nicht
nur am Vormittag, auch am Nachmittag, denn der Wunsch der Eltern nach
Ganztagsangeboten wächst stetig. Wie
heißen die zentralen Herausforderungen für das deutsche Schulsystem?
Dieser Frage widmet sich das Reinbeker Kamingespräch – eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins kontakt
e.V. mit dem Reinbeker Kulturzentrum
– am Donnerstag, 26. März 2015, ab
19.30 Uhr, im Großen Kaminzimmer
Reinbek – Im Rahmen der
Eröffnung der Ausstellung
»Frauenbilder: Nackte
Wahrheit – Schöner
Schein« mit Malerei von
Denis Melvon und Anette
Vargas am Freitag, 27. März
im Schloss (siehe Seite 24
kommt es zur Begegnung
von Malerei und Literatur.
Der Schriftsteller Wolfram
Fleischhauer (Foto) liest am
gleichen Abend, 20 Uhr, im
Schloss aus seinem Roman
»Die Purpurlinie«.
Viele Autoren recherchieren ausführliche für ihre Romane. Sie suchen nach
spannenden historischen Quellen. So
auch Wolfram Fleischhauer – ausgehend
von einem geheimnisvollen Gemälde
Reinbek kulturell ·
20.03.2015 / Fr., Bege Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
Die Ukraine – junger Staat mit
langer Geschichte
Bis in die Puppen
17.03.2015 /Di., Volkshochschule
18.30 Uhr, € 6,-
August Macke und Franz Marc –
eine Künstlerfreundschaft
Online Vorlesung & Live Tutorium
Karten nur an der Abendkasse!
18.03.2015 / Mi., Schloss Reinbek
19 Uhr, € 8,-
Eine ungewisse Zukunft?
Irans Innen-, Sicherheits- und
Außenpolitik unter Hasan Rohani
Vortrag der Islam- und Religionswissenschaftlerin
Dr. Gundula Krüger
Karten nur an der Abendkasse!
Kind weg, Mann weg, Hund tot – und jetzt?
Geht´s los!
Andrea Bongers, Kabarettistin, Sängerin und
Puppenspielerin aus Hamburg
20.03.2015 / Fr., 19 Uhr, Premiere
21.03.2015 / Sa., 19 Uhr
22.03.2015 / So., 17 Uhr
Studiobühne der Volkshochschule, € 10,-
Figaros Hochzeit
Regie: Dr. Brigitte Oels
Textfassung: Inge Höppner/Brigitte Oels
Komödie von Pierre Beaumarchais
mit dem VHS-Theaterensemble
Karten bereits im Vorverkauf in der
VHS Geschäftsstelle und an der Abendkasse!
ab 24.03.2015 / Di., Rathaus Reinbek
Malerei von Christel Riepe
Dauer der Ausstellung bis 4.5.2015
19.03.2015 / Do., Schloss Reinbek
10.30 Uhr, € 5,-
26.03.2015 / Do., Volkshochschule
18.30 Uhr, € 6,-
Pusten, Prusten,
Blubbern, Klappern
Streifzüge durch Amsterdam
mit dem Querflötenquartett VerQuer
Ein Dschungelkonzert für Kinder ab 5 Jahre
aus dem Louvre. Doch
dem jungen Autor ist bei
der Recherche zu seinem
ersten Roman etwas
Einzigartiges gelungen.
Durch Zufall stößt er auf
geheime Korrespondenz,
die es ihm ermöglicht, einen Kriminalfall aus dem
16. Jahrhundert zu lösen.
Seine Romane sind
Seltenheit im deutschen
Literaturbetrieb. Mühelos
verbinden sie erzählerisches Niveau und eine
packende Handlung zu »kultureller
Hochspannung«.
Karten (€ 8,-) an der Kulturkasse in
der Stadtbibliothek, Hamburger Straße
8, und an der Abendkasse.
2. Hälfte März 2015
16.03.2015 / Mo., Volkshochschule
20.15 Uhr, € 5,-
Vortrag und Nachfragen mit Prof. Ludwig Steindorff
Karten nur an der Abendkasse!
Lehrer an der Bergedorfer Luisenschule. Von 2008 bis 2011 war Ties Rabe
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und schulpolitischer Sprecher
der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Seit
2011 ist er Senator für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt
Hamburg.
Die Moderation des Abends
übernimmt Dagmar Rucys, Autorin
mehrerer Lehrwerke. Eintritt frei.
Digitaler Dia-Vortrag von Christine Belling
Karten nur an der Abendkasse!
✃
– Anzeige –
26.03.2015 / Do., Schloss Reinbek
19.30 Uhr
Kamingespräch zum Thema
Zentrale Herausforderungen
des deutschen Schulsystems
mit Ties Rabe
Karten nur an der Abendkasse!
Eine Veranstaltung des Vereins Kontakt e.V.
27.03.2015 / Fr., Schloss Reinbek
19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Frauenbilder: Nackte Wahrheit
– Schöner Schein
Begegnung von Malerei und Literatur
Malerei von Denise Melvin und Anette Vargas
Dauer der Ausstellung bis 3.5.2015
27.03.2015 / Fr., Schloss Reinbek
20 Uhr, € 8,-
Literarischer Brückenschlag zur
Kunstausstellung Die Purpurlinie
Lesung mit Wolfram Fleischhauer
Folgende Ausstellungen sind noch zu sehen:
bis 7.06.2015 im Schloss Reinbek
Rhabarber-Helden
Szenenfotos, Handfiguren, Marionetten und Kulissen
des preisgekrönten Altonaer Handpuppentheaters
Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek • Museum Rade am Schloss Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek •
Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek • Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: KulturKasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der KulturKasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Do. 14 bis 18 Uhr, Di. u. Fr. 10 bis 13 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
✃
✃
26 kultur
16. März 2015
FOTO: IRÈNE ZANDEL
Megasymphonie und Supertrio
Kit Armstrong
Anton Bruckner
Man
feiern,
Man muss
muss die
die Feste
Feste feiern,
wie
sie
fallen…
wie sie fallen…
und
die richtigen
richtigen
und dafür
dafür sind
sind wir
wir genau
genau die
Ansprechpartner!
Ob
Taufe,
Ob Hochzeit,
Hochzeit, Geburtstag, Taufe,
Konfirmation
oder
Firmenevent,
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Firmenevent,
wir
wir lieben es, Ihnen ein
schönes
schönes Fest zu bereiten!
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Kathrin & Erik Gehl
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Hamburg – Das NDR-Sinfonieorchester gibt sein vorletztes
‚Doppelkonzert’ der Abo-Reihen C
und D am 19. und 20. März 2015,
jeweils um 20 Uhr in der Laeiszhalle (Gr. Saal; Einführung jeweils um
19 Uhr ebenda).
Alleiniger Programmpunkt ist
Anton Bruckners abendfüllende
Symphonie Nr. 8 c-Moll, die man
die »Krone der symphonischen
Musik des späten 19. Jahrhunderts« genannt hat. Sie beginnt
mystisch mit einer Tonart, die
40 Takte lang unklar bleibt. Die
Melodie des Trios im 2. Satz gilt
als »einer der glücklichsten und
beglückendsten Einfälle« (Wolff).
Im Adagio »verwandelt (er) subjektive Lyrik in objektive Hymnik«, die
ersten 14 Takte »sind ein Musterbeispiel für Brucknersche Baukunst« (Dehnert). Den Charakter
der einzelnen Sätze hat Bruckner
selbst gedeutet: In der Coda des
1. Satzes, der wie ein Ringen mit
dem Schicksal wirkt, höre man
die »Totenuhr klopfen«; beim
Scherzo hatte er den »Deutschen
Michel« im Sinn, der im Hauptthema schwerfällig und dickköpfig
daherkommt, im Trio »liegt er
behaglich ausgestreckt auf einem
Berg und träumt ins Land«; zum
3. Satz (Adagio): »Da hab ich zu
tief in ein Mädchenauge geblickt«
– wohl das der Marie Demar, der
»liebenswürdigsten und edelsten
Freundin mit den treuherzigen,
schönen Augen«. Zum Finale:
»Unser Kaiser bekam damals den
Besuch des Zaren in Olmütz; daher
Streicher: Ritt der Kosaken; Blech:
Militärmusik; Trompeten: Fanfare,
wie sich die Majestäten begegnen…«. Am Schluss werden dann
die Hauptthemen aller vier Sätze
kontrapunktisch übereinander
geschichtet. Jahrzehnte lang wurde auch
diese Symphonie, an deren erster
Fassung er schon drei Jahre gefeilt
hatte, nur in bearbeiteter Form
aufgeführt – die Urfassung hat
Bruckner nie gehört. Er hat die
»Achte« so oft wie keine andere
Sinfonie überarbeitet, besonders
auf Anraten des Dirigenten Hermann Levi, der mit der 1887 ihm
Andrej Bielow
übersandten Partitur Probleme
hatte (das Finale erschien ihm wie
ein »verschlossenes Buch«, er fand
die »Instrumentation unmöglich«)
und sich weigerte, das Werk
aufzuführen. Bruckner nahm daraufhin Änderungen im Sinne Levis
vor, den er seinen »künstlerischen
Vater« nannte: umfangreiche Streichungen im Finale, Neukompositionen von Teilen des ersten Satzes, des gesamten Trios und Teilen
des Scherzos – Konzessionen, um
überhaupt eine Aufführung zu
ermöglichen. Diese Fassung gilt als
der ersten kompositorisch eindeutig überlegen, aber durch mehrere
»Verschlimmbesserungen« entstellt. Robert Haas griff in seiner
kritischen Gesamtausgabe auf die
1890 beendete zweite Fassung zurück, machte aber durch Einbeziehung der ‚Urfassung’ die fragwürdigen Streichungen rückgängig.
– Dirigent des Abends ist Herbert
Blomstedt (*1927), von 1996-1998
Chefdirigent des NDR- Sinfonieorchesters, anschließend bis 2005
Kapellmeister des Leipziger Gewandthausorchesters, das ihn zum
Ehrendirigenten ernannte – wie
fünf weitere Orchester. - Karten
(€ 11 bis 51) über  44192192
eMail: [email protected]
Von Joseph Haydn bis
Josef Suk
Das ebenfalls vorletzte Konzert
der Saison in der Reihe ‚Kammermusik’ am 29. März, 20 Uhr, in
der Laeiszhalle (Kl. Saal; Einführung um 19.15 Uhr im Studio E)
gestalten drei auch individuell
erfolgreiche Künstler. Andrej
Bielow (*1981) strich schon mit
fünf die Saiten und ist Primarius
des Szymanowski Quartet; Cellist
Adrian Brendel (*1976), der als
Apfel nicht weit vom Stamm,
Vater Alfred Brendel, fiel, ist als
Solist weltweit unterwegs; ebenso
Pianist Kit Armstrong (*1992), den
sein Mentor Brendel »die größte
musikalische Begabung« nennt,
»der ich in meinem ganzen Leben
begegnet bin«. Die drei führen
den Hörer auf einem Streifzug
durch die Geschichte des Klaviertrios. Joseph Haydn (1732-1809)
komponierte zwischen 1794 und
Adrian Brendel
1797 eine Reihe anspruchsvoller
Klaviertrios – darunter das in
D-Dur Hob. XV/24 – , die er mehreren »offenbar sehr gut Klavier
spielenden Damen gewidmet hat«
(M. Walz).
Robert Schumann (1810-1856)
arbeitet in seinem zweiten Klaviertrio F-Dur op. 80 stärker mit Polyphonie und Motiven als bei dem
ebenfalls 1847 komponierten op.
63 in d-Moll. »Auf den Anfang des
Adagio und auf ein Allegretto (statt
des Scherzo) freue ich mich immer,
wenn es daran kommt« schrieb
Schumann an den Pianisten und
Komponisten Carl Reinecke. Clara
schwärmte: »Es gehört zu den
Stücken Roberts, die mich vom
Anfang bis zum Ende in tiefster
Seele erwärmen und entzücken.
Ich liebe es leidenschaftlich, möchte es immer und immer wieder
spielen«.
Maurice Ravel (1879-1937)
schuf 1914 mit dem Klaviertrio aMoll »ein strahlendes Meisterwerk
der Reife« (V. Jankélévitch), in dem
»die Linie über die Farbe, die Melodie über den Klang dominiert«
mit »reizvoll metrischem Wechselspiel« (W. Ludewig).
Das Klaviertrio c-Moll op. 2,
ein Jugendwerk von Josef Suk
(1874-1935), wurde von seinem
Lehrer Karel Stecker auf das
Programm eines Konzerts gesetzt,
das anlässlich von Dvoráks Antritt
als Professor am Prager Konservatorium gegeben wurde und in dem
er seine besten Schüler vorstellte.
Dvorák gefiel das Stück, und Suk
wurde sein Schüler, der es auf
Empfehlung seines neuen Lehrers
nochmals umarbeitete. Karten (€ 11 bis 45) über 
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Dr. Anke Mührenberg
wahrt Wentorfs Gedächtnis
Deutschlands älteste Archivgemeinschaft wurde vor 30 Jahren gegründet
Wentorf /Lauenburg – Vor dreis
sig Jahren wurden die Archivgemeinschaft Schwarzenbek gegründet, »der
älteste Zusammenschluss mehrerer
kommunaler Archive in Deutschland«,
sagte Archivarin Dr. Anke Mührenberg
beim jährlichen Treffen der beteiligten
Kommunen. Die einzelnen Archive der
Archivgemeinschaft – neben Wentorf
zählen derzeit Schwarzenbek und Lauenburg sowie das Amt Hohe Elbgeest
dazu – würden noch immer ihre Rolle
als ortsgeschichtliche Dienstleister
und Gedächtnis des jeweiligen Ortes
wahrnehmen. Nur durch die Kernaufgaben könnten das historische Erbe und die
Rechtssicherheit der Städte und Gemeinden gesichert werden. »Durch die
Dokumentation der lokalen Lebenswelt in dem jeweiligen Archiv als dauerhaft gesichertes Archivgut wird die
Identität der Bürgerinnen und Bürger
mit ihrem Wohnort gefördert.« Auch
private Dokumente wie Feldpostbriefe, Postkarten und Fotos würden in die
Archive übernommen. Längst sind die
Archivalien digital erfasst, »insgesamt
liegen 13.724 Datensätze vor.« Allein
7.147 wurden im Jahr 2014 eingegeben. So wird die Bearbeitung von
Anfragen jeglicher Art sehr erleichtert.
Die kommen übrigens nicht nur aus
der näheren oder ferneren Umgebung,
sondern sogar aus dem Ausland, etwa
wenn es um Familienforschung geht.
Im vergangenen Jahr gab es insgesamt
292 Anfragen (im Jahr 2013 waren es
227). Persönlich vor Ort waren 246
Personen (Vorjahr 158). »Allerdings
liegt reichlich unverzeichnetes, d.h.
bereits übernommenes beziehungsweise abgegebenes Archivgut in den
einzelnen Archiven und wartet auf die
Bearbeitung«, wie Dr. Mührenberg
erläuterte.
Sie hielt im Jahr 2014 zu verschiedenen Themen insgesamt zwölf
Vorträge vor über 500 Besuchern.
Daneben wurden u.a. drei Ausstellungen gezeigt und in Wentorf zwei
Geschichtsbroschüren veröffentlicht.
Für die gesamte Archivgemeinschaft
wurde ein Flyer erstellt und die Internetseite überarbeitet, die jetzt mit der
Internetseite Schwarzenbeks verknüpft
ist: bitly.com/QYTwAF
In Wentorf und Börnsen starten die
Vorbereitungen zu den Jubiläen 2017,
verbunden mit der Erarbeitung der
Ortslexika. Außerdem sind in diesem
Jahr Ausstellungen unter anderem zum
Thema »Das Amt Hohe Elbgeest und
der Erste Weltkrieg« sowie »Wentorf
und der Erste Weltkrieg« geplant.
Christa Möller
28 senioren
16. März 2015
Seniorenbeirat lädt zu
kostenfreien Stadtrundfahrten
augustinum
Reinbek – Von April bis Oktober, jeweils am
ersten Mittwoch des Monats, lädt der Seniorenbeirat wieder ein zu kostenfreien Stadtrundfahrten im Seniorenbus; die erste Fahrt beginnt um
14, die zweite um 16 Uhr. Am 1. April startet am
Jürgen-Rickertsen-Haus die Süd-West-Tour. Stationen sind u.a. die Pumpstation in der Loddenallee, der Täbyplatz, Hinschendorf, Wildenhofeck,
Senefelder Ring, das Tierheim und das sog.
Billecenter – was allerdings mit der Bille, außer
dem Namen, nichts gemein hat. Dazwischen gibt
es im Jürgen-Rickertsen-Haus eine Kaffeepause,
wo man auch zum Ende der Fahrt nach knapp 2
Stunden wieder eintrifft.
Die Rolle des Stadtführers übernimmt AltKommunalpolitiker Hermann Becker.
Anmeldung ist erforderlich bei: Robert Williams  040-81978272 oder Jochen Corrigox, 
040-7221665
Wandern mit der AWO
an der Elbe entlang
Reinbek – Die Wandergruppe der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Reinbek trifft sich am Sonnabend,
22. März 2015, 11 Uhr, am S-Bahnhof Reinbek
zur Wandertour an der Elbe entlang. Mit der SBahn geht es bis Altona. Über den Altonaer Balkon, mit wunderschönem Ausblick über Hafen,
Fischmarkt und Landungsbrücken, geht die Wanderung bis zur U-Bahn Baumwall. Eine Einkehr
zum Kaffeetrinken ist geplant. Die Strecke ist ca.
6 km lang. Gäste sind herzlich eingeladen.
Weitere Auskünfte bei Gerhard Cornehl, 
73093804
Busrundreise durch
Normandie und Bretagne
Aumühle – Am Dienstag, 17.
März, 17 Uhr, lädt das Augustinum, Mühlenweg 1, zu Vortrag und
Diskussion mit Wolfgang Teichert
unter der Überschrift »Jesus und Judas«. Was hat Vertrauen mit Verrat
und Verrat mit Vertrauen zu tun?
Und wie kann man mit erlittenem
oder begangenem Verrat weiterleben? Eintritt frei
Aumühle – Am Mittwoch, 25.
März, 17 Uhr, lädt das Augustinum
zur Multivisionsshow von Steffen
Hoppe über Indonesien, Malaysia, Thailand, Kambodscha. Vier
Länder, vier völlig verschiedene
Landschaften, Kulturen und Erlebnisse. Eintritt: € 6,-.
Wentorf – Am 18. März, 15 Uhr,
lädt die Kirchengemeinde Wentorf
die Senioren wieder ein in das
Gemeindehaus, Waldweg 1. Reinhard Reetz spricht über die Frage
»Engel, gibt‘s die wirklich?« – und
das bei Kaffee und Kuchen. Gäste
herzlich willkommen. Der Eintritt
ist frei. Ein Fahrdienst steht zur
Verfügung: unter  7202425
Klangsteine zum Ausklang der Fastenzeit
Senioren in der BeGe
Briefmarken für Bethel
Aumühle – Vor 126 Jahren kam
es zu der Idee, für Bethel Briefmarken zu sammeln und den 130
Menschen mit Behinderung eine
sinnvolle Beschäftigung zu geben.
Am Donnerstag, 19. März, 17 Uhr,
lädt das Augustinum, zum Vortrag
mit Kurzfilm und Präsentation von
Klaus Hofemeier und Meike Ude
über die Arbeit in Bethel und die
Briefmarkenaufbereitung. Eintritt
frei.
Enkeltrick & Co
Aumühle – Am Montag, 23. März,
15 Uhr, lädt das Augustinum, zum
Vortrag von Bernd-Guenter Telm,
Polizeidirektion Ratzeburg, über
Kriminalitätsvorbeugung für Senioren. Was mache ich, wenn, …
mir am Telefon Angebote gemacht
werden … plötzlich ein Enkel vor
der Tür steht? Eintritt frei.
Klaus Matuschowitz
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Aumühle – Am Montag, 30. März,
19 Uhr, lädt das Augustinum zum
Klangsteinkonzert mit dem »Duo
Kiseki« – das sind die Geigerin
Hoshiko Yamane (Osaka) und der
Klangsteinkünstler Jürgen Heidemann (Berlin).
Klangsteine sind aus Vulkanitgestein. Werden die Hände mit
Wasser benetzt und der Stein
sanft gestrichen, entstehen erdige
Basstöne oder brillante Obertöne. Treffen diese auf verträumte
Melodien der Violine, so ist das der
Sound von KiSeki. „Ki“ (Holz) und
„seki“ (Stein) bilden in der japanischen Sprache das Wort Wunder:
»KiSeki«.
Die schwarz glänzenden Steinquader bieten ein breites Spektrum
einzigartiger Klänge. Die Kombination mit den zarten Tönen der
Violine eröffnet neue Spiel- und
Ausdrucksmöglichkeiten.
Eintritt: € 8,-
Garten- und Freiraumgestaltung
in
Ihr Menüdienst vor Ort.
Bequem und kostengünstig. Jeden Tag.
Seniorennachmittag
der Kirchengemeinde
Wentorf
Magische Orte –
Südostasien
z
So
Essen auf Rädern
Aumühle, Mühlenweg 1,
Tel. 04104-6910
Biblische Gegensätze:
Jesus und Judas
k
Neuschönningstedt – Die AWO/DRK-Betreuungs-Arbeits-gemeinschaft der Senioren in
Neuschönningstedt bietet mit dem Veranstalter
KDE-Reisen eine Normandie-Bretagne-Rundreise
an vom 7. bis 14. Juni 2015. Sie führt u.a. nach
Rouen, Camembert, St. Malo/Mont Saint-Michel,
an die Blütenküste und in den Monet-Garten.
Kosten mit Verpflegung und vielen Extras €
988,-/pro Person im Doppelzimmer. Interessenten melden sich bei A. Bock  7112078.
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Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 17.
und der 24. März 2015.
AWO im März
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 16.
und 23. März. Am Montag, 30.
März, ist Osterkaffee.
Jeden Mittwoch Schach um
14.30 Uhr, donnerstags Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr und
immer freitags Seniorentanz ab
15.30 Uhr.
Frühlingsliedersingen
Wohltorf – Die Kirchengemeinde Wohltorf lädt am Mittwoch,
18. März, 15 Uhr, im Rahmen
des Senioren-Nachmittags ein
zum »Frühlingsliedersingen« im
Seniorenwohnheim »Haus Billtal«,
Billtal 10. Es singt die Kinderkantorei Wohltorf unter der Leitung
von Andrea Wiese. Anmeldung
im Kirchenbüro erbeten unter
 04104-2283, sowie bei M. S.
Dintner,  041043-3094, auch für
einen möglichen Fahrdienst.
Wie erkenne
Schlaganfall oder
Herzinfarkt?
Aumühle – In Erweiterung des
bisherigen 1. Hilfe-Programms
bietet der Aumühler DRK-Ortsverband am Sonnabend, 11. April, 10
bis 12.30 Uhr, im DRK-Heim in der
Bürgerstraße 35 einen Kursus an
mit dem Thema »Wie erkenne ich
im Notfall einen Herzinfarkt oder
oder einen Schlaganfall?« In beiden
Fällen muss die Hilfe schnell
erfolgen! Welche Maßnahmen sind
erforderlich? Was mache ich mit
einem Defibrillator und wie bediene ich ihn? Alle wichtigen Fragen
zu diesem Thema beantwortet der
Kursus in Theorie und Praxis. Anmeldungen unter  04104-2440
jugend 29
16. März 2015
10 Jahre Einsatz für Kindernothilfe
Werbung für Selbsthilfeprojekte und Notleidende
Reinbek – Seit zehn Jahren gibt es
die AG »Kindernothilfe« an der
11:51
Sachsenwaldschule. 33.000 Euro
sind seitdem an Spenden zusammen gekommen. Die Schüler sind
mit großer Leidenschaft dabei –
manche schon seit der sechsten
Klasse. Sie sammeln nicht nur
Geld, sondern machen auch auf
Probleme und Selbsthilfeprojekte
aufmerksam. »Das ist wirklich einzigartig«, sagt Lennart Wallrich, bei
der Kindernothilfe für die Jugendarbeit zuständig. »Wir nennen die
Arbeit gern das Reinbeker Modell.«
Mara Wassermeier, Nora Enderlein und Nikolina Hawellek leiten
seit zwei Jahren die AG an der
Sachsenwaldschule. Mitglied sind
sie schon seit der sechsten, siebten
Klasse. Dort begegneten die Schüler erstmals der Arbeitsgemeinschaft. In jeder Jahrgangsstufe gibt
es ein bestimmtes Thema, über
das die AG-Mitglieder informieren:
Kenia, Südafrika, Straßenkinder
in Indien, minderjährige Mütter
in Chile, Ruanda, Indonesien. Die
Schüler in jeder Jahrgangsstufe
übernehmen Projektpatenschaften.
Außerdem dürfen sie spenden –
jeder nur einen Euro pro Monat.
Damit zeige sich, dass »viele kleine
Leute etwas Großes erreichen können«, sagt Mara Wassermeier.
Die drei halten Vorträge und
tragen die wichtigsten Informationen in die Klassen. Dann darf
jeder selbst entscheiden, inwieweit er sich engagiert oder ob er
spendet. Verpflichtet ist keiner.
So kommen pro Jahr rund 3000
Euro zusammen. Außerdem gibt es
immer noch zusätzliche Projekte,
die die AG ins Leben ruft. Es wird
Kuchen verkauft, zweimal ist eine
Theatergruppe aus Afrika aufgetreten und es wurde ein Graffiti-StopMotion-Film zum Klima-Aktionstag
gedreht. Mit den Sonderaktionen
wollen die Leiterinnen der AG
immer wieder aufs Neue die
Werbetrommel für die Kindernothilfe rühren und auf ihre Arbeit
aufmerksam machen.
Zum 10. Geburtstag stehen die
Schüler wieder einmal auf dem
Schulhof des Gymnasiums, verkaufen Kuchen und Waffeln. Für
diesen Tag hat Lennart Wallrich
auch den Graffiti-Künstler Aleks
van Sputto dabei, der direkt am
Verkaufsstand ein großes Bild
sprüht. Der Sprayer ist ehrenamtlich unterwegs und unterstützt die
Schüler in ganz Deutschland bei
ihren Aktionen. Eine andere Schule
im Umkreis, die die KindernothilfeProjekte unterstütze, gebe es nicht,
sagt Wallrich. Und die Art und
Weise, wie hier gearbeitet werde,
sei »einzigartig«.
»Wir wollen vor allem nachhaltige Projekte unterstützen«, sagen
die drei Leiterinnen. Meist werde
Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Daher laufen einige Projekte manchmal auch aus und neue kommen
hinzu. Material zu den Themen
gibt es von der Zentrale der
In Zukunft
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Kindernothilfe in Duisburg. Alles
andere organisiert die Arbeitsgemeinschaft mit ihren 17 Mitgliedern selbst. Derzeit geht es für die
Leiterinnen aber auch noch darum,
Nachfolger für ihre Arbeit zu
finden. Alle drei machen in diesem
Jahr Abitur – und alle drei gehen
erst einmal für einige Zeit ins Ausland, als Au Pair oder im Rahmen
eines Freiwilligen Sozialen Jahres.
Vielleicht bleibt ihr Kontakt zur
AG ja noch ein bisschen bestehen,
so wie bei Maureen Macoun. Die
24-Jährige kommt in aller Hast auf
den Schulhof gelaufen. Sie steckt
gerade im Jura-Examen, aber zum
10-Jährigen will sie unbedingt
vorbeischauen. Sie hat damals mit
einigen anderen zusammen die AG
gegründet.
Und dann schaut auch noch
die Schulleiterin Helga SchellerSchieweck kurz vorbei. »Habe ich
nicht tolle Schüler?«, fragt sie. Ja.
Hat sie.
Nicole Langbein
Bad Oldesloe – Für das neue Videoprojekt des
Kreisjugendringes Stormarn (KJR) mit dem Titel
»Hin & weg« sind alle jungen Leute bis 27 Jahre,
Jugendgruppen und Schulklassen, aufgerufen,
mit einer Videokamera loszuziehen und ihre
Ideen zu verwirklichen. Gefragt sind Spots oder
kurze Filme. Insgesamt gibt es 600 Euro zu
gewinnen.
»Wir stellen uns kurze Spots von bis zu 60
Sekunden Länge oder Filme von maximal 3
Minuten vor«, so Projektleiter Thomas Gericke
zu den Rahmenbedingungen. Welches Filmgenre, ob Reportage, Krimi, Komödie, Animation
oder beispielsweise ein Musik-Clip genutzt wird,
bleibt den Filmemacherinnen und Filmemachern
überlassen.
Alle vorzeigbaren Beiträge werden bei freiem
Eintritt am Sonnabend, 7. November, 14 Uhr,
im Cinema Paradiso in Bargteheide auf großer
Kinoleinwand präsentiert. Zugelassen sind die
Formate: HD, HDV, Mini-DV, DVD und alle gängigen Datenformate in höchstmöglicher Qualität.
Wer nicht über diese Technik verfügt oder Fragen
hierzu hat, kann sich gern an den KJR wenden.
Der Einsendeschluss für die Videos ist der
26.10.2015, bis dahin müssen alle Filme beim
KJR in der Grabauer Straße 19 in Bad Oldesloe
eingegangen sein. Weitere Informationen: 
04531-885407 oder unter www.kjr-stormarn.de
Wer darf
Blut spenden?
Singen macht Spaß – ein neuer
Kinderchor beginnt in Wentorf
Reinbek – Blutspender müssen
mindestens 18 Jahre alt und
gesund sein. Bei der ersten Spende
sollte ein Alter von 65 nicht
überschritten werden. Bis zum
72. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt, der
Gesundheitszustand lässt dies zu.
Bis zu sechs Mal innerhalb eines
Jahres dürfen gesunde Männer
spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen
zwei Spenden liegen mindestens
acht Wochen.
Der nächste Blutspendetermin
ist am Donnerstag, 19. und Freitag,
20. März, im Karl-Meißner-Haus
(DRK-Zentrum), Birkenweg 3,
jeweils von 15 - 19.30 Uhr.
Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen! Mehr unter
www.blutspende.de
Wentorf – Chorsingen macht Spaß und fördert
gleichzeitig die persönliche Entwicklung eines
Kindes! »Man mit dem Singen nicht früh genug
anfangen«, sagt Karen Haardt, die mithilfe der
ganzheitlichen »Drei-Sinne-Methode« (Hören/
Sehen/Bewegen) Kinder spielerisch an Rhythmik
und Melodik heranführen möchte.
Anhand von Rhythmus- und Improvisationsspielen lernen die Kinder den eigenen Körper
bzw. die eigene Stimme als Musikinstrument zu
entdecken und kreativ damit umzugehen. Bewegungslieder fördern die Konzentrations- und
Merkfähigkeit durch die Verbindung mehrerer
Sinne. Die spielerische Vermittlung erster Notenkenntnisse soll ebenso Bestandteil der Chorproben sein. Natürlich sind auch Auftritte geplant:
Im Familiengottesdienst, bei Gemeindefesten,
in Konzerten, vielleicht auch mal zusammen mit
dem Gospelchor oder der Kantorei …
Karen Haardt möchte mit Kindern im Vorschulalter bis zum 2. Schuljahr beginnen. Die
wöchentlichen Proben sollen ab 16. März
montags um 16 Uhr im Gemeindesaal der Martin
Luther-Kirche, Waldweg 1, stattfinden.
Anmeldungen (bitte mit Altersangabe) und
weitere Informationen bei Karen Haardt unter 
7208351, oder eMail: [email protected]
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Konfirmandenunterricht
am See in Schweden?
Reinbek – In der Gruppe für das einjährige
Modell zur Konfirmation 2016 in der Maria-Magdalenen-Kirche sind noch ein paar Plätze frei. Der
Unterricht beginnt im Juni. Pastorin Margarethe
Kohl:»Wir fahren zusammen vom 11.-24. August
nach Schweden ins Abenteuerlager und haben
danach eine gemeinsame Konfirmandenzeit mit
Unterricht, Ausflügen und einer Wochenendfreizeit.« Interessenten sollten sich schnell anmelden
im Kirchenbüro Reinbek-Mitte, Kirchenallee 1.
30 jugend
Mit großer Begeisterung sind die »Blaulicht-Minis« dabei. Die Feuerwehr hat für die Ausbildung
kindgerechte Geräte angeschafft.
Kinder ab 6 Jahren können
sich ihren Traum erfüllen
Neuer Sprecher ist Lucas Siemers
Wentorf – Seit dem vergangenen
November ist er im Amt, jetzt
gab’s schon Neuwahlen beim
Wentorfer Kinder- und Jugendbeirat. Grund: Sprecherin Nelly Weiler war aus persönlichen Gründen
zurückgetreten. Auf ihrer ersten
Sitzung im März mussten die
Mitglieder deshalb jetzt Sprecher
sowie Stellvertreter neu wählen.
Um das Sprecheramt hatten sich
Lucas Siemers und Dennis Zdunek
beworben, mit acht Stimmen
setzte die Mehrheit der Kinder
und Jugendlichen auf Siemers. Für
das Amt des ersten Stellvertreters
war Dennis Zdunek dann einziger
Kandidat, mit elf Stimmen wurde
er gewählt. Spannend verlief die
Wahl für den zweiten Stellvertreter, gab es hier doch mit Runa Jorißen, Mette Rathjen und Eduard
Verkhovskyy gleich drei Bewerber.
Mit einer Mehrheit von einer
Stimme fiel die Wahl auf Eduard
Verkhovskyy. Erfreut nahmen die
Nachwuchspolitiker zur Kenntnis,
dass die beantragte Fahrradstraße für den Bereich Bergkoppel
und Hohler Weg jetzt umgesetzt
wird. Eine Verkehrszählung im
Vorjahr hatte ergeben, dass auf
dem Schulweg zum Gymnasium
Lucas Siemers, li., neuer Sprecher des Kinder- und Jugendbeirates, und
Dennis Zdunek, sein 1. Stellvertreter, sind regelmäßige Besucher der Ausschüsse im Rathaus.
pro Richtung an Werktagen 500
Kramer: »Es war toll.« Die acht
Fahrräder, Autos und Lastwagen
jungen Beiratsmitglieder, die an
unterwegs sind, am Wochenende
der Fahrt teilnahmen, arbeiteten
waren es 150.
sehr intensiv zum Thema kommuGleich am Tag nach der Wahl
nale Strukturen. Wie funktioniert
ging es für den neuen Beirat
die Gemeindevertretung? Welche
auf die lange geplante Tour
Bedeutung haben Bürgermeister
zum Wochenend-Seminar nach
und Verwaltung? Was ist Aufgabe
Ratzeburg. Begeistertes Urteil
der Ausschüsse? Damit befassten
der jungen Wentorfer und von
sich die Kinder und Jugendlichen
Gemeindejugendpfleger Mario
am Beispiel einer fiktiven Gemeinde namens »Kupin«. Kramers
Amtskollege Carsten Helms, Leiter
des Treffs Spinosa in Glinde,
hatte diesen Part übernommen.
Außerdem galt es, sich mit der
Geschäftsordnung zu befassen.
zwei Gruppen sein. Eine erfand
Vier Jugendliche haben sich
und bastelte Geschicklichkeitsdiesbezüglich zu einer Arbeitsgespiele. Das zweite Team sorgte für
meinschaft zusammengeschlossen
und präsentierten in Ratzeburg
den Planungsstand. »Im März
oder April soll die Geschäftsordnung zur Abstimmung kommen«,
sagt Mario Kramer. Im Mai hat
der Beirat erneut Gelegenheit
zum Ortswechsel: Dann steht
eine Fahrt nach Berlin auf der
Tagesordnung. Und im Juni / Juli
geht es zu einem landesweiten
Event nach Lütjensee, Thema ist
die Partizipation von Kindern und
Jugendlichen.
Nächster Sitzungstermin des
Beirates im Rathaus ist Mittwoch,
18. März, 18.30 Uhr.
Christa Möller
Praktische Lebenshilfe gab es
bei den Projekttagen
Wohltorf – Das Angebot bei den
diesjährigen Projekttagen in der
Wohltorfer Schule war umfangFOTO: GRUNDSCHULE WOHLTORF
Aumühle/Wohltorf – Ab sofort können
Kinder ab 6 Jahren Mitglied in den Freiwilligen
Feuerwehren werden. Aber »weder die Kinderfeuerwehr, die sogenannten „Blaulicht-Minis“,
noch die Jugendfeuerwehr dürfen am Einsatz
teilnehmen«, erklärt Jörg Baumgard, der seit
vielen Jahren die Jugendarbeit bei der Freiwilligen
Feuerwehr in Aumühle leitet.
Bereits vor gut zwei Jahren haben sich die Feuerwehren in Aumühle und Wohltorf abgestimmt,
Kinder ab sechs Jahren alle 14 Tage sonnabends
zu Ausbildung und Jugendarbeit ins Aumühler
Feuerwehrgerätehaus einzuladen. Offiziell war
die Bildung einer Kindergruppe nach dem Brandschutzgesetz bisher nicht zulässig. »Wir mussten
mit den Eltern vereinbaren, dass die Kinder bei
Unfällen privat versichert sind«, erläutert der
Jugendwart.
9 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren gehören
der Kindergruppe an. Danach wechseln sie in die
Jugendfeuerwehr. Einst war die Jugendfeuerwehr
in Aumühle eine starke Truppe mit über zwanzig
Mitgliedern. Die Feuerwehren aus Aumühle und
Wohltorf bekamen ihren Nachwuchs zum größten Teil aus der Jugendwehr, doch inzwischen
machen dort nur vier Jungen Dienst.
Den Rückgang bei den Jugendfeuerwehren
führt Jörg Baumgard, wie viele andere Jugendwarte auch, auf die Bestimmungen des
Brandschutzgesetzes zurück, nach denen die
Jugendlichen nicht mehr bei Einsätzen ausrücken
dürfen. »Wie sollen wir junge Menschen für die
Feuerwehr begeistern, wenn sie nur üben, aber
nicht zum Einsatz mitkommen dürfen«, ärgert
sich Jörg Baumgard. Der Landesfeuerwehrverband begründet seine Entscheidung damit, dass
die jungen Menschen den Anblick von Toten
und Schwerverletzten bei Unfällen und Brandeinsätzen nicht verkraften könnten. Über dieses
Argument schütteln die Jugendwarte nur den
Kopf: »Kein verantwortungsbewusster Einsatzleiter schickt die Jugendlichen in ein solches
Einsatzgeschehen.«
»Seit dem 1. Januar 2015 können wir nun ganz
offiziell Kinder ab 6 Jahren einladen, bei uns
mitzumachen«, freut sich Jörg Baumgard. Der
Personal- und Koordinierungsausschuss hat der
Gemeindevertretung empfohlen, in Aumühle eine
Kindergruppe bei der Feuerwehr einzurichten.
Nach der Empfehlung des Ausschusses gilt die
Zustimmung in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 12. März als sicher.
Jugendwart Jörg Baumgard lädt alle Kinder
aus Wohltorf und Aumühle ein, an jedem ersten
und dritten Sonnabend im Monat in der Zeit von
15 bis 16 Uhr ins Feuerwehrgerätehaus nach
Aumühle, Bergstraße 9 zu kommen. Neben der
Feuerwehrtechnik kommt aber auch die allgemeine Jugendarbeit nicht zu kurz.
Lothar Neinass
Neuwahl beim Kinder- und Jugendbeirat
FOTO: CHRISTA MÖLLER
FOTO: LOTHAR NEINASS
16. März 2015
Fachgerecht verbunden präsentierte sich die Erste-Hilfe-Gruppe zum Abschluss
reich. Es ging vom 25. bis 27. Februar nicht um Lesen und Schreiben. In sieben Gruppen wurden
ganz unterschiedliche Aktivitäten
angeboten. Eine Gruppe hatte sich
als Chor zusammengetan und übte
für einen Auftritt im Seniorenheim
Billetal. Unter Anleitung einer DRKAusbilderin lernten Kinder, was
man tun muss, wenn es zu einem
Unfall gekommen ist.
Selbst das Anlegen von Verbänden wurde erklärt und geprobt.
Gesundheitsbewusste gingen in die
»Rückenschule«. Kreativ mussten
die richtige Ernährung. Das, was
die Schüler in einer Diskussion für
richtig erkannt hatten – Gemüse,
Fisch und Obst – wurde aus buntem Stoff nachgebaut und auf den
Teller gebracht.
In Zukunft wird es in der Wohltorfer Schule wahrscheinlich noch
netter und fairer zugehen. In einem
Kurs wurde das freundliche Miteinander entwickelt und geprobt. Und
zur Stärkung für alle öffnete täglich
in der Großen Pause das Schulcafé.
Lothar Neinass
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jugend 31
16. März 2015
Schwimmkurse im
Freizeitbad Reinbek
Reinbek – Ab Freitag, 6. März können wieder
Kinder zum Schwimmkurs angemeldet werden.
Die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene
laufen über 12 Stunden – dienstags, mittwochs
und freitags, jeweils nachmittags – und beginnen
am 21. April. Die Schwimmkurse werden ausschließlich vom Fachpersonal des Freizeitbades
betreut. Die Anmeldungen werden nur an der
Kasse des Freizeitbades, Hermann-Körner-Straße
47, entgegen genommen. Kosten: € 120,- inkl.
Eintritt (Barzahlung).
Prisma lädt zum Ausflug in den
Hansapark
Es sieht sehr einfach aus, mit Tellern auf einer Stange zu jonglieren. Doch
um diese Vorführung fehlerfrei zu schaffen, galt es immer wieder üben,
üben und konzentrieren.
übernommen hatte, wurde den
Ende den wohlverdienten Applaus
Kindern aus den anderen Klassen
gab.
Lothar Neinass
nicht verraten.
Bei der letzten Probe gab es
noch einige Aufregungen, doch bei Wild Wild-Slam im
der Aufführung am Vormittag für
BeLaMi
die Kindergärten und am Abend
Bergedorf – Am Mittwoch, 25.
für die Eltern und Großeltern
März, 19 Uhr, gibt es die nächste
war auch bei den jungen ZirkusAusgabe des »Wild Wild Slam« im
künstlern jegliches Lampenfieber
BeLaMi (Holtenklinker Straße 26,
verschwunden.
21029 Hamburg). Moderiert wird
Von den Artisten und Gauklern
der Abend von Janina von Lonski.
wurde ein wirklich zirkusreifes
Als Stargast kommt, dem Namen
Programm geboten, für das es am
dieses Poetry-Slams entsprechend,
erstmals ein wildes Tier und wird
etwas vortragen. Begleitet wird es
von der Bergedorfer Puppenspielerin Maya Raue.
Am Ladenzentrum 5 · 21465 Reinbek
Vom Bilderbuch bis zum Thriller
FOTO: PRIVAT
Aumühle – Schuldirektor Stefan
Platte, zünftig mit Zylinder,
begrüßte bei der Vormittagsaufführung seines Schulzirkusses die
meisten Besucher am Eingang
zum Theatersaal persönlich. Stiftsdirektor Dr. Christian Bendrath sah
sicherlich ein wenig neidvoll auf
den Zuschauerandrang. So viel
Zuspruch hätte er sich für alle seine
Veranstaltungen gewünscht.
Und auch im Saal ging es mit der
Begeisterung weiter, als die einzelnen Kindergärten begrüßt wurden,
gab es lebhaften Applaus. Und
Zirkus-Direktor Platte konnte alle
begrüßen, den Waldkindergarten,
den Evangelischen Kindergarten
und das Montessori-Kinderhaus.
Den lautesten Beifall gab es natürlich, als die Grundschule begrüßt
wurde.
Dieses war auch kein Wunder,
denn der Zirkus-Virus hatte alle
Schüler angesteckt, auch wenn sie
nicht in den Klassen 3A oder 3B
aktiv für die Vorführung geprobt
hatten.
Der Zirkus war das Thema der
Grundschule in den letzten Tagen.
Eine Woche hatten die Kinder der
3. Klassen in der kleinen Turnhalle
unter der Leitung des ZirkusPädagogen Claude Toussaint und
seiner Assistentin für ihren großen
Auftritt im Augustinum geprobt.
Wer welche Aufgabe im Zirkus
FOTO: LOTHAR NEINASS
Schulzirkus gastierte im Augustinum
Kinder- und Jugendbuchvorstellung
für interessierte Erwachsene und Jugendliche
am Freitag, 27. März um 18.30 Uhr im
Gemeinderaum der Nathan-Söderblom-Kirche
Gemeinsam mit unseren jungen Testlesern
stellen wir unsere aktuellen Lieblinge vor!
Eintritt frei – Anmeldung erbeten
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Featured Poet Maya Raue
Beim »Wild Wild Slam« kann
jeder mit selbst verfassten Texten
von bis zu sechs Minuten Lesedauer mitmachen, das Publikum
bewertet die Auftritte, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen dieses Slams soll
auch experimentellen Elementen,
Improvisation, Interaktion mit dem
Publikum, Freestyle, spontanen
(Team-) Auftritten u. ä. Raum
gegeben werden, alles natürlich im
Rahmen der üblichen Slam-Regeln.
Hinzu kommt, dass es Überraschungs- oder Zufallselemente für
die Poeten geben kann. Der Sieger
gewinnt die Wild Wild Slam Wild
Card. Eintritt frei.
Wentorf – Der Jugendtreff Prisma lädt am Mittwoch, 15. April 2015, zur Fahrt in den Hansapark. Kosten: € 17,00! Gefahren wird zusammen
mit der Straßensozialarbeit Wentorf. Anmeldevordrucke können dienstags bis freitags von 15
bis 20 Uhr oder sonntags von 14 bis 19 Uhr im
Jugendtreff Prisma bei Erzieherin Sandra Schimpf
abgeholt werden, eine Einverständniserklärung
der Erziehungsberechtigten ist notwendig!
Fußballgruppe des PRISMA für
Jugendliche ab 12 Jahre
Wentorf – Die Fußballgruppe des Jugendtreffs
prisma trifft sich jeden Montag ab 16 Uhr in der
Sporthalle der alten Hauptschule, Fritz-SpechtWeg 1. Ab dem Alter von 12 Jahren kann mit
gekickt werden, egal ob Junge oder Mädchen!
Anmeldungen im Jugendtreff  040 7207415
oder direkt beim Trainer Maxi Steen  017632891725.
In den Osterferien ins Jump
House und Dungeon
Reinbek – Die Kinder- und Jugendbegegnungsstätte Neuschönningstedt (KJB) und der AWOTreff Reinbek bieten gemeinsam in den Osterferien zwei Ausflüge für Kinder ab 10 Jahren an. Am
9. April ab 11 Uhr geht es auf in den Trampolin
Park Jump House in der Kieler Straße 572, 22525
Hamburg. Hier kann man sich auf mehr als 50
verschieden gestalteten Trampolinen austoben.
Einfach springen, im Team Völkerball spielen,
neue Moves ausprobieren, auf Basketballkörbe
werfen und mehr. Spass pur! Der Ausflug kostet
€ 14,-, ohne die Fahrtkosten; wer eine Fahrkarte
hat soll diese mitbringen.
Am 15. April, auch ab 11 Uhr, fahren die beiden
Einrichtungen ins Hamburger Dungeon, Kehrwieder 2, 20457 Hamburg. Der Eintritt kostet
15,50 € (ohne Fahrkosten). Bei Interesse und
Fragen (genaue Abfahrtszeiten und Treffpunkt,
Rückkehr) bitte in den Einrichtungen anrufen:
KJB Neuschönningstedt  7103520, Treff 
72813310 ; jeweils ab 14 Uhr.
vhs sachsenwald
aktuell
Klosterbergenstr. 2a,  7273240
Hausaufgaben effektiv erledigen
Reinbek – Clevere Planung lohnt sich. Wie
Schüler es geschickt anstellen, ihre Hausaufgaben nicht zu vergessen, aber auch nicht endlos
daran zu sitzen, können sie in einem Workshop
am Sonnabend, 21. März, 9 – 14.15 Uhr, an der
Volkshochschule Sachsenwald erfahren. Ziel ist
es, durch effektives Lernen und Arbeiten mehr
Überblick und mehr Freizeit zu gewinnen.
Angesprochen sind Schüler der Klassen 5 bis
10. Collegeblock, Schreibzeug, Buntstift, Proviant
für die Pausen und 1,50 Euro für Übungsmaterial
sollten mitgebracht werden. Gebühr: € 14,50.
Neuschönningstedt – Die Kleinkunstbühne in
der Begegnungsstätte, Querweg 13, präsentiert
am Freitag, 20. März, 20 Uhr, einen unterhaltsamen Abend mit der Hamburger Kabarettistin,
Sängerin und Puppenspielerin Andrea
Bongers und ihrem
Programm »Bis in die
Puppen« – eine figurenstarke Show, prall
gefüllt mit Musik, die
berührt und mitreißt.
Andrea Bongers
verpasst ihrer Bühnenfigur Anni B. die
entscheidende Prise
Psycho. Bongers gelingt das Kunststück, satirische Songs, hinreißendhintergründige Puppencomedy und intelligentes
Kabarett äußerst durchdacht miteinander zu verbinden. An ihrer Seite ist der fantastische Christopher
Noodt (»Ohrbooten«) der viel zu jung und viel zu
gut aussehend nicht nur an den Tasten begeistert.
Über Trotzphasen der Rotznasen, die hängenden
Hosen von Barmbek, die Renitenz des Rentners
Heinz, Hühnersuppe, Peters Neue, die bayrische
Lösung … Das ist nichts für Kinder! Ihr Humor ist
ebenso nachdenklich und clever wie abgründig.
Karten (€ 15,-) gibt es an der Kulturkasse in
der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 8, geöffnet
Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr: 10-13 Uhr, 
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Straße 45, in Neuschönningstedt, und an der
Abendkasse in der BeGe. www.kultur-reinbek.de
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Freitag, 20. März., 20.30 Uhr
»Canal Street Jazzband«. Diese
traditionsreiche Hamburger Band
tritt bewusst ein für die Musik, die
zwischen 1910 und 1929 in New
Orleans und Kansas City gespielt
wurde.
Freitag, 27. März., 20.30 Uhr
»Homefield Stompers« – die Profiund Amateurmusiker aus HHHeimfeld kommen mit klassischem
Blues, erdigem New Orleans,
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