Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik Die ultraschallkontrollierte transvaginale Follikelpunktion für ICSI und IVF (OPU) und selektive Follikelreduktion (SFR) für IUI Dieser SOP wurde mit Hilfe von Prof. Dr. Markus Schneider, Leitender Arzt in der Abteilung für Anästhesie, erstellt. Inhaltsverzeichnis 7.1 Grundlagen................................................................................................................................................................ 2 7.2 Analgesie bzw. Anästhesie........................................................................................................................................ 2 7.3 7.4 7.5 7.2.1 keine Analgesie ................................................................................................................................................. 2 7.2.2 Elektroakupunktur: ............................................................................................................................................ 2 7.2.3 Analgo-Sedation mit Pethidin® mit oder ohne Dormicum®: .............................................................................. 2 7.2.4 Spinalanästhesie ............................................................................................................................................... 3 7.2.5 Allgemeinanästhesie (Narkose) ......................................................................................................................... 3 Vorbereitung .............................................................................................................................................................. 4 7.3.1 Material.............................................................................................................................................................. 4 7.3.2 Vorbereitung der Patientin und der Punktion durch die Schwester ................................................................... 5 7.3.3 Material vom Labor ............................................................................................................................................ 5 7.3.4 Vorbereitung durch den Arzt.............................................................................................................................. 6 Vorgang ..................................................................................................................................................................... 6 7.4.1 Sichtkontrolle ..................................................................................................................................................... 6 7.4.2 Nach der Punktion ............................................................................................................................................. 6 Patientennachsorge .................................................................................................................................................. 7 7.5.1 Patientinnennachsorge nach Spinalanästhesie bzw. Allgemeinanästhesie ...................................................... 8 7.6 Notfallmanagement ................................................................................................................................................... 8 7.7 Entlassung der Patientin ........................................................................................................................................... 8 7.8 Reinigen und Aufräumen ........................................................................................................................................... 9 7.9 Administratives .......................................................................................................................................................... 9 7.10 Literatur ..................................................................................................................................................................... 9 GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 1 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik 7.1 Grundlagen Die transvaginale ultraschallkontrollierte Follikelpunktion dient der Gewinnung von Eizellen aus den stimulierten Ovarialfollikeln für die intrazytoplasmatische Injektion (ICSI) oder der in-vitro-Fertilisation (IVF). Bei einer übermässig erhöhten Anzahl Ovarialfollikel nach Ovulationsinduktion mit Gonadotropinen können überzählige Ovarialfollikel mit der gleichen Methode aspiriert werden (Selektive Follikelreduktion, SFR). Dieses ist der Fall, wenn mehr als drei Follikel mit einem Durchmesser > 14 mm zum Zeitpunkt der Ovulationsinduktion mit HCG vorhanden sind. Die Punktion wir durch den Arzt unter Mithilfe der Schwester durchgeführt. Von reproduktionsbiologischer Seite muss mindestens eine Laborantin oder eine Biologin anwesend sein. 7.2 Analgesie bzw. Anästhesie Für die Follikelpunktion stehen mehrere Betäubungsarten zur Verfügung: 7.2.1 keine Analgesie Diese kommt in Frage, wenn nur wenige Ovarialfollikel vorhanden sind (z.B. bei SFR mit nur einem Follikel) und die betroffene Patientin nicht ängstlich und mit dem Verzicht auf Betäubung einverstanden ist. Bei einer Follikelpunktion ohne Betäubung wird keine Infusion benötigt und die Patientin kann sofort nach dem Eingriff das Spital verlassen. 7.2.2 Elektroakupunktur Diese Art der Betäubung wurde lediglich im Rahmen einer von der Ethikkommission genehmigten Studie durchgeführt und hat sich aufgrund der geringen Betäubungswirkung nicht bewährt. 7.2.3 Analgo-Sedation mit Pethidin® mit oder ohne Dormicum®: (Pethidin, 50 mg; Dormicum® = Midazolam, gewichtsadaptiert (5 mg i.v. bei BMI<23, 5mg iv bei BMI >23, in Ausnahmefällen fraktionierte Gabe von insgesamt 7.5 mg i.v., cave: Apnoepotenzial). Diese Art der Betäubung stellt die übliche Vorgehensweise dar und setzt das Legen eines intravenösen Zugangs voraus. Pethidin® wird circa 15-30 Min. vor Beginn der Punktion subkutan verabreicht, während Dormicum® unmittelbar zu Beginn der Follikelpunktion langsam (während 5 Minuten) intravenös injiziert wird. Intraoperativ eventuell Gabe von O2 nasal 3 GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 2 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik l/min unter Kontrolle von SpO2 (Pulsoxymetrie), falls SpO2 < 93%. Nach der Punktion sollte die Patientin mindestens 1 Stunde im Aufwachzimmer ausruhen. 7.2.4 Spinalanästhesie Diese Art der Betäubung setzt ein Vorbereitungsgespräch mit einem Anästhesisten in der REAL-Sprechstunde voraus. Die entsprechenden Formulare sollten ausgefüllt sein. Für die Spinalanästhesie wird die Patientin entsprechend auf einer flachen Liege gelagert (MakettLiege, verfügbar im Punktionszimer N). Das Zubehör für die Spinalanästhesie, ein Anästhesiegerät und das Monitoring wird vom Anästhesieteam mitgebracht. Da die Wirkung der Spinalanästhesie (kein Gefühl in den Beinen, vorübergehende Lähmung der Beine) während ca. 90 bis 150 min andauert, ist eine längere Überwachung im Aufwachzimmer P notwendig. Mögliche Komplikationen sind die einseitige und damit eine ungenügende Betäubung, sowie der Verlust von Spinalflüssigkeit, der in seltenen Fällen (>1 %) zu lageabhängigen Kopfschmerzen von bis zu einer Woche Dauer führen kann. Ein Vorteil der Spinalanästhesie besteht darin, dass die Patientin bei vollem Bewusstsein den Eingriff erleben kann. Die Follikelpunktion in Spinalanästhesie kommt nur dann in Frage, wenn für die Follikelpunktion eine gute Analgesie benötigt wird, der Wunsch nach einer Regionalanästhesie besteht oder Kontraindikationen für eine Allgemeinanästhesie vorliegen. 7.2.5 Allgemeinanästhesie (Narkose) Die Follikelpunktion wird unter Allgemeinanästhesie durchgeführt, wenn die Patientin schmerzempfindlich ist, schlechte Erfahrungen bei früheren operativen Eingriffen ohne Anästhesie gemacht hat oder wenn sehr viele Follikel vorhanden sind. 7.2.5.1 Prämedikation Diese Art der Anästhesie setzt ein entsprechendes vorbereitendes Gespräch mit einem Anästhesisten voraus (Terminvergabe in der REAL-Sprechstunde). Dort kann bei ernsten Vorerkrankungen gegebenenfalls die Indikation für zusätzliche Abklärungen gestellt werden. Wenn eine Follikelpunktion in Allgemeinanästhesie durchgeführt werden muss, muss dieses im Operationsprogramm eingeplant werden. Die Anmeldung erfolgt über das stat. Aufnahmebüro nach Ausfüllen der Formulare Einweisung zur Hospitalisation und Operationsanmeldung. Am Wochenende erfolgt die Anmeldung über den diensthabenden Oberarzt/Oberärztin sowie über den diensthabenden Anästhesist/In (Cordless 86300). 7.2.5.2 Narkosen Punktionen in Regional- oder Allgemeinanästhesie werden stets vor Beginn des regulären GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 3 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik Operationsprogrammes durchgeführt (in der Woche um 8.00) , am Wochenende oder an Feiertagen nach Absprache mit der Anästhesie (Dienstarzt Anästhesie UFK weder im Gebärsaal noch bei einer Sectio caesarea engagiert). Bei Follikelpunktionen in Spinalanästhesie wird hyperbares Bupivacain 0.5% (evt. in Kombination mit Fentanyl) eingesetzt, für eine Allgemeinanästhesie (Laryngealmaske ausser bei Aspirationsrisiko) werden folgende Anästhetika verwendet: Propofol, Alfentanil, Lidocain, ev. Succinylcholin und Atracurium. Zubehör und Medikamente werden vom Anästhesieteam mitgebracht und die Infusion wird auch vom Anästhesieteam gelegt. Die Lagerung der Patientin erfolgt durch die zuständige Pflegeperson des Teams der Kinderwunschsprechstunde. Die Nachbetreuung erfolgt in Aufwachzimmer P, es werden durch die zuständige Pflegeperson in 15-minütigen Abständen Blutdruck- und Pulskontrollen über einen Zeitraum von einer Stunde vorgenommen. Die Entlassung der Patientin erfolgt nur nach einem entsprechenden Gespräch mit dem/einer Arzt/Ärztin. Besonderes Vorgehen bei Diabetes mellitus Typ I: Bei Diabetes mellitus Typ I benötigt die Patientin während der Narkose eine Infusion mit Glukose 10 % und mit Actrapid 10 IE in der Infusionsflasche. 7.3 Vorbereitung 7.3.1 Material Tuch, grün, steril IVF-Päckli (Aluschale; 5 Tupfer; Kornzange, Schere, Steristrip) Punktionsnadelset (mit rosa Kanüle) Punktionsschiene Ultracover – Schutzhülle Schlauch (an Pumpe anschliessen) Handschuhe steril 7 ½ (ohne Puder) Octenisept (vorwärmen) Millex – Filter (Porengrösse 0.2 um) 1 Kps. Utrogestan (200mg(Kps.) oder 1 Pkg. Crinone Gel bereits auf Gasboy bereit legen Gel (Aquasonic, Parker Lab., 0.25 liter) Wärmeplatte GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 4 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik Ultraschallgerät (einschalten) Pumpe (Cook, IVF Ultraquiet) Infusion 250 ml NaCl 0,9 % Infusionsbesteck 1 Amp. Pethidin 50mg s.c. 1 – 2 Amp. Dormicum 5mg i.v. 3 Packungen Utrogestan Kps. oder 14 Stäbchen Crinone 8% (um sie der Patientin nach der Entlassung mitzugeben) 7.3.2 Vorbereitung der Patientin und der Punktion durch die Schwester Das Material wird steril auf dem Abstelltisch vorbereitet. Wärmeplatte, Ultraschallgerät und Pumpe einschalten. Infusion vorbereiten Patientin aufs Bett legen, hierbei die Intimsphäre wahren Im Falle einer Analgo-Sedation 15-30 Minuten vor der Punktion der Patientin 1 Amp. Pethidin s.c. spritzen (Eintrag auf die Betäubungsmittelkarte!) Infusion mittels der Verweilkanüle legen – unmittelbar vor der Punktion 1 – 2 Amp. Dormicum i.v. (5 mg) durch die Verweilkanüle langsam über einen Zeitraum von 5 Minuten spritzen. Eintrag auf das Überwachungsblatt (Medikament; Blutdruck; Infusion) Patientin auf den gynäkologischen Stuhl legen (Intimsphäre wahren!) Einstellung des Bildschirmes, über den die Patientin und ihr Partner sowohl die ultraschallkontrollierte Punktion als auch die Eizellenauffindung im reproduktionsbiologischen Labor beobachten können. 7.3.3 Material vom Labor 20 ml Spritze; Medium Ständer für Falcon-Röhrli Falcon-Röhrli. GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 5 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik 7.3.4 Vorbereitung durch den Arzt Vorbereiten des Ultraschallkopfes mit der Ultracover–Schutzhülle und Punktionsschiene. Sterile Handschuhe anziehen. Desinfektion der Vulva und der Vagina mit vorgewärmtem Octanisept. An Pumpe angeschlossener Schlauch an der Nadel anbringen (durch die Schwester). Testen des Systems mit flüssigem Medium. 7.4 Vorgang Einführen der Ultraschallsonde Punktionsnadel positionieren Punktieren der Follikel unter Ultraschallsicht Auf dem Bildschirm kann die Nadel anhand einer vorgegebenen Linie (Biopsienadelführung) verfolgt werden Übergabe des Punktates ins Labor zur Ansicht unter dem Stereomikroskop. Jeder Follikel sollte mit hepesgepuffertem Kulturmedium gespült werden, da einerseits so eine gewisse Desinfektion erfolgt (die Lösung enthält Penicillin und Streptomycin), andererseits noch Eizellen gewonnen werden können, die im Originalpunktat nicht auffindbar waren. 7.4.1 Sichtkontrolle Spülung abgeben zur erneuten Kontrolle unter dem Stereomikroskop. Zum Schluss Spülung der Swemed-Nadel durch Aspiration (um sicherzustellen, dass keine Eizellen in der Leitung verblieben sind). 7.4.2 Nach der Punktion Entfernen der Nadel und Entsorgung im Spezialcontainer Entfernen der Ultraschallsonde Reinigen und desinfizieren der Schamgegend Einführen von 1 Kps. Utrogestan à 200 mg oder Crinone 8 % (durch den Arzt) GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 6 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik Umlagern der Patientin aufs Bett. 7.5 Patientennachsorge Komplikationen nach der transvaginalen Follikelpunktion sind sehr selten. Möglich sind: Nachblutung im Peritoneum oder in der Harnblase Infektionen, besonders nach der Punktion von Ovarialcysten, Hydrosalpingen oder Endometriome Die Komplikationsrate beträgt <0.1%. Patientin zur Überwachung in das Überwachungszimmer („Raum P“) bringen. Die Patientin bleibt ca. 2 Std. und wird danach durch den Arzt entlassen. Vor dem Verlassen des Spitals vergewissert sich der Arzt über den guten Allgemeinzustand der Patientin und informiert sie über den Verlauf der labortechnischen Arbeiten bei der assistierten Fertilisation sowie über die bereits teilweise vorliegenden Resultate der Ejakulatanalyse. Der Partner/Ehemann kann nur das Spital verlassen, wenn sicher genügend Samenzellen aufgefunden werden. Die pflegerische Überwachung besteht in der 15-minütigen Bestimmung von Puls und Blutdruck sowie der Atemfunktion. Eintragung der Werte in das Ueberwachungsblatt (F.102914 9.95). Wenn die Patientin bereits aufgewacht ist, kann sie essen und trinken. Nach Möglichkeit kann der Partner/Ehemann bei der Patientin bleiben. 3 Packungen Utrogestan® à 200 mg pro Kapsel mit jeweils 30 Kapsel mitgeben (3 x tgl. 1 Kps. intravaginal einführen) oder 1 Packung Crinone® 8 % (1 x täglich intravaginal einführen). Darüber informieren, dass sie am nächsten Tag im reproduktionsbiologischen Labor anrufen sollte, um sich nach dem Resultat der assistierten Fertilisation zu erkundigen (Tel. 061/2659361). Am Tag danach findet der Embryotransfer statt, zudem sie mit gefüllter Harnblase kommen sollte. GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 7 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik 7.5.1 Patientinnennachsorge nach Spinalanästhesie bzw. Allgemeinanästhesie Die pflegerische Überwachung besteht in der 15-minütigen Bestimmung von Puls und Blutdruck sowie der Atemfunktion (Pulsoxymetrie). Gabe von O2 nasal. Die Überwachung kann nach Anordnung des Anästhesisten individuell angepasst werden. Wenn die Patientin bereits aufgewacht ist, kann sie essen und trinken. Nach Möglichkeit kann der Partner/Ehemann bei der Patientin bleiben. 7.6 Notfallmanagement Orthostatische Hypotonie Infusion belassen, eventuell zusätzliche Infusion mit NaCl 0.9 % oder HAES 6% anlegen. Überprüfung, ob eine intraabdominale Blutung vorliegt (Abwehrspannung im Bauch, eventuell abdominale Ultraschalluntersuchung, Blutung ex vagina). Für die Stillung von Blutungen aus der Einstichstelle der Follikelpunktion steht ein steriles Nahtbesteck zur Verfügung. Nausea und/oder Vomitus Zwei Ampullen Paspertin® (20 mg) in die Infusion. Nierenschale an (manchmal Folge der Verabreidie Patientin geben. chung von Pethidin®): Schmerzen Benachrichtigung des Arztes. Die Verabreichung von Paracetamol ist erlaubt. Nicht erlaubt ist die Verabreichung von Aspirin® wegen der Blutungsgefahr. 7.7 Entlassung der Patientin Die Entlassung der Patientin erfolgt circa zwei Stunden nach der Follikelpunktion, soweit möglich, durch den Arzt/die Ärztin, die den Eingriff durchgeführt hat. Die Patientin muss von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden. In der Regel darf sie bis zum nächsten Morgen nicht selbstständig am Strassenverkehr teilnehmen, keine wichtigen Entscheidungen fällen und keinen Alkohol trinken. GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 8 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten Follikelpunktion OPU Good Clinical Practice - GCP 07 Frauenklinik 7.8 Reinigen und Aufräumen Instrumente zur Reinigung an zentrale Stelle in die Poliklinik bringen Punktionsschiene in Sekusept plus 1.5 % einlegen, danach gründlich Durchspülen und zur Sterilisation geben Alle elektrischen Geräte abschalten (US; Pumpe; Wärmeplatte) Hygiene Gynäkologischer Stuhl, Ultraschallsonde und sonstiges Mobiliar mit MicroBak extra 0.5% oder mit Ethanol 80 vol% reinigen 7.9 Administratives Für in 2 bis 5 Tagen eine Zeit für den Embryotransfer mit der Patientin ausmachen und in die Agenda eintragen. Die genaue Zeit wird durch das reproduktionsbiologische Labor festgelegt und dem Pflegeteam mitgeteilt. Der Arzt trägt die Daten der Follikelpunktion (OPU) auf das Blatt im Patientinnendossier ein. Eingabe der entsprechenden Daten in das FertiMed (Wegleitung, Eizellengewinnung). Formular Follikelpunktion 7.10 Literatur Dellenbach P, Nisand I, Moreau L, Feger B, Plumère C,Gerlinger P, Brun B, Rumpler Y (1984) Transvaginal, sonographically controlled ovarian follicle puncture for egg retrieval. Lancet, June 30, 1467. De Geyter Ch, De Geyter M, Castro E, Bals-Pratsch M, Nieschlag E., Schneider HPG. (1996) Experience with transvaginal ultrasound-guided aspiration of supernumerary follicles for the prevention of multiple pregnancies after ovulation induction and intrauterine insemination. Fertil. Steril. 65: 11631168. GCP_07_Follikelpunktion_OPU_02.doc Erstellt: GY 02-04 Freigabe: 02-04 Seite 9 von 9 Letzte Rev: 01-2010 2004, Kinderwunschsprechstunde - Alle Rechte vorbehalten
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