als PDF - RWG Mömbris

Die RWG Mömbris-Königshofen
Die Geburtsstunde der RWG liegt im Januar 1978. Da traf die Staffel des SV
Königshofen (SVK), gerade Meister der Oberliga Hessen geworden, auf den
KSV Schwalbach/Schwarzenholz aus dem Saarland. Es war ein Aufstiegskampf
zur 2. Bundesliga Mitte. Die Königshöfer verloren. Wenn sie gewonnen hätten
und aufgestiegen wären, wäre es wohl nie zur Gründung der RWG MömbrisKönigshofen gekommen. Die Mömbriser wären höchstwahrscheinlich auf Zeit mit Bavaria Waldaschaff
zusammen gegangen. Der SVK hätte es in der 2. Bundesliga alleine versucht.
Bis dahin hatten beide Vereine einen atemberaubenden Erfolgsweg hinter sich. Der KSC Germania
Mömbris wurde 1953 gegründet. Er gehört damit zu den jüngsten Ringervereinen des nördlichen
Landkreises Aschaffenburg, der sich mit dem Gebiet des alten Landkreises Alzenau deckt. Im jetzigen
Mömbriser Ortsteil Niedersteinbach existierte seit den 20er Jahren der RV Felsenfest. 1953 löste sich der
Verein auf. Tragende Ringer der letzten Felsenfest-Jahre waren Seppel Rosenberger, Seppel Faust, Hans
Lorenz und Walter Liese, sowohl was Leistungsstärke, wie auch Zuverlässigkeit betraf. Aber eben diese Vier,
Seppel Rosenberger, Seppel Faust, Hans Lorenz und Walter Liese, wollten 1953 noch nicht aufhören. Dazu
waren sie zu jung. Und so beschlossen sie die Gründung eines neuen Vereins im Nachbardorf Mömbris. Aber
aller Anfang ist bekanntlich schwer. Und Geld hatten die Vereine nicht, damals in der Nachkriegszeit. Um das
notwendige Equipment, vor allem eine Matte, Trikots und Ringerschuhe zu beschaffen, brauchte es vor allem
Fantasie und Einsatzbereitschaft. Die ersten Trikots wurden gestrickt. Als Vereinslokal wählte man den
Saalbau Grünewald aus. Besitzer des Anwesens war Otto Schmitt, der „Jule Otto“. Geheizt wurde der Saal
mit einem sogenannten Bollerofen, dieser soll furchtbar gerußt haben. Manchmal war es zu kalt, manchmal
überheizt. Übrigens erwies sich der Saal bald als zu klein, bei der Begeisterung, die die Ringer erzeugten.
Sportlich war es schwierig. Die alten Niedersteinbacher Recken, Rosenberger, Faust, Lorenz, Liese, waren
das Gerüst der Mannschaft. Der Rest wechselte. Anton Koch, Alois Keupp, Anton Faller, Karl Luy u. a. Eine
tragende Säule wurde bald der kleine Alois Rosenberger. Ein Glücksfall für den KSC war, dass Franz Walter
von Jugendkraft Wasserlos durch seine Heirat mit Rosemarie Koch den Verein als Ringer und Jugendtrainer
verstärkte. 1957 stieß mit dem 19-jährigen Erhard Pfeifer ein guter Schwergewichtler zur Staffel. Franz Walter
bildete junge Kräfte aus: Helmut Hartmann, Dieter Kretschmer, Artur Reising, Hans Ledergerber, Albert
Wissel, Edgar Krebs. Und so war die Mannschaft so stark, dass sie 1959 die erste Meisterschaft nach
Mömbris holen konnte. Damit konnte man endlich die Kreisklasse verlassen.
1 Helmut Hartmann, Franz Walter, Dieter Kretschmer, Artur Reising, Hans Ledergerber, Josef Rosenberger, Albert Wissel, Edgar Krebs, Erhard Pfeifer, Karl Koch
Erster Vorsitzender des jungen Vereins war Willi Koch, der Vater der später sehr bekannten stellvertretenden
Landrätin Rosel Heeg, die am 27. Dezember 2008 verstorben ist. Dessen Brüder Otto und Karl Koch
übernahmen die wichtigen weiteren Funktionärsämter im Verein. Die Ringkampfsportbegeisterung in
Mömbris war riesengroß in den sechziger Jahren. Der Saal in der Mühlgasse war regelmäßig überfüllt.
Mehrfach befanden sich über 500 sportbegeisterte Kahlgründer im altehrwürdigen Bau. Ständig stießen
neue, junge Kräfte zum Kader, die eine beachtliche Leistungsstärke aufwiesen: u. a. Willi Klotz, Alfred Hohm,
die drei Brüder Weilnhammer, Sebastian Brückner und Berthold Brückner. Letzterer holte 1964 die erste
deutsche Meisterschaft nach Mömbris. Dieses Ereignis feierte das ganze Dorf überschwänglich. Berthold
wurde von einem Festzug auf dem „Säumarkt“ abgeholt. Die Blasmusik durfte nicht fehlen, ebenso wenig
Reden von Bürgermeister Anton Reising und Landrat Dr. Heinrich Degen. Brückner konnte 1966 seinen
zweiten deutschen Meistertitel holen. Um die Ausbildung der Mömbriser Sportler machten sich die
türkischen Trainer Mehmet Avcilar und Emrullah Erdil verdient. Ein weiterer Glücksfall war, dass der
Aschaffenburger Spitzenringer Hermann Pfarrer nach Mömbris wechselte und sich besonders um die
Ausbildung im Freistil verdient machte.
2 Bertold Brückner, Dritter von links, daneben Bürgermeister Reising
Bereits 1963 war der KSC Mömbris Meister der Bezirksliga geworden, 1964 wurde die Meisterschaft in der
Landesliga geholt. Und 1966 wurden die Mömbriser Meister der Oberliga Hessen. Sie durften an den
Aufstiegskämpfen zur Bundesliga teilnehmen. Allerdings waren die Hürden Ludwigshafen-Friesenheim,
Dortmund-Hombruch und Siegfried Nordwest Berlin zu hoch. Die Ausbildung von jugendlichen Ringern
hatte inzwischen Erhard Pfeifer übernommen. So verstärken erstklassige junge Athleten wie Gerhard Reising,
Michael Volk, Gerhard Wissel und Michael Faust die Mannschaft. 1970 konnte wieder der Meistertitel der
Oberliga Hessen geholt werden, diesmal in einer kurzfristigen Ringer-Wettkampf-Gemeinschaft mit AV
Alzenau. Ab 1971 ging dann der KSC in der Regionalliga Mitte auf die Matte. Die Mömbriser Mattenfüchse
spielten meist eine starke Rolle. Um zum ganz großen Coup, sprich Aufstieg in die 1. Bundesliga,
auszuholen, fehlte vor allem die Breite im Kader.
Die jungen Ringer Michael und Heinrich Faust, Gerhard Reising und Michael Kuhn holten deutsche
Meisterschaften in den Kahlgrund. Daneben machten Athleten wie Rainer Volk, Gerhard Wissel, Anton
Reising und Toni Kaltwasser überregional von sich reden. Der türkische Sportfreund Hassan Akyol gehörte
zur internationalen Klasse und musste in seinen fünf Jahren im KSC-Trikot keine einzige Niederlage
hinnehmen.
3 Josef Faust, Leander Weilnhammer, Burkhart Weilnhammer, Herbert Wissel, Bertold Brückner, Emrullah Erdil, Hermann Pfarrer, Alfred Hohm, Bastel Brückner, Günter Wissel, Erhard
Pfeifer, Edgar Krebs, Karl Koch
1978 verließen mit Michael Kuhn (nach Witten) und Hassan Akyol (nach Damm) die beiden besten Ringer
den Verein. Langjährige Stammkräfte wie Rainer Volk, Bertold Brückner und Michael Faust mussten wegen
langwieriger Verletzungen passen. Nun war es fast unmöglich geworden eine konkurrenzfähige Mömbriser
Staffel auf die Matte zu schicken.
Die Ringerabteilung des SV Königshofen wurde 1967 gegründet. Triebfeder und großer Motor des
Projekts war der junge Arnold Behl. Er war vorher als Fußballfunktionär des SVK aufgefallen. Die Königshöfer
Ringer waren in den 50er und der ersten Hälfte der 60er Jahre eine absolute Fußballmacht im Kahlgrund.
Namen wie Winfried Bedel, Josef Neborowski, Ulli Oberholz, Hilmar Ehmann oder Bertold Huth sind alten
Fußballern noch heute ein Begriff. Die Ringer mussten ganz unten anfangen. Gerungen wurde im kleinen
Saal beim „Hohlewirt“, einer Gastwirtschaft in der Krombacher Straße, die es schon lange nicht mehr gibt. Es
war schon eine logistisch herausragende Leistung, die „tonnenschwere“ Matte, die aus einem Stück bestand,
über die Treppe in den Saal zu bugsieren. Da man Bedenken hatte, dass die Decke unter dem Saal der
Masse der Zuschauer nicht standhalten würde, sicherte man diese mit Holzsprießen ab. Sportlich ging es
zielstrebig nach oben. Eifrig wurden junge Ringer ausgebildet. So konnte man der Staffel ständig junge
Kräfte zuführen. Es wechselten auch Mömbriser Ringer, die dort aus irgendeinem Grund unzufrieden waren,
zum SVK, z. B. Hugo Kluin, sowie Hildebert und Franz Hammer. Erster Königshöfer, der überregional von sich
reden machte, war der bärenstarke Freistilspezialist Reinhold Steigerwald. Er wurde deutscher Meister der
Junioren. Bertold Brückner, der erste Meister aus Mömbris, arbeitete in Königshofen als Trainer und brachte
4 die jungen Ringer sportlich weiter. Ein Glücksgriff war die Verpflichtung von Edi Schwaben als Ringertrainer.
Der ehrgeizige Athlet konnte seine Einstellung auf die Ringer übertragen. Und so schafften die Königshöfer
in wenigen Jahren den Sprung von der untersten Klasse in die Oberliga.
Wir sind jetzt wieder im Jahr 1978. Nach langen Überlegungen entschlossen sich die Verantwortlichen des
KSC mit dem Nachbarn aus Königshofen eine zunächst kurzfris- tige Verbindung einzugehen. Die
Unterzeichner des RWG-Vertrags waren Erhard Pfei- fer und Peter Heugabel für Mömbris, sowie Norbert
Hufgard und Arnold Behl für Königshofen. Bereits im ersten Jahr der neuen Verbindung wurde die
Meisterschaft der 2. Bundesliga errungen. 1979 wurde der Titelgewinn wiederholt. Der Aufstieg in die 1. Liga
wurde verpasst. Nach zwei dritten Plätzen in den Jahren 1980 und 1981 holte die RWG 1982 erneut die
Meisterschaft und realisierte den langersehnten Auf- stieg ins Oberhaus. Dem Abstieg von 1983 folgte
prompt die Meisterschaft Nr. 4 und der direkte Wiederaufstieg. Seit der Saison 1985 ringt die RWG nun
ohne Unterbre- chung in der 1. Bundesliga. Eigentlich war der Abstieg nie ein ernsthaftes Thema. Zug um
Zug wurde die Mannschaft verstärkt. In den 80er Jahren prägten u. a. polnische Athleten das Gesicht der
Mannschaft: Michael Busse, Christoph Poblocki, Marian Skubacz, Marek Skarzinski, Johann Gorski. 1988
gelang erstmals der Einzug in die Endrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. 1991 schaffte die RWG
den Einzug ins Finale zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Die Staffel musste sich dem Nachbarn aus
Goldbach geschlagen geben. Die Kämpfe fanden in Frankfurt-Höchst statt. 1994 konnte die RWG erneut das
Finale erreichen. Leider holte man den greifbar nahen Titel nicht und musste sich dem Rivalen aus Goldbach
erneut geschlagen geben.
Meister der 2. Bundesliga 1979. Michael Faust, Hassan Akyol, Reinhold Steigerwald, Joachim Steigerwald, Hildebert Hammer, Lothar Schächtele, Anton Reising, Heinrich Faust,
Edi Schwaben. Vorne: Thomas Behl, Thorsten Funk, Michael Walter, Achim Heugabel, Reiner Heugabel
5 Peter Behl
Reiner Heugabel
Michael Kuhn
Meister der 2. Bundesliga 1984. Trainer Günter Gries, Joachim Steigerwald, Gerd Rausch, Georg Schumacher, Thomas Behl, Hildebert Hammer, Heinrich Faust, Oliver Pfaff,
Michael Busse, Roger Gries, Lothar Schächtele, Werner Weber (Mannschaftsführer). Vorne: Levent Deniz, Manfred Schwind, Udo Weber, Peter Behl, Thomas Hasieber, Cemal Polat
Diese erste „Hochphase“ der RWG dauerte etwa bis 1995. Geprägt wurde die Zeit von den beiden
Königshofener Eigengewächsen Peter Behl und Roger Gries, die über viele Jahre in der Staffel
hervorragende Leistungen zeigten und international zur Weltklasse zählten. Reiner Heugabel, der 16 mal
6 deutscher Meister der Gewichtsklasse bis 48 kg Freistil wurde, gehörte ebenfalls zur absoluten Weltelite. Er
wurde 1991 Europameister. Eine Vielzahl internationaler Stars ging für die RWG auf die Matte, so die beiden
Olympiasieger Mnatsakan Iskandarian und Valentin Jordanov, sowie der Weltmeister Rahmat Soukra Sofiadi.
Dazu kamen mehrere Weltklasseringer aus der früheren DDR wie Andre Backhaus, der 1993 für den KSC
Germania Europameister wurde, Jannis Zamanduridis und Torsten Wagner.
1997 gab es eine Zäsur. Innerhalb der RWG erfolgte ein Umdenken. Seit Jahren wurde intensiv Jugendarbeit
betrieben. Aber die jungen Ringer fanden keinen Platz in der Staffel, sondern verstärkten andere Vereine.
Das sollte sich ändern. Man verzichtete vollständig auf auswärtige Stars und setzte nun voll auf eigene junge
Kräfte. Des Weiteren errichtete der SV Königshofen eine eigene Turnhalle, das „Bergeheim“. Jetzt konnten
die Ringer intensiv trainieren. Das neue Modell funktionierte, denn die RWG behauptete ihren Platz im
Oberhaus.
Drei ehemalige „wilde Junge“:
Felix Wissel
Philipp Wissel
Jens Gündling
7 Ehemalige RWG-Ringer: DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis und Bundestrainer Michael Carl
Im Jahre 2004 waren der Verein und das Umfeld nach Jahren des Aufbaus wieder so weit, dass man sich
höhere Ziele setzen konnte. Jahr für Jahr verstärkten neue eigene junge Kräfte die Mannschaft. Die 2.
Mannschaft war bärenstark. Durch die Halle am „Bergheim“ gab es ideale Trainingsbedingungen. Neue
Sponsoren wurden gewonnen. Durch die Halle gab es nun auch die Möglichkeit durch Veranstaltungen Geld
zu verdienen. So ging man dazu über sukzessive die Staffel zu verstärken. In der Saison 2005/06 kam die
RWG ins Halbfinale, nachdem man Weingarten im Viertelfinale mit einem Punkt ausgeschaltet hatte. Im
folgenden Jahre musste die RWG sich in der Endrunde Weingarten dafür mit einem Punkt beugen. 2007/08
war die RWG im Viertelfinale gegen Luckenwalde ohne Chancen. 2008/09 war gegen den KSV Köllerbach im
Halbfinale Endstation. Im folgenden Jahr musste sich die RWG im Viertelfinale knapp und unglücklich
Wacker Burghausen geschlagen geben. 2010/11 war dann Weingarten wieder der Besieger der RWG,
diesmal im Finale. Weil die RWG durch eine Verletzungsserie gebeutelt wurde, war die Niederlage
unglücklich. Im Jahr 2011/12 scheiterte die RWG wieder am SV Germania Weingarten. In der nächsten
Saison war der alte Rivale aus Köllerbach im Halbfinale die Endstation für die RWG. In Saison 2013/14
scheiterte die RWG im Halbfinale denkbar knapp mit einem Punkt am alten Rivalen aus Weingarten.
Alexander Rung kam 2004 durch das Talent seines Sohnes Jens Rung, der heute erfolgreicher Teil der
ersten Mannschaft ist, zur RWG. Seitdem kümmert er sich sehr erfolgreich um die sportlichen Belange des
Vereins und gibt auf seinem Gebiet alles. Permanente Verbesserung des Kaders und Beobachtung der
Ringerszene haben oberste Priorität.
Der 51-jährige Unternehmer führt den Verein gemeinsam mit Arnold Behl in professioneller Manier. Als
Logistik-Dienstleister ist er im Berufsleben ebenso erfolgreich und professionell. Mit seiner Frau Silvia, hat er
zwei Söhne: Jens, der Ringer, Dennis, der Fußballer.
8 Stetige Weiterentwicklung des Vereins und des direkten Umfeldes sind für Alexander Rung selbstverständlich
und werden von ihm vorgelebt, wie von keinem anderen.
Alexander Rung
Gerhard Weisenberger
Arnold Behl
Arnold Behl begann 1978 die RWG zu führen, 2004 stieß an seiner Seite Alexander Rung hinzu. Damit hat
sich Arnold Behl, das ist keine Frage, auch um den KSC Germania Mömbris verdient gemacht. Vorher hat er
zehn Jahre lang die Ringerabteilung des SV Königshofen geführt. Die Ringerabteilung des SVK hat er mit
Freunden ins Leben gerufen, aufgebaut, verstärkt, nach einer Serie von Meisterschaften in die Oberliga
geführt. Dann, im Jahre 1978, erfolgte die Gründung der RWG, eine Bündelung der Kräfte quasi.
Er ist gelernter Werkzeugmacher. Sein gesamtes Berufsleben verbrachte der mittlerweile 70-jährige in einer
Kunststoff-verarbeitenden Firma in Michelbach. In seinem Zweitberuf ist er passionierter Landwirt. Mit seiner
Frau Maria, einer gebürtigen Krombacherin, hat er drei Söhne: Dieter, den Techniker, Thomas, den immer
aktiven Antreiber der RWG, Peter, den Cheftrainer der RWG.
Exzellente Kontakte in die gesamte Ringerszene, die kaufmännische Abwicklung aller Belange des Vereins
und den Zusammenhalt der Basis der RWG werden von ihm, wie von keinem anderen praktiziert.
9 Carmen Hein
1. Vorsitzende KSC Mömbris
Publikumsliebling Plamen Paskalev
Weltstar Johan Euren
Olympiadritter von London
Die RWG Mömbris/Königshofen ist der erfolgreichste Sportverein auf dem Gebiet des alten Landkreises
Alzenau. Seit 1985 ringt die RWG ununterbrochen in der 1. Bundesliga. Seit 1990 gehört die RWG zur
absoluten deutschen Spitze im Ringen. Zurzeit sind die Mömbriser Ringer der einzige Bundesligaverein im
Landkreis Aschaffenburg, aller Sportarten. In einer überregionalen Umfrage wurde ermittelt, dass bundesweit
„Mömbris“, wenn überhaupt, mit dem Ringersport assoziiert wird. Die Ringer sind also Werbeträger Nr. 1
der Kahlgrundgemeinde. Die RWG ist eine Kampfgemeinschaft, die sich 1978 aus den beiden Vereinen SV
Königshofen und KSC Germania Mömbris gebildet hat und noch heute in dieser Form besteht.
Kurt Kern | Mai 2014
,
10 RWG-Staffel 2013: Sportlicher Leiter Alex Rung, Mannschaftsarzt Norbert Stegmann, Istvan Vereb, KSC-Vorsitzende Carmen Hein, Jim Pettersson, Mannschaftsführer Roland Alig,
Peter Weisenberger, Aaron Sommer, Sebastian Christoffel, Trainer Gerhard Weisenberger, Tim Schleicher, Robin Ferdinand, Felix Radinger, Johan Euren, Physio Steffen Trageser.
Vorne: Krassimir Krastanov, Venelin Venkov, Benjamin Stange, Jens Rung, Saba Bolaghi, Max Stadtmüller, Trainer Peter Behl
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