12. Juni 2015 9.30 – 17.00 Uhr Suchtprävention und

Fakultät V
Diakonie, Gesundheit
und Soziales
Suchtprävention und -beratung für Jugendliche
und ihre Familien: interkulturelle und interdisziplinäre Perspektiven
Programm
Anmeldung
Bitte melden Sie sich verbindlich per E-Mail für die
Tagung an:
[email protected]
9.30 Eröffnung
Studiendekanin Prof. Dr. Verena Begemann,
Hochschule Hannover, Fakultät V
9.45
Einführung
Prof. Dr. Cordula von Denkowski,
Hochschule Hannover, Fakultät V
10.00
Jugend und Sucht im Spannungsfeld der Kulturen
Ramazan Salman, Ethno-Medizinisches Zentrum e. V.
Veranstaltungsort
11.15
Kaffeepause
11.30
Drogenkonsum von jungen peruanischen Straftätern
– Forschungsergebnisse und Interventionsansätze
Hugo Morales Córdova,
Päpstliche Katholische Universität von Peru
Hochschule Hannover
Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales
13.00
Mittagspause
14.00 Workshops
16.30
Abschluss
Fakultät V
Diakonie, Gesundheit
und Soziales
Bitte teilen Sie in der Anmeldung mit, an welchem
Workshop Sie teilnehmen möchten (1. und 2. Wahl).
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen pro Workshop
begrenzt.
Teilnahmegebühr: 5,00 € (erm. 3,00 €) zu zahlen in
bar vor Ort.
Aula (Raum 5.038)
Blumhardtstraße 2
30625 Hannover
Suchtprävention und -beratung
für Jugendliche und ihre Familien:
interkulturelle und
interdisziplinäre Perspektiven
12. Juni 2015
9.30 – 17.00 Uhr
Hugo Morales Córdova, M A., M.Sc., M.Res.
lehrt Kriminologie und Prävention psychischer Erkrankungen
an der Psychologischen Abteilung der Päpstlichen Katholischen Universität von Peru. Er forscht u.a. zu jugendlichem
Risikoverhalten, Jugend- und Drogenkriminalität sowie Prävention von Jugendgewalt.
Wichtig! Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, an welchem
Workshop Sie teilnehmen möchten. Die Teilnehmerzahl ist auf
20 Personen pro Workshop begrenzt.
Workshop 1
Workshop 3
„Resilienz“ – Wie wir lernen, Widerstand zu leisten!
Weder „Gleiches für alle“ noch „Besonderes für Besondere“
Oft fragen wir: Warum geht es Menschen schlecht? Bei der Resilienz müssen wir umdenken. Die Frage lautet: Warum geht es
Menschen gut? Kenntnisse über Resilienz sind ein Kernelement
der suchtpräventiven Arbeit, eine Grundlage für Beratung und
Therapie. Aufbauend auf einer Klärung des Begriffs Resilienz
erfolgt eine Auseinandersetzung mit eigener und fremder Resilienz und Resilienzförderung.
Ziel dieses Workshops ist es, Impulse zu geben, um sich mit der
kulturell bedingten Unterschiedlichkeit von Jugendlichen und
ihrer individuellen Problematik auseinanderzusetzen.
Leitung: Nadine Weske (Dipl.-Soz.päd./Sozialarbeiterin) –
Fachbereich Prävention STEP gGmbH
Workshop 2
„Sucht oder Suche“ – Wie Jugendliche das Internet nutzen und
wo Gefahren liegen
In diesem Workshop werden aktuelle Zahlen und Fakten zu den
Nutzungsgewohnheiten von Jugendlichen vorgestellt. Zusätzlich
wird der Begriff Sucht im Zusammenhang mit Onlinerollenspielen erörtert. Hierbei wird die Möglichkeit geboten, die eigene
Haltung zum Internet zu reflektieren.
Leitung: Christian Krüger (Dipl.-Soz. päd./Sozialarbeiter) und
Gesa Hitzegrad (M.A. Soz. päd./Sozialarbeiterin) – beide vom
Fachbereich Prävention der STEP gGmbH
Leitung: Halidun Atlas (Dipl.-Soz.päd./ Sozialarbeiter) und Olga
Kuman-Eisen (Dipl.-Soz.päd./ Sozialarbeiterin) – beide Fachbereich Prävention/Beratung/Interkulturelle Drogenarbeit der
STEPgGmbH
Workshop 4
Computerspielabhängigkeit: Wer sind die Betroffenen und wie
erkennt man sie?
Der Workshop informiert praxisnah und wissenschaftlich fundiert über das Thema Computerspielabhängigkeit: Wie lässt sich
ein problematisches Computerspielverhalten erkennen? Welche
Personengruppen sind wie häufig von Computerspielabhängigkeit betroffen? Wie stark sind die Betroffenen belastet? Welche
Personengruppen sind besonders gefährdet? Besonders intensiv
befassen wir uns dabei mit den Kriterien der Internet Gaming
Disorder (DSM-5) und ihrer psychodiagnostischen Abklärung.
Leitung: Dr. Florian Rehbein (Dipl-Psych.), Kriminologisches
Forschungsinstitut Niedersachsen e. V.
Ramazan Salman, Dipl.-Soz.wiss.
Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums e. V.; entwickelte 1996 das Projekt „Interkulturelle Suchthilfe: Prävention und Beratung für Migranten“ und hat 1999 das „Handbuch Interkulturelle Suchthilfe“ herausgegeben. 2009 wurde
Salman für seine Verdienste um die Integration mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Dr. Florian Rehbein, Dipl,-Psych.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. 2010 Abschluss der Promotion zu den kognitiven Auswirkungen gewalthaltiger
Bildschirmmedien (summa cum laude). Aktuell Leiter der drittmittelgeförderten Projekte „Computerspiel- und Internetabhängigkeit“ und „Prävention und Hilfe bei Suchterkrankungen
in Niedersachsen“.
STEP gGmbH
engagiert sich seit 1971 als Sucht- und Jugendhilfeträger mit
ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten für
suchtgefährdete oder suchtmittelabhängige Kinder, Jugendliche, Erwachsene und deren Angehörige. Mit Betriebsstätten in
ganz Niedersachsen bietet die STEP ein eng verknüpftes Netzwerk in den Bereichen Prävention, Beratung, Begleitung, Behandlung, Therapie, ambulant betreutes Wohnen, stationäre
Wohnheime, Beschäftigung, Jugendhilfe und Bildung. Die STEP
ist eine Tochtergesellschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen.