Gemeindebrief der Kirchengemeinde Paul-Gerhardt in Augsburg Paul-Gerhardt-Kirche / Hochfeld Stephanus-Kirche / Univiertel Kirchenjahr 2014/2015 Ausgabe Nr. 2 Passionszeit, Ostern 1 Jahreslosung für 2015 Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7 Inhaltsverzeichnis Seite Geistliches Wort Jugend Kindergarten Weltgebetstag der Frauen Aus der Gemeinde Veranstaltungen Aus der Gemeinde Lebenslinien Partnerschaft, Entwicklung und Mission Abschied Diakon Hans Riegel Freud und Leid 3 4-5 6-8 9 - 10 11 -13 14 - 15 16 - 17 18 - 19 20 21 - 24 26 Bildnachweis: Titelbild: Tulpenblüte auf der Insel Mainau Frontispiz: Altar in Paul-Gerhardt Veranstaltungen: Kruzifix in der Kirche Paul-Gerhardt 2 Liebe Gemeindeglieder, eine Winterwanderung im tief verschneiten Vorarlberg hat mich urplötzlich an einem großen, schönen Kreuz am Wegesrand vorbeigeführt. Die beiden dazu gepflanzten Fichten sind mächtig und hochgewachsen, eine Bank, die im Sommer gewiss zum Verweilen einlädt, spitzt aus dem Schnee und der im Vorjahr liebevoll bepflanzte Blumenkasten am Fuß des Kreuzes ist von Eis und Schnee gezeichnet. Vor vielen Jahren, 1905, so ist zu lesen, ist an dieser Stelle eine Frau gestorben. Ob jung oder alt, ob durch einen Unfall oder durch Krankheit, bleibt verborgen. Verborgen bleibt auch, wer das beeindruckende Kreuz geschnitzt und aufgestellt hat, und wer nunmehr in der fünften Generation für die Blumen sorgt. Deutlich wird, dass da ein Ort geschaffen wurde, der zum nachdenklichen Verweilen einlädt. Und von Frühjahr bis Herbst sind es sicher viele, die hier unterwegs sind, schauen, lesen und dann vielleicht versonnen weiterziehen. Dieses Wegkreuz ist mehr als eine mahnende Warnung vor dem möglichen schnellen Ende. Der Gekreuzigte neigt sich mit gütigem Blick dem Betrachtenden zu. Sein Leid ist zu sehen, und doch wird schon am Kreuz deutlich, dass sein Weg nicht im Leid enden wird. Unten, am Fuß des Kreuzes, ist die kleine Tafel mit der Erinnerung an die so plötzlich verstorbene Frau angebracht – und darüber eine einfache Metallplatte mit großen Buchstaben: AUCH FÜR DICH. Eine ganze Predigt in drei einfachen Worten. Nicht nur in den Stunden des weiteren Weges habe ich über diese Worte nachgedacht. Manchmal tut es gut, solche Kerngedanken unseres Glaubens einfach mit sich zu tragen, ihnen nachzuspüren, ja, sie sich gesagt sein lassen. So wünsche ich Ihnen gute Tage der Passionszeit und dann ein fröhliches, gesegnetes Osterfest! Ihre Pfarrerin Jutta Krimm 3 Jugend We will rock you – Ein Rockkonzert der Superlative Sehr geehrte Damen und Herren, dieses Event dürfen Sie mit Sicherheit nicht verpassen. SILK DEVILS, eine fantastische New-Comer-Band, wird im Innenhof der Paul-Gerhadt-Gemeinde ein Rock-Konzert zum Besten geben. Der Innenhof wird zu einer Showbühne, die Sie unbedingt sehen müssen. Hier die wichtigsten Daten für Sie: Datum: Samstag, 16. Mai Uhrzeit: 19 Uhr Ort: Paul-Gerhadt-Gemeinde (von-Parseval-Str. 40, 86159 Augsburg) Let’s rock, dieser Abend wird unvergesslich. Die Musik wird durch die Luft hallen, hadbanging wird zum einzig wahren Tanzstil. Kommen Sie zu diesem Ereignis und genießen Sie einen musikalisch hochwertigen Abend. Die Jugend Weihnachtsfeier, die erste – 2014 Liebe Leserinnen und Leser, wie manche von Ihnen vielleicht wissen, veranstalteten wir jungen Erwachsenen jedes Jahr eine Waldweihnacht. Nach vielen vergangenen Jahren mussten wir jedoch feststellen, dass der Anklang für diese Aktion stetig sank. Nun standen zwei Optionen zur Auswahl: Ausfallen lassen oder einen Ersatz finden! Sie können sich denken, zu welcher Entscheidung wir kamen. Eine neue Idee musste geschaffen werden. Zunächst wollten wir einen kleinen Weihnachtsmarkt in Stephanus anbieten, ganz gemütlich mit Punsch und ein paar Leckereien zum Essen. Dummerweise waren wir terminlich so sehr ausgebucht, dass wir diesen Gedanken nicht realisieren konnten. Es wurde weiter überlegt und dann kam die zündende Idee. Warum veranstalten wir nicht eine Weihnachtsfeier für Mitarbeiter? In Betrieben werden Weihnachtsfeiern abgehalten, zu Hause feiert man dieses Fest sowieso, warum nicht auch in der Kirche mit unseren haupt- und ehrenamtlichen Kollegen? Gesagt, getan. Als Termin wählten wir das Datum, an dem ursprünglich 4 die Waldweihnacht hätte stattfinden sollen, den 19. Dezember. Örtlichkeit, Essen, Getränke, Dekoration, Gästelisten, alles wurde bis ins Detail geplant. Der Tag konnte kommen, wir waren vorbereitet. Um 18 Uhr begann das Fest im Gemeindesaal der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Im Innenhof erstrahlte der schön beleuchtete Baum, weihnachtliche Stimmung kehrte ein. Der Gemeindesaal wurde mit Tannenzweigen, Kerzen, Lichterketten dekoriert, der Punsch duftete herrlich, hier lag Weihnachtszauber in der Luft. Nach und nach füllte sich der Raum mit unseren Kollegen und Freunden, es war überaus erfreulich zu sehen, wie groß der Andrang war. Liebe Leser, Sie können es sich kaum vorstellen, der Gemeindesaal war vollständig mit Gästen besetzt. Es gab so gut wie keinen freien Platz mehr. Pfarrerin Krimm begrüßte ihre Mitarbeiter und eröffnete somit das Weihnachtsfest. Das kalte Wetter draußen konnte man bei einer Tasse heißen Punsch und einem vollen Teller leckerer Gulaschsuppe schnell vergessen. Es herrschte absolutes Wohlgefühl unter den Anwesenden. Um ein wenig Tradition beizubehalten, wurde das Fest kurz mittels einer amüsanten Geschichte unterbrochen. Im Anschluss wurde weiter fröhlich gelacht, sich unterhalten oder der weihnachtlichen Musik gelauscht. Ein schöneres Weihnachtsfest hätten wir uns nicht wünschen können. Die Gäste konnten sich auf Grund der besinnlichen Atmosphäre auf Weihnachten einstimmen. Die Mitarbeiter hatten die Chance, sich mit Kollegen zu unterhalten, die man sonst nur flüchtig sieht. Es wurde sichtbar, dass die Gemeinde eins wird, dass wir als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter zusammenwachsen und zu einer Gemeinschaft werden. Wir sind froh, dieses Fest als Ersatz für die Waldweihnacht veranstaltet zu haben und wir sind dankbar, in welch erstaunlichem Umfang es von unseren Gästen angenommen wurde. Das Jahr 2015 hat nun bereits begonnen und ich denke wir sprechen in diesem Fall von: Fortsetzung folgt. Wir von der Jugend wünschen allen ein schönes Jahr 2015 Linda Neueder 5 Tischspiele rücken in unserem Medienzeitalter oft in den Hintergrund oder geraten in Vergessenheit. Auch im Kindergarten- und Vorschulalter bleibt SPIELEN die wichtigste Beschäftigung. Kinder spielen sich in das Leben. Es ist der Beruf der Kinder! Ein gemeinsamer Spielenachmittag für Alt und Jung bot die Möglichkeit vielfältige Tischspiele auszuprobieren. Ein gelungener Nachmittag! Das Osterfest Für die Kinder rangiert das Osterfest gleich nach Weihnachten auf Platz zwei in der Skala der beliebtesten Feste. Zwar gibt es an Ostern nicht so viele Geschenke wie an Weihnachten, dafür ranken sich um das Osterfest viele alte Bräuche, angefangen vom Osterhasen bis zum Osterlamm. Eine ganze Woche, vom Palmsonntag bis Ostermontag sind die Kinder mit Vorbereitungen, Feiern und Genießen der österlichen Kostbarkeiten beschäftigt. Es ist eine fröhliche Zeit, in der wir die Auferstehung Christi feiern, uns freuen, daß die lange Fastenzeit vorüber ist und endlich Frühling herrscht. Unsere nächsten Veranstaltungen: Ökumenische Osterfeier am Mittwoch, den 08. April 2015 Beginn: 11:00 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche Sommerfest am Sonntag, den 26. Juli 2015 mit dem Thema „Auf Entdeckungsreise!“ Beginn: 10:00 Uhr Familiengottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihre Renate Braun 8 Begreift ihr meine Liebe? Weltgebetstag der Frauen 2015 Frauen der Bahamas luden uns dieses Jahr ein, ihre Lebenssituationen kennenzulernen. Die Einladung wurde von der Pfarrei „Zum Guten Hirten“ an uns alle weitergegeben und wir feierten dort einen wunderschönen Gottesdienst. Mitglieder aus den Gemeinden Canisius, den Baptisten, Zum Guten Hirten und Paul-Gerhardt gestalteten zusammen in schon routinierter Weise diesen besonderen Abend. Nach der Begrüßung wurde der gesamte Gottesdienst immer wieder von den sogenannten Inselfrauen (Frauen von den verschiedenen Gemeinden verkörperten jeweils eine Insel der Bahamas) begleitet, die in farbenprächtigen Gewändern auftraten. Texte, Diavorführung und spielerische Darstellung zeigten die Schönheit der Bahamas, aber auch die Problematik wie z.B. Armut, häusliche Gewalt, Migration, TeenagerMütter, HIV/Aids und den verbreiteten Brustkrebs. Die musikalische Gestaltung war wieder ein Genuss und die wunderschönen Lieder wur9 den mit Wonne mitgesungen. Am Ende zogen die Inselfrauen mit schwenkenden Fahnen in Richtung Gemeindesaal, wo kulinarische Köstlichkeiten auf die Gäste warteten. Am reichhaltigen Bufett wurden landesübliche Speisen angeboten und bei einer gemütlichen Runde ließen es sich die Besucher schmecken. Auch fand ein reger Austausch statt und dabei wurde uns mitgeteilt, dass die Kollekte sich auf ca. 750 Euro beläuft, was ein ganz tolles Ergebnis ist. Damit können wieder viele Frauenprojekte unterstützt werden. Vielen Dank an alle Spender und auch vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer. Nächstes Jahr, genauer gesagt am 4. März 2016, wird der Weltgebetstag der Frauen, der dann von Kuba ausgeht, bei uns in der Paul-Gerhardt-Gemeinde stattfinden. Gefeiert wird in der Stephanuskirche. Schon heute möchten wir Werbung für diesen ganz besonderen Tag machen. Auch würden wir uns freuen, wenn wir Frauen und Männer in unserem Vorbereitungsteam begrüßen könnten, die uns bei unserer Arbeit unterstützen wollen, denn jede helfende Hand ist von Nöten und wird dringend gebraucht. Wir wünschen Ihnen nun eine gute Zeit, Gesundheit, Glück und Gottes Segen und auf ein Wiedersehen und reges Kommen nächstes Jahr in Stephanus bzw. auf Kuba freuen wir uns sehr. Ihre Pia Neueder vom Weltgebetstagsteam 10 Aus der Gemeinde Party der Konfirmierten Unsere Jugendleiter/innen laden nach dem großen Fest der Konfirmation die dann ehemaligen Konfis zu einer Party in die Jugendräume von Stephanus ein. Gemeinsames Grillen, Tanz im Partykeller und manche Überraschung stehen auf dem Plan. Zur Party darf man Freunde und Freundinnen mitbringen, dazu Fotos von der Konfi-Zeit, dem Camp, aus Riederau und natürlich gute Laune! Eingeladen werden unsere Konfirmierten über Facebook. Jungschar am Freitagnachmittag Ein buntes Programm erwartet alle Kinder zwischen sechs und zehn Jahren freitags von 16 Uhr bis 17.30 Uhr in den Jugendräumen von Stephanus. Das aktuelle Programm hängt in Stephanus aus – unsere Jugendleiterinnen freuen sich auf lustige Gruppenstunden, Wasserschlachten, Geschenkebasteleien, Kuchenbacken und Essen und vieles mehr mit vielen, vielen Kindern! Neue Tagespflege Einweihung der neuen Tagespflege unserer ökumenischen Sozialstation Niegelnagelneu, wunderbar eingerichtet, hell und großzügig und mit Leben gefüllt – so zeigt sich seit Anfang des Jahres die neugebaute Tagespflege unserer Sozialstation in Haunstetten. Sämtliche Wohnungen des betreuten Wohnens im gleichen Haus sind in kurzer Zeit bezogen worden, die Nachfrage nach den Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen ist groß und das Projekt mehr als gelungen. Nun warten die festliche Einweihung und der Tag der offenen Tür auf viele Besucherinnen und Besucher allen Alters, die sich einfach mal dafür interessieren, wie Leben und Wohnen im Alter auch sein kann. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Einweihung und Tag der offenen Tür in Haunstetten, Landsberger Straße 45 : Samstag, 8. Mai ab 10 Uhr Konfirmation am Palmsonntag um 10 Uhr Ein Mädchen und zehn Jungs - was wird das wohl für eine Konfi-Gruppe werden, war einer der Gedanken, als die Gruppe sich erstmals zusammenfand. Es wurde in der Tat eine besondere Gruppe, das hat sich schon auf dem Konficamp gezeigt und ist danach im wöchentlichen Unterricht weiter so geblieben. Eine Gruppe, die an den Themen interessiert war, die alles mitgemacht hat und jede Menge Spaß hatte, die offen war für Gedanken, Fragen und mit 11 Eifer dem nachgespürt hat, was das Leben als Christ bedeuten kann. Kurz: eine tolle Gruppe! Miteinander feiern sie am Palmsonntag, 29. März im Gottesdienst um 10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche ihre Konfirmation. Wir laden am Konfirmationssonntag all unsere Gemeindeglieder zu diesem Gottesdienst in die Paul-Gerhardt-Kirche ein und freuen uns, wenn auch Sie dieses Fest unserer Gemeinde und unserer jungen Gemeindeglieder mitfeiern! Konfirmiert werden am Palmsonntag: Carina Sailer, Phillip Beßlich, Jonas Hubalowsky, Anton Ivanov, Eduard Kembel, Bernd Krazow, Kevin-Florian Ojo, Joel Schmid, Willi Schumacher, Albert Traut, Albert Ziegele Feier der Osternacht Wenn die Nacht beginnt, treffen wir uns am Samstagabend um 21 Uhr zwischen den Kirchen Zum Guten Hirten und Stephanus, um das gemeinsame Osterfeuer am Europaplatz. Licht in der Dunkelheit wird uns durch die Feier der Osternacht begleiten. Lesungen erinnern an Gottes langen Weg mit seinen Menschenkindern, erinnern an Jesu Weg in den Tod und 12 die dunkle Kirche wird Sinnbild für das Schwere auch in unserem Leben. Das Licht der Osterkerze lädt ein, der Hoffnung auf Leben nachzuspüren. Wir werden einander von diesem Licht weitergeben, dürfen uns in Erinnerung an unsere Taufe segnen lassen und werden die Taufe feiern. Auch das Abendmahl gehört in unsere Feier der Osternacht und im Anschluss wartet ein spätabendlicher Umtrunk in unserem Foyer. Hierzu dürfen wir dann wieder unsere katholischen Nachbarn begrüßen und werden auf ein fröhliches, gesegnetes Osterfest anstoßen. Beginn der Osternacht: Samstag, 4. April 21 Uhr vor der Stephanuskirche im Univiertel Tauftermine Wenn die Winterkälte vorüber ist, steigt die Freude an Familienfesten und die Nachfrage nach Taufterminen. Damit Interessierte vorab schon einmal einige Termine anvisieren können, stellen wir in jedem Gemeindebrief die Termine der nächsten Monate vor. Grundsätzlich gilt es, zu überlegen: Möchte man die Taufe im Familienkreis feiern oder in einem Taufgottesdienst, in dem auch andere Kinder( in der Regel bis zu drei Familien) getauft werden, oder in einem Gemeindegottesdienst am Sonntagvormittag. Taufsamstage sind am 11. April, 16. Mai, 23. Mai, 6. Juni, 18. Juli, 25. Juli, 1. August, 8. August, 5. September und 19. September Taufsonntage sind 12. April, 17. Mai, 19. Juli, 20. September Auch an den Festtagen Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten sind Taufen möglich, bitte wenden Sie sich zu Terminansprachen an Pfarrerin Krimm. Ausblicke Wir hoffen, schon bald wieder einen Diakon/eine Diakonin in unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen. Wie lange die Vakanzzeit dauern wird, das ist im Moment nicht absehbar und es ist klar, dass manches an liebgewonnenen Angeboten in dieser Zeit entfallen wird oder in kleinerem Rahmen stattfindet. Die Gruppe Lebenslinien wird ihr Programm dank eines fleißigen Teams vorerst selber gestalten und ist schon eifrig am Pläneschmieden. Dass Durststrecken auch Phasen sein können, in denen neue Kräfte wachsen und sich Menschen in einer Gemeinde für das, was ihnen selber wichtig ist, mit viel Schwung und Können einsetzten, das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Es bleibt spannend in unserer Ge13 meinde! Anfang Mai wird unser Kirchenvorstand wieder zu einem gemeinsamen Wochenende nach Riederau aufbrechen und natürlich auch die Vakanzzeit in unserer Gemeinde zum Thema haben. Viele neue Ideen gibt es und wir werden schauen, was sich davon verwirklichen lässt! Zu einem Sommerfest mit Familiengottesdienst und unserem Kindergarten laden wir kurz vor den Sommerferien ein: Sonntag, 26. Juli um 10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche und danach wird rund um Kindergarten und Kirche gefeiert! Unser Pfarrbüro… … soll nicht nur schöner werden sondern vor allem größer, damit endlich Platz ist - nicht nur für die Arbeitsunterlagen, sondern auch für einen Sitzplatz für all die vielen, die mit den unterschiedlichsten Anliegen in unser Büro kommen. Der Umzug in einen derzeit ungenutzten renovierungsbedürftigen Raum ist in der Planungsphase, wir hoffen, dass wir das neue Büro noch in diesem Jahr beziehen können! Kirchgeld Geschafft! Erstmals haben wir mit dem Kirchgeld im Jubiläumsjahr des 50. Geburtstages unserer Gemeinde die 5000-Euro-Grenze übersprungen, und zwar deutlich! Wir konnten für unsere Gemeinde 5771 Euro verbuchen und sagen dafür von Herzen Dank! Bald bekommen Sie das Kirchgeldschreiben für das Jahr 2015 zugeschickt und wir freuen uns, wenn Sie auch heuer wieder unserer Bitte nach Kirchgeld nachkommen! Freitags im Kindergarten… … ist, wann immer es geht, Pfarrerin Krimm zu Gast. Zusammen singen, Geschichten hören, die Kirche entdecken, die Feste im Kirchenjahr kennenlernen und vieles mehr steht dann auf dem Programm, und das fröhliche Miteinander macht allen viel Spaß. Wunderbar, dass das Kindergartenteam diese Feiern tatkräftig unterstützt und sich dabei als enorm flexibel und spontan erweist! 14 Veranstaltungen Termine Gruppen Paul-Gerhardt-Kirche im Hochfeld Von-Parseval-Str. 40 Gottesdienste An Sonntagen um 9.00 Uhr, an bestimmten Feiertagen um 10.00 Uhr, in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl. Chorprobe des Chores Maranatha! Montags, 20 Uhr bis 22 Uhr im Gemeindesaal Impressum Verantwortlich für die Ausgabe des Gemeindebriefs ist der Kirchenvorstand Paul-Gerhardt, vertreten durch Pfarrerin Jutta Krimm. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen Auflage: 2400 Stück Bitte beachten Sie unsere Inserenten, die im Gemeindebrief werben. Unseren farbigen Monatsplänen in den Schaukästen und auf den Schriftentischen der beiden Kirchen können Sie neben den genauen Zeitangaben auch die einzelnen Themen unserer Veranstaltungen entnehmen. Unsere Internetseite: www.gemeinde-paul-gerhardt.de Hinweis der Redaktion Der nächste Gemeindebrief erscheint zum Herbst 2015. Redaktionsschluss ist der 20. August 2015. Bitte reichen Sie Ihre Beiträge rechtzeitig per Mail an [email protected] ein. Vielen Dank. 15 Stephanuskirche im Univiertel Veranstaltungen Termine Gruppen Salomon-Idler-Str. 14 Gottesdienste An Sonntagen um 10.30 Uhr, an manchen Feiertagen um 10.00 Uhr, in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl. Bibelstunden der Spätaussiedler 14 Uhr bis 17 Uhr Sonntag, Mittwoch und Freitag Ansprechpartner: Edgar Hoch, Tel. 57 79 71 Jungschargruppe in Stephanus Jede Woche freitags im Gemeindezentrum von 16 - 17.30 Uhr Leitung: Lisa Kavernik, Vanessa Zerr und Anna Sabelfeld Chorprobe „UNIVOCALIS“ 20 Uhr bis 21.30 Uhr jeden 2. und 4. Dienstag. Gospels, alte und neue Kirchenlieder zum Mitsingen Ansprechpartner: Michael Leimböck, Tel. 4 18 06 05 16 Gottesdienste in der Karwoche und Ostern 2015 2.4.2015 Gründonnerstag 18:30 Uhr Gottesdienst in der Stephanus-Kirche 3.4.2015 Karfreitag 9 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Beichte in der Paul-Gerhardt-Kirche 10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Beichte in der Stephanuskirche 15 Uhr Liturgische Andacht zur Sterbestunde Jesu in der Stephanuskirche 4.4.2015 Karsamstag 21 Uhr Ökumenisches Osterfeuer, Feier der Osternacht in der Stephanuskirche, anschließend gemeinsamer Stehempfang 5.4.2015 Ostersonntag 10 Uhr Familiengottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche 10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in der Stephanuskirche 6.4.2015 Ostermontag 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Paul-Gerhardt-Kirche 8.4.2015 Mittwoch 11 Uhr Ökumenische Osterandacht unseres Kindergartens in der Paul-Gerhardt-Kirche mit anschließendem Festmahl im Gemeindesaal 12.4.2015 Quasimodogeniti 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe in der Stephanuskirche Ab dem 19. April feiern wir sonntags wieder in unseren beiden Kirchen Gottesdienste zu den gewohnten Zeiten. 17 Aus der Gruppe Lebenslinien Ende Januar dieses Jahres verbrachte die Gruppe Lebenslinien einen fröhlichen Faschingsnachmittag mit ihren Gästen aus St. Ulrich. Um die 50 Närrinnen und Narren tanzten ausgelassen im Gemeindehaus Stephanus. Die Gruppe Lebenslinien besuchte Ende Februar das „Grandhotel Cosmopolis“ im Springergäßchen bei der Diakonie Augsburg. Peter Fliege (Bild links), ein Mitglied der Initiatorengruppe, führte durch das Haus mit den Hotelzimmern für „normale“ Gäste, dem Bereich der Asylsuchenden, den Tagungsräumen und dem Café, in dem sich ein bunter Haufen von Menschen in einer bunten Atmosphäre trifft. Pfarrer Fritz Graßmann (Bild re.), Theologischer Vorstand des Diakoni18 schen Werkes Augsburg (Bild rechts), erklärte, dass das Modell der Begegnung zwischen unterschiedlichsten Menschen im Grandhotel weit und breit einmalig ist. Für einhundert Prozent liebevolle Pflege: Der „Pflegehinweis 2015 – die Tour“ Pflegehinweis? Das kennt man doch. Aus Pullovern, Hemden, kurz – ein Pflegehinweis findet sich immer dann, wenn es um die richtige Behandlung von Kleidungsstücken geht. Man kann den Pflegehinweis aber auch anders verstehen, und zwar so, wie ihn die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) die katholischen Bistümer in Bayern und die beiden Wohlfahrtsverbände in Bayern, Diakonie und Caritas tun: Mit einer bayernweiten Aktion weisen sie im Jahr 20015 auf die Pflege hin und setzen sich gemeinsam für einhundert Prozent liebevolle Pflege ein. Dazu bringen die vier beteiligten Organisationen gemeinsam ein InfoMobil auf die Straße. Der „Pflegetruck“ tourt bis in den Herbst des Jahres 2015 hinein durch knapp dreißig bayerische Städte – man kann ihn in München in der Fußgängerzone ebenso antreffen wie in Hof oder in Aschaffenburg. In Augsburg stoppt der Truck vom 4. bis 6. Mai auf dem Willy-Brandt-Platz vor der City-Galerie. Mitarbeitende von Diakonie und Caritas informieren am Truck über die Rahmenbedingungen in der Pflege und darüber, was sich nach ihrer Ansicht ändern muss. Denn trotz einiger gesetzlicher Verbesserungen fehlt es in der Pflege an dreierlei: An Zeit, an Geld und an Mitarbeitenden. Nur wenn es hier zu Verbesserungen kommt, kann eine Pflege möglich sein, wie auch wir sie uns eines Tages für uns selbst wünschen: zu einhundert Prozent liebevoll. Weitere Informationen rund um die Aktion inklusive einer Liste aller aktuellen Stationen finden Sie im Internet: www.liebevolle-pflege.de 19 Informationen des Ausschusses für Partnerschaft, Entwicklung und Mission (PEM) Im Sommer 2014 fand eine Jugendbegegnung mit der Südzentraldiözese (SCD) in Tansania statt. Sieben junge Menschen in Begleitung von Marlene Buheitel, Dekanatsjugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk Augsburg, und Daniela Serdjuk vom Arbeitskreis Tansania der Evangelischen Jugend reisten für vier Wochen dorthin, um mit tansanischen Jugendlichen vor Ort gemeinsam zu leben, über zahlreiche Themen unter dem Blickpunkt der verschiedenen Kulturen zu reden, den gemeinsamen Glauben zu praktizieren und unsere Partnerdiözese kennenzulernen. Die Jugendlichen haben über ihre Erlebnisse bereits in mehreren evangelischen Kirchengemeinden Augsburgs Bildervorträge gehalten und sind auf Anfrage gerne bereit, weiteren Gemeinden von dieser Begegnung zu berichten. Am 10. Februar 2015 fand im Hollbau, Annahof, ein Netzwerktreffen für alle Missionsbeauftragten statt. Es kamen 23 interessierte Vertreter aus 18 Gemeinden des Dekanates. Die Gemeindebeauftragten berichteten von den verschiedenen Aktivitäten der Partnerschaftsarbeit in ihren Gemeinden und teilten dem PEM ihre Wünsche und Anregungen mit, brachten aber auch ihre konstruktive Kritik ein. Klar wurde der Wunsch geäußert, diese Art der Treffen regelmäßig zu wiederholen. Im Dekanat Tandala werden über die Frauenarbeit Frauen und Kinder in seelischen, geistlichen, körperlichen und gesundheitlichen Dingen unterstützt. Das Dekanat besteht aus sieben Gemeinden. Wegen der hohen Aids-Rate gibt es viele Frauen, die mit Aids leben und ihre Kinder alleine aufziehen müssen. Ebenso gibt es viele Waisenkinder, viele Menschen dort sind arm und haben keine Schulbildung in ihrem Leben erfahren. Die Leitung der Frauenarbeit hatte uns um Unterstützung gebeten, was der Partnerschaftsausschuss im vergangenen Jahr über die Partnerschaftsbeauftragten an die Gemeinden weitergeleitet hatte. Nun konnten wir durch die eingegangenen Spenden diese Arbeit mit 2.500 Euro unterstützen. Wir danken den jeweiligen Gemeinden und Einzelpersonen für ihre Spenden! Vom 8. bis 10. Mai 2015 veranstaltet der PEM ein Wochenendseminar in Neuendettelsau. In Vorträgen und Workshops geht es um aktuelle Themen der Partnerschaftsarbeit. Alle Missionsbeauftragten und Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Eine Einladung mit Anmeldeformular wird den Gemeinden rechtzeitig zugehen. Informationen hierzu auch bei den Dekanatspartnerschaftsbeauftragten: Daniela Serdjuk ([email protected]) und Hermann Fischer ([email protected]) 20 Abschied von Diakon Hans Riegel Dank den ehrenamtlichen Mitarbeitern Am 31. Mai beende ich meinen Dienst in der Gemeinde und in der Kirche. Ich blicke zurück auf ein reiches, gelungenes Dienstleben. Sowohl in der Jugendarbeit als auch in den vielen Jahre als Dozent in der Diakonenschule empfand ich es als Privileg, in der Kirche arbeiten zu dürfen. Auch meine letzten Dienstjahre, die ich hier in der Gemeinde Paul-Gerhardt verbringen durfte, erlebte ich in vieler Hinsicht als Bereicherung. Es ist mir ein Anliegen, besonders den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken, mit denen ich sehr intensiv zusammengearbeitet, ja, zusammen gelebt habe. Im Besuchsdienst bin ich vielen Menschen begegnet, die den meisten in der Gemeinde gar nicht bekannt sind. Im Gespräch erfuhr ich ihre Lebensgeschichte, ihre aktuellen Freuden und Nöte und oft auch die Gründe ihrer Distanz zur Kirche. Diese manchmal nicht einfache Aufgabe hätte ich nicht alleine machen wollen. Ich bin sehr dankbar, dass sich für diese Arbeit in unserer Gemeinde und in der Gemeinde St. Paul in Pfersee ein gemeinsames Besuchsdienstteam gefunden hat. Im Studienzentrum Gut Schönwag rüsteten wir uns mit anspruchvollen theologischen und pädagogischen Inhalten und genossen das gemeinsame Leben und die gegenseitige Seelsorge. Hier gilt es dem Erwachsenenbildungswerk in Augburg zu danken, ohne dessen Mitwirken es schwer gewesen wäre, dieses Bildungsangebot auf die Füße zu stellen. Besonders gelangen dem ganzen Team thematische Gottesdienste in St. Paul, in denen wir unsere Arbeit und unsere Erlebnisse vorstellen durften. Eine regelrechte Erfolgsgeschichte wurde der Aufbau der Gruppe Lebenslinien. Vor einigen Jahren begannen wir die Arbeit für älte21 re Menschen mit vielleicht sechs Teilnehmern. Jetzt kommen zu den Veranstaltungen bis zu 30, bei Ausflügen und Exkursionen bis zu 40 Menschen. Bei unserer Faschingsveranstaltung waren wir knapp 50 Närrinen und Narren. Knapp 100 Menschen befinden sich derzeit auf unserer Mitgliederliste. Ich führe den Erfolg dieser Gemeindearbeit auf das wunderbare Miteinander in unserem Mitarbeiterteam zurück. Jeder bringt seine Begabungen ein, und so gelingt es uns immer wieder, ein abwechslungsreiches, gut durchgeführtes Programm zu verwirklichen. Oft haben wir ja in unserem Gemeindebrief darüber berichtet. Sehr bedeutend für das Selbstverständnis der Gruppe waren unsere Außenkontakte zu der Gruppe Schwungfeder und zum Seniorenclub von St. Ulrich. Regelmäßig luden wir uns gegenseitig ein. Ich war sehr froh darüber, dass mich die Mitarbeiterinnen der Lebenslinien auch bei dem monatlichen Geburtstagskaffee im Gemeindesaal von Paul-Gerhardt unterstützten. Dieses Programm haben wir mit viel Geduld, aber mit doch mäßigem Erfolg durchgeführt. Sehr danke ich den Kindern und den Erzieherinnen unseres Kindergartens, die bei unserem Geburtstagskaffee reizende Lieder sangen. Hier möchte ich mich natürlich auch bei Helene Bott und Mina Majewski bedanken, die bei jedem monatlichen Geburtstagskaffee dabei waren, womit sie nicht selten verhinderten, dass die Veranstalter ganz alleine dasitzen mussten. Helene Bott muss überdies gedankt werden für das Austragen der Geburtstagsbriefe und Irene Ebert für das Falten und Verpacken selbiger. Sehr danke ich den Frauen und einem Mann, die in den vergangenen Jahren kompetent und engagiert im Besuchsdienstteam, im Team der Lebenslinien und bei der Durchführung des Geburtstagskaffees mitwirkten und mit denen ich das Privileg hatte, zusammenarbeiten zu dürfen: Lilli Baumgärtner, Lydia Schwabenland, Irene Schwabenland, Gertrud und Jürgen Pahl, Brigitte Rathgeber, Claudia Babić, Hildegard Herholz und Agelika Bonitz. Viele weitere Menschen unterstützen uns regelmäßig mit Programmbeiträgen: Johann Kampen, Traudel Burger, Renate Reim, Adam Ferenczi, Gert Sontheimer, Erika Seidler und Harald Schade. Unzählige Menschen spendeten und backten nicht wenig für unsere Arbeit. Sehr viel Freude machten die Schulgottesdienste, die ich zusammen mit Zum Guten Hirten für die Blériotschule machen durfte und die eigentlich immer gut gelungen waren. Das hing mit den aufmerksamen Kindern zusammen, mit der engagierten Lehrerschaft und dem freundlichen, unkomplizierten Miteinander. 22 Ähnlich verhielt es sich mit den ökumenischen Kinderbibeltagen in den Gemeinden Canisius und Zum Guten Hirten. Vor Ort gab es eine ganz engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterschar. Sie garantierten gute inhaltsreiche Tage, zu denen die Kinder gerne gekommen sind. Die Familiengottesdienste in Paul-Gerhardt, vorwiegend an Ostern, waren zwar immer eher kleine Veranstaltungen, in denen man sich aber atmosphärisch sehr wohlfühlen konnte. Neben anderen möchte ich besonders Katharina Glaub danken, die sich all die Jahre im Ostergottesdienst engagierte. In Stephanus waren die Gottesdienste Heilig Abend um 15 Uhr stets gut besucht. Immerhin kamen auch etliche Familien. Das Team versuchte deshalb, auch einen kindergerechten Gottesdienst zu gestalten. Den zahlreichen ehrenamtlichen Mitgestaltern sei gedankt. Ein besonderes Erlebnis waren die Taizégottesdienste in Stephanus, die vom Chor Univocalis musikalisch gestaltet wurden und bei denen ich mitwirken durfte. Unsere kleine Kirche war bei diesem Ereignis bisher immer überfüllt. Hier kam auch zum großen Teil ein ganz anderes Publikum und deswegen habe ich das Gefühl, dass diese Form geistlichen Lebens viele Menschen anspricht – auch in unserer Gemeinde. Im Univiertel gibt es eine Wandergruppe, die sich vorwiegend aus engagierten Gemeindegliedern der evangelischen wie der katholischen Gemeinde zusammensetzt. Viele gute Gespräche über Kirche und Glauben konnte ich bei diesen Wanderungen führen und für die Wanderschar unterwegs immer eine Andacht halten. Dank an Michael Leimböck Dank, der neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als organisatorischer Leiter des Chors Univocalis auch diese Wandergruppe betreut. Jeder Wandertag wird von ihm ausgezeichnet vorbereitet und das ist die Grundlage für ein schönes Gemeinschaftserlebnis. Zweimal im Jahr führte ich an je vier Abenden einen Glaubenskurs durch, mit bestimmten Glaubensinhalten aus Bibel, Kirche und Theologie. Ich freute mich, dass immerhin zehn bis 15 Personen an diesen Kursen teilnahmen. Oft entstanden sehr engagierte Gespräche. Interessant dabei war, dass Menschen, die kaum Kontakt zu Personen und Inhalten der Kirche hatten, mit kirchlich Beheimateten zusammentrafen. Hier erinnere ich mich an den Anfang meiner Tätigkeit in Paul-Gerhardt: In der Passionszeit 2012 stellten wir Bilder des Münchner Künstlers Martin Schmidt im Gemeindezentrum Stephanus und im ganzen Univiertel aus. Es erschien mir interessant, gerade in der Stephanuskirche, benannt nach einem der ersten Diakone (Apg.6), die Sieben Werke der Barmherzigkeit zu zeigen. Die sieben Gemälde, eine zeitgenössische Interpretation, sollten gewissermaßen einen thematischen Auftakt zum 25-jährigen Gemeinde23 jubiläum von Stephanus bilden. Die geradezu monumentalen Werke des Künstlers stellten allerdings auch eine logistische Herausforderung dar. Ich möchte an der Stelle noch mal besonderen danke sagen an Jürgen Pahl und Bernd Neueder, die tagelang zusammen mit mir auf- und umbauten und beim Hin- und Rücktransport mit mir durch ganz Bayern fuhren. Gerne denke ich zurück an die Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen im Förderwerk St. Elisabeth, der Lotosapotheke, der katholischen Gemeinde Zum Guten Hirten, der Katholischen Hochschulgemeinde, dem Jugendhaus Kosmos und dem Getränkeshop Schäko geführt habe. Alle stellten ein Bild aus, organisierten dazu eine thematische Veranstaltung, so dass sich das Thema Barmherzigkeit durch das ganze Univiertel zog. Die diakonische Dimension dieser Veranstaltungsreihe wurde geradezu automatisch auch zum Thema fast aller meiner Predigten im Rahmen meines Verkündigungsdienstes in Paul-Gerhardt. Natürlich gab es noch viele andere Gelegenheiten der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in und um unsere Gemeinde, die ich angenehm und dankbar erlebt habe. Angenehm empfand ich auch das Leben und Arbeiten unter einem Dach mit der Evangelischen Studentengemeinde. Die Aufgaben sind unterschiedlich und so gab es im inhaltlichen Bereich nur eine punktuelle Zusammenarbeit. Dafür wurden viele praktische Fragen im täglichen Miteinander herzlich und unkompliziert abgesprochen. Viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit wurden nicht wahrgenommen, vielleicht weil die Chemie zwischen Personen nicht stimmte. Soweit es an mir lag, dass Möglichkeiten des Miteinanders liegengeblieben sind, bitte ich die Gemeinde um Entschuldigung. Ich bin mir bewusst darüber, dass in der mangelnden Kommunikation auch wesentliche Möglichkeiten für den Aufbau des Gemeindelebens auf der Strecke geblieben sind. Ab 30. Juni 2015 finden Sie meine Frau und mich unter der Adresse: Studienzentrum Gut Schönwag z.H. Doro und Hans Riegel , Schönwag 4, 82405 Wessobrunn Wir werden beide die Gemeinde und viele ihrer Menschen nicht vergessen. Gottes Segen für uns alle! Hans Riegel 24 Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide. Ach, denk ich, bist du hier so schön und läßt du‘s uns so lieblich gehn auf dieser armen Erden: was will doch wohl nach dieser Welt dort in dem reichen Himmelszelt und güldnen Schlosse werden! Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder. Welch hohe Lust, welch heller Schein wird wohl in Christi Garten sein! Wie muß es da wohl klingen, da so viel tausend Seraphim mit unverdroßnem Mund und Stimm ihr Hallelujah singen! Die Glucke führt ihr Völklein aus, der Storch baut und bewohnt sein Haus, das Schwälblein speist die Jungen, der schnelle Hirsch, das leichte Reh ist froh und kommt aus seiner Höh ins tiefe Gras gesprungen. O wär ich da! O stünd ich schon, ach süßer Gott, vor deinem Thron und trüge meine Palmen: so wollt ich nach der Engel Weis‘ erhöhen deines Namens Preis mit tausend schönen Psalmen. Die Bächlein rauschen in dem Sand und malen sich an ihrem Rand mit schattenreichen Myrten; die Wiesen liegen hart dabei und klingen ganz vom Luftgeschrei der Schaf und ihrer Hirten. Doch gleichwohl will ich, weil* ich noch hier trage dieses Leibes Joch, auch nicht gar stille schweigen; mein Herze soll sich fort und fort an diesem und an allem Ort zu deinem Lobe neigen. Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und dar ihr edle Honigspeise; des süßen Weinstocks starker Saft bringt täglich neue Stärk und Kraft in seinem schwachen Reise. Hilf mir und segne meinen Geist mit Segen, der vom Himmel fleußt, daß ich dir stetig blühe; gib, daß der Sommer deiner Gnad in meiner Seele früh und spat viel Glaubensfrücht erziehe. Der Weizen wächset mit Gewalt; darüber jauchzet jung und alt und rühmt die große Güte des, der so überflüssig labt und mit so manchem Gut begabt das menschliche Gemüte. Mach in mir deinem Geiste Raum, daß ich dir werd ein guter Baum, und laß mich Wurzel treiben; verleihe daß zu deinem Ruhm ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben. 25 Freud und Leid aus unserer Gemeinde Getauft wurden: Amalia Fischer Mila Offinger Jakob Burger Unsere Konifirmanten: Carina Sailer, Phillip Beßlich , Jonas Hubalowsky , Anton Ivanov, Eduard Kembel, Bernd Krazow, Kevin-Florian Ojo, Joel Schmid, Willi Schumacher, Albert Traut, Albert Ziegele Bestattet wurden: Martha Koch, geb. Schmidt, im Alter von 83 Jahren Anna Helena Gatzmenga, geb. Michalik, im Alter von 88 Jahren Reinhold Weber im Alter von 59 Jahren Johann Neueder im Alter von 87 Jahren Helmut Fernengel im Alter von 94 Jahren Josef Pfeifer im Alter von 54 Jahren Alfred Wirth im Alter von 80 Jahren Oswald Kulm im Alter von 83 Jahren Hermine Stehle, geb. Keil, im Alter von 86 Jahren Irmgard Schmidt, geb. Merchel, im Alter von 95 Jahren Christine Schilling, geb. Schwarz, im Alter von 103 Jahren Biblisches Wort Monatsspruch April Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! Mt 27,54 26 27 Evang.-Luth. Kirchengemeinde Paul-Gerhardt in Augsburg Pfarramt Sekretariat: Hanni Brüggemann, Von-Parseval-Str. 40, 86159 Augsburg Bürostunden: Montag: geschlossen Dienstag: 15:00 - 18:00 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 10:00 - 12:00 Uhr Tel.: 0821-577312, Fax.: 0821-5896694 E-Mail: [email protected] Website: www.gemeinde-paul-gerhardt.de Beiträge Gemeindebrief: [email protected] Pfarrerin Jutta Krimm Tel.: 0821-577312 Diakon N.n. Studentenpfarrerin Regina von Haller-Beckmann Tel. 0821- 528315 Tel. ESG-Büro: 0821- 2593765 Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Maximilian Vilniskis Kindergarten Tel 0821- 571239 Paul-Gerhardt, Von-Parseval-Str. 42, Leiterin Renate Braun E-Mail: [email protected] Mesnerin Paul-Gerhardt-Kirche: Inessa Damm Mesnerin Stephanus-Kirche: Elvira Laase Organist: Markus Guth Ökumenische Sozialstation Haunstetten, Univiertel und Hochfeld: Georg-Käß-Platz 2, 86179 Augsburg, Tel. 0821-812281 Pflegenotruf (rund um die Uhr): Tel. 0821 - 19215 Telefonseelsorge: Tel. 0800 - 1110111 Spendenkonto der Kirchgengemeinde Paul-Gerhardt: IBAN: DE 91 7205 0000 0810 6104 77 Konto des Vereins Ökumenische Sozialstation im Univiertel e.V. IBAN: DE 30 7209 0000 000 28
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