Kita-Ausschusssitzung Kita Schwielowsee 23.03.2015 Tagesordnung: 1. Vorstellung der Ergebnisse der Evaluation 2. Vorstellung und Abstimmung des Passus´“Integration“ für die Konzeption der Kita 3. Bericht aus den Abteilungen 4. aktuelle Personalsituation 5. Themen aus der Elternschaft Beginn 19:00 Uhr: Herr Hoffmeister begrüßt alle Anwesenden und übergibt die Leitung der KitaAusschusssitzung an Frau Döllefeld. Nach Abstimmung werden die Protokolle vom 28.08.2014 und der kurzfristig einberufenen KitaAusschusssitzung vom 14.10.2014 mit jeweils 9 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen bestätigt. TOP 1 – Vorstellung der Ergebnisse der externen Evaluation Frau Cremer berichtet, dass Frau Dr. Fliedner der Firma „ektimo“ zwei Tage die Kita besichtigt und das tägliche Geschehen beobachtet hat. Die Beobachtungen sowie eine Team-Selbsteinschätzung und 4 Interviews (1x nur mit Eltern aus der Kita, 1x nur mit den Erzieherinnen, 1x mit dem Träger und 1x mit Frau Cremer) sind Grundlage für den Evaluationsbericht. Die Evaluation erfolgte nach den Qualitätsstandards für Kitas im Landkreis Potsdam-Mittelmark, die auch die Grundsätze elementarer Bildung des Landes Brandenburg beinhalten und berücksichtigen. Der detaillierte Evaluationsbericht bewertet die Evaluation nicht abschließend mit einer Note, sondern benennt und beschreibt die Qualitätsmerkmale, welche in der Kita erfüllt werden. Beim Vergleich mit den Qualitätsstandards des Landkreises Potsdam-Mittelmark ergibt sich der Stand der Kita. Es wurde festgestellt, dass die Kita die Qualitätsstandards vollumfänglich erfüllt, in den acht Qualitätsbereichen entsprechend den Standards arbeitet und den Kollegen eine qualitativ gute Arbeit nachgewiesen werden kann. Es gab marginale Punkte zur Verbesserung, die in Form von Empfehlungen zur Qualitätsentwicklung ausgesprochen wurden. Diese werden in den kommenden Wochen auf Machbarkeit überprüft und ggf. entsprechend umgesetzt. Als Beispiel wird hier der Austausch der Erzieher untereinander und die Vernetzung bzw. Informationsaustausch der verschiedenen Abteilungen genannt. Die Empfehlung lautet, dass täglich, z.B. um 8 Uhr, eine kurze Besprechung von 10-15 Minuten mit einzelnen Kolleginnen aller Etagen/Abteilungen bei Frau Cremer erfolgen sollte. Dies ist aber nicht realisierbar, da die Kolleginnen die Kinder betreuen. Die Erzieherinnen wurden darin bestärkt, dass die Haupttätigkeit der Kinder innerhalb der Kita das Spielen ist und sein sollte, da während des Spielens mit allen Sinnen gelernt wird, bspw. Kontakte eingehen, Materialvielfalt erproben, konstruieren etc. Dies soll zukünftig gezielter den Eltern vermittelt werden. Es gibt einen Evaluationsbericht in Kurzform, der bei Frau Cremer eingesehen werden kann und ggf. durch sie erläutert wird. Frau Hoppe ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besonders freut sie sich für das Team, da der Evaluationsprozess mit viel Arbeit verbunden war. Die endgültigen Fassungen der Evaluationsberichte für die Kitas in Caputh, Ferch und Geltow sowie für die IKB kommen in den nächsten Wochen. Frau Cremer merkt an, dass die Kita dann auch ein Siegel erhält, welches auch außen an der Kita angebracht wird. Auf Nachfrage aus der Elternschaft gibt Frau Cremer an, dass ein 3-jähriger Wiederholungsrhythmus angedacht ist, da zum einen im Land Brandenburg die externe Evaluation nicht vorgeschrieben und zum anderen mit Kosten und Aufwand verbunden ist. TOP 2 - Vorstellung und Abstimmung des Passus´“Integration“ für die Konzeption der Kita Frau Schleiter liest die Fassung für den Punkt „Integration – gemeinsam geht’s besser“ vor, der in die Konzeption der Kita aufgenommen und durch ein ausführliches Konzept zur Einzelintegration in unserer Kita „Schwielowsee“ im OT Caputh ergänzt werden soll. Siehe Anlagen Frau Cremer beschreibt das Procedere zum Integrationsstatus eines Kindes. Die Beantragung erfolgt durch die Eltern und benötigt erfahrungsgemäß eine mehrmonatige Bearbeitungszeit, da im Landkreis Potsdam-Mittelmark lediglich eine Mitarbeiterin für die Antragsverfahren zuständig ist. In der Kita dürfen insgesamt maximal 5 Kinder mit Integrationsstatus betreut werden. Je nach Förderschwerpunkt werden 1-10 Wochenstunden Förderung für die Heilpädagogin bewilligt. Die Heilpädagogin fördert im gesamten Haus, so dass die Kinder in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und es demnach auch keine Zusammenfassung aller Kinder mit Integrationsstatus auf einer Etage gibt. Auf die Frage seitens der Eltern wie die Kita damit umgeht, wenn Eltern der betreffenden Kinder diesen „Status“ nicht möchten, antwortet Frau Cremer, dass den Kindern im weiteren Lebensverlauf kein Nachteil dadurch entsteht, dass der Integrationsstatus nur für einen begrenzten Zeitraum erteilt wird und die Kinder davon ausschließlich profitieren. Wenn festgestellt wird, dass bspw. eine Form von Autismus vorliegt oder Ursache für Entwicklungsverzögerung in Richtung geistige Behinderung liegt, müssen Eltern, Erzieher und Heilpädagogin überlegen, ob das Kind dann in unserer Kita richtig aufgehoben ist. Emotionale/soziale Probleme und Probleme in der Sprachentwicklung sind Förderschwerpunkte, die durch die Heilpädagogin innerhalb der Kita übernommen werden. Durch die Elternschaft wird gefragt, wie viele Stunden die Heilpädagogin aktuell in der Kita eingesetzt ist. Frau Cremer berichtet, dass die Heilpädagogin momentan 15 Förder-Stunden je Woche erbringt und in den weiteren 15 Wochenstunden wird sie im Rahmen des notwendigen pädagogischen Personals eingesetzt. Frau Hoppe ergänzt, dass die Heilpädagogin auch in der Kita in Ferch eingesetzt werden sollte. Da aber dort die aktuellen Bedürfnisse durch die Erzieher mit entsprechender Zusatzausbildung abgedeckt werden können, steht die Heilpädagogin der Kita „Schwielowsee“ im Moment vollumfänglich zur Verfügung. Die Frage, ob Eltern durch den Betreuungsvertrag zur Mitwirkung und Unterstützung diesbezüglich verpflichtet werden können, beantwortet Frau Cremer, dass in Elterngesprächen und im Alltag die Hinweise an die Eltern erfolgen. Ein Ausschluss eines Kindes von der Betreuung in der Kita in Form von Vertragskündigung erfolgt nur, wenn andere Kinder gefährdet sind und die Eltern nicht zur Mitarbeit bereit sind. Der Kita-Ausschuss stimmt über die Aufnahme des Passus´ „Integration – gemeinsam geht’s besser“ in der Konzeption ab. Es wird mit 9 Ja-Stimmen dafür gestimmt, 0 nein-Stimmen, 0 Enthaltungen. TOP 3 - Bericht aus den Abteilungen Frau Wenglorz berichtet aus der Krippe: momentan wird sich auf Ostern eingestimmt, mit Liedern, Gedichten und Eier bemalen Zum Stichtag 1.4. wechseln 5 Kinder in den Kindergarten (kurz KG), auf Grund der Osterfeiertage verschiebt sich der Wechsel auf nach Ostern. Die Kinder werden dann morgens in der Krippe in Empfang genommen und frühstücken dort, danach gehen die Kinder in den KG. Die betreffenden Kinder sind schon jetzt zeitweise im KG „zu Besuch“. Die Eingewöhnungsphase mit vielen noch sehr kleinen Kindern (1 Jahr und jünger) läuft bereits. Zum Teamtag möchte das Krippenteam eine Aktionswand in Höhe des Klettergerüstes errichten, die mit alltäglichen Dingen, wie bspw. Lenkrad, Klingel, Schläuche etc., bestückt werden soll. Es werden Teamgespräche zur Verbesserung der Teamarbeit geführt, um z.B. die Unterstützung untereinander bei Personalengpässen zu optimieren. Frau Schmidt berichtet für die Regenbogenkinder im EG: aktuell werden 32 Kinder betreut, davon 10 Einschüler,1 Kind kommt im April dazu momentan läuft das Projekt „Instrumente“; im Februar waren die Kinder zum Hörkarussel im Nikolaisaal, es werden Instrumente vorgestellt und auch gebastelt; Abschluss wird im Mai das Sitzkissen-Konzert im Nikolaisaal sein die Kinder beschäftigen sich außerdem mit dem Thema Ostern und den Jahreszeiten Frau Schleiter berichtet für die Mitte: die Havelpiraten sind 35 Kinder, davon 10 Einschüler Antje Wendt, neue Erzieherin, hat die Ausbildung zur Kinesiologin und macht innerhalb des normalen Tagesablaufs kleine Übungen mit den Kindern; Frau Schleiter stellt kurz das Buch: „Kinesiologie für kleine Kinder“, Don Bosco, vor, nach welchem Frau Wendt u.a. arbeitet Elternwunsch: einfache Übungen an die Kolleginnen vermittelt, damit Kinder der anderen Gruppen auch davon profitieren die Havelpiraten haben eine Jahreskarte von der Stadt- und Landesbibliothek in Potsdam; sie sind bereits 2x dort gewesen, haben Bücher angeguckt, Geschichten vorgelesen und Bücher für die Gruppe ausgeliehen die Fährgeister sind 35 Kinder, davon 15 Einschüler sie haben im Moment das Projekt „Berufe“, sie haben bereits die ZA-Praxis, KfzWerkstatt und den Blumenladen in Caputh besucht, auch die Polizei war schon im KG es gibt den „schönen Freitag“: immer freitags wechselnde Themen – Märchen, Experimente, Spielzeugtag und gemeinsames Frühstück Ostern wird ebenfalls thematisiert: Basteln, Lieder und Gedichte Für alle Abteilungen: Kerstin Schulz von der evangelischen Kirchengemeinde kommt in die Kita und erzählt kurze Geschichten über Ostern. Frau Schmidt berichtet für die Sternschnuppen im DG: momentan sind hier 50 Kinder, davon 16 Einschüler, ab April kommen 5 Kinder dazu freitags kommt weiterhin die „Vorlese-Oma“, welche heiß begehrt ist es gibt eine Kooperation mit dem Seniorenheim: die Kinder führen Kurzprogramm auf und basteln gemeinsam –> die Kinder sind stolz, weil ihre Darbietung gefällt und sie verlieren Berührungsängste am Teamtag liegt der Fokus auf der Teamfindung, wie geht es weiter mit der Förderung und wo soll der Schwerpunkt liegen die Einschüler besuchen das Extavium auch die Sternschnuppen beschäftigen sich mit dem Thema Ostern; nächstes Projekt ist „Bauernhof“ TOP 4 – aktuelle Personalsituation und Aktuelles Frau Cremer berichtet zur Personalsituation: es gibt 3 neue Kolleginnen, davon 1 Heilpädagogin, Frau Marion Wilke. Außerdem verstärken aktuell zwei Kolleginnen aus Zeitarbeitsfirmen, Frau Nadler im DG und Frau Blohm im EG, das Team. Beide unterstützen nur zeitweise, da der Personalbedarf von den Kinderzahlen abhängig ist und sich deutlich verringern wird, wenn die 50 Einschüler die Kita verlassen. Das Kita-Jahr endet immer zum 31.07. des Jahres, unabhängig von den Ferienzeiten. Darum werden die Einschüler ab 01.08. am Schulstandort durch die pädagogischen Fachkräfte der iKb betreut. Das Kita-Fest, am 05.06. ist in diesem Jahr wieder als Mitmach-Fest mit dem Motto „Berufe“ geplant. Alle sind herzlich eingeladen in der eigenen oder auch in Wunsch-Berufsbekleidung zu feiern. Da auch in diesem Jahr die Erzieher wieder die Aktions-Stände betreuen, wird darum gebeten, dass Eltern, Angehörige oder befreundete Familien die Betreuung der Kinder ab 15 Uhr übernehmen. Alle Kinder, die ab 15 Uhr nicht durch Eltern oder andere Personen übernommen werden können, werden voraussichtlich durch Frau Cremer in einer zusammengefassten Gruppe betreut, die allerdings aus organisatorischen Gründen nicht an den Stationen mitmachen können. Frau Cremer kündigt an, dass das Schulschnuppern nach aktuellem Stand nicht wie jedes Jahr stattfindet kann. Grund hierfür sind die vielen Einschüler (es wird mindestens 3-zügig eingeschult), die in den aktuellen ersten Klassen nicht alle Platz finden. Eine Aufteilung in Gruppen würde den Schulablauf doch erheblich beeinträchtigen. Geplant ist stattdessen ein Schulrundgang und nach der Elternversammlung, in der die Klassenkonstellationen bekanntgegeben werden, ein Treffen im „Klassenverband“ der Kinder. Krippensanierung 10.08. - 21.08.; 07.08. Ausräumen der Krippe Wie bereits in der Kita-Ausschusssitzung am 28.08.2014 angekündigt, hat die Gemeinde im Haushalt 2015 Mittel für die Krippensanierung bereitgestellt. Es sollen die Fußböden und die Wände erneuert bzw. gestrichen werden. Die Sanierung soll im laufenden Betrieb erfolgen, um den Eltern eine weitere Schließzeit zu ersparen. Dafür muss der Krippenbereich leergeräumt werden. Zum 01.08.2015 verlassen 50 Einschüler die Kita, die zufällig ebenfalls 50 Krippenkinder sollen dann im EG des Kindergartens untergebracht werden. Die Regenbogenkinder werden für die Zeit mit jeweils einer Bezugserzieherin im DG und in der Mitte untergebracht. Für den 7.8. und den 21.8. bittet Frau Cremer die Eltern nach einer anderen Betreuungsmöglichkeit zu suchen, da an diesen beiden Tagen die Erzieherinnen die Krippenräume leer- bzw. wieder einräumen. Für Kinder, für die keine Betreuungsalternative gefunden werden kann, wird es eine Betreuung im Kindergartenbereich geben. Frau Cremer wird die Eltern der Krippenkinder morgen durch ein Mitteilungsschreiben informieren. Frau Hoppe berichtet, dass Themen aus der Zukunftskonferenz „weitergeführt“ werden. Die Gemeinde erhält von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung eine Förderung für einen Zielfindungs-Workshop am 18.06.2015, 15-19 Uhr. Dies beinhaltet die Themen der vom Landkreis Potsdam-Mittelmark geforderten Sozialraumkonferenz. Hierzu wird noch einmal gesondert eingeladen. TOP 5 – Themen aus der Elternschaft Herr Hünerson berichtet aus dem Ortsbeirat zu Vorschlägen, um die Parksituation vor der Kita zu entspannen. Frau Cremer greift das Thema auf und berichtet von dem regelmäßig verkehrswidrigen Parkverhalten der Eltern und dass das Angebot der Gemeinde, kostenfrei auf dem Parkplatz Weinbergstraße zu parken, kaum genutzt wird. Sie appelliert an die Eltern als Vorbilder für die Kinder und gibt zu bedenken, dass bei beidseitigem Parken keine Rettungsfahrzeuge passieren können. Es werden die Zumutbarkeit der Entfernung zum Parkplatz Weinbergstraße und andere Möglichkeiten diskutiert. Frau Hoppe richtet auch die Bitte an die Elternvertreter, die Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz Weinbergstraße in der Elternschaft zu „bewerben“. Aus der Elternschaft wird bemerkt, dass die musikalische Frühförderung durch die Musikschule Fröhlich recht kostenintensiv ist. Frau Cremer kann dies nachvollziehen, gibt aber auch zu bedenken, dass die musikalische Förderung grundlegend durch die Erzieherinnen erfolgt und dass die Eltern die Wahlfreiheit besitzen, das Angebot der Musikschule Fröhlich für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen oder auch nicht. Grundsätzlich ist die Kita mit der Musikschule Fröhlich sehr zufrieden, da Anja sehr zuverlässig und toll im Umgang mit den Kindern ist. Ende der Sitzung: 21:15 Uhr
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