Newsletter FuL Universität Hamburg Sommersemester 2015 Aktuelles WAS IST NEU IM ARBEITSBEREICH? Um den Arbeitsbereich nach dem Abschied von Karl-Josef Pazzini der personellen »Schwebesituation« an der Fakultät anzupassen, haben wir neue Schwerpunkte gesetzt. Die noch gemeinsam begonnene Ausrichtung zur Forschung und Lehre »Visueller Bildung«, die wir in den letzten beiden Jahren u.a. in den weiterführenden Ringvorlesungen, in eigenen Forschungsarbeiten und auf Tagungen weiterentwickelt haben, stellt einen wichtigen Schwerpunkt neben der Kunstpädagogik dar. Sie markiert einen theoretischen und methodologischen Bezug zur Erziehungswissenschaft und stellt interdisziplinäre Anknüpfungspunkte her. Diese medienspezifisch zu erforschen ist das Ziel der zweisemestrigen Forschungswerkstätten. Auch die diesjährigeTagung »nachbild[ ]vorbildern«, die wir im September im Warburghaus als Antwort auf Pazzinis Texte veranstalten, fokussiert eine Bildung vor Bildern. Anlässlich neuer Arbeitsplätze im Bereich Videoschnitt und Animation werden wir in den Werkstattseminaren und im Kernpraktikum eine Verknüpfung analoger und digitaler Verfahren im Bewegtbildbereich anbieten können und die Vernetzung weiter vorantreiben. Die einführenden Ringvorlesungen in der Fachdidaktik und im Lernbereich Bildende Kunst thematisieren verschiedene systematische »Grundfragen der Kunstpädagogik« in Vorträgen und Gesprächen. In sieben öffentlichen Lectures werden Gäste ausgehend von einer Frage historische, theoretische und methodische Bezüge und Kontexte entwerfen, die übrigen Sitzungen dienen der gemeinsamen Reflexion dieser und weiterer Fragen. http://kunst.erzwiss.uni-hamburg.de/ful-home/blog/ Bewerbung zum Lernbereich bildende Kunst an der Universität Hamburg. Weitere Infos unter: http://kunst.erzwiss.uni-hamburg.de/ful-home/blog/?page_id=19 TEAM Prof. Dr. Andrea Sabisch I Sprechzeiten: Mi, 9 – 10 Uhr, Raum 405a, VMP 8 Anmeldung per Mail: andrea.sabischuni-hamburg.de Dr. Manuel Zahn I Sprechzeiten nur mit vorheriger Anmeldung per Mail: [email protected] Stefanie Johns I Sprechzeiten: Do, 15 – 16 Uhr, Raum 406, VMP 8 Anmeldung per Mail: [email protected] Ole Wollberg I Kontakt: [email protected] Lehrbeauftragte: Nina Rippel I Mareike Brümmer Studentische Hilfskräfte: Pauline von Katte I Lukas Sonnemann I Sven Scharfenberg Tutorin Angela von Kampen Lehre BA – LERNBEREICH BILDENDE KUNST Grafische Animation Werkstattseminar 41–64.502 Veranstalter: Prof. Dr. Andrea Sabisch Zeit: Do, 9 – 12 Uhr Beginn: 02.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Animationen sind Weisen der Verkettung von Objekten und Vorstellungen. Visuelle Animationen inszenieren Bewegungen in und zwischen Bildern. Sie steuern unsere Blicke, Wahrnehmungen und Affekte. Das Darstellungsspektrum der Animationen reicht von gezeichneten seriellen Bildabweichungen, über händisch arrangierte dreidimensionale Objektkompositionen bis hin zu montierten Filmsequenzen. Das Besondere an visuellen Animationen ist ihre Kraft Bilder und andere Modi der Artikulation miteinander in Beziehung zu setzen, visuelle Übergänge und Anschlussmöglichkeiten zu kombinieren. Während textuelle Muster der Animation in Form von handlungsorientierten Narrationsweisen bereits etabliert sind, muss die Verknüpfung, Verschränkung und Verschiebung durch visuelle, hier: insbesondere grafische Animationen erst noch erforscht werden. visuelle, hier: insbesondere grafische Animationen erst noch erforscht werden. Um uns dem Thema praktisch anzunähern, sollen in diesem Werkstattseminar in eigenen Projekten zeichnerische Bildserien entworfen werden. Dabei geht es u.a. um die Verschränkung von digitalen und analogen Möglichkeiten der Bildverkettung. Das Werkstattseminar ist ein praktisches Seminar, indem vor allem an eigenen Projekten gearbeitet wird. Literatur und Beispiele werden im Seminar bekannt gegeben. Die Studienleistung des Seminars besteht darin, ein eigenes Projekt zu erstellen, aktiv am Seminar teilzunehmen und ein Portfolio zu erstellen. Es wird eine Bereitschaft zur Teamarbeit und zur Präsentation vorausgesetzt. Die Modulabschlussprüfung findet in Form einer mündlichen Prüfung am 30.09. und/ oder 01.10. und einer Ausstellung statt. Bild und Bewegung Werkstattseminar 41–64.504 Veranstalter: Stefanie Johns Zeit: Do, 12 – 15 Uhr Beginn: 02.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Was ist ein Bild? Wie erscheinen Bilder? Welche Darstellungsmodi des Bildes lassen sich im Bezug zur Bewegung denken? Wie verorten sich Bild, Betrachter und Bewegung zu- und miteinander? Welche Ebenen der Zeitlichkeit werden spürbar? Lässt sich von einer Bewegungsillusion des Bildes sprechen? Das Seminar bietet die Möglichkeit in gemeinsamen praktischen Übungen und theoretischen Anbindungen zu Bild und Bewegung diesen und weiteren Fragen nachzuspüren. Anhand von Bildexperimenten können gewohnte Sichtweisen und der alltägliche Umgang mit Bildern aufgebrochen werden. In der Entwicklung eigener künstlerischer Projekte sollen die Teilnehmenden das Spannungsgefüge zwischen Bild und Bewegung aufspüren und befragen. Das Werkstattseminar richtet sich an Studierende des Lernbereichs Bildende Kunst. Die Studienleistung des Seminars besteht darin, ein eigenes Projekt zu erstellen, aktiv am Seminar teilzunehmen und ein Portfolio anzufertigen. Es wird eine Bereitschaft zur Teamarbeit und zur Präsentation vorausgesetzt. Die Modulabschlussprüfung findet in Form einer mündlichen Prüfung am 30.09 und/ oder 01.10. sowie einer gemeinsamen Ausstellung der entstandenen Projekte statt. BA – FACHDIDAKTIK BILDENDE KUNST Grundfragen der Kunstpädagogik Einführende Ringvorlesung 41–64.500 Veranstalter: Prof. Dr. Andrea Sabisch Zeit: Di, 16 – 18 Uhr Beginn: 07.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Kunstpädagogik zu lehren bedeutet, Fragen zu generieren. Aber was sind grundlegende Fragen der Kunstpädagogik – zu welcher Zeit und in welchem Kontext? Und auf welche Bereiche der Kunstpädagogik beziehen sie sich aus welcher Perspektive? Anhand verschiedener Fragestellungen will die Vorlesungsreihe einen Diskurs über mögliche Grundfragen der Kunstpädagogik führen: Welche Institutionen und Konzeptionen der Lehre gibt es? Welche Themen werden aktuell und historisch diskutiert? Was wissen wir über die nächste Generation der Adressaten? Wie prägen spezifische Medien unsere Wahrnehmung und Erfahrung? Wie ist das Verhältnis von ästhetischer Praxis und theoretischen Vorannahmen zu denken? Wie kann man über lehrende und forschende Selbstverständnisse sprechen? Wie wirkt Kunst? Welche Formen der Zusammenarbeit hat das Fach entwickelt, welche wären wünschenswert? Die angezeigten Termine sind öffentlich, die übrigen sind nur für Studierende der Kunstpädagogik zugänglich. Die Studienleistung dieser Vorlesung besteht in der aktiven Teilnahme und einem Gruppen-Kolloquium. 14.04.2015 »Wie findet man neue Fragen?« Prof. Dr. Andrea Sabisch Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Bildende Kunst 21.04.2015 »Wie kann man aus der Geschichte des Faches lernen?« Prof. Dr. em. Wolfgang Legler Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Bildende Kunst 05.05.2015 »Wie kann man implizites Wissen lehren?« Ole Wollberg Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Ästhetische Bildung 19.05.2015 »Wie lassen sich Prozesse des Lehrens zeigen?« Dr. Manuel Zahn Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Ästhetische Bildung 02.06.2015 »Wie assoziieren?« Daniel Wolff Gymnasium Ohmoor, Hamburg 16.06.2015 »Wie Bildlichkeit reflektieren?« Stefanie Johns Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Bildende Kunst 30.06.2015 »Kunstpädagogik als Comfort Zone?« Prof. Dr. Manfred Blohm Universität Flensburg diskursiv. Einführung in die Fachdidaktik Bildende Kunst Seminar 41–64.501 Veranstalter: Stefanie Johns, Mareike Brümmer Zeit: Di, 14 – 16 Uhr Beginn: 07.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Kontroverse Sichtweisen, ein Gedankenaustausch, ein hin und her gehendes Gespräch, eine Auseinandersetzung mit den eigenen, wie mit den fremden Fragestellungen: Das Seminar zur Einführung in die Fachdidaktik Bildende Kunst möchte exemplarisch Diskurse der Kunstpädagogik beleuchten und diese reflektieren. Der Fokus liegt auf den Diskursen zur Ästhetischen Forschung, Künstlerischen Forschung, Artistic Research, Künstlerischen Feldforschung, Kunstorientierung der Kunstpädagogik, Kunst der Spurensicherung und weiteren Spannungsfeldern zwischen Kunst, Pädagogik und Wissenschaft. Dabei soll es neben den inhaltlichen Dimensionen der Diskurse auch darum gehen, wo Diskurse sichtbar werden und von wem die Diskurse aus welcher Perspektive geführt werden. Im Austausch sollen eigene Fragestellungen entwickelt und vor dem Hintergrund des Seminars reflektiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine aktive Beteiligung sowie die Bereitschaft zu einer kleinen Präsentationsleistung im Seminar. Die Studienleistung des Seminars besteht darin, eigene kunstpädagogische Fragestellungen im Bezug zum Seminar zu entwickeln und hierzu eine Hausarbeit (710 Seiten) anzufertigen. MA - FACHDIDAKTIK BILDENDE KUNST Animation Begleitseminar zum Kernpraktikum I 41–64.505 Veranstalter: Nina Rippel Zeit: Mo, 16 – 18 Uhr Beginn: 13.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Der Begriff Animation lässt sich über die Beschreibung einer künstlich erzeugten Bewegung im Genre des Trickfilms hinaus auch als Bewegungen in und zwischen Bildern betrachten. Das Bewegungssehen entsteht genau hier in diesem Zwischenraum, dem Abstand, dem Intervall oder der Lücke zwischen den einzelnen Filmbildern. Diese Lücke zeigt sich als ambivalent. So ist sie als Unterbrechung maßgeblich für eine Diskontinuität von Raum und Zeit und erzeugt gleichzeitig genau den Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung bei der Projektion. Die Lücke zwischen den Bildern ist zudem der Moment, in dem sich die Bewegungen gestalten und organisieren lassen. Sie lädt dazu ein, einzugreifen, Hand an zu legen, den Strom der Bilder neu zu organisieren und zu montieren, zu manipulieren und umzulenken, zu verkürzen und zu verlangsamen oder einfach ins Stolpern zu bringen. Mit der Frage wie, und in welcher Weise, sich diese Zwischenräume thematisieren und erkunden lassen, eröffnet sich eine Perspektive für die Vermittlungsarbeit an der Schule, die sich als eine forschende ästhetische Praxis mit und am Film versteht und bei der sich „Schauen“ und „Tun“ miteinander verschränken. Ausgehend von eigenen Fragestellungen soll im Begleitseminar zum Kernpraktikum über die Relevanz und Aktualität einer Arbeit mit Film im Rahmen von Kunstunterricht reflektiert werden. Gruppenübergreifend soll eine gemeinsame Unterrichtseinheit hierzu entwickelt werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine aktive Beteiligung, die Bereitschaft zur Teamarbeit und das zeitnahe Führen eines Portfolios. Eine Modulabschlussprüfung ist für September geplant. MA - ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT LEHRAMT Forschungswerkstatt zu den Prioritären Themen der Erziehungswissenschaft Teil I: Neue Medien – Bilderfahrung Seminar 41–61.042 Veranstalter: Prof. Dr. Andrea Sabisch Zeit: Di, 12 – 14 Uhr Beginn: 07.04.2015 Raum: VMP 8, 404 Im erziehungswissenschaftlichen Kontext werden vorwiegend gegenständliche, realistische Bilder untersucht und immer noch zumeist als bereits gegebene Fenster zur Welt betrachtet, in denen man etwas wiedererkennen kann. Die Forschungswerkstatt widmet sich neben den dokumentarischen vor allem denjenigen Bildern, die ein sehendes Sehen und damit eine neue Bilderfahrung ermöglichen. Aber die Wirksamkeit und Erfahrung von Bildern ist kaum ohne die Sehenden zu denken. Insofern spielen die eigenen Sehgewohnheiten bei der Erforschung eine wichtige Rolle. Und so stellt sich die Frage: Wie kann man Bilderfahrung erforschen? Welche Theorien, Methodologien und Methoden eignen sich dafür? Wie kann man die eigenen Sehgewohnheiten reflektieren? Welche Bildbegriffe, welche Bildsorten und -genres gibt es? In eigenen Forschungsprojekten zum Thema werden wir über diese und weitere Fragen nachdenken und viele Bilder betrachten. Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Die Studienleistung besteht in einer aktiven Teilnahme, der Bereitschaft zur Präsentation und zur Teamarbeit. Der Leistungsnachweis erfolgt im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit. Forschungswerkstatt zu den Prioritären Themen der Erziehungswissenschaft Teil I: Neue Medien – Gefilmte Lehre Seminar 41–61.047 Veranstalter: Dr. Manuel Zahn Zeit: Di, 12 – 14 Uhr Beginn: 07.04.2015 Raum: VMP 8, 206 Die Forschungswerkstatt widmet sich der Film- und Videoanalyse sozialer Situationen, die sich als Lehre oder Unterricht deuten lassen. Sie richtet sich an Studierende, die soziale Situationen und die darin stattfindende Interaktion und Kommunikation mit Hilfe audiovisueller Daten (von der Videographie bis zum Spielfilm) in erziehungswissenschaftlicher Perspektive untersuchen möchten. In einem ersten Schritt (SoSe 2015) werden wir anhand ausgewählter theoretischer Texte, Videos und Filme, die in den letzten Jahren aufgeblühten verschiedenen Verfahren der Film- und Videoanalyse kennen lernen, die methodologischen Argumentationen sowie methodischen Möglichkeiten und Grenzen dieser Verfahren diskutieren. Vor dem Hintergrund der erarbeiteten Theorien und Methoden der Film- und Videoanalyse werden die Studierenden in einem zweiten Schritt eine film- oder videoanalytische Forschung konzipieren, durchführen und deren Ergebnisse in einer Hausarbeit darstellen. Am Ende des Sommersemesters 2015 soll jede/r Teilnehmer/in eine Forschungsfrage gefunden und ein Forschungsdesign erstellt haben. Im Wintersemester 2015/16 geht es dann um die Durchführung, die Auswertung der Forschungsarbeiten und die gemeinsame Besprechung deren Ergebnisse. Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Die Leistungsanforderungen bestehen aus einer aktive Teilnahme am Seminardiskurs, der intensiven Vorund Nachbereitung der gemeinsamen Lektüre sowie der Erstellung eines Forschungsdesigns zum Thema inkl. der kurzen Darstellung des Forschungsstandes. Die Modulprüfung (am Ende des WiSe 2015) besteht aus der Präsentation der eigenen Forschung und deren schriftliche Ausarbeitung. HFBK KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNGSVORHABEN IM BERUFSBEZUG LEHRAMT The Mind is a Muscle Veranstalter: Prof. Lena Ziese Zeit: 20. – 23. Juli, jeweils 10 – 20 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben Wir werden uns vier Tage lang der Arbeit »The Mind is a Muscle« von Yvonne Rainer widmen und hier insbesondere die Prinzipien Reduktion, Abstraktion, Wiederholung und Monotonie fokussieren. Ausgehend von dieser Werkbetrachtung fragen wir, inwiefern sich ein Umgang mit Körper und Bewegung im Kontext performativer und choreografischer Arbeiten in der Gegenwart verändert hat. Weitere Informationen zum Projekt werden ab 8. März unter www.lehramt-hfbk.de/aktuell einsehbar sein. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung bis zum 10. April an: [email protected] In Zusammenarbeit mit Anna Till. Alles, was der menschliche Körper macht, ist Ausdruck Veranstalter: Johanna Chemnitz Zeit: 5. – 7. Juli, jeweils 10 – 18 Uhr Raum: Wartenau, Aula Workshop mit der Choreografin Johanna Chemnitz. Unsere alltäglichen Bewegungen werden Ausgangpunkt für drei Tage intensiven Körpertrainings. Wie minimal kann ein Körper sich zeigen? In welcher Bandbreite lässt sich eine Geste des Zeigens darstellen? Wann entwickelt ein Körper im Raum Präsenz? Für Studierende, die das eigene Bewegungspotenzial im Raum testen und erweitern wollen. Erfahrungen im Bereich Tanz sind nicht erforderlich. Begrenzte Teilnehmerzahl. Verbindliche Anmeldung bis zum 10. April an [email protected] Potentielle Prothesen Veranstalter: Matthias Meyer Zeit: 9. – 10. Mai und 16. – 17. Mai, jeweils 10 – 18 Uhr Raum: Wartenau R15 Ein Praxisworkshop mit Matthias Meyer zu potentiellen Prothesen. Weitere Informationen zum Workshop werden ab 8. März unter www.lehramt-hfbk.de/aktuell einsehbar sein. Verbindliche Anmeldung bis zum 10. April an [email protected] Ideen- und Konzeptentwicklung für die Lichthalle der Clara Grunwald Schule Veranstalter: Prof. Lena Ziese Zeit: Mi 17 – 20 Uhr Raum: Wartenau R 11 Welche Bedingungen brauchen Räume, damit Menschen in ihnen lebenslang kreativ lernen? Für die verbindenden Flure, Treppenhäuser und die Lichthalle der Clara Grunwald Schule werden wir ein Raumkonzept entwickeln, das es Schülern und Eltern erlaubt, die Räume als Lernort zu nutzen und sich in ihnen zu orientieren. Arbeitsgruppe besteht bereits. Bei Interesse an Teilnahme eine Email an: [email protected] ABSCHLUSS I Veranstalter: Prof. Lena Ziese Zeit: Do 12 – 15 Uhr Raum: Wartenau R 17 Beginn: 09.04.2015 Kolloqium für B.A., M.A. und Examenskandidaten. NUR für Studierende, die im SoSe 2015 oder im WiSs 2015/16 ihren Abschluss machen. Besprechung der jeweils eigenen Arbeit / Arbeitsweise auch in Hinblick auf die Abschlusspräsentation. ABSCHLUSS II Veranstalter: Prof. Lena Ziese Zeit: Do 17 – 20 Uhr Raum: Wartenau R 17 Beginn: 09.04.2015 Kolloqium für B.A., M.A. und Examenskandidaten. NUR für Studierende, die im SoSe 2015 oder im WiSe 2015/16 ihren Abschluss machen. Besprechung der jeweils eigenen Arbeit / Arbeitsweise auch in Hinblick auf die Abschlusspräsentation. Interessierte entscheiden sich bitte verbindlich für eines der beiden Abschluss Kolloquien. Einzelbesprechung Veranstalter: Prof. Lena Ziese Mi, 10 – 17 Uhr, Wartenau, R 11 Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail: [email protected] Publikationen Kunstpädagogische Positionen Gegenwärtig tritt die Kopplung von Kunst & Pädagogik weniger durch systematische Gesamtentwürfe in Erscheinung, als durch eine Vielzahl unterschiedlicher Postionen, die aufeinander und auf die Geschichte des Faches Bezug nehmen. Wir versuchen dieser Situation eine Darstellungsform zu geben. Wir setzen die in Hamburg begonnene Reihe mit kleinen Publikationen fort, in der Regel von Vorträgen, die im Arbeitsbereich Ästhetische Bildung der Universität Hamburg (blaue Hefte), dem Institut für Kunst & Kunsttheorie zu Köln (rote Hefte) und dem Arbeitsbereich Kunst-Vermittlung-Bildung der Universität Oldenburg (grüne Hefte) gehalten wurden. Im Rahmen der Bildung und Ausbildung von Studierenden im Bereich der Kopplung von Kunst & Pädagogik als Unterricht, Vermittlung und Bildung wollen wir Positionen zur Kenntnis bringen, die das Lehren, Lernen und die bildenden Effekte der Kunst konturieren helfen. Die Hefte sind bestellbar unter: www.mbr.uni-koeln.de/kpp/ Heft 32: Judith Dobler: Spuren der Erkenntnis – Experimente zwischen Zeichnen und Denken In diesem Band zeigt Judith Dobler an eigenen zeichnerischen Experimenten konzeptionelle, sinnliche und diskursgeschichtlich relevante Verknüpfungen zwischen Zeichnen und Denken auf. Ausgehend von drei theoretischen Annahmen zur Ästhetik (Welsch), zum implizitem Entwurfswissen (Polany) und zu Praktiken des »Embodiment« (Bredekamp) entwirft sie – im Rahmen der Hamburger Ringvorlesung »Reflexionen über das Zeichnen« im Wintersemester 2012/13 – eine andere Form der wissenschaftlichen Reflexion über »Wahrnehmungsprozesse in künstlerischen Arbeitsweisen« (S. 12). Preis: 3 !. Erschienen: 25.04.2014, Hamburg University Press, ISBN (Print): 978-3943694-10-9 Heft 33: Silvia Henke: Was heißt ›künstlerisches Denken‹? Silvia Henke argumentiert für eine Visuelle Kunstvermittlung und Bildung, die über den Weg eines »künstlerisches Denken« geschieht. Ausgehend von künstlerischen und studentischen Bildbeispielen zeigt und reflektiert sie, wie Kunstpädagogik als ein Sprechen über Bilder und zu Bildern vor dem Hintergrund ihres Kontexts gedacht werden kann: »Im Gespräch über dieses Bild ging es mir nicht einfach um eine hermeneutische Sinnaneignung. Vielmehr wurde mir deutlich, dass sich die Sprache zwischen das Sehen und das Bild schiebt: Sie bringt das Bild nicht näher, sondern verändert es.« (S. 20) Dieser Band entstand anlässlich der Hamburger Ringvorlesung »Visuelle Bildung« im Wintersemester 2013. Preis: 3 !. Erschienen: 25.04.2014, Hamburg University Press. ISBN (Print): 978-3-943694-11-6 Christoph Wulf, Jörg Zirfas (Hg.): Handbuch Pädagogische Anthropologie. Der Mensch bildet das Maß der Pädagogik. Denn Erziehung, Bildung und Sozialisation basieren auf expliziten und impliziten Annahmen über den Menschen. Diese ermöglichen pädagogische Deutungen, Orientierungen und Legitimationen. Insofern ist die Frage nach dem Menschen für die Pädagogik zu allen Zeiten relevant. Mit ihr kommt in den pädagogischen Blick, was für den Menschen möglich und was für ihn notwendig ist. In einer durch Homogenisierung und kulturelle Diversität bestimmten globalisierten Welt verändern sich diese Menschenbilder grundlegend. Die Bedeutung dieser Veränderungen im Hinblick auf pädagogische Sachverhalte zu erforschen, ist eine zentrale Aufgabe Pädagogischer Anthropologie und der in ihrem Rahmen entwickelten Zugänge zum Menschen und seinen Beziehungen zur Welt. Das »Handbuch Pädagogische Anthropologie« zeigt, wie sich das Themenfeld im Dialog mit den Forschungen zur Hominisation, Historischen Anthropologie, Kulturanthropologie, Philosophischer und Ästhetischer Anthropologie entwickelt. Ziel ist es, den Themenkomplex erstmals grundlegend und umfassend zu erschließen. Preis: 46,99 !. Erschienen: 2014, Springer Verlag GmbH, Wiesbaden. ISBN: 978-3-531-18970-3. Darin: Karl-Josef Pazzini: »Fragmentierung«. Kristin Westphal, Ulrike Stadler-Altmann, Susanne Schittler, Wiebke Lohfeld (Hg.): Räume kultureller Bildung – Nationale und transnationale Perspektiven Aktuelle Forschungs- und Praxisprojekte in Kunst und Bildung stehen vor der Herausforderung, sich in den unterschiedlichsten kulturellen Bildungsräumen zu verorten und die zu überschreiten. Der Band fokussiert Strukturen, Theorien und Methoden der »arts education research« aus international vergleichende Perspektive und fragt nach den Herausforderungen, die sich daraus für eine kulturelle Bildungspraxis und -forschung, für die »Lehre der Kunst« ableiten lassen. Er gibt Einblicke in die Schwerpunkte kultureller Forschung zu Performance, Artistiv Research, Vermittlung-, Tanz-, Medien-, Alltags- und Kunsträumen. Preis: 29,95 !. Erschienen: 2014, Verlagsgruppe Beltz, Weinheim. ISBN (Print): 978-3-7799-3022-8. Darin: Evelyn May: »Zur Partizipation. Zwischen Sichtbarem und Sagbarem in einem heterogenen Feld – eine Forschungsskizze«. Lena Eckert, Silke Martin (Hg.): FilmBildung. Bremer Schriften zur Filmvermittlung [4] Die unterschiedlichen Beiträge dieses Bandes haben eine gemeinsame Idee: Sie stellen die Frage, wie Filmvermittlung an Studierende, Lehrer_innen, Erzieher_innen und andere Personen vermittelt werden kann. Wie versetzt man Personen ohne Vorkenntnisse bzw. aus unterschiedlichen Berufsfeldern in die Lage, Kindern Film zu vermitteln? Kindern zu zeigen, was das Besondere an der Filmwahrnehmung ist, wie Filme funktionieren, wie Filme gemacht werden und wie Filme die Sicht auf die Welt verändern? Dieser Band ist aus einem MasterStudienmodul an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden. Preis: 9,90 !. Erschienen: 2014, Schüren Verlag, Marburg. ISBN (Print): 978-389472-873-1. Darin: Manuel Zahn: »Performative Bildung des Films und seiner Betrachter_innen. Filmbildungstheoretische Überlegungen für eine Praxis ästhetischer Filmvermittlung«. Peter Lenhart, Marianne Schuller, Jasmin Sohnemann, Manuel Zahn (Hg.): Wo ist das Über-Ich und was macht es dort? Studien zu einem psychoanalytischem Begriff Die »Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse« (HaFPa) beschäftigt sich mit der Psychoanalyse »nach« Freud. Sie setzt sich zusammen aus Psychoanalytikern und Psychoanalytikerinnen, aus Studierenden, Promovierenden und Lehrenden verschiedener Disziplinen wie Erziehungswissenschaft, Literatur- und Kunstwissenschaft, Philosophie und Soziologie. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Frage nach Freuds Erfindung des Über-Ich. Die Ergebnisse der bisherigen Forschung werden in dem Buch zusammengebracht und zur Diskussion gestellt. Dabei werden folgende Fragen aufgeworfen: Was hat es mit dem Über-Ich unter subjekttheoretischen, kulturtheoretischen und politischen Aspekten auf sich? Vor allem: Inwiefern hat diese vor rund einem Jahrhundert erfundene Instanz heute noch Gültigkeit? Können damit gesellschaftliche und individuelle Phänomene produktiv untersucht und analysiert werden? In welchen Formen, Medien und Technologien zeigt es sich? Kurz: Wo ist das Über-Ich und was macht es dort? Die Konzeption des vorliegenden Bandes hat zum Ziel, den von Dialog und Auseinandersetzung geprägten Charakter unserer gemeinsamen Arbeit in das Medium Buch zu übersetzen. Wie die HaFPa unterschiedliche Herangehensweisen erprobt und zulässt, so schlagen sich diese unterschiedlichen Verfahren auch im Buch nieder: Von der thesenhaften Behauptung über den Essay bis hin zur wissenschaftlichen Abhandlung. Die Publikation möchte eine Debatte nicht nur anstoßen, sondern auch in Gang halten. Preis: 28,- !. Erschienen: 2014, Parados Verlag, Berlin. ISBN: 978-3-938880-65-4. Darin: Manuel Zahn: »Das hyperkulturindustrielle Über-Ich« Karl-Josef Pazzini: »Die Schuld die aus der Zukunft kam. Wohin damit?«. Ulrike Kadi, August Ruhs, Karl Stockreiter, Gerhard Zenaty (Hg.): texte. psychoanalyse.ästhetik. kulturkritik Heft 1/2014 Die einzige psychoanalytische Quartalszeitschrift Österreichs widmet sich der Förderung der psychoanalytischen Forschung im interdisziplinären Austausch. Neben Originalbeiträgen aus dem klinischen Bereich und der psychoanalytischen Praxis im engeren Sinn werden Querverbindungen der freudschen Lehre zu den verschiedenen Bereichen der Human-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften – wie Philosophie, Soziologie und Politologie, aber auch Sprachwissenschaften, Frauenforschung, Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaft, Medizin, Theologie und so weiter – hergestellt. Darin: Karl-Josef Pazzini: »Notizen zur Übertragung, zum Realen und zu Lalangue«. Spiegel 23/2014 Karl Josef Pazzini im Interview »Exquisit depressiv: Der Hamburger Psychoanalytiker Karl-Josef Pazzini über den seelischen Zustand Europas und die Vorteile der Monarchie« www.magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2014/23/127307955 Tanja Procik (Hg.): Film-Konzepte: Takashi Miike Mit einer unglaublichen Masse von über 90 Regiearbeiten hebt sich Takashi Miike, geboren 1960, als einer der Hauptvertreter des japanischen Gegenwartskinos gegenüber seinen Zeitgenossen nicht nur quantitativ ab. Darüber hinaus provoziert er auch mit seinem ästhetisch und qualitativ vielschichtigen Werk die Revision des europäischen Auteur-Konzepts. Kein anderer Filmemacher der letzten Jahrzehnte überraschte und verunsicherte sein Publikum gleichermaßen durch ein so stilsicheres Bewegen auf zwei unterschiedlichen filmischen Parketts: dem Trash- und dem Arthouse-Kino. Das Buch ist auch als eBook erhältlich. Preis: 20,- !. Erschienen: 2014, edition text+kritik Verlag, München. ISBN: 978-3-86916-334-5. Darin: Manuel Zahn: »Auf Familienbesuch mit Takashi Miike. Bildung des Anomalen in VISITOR Q« Karl-Josef Pazzini im Interview mit Martin Helg: »Das ist eine tiefe Angst vor Bindung« in der Neue Züricher Zeitung vom 27.07.2014 Eigenständig, neutral und immun gegen jede Verführung: Warum ist die Schweiz so, wie sie ist? Was schlummert in ihrer Volksseele? Der Psychoanalytiker Karl-Josef Pazzini legt das Land auf die Couch. http://zeitungsarchiv.nzz.ch/nzz-am-sonntag-vom-27-07-2014-seite-z4.html?hint=8027966 Andrea Sabisch im Interview mit »Seite Drei« Vier Kunststudenten der Universität Flensburg haben innerhalb des Seminars »Kunstvermittlung und Alltagskultur« den Interview-Blog Seite Drei gegründet. Seite Drei bezieht sich dabei einerseits auf die geplante Länge der Interviews aber auch auf die wichtigste Seite der Zeitung: Die Seite Drei. Interviewt werden kunstpädagogische Persönlichkeiten deren Texte fortlaufend auf www.interviewseitedrei.wordpress.com hochgeladen werden. https://interviewseitedrei.files.wordpress.com/2014/12/interviewseitedrei-andrea-sabisch.pdf Rudolf Kammerl, Alexander Unger, Petra Grell, Theo Hug (Hg.): Jahrbuch Medienpädagogik 11. Diskursive und produktive Praktiken in der digitalen Kultur. Digitale Medien und ihre diskursiven und produktiven Praktiken haben eine neue Erfahrungs- und Handlungssphäre etabliert, die unsere soziale Welt anreichert. In der Medienpädagogik werden diese Praktiken und die damit verbundenen sozialen Veränderungen aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive erforscht und kritisch reflektiert. Der vorliegende Band berücksichtigt sowohl formale wie informelle Kontexte von Sozialisations- und Bildungsprozessen. Hierzu gehören auch Netz-Communitys, in denen diskursive und produktive Prozesse eine wichtige Rolle spielen. Theoretische und empirische Beiträge bieten einen Einblick in aktuelle Forschungsansätze und Entwicklungen in der medienpädagogischen Praxis. Preis: 29,99!. Erschienen: 2014, VS Verlag, Wiesbaden. ISBN: 978-3-65806462-4. Darin: Manuel Zahn: »Everything is a [material for a] Remix. Ästhetische Dispositive der aktuellen Medienkultur und ihr Bildungspotential am Beispiel von Online-Videoremixen« Julius Othmer, Andreas Weich (Hg.): Medien – Bildung – Dispositive Ob in der Schule, auf Facebook oder im Kinosaal – Medien und Bildung gehen auf historischer und systematischer Ebene in Form von Bildung mit Medien, über Medien und durch Medien vielfältige Verflechtungen ein. Das Verständnis dieser Verbindungen stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur für politische Entscheidungsträger, Eltern sowie SchülerInnen und LehrerInnen in den Bildungseinrichtungen, sondern ebenso für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen dar. Der Band leistet durch die Zusammenstellung von aneinander anschlussfähigen Überlegungen aus den Medien-, Bildungs- und Erziehungswissenschaften einen Beitrag dazu, diese komplexe Herausforderung auf theoretischer Ebene zu bewältigen und dadurch Impulse für die Politik und die Praxis zu geben. Preis: 29,99!. Erschienen: 2014, Springer VS, Wiesbaden. ISBN: 978-3-658-07186-8. Darin: Manuel Zahn: »Das Kino als ein Dispositiv filmischer Bildung«. Benjamin Jörissen, Torsten Meyer (Hg.): Subjekt Medium Bildung (Medienbildung und Gesellschaft; 28) Veränderte Medialität führt zu veränderter Subjektivität. Diese mediologische These im Schnittfeld von Medien- und Bildungsgeschichte(n) stellt das gedankliche Zentrum dar, das die in diesem Band versammelten Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven motiviert. Preis: 29,99!. Erschienen: 2015, Springer VS, Wiesbaden. ISBN: 978-3-658-06171-5. Darin: Manuel Zahn: »Das Subjekt des Kinos«. Torsten Meyer, Gila Kolb (Hg.): What’s Next? Art Education. Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was ist die nächste Kunst? Welche Themen werden künftig wichtig? Welche Formen, Methoden, Verfahrensweisen und Praktiken setzen sich durch? Welche Folgen hat das für das Denken über Bildung und Vermittlung der „nächsten Kunst“? Band 2 der Reihe „What's Next?“ ist ein Reader. Er versammelt Essays, Interviews, Thesen, Manifeste und Zitate, die im Anschluss an den ersten Band „What's Next ? Kunst nach der Krise“ (herausgegeben von Johannes M. Hedinger und Torsten Meyer, Berlin 2013) Möglichkeiten der Verkoppelung von Kunst und Bildung – in der Schule, im Museum und an anderen Orten – thematisiert. Die Beiträge nehmen zum Teil Bezug auf Texte aus dem ersten Band, auf das Buch im Ganzen oder auf parallele Entwicklungen und Beobachtungen. Wie bereits im ersten Band wurden die Beiträge mit Blick auf den internationalen Diskurs und globalen Kontext zusammengestellt. Es gibt deshalb Beiträge in deutscher als auch in englischer Sprache. Das Buch soll Kunstlehrer_innen, Kunstvermittler_innen und Studierende anregen, die Verknüpfung von Kunst und Pädagogik vor dem Hintergrund der nächsten Kunst neu zu (be)denken. Es unterbreitet auch konkrete Vorschläge für Praxis, die helfen zu imaginieren, was Kunstpädagogik im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert bedeuten könnte. Versammelt sind rund 120 Essays und Interviews sowie über 100 Thesen, Manifeste und Zitate von insgesamt weit über 200 Autor_innen zum Thema des möglichen Nächsten im Feld der Kunstpädagogik. Preis: 19,80!. Erschienen: 2015, kopaed, München. ISBN: 978-3-86736-298-6. Darin: Karl-Josef Pazzini: »Schuld abladen verboten. Kinder haften für ihre Eltern« und ders: »Kunstpädagogik für Unterscheidungsvermögen und moralische Abrüstung«. Andrea Sabisch: »Visuelle Anschlüsse«. Ole Wollberg: »Performative Kompetenz«. Manuel Zahn: »Remixkultur und Kunstpädagogik«. Tagungen Internationaler Kongress »Phänomenologie der Bilderfahrung II« – Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn Veranstalter: Die Sektion Phänomenologie der Allgemeinen Psychiatrie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Sammlung Prinzhorn und die Forschungsstätte des Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. Datum: 16. – 17.04.2015 Ort: Heidelberg Auf der Tagung geht es u. a. um die Frage, wie wir oft unheimliche Darstellungen in der Bildbetrachtung erfahren und was sich daraus folgern lässt. Im Programm: Andrea Sabisch: „Bildwerdung – Forschung zur responsiven Bilderfahrung“ https://www.klinikum.uniheidelberg.de/fileadmin/zpm/psychatrie/fuchs/Bilderfahrungskongress/naehere_Infos_Bilderfahrung.pdf where the magic happens – Bildung nach der Entgrenzung der Künste Veranstalter: Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln und der wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V. Veranstalter: Thorsten Meyer, Julia Dick, Peter Moormann Datum: 11. – 13.06.2015 Ort: Insitut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln Die Künste haben das Gefängnis ihrer Autonomie verlassen. Im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert reicht der Gegenstand künstlerischer Aktivitäten über die traditionellen Grenzen der Fächer Kunst, Musik, Tanz, Theater usw. hinaus in den medienkulturellen Alltag und bis ins wissenschaftliche Experimentieren hinein. Die Zuständigkeiten für das Wahre, Schöne und Gute sind unklar geworden. In einer von kultureller Globalisierung geprägten Welt konturieren sich Praktiken der Produktion von Bedeutung zwischen Künsten, Moral, Wissenschaft, Recht und Politik. Mit dem postautonomen Verständnis von Kunst gehen zwei Bewegungen einher: zum einen wird im Zuge eines konsequenten Weltlichwerdens die Grenze zwischen Kunst und Nicht-Kunst destabilisiert, zum anderen vernetzen sich die Künste untereinander. Transzendentale Bezugspunkte für die traditionellen Sparten der Hochkultur gibt es nicht mehr. Nicht mehr im Ideal eurozentrischer Klassik, noch in der Reinheit des ungestörten White Cubes, Konzert- oder Theatersaals. Kunst findet statt im Global Contemporary. Im Hier und Jetzt und auf dem Boden alltagskultureller Tatsachen. Das Tagungsvorhaben befasst sich mit den Bedingungen, Möglichkeiten und dem „magischen Potential“ der Bildung an/durch/mit den Künsten vor dem Hintergrund eines sehr deutlich erweiterten Begriffs von Kunst – fokussiert auf Performance, künstlerische Forschung und aktuelle Medienkultur. http://kunst-medien-bildung.de/2015/01/07/cfp-where-the-magic-happens/ Valenzen fotografischen Zeigens Veranstalter: DFG Graduiertenkolleg Datum: 02. – 03.07.2015 Ort: Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Das Graduiertenkolleg »Das fotografische Dispositiv« an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig fokussiert die Fotografie nicht allein als Bild, sondern betrachtet das Fotografische als komplexes Handlungsgefüge, dem spezifische historische, technisch-mediale, soziale, kulturelle und ästhetische Bedingungen zugrunde liegen, dem aber auch das Potenzial zu deren Störung und Modifikation innewohnt. http://dasfotografischedispositiv.de/ nachbild[ ]vorbildern Datum: 17. – 19.09.2015 Ort: Warburg-Haus Hamburg Anlässlich der Emeritierung von Karl-Josef Pazzini wird vom 17.-19.9.2015 eine Tagung im Warburg-Haus in Hamburg stattfinden. Im Rahmen der Tagung werden Pazzini-„Schüler“ verschiedener Generationen mit unterschiedlichen Darstellungsformen die jeweils individuelle Art und Weise reflektieren, in der sie sich auf Anregungen aus KarlJosef Pazzinis Arbeiten beziehen. Wie wirken diese Bezugnahmen in der eigenen Arbeit? Welche Relektüren und Fortführungen zeichnen sich ab? Welche Vor-, Nach- oder einfach nur Bilder tauchen außerdem auf? Diese und ähnliche Fragen bilden gemeinsame Ausgangspunkte für die Tagungs-Beiträge. Genaue Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen unter: http://kunst.erzwiss.unihamburg.de/ful-home/blog/ Fachtagung Bildende Kunst 2015 - Mit Kunst zur Kunst Datum: 26.09.2015 Ort: Am Hartsprung Mit dem Fachtag werden wir uns dem Kern unseres Faches zuwenden und die Kunst in den Mittelpunkt stellen. Es geht um das Vorstellen und Hinterfragen der Arbeitsweisen der Kunst im Hinblick auf den Kunstunterricht. Das Kreative, das Experimentelle, das Forschende, die Prozessorientierung und Ergebnisoffenheit sollen für den Kunstunterricht Anlässe bieten, um von der Kunst zu lernen. Die großen Möglichkeiten, die sich aus dem künstlerischen Produktionsprozess ergeben sind: das eigene Interesse verfolgen, aus dem Scheitern lernen, individuelles als wichtig erachten, das Präsentieren, zur eigenen Sache stehen und das Andere zu respektieren. Das Besondere der Kunst mit ihrem verbindenden und anregenden Potential soll in den Fokus genommen werden. Die Ausrichtung des Fachtags ist für alle Schulformen gleichermaßen gedacht. Wir wollen den Blick wagen mit der Kunst zur Kunst zu finden und damit auch zu einem guten Kunstunterricht. Herbsttagung der DGfE-Kommission "Bildungsphilosophie" zum Thema »Bildung und Subjektivierung« Veranstalter: DGfE-Kommission "BILDUNGSPHILOSOPHIE" Datum: 30.09. – 02.10.2015 Ort: Tübingen Die Jahrestagung 2015 der Kommission wird sich mit der Thematik "Bildung und Subjektivierung" auseinandersetzen und findet am 30.9.-2.10.2015 in Tübingen statt. Der Call for Papers wird demnächst veröffentlicht werden auf: http://www.dgfe.de/sektionen-kommissionen/sektion-2-allgemeineerziehungswissenschaft/kommission-bildungs-und-erziehungsphilosophie.html 12. Kunstpädagogisches Kolloqium Loccum Datum: 21. – 23.08.2015 Ort: Loccum Loccum ist eine autonome institutions- und betreuungsunabhängige Plattform für kunstpädagogische Nachwuchswissenschaftler/-innen. Das jährlich stattfindende Kolloquium bietet einen besonderen Schutzraum für Gedanken und diejenigen, die sie formulieren und zur Diskussion stellen. CFP ab 1.April 2015 | Einsendeschluss 1.Mai.2015 www.forschungskolloquiumloccum.wordpress.com ARCHITEKTUR bildet. 5. Internationales Symposium zur Architekturvermittlung und deren Forschung Veranstalter: Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Gestaltung und Fakultät Architektur und Urbanistik Datum: 13. – 14.11.2015 Ort: Bauhaus-Universität Weimar Das Programm bietet einen Arbeits- und Aktionsraum, in welchem die aktuellen Entwicklungen in der Architekturbildung und Architekturvermittlung insbesondere in der Schule und ihre wissenschaftlichen Reflexionsformen präsentiert und diskutiert werden. Es bietet Gelegenheit zum Austausch über neue Kulturtechniken, Themenfelder und Schwerpunkte für den Forschungsbereich Architekturvermittlung. Das Symposium gibt zugleich einen Einblick in Theorie- und Praxisfelder der Architekturvermittlung. Und ist damit Plattform für den Dialog und die Vernetzung zwischen Kunstpädagogen, Museumspädagogen, Psychologen, Architekten, Architekturvermittlern, Wissenschaftlern, Promovenden, Studierende wie auch politischen Entscheidungsträgern im Zusammenhang mit baukultureller Bildung. http://www.uni-weimar.de/de/gestaltung/studium/lehramt-an-gymnasien/architektur-und-schule/ Verschiedenes INFOS LERNBEREICH BILDENDE KUNST Schriftliche Bewerbung Studierende, die den Lernbereich Bildende Kunst wählen möchten, müssen bis zum 11.05.2015 ihre schriftliche Bewerbung mit dem Nachweis (s. u.) bei Frau Kuffer (Raum 605) oder in der Pförtnerloge abgeben. Die Bewerbung besteht aus einem – Anschreiben: Ein DINA4 Blatt (ohne Folien, bzw. Mappen), mit vollständigem Namen, Anschrift, Email, Telefonnummer und einer kurzen Begründung für die Wahl des Lernbereichs Bildende Kunst – Tabellarischen Lebenslauf – »Nachweis fachpraktischer Fähigkeiten« ,Mappe oder Teilnahmeschein des jeweiligen Kurses (s. u.) »Nachweis fachpraktischer Fähigkeiten« Studierende, die den Lernbereich Bildende Kunst wählen, müssen einen »Nachweis angemessener fachpraktischer Fähigkeiten« erbringen. Das bedeutet, dass entweder eine Mappe oder ein Kursnachweis bis zum 11.05.2015 (inklusive) vorliegen muss. Beides ist mit der schriftlichen Bewerbung abzugeben bei Frau Kuffer (Von-Melle-Park 8, Raum 605) oder in der Pförtnerloge. Der Nachweis der Mappe enthält: – Name und Anschrift vorne auf der Mappe und innen – 10-12 eigene künstlerische Arbeiten (Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Filme, Videos, o. ä.), die eine selbstständige thematische Auseinandersetzung zeigen. Es dürfen keine Schularbeiten gezeigt werden. Alle Arbeiten müssen im Original abgegeben werden. – eine Erklärung darüber, dass die vorgelegten Arbeiten von den Bewerber_innen selbst angefertigt worden sind. Der Nachweis des Kurses enthält: – Name und Anschrift – Teilnahmebestätigung des Kurses als Kopie – eine kurze Erklärung, dass Sie den Kurs besucht haben und 2 Sätze zu dem, was sie dort gelernt haben. Rückmeldung und Stineanmeldung Bis zum 18.05.15 gehen dann Rückmeldungen per Mail an die Studierenden heraus, wer den jeweiligen Lernbereich besuchen darf. Vom 18.05-22.05.2015 findet die Wahl des Lernbereichsmoduls in Stine statt. Mappen abholen Die Mappen müssen vom 18.05.-22.05.2015 im Sekretariat bei Frau Kuffer (Raum 605) abgeholt werden. Beratung Eine vorherige Beratung zur Mappe kann bei Bedarf nach frühzeitiger Vereinbarung bei Prof. Dr. Andrea Sabisch stattfinden. Kurs 1 Fotografie und digitale Bildbearbeitung Veranstalter: Manfred Steger Zeit: 24. – 25. April, jeweils 10 –17 Uhr Raum: VMP 8, 514a Kosten: 40,00€ In diesem Workshop werden Sie die Grundlagen der (Digital)-Fotografie erfahren. Was ist eigentlich eine Blende, was ist eine Verschlusszeit, was bedeutet Brennweite und ISO-Wert und wie kann ich diese Einstellungen zur kreativen Gestaltung meiner Bilder nutzen. Im Fotoshooting wird dann die Theorie zur Praxis und anschließend wieder zur Theorie. Wir sichten die aufgenommenen Bilder gemeinsam und analysieren sie auf gängige Qualitätsmerkmale. Abschließend befassen wir uns mit der digitalen Bildoptimierung mithilfe von Photoshop. Voraussetzung: Eine digitale Spiegelreflexkamera mit manueller Einstellungsmöglichkeit. 3 Kameras sind vor Ort, das Mitbringen eigener Geräte ist erforderlich. Kontakt: Manfred Steger E-Mail: [email protected] Internet: www.manfred-steger.de Kurs 2 Trickfilm Veranstalter: Sören Wendt - Trickfilmregisseur Zeit: 24. – 25. April, jeweils 10 – 15 Uhr Raum: VMP 8, 404 Kosten: 50 € für zwei Tage; Kursbeitrag wird bei Kursbeginn bar bezahlt Animiert werden kann alles, was beweglich ist: Gegenstände, Menschen oder auch Licht. Ausprobieren und selber machen steht hierbei im Vordergrund. Ein Gefühl für die Animation, Zeit und Bilder entwickeln. Anschließend werden die Ergebnisse gemeinsam betrachtet und besprochen. Es werden eigene Ideen mit Legetrick, Pixilation oder Stop-Motion-Technik zum Leben erweckt. Voraussetzungen: Bitte mitbringen, wenn vorhanden: Ein iPad mit den Apps: Stop Motion, i-Movie, Green Screen Anmeldung über die Liste der Info-Veranstaltung, Nachzügler per Email an Veranstalter Kontakt: Sören Wendt - Foto-/ Filmdesign & Animation Mob +49 (0) 178 - 559 71 64, [email protected], www.trickfilmparty.de VERANSTALTUNGEN Absolventen Ausstellung der HFBK Hamburg Datum: Eröffnung 9. Juli, 19 Uhr, 10. – 12. Juli, 14 – 20 Uhr Ort: HFBK Hamburg Bisher war sie jährlich im Februar, ab 2014 wird sie stets im Juli stattfinden: Die aktuellen AbsolventInnen der HFBK Hamburg präsentieren ihre Abschlussarbeiten im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung. http://www.hfbk-hamburg.de/de/aktuell/regelmaessige-veranstaltungen/absolventenausstellung/ Flimmerfest 2015 Datum: Sa 13. Juli – So 14. Juli Ort: Produktionslabor Department Medientechnik Für das studentische Kurzfilmfestival an der HAW Hamburg sind auch in diesem Jahr Studierende aller Hochschuleinrichtungen in Hamburg und Umland aufgerufen, Kurzfilme in vier Kategorien der Öffentlichkeit zu präsentieren.Einsendeschluss für die Filmbeiträge ist am 23. Mai 2015. Weitere Infos unter: https://campusfinkenau.com/flimmerfest/ Kooperationen FuL kooperiert mit den folgenden Vereinen und Institutionen: BDK Fachverband für Kunstpädagogik Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V. Hochschule für bildende Künste Hamburg Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse (HaFPa) Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg International Society for Education through Art Hafen-City Universität Kunstpädagogisches Kolloquium Loccum MultiMediaStudio EW Universität Hamburg Wissenschaftliche Sozietät Kunst Medien Bildung Kontakt für An- und Abmeldung des Newsletters: [email protected] Hinweis: Wenn der Newsletter in Ihrem Emailprogramm nicht richtig angezeigt wird, steht dieser auch auf dem FuL-Blog als PDF zum download bereit. Universität Hamburg Fakultät für Erziehungswissenschaft, FB 4 Bildende Kunst Von-Melle-Park 8 D - 20 146 Hamburg http://kunst.erzwiss.uni-hamburg.de/ful-home/blog/
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