PM-Tanzverbot - GRÜNE JUGEND SH

Pressemitteilung
Grüne Jugend
Schleswig-Holstein
Landessprecher*innen
Denise Loop
Lasse Petersdotter
Wilhelminenstr. 18
24103 Kiel
Weil es um mehr als Tanzen geht! –
Progressive Jugendorganisationen kritisieren Tanzverbot
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Mobil (Lasse):
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http://gruene-jugend-sh.de
Anlässlich des nach wie vor bestehenden Tanzverbotes am kommenden Karfreitag bekräftigen die Landesvorstände der Jusos, der Jungen Liberalen und der Grünen Jugend
ihre ablehnende Haltung.
Rasmus Rahn (22), Landesvorsitzender der JuLis SH :
“Es geht uns um die Freiheit jedes einzelnen. Jeder sollte selbst entscheiden können,
wie er oder sie den Feiertag begeht und wann man im Stillen gedenkt. Die Anmaßung
konservativer Kreise, die meinen, diese Entscheidung den Menschen abnehmen zu
können, kommt einer Entmündigung gleich. Diese Form der Überheblichkeit lehnen wir
strikt ab. Wir haben Vertrauen in die Menschen.”
Denise Loop (20), Landesvorsitzende der Grünen Jugend SH:
“Die Freiheit seine Religion ungestört ausleben zu können, ist ein wichtiges Gut unser
Gesellschaft und sollte unbedingt aufrecht erhalten werden. Die Aufgabe des Staates ist
es aber nicht, Anderen religiöse Andächtigkeit aufzudrängen. Auch, dass dabei der
christliche Glaube eine so herausragende Stellung einnimmt, ist in einer modernen Gesellschaft, in der auch andere Religionen einen Platz haben, nicht zu rechtfertigen. Wir
sollten aufhören, uns mit längst überholten Verboten einzuschränken. Das Tanzverbot
am Karfreitag gehört abgeschafft, denn Tanzen verbindet!
Niclas Dürbrook (24), Landesvorsitzender der Jusos erklärt abschließend:
“Eine Gesellschaft muss Verbote immer sinnvoll begründen können, auch wenn es nur
um vermeintlich unwichtige Dinge wie ein Tanzverbot geht. Würden wir an Verboten
einfach nur darum festhalten, weil das halt schon immer so war, säßen wir heute noch
in Höhlen und würden uns vor dem Säbelzahntiger verstecken. Wo werden Gläubige
denn wirklich gestört, wenn junge Menschen am Donnerstag- oder Freitagabend feiern
gehen?”
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