AUS DEN L ANDESVEREINIGUNGEN UND VERBÄNDEN H A M BU R G Abschied von Steffi Wittenberg Unsere Kameradin und Freundin Steffi Wittenberg ist am Abend des 26. März gestorben. Sie gehört zu jenen, die unersetzlich sind, und sie fehlt uns schon jetzt... Allein im Programm-Flyer zum 70. Jahrestag der Befreiung am 8. Mai 2015 finden sich mindestens vier Veranstaltungen, an deren »Vorgeschichte« sie wesentlichen Anteil hat. Meist als »Zeitzeugin«, die mit ihren Erinnerungen an ihr Leben als jüdisches Kind in Hamburg auch ihren ermordeten Mitschülerinnen, Lehrerinnen und Verwandten ein »Denkmal« gesetzt hat. Wie gern wäre sie am 9. Mai bei der großen Befreiungsfeier in den Wallanlagen dabei gewesen – und in unseren ersten Planungen, noch bevor ihre Krankheit sich bemerkbar gemacht hatte, sollte sie gleich zwei Auftritte auf der Bühne absolvieren: zur »Hoffnung der Befreiten« und zum »Überleben im Exil« hätte sie Wesentliches beigesteuert. Dass sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder in Uruguay Asyl fand und so der Shoa entkommen konnte, war Steffi zeitlebens Verpflichtung. Nicht nur zum Erinnern, sondern auch zum Eingreifen in die aktuellen Auseinandersetzungen: Steffi war eine begeisterte Internationalistin und Kämpferin für Menschenrechte. Ob in den USA, von wo sie mit ihrem Mann Kurt wegen ihrer Beteiligung an der Bürgerrechtsbewegung nach Deutschland abgeschoben wurde, oder in Hamburg, wo sie in der Chile-Solidarität, im Verein »Helft Nicaraguas Kindern« und bei der Unterstützung der politischen Gefangenen in Uruguay zu den Unermüdlichen zählte. Ob es um ein Bleiberecht für Roma oder die Lampedusa-Flüchtlinge ging, Steffi schrieb Briefe an Bürgermeister und Innensenator, lief noch am Stock Foto: Christiane Chodinski bei den Demos mit und sprach den Flüchtlingen in Grußworten Mut zu. Jedes Jahr, so ungefähr im März, begann Steffi mit den Vorbereitungen unserer Mahnwache am 9. November. Die Kooperationspartner wurden angesprochen, Rednerinnen und Redner vorgeschlagen und eingeladen, der Landesvorstand in Trab gesetzt. So wurde die Mahnwache zu einer »Institution«, die unsere Bündnisarbeit deutlich verbreitert hat und Jahr für Jahr weiter ausstrahlt. Steffi war eine zuverlässige und streitbare Kameradin, die sich nie auf die Rolle der »Zeitzeugin« reduzieren ließ. Sie nahm als Mitglied des Landesvorstands aktiv an unseren Diskussionen teil, brachte Gedanken, Vorschläge, Einwände ein und freute sich, wenn am Ende ein guter Beschluss, eine Aktion oder Veranstaltung dabei herauskam. Ob bei der Verleihung der Herbert-Wehner-Medaille bei ver. di oder bei einer Veranstaltung am Hannöverschen Bahnhof: Wenn Wichtiges ungesagt blieb, steuerte Steffi auch ungefragt den fehlenden Beitrag bei. Toll! Christiane und Georg haben über Steffi geschrieben: »Ihr wichtigstes Anliegen war Gerechtigkeit. Damit hat sie uns allen den Rücken gestärkt, damit wir in ihrem Sinne weiter machen.« Versprochen. Cornelia Kerth Neugründung der VVN-BdA-Kreisvereinigung Eimsbüttel Am 25. Februar 2015 hat sich eine Kreisvereinigung in Eimsbüttel gegründet. Gemeinsam mit etwa 30 Freunden/Freundinnen und Antifaschisten/Antifaschistinnen werden André Buschmann und Andrea Hackbarth-Rouvel im Ham- burger Stadtteil die antifaschistische Arbeit beleben und sich einmal im Monat treffen. An jedem zweiten Mittwoch im Monat kommen wir um 19 Uhr im Bürgerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Str. 193 (Nähe U-Luterothstr.) zusammen. Arbeitsgruppe Frieden und Antimilitarismus in Hamburg Der wichtigste und prägnanteste Appell der VVN-BdA ist unsere Doppelforderung: Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg! Wir betrachten uns als wichtigen Teil der Friedensbewegung. Viele unserer Mitglieder engagieren sich in verschiedenen Zusammenhängen für den Frieden. Nur waren diese bisher meist getrennt unterwegs. Es fehlten Erfahrungsaustausch und gemeinsames Auftreten. Nachdem im Februar die Bundeskommission Frieden und Antimilitarismus erfolgreich gegründet wurde, wollen auch wir in Hamburg eine Arbeitsgruppe »Frieden und Antimilitarismus« ins Leben rufen. Alle interessierten Mitglieder aus allen Kreisen sind herzlich eingeladen. Ein erstes Treffen ist am Donnerstag, den 28. Mai, um 19.30 Uhr im Landesbüro Hein-Hoyer-Str. 41. Eine formlose Voranmeldung im Büro wäre hilfreich für unsere Planung (040 314254 oder [email protected]). Wir wollen uns gegenseitig kennenlernen und werden unsere gemeinsamen Pläne und Themenschwerpunkte festlegen. Wann und wie häufig wir uns zukünftig treffen, entscheidet die Gruppe natürlich ebenfalls selber. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich Carola antifa BEILAGE · MAI/JUNI 2015 Es ist unser Wunsch, Erinnerungen wach zu halten. Unsere Schwerpunkte dabei sind die Kontaktpflege zu Zeitzeugen und Interviews mit ihnen. Die ersten Stadtteilrundgänge finden im Mai statt. Während dieser Stadtteilrundgänge werden wir auf Stolpersteine treffen, sie pflegen und uns auf biografische Spurensuche begeben. Die Rückkehr ins Gedächtnis beginnt mit den Namen der Opfer. Wir werden Details über Leben, Leiden und Todesumstände von Hamburgern und Hamburgerinnen, die während der NS-Zeit verfolgt waren, berichten. In Eimsbüttel erinnert eine besonders große Zahl von Stolpersteinen an die Grauen der NS-Zeit. Dies ist eine Folge der Tatsache, dass durch die starke Arbeiterbewegung in Eimsbüttel viele Widerstandsgruppen beheimatet waren. Zum anderen liegt im Herzen Eimsbüttels das Grindelviertel, in dem sich eine jüdische Gemeinde und eine Synagoge befanden. Darüber hinaus ist ein Rundgang bzw. eine Informationsveranstaltung zum Frauenlager Eidelstedt, einem Außenlager des KZ Neuengamme, geplant. Im Rahmen des Eimsbütt- ler Gedenkmonats wird es eine Veranstaltung über die Arisierung von Immobilien geben. Gerade heute, wo Rechtspopulismus durch Pegida und AfD wieder salonfähig gemacht werden soll und sich Neonazis wieder organisieren, sehen wir es geradezu als unsere Pflicht und Aufgabe an, antifaschistische Aufklärungsarbeit mittels Vorträgen zu leisten. »Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart«. Im Dezember 2014 wurde in Bayern ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim von Neonazis verübt. Wir heißen Flüchtlinge willkommen! Antifaschismus geht uns alle an! Andrea Wir gratulieren… In den Kämpfen unserer Zeit streitend ist unser Freund Rolf Becker am 31. März 80 Jahre geworden. Seine Erkenntnis aus solch ereignisreichem Leben: »Wir erreichen nur etwas, wenn die Solidarität praktisch wird.« 7 AUS DEN L ANDESVEREINIGUNGEN UND VERBÄNDEN H A M BU R G Monty Schädel in Wedel: »Die Tür nach rechts muss zubleiben!« Ostermarsch 2015 Der Hamburger Landesvorstand hatte sich entschieden, nicht gemeinsam mit Mahnwachen-Vertretern und -Vertreterinnen zum Hamburger Ostermarsch aufzurufen, sondern den Ostermarsch in Wedel zu »verstärken«. So haben wir dann mit gut 15 KameradInnen die Wedeler VVN-BdA unterstützt und auch in Wedel den eigens erstellten Flyer mit unseren Positionen zu aktuellen Friedensfragen und dem BA-Beschluss zur (Nicht-) Kooperation mit den Mahnwachen sowie Aufruf und Veranstaltungskalender zum Tag der Befreiung verteilt. Bei Sonnenschein und bester DemoLaune ging es zum Theaterschiff Batavia mit Kulturprogramm. Da der Geschäftsführer der DFG-VK Monty Schädel, zugleich Vorsitzender der VVN-BdA in Mecklenburg-Vorpommern, zur Abschlusskundgebung des Hamburger Ostermarsches als Redner eingeladen war und auch dort eindeutig zu »Friedenswinter« und Mahnwachen Stellung beziehen wollte, hatte der Landesvorstand kurzfristig beschlossen, dass wir ihn dabei unterstützen wollen. Zugleich gab uns das die Gelegenheit, deutlich zu machen, dass wir den Ostermarsch durchaus auch für uns beanspruchen. Auch am OssietzkyPlatz stieß unser Informationsmaterial auf Interesse. Die Linke war mit einem Infostand vor Ort und verteilte neben anderem – z. B. der Zeitung gegen den Krieg – ebenfalls ein Mahnwachen-kritisches Infoblatt. Im Anschluss an die Rede des Vertreters der GEW Hamburg hielt Monty seine Ansprache, in der er zunächst skandalisierte, dass deutsche Waffenexporte und Kriegspolitik die Flüchtlinge produzieren, die dann an der »Festung Europa« scheitern, die im Mittelmeer ertrinken, in Griechenland und anderen »Grenzgebieten« in Abschiebehaft landen oder in Deutschland nicht willkommen geheißen werden. Er sprach über den neuen Militarismus, der mit der Werbung für den Soldaten-«Beruf« in Schulen, auf Ausbildungsmessen und im Geschwätz vom »familienfreundlichen Arbeitgeber Bundeswehr« Einzug in den Alltag gehalten hat, der in Forderungen nach mehr militärischer »Verantwortung« Deutschlands und dem geplanten Einstieg in die Drohnen-Kriegsführung 8 und die angestrebte Führung in der »EU-Armee« ahnen lässt, dass auch der dritte Griff nach der Weltmacht mit Krieg als Mittel der Politik Hand in Hand geht. Im letzten Teil machte Monty deutlich, dass auch in der Friedensbewegung »die Tür nach rechts zubleiben muss«. Dass der Moderator des Hamburger Forums die Geschmacklosigkeit besitzt, in seiner Antwort ausgerechnet die Zusammenarbeit des Forums mit der Mahnwache Hamburg zur »Volksfront« zu stilisieren, spricht für seine Abgebrühtheit. Mindestens genauso abgebrüht ist einer, der behauptet, ganze Kreisverbände der VVN-BdA seien gegen die Empfehlung der »Bundessprecherin« zum Ostermarsch gekommen. Nun kommt es darauf an, dass wir gemeinsam mit anderen dafür sorgen, dass der Antikriegstag am 1. September auf die breite Basis gestellt wird, die er verdient hat. Cornelia Kerth links: Monty Schädel in Hamburg rechts: Ostermarsch 2015 in Wedel (Fotos: Christiane Chodinski) 5. Antifaschistische Hafentage Hamburg »Wolf Hoffmann« vom 29. bis 31. Mai Der Kampf gegen die faschistische Bestie mit der Waffe in der Hand begann 1936 in Spanien. In der breiten Öffentlichkeit wird dem lebensgefährlichen Kampf der Seeleute bei der Versorgung der Spanischen Republik nur wenig Beachtung geschenkt. Fast drei Jahre lang brachten Seeleute mit ihren Schiffen unter ständiger Lebensgefahr Waffen und Versorgungsgüter nach Spanien, und sie evakuierten bedrohte Kinder, Frauen und Verwundete. Auf den Hafentagen 2015 werden wir die sowjetische Hilfe für die Spanische Republik sowie die britischen und sowjetischen Blockadebrecher besonders würdigen. Diesmal besonders spannend: der logistische Aufbau und die Planung zur Versorgung der Republik durch die sowjetische Handelsmarine. Gesamtprogramm unter: www.spanienkaempfer.de Woche des Gedenkens in Bergedorf Zum vierten Mal findet in Bergedorf eine Woche des Gedenkens statt. Tatsächlich sind es mehr als zwei Wochen, in denen verschiedene Veranstaltungen, Diskussionsrunden, Filme, Theater und Ausstellungen zum Informieren, Nachdenken und Mitmachen gegen alte und neue Nazis einladen. Nachdem die Veranstaltungen bisher im November stattfanden, hat der Vorbereitungskreis sich in diesem Jahr entschieden, die Erinnerung an den 70. Jahrestag der Befreiung in der Zeit vom 29. April bis 13. Mai 2015 aufzugreifen. Organisiert wird die Woche von einem kleinen Team, in dem auch Vertreter und Vertreterinnen der VVN-BdA aktiv sind. Träger der Veranstaltungen sind vielfältige Akteure des Bezirkes. Neben den Parteien, den Kirchen gehören auch Jugendeinrichtungen, Stadtteilkulturzentren, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme und natürlich die VVN-BdA zu den Veranstaltern. In diesem Jahr wird die VVN-BdA Hamburg-Bergedorf am Donnerstag, den 7. Mai, um 17 Uhr einen Rundgang zu den in Bergedorf verlegten Stolpersteinen anbieten, mit denen an das Leben der hier Geehrten erinnert wird. Bei Bedarf wollen wir auch gleich die verlegten Steine wieder blitzblank putzen. Am alternativen Stadtrundgang des Antifaschistischen Bündnisses am Sonntag, 10. Mai, um 14 Uhr wirken wir ebenfalls mit. Außerdem wird die Lesung »Widerständiges Frauenleben: Ida Ehre, Anna Siemsen, Magda Langhans ... und andere Frauen«, die zum Internationalen Frauentag erarbeitet wurde, am Mittwoch, den 13. Mai, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal von Petri und Pauli, Bergedorfer Schlossstraße 7, noch einmal zu hören und zu sehen sein. Aber auch bei vielen anderen Veranstaltungen ist die VVV-BdA mit einen Infotisch und einem Bücherverkauf präsent und bietet sich zum Gespräch an. Das ganze Programm kann eingesehen und heruntergeladen werden unter: http://hamburg.vvnbda.de/2015/04/03/woche-desgedenkens-bergedorf-in-bergedorf/ Carola BEILAGE · MAI/JUNI 2015 antifa AUS DEN L ANDESVEREINIGUNGEN UND VERBÄNDEN H A M BU R G Hamburger VVN-BdA Termine Veranstaltungen zum 70. Jahrestag der Befreiung Freitag, 8. Mai, 15 Uhr Lokaltermin Deserteursdenkmal Der Künstler Volker Lang wird den Entwurf für das Hamburger Deserteursdenkmal vorstellen und mit einem 1:1-Grundriss die Ausmaße des geplanten Pavillons anschaulich machen. Im Anschluss singt Uwe Levien Lieder zur Gitarre. Veranstalterin: Bündnis für ein Hamburger Deserteursdenkmal Ort: Kriegsklotz, Stephansplatz Freitag, 8. Mai, 17 Uhr Eröffnung der FIR-Ausstellung »Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus« (Ausstellungsdauer: bis 23. Mai) Die dreisprachige Ausstellung gibt auf 50 Tafeln in Bildern, reproduzierten Dokumenten und knappen Texten einen Einblick in den Kampf gegen den Nazismus, die nationalen Besonderheiten des Kampfes in den verschiedenen Ländern. Die Ausstellung wird eröffnet mit Beiträgen von Piet Schouten, Vizepräsident der FIR (Niederlande), Jacques Lewkowicz, Vorsitzender der Jüdischen Union für Widerstand und gegenseitige Hilfe UJRE (Frankreich) und Cornelia Kerth, Vorsitzende der VVN-BdA. Musikalische Begleitung: SongGruppe Hamburg Ort: Hauptgebäude der Universität Hamburg, Westflügel (ESA W), Edmund-Siemers-Allee 1 Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr »70 Jahre 8. Mai: Befreiung - was sonst?« Auf den Spuren des Widerstands, Stadtteilspaziergang und Demonstration. Veranstalterin: Hamburger Bündnis »8. Mai 2015« Treffpunkt: Jungfernstieg beim Alsterpavillon Sonnabend, 9. Mai, 14-22 Uhr Fest der Befreiung Gegen alle Schlussstrich-Bestrebungen und für den gemeinsamen Kampf für Frieden und Menschlichkeit. Mit: die Surfits, Resistencia, David Rovics, Sylvia Wempner und Rolf Becker, Café Royal, One Step Ahead, Sokugayu, Oma Körner Band. Dazu internationale Gäste und politische Beiträge, Infostän- de, Speisen, Getränke und eine Kletterwand. Veranstalterin: Hamburger Bündnis »8. Mai 2015« Ort: Hamburger Wallanlagen (Nähe U-Bahnhof »St. Pauli«, gegenüber der Eislaufbahn) Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr Gedenken für die Opfer von Faschismus und Krieg. Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg. Es sprechen: Esther Bejarano (Ehrenvorsitzende der VVN-BdA) und Cornelia Kerth (Vorsitzende der VVN-BdA). Musik: Chor Hamburger Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter Ort: Friedhof Ohlsdorf, am Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg (gegenüber »Hamburger Bestattungsforum Ohlsdorf«) Sonntag, 10. Mai, 12 Uhr Einweihung der neuen Skulptur auf dem Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer. Redebeiträge: Ruth Barriff (Tochter von Werner Stender und Nichte von Ernst und Rudolf Stender), Ilse Jacob, VVN-BdA Hamburg (Tochter von Franz Jacob) und ein Vertreter der Friedhofsverwaltung, ergänzt mit Erläuterungen der beiden Bildhauer. Veranstalterinnen: VVN-BdA in Kooperation mit dem Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e. V. und der Friedhofsverwaltung Ort: Friedhof Ohlsdorf, Ehrenhain der Hamburger Widerstandskämpfer, nahe Haupteingang S-Bahn Ohlsdorf Begleitprogramm zur FIRAusstellung »Europäischer Widerstandskampf« Ort: Hauptgebäude der Universität Hamburg, Westflügel (ESA W), Edmund-Siemers-Allee 1 Mittwoch, 13. Mai, 19-21 Uhr »Belgischer Widerstand« - Emil Lakatos. Es referieren Heidburg Behling und Thomas Käpernick. Eine Kooperationsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e. V. mit der VVN-BdA Hamburg Donnerstag, 14. Mai, 11-17 Uhr Seminar: »Neofaschismus und Rechtspopulismus in Europa«. Referent: André Aden, Recherche Nord. Veranstalterin: VVN-BdA Hamburg in Zusammenarbeit mit Recherche Nord, Anmeldung unter 0172 59 60 876 Donnerstag, 21. Mai, 19-21 Uhr »Hamburger Widerstand der Gruppe um Bernhard Bästlein, Franz Jacob und Robert Abshagen«. Referentin: Ilse Jacob, VVN-BdA Hamburg Veranstalterin: VVN-BdA Hamburg Weitere Veranstaltungen 20. April bis 31. Mai Zweiter Monat des Gedenkens Eimsbüttel 29. April bis 13. Mai Vierte Woche des Gedenkens in Bergedorf Sonnabend, 2. Mai, 15 Uhr Vorwärts und nicht vergessen! Eimsbüttler Antifaschistischer Stadtteilrundgang: Streiflichter des Eimsbüttler Widerstandes und Verfolgung zwischen 1933 und 1945. Veranstalterinnen: VVN-BdA Hamburg-Eimsbüttel und Die LINKE Stadtteilgruppe Eimsbüttel Nord. Treff: U-Bahn Lutherotstr. (Ausgang Lutherotstr., oben) Donnerstag, 7. Mai, 17 Uhr Rundgang zu den Stolpersteinen in Bergedorf. Treffpunkt: Gewerkschaftshaus, Serrahnstr. 1, Hamburg Donnerstag, 7. Mai, 11-18 Uhr 15. Marathonlesung aus den verbrannten Büchern, genau dort, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschafter Bücher verbrannten. Veranstalterin: Arbeitskreis »Bücherverbrennung – nie wieder!« Ort: Platz der Bücherverbrennung, Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße benswerte Zukunft - Ida Ehre, Anna Siemsen, Magda Langhans ... und andere Frauen. Ort: Gemeindesaal von Petri und Pauli, Bergedorfer Schlossstraße 7 Sonnabend, 16. Mai, 15 Uhr Rundgang: Zwangsarbeiterlager in der Lederstraße. Referentin: Anke Schulz. Veranstalterin: VVN-BdA HamburgEimsbüttel Treff: S-Bahn Stellingen vor der Gedenktafel im Eingangsbereich Sonntag, 17. Mai, 17 Uhr Film »Der Mann von der Cap Arcona«. Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstr. 10 Dienstag, 26. Mai, 17 Uhr Gedenken heißt nicht schweigen - szenische Lesung am Mahnmal »Tisch mit 12 Stühlen«. Das Mahnmal in Niendorf ist Hamburger Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern gewidmet, die von Tätern des NS-Regimes ermordet wurden. Veranstalterin: VVN-BdA Hamburg in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Ohemoor, Hamburg. Ort: Mahnmal »Tisch mit 12 Stühlen«, Kurt-Schill-Weg, Hamburg Niendorf-Nord Sonnabend, 30. Mai, 15 Uhr Rundgang Außenlager des KZ Neuengamme in Eidelstedt. Referentin: Anke Schulz Veranstalterin: VVN-BdA HamburgEimsbüttel Treff: Bushaltestelle Franzosenkoppel (Buslinien 186, Richtung Schenefeld; 185, Richtung Ellerhoop) Sonntag, 28. Juni, 17 Uhr Film »Ein Lied für Argyris« Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstr. 10 Landesgeschäftsstelle VVN-BdA, Landesvereinigung Hamburg, Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr Antifaschistischer Stadtrundgang Bergedorf. Treffpunkt: Gewerkschaftshaus, Serrahnstr. 1, Hamburg Mittwoch, 13. Mai, 19.30 Uhr Lesung. Widerständiges Frauenleben - 8. Mai 1945 Hoffnungen, Erwartungen und Kämpfe von Frauen für eine le- Telefon: 040 / 31 42 54, E-Mail: [email protected] Wir bitten um Spenden für die Hamburger VVN-BdA! Spendenkonto: VVN-BdA Hamburg, HASPA, IBAN: DE 78 2005 0550 1206 127183, BIC: HASPDEHHXXX antifa BEILAGE · MAI/JUNI 2015 9
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