Mittwoch, 18. März 2015 Medienmitteilung Bündnis Grüne BastA! nominiert NationalratskandidatInnen Am 18. Oktober will das Bündnis Grüne BastA! zurück in den Nationalrat: Dafür haben die Mitglieder ein schlagfertiges Fünferticket nominiert. An der gemeinsamen Nominationsveranstaltung von BastA!, Grünen und jungem grünen bündnis nordwest haben die Mitglieder der drei Parteien die KandidatInnen für die gemeinsame Liste bei den Nationalratswahlen nominiert: Sibel Arslan, BastA! Mirjam Ballmer, Grüne Thomas Grossenbacher, Grüne Raffaela Hanauer, jgb nordwest Heidi Mück, BastA! „Wir steigen voller Zuversicht und Elan in diese Wahlen, denn Basel braucht wieder eine repräsentative Vertretung des Grünen Lagers in Bern“, meint Harald Friedl, Vize-Präsident der Grünen. „Unsere Stärke ist aber nicht die Schwäche der anderen. Unsere Stärke ist unsere hervorragende Liste! Wir haben Kandidatinnen und Kandidaten mit ausgewiesenen politischen Kompetenzen und mit starker Präsenz und Ausstrahlung“, sagt BastA!-Grossrätin Patrizia Bernasconi. In ihrer Rede machte Regula Rytz (Co-Präsidentin Grüne Schweiz) klar, dass „es ohne Grüne keinen Atomausstieg gibt, die Energiewende zurückgedreht wird, der Überwachungsstaat ausgebaut wird und sich die Schweiz international isoliert.“ Zudem sei in der aktuellen wirtschaftlichen Situation wichtig, mit der Energiewende lokale Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung: Tonja Zürcher, Co-Präsidentin BastA!, 078 842 43 49 Harald Friedl, Vize-Präsident Grüne BS, 076 544 48 30 Bálint Csontos, Co-Präsident jgb, 079 956 52 81 Anbei: Foto der KandidatInnen bei der Nomination (v.l.n.r.: Heidi Mück, Mirjam Ballmer, Sibel Arslan, Raffaela Hanauer. Nicht auf dem Bild: Thomas Grossenbacher) Kurzbeschrieb der KandidatInnen Sibel Arslan 1980, Juristin, Grossrätin «Ich kandidiere für den Nationalrat, weil ich mich auch auf nationaler Ebene für die Chancengleichheit aller Bevölkerungsschichten, Nationalitäten, Kulturen und für Geschlechterfragen einsetzen möchte. Dazu gehört auch eine faire Asyl- und Migrationspolitik. Die Betroffenen sollen ihre Bedürfnisse und Interessen zum Ausdruck bringen können. Die Grundrechte stellen ein zentrales Anliegen der eidgenössischen Politik dar. Darunter fallen die kommenden Entwicklungen im Bereich der Datensammlung und der Überwachung des Einzelnen durch den Staat. Dies muss kritisch hinterfragt und beobachtet werden. Allen Tendenzen zur Aushöhlung der Menschenrechte muss mit Entschiedenheit entgegengewirkt werden, sowohl national als auch international. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass keine Politik auf Kosten der Schwachen gemacht wird. Alle Löhne müssen die Existenz sichern können. Die Kürzungen der Sozialleistungen gilt es zu verhindern. Schliesslich setzt Sozialpolitik die ökologische Tragfähigkeit unserer Lebensgrundlagen, vor allem die Verhütung der Klimakatastrophe, voraus. Ich werde mich dafür engagieren, dass unsere Umwelt auch für die nächsten Generationen lebenswert erhalten bleibt.» Schul- und Studienausbildung 2011 Lizentiat in Rechtswissenschaften, Universität Basel 2002 Matura Typus D, Gymnasium Bäumlihof, Basel Berufserfahrungen Seit März 2015 Juristin im Generalsekretariat der Sicherheitsdirektion, Kanton BL 2013 – 2015 Berufsbeiständin, Amt für Beistandschaften u. Erwachsenenschutz BS 2012 Diverse juristische Volontariate Seit 2012 Rechtsberatung beim Basler Gewerkschaftsbund 2004 – 2008 Co-Leiterin AKEP-Jugendgruppe (HEKS), Basel 2005 – 2007 Planung und Umsetzung des Projekts „Susam Bar“ 2005 – 2006 Kolumnistin im „Baslerstab“, Basel Politisches Engagement Seit 2005 Grossrätin Kanton BS, seit 2007 Mitglied der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission, seit 2013 Mitglied der Begnadigungskommission Mitgründerin Second@s Plus Schweiz und Sektion Basel Co-Präsidentin Verein Städtepartnerschaft Basel-Van Mitgründerin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest Co-Präsidentin VIA (Verein für interkulturelle Altersfragen) Mirjam Ballmer 1982, Geografin/Projektleiterin Naturschutzpolitik, Grossrätin & Co-Präsidentin Grüne BS «Die parlamentarische Arbeit ist für mich die logische Folge meiner Interessen an der Natur, den Menschen und dem Zusammenspiel dieser beiden. Dabei will ich Basel als starke und ökologische Stadt vertreten, denn Städte sind die besten Motoren für eine nachhaltige Entwicklung des Landes. Sie leisten viel für die Versorgung und Lebensqualität der Gesamtbevölkerung. Ich will im Nationalrat dazu beitragen, dass die Schweiz als reiches Land eine progressive, soziale und ökologisch vorbildliche Politik und einen wirkungsvollen Schutz ihrer Lebensgrundlagen umsetzt.» Politisierung Das Engagement gegen den Bau der Zollfreistrasse Grösster Erfolg Der Kompromiss um die Familiengarteninitiative Lebenslauf Familie Aufgewachsen in Basel, eine Schwester, Mutter Pfarrerin, Vater Biochemiker Seit 2008 Projektleiterin für Naturschutzpolitik bei Pro Natura 2002 - 2007 Projektmitarbeiterin bei sun21 Ausbildung lic.phil.I, Universität Basel (Geografie, Englische Linguistik, MGU) Mitgliedschaften Verwaltungsrätin BVB Mitglied Kommission Naturhistorisches Museum Mitglied Komitee Kulturstadt Jetzt Vorstand NWA (Nie Wieder Atomkraftwerke) Mitglied in vielen Organisationen wie Alpeninitiative, Erklärung von Bern, Amnesty, etc. Thomas Grossenbacher Jahrgang 1964, Co-Leiter ICT Medien ED BS , Grossrat Leiten, zuhören, debattieren, mitentscheiden und entscheiden, Verantwortung übernehmen sind Grundsätze, die mein berufliches, aber auch politisches Wirken prägen. Dazu gehören Klarheit, Authentizität, Ehrlichkeit, mein Gegenüber ernst nehmen, Fakten kennen, auf Gesagtes eingehen, Ziele setzen, Strategien entwickeln und diese gemeinsam umsetzen, aber auch das Wissen anderer nutzen. „Mich motiviert die Möglichkeit im Nationalrat Themen in einem grösseren Zusammenhang behandeln und bearbeiten zu können.“ Meine grundlegenden Erfahrungen sind: Politische Ziele lassen sich nicht als Einzelperson erreichen. Die Stärken der Einzelnen sind zusammenzubringen und synergetisch zu nutzen. Dies gilt für meine berufliche Arbeit, meine politische Arbeit im Grossen Rat und sicher auch für die künftige Arbeit im Nationalrat. Ich bin überzeugt mit diesen Grundsätzen und Eigenschaften auch im Nationalrat bei Entscheidungen aktiv mitarbeiten zu können. «If you want to go fast, go alone, if you want to go far, go together» Schwerpunkte meines politischen Wirkens sind: Bildung, Raum-und Stadtentwicklungen, Energie und Umwelt sowie Verkehr. Gerne übernehme ich speziell in diesen Themenfeldern auch auf nationaler Ebene Verantwortung und helfe mit, unsere Zukunft zu gestalten. Persönlich: Verheiratet, 3 Kinder, Im Hirzbrunnen-Quartier zu Hause Berufliche Tätigkeiten Seit 08.2002 Zuvor Co-Leiter ICT Medien, ED Basel-Stadt Schulleiter, Erwachsenenbildner; Sekundarlehrer I, Primarlehrer Politische Arbeit Seit 2005 Grossrat Basel-Stadt Kommissionen: Bau-und Raumplanungskommission, Grosser Rat Basel-Stadt Interparlamentarischen Kommission Bildungsraum Nordwestschweiz Bildung-und Kulturkommission Grosser Rat Basel-Stadt Einige herausgegriffene politische Engagements 2014 2010 Referendum zu Stadtrandentwicklung Basel-Ost und Basel-Süd Mitglied des Initiativkomitees Für eine freie Wahl aller Wahlpflichtfächer an der Sekundarschule BS Diverse Vorstösse im Grossen Rat zu Stadtentwicklungsfragen Motion und Interpellation zur Beibehaltung von Einführungs- und Fremdsprachenklassen Beibehaltung eines Sekundarschulstandortes in Riehen Referendum „Der Landhof bleibt grün“ Raffaela Hanauer 1993, Studentin Bachelor Geographie/Geschichte an der Uni Basel, Vorstand jgb nordwest «Raffaela Hanauer ist in Basel aufgewachsen und studiert Geographie und Geschichte an der Universität Basel. Das jgb nominiert mit Raffaela Hanauer eine engagierte und aktive Jungpolitikerin. Sie ist Vorstandsmitglied des jgb, Mitglied im Urban Agriculture Netz Basel und federführend in der Urban Gardening/Agriculture Förderung des jgb. Neben der Politik ist Raffaela Hanauer Abteilungsleiterin einer Pfadiabteilung und arbeitet als Schwimmlehrerin und Kinderbetreuerin. Falls dann noch Zeit übrig bleibt, beschäftigt sie sich gerne mit der Umsetzung eigener Projekte oder beteiligt sich am Lebensmittel retten über die Internetplattform foodsharing.ch.» Ausbildung 2014 - jetzt Studentin Geographie/Geschichte an der Universität Basel 2009 ‐ 2012 Gymnasium Liestal, Schwerpunktfach Spanisch 2007 ‐ 2009 Progymnasium Tannenbrunn, Sissach 2005 ‐ 2007 Orientierungsschule Gottfried Keller, Basel 1999 ‐ 2005 Rudolf Steiner Schule Münchenstein Berufliche Tätigkeiten 2010 - jetzt Tätigkeit als Schwimmlehrerin (Schwimmschule beider Basel) 2013-2015 Private Kinderbetreuerin in div. Familien Festangestellte (20-100%) 2013 Praktikum im Waldkindergarten Spitzwald Politisches: 2014 - jetzt Vorstandsmitglied beim jungen grünen Bündnis nordwest 2014 Petition "Gemeinsame Zukunft auf dem Ex-Migrol Areal" 2014 - jetzt Projektleiterin: "Em Bebby si Gmies" Mitgliedschaften Greenpeace, Urban Agriculture Basel, Vier Pfoten, Amnesty International Sonstiges: • Pfadi: Ich bin Abteilungsleiterin der Pfadiabteilung Blauen und organisiere regelmässig Aktivitäten und Lager für Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren. • Musik: Ich nehme seit vier Jahren Mandolinenunterricht • Foodwaste: Durch foodsharing.ch gehe ich in Betrieben Lebensmittel retten und verteile diese weiter, wann immer mir die Zeit es erlaubt. Heidi Mück 1964, Verantwortliche für Kommunikation und politische Arbeit, sowie Fundraising bei FIMM Schweiz, Grossrätin & Co-PräsidentIn BastA!, Mutter dreier Söhne (Jg. 89, 91, 99) «Die Politik der Schweiz muss dringend solidarischer, sozialer und ökologischer werden. Links-Grün braucht deshalb jede mögliche Verstärkung auf nationaler Ebene. In Basel haben BastA! und Grüne eine reelle Chancen einen bürgerlichen Sitz zurückzuerobern, mit meiner Kandidatur trage ich zu einer starken Listenzusammensetzung bei. Seit 20 Jahren mache ich mit BastA! Politik und habe mir inzwischen in Basel ein Netzwerk erarbeitet und einen Namen als Gewerkschafterin, Bildungs- und Sozialpolitikerin gemacht, die sich im Speziellen für die Interessen der Menschen einsetzt, die keine starke Lobby haben, wie zum Beispiel für Sans Papiers, Reinigungspersonal, gewaltbetroffene Frauen, Obdachlose, aber auch für die BewohnerInnen von Klybeck/Kleinhüningen (insbesondere Kinder und Jugendliche). Durch meine Arbeit in einer nationalen Organisation mit Sitz in Bern konnte ich mich in den letzten Jahren auch in die nationale Politik einarbeiten. Meine wichtigsten politischen Anliegen sind eine menschliche und solidarische Migrations- und Asylpolitik, Chancengleichheit in der Bildung, Umverteilung des Reichtums, gerechte Steuerpolitik, bezahlbare Mieten, Stärkung des Service Public, anständige Arbeitsbedingungen und Lohngleichheit, Abschaltung der AKWs.» Berufliche Tätigkeiten Seit Juni 2013 Verantwortliche für Kommunikation, politische Arbeit & Fundraising bei Forum für die Integration der Migrantinnen & Migranten Juni 2007 - Mai 2013 Regionalsekretärin vpod region basel ( Bildungsbereich BS/BL) 1995 bis 2007 Sekretärin der Gewerkschaft Erziehung (GE) Politische Arbeit / Ehrenamtliches: aktuell seit Juli 2004 Grossrätin, (Bildungs- und Kulturkommission, früher WAK) seit 2005 Präsidentin Trägerverein Quartiertreffpunkt Kleinhüningen seit 2005 Vorstand Anlaufstelle für Sans Papiers Basel seit 2007 Vorstand MieterInnenverband Basel-Stadt seit 2010 Vorstand Verein Wildwuchs (Kulturfestival) seit Februar 2014 Stiftungsrat Frauenhaus Basel Politische Arbeit / Ehrenamtliches: Erfahrungen (Auswahl) Präsidentin Verein für Gassenarbeit Schwarzer Peter; Vorstandsmitglied Stadtteilsekretariat Kleinbasel; Mitglied der Inspektion der Kindergärten BS; Vorstand / Vizepräsidium Basler Gewerkschaftsbund (BGB); Richterin an der Schlichtungsstelle für Diskriminierungsfragen, Arbeitnehmervertretung; Mitglied des Bürgergemeinderates von Basel-Stadt; Gründungsmitglied von BastA!
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