Hoffnungshaus Stuttgart

 Ein „HoffnungsHaus“ im Stuttgarter Rotlichtviertel In Stuttgart gehen schätzungsweise etwa 4.000 Frauen und 300 Männer der Prostitution nach. Die Lebens-­‐ und Arbeitsbedingungen sind katastrophal und menschenunwürdig. Gewalt ist an der Tagesordnung. Die meisten Frauen haben keine Perspektive für ihr Leben. Es gilt, ihnen Würde und Anerkennung zu vermitteln. Es gilt, Wege aus der Krise zu zeigen und sie dabei zu begleiten. Wir wollen den Auftrag wahrnehmen, als Hoffnungsträger in Stuttgart da zu sein. So haben wir uns entschieden, ein HoffnungsHaus in Stuttgart zu eröffnen. Die Herausforderungen sind gewaltig: auf menschlicher und geistlicher Ebene, in organisatorischer und finanzieller Hinsicht. Darum brauchen wir Unterstützung. Werden Sie mit uns Hoffnungsträger für Stuttgart! Wir suchen Hoffnungsträger, die mit uns für das HoffnungsHaus beten und diese Arbeit mittragen. – Wir mieten die Räume zunächst für zwei Jahre. Bezugsfertig sollen sie nach einer Renovierung Ende 2015 sein. Das HoffnungsHaus soll ein einladender Rückzugsraum sein, eine Oase im Rotlichtviertel. Es soll eine Plattform bieten für Hilfsangebote verschiedenster Art. Träger ist der Evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg e.V., die Apis. Derzeit befinden wir uns in der Konzeptionsphase und führen Gespräche mit den bereits im Stadtteil Aktiven. Wir wollen und können nur vernetzt agieren mit verschiedenen Initiativen der Stadt Stuttgart, der Caritas und verschiedenen Trägern sozialer Arbeit. Es soll ein Haus werden, in dem Hoffnungen neu aufleben, die längst gestorben schienen. Vielleicht – das wäre unser Wunsch – wird es für manche zur Tür in ein neues Leben. Bild: Blick vom HoffnungsHaus auf die naheliegende Leonhardskirche Wohnen und leben im HoffnungsHaus Ein großes Anliegen ist es, geeignete Personen zu finden, die bereit sind, in den oberen Stockwerken zu wohnen. Neben einer hauptamtlich angestellten Sozialarbeiterin, die im Haus wohnen wird, suchen wir Christinnen aus verschiedenen Gemeinden, die hier für sich eine Berufung sehen und Menschen um sich haben, die ihnen das auch zutrauen und sie begleiten. Es wird 2-­‐3er-­‐Wohngemeinschaften geben, aber auch Einzelwohnungen. Viele der Prostituierten sind im Blick auf Männer traumatisiert, daher laden wir nur Frauen ein, im HoffnungsHaus zu wohnen. Zuletzt möchten wir darum bitten, um Spenden für dieses Projekt zu werben. Wir stehen auch vor einer großen finanziellen Herausforderung. Unser Ziel ist es, eine Person freizustellen, um im HoffnungsHaus zu wohnen und sich mit ganzer Kraft für die Gestaltung, die Vernetzung und Mitarbeiterbegleitung einsetzen zu können. Zudem werden wir Investitionskosten für Inventar und gerade zu Beginn wohl auch Mietausfallkosten haben. Alle Spenden mit dem Stichwort „HoffnungsHaus" werden ausschließlich dafür verwendet; wir stellen dafür Spendenbescheinigungen aus. Bild: Das HoffnungsHaus mitten im Leonhardsviertel Kontoinhaber: Die Apis, BW-­‐Bank IBAN: DE07600501010002922928 BIC: SOLADEST600 Danke für alle Gebete und Spenden für das HoffnungsHaus! Denn: Hoffnung auf den Himmel und Verantwortung für diese Welt gehören zusammen. Weitere Infos, Termine und Gebetsanliegen Weisheit für die nächsten Schritte ... ! Aufbau einer hilfreichen Leitungsstruktur ! gute Gespräche für die Konzeptionsentwicklung ! Gelingen einer zügigen Sanierung des denkmalgeschützten Hauses ! Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes Bitte um vorbereitete Herzen ... ! bei Christinnen aus unterschiedlichen Gemeinden und mit unterschiedlichem Alter, die bereit sind im HoffnungsHaus zu wohnen ! bei den gewünschten Kooperationspartnern ! bei den Verantwortlichen der verschiedenen christlichen Gemeinden und Initiativen, um hier gemeinsam vorwärts zu gehen Liebe und Geduld für Zeichen der Hoffnung ... ! in der Begleitung einzelner Prostituierten ! beim Aufbau eines Hilfenetzes (Wohnen, Arbeit, Begleitung) ! bei der Gesetzgebung im Bereich Prostitution ! durch christliche „Adoptionsfamilien“ Gebet für Stuttgart, 24.03. um 19.30 Uhr, Leonhardskirche Im Mittelpunkt steht das Thema (Zwangs-­‐)Prostitution in Stuttgart. Das Besondere ist, dass der Abend gemeinsam gestaltet wird von vielen Menschen und Initiativen, die bereits im Rotlichtviertel tätig sind bzw. dies beabsichtigen: -­‐ Ev. Leonhardsgemeinde -­‐ Sabine Constabel, Sozialarbeiterin beim Gesundheitsamt und Leiterin des Frauen-­‐Café La Strada -­‐ Café Strich-­‐Punkt, Anlaufstelle für männliche Jugendliche (ein Projekt der altkatholischen Kirche) -­‐ Esther Ministries -­‐ "HoffnungsHaus" der Apis Alleine schon Ihr Kommen wäre für all diese Beteiligten eine große Ermutigung! Sie arbeiten in umkämpftem Gebiet und benötigen unser Interesse und ganz besonders unsere betende Unterstützung. Für alle, die das möchten, wird es auch Hinweise geben für Möglichkeiten zum praktischen Engagement. Gebetsgruppe in Stuttgart Das Anliegen unserer Gebetsgruppe ist eine Möglichkeit zu schaffen dass die, die sich eine Patenschaft mit Aussteigerinnen aus dem Rotlichtmilieu oder sogar den Einzug ins HoffnungsHaus vorstellen können, sich mit anderen Gleichgesinnten darauf vorbereiten können. Wir treffen uns regelmäßig, um uns mit der Situation der Frauen zu beschäftigen. Wir informieren uns darüber und tauschen uns aus. Wir bringen das ganze zusammen ins Gebet und wachsen dadurch in unserem Verständnis und in unserer Liebe für die Frauen im Rotlicht. Wir sehen auch die Herausforderung für männliche Prostituierte. Dafür wollen wir zukünftig ebenfalls eine Gebetgruppe gründen. Die Termine (alle in der Api-­‐Homezone, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart) 11. April, 9.30 Uhr HoffnungsHausBrunch 7. Mai, 19.30 Uhr HoffnungsHausGebet 13. Juni, 9.30 Uhr HoffnungsHausBrunch 2. Juli, 19.30 Uhr HoffnungsHausGebet 1. August, 9.30 Uhr HoffnungsHausBrunch 10. September, 19.30 Uhr HoffnungsHausGebet Ansprechpartnerin ist Annette Rachinger, Tel. 0711/9600134, Mail a.rachinger@die-­‐apis.de Wie kann ich mithelfen? !
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persönliches Gebet und Multiplikation der Anliegen in meiner Gemeinde Wohnraum oder Arbeitsmöglichkeiten (400€-­‐Job etc...) für Aussteigerinnen anbieten Dienst als Patin für Prostituierte selbst spenden und andere auf diese Möglichkeit hinweisen Bei weiteren Fragen/Anregungen: Stefan Kuhn, Sozialpädagoge und Leiter des Bezirks Stuttgart, Tel. 0711/9600139, Mail s.kuhn@die-­‐apis.de Alle Infos auch auf der Homepage: www.hoffnungshaus-­‐stuttgart.de