REGION 25 ZOFINGER TAGBLATT MITTWOCH, 10. JUNI 2015 Von der Idee zur Tanzshow Eine breite Palette an Honig-Köstlichkeiten Rothrist Die Landfrauen zeigten im Heimatmuseum die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten von Honig in der Küche Es ist unglaublich, auf welch vielfältige Art und Weise Honig beim Kochen eingesetzt werden kann. Im Rahmen der Sonderausstellung «Bienen mit allen Sinnen erleben» präsentierte Maya Ammeter und ihr Team am vergangenen Sonntag ein überwältigendes Buffet an kulinarischen Köstlichkeiten aus Honig. Von verschiedenstem Gebäck über gefüllte Datteln und Tomaten zu Glace und Mousse bis hin zu Salatsauce und Honig-Limonade gab es alles zu probieren, was das Herz begehrte. Diejenigen Besucher, die das Museum trotz des heissen Wetters der Badi vorzogen, wurden am vergangenen Sonntag auf jeden Fall reich belohnt. Überraschung am Bienenfest Die Landfrauen Rothrist hatten zu jeder präsentierten Speise das Rezept zum Mitnehmen bereitgelegt. Bleibt zu hoffen, dass in diesem Jahr genügend Honig geerntet werden kann, um alle Rezepte ausprobieren zu können. Die Sonderausstellung «Bienen mit allen Sinnen erleben» im Heimatmuseum Rothrist nähert sich damit nun langsam dem Ende. Am Sonntag, 21. Juni wird die Ausstellung mit dem traditionellen grossen Bienenfest des Bienenzüchtervereins Wiggertal abgeschlossen. Anlässlich dieses Fests wird auch das Museum geöffnet sein und so kann die Ausstellung rund um die fleissigen Bienen und ihr Gold ein letztes Mal betrachtet werden. Die Berater des Bienenzüchtervereins gewähren ausserdem einen Blick in die Bienenvölker. Auch für das kulinarische Wohl wird gesorgt, nämlich mit Grill-Köstlichkeiten. Die «Brittnauer Ländlerfründe» werden schliesslich zur Unterhaltung aufspielen. (ROA/KF) Traditionelles Bienenfest der Wiggertaler Bienenzüchter am Sonntag, 21. Juni, von 10 bis 17 Uhr beim Heimatmuseum. Marina Hug (Mitte) begeisterte mit ihrer Maturaarbeit. Zofingen Im Rahmen einer Maturaarbeit hat das Ballettund Tanzstudio Linder aus Zofingen eine einmalige Tanzshow präsentiert. Monatelang probte die Crew von Marina Hug an ihrer Maturaarbeit. Die Idee war, eine eigens choreografierte HipHop-Show zu realisieren. Monika Linder, die Leiterin des Ballett- und Tanzstudios Linder aus Zofingen, lancierte aufgrund dieser Maturaarbeit eine stündige Tanzvorstellung. Ihr war es vor allem wichtig, das Können der insgesamt 22 Tänzerinnen und Tänzer zu zeigen und einen schönen Abend zu er- INSERAT Fiona konnte dem tollen Buffet einfach nicht widerstehen. LESERBRIEFE Einseitige Sicht zur Lage in Eritrea Leserbrief zum Artikel «Nicht das Gesetz, die Angst regiert Eritrea», in der Ausgabe vom 9. Juni. Die Frau auf dem Bild zum Artikel, mit den Händen hoffnungslos vor dem Gesicht, der Mutter Gottes mit dem Jesuskind an der Wand, in einem trostlosen Zimmer, auf der Flucht, das macht betroffen! Das soll es natürlich auch. Schliesslich soll die Bevölkerung stolz sein auf die Aufnahme so vieler Personen aus Eritrea. Aber selbst dabei sollten wir noch ein schlechtes Gewissen haben. Wir hätten doch noch viel mehr Platz … Aber Achtung, die ganze Information im langen Text beruft sich auf eine einzige Quelle: Den Bericht von Sheila Keetharuth, Sonderberichterstatterin für Eritrea. Eingesetzt vom UNO Menschenrechtsrat, der die Schweiz schon mehrfach als rassistisches Land eingestuft hat. Zuvor war Sheila Keetharuth jahrelang Aktivistin und soll auch den Sturz der Regierung von Eritrea geplant haben. Sie darf das Land schon lange nicht mehr besuchen. Andererseits werden von Christine Umutoni (ebenfalls UNO, andere Abteilung) Eritreas Fortschritte in den höchsten Tönen gelobt. Oder Pablo Loosli, ehemaliger Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes in Eritrea, der dort die Entwicklungsprogramme wieder aufnehmen möchte. Er sagt: «Ich frage mich, wie ernsthaft sich die Schweiz bemüht, zu erfahren, wie es vor Ort wirklich ist.» Nur Dänemark hat bisher eine Untersuchung der Gegebenheiten vor Ort durchgeführt. Die Ergebnisse widersprechen den Angaben der Aktivistin ZVG diametral! Nur auf Sheila Keetharuth zu hören, ist genauso einseitig, wie wenn einzig der Hochseilartist Freddy Nock über Höhenangst befragt würde. THOMAS BURGHERR, WILIBERG, PARTEIPRÄSIDENT SVP AARGAU, GROSSRAT Der Einwohnerrat hat viele Vorteile Hätten wir einen Einwohnerrat, dann könnte ich auch mitbestimmen. Der regionale Bus fährt auch am Donnerstagabend und da diese Busse nicht alleine fahren, braucht es Personen wie mich, welche dann halt berufsbedingt ihrer Arbeit nachgehen und darum nicht an die Gemeindeversammlung können. So wie mir geht es noch vielen andern, welche im Verkauf, Spital, Altersheim usw. arbeiten. Die logischen Folgen unserer 24-Stunden-Gesellschaft sind, dass es immer mehr Leute gibt, welche auch am Abend engagiert sind. Da mit einem Einwohnerrat über die wichtigen Themen alle Stimmberechtigten brieflich abstimmen können, wäre niemand mehr von der direkten Demokratie ausgeschlossen. Die Gemeindeversammlung ist nicht mehr zeitgemäss, das ist auch der Grund, weshalb im Nachbarkanton Luzern ein knappes Dutzend SVP-Ortsparteien die Initiative zur Abschaffung der Gemeindeversammlung lancierten. Ich hoffe, dass es an der Gemeindeversammlung vom 11. Juni genügend JaStimmen gibt, damit sich zu dieser wichtigen Frage alle an der Urne äussern dürfen. ULRICH SCHMID, BUSCHAUFFEUR, OFTRINGEN möglichen. Für die Vorstellung Ende Mai wurde in der Vorbereitungsphase jeden Samstagnachmittag und oftmals sogar sonntags trainiert, wie die Tänzerinnen und Tänzer erzählten. Die Arbeit wurde belohnt Es wurde viel Zeit in die Vorbereitungen gesteckt, was sich dann am Vorstellungstag bewährte. Der Saal wurde gemütlich dekoriert und eine kleine Gruppe von Tänzerinnen verpflegte das Publikum vor und nach der Vorstellung mit Getränken. Mit elf verschiedenen Nummern, aus Solos, «Pas de deux»’s und Gruppennummern bestehend, wurde das Publikum in ihren Bann gezogen. Cyrill Bachmann, der Beleuchter, setzte die Tänzer in ein DBM wundervolles Licht, welches der Show den richtigen Rahmen gab. «Es war viel Arbeit, die ganze Organisation inklusive den Proben unter einen Hut zu bringen. Es hat sich aber gelohnt. Unser Publikum war begeistert und belohnte uns mit einem tosenden Applaus», meinte Monika Linder am Ende der Vorstellung. Der beste Auftritt war die Maturaarbeit selbst. Die Tänzerinnen und Tänzer wurden für ihre grosse Arbeit gelobt. Das Publikum gab einen tosenden Applaus, was für die Beteiligten wohl mit Abstand der grösste Dank war. «Das Ziel eines Tänzers ist es, den Zuschauer zu berühren. Das haben sie geschafft!», so Monika Linder, «man hat gemerkt, wofür sie leben – es ist der Tanz.» (MAB)
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