HANAUER ANZEIGER - Start - Elternbeirat Freiligrathschule

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Frankfurter Stadtteilzeitung
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Fax 40806550
Einzelpreis € 1,50
Nummer 12, 65. Jahrgang
Donnerstag, 26. März 2015
mit rtvFernseh-Illustrierte
Ein neuer Fall für
„Kommissar Rauscher“
Kleingärtner lassen das
Jahr Revue passieren
AWO Riederwald setzt
sich für Sozialdienst ein
Juz legt Grundlage für
Sieg in der ersten Hälfte
03er fallen nach 0:2
auf Rang vier zurück
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Öffnungszeiten:
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Mo.
18.30 Uhr
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Fr. 99 -- 18.30
Sa. 9 - 14.30 Uhr
Im Norden lärmen die Flieger
Umwelthaus stellt Ergebnisse der Fluggeräusch-Messungen beim Ortsbeirat 11 vor
Fechenheim (sh). – Viele Fechenheimer
sind vom Fluglärm geplagt. Sie wandten sich mit ihren Beschwerden an den
Ortsbeirat 11, der sich erfolgreich für
das Aufstellen einer Messstation einsetzte. Mit dieser wurde durch das Umweltamt im Frühjahr 2014 sechs Wochen im Süden Fechenheims und weitere sechs Wochen in Fechenheim-Nord
ermittelt, wie stark der Stadtteil von
Fluglärm betroffen ist. Das Fazit: Im
Süden kreuzen zwar mehr Flieger am
Himmel, doch im Norden sind die Maschinen lauter.
Günter Lanz, Geschäftsführer des gemeinnützigen Umwelthauses, stellte die Messergebnisse in der jüngsten Sitzung des
Ortsbeirats 11 vor. Im Rahmen der Messungen wurden im Süden Fechenheims – die
Station war an der Kleingartenanlage an
der Starkenburger Straße aufgestellt –
zwei Betriebsrichtungen berücksichtigt:
Die Landungen bei Westbetrieb des Flughafens (Betriebsrichtung 25) und die
Starts bei Ostbetrieb, die so genannte Betriebsrichtung 07. Der Großteil der Flieger
– 3087 von 4812 im Messzeitraum – verursachte tagsüber einen Lärmpegel von
60 bis 65 Dezibel. Vier Maschinen überschritten den Pegel von 75 Dezibel. „Der
Fluglärm bestimmt den Geräuschteppich
– der Anteil ist beachtlich, aber nicht her-
vortretend“, konstatierte Lanz. In Fechenheim-Nord befand sich der Messpunkt an
der Lauterbacher Straße. Dieser Bereich
wird nur von Flugzeugen überflogen, die
bei Ostbetrieb starten, also auf der Betriebsrichtung 07 unterwegs sind. Im
Messzeitraum wurden tagsüber 1918 Flieger von der Messstation erfasst, davon
schafften es jedoch 30, einen Pegel von
80 Dezibel zu überschreiten. Im Mai waren
sogar nachts (von 22 bis 6 Uhr) elf Maschinen lauter als 75 Dezibel. „Der Lärmpegel
ist im Norden insgesamt größer als im Süden“, sagte Lanz und erklärte, dass ein
vollgeladenes, schweres Flugzeug beim
Start viel Schub geben muss und auch
noch keine große Flughöhe erreicht habe,
sodass es zu den „sehr lauten Einzelereignissen“ komme.
Beim Umwelthaus arbeite man derzeit an
einer so genannten „Norah-Studie“, deren
Ziel es ist, eine möglichst repräsentative
und wissenschaftlich abgesicherte Beschreibung der Auswirkungen des Lärms
vom Flug-, Schienen- und Straßenverkehr
auf die Gesundheit und Lebensqualität
der betroffenen Wohnbevölkerung zu erhalten. Die Ergebnisse, so Lanz, würden
voraussichtlich im Oktober vorliegen,
dann wisse man mehr.
Ein Bürger erkundigte sich nach den Konsequenzen, welche die Messdaten haben
würden, woraufhin Lanz zu verstehen gab,
dass nach Lösungen in Form von aktivem
Schallschutz gesucht werde. Zudem würden die „größten Krachmacher“ in Form
von alten Maschinen in den kommenden
Jahren verschwinden, „aber nicht, weil sie
zu viel Lärm verursachen, sondern aus
ökonomischen Gründen, da es Spritfresser
sind“, so Lanz.
Jan Klingelhöfer (SPD) erinnerte daran,
dass die Anwohner, die sich beschwert hatten, den Lärm als krankmachend empfunden haben. Lanz führte dazu aus, dass ein
Geräuschpegel von 65 bis 70 Dezibel unstrittig als Lärm einzustufen ist, jedoch gehe jeder anders damit um. „Ein nächtlicher Dauerschallpegel in Höhe von 50 Dezibel ist spürbar, aber kein menschenverachtender Fluglärm. Während in Fechenheim-Nord einzelne Maschinen den Pegel
von 80 Dezibel überschreiten, hat Raunheim diese Belastung täglich ab 5 Uhr“, erläuterte Lanz.
Stefan Klee (Linke) machte deutlich, dass
das Thema „Fluglärm“ einer politischen
Diskussion bedürfe, in der erörtert werden
müsse, wie viel Fluglärm die Region vertrage und ob der Ausbau des Flughafens
und noch mehr Flieger wirklich gebraucht
würden. „Festhalten kann man, dass wir
bei Ostbetrieb in einem Bereich sind, wo es
weh tut“, so Klee.
Skepsis überführt
Drogendealer
Fechenheim (pol/sh). – Ein 30-jähriger
Mann aus Fechenheim gab auf die vielen
Fragen seiner Freundin, womit er denn
seinen Lebensunterhalt bestreite, vor, mit
Nahrungsergänzungsmitteln zu handeln.
Mit der Aussage, dass dieses Geschäft derzeit hervorragende Gewinne abwerfe, gab
sich seine skeptische Freundin nicht zufrieden. Kurzerhand stellte sie selbst Nachforschungen an und entdeckte in zwei bunt
bedruckten Blechdosen, die ihr Freund angeblich geschäftlich vertreiben wollte, eine größere Menge Marihuana. Sie stellte
ihren Freund daraufhin zur Rede, trennte
sich von ihm und brachte ihre Entdeckungen schließlich bei der Polizei zur Anzeige.
Bei einer nachfolgenden Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmten die Beamten
insgesamt 460 Gramm Marihuana,
80 Gramm Haschisch, einen Teleskopschlagstock sowie 7790 Euro Bargeld. Der
Pkw und das Motorrad des dringend Tatverdächtigen wurden ebenfalls beschlagnahmt, da diese mit dem Erlös von vorangegangenen Drogengeschäften finanziert
worden sein sollen. Der 30-Jährige wurde
festgenommen, einem Ermittlungsrichter
vorgeführt und der Haftbefehl vollstreckt.
Heute mit dem neuen
rtv-Fernsehmagazin
Freiligrathschüler beobachten das seltene Naturschauspiel
(pm/sh). – „Meine Brille sitzt nicht richtig“, ärgerte sich ein Mädchen aus der vierten Klasse der Fechenheimer Freiligrathschule mit voluminösen Haaren. Schnell
wurde die Sonnenfinsternisbrille noch mit
Hilfe eines Gummibands befestigt, bevor
alle Kinder prüfen mussten, ob die Brillen
wirklich dicht sind und nicht das kleinste
Loch in der Folie ist. Denn der direkte
Blick in die Sonne kann bei empfindlichen
Kinderaugen zu bleibenden Schäden führen. Deshalb gab es für die Mädchen und
Jungen Brillen mit Spezialfolien, die das
Licht entsprechend filtern. Erst als alle
Brillen gut saßen und geprüft waren, duften sich die Kinder umdrehen und das sel-
tene Himmelsschauspiel bewundern. Am
vergangenen Freitag schob sich der Mond
vor die Sonne und verdunkelte sie zu rund
75 Prozent. So war an diesem Tag die Hofpause für die Kinder der Freiligrathschule
eine besondere Pause. Es gibt zwar häufig
Regenpausen, aber Sonnenfinsternispausen sind äußerst selten.
Fast alle Klassen der Schule hatten sich im
Vorfeld entschlossen, die so genannten
„Sofi-Brillen“ zu bestellen. Eine gute Entscheidung, denn als der Wetterbericht gute
Prognosen lieferte, waren die Brillen bereits überall ausverkauft. Umso mehr
konnten sich alle, die vorgesorgt hatten,
am Freitagmorgen über den blauen Him-
mel freuen. Die Kinder gingen klassenweise mit ihren Lehrkräften auf den Schulhof.
Manche Klassen wollten sich die Sicht
durch nichts verstellen lassen und begaben sich auf den Sportplatz oder den Arthur-von-Weinberg-Steg. Von den Lehrkräften wurde sorgfältig überwacht, dass die
Kinderaugen nicht ungeschützt in die Sonne blickten. So wurde das astronomische
Schauspiel zu einem aufregenden Erlebnis
für die fast 500 Grundschulkinder der Freiligrathschule. Und manch eine der Sonnenschutzbrillen wird vielleicht bis 2026
aufgehoben, denn dann gibt es die nächste
ähnlich starke Verfinsterung in Nordeuropa zu sehen.
Foto: Privat
Brände, Steinwürfe und Blockaden
Bilanz der Feuerwehr Frankfurt zu den Einsätzen rund um die Blockupy-Demonstration
Mit zahlreichen Berichten und Hintergrundinformationen rund um das TV-Programm vom 28. März bis 3. April.
Frankfurt (ffw/sh). – Die offizielle Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde von Protestaktionen
begleitet, die zu zahlreichen Einsätzen für
die Feuerwehr Frankfurt führten.
Bereits in der Nacht zum vorvergangenen
Mittwoch brannten im Westend mehrere
Personenwagen. Am Mittwochmorgen ab
5.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu brennenden Mülltonnen im Kettenhofweg und
zu brennenden Fahrzeugen in die Bockenheimer Anlage sowie Eschenheimer Anlage alarmiert.
Gegen 7 Uhr kam es zu mehren Bränden
von Fahrzeugen, Autoreifen und weiteren
Straßenblockaden im Bereich des Danziger Platzes, des Ernst-Achilles-Platzes und
der Ostbahnhofstraße. Dort wurden auf
ein Löschfahrzeug sowie auf ein Führungsfahrzeug, welches zur Erkundung
eingesetzt war, Steine geworfen und dadurch die Scheiben beschädigt. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei durch Reizgas
leicht verletzt. Nach ambulanter Behandlung konnten beide ihren Dienst wieder
aufnehmen. Im weiteren Tagesverlauf
kam es immer wieder zu Kleinbränden.
Insgesamt wurde die Feuerwehr bei
47 Meldungen aktiv. Viele weitere Brände
wurden durch Wasserwerfer der Polizei sowie durch die Polizisten gelöscht, da die
Feuerwehr aus Selbstschutzgründen nicht
in den Gefahrenbereich eingefahren ist.
In der Nacht zum 19. März gab es insgesamt acht Feuermeldungen zu verzeichnen. Es handelte sich dabei um brennende
Müllbehältnisse und Unrat im Innenstadtbereich sowie um einen brennenden Personenwagen in der Mulanskystraße in Bockenheim. Des Weiteren waren in diesem
Zusammenhang rund 280 Einsätze des Rettungsdiensts zu verzeichnen.
Osterausgabe
am 10. April
Fechenheim/Bergen-Enkheim (sh). –
Aufgrund der Osterfeiertage erscheinen die Frankfurter Stadtteilzeitungen
in der Woche nach Ostern ausnahmsweise am Freitag, 10. April. Redaktions- und Anzeigenschluss ist Mittwoch,
8. April, 10 Uhr. Danach kommen die
Stadtteilzeitungen wieder wie gewohnt
donnerstags heraus.
Spitzmaus
Zwei linke
Hände
Ich bummele gerne
durch
Geschäfte,
die Wohnaccessoires – ich nenne die
dekorativen Artikel
liebevoll
„Schnickes“ – feilbieten. Gerade jetzt zum
Frühlingsbeginn erfreut sich mein Blick
an pastellfarbenen Hasenfigürchen, Arrangements aus maigrünen und narzissengelben
Seidenblumengestecken,
zartrosa Platzdeckchen und Kissen mit
floralen Aufdrucken.
Am besten gefällt mir, wie ideenreich die
Mitarbeiter solcher Abteilungen die
hübschen Sachen aufstellen. Mit geübtem Blick und sicheren Handgriffen wird
aus zwei Kristalleiern, Zweigen der Korkenzieherweide und himmelblauen Federn ein kleines Kunstwerk, das richtig
Lust auf Frühling macht. Ich bewundere
Menschen, welche die Fähigkeit besitzen, aus ein paar Objekten einen herzerwärmenden Blickfang zu kreieren.
Ich habe in dieser Beziehung zwei linke
Hände. Mindestens. Wenn ich mich – inspiriert von den hübschen Hinguckern –
zum Kauf der Produkte hinreißen lasse
und versuche, diese in meinen eigenen
vier Wänden optisch genauso ansprechend zu platzieren, wie ich sie im Laden
gesehen habe, kommen mir nur die Tränen. Im Geschäft sieht alles so stimmig
aus – eine „runde Sache“, wie aus einem
Guss und einfach perfekt von leichter
Hand dahindrapiert. Mein Werk sieht
aus, als hätte jemand die Artikel wahllos
auf den Tisch gekippt. Jedes Kindergartenkind hätte das besser hinbekommen.
Und dabei habe ich mir doch beim Aufbau so Mühe gegeben!
Nein, das Dekorieren liegt mir einfach
nicht. Da fehlt mir vermutlich das entsprechende Gen. Ich bin mir sicher, dass
die Mitarbeiter des „Schnickes“-Geschäfts aus meinem geschmacklos zusammengewürfelten Gebilde mit ein,
zwei gezielten Handgriffen eine hochwertige Komposition zaubern könnten.
Ich hingegen mache mit jedem weiteren
Handstreich alles nur noch schlimmer.
Am besten packe ich den ganzen Kram
in den Karton zu der Herbst- und Weihnachtsdeko, an der ich ebenfalls kläglich
gescheitert bin und gehe ein bisschen
vor die Tür. Dort genieße ich die ersten
Blüten und das erste zarte Grün. Tja, sogar Mutter Natur ist ein Ass, wenn es
ums frühlingshafte Dekorieren geht. Ich
spiele dann eben die Rolle des begeisterten Zuschauers.
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FECHENHEIMER
Frankfurter Stadtteilzeitung
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