Seite 1-FA C D 21415 Y K FECHENHEIMER fe ch en he im er @m ain ta lta ge sa nz eig er. de em ail : M d l a w r e d e i mit R Frankfurter Stadtteilzeitung 40806545 Fax 40806550 Einzelpreis € 1,50 Nummer 12, 65. Jahrgang Donnerstag, 26. März 2015 mit rtvFernseh-Illustrierte Ein neuer Fall für „Kommissar Rauscher“ Kleingärtner lassen das Jahr Revue passieren AWO Riederwald setzt sich für Sozialdienst ein Juz legt Grundlage für Sieg in der ersten Hälfte 03er fallen nach 0:2 auf Rang vier zurück SEITE 9 SEITE 11 SEITE 12 SEITE 13 SEITE 13 Anzeige 65 Jahre 2Rad Schmid Über 100 E-Bikes auf schon ab 1.300,– Pegasus Solero E7R Pegasus Premio E8F Pegasus Premio E10 KTM Severo 8RT Hercules Edison Automatic Die aufgeführten Räder sind mit BO Panasonic-Antrieben ausgesta – Ausführliche und kompetente Be Werkstatt mit allen Spezial-Werkzeu mit zertifizierten Diagnose-Tools aus www.schmidt-zweirad www.schmidt-zweirad Otto-Hahn-Str. 61137 Sch Sch Otto-Hahn-Str. 22 ·· 61137 Telefon 0 61 87 / 56 68 Telefon 0 61 87 / 56 68 Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mo. 18.30 Uhr Uhr Mo. -- Fr. Fr. 99 -- 18.30 Sa. 9 - 14.30 Uhr Im Norden lärmen die Flieger Umwelthaus stellt Ergebnisse der Fluggeräusch-Messungen beim Ortsbeirat 11 vor Fechenheim (sh). – Viele Fechenheimer sind vom Fluglärm geplagt. Sie wandten sich mit ihren Beschwerden an den Ortsbeirat 11, der sich erfolgreich für das Aufstellen einer Messstation einsetzte. Mit dieser wurde durch das Umweltamt im Frühjahr 2014 sechs Wochen im Süden Fechenheims und weitere sechs Wochen in Fechenheim-Nord ermittelt, wie stark der Stadtteil von Fluglärm betroffen ist. Das Fazit: Im Süden kreuzen zwar mehr Flieger am Himmel, doch im Norden sind die Maschinen lauter. Günter Lanz, Geschäftsführer des gemeinnützigen Umwelthauses, stellte die Messergebnisse in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats 11 vor. Im Rahmen der Messungen wurden im Süden Fechenheims – die Station war an der Kleingartenanlage an der Starkenburger Straße aufgestellt – zwei Betriebsrichtungen berücksichtigt: Die Landungen bei Westbetrieb des Flughafens (Betriebsrichtung 25) und die Starts bei Ostbetrieb, die so genannte Betriebsrichtung 07. Der Großteil der Flieger – 3087 von 4812 im Messzeitraum – verursachte tagsüber einen Lärmpegel von 60 bis 65 Dezibel. Vier Maschinen überschritten den Pegel von 75 Dezibel. „Der Fluglärm bestimmt den Geräuschteppich – der Anteil ist beachtlich, aber nicht her- vortretend“, konstatierte Lanz. In Fechenheim-Nord befand sich der Messpunkt an der Lauterbacher Straße. Dieser Bereich wird nur von Flugzeugen überflogen, die bei Ostbetrieb starten, also auf der Betriebsrichtung 07 unterwegs sind. Im Messzeitraum wurden tagsüber 1918 Flieger von der Messstation erfasst, davon schafften es jedoch 30, einen Pegel von 80 Dezibel zu überschreiten. Im Mai waren sogar nachts (von 22 bis 6 Uhr) elf Maschinen lauter als 75 Dezibel. „Der Lärmpegel ist im Norden insgesamt größer als im Süden“, sagte Lanz und erklärte, dass ein vollgeladenes, schweres Flugzeug beim Start viel Schub geben muss und auch noch keine große Flughöhe erreicht habe, sodass es zu den „sehr lauten Einzelereignissen“ komme. Beim Umwelthaus arbeite man derzeit an einer so genannten „Norah-Studie“, deren Ziel es ist, eine möglichst repräsentative und wissenschaftlich abgesicherte Beschreibung der Auswirkungen des Lärms vom Flug-, Schienen- und Straßenverkehr auf die Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Wohnbevölkerung zu erhalten. Die Ergebnisse, so Lanz, würden voraussichtlich im Oktober vorliegen, dann wisse man mehr. Ein Bürger erkundigte sich nach den Konsequenzen, welche die Messdaten haben würden, woraufhin Lanz zu verstehen gab, dass nach Lösungen in Form von aktivem Schallschutz gesucht werde. Zudem würden die „größten Krachmacher“ in Form von alten Maschinen in den kommenden Jahren verschwinden, „aber nicht, weil sie zu viel Lärm verursachen, sondern aus ökonomischen Gründen, da es Spritfresser sind“, so Lanz. Jan Klingelhöfer (SPD) erinnerte daran, dass die Anwohner, die sich beschwert hatten, den Lärm als krankmachend empfunden haben. Lanz führte dazu aus, dass ein Geräuschpegel von 65 bis 70 Dezibel unstrittig als Lärm einzustufen ist, jedoch gehe jeder anders damit um. „Ein nächtlicher Dauerschallpegel in Höhe von 50 Dezibel ist spürbar, aber kein menschenverachtender Fluglärm. Während in Fechenheim-Nord einzelne Maschinen den Pegel von 80 Dezibel überschreiten, hat Raunheim diese Belastung täglich ab 5 Uhr“, erläuterte Lanz. Stefan Klee (Linke) machte deutlich, dass das Thema „Fluglärm“ einer politischen Diskussion bedürfe, in der erörtert werden müsse, wie viel Fluglärm die Region vertrage und ob der Ausbau des Flughafens und noch mehr Flieger wirklich gebraucht würden. „Festhalten kann man, dass wir bei Ostbetrieb in einem Bereich sind, wo es weh tut“, so Klee. Skepsis überführt Drogendealer Fechenheim (pol/sh). – Ein 30-jähriger Mann aus Fechenheim gab auf die vielen Fragen seiner Freundin, womit er denn seinen Lebensunterhalt bestreite, vor, mit Nahrungsergänzungsmitteln zu handeln. Mit der Aussage, dass dieses Geschäft derzeit hervorragende Gewinne abwerfe, gab sich seine skeptische Freundin nicht zufrieden. Kurzerhand stellte sie selbst Nachforschungen an und entdeckte in zwei bunt bedruckten Blechdosen, die ihr Freund angeblich geschäftlich vertreiben wollte, eine größere Menge Marihuana. Sie stellte ihren Freund daraufhin zur Rede, trennte sich von ihm und brachte ihre Entdeckungen schließlich bei der Polizei zur Anzeige. Bei einer nachfolgenden Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmten die Beamten insgesamt 460 Gramm Marihuana, 80 Gramm Haschisch, einen Teleskopschlagstock sowie 7790 Euro Bargeld. Der Pkw und das Motorrad des dringend Tatverdächtigen wurden ebenfalls beschlagnahmt, da diese mit dem Erlös von vorangegangenen Drogengeschäften finanziert worden sein sollen. Der 30-Jährige wurde festgenommen, einem Ermittlungsrichter vorgeführt und der Haftbefehl vollstreckt. Heute mit dem neuen rtv-Fernsehmagazin Freiligrathschüler beobachten das seltene Naturschauspiel (pm/sh). – „Meine Brille sitzt nicht richtig“, ärgerte sich ein Mädchen aus der vierten Klasse der Fechenheimer Freiligrathschule mit voluminösen Haaren. Schnell wurde die Sonnenfinsternisbrille noch mit Hilfe eines Gummibands befestigt, bevor alle Kinder prüfen mussten, ob die Brillen wirklich dicht sind und nicht das kleinste Loch in der Folie ist. Denn der direkte Blick in die Sonne kann bei empfindlichen Kinderaugen zu bleibenden Schäden führen. Deshalb gab es für die Mädchen und Jungen Brillen mit Spezialfolien, die das Licht entsprechend filtern. Erst als alle Brillen gut saßen und geprüft waren, duften sich die Kinder umdrehen und das sel- tene Himmelsschauspiel bewundern. Am vergangenen Freitag schob sich der Mond vor die Sonne und verdunkelte sie zu rund 75 Prozent. So war an diesem Tag die Hofpause für die Kinder der Freiligrathschule eine besondere Pause. Es gibt zwar häufig Regenpausen, aber Sonnenfinsternispausen sind äußerst selten. Fast alle Klassen der Schule hatten sich im Vorfeld entschlossen, die so genannten „Sofi-Brillen“ zu bestellen. Eine gute Entscheidung, denn als der Wetterbericht gute Prognosen lieferte, waren die Brillen bereits überall ausverkauft. Umso mehr konnten sich alle, die vorgesorgt hatten, am Freitagmorgen über den blauen Him- mel freuen. Die Kinder gingen klassenweise mit ihren Lehrkräften auf den Schulhof. Manche Klassen wollten sich die Sicht durch nichts verstellen lassen und begaben sich auf den Sportplatz oder den Arthur-von-Weinberg-Steg. Von den Lehrkräften wurde sorgfältig überwacht, dass die Kinderaugen nicht ungeschützt in die Sonne blickten. So wurde das astronomische Schauspiel zu einem aufregenden Erlebnis für die fast 500 Grundschulkinder der Freiligrathschule. Und manch eine der Sonnenschutzbrillen wird vielleicht bis 2026 aufgehoben, denn dann gibt es die nächste ähnlich starke Verfinsterung in Nordeuropa zu sehen. Foto: Privat Brände, Steinwürfe und Blockaden Bilanz der Feuerwehr Frankfurt zu den Einsätzen rund um die Blockupy-Demonstration Mit zahlreichen Berichten und Hintergrundinformationen rund um das TV-Programm vom 28. März bis 3. April. Frankfurt (ffw/sh). – Die offizielle Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde von Protestaktionen begleitet, die zu zahlreichen Einsätzen für die Feuerwehr Frankfurt führten. Bereits in der Nacht zum vorvergangenen Mittwoch brannten im Westend mehrere Personenwagen. Am Mittwochmorgen ab 5.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu brennenden Mülltonnen im Kettenhofweg und zu brennenden Fahrzeugen in die Bockenheimer Anlage sowie Eschenheimer Anlage alarmiert. Gegen 7 Uhr kam es zu mehren Bränden von Fahrzeugen, Autoreifen und weiteren Straßenblockaden im Bereich des Danziger Platzes, des Ernst-Achilles-Platzes und der Ostbahnhofstraße. Dort wurden auf ein Löschfahrzeug sowie auf ein Führungsfahrzeug, welches zur Erkundung eingesetzt war, Steine geworfen und dadurch die Scheiben beschädigt. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei durch Reizgas leicht verletzt. Nach ambulanter Behandlung konnten beide ihren Dienst wieder aufnehmen. Im weiteren Tagesverlauf kam es immer wieder zu Kleinbränden. Insgesamt wurde die Feuerwehr bei 47 Meldungen aktiv. Viele weitere Brände wurden durch Wasserwerfer der Polizei sowie durch die Polizisten gelöscht, da die Feuerwehr aus Selbstschutzgründen nicht in den Gefahrenbereich eingefahren ist. In der Nacht zum 19. März gab es insgesamt acht Feuermeldungen zu verzeichnen. Es handelte sich dabei um brennende Müllbehältnisse und Unrat im Innenstadtbereich sowie um einen brennenden Personenwagen in der Mulanskystraße in Bockenheim. Des Weiteren waren in diesem Zusammenhang rund 280 Einsätze des Rettungsdiensts zu verzeichnen. Osterausgabe am 10. April Fechenheim/Bergen-Enkheim (sh). – Aufgrund der Osterfeiertage erscheinen die Frankfurter Stadtteilzeitungen in der Woche nach Ostern ausnahmsweise am Freitag, 10. April. Redaktions- und Anzeigenschluss ist Mittwoch, 8. April, 10 Uhr. Danach kommen die Stadtteilzeitungen wieder wie gewohnt donnerstags heraus. Spitzmaus Zwei linke Hände Ich bummele gerne durch Geschäfte, die Wohnaccessoires – ich nenne die dekorativen Artikel liebevoll „Schnickes“ – feilbieten. Gerade jetzt zum Frühlingsbeginn erfreut sich mein Blick an pastellfarbenen Hasenfigürchen, Arrangements aus maigrünen und narzissengelben Seidenblumengestecken, zartrosa Platzdeckchen und Kissen mit floralen Aufdrucken. Am besten gefällt mir, wie ideenreich die Mitarbeiter solcher Abteilungen die hübschen Sachen aufstellen. Mit geübtem Blick und sicheren Handgriffen wird aus zwei Kristalleiern, Zweigen der Korkenzieherweide und himmelblauen Federn ein kleines Kunstwerk, das richtig Lust auf Frühling macht. Ich bewundere Menschen, welche die Fähigkeit besitzen, aus ein paar Objekten einen herzerwärmenden Blickfang zu kreieren. Ich habe in dieser Beziehung zwei linke Hände. Mindestens. Wenn ich mich – inspiriert von den hübschen Hinguckern – zum Kauf der Produkte hinreißen lasse und versuche, diese in meinen eigenen vier Wänden optisch genauso ansprechend zu platzieren, wie ich sie im Laden gesehen habe, kommen mir nur die Tränen. Im Geschäft sieht alles so stimmig aus – eine „runde Sache“, wie aus einem Guss und einfach perfekt von leichter Hand dahindrapiert. Mein Werk sieht aus, als hätte jemand die Artikel wahllos auf den Tisch gekippt. Jedes Kindergartenkind hätte das besser hinbekommen. Und dabei habe ich mir doch beim Aufbau so Mühe gegeben! Nein, das Dekorieren liegt mir einfach nicht. Da fehlt mir vermutlich das entsprechende Gen. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter des „Schnickes“-Geschäfts aus meinem geschmacklos zusammengewürfelten Gebilde mit ein, zwei gezielten Handgriffen eine hochwertige Komposition zaubern könnten. Ich hingegen mache mit jedem weiteren Handstreich alles nur noch schlimmer. Am besten packe ich den ganzen Kram in den Karton zu der Herbst- und Weihnachtsdeko, an der ich ebenfalls kläglich gescheitert bin und gehe ein bisschen vor die Tür. Dort genieße ich die ersten Blüten und das erste zarte Grün. Tja, sogar Mutter Natur ist ein Ass, wenn es ums frühlingshafte Dekorieren geht. Ich spiele dann eben die Rolle des begeisterten Zuschauers. sh FECHENHEIMER Frankfurter Stadtteilzeitung Kennedystraße 44 · 63477 Maintal Sie erreichen uns telefonisch unter (Vorwahl 06181): Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 90-24 Anzeigenannahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 03-5 55 Abonnenten-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 03-4 44 Servicestelle Fechenheimer Anzeiger Alt-Fechenheim 67 · 60386 Frankfurt am Main Telefonnummer: 0 69 /40 80 65 45
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